Finale 06/07 Brose - Artland
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Edgar? du meinst wohl Ewald
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On 2007-06-28 16:08, Luftpumpenhasser wrote:
Hier noch ein Artikel aus der Berliner Zeitung Klebstoff für Korrekturen zur Bamberger Meisterschaft.
Natürlich ist es nicht besonders schön, wenn Spieler während der Siegerehrung ausgepfiffen werden.
Aber das hat sich Edgar auch selbst zuzuschreiben …
LHIch habe das Gefühl, diese Pfiffe motivieren Steffi nur noch mehr! Deshalb liebe “Steffi-Freunde”, immer schön weiter pfeiffen! Aber nur, falls es euch nicht zu blöd ist
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So, hier auch noch mal meine Glückwünsche an Bamberg zum Titel! 3x hintereinander gegen uns gewonnen…RESPEKT!
Ich bin absolut nicht enttäuscht, eher im Gegenteil, nur etwas sauer, dass es uns nicht gegönnt wurde, heute noch mal nach Bamberg zu fahren…Ich hätte –glaube ich- gerade noch den Donnerstag geschafft, 1 Tag mehr PO und ich hätte wahrscheinlich künstlich beatmet werden müssen…
Die gesamten PO waren für mich Hammergeil! Persönliche Top-Highlights (auch, weil ich jeweils DA war)
-der 1. Sieg in Berlin mit der Sicherheit, 2 Heimspiele zu sehen. Außerdem war ich das 1. Mal in der MSH und schwer beeindruckt. Vorher richtig nettes Grillen mit ein paar durchgeknallten Alberanern, nachher mit den gleichen netten Jungs noch wat jejessen – war echt sehr geil und besten Dank dafür!
-dann das 5. Spiel in Köln mit der Gewissheit, noch mind. 1 Heimspiel zu sehen. Das anschließende Abfeiern (fing bereits im 4. Viertel an) war genial. Die Busfahrt zurück war auch vom Feinsten. Hier geht der Oscar ganz klar an Moneymakers Bruderherz, den Meister des irrsinnigen Wechselgesangs…
-und natürlich der Sieg in Bamberg, mittlerweile mit dem Glauben, evtl. doch Meister werden zu können aber zumindest 2 Spiele zuhause sehen zu können.Die besten Fans der Liga?
Mit solchen Sprüchen kann ich überhaupt nicht arbeiten! Jeder ist auf seine Art der beste Fan, egal ob in Lubu, Bonn, Berlin, Bamberg, Q-Town oder wat weiß ich! Außerdem ist Masse nicht gleich Klasse und alles hat seine Gründe!
Nur das Auspfeifen bei der Siegerehrung (zum Glück nur ein paar Nasen) versaut mir die Laune und DAS sollte wirklich mit nem U bestraft werden!:-|Die beste Mannschaft der Liga?
Tja, das scheint im Moment wohl Bamberg zu sein. Lässt sich ziemlich objektiv am Meistertitel festmachen.Abneigung gegen Spieler/Trainer?
Klar, ich hab –!während des Spiels!- auch gegen Haman (trotzdem nur 1 „n“:-D ) und Bauermann gepfiffen als wenn’s kein Morgen gäbe. Ein Giessener hat mal geschrieben, auch unfaires Auspfeifen ist erlaubt und macht einfach nur Spaß…Recht hat er! Warum die Kölner nach Hess’ „Schwalbe“ gegen Gortat nicht gepfiffen haben? Keine Ahnung, sind aber ja auch rausgeflogen…
Aber mal ganz ehrlich, welcher Spieler/Trainer hat sich je beim Schiri beschwert, weil er evtl. Vorteile aus falschen Entscheidungen gezogen hat???
Ich bin mir auch relativ sicher, das ALLE, ob Ba/Qu/Kö/ mit sehr harten Bandagen und Tricks gekämpft haben. Der einzige, der da nicht mit allen Wassern gewaschen war, ist wohl Rödl.Beschi**ene Schiris?
Vielleicht kann man sagen, dass die Jungs nicht ganz mit der Entwicklung in der BBL Schritt halten. Beurteilen kann ICH das nicht, aber das scheint fast der Tenor hier bei SD zu sein.
