Telekom Baskets Bonn 2007/2008
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0:0 oder 1:1?
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Für mich ist Frazier auch noch das einzige Fragezeichen…Ansonsten finde ich, dass man von allen anderen weiß, was sie bringen werden und wie ihre Rolle im Team ist.
Aber bei Frazier vertraue ich auf Koch, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass er ihn direkt für zwei Jahre verpflichtet hat.
Diagne freut mich besonders…Ein junger Spieler vom College mit Defensequalitäten, starker Blocking-Ability, Schuss und besonders hervorzuheben, dass er mir 204 zwar für die großen Positionen wieder nur recht klein ist, dafür später auf der 3 wirklich für Missmatches sorgen kann. Vor allem, da er sowohl am Korb agieren, aber auch von Außen löten kann. Für mich eine sehr starke Back-Up Verpflichtung. Auch der Vertrag mit 1+1 ist wieder hervorzuheben.
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Hier wird in der Diskussion auch übersehen, dass unser Shooter Bowler 'ne Dreierquote von 42 % hatte. Und in Sachen Freiwürfe sind sowieso alle Neuen für die Baskets überqualifiziert. Da ist Davis der Schlechteste mit 75,5 %. Damit wäre er vergangene Saison Zweitbester im Team gewesen.
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On 2007-08-16 10:04, daeff wrote:
Diagne freut mich besonders…Ein junger Spieler vom College mit Defensequalitäten, starker Blocking-Ability, […]
Darf ich fragen, woran Du das festmachst?
Blocks gab es weinige, Steals gab es wenige in seinen Stats.Bei der üblichen College-Spiler-Cherry-Picking-Lotterie heisst es für mich immer, abwarten und Tee trinken. Da kann ein Conley bei rausspringen, aber auch ein Krauser.
Bei Diagne kann man sagen, dass er ganz gute Schußquoten hat.
Was seine Defensivqualitäten anbelangt, wäre ich zum jetzigen Zeitpunkt vorsichtig.
Bei Leuten mit 2.04 m auf der SF-Position bin ich zudem immer vorsichtig, wenn sie nicht Dirk mit Vornamen heissen.
Klar erzeugt man da Mismatches, aber einen 3er macht halt auch Schnelligkeit, Ballbehandlung und sicherer 3er-Schuß aus.Auch wenn Hollywood sagt, dass es nicht so ist: Allein aufgrund seiner Größe und das er auch auf dem College immer auf 4 oder 5 gespielt hat, ist er für mich keine Idealposition auf der 3.
Aber auch für mich gilt: Lasst ihn uns erstmal ansehen. Aber Skepsis ist ja noch erlaubt.
Und der Shooter fehlt trotzdem -
Nach einem kleinen Tipp (Danke PokerKing) kann man ihn mit Koko Archibong vergleichen - Natürlich mit dem besseren Schuß. Hat in den Staaten die 4 und 5 gespielt, in Europa ist er eher auf der 4/3 anzusiedeln.
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Um die Frage von oben mal zu beantworten, Diagne steht nicht im Aufgebot von Senegal bei den Afrikanischen Meisterschaften obwohl er in der Vergangenheit schon nominiert wurde.Anscheinend hat Bobcats-coach Sam Vincent auf ihn verzichtet, schade eigentlich , denn er ist eher ein Scorer was der Nationalmannschaft fehlt. Gut für Bonn schlecht für die “Löwen”. Mit Flomo und Diagne gleich zwei Afrikaner im Team, na da freu ich mich persönlich auf euren Besuch in Frankfurt !
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Genau die (meiner Meinung nach berechtigte) Frage ist ja, ob die Jungs auch wirklich alle sicher schießen können. Es geht hier nicht um einen Shooter, und wie man ihn aus dem Spiel nehmen kann, es geht darum, dass man die Freiräume bestraft, die z.B. durch eine Zone entstehen. Ich will hier bis auf die gleich folgenden Statistiken gar nicht groß weiter machen, es bringt sowieso nichts. Ich finde nur, dass man sich hier ein bisschen zu sicher ist, was den Schuss von Draußen betrifft.
