Wer ist nach Marcel Schröder der richtige Coach für Würzburg?
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Auch ich wollte hier eiigentlich nichts sagen, muss aber einen Punkt bei @kaminzki hinzufügen.
- Warte, bis der Gegner einen unerreichbaren Vorsprung hat (in Quakenbrück 16, gestern 13) und starte dann in den letzten 5 Minuten (!) eine legendäre Aufholjagd. Die kommt zwar (wie fast alles von ihm) immer zu spät, aber man kann sich selbst schön loben dafür.
Das hängt damit zusammen, dass die Spieler bei diesen Spielständen in Verbindung mit der verbleibenden Restzeit von der Leine gelassen werden und plötzlich zeigen dürfen/können, welche Energie in Ihnen steckt und was alles möglich wäre, wenn man Sie nur lassen würde…… Aber niemals zu einem Zeitpunkt, wenn noch was ginge(Ist glaube ich Grundsatz Nr.61 oder 62…)
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Sehe ich auch so. Rödl hat an der Seitenlinie getobt, Schröder bleibt cool stehen und wartet mal ab.
Die Mannschaft wird sich unter ihm nicht weiterentwickeln und es wird so weiterlaufen wie bisher.Rödls Vertrag in Trier läuft nach dieser Saison übrigens aus ;). Er wäre ein Trainertyp den ich gerne hier bei uns sehen würde. Ist zudem auch kein Zufall dass unter Rödel viele Junge deutsche spielen und schnell zu Leistungsträgern heran reifen.
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@ xrays forever
das verflixte zweite Jahr (von Münchener Thread) ist einzig und allein der Verdienst von Jochen Bähr und MS und mußte auf keinen Fall passieren. Mit der Mannschaft, die jetzt in Würzburg zusammengekommen ist, würde John Patrick, um die Meisterschaft kämpfen.
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Was mich auch sehr wundert ist, dass von einigen Spielern anscheinend der positive Einfluss von JP als Trainer während der letzten Saison unzureichend wahrgenommen wurde. Ich erinnere mich da sehr deutlich an die Aussage von (bin nicht mehr ganz sicher) Alex King (oder war es Oli Clay) auf dem diesjährigen Stadtfest bei der Spielervorstellung auf eine Frage des Moderators Matze Bielek in Bezug auf den neuen Trainer MS (in etwa so): “da hat sich ggb. der letzten Saison für uns ja nicht viel geändert, da auch da schon MS unser eigentlicher Trainer war und nicht JP”… großes Schmunzeln in der Runde der Baskets… ich bin fast von der Bank gefallen bei dieser Aussage.
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Was mich auch sehr wundert ist, dass von einigen Spielern anscheinend der positive Einfluss von JP als Trainer während der letzten Saison unzureichend wahrgenommen wurde. Ich erinnere mich da sehr deutlich an die Aussage von (bin nicht mehr ganz sicher) Alex King (oder war es Oli Clay) auf dem diesjährigen Stadtfest bei der Spielervorstellung auf eine Frage des Moderators Matze Bielek in Bezug auf den neuen Trainer MS (in etwa so): “da hat sich ggb. der letzten Saison für uns ja nicht viel geändert, da auch da schon MS unser eigentlicher Trainer war und nicht JP”… großes Schmunzeln in der Runde der Baskets… ich bin fast von der Bank gefallen bei dieser Aussage.
Sieht so aus, als hätte man damals einfach den gemeinsamen “Feind” John Patrick gehabt, der die Mannschaft so zusammengehalten und zum overperformen gebracht hat.
Aber wie auch immer, das ist Vergangenheit und wie es jetzt unter Patrick laufen würde oder wer überhaupt noch den Vertrag verlängert hätte etc. weiß hier niemand. Dabei sollte man es irgendwann einfach belassen und in die Zukunft blicken.
Fakt ist nur, dass es zur Zeit bei den Baskets alles andere als optimal läuft.
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Was mich auch sehr wundert ist, dass von einigen Spielern anscheinend der positive Einfluss von JP als Trainer während der letzten Saison unzureichend wahrgenommen wurde. Ich erinnere mich da sehr deutlich an die Aussage von (bin nicht mehr ganz sicher) Alex King (oder war es Oli Clay) auf dem diesjährigen Stadtfest bei der Spielervorstellung auf eine Frage des Moderators Matze Bielek in Bezug auf den neuen Trainer MS (in etwa so): "da hat sich ggb. der letzten Saison für uns ja nicht viel geändert, da auch da schon MS unser eigentlicher Trainer war und nicht JP"… großes Schmunzeln in der Runde der Baskets… ich bin fast von der Bank gefallen bei dieser Aussage.
Mag sein, trotzdem hat man während des Spieles letztes Jahr gesehen, welchen Mordsrespekt die Spieler vor JP hatten und einfach mehr Hustle gezeigt haben.
Auch da war nicht alles Gold was glänzt, aber Blech war’s zumindest nicht…
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Das hängt damit zusammen, dass die Spieler bei diesen Spielständen in Verbindung mit der verbleibenden Restzeit von der Leine gelassen werden und plötzlich zeigen dürfen/können, welche Energie in Ihnen steckt und was alles möglich wäre, wenn man Sie nur lassen würde…… Aber niemals zu einem Zeitpunkt, wenn noch was ginge(Ist glaube ich Grundsatz Nr.61 oder 62…)
Sehe ich genauso. Noch zweieinhalb Minuten vor Spielende hatten die Baskets gestern erst 48 Punkte (und das in eigener Halle!). Ich glaube nicht, dass sie dann von der Leine gelassen wurden, sondern dann hatten einige Spieler die Nase voll und haben losgezockt. Vielleicht sollten sie das von Anfang an machen: Wenn es keine ordentlichen Systeme gibt - einfach drauflosspielen. Für mich ist das eine der wenigen Möglichkeiten, die Saison noch halbwegs zu retten. Und dabei rede ich nicht von den Play-Offs.
Ich finde es traurig, mitanzusehen, wie ein Spieler wie Anderson hier verkümmert. Kein System für ihn, Nicht mal ein simpelstes Freisperren, damit ein athletischer Spieler wie er zum Korb ziehen kann. Keine Systeme für einen guten Dreierschützen wie McKinney (der inzwischen bereuen dürfte, dass er von Frankfurt weg ist). Wir haben mit Stuckey einen pfeilschnellen Guard, der einer trägen gegnerischen Defense Dampf machen kann. Dazu einen most improved Boone, der gestern unter dem Korb kaum einen Pass bekam. Insgesamt: Null Ideen vom Trainer, wie er das Potential seiner Spieler nutzt. Das hat sich seit der Pro A nicht geändert, das hat sich seit Saisonbeginn nicht geändert.
