Wer ist nach Marcel Schröder der richtige Coach für Würzburg?
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Warum @ Jalapeno??? Seit ihr in Oberösterreich mal wieder auf Trainersuche im kaiserreich Franken??
Auch wenn wir im “oberösterreichischen” München Deutsch nur zufällig als Amtssprache haben:
www.seit-seid.de/ -
RANT ON!
Nicht gegen MS, sondern gegen alle, die ihn jetzt schon in die Wüste schicken wollen! Und was dann? Es wird immer davon gesprochen, dass die Fans das Team unterstützen sollen/müssen, auch wenn´s mal nicht so läuft. Und ein Trainer gehört doch auch zum Team! Oder nicht?
Ach ja, Fußballbayern hat gestern verloren und das zuhause…weg mit dem Trainer!?Rant off
Der Vergleich ist, ich muss es so deutlich sagen, dümmlich… (auch wenn ich hoffe und denke, dass er nicht so ernst gemeint war).
Bayern war gestern hoch überlegen und hat durch ein ET verloren. Im Fußball zählen halt nur die Tore und davon fallen halt nicht so viele, da gewinnt mal schnell der Glücklichere. DAS istauch der Grund, warum sich über Fußball noch viel länger streiten und diskutieren lässt…
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Hallo dany 36,
denke, Du hast meine Ironie verstanden. Aber ich glaube, auch beim Basketball zählen für eine Entscheidung Tore/Punkte/Körbe und wenn´s nur einer ist!
Übrigens: “Eigentore” gibt es beim Basketball nicht !?
Ist noch gar nicht allzu lange her…wer erinnert sich noch?
Habe vmtl. mit meiner Aussage mit dem verlorenen Fußballspiel in Dein Fußballbayernfanherz getroffen. Beruhige Dich. Wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt. -
@ kissl: dany meint wohl, dass es im Fußball - durch die wenigen Tore - schnell möglich ist, dass ein Team trotz 58% Ballbesitz und 10:1 Ecken, 15:2 Chancen trotzdem verliert. durch die recht hohen Basketballergebnisse, wird das Glück - zumindest in dem Maße wie es im Fußball vorkommt - minimiert. Eigenkörbe gibt es, aber sie sind selten. Und wenn ein Team mit 81:80 gewinnt, dann ist das sicher glücklich, aber auch selten unverdient.
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@ kissl: dany meint wohl, dass es im Fußball - durch die wenigen Tore - schnell möglich ist, dass ein Team trotz 58% Ballbesitz und 10:1 Ecken, 15:2 Chancen trotzdem verliert. durch die recht hohen Basketballergebnisse, wird das Glück - zumindest in dem Maße wie es im Fußball vorkommt - minimiert. Eigenkörbe gibt es, aber sie sind selten. Und wenn ein Team mit 81:80 gewinnt, dann ist das sicher glücklich, aber auch selten unverdient.
That’s it!
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@tomtom: Dein post trifft zumindest meine gedanken die ich beim lesen dieses Topic hatte. Klar kann ich den Spielstil nicht beurteilen allerding sieht der öfter etwas unrund aus zu beginn der saison und wird meist besser während der Saison.
Zudem sollte man bedenken, das Patrick in der BBL immer sehr viel aus geringen Etats rausgeholt hat und er dies auch letzte Saison wiedermal gezeigt hat. Seine fußstapfen sidn sehr groß, und es gibt wohl wenige Trainer die es schaffen sie auszufüllen und mit weniger Geld(Patrick Gehalt) nahtlos an die Vorjahresleistung anzuschließen. -
Also ich kenne die “Schröder”-Diskussionen noch aus Pro-A-Zeiten und sie werden hier auf jeden Fall nach jeder Niederlage erneut aufkommen. Deswegen wird der Thread schon seine Berechtigung beweisen.
Wüsste auch nicht welche Unruhe es reinbringen soll wenn dieses Thema nicht im Spieltagsthread sondern in einem eigenen Thread besprochen bzw. diskutiert wird.
Jetzt kommt was wofür mich viele Würzburger zum Teufel schicken würden, aber…
- fränkischer Verein
- fanatisches Publikum
- knallharte Defense
- Name der Sponsoren anlocken könnte
…ich kenne da einen Dirk B. der gut ins Profil passen könnte…!
Wichtig ist die Anmerkung, dass ich Bauermann für einen richtig guten Coach halte. Keine europäische Spitze aber viel besser als hier von 90% der vermeintlichen “Taktikexperten”…!
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Als im Thread nach dem Oldenburg-Spiel der Ruf nach einem “Go-to-Guy à la Chris Kramer” aufkam, wurde von einem User schon vollkommen berechtigterweise darauf hingewiesen, dass die Legendenbildung um unsere letztjährige Halbfinalsaison schon sehr weit fortgeschritten sein muss…
Wenn ich diesen Thread dann hier sehe (keine Kritik an Jalapeno, dessen Sachverstand und Objektivität ich mehr schätze als den manch anderer SD-User), sowie die Kommentare nach den letzten Spielen in den Threads lese, so ist wohl festzustellen, dass die Legendenbildung nicht nur bei den Spielern sondern auch beim Coach für Verklärung der Fans gesorgt hat…
Haltet euch doch mal diese grandiose (und was war sie aus Würzburger Sicht!) Saison von 2011/12 vor Augen, auch dort haben wir Niederlagen einstecken müssen…
Auswärtsniederlage in Ulm?
