Wechselbörse FC Bayern München Basketball 2012/13
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Es erstaunt mich immer wieder, wie naiv manche hier in Bezug auf Uli Hoeneß zu sein scheinen. Natürlich hat Hoeneß nach zwei Jahren nicht DIE Basketball-Kompetenz eines Wolfgang Heyder, aber diese braucht ein Hoeneß auch nicht. Seine langjährige Tätigkeit als Manager des größten und erfolgsreichsten Fußballklubs Deutschlands hat Hoeneß wohl ein gewisses Gespür entwickeln lassen, wann es in einem Mannschaftssport zwischen dem Team und dem Trainer bzw. innerhalb des Teams nicht (mehr) passt. Um festzustellen, dass es zwischen dem Team und dem Trainer (Bauermann) Probleme gab, musste und muss man noch nicht einmal ein Insider sein. Die Szene während des CSKA-Spiels, als Bauermann einen Brandon Thomas öffentlich derart zusammenstauchte, wie ich es seit Jahren nicht mehr bei einem Basketballspiel gesehen habe, zeigte deutlich auf, dass es zwischen Bauermann und dem Team nicht mehr stimmte.
Als dann noch einen Tag später Spieler wie Nadjfeji einen Brandon Thomas während einer Auszeit im Kaunas-Spiel öffentlich “trösteten”, war doch für jeden die Teameinstellung ersichtlich, da man dies als Affront gegen Bauermann werten konnte.
Andererseits hat Hoeneß mit seinem Interview vom Mittwoch eine Sache grandios erreicht: Das Team wurde absolut aus der Schusslinie genommen. Der Trainerstab und das Team konnten sich so in Ruhe auf das Gießen-Spiel vorbereiten, weil sich die Medien und weitere notorische Kritiker, wie der Manager da aus Bamberg, sich über die Art und Weise des Hoeneß’schen Interviews echauffieren. Nur erkennen dies viele hier nicht.
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Dem Heyder muss in Bamberg aber so langsam richtig die Düse gehen, wenn er sich so künstlich über den Rauswurf von Bauermann mokieren muss. Nachdem man nun den sportlichen Flaschenhals Bauermann entsorgt hat und übergangsweise das Duo Christopoulos/Wagner installiert hat, kann die Suche in München nach einem entsprechend guten Coach nun endlich losgehen. Mit einem zeitgemäßem Coach wird man den Bambergern sportlich deutlich näher auf die Pelle rücken. Deswegen bauscht Heyder die Bauermann-Chose jetzt auch so künstlich auf. Ich bin sehr froh, dass Heyder seine Zusage beim FCB wieder gecancelt hat…
Oh man, ich bin ein großer Gegner des FCB Bashing, aber ehrlich gesagt kann ich das schon verstehen, wenn ich solche Aussagen lese!
Wenn Du Heyder nur ein bisschen kennen würdest, wüsstest Du, das es ihm ausschließlich um den Basketball geht. Er war ein großer Unterstützer des FCB Basketball und hat das als positive Herausforderung gesehen!
Aber klar, wer einen Experten Höneß hat, kann sich nur über die Absage von Heyder freuen -
Wenn Du das mit Heyder und Hoeness einschl. der Schußlinie so siehst - ok.
Nur was macht der Uli dann wenn am heutigen Abend gegen 21:00 Uhr die Niederlage in Gießen zur Debatte steht. Ist ja denkbar, in Gießen wurden schon manche Favoriten gerupft - auch Bamberg hatte dieses Erlebnis
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Ex-Nationalspieler Chris Kaman, Dallas Mavericks, hat sich übrigens gestern im Rahmen des Trainings für das Spiel ALBA Berlin gegen Dallas Mavericks auch zum “Fall Bauermann” geäussert (gegen Ende des Interviews, ca. letzte Minute):
court interview with Chris Kaman, Dallas Mavericks, NBA, @O2 world, Berlin -
wow, das ist ja eine weltuntergangsstimmung hier. hey, it’s not over yet!! ich glaube eher, dass hoeness schon für die nächste saison plant. und, mal im ernst, vorher hiess es hier immer ‘es geht viel zu schnell’. ‘man sollte sich mehr zeit lassen’ usw. das genau ist doch jetzt der fall, oder? daher sehe ich das eher positiv. solange die halle sich nicht komplett leert sehe ich keine gefahr für das projekt. und deshalb werd ich weiter werbung machen und leute mitnehmen
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@ black mamba
Du hast Recht mit Hoeness und sehen können, daß es Probleme zwischen Bauermann und der Mannschaft gab. ABER ein Manager, der wenig Erfahrung mit Basketball hat, kann nicht nach nur 2 Jahren ein Experte in dem Fach Basketball sein. Das sieht man in der Lösung des Problems Bauermann. Statt Zeit zu nehmen und den besten Mann, der zur Verfügung steht, anzuheuern, geht er weiter den falschen Weg mit einem zusammengewürfelten Paar Grieche/Wagner.