Dazu die Mär von der akribischen Vorbereitung: Wie oft sah unsere Defense in den vergangenen Spielen grottenschlecht aus, wurde von Spielern wie Bailey, etc. mehrfach geradezu überrannt. Wenn ich mich akribisch vorbereite, kenne ich meine Gegner und darf meine Abwehr nicht so vorführen lassen.
Ich bin auch nur ein Fan und will weder den Baskets schaden (auch wenn das xrays4ever offensichtlich glaubt) noch Marcel Schröder. Für mich ist Schröder einfach noch nicht weit genug, um ein BBL-Team zu coachen. Meiner Meinung nach hätte er noch weiter Pro A oder Co-Trainer bleiben sollen - und vielleicht auch mal das Team wechseln, um sich weiterzubringen. Und vielleicht wäre es auch besser gewesen, von Patrick etwas zu lernen, als einfach eine ganze Saison lang gegen ihn zu sein.
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Mir liegt es fern hier ein verbales Fernduell mit Dir zu haben. Aber wenn Du schreibst es liegt Dir fern Marcel Schröder zu schaden (was hier auch niemand kann), dann reflektiere doch bitte auch mal ehrlich Deine Postings. Es geht bei Dir nur um Marcel Schröder und um nichts anderes. Wenn es nicht läuft ist Schröder schuld, wenn es läuft (ja es gab auch Spiele in dieser Saison wo die Baskets gut gespielt haben, auch wenn es wenige waren) hat der Coach in Deiner Meinung keinen Beitrag dazu geleistet. Das ist sehr einseitig.
Ich und auch viele andere die hier für Schröder auch mal das Wort ergreifen sind sicher keine Fans von Marcel Schröder. Wir sind nur von Anfang der Meinung gewesen, dass es aus zwei Gründen die richtige Entscheidung der Baskets war ihn als Headcoach zu verpflichten:
1. Finanzielle Gründe, da man den erheblich teureren Patrick noch ein Jahr auf der Payroll hat.
2. Das Team hat sich klar für Schröder ausgesprochen.Nun zu meiner Meinung zu Schröder:
Er hat es aus meiner Sicht verdient diesen Posten zu bekommen. Er war Nr. 2 hinter Bisselik und hat das Team in die BBL geführt. Bitte kommt mir jetzt nicht wieder mit der Aussage beim damaligen Kader war das selbstverständlich. Beste Beispiel für Super-Kader und Mißerfolg sind die Bayern aus der letzten und noch mehr aus dieser Saison.
Er hat sich immer den Baskets gegenüber loyal verhalten und ist nach dem Aufstieg wieder in die 2. Reihe gegangen. Mal ehrlich - wer von uns hätte das gemacht. Ich nicht !
Den Baskets war es mit Sicherheit nicht Recht, dass man sich mit John Patrick (warum auch immer) getäuscht hatte.Seine Vorzüge:
- er kennt den Großteil des Teams aus der letzten Saison sehr gut.
- er hat Anerkennung vom Team und die Spieler schätzen ihn als guten BBL-Coach ein.
- er hat schon einige Jahre Erfahrung als PRO A Coach und auch kurze Erfahrung aus der BBL (Jena). Irgendwann ist immer das erste Mal mit einer neuen und höheren Aufgabe.
- er ist ein 24-Stunden-Arbeiter, der sich voll und ganz mit seinem Job identifiziert und für diesen lebt (vielleicht ist das manchmal auch ein Fehler!)
Seine Nachteile:
- er hat sicher nicht die Netzwerke (Scouting) wie ein erfahrener Trainer wie Gordon Herbert, John Patrick etc.
- er schafft es offensichtlich nicht sein Team mental in wichtigen Spielphasen pushen und motivieren zu können.
- er ist letztendlich eher in die Kategorie “introvertierter” Mensch einzuordnen. Gefühlsausbrüche, Begeisterungsfähigkeit (vor allem andere begeistern/pushen können) sind Charaktereigenschaften, die er einfach nicht besitzt.
Wenn es an diesem letzten Punkt liegt, dass die Baskets in der bisherigen Saison nicht in die Spur gekommen sind dann ist das ein großes Problem. Ob es so ist, wissen wir alle nicht. Und das werden auch die Spieler nicht öffentlich sagen. Also werden wir es nie erfahren. Mit persönlich ist ein guter Coach mit mehr Emotionen an der Seitenlinie auch lieber als der stille Vertreter vom Typ Schröder. Was aber nicht heißen soll, dass ruhige Typen nicht gute Trainer sein können.
Kann es nicht auch sein, dass das Team momentan nicht in der Lage ist (aus welchen Gründen auch immer) seine taktischen Vorgaben umzusetzen (das hat z. B. Jacobson in einem Interview nach den Euro Spiel in Bandirma gesagt)? Macht man es sich nicht ein bisserl einfach die komplette Schuld beim Trainer zu suchen? Gordon Herbert als Coach in Berlin ist ein gutes Beispiel. Letztendlich ist es am Ende total egal woran es lag, weil am Ende eines Prozesses steht immer der Erfolg oder Misserfolg über das Wohlergehen oder Nicht-Wohlergehen eines Trainers entscheidet. Das ist der einzige objektive Parameter der zeigt ob jemand ein guten oder weniger guten Job macht. So ist das im Sport. Und das gilt auch für Marcel Schröder.
Wir haben jetzt genau 10 von 34 Spieltagen. Schon jetzt davon zu sprechen, dass wir das Saisonziel Play Off Teilnahme nicht erreichen werden, halte ich für sehr vermessen. Genauso wenig kann ich allerdings ausschliessen, dass wir uns diese Saison vielleicht doch mehr in der zweiten Tabellenhälfte orientieren müssen.
