Wechselbörse FC Bayern München Basketball 2012/13
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Eine Nachverpflichtung für den verletzten Jagla macht schon aus dem Grund keinen Sinn, da der neue ja dann ein Deutscher sein müsste und da gibt der Markt nunmal nichts her, was ihn ersetzen könnte, zumal man auch ohne ihn noch genug große Leute hat. Zudem ist es doch auch die Chance Rado man etwas mehr Spielzeit zu geben.
Jagla soll laut Teamarzt zudem nur rund 3 Wochen ausfallen.Ja, sehe ich auch so.
Aber das Rado, unter den Umständen, dann nur kurz am Anfang des Spiels ein paar Minuten bekommt, und dann gar nicht mehr, fand ich schade. -
Artland hat nachverpflichtet, ALBA hat nachverpflichtet, Bamberg hat nachverpflichtet.
Oh verdammt - jetzt haben wir es doch glatt verpasst eine Fünf Mann Truppe in den Bamberg Thread abzustellen, die bei jedem zweiten Posting betont, dass Bamberg nachverpflichtet hat und Chris Flemming ein elendiger Spieler Verheizer ist…
Seit ihr überhaupt fünf Mann?
Bamberg hat nachverpflichtet weil wir massive Verletzungsprobleme haben. Artland und Alba genauso. Bei euch wird in der Regel nachverpflichtet oder verpflichtet weil die Spieler abhauen (Foster) oder keinen Bock haben für Bayern zu spielen (Hansbrough). Das ist dann schon noch mal ein entscheidender Unterschied.
Stimmt, in Bamberg sind die Spieler ja immer nur aus Verletzungsgründen gegangen……
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Eine Nachverpflichtung für den verletzten Jagla macht schon aus dem Grund keinen Sinn, da der neue ja dann ein Deutscher sein müsste und da gibt der Markt nunmal nichts her, was ihn ersetzen könnte, zumal man auch ohne ihn noch genug große Leute hat. Zudem ist es doch auch die Chance Rado man etwas mehr Spielzeit zu geben.
Jagla soll laut Teamarzt zudem nur rund 3 Wochen ausfallen.Ja, sehe ich auch so.
Aber das Rado, unter den Umständen, dann nur kurz am Anfang des Spiels ein paar Minuten bekommt, und dann gar nicht mehr, fand ich schade.Wurde nach seiner Auswechslung kurz behandelt und saß dann das ganze Spiel auf dem Fahrrad. Glaub eher dass er angeschlagen war. Ansonsten hätte in YC nicht so früh gebracht.
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Habe mich bisher zurückgehalten, etwas zu den Vorkommnissen der letzten zwei Wochen zu schreiben. Aus Selbstschutz. Und weil ich mich zwischendurch immer wieder mal zum K*tzen aus dem Fenster lehnen musste.
Die Ausgangslage im Sommer schien durchaus vielversprechend. Als Aufsteiger denkbar knapp und durchaus auch blöd (speziell bei Spiel 2) an einem guten Team gescheitert im Viertelfinale. Halbfinale wäre schön gewesen, aber so kein Beinbruch, Bamberg hätte man bestimmt nicht dreimal geschlagen.
Es hatte den Anschein, als habe man dann intensiv nachgedacht und sehr nachvollziehbare Personalentscheidungen getroffen. Halls Karriereende war absehbar und logisch, Hansbroughs Spot sollte auch wieder besetzt werden und zu Wallace hat Bauermann auf den Punkt genau alles gesagt: menschlich super, aber limitierende Aspekte in seinem Spiel: defensiv nicht stark genug, seine Präsenz schwankt zwischen Weltklasse und quasi nicht vorhanden. Quelle: www.tz-online.de/sport/basketball/fc-bayern/dirk-bauermann-tz-interview-unser-konzept-kontinuitaet-2385785.html
Man holte mit Rice einen guten Schützen, der zudem über eine sehr große Schnelligkeit verfügt und diese gerne einsetzt. Ideale Ergänzung zu Hamann. Mit Halperin einen international sehr erfahrenen Mann, der ein gutes Auge und viel Spielintelligenz mitbringt, einer, der seine Mitspieler und das Spiel des Teams besser macht. Als Verstärkung unter den Körben schließlich Roberts mit seiner unfassbaren Athletik.
Selbst nach Fosters unrühmlichem Abgang schien mit Thomas das richtige Puzzlestück gefunden, ein “echter” Dreier mit gutem Distanzschuß, Halperin endgültig für die Position 2 gesetzt. Es schien zu passen.
In der Saisonvorbereitung war der Coach diesmal von Anfang an dabei, auch fast alle Spieler bis auf Benzing, Jagla und Halperin. Roberts noch mit gesundheitlichen Problemen. Ganz ambitioniert hat man sich dann mit Moskau, Kaunas und Besiktas sowie Panathinaikos europäische Top-Mannschaften zur Vorbereitung in den Dome geladen. Es schien alles angerichtet, auch die Konkurrenz blickte mit wachem Auge nach München auf diesen Kader.
Der Leagues Cup lief nicht gut, keine Frage. Aber dann vier Tage später den Head Coach rauszuschmeißen, das kam sehr überraschend.
Ich finde sachliche Kritik an Bauermann legitim, mir kam sie oft in diesem Forum zu polemisch und pauschal daher. Mag sein, dass es deutlich bessere Coaches gibt, für den FC Bayern war er im Sommer 2010 ein absoluter Glücksfall. DER deutsche Trainer, neunmaliger Deutscher Meister und damals Nationaltrainer. Der Coach, den der Laie deshalb in Deutschland mit Nowitzki assoziierte. Dirk&Dirk, das medienwirksame und damit bekannte Duo.
Dieser Coach geht in die ProA, Liga 2, weil er das Projekt FC Bayern Basketball an die nationale Spitze führen will. Kann es etwas Besseres für den Verein geben?