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@ Poldibaer
Ich bin mir sicher, dass sich die FCB-Verantwortlichen (Pesic, Rauch und Hoeneß) intern gerade ganz anders verhalten, als es nach außen hin kommuniziert wird. In der Öffentlichkeit nahm Hoeneß durch sein - für Basketball-Fans wohl zu spektakuläres Interview - das Team und den Trainerstab aus der Schusslinie. Die Medien hätten nach dem Oldenburg-Spiel noch viel viel heftiger verbal auf das Team einprügeln können, dies haben sie aber nicht gemacht, weil sich die Medien auf den “gegen Ex-Coach Bauermann gerichteten Rachefeldzug des Uli Hoeneß” gestürzt haben.
Intern überlegen Pesic und Co sicherlich, was zu tun ist (= ich schreibe ausdrücklich nicht “wäre”, weil ich mir bei der Combo Christopoulos/Wagner relativ sicher bin, dass diese Combo dem FCB nicht den gewünschten Erfolg bringen wird), wenn das Team und der Trainerstab diese “mediale Verschnaufpause” im heutigen und im Artland-Spiel nicht in zwei Siege ummünzen kann. Dann wird Christopoulos als Headcoach Geschichte sein und Wagner entweder als 3. Assistenztrainer unter dem neuen Trainer oder aber in einer anderen Trainerfunktion im Klub degradiert.
Insoweit war der “Ausraster von Hoeneß” eine geschickte Hilfestellung für das gesamte Team (inkl. Coaching Staff). Wenn diese Hilfestellung nicht fruchten sollte, so werden seitens der Verantwortlichen wohl die vorgenannten Maßnahmen ergriffen. Die Saison hat gerade erst begonnen, da kann man sportlich noch alle Fehlentwicklungen (vor allem im Trainerstab) korrigieren.
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@ black mamba
Du hast Recht mit Hoeness und sehen können, daß es Probleme zwischen Bauermann und der Mannschaft gab. ABER ein Manager, der wenig Erfahrung mit Basketball hat, kann nicht nach nur 2 Jahren ein Experte in dem Fach Basketball sein. Das sieht man in der Lösung des Problems Bauermann. Statt Zeit zu nehmen und den besten Mann, der zur Verfügung steht, anzuheuern, geht er weiter den falschen Weg mit einem zusammengewürfelten Paar Grieche/Wagner.
Moment mal, Hoeneß hat noch nie von sich behauptet Basketballexperte zu sein! Ja er hat sich in einem Interview unglücklich geäußert (Standardsituationen) aber er hat nie für sich in Anspruch genommen, dass er ein Basketballexperte ist, ganz im Gegenteil, er sagt immer selbst, dass er nicht genug Fachwissen besitzt um sportliche Dinge SELBST beurteilen zu können, deswegen vertraut er was das betrifft eben auch einem Marco Pesic (und vllt. noch andere im Verein). Viele stellen Pesic zwar als Anfänger hin, aber es gibt in Deutschland kaum jemanden, der im Basketball als Spieler mehr erlebt hat! Was Hoeneß einbringt ist seine Kenntnis, wenn es um die Führung des Vereins (abseits von der sportlichen Seite) und die Kommunikation nach Außen hin geht. Auch wenn er das mit der Kommunikation nicht gerade optimal gelöst hat (Interview)!
Aber wie auch Black_Mamba schon gesagt hat, Hoeneß ist gerade in der Medienwelt Vollprofi und er weiß genau, wie er das Team schützen kann und die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das mag vielleicht in der Basketballwelt neu und daher ungewohnt sein, aber so ist Uli eben. Ich hätte mir auch gewünscht, dass er Bauermann nicht so skalpiert in der Öffentlichkeit, denn das hat er tatsächlich nicht verdient.