Wenn bis Weihnachten der Abstand zu den Play Off Plätzen anwachsen sollte und die Baskets ernsthaft und überraschend als Mit-Abstiegskandidat in die Rückrunde gehen sollten, dann muss man handeln. Und Handeln bedeutet dann auch für mich eine Veränderung bei der Headcoach Position. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich würde bei Niederlagen in Frankfurt und gegen Braunschweig als Geschäftsführer die Reißleine ziehen. Ein Trainer-Wechsel darf nicht zu spät kommen, denn dann würde dieser nichts oder fast nichts mehr bewirken
Wenn man die bisherigen Leistungen der Baskets dieser Saison einmal nüchtern reflektiert, dann waren es die Spiele in Hagen und gestern gegen Trier die mit aller Härte zu kritisieren sind. Auch das Auftaktspiel gegen Bayreuth kann man dazu nehmen. Die Baskets haben aber auch mindestens genauso viele gute Spiele gezeigt (in Ulm, in Bremerhaven, gegen Bayern). Die anderen vier Spiele lagen irgendwo dazwischen. Bei deinen Einschätzungen habe ich aber das Gefühl, das jedes Spiel der Baskets Scheiße war. Ich will hier noch einmal wiederholen, dass ich mir nach 10 Spielen auch mehr erhofft habe. Aber verwehre mich auch dagegen jetzt nach zwei ganz schlechten Leistungen gleich die gesamte bisherige und auf uns zukommende Saison schlecht zu reden.
Wenn Leistungen wie in Hagen und gegen Trier jetzt bei den Baskets Überhand nehmen sollten, dann muss man schnell über einen Headcoach-Wechsel nachdenken. Da sind wir uns einig. Aber wir sind uns auch darüber einig, dass Du von Anfang an (bevor überhaupt ein Ball geworfen wurde) Schröder schon weg haben wolltest.
Bei der Tabellenlage reicht schon eine kleine Serie um wieder in die richtige Spur zu kommen. Das wünsche ich unserem Team, das wünsche ich Marcel Schröder, das wünsche ich uns Fans. Auf geht’s nach Frankfurt.
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Mal eine andere Frage zu der ganzen Situation, über die sich vielleicht in dem Zusammenhang gut diskutieren lässt.
Ist es nicht auch eine Möglichkeit, nicht bei MS als HC die Lösung zu suchen, sondern bei MM als AC? (egal, wer die Idee hatte, ihn zu verpflichten)
Kurz zur Erklärung. Mir geht es nicht darum, die Schuld bei Meeks zu suchen, er hat ja schon öfter bewiesen, dass er als AC gute Arbeit leistet.
Aber MS und MM haben einen Großteil ihrer Arbeit mit Sicherheit bei JP gelernt.
Und vielleicht sind die beiden sich auch einfach zu ähnlich in ihrer Arbeit.
Vielleicht hätte ein etwas extrovertierterer und offensiver ausgerichteter AC uns besser getan. -
Wenn Schröder nicht das “Potential” sieht, das seine “taktischen Maßnahmen” durchführen kann - ja, woran liegt das denn?
Vielleicht daran, dass Schröder Spieler wie John Little, Jakobson, Stuckey, MacIntosch in taktische Maßnahmen zwängt, für die diese Spieler nicht geeignet sind? Das ist keine Mannschaft für Bauermann-Basketball - und das gestern war ein solcher, und zwar der übelsten Sorte.
Heute nachmittag konnte man sehen, wie eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller (und mit großen Verletzungsproblemen) - Frankfurt - Ulm aus der Halle fegt. Weil man rennt, kämpft, schnellen, unausrechenbaren Basketball spielt.
Ich bin und war kein Schröder-Basher. Aber diese Auftritte der Mannschaft, die Trier in allen Belangen (außer in taktischen) überlegen sein müsste, lässt meine schlimmsten Befürchtungen wieder hochkommen. 50% des Erfolgs einer Basketballmannschaft kommen vom Coach - oder eben auch nicht.
Mit wem war Würzburg bislang in den Playoffs? Mit Gordon Herbert und mit John Patrick. Und ich befürchte, dabei wird es auch bleiben
(und niemand würde sich mehr freuen wie ich, wenn ich mich irrte!).
aber @kenner2: was faselst du denn da? Mit John Patrick hätte es ebendieses Team ja in Würzburg gerade nicht gegeben! -
Vollkommen richtig, der allzu konservative Schachbrett-Basketball ist für die eher hustle-betonten Spielertypen unseres Teams einfach nicht geeignet.
Das wird z.B. auch daran deutlich, dass ein Alex King systembedingt immer wieder zum Dreierwerfen gezwungen wird, obwohl das überhaupt nicht seine Stärke ist.
Nein, wenn schon kein (erkennbares) System in der Offensive, dann doch bitte gleich richtiges “Chaos” mit dem guten alten Fast Break Basketball aus früheren X-Rays-Zeiten.
Und die Feststellung, dass wir bisher nur mit Herbert und Patrick in den Play Offs waren, könnte natürlich auch auf positive Weise bis zum Ende dieser Saison bestand haben:
Es ist durchaus denkbar, dass Professor Wolfgang Malisch noch die Telefonnummer von Gordon Herbert im Notizbuch stehen hat, sofern dieser bis Weihnachten mental wieder stabil genug ist, ein BBL-Team zu übernehmen… -
Wenn bis Weihnachten der Abstand zu den Play Off Plätzen anwachsen sollte und die Baskets ernsthaft und überraschend als Mit-Abstiegskandidat in die Rückrunde gehen sollten, dann muss man handeln. Und Handeln bedeutet dann auch für mich eine Veränderung bei der Headcoach Position. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich würde bei Niederlagen in Frankfurt und gegen Braunschweig als Geschäftsführer die Reißleine ziehen. Ein Trainer-Wechsel darf nicht zu spät kommen, denn dann würde dieser nichts oder fast nichts mehr bewirken.
Sehr interessante Aussage von dir! Hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht von dir erwartet, da sowas oft unausgesprochen bleibt, um dann noch schneller so zu kommen (trotz aller vorherigen gegenteiligen Beteuerungen).
Dass einige schon vor Saisonbeginn so vehement gegen MS waren (u.a. Truth1)- ich will mich da nicht völlig ausschließen - könnte man ja auch so deuten, dass sie die Dinge richtig haben kommen sehen.
Was man niemandem unterstellen darf, ist, dass er mit seinen Aussagen, zu welchem Zeitpunkt auch immer, dem Verein schaden will und wollte.