Man sollte diesen Faktor nicht herunterspielen, schließlich ist es nicht allzu lange her, dass er uns das Genick brach. Ich erinnere mich nur noch zu gut, wie uns Teams mit Zonen- und Mischverteidigungen 04/05 regelmäßig aus dem Spiel nahmen, weil neben dem immer gut bewachten Milisavljevic kaum einer einen Schuss von Draußen versenken konnte. Das war vor allem zu Saisonschluss so, als es um die Wurst ging. Am Ende zitterte jedem Spieler beim Dreier die Hand.
Wie das im Basketball halt so ist, fragt sich der Gegner, wem er seine Aufmerksamkeit widmet, und wo er Risiken eingehen kann. Ich würde sofort gegen Burrell und Bowler doppeln und helfen wo es nur geht, hier und da mal die Zone auspacken, und Draußen den drei Spielern, die in der Regel 29 bis 32 Prozent ballern, einen Meter mehr geben. Wenn er dann einen von drei trifft, fährt man doch gut damit. Für mich ist das halt ein Fragezeichen, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht bleibt es stehen, vielleicht haben Frazier und co. Die Antwort. Da muss man abwarten. Ein offener Wurf in der Bundesliga ist auch kein offener Wurf in der Landesliga. Die wenigsten sind in der BBL wirklich offen, in der Regel fliegt da in Sekundenbruchteilen schon wieder ein Verteidiger mit Krakenarmen heran.
Was die Spielphilosophie angeht, da kann man mit dem Budget sicher nicht alles haben und auf höchstem Budget verpflichten, das ist richtig. Trotzdem hat man verschiedene Möglichkeiten. Im letzten Jahr war die Rollenverteilung ziemlich klar, jeder wusste genau, was er machen konnte, und was nicht. Das war vermutlich DIE Stärke des Teams, aber man hat auch gesehen, wie lange z.B. Conley damit Probleme hatte, trotz seiner Allroundfähigkeiten. Das Gezocke aus dem Vorjahr gehörte der Vergangenheit an, einzig Gardner hatte zu Recht etwas mehr Freiraum. Ich will nur nicht, dass das Geballere wieder zurückkehrt. Bloß weil man hier 5 Starter hat, die alle die individuellen Fähigkeiten haben, ihren Mann im Eins gegen Eins zu schlagen. Variables Spiel ist ja schön und gut, aber es darf halt nicht im Chaos und im Feuern aus allen Rohren enden. Siehe: New York Knicks, mit all seinen potentiellen 20+ Scorern.
Aber der Chefkoch macht das schon. Deutliches Plus dürfte gegenüber der letzten Saison zumindest bei den Freiwürfen zu verzeichnen sein. Ziemlich wichtig für ein Team, das hoffentlich wieder viele Fouls ziehen wird.
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On 2007-08-16 10:29, Hugo wrote:
On 2007-08-16 10:04, daeff wrote:
Diagne freut mich besonders…Ein junger Spieler vom College mit Defensequalitäten, starker Blocking-Ability, […]
Darf ich fragen, woran Du das festmachst?
Blocks gab es weinige, Steals gab es wenige in seinen Stats.Sehr gerne darfst du das fragen…
Schau dir das Profil auf der Agentur Homepage an: http://www.proonesports.com/playerdetail.asp?PlayerID=148&PositionNum=
Der Absatz “shot blocking ability should be showcased” sollte eigentlich genug über diese Qualität aussagen. Ein Showcase ist meist die Darbietung überragender Fähigkeiten. Desweiteren gibt es ein nettes Bild von einem seiner Blocks zu sehen, wenn du auf More Photos klickst. Auch hatte Diagne in seiner vorletzten College-Saison durchschnittlich 1.1 Blocks pro Spiel, was ich nicht für wenig halte. Zum Vergleich: Flomo hatte letzte Saison nur 0.4 Blocks pro Spiel mehr und selbst ein Sharrod Ford (berüchtigt für seine Blocks) kam “nur” auf etwas mehr als das Doppelte an B/Sp.
Auf deine weiteren Bemerkungen zum Thema “nicht vorhandene Schnelligkeit” gegenüber einem 3er kann ich nur folgenden Artikel zu Rate ziehen: http://furmanpaladins.cstv.com/sports/m-baskbl/mtt/diagne_moussa00.html
Hier wird folgendes über ihn geschrieben:
“versatile…can play both forward positions and also center…is effective in the half court game but also excels in transition due to his quickness…dunks with authority not seen at Furman in years…proven shot blocker”
Versatile, both forward positions, quickness und proven shot blocker sind hier die rot anzustreichenden Begriffe.