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Wenn ich mir hier einige Münchener Kommentare durchlese, entsteht bei mir der Eindruck das Hoeness der einzige Mensch auf dieser Erde ist, der in seinem ganzen Leben noch keinen einzigen Fehler gemacht hat.
Bei der Bauermann-Entlassung sehe ich das jedoch nicht. Wenn man 6 Tage vor Saisonbeginn “gezwungen” wird den Trainer freizustellen müssen Fehler gemacht worden sein. Punkt. Auch von der Führung des Fussballclubs; Abteilung Basketball. Also wohl auch von Hoeness.
Ob sich Methoden aus dem Fußballgeschäft 1:1 auf den Basketball übertragen lassen möchte ich bezweifeln, aber das wird doch erst die Zukunft zeigen.
Ob sein unverschämtes Nachtreten gemacht wurde damit die Mannschaft kurzfristig aus der Schusslinie genommen wird interessiert doch keine S… Diese Interviews haben Auswirkungen auf die Zukunft. -
Wenn ich mir hier einige Münchener Kommentare durchlese, entsteht bei mir der Eindruck das Hoeness der einzige Mensch auf dieser Erde ist, der in seinem ganzen Leben noch keinen einzigen Fehler gemacht hat.
Bei der Bauermann-Entlassung sehe ich das jedoch nicht. Wenn man 6 Tage vor Saisonbeginn “gezwungen” wird den Trainer freizustellen müssen Fehler gemacht worden sein. Punkt. Auch von der Führung des Fussballclubs; Abteilung Basketball. Also wohl auch von Hoeness.
Ob sich Methoden aus dem Fußballgeschäft 1:1 auf den Basketball übertragen lassen möchte ich bezweifeln, aber das wird doch erst die Zukunft zeigen.
Ob sein unverschämtes Nachtreten gemacht wurde damit die Mannschaft kurzfristig aus der Schusslinie genommen wird interessiert doch keine S… Diese Interviews haben Auswirkungen auf die Zukunft.Doch es interessiert Hoeneß und deswegen hat er es auch gemacht! Hoeneß tut alles für den Erfolg, leider manchmal eben auch mit unangenehmen Mitteln und da interessiert es ihn nicht, ob das im Fussball (van Gaal) oder im Basketball (Bauermann) ist!
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Auch wenn ich Heyder ja eigentlich als Persönlichkeit garnicht mochte … Wahre Worte… sowas brauchen wir im Basketball nicht was Hoeness mit Bauermann gemacht hat:
http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/artikel_621214.html
Und ist mir doch egal ob das Sticheleien sind zwischen den Vereinen, Heyder hat einfach Recht.
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@ g_acomo
Welche Auswirkungen hat das Interview von Hoeneß denn auf die Zukunft des FCB-Basketballs? Da bin ich aber mal freudig gespannt!
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@ black mamba
Du hast Recht mit Hoeness und sehen können, daß es Probleme zwischen Bauermann und der Mannschaft gab. ABER ein Manager, der wenig Erfahrung mit Basketball hat, kann nicht nach nur 2 Jahren ein Experte in dem Fach Basketball sein. Das sieht man in der Lösung des Problems Bauermann. Statt Zeit zu nehmen und den besten Mann, der zur Verfügung steht, anzuheuern, geht er weiter den falschen Weg mit einem zusammengewürfelten Paar Grieche/Wagner.
Moment mal, Hoeneß hat noch nie von sich behauptet Basketballexperte zu sein! Ja er hat sich in einem Interview unglücklich geäußert (Standardsituationen) aber er hat nie für sich in Anspruch genommen, dass er ein Basketballexperte ist, ganz im Gegenteil, er sagt immer selbst, dass er nicht genug Fachwissen besitzt um sportliche Dinge SELBST beurteilen zu können, deswegen vertraut er was das betrifft eben auch einem Marco Pesic (und vllt. noch andere im Verein). Viele stellen Pesic zwar als Anfänger hin, aber es gibt in Deutschland kaum jemanden, der im Basketball als Spieler mehr erlebt hat! Was Hoeneß einbringt ist seine Kenntnis, wenn es um die Führung des Vereins (abseits von der sportlichen Seite) und die Kommunikation nach Außen hin geht. Auch wenn er das mit der Kommunikation nicht gerade optimal gelöst hat (Interview)!
