Bye, Bye Giessen 46ers - Der Abschiedsthread
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Der letzte im Bundesanzeiger veröffentlichte Jahresabschluss der GISPO war der vom 1.7.2010 bis 30.6.2011. Festgestellt wurde dieser am 1.12.2011. Es ist anzunehmen, dass auch der folgende Abschluss 2011/2012 Anfang Dezember festgestellt oder zumindest mit den Organen diskutiert wurde. Das Ausscheiden des Gesellschafters Hanker steht damit im zeitlichen Zusammenhang.
Auch der Besuch der mutmaßlichen Experten der BBL fiel in diesen Zeitraum. Von Experten würde ich erwarten, dass man sich auch Gewinn- und Verlustrechnungen anschaut. Dann würde - auch im Vergleich mit anderen Clubs - doch auffallen, wenn die Position Berufsgenossenschaftsbeiträge nicht existiert oder nur geringfügige Beträge dort verbucht worden sind. Ebenso sollte eine Plausibiltätsprüfung der abgeführten Abgaben und Lohnsteuern zum Handwerkszeug der Experten gehören, damit sich nicht noch andere Nachforderungen dazu gesellen.
Interessant ist übrigens, dass im Vorjahresabschluss die Verbindlichkeiten an Gesellschafter nur 2.556,46 Euro, die Forderungen an die Gesellschafter allerdings 349.473,89 Euro betragen haben. Ich bin gespannt, wie die Zahlen im abgelaufenen Wirtschaftsjahr waren. Bis zur Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird das wohl noch einige Monate dauern.
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Ganz so schlimm scheint es nicht zu sein mit der Berufsgenossenschaft. Insoweit ist der Artikel von Oktober 2012 überholt. Lobbyarbeit scheint sich ausgezahlt zu haben,
Siehe Artikel vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in dem von einem Anstieg von 21,62 Euro auf 22,48 Euro (geplant war 30,27 Euro) je 100 Euro Entgelt die Rede ist.
Mag sein, dass der Artikel schon etwas überholt ist. Mit der Materie habe ich mich bisher nicht auseinandergesetzt. Anscheinend haben die Lobbyisten tatsächlich was erreicht, aber die Dimensionen sind trotzdem heftig. 22,48 € pro 100 € Verdienst! Außerdem werden Wohnung, Auto und sonstige Vergünstigungen noch dazu gerechnet. Da kommen also schnell hohe Summen zusammen.
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Die Mittel in der gesetzlichen Unfallversicherung werden einmal jährlich im (nachträglichen) Umlageverfahren aufgebracht. Die Höhe des Umlageanteils, den das einzelne Mitgliedsunternehmen als Beitrag zu entrichten hat, bestimmt sich nach den Entgelten der Versicherten eines Unternehmens und nach dem Grad der Unfallgefahr. Die Unfallversicherungsträger stellen zu diesem Zweck Gefahrtarife auf, in denen Gefahrengemeinschaften nach Gefährdungsrisiken zusammengefasst werden.
In der oben angesprochenen Bilanz können dann durchaus Beiträge für die BG enthalten sein, sie beziehen sich dann aber vermutlich auf das Jahr zuvor.
Die Rückstellengen wären dann aber interessant.Rechnen wir mal die Nachforderungen der BG hoch, ca. 135.000, wenn ich das richtig gelesen habe, dann ergäbe sich für den zugehörigen Zeitraum ein Bruttovolumen von Gehältern in Höhe von ca. 630.000 Euronen, so es sich ausschliesslich um Spielergehälter handeln sollte.
Auf diese Weise kommt mensch auch an Etatzahlen.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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Es gibt da so ne Stellungnahme… verstehe ich das richtig, dass die die Mitteilung der Stadt, dass die Bürgschaft planmäßig reduziert wird und dann eben bis zum 31.12.2013 nur EUR 120.000,00 beträgt missverstanden haben und dachten, dass sei erst ab dann?
Irgendwie ist mir dieses Insolvenzdrama ohne Boulevardberichterstattung und auf dem Niveau einer Provinzposse schlicht zu doof und langweilig. Warum konnte Gießen nicht mit wehenden Fahnen, @drama-Postings und sonstigem Gedöns untergehen wie Köln, Weißenfels oder wenigstens ne lustige Geschichte wie die Zeltheizung irgendwo im Osten (Jena?) oder einen Murat D mitbringen.