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Naja, aber mit Scouting Reports der Agenturen sollte man schon vorsichtig sein.
Der hier ist da ein nettes Beispiel. Man kommt nicht wirklich darauf, dass es sich bei dem Spieler um Gyasi Cline-Heard handelt. Klingt eher nach Typ Euroleague MVP. Vor allem der tolle Wurf aus der Mitteldistanz.
He uses his strength to dominate opposing players in the paint and his quickness to blow past slower forwards. He runs the floor as well as any big forward. He is a very intelligent player who lets the game come to him without forcing up bad shots and knows how to pass to an open teammate. He picks his spots very well and is a very efficient scorer. He has great post moves in the paint and can score in a variety of ways. For a man his size, he also has a great shooting touch out to 18 feet.
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Das liest sich doch afu dem Blatt meiner Meinung nach alles sehr gut. Hoffe Koch kann dann diese Saison ein gutes Scoring System etablieren, denn in der Offense scheint dieses Team variabler zu sein als das letzte. Freue mich auf jeden Fall schon auf den Rhein Main Cup, dann schaue ich mri die Jungs mal an.
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Also irgendwie leidet die Diskusion darunter, dass Offensivqualität und Dreierquote gleichgestzt werden. (Zumindest bei dem einen oder anderen.) Grundlage der Offense sollen aber Schnellangriffe aus der guten Abwehr heraus sein. Das Set-Play läuft dann vor allem über die Großen (Burrel, Bowler) die auch die Go-to-Guys werden dürften. Hinzu kommen Conley und Fraizer, die auch im Setplay (v. a. Ziehen, Mitteldistanz) genug Gefahr ausstrahlen um den Großen Platz zu schaffen oder einen eigenen Wurf zu kreieren. Wenn dann Fraizer, Artur, Strasser noch ein paar Dreier einstreuen - gut, wenn nicht - auch gut. Wir werden die Spiele genau wie letzte Sasion hinten gewinnen, dass hat für Platz sechs gereichet. Dieses Jahr haben wir Offensiv sicher mehr zu bieten. Wenn es den Trainer gelingt die Defense wieder so aufzustellen wie letztes Jahr, gehen wir stärker in die neue Sasion, als in die letzte. Ich sehe da kein Problem.
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On 2007-08-16 11:05, Gromit wrote:
Also irgendwie leidet die Diskusion darunter, dass Offensivqualität und Dreierquote gleichgestzt werden. (Zumindest bei dem einen oder anderen.)Wer genau? Ich kann das bei keinem User hier erkennen.
Der Dreier ist halt in Europa ein wichtiger Bereich des Spiels, nicht mehr und nicht weniger.
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Du meinst doch nicht wirklich den, den ich vermute oder? Wenn ja…Großer Gott, was hat er dir versprochen, dass du ihn so nennst? Jahresrabatt Mäkkes und BK?
He promised me nothing, Dude! Aber der Name war nicht abgesprochen…
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@robbe
Wenn ich jetzt Namen nenne ufert das nur aus.
Ich finde einfach die Dreier werden zu wichtig genommen, vielleicht ist es so besser formuliert. Koch favorisiert das schnelle Spiel aus guter Abwehr, alternativ Punkte aus der Zone. Bei der Philosophie kommst Du locker ohne Dreier aus.
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die bonner sind bereits komplett.
in der letzten saison haben sie doch recht souverän als 6. die playoffs erreicht und im viertelfinale dem späteren meister 5 spiele abgerungen, und das, obwohl der eine topeinkauf (pearson) lange verletzt ausgefallen ist und der andere (gardner) bei aller spielübersicht und leadership nur bescheidene feldwurfquoten für die bonner erzielte, vielleicht auch, weil die bonner nur neben gardner keinen weiteren pointguard im aufgebot hatten, ansonsten war das bonner team in der letzten saison doch auch ein team von “no-names”, allerdings war es ein team, das in der defense sehr gut war, und auch in der offensive recht variabel miteinander gespielt hat, nur dass die brettspieler fast nie von aussen geworfen haben, und ausser bowler dann auch fast nie getroffen haben, und dass ein spieler wie schiffner dafür fast ausschliesslich von aussen geworfen hat.
bonn hat immerhin 5 (+2) spieler aus der vorsaison behalten, nur 5 neuzugänge müssen integriert werden.
conley hat sich mit der veränderten rolle im team unter koch arrangiert, bowler traue ich in seiner zweiten saison in europa einen leistungssprung zu, kruel und kolodziejski sind perfekte spieler von der bank, die ihre rolle im team erfüllen. flomo muss erst einmal gesund werden.
der neue pointguard kommt mit respektablen zahlen aus der polnischen liga, erscheint aber auf dem ersten blick etwas schlechter als gardner.
frazier ist vermutlich das grosse fragezeichen im neuen team, gute zahlen in ungarn sind vielleicht noch weniger aussagekräftig als schiffners referenzen aus portugal, aber dafür dürfte er im gegensatz zu schiffner offensiv variabler sein und wohl auch der bessere rebounder.
burrell bekam in köln “nur” 19 minuten pro spiel, nutzte die aber mit 8,5 punkten, 4,6 rebounds, 1,5 assists und einer effizienz von 9,6 ganz gut.
strasser war in köln mit 10 min/sp ergänzungsspieler, nicht mehr und nicht weniger, aber dennoch kann er für bonn der echte backup auf der 1 werden, der in den letzten jahren in bonn immer gefehlt hat.
diagne wird als backup auf der 3 und 4 seinen platz im team finden müssen, ein gewisses risiko besteht immer beim übergang vom college in den profibasketball.
davis-strasser
conley-kolodziejski
frazier-diagne
burrell-(flomo)
bowler-krueldie bonner haben damit wohl ein recht ausgeglichenes team, bei dem viel davon abhängen wird, wie sich davis und frazier in der bbl durchsetzen können.
insgesamt sollten die playoffs für die bonner ein realistisches und erreichbares ziel sein, mir persönlich sind sowieso die mannschaften am liebsten, die ihre punkte gleichmässig auf die einzelnen spieler verteilen, wobei es natürlich nicht schadet, spieler zu haben, die auch mal 20+x punkte erzielen können.
zu den wurfquoten:
die bonner trafen in der letzten hauptrunde 33,1 % ihrer dreier (platz 15), 54 % ihrer zweier (platz 15), zusammen 43,9 % aus dem feld (platz 13) und 65,0 % von der linie (platz 14)
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On 2007-08-16 10:35, AztecAttack wrote:
Um die Frage von oben mal zu beantworten, Diagne steht nicht im Aufgebot von Senegal bei den Afrikanischen Meisterschaften obwohl er in der Vergangenheit schon nominiert wurde.Anscheinend hat Bobcats-coach Sam Vincent auf ihn verzichtet, schade eigentlich , denn er ist eher ein Scorer was der Nationalmannschaft fehlt. Gut für Bonn schlecht für die “Löwen”. Mit Flomo und Diagne gleich zwei Afrikaner im Team, na da freu ich mich persönlich auf euren Besuch in Frankfurt !Danke für die Info, dann ist er also bei der Vorbereitung mit dabei, darum ging es mir.
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On 2007-08-16 11:32, albaner wrote:
zu den wurfquoten:die bonner trafen in der letzten hauptrunde 33,1 % ihrer dreier (platz 15), 54 % ihrer zweier (platz 15), zusammen 43,9 % aus dem feld (platz 13) und 65,0 % von der linie (platz 14)
Kann ich nicht nachvollziehen. Laut meiner Rechnung war Bonn bei der 3er-Quote auf Platz 8 der BBL. Bei der gesamten Wurfquote lagen die Baskets auf Platz 11.
Wo kommen deine Zahlen her? -
On 2007-08-16 11:30, Gromit wrote:
@robbeWenn ich jetzt Namen nenne ufert das nur aus.
Ich finde einfach die Dreier werden zu wichtig genommen, vielleicht ist es so besser formuliert. Koch favorisiert das schnelle Spiel aus guter Abwehr, alternativ Punkte aus der Zone. Bei der Philosophie kommst Du locker ohne Dreier aus.
Ok, sehe ich ein bisschen anders als Du.
Meiner Meinung nach ist “schnelles Spiel” ein oft formulierter Vorsatz, aber in Europa schwer konsequent durchfürbar. Leider gibt es hier keine Statistiken, aber ich würde mal denken, dass selbst als “schnell” beschriebene Teams ca. 80% ihrer Gesamtpunkte im geordneten Halbfeldspiel machen (müssen). Direkte Fastbreakpunkte sind doch eher Mangelware, ebenso die Punkte mit der zweiten Welle, wenn die Verteidigung noch nicht steht.
Und im Halbfeld ist der Dreier halt sehr wichtig. Ist schon schwer, dauerhaft eine vollgepackte Zone zu bezwingen, ohne sicher von Draußen zu treffen. Man sieht ja, was für Probleme die amerikanischen Nationalteams der vergangenen Jahre hatten. Unter anderem wegen dem Mangel an Distanzschützen.
Was zu Miah Davis: Der gefällt mir auf den wenigen Spielszene, die man von ihm kennt, richtig gut. Vielleicht ja ein Steal.
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meine zahlen kommen von der bbl-homepage, und sie betreffen nur die hauptrunde.
allerdings habe ich einen fehler gemacht:
nahdistanz: 54,0 % (platz 15)
mitteldistanz: 33,1 % (platz 15)
zweier gesamt: 49,5 % (platz ?)
dreier: 32,9 % (platz
feld: 43,9 % (platz 12)
freiwurf: 65,0 % (platz 14)laut der statistik ist also der dreier offensiv fast die stärke der bonner gewesen…, allerdings nahmen die bonner auch die wenigsten dreier aller bbl-teams.
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Die große Unbekannte wird unser Go-to-Guy sein. Ob aus dem neuen Team einer Gardner erestzen kann, bezweifel ich noch. Mit einem Wiz hat mehr mehr enge Spiele verloren wie gewonnen. Gerade das war letzte Saison einer unserer größten stärken, dass Spiel bis in die letzten 2 Minuten offen zu halten und am Ende zu gewinnen.
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On 2007-08-16 12:54, Ph0en1x wrote:
Die große Unbekannte wird unser Go-to-Guy sein. Ob aus dem neuen Team einer Gardner erestzen kann, bezweifel ich noch. Mit einem Wiz hat mehr mehr enge Spiele verloren wie gewonnen. Gerade das war letzte Saison einer unserer größten stärken, dass Spiel bis in die letzten 2 Minuten offen zu halten und am Ende zu gewinnen.Mit Andrew Wisniewski hatten wir unseren stärksten Scorer und Go-To-Guy aber auch auf der 1. Somit war es ein Leichtes für den Gegner sich in der Crunchtime auf uns einzustellen…Völlig anders sollte es da allerdings diese Saison sein, da Davis ein absolut anderer Spielertyp ist als Wisniewski es war.
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Klar gibts einige unbekannte in dem neuen Team, wie macht sich Frazier, wie schafft Diagne den Sprung vom College zum Profibasketball oder wie stark ist Davis. Aber diese Risiken müssen wir mit unserem Etat nun mal eingehen! Letztes Jahr hatten wir schon kein 3er Team, wir hatten eigentlich nur Gardner der ganz gut war. Schiffner hat zwar auch mal 2 3er reingemacht aber er konnte sich nie seinen eigenen Wurf erarbeiten. Mir kommt es ein bisschen so vor als ob hier einige denken das fast alles Spieler nichts von aussen treffen könnten, nur weil sie nicht 40 % von draussen haben, aber das ist nicht so. Wir haben diese Saison mehr Leute die mal von aussen treffen können und mit Artur einen Spieler der unser Shooter werden könnte. Von daher sind wir unausrechenbarer geworden!
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On 2007-08-16 13:23, daeff wrote:
On 2007-08-16 12:54, Ph0en1x wrote:
Die große Unbekannte wird unser Go-to-Guy sein. Ob aus dem neuen Team einer Gardner erestzen kann, bezweifel ich noch. Mit einem Wiz hat mehr mehr enge Spiele verloren wie gewonnen. Gerade das war letzte Saison einer unserer größten stärken, dass Spiel bis in die letzten 2 Minuten offen zu halten und am Ende zu gewinnen.Mit Andrew Wisniewski hatten wir unseren stärksten Scorer und Go-To-Guy aber auch auf der 1. Somit war es ein Leichtes für den Gegner sich in der Crunchtime auf uns einzustellen…Völlig anders sollte es da allerdings diese Saison sein, da Davis ein absolut anderer Spielertyp ist als Wisniewski es war.
Ähm, und Gardner hat nicht auf der 1 gespielt. Versteh ich jetzt grad nicht, sorry!