Aber wie auch Black_Mamba schon gesagt hat, Hoeneß ist gerade in der Medienwelt Vollprofi und er weiß genau, wie er das Team schützen kann und die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das mag vielleicht in der Basketballwelt neu und daher ungewohnt sein, aber so ist Uli eben. Ich hätte mir auch gewünscht, dass er Bauermann nicht so skalpiert in der Öffentlichkeit, denn das hat er tatsächlich nicht verdient.
Das Hoeneß in der Medienwelt von heute noch Vollprofi ist, möchte ich doch sehr bezweifel, Matze. Er bekommt ja auch im Verein immer mehr Gegenwind für seine Auftritte, siehe Gomez. Was in dem 80ern und 90ern geholfen hat, um Bayer Leverkusen zu verunsichern, hetzt heute die ganze Medienmeute auf die eigene Truppe, was Unruhe bringt. Und DAS versteht Hoeneß nicht. Heute geht es darum, Aufmerksamkeit wegzuleiten von der Truppe, weil es ein Überangebot an Aufmerksamkeit und Druck gibt.
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Wenn ich mir hier einige Münchener Kommentare durchlese, entsteht bei mir der Eindruck das Hoeness der einzige Mensch auf dieser Erde ist, der in seinem ganzen Leben noch keinen einzigen Fehler gemacht hat.
Das ist aber etwas, was ich selbst als Bayern-Fan im Fußball immer wieder beobachte. Sicherlich sind die Verdienste eines Hoeneß unbestritten und er zählt zu den besten Managern (im Sportbereich) in unserem Land! Aber auch er hat in der Vergangenheit genügend Fehler gemacht. Und ich gehe sogar so weit zu sagen: Bei einem anderen Verein, der nicht über diese finanziellen Mittel verfügt, wäre er schon mehr als nur 1x vor die Tür gesetzt worden bzw. stünde er immer wieder neu zur Diskussion
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Recht sachliche Zustandsbeschreibung des FCB und Uli Hoeness
www.zeit.de/sport/2012-10/basketball-fcbayern-hoeness-bauermannWusste gar nicht, dass Yotam Halperin Fussball spielt
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Wenn ich mir hier einige Münchener Kommentare durchlese, entsteht bei mir der Eindruck das Hoeness der einzige Mensch auf dieser Erde ist, der in seinem ganzen Leben noch keinen einzigen Fehler gemacht hat.
Das ist aber etwas, was ich selbst als Bayern-Fan im Fußball immer wieder beobachte. Sicherlich sind die Verdienste eines Hoeneß unbestritten und er zählt zu den besten Managern (im Sportbereich) in unserem Land! Aber auch er hat in der Vergangenheit genügend Fehler gemacht. Und ich gehe sogar so weit zu sagen: Bei einem anderen Verein, der nicht über diese finanziellen Mittel verfügt, wäre er schon mehr als nur 1x vor die Tür gesetzt worden bzw. stünde er immer wieder neu zur Diskussion
Dem kann man eigentlich nur zustimmen Hoeneß hat genau wie jeder andere auch schon Unmengen an Fehlern gemacht, aber bei Bayern (Fussball) kann er sich das leisten und auch im Basketball wird er sicher einige Fehler gemacht haben (wie die Art und Weise des Interviews), oder noch machen.
Hoeneß würde niemals 1 Jahr in einem anderen Verein überstehen!
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Das ist aber etwas, was ich selbst als Bayern-Fan im Fußball immer wieder beobachte. Sicherlich sind die Verdienste eines Hoeneß unbestritten und er zählt zu den besten Managern (im Sportbereich) in unserem Land! Aber auch er hat in der Vergangenheit genügend Fehler gemacht. Und ich gehe sogar so weit zu sagen: Bei einem anderen Verein, der nicht über diese finanziellen Mittel verfügt, wäre er schon mehr als nur 1x vor die Tür gesetzt worden bzw. stünde er immer wieder neu zur Diskussion
Naja, aber da er selbst den Bayern überhaupt diesen finaziellen Rahmen schenkt bzw. geschenkt hat, relativiert sich das doch wieder. Und er gibt ja seine Fehler auch durchaus zu (Klinsmann vs. Klopp, diverse Spielerverpflichtungen, etc). Fehlerfrei agiert in diesem Geschäft keiner.
