ALBA Berlin 2007/08
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Und wer bezahlt die drei Mille Gehalt plus Ablöse plus Kader?
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On 2007-05-28 23:19, BasketFreak wrote:
Und das mit Rödl als Trainer habe ich vollkommen ernst gemeint, was soll er bitte denn in der ProB bei TusLi?Keine Ahnung, was er da soll. Ich habe aber auch keine Ahnung, was er in der BBL als Trainer soll. Rödl war ein Paradebeispiel eines Profibasketballers, aber das macht ihn nicht zu einem guten Trainer. Er hatte jetzt einige Zeit zum Lernen, nur sehe ich keinen Fortschritt. Wenn er wirklich meint, dieses Amt füllen zu können, muss er halt auf die Schulbank - ich konnte mein Diplom auch nicht ohne Abi machen.
Ein Azubi hat bei Deutschlands selbsternanntem Basketball-Club Nr. 1 einfach nichts auf der Trainerbank (als Chef) zu suchen, es sei denn, er überzeugt durch außergewöhnliche Leistungen, die mir persönlich jetzt aber einfach nicht ins Auge springen wollen. ALBA ist doch kein Traineraufbauverein oder habe ich etwas verpasst?!
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So, die Emotionen mussten bei den meisten erst mal raus und so langsam entwickelt sich ja eine sachliche Diskussion jenseits von Schwarz und Weiss. Die Einen haben – absolut vertändlich – erst mal ihren Frust „ausgekotzt“ bei Anderen (no name will be called) ist „Meckern, Maulen, Motzen“ eine Lebenseinstellung. Jeder wie es ihm gefällt. „Alles Scheisse!“, „kein einziges gutes Spiel“ und weitere Superlative und Absolutismen sind – natürlich – alles andere als überzeugende Argumente (so sehr das als erster Gefühlsausbruch nachvollziehbar ist).
Nebenbemerkung: Ich denke auch, dass man den status quo, die Saison 06/07, die Playoffs gegen Quakenbrück, für einen Ausblick auf 07/08 berücksichtigen muss, da diese „Ereignisse“ den Anstoss für Veränderungen bzw. das Beharren auf dem Gegenwärtigen geben.
Selbstverständlich ist ABLA Berlin, vom Hallenwischer bis zum Vorstandsvorsitzenden, keineswegs eine Ansammlung von inkompetenten Idioten, die wirklich zu blöd für Alles sind. Die Leute, die das diesjährige Team zusammengestellt und gecoacht und und vorstandsvorgesessen und gedoktort und gemanaged und gehallenwischt haben, waren dafür auch schon voriges Jahr zuständig – und nach Ansicht nicht Weniger war das ja das / eines der beste(n) ALBA-Team(s) aller Zeiten (meiner Meinung nach nicht, aber das ist nicht das Thema). Die verpasste Meisterschaft wurde in nicht geringem Ausmaß „Verletzungspech“ zugeschrieben. Somit wird ja niemand grundsätzlich jegliche Kompetenz absprechen.
Zweifellos wurden aber auch diverse Fehler gemacht (sonst wären wir ja noch dabei). Ich würde einer These widersprechen, dass es mit diesem Team grundsätzlich nicht möglich gewesen wäre, Meister zu werden. Immerhin wurde die Hauptrunde souverän beherrscht und im ULEB-Cup hat man nach Jahren mal wieder die zweite Runde erreicht, mMn gegen die stärksten Gegner der letzten Jahre. Mit dem gleichen Team, das so kläglich in den Playoffs versagt hat. Ebensowenig sehe ich, dass es keine Entwicklung bei den Spielern gegeben hätte. Leider war bei dem einen oder anderen diese Entwicklung in die falsche Richtung. Aber es gab durchaus auch positive Entwicklungen. Avery wäre da zu nennen. „Fehlender Wille“ ist irgendwie auch kein Argument – eher zuviel davon. Das Hauptproblem war m.E. ein Kopfproblem. In den Playoffs geht (nicht nur dort) geht es um die richtige Balance zwischen Konzentration und Lockerheit; eine Gratwanderung. Diese Balance hat ALBA nie hingekriegt. Da kommt der Coach ins Spiel, das ist dessen Job. Keiner von uns war je dabei, um sagen zu können, wie Rödl die Spieler genau eingestellt hat, aber dem Auftreten nach zu vermuten, doch „drucklastig“. Druck sollte für einen ALBA-Spieler keine soooo grosse Überraschung sein, das müsste ziemlich deutlich in der „Stellenbeschreibung“ stehen. Die jüngste Vergangenheit hat nun aber eindeutig gezeigt, dass es in der Praxis dann eben doch nicht so selbstverständlich ist. Die Nervosität war schon im ersten Spiel deutlich zu spüren. Das wurde über das Spiel gesehen besser, die Dragons liessen sich aber nicht abschütteln und waren am Ende nervenstärker. Hat die Situation nicht einfacher gemacht. Die Dragons mit Selbstvertrauen bis Oberkante Unterlippe, bei ALBA fing irgendwie jeder an zu Denken. Man sagt ja, man muss in den Kopf seines Gegenspielers. Die Dragons waren in den Köpfen der Albaner, nicht umgekehrt. So kommt man dann auch nach -17 wieder zurück. Bei ALBA war das Selbstvertrauen im Keller, bei jeder misslungenen Aktion, bei jedem Dreier, der trotz Hand im Gesicht drin war, bei jedem schlechten Pfiff, denkt man immer mehr nach. 60% Dreier demoralisieren extrem bzw. bauen extrem auf. „Haste Scheisse am Schuh, haste Scheisse am Schuh“! Dann überlegt man immer mehr, da fallen einem auch wieder alle Wehwehchen ein, die man ausblenden würde, wenn es läuft. In Spiel Zwei hätte man die Serie mit mehr Selbstvertrauen drehen können, aber genau davon hatten die Artland Dragons mehr zu bieten (da trifft dann auch ein Badiane einen Dreier mit Brett). Perfekt eingestellt! Gute Phasen hatte ALBA in jedem der drei Spiele, aber zwei, drei, vier schlechte Aktionen haben gereicht, um völlig aus dem Konzeipt zu geraten => ganz klares Kopfproblem / fehlendes Selbstvertrauen. Das beste Dreier-Team der Hauptrunde trifft ja nicht urplötzlich 14%, weil ihm Space Jam like sämtliche Fähigkeiten geraubt wurden und Bugs Bunny und MJ gerade nicht helfen wollten sondern weil schlicht und ergreifend die Hand zittert. Hat ALBA die falschen Spieler verpflichtet, die nicht fähig sind Druck auszuhalten (Thema: fehlende Playofferfahrung) oder waren die Coaches unfähig, die Spieler auf die Situation vorzubereiten (Thema: generell fehlende Erfahrung)? Wahrscheinlich von Beidem etwas. Letztlich muss man konstatieren, dass es nie gelungen ist, in die Serie zu kommen. Diverse Verletzungen bzw. Wehwehchen „unterstützen“ sicher negativ das mentale Problem, sind aber nicht ursächlich für das Ausscheiden. Das Gleiche gilt für den „Verräter“ Jovo.