Er war bereit mehrmals im Jahr einen ganzen Abend für Coach Clinics zu referieren, erfüllte bereitwillig die ganzen Medientermine, immer den Kopf in die Kamera halten, lächeln, jede noch so blöde Frage beantworten. Brachte wirkliches Interesse für die Mobilisierung des Nachwuchses mit. Ob er ein Projekt 100 (öffentliche) Körbe für München anregte, oder zum Training persönlich in die Grundschule ging, diese Themen waren ihm spürbar wichtig. Die Show-Trainings für die Grundschulen, dafür musste er nicht begeistert werden, es war sein eigener Vorschlag. Wer soll das jetzt machen? Ich sehe weit und breit keinen. Bringt das in der BBL Punkte? Natürlich nicht, aber es war und ist wesentlich, um Basketball in München immer stärker zu verwurzeln. Man kann glauben, diese Themen vernachlässigen zu können, weil die Halle doch in der Rückrunde eh ständig ausverkauft war. Und denkt jetzt wieder darüber nach, weil die Halle zu einem Drittel leer ist? Für Bauermann war es ein wasserstandsunabhängiges Thema. DAS ist Kontinuität an der Basis. Schade, dass das (nur) der Head Coach verkörpert (hat). Und nun?Wie gesagt, man kann zum Schluss kommen, dass ein anderer Trainer zu einem bestimmten Zeitpunkt nun besser geeignet ist um “den nächsten Schritt” zu machen. Es gab wohl intern Kritik, die er nicht ernst genommen hat, das Tischtuch mit dem Präsidenten zerschnitten. Der, der ihn (ohne Not) so sehr aufs Schild gehoben hatte, indem er öffentlich sagte, ohne Bauermann hätte er das Projekt nie gestartet. Da sollte man doch im Sommer in Ruhe einen Nachfolger suchen und sich sauber trennen können. Zumal man dann Ende September behauptet, der Entschluss sei nicht spontan gefasst worden, es habe schon vier, fünf Monate gegärt. Warum hat man dann gezögert? Um zu warten bis die Saison direkt vor der Türe steht? Das verstehe, wer will, ich tue es nicht. Weil er das “falsche” der beiden Systeme im Basketball spielen lässt, das defensive? Na, das haben wir ja geändert, 87 Punkte für die Artland Dragons in München sprechen eine deutliche Sprache. Dieser Wert wurde letzte Saison in der Hauptrunde nur einmal übertroffen. Von Bamberg mit 103 Punkten. Nach zweimaliger Verlängerung wohlgemerkt.
Weil er nicht völlig basketballuntypische Trainingsmethodik einsetzen wollte, mit Training bis zum K*tzen um 8 Uhr morgens, um die Nachtschwärmer von ihrem Hobby abzuhalten? Was ein Asket wie Robin Benzing auf Dauer davon gehalten hätte, wegen seiner Teamkollegen ständig zu solch bescheuerten Zeiten trainieren zu müssen? Wenn ein Abendspiel mal etwas länger dauert: was die Schiedsrichter, wenn sich um 22 Uhr die ersten Bayern-Spieler abmelden, weil sie jetzt Bettruhe brauchen, damit sie nicht aus dem Rhythmus kommen?
Dass sich Bauermann zu wenig engagiert, zu wenig trainiert, sein Team nicht fit ist, er den Spielern eine zu lange Leine lässt, dürfte selbst seinen Gegnern relativ neu sein. Er wollte Homan nicht mehr im Team, weil er ihn für einen “faulen Apfel” hielt, eine so zentrale Personalie wie des Starting-Five-Centers gegen den Willen des Head Coaches durchdrücken und sich dann darüber aufregen, dass er ihn nicht in den Griff kriegt und nicht fußballtypische Methoden anwenden will? Es fehlte nur noch der Begriff “Gras fressen”, dann wäre die Argumentation endgültig “rund” gewesen.
Unter Bauermann wurden in zwei Jahren 32 Ligaheimspiele gewonnen und nur 2 verloren. Natürlich ein wichtiger Baustein für die Stimmung und Anreiz wiederzukommen. Die 2 Niederlagen haben wir jetzt schon zusammen. Nach 2 !!! Spielen.
Ich bin der Auffassung, wenn man zu der Meinung gelangt, Bauermann abzulösen, dann nicht zu diesen Zeitpunkt (sondern im Sommer) und nicht auf diese erbärmliche Art.
Es fühlt sich an, als sei etwas zerbrochen in der Euphorie in München. Das Publikum unterstützt das Team sehr ordentlich, trotzdem ist die Stimmung anders. Das Team wirkt farblos und blutleer, schlecht organisiert, ohne Plan in Defense und Offense. Was nützt ein Rice, der den Rückstand gegen Artland aufholt, um sich dann im Privatduell gegen Haynes zu verdribbeln, so das der Ball im Aus landet? Im nächsten Angriff ein wildes Ziehen zum Korb und ein nicht zu fangender Paß auf Chevy. 2 Turnover bei (fast) Gleichstand in der Schlussminute. Letzter Angriff, er zieht wieder alleine zum Korb und verlegt, hätte Roberts nicht mit seiner unfassbaren Athletik den Rebound gestopft, wäre das Spiel schon hier verloren gewesen. 3 Angriffe in der Schlussminute, kein einziger (brauchbarer) Pass, alles alleine verzockt. Dann lässt er noch Taylor laufen und werfen. Großartig. Da pfeife ich auf 16 Punkte und angeblich 8 Assists bei einer Wurfquote aus dem Feld von 37,5% und 0 von 5 von der Dreierlinie. Fast heißt hier Dreierlinie, es dürfen gerne auch hie und da mal 8 Meter sein. Und das ist jetzt ein Fortschritt gegenüber Bauermann? Oder hat er daran jetzt auch noch Schuld?