Allerdings haben die auch den übelsten Job der Liga. Wenn man sich 3x ne Wiederholung ansehen muss, um anschließend genau sagen zu können, dass man verpfiffen wurden??? Außerdem muss jeder der 3 Schiris genau seinen Bereich im Visier haben, also gibt’s häufig nur eine Perspektive, aus der er alleine Entscheiden muss, weil die beiden anderen in diesen 3/10 Sekunden mit den Augen woanders waren.Ich wird mir nachher noch n paar Bilder / Videos von den Jubelorgien in Bamberg und Quakenbrück ansehen und mich einfach freuen, wie die Leute abgehen und was fürn Spaß die haben!
Nu is auch gut!
Es liest sich vielleicht so, aber eigentlich bin ich gar nicht harmoniesüchtig…
Ich wechsle jetzt in den „Meisterfred“…:-D
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voranstellen möchte ich glückwünsche an bamberg, an das team den trainer und natürlich und besonders an die fans. bamberg hat die meisterschaft verdient, genauso wie quakenbrück sie verdient gehabt hätte. vielleicht ist es so sogar fair, denn in quakenbrück wird der zweite platz gefeiert, als wäre man soeben weltmeister geworden!
alle spekulationen - ob mit rivera oder vielleicht auch ense hätte man, könnte man oder auch nicht … bamberg ist meister und dafür GLÜCKWUNSCH.
stolz sein wird sicherlich auch jeder quakenbrücker und arltand dragons fans. natürlich überwogen rtaurigkeit und bei einigen auch wut gegen die ref etc, aber bereits kurz nach dem spiel konnte wieder gefeirt werden.
noch am abend vor der offiziellen (vize)meisterschaftfeier wurden die spieler auf dem marktplatz in empfang genommen. hierbei gilt es auch der musikalischen unterstützung der gruppe aus bremen einen dank auszusprechen, sie haben wirklich die stimmung angeheizt, so dass es förmlich explodierte als die spieler endlich die bühne betraten.
gestern dann die groe party auf dem marktplatz. die zeitung berichtet von 4000 - 5000 menschen auf dem marktplatz … wahnsinnige stimmung, ausgelassene spieler in den armen von überglücklichen und total überdrehten fans. das ist basketball in der provinz - noch bis in die nacht feierten spieler und fans gemensam diesen riesigen erfolg.größter verlierer der serie war für mich juny, der nach unglaublichen leistungen gegen berlin und köln im entscheidenen moment nicht mehr eingreifen konnte, und man ihm ansehen konnte wie sehr er gelitten hat. sicherlich geht auch der finalsmvp titel zurecht an cj, gäbe es einen pomvp, so hätte rivera ihn verdient gehabt!
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geil - geiler - obergeile saison!
wer hätte das erwartet nach dem frühjahr mit shit in allen händen/füßen und anderen “teilen”…highlight der 2.sieg in berlin - bekomme immer noch gänsehaut von der atmosphäre in der msh vor und während des spiels.
getoppt von dem finalsieg gegen köln auf dem marktplatz incl. mannschaftsempfang nachts um 1 unter der woche und plötzlicher erkältung am freitag auf arbeit incl.
die krönung der erste finalsieg in bamberg - vielleicht wurde da das fass zum überlaufen gebracht und alle wollten auf einmal zu viel. cleverness und erfahrung nicht auf unser zeite und ein gegner der zwar in den regular season zu bezwingen war aber in den po uns das spiel aufgedrückt hat.
eine “stadt” im ausnahmezustand - bankmitarbeiter arbeiten mit dragonssschal - rathausbalkon,public viewing, flug zum spiel - 100.000 kleine geschichten…
bamberger feiert euer team bis zum umfallen hab euch das verdient!
eine affengeile saison als 8. in die po und vize meister und vize pokalass.
weiter so - nächstes ziel vize uleb cup
schönen gruß von bayer leverkusenbe cool
weste -
So wieder zurück, 19:00 Uhr ca. kamen die Spieler, Edmund Stoiber war auch in der Halle, allerdings nur in der Pension Solution Lounge (oder wie die heißt). Hat sich davor, bevor die Spieler in die Halle sind persönlich bei jeden Bedankt und ne kleine Rede gehalten, dann hat er sich noch den Anfang, sprich das Einlaufen vom Fenster oben angeguckt, dann ging er.