Auswärtsniederlage im Atland?Hinzu kommen 12(!!!) weitere Niederlagen in der reglären Saison, u.a. 2x gegen Frankfurt, in Hagen, in Bremerhaven, Luwdigsburg und Braunschweig…
Wir sind auf Platz 6 in die Playoffs gekommen, was schon ein Erfolg war, die Verklärung setzte aber wohl vor allem danach mit dem absolut unterwarteten Halbfinaleinzug ein, so dass die Misserfolge der letzten Saison vollkommen ausgeblendet erscheinen…
Was wurde letzte Saison bei JP teiwleise geschimpft, dass die Auszeiten schlecht gewählt wären, offensiv absolut keine Systeme gelaufen werden würden, Auswechslungen vollkommen entgegen dem Verständnis der Fans durchgeführt wurden, usw…
JP hat uns ins Halbfinale gebracht, aber wer Interesse hat, sich in den Wintermonaten zu beschäftigen, der kann mal die Spieltagsthreads der letzten Saison durchlesen, wo ebenfalls nach Niederlagen häufig sehr stark am Trainer und System gemeckert wurde…
Um jedoch auf die EIngangsfrage des Threads zurückzukommen, wird wohl niemand sagen können, ob Marcel Schröder der richtige Coach für Würzburg ist.
Jedoch finde ich, dass nach 6 Spieltagen (und der Vorbereitung und möglichen ProA-Parallelen) auch noch niemand behaupten kann, dass er der falsche Mann ist…Für die Leute, die sich noch so gut an unsere ProA-Saison erinnern: Natürlich hat Schröder damals den Aufstieg nur mit einem hochbezahlten Starensemble geschafft und somit war dies keine Trainerleistung sondern die Leistung eines Überteams aus ehemaligen BBL-Stars & Co…
Wer sich noch so gut an die ProA-Saison 2010/11 erinnert, wird sicher auch die letztjährige und die aktuelle ProA-Saison verfolgen… Was hat denn Düsseldorf beispielsweise mit seinem überbez…äeh hochqualifiziertem Starensemble der letzten Saison bewirkt? Und wo steht denn beispielsweise Gotha, denen vom Etat her ein Topplatz zugetraut wurde? Auch wenn im Basketball sicherlich ein enormer Zusammenhang zwischen Geld und Erfolg festzustellen ist, kann man auch mit Geld Misserfolg haben und da muss man Schröder zu Gute halten, dass er die ProA sehr erfolgreich gemeistert hat.Warum er wohl der richtige Coach für Würzburg ist, lässt sich meiner Meinung nach an drei Punkten festmachen:
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Man hatte letztes Jahr mit John Patrick einen sehr erfolgreichen Coach, bei dem jedoch anscheinend menschlich einiges im Argen lag. Nun haben die Geschäftsführer versucht, wieder mehr auf vertraute, bekannte Gesichter zu setzen, nachdem man selbst auch Erfahrungen gesammelt hatte und sich mit der Erfahrung JPs in der BBL einführen konnte. (Dies auch, als Begründung, warum man wohl letztes Jahr nicht mit Schröder als Headcoach plante, er dieses Jahr, mit den neugewonnenen Erfahrungen im Managment durchaus der Richtige sein kann…)
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Ein gute Coach gewinnt dir Spiele, aber er verschlingt auch sehr viel Geld. Marcel Schröder traut man durchaus zu, ein guter Coach zu sein, zumal das Baskets-Managment im Laufe der vergangenen Saison gereift ist und an BBL-Professionalität gewonnen hat, so dass man auch einen unerfahreneren Coach - der zudem unter JP wohl seine Erfahrungen gemacht hat - als Trainer akzeptiert und diesem Erfolg zutraut. Auch wenn beispielsweise von Freddy darauf hingewiesen wird, dass wir keineswegs so eine arme Kirchenmaus wären, so werden finanzielle Betrachtungen sicherlich auch für die Bindung Schröders als Headcoach an Würzburg den Ausschlag gegeben haben… --> Schröder ist einfach günstiger als ein Herbert mit Burnout oder sonstige BBL-Coaches…(Wer wäre denn von denen überhaupt zu Haben gewesen?)
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Man wollte wohl seitens des Managments eine gewisse Kontinuität an Spielern haben, d.h. Kleber und King hatten eh noch Vertrag, Boone, Little, Jacobson, Clay und Henneberger wurden gehalten und mit anderen Spielern (Kramer, Harris, Elliot,…?) hat man gerüchteweise ja zumindest gedanklich gespielt bzw. verhandelt… Wenn man aber ein erfolgreiches Team weitestgehend behalten will, sollte man auch schauen, dass man einen Basketballcoach verpflichtet, der mit diesem Team arbeiten will und kann nicht unser ehemaliges John-Patrick-Team einem vollkommen anderen Basketball-Philosophen an die Hand geben…
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Immer wiede klingt ja auch zwischen den Zeilen der letzten Saison durch, dass Schröder schon sehr viel mit dem Team der letzten Saison gearbeitet habe und somit fällt es vielleicht auch etwas schwerer, festzumachen, wo denn genau die Gründe für den letztjährigen Erfolg liegen… Wie viel JP war in dem Team und wie viel Prozent hat Schröder beigesteuert?
Wir können das alles von aussen immer nur abschätzen, aber ich denke, wir sollten das Vertrauen in unser Managment haben und damit meine ich auch BLINDES Vertrauen, denn was Teamsinterna angeht, sind wir Fans nunmal blind und auch bei einem vermeintlichen Insider wie Freddy scheint ja nach der letzten Saison irgendwas vorgefallen zu sein, so dass sie ihren Posten als oberster “Fanbeauftragter” nicht mehr weiter ausführen, jetzt jedoch immer wieder zwischen den Zeilen schmutzige Wäsche scheinen waschen zu wollen…
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Warum machen wir nicht einen “Gegenthread” auf mit dem Titel “Ist Christdingsbumspoulos der richtige Trainer für München?”