Gegen Oldenburg war es noch viel schlimmer. Richtig grausam. Keine Frage, die Oldenburger haben ein richtig gutes Team. Aber Bayern spielte unterirdisch. Die waren nicht unfit, die waren völlig verunsichert. Wer trägt dafür die Verantwortung?
Damit ich richtig verstanden werde. Mich zerreist es derzeit förmlich. Ich bin Rauch und Hoeneß ehrlich dankbar dafür, das Projekt Bundesligabasketball in München so schwungvoll und professionell angegangen zu sein. Halle, Sponsoren, Öffentlichkeitsarbeit, Zuschauerzuspruch, unglaublich, was in ein, zwei Jahren entstanden ist. Toll! Ein Traum! Wir sehen die nationale Spitze in einer schönen Halle und schlagen sie alle bis auf Berlin. Und jetzt fühlt es sich an wie ein ganz fieser Kater nach einem rauschenden Fest. Musste es wirklich dazu kommen?
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Danke, Bemha, das trifft die augenblickliche Stimmung sehr gut. Nach dem Spiel am Mi hat im Dome so etwas wie eine ratlose Stille geherrscht. Von der Enttäuschung einmal abgesehen.
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Ebenfalls Danke an Bemha. Hat genau den Nerv getroffen
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Toller Post @bemha
Aber es muß was wirklich Schwerwiegendes vorgefallen sein, sonst hätte man Bauermann nicht so weggeschmissen.
Ich bin noch nicht ganz wieder da. (obwohl ich es von Anfang an irgendwann erwartet habe)
Und die Verantwortlichen wollen mit dem 2. Team-Verantwortlichen weitermachen ?
Ich hab es noch nicht verstanden !
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Viel Geld, und viel unprofessionalität, kommen da irgendwie zusammen. Zumindest meine unwichtige Meinung. -
@ behma
Dei Vortrag klingt schlüssig. Leider wissen wir nicht, was letztendlich vorgefallen ist.
Eines fehlt mir jedoch und muss klar gestellt werden.
Letztendlich sind es die Verantwortlichen des Vereins, die sich für das Projekt Basketball entschieden haben und niemand anderes.Am Rande
Bauermann und seine Jugendarbeit wird mir zu arg glorifiziert. Hierzu gehört mehr und letztendlich hat der Verband vieles bewegt und in die Trainerförderung investiert.
Bauermann schöpft mit seinem Image gerne die Talente ab und läßt sie auch gerne wieder fallen. Hat man gerade jetzt gut beobachten können.Wenn die Saison vorbei ist, wird man die Entscheidung der Vereinsspitze beurteilen können. insbesondere durch deren Aktivitäten/Entscheidungen in diesem Zeitraum.
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@ behma
Bauermann und seine Jugendarbeit wird mir zu arg glorifiziert. Hierzu gehört mehr und letztendlich hat der Verband vieles bewegt und in die Trainerförderung investiert.
Bauermann schöpft mit seinem Image gerne die Talente ab und läßt sie auch gerne wieder fallen. Hat man gerade jetzt gut beobachten können.Einfaches Beispiel aus der Münchner Basketballszene. Es gibt einen, nun ja, sehr eigenwilligen Vereinsvorsitzenden, dessen Name mir gerade entfallen ist , der gerne aber so tut, als sei er aus Nymphenburg.
Der schimpft auf alles, was der FC Bayern macht. Wenn sie etwas tun, dann nehmen sie anderen etwas weg zum eigenen Vorteil, tun sie etwas nicht, dann entziehen sie sich ihrer Verantwortung. Was war dessen Replik auf die Bauermannschen Coach Clinics, für die wirklich alle Coaches eingeladen waren, als ihm öffentlich vorgehalten wurde, dass von seinem Verein nie ein Trainer kommt? Das sei schließlich Aufgabe des Verbandes und nicht des FC Bayern, solche Trainerfortbildungen anzubieten. Auf dieses wirre Argument, deshalb gute Angebote zu boykottieren, will ich nicht näher eingehen. Wenn aber aus dieser Ecke ein solches Argument kommt, kannst du sicher sein, dass es sonst eben keine solchen Angebote gibt. Schließlich hieß es nicht, unsere Trainer gehen zu den Fortbildungen des Verbandes, sondern wir gehen nicht hin, weil es dessen Aufgabe wäre. Nicht unrichtig, doch Bauermann hat sich nicht darum gekümmert, den Verband zum Jagen zu tragen, sondern hat sich selbst in die Halle gestellt. Das meine ich damit.
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Sehr guter Beitrag von @bemha. Endlich mal was Konstruktives hier.
Nur bei dem letzten Absatz bin ich mir nicht so sicher ob du Rauch und Hoeneß dankbar sein musst.
Rauch hat doch eh nix zu melden und Hoeneß kommt mir immer so vor als bräuchte er dringend ein Hobby neben dem Fußball und der Wurstfabrik. Und eigentlich wurde er ja von Bauermann überzeugt das anzupacken und nicht umgekehrt.
So ganz verstehe ich den Bezug von Hoeneß zum Basketball noch nicht. Vielleicht ist da auch gar keiner.Hoeneß hat Bauermann offenbar auch viel zu sehr ausschließlich als Trainer der ersten Mannschaft gesehen. Das mag im Fußball zutreffen aber im Basketball, gerade bei Bauermann, ist es eben was anderes vorne dran zu stehen. Diese ganzen Sachen mit den Grundschul-AGs und Coach Clinics hat er in Bamberg damals auch angeleiert. Nur hatte er da halt sieben Jahre Zeit solide und langfristige Grundlagen zu schaffen.
So richtig verstehe ich immer noch nicht warum Hoeneß nicht erkannt hat, dass die Sache einfach mehr Zeit braucht. Da lässt er sich von irgendwelchen Amateuren reinquatschen wo er doch DEN Profi schlechthin an der Hand hatte.Vielleicht hatte Hoeneß ja recht und das Projekt steht und fällt tatsächlich mit Bauermann. Nur eben eher unnötig und ungewollt.