Ich denke das sich eine klare Teamhierachie noch bilden muss. Letzte Saison war das ganze sehr schön klar definiert, mit einem Cline Heard der alles zusammenhielt.
Von den Charakteren sehe ich bisher keine Probleme und denke das sich auch dieses Jahr wieder der Teamspirit finden lässt.Nochmal ne Frage, wann ist eigentlich Trainingsbeginn. Einige Teams fangen ja schon an mit der Vorbereitung.
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On 2007-08-16 12:54, Ph0en1x wrote:
Die große Unbekannte wird unser Go-to-Guy sein. Ob aus dem neuen Team einer Gardner erestzen kann, bezweifel ich noch. Mit einem Wiz hat mehr mehr enge Spiele verloren wie gewonnen. Gerade das war letzte Saison einer unserer größten stärken, dass Spiel bis in die letzten 2 Minuten offen zu halten und am Ende zu gewinnen.War Gardner nicht auch unser Topscorer und Go-to-Guy?
Genau dort lag doch der Unterschied. Wiz hatte es nicht geschafft, am Ende die Übersicht zu behalten oder selber die engen Spiele zu entscheiden.
Gardner hat dort sehr oft die richtigen Entscheidungen getroffen, egal ob er selber den 3er genommen hat, oder den richtigen Spieler in Szene gesetzt hat.
Auch wenn Gardner immer etwas behäbig war und das Spiel oft langsam gemacht hat, gerade am Ende hatte er oft die Ruhe die richtige Entscheidung zu treffen, im Gegensatz zu Wiz.
Wir hatten letzten Saison 12 Spiele mit nur 3 Punkten Unterschied nach 40 Minuten. Davon wurden 10 gewonnen und nur 2 verloren. Einerseits hing das sicherlich mit der guten Defense zusammen, andererseits hat ein Gardner in der Schlussphase aber auch häufig die richtigen Entscheidungen getroffen. Ob Davis oder Frazier diese Rolle übernehmen können, muss man abwarten, bzw. hoffen das einer von ihnen es hinbekommt. -
On 2007-08-16 13:38, finnmb wrote:
Ähm, und Gardner hat nicht auf der 1 gespielt. Versteh ich jetzt grad nicht, sorry!
Davon sagte ich ja gar nichts…Es ging lediglich darum, dass Phoenix ansprach, dass wir mit Wiz als absolutem Go-To-Guy mehr enge Spiele verloren haben als letztes Jahr. Das war letztes Jahr sicherlich nicht so, da wir offensiv wesentlich ausgeglichener aufgestellt waren und nicht so abhängig von Gardner wie damals von Wiz.
Und so ähnlich wie letztes Jahr wird es auch dieses Jahr sein, nur dass wir unseren Go-To-Guy wohl nicht mehr auf der 1 haben werden, sondern eher auf allen anderen Positionen. Wir sind mMn noch ausgeglichener besetzt, so dass es mir schwer fällt zu sagen, wer nächstes Jahr unser Go-To-Guy sein wird.
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neuer artikel aus dem GA, steht zwar nicht viel neues drin,trotzdem hier ist er:
Koch mit neuem Kader der Baskets zufrieden -
Wo wir jetzt hier im Thread gerade soviele Dreierspezialisten am Start haben
Interessant finde ich, dass von den 10 Spielern mit den meisten “total 3 point field goals made” der letzten Saison gerade mal die Hälfte, großzügig gerechnet, eine Quote von um die 40% hatten.
Ansonsten:
Platz 2: Je’Kel Foster (EnBW L’burg), 100 Stk, 34%
Platz 4: Tommy Adams (TBB Trier), 75 Stk, 34%
Platz 6: Casey Jacobsen (Brose), 70 Stk, 34%
Platz 9: Jason Gardner (Bonn), 67 Stk, 36%
Platz 10: Adam Hess (Artland Dragons), 65 Stk, 37%wäre einer der o.g. jetzt nach Bonn gewechselt, wäre doch hier keiner mehr, der ein Problem bei den Distanzwürfen sehen würde… und das obwohl die o.a. Quoten auch nicht gerade hoch sind bzw. für eine hohe Konstanz im Wurf sprechen.
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Witzig, dass du das ansprichst Alex…Genau das war mir gestern nacht nämlich auch noch eingefallen, aber ich war zu müde es zu posten! Genau so ist es und das sollte zeigen, dass wir auch dieses Jahr kein gravierendes Problem mit Dreiern haben werden.
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Äh, dass die puren Shooter oft nicht die besten Quoten haben ist klar.
Aber wir haben lauter Spieler, die bei wesentlich weniger Versuchen noch schlechtere Quoten haben.
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Einzig Frazier könnte ein Adams sein. Aber auch das ist ja noch keineswegs erwiesen.
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Natürlich sind die Quoten dieser Shooter nicht so hoch wie die von Bowler.
Wenn unsere Jungs so eine Bewachung geniessen an der 3er-Linie wie Jakobsen und Hess, würde die Quote gegen 0 gehen!Der Vorteil solcher Spielertypen ist, und das wurde ja auch schon mal gepostet, dass diese Jungs die Verteidigung auseinander ziehen. Zudem kannst Du Spielsysteme auf sie ausrichten, wenn du weisst, dass sie gut treffen (wenn die richtigen Blocks gestellt sind).
Genauo solche taktischen Möglichkeiten fehlem einen, wenn man eine Truppe hat, wo viele ganz gut, aber kein einziger sehr gut trifft.
Letzte Saison hatten wir einen Shooter, Schiffner. Blöderweise hat er seine Shooter-Qualität nicht unter Beweis stellen können, nur von dieser Warte aus gesehen ein Fehleinkauf. Aber diese taktische “Variante” war auf jeden Fall geplant. Das sehe ich diese Saison (noch) nicht so.
Und ich weiß auch nicht, wie man sagen kann, dass wir letzte Saison kein 3er-Problem hatten. Wann hat man denn Eurer Meinung nach ein 3er-Problem? Die wenigsten 3er der Liga, ich finde das spricht Bände, oder?
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Ich kann die Argumentation der Skeptiker hier absolut nachvollziehen. Man fragt sich schon, was passieren wird, wenn das Team mit einer Zone konfrontiert wird… Hm. Aber andererseits habe ich so großes Vertrauen in Mike Koch, dass ich einfach glaube, er wird das schon bedacht haben! Außerdem: Schiffner kam zwar mit tollen Stats nach Bonn, aber ich bin mir sicher, dass sich bei den Gegnern schnell herumgesprochen hat, dass er die Erwartungen (in Sachen 3er) nicht erfüllt. Und er hat ja auch einige seehr offene Dreier nicht versenkt. Mir ist lieber, ich denke vor der Saison, dass wir keine/n Shooter haben, und werde dann angenehm überrascht, als - wie letzte Saison - andersrum. Et hätt noch immer… und so weiter
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Der Artur der macht da schon
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Einen Tod muss man sterben, wenn man keine Top-Etat hat. Der “wir-haben-keinen-Spitzen-Dreierwerfer-Tod” sterbe ich da am liebsten.
Wir weden auch nächste Sasion ein Defenseteam sehen. Den Gegener bei 65 Punkten halten und über Fast Break, die großen Jungs und Mitteldistanz (Frazier) 66 einsammeln - das geht auch ohne Dreier-Gott.(Und danke Hugo für den erneuten Versuch Statistiken mit Fachwissen zu bereichern.)
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Das ist richtig: Gibt es nur einen hochklassigen, “puren” Shooter im team und viel mehr können sich wohl wirklich nur wenige teams leisten, so kann man diesen durch Spezialbewachung, wie schon mehrfach bewiesen, oft mehr oder weniger leicht aus dem Spiel nehmen, nichts anderes beweisen auch die von mir genannten Statistiken. Ein CJ hat so in den PO nur noch 15 von 70 Versuchen (21% !) getroffen. Der Shooter weist also nur noch mittelmäßige Trefferquoten von z.B. 34% über die ganze Saison auf. Gibt es keinen anderen im Team, der bei guter Verteidigung des “puren” Shooters die Rolle auch übernehmen kann, so wirft er trotzdem immer weiter, so dass ein Je’Kel Foster z. B. von 298 Versuchen und damit, wenn es keinen O-Rebound gab, auch Angriffen, 198 (fast 5 pro Spiel) versaut hat.