Net schlecht, zum Glück hat die Polizei nicht blasen lassen
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da war doc heut jeder ab 14 besoffen oder?
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Die Busfahrt zurück war auch vom Feinsten. Hier geht der Oscar ganz klar an Moneymakers Bruderherz, den Meister des irrsinnigen Wechselgesangs…
Das kann ich mir gut vorstellen. Den “Bruder” sollten sich die Quakenbrücker warm halten. Ein paar mehr solche Fans und ihr hättet noch deutlich mehr Stimmung auswärts. Und vor allem noch viel mehr Spaß!
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Heinrich Brinckmann
„Der Drache Tobi und das Wunder von Endspielhausen“
Höret das Märchen vom Drachen Tobi und dem Wunder von Endspielhausen.
Es war einmal im kleinen Königreich Artland, in dem der König Basketball regierte und zufriedene und aufrechte Männer, Frauen und Kinder lebten und in ehrbarer Weise ihr Auskommen hatten. Fast alle Bewohner gingen des Herbstes bis zum Frühjahre zu großen Festen, die regelmäßig samstäglich oder am Tage des Herrn in der Drachenburg stattfanden. Und sie huldigten dabei ihrem König Basketball und ihren kleinen Drachen, die denselben so vortrefflich zu zelebrieren wussten. Die Be-wohner taten dies mit einer Inbrunst, wie man sie nirgends anderswo im Reiche und auf der ganzen Welt wohl finden konnte.
Nun war es im Jahre 2007 an der Zeit, dass die kleinen Drachen einer großen Mut-probe sich unterziehen sollten. Wie in jedem Jahre war ein vortrefflicher Streit um die Krone auszutragen. Und die kleinen Drachen, angeführt vom listigen Tobi, vermoch-ten es, zuerst die Riesenvögel aus der Riesenhauptstadt, die Albatrosse, und dann die „Riesen vom Rhein“ aus der Stadt mit dem riesengroßen Dom zu besiegen. Und so bereiteten sie dem kleinen Königreich Artland größte Ehre und dem ganzen Rei-che gar größte Freude. Und derweil ist zu bedenken, dass schon die Flügel der Al-batrosse so groß sind wie das ganze Königreich Artland an Ausmaßen erreichet. Die „Riesen vom Rhein“ sind gar so mächtig und so reich, dass deren Schloss so groß und erhaben ist, dass die kleine Drachenburg gleich sechs Mal hineinpassen wolle. Und die Riesen leben an dem Flusse Rhein, der um so vieles größer ist als die kleine Hase, die das Artland mit dem Quell frischen Wassers beschenket.
Und dann kam es zum großen Finale. Nur noch ein Gegner war zu besiegen, aber was für ein Gegner! Es war die Garde eines immer finster dreinblickenden Bauers-mannes, der den Erfolg der Drachen begehrlich zu verhindern trachtete. Und die kleine Drachen haben den ganz großen Erfolg dann leider nicht erringen können. Doch das Basketballvolk im ganzen Reiche wird noch lange den Mut und Tapferkeit der Drachen erinnern. Es wird die Drachen genauso oder vielleicht sogar ein ganz klein bisschen mehr lieben und verehren als die Drachentöter. Denn die kleinen Dra-chen, die im ehrlichen Kampf unterlegen sind, stehen dem großen Drachentöter in nichts nach.
Hernach gebietet der Respekt aller aufrechten Menschen von nah und fern den größten Flecken des kleinen Königreichs Artland nie wieder mit Entenhausen zu be-legen, sondern man habe die Bezeichnung Endspielhausen im Munde zu führen und im Herzen zu tragen. Nur der Törichte wird diesem Gebote sich widersetzen und tö-richt bleiben, bis an das Ende seiner Tage.
Und wenn die Drachen nicht gestorben sind, dann siegen sie noch heute! -
Ich muss hier eine Richtigstellung posten. Meinen Betrunken-Meister-sein Post lass ich auf vielfach Wunsch mit allem Falschen drin und dran so stehen wir er ist, aber es hat sich ein kleiner aber entscheidenden Buchstabensteher eingeschlichten beim nachmittäglichen Post.