Zum Einstieg sag ich mal: Eindeutig ja!
Man kann in den Fernsehübertragungen deutlich sehen, dass ihm die Spieler in den Auszeiten überhaupt nicht zuhören. Jeder denkt sich seinen Teil und spielt, was er für gut und richtig hält.
Und das funktioniert. Weil München natürlich personell so gut aufgestellt ist, dass das am besten klappt, wenn die Spieler nicht in ein allzu engens Konzept gepfercht werden.
Ich glaube übrigens, dass für uns Würzburger dasselbe gilt. Für Bauermann-Wohnzimmer-Basketball mit immer erst mal 20 Sekunden runter sind unsere Spieler nicht geschaffen.
Die kleben ganz offensichtlich zu eng an vorgegebenen Systemen - und leider ist auch keiner mehr da wie Kramer, der einfach mal gedacht hat:
“Leck mich, ich nehm jetzt die Zunge zwischen die Zähne und zieh durch die Zone”.
Ein Team wie das Würzburger muss man auch einfach mal ein bisschen frei laufen lassen.@maritim: Genau das gleiche Gefühl habe ich beim Zuschauen schon länger; aber ich hätte es nicht besser formulieren können…… Danke!
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@ Peter Wue Baskets
Danke für diesen Post!!
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@ Peter Wue Baskets
Danke auch von meiner Seite. Ich bin zwar “nur” ein eifriger Mitleser - aber Du sprichst auch mir aus der Seele. Ich finde es schon sehr erstaunliich, wie schnell und deutlich hier die Kritik geäußert wird, wo doch schon alleine durch die Verletzung von CMN ein riesiger Nachteil entstanden ist. Hätte JP im letzten Jahr ohne RT die gleichen Erfolge am Anfang der Runde eingespielt? Ich glaube nicht.
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Das Problem ist auch, dass hier viele bereits von der Personalie MS so negativ eingestellt sind, dass egal was passiert alles schlecht ist, solange der Trainer MS heißt.
Und diese EInstellung hat bei vielen schon vor der Saison angefangen. Seit bekanntgabe das MS Trainer wird, war doch bei vielen die Saison schon klar. Abstieg bzw. Abstiegskampf.
Aber MS eine Chance zu geben, selbst da haben doch schon viele gesagt, dass alles nur schlecht ist und es nichts bringt.
Aber eine andere Lösung momentan, kann hier ja auch niemand nennen.
Deswegen, gebt Ihm eine Chance, denkt nicht, dass wir unter den besten vier der Liga sind. Auch wenn er Fehler macht, er ist noch in der Lernphase und es wird bestimmt noch anders werden. Aber gebt Ihm doch mal eine Chance…
Wenn ein andere Trainer kommen würde, und die ersten vier Spiele verlieren würde, sollte er dann auch gleich wieder gehen??
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@ Peter_WueBaskets
Der Post enthält viele Aspekte, die man zwar anders sehen kann, aber akzeptieren kann.
Was ich aber absolut nicht nachvollziehen kann, ist die Schlussfolgerung des Management zur Vertragsgestaltung bei MS.
Nach dem vormals Erlebten und dem Risiko der getroffenen Entscheidung ist die Vergabe eines 2-Jahresvertrages ein grober Managementfehler, der die GF’s bei einem evtl. Scheiterns vor genau das gleiche Problem wie bei JP stellt (bis auf ein paar Euro weniger).
Das kann ich nicht nachvollziehen und dafür gibt es außer dem Argument der nachhaltigen Planung (wer will das nicht!) + sozialer Komponente für MS keine Rechtfertigung.
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Sollten das Argumente pro Schröder sein? Hab keines gelesen - allenfalls angedeutet….
Hmmm… das stimmt natürlich!
Allerdings nur wenn man ziemlich ignorant und offensichtlich unfähig für vernünftige Diskussionen ist…
Die Argumente gegen Schröder sind doch abgesehen von der angeblich katastrophalen Bilanz doch auch eher von subjektiver Natur… und trotzdem kann ich die Argumente gegen Schröder erkennen, wenn auch nicht immer nachvollziehen!
Edith sagt noch was zu Danys Beitrag: das mit der Vertragslaufzeit kann ich mir auch nicht wirklich erklären - höchstens man hat die Option eingebaut, dass MS wieder ins “zweite” Glied als Assistenztrainer rückt, sollte ein neuer Headcoach verpflichtet werden (was aber irgendwie seltsam wäre). Zur Vertragssituation muss man dann MS eher ein Kompliment machen und die Baskets-Verantwortlichen hinterfragen…
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Genau bei deinem Punkt 4 ist mir auch schon oft der gleiche Gedanke gekommen. Es ist doch schon öfter angeklungen, dass MS auch schon letztes Jahr zum Ende der Saison mehr oder weniger komplett das Training geleitet hat und JP nicht immer anwesend war (vielleicht sogar ein weiterer Tropfen für die Geschäftsleitung, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat?).