Coaches:
Schuldig im Sinne der Anklage. Henrik Rödl ist aber sicher kein „Versager“. Man (ALBA und Henrik) waren sich des Risikos bewusst, dass Rödl eben ein Trainer-Rookie ist. Es hat nicht geklappt. Hinterher ist man immer schlauer. Wer hätte an Rödls Stelle anders gehandelt? Und sein Leben lang der verpassten Chance nachgetrauert? ALBA hat ebenfalls Loyalität höher gewichtet als Professionalität. Fehler? Wie gesagt, hinterher ist man… Henrik hat ja durchaus auch seine Qualitäten. Einen Bauermann hat er immer im Griff gehabt (5:1 Siege für Rödl). run and gun á la Quakenbrück oder Ludwigsburg hat ihm nicht so gelegen. Das Wesentlichste: Er hat es nicht geschafft, das Team auf den Punkt zu den Playoffs in Topform zu bringen. Die vielen verletzten und angeschlagenen Spieler sind „höhere Gewalt“, das kann man ihm nicht anlasten. Die Spieler perfekt einzustellen (so wie Flemming) ist einfach sein Job. Das hat er nicht geschafft. Er hat dem Druck nicht standgehalten und wenn man selbst unsicher ist, kann man den Spielern auch kein Selbstvertrauen vermitteln. Die Verdienste von „Mister ALBA“ sind riesig. Er hat mehr für ALBA geleistet, als jeder andere Spieler, der jemals in gelb-blau gespielt hat. Ich hoffe sehr, dass ALBA für ihn die würdigste aller Lösungen findet, die seinen Verdiensten gerecht wird. Aber! Profisport ist kein Kindergeburtstag! Der Druck ist durch das Ausscheiden im Viertelfinale für alle bei ALBA grösser geworden und das Risiko auf der zentralen Position Head Coach wird man ziemlich sicher minimieren wollen. Das Schicksal von Assi Oldham ist mit dem von Rödl verknüpft. Gegen eine Weiterverpflichtung von Lwowsky würde mE nichts sprechen. Es wird also ein neuer Coach gesucht! (@ guwac: Der „unregistrierte user“ musste ja bzgl. Tomo Mahovic leider wg. unklarer Vertragssituation ein bisschen zurück rudern). Pesic (der Alte, selbstredend) ist ein Medienprofi und bringt sich ins Gespräch wo es geht. „Früher war alles besser“, „die guten, alten Pesic-Zeiten“ – in der Krise orientiert man sich gern an Altbewährtem. Kann ALBA den bezahlen? Ist das Management überhaupt bereit, mit dem Machtmenschen Pesic zu teilen? Was könnte Pesic an einem Job bei ALBA reizen? Den sehe ich noch in weiter Ferne. Herbert? – No way! Da ändert sich ja nichts, wir spielen bloss mit 8 anderen Amis. Im Wesentlichen aber die gleiche Spielweise. Aus der BBL wird es mE auch keiner, da denen allen die europäische Dimension fehlt. ALBA hat (immer noch) einen guten Ruf in Europa und ist durchaus nicht unattraktiv für ambitionierte Coaches. (Meister-)Erfahrung und der Wille zur Weiterführung des Nachwuchsprogramms sind die wichtigsten Kriterien (klingt doch stark nach Papa Pesic;-)). Wo der herkommt ist mir Wurscht, wichtig ist nur wofür er steht.Team:
Ein paar Spieler bleiben, ein paar Spieler wollen gehen, ein paar Spieler müssen gehen. Jenkins, Koko und die Deutschen (excl. Greene) haben noch Vertrag. Greene hat seinen ganz eigenen Masterplan, der ursprünglich auf 2 Jahre ALBA angelegt war und nachdem der nächste Schritt folgen sollte. Der ist da eigentlich auch recht konsequent. Tendenz: er geht ins Ausland (allerdings nicht ins bayerische). Der grosse Rest (Owens, Ford, Boumtje, Canak, Avery…) sind ja weissgott keine schlechten Basketballer, die jeder für sich ihre Fähigkeiten haben (alles hier mehr oder weniger schon mal angesprochen). Das ist nun stark abhängig davon, welche Vorstellungen der neue Coach haben wird. Tendenziell wird der eher neue Spieler verpflichten wollen. Den einen oder anderen hielte ich auch für die Zukunft für ALBA-tauglich, aber nach mir geht es ja nicht. Sonst hätten wir schon längst den Lohräng ;-).Ach ja, die „Liebe“ gilt weiterhin dem Verein, IMMER dem Verein und NUR dem Verein! Spieler sind viel zu undankbar (von Ausnahmen mal abgesehen) ;-).
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On 2007-05-28 19:21, fencer wrote:
Wie ich überhaupt finde, dass Alba dieses Schwiegersohn-Image mal ablegen sollte.Alle lieb, sympathisch, nett…hier könnten wir mal eine kleine Anleihe der früheren Bamberger Spielanlage aufnehmen.Es muß ja nicht ein kompletter Helmanis sein
Ui ui ui…da gibts dann aber viel zu tun, vor allem im Umfeld, denn der personifizierte Satan wirkt im rosa Kleidchen halt nicht authentisch :
- Albatros und Alba-spross eintauschen gegen Devil-Alba und Alba-Massenmörder. Die “alten” Maskottchen sind wirklich einfach nur süß und putzig => Imageschaden!!!
- neue Trikotfarben und neues Logo. Gelb ist wirklich eine viel zu unagressive Farbe! Und auch sonst sind Logo und Trikots nicht wirklich angsteinflößend. Zum Glück ist uns rosa bis dato wirklich erspart geblieben!
- Immer wieder dieser nette Hallensprecher. Begrüßt das gegnerische Team : SKANDAL! und dann manchmal sogar in passender Landessprache : SKANDAL! Nächste Saison bitte vorher überprüfen welche Sprachenvielfalt beim Gegner vorhanden ist um dann z.B. Real Madrid auf japanisch zu verteufeln!
- Dance-Team : Ein paar harmlose Hupfdolen (nicht bös gemeint), die durchgehend lächeln und positive Stimmung verbreiten wollen.
- Die Musik in der Halle : Bitte neue Ideen wie z.B. : Richthofen mit “Seelenwalzer”
LiedText - alle Fans schwarzgekleidet, Vampir-Zähne, Teufelshörner und adäquat geschminkt
- UND WICHTIG : Helligkeit in der MSH runterdrosseln. Gibt es irgendwo eine Regelung wie hell es in einer BBL-Arena zu sein hat? Wenn nicht, dann würde ich diese Lücke im Regelwerk gnadenlos ausnutzen!
- Ron Artest und Bruce Bowen verpflichten!!!
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On 2007-05-29 00:37, diogenes wrote:
Immerhin wurde die Hauptrunde souverän beherrschtSorry, aber diese Aussage, die man hier ja öfter lesen muss, kapier ich einfach nicht. ALBA hat gerade 3 Spiele mehr gewonnen als der Zweite, 4 Spiele mehr als der Dritte, 5 mehr als der Vierte, 6 mehr als der Fünfte und 7 Spiele mehr als der Sechsplatzierte.
Dabei wurde gegen den Zweiten 1 Mal gewonnen (erst n.V.), 1 Mal verloren (mit über 20). Gegen den Dritten 2 Mal gewonnen (einmal davon gerade so mit 3). Gegen den Vierten 2 Mal gewonnen (einmal mit 2, das andere Mal mit 1 n.V.). Gegen den Fünften 1 Mal gewonnen, 1 Mal verloren. Gegen den Sechsten 2 Mal verloren.
Sprechen wir alle von der gleichen Saison? Die Wörter souverän und beherrscht kann man für die Saison 2000 benutzen, aber doch bitte nicht für diese, nur weil man durch unzählig enge Spiele auf Platz 1 nach der Hauptrunde gelandet ist.
Man muss und sollte nicht alles schwarz malen, aber die Hauptrunde nur wegen des ersten Platzes schön zu reden, ist ja nun auch mehr als dürftig.