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Ich hoffe Du hast mich richtig verstanden. Ich will Schröder zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht “weg haben” - nur wenn der Erfolg ausbleibt ist auch er als Coach nicht mehr zu halten. Das gilt im Team-Profi-Sport für jeden Trainer, also auch für Schröder.
Interessant auch der ausführliche Main Post Artikel - insbesondere der letzte Absatz.
Das sagt mir, dass der Prozess des Nachdenkens und Überlegens (auch in personeller Hinsicht) schon begonnen hat.
Man muss jetzt noch nicht handeln. Alles kann sich auch noch drehen. Siege in Frankfurt und gegen Braunschweig und man steht wieder ganz nah oder sogar auf Rang 8.
Wäre ich Manager würde ich mir diese zwei Spiele als erste Deadline setzen. -
Ich hoffe Du hast mich richtig verstanden. Ich will Schröder zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht “weg haben” - nur wenn der Erfolg ausbleibt ist auch er als Coach nicht mehr zu halten. Das gilt im Team-Profi-Sport für jeden Trainer, also auch für Schröder.
Interessant auch der ausführliche Main Post Artikel - insbesondere der letzte Absatz.
Das sagt mir, dass der Prozess des Nachdenkens und Überlegens (auch in personeller Hinsicht) schon begonnen hat.
Man muss jetzt noch nicht handeln. Alles kann sich auch noch drehen. Siege in Frankfurt und gegen Braunschweig und man steht wieder ganz nah oder sogar auf Rang 8.
Wäre ich Manager würde ich mir diese zwei Spiele als erste Deadline setzen.Hab’s schon richtig verstanden…
Wusste gar nicht, dass es nach dem Tod noch eine zweite Chance gibt…
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@ xraysforever
wo hast du diese “Tatsache” her, daß das Team sich gegen Patrick ausgesprochen hatte. Nur die Deutschen Spieler, von MS geleitet, waren gegen Patrick. Kein einziger Ami!! Besonders Henneberger und Clay, die kaum Spielzeit sahen, waren unbedingt hinter MS, der ihre Unterstützung für seine geheime Kommando Aktion suchte. Und jetzt hat Würzburg den verdienten Trainer Schröder, der jetzt zeigt was er kann (oder nicht?).
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@ xraysforever
wo hast du diese “Tatsache” her, daß das Team sich gegen Patrick ausgesprochen hatte. Nur die Deutschen Spieler, von MS geleitet, waren gegen Patrick. Kein einziger Ami!! Besonders Henneberger und Clay, die kaum Spielzeit sahen, waren unbedingt hinter MS, der ihre Unterstützung für seine geheime Kommando Aktion suchte. Und jetzt hat Würzburg den verdienten Trainer Schröder, der jetzt zeigt was er kann (oder nicht?).
Kannst du vielleicht deine Quellen nennen, wo du diese Infos her hast? Und was soll diese Kommando Aktion gewesen sein? Am Ende der vergangenen Saison hatte ich ja eher das Gefühl, dass z.B. Chester Frazier ein großes Problem mit Patrick hatte…
Auch wenn ich @xrays4ever in vielen Punkten zustimme, wird mir - was die Entlassung von JP angeht - doch zuviel spekuliert und gemutmaßt, die “wahren” Gründe werden wohl nicht ans Licht kommen.Edith: Ich persönlich kann die Entlassung von JP immer noch nicht richtig einschätzen, da ich aufgrund der Unsicherheit/Unwissenheit die Hintergründe der Trennung nicht bewerten kann.
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@ xraysforever
wo hast du diese “Tatsache” her, daß das Team sich gegen Patrick ausgesprochen hatte. Nur die Deutschen Spieler, von MS geleitet, waren gegen Patrick. Kein einziger Ami!! Besonders Henneberger und Clay, die kaum Spielzeit sahen, waren unbedingt hinter MS, der ihre Unterstützung für seine geheime Kommando Aktion suchte. Und jetzt hat Würzburg den verdienten Trainer Schröder, der jetzt zeigt was er kann (oder nicht?).
Kannst du vielleicht deine Quellen nennen, wo du diese Infos her hast? Und was soll diese Kommando Aktion gewesen sein? Am Ende der vergangenen Saison hatte ich ja eher das Gefühl, dass z.B. Chester Frazier ein großes Problem mit Patrick hatte…
Auch wenn ich @xrays4ever in vielen Punkten zustimme, wird mir - was die Entlassung von JP angeht - doch zuviel spekuliert und gemutmaßt, die “wahren” Gründe werden wohl nicht ans Licht kommen.Edith: Ich persönlich kann die Entlassung von JP immer noch nicht richtig einschätzen, da ich aufgrund der Unsicherheit/Unwissenheit die Hintergründe der Trennung nicht bewerten kann.
Was Kenner2 sagt, klingt für mch plausibel. EIne Allianz der zu kurz gekommenen: Co-Trainer und Spieler mit wenig EInsatzzeit. Boone und Co. haben doch schon etliche Saisons mit Patrick verbracht und haben sich bestimmt nicht gegen ihn ausgesprochen. Die wären doch auch nie nach Würzburg gefolgt, wenn Patrick tatsächlich so ein zwischenmenschliches Monster wäre.
Das letztere gilt übrigens auch für Anderson und McNaughton. Denn sind wir ehrlich: Dieses jetzige Team wurde doch schon unter Patrick zusammengestellt. Das ist doch Patricks Handschrift - nur ohne ihn funktioniert’s halt nicht.
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Was Kenner2 sagt, klingt für mch plausibel. EIne Allianz der zu kurz gekommenen: Co-Trainer und Spieler mit wenig EInsatzzeit. Boone und Co. haben doch schon etliche Saisons mit Patrick verbracht und haben sich bestimmt nicht gegen ihn ausgesprochen. Die wären doch auch nie nach Würzburg gefolgt, wenn Patrick tatsächlich so ein zwischenmenschliches Monster wäre.