Bei den Basketballern sind aber einige Fehler gemacht worden. G-acomo hat es ja gerade gesagt. Eine Trainerentlassung vor dem ersten Spieltag und kein Alternative parat, ist halt doof. Die Frage ist doch, ob Pesic da wirklich so gute Arbeit geleistet hat. Christopoulus und Wagner sind ja nun kein Trainer-Duo, bei dem andere Vereine mit der Zunge schnalzen würden, eher im Gegenteil.
Das Nachtreten von Hoeneß finde ich übrigens gar nicht clever. Er lenkte damit die Presse nicht auf sich, sondern befeuert das ganze Thema nochmal. Jetzt springt doch jede Provinzpostille auf das Thema an. Und das Spiel gegen Gießen wird noch argwöhnischer beobachtet.
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Doch es interessiert Hoeneß und deswegen hat er es auch gemacht! Hoeneß tut alles für den Erfolg, leider manchmal eben auch mit unangenehmen Mitteln und da interessiert es ihn nicht, ob das im Fussball (van Gaal) oder im Basketball (Bauermann) ist!
Das hört sich tatsächlich fast so an wie “Er geht über Leichen …”
Ich brauche im Basketball so eine Vorgehensweise nicht, und insofern stimme ich denen zu, die sagen, Hoeneß “fußballerisert” den Basketball, ihm ist der Basketballsport an sich sch…egal, er will nur Erfolg, Erfolg, Erfolg, koste es, was es wolle. Hoffentlich hat er damit keinen Erfolg!
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@ g_acomo
Welche Auswirkungen hat das Interview von Hoeneß denn auf die Zukunft des FCB-Basketballs? Da bin ich aber mal freudig gespannt!
Jeder Headcoach mit gutem Ruf wird es sich 4 mal überlegen ob er bei einem Club mit einem Ahnungslosen Manager anheuert, der sich dann auch noch ständig in sportliche Belange einmischt.
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Doch es interessiert Hoeneß und deswegen hat er es auch gemacht! Hoeneß tut alles für den Erfolg, leider manchmal eben auch mit unangenehmen Mitteln und da interessiert es ihn nicht, ob das im Fussball (van Gaal) oder im Basketball (Bauermann) ist!
Das hört sich tatsächlich fast so an wie “Er geht über Leichen …”
Ich brauche im Basketball so eine Vorgehensweise nicht, und insofern stimme ich denen zu, die sagen, Hoeneß “fußballerisert” den Basketball, ihm ist der Basketballsport an sich sch…egal, er will nur Erfolg, Erfolg, Erfolg, koste es, was es wolle. Hoffentlich hat er damit keinen Erfolg!
Wir reden hier übers Profigeschäft, wir brauchen sowas im Basketball nicht, sind immer große Worte, aber letztlich agieren auch hier Profis und ob es einem passt oder nicht auch sowas gehört offensichtlich dazu. Black Mamba hat es schon schön beschrieben, der Präsident (nicht Manager) gibt ein Interview und die Mannschaft ist aus der Schusslinie. Funktioniert doch, Sinn und Zweck erfüllt.
So nebenbei, wie sind Sportarten entstanden? Aus dem Wunsch heraus letzter zu werden?
Ich denke nicht, es geht immer um den Erfolg (wird man den immer haben, Niederlagen gehören dazu) aber zu sagen ich verliere lieber und bin dann Basketballer kann es doch wohl nicht sein. Jedes Team in der Liga startet unter der Prämisse jedes Spiel zu gewinnen, es liegt in der Natur der Sache das dieses nicht umbedingt funktioniert, bzw. unterschiedlich gut. Aber Erfolg wollen sie alle und zum Erfolg gehört neben der sportlichen Komponente auch immer die wirtschaftliche.
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@ g_acomo
Welche Auswirkungen hat das Interview von Hoeneß denn auf die Zukunft des FCB-Basketballs? Da bin ich aber mal freudig gespannt!