Statt “nIch” (im Sinne von nicht) muss es natürlich “nOch” heißen. Ich bin mich sicher Dirk Bauermann wird hier in Bamberg in naher Zukunft seinen 10. Meistertitel erringen können. Warum? Das war Bamberg an Infrastruktur und Qualität auf allen Ebenen besitzt lässt sie der Liga ein Stück weit entrücken, da können andernorte welche von “eine der besten Organisationen in Europa” schreiben was sie wollen. Basketball Deutschland ist und wird “Bam-Dogged”.
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Gestern waren drei Generationen in der - bis auf die NT - rappelvollen JAKO-Arena “auf einem Haufen” zu sehen.
Die “Alten” tauschten Erinnerungen aus (“Des war doch in der Kennedy-Halln fei schöner, oder!?”), die “Erprobten” meinten, dass der erste Titel “irgendwie besser” gewesen sei und die ganz Jungen standen mit glänzenden Augen und feuchten Unterarmen entweder für’s Autogramm Schlange oder wetzten im Innen- und Außenbereich hin und her, in Erwartung der “Party”.
Kurzum: Freak-City wuchs wieder ein Stückchen zusammen und die Hoffnung auf einen großen, schlagkräftigen Kader sowie knackige EuroLeague-Teams war allerorts zu spüren.
Sind wir also gespannt, wer sein Köfferchen nimmt oder wer bleibt oder wer kommt . . .
@Hinni: Ein rührendes Märchen, in dem sogar der “Drachentötet” gut wegkommt.
@roidanton: Danke für die Bildergalerie .
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So ändern sich die Zeiten. 2005 noch mussten wir voller demut zum Landeschef nach München ins dessen Haus fahren, 2007 kommt er zur Privataudienz des Dt. Meisters in unsere schmucke JAKO-Arena. Welch politische Tragweite!
Außerdem ist ihm unsere Basketballprinzessin sicherlich um einiges lieber als die Latex-Braut auf Fürth.
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zwischenzeitlich war ich regelrecht konsterniert, ist doch fast der eindruck entstanden, dass es sich bei quakenbrück um das kleine nest handelt, das einem goliath aus einer metropole namens bamberg gegenübersteht. und irgendwie musste ich mir immer wieder bewusst machen: auch bamberg ist provinz, wird es bleiben und die beiden kuh- bzw. zwiebeldörfer haben die deutschen ballungsräume weit hinter sich gelassen und zelebrieren gerade die art basketball, die in der BBL erfolgreich und zielführend ist.
glückwunsch an die freunde aus quakenbrück. fantastisch, was diese mannschaft, dieses trainer-team und die fans erreicht haben. ganz sicher hätte ich dem aussenseiter und newcomer aus dem hohen norden im finale auch feste die daumen gedrückt, wenns nicht ausgerechnet gegen mein team gewesen wäre.
chris fleming ist ein feiner. Über all die begegnungen war eigentlich fast keine schwäche bei ihm auszumachen. er hat seine feuertaufe mehr als bestanden. die mannschaft war immer heiss und hat nie aufgegeben, das ist unbedingte voraussetzung für den erfolg. klar, billig ist das team nicht. kollmann steckt tut genauso seine euronen rein wie die geldfürsten der fränkischen provinz. bleibt zu hoffen, dass die ganzen spieler dem managment nun nicht die haare vom kopf fressen wollen oder flugs zu anderen clubs wechseln. kontinuität ist eben alles.
bamberg, das totgesagte, ist wie phönix aus der asche emporgestiegen. Vor der saison als einer der meisterschaftsfavoriten gestartet, langsam wind in die segel bekommen und um den jahreswechsel fast abgeschlagen an der küste der hoffnungslosigkeit gestrandet.
es war ein brilliante managmentleistung, die „faulen äpfel“ zu erkennen und kostenneutral zu eliminieren. dass dann zufällig steffen hamann und casey jacobsen vefügbar waren, das ist eben das glück des tüchtigen. dockery war der dritte passende zugang.
abermals wurde einer meiner therorien über den haufen geworfen, die da lautete: eine meistermannschaft muss reifen, das dauert mindestens zwei saisons bis ein nationaler erfolg möglich ist.
nein, bauermann hat bewiesen, wenn die richtigen männer zur verfügung stehen, dann funktioniert das durchaus in fünf monaten.