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Ich sehe bei Bayern eigentlich keinen Grund nachzuverpflichten. Die Verletztung von Jagla kann Teamintern eindwandfrei kompensiert werden bzw es muss durch die Kaderstärke möglich sein. Bayern wird auch gegen den MBC sicher gewinnen. Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Ich würde mich freuen, wenn Halperin sich mal mehr traut oder einfach mal das Heft bisschen selbst in Hand nimmt.
Nadjfeji wäre perfekt, dank Ausländer-Begrenzung geht das allerdings nicht. Schade.
Dennoch glaube ich nicht an eine Nachverpflichtung. Radosavljevic war in seinen vier Minuten gegen Artland vielversprechend, danach ja leider angeschlagen aber wohl nicht schlimm. Ich rechne damit, dass er einen nicht unerheblichen Teil von Jaglas Minuten bekommt, solange er nicht total versagt. Christopoulos hat ja schon bei seinem Amtsantritt verkündet, dass Radosavljevic (im Gegensatz zu Marin und erst recht zu Wolf und Dioubaté) ein ernstzunehmendes Mitglied der Mannschaft ist. -
Ben Hansbrought hat in der NBA anscheinend solide gespielt:
_"Der im Dezember 2011 im Unfrieden vom FC Bayern München geschiedene Ben Hansbrough zeigte im Trikot der Indiana Pacers gegen die Minnesota Timberwolves eine gute Leistung.
Zum 96:91 (42:53)-Heimsieg steuerte der Guard in 24 Minuten zehn Punkte sowie sieben Assists bei._"
Mal sehen wies weiter geht. Ich traue ihm ein langfristiges Engagement in der NBA nach wie vor nicht zu, aber ich kann mich auch täuschen.
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Damit ich richtig verstanden werde. Mich zerreist es derzeit förmlich. Ich bin Rauch und Hoeneß ehrlich dankbar dafür, das Projekt Bundesligabasketball in München so schwungvoll und professionell angegangen zu sein. Halle, Sponsoren, Öffentlichkeitsarbeit, Zuschauerzuspruch, unglaublich, was in ein, zwei Jahren entstanden ist. Toll! Ein Traum! Wir sehen die nationale Spitze in einer schönen Halle und schlagen sie alle bis auf Berlin. Und jetzt fühlt es sich an wie ein ganz fieser Kater nach einem rauschenden Fest. Musste es wirklich dazu kommen?
Ein wirklich erstklassiger Beitrag, bemha! Dem kann ich mich von A bis Z nur anschließen. Danke dafür!
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@ behma
Bauermann und seine Jugendarbeit wird mir zu arg glorifiziert. Hierzu gehört mehr und letztendlich hat der Verband vieles bewegt und in die Trainerförderung investiert.
Bauermann schöpft mit seinem Image gerne die Talente ab und läßt sie auch gerne wieder fallen. Hat man gerade jetzt gut beobachten können.Einfaches Beispiel aus der Münchner Basketballszene. Es gibt einen, nun ja, sehr eigenwilligen Vereinsvorsitzenden, dessen Name mir gerade entfallen ist , der gerne aber so tut, als sei er aus Nymphenburg.
Der schimpft auf alles, was der FC Bayern macht. Wenn sie etwas tun, dann nehmen sie anderen etwas weg zum eigenen Vorteil, tun sie etwas nicht, dann entziehen sie sich ihrer Verantwortung. Was war dessen Replik auf die Bauermannschen Coach Clinics, für die wirklich alle Coaches eingeladen waren, als ihm öffentlich vorgehalten wurde, dass von seinem Verein nie ein Trainer kommt? Das sei schließlich Aufgabe des Verbandes und nicht des FC Bayern, solche Trainerfortbildungen anzubieten. Auf dieses wirre Argument, deshalb gute Angebote zu boykottieren, will ich nicht näher eingehen. Wenn aber aus dieser Ecke ein solches Argument kommt, kannst du sicher sein, dass es sonst eben keine solchen Angebote gibt. Schließlich hieß es nicht, unsere Trainer gehen zu den Fortbildungen des Verbandes, sondern wir gehen nicht hin, weil es dessen Aufgabe wäre. Nicht unrichtig, doch Bauermann hat sich nicht darum gekümmert, den Verband zum Jagen zu tragen, sondern hat sich selbst in die Halle gestellt. Das meine ich damit.
Dein Beitrag widerlegt aber nicht das These des obigen Beitrags.
Natürlich ist es insgesamt so, dass der Verband in erster Linie dazu verpflichtet wäre, Trainerfortbildungen, auch ausserhalb der üblichen Lizenzverlängerungsschulungen anzubieten. Da ist der Verband entweder zu bequem oder nicht in er Lage. Wahrscheinlich beides.Ich denke auch nicht, dass es besagtem Herrn darum gegangen ist, Fortbildungsangebote von anderen Vereinen grundsätzlich zu verurteilen. Aber der FCB hat diese Form der Fortbildung, die Bauermann übrigens damals im Bamberger Raum auch durchgeführt hat, natürlich auch aus Selbstinteresse veranstaltet.
Der FCB hatte Probleme mit dem Zulauf an Jugendlichen, die plötzlich beim FCB in der Halle standen, nachdem das Projekt gestartet war. Man wollte die ganzen Jugendlichen an sich aber gar nicht wirklich haben (wir wissen alle, wieviele talentierte Jugendliche dann unter den ganzen Projektmotivierten tatsächlich dabei sind: Das ist der geringste Teil).
Man wollte einerseits Trainer für die eigenen Mannschaften gewinnen, andererseits sich ein Reputation aufbauen um “Arbeitsgemeinschaften” mit anderen Vereinen zu bilden.Diese sollen aber nur einseitig funktionieren: Die guten Spieler sind an den FCB abzugeben, die anderen sollen dann in den angeschlossenen Vereinen “ausgebildet” werden. “Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Tröpfchen.”