Dieses Ausscheiden war ein würdiger Abschluss der gesamten Saisonleistung und wenn jetzt das meiste davon als doch gar nicht so schlecht klassifiziert wird, kann es ja ruhig so in die nächste Saison gehen. Und davor habe ich echt Angst, denn am Ende wird man dann abermals hören können: “Wir lernen daraus”, “wir werden dadurch nur noch stärker zurück kommen” und vor allem “eigentlich war doch alles nur eine Verkettung ungünstiger Umstände” …
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für alba ist nun also bereits off-season:
alba war wie in den letzten jahren hauptrundenerster und wurde wieder nicht meister, so weit, so schlecht.
gegen die teams auf platz 7-18: 22:2 siege
gegen die teams auf platz 2-6 6:4
im pokal 1:1
in europa gab es 4:8 siege
in den playoffs: 0:3 zusammen: 11:16 siegealba gewinnt sicher gegen die schwachen bbl-teams, gegen die guten bbl-teams sind siege nicht mehr die regel, schon im letzten jahr:
spiele gegen die teams 5-16 : 23:1 siege
gegen die teams 2 bis 4 der bbl-tabelle in der hauptrunde, die spiele im pokal, in den playoffs und im ulebcup: 17:16 siegealbas dominanz beschränkt sich nicht erst seit der noch laufenden saison nur noch auf die kleinen bbl-teams.
weswegen ist das der fall, obwohl alba weiterhin neben brose wohl das team mit dem deutlich meisten geld ist?
1. alba hat seit dem weggang von pesic keinen guten coach mehr gehabt.
2. alba hat keinen spieler mehr wie alexis, der zumindest in der den unterschied gemacht hat.
3. alba hat keine urgesteine mehr im team, für die alba viel mehr als nur der arbeitgeber ist, es gibt keinen rödl mit der nummer 4, auch keinen lütcke oder gar öztürk.
4. albas verantwortliche reden seit jahren den fehlenden erfolg schön, so auch im letzten jahr wo es nur hiess, alba ist ja trotz stanojevicausfall und trotz whitehead als mamicersatz vizemeister und pokalsieger geworden. nach der saison gab es kein wort mehr zu der blamablen ulebcupsaison und auch der deutsche meistertitel wäre ohne stanojevic möglich gewesen, nur hätte man nicht in spiel 3 bei 1:1 in einer knappen halbzeit einen 24 punkte rückstand verspielen sollen.
alba hat in den letzten jahren schulden abgebaut, konnte wohl auch den etat steigern, allerdings klangen die ankündigungen immer beeindruckender als die steigerungen dann selbst. alba investiert in den nachwuchs, alba hat in den letzten jahren auch einiges für die auswärtsfans getan, siehe top4 in bamberg 2006, es gibt viel gutes in diesem verein.
nur: sportlich geht es bei alba seit jahren nicht voran, stagnation, nicht mehr, eher weniger.
warum ist alba gegen artland aus den playoffs geworfen worden:
1. rödl sagt es selbst, die intensität hat gefehlt nach den letzten wochen, als man als bbl-erster feststand. dafür ist nun einmal das trainerteam verantwortlich, immerhin gab es ja sogar ein trainingslager für teambildung, taktikschulung und vieles mehr.
2. rödl ist es nicht gelungen, alba defensiv auf das spiel der artländer einzustellen, dazu waren seine auswechslungen und auszeiten fragwürdig, allerdings werden diese dinge immer von besserwissenden fans in frage gestellt, aber z. b. im gegensatz zu rödl war avery für mich in spiel 3 kein schatten seiner selbst.
3. das team und auch die trainer hatten offensichtlich nicht die jetzt-wir-mentalität.
4. alba ist als team (warum auch immer) in spiel 2 und spiel 3 auseinandergefallen, wenigstens vom ergebnis her: 36:19 + 48:79 = 84:98 und 45:47 + 26:46 = 71:93
4. einige spieler haben individuell schlecht gespielt in den playoffs, allen voran archibong, der allerdings seit wochen alles andere als in bestform ist.
5. die verletzungen sind sicherlich auch ein faktor für das ausscheiden, aber sie sollten differenziert betrachtet werden.
penney: er wurde als ersatz für greene und zwiener gekommen, greene und zwiener waren wieder fit, so dass das fehlen von penney keine ausrede sein kann.
canak: er spielte diese saison nur 12 minuten/spiel, seine leistungen waren diese saison auch nur bescheiden, aber nach den verletzungsproblemen von owens war dies schon ein kleiner nachteil, obwohl, immerhin konnte canak ja spielen und fehlte nicht.
avery: er war erstmals in der vorbereitung verletzt, dann immer wieder in der saison alba ging das risiko ein, nur mit avery auf der 1 zu planen, trotz aller gesundheitlichen probleme von avery und trotz des (zurecht) fehlenden vertrauens von rödl in simon als backup, alba verpflichtete damals dann keinen spieler für die 1/2, sondern mit penney einen für die 2/3, es hätte gut gehen können, ging aber nicht gut.
owens: er spielte bei alba die rolle des go-to-guy, seine verletzung kam für alba sicherlich zu einem ungünstigen zeitpunkt, aber sie war sicherlich auch nicht ausschlaggebend für den verlauf der serie.
baldi: sicherlich ist baldi in vielen europäischen gremien vertreten, wobei ich nicht weiss, ob baldi dort als baldi oder als vertreter von alba oder der bbl vertreten ist, sportlich hat er allerdings die stagnation oder den rückschritt in der nach-alexiszeit zu verantworten, der angekündigte trikotsponsor ist auch noch nicht da und mich persönlich als zahlender fan stört auch seine ständig wiederholte aussage, dass alba besser ist als die ergebnisse, das höre ich seit jahren, darüberhinaus viele ausreden und wenig selbstkritik.
rödl: tut mir leid, aber rödl und oldham sind für mich als albatrainer mindestens eine nummer zu klein, es wäre schön, wenn alba für rödl als mr. alba einen passenden posten finden würde.
harnisch: er macht vermutlich einen guten job im alba nachwuchsprogramm, aber er ist als teammanager (vermutlich gut bezahlt) auch teil des teams, auch wenn ich bis heute nicht wirklich weiss, was denn die genauen aufgaben eines teammanagers sind.
so im nächsten jahr wird alba wieder mit viel geld ein team haben, das nach der hauptrunde wieder ganz weit oben landen wird.
oberste priorität jetzt sollte die verpflichtung eines trainers haben, der dann in abstimmung mit dem management sein team bilden darf, von mir aus auch gerne ohne archibong und owens, auch wenn diese wohl noch vertrag haben.
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Hallihallo,
@HotblackDesiato
Ich gebe Dir absolut Recht!Die Aussage der souveränen Hauptrunde wurde von Vereinsseite fast schon gepredigt, zu einem Zeitpunkt, an dem sich der Verein über die Infragestellung der Leistung der Mannschaft seitens der Medien und Zuschauer ungerecht behandelt fühlte.
Die Art und Weise, mit der dies damals geschah (eher aus der Verzweiflung geboren, als wirklich davon überzeugt zu sein), verwunderte einige, denn es ging einher mit der Frage, wie gut dieses Team wirklich sei. Dies zu übergehen erreichte man durch eine leicht übertriebene Verbalisierung der Vorrundenplatzierung, die vor allem eine Vielzahl von engen Spielen und Niederlagen außer Acht ließ (eben auch gegen schlechte BBL Teams), die eben überhaupt erst diese Fragen an der Mannschaft aufkommen ließen.
Der Verein umging damit die Beantwortung der vielen Fragen, die dieses Team seit dem ersten Spieltag begleiteten, stets eskortiert mit der Einschätzung, dass dieses Team mehr kann, als es bisher zeigen konnte.
Man wollte immer wieder beweisen, dass die Kritiker Unrecht hätten, beschwörte das Potential dieses Teams, das ja mal wieder ein Konstantes sein sollte, und wollte spätstens in den PO alle Kritiker Lügen strafen.