Wenn MS schon letztes Jahr so viel Einfluss hatte und wir damit ins Halbfinale gekommen sind mit einem Team, was viele als qualitativ schlechter ansehen als dieses Jahr, wieso sollte es dann dieses Jahr nicht auch wieder gut laufen, wenn mal keine negativen Umstände dabei sind. Die Verletzungen im Moment sind halt echt ein großes Problem und vielleicht sollten einige auch mal daran denken, dass MS im Moment gar nicht soviele Möglichkeiten hat, seinen Gameplan anzupassen, wenn auf den großen Positionen 3 Leute fehlen.
Ich glaube, ich wäre an MS Stelle im Moment schon echt verzweifelt, einfach weil es schwierig ist, überhaupt Spieler aufs Feld zu schicken, die mit den anderen mithalten können.
Ich bin eher dafür, nicht über MS zu diskutieren, sondern darüber, ob wir vielleicht nicht noch einen 13. Spieler brauchen, der gut auf der 3 oder 4 mitarbeiten könnte. Wäre mit Sicherheit günstiger, als einen 3. Trainer auf der Payroll zu haben und auch nicht ganz so risikobehaftet, wenn es dann doch nicht den gewünschten Erfolg bringt. -
@ Peter_WueBaskets: Sehr guter Post, teile deine Meinung.
@ Powaqq: Es kann sein, dass es keine rein objektiven Argumente im Sinne von stichhaltigen Fakten (“schwarz auf weiß”) pro Schröder geben mag, allerdings halte ich die bisher vorgetragenen Argumente contra Schröder (bis auf die möglicherweise etwas zu optimistisch gemeinte Vertragslage, die hier schon angesprochen wurde, und aus der sich im Negativfall erneute Kosten ergeben könnten) für keinesfalls eindeutiger objektiv, eher im Gegenteil. Die hauptsächlichen Dinge, die Schröder hier vorgehalten werden und gegen ihn sprechen sollen, wie die Spielergebnisse und kein zu erkennender Fortschritt, sind zu diesem Zeitpunkt der Saison und unter Berücksichtigung des bisherigen Spielplans sowie der angesprochenen Personalsituation (Verletzungen) für mich noch lange nicht seriös bzw. objektiv zu bewerten.
Auch ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass für verschiedene User hier die Ernennung Schröders zum Headcoach schon vor der Saison ein Dorn im Auge war (aus welchen Gründen auch immer) und seine Arbeit von vorneherein überzogen kritisch betrachtet und bewertet wurde. Von “eine Chance geben” keine Spur, denn das bedeutet nicht, ihm ab (spätestens) ab dem 4. oder 5. Spieltag kontinuierlich jedes Können in Abrede zu stellen und ihm jede bisherige Niederlage persönlich anzukreiden (noch dazu die knappen gegen Teams aus dem zu erwartenden oberen Tabellendrittel). Dass das so hier von manchen praktiziert wird (die Verletzungssorgen scheinen dabei für manche hier überhaupt keinen Faktor darzustellen, zumindest werden sie in den Schröder-kritischen Beiträgen nie einbezogen), zeugt für mich (trotz vehementen Abstreitens) eben doch eher von einer überzogenen Erwartungshaltung oder aber einer von vorneherein bestehenden Abneigung gegen diesen Coach. Stichhaltiger oder gar objektiver als die Argumente von Peter_WueBaskets sind die contra-Schröder-Argumente für mich persönlich zumindest nicht, da die meisten den bisherigen Saisonverlauf, wie angedeutet, für meine Begriffe etwas zu undifferenziert als “Beweise” für Schröders vermeintliche Unfähigkeit anführen.
Ich fürchte aber ohnehin, dass da die gegenüberstehenden Meinungen kaum zu einem gemeinsamen Nenner zu führen sind; da ich aber optimistisch bin, dass auch die Punkte demnächst wieder eingefahren werden, hoffe ich zumindest, dass sich das Thema wieder etwas beruhigt. -
Vielen Dank erstmal den vielen Unterstützern bezüglich meiner obigen Argumentation.
Sollten das Argumente pro Schröder sein? Hab keines gelesen - allenfalls angedeutet….
Nun, dass ich dich nicht überzeugen kann, hätte mir eigentlich klar sein solln, aber ich versuche es noch einmal, mich auf dich einzulassen und bitte dich, darzustellen, welche Alternativen, die Baskets im Sommer zu Marcel Schröder gehabt hätten. (Vielleicht wird an diesen Alternativen dann die Entscheidung für Marcel Schröder verständlicher, auch wenn ich nicht glaube, dass du daran Interesse hast…)
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@ Peter_WueBaskets:
Vieles was Du in deinem Post schreibst, sehe ich genauso. Vor allem das Thema „Legendenbildung“. Ist ja nicht so, dass wir mit Patrick keine schlechten Spiele abgeliefert oder keine lange Auswärtsniederlagenserie gehabt hätten. Aber JP hatte halt schon einigen Erfolg in der Tasche, weshalb er nicht schon kurz nach Saisonbeginn in Frage gestellt wurde. Nach 6 Spielen schon Schröders Kopf zu fordern, ordne ich daher in die Kategorie „erfolgsverwöhnte Fans“ ein. Leute kommt mal wieder auf den Teppich und verklärt die Vergangenheit nicht so. Dass der Aufstieg der Baskets nicht ewig so weitergehen kann, wie in den letzten fünf Jahren, muss man endlich mal kapieren. Wo wollt Ihr denn hin: dieses Jahr ins Finale, nächstes Jahr Meister, übernächstes Jahr Euroleague Top16,…? Wir sind doch nicht der FC Bayern
Sicher ist Schröder nicht der beste Coach der BBL, wie auch, er hat als HC in der BBL noch keine Erfahrung. Aber zumindest die Hinrunde sollte man schon abwarten, um ein Fazit zu ziehen. Sollte man da immer noch auf Platz 14 stehen, dann würde ich anfangen mich zu sorgen. Allerdings wäre es für mich keine verlorene Saison, würde man die Playoffs verpassen, aber das sehen andere vielleicht anders. Nur absteigen sollte man nicht.Übrigens habe auch ich die Begründung für die Entscheidung „pro Schröder“ aus dem Mund eines “hohen Vertreters” der Baskets gehört, dafür braucht man aber gar nicht so nahe am Club dran sein:
Leicht OT: Auch dass Kramer unser so oft spielentscheidender Go-to-Guy gewesen wäre, gehört für mich zur Legendenbildung. Ja, er hat oft in engen oder schon fast verlorenen Spielen, das Heft in die Hand genommen. Aber das war wahrscheinlich mehr der Mut des Verzweifelten, als basketballerische Offensivkunst. (Hätte mich natürlich über seine Vertragsverlängerung gefreut!). Aber auch hier könnte man es auf den damaligen Coach und sein kaum vorhandenes Offensiv-Spiel zurückführen…
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Vielen Dank erstmal den vielen Unterstützern bezüglich meiner obigen Argumentation.