Frag mal bei einem Hr. Stix nach, was er in die Mail im Frühjahr dieses Jahres geschrieben hat, um die anderen Vereine dazu zu bringen, dass sie ihre guten U14 Spieler zum FCB bringen. Das war schon ein Schmankerl an Ignoranz und Arroganz.
Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist für sich die alleinige Oberhoheit in Sachen Basketballkompetenz zu beanspruchen.Das sieht man ja auch den Zitaten von Hr. Rauch in Bezug auf “zwei Spielideen” und ähnliches Blabla.
Letztendlich sieht man auch jetzt, dass ein Hr. Czerny in der Realität angekommen ist (was ich damit meine, kann ich gerne noch ausführen, aber muss nicht sein).
Ergo: Auch der FCB kocht nur mit Wasser, wie eben alle.
Und es muss nicht die Tatsache kritisiert werden, dass der FCB Fortbildungen anbietet, die eigentlich von Seiten der Verbandes regelmässig angeboten werden müssten, aber man darf schon darauf hinweisen, dass diese Fortbildungen natürlich auch den Hintergrund hatten, andere Trainer und in der Folge auch Spieler abzuwerben. (Das bestreiten auch andere Verantwortliche von anderen Vereinen nicht).
Vielleicht hätte man auch ein Modell zünden können, in dem der Hr. Bauermann seine Fortbildungen im Rahmen der Tätigkeit eines Verbandes hätte durchführen können? Dann wäre da die Luft raus gewesen.Wie oben beschrieben wurde, gibt es genügend Beispiele, wie angebliche Talente geholt und wieder fallen gelassen wurden. Man wird noch sehen, wo die “Talente” alle landen werden, die der FCB im Moment hat. Die letzten zwanzig Jahre hat der FCB nix herausgebracht, obwohl man ja angeblich so eine lange (Erfolgs-)Geschichte im Basketball zu bieten hat.
Und der FCB hatte durchaus vernünftige Trainer im Laufe der Jahre. -
Schoenes Posting, mit vielen wichtigen und richtigen Aspekten, wie ich finde!
In zwei Punkten kann ich Dir allerdings nicht zustimmen:
Dass sich Bauermann zu wenig engagiert, zu wenig trainiert, sein Team nicht fit ist, er den Spielern eine zu lange Leine lässt, dürfte selbst seinen Gegnern relativ neu sein.
Du hast recht, dass ist neu. Aber nachdem es nun von mind. zwei Quellen relativ direkt bestätigt wurde, scheint dem tatsächlich so zu sein, dass er die Zügel etwas schleifen gelassen hat. Das tangiert trainingsfleissige, sich ihrer Selbstverantwortung bewusste Spieler nicht weiter, bei labileren Charaktern hingegen kann sich das fatal auswirken. Evtl. lagen die Gründe dafür auch im Privaten und dem daraus resultierenden Zeitmangel. Es muss also kein Widerspruch sein, dass es keine Bauermann typische Eigenschaft ist und dennoch stattgefunden hat.
Was nützt ein Rice, der den Rückstand gegen Artland aufholt, um sich dann im Privatduell gegen Haynes zu verdribbeln, so das der Ball im Aus landet? Im nächsten Angriff ein wildes Ziehen zum Korb und ein nicht zu fangender Paß auf Chevy. 2 Turnover bei (fast) Gleichstand in der Schlussminute. Letzter Angriff, er zieht wieder alleine zum Korb und verlegt, hätte Roberts nicht mit seiner unfassbaren Athletik den Rebound gestopft, wäre das Spiel schon hier verloren gewesen. 3 Angriffe in der Schlussminute, kein einziger (brauchbarer) Pass, alles alleine verzockt. Dann lässt er noch Taylor laufen und werfen. Großartig. Da pfeife ich auf 16 Punkte und angeblich 8 Assists bei einer Wurfquote aus dem Feld von 37,5% und 0 von 5 von der Dreierlinie. Fast heißt hier Dreierlinie, es dürfen gerne auch hie und da mal 8 Meter sein. Und das ist jetzt ein Fortschritt gegenüber Bauermann? Oder hat er daran jetzt auch noch Schuld?
Nunja, meiner Kenntnis nach war es Bauermann, der Rice wollte. Vielen fragten sich damals ja schon, ob ein Freigeist und phasenweiser Egozocker wie Rice zum disziplinierten Systematiker Bauermann passt. Evtl. brauchts einen starken Charakter mit viel Authorität an der Seitenlinie um einen Rice die Mätzchen auszutreiben. Ob das wirklich funktioniert hätte mit Bauermann? Wer weiß. Momentan scheints auf jeden Fall eher, als hätten wir da ein Problem mehr und eine Lösung weniger…
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Bastian Doreth hat die Entlassung wohl nicht überrascht?!
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Wow, kollektive Depression und das selbst von Leuten wie Bemha, dies hätte ich nicht gedacht.
Aber so sind´s halt die Deutschen!
Aber Leutz da verwechselt ihr etwas, dies ist der FCB, da gilt immer noch der alte Spruch “It ain’t over 'til it’s over”. Oder habe ich etwas verpasst und die Saison ist rum?
Aber ihr könntet mir einen Gefallen machen, ihr seid doch die Zwitscher-/Gesichtsbuchgeneration, packt doch mal die Spieler bei den E. ern, ähm der Ehre und fragt nach, wann sie für ihr gutes Gehalt mal einen Gegenwert an die Fans liefern.
Den Rice könnte man auch mal fragen, was sein goldiger Filius denn so sagt, wenn er das wiederholte Mal als Loser nach Hause kommt.Ich denke die Mannschaft braucht dringend richtige Häuptlinge, dann wird auch dieses seelenlose Dahintreiben aufhören. Also Andreas entdecke das Tier in dir und kitzel die Jungs ein bisschen.