Das Ergebnis war noch niederschmettender, als wohl jeder “Nörgler” selbst gedacht hätte. Doch vor allem waren es DIE Punkte, die zu dem Untergang führten, die über die gesamte Saison kritisiert wurden: Kein Team, keine Spielkultur, fehlende Einstellung und eben keine der gepredigten Steigerungsmöglichkeiten, sogar im Gegenteil!Sicherlich muß man in dieser Saison die vielen Verletzungen mit einbeziehen. Hätte man aber nicht gerade durch diesen roten Faden über die Saison hinweg, ein Zusammenschweißen der Mannschaft erwarten können, eine Einheit, die den Zuschauern, die sie am Anfang der Saison nicht nur einmal ausgepfiffen haben, zeigen wollten, wir können es!? Nach Tunesien hieß es auch, dass es der Teamchemie geholfen habe.
Über die Saison hinweg wurde immer wieder regelmäßig die Spielkultur beklagt, das Mannschaftsgefüge kritisiert. Die Antworten lauteten immer: Alles ist schön! Jovo ging mit Sätzen, „…wer was von Basketball versteht, weiß warum…“! Für mich passt es perfekt in die Diskussionen der gesamten Saison und gibt uns einen kleinen Einblick hinter die Kulissen! Sollte der Urlaub von Herrn Hauert stimmen, spiegelt auch das die internen Probleme des Vereins wieder!
Die Spieler kamen mit dem Druck nicht klar, was unbestritten ersichtlich war! Wie viel Prozent daran an deren jeweiligen eigenen individuellen Problemen Schuld sind und wie viel von der internen Stimmung und der fehlenden Motivationskraft der Trainer und Manager, ist mir überspitzt gesagt egal, denn es ist ihr Job Basketball zu spielen. Sie haben bei diesem Verein unterschrieben, der die diesjährigen Erwartungen und Ziele hatte, die einen vorhersehbaren Druck mit sich brachte! Die fehlende Fähigkeit, damit umgehen zu können, ist für mich ein Punkt, zu sagen, dass ich solche Führungsspieler im nächsten Jahr nicht mehr sehen möchte, denn der Druck in der nächsten Saison wird noch größer sein und wo soll die mentale Stärke dann herkommen, wenn man sie in den letzten 50 Spielen nicht erreicht hatte.
Dies sind nur ein paar kleine Puzzleteile in dem großen Alba Puzzle der letzten Jahre.
Wir sollten unser Augenmerk nicht nur auf die diesjährige Saison richten, denn vieles, was z.B. dieses Jahr nicht funktionierte, ging letztes Jahr (z.B. Amis bei Alba& Egoshooter). Der „Niedergang“ des Trainerpostens direkt nach Pesic’ Weggang und viele andere Dinge, die bei Alba seit Jahren nicht mehr so funktionieren, wie man es sich wohl eigentlich vorstellte!
solong
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Nochmal ein kleiner Nachtrag, warum die Seie gegen die Dragons meines Erachtens in der Offense verloren wurde: Ein Team was deffensiv richtig beschäftigt und beansprucht wird, wirft keine Dreierquote von über 60%. Die Dragons sind in der Defense perfekt GESTANDEN, viel mehr war nicht nötig.
Es gibt vieles in diesem Verein, was neben dem Platz abläuft, Jugendarbeit, soziales Engagement, gute PR-Arbeit. Das möchte ich erhalten wissen. Wenn ich sage die Vereinsoberen mögen die Konsequenzen aus der Tatsache ziehen, dass die erfolgreichen Zeiten direkt mit einem für die Vorstandsetage unbequemen Coach verknüpft waren, soll das heißen, ich will entweder wieder einen solchen Coach, oder wenn nicht möglich, ein bewußtes Zurücknehmen was die sportlichen Belange angeht.
Das Verletzungspech kann seit 4 Jahren als Teilbegründung für fehlenden Erfolg angeführt werden. Irgendwann muß man zumindest einmal die Frage stellen, ob man wirklich von Pech reden kann. Bei einigen Verletzungen sicher zumal wenn sie in Spielen passieren. Die Anhäufung von orthopädischen Geschichten sollte hinterfagt werden. (Stichwort Hallenboden, Schuhwerk, ärztliche Betreuung)
Ob der Trainer den ALBA jetzt braucht Pesic heißt oder einen anderen Namen trägt: Man wird einen ordentlichen Batzen Geld in die Hand nehmen müssen um ihn zu bezahlen. (wobei ich die irgendwo erwähnten 3 Millionen für Pesic für eine stark übertriebene Phantasiezahl halte)
Mazeika würde das Team individuell wahrscheinlich nicht stärker machen, aber er vereinigt einiges was ALBA dieses Jahr gefehlt hat: Mut, Wachheit, Spielintelligenz und für einen jungen Spieler beachtliche Führungsqualitäten.
Wenn es gelingen würde Kokos Wurf nochmal schulbuchmäßig umzustellen, hätte er für nächste Saison Chancen auf den Most-Improved-Player Award.
Nur ein paar Kaffeepausengedanken.
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2,3 Millionen plus die Ablöse an Barca geisterten damals durch die Presse. Die Ablöse war meiner Erinnerung nach auch irgendwo offiziell zu lesen. Beim Wechsel nach Girona, übrigens wieder vor Ende des Vertrags, wurde da sicher noch mal aufgestockt.
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Die Trauerarbeit ist geleistet. Für ALBA hat dieser Tiefpunkt die große Chance endlich wieder Perspektiven zu entwickeln. Und das diesmal konsequent. Trotz Verletzungen hatte ALBA nach meiner Meinung das Spielerpotential für die Meisterschaft. Das Ausscheiden ist für mich einfach mal wieder und die finale Bestätigung, dass wir einen erfahrenen Trainerstab brauchen. Ich habe die Entscheidung für Rödl nie verstanden und auch nie eine Wiederlegung meiner Meinung gesehen. Das was-wäre-wenns nichts bringen wissen wir alle. Ich bin aber sicher, dass ein erfahrener Coach mit diesem Team das Finale erreicht hätte. Bleibt also nur die Hoffnung auf eine schnelle Entscheidung gegen Rödl und eine Korrektur der größten Fehlentscheidung in der Vereinsgeschichte.
Was mich besonders kritisch werden lässt ist meine Gesamtbewertung der Liga. Wir sind in einer seltsamen Konstellation. Die Spitzenteam 1-3 der BBL sind so weit weg von der europäischen Spitze wie seit langem nicht. Die Plätze 4-9 sind aber so stark wie noch nie. Die Enge der Leistungsdichte der BBL ist für mich das Saisonfazit. Um da nicht dauerhaft an Boden zu verlieren, ist ALBA mächtig unter Druck. Die Spieler dazu sind da, nun noch die Coaches auf dem Niveau der Spieler und es geht aufwärts.
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Zwei Zitate von/über Avery aus der MoPo, die ich einfach mal hier reinstelle, weil es für mich jetzt weniger um die Spiel-3-Analyse, sondern um das Verhältnis Avery-Rödl-Alba geht:
“Dennoch hatte er [Avery] wenig Verständnis dafür, dass er am Sonntag nur 18 Minuten und 36 Sekunden spielen durfte. In Spiel eins waren es noch fast 30 Minuten, in Quakenbrück rund 25. ‘Darüber bin ich sehr enttäuscht. Ich sehe auch keinen Grund dafür’, übte er Kritik. ‘Ich denke, ich habe zu Beginn dem Team helfen können.’”
“Ich kann derzeit nur so viel sagen: Alba ist eine großartige Organisation, die das nicht verdient hat, was hier passiert ist.”