Wir haben nunmal leider keine Infos darüber und können nur spekulieren. Gegen den reinen Aufstand der “Benachteiligten” spricht allerdings der plötzliche Abgang von Chester und seine Äußerungen gegenüber JP. Und der hatte zuvor auch beste Erfahrungen mit JP. Dies spricht dann eher für einen allgemeinen Aufstand der Spieler und es hieß ja auch, dass unter JP kein Spieler geblieben wäre. Angebote hatten Little & Co. nach der Saison sicher genügend…
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Nach meinen Informationen waren es acht Spieler (also müssten auch Amis dabei gewesen sein), die sich eindeutig gegen JP ausgesprochen haben und definitv nicht in Würzburg geblieben wären. Aus meiner Sicht ist dies nach dem Abgang von Chester auch durchaus nachvollziehbar. CM war sicher noch von JP zu uns geholt worden. Der Kontakt zu DA vielleicht auch noch von JP initiert - unterschrieben hat er aber deutlich nach der Entlassung von JP - also könnten doch die anderen Jungs vom neuen Trainer - sagen wir mal - positiv berichtet haben?
Aus meiner Sicht spricht also einiges gegen die Behauptung von Kenner2, die auch durch die ständige Wiederholung nicht richtiger wird.
So viel dazu…
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Ich halte es mit meinen Quellen wie viele andere. Details werde ich hier nicht ausplaudern. Wenn ich Internas vertraulich mitgeteilt bekommen, dann halte ich mich auch daran. Viele von den Fragenden schauen sich aber bestimmt Baskets TV und Slam Dunk an und lesen auch die Main Post. Oft genug haben sich in den Medien auch Spieler wie z. B. Jacobson positiv zu Marcel Schröder geäußert.
Ich könnte den Fragenden die gleiche Frage anders herum stellen. Woher wisst ihr, dass ein Boone, ein Little, ein Jacobson in Würzburg geblieben wären, wenn JP geblieben wäre?
Insofern wird das eine nicht zielführende Diskussion werden, wenn wir unsere Quellen nicht benennen (können).Aber die Aussage zu JP war nur eine Randbemerkung meines Posts, dass sich mehr damit beschäftigt wo ich Stärken und Schwächen von Schröder sehe. Vielleicht werde ich mal eine rein spielstatistische Vergleichsauflistung 2011/2012 versus 2012/13 machen. Nach 10 Spielen hat man schon halbwegs valide Vergleichswerte.
Eines kann man ohne Stats-Auswertung allerdings jetzt schon sagen. Die durch den Kaderumbau erhoffte “neue Stärke” in der Offense konnte man bisher nicht überzeugend konstant auf dem Court sehe. Da bin ich bei Euch. Die Defense wurde allerdings auch nicht erheblich schlechter als letzte Saison. Ein Indikator dafür ist, dass wir nach wie vor die Gegner zu vielen Turnover zwingen. Wir nutzen dann allerdings diese daraus sich ergebenden Offense-Chancen sehr schlecht. Es laufen zu wenige Fastbreaks. Bei erzwungenen Turnovers spielt das Team generell zu sehr auf Sicherheit. Unser gefährlichen Shooter McKinney und Anderson sind zu oft auf sich alleine gestellt und müssen sehr viel selbst kreieren. Zu selten ergeben sich für diese Spieler frei Wurfpositionen.
Zum bisherigen sportlichen Abschneiden muss aber auch (betone liegt auf “auch” ) berücksichtigen, dass das Niveau in der Liga deutlich weniger Varianzen hat wie letzte Saison. Es genügt ein Blick auf Tabelle und Ergebnisse um objektiv erkennen zu können, dass die sogenannten “Schwachen” stärker geworden sind. Wir sind kein Top Team, auch wenn wir im Halbfinale waren. Wir müssen uns mit den Teams zwischen Rang 6 und 18 messen lassen. Und da ist nunmal in dieser Saison die Leistungsdichte viel ausgeglichener als zu erwarten war. Das ist und soll keine Entschuldigung für die Niederlagen und Leistungen der Baskets gegen Bayreuth, Hagen und Trier sein.
Ich wehre mich auch dagegen hin und wieder mit anderen SD-Usern als “Schröder-Fan” bezeichnet zu werden. Ich kann mich da nur wiederholen. Die Baskets hätten niemals den Vertrag von JP aufgelöst wenn es nicht sehr gravierende Gründe dafür gegeben hätte. Die neue Headcoach Besetzung hätte ich genauso gemacht wie die Baskets (auch die Gründe hatte ich bereits genannt). Ich habe ebenso wie andere immer geschrieben, dass man Schröder die Chance geben und ihn nicht von vorne herein verdammen sollte. Nun sind 10 Spiele vorrüber und man liegt nicht im Soll. Logisch, dass man in der Analyse nach Gründen auch den Trainer unter die Lupe nimmt. Es ist aber eben nicht so einfach, dass es nur am Trainer liegt. Team und Coach gewinnen und verlieren gemeinsam. Ich halte Schröder nach wie vor für eine guten Basketball-Fachmann, dem aber das “Jürgen-Klopp-Syndrom” (Begeisterung, Motivation, Empathie) fehlt. Ob er die Spieler zudem in ein zu enges taktisches Konzept zwingt kann ich nicht beurteilen. Ich finde es legitim auch in Erwägung zu ziehen, dass das Team momentan das Selbstvertrauen und damit die Leichtigkeit fehlt individuelle Entscheidungen auf dem Court zu treffen. Gegen Trier war erkennbar, dass viele gerne die Verantwortung (also den Ball) beim Abschluss weitergeben. Daran kann aber muss nicht der Trainer die Verantwortung haben. Hierzu zitiere ich Schröder aus dem aktuellen Main Post Artikel nach dem Trier-Spiel: " „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht, offene Würfe verweigert und einfachste Sachen nicht richtig gemacht. Und mit 23 Prozent Dreier- und 43 Prozent Freiwurf-Quote gewinnt man halt kein Spiel“
Verlieren wir die nächsten beiden Spiele wird die Personalie Schröder öffentlich diskutiert und der Druck auf ihn wird wachsen. Diese Eigendynamik würde dann auch ohne Fan-Diskussionen in Gang kommen. Das sind die Gesetze im Sport. Egal ob Fussball, Handball, Eishockey oder Basketball. Die wichtige Frage wird dann sein wie schnell man handelt um den Turnaround zu schaffen. Ich hoffe dies wird nicht nötig sein und unser Team gibt die Antwort auf dem Court.
@Jalapeno - einen vergleichbaren Thread hätte man für Bayern schon vor Wochen eröffnen können. Ich glaube in München ist die Notwendigkeit eines Trainerwechsels schon deutlich weiter fortgeschritten als in Würzburg. Dafür gibt es für mich einen plausiblen Grund. Bayern ist aktuell ein viel größeres Stück von der Zielsetzung entfernt als die Baskets. Kein Wunder bei den Etat-Unterschieden.