Edith meint noch, dass wir schon diese unterkühlte Hallenatmosphäre mitbekommen haben, vielleicht sollte man beim nächsten Spiel weisse Taschentücher anstatt Klatschpappen verteilen, die machen genauso viel(wenig) Lärm und die Zuschauer könnten damit besser ihre Tränen trocknen.
Jetzt meint sie noch, dass wenn ich weiter so in den Schlappetopp reinheul, bei ihr die Sicherungen durchbrennen. Aber ich kann doch nicht anders, bin halt mal so nah am Wasser gebaut. -
Ich denke die Mannschaft braucht dringend richtige Häuptlinge, dann wird auch dieses seelenlose Dahintreiben aufhören. Also Andreas entdecke das Tier in dir und kitzel die Jungs ein bisschen.
Nein, das ist genau die Fehleinschätzung beim Kaderbau, der auch die Verantwortlichen auf den Leim gegangen sind!
Der Mannschaft fehlt es hinten und vorne an Indianern!
Da ist mit Green nur einer ohne Abstriche (der aber so spielt im Moment als wäre er der Großhäuptling) da, dann erfüllen diese Profil noch Hammann, der aber aus verständlichen Gründen unter Bauermann zum Häuptling gemacht wurde, und Roberts, der mit seienr Athletik Impulse setzen kann aber er ist auch nicht der Musterzuarbeiter als Bigman, und Thomas, der eben nur an einem Ende des Feldes diese Rolle spielen könnte, aber im Moment da auch ziemlich neben sich steht!Dabei kommt es sogar weniger auf die Qualität eines Spielers an, sondern eher auf seine Rolle und was er dafür macht. Ein schönes Beispiel ist dafür einer, der in der NBA 4 Champion 3 Finals MVP und 2* MVP wurde und von Sir Charles fleißig als der beste 4er der Geschichte bezeichnet wird: der ist immer noch einer der Besten der Liga auf seiner Position, aber er macht in erster Linie das, was für das Team notwenig ist, Verteidigen, da nen Screen stellen, dort nen Pass oder Hier ne Hilfe in der Verteidigung. Selbst zu seinen Hochzeiten tat dieser Spieler meist genau das, was nötig war, und wenn das 20 Punkte 20 Rebounds 10 Assists und 8 (eigentlich 10) Blocks in den Finals war, dann tat er das nicht für sich, sondern weil das Team das brauchte.
Und genau das hat Bayern eben nicht, da fehlt zwischen den Starhäuptlingen die Schmierung in Form der Indianer.Das verspricht und bestimmt viele ganz nette Spiele, eine Gewinnermannnschaft eben nicht.
Allerdings sollte soviel Einzelpotential da sein, dass das Gros der Spiele gegen die Mannschaften aus dem gesicherten Mittelfeld gewonnen wird, sodass auch die PO erreicht werden sollten. Doch hier beginnt das Problem: auf Grund der fehlenden Indianer wird man gegen die “richtigen” Topteams wenig Land üeber eine Serie sehen, weil man diese Mannschaften eben nicht outscoren können wird,wie es in der Saison gegen viele der kleineren Teams wohl gelingen wird. -
Basti Doreth in dem verlinkten Zeitungsartikel von der Seite zuvor:
“Für die Leute, die die Hintergründe kennen, kam das nicht so plötzlich. Aber ich war vom Zeitpunkt überrascht. Bauermann hat mich nach München geholt, er hat mir viel beigebracht und war eine Bezugsperson für mich. Aber ich denke, es war auch an der Zeit für eine Veränderung. Vielleicht war das ein letzter Hallo-wach-Effekt für die Mannschaft. Auch wenn die Saison nicht so gut begonnen hat.” -
Da war der Rest einfach der letzte Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Super - und das alles ist an der ach so gut informierten Münchner Presse so vorbei gegangen und keiner weiss was und keiner kann was dazu sagen?
Ich kapiers ja echt nicht…
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Da war der Rest einfach der letzte Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Super - und das alles ist an der ach so gut informierten Münchner Presse so vorbei gegangen und keiner weiss was und keiner kann was dazu sagen?
Ich kapiers ja echt nicht…
Da gibt´s halt einen Maulkorberlass / Stillschweigeabkommen erster Klasse.
Warum und weshalb ist eh egal, nach der Bauermann-Rasur bleibt der Friseur vorübergehend geschlossen.
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Da war der Rest einfach der letzte Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Super - und das alles ist an der ach so gut informierten Münchner Presse so vorbei gegangen und keiner weiss was und keiner kann was dazu sagen?
Ich kapiers ja echt nicht…
Naja was erwartest du denn? Soll der Uli alle Gründe für die Entlassung schön auflisten und an die Presse schicken?
Des bleibt alles schön unter Verschluss.
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Das ist doch alles schon intensivst hier diskutiert worden und an sich auch logisch.
Wie es Jalapeno in seinem Blog geschrieben hat - ein “hochgiftiger” Tropfen,der das Fass zum Überlaufen gebracht hat (für sich allein genommen bei besten Verhältnissen vielleich abgefedert worden wäre).
Und das muss alles nicht in der Öffentlichkeit breit getreten werden. Vermutlich ist dieses “Unter Verschlußhalten” ein Schutz für Bauermann.
Bei allem direkten und schonungslosen Klartext von Uli im TV - ich denke, da war noch wesentlich mehr und so kommt der gute Bauermann noch halbwegs mit Ehre aus der Nummer. Wo ihm doch nun ganz Deutschland die Stange hält. -
Da war der Rest einfach der letzte Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Super - und das alles ist an der ach so gut informierten Münchner Presse so vorbei gegangen und keiner weiss was und keiner kann was dazu sagen?
Ich kapiers ja echt nicht…
Naja was erwartest du denn? Soll der Uli alle Gründe für die Entlassung schön auflisten und an die Presse schicken?