Außerdem:
Axel Schweitzer-Interview
“Allba-Trainer Henrik Rödl droht das Aus” -
On 2007-05-29 00:37, diogenes wrote:
Immerhin wurde die Hauptrunde souverän beherrscht und im ULEB-Cup hat man nach Jahren mal wieder die zweite Runde erreicht, mMn gegen die stärksten Gegner der letzten Jahre.Auch ich fand das Berliner Konzept 2006/07(Halten einiger Identifikatoren + europa-erfahrene US-Zugänge + dt. Top-Nachwuchsspieler) zu Beginn sehr überzeugend. Dass die Spielerqualität nicht ausreichend war, hat man aufgrund der oben genannten “Erfolge” nicht gesehen und die sich abzeichnende Entwicklung (die ja einige Berliner SD User die letzten Wochen perfekt vorausgesehen haben) während der Saison nicht wahrgenomemn. Im Gegensatz zu Bamberg sah man sich nicht gezwungen, entscheidende Veränderungen vorzunehmen.
Darüber hinaus war die Combo Rödl/Oldham wohl ein (wie sich natürlich erst jetzt herausstellt) fataler Irrtum. Trotz des Beispiels Obradovic (hier liegt der Fall jedoch anders, die machen kein Hehl daraus, dass Prodanovic das eigentliche Sagen hat und Sasa noch in der Lernphase ist) bin ich fest der Meinung, dass man einem guten Spieler keinen Gefallen damit tut, ihn sofort als Trainer einer Spitzenmannschaft einzusetzen. Ich hoffe für Rödl, dass er nochmal eine Chance bekommt, aber wenn die No. 1 in den PlayOffs so scheitert, ist er nun mal dafür verantwortlich.
Es wird nun ein europäisch-erfahrener Spitzentrainer kommen (von der Vita wie Pesic) dazu entscheidende Veränderungen im Kader (mind. 2 “Kracher” - das Bamberger Lieblingswort) - aus Berliner Sicht mindestens ein Jahr zu spät, hierfür ist das Management verantwortlich.
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Das Schweitzer-Interview lässt mich ja schon wieder schaudern.
“Bis eben haben wir ja noch daran geglaubt, dass es weitergeht. Wir brauchen ein bisschen Zeit.”
In diesem Satz steckt für mich ein typisches ALBA-Problem, nämlich die Einstellung “wir sind ALBA, wir gewinnen”. Es gibt ja Einige, die meinen, dieser Satz muss als Selbstverständnis in die Köpfe aller Akteure hinein. Ich bin der Meinung, dass das genau der Fehler ist. Seit der Dominanz um die Jahrtausendwende hat meiner Ansicht nach noch keiner diese - ich nenne es mal Arroganz - wirklich abgelegt. Kann ALBA in Deutschland verlieren? Ja, klar, aber nur wenn die Schlüsselspieler verletzt, das Wetter schlecht und das Dance-Team asynchron ist. Ausreden über Ausreden und nie eine wirklich sachliche Betrachtung der Realität.
Wie hat Hans Meyer vor dem Pokalfinale gesagt: “Wer sagt denn, dass ich zuversichtlich bin, zu gewinnen?”
DAS ist die richtige Einstellung! Denn nur, wer die Niederlage in Betracht zieht, kann auch gewinnen. Und da wirkt solch ein Satz von Herrn Schweitzer nach 0:2 und den bis dahin gezeigten Leistungen wie ein Leben in der Vergangenheit und ein Verwehren der Gegenwart.
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Plädoyer für eine zweite Chance - Interview mit Henrik Roedl bei Sport1.de
Ich kann der Analyse von @dio oben nur zustimmen. Nach zwei Tagen tut das Ausscheiden zwar immer noch weh, der erste “alles muss raus” Anfall ist jedoch vorrueber.
Da Roedl offenbar nicht ans Aufgeben denkt (das halte ich eigentlich fuer eine gute Seite an ihm!), rueckt sogar eine naechste Saison mit ihm in Reichweite. Vielleicht ist sogar die Ausgangsposition (sprich: ULEB Cup und hoechster BBL Etat) die gleiche wie zuvor.
In diesem Fall kann ich nur hoffen, dass alle ihre Lektion gelernt haben. Das Konzept dieser Saison (im Vergleich zur letzten: von schnellem Basketball zu Defence-gerpaegt mit starker Praesenz unter dem Korb) kann man wohl als gescheitert ansehen. In der naechsten Saison sollte also idealerweise eine Mischung herauskommen: Alba-Style Defence mit Alba-Style Fastbreak (ja, so hat Alba fast jede europaeische Top-Mannschaft mal schlagen koennen!). Und das passt ja auch gut zusammen.
Welche Spieler braucht es dafuer:
Einen schnellen PG NEBEN Avery. Fuer Simon bleibt genug Zeit.
Einen Brettcenter VOR Boumtje Boumtje.
Sehr gerne Greene, den ich sehr schaetze.Verzichten koennte ich auf Ford und Owens. Sie waren die Stuetzen des Teams und haben es auch (mit-)verantwortlich verbaut.
Archibong hat die Saison ueber sehr ueberzeugt. Aber BB wird in den Playoffs entschieden. Daher ein Fragezeichen. Hat Vertrag und muss sich bewaehren.
Keine Diskussion um Zwiener, Simon, Herber. Mit Greene zusammen ein sehr starkes einheimisches Quartett, dass ich wieder sehen moechte.
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Das nicht ans aufgeben denkt ist ok und hat vielleicht auch was mit seiner Abfindung zu tun. Das Interview zeigt aber eklatant seine Schwachstellen auf.
“Ich glaube, es hat eher an der Kraft gelegen. Natürlich spielen die Nerven auch eine Rolle, aber die fehlende Power hat man der Mannschaft am Ende angesehen. Wir konnten in den entscheidenden Situationen nicht nachsetzen. Das war nicht nur am Sonntag der Fall, sondern in der gesamten Serie.”
Mir fehlen die Worte.
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Hallo,
also für mich zeigt auch dieses Interview auf, dass Rödl bitte nicht mehr als Trainer bleiben soll.
Schon wieder die Entschuldigung der fehlenden Kräfte…irgendwie haben ja alle alles richtigt gemacht und es war eine unglückliche Ansammlung an Vorkommnissen über die gesamte Saison hinweg, in der man dann aber komischer Weise, ach nee da dann verdient, weil man ja so toll war, trotz dieser unglücklichen Ansammlung an Vorkommnissen über die gesamte Saison hinweg, so souverän Erster wurde!Ich erwarte ja keine “Was erlauben Koko…”-Rede, aber noch immer scheinen mir die Verantwortlichen fast komplett ratlos!
Für mich weiterhin: Danke, Henrik! Bitte ein erfahrener Trainer, außer man fährt seine Ansprüche zurück, was wohl hinsichtlich des diesjährigen Erreichten schwer fällt!
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Was ist denn blos aus Rödl geworden? Ist der Mann nicht mehr zur Selbstreflektion fähig oder muss der solch eine PR-Soße erzählen? In jeder Antwort kommt immer wieder dieses “aber wir haben ja so viel richtig gemacht”. Was soll denn das? So lange sagen, bis es jeder glaubt (was inwzischen ja schon wieder einige hier tun)?
Zusammengefasst sagt Rödl:
- Artland hat auf einem höherem Niveau als ALBA gespielt (falsche Spielereinkäufe?)
- Es hat an der Kraft gelegen (falsches Training?)
- Die Spieler sind auf jeden Fall bis ans Limit gegangen (na dann, gute Nacht!)
- Es wurde eine gute Teamchemie entwickelt (merkt man ja auch an dem gerade erschienenen Avery-Interview).
- Die Verletzten konnten gegen Artland nicht kompensiert werden (welche Verletzten? Penney?)
- Es wäre gut, den ein oder anderen Spieler zu halten, weil sie sich jetzt eingespielt haben (wer hat sich jetzt genau aufeinander eingespielt?)