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@ tomtom_86 und xraysforever
mit der geheimen Kommando Aktion habe ich die Übernahme der Trainerrolle gemeint. Quellen werde/kann ich, wie xraysforever, nicht nennen. Meine sind offensichtlich nicht die selben wie die von xray. Henneberger, Clay, Kleber, King und der Physiotherapeut!! mit Schröder an der Spitze, sagten Jochen Bähr, daß sie nicht weiter unter Patrick spielen würden. Statt zu sagen, daß sie dann gehen sollten, hat Bähr nachgegeben. Schade. 6 nicht 8 und kein Ami. Frazier war böse auf Patrick, weil John ihn auf keinen Fall vorzeitig aus seinem Vertrag lassen wollte. Bähr hatte wieder seine Hand hier drin. Wie schon von xraysforever gesagt, werden wir nie miteinander übereinstimmen.
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@ tomtom_86 und xraysforever
mit der geheimen Kommando Aktion habe ich die Übernahme der Trainerrolle gemeint. Quellen werde/kann ich, wie xraysforever, nicht nennen. Meine sind offensichtlich nicht die selben wie die von xray. Henneberger, Clay, Kleber, King und der Physiotherapeut!! mit Schröder an der Spitze, sagten Jochen Bähr, daß sie nicht weiter unter Patrick spielen würden. Statt zu sagen, daß sie dann gehen sollten, hat Bähr nachgegeben. Schade. 6 nicht 8 und kein Ami. Frazier war böse auf Patrick, weil John ihn auf keinen Fall vorzeitig aus seinem Vertrag lassen wollte. Bähr hatte wieder seine Hand hier drin. Wie schon von xraysforever gesagt, werden wir nie miteinander übereinstimmen.
Ich muss sagen, man hört, egal mit wem man spricht (Menschen die sehr nah an der Mannschaft sind) immer wieder, das sich NUR die deutschen Spieler gegen JP ausgesprochen haben…ich denke JB wird sehr lange an seinem Freund MS festhalten.Vielleicht zu lange.
Andererseits wer sollte denn das Ruder übernehmen? Meeks?
Vor der Saison haben uns einige Göttinger gewarnt, das das System Patrick eben nicht ohne diesen funktioniert…und wir sollten dies nicht unterschätzen!
Sie haben Recht behalten. -
- er schafft es offensichtlich nicht sein Team mental in wichtigen Spielphasen pushen und motivieren zu können.
Das ist für mich das größte Manko. Und gleichzeitig das auffälligste, da bei jedem Spieltag von jedem erkennbar. Vor allem im Direktvergleich zum Trainer des Gegners, wie diesen Samstag in Person Henrik Rödls.
Ein anderer Fan brachte es am Samstag auf den Punkt: Das ist ja wie Jürgen Klopp gegenüber Eduard Zimmermann.
Sicherlich hat er es schwer, in die sehr großen Fusstapfen eines smarten, sich in der Außenwirkung sehr professionell und Mann von Welt gebenden John Patrick zu treten.
Da mag er analytisch noch so gut sein, aber das Grauen am Spielfeldrand mit der Aura eines Bestattungsunternehmers teilnahmslos zu verfolgen, kann und wird auf Dauer nicht zum Erfolg führen.
Jede noch so enge Bindung zu meinem Team, zu meinem Job drückt sich doch nicht mit derartiger Anteilslosigkeit aus. Das ist weder authentisch, noch nachvollziehbar. Kein Wunder, dass er dann einen derart schweren Stand bei den Fans hat. Die haben ja schließlich auch Augen im Kopf und sehen, dass da etwas nicht zusammenpasst.
Da wird ja eher das bisschen vorhandene Feuer gelöscht, als gezündet,
Wenn ich dann von einem Spieler höre, dass ihm der Spass am Basketball verloren geht, dann deckt sich das mit meinen Wahrnehmungen einer verunsicherten und leblosen Mannschaft.
Wir haben es hier mit einem Trainer-Typ “Professor” à la Ralf Rangnick zu tun. Gleichzeitig sehr viele ruhige und sehr ruhige Typen in der Mannschaft. Das ist meines Erachtens der Kern des Problems. Zu viel Ruhe läßt Leidenschaft und Kampfgeist einschlafen.
Es ist doch mehr als auffällig, dass man sich gerade gegen kämpferisch
starke Teams wie Hagen, Bayreuth und Trier so schwer getan hat.Diese mit unglaublichem Potential ausgestattete Mannschaft braucht einen Trainer-Typ “Klopp” - und spielt dann vermutlich ganz oben mit.
Aber so ein “Alpha-Tier” will die Geschäftsführung nicht mehr - aber das ist ein ganz anderes Thema.
Wenn bis Weihnachten der Abstand zu den Play Off Plätzen anwachsen sollte und die Baskets ernsthaft und überraschend als Mit-Abstiegskandidat in die Rückrunde gehen sollten, dann muss man handeln. Und Handeln bedeutet dann auch für mich eine Veränderung bei der Headcoach Position. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich würde bei Niederlagen in Frankfurt und gegen Braunschweig als Geschäftsführer die Reißleine ziehen.
Das sehe ich ganz genauso. Aber angesichts eines Zwei-Jahres-Vertrages wäre das ein Makel für die Geschäftsführung - und deshalb erwarte ich dies nicht.
Edit: Sehe gerade, dass xrays in Teilen ähnliches beschreibt, habe meinen Beitrag nach einem längeren Telefonat erst jetzt absenden können.
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@basketwue
Also ich habe diese Saison schon zweimal live gesehen, dass das “System Patrick” auch ohne Patrick funktioniert.
Nämlich bei den Spielen gegen Oldenburg und insbesondere gegen Trier.Das war doch Baskets-Defense 2011/12 in Reinkultur was die Teams in Würzburg gespielt haben. 19 und 21 TO der Baskets erzwungen. Trier hat mehrmals unseren ballführenden Spieler in der Ecke an der Mittellinie mit 2 oder 3 Spielern so eingekesselt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Fehlpasses erzwungen hat. Trier und Oldenburg hat uns zu Hause mit den eigenen Waffen geschlagen.
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Da mag er analytisch noch so gut sein, aber das Grauen am Spielfeldrand mit der Aura eines Bestattungsunternehmers teilnahmslos zu verfolgen, kann und wird auf Dauer nicht zum Erfolg führen.