Des bleibt alles schön unter Verschluss.
Nein, dann bräuchte es ja schließlich auch keine gut informierte Presse Pressearbeit besteht schließlich nicht nur aus dem Wiedergeben von Presse_Mitteilungen_…
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@dapeda: Wenn du dir die Berichtertattung der SZ zum Bauermann-Rauswurf anschaust (ich fand unsere auch nicht so schlecht ;)) - da ging sehr vieles über die Begründung aus den PKs bzw PMs hinaus.
@kareem: Mit deiner Ansicht, dass die Bayern noch ganz anders könnten, wenn sie wollten, dürftest du richtig liegen.
Grundsätzlich hat die Verarbeitung so einer Entlassung auch etwas mit Verantwortung zu tun. Wie weit wollen wir gehen, wie weit wollen (und/oder müssen) wir Menschen beschädigen? Wie weit setzen wir Vertrauen der Menschen, die mit uns sprechen, aufs Spiel? Und insgesamt scheint bei den Reportern und Redaktionen in München ein Konsens zu herrschen, dass im Moment keiner weiter gehen will. Obwohl der ein oder andere sicher noch mehr weiß…
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Da war der Rest einfach der letzte Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen.
Super - und das alles ist an der ach so gut informierten Münchner Presse so vorbei gegangen und keiner weiss was und keiner kann was dazu sagen?
Ich kapiers ja echt nicht…
Naja was erwartest du denn? Soll der Uli alle Gründe für die Entlassung schön auflisten und an die Presse schicken?
Des bleibt alles schön unter Verschluss.
Nein, dann bräuchte es ja schließlich auch keine gut informierte Presse Pressearbeit besteht schließlich nicht nur aus dem Wiedergeben von Presse_Mitteilungen_…
Richtig, aber wenn man seinen Laden im Griff hat, kommt auch keine dreckige Wäsche hervor. Finde ich eigentlich sogar ganz gut, das da keine internen Sachen an die Öffentlichkeit kommen, passiert bei den Fussballern viel zu oft das Politik über die Medien gemacht wird.
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Hmmm, da hat wohl jeder so seine Meinung. Ich fand die erste Bayern Pressemitteilung unglaubwürdig (wie wohl alle hier) und das was danach inkl. dem Hoeneß Interview kam ziemlich unrund und nicht schlüssig - die entsprechenden Fragen dazu wurden hier ja schon von mehreren Usern gestellt. Dabei gehts mir nicht darum, dreckige Wäsche zu waschen, in dem man Details veröffentlicht, die tatsächlich niemanden was angehen - aber einen Trainer der monatelang auf der Abschussliste steht eine Woche vor Saisonbeginn plötzlich rauszukicken und keinen Plan B zu haben bleibt äußerst merkwürdig.
Das Ganze schadet ja auch nicht zuletzt der Mannschaft, wenn man sieht, was heute beim Saisonspiel Nr. 4 (!!!) schon an Druck aufgebaut wird. Ist doch aberwitzig das manche schon von Do or Die sprechen - scheint aber irgendwie der allgemeinen Stimmung zu entsprechen.
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Hmmm, da hat wohl jeder so seine Meinung. Ich fand die erste Bayern Pressemitteilung unglaubwürdig (wie wohl alle hier) und das was danach inkl. dem Hoeneß Interview kam ziemlich unrund und nicht schlüssig - die entsprechenden Fragen dazu wurden hier ja schon von mehreren Usern gestellt. Dabei gehts mir nicht darum, dreckige Wäsche zu waschen, in dem man Details veröffentlicht, die tatsächlich niemanden was angehen - aber einen Trainer der monatelang auf der Abschussliste steht eine Woche vor Saisonbeginn plötzlich rauszukicken und keinen Plan B zu haben bleibt äußerst merkwürdig.
Das Ganze schadet ja auch nicht zuletzt der Mannschaft, wenn man sieht, was heute beim Saisonspiel Nr. 4 (!!!) schon an Druck aufgebaut wird. Ist doch aberwitzig das manche schon von Do or Die sprechen - scheint aber irgendwie der allgemeinen Stimmung zu entsprechen.
Na ja, das hängt halt davon ab, was Ende September alles vorgefallen ist.
DIe genannten Gründe waren zwar offenbar Gründe, aber nicht der konkrete Anlaß zur Trennung. Wenn man also nicht konkret mit Trennungsplänen befasst war, ist es halt schwierig wirklich renommierte “Größen” für den Eventualfall auf die Warmhalteplatte zu legen (und zu verhindern, dass die Presse Wind davon kriegt).
So ist halt der Plan B eben Y.C. - ist ja kein echtes Problem.
Problem ist der Druck - und der kommt meines Erachtens mehr von außen als von innen. Alle Stimmen von Innen lauten ja, wir schauen uns das mal 10 Wochen an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch bei einer Niederlage beim MBC Y.C. weiter der Trainer ist. Ich rechne aber eher mit einem Sieg heute abend. -
Na ja, das hängt halt davon ab, was Ende September alles vorgefallen ist.
DIe genannten Gründe waren zwar offenbar Gründe, aber nicht der konkrete Anlaß zur Trennung. Wenn man also nicht konkret mit Trennungsplänen befasst war, ist es halt schwierig wirklich renommierte “Größen” für den Eventualfall auf die Warmhalteplatte zu legen (und zu verhindern, dass die Presse Wind davon kriegt).Ja sehe ich genauso. Aber warum macht man dann so einen plötzlichen Cut, dann hätte man Bauermann auch noch ein paar Wochen weitermachen lassen können, bist man einen passenden Nachfolger hat.
So ist halt der Plan B eben Y.C. - ist ja kein echtes Problem.