Und vor allem: “Durch die Niederlage sollte jetzt aber nicht alles schlecht geredet werden.” Nee, sollte es wirklich nicht, aber so schön war es dann doch auch wieder nicht …
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@guwac, diogenes:
zur these ‘zu hoher druck auf junges trainergespann’:sicherlich hat jeder vorher gewusst, dass man mit roedl ein gewisses risiko eingeht, weil er keine trainererfahrung hat. und genau hier liegt auch die groesste kritik, die ich gegenueber roedl und vor allem auch baldi aeussern moechte. aus meiner sicht war roedls auftreten viel zu autoritaer und selbstsicher. es gab auch hier bei sd am anfang der saison die bendenken, wie ein unerfahrener
coach eine mannschaft von athleten erfolgreich zusammenfuehren will. das potential, welches in spielern und trainern liegt entwickelt sich nunmal nicht von alleine heraus, sondern immer in einem kontext. roedl haette viel frueher selbstkritischer agieren muessen und baldi (mit seiner erfahrung) haette viel frueher den trainer und seine methoden hinterfagen muessen.ich will beiden nicht das grundsaetzliche fehlen von selbstkritik attestieren. ich glaube auch, dass roedl ein eher nachdenklicher mensch ist, der sich selbst hinterfragen kann. dennoch, agiert wurde anders. und es sind letztlich die
taten, die zaehlen und nicht die ehernen gedanken.
um es zu konkretisieren. roedl ist einfach zu bissig fuer diesen job. und das haette er (aber zumindest baldi) wissen muessen. und es haette jemand an roedls seite gestellt werden muessen, der die kompetenz, vor allem aber auch die
legitimation und die rueckendeckung des managments hat, um dem jungen wilden roedl kontra zu bieten.
dass das nicht passiert ist, ist ein managementfehler. sicher, auch andere haetten nach der vielverprechenden vorangegangenen saison head coach roedl diesen grossen freiraum gegeben. dennoch war genau das unprofessionell. und das ist nichts, was man erst im nachhinein wissen konnte.was alba 07/08 braucht ist mehr bescheidenheit, mehr kommunikation, mehr transparenz, weniger geschwafel vom ‘bestgefuehrten verein von irgendwas’, weniger familienkluengel (es ist interessant zu erwaehnen, dass dieser aspekt schon unmittelbar nach mutapcic von einigen alba anhaengern ersehnt wurde). das ‘neue alba’ sollte in einem miteinander entwickelt werden. und das schliesst junge aufstrebende sowie etablierte spieler mit ein.
ein ‘visionaer’ ist roedl auch (und ich glaube einer der besten im bb). alba braucht meiner meinung nach einen coach, der sich trotzdem was sagen laesst. der seine spieler ernst nimmt und von ihnen was lernen will, und der die verschiedensten charaktere von einer gemeinsamen idee ueberzeugen kann. baldi und roedl sind in diesem punkt an ihre grenzen gestossen. ich kann aber natuerlich nicht in letzter konsequenz beurteilen, ob beide zukuenftig mehr
leisten koennen. das muessen andere tun. (btw. wer eigentlich?)unterm strich bin ich dennoch der meinung, dass roedl gut fuer alba ist. nur diese daemliche sturheit ist nicht weiter tragbar. die konsequenz, die ich an roedl bewundert habe bei den zusammenstellungen der letzten beiden teams, hat
eben auch seine schattenseiten. und an dieser stelle ist das managment gefordert, um mit hilfe von strukturellen massnahmen einen ausgleich zu schaffen.alba muss noch offener und auf noch breiterer basis aufgebaut werden. gerade weil alba eine langfristige perspektive hat. das ist letztlich der joker von alba berlin, der diesen klub von vielen anderen unterscheidet. ein svetislav pesic als head coach waere meiner meinung nach absolut kontraproduktiv.
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In dieser Saison gab es eigentlich nur Platz 1 nach der Vorrunde auf der Habenseite.
Der Rest war einfach nur schwach. Und da können Dio, Schnorri und Co. noch so viel „Schönreden“.
Die Mannschaft hat unattraktiven und erfolglosen Basketball gespielt. Die Offense war eindimensional, die Defense gegen schnelle Gegner komplett überfordert.
Wer hier von „souveräner Hauptrundensieger“ und „dominieren“ redet hat entweder die Blau-Gelbe-Fanbrille an den Kopf getackert, oder keine Ahnung.
Die überaus glücklichen Heimsiege gegen LuBu und Bremerhaven, der Sieg gegen Bamberg, als die am absoluten Tiefpunkt angelangt waren und diverse andere schwachen Vorstellungen können eigentlich nur denen entgangen sein, die jeglichen Realitätssinn verloren haben.
Offenbar trifft das auch auf Rödl zu.
LH -
Ist/war es bei Rödl wirklich Verbissen- und Sturheit oder doch eher Verkrampfen und stilles in sich kapitulieren in Drucksituationen, dass sich dann fast zu 100% auf die Spieler niedergeschlagen hat (s. dieses und letztes Jahr!)!?
@Luftpumpenhasser
YIP!
Ich sags immer ungerne wieder: Alba hat kein einziges ernstzunehmendes wichtiges Spiel gewonnen! KEINS! Letztes Jahr 10(11)! Pokal und PO!Das auch mal zum Thema Umgang mit dem Druck letztes Jahr oder für diejenigen, die diese Leistungen gleichsetzen! -
Ich verstehe gar nicht, wieso “souveräner Hauptrundensieger” angezweifelt werden kann. Und es ist auch legitim, dass Roedl dies als Erfolg verbucht (plus die gleiche Leistung im letzten Jahr, plus eine Vizemeisterschaft, plus einen Pokalsieg, plus eine ULEB-Cup Playoff-Teilname).
Es tun ja jetzt manche so, als haette Alba die Bilanz von Karlsruhe! Das heisst nicht, dass ich zufrieden bin und dass nicht deutlich mehr haette erreicht werden muessen.
Was mir allerdings auch auf die Nerven geht ist die Schoenrederei und die ganzen Ausreden. Der Kader war tief und wurde sogar noch ergaenzt. Verletzungen kommen immer vor. Und “zu muede” ist Roedl tatsaechlich vorzuwerfen (falsches Training oder falsche Wechseltaktik).
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Wir sind fast genauso souverän Hauptrundenerster geworden, wie wir im UlebCup souverän in die nächste Runde gekommen sind.
Annähernd souverän wäre es gewesen, wenn man den ersten Platz schon im direkten Konkurrentenduell gesichert hätte und nicht dort souverän mit -22 eingegangen wäre…
Bitte keine ablenkenden und unnötigen Vergleiche…Vergleichen wir doch Alba ganz einfach mit den eigenen Ansprüchen:
- UlebCup nächste Runde: Hurra, geschafft!
- Pokalsieger: Ausgeschieden im 4tel Finale
- Meister: Ausgeschieden in der ersten PO Runde- ohne einen einzigen Sieg oder nur(mit) einer Chance!
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So, dann will ich jetzt mal eine ganz gewagte Theorie in den Raum werfen, und mal hören, was ihr so dazu sagt.
05/06 gabs nen Neuanfang. Was kam dabei raus? Nix.
06/07 gabs wieder nen Neuanfang. Was kam dabei raus? Wieder nix.Was wäre, wenn jetzt mal GAR NICHTS passiert?
Trainer und Management arbeitet konzentriert weiter.Mal abgesehen von dem wahrscheinlich nicht verlängerbaren Canak werden alle Verträge verlängert.
Es kommen 3 neue Spieler: Ein S5-Center (Ersatz für Jovo), ein S5-SF (Ersatz für Canak, Archibong rutscht nach hinten), und ein Backup-PG (damit es genug Erfahrung auf der wichtigsten Position gibt).
Ansonsten: Dasselbe Team darf weiterarbeiten und Teambuilding praktizieren. Ewig langer Urlaub wird nicht gewährt, das Team findet sich, sagen wir mal, am 15.8. wieder zusammen.
Immerhin sollte man mal sehen, was z.B. LuBu mit dieser Strategie in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr erreicht hat, oder wie FFM in dem Jahr vor deren Meisterjahr abgeschnitten hat.