You made my day
Ansonsten ist es schade, wenn man auf diese Art und Weise recht bekommt… -
MainfrankenArena2014 schrieb am 26.11.2012 11:46:
Da mag er analytisch noch so gut sein, aber das Grauen am Spielfeldrand mit der Aura eines Bestattungsunternehmers teilnahmslos zu verfolgen, kann und wird auf Dauer nicht zum Erfolg führen.
You made my day
Ansonsten ist es schade, wenn man auf diese Art und Weise recht bekommt…Hier schreibt sicherlich jeder, weil ihm das Schicksal des Teams, des Vereins am Herzen liegt. Da das ganze auch eine Ventilwirkung hat (siehe Samstag abend wegen des Protests), fallen die Beiträge bisweilen auch etwas drastischer aus - ich schließe mich da nicht aus (in Erwartung einer verbalen Abreibung wegen der obigen Terminologie).
Zu oben ergänze ich gerne noch kaminzkis erstklassige Ausführungen:
"Aber der Spielplan steht!
Nur leider trifft der Gegner immer wieder Entscheidungen, die nicht mit dem Spielplan abgestimmt waren …
Aber der Spielplan steht!
Nur leider trifft der Gegner immer wieder Entscheidungen, die nicht mit dem Spielplan abgestimmt waren…
Aber der Spielplan steht!Sorry die Schallplatte hängt …
Und was auch immer geschieht, er wird nicht geändert……
Und das sind die Grundlagen, auf denen der Spielplan aufgebaut ist:
1. Ändere niemals die Starting-Five, niemals…
2. Wechsele niemals in Auszeiten oder zwischen den Vierteln überraschend Spieler aus, damit der gegnerische Trainer niemals Antworten suchen muss…
3. Spiele niemals Schnellangriffe aus, denn das Tempo überfordert die Zuschauer
4. Bevor auf den Korb geworfen wird, muss jeder Spieler der eigenen Mannschaft im jeweiligen Angriff mindestens einmal den Ball berühren, immer! (gute und beste Wurfpositionen sind daher grundsätzlich abzubrechen, um diesem Grundsatz gerecht zu werden…)
5. Als Coach grundsätzlich immer keine Emotionen zeigen, damit sich niemals Emotionen auf die eigene Mannschaft übertragen
6. Keine Systeme spielen, die der Zuschauer, der Gegner oder die eigenen Spieler als solche erkennen könnten…
7. Sollten die Spieler Schwierigkeiten mit den nicht erkennbaren (s. Punkt 6) 781 Systemen haben, sofort 45 weitere üben, damit die eigenen Spieler, der Gegner und die Zuschauer weiter verwirrt werden können…
usw. usw. usw. usw. (die Liste ist wahrscheinlich länger als die Zahl der Systeme…)und maritim mit einer Ergänzung
8. Warte, bis der Gegner einen unerreichbaren Vorsprung hat (in Quakenbrück 16, _vor_gestern 13) und starte dann in den letzten 5 Minuten (!) eine legendäre Aufholjagd. Die kommt zwar (wie fast alles von ihm) immer zu spät, aber man kann sich selbst schön loben dafür."
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Sehr provokativ geschrieben, aber das war wahrscheinlich auch Deine Intension um es deutlich zu machen
1. Ändere niemals die Starting-Five, niemals……
War auch unter Patrick nicht anders.
2. Wechsele niemals in Auszeiten oder zwischen den Vierteln überraschend Spieler aus, damit der gegnerische Trainer niemals Antworten suchen muss….
Stimme ich zu. War bei Patrick anders. Der hat schon mal nach eine Auszeit bis zu 3 neue Spieler gebracht.
3. Spiele niemals Schnellangriffe aus, denn das Tempo überfordert die Zuschauer
Könnte mir vorstellen, dass das momentan mehr am Selbstvertrauen der Spieler als am Coach liegt. Alleine würde ich den Trainer hierfür zumindest nicht verantworltich machen.
4. Bevor auf den Korb geworfen wird, muss jeder Spieler der eigenen Mannschaft im jeweiligen Angriff mindestens einmal den Ball berühren, immer! (gute und beste Wurfpositionen sind daher grundsätzlich abzubrechen, um diesem Grundsatz gerecht zu werden……)
Sehe ich anders. Schröder sagt ja selbst, dass viel zu wenig freie Dreier-Chancen genommen werden.
5. Als Coach grundsätzlich immer keine Emotionen zeigen, damit sich niemals Emotionen auf die eigene Mannschaft übertragen
Ein echtes Manko. Das werden wir bei Schröder wahrscheinlich nie erleben. Das sind fest verwurzelte Eigenschaften eines Menschen. Wenn er plötzlich zum “Klopp” wird wäre das nicht authentisch. Das würde ihm niemand abnehmen.
6. Keine Systeme spielen, die der Zuschauer, der Gegner oder die eigenen Spieler als solche erkennen könnten….
Auch ein harter Vorwurf. Sehe allerdings auch momentan weder für McKinney noch für Anderson gute und erfolgreiche Systeme. Bei Boone hat es allerdings in vielen Spielen geklappt. Seine Einbeziehung in der Offense war besser als letzte Saison.
7. Sollten die Spieler Schwierigkeiten mit den nicht erkennbaren (s. Punkt 6) 781 Systemen haben, sofort 45 weitere üben, damit die eigenen Spieler, der Gegner und die Zuschauer weiter verwirrt werden können……
Kann man nur schwer beurteilen, da man beim Training nicht dabei ist.
8. Warte, bis der Gegner einen unerreichbaren Vorsprung hat (in Quakenbrück 16, vorgestern 13) und starte dann in den letzten 5 Minuten (!) eine legendäre Aufholjagd. Die kommt zwar (wie fast alles von ihm) immer zu spät, aber man kann sich selbst schön loben dafür."