PS: Free Hoinz
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Es gibt da so ne Stellungnahme… verstehe ich das richtig, dass die die Mitteilung der Stadt, dass die Bürgschaft planmäßig reduziert wird und dann eben bis zum 31.12.2013 nur EUR 120.000,00 beträgt missverstanden haben und dachten, dass sei erst ab dann?
Irgendwie ist mir dieses Insolvenzdrama ohne Boulevardberichterstattung und auf dem Niveau einer Provinzposse schlicht zu doof und langweilig. Warum konnte Gießen nicht mit wehenden Fahnen, @drama-Postings und sonstigem Gedöns untergehen wie Köln, Weißenfels oder wenigstens ne lustige Geschichte wie die Zeltheizung irgendwo im Osten (Jena?) oder einen Murat D mitbringen.
Ja. Beziehungsweise: So will es Schelberg der Öffentlichkeit verkaufen. Aus einem AZ-Artikel geht jedoch hervor, dass die 46ers um Schelberg ganz genau wussten, dass die Reduzierung der Bürgschaft zum 1. Januar erfolgt. Dazu legte die OB den Schriftverkehr mit Briefen Schelbergs offen. Es war die Vermutung bzw. die Aussage zu lesen, nach der Antwort, dass die Bitte der Nichtreduzierung nicht erfüllt wird, verstanden die 46ers das Schreiben pltötzlich anders und ließen sich vom Regierungspräsidenten bestätigen, dass die Reduzierung juristisch betrachtet Ende Dezember erfolgt. Für sein Einmischen wiederum wurde der kritisiert. Insgesamt kann man wohl sagen: Juristisch kann man das so verstehen wie es die 46ers nun gemacht haben, eigentlich war aber wohl klar, dass die Bürgschaft zum 1. Januar reduziert wird.
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Aber mit so einer peinlichen Stellungnahme kommt man doch nicht weiter!
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Sehr interessanter Artikel heute in der Gießener Allgemeinen:
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Stimmt. Die BBL konnte sich in den letzten Jahren kaum retten vor ambitionierten ProA-Teams, die alle horrenden Anforderungen der BBL erfüllen.
Made my day… vor allem, wenn man sich die aktuellen Debatten im Aufstiegsambitionen-Thread anschaut. Unabhängig davon, wie das mit Gießen hier ausgeht. Die Liga wird erneut prüfen müssen, ob sie genau genug hinschaut und vermutlich noch rigider im Lizenzierungsverfahren arbeiten. Die Wildcardhürde ist ja in diesem Sommer schon angehoben worden. Wenn in Gießen die Lichter ausgehen, werden sollten wir eigentlich - da wette ich ne Tüte Popcorn drauf - eine BBL mit weniger als 18 Teams sehen.
Die Bürgschaftsgeschichte in Gießen ist ja seit Jahren so bekannt, dass man diesen Risiko kennen sollte… dass es ausgerechnet an dieser absehbaren Stelle Probleme gibt, bleibt mit unerklärlich.
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14 Teams uns keines mehr!
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Da ist ja echt toll, was da mit Gießen läuft. Jetzt kann es passieren, dass Unschuldige wegen schiefgegangener finanzieller Hochseilartistik Anderer ins Gras beißen und absteigen müssen
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Die Wildcardhürde ist ja in diesem Sommer schon angehoben worden. Wenn in Gießen die Lichter ausgehen, werden sollten wir eigentlich - da wette ich ne Tüte Popcorn drauf - eine BBL mit weniger als 18 Teams sehen.
Kurze Frage, weil ich das nicht so genau verfolgt hatte: Gilt diese “Eine-Wildcard-in-fünf-Jahren-Regel” erst ab Einführung der selbigen oder auch rückwirkend auf die letzten Spielzeiten?
Ansonsten meine einfache Rechnung für eine BBL mit 18 Teams, die ich persönlich klar befürworte: Göttingen für Gießen, Karlsruhe oder Düsseldorf für den anderen Absteiger oder eben ein Wildcard-Klassenerhaltler.
PS: Was ist mittlerweile aus der Geschichte mit anderen Profifußballclubs geworden? Gab’s da mal wieder neue Erkenntnisse oder Wasserstandsmeldungen? Verfolge die BBL-Threads in letzter Zeit nicht mehr allzu regelmäßig.
PPS: Für die nächsten Jahre sollte man dann Gotha, Vechta und Jena (mit neuer Halle) nicht ganz als potentielle Aufstiegskandidaten aus den Augen verlieren - das wären zusammen mit den o.g. deutlich mehr als wir irgendwann in den letzten fünf Jahren hatten. Ein paar andere Clubs pirschen sich auch langsam heran, brauchen aber wohl noch etwas mehr Zeit (oder Geld oder Kapazität oder gewisse Ausnahme-/Übergangsregelungen, wie sie der deutsche Profisportmarktführer Fußball seit Jahren gewährt ).
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Gilt diese “Eine-Wildcard-in-fünf-Jahren-Regel” erst ab Einführung der selbigen oder auch rückwirkend auf die letzten Spielzeiten?
Ansonsten meine einfache Rechnung für eine BBL mit 18 Teams, die ich persönlich klar befürworte: Göttingen für Gießen, Karlsruhe oder Düsseldorf für den anderen Absteiger oder eben ein Wildcard-Klassenerhaltler.
Sie gilt rückwirkend, hab irgendwo gelesen (don’t remember where…), dass u.a. auch Bremerhaven in dieser Saison nicht für eine Wildcard in Frage käme, da sie die im 5 Jahreszeitraum in Anspruch genommen haben.
Göttingen wieder in der BBL wäre auch von meiner Seite wünschenswert, sportlich auch absolut realistisch, finanziell und organisatorisch allerdings mal wieder ein Drahtseilakt, den wir in Göttingen eigentlich nicht sehen wollen. Allerdings wird bei sportlicher Realisierung niemand die Augen vor der Möglichkeit verschließen können und alles dahingehend prüfen müssen.
Gehe auch davon aus, dass die BBL 2013/14 nicht mehr mit 18 Mannschaften starten wird.
Denn: Dödo wird sich nicht nochmal zurück in die BBL schummeln, und statistisch muss es überhaupt erstmal hinkommen, dass GÖ und KAR sich im Finale der ProA Playoffs gegenüber stehen. Treffen die schon vorher aufeinander, ist die Messe mit zwei Aufsteigern ja quasi schon gelesen… -
Was das angeht verstehe ich nicht, warum man sich in der Pro A nicht die Tür offen hält und sagt, wenn einer oder beide Finalisten nicht aufsteigen wollen oder können (bis zu einer gewissen Frist), dann geht das sportliche Teilnahmerecht an den dritten und vierten der Abschlusstabelle (in dem Fall der beste ausgeschiedene Halbfinalist und dann der zweite) über. So würde man solche Szenarien schonmal verhindern.
Ediot: Ups, ich dachte irgendwie ich wäre im Aufstiegsambitionen-Thread, sry …
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@PForsberg: Das ist eine Sache zwischen BBL und DJL, das kann die JungeLiga nicht einfach so abändern ohne Zustimmung der BBL (diese Saison sowieso nicht mehr, da die Ausschreibung bindend ist).
Abgesehen davon ist das hier aber Off-Topic, wir sollten eher beim Thema “Insolvenz der Gießen 46ers” bleiben
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Die posse geht weiter … siehe Link !!! … Tageskasse beim Ulm Spiel wurde geklaut … Vertrag mit Bonds läuft doch nicht bis zum Saisonende usw … Auf Ehrlichkeit kann man lange warten.
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Wie kann eine Tagskasse so einfach veschwinden?? Da fällt mir eigentlich nur ein Überfall oder eine Unterschlagung durch einen Vertrauten ein.
Oder hat vielleicht gar ein Gläubiger eigenhändig die Zwangsvollstreckung durchgezogen??
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Fragt doch mal den Insolvenzverwalter, der an genau dem Tag das finanzielle Zepter in die Hand genommen (bekommen) hat. Die Sicherung der baren Einnahmen dürfte doch als quasi erste Amtshandlung in der Verantwortung des Insolvenzverwalters stehen. Peinlich. Diese Einnahmen hätten ausgereicht, um die Reise der Gießener nach Weißenfels zu bezahlen, die ja bekanntlich der Insolvenzverwalter aus eigener Tasche finanziert hat.