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On 2007-05-29 13:43, TheWendigo wrote:
Was wäre, wenn jetzt mal GAR NICHTS passiert?
Trainer und Management arbeitet konzentriert weiter.Mal abgesehen von dem wahrscheinlich nicht verlängerbaren Canak werden alle Verträge verlängert.
[…]
Ansonsten: Dasselbe Team darf weiterarbeiten und Teambuilding praktizieren. Ewig langer Urlaub wird nicht gewährt, das Team findet sich, sagen wir mal, am 15.8. wieder zusammen.Immerhin sollte man mal sehen, was z.B. LuBu mit dieser Strategie in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr erreicht hat, oder wie FFM in dem Jahr vor deren Meisterjahr abgeschnitten hat.
An sich ein konstruktiver Ansatz, denn “alles muss weg” ist halt auch Gluecksspiel - kann besser, aber eben auch schlechter werden. ABER: dein Ansatz bedingt, dass jeder willens ist, aus den Fehlern zu lernen und diese abzustellen. Sonst verliert man einfach nur noch eine Saison.
Diese Einstellung sehe ich nicht. Weder bei Roedl, der seine Fehler hoechstens im einen oder anderen Spielzug und Auswechslungsfehler sieht, noch bei unseren NBA-geilen Frontcourtspielern, die zu offensichtlich gar keinen Bock auf Alba haben, sondern nur die Scouts im Publikum beeindrucken wollen. Ein Chris Owens scheint einfach nicht in Berlin zu sein, um Alba zu helfen. Alles andere koennte ich ihm verzeihen, hat er doch alleine viele Spiele mit seinem Egoding gedreht. Aber dieses Streetballfeeling “ich steh halt mit vier Jungs hier wir zocken ein bischen und dann gehts bald ab in die NBA” … sehr aehnlich Ford, der menschlich sogar noch sympathischer rueberkommt und dem ich sicher das beste wuesche. Aber beide sind in Berlin nicht angekommen. Wenn ich sehe, wie Hall mit seinen Fans feiert…ich kann mich an kein Albaspiel erinnern, wo ich sowas gesehen haette dieses Jahr.
Ich meine auch, viele duerfen gerne bleiben, aber einige muessen auch unbedingt weg oder aber wenigstens oeffentlich ihre Fehler nennen und Besserung geloben.
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On 2007-05-28 23:30, guwac wrote:
Riviera taugt meiner Meinung nach nicht als Führungsspieler in einem Team was Druck hat. Vielleicht ja, aber halt nicht mit Sicherheit. Ich hätte gern jemanden mit Erfahrung. Den Loräng wollen ganz andere schon haben, der spielt aber leider keine Defensive. Wright hat schon in Ankara unterschrieben, Okulaja in Alicante (es sei denn, er kommt aus seinem Zweitligavertrag raus). Lollis sollte als Thema durch sein.das ist genau das, was rivera hier in quakenbrück vorgeworfen wird.
niemand zweifelt sein können an, aber auf niemanden trifft die these “genie und wansinn” besser zu als auf rivera.mE fehlt ihm einfach die erfahrung um in einem team wie berlin die verantwortung zu übernehmen.
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@wendi
Diese doch interessante Theorie hätte ich gerne letzte Saison in die Praxis umgesetzt gesehen, denn Dein “NIX” Resumee am Ende der letzten Saison sehe ich absolut nicht so:
- 1 Titel mit einer phantastischen Leistung und einer irren Fanfahrt
- Erreichen des Finales und ein wenn-hätte-aber hinsichtlich Jovo
- attraktiver Basketball, für manche der “Schönste” seit dem es Alba gibt, auf jeden Fall aber der Schönste seit Jahren
- Höchster Zuschauerschnitt der Vereinsgeschichte
- eine komplett neue Mannschaft, die von den meisten sofort ins Herz geschlossen wurde und viele als Identifikationsfiguren galten (s. T-Shirt Verkäufe und vergleiche dazu die der diesjährigen Saison), viele Publikumslieblinge & tolle Stimmungen in der MSH!
- und vor allem: Dieses Team war von Anfang ein EIN TEAM, vom ersten Tag an! Das Jetzige nach 50 Spielen noch immer nicht!
Somit sehe ich Dein “NIX” als absolut falsch an und genau aus den Gründen, dass es all das in dieser Saison nicht gab, teilweise nicht mal ansatzweise, will ich auf keinen Fall ein “Weitermachen” mit den jetzigen Spielern oder Trainern!
Das (aussichtslose) Experiment, eine Mannschaft, ein Team, aus Einzelspielern zu kreieren, die es innerhalb einer kompletten Saison in über 50 Spielen nicht geschafft haben, selber eine Einheit zu bilden, ist in meinen Augen Schwachsinn.
Diese Spieler würden kein Team werden, denn sie hatten sooooo viele Gelegenheiten in der Saison gehabt und haben sich bis zur letzten Sekunde überhaupt nicht gefunden. Da würde auch ein anderer Trainer nichts anderes bewirken!
Bestes Beispiel war die Unsportlichen Gala in Spiel 3 und die Tatsache, dass alle Alba-Spieler verteilt in der Halle standen, keiner miteinander geredet hat, während die Dragons sich zusammenrauften und die Köpfe zusammensteckten!
Dort hat man eindrucksvoll gesehen, dass es KEIN TEAM GIBT!Warum soll sich etwas ändern, was sich in einer kompletten Saison teilweise gar nicht im Ansatz geändert hat?!
@schnorri
Stimme Dir zu, dass es leider keine großartige Beziehung zwischen Spielern und Fans gab, was ich ja auch vor dem letzten Spiel gefordert hatte.Keine Interaktion, so wie letztes Jahr oder in all den Jahren zuvor.
Neben “NO TEAM” hatte man auch immer mehr den Eindruck der fehlenden Identifikation mit Verein und Fans!
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melde mich mal als “ahnungsloser” franke zu wort:
wenn ich so die diversen post’s der vergangenen seiten lese frage ich mich, wie diese “grottentruppe” (so wird sie irgendwie von einem teil von euch dargestellt) am ende der regular season auf platz 1. der tabelle stehen konnte ? :-?
von 34 spielen 28 gewonnen, davon 15 zuhause und 13 ausserhalb.
Waren alle gegner so sauschlecht, oder haben da eure doch ein bischen mitgespielt, und zwar besser als die anderen ? :-?
Natürlich hattet ihr, wie viele andere teams auch so eure prob’s, aber so ganz mies ist das team dann doch wohl nicht gewesen.
und noch eine frage, bei all den prob’s die ihr hattet / habt:
Kann es einfach sein, dass die enten in diesen drei spielen im VF einfach besser “gewatschelt” sind und ihr deshalb rausgeflogen seit (übrigens was uns genauso passieren kann)? :-?
“Zerfleischt” euch mal nicht selber, wäre wirklich schade !
Ph alias opahugo (2047)
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ich denke die meisten ausser owens und avery sollten bleiben. ich denke zwei gute pointguards sollten her die nicht spielen wie das wetter ist. ich glaube auch wenn alba nur die hälfte der 3 er versuche getroffen hätte wäre das ergebniss schon anders gewesen. auch glaube ich das die teams der jahre wo die meisterschaften gewonnen wurden jetzt auch nicht bestehen würden. denke spelweise( auch aufgrund der vielen amis) und art zu spielen hat sich geändert.
diese saison wurden viele spiele knapp gewonnen. das liegt aber auch daran das alba nicht mehr wie früher der einzig gute verein ist. man merkt ja auch das es viele gute spieler in amerika gibt die spielen um überhaupt was zu erreichen. und afür kommen sie nach europa. aber leider auch nie für mehrere jahre.oder se wechseln hin und her. daran muss man sich wohl gewöhnen.
ich stehe zu alba egal was sie machen aber jedes jahr komplett neues team finde ich übertrieben. es war blöd wie es gelaufen ist aber auch kein weltuntergang. villeicht sollte man die erwartungen etwas runterschrauben und einfach mal wieder das spiel sehen. den leute spass geben. aber nein jedes jahr der druck. das bekommen die spieler doch auch mit.andere wiederum wie ludwigsburg oder auch die dragons haben nix zu verliehren sie spielen schönen basketball. das wünsche ich mir. und dann klappt das auch wieder. glaubt einfach auch mal an die zeit und das sich viel verändert hat.