glückwunsch, alter trainerfuchs und zwischenfrage, lieber dirk:
wer coacht eigentlich dich?vielleicht ist es zukünftig besser, hamann bis weihnachten in bologna und jacob in der NBA spielen zu lassen; gewissermassen auszuleihen. spart eine menge kosten und die jungs sehen was von der welt.
was für alle basketball-liebhaber sehr auffallend war, dass bamberg körperlich einen weit ästhetischeren basketball als in den vorjahren spielt. verkörperte uvis helmanis noch sprichwörlich den lettischen bär, der an einen schweinebraten mit sauerkraut erinnerte; so wirkt ein vince dagegen unheimlich filigran wie die ballerina des bayerischen staasballetts, ein zuckerguss-gebäck eines drei-sterne-kochs, das auf dem basketball-gaumen geradezu zerfliesst und vom siebten himmel träumen lässt.
auch jacob oder hamann scheinen eher über das parkett zu schweben als es mit füssen zu stampfen. Ich denke, diese entwicklung richtung athletik wird in bamberg so weitergeführt werden.ich will hier nicht noch mal alle spieler durchdefinieren (ist an vielen stellen schon weitreichend geschehen), vince ist es mir aber nochmal wert.
noch zum jahreswechsel stand er auf der abschussliste und das managment hat nach einem alternativverein für ihn gesucht. Es war nichts zu finden, da alle aufgrund des geld/statistik-verhältnisses abgewunken haben (eine ausnahme gab es). der junge ist im neuem jahr geradezu aufgeblüht und die playoffs waren der höhepunkt seiner leistung; eine fantastische leistung, die vince da gebracht hat und die abermals zeigt, wie wichtig das klima in einem team für den individuellen erfolg ist. ich würde mich freuen, wenn er weiter in bamberg zu sehen ist.dann also nochmal glückwunsch an die spieler, den trainerstab und das managment. (ich bin mir auch sicher, dass wolfgang heyder im nächsten jahr ebenfalls „rot“ tragen wird.)
der wichtigste mann im verein ist aber zweifelsohne der kassier, unersetzlich (!!!).es war eine grossartige saison, in der die bamberger fans dem verein selbst in schlechtesten spielerischen zeiten mit einen ausverkauften halle treu geblieben sind und die vor allem im neuen jahr riesigen spass gemacht hat.
herzlichen dank und weiter so.
franz.
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Man kanns zwar bissl übertreiben und ich wusste auch nicht, dass beim bayerischen Staasballett ab und an mal sich auf den Füssen getreten wird, aber das würde ich so unterschreiben, bis auf eine kleine Ausnahme:
es war ein brilliante managmentleistung, die „faulen äpfel“ zu erkennen und kostenneutral zu eliminieren
Kostenneutral lief die Sache sicherlich nicht ab und wie brilliant musste man sein, diese faulen Äpfel nicht zu sehen
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Finals Review:
Schreibt Hitchcock auch Drehbücher für Sportarten?
Es hat ganz den Anschein, denn das was uns die BBL - Finalserie zwischen den Brose Baskets Bamberg und den Artland Dragons, gerne auch als “Böse gegen Gut” bezeichnet, bescherte war mindestens genauso spannend wie jeder Krimi des Autors von Meisterwerken wie “Psycho” oder “Die Vögel” um nur einige zu nennen.
Während die Drachen den beschwerlichen Weg über Berlin und Köln gehen mussten, hatten die Franken mit Bonn und Ludwigsburg das vermeidlich leichtere Programm. Die Niedersachsen schalteten den Top Favoriten aus der Bundeshauptstadt in nur drei Spielen aus und damit auch gleichzeitig deren Trainer Hendrik Rödl und konnten sich als erste Mannschaft auf das Halbfinale, das erste in der Vereinsgeschichte, vorbereiten. Die Truppe aus “Freak – City” hingegen wankte bereits in der ersten Runde gegen die Telekom Baskets, setzte sich am Ende aber doch noch mit 3:2 durch.
Im Halbfinale bot sich ein anderes Bild, die Burgmannstädter hätten die Kölner zwar auch 3:0 besiegen können, doch die Routine der Rheinländer sorgte für ein 2:2 nach vier Partien. Bis dato konnte die Heimmannschaft ihre Spiele gewinnen, doch vor dem entscheidenden fünften Spiel gab es andere Vorzeichen.