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Inklusive Wäscheleine vor der Halle! Ganz große Kunst. Kommt Schelberg wirklich aus dem PR-Bereich?
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Interessante Aussage:
"Wir freuen uns über jede Zuwendung, denn mit jedem Euro kommen wir einen Schritt näher, um die Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten und die Insolvenz abzuwenden“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Tim Schneider, der versichert, dass „jeder Betrag natürlich ausschließlich für die Sicherung des Spielbetriebes der LTi GIESSEN 46ers verwendet wird.“
Jeder Betrag dieser nicht steuerbegünstigten Zuwendung wird für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs aufgewendet. Wie kann man das sicherstellen? Empfänger ist die GISPO, nicht irgendein Notar. Was ist, wenn das Ziel nicht erreicht wird? Eine Rückzahlung kommt wohl nicht in Betracht. Die Dauerkarteninhaber (=Gläubiger) haben bereits einmal bezahlt und wollen die bezahlten Spiele auch sehen. Zahlen sie jetzt noch zu mit ihrem letzten Hemd ohne Garantie des weiteren Spielbetriebs? -
das erinnert mich doch stark an die xrays…
hoffentlich hilffts in giessen mehr wie in würzburg! -
Habt ihr schon mal daran gedacht, dass die Tageskasse aus dem Ulmspiel gar nicht geklaut wurde, sondern vielmehr mit diesem Geld von den 46ers eine “schwarze Kasse” angelegt wurde, um in der Insolvenz kurzfristig weiter flüssig zu bleiben? Ist doch komisch, dass gerade am Spieltag, wo die Insolvenz bekannt wird, die Tageseinnahme verschwindet. Ich glaube längst nicht, dass der Insolventverwalter die Fahrt nach Weißenfels aus seiner eigenen Tasche bezahlt hat, sondern vielmehr dass das Fahrtgeld aus den Tageseinnahmen von Ulm stammt. Zumal die 46ers den Diebstahl ja auch erst wieder auf Nachfrage einer Zeitung zugegeben haben und dann wieder gezwungen waren ne Stellungnahme dazu abzugeben. Normal müssten die das ja bei der Polizei zur Anzeige gebracht haben und bei insolventen Unternehmen ermitteln die dann eigentlich besonders genau. Wenn das mit ner schwarzen Kasse auch noch stimmen würde, würds mich auch nicht mehr wundern. Würde ins Bild passen.
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Weiß man bis wann die BEKO BBL ihre neuerliche Prüfung beendet haben wird?
Man stelle sich vor die Fans spenden hier, und drei Tage später entzieht die BBL der Lizenz.
Und wenn noch mehr solch unglaublich peinliche Geschichten passieren ist es bis dahin kein langer Weg mehr.
Wie können denn bitte die Tageseinnahmen wegkommen?
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Wie können denn bitte die Tageseinnahmen wegkommen?
So schwer ist das nicht. Tasche auf - Kasse rein - Tasche zu.
Nein im Ernst. Ausgeklügelte Checks and Balances wird es an den Kassen nicht geben. Und sobald ein Aufseher nicht aufpasst oder mit in der Sache steckt ist die Sache einfacher als einem Kind den lolly wegzunehmen.
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Das mit den Spenden kommt mir sehr bekannt vor. Als unser Verein Brandt Hagen in der
Inso. war, rief man auch zum Spenden auf. Viele von uns, auch ich, haben für den erhalt des Vereins gespendet.Der Verein ging pleite, und das gespendete Geld war weg!!!
Die einzigen die sich über die Spenden gefreut haben, waren die Gläubiger (Besonders die Sparkasse).Das Problem damals war, das die Spenden aufs Vereinskonto gingen und somit zur Insolvenztmasse gehörten.
Besser wäre gewesen, ein extra Konto dafür zur eröffnen (Förderverein), da sind bei einer Insolvenz wenigstens die Spendengelder sicher und man könnte diese dann zurück zahlen oder für den Wiederaufbau nutzen.Was bei euch zur Zeit abläüft, sind gute parrallelen wie bei uns damals (die Gläubiger wollen den Verlust so gering wie möglich halten, auf kosten der Fans)!!!
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In Paderborn gab es auch eine Insolvenzvermeidungskampagne.
Mit einem SPERR-Konto! Rückzahlung bei Nichterreichen des Zieles.