Jeder Headcoach mit gutem Ruf wird es sich 4 mal überlegen ob er bei einem Club mit einem Ahnungslosen Manager anheuert, der sich dann auch noch ständig in sportliche Belange einmischt.
Pesic ist jetzt also Ahnungslos oder wie?
Weil Hoeneß ist der Präsident, nicht der Manager, was aber immer wieder viele hier irgendwie nicht richtig einordnen können.
Wenn man die Interviews auch liest, dann gab es letztlich auch zwischen Pesic und Bauermann ärger und als Präsident hat sich Hoeneß letztlich auf die Seite von Pesic gestellt und Bauermann bekommt nun das ab, was aus Sicht des FCB nötig ist, nicht mehr und nicht weniger.
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In der ganzen Diskussion hier werden mir wieder vielmehr viel Extrempositionen aufgebaut. Heyder merkt doch nur an, was vielen an der Sache negativ aufstösst: die Art und Weise, wie Hoeness eine Person, die nicht jedermanns Liebling war, aber die Verdienste wie kaum ein anderer im dt. Basketball in den letzten 20 Jahren erworben hat, hier öffentlich diskreditiert wird.
Es mag ja sportlich die richtige Entscheidung gewesen sein (hatten ja gerade die Bamberger hier seit langem argumentiert, wurde aber immer von vielen Bayern Fans belächelt - jetzt hat sich dies um 100 grad gedreht), aber mit dem Buschmann-Interview hat Hoeness zumindest bei mir viel seines hohen Ansehens bei mir eingebüßt.
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Wenn ich hier lesen muss wie dem momentanen Trainergespann des FCB die Fachkompetenz abgesprochen wird, dann fällt
mir nur ein: “si tacuisses, philosophus mansisses”.
Und es mag auch sein, dass es eine Weile dauern wird, bis gewisse Umstellungen angekommen/angenommen sein werden…
Doch jetzt besteht mMn die Möglichkeit ein Team aufzubauen, das für seine Gegner “weitaus weniger berechenbar” spielen
wird…
Aber zwischenzeitlich ein paar Fakten:
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Wenn der Headcoach dafür bekannt ist “defense first” zu spielen, kann das mit Sicherheit nicht falsch sein…
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Unter Andreas Wagner wurde bisher ausschließlich excellentes Teamplay gespielt - mit einer
“scoring out of possessions” - Quote von der so manches “Powerhouse” ( nicht nur in der BBL !!! ) nur träumen kann…
Deshalb sehe ich den FCB am Ende der Saison 2012/13 auch wieder unter den ersten 5.
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Wir reden hier übers Profigeschäft, wir brauchen sowas im Basketball nicht, sind immer große Worte, aber letztlich agieren auch hier Profis und ob es einem passt oder nicht auch sowas gehört offensichtlich dazu. Black Mamba hat es schon schön beschrieben, der Präsident (nicht Manager) gibt ein Interview und die Mannschaft ist aus der Schusslinie. Funktioniert doch, Sinn und Zweck erfüllt.
So nebenbei, wie sind Sportarten entstanden? Aus dem Wunsch heraus letzter zu werden?
Ich denke nicht, es geht immer um den Erfolg (wird man den immer haben, Niederlagen gehören dazu) aber zu sagen ich verliere lieber und bin dann Basketballer kann es doch wohl nicht sein. Jedes Team in der Liga startet unter der Prämisse jedes Spiel zu gewinnen, es liegt in der Natur der Sache das dieses nicht umbedingt funktioniert, bzw. unterschiedlich gut. Aber Erfolg wollen sie alle und zum Erfolg gehört neben der sportlichen Komponente auch immer die wirtschaftliche.
Wenn Du mit “Sowas gehört dazu” dieses unsägliche Nachtreten, diesen Dreck meinst, den Herr Hoeneß einem seiner ehemaligen leitenden Angestellten in der Öffentlichkeit hinterherwirft, dann hast Du diese Meinung ziemlich exklusiv.
Im Basketball gehörte so etwas - bislang jedenfalls - nicht dazu. Wenn Du meinst, dass ich mich da täusche, bitte ich um ein paar vergleichbare Beispiele aus der Vergangenheit.So nebenbei: Dass Sportler Erfolg haben wollen, ist doch gar nicht Gegenstand der Diskussion. Es geht hier darum, zu welchem Preis Herr Hoeneß seinen Erfolg sucht - oder anders ausgedrückt: zu welchem Preis er DB nachträglich verkauft.
Ganz gleich, was man von DB hält, bleibe ich dabei: Ich brauche solche Vorgehensweisen im Basketballsport nicht und ich bin froh, dass dies offensichtlich die Oberen der anderen Vereine ähnlich sehen! -
Deshalb sehe ich den FCB am Ende der Saison 2012/13 auch wieder unter den ersten 5.
Für DEN Satz würden andere Leute sofort rausgeschmissen werden!! Sowas darf man im Bezug zu den Bayern nicht sagen, das ist HÖCHST unprofessionell!
Ansonsten - hat eigentlich Uli H. JEMALS in seinem Leben eine Entschuldigung für falsches Verhalten ausgesprochen? Ich vermute nicht.
Und Heyder hat vollkommen recht- mit dieser Art kann Hoeneß sonstwohin gehen, aber im Basketball will ich - und so wie es aussieht außer den Bayern-Hörigen auch sonst keiner - sowas nicht haben. Ich frage mich wie lange es dauert, bis er Nowitzki und Kaman öffentlicht der Lüge bezichtigt, weil sie gesagt haben, dass unter Bauermann immer hart trainiert wurde….
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Zwischen dem Uli und dem Heyder gibt es halt einen gravierenden Unterschied: Uli hat null Ahnung vom Basketball, Heyder hat jahrelang nicht nur erfolgreich gemanagt sondern auch erfolgreich gecoacht
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Dass Uli Hoeness das TV-Interview allein getätigt und Bauermann diskreditiert hat, allein um die Mannschaft aus der Schußlinie zu bringen, das läßt sich stark bezweifeln. Ds war doch eher ein Bauchgefühl oder eine Instinkthandlung als ein rational und zielgerichtetes Vorhaben.
Hoeness gilt als einer der besten Sportmanager in Europa, Fakt!
Zusammen mit den finanziellen Möglichkeiten bei Bayern wurde ihm für den Aufbau der Basktballkultur in München einiges zugetraut. Es gab jede Menge Jubelschreie und Vorschußlorbeeren.Dennoch darf nun ernsthaft hinterfragt werden, ob der Kaiser denn nun wirklich Kleider an hat.
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Der Etat in Höhe von ca. 10 Mio € ist phanomenal erarbeitet bzw. dem Bekanntheitsgrad der Fußball-Marke geschuldet. In der BBL = Spitzenplatz.
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Der Spielerkader gehört zu den besten in der BBL, guter Backcourt, guter Frontcourt, tiefe Bank, überdurchschnittliche Deutsche für die Quote.
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Das Trainer-Duo Christopoulos/Wagner ist eine der schwächsten in der BBL überhaupt. Beide haben keine Erfahrung mit Mannschaften der oberen Tabellenhälfte, keiner verfügt über ausreichende Referenzen, beide haben keine PO-Erfahrung mit Verantwortung. Falls die POs erreicht werden, wird man die beiden Jungs an der Seitenlinie regelrecht zerlegen (Koch, Obradovic, Fleming, Leibenath, Machowski). Möglicherweise kann dies teilweise durch die Qualität des Kaders ausglichen werden.
- Das Triumvirat bzw. von Hoeness, Rauch, Pesic ist bezüglich Basketball-Sachverstand eher in der unteren Tabellenhälfte anzusiedeln. Im BB hat man rein gar nichts gerissen, das Gegenteil wäre zu beweisen. Die Vierstufen-Hierarchie Präsident, Abteilungsleiter, Sportdirketor, Trainer (+ Co-Trainer) ist zudem unflexibel und für einen Betrieb von ca. 50-100 Angestellten (von mir geschätzt) kontraproduktiv.
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Eine Zielsetzung ist nicht erkennbar. Alles wird reduziert auf Erfolg, Druck und Erfolgsdruck.
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Treueschwüre und Partnerschaften gelten nicht bzw. wenig. Zum einen wird Bauermann als Fundament und Voraussetzung für das Vorhaben hochstilisiert, ein paar Monate später als Dilettant entlassen und verrissen.
Laut Rauch wird sich die Basketballabteilung neu erfinden müssen. Mal sehen, ob man in München lernfähig ist.
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@ g_acomo
Welche Auswirkungen hat das Interview von Hoeneß denn auf die Zukunft des FCB-Basketballs? Da bin ich aber mal freudig gespannt!
Die Wahrscheinlichkeit, dass Bauermann auch 2014 auf der Gehaltsliste von Bayern steht hat sich durch das Interview in jedem Fall erhöht.
Da hat Herr Hoeneß der Basketball-Abteilung auch finanziell geschadet.
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Zur allgemeinen Kritik gegenüber dem FC Bayern…
Mich stört die Kritik gegenüber dem Verein nicht. Im Gegenteil, diese kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und kann im Idealfall nur helfen notwendige Dinge voran zu treiben.
Liest man sich die letzten Seiten durch, ist der Anteil der “Besserwisser” hoch. Aber von welcher Anzahl reden wir hier eigentlich? Im Vergleich zum Fussball könnte man die Zahl mit 1.000 multiplizieren. Damit darf der Verein kein Problem haben. Schon gar nicht wenn man bedenkt, dass die Bayern-Basketballer bald Euroleague spielen wollen.
Der Zeitpunkt ist jedenfalls genau richtig. Man kann argumentieren, dass die Saison erst einen Spieltag alt ist und man dem neuen, jungen Trainer-Manager-Gespann eine Chance geben muss. Für jede einzelne Person gesehen sicher richtig. In dieser Zusammenstellung wartet man im Prinzip aber nur auf die ersten Schwächen, die zwangsläufig kommen werden. Dieses Problematik ist jetzt da, deshalb muss man auch jetzt damit anfagen, die Weichen neu zu stellen.
Die Diskussion würde ich allerdings weniger auf einzelne Namen als viel mehr auf das gesamte Projekt beziehen. Die Bayern sind vor einem Jahr in der BBL angetreten mit dem Anspruch, es besser zu machen. Sie wollten Vorreiter sein. Damit stellt sich die Frage: Welches Bild hatte damals (wie heute) die BBL? Wo liegen die Probleme? Was kann man besser machen?
Die BBL ist keine deutsche, keine europäische, sondern eine amerikanische Liga. (habe ich aus einer Signatur von SD übernommen) Die Legionäre bewegen sich im weltweiten Vergleich auf dem 3-4 Niveau.
Dementsprechend sind die Mannschaften innerhalb Europas recht erfolglos.
Da es kaum Deutsche gibt und die Legionäre jährlich wechseln haben die Klubs kein Gesicht, sind austauschbar.
Für dieses Produkt zahlt das TV natürlich kein Geld.Was haben die Bayern bisher besser gemacht? Wie profitiert die Liga vom FCB?
Hoeness hat die Medien angestossen. Das ist gut für alle Clubs. Den Vertrag mit Kabel1 sehe ich dabei nur als Pilotprojekt. Der Sender wird genau prüfen, ob bzw. inwieweit er von der Marke FCB profitieren kann.Aber…
Durch die Amerikanisierung der Mannschaft besitzt der Verein keinerlei substanziellen Mehrwert gegenüber den anderen Vereinen. Überlegt mal:
Hätte ich die Starting-Five in diesem Forum vor gut einem Jahr gepostet und euch gefragt zu welchem Team die gehören wird. Was hättet ihr geantwortet?
Das funktioniert nicht. Das hat in den letzten Jahren in der BBL nicht funktioniert, das wird auch bei den Bayern nicht anders sein. Andere Frage:
Was glaubt ihr, denkt sich ein Sportfan und Zuschauer von Kabel1, wenn er die Starting-Fives der Mannschaften hört und ihm dabei 10 Legionäre vorgestellt werden.
Nichts! Der schaltet um.Und diesem Problem werden sich die Bayern auch stellen müssen…
Zuschauer-Zahlen in der Halle, Zuschauer-Zahlen auf Kabel1, Response der Sponsoren usw, das hängt alles zusammen. Die Marke “Bayern” ist das Aushängeschild, aber sie muss auch mit Leben gefüllt werden.Im Status Quo sollen Wagner, Christopoulos und Pesic eine Mannschaft auf Meisterschaftskurs führen, in der es derzeit weder von einer Einