Neue Regelauslegung für Saison 2012/13?
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Vielen Dank erstmal für Eure Hilfe, Rinaldo und Aldimarkt
@aldimarkt:Entweder bin ich oder das Netz vergesslich. Nachdem ich heute wieder eine Diskussion bzgl. Unsportliches Foul beim Korbleger hatte, wollte ich jetzt im Netz noch einmal nach der Anweisung des DBB suchen, in der die SR explizit angewiesen wurden, in dieser Situation auf U zu entscheiden.
Vielleicht findest Du nichts (mehr), weil es nichts zu finden gibt? Wonach suchst Du inhaltlich?
Ich bin mir sicher, dass es eine Handlungsanweisung für SR gab, ähnlich wie diese, wo auch unter Bezug auf Clean-the-game darauf hingewiesen wurde, dass das Unterbinden des FastBreaks mit einem U zu ahnden ist.
Aber der Hinweis auf den Rulesletter von 5/2008, bzw. der Artikel 36.1.3 Abs. 3 der Regeln, reicht mir auch schon.
Wurde gestern von einem SR (nicht der spielleitende) “belehrt”, dass es ein “letzter Mann” beim Basketball nicht gäbe, nachdem eine wie im Kommentar beschriebene Situation auftrat. Also noch nicht einmal die Frage, Korbaktion ja/nein, sonder gibt es nicht.
Die Handlungsanweisung an die SR wäre natürlich als Argument noch schöner -
Clean the Game ist der größte Humbug den sich die Schiedsrichter je ausgedacht haben.
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Clean the Game ist der größte Humbug den sich die Schiedsrichter je ausgedacht haben.
… weil?
Ich finde es gut. Als Freizeitspielerle habe ich nämlich keine Lust, mir meine Sonntagnachmittage von irgendwelchen Court-Rambos und Fäkal-Linguisten kaputt machen zu lassen.
Gerade die überharten Fouls gehören in den unteren Ligen noch stärker geahndet. Bei Verletzungen werden die wenigsten eine Physioabteilung hinter sich haben, die sich kümmert, abgesehen davon, dass man sein Geld mit etwas anderem verdient.
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Clean the Game ist ein Ansatz, auf dem Feld die Basketballer von den Nicht-Basketballern zu trennen. Wer nicht sauber verteidigen kann/will, soll es damit verboten bekommen (mit zwei Händen am dribbelnden Spieler kann man genauso wenig sauber verteidigen wie mit einem durchgestreckten Arm, der ist nur fürs Halten da und nicht als Antenne, wo der Angreifer ist, was nach wie vor erlaubt ist).
Und dass Basketball versucht wird pöbelfrei zu bekommen, ist genau so ein ehrenwerter Ansatz. Wer damit kommt, dass alle Emotionen unterdrückt werden solln, der hat es nicht verstanden worum es dabei geht. -
Clean the Game ist der größte Humbug den sich die Schiedsrichter je ausgedacht haben.
Ich glaube kaum, dass die Schiedsrichter sich das ausgedacht haben….
Clean the Game an sich hielt ich früher auch mal für überbewertet, bis ich mich selbst dafür entschied, es doch mal etwas ernster zu nehmen. Seitdem laufen die Spiele viel entspannter, vorrausgesetzt, es wird von beiden (bzw. allen 3) Refs konsequent durchgezogen. Die Spieler wissen, was erlaubt ist und was nicht, aber sie testen jedes Spiel aufs neue aus. Die ersten Minuten sind daher oft etwas holprig, danach dann aber viel flüssiger.
Im Bereich Handcheck ist halt darauf zu achten, dass die Kriterien nicht verletzt werden. Das bloße Berühren des Gegner mit der Hand ist erstmal noch kein Foul, sobald der Gegenspieler aber dadurch in seinem Antritt, Geschwindigkeit, Balance oder Richtung eingeschränkt wird, ist auf Foul zu entscheiden. Ebenso darf ein Spieler nicht mit 2 Händen berührt werden (insbesondere dann nicht, wenn er in Bewegung ist. Im Post-Play kann es Off-the-Ball schon mal vorkommen, dass der Verteidiger kurzzeitig mit beiden Händen den Gegner berührt - hier sollte Nachsicht geübt werden, sofern der Kontakt keinen Nachteil für den Gegner bringt). Kein Trainer bringt seinen Spielern bei, mit 2 Händen zu verteidigen!
Bei den U-Fouls muss unterschieden werden zwischen dem Clear-Path-Foul (letzter Mann) und dem Breakaway-Foul:
Beim ersten ist es automatisch ein U-Foul, wenn ein Verteidiger einen Kontakt von hinten oder von der Seite am dribbelnden Spieler verursacht und sich kein weiterer Verteidiger mehr zwischen Angreifer und Korb befindet, selbst wenn er einen legitimen Versuch unternimmt, den Ball zu spielen. Dieses Kriterium gilt solange, bis sich der Spieler mit Ball in der Korbwurfbewegung befindet. Ist dies der Fall, so gelten natürlich die anderen Kriterien für U-Fouls weiter (harte Kontakte, keine Versuch den Ball zu spielen usw.), der Kontakt von der Seite oder hinten ist aber nicht mehr automatisch U-Foul.
Das Breakaway-Foul dient offensichtlich nur dazu, einen Fastbreak zu stoppen, auch wenn sich noch weitere Verteidiger zwischen Angreifer und Korb befinden. Jede Aktion, die nicht darauf abzielt, den Ball zu spielen, ist als U-Foul zu bewerten.Grundsätzlich hat sich dieses Jahr an den Regeln und Vorgaben rein garnichts geändert, aber in vielen Bereichen gab es wohl Mängel an der Umsetzung, so dass auf den Fortbildungen in diesem Jahr explizit noch einmal darauf eingegangen wird/wurde. Natürlich immer wieder auf die Gefahr, dass es einige Schiedsrichter falsch verstehen…
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Natürlich immer wieder auf die Gefahr, dass es einige Schiedsrichter falsch verstehen….
Das dürfte, je weiter es nach unten geht, das Hauptproblem sein. Denn neu ist Clean the Game nicht wirklich und neue Regeln oder Regelauslegungen enthält es auch nicht so wirklich, nur ein paar Erinnerungen und Spezifizierungen, die unter eben dieser Überschrift zusammengefasst wurden,
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Clean the Game ist der größte Humbug den sich die Schiedsrichter je ausgedacht haben.
Wenn man keine … …, einfach mal … … .
Nimm bitte zur Kenntnis, dass “Clean the game” ganz stark auf Trainerwünschen beruht. “Ganz oben” (FIBA, EL) wird sehr intensiv zwischen Trainer und Schiedsrichtern zusammengearbeitet. Beide Seiten wissen, dass sich das Spiel nur weiterentwickelt, wenn man Hand in Hand arbeitet.
Weder werden Trainer abstruse Vorstellungen gegenüber den Schiedsrichtern durchsetzen können, noch gibt es Schiedsrichter-Könige, die an den Verbraucherwünschen (Trainer, Spieler) vorbei seltsame Vorgaben machen können.Basketball ist ein Sport, der - trotz aller Athletik - durch Technik und Taktik geprägt ist. “Clean the game” trägt ganz erheblich dazu bei, dass die Spieler gut klarkommen, die technisch versiert und taktisch geschult sind. Deshalb ist “Clean the game” richtig. Ohne kann ich gleich zum Handball gehen.
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Das dürfte, je weiter es nach unten geht, das Hauptproblem sein. Denn neu ist Clean the Game nicht wirklich und neue Regeln oder Regelauslegungen enthält es auch nicht so wirklich, nur ein paar Erinnerungen und Spezifizierungen, die unter eben dieser Überschrift zusammengefasst wurden,
Stimmt genau.
“Clean the game” ist nicht das Problem - das Problem sind (primär weiter unten) Schiedsrichter, die Nonsens pfeifen und ihre fachliche Inkompetenz hinter Aussagen der Form “Ich mach nur, ‘was Clean the game’ verlangt” verstecken.
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Clean the Game ist der größte Humbug den sich die Schiedsrichter je ausgedacht haben.
Solchen Humbug hört man eigentlich nur von Spielern, die nicht in der Lage sind ihre Gliedmaßen zu kontrollieren oder von Trainern, die solche Spieler haben oder von Fans von Mannschaften mit Trainern, die solche Spieler haben.
… oder von Leuten, denen es generell an Sachverstand mangelt.
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Wurde gestern von einem SR (nicht der spielleitende) “belehrt”, dass es ein “letzter Mann” beim Basketball nicht gäbe, nachdem eine wie im Kommentar beschriebene Situation auftrat. Also noch nicht einmal die Frage, Korbaktion ja/nein, sonder gibt es nicht.
Die Handlungsanweisung an die SR wäre natürlich als Argument noch schönerKannst Du das dick Hervorgehobene mal korrigieren bzw klärend ergänzen?!
Ich verstehe Deine Aussage nicht. -
Clean the Game ist der größte Humbug den sich die Schiedsrichter je ausgedacht haben.
… weil?
Ich finde es gut. Als Freizeitspielerle habe ich nämlich keine Lust, mir meine Sonntagnachmittage von irgendwelchen Court-Rambos und Fäkal-Linguisten kaputt machen zu lassen.
Gerade die überharten Fouls gehören in den unteren Ligen noch stärker geahndet. Bei Verletzungen werden die wenigsten eine Physioabteilung hinter sich haben, die sich kümmert, abgesehen davon, dass man sein Geld mit etwas anderem verdient.
So ist es.
Das ist für mich der beste Grund für alles was “clean the game” umfasst.
In den unteren Ligen sind so viele nicht austrainierte obendrein oftmals schlecht ausgebildete Spieler unterwegs, dass sie mit fortschreitendem Spiel schlicht zur Verletzungsgefahr für ihre Gegenspieler werden.Je weiter es hoch geht, desto besser sind die Spieler in Physis, Athletik, Kondi und Technik.
Aber umso schneller sind auch die Bewegungen der Spieler.
Schnellere Bewegungen bringen auch ein größeres Verletzungsrisiko mit sich.Beim Rebound reicht oftmals ein klitzekleiner Schubs zur richtigen Zeit, damit der Gegenspieler beim Landen umknickt.
Geht so ein Kontakt gut und es wird als Foul geahndet, hat man als Zuschauer, wenn man nicht zufällig ganz genau hingeschaut hat, den Eindruck eines kleinlichen Pfiffes.
Dass dieser Pfiff dazu führt, dass sowas seltener vorkommt oder ganz ausbleibt und man damit die Spieler schützt, wird oft vergessen.
Solche Beispiele kann man fast endlos fortsetzen.Beim Thema Handchecking ist es etwas anders, aber dennoch nicht weniger legitim.
Hier will man schlicht den technisch und athletisch stärkeren Spieler schützen bzw. belohnen und nicht dass ein langsamerer Spieler mit seinen Händen seine Unterlegenheit in Handballmanier auszugleichen versuchen darf.
Wer schneller und technisch besser ist, soll eben auch einen Vorteil haben.
Ein Nebeneffekt: Das Spiel wird dadurch deutlich schneller und auch für die Zuschauer attraktiver. -
Entweder bin ich oder das Netz vergesslich. Nachdem ich heute wieder eine Diskussion bzgl. Unsportliches Foul beim Korbleger hatte, wollte ich jetzt im Netz noch einmal nach der Anweisung des DBB suchen, in der die SR explizit angewiesen wurden, in dieser Situation auf U zu entscheiden.
Vielleicht findest Du nichts (mehr), weil es nichts zu finden gibt? Wonach suchst Du inhaltlich?
@ K_Carmichael
Meine Frage besteht weiterhin.
Wonach suchst Du bzw. welche Situation ist aufgetreten? -
Tja leider sind auch bei den Regeln bzw. im Schiedsrichterwesen, aber auch unter Trainern und Spielern die die Anglizismen in unnötig großem Ausmaß üblich.
(Man höre nur mal bei einem Jugendspiel zu, welche Kommandos die Trainer so den Spielern zubrüllen. )Es heißt nicht Verhalten sondern Behavior. Nicht sauberes Spiel, sondern CLEAN GAME (jetzt an jedem Korb bei der EM zu lesen); nicht Gefühl für’s Spiel, sondern Fieling foa se geeem; nicht Vorgespräch, sondern Pre-Game.
Handchecking, Flopping, Faking, Clamping, Swimming, blablabla.
Man stellt keinen Block, sondern einen Screen.
Es heißt nichtmehr Sperren, sondern blocking; nicht rempeln, sondern charging.
Warum auch immer, es ist so.Ich habe es vor zwei Jahren aufgegeben dagegen aktiv zu arbeiten.
Bringt nix.
Der DBB findet es toll, den ganzen Kram mit englischen Begriffen zu versehen und so auszubilden. Von daher kriegt heutzutage jeder Jungspund gar keine anderen Begriffe mehr beigebracht.Klien se geeem is numa klien se geeem und eigentlich weiß jeder, was damit gemeint ist.
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Klien se geeem is numa klien se geeem und eigentlich weiß jeder, was damit gemeint ist.
sogar login57 jetzt
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……Klien se geeem is numa klien se geeem und eigentlich weiß jeder, was damit gemeint ist.
Is kla, ……und das ist ein Grund, warum der Sport es so schwer in Deutschland hat.
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Ist BB nicht eigentlich ein englischer Sport? Wäre es dann nicht also eher falsch die Begriffe einzudeutschen? Müssen wir in typisch deutscher Manier wieder alles neu erfinden und dabei Worte schöpfen oder neu erfinden, bei denen auf deutsch weniger Menschen wissen was damit gemeint ist als auf englisch?
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Ich verstehe ja, der Sport kommt nicht aus Deutschland, deswegen müssen die Ausdrücke in diesem Sport auch in english sein. (wie im Fußball)
Das meiste verstehe ich ja auch.
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Aber trotzdem vestehe ich nicht,.“Clean the game”
Auch wenn es euch amüsiert ! -
Danke @aldimarkt
ich will ja jetzt keinen english Kurs.
Aber “halte das Spiel sauber” heißt doch “Keep the game clean”
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Aber ist schon gut, habe jetzt verstanden. -
Teilweise ist es aber doch auch albern, Dinge mit aller Gewalt eindeutschen zu wollen.
Wie ist doch gleich der deutsche Begriff für Rebound?
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Wie ist doch gleich der deutsche Begriff für Rebound?
Abpraller
Sehe ich aber genauso … wer es übetreibt wird schon genug ausgelacht
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Abpraller
so, gibts hier noch irgendwas neues oder kann ich mich in die Arbeit stürzen?
ps: mein Vorschreiber war a little bit faster
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Oh mann…“Clean the game” ist doch mehr als Bezeichnung der Kampagne der FIBA zu verstehen. Bei der FIFA heißt es eben “Fair Play - RESPECT”.
Ich persönlich finde es gut, das man diese ganzen unschönen Verhaltensweisen, die sich über Jahre ins Spiel “eingeschleift” haben, nun so rausbekommen möchte. Und wenn der Kollege zu Beginn des Spiels mit mir ein, zwei, drei Fouls (von aussen gesehen) vielleicht etwas kleinlicher pfeift, dann weiß ein schlauer Spieler wie er das einordnen muss - und das Spiel wird sofort ruhiger von der 1. Minute.
Wie hier auch schon geschrieben wurde:
Die Spieler versuchen es zu Beginn eines Spiels immer wieder, aber sie merken auch, wenn die Refs es entsprechen ahnden - und stellen sich darauf ein!Meine Spiele, die ich bisher in verschiedenen Ligen in dieser Saison (an diesem Wochenende) geleitet habe, sind alle wunderbar verlaufen, eben weil wir genau darauf geachtet haben.
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Entweder bin ich oder das Netz vergesslich. Nachdem ich heute wieder eine Diskussion bzgl. Unsportliches Foul beim Korbleger hatte, wollte ich jetzt im Netz noch einmal nach der Anweisung des DBB suchen, in der die SR explizit angewiesen wurden, in dieser Situation auf U zu entscheiden.
Vielleicht findest Du nichts (mehr), weil es nichts zu finden gibt? Wonach suchst Du inhaltlich?
@ K_Carmichael
Meine Frage besteht weiterhin.
Wonach suchst Du bzw. welche Situation ist aufgetreten?Hatte ich doch eine Seite vorher geschrieben. Ich vermute, es handelt sich um die Handlungsanweisung an die Schiedsrichter für die Saison 2011/12.
Mir geht es weniger darum, eine konkrete Situation aufzulösen (die gab es zwar), als vielmehr, mich abzusichern, dass es die Anweisung an die Schiedsrichter, 1-gegen-0 Fouls stärker mit einem U zu ahnden, wirklich gab.Unter Folter würde ich schwören, dass ich diese Anweisung gelesen habe, das Netz hat in dieser Hinsicht aber mal wieder Alzheimer, weshalb ich mir jetzt nicht mehr sicher bin.
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Wurde gestern von einem SR (nicht der spielleitende) “belehrt”, dass es ein “letzter Mann” beim Basketball nicht gäbe, nachdem eine wie im Kommentar beschriebene Situation auftrat. Also noch nicht einmal die Frage, Korbaktion ja/nein, sonder gibt es nicht.
Die Handlungsanweisung an die SR wäre natürlich als Argument noch schönerKannst Du das dick Hervorgehobene mal korrigieren bzw klärend ergänzen?!
Ich verstehe Deine Aussage nicht.Pardon, bei sondern hat ein N gefehlt, jetzt sollte es passen
Im Ernst, der Inhaber einer SR-Lizenz meinte zu mir, ein Foulspiel im Fastbreak wäre niemals ein U (außer vermutlich zu den normalen Kriterien für ein U) und eine entsprechende Regel gäbe es nicht.
In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich (vermeintlich) an eine Handlungsanweisung an die SR, die ich aus Interesse gerne noch einmal gesehen hätte, aber im Netz nicht mehr finden kann. (Möglicherweise auch, um sie demjenigen vorzuhalten -
Im Ernst, der Inhaber einer SR-Lizenz meinte zu mir, ein Foulspiel im Fastbreak wäre niemals ein U (außer vermutlich zu den normalen Kriterien für ein U) und eine entsprechende Regel gäbe es nicht.
Tja, dazu kann man nur sagen, dass das ganz und gar nicht stimmt.
Es gibt zwar meines Wissens nach die letzter Mann-Regel in dem Wortlaut nicht.
Aber eine andere Regel, die viel weiter geht.Jedes Foul, bei Schnellangriffen (um beim Thema zu bleiben: Fastbreaks) ist zwingend(!) als unsportliches Foul zu ahnden, wenn
a) der Angreifer einen freien Weg zum Korb hat und
b) der Verteidiger ein Foul von hinten oder der Seite begeht.Einschränkend gilt der hier im Thread gepostete Rulesletter aus 2008, dass sobald die Korbwurfaktion beginnt, dieser Bewertungsmaßstab wieder normalisiert wird.
Mit Beginn der Korbwurfaktion ist der Schnellangriff für die Regeln quasi beendet.Dennoch bedeutet dies, das selbstverständlich jedes “Letzer-Mann”-Foul, sofern der Kontakt von hinten oder der Seite zustande kommt, ein U zu sein hat und sofern der Angreifer in Antritt, Geschwindigkeit, Balance oder Richtung eingeschränkt wird.
Zusätzlich sind auch Fouls als unsportlich zu bewerten, wenn sich Spieler von der Spielfeldseite gesehen vor dem Angreifer befinden, aber nicht in seinem Laufweg, da er ja immernoch im Moment des Fouls freie Bahn zum Korb hat.Das ist ein sinngemäßes Zitat aus Artikel 36 der aktuell gültigen FIBA-Regeln.
Jedoch ist das keine Regeländerung zu dieser Saison, das gilt schon länger genau so.
Jedes Foul, dass nur das Ziel hat den Schnellangriff zu unterbinden und keinem legitimen Versuch folgt den Ball zu spielen, ist letzlich im Normalfall ein U. -
Jedes Foul, bei Schnellangriffen (um beim Thema zu bleiben: Fastbreaks) ist zwingend(!) als unsportliches Foul zu ahnden, wenn
a) der Angreifer einen freien Weg zum Korb hat und
b) der Verteidiger ein Foul von hinten oder der Seite begeht.… Mit Beginn der Korbwurfaktion ist der Schnellangriff quasi für die Regeln beendet.
Jedes Foul, dass nur das Ziel hat den Schnellangriff zu unterbinden und keinem legitimen Versuch folgt den Ball zu spielen, ist letzlich im Normalfall ein U.
Das fettzitierte kannst Du als Punkt c) an Deine Auflistung hängen. Als Einzelpunkt, denn a) und/oder b) müssen nicht (können aber) gleichzeitig erfüllt sein.
Bei diesem Punkt mangelt es in der Praxis noch an der Umsetzung, auch weit oben. Mitlesern, welche die letzten beiden SET-Einheiten (= Schiedsrichter-Entscheidungs-Training der Bundesligen im WWW) zu absolvieren hatten, haben es schon gemerkt: illegitimes Fastbreak-Stoppen und bewegte Sperren dürften Schwerpunkte der neuen Saison werden.
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Gibt es eine Regelbeschreibung der FIBA für das angesprochene U beim “Breakaway-Foul”? Ich meine nicht das “Clear-Path-Foul”.
Habe dazu nur die Interpretation des australischen Basketballverbandes gefunden:
Once a team has gained the numerical or positional advantage, any other contact beyond this point shall be judged according to the following principles:
If a player is making no effort to play the ball and contact occurs, it is an unsportsmanlike foulIn FIBA RULES 2012 steht ja in 36.1.3 für U nur bei
- no effort to play the ball
- excessive contact (hard foul)
- clear-path
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Ist BB nicht eigentlich ein englischer Sport? Wäre es dann nicht also eher falsch die Begriffe einzudeutschen? Müssen wir in typisch deutscher Manier wieder alles neu erfinden und dabei Worte schöpfen oder neu erfinden, bei denen auf deutsch weniger Menschen wissen was damit gemeint ist als auf englisch?
Bloß weil Deutschland bei der EM gegen Großbritannien verloren hat, ist Basketball nicht gleich ein englisches Spiel. Ich glaube, das kommt von etwas weiter her.
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Jedes Foul, bei Schnellangriffen (um beim Thema zu bleiben: Fastbreaks) ist zwingend(!) als unsportliches Foul zu ahnden, wenn
a) der Angreifer einen freien Weg zum Korb hat und
b) der Verteidiger ein Foul von hinten oder der Seite begeht.… Mit Beginn der Korbwurfaktion ist der Schnellangriff quasi für die Regeln beendet.
Jedes Foul, dass nur das Ziel hat den Schnellangriff zu unterbinden und keinem legitimen Versuch folgt den Ball zu spielen, ist letzlich im Normalfall ein U.
Das fettzitierte kannst Du als Punkt c) an Deine Auflistung hängen. Als Einzelpunkt, denn a) und/oder b) müssen nicht (können aber) gleichzeitig erfüllt sein.