Knapp 700 Fans aus dem Osnabrücker Landkreis machten sich auf um ihre Idole ins Finale zu treiben. Nach beruhigendem Vorsprung feierten die Quakenbrücker Freaks ihr Team, so dass der Dome mit Artland Arena – Atmosphäre versorgt wurde. Am Ende kam ein glanzvoller 84:60 Sieg heraus und die daraus resultierende Finalteilnahme.
Dort wartete bereits “das Böse” aus Bamberg , das sich letztendlich souverän mit 3:1 gegen das Überraschungsteam aus Ludwigsburg durchsetzte. Schon ein Blick auf die Ergebnisse der beiden Hauptrundenpartien versprach mehr Spannung als ein “Heads – Up” Duell (1 gegen 1) beim Pokern zwischen Doyle Brunson und Johnny Chan.
Die erste Partie der Saison für die Bamberger fand im Artland statt und es gab gleich eine Pleite. Mit 67:65 behielten Darius Hall & Co. die Oberhand und dies war gleichzeitig der Beginn für einen holprigen Saisonstart der Bayern, die erst wieder im Dezember in Tritt kamen, als Steffen “the Oscar goes to” Hamann aus Italien zurückkehrte und ein Ex – NBA Profi namens Casey Jacobsen das Team verstärkte. Die erste Heimpartie für den Amerikaner verlief ernüchternd, die Dragons gewannen 71:70.
Es war also klar, dass sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen würden, wer sich am Ende durchsetzen würde wagten die Wenigsten vorherzusagen. Die Aufgabe schien für die Dragons aufgrund der hervorragenden Bamberger Verfassung schwieriger zu sein als eine Quizfrage bei 9Live, die, laut Moderatoren, “unmöglich für die Zuschauer zu lösen ist.”
So auch im ersten Spiel dieser Finalserie, welche BBL – Geschäftsführer Jan Pommer sicherlich so unangenehm war wie den eigenen Hochzeitstag zu vergessen.
Die Schlussphase hätte selbst Günther Jauch nicht spannender präsentieren können. Trotz einer Freiwurfquote von 52% und einem Reboundverhältnis von 30:40 hielten die Dragons die Begegnung bis in die letzte Sekunde offen. Der 30. Rebound, Darius Hall’s 6. in der Partie, war der spielentscheidende, denn der bullige Center sicherte sich den Rebound nach Brian Baileys vergebenem Korbleger und tippte den Molten zum Endstand von 70:69 durch den Korb. Die Köpfe der Bamberger Spieler und Fans dürften wohl leerer gewesen sein, als das Bankkonto von Michael Jackson. Ganz Artland stand Kopf und träumte von der Sensation, wäre da nicht die Verletzung von Filiberto Rivera im dritten Viertel gewesen. Der Puertoricaner, der sich von der “Jennifer Lopez des Basketballs” zum “John McLane a.k.a. Bruce Willis des Basketballs” während der Play – Offs mauserte und für viele Experten und Fans bester Spieler der Play – Offs war (15.6 Punkte; 5.8 Assists) sowie durch unbändigen Siegeswillen zu gefallen wusste, schied für die restlichen Spiele mit einem Muskelfaserriss am rechten Oberschenkel im Adduktorenbereich aus.
Die Dragons Fans waren recht siegessicher vor Spiel 2, hatten die Quakenbrücker doch noch kein Play – Off Heimspiel verloren (zwei Siege gegen Frankfurt, Bremerhaven und Köln, einer gegen Berlin).
Bryan Bailey ersetzte Filiberto Rivera auch ordentlich (25 Punkte; 3 Assists), konnte dem Spiel aber nicht so seinen Stempel aufdrücken wie der 24 jährige aus Lateinamerika. Trotz einer tollen Aufholjagd in den Schlusssekunden war der 77:74 Sieg der Bamberger in diesem verhältnismäßigen “Run and Gun” Spiel verdient. Der Nimbus der Unbesiegbarkeit in der Drachenhöhle war endgültig vorbei und es zeigte sich, dass die Dragons ohne Rivera wie “Bad Boys” ohne Will Smith und Martin Lawrence sind.