Wenn man, wie jetzt in Bonn, mehrere Spieler in der Rotation mit (bei normaler Verteidigung und weniger Wurfversuchen) Quoten von 31 - 39% hat, so zieht man eine Verteidigung auch auseinander, weil man auch von ihnen keinen einzigen unbewacht an der 3er-Linie stehen lassen kann und eine Zone auch nicht bedenkenlos spielen kann. Wer aber die klassische Variante mit dem puren Shooter auf der 2 als die einzig erfolgreiche erkennt, dem sei das unbenommen…
Edit: Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, ob nicht Frazier von vielen hier massiv unterschätzt wird…
…und Jeff Schiffner kam in der 3er-Statistik (verwandelte 3 Punktewürfe) der letzten Saison auf Platz 11, direkt hinter Hess und vor z.B. Julius Jenkins…
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On 2007-08-19 00:39, Alex_Z wrote:
Das ist richtig: Gibt es nur einen hochklassigen, “puren” Shooter im team und viel mehr können sich wohl wirklich nur wenige teams leisten, so kann man diesen durch Spezialbewachung, wie schon mehrfach bewiesen, oft mehr oder weniger leicht aus dem Spiel nehmen, nichts anderes beweisen auch die von mir genannten Statistiken. Ein CJ hat so in den PO nur noch 15 von 70 Versuchen (21% !) getroffen. Der Shooter weist also nur noch mittelmäßige Trefferquoten von z.B. 34% über die ganze Saison auf. Gibt es keinen anderen im Team, der bei guter Verteidigung des “puren” Shooters die Rolle auch übernehmen kann, so wirft er trotzdem immer weiter,Also ich hätte gesagt, dass Jakobsen DER Faktor war, warum Bamberg Meister wurde (lassen wir die Verletzung von Rivera mal weg). Du sagst, der war leicht aus dem Spiel zu nehmen. Naja…
Niemand sagt, dass der Shooter über 40% die Saison gesehen treffen muss. Können solche Leute aber auch nicht, weil sie meistens zwei Verteidiger pro Spiel verschleissen und gerne auch gedoppelt werden. Wenn Du das mit “einfach aus dem Spiel nehmen meinst”, meinen wir das gleiche.
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Jacobsens Dreier waren nur ein Faktor, der Bamberg die Meisterschaft gebracht hat.
Eigentlich waren es mehrere Gründe für den Durchbruch.
Die Rückkehr von Hamann und die Präsenz von Jacobsen. Auch wenn er nicht immer viele Punkte gebracht hat hat er eine solche Gefahr von aussen dargestellt, daß ihn niemand alleine stehen lassen durfte.
Zudem hat er das Feuer in das Team gebracht.Ein hochklassiger Shooter muß in das System des Teams passen. Nur mit Jacobsen und ohne dass seine Kollegen von ihm angesteckt worden wären, wäre der Schuss nach hinten los gegangen.
Wieso haben die denn gegen uns fünf Spiele gebraucht.
Weil sie gegen TEAMBASKETBALL ganz schlecht ausgesehen haben. Erst als sie ZUSAMMEN gespielt haben drehte sich das Blatt. ( Na ja und fünf gegen sechs kann man nur selten gewinnen… !)Einen solch hochklassigen Kerl können sich nur wenige Teams in Deutschland leisten.
Wir hatte auch mal so einen und weinen ihm immer noch hinterher!Also, mir ist diese jetzige Zusammenstellung ganz Recht. Fand auch die Idee mit Schiffner als Shooter klasse, nur hat der scoringmäßig echt enttäuscht.
Jetzt geht man in Bonn halte einen anderen Weg!
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Sehe ich ähnlich! Ein echter Shooter wie es Jabobsen war zieht einfach unheimlich viel Aufmerksamkeit auf sich. Da ging man bei einem Block lieber mit zwei Mann auf Jacobsen als ihn frei an der Dreierlinie stehen zu lassen, denn diese hat er immer verwandelt. Er hatte aber auch so viele andere Stärken, die ihn unberechenbar gemacht haben. Er spielt jetzt nicht umsonst in der NBA. Kann da Hugo auch nur zustimmen, er hat die Meisterschaft mit seinem Spiel extrem zu Gunsten der Bamberger gelenkt.
@Hugo Bist du nächstes Jahr ab und zu mal in Honnef? Die Dragons haben einen Spieler mit über 50% Dreierquote verpflichtet (irgendwas mit 84/162). Da wird man sicher gut sehen können, wie er das Spiel beeinflusst!