Das wird sich rausstellen. So sicher wie Du bin ich mir da allerdings nicht. Ehrlich gesagt würde es mich sogar wundern, wenn YC nach Weihnachten noch Trainer ist. Und dann? Mitten in der Saison stehen gute Trainer auch nicht auf dem Arbeitsamt Schlange…
Mir gefällt z.B. auch das heutigen Interview in der AZ nicht. Im Gegensatz zu Bamberg oder Alba hatte München eine recht “ruhige” Vorbereitung. Der Kader stand zeitig und wenn ich mir ansehe wo wir heute stehen was Systeme und Teamplay angeht und dann höre, dass man zuwenig Zeit zum trainieren hat, obwohl man gerade im Moment überhaupt keine Doppelbelastung wie Alba und Bamberg hat, dann ist das für mich nicht stimmig.
Aber genug, der negativen Gedanken, hoffe es kommt alles ganz anderes und viel besser. Vertrauen wir einfach mal den Verantwortlichen
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Ja sehe ich genauso. Aber warum macht man dann so einen plötzlichen Cut, dann hätte man Bauermann auch noch ein paar Wochen weitermachen lassen können, bist man einen passenden Nachfolger hat.
Offenbar war die Situation so, dass ein weiteres Zusammenarbeiten nicht so ohne weiteres möglich war - duldetendie internen Spannungen oder Fehlentwicklungen einen Aufschub?
Hätte man wirklich vom Zeitpunkt Ende September ab betrachtet eine gute Chance gehabt, einen neuen Trainer in der “lighthouse” Klasse bekommen können? Eher als nun zum Jahreswechsel - daran glaube ich nicht. Welches Schwergewicht wäre da scharf drauf gewesen ohne die Chance das Team nach seinen Vorstellungen zusammenzustellen?Persönlich glaube ich, dass man aktuell den Markt untersucht und bei einer halbwegs positiven Entwicklung auch mehr Zeit dafür hat…. ohne interen jeden Tag alle Augen inkl. der Hühneraugen zudrücken zu müssen.
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Wenn man das Spiel gegen den MBC gesehen hat, ist das aus Bayern-Sicht absolut erschreckend. Wenn man sich die Spieler anschaut, dann sieht man, dass die was können, das ist keine Gurkentruppe. Niemand kann mir sagen, dass diese Mannschaft abhängig von einem Foster war, der den Laden allein zusammengehalten hat. Auch die anderen Abgänge können da nicht schwer wiegen. Dass Halperin, Roberts, Rice und Thomas ein halbwegs funktionierendes Team komplett aus der Balance bringen, mag sich mir auch nicht erschließen.
Schaut man sich den Bayern-Kader an, dann sieht das für mich aus wie ein Team, das für europäische Verhältnisse von den Spielerfähigkeiten her gut zusammengestellt ist. Auf dem Papier passt das zusammen, auf dem Parkett nicht…Christopoulos ist fürchte ich insofern ein Problem, als dass er nicht die Respektsperson ist, die ein Bauermann war. Dieses Team mit europäisch und national guten Namen braucht auch einen dazu passenden Trainer. Bauermann zu entlassen muss gar nicht mal das allergrößte Problem sein, einen Nachfolger mit Namen und Plan zu finden, das muss dann aber die allerhöchste Priorität haben. Diese Spieler müssen richtig eingesetzt werden, dafür ist der Trainer verantwortlich. Genau das fehlt mir in den bisherigen Spielen. Rice ist derjenige, der irgendwie auf dem Parkett für alles verantwortlich ist. Selbst wenn Christopoulos etwas sagt, scheint da niemand drauf zu hören oder das umsetzen zu können/wollen. Die Mannschaft schöpft ihr Potenzial nicht aus und genau das sicherzustellen, ist die Aufgabe des Trainers.
Irgendwie muss ein frischer Wind in den Haufen rein. Ich rechne fest damit, dass die Bayern noch einen NBA-Dropout holen werden, irgendeinen Star, der in keinem Kader landet werden wir wohl an der Isar sehen. Sollte ein Trainer frei werden, der zu den Bayern passt, wird man wohl auch da noch etwas ändern. Mal schauen, was das alles für Effekte hätte.
Die Bayern bleiben für mich ein absoluter Titelkandidat, das Potenzial in diesem Kader ist einfach überragend. In den ersten 6-7 Spielen gewinnt man keine Meisterschaft, man verliert höchstens Platz 1 oder 2 in der Tabelle. Als Bayernfan wäre ich da optimistisch und hoffe, dass eine so professionelle Organisation am Ende die richtige Lösung findet und die richtigen Entscheidungen trifft.
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erschreckend schwache Vorstellung der “Roten Riesen” heute. es war zu vermuten dass es ein schweres Spiel werden wird, aber dass man sich blamieren würde, damit hat wohl niemand gerechnet.
Rice hat uns am Ende alles gerettet. Die Punkte nehmen wir mit, aber es gibt sehr viel zu tun für die Verantwortlichen! -
Ich weiß nicht - Stars hin, Coach her, was da am offensichtlichsten fehlt sind einfachste Basics, allen voran die reboundarbeit.
Oder ein bisschen Kopfarbeit (wenn ich Jared homan bin und weiß das Halperin aktuell keinen Kühlschrank verteidigen kann - wieso bin ich dann jedesmal überrascht wenn es ein Gegner in die Zone schafft… Da fehlt Kopf und Herz!!!Ich hoffe das die sich noch zusammenraufen !
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Wenn man bedenkt was man mit Foster und Rice für eine Flügelzange gehabt hätte und was man jetzt hat… Man sollte Thomas so schnell wie möglich in den Wind schießen und dann nicht wieder einen 0815-Ersatz verpflichten.
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Ich denke dass wir auch im laufe der Saison, auch wenn wir uns mal einspielen sollten, ein Problem auf der 3 haben werden. Man hat zwar gute Alternativen aber nicht überzeugendes wie ich finde. Auf allen anderen Positionen ist man in der Spitze, mit Rice, Halperin, Chevy und Homan bestens besetzt!