Es folgte Spiel drei in der Jako Arena zu der 1400 Dragons Anhänger in 19 Bussen und etlichen Pkw’s kamen und die Situation einer Invasion gleichkam. Die Dragons schienen ab dem zweiten Viertel allerdings das in den Beinen zu haben, was Axel Schulz im Kopf hat. Die logische Konsequenz: Ein 35:27 Rückstand zur Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff kämpften die Dragons aufopferungsvoll, mussten sich aber dennoch mit 59:62 geschlagen geben. Lamont McIntosh hatte die Chance zur Verlängerung, der Ball glitt ihm jedoch aus der Hand. Aber es gab keinen Grund zur Trauer, zeigte diese Begegnung doch wiedereinmal, dass der Unterschied und die Qualität zwischen den beiden Kontrahenten kleiner war als Verne Troyer (Mini – Me Darsteller bei Austin Powers). Apropos Schauspieler: Steffen Hamann empfahl sich mit seiner Leistung nicht nur für ein Engagement bei den New York Knicks, die ja bekanntlich auch gerne mal austeilen, sondern auch für eine Rolle am Broadway. Er bewies, dass man auch getroffen werden kann, obwohl man nicht berührt wird…
Kontrollierten die Drachen noch das erste Viertel im vierten Spiel (20:12), übernahmen die Baskets ab dem zweiten Viertel das Kommando und verringerten den Rückstand bis zur Pause auf 32:33. In der zweiten Halbzeit wechselte das Momentum endgültig auf die fränkische Seite und als es in der 39. Minute 53:63 aus Sicht der Hausherren stand wurde die Luft für die Dragons dünner als Kate Moss. Dennoch fighteten sie bis zum Schluss und hatten 7 Sekunden vor Ende des Spiels die Möglichkeit zum Sieg, doch Lamont McIntosh, Niklas Caner – Medley und Chad Prewitt vergaben den Siegeswurf. So gewannen die Bamberger Spiel 4 mit 64:63 und feierten ihre zweite Meisterschaft nach 2005.
Man muss nicht mehr erwähnen, was die Dragons erreicht haben.Viele Glückwünsche aus ganz Deutschland und Sympathiebekundungen gingen an die Dragons, die stolz sein können auf eine fabelhafte Saison! -
ne erzähl
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Gruß an hotsauce, das war zwar nett geschrieben, aber es ist einfach kindisch, auf Steffen rum zu hacken. Hätte sich Euer super-Fairer-Sportsmann Bailey besser im Griff wäre es zu der Szene nicht gekommen. Aber der Herr Bailey wird wie viele andere noch ein bißchen durch das Land tummeln und irgendwann in der Versenkung verschwinden, während eine feste Größe wie Steffen Hamann natürlich ständig mies gemacht werden muss. Und jetzt reicht es für die Finals, das ist Geschichte, auf gehts in die Saison 2007/2008.
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Gruß an MJ13, das war zwar nett geschrieben, aber es ist einfach kindisch in Bailey den einzigen Schuldigen zu sehen. Wäre euer Super - Fairer Sportsmann Hamann nicht so ein guter Schauspieler wäre es gar nicht zu all den Kommentaren zu seiner Person gekommen! Herr Bailey wird vllt noch ein bisschen im Land tummeln und irgendwann demnächst vllt bei Alba spielen, die ihn schon vor der Saison haben wollten. Steffen Hamann wird noch eine Weile in Deutschland bleiben um dann nach Südeuropa zu gehen, wo er wieder weggeschickt werden wird. Bailey ist wahrlich keine feste Größe, wer seit 2004 im Verein ist, darf sich so wirklich nicht so bezeichnen und ist auf der Durchreise…
Mal im Ernst: Du wirst in jeder Rückschau (zumindest die aus Quakenbrücker Nähe kommt) einen Kommentar zu Hamann finden. Leb damit -
@MJ: Dann soll er den Mist halt lassen. Es sagen ja alle, dass er ein passsabler Spieler ist. Aber Dummheiten am laufenden Band sind halt ein Teil von ihm wie der gute Drive. Wie man sich immer wieder darüber echauffieren kann, dass das dem Gegner nun mal nicht gefällt schaffe ich irgendwie nicht nachzuvollziehen.