@Powaqq:Sollten das Argumente pro Schröder sein? Hab keines gelesen - allenfalls angedeutet….
Nun, dass ich dich nicht überzeugen kann, hätte mir eigentlich klar sein solln, aber ich versuche es noch einmal, mich auf dich einzulassen und bitte dich, darzustellen, welche Alternativen, die Baskets im Sommer zu Marcel Schröder gehabt hätten. (Vielleicht wird an diesen Alternativen dann die Entscheidung für Marcel Schröder verständlicher, auch wenn ich nicht glaube, dass du daran Interesse hast…)
Nun, eine Alternative wäre gewesen JP nicht zu entlassen. Andere hätte es sicher auch gegeben, aber dazu habe ich zu wenig Kenntnis vom Trainermarkt.
Zur angeblichen Legendenbildung: Es geht nicht darum wer wieviele Spiele gewonnen hat, es geht darum wie sie gewonnen oder verloren wurden. Ich kann mich in der letzten Saison an ein einziges Heimspiel erinnern, bei dem ich enttäuscht (bzw. nicht zufrieden) war - gegen Frankfurt. In dieser Saison hatte ich schon drei - trotz eines Sieges! Ich kann nur von Heimspielen sprechen, da ich Auswärtsspiele eher selten besuche….
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Also wer trotz eines Sieges noch enttäuscht ist, dem ist aber auch gar nicht mehr zu helfen, oder? Dann sollte man vielleicht nicht mehr in die Halle gehen. Dann lieber Briefmarken sammeln, anstatt Sport gucken
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Also wer trotz eines Sieges noch enttäuscht ist, dem ist aber auch gar nicht mehr zu helfen, oder? Dann sollte man vielleicht nicht mehr in die Halle gehen. Dann lieber Briefmarken sammeln, anstatt Sport gucken
Auch wenn ich Powaqqs Meinung sehr selten teile: man kann auch nach Siegen enttäuscht und nach Niederlagen begeistert sein, das schließt sich in keinem Fall aus. Nur weil der Gegner NOCH schlechter war, muss man ja nicht gleich begeistert sein - gerade dann kann man ja davon ausgehen, dass man wegen dem SPORT in die Halle geht und nicht weil man gerade Erfolg hat
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Nun, eine Alternative wäre gewesen JP nicht zu entlassen.
Weder du, noch ich, noch irgendwer sonst weiß, was genau vorgefallen ist, aber für die Geschäftsführer war dies anscheinend keine Alternative.
(Und ich gehe mal davon aus, dass sie durchaus trifftige Gründe hatten, sich von JP zu trennen, denn so ganz ohne Weiteres verzichtet man nicht auf einen sportlich derart erfolgreichen Coach, der das vor der Saison undenkbare geschafft hat…)Andere hätte es sicher auch gegeben, aber dazu habe ich zu wenig Kenntnis vom Trainermarkt.
“Insiderkenntnisse” vom Trainermarkt habe ich sicherlich auch nicht, aber letztlich hätte es zwei Alternativen gegeben:
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Man holt sich einen gestandenen Coach mit Erfahrung, Typ “Krunic” (Ist nur ein Beispiel, ohne besonderen Realitätsbezug) –> Hierbei ist zu beachten, welcher der Coaches überhaupt ohne einen gültigen Vetrag ist, ob dies ein Krunic, ein Pesic oder ein Herbert ist und zu bedenken, was für ein Salär ein solcher BBL-Topcoach verschlingt, während man gleichzeitig noch JP bezahlen muss.
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Man schnappt sich einen anderen, möglicherweise talentierteren, aber ebenso unerfahrenen jungen Coach wie Marcel Schröder (Typ “Loibl”), der froh ist, die Chance zu erhalten und dementsprechend weniger Gehalt erhält. --> Das Risiko dabei ist ähnlich hoch wie bei Schröder UND man setzt dem neuen Coach zusätzlich ein bestehendes Teamgerüst vor die Nase, mit dem man ja gerne verlängern wollte…
Für die Baskets war anscheinend beides keine sinnvolle Alternative und das verstehe ich vollkommen!!!
Zur angeblichen Legendenbildung: Es geht nicht darum wer wieviele Spiele gewonnen hat, es geht darum wie sie gewonnen oder verloren wurden.
Nun, da muss ich sagen, dass die bisherigen knappen Niederlagen durchaus mehr Chancen der Schröder-Baskets zeigten, als so manche Niederlage der Patrick-Baskets im letzten Jahr: Bislang waren wir in keinem Spiel chancenlos, also verstehe ich nicht, was dich an der “Art der Spiele, wie sie gewonnen oder verloren wurden” stört…
Ich kann mich in der letzten Saison an ein einziges Heimspiel erinnern, bei dem ich enttäuscht (bzw. nicht zufrieden) war - gegen Frankfurt. In dieser Saison hatte ich schon drei - trotz eines Sieges! Ich kann nur von Heimspielen sprechen, da ich Auswärtsspiele eher selten besuche….
Na, dann sollten sich die Baskets für ihren Heim-Fan “Powaqq” mal entsprechend ins Zeug legen, auch zu Hause die von dir erwarteten Leistungen zu bringen… Letztes Jahr waren wir zu Hause eine Macht und waren dafür auswärts oft chancenlos, diese Saison haben wir bislang eine ausgeglichene Heim/Auswärtsbilanz und waren noch in keinem Spiel chancenlos… Auch wenn man sich natürlich immer über ein Heimspiel, bei dem man live mitfiebert ganz besonders freut, aber mir sind die 2 Punkte an der Küste in Bremerhaven genauso wichtig, wie wenn wir ein Spiel in der eigenen SOliver-Arena gewinnen…
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Natürlich kann man auch nach einem Sieg enttäuscht sein. Aber wie Siege teilweise zu stande gekommen sind in der letzten Saison, darf man auch nicht vergessen.
Bestes Beispiel: Das Spiel daheim gegen Ulm. Das Spiel wurde nur gewonnen, weil die Schiedsrichter einen Fehler machten und uns den Einwurf zugesprochen haben, obwohl ganz klar Ulm den Ball hätte haben müssen.
-> Dieses Glück fehlt uns auch einfach in dieser Saison.
Aber dafür kann doch MS nichts, dass wir kein Glück haben. Und die Auswärtsspiele waren doch bisher immer ein gutes Spiel, was die Jungs da gemacht haben. In Ulm, In Bremerhaven, dass waren doch alles Spiele die hier auch von anderen und Augenzeugen als gut empfunden worden sind.
Unter man weiß ja leider nicht, was genau war in der letzten Saison, aber wenn ein Trainer nicht mehr akzeptiert worden wäre, von Teilen der Mannschaft, dann wäre die Saison nicht besser gewesen bisher. Außerdam hatten wir in der letzten Saison fast keine Ausfälle. Anders als in dieser Saison.
Warum geben wir MS einfach nicht bis zum Jahresende eine Chance? Die Mannschaft muss nach dem Bayern Spiel die weiteren Spiele gewinnen. Sollte dies nicht der Fall sein, dann muß was unternommen werden.
Aber Vorverurteilen, sollte man auch MS nicht!
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Also wer trotz eines Sieges noch enttäuscht ist, dem ist aber auch gar nicht mehr zu helfen, oder? Dann sollte man vielleicht nicht mehr in die Halle gehen. Dann lieber Briefmarken sammeln, anstatt Sport gucken
Auch wenn ich Powaqqs Meinung sehr selten teile: man kann auch nach Siegen enttäuscht und nach Niederlagen begeistert sein, das schließt sich in keinem Fall aus. Nur weil der Gegner NOCH schlechter war, muss man ja nicht gleich begeistert sein - gerade dann kann man ja davon ausgehen, dass man wegen dem SPORT in die Halle geht und nicht weil man gerade Erfolg hat
Naja, klar gibt es Siege, (bspw. Gießen) die weniger glanzvoll als erwartet ausfallen. Aber das Wort Enttäuschung ist mir da zu hart. Bei manchen Leuten hier glaube ich, sie stecken mit ihrer Erwartungshaltung irgendwie noch in der Saison 2008/2009 fest. Die war mir ehrlich gesagt, viel zu langweilig…powaqq hätte vielleicht mal mit nach Bremerhaven gesollt, vielleicht hätte er da eine andere Meinung vom Coach…
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Spannende Diskussion und lustig zugleich.
Sichere Siege in Bremerhaven und gegen Gießen, knappe Niederlagen gegen das anfängliche Überraschungsteam aus Bayreuth und gegen starke Oldenburger, im Artland und in Ulm. Und keine Niederlage war ein Desaster.
Klingt für mich eigentlich ganz normal. Wo ist Euer Problem? Ihr wart Aufsteiger und habt viel mehr erreicht, als zu erwarten war? Verlieren einige jetzt die Bodenhaftung? Irgendwann geht es nicht weiter steil nach oben. Schaut Euch die Konkurrenz ganz, ganz oben an. Da seid Ihr einfach nicht.
Wer den Göttinger Weg einschlägt und dann JP entlässt, der kann selbstverständlich Probleme bekommen. Aber nach sechs Spieltagen finde ich die Diskussion eher amüsant.
Aber noch einen augenzwinkernden Hinweis aus Göttingen: Es ist schon einmal kräftig in die Hose gegangen, den Assistent von JP zum Headcoach zu machen und diesem Michael Meeks zur Seite zu stellen. Ja genau, das war in Göttingen 1 mit bekanntem Ausgang.