DAS wäre auch der einzig seriöse Weg für Gießen! -
In Paderborn gab es auch eine Insolvenzvermeidungskampagne.
Mit einem SPERR-Konto! Rückzahlung bei Nichterreichen des Zieles.
DAS wäre auch der einzig seriöse Weg für Gießen!Das ist auch eine gute Alternative
Ich hoffe die Giessener-Fans machen das so!!!
Vielleicht könnte der Fanclub es anleihern!!!
Viel Erfolg aus Hagen
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Mangelnde Öffentlichkeitsarbeit…
Heute nachmittag soll “eine Art “Faktenpapier”” an die Medien gehen. Man darf gespannt sein.
Perkovic und Bonds werden, falls überhaupt, nur mit 4-Wochenverträgen verlängert. Andere BBL-Vereine baggern schon an Spielern rum. -
Schelberg trägt keinesfalls die alleinige Schuld an der Misere. Unter anderem ist Rückführung von 320 000 Euro an Verbindlichkeiten bei einem derart schmalen Etat absolut löblich,
Eventuell hat der gute Mann die 320.000€ nicht löblicherweise sondern gezwungenermaßen rückgeführt, da er ansonsten schon vor Wochen zum Amtsgericht hätte gehen müssen?
Im Prinzip fehlen doch die rückgeführten Euronen zur Liquidität. Wenn er hätte können, dann hätte er kein Geld rückgeführt, sondern erstmal die Saison finanziert!
Ach, ich vergaß den Abendkassen-Diebstahl: 2000€? Das kann dann ja wohl nur ein Teil der Einnahmen sein, der verschwunden ist?
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Man braucht sich nicht wundern, wenn man sich Gießen 46ers nennt, dass man nach 46 Jahren (und ein paar Monaten) aus der Bundesliga verschwinden wird.
Hätte man sich Gießen 2178ers genannt, wäre das nicht so schnell passiert
LOL! Ich hab den Witz verstanden! Weil wir nämlich 46ers heißen steigen wir jetzt ab nach 46 Jahren erstklassigkeit, ne! LOL! Witzig! Da muss man erstmal drauf kommen xD.
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hallo zusammen!
also ich muss zugeben, dass ich den thread jetzt nicht komplett durchgelesen habe, daher wiederhol ich mit meiner meinung vielleicht schon diskutiertes…auf der einen seite (auch wenn es nunmal die regeln sind, okay), finde ich die tatsache, dass einem verein, nur weil er einen insolvenzantrag stellt, gleich 4 punkte abgezogen werden, einfach nur lächerlich und dämlich! immerhin geht der spielbetrieb ja weiter! mit 8 pluspunkten wäre der klassenerhalt für euch noch ein greifbarer nähe, aber mit 2 siegen, die völlig für die katz waren, sieht es wohl eher düster aus. hoffe nur, dass sich das nicht auf die gemüter der fans (keine hoffnung mehr) und die spieler (sowieso keinen bock mehr) niederschlägt!
als würzburger kenn ich nämlich so eine situation aus alten zeiten! als bekannt wurde, dass man insolvent ist, war die halle (die mit 3000 ja eh schon klein ist), teilweise nur noch zur hälfte ausgelastet! und weil die spieler auf ihre gehälter warten mussten, zeigten sie sich völlig emotionslos und verloren fast zwangsweise (ich erinner mich noch an ein heimspiel gegen einen mitabstiegskonkurrenten, trier damals, das wurde mit 41:81 !!! hergeschenkt)
auf der anderen seite: warum zum teufel wurde während der saison ein antrag gestellt? da der spielbetrieb ja noch läuft, hätte man da nicht auch bis zum saisonende warten können?? oder wusste man nicht, dass es punktabzug gibt??? so wird meiner meinung nach nur unruhe in mannschaft, fans und umfeld gebracht! versteh es nicht!
trotzdem, ich drücke euch weiterhin alle daumen die ich hab! sowohl dem team, dass es nicht auseinanderbricht, als auch den sympathischen fans (hab mich letztes jahr in wü mit einigen von euch sehr gut unterhalten können und damals schon alles gute im abstiegs-endspiel gegen hagen gewünscht)! der letzte bundesliga-dino muss erhalten bleiben!
liebe grüße aus würzburg!