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On 2007-05-29 13:43, TheWendigo wrote:
05/06 gabs nen Neuanfang. Was kam dabei raus? Nix.
06/07 gabs wieder nen Neuanfang. Was kam dabei raus? Wieder nix.Huch, entschuldige, aber ich finde gerade meine blau-gelbe Alles-wird-gut-Brille nicht, deshalb verstehe ich das Gleichsetzen einer erfolgreichen Saison mit einer desaströsen Saison nicht so ganz.
Glauben hier einige ernsthaft daran, dass Rödl in Kombination mit diesem Team nächstes Jahr erfolgreicher und attraktiver spielen wird? Der gesamte Frontcourt ist zu egoman eingestellt und das Trainergespann hat weder irgendwelche Ideen, noch können sie die wenigen, die sie haben anscheinend an die Spieler bringen. Und das ändert sich jetzt alles, weil das tragische Ausscheiden alle ganz doll zusammenschweißt? Das ist zwar eine schöne Story für einen Hollywood-Streifen, aber doch nichts für das reale Leben …
Und noch was zu Platz 1: Wenn ich den höchsten Etat der Liga habe, wenn ich nach eigenen Ansprüchen in die Euroleague gehöre, wenn ich ein für Europa bepielhaftes Umfeld habe, dann MUSS ich Platz 1, vielleicht noch 2 der Hauptrunde erreichen. Das ist Pflicht, sonst brauche ich nämlich auch nicht vorher den Mund so weit aufreißen.
Wenn dieser Platz aber nur durch äußerst knappe Spiele gerade so erreicht wird, kann ich mich nicht hinstellen und von einer Beherrschung der Liga reden. Das ist nicht nur unfair gegenüber den Vereinen auf den folgenden Plätzen, sondern einfach nur noch beschämend.
Diese ständige Weiter-wie-bisher muss doch mal endlich aufhören, wenn eindeutig erkennbar ist, dass es einfach nicht mehr weiter geht. Rödl hatte seine Chance und er hat sie mehr als in den Sand gesetzt. Bauen wir ihm für seine Taten auf dem Feld ein Denkmal, aber bitte lasst ihn nicht noch eine Saison als Cheftrainer agieren.
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On 2007-05-29 15:00, HotblackDesiato wrote:
Das ist zwar eine schöne Story für einen Hollywood-Streifen, aber doch nichts für das reale Leben …
Das wärs doch:
Oldham – Denzel Washington
Rödl – Tom Hanks (“A Timeout is a box of chocolate, you never know what you gonna get!”)
Avery – Cuba Gooding Jr. (“Führ mich zum Schotter”)
Owens – Eddie Murphy
Ford – Will Smith oder Michael Jordan
JJ – Ziggy Marley
Canak – Nicolas Cage
BB – Forest Whitaker
Herber – Sean Astin
Der Albatross wird durch die Möwen aus Findet Nemo ersetzt!Dafür hole ich mir dann wieder eine Karte!
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On 2007-05-29 15:19, no-name wrote:
Dafür hole ich mir dann wieder eine Karte!
Wir werden dich furchtbar vermissen.
P.S.: ist das nicht ein weiterer Lichtblick dieser Entwicklung? Ich bin ziemlich sicher, dass es jetzt viel einfacher wird, an ne gute Dauerkarte zu kommen…
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On 2007-05-29 15:19, no-name wrote:
Albatross wird durch die Möwen aus Findet Nemo ersetzt!
Meins, meins, meins, meins, meins! (statt „Jetzt Wir“)
LH -
cool das hört sich gut an. da gehts ein schon etwas besser!!! danke dir noname
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Henrik Rödl äußert sich im sport1-Interview zum ersten mal das dem Aus. Selbstkritik hört sich anders an. Leider nur Floskeln, Festhalten am Strohhalm und alles andere als souverän. Schade!
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In dem Fall muss ich no-name auch zu 100% recht geben. Das letzte Jahr (2005/06) war schon traumhaft. Nur halb so schöner Basketball würde mir nächstes Jahr reichen. Dafür brauch man aber wieder Spieler mit Basketball-IQ. Ich glaube z.B., dass ein Penberthy mehr Ahnung vom Spiel hatte, als ein Jenkins. Gleiches gilt für Stanojevic->Ford; Lollis->Owens oder Mamic->Archibong. Deshalb war es für die Trainer auch deutlich einfacher.
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On 2007-05-29 15:52, matejmamic wrote:
Das letzte Jahr (2005/06) war schon traumhaft. Nur halb so schöner Basketball würde mir nächstes Jahr reichen. Dafür brauch man aber wieder Spieler mit Basketball-IQ. Ich glaube z.B., dass ein Penberthy mehr Ahnung vom Spiel hatte, als ein Jenkins. Gleiches gilt für Stanojevic->Ford; Lollis->Owens oder Mamic->Archibong. Deshalb war es für die Trainer auch deutlich einfacher.Volle Zustimmung, insbesondere im letzten Satz!
Ich frage mich manchmal, mit meinem kompletten Basketballunwissen, wer damals eigentlich hauptverantwortlich für die tollen neuen Systeme am Anfang der Saison war…und die dann immer weniger werdenden Variationen…die sich dieses Jahr durch die gesamte Saison zogen! -
On 2007-05-29 12:48, gemma wrote: aus meiner sicht war roedls auftreten viel zu autoritaer und selbstsicher.
Ich stimme vielem zu, aber ganz sicher nicht dieser Aussage. Rödl versuchte immer in der Öffentlichkeit diesen Eindruck zu erwecken. Nonverbales und Körpersprache zeigten aber immer einen extrem unsicheren und verunsicherten Menschen. Das ist das fatale am Coach Rödl. Er will Stärke zeigen und scheitert daran, weil die Fremdwirkung eine ganz andere ist.
Ich hoffe für Rödls Gesundheit, dass er den Job verliert und sich nicht mehr in diesem psychologischen Dilemma leben muß.
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@theWendigo:
Komplett falsch wäre dieser Ansatz nicht, allerdings beinhaltet er ein enormes Risiko für die nächste Saison. Wenn da eine Phase käme in der es nicht läuft (und solch eine Phase gibt es so gut wie immer, bei jedem Verein) würde sich ein unglaublicher Druck aufbauen “das vor der Saison verpaßte” nachzuholen. Und mit einem Umbruch in der laufenden Saison ist allen wahrscheinlich noch weniger gedient.
Gegen den kompletten Umbruch bin ich allerdings auch, aber müßte neben der punktuellen Kaderveränderung schon auch eine punktuelle Coachingveränderung stattfinden. (Beispielsweise Oldham durch einen Eurofuchs ersetzen und wenn dieser sich nicht im Notfall auch aus dem zweiten Glied durchsetzen kann, eben die Rollenverteilung von Head- und Associate-Head-Coach tauschen)
Ich finde nach wie vor vieles was unser Headcoach gemacht hat richtig, wertvoll und erhaltenswert. Allerdings habe ich mich durch Geschehnisse darauf aufmerksam machen lassen, dass bei der Handlungskompetenz während eines Spieles immernoch einiges im Argen liegt.
Die Coaches waren ja auch letzte Saison die selben.