Das wird Euch aber nicht passieren. Willkommen auf dem Boden der Tatsachen. Ihr seid ein Playoff-Borderline-Team. Und das ist stark - und normal…
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Danke @DownUnder für diese Außenperspektive. Das mit dem ‘Bodenhaftung verlieren’ scheint mir eben bei manchen auch so. Zusätzlich kommt da aber (meiner persönlichen bescheidenen Auffassung nach) bei so manchem auch noch eine generelle Aversion dazu, Schröder eine Chance zu geben (die etwas länger als ein paar wenige Spieltage umfasst). Ich finde nämlich die bisherigen Ergebnisse auch nicht ungewöhnlich angesichts der Gegner. Im Gegenteil stimmt mich positiv, dass man auch in diesen Spielen nicht sang- und klanglos untergegangen ist. In diesem Fall hätte ich die Kritik zumindest nachvollziehen können, aber so finde ich, dass das Team die Verletzungsausfälle in diesen Spielen einigermaßen gut kompensieren und so mithalten konnte. Dass die Überraschung gegen eines der Top-Teams (und das wäre ein Sieg gegen Ulm, Oldenburg oder im Artland gewesen) noch nicht dabei war, ist für mich noch kein Grund, den Trainer wechseln zu müssen.
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@ freddy3881
es gab nur die Fürsprache der Deutschen in der Mannschaft und Henneberger zählt nicht mehr dazu! Die Amis waren alle für John Patrick.
Deshalb verlängern Boone, Jacobsen und Little für 2 Jahre direkt nachdem John Patrick entlassen wurde und in der Mannschaft klar war das MS übernimmt? Kann man dir leider nicht abnehmen…
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Würzburg hatte bisher ein schwieriges Programm. Die Niederlagen außer die gegen Bayreuth warn nix außergewöhnliches und auch nichts schlimmes. Also erstma gucken wie es nach der Hinrunde aussieht.
Die Entlassung von JP war jedoch ein großer Fehler. Das Team ist stärker als letztes Jahr, wird jedoch meiner Meinung nach nicht die Playoffs erreichen. -
@ freddy3881
es gab nur die Fürsprache der Deutschen in der Mannschaft und Henneberger zählt nicht mehr dazu! Die Amis waren alle für John Patrick.
Deshalb verlängern Boone, Jacobsen und Little für 2 Jahre direkt nachdem John Patrick entlassen wurde und in der Mannschaft klar war das MS übernimmt? Kann man dir leider nicht abnehmen…
Also ich kann es ihm abnehmen, denn für Kohle ist es den meisten Spielern sowas von egal wer Trainer ist und wo sie spielen. Bestes Bsp. ist Kramer.
Das Business ist so schnelllebig mit sehr hoher Fluktuation und wenn da jemand einen gut dotierten 2 Jahres Vertrag angeboten bekommt, dann packen die meisten zu. Macht doch mal die Augen auf, das ist überall so, egal ob Basketball oder Fußball.Aber das ändert ja auch nichts an der Schröder Diskussion. Patrick ist weg und dabei wird es bleiben. klar war er ein sehr guter Trainer und was genau vorgefallen ist, falls überhaupt was gravierendes passiert ist, werden wir wohl nie erfahren, es sei den Jochen Bähr schreibt irgendwann mal ein Buch. Ich denke es war nicht gerade einfach für Bähr einem so starken Mann/Trainer-Manager das alleinige Sagen zu geben und 2 solche “alpha-Tiere” können oft nicht miteinander.
das sich nicht jeder Spieler mit dem Trainer verstehen muss ist mM nach auch richtig und solche Gründe zählen nicht. Das ist Profisport, da muss es ein distanziertes Verhältnis geben und man muss nicht mit den Spielern abends einen Trinken gehen.Aber bevor hier von mir die ganze Patrick Diskussion aufgerollt wird, sage ich lieber mM zu Schröder:
Er ist kein schlechter Trainer und ist vielleicht nur zur falschen Zeit am falschen Ort. In Würzburg ist einfach eine große Erwartungshaltung da nach der letzten Saison und die Fußstapfen von Patrick zu groß.
Wäre er bei Gießen oder dem MBC und würde irgendwie die Klasse halten, dann würde das seiner persönlichen Entwicklung mM nach mehr bringen als sich hier in Würzburg irgendwie durchzuschlingelen und mit Platz 12 abzuschließen.
Hier in Wü ist das Umfeld schwierig, trotz keinerlei kritischer Artikel der Monopol-Zeitung Main-Post. das läuft ja alles wie eine Hofberichterstattung ab.Man sollte ihm auf jeden Fall noch Zeit geben, die Niederlagen waren z.t. sehr unglücklich und man hätte auch 1, 2 Spiele mit etwas Glück für sich entscheiden können.
Den 2 Jahres-Vertrag für Schröder verstehe ich trotzdem nicht.
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Ach ja, bin mal gespannt, ob bei Baskets TV etwas kritischer hinterfragt, auch zum Trainer, oder doch wieder nur über das Lieblingsgetränk gelacht wird.
Aber bei diesem Moderator erwarte ich nicht wirklich viel und außerdem wird es ja von den Baskets mit produziert und somit sind wohl unangenehme Fragen nicht so erwünscht.
Aber ich lasse mit gleich eines besseren belehren und bin gespannt auf die Fragen an den Geschäftsführer Liebler. -
@oma: er hätte vielleicht weniger gegenwind von den Rängen aber ob das unbedingt schlecht ist für seine Persönliche entwicklung? Ich meine er hat idealle Vorraussetzung, das direkte Umfeld vertraut ihn(sonst hätte er die Chanche nicht bekommen), er kennt das Team und hat auch schon bei der Zusammenstellung letzte Saison mitgewirkt, er kennt das Umfeld und die Abläufe.
Ich denke wenn man ihn das vertrauen gibt, wäre ein 1 Jahresvertrag auch ein Fehler konstanz auf der Trainerposition ist wichtig und unklare verhältnisse erschweren auch die Planung für die kommende Saison, und wer weiß vllt bekommt er auch ein besseres Angebot wenn er überzeugt. Eine vertragsverlängerung ist keine formsache die passiert wenn der Verein es will, außer er ist bereit “viel” zu zahlen.
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Heute hat er nach meiner Meinung das Spiel mitgewonnen.
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Ich bin weder ein schröder ‘basher’ noch der große befürworter; ich sehe mich als neutralen, der MS eine Chance gibt!
Meine Punkt ‘pro’ schröder waren bislang seine ‘Gegner Analyse’, sein ‘Game-plan’ und sein 'Draht zu den Spielern!
Alle die ihm bislang vorgeworfen haben, nicht auf Spiel-situationen reagieren zu können, haben heute eine ‘kleine Ohrfeige’ bekommen! Wie MS die situation mit Little (4-5min brazzo Time - und der Name ‘Henneberger’ dürfte halperim noch vom Charity-Cup bekannt gewesen sein) und Vorallem Anderson (clay + boone als twin-towers) haben das Gegenteil bewiesen!
Einziger Vorwurf: die Auszeit im letzten viertel hâtte man einen angriff früher nehmen können… -
Gar keine Kritiker unterwegs? Was ist da los?
Mal im Ernst: Ich werde nicht müde zu betonen, dass ich die Verpflichtung von Marcel Schröder auch mit leichten Bauchschmerzen gesehen habe, die auch immer noch nicht ganz weg sind. Ich hoffe aber, dass er nach dem guten Spiel gegen München nun die nächsten Spiele etwas Ruhe hat.
Bezeichnend fand ich übrigens eine Szene nach dem Spiel. Schröder ging kurz zum Team und den Fans und hat sich anschließend gleich wieder auf die Bank gesetzt und (so vermute ich) die Stats begutachtet. Da sieht man wieder den akribischen Arbeiter. Ich denke auch nach dem Sieg wird er sich nochmal kritisch mit dem Spiel auseinandersetzen und versuchen weiter zu lernen.
Übrigens muss ich auch sagen, dass ich die Spiele die ich bisher gesehen habe deutlich attraktiver fand als die meisten Spiele der letzten Saison. Ich fand Patricks Spielstil gut aber es sieht jetzt alles schon bedeutend organisierter aus. Es gab letzte Saison so viele Spiele, die nicht wirklich schön waren, die durch Glück aber gewonnen wurden. Dieses Quäntchen Glück hat uns bisher halt gefehlt dafür fand ich das Spiel gegen Oldenburg ansich sehr schön. Allerdings bin ich mir auch noch nicht sicher was ich besser finden soll…
Sicher gibt es immer Kritik an Einzelentscheidungen des Trainers. Auch ich kann manches nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich auch keine Möglichkeit Schröder zu fragen. Verrückte Idee: Vielleicht denkt er sich tatsächlich bei vielem etwas und vielleicht hat er mehr Sachverstand als so manche von uns, sodass nicht alles ganz offensichtlich ist. Vielleicht ist er während des Spiels auch dichter an den Spielern dran und weiß warum er Auswechslungen vornimmt, die von außen nicht ganz so nachvollziehbar scheinen. Kritik ohne mögliche Diskussion bringt halt nicht so viel.
Übrigens klasse wie auf die zwei schnellen Fouls von Little reagiert wurde. Genau die gleiche Situation hat uns letzte Saison in München noch das Genick gebrochen…
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Natürlich noch kein Grund, nach einer Niederlage den Kritikern vorzuhalten “ha, seht ihr?”…. aber ein schöner Schritt in die richtige Richtung.
Ich glaube, es gibt keinen Trainer, bei dem absolut jede Entscheidung während eines Spiels von 100% der Fans für richtig erachtet wird. Jeder spielt da ein bisschen Trainer und meint, er wüsste es besser, wenn eine Entscheidung mal nicht gefruchtet hat. Es ist immer so: Wenn eine Auswechslung, eine Systemumstellung oder eine beliebige andere Entscheidung in einer bestimmten Situation Erfolg bringt, hat der Trainer das super gemacht (bzw. in unserem Fall hat Schröder dann aus den Augen mancher zumindest nicht das Potential des Teams gehemmt ), wenn sie mal keinen Erfolg bringt, wird die Entscheidung heftig kritisiert.
Der Eindruck des ‘akribischen Arbeiters’ hat sich bei Schröder ja schon länger herauskristallisiert, ich glaube er kann sein Team sehr gut auf einen Gegner einstellen.
Zudem glaube ich ebenfalls, dass die Spiele unter ihm etwas “schöner anzuschauen” sind als unter Patrick. Liegt aber natürlich wahrscheinlich auch etwas am Personal, das uns in der Offensive mehr Möglichkeiten gibt.
Insgesamt bleibe ich dabei: Da wir, gemessen an den bisherigen Gegnern (evtl. mit Ausnahme des von den Fans etwas unterschätzten Bayreuth zu Beginn) und der Verletzungen von zwei Leistungsträgern, absolut im Soll sind, sehe ich auch keine Veranlassung, über eine Ablösung des Trainers nachzudenken. Und wenn wir in den kommenden Spielen (hoffentlich) unsere Punkte einfahren, dann wird dieser Thread auch (hoffentlich) vorerst wieder in der Versenkung verschwinden (auch wenn er grad wieder ganz nach oben geholt wird ).