Sieht so aus, dass die Spieler dann von der Leine gelassen werden. Dann muss man schnell spielen weil die Zeit davon läuft.Eine Ergänzung von meiner Seite:
Schröder ist bekannt als akribischer Analytiker des Gegners (sicher ein wichtiger Part eines Basketball-Coach). Das hat aber die Gefahr in sich, dass man sich in der Vorbereitung zu sehr mit den Stärken des Gegners beschäftigt und zu wenig mit den eigenen Stärken. Es gibt Trainer die eher die Auffassung haben “der Gegner muss sich nach uns richten und nicht wir nach dem Gegner”. Ich weiß nicht wie die Vorbereitung von Schröder auf den nächsten Gegner abläuft. Deswegen maße ich mir da kein Urteil an. Wenn er allerdings mehr über die Stärken des Gegners mit seinem Team spricht und weniger über die eigenen Stärken ist das nicht förderlich für das Selbstvertrauen der Jungs.
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Ich weiß nicht wie die Vorbereitung von Schröder auf den nächsten Gegner abläuft. Deswegen maße ich mir da kein Urteil an. Wenn er allerdings mehr über die Stärken des Gegners mit seinem Team spricht und weniger über die eigenen Stärken ist das nicht förderlich für das Selbstvertrauen der Jungs.
Klar er hat ja auch nur Heulsusen als Spieler…
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5. Als Coach grundsätzlich immer keine Emotionen zeigen, damit sich niemals Emotionen auf die eigene Mannschaft übertragen
Ein echtes Manko. Das werden wir bei Schröder wahrscheinlich nie erleben. Das sind fest verwurzelte Eigenschaften eines Menschen. Wenn er plötzlich zum “Klopp” wird wäre das nicht authentisch. Das würde ihm niemand abnehmen.Ich sehe diesen Punkt auch nicht so kritisch. Fände es nicht authentisch wenn Schröder den Klopp macht. Fand auch Rödl sehr grenzwertig, zuviel Emotion kann sich auch als Disziplinlosigkeit auf das Team übertragen.
Im übrigen habe ich Schröder sehr wohl emotional beobachtet. Da kam nach einigen Turnovers die Faust des Ärgers.
Jedenfalls finde ich es führt ein wenig zu weit, dem Coach seinen ruhigeren Charakter vorzuwerfen. Nicht jeder führt sich auf wie Klopp und das ist gut so. Sonst könnten wir ja Klone an die Seitenlinie stellen -
Das hat aber die Gefahr in sich, dass man sich in der Vorbereitung zu sehr mit den Stärken des Gegners beschäftigt und zu wenig mit den eigenen Stärken. Es gibt Trainer die eher die Auffassung haben “der Gegner muss sich nach uns richten und nicht wir nach dem Gegner”. Ich weiß nicht wie die Vorbereitung von Schröder auf den nächsten Gegner abläuft. Deswegen maße ich mir da kein Urteil an. Wenn er allerdings mehr über die Stärken des Gegners mit seinem Team spricht und weniger über die eigenen Stärken ist das nicht förderlich für das Selbstvertrauen der Jungs.
Absolut richtig aus meiner Sicht. Da könnte mehr dran sein, denn eine selektive Fokussierung in der Vorbereitung würde auch zu dem Verhalten/selektive Wahrnehmung im Spiel passen. Im Sinne von “Man sieht vor lauter Wald die Bäume nicht.”
In Würzburg gibt es ja nicht wenige mit Profi-Basketball-Erfahrung. Vielleicht sollte man jemanden aus dieser Runde ggf. inoffiziell zu Rate ziehen und dem Coach an die Seite stellen, um die Defizite ohne einen Trainerwechsel anzugehen.
Oder wendet sich an einen guten Mentalcoach, denn in diesem Bereich liegt aktuell offenbar das größte Defizit.
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Versehentlich doppelt geklickt/gepostet.
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In Würzburg gibt es ja nicht wenige mit Profi-Basketball-Erfahrung. Vielleicht sollte man jemanden aus dieser Runde ggf. inoffiziell zu Rate ziehen und dem Coach an die Seite stellen, um die Defizite ohne einen Trainerwechsel anzugehen.
und wer soll das sein? Michel, Pernecker, Steinbach oder gar doch einen Geschwindner?
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Dachte da eher an das Umfeld/Netzwerk eines DN.
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Das Gute ist oft ganz nah. Wenn Schröder sagt, dass Team ist momentan nicht in der Lage Dinge umzusetzen (Main Post), dann sollte er sich schleunigst mit 2-3 erfahrenen Profis aus seinem Kader zusammen setzen und das konstruktiv diskutieren. Es ist doch keine Schwäche einer Führungskraft wenn er sein Team (oder zumindest einen Teil seines Teams) nach Feedback und alternativen Vorschlägen fragt.
Wir haben erfahrene Spieler die schon unter mehreren Trainer gespielt haben und einen Erfahrungsschatz haben der in der Summe größer als der von Marcel Schröder ist.
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Nur am Rande: Es sind immer noch Tickets für das Heimspiel gegen Ludwigsburg übrig.
Nach den 200 Rückläufern vom Trier-Heimspiel, die erst einen Tag später verkauft waren, der nächste kleine “Denkzettel” innerhalb einer Woche.
Falls jetzt jemand wieder die Erfolgsfans aus der Schublade holt - ohne die wird sich eine neue Halle garantiert nicht füllen lassen und dem Verein auch kein wirtschaftliches Überleben in der BBL ermöglichen.
Betrachte mich übrigens nicht als Erfolgsfan, sondern werde nächsten Sonntag auch nach FRA fahren und hoffen, dass deren Sieg gegen Ulm nur eine Eintagsfliege war.
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Dachte da eher an das Umfeld/Netzwerk eines DN.
Das Umfeld eines DN, ah ja.
Würde mich auch interessieren, aus welchen noch nicht genannten Experten das sonst noch bestehen sollte.
Wobei ich die Variante mit Holger Geschwindner absolut favorisieren würde, am besten in einer Rolle als väterlicher Ratgeber Schröders, dann wäre das komplette Chaos perfekt und wenigstens für gute Unterhaltung gesorgt…. -
Wenn einer sagt, meine Quellen sagen dies, und ein anderer, meine Quellen sagen aber was ganz anderes, kann man als Außenstehender ja nur den unabweisbaren Schluss ziehen, dass eine Quellenseite entweder lügt oder falsch informiert ist. Was für eine gilt, kann natürlich auch für die andere gelten.
Also hört bitte langsam auf, uns mit dem Quatsch von absolut sicheren, aber sich vollkommen widersprechenden Quellen zu nerven. Die SD-Leser müssen ja davon ausgehen, dass sie von einem von euch belogen werden.
Am Rande: Seit wann spielt der Physiotherapeut mit?