Guter Spieler, netter Kerl, oft aber nicht ganz richtig im Kopf - beschreibt’s das nicht ganz gut?
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@ hotsauce: Hast mal wieder einen schönen Artikel geschrieben. Respekt dafür.
@MJ13: Also ein Bailey hat sich schon seit einigen Jahren im Ausland, tausende von Kilometern von seiner Heimat entfernt im Basketball durchgesetzt. Ein S H hat sich im Ausland fast vor der Haustür nicht durchgesetzt, aus welchen Gründen auch immer. Fehlende Schauspielkunst, fehlende Qualität im Basketball, Heimweh??
Wie lange hier im Thema geschrieben wird, bestimmen immer noch die SD User, die Lust haben zu schreiben und nicht eine Prinzessin auf der Erbse.
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Hier mal eine Aussage zu SH, stand auch in der SZ. Man achte auf den letzten Absatz. Ist was dran.
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Ich wollte mich eigentlich ausklinken aber kann mich nur wiederholen - der deutsche Basketball interessiert Euch halt alle nicht. Nur Show. Ich bin da anders. Mich interessiert er und ich werde mich immer mehr für deutsche Spieler interessieren als für den Amerikaner 149 oder 150. Und jetzt viel Spaß noch.
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*….Mich interessiert er und ich werde mich immer mehr für deutsche Spieler interessieren als für den Amerikaner 149 oder 150.
Wen meinst Du denn jetzt konkret mit 149 oder 150? Fenn und Ensminger? Begley und Dockery? Oder doch Wesson und Jacobsen?
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Sieh an, sieh an, wer Hamann nicht ausreichend applaudieren mag, interessiert sich nicht für deutschen Basketball. Das den Quakenbrückern hier zu unterstellen, ist schon starker Tobak. Und Bailey, war vorher doch schon in Würzburg, der tummelt sich nun wirklich schon lange in der BBL.
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On 2007-07-02 07:29, schello wrote:
*….Mich interessiert er und ich werde mich immer mehr für deutsche Spieler interessieren als für den Amerikaner 149 oder 150.Wen meinst Du denn jetzt konkret mit 149 oder 150? Fenn und Ensminger? Begley und Dockery? Oder doch Wesson und Jacobsen?
da will wohl jemand drauf abzielen das Bamberg soviele Amis hat.
Pavic, Ohlbrecht, Garrett und Hamann (und Hauer) sind die Namen die du vergessen hast mein lieber
Ich glaub Bamberg hatte diese Saison mehr deutsche Spieler in der Mannschaft als einige/viele andere Vereine in der BBL.
Aber was solls.Das hat ja eh nix mehr mit dem Finale zu tun
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On 2007-07-02 07:05, MJ13 wrote:
Ich wollte mich eigentlich ausklinken aber kann mich nur wiederholen - der deutsche Basketball interessiert Euch halt alle nicht. Nur Show. Ich bin da anders. Mich interessiert er und ich werde mich immer mehr für deutsche Spieler interessieren als für den Amerikaner 149 oder 150. Und jetzt viel Spaß noch.Da muss ich aber auch nochmal
Ich interessiere mich grundsätzlich sehr für ALLE Spieler unserer Mannschaft.
Ebenfalls noch für Spieler anderer Mannschaften, die durch besondere Eigenschaften -jedweder Art- auffallen.
Und dazu gehört natürlich auch Haman(n)
Also alles völlig unabhängig von der Nationalität. In der Regel haben die Jungs ja Namen, das genügt mir, damit kann ich sie identifizieren und über sie reden!Zum eigentlichen Thema:
Ich muss es zugeben, was Bauermann nach dem Finale so von sich gegeben hat: RESPEKT.
Der scheint wirklich Dr. Jekyll (danach) & Mr. Hyde (Spielzeit) in sich zu haben -
Mein letzter Satz für schello aus Berlin, Begley und Dockery trifft es doch ganz genau. Dafür hätte ich lieber einen Basti Betz gesehen, Sajmen Hauer hat es noch nicht ganz gepackt aber trotzdem, besser als noch mehr Ausländer.
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Hallo,
falls jemand interesse an eine Meister bzw. Vizemeister DVD hat bitte kurze mail an Round_Hill@web.de
SG