Bei diesem Punkt mangelt es in der Praxis noch an der Umsetzung, auch weit oben. Mitlesern, welche die letzten beiden SET-Einheiten (= Schiedsrichter-Entscheidungs-Training der Bundesligen im WWW) zu absolvieren hatten, haben es schon gemerkt: illegitimes Fastbreak-Stoppen und bewegte Sperren dürften Schwerpunkte der neuen Saison werden.
Na dann hier nochmal zusammengefasst auf einen Blick zum Ausdrucken und ggf. an die Stirn tackern:
Jedes Foul bei Schnellangriffen ist zwingend(!) als unsportliches Foul zu ahnden, wenn
a) der Angreifer einen freien Weg zum Korb hat und
b) der Verteidiger ein Foul von hinten oder der Seite begeht.Weiterhin: Jedes Foul, dass nur das Ziel hat, den Schnellangriff zu unterbinden und keinem legitimen Versuch folgt, den Ball zu spielen, ist ein unsportliches Foul.
Einschränkend gilt der hier im Thread gepostete DBB-Rulesletter aus 2008:
Mit Beginn der Korbwurfaktion ist der Schnellangriff für Beurteilung ob U Ja/Nein beendet(!)
und die normalen Kriterien für ein unsportliches Foul gelten:- sehr heftiger Kontakt?
- kein legitimer Versuch den Ball zu spielen?
- basketballuntypische Aktion?
Eine der drei Fragen mit Ja zu beantworten bedeutet: unsportliches Foul!
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Jawoll… hatte ich vor 2 Tagen bereits so zusammengefasst
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hatte ich vor 2 Tagen bereits so zusammengefasst
Was für eine leerzeilenbefreite Textwüste ist das denn?
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SD muss Platz sparen
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Eine der drei Fragen mit Ja zu beantworten bedeutet: unsportliches Foul!
Jemand das Spiel Slowenien - Frankreich gesehen? 3 Minuten vor Ende des 1. Viertels.
Ganz klare Situation und vom SR alles falsch gemacht.Slowene zieht im Fastbreak 1-0 zum Korb und wird von der ballabgewandten Seite von schräg hinten gefoult, kurz bevor er zur Korbaktion ansetzt.
SR gibt Foul und Einwurf Seite.Es gibt diese Regelung und sie ist ganz eindeutig niedergeschrieben. Warum also wird sie nicht konsequent eingehalten? Nur damit man als SR nicht als Buhmann dasteht? Ich wage zu bezweifeln, dass man bei einer Europameisterschaft als SR diese Regel nicht kennt.
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Hab das Spiel inzwischen gesehen. Fehler passieren. Der SR selbst wird sich darüber am meisten ärgern. Da hätte ein unsportliches Foul hingehört.
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Warum also wird sie nicht konsequent eingehalten?
Weil auch Schiedsrichter auf hohem Niveau Fehler machen.
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Warum also wird sie nicht konsequent eingehalten?
Das kann man Dich nach jedem Deiner Spiele fragen. Und mich nach jedem meiner. Und EURO-Refs nach ihren. Fehler kommen vor. That’s the human factor.
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Frage: gibt es eine Vorgabe (eventuell auch nur im Bezirk Rheinland-Pfalz), dass bei jeder Äußerung eines Spielers ein T gepfiffen wird ? Habe bislang in der neuen Saison kein Spiel gesehen ohne mindestens zwei, meist ohne jede Vorwarnung.
Hier wäre ein wenig mehr Gelassenheit bzw. Kommunikation deutlich respektfördernder.
Ich kann keinen Schiedsrichter ernst nehmen, der für eine Bitte (früher zu pfeifen) oder eine einfache, nicht beleidigende Äußerung (so ein blödes Foul - Adressat war der Coach des foulenden Spielers) sofort ohne Vorwarnung ein T gibt.
Wenn das Vorgabe ist, dann sollte das vorher bekannt gegeben werden, für alle Teams gelten und auch für die Schiedsrichter-Kollegen, die gerade auf dem Court selbst spielen.
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also ich kenne keine solche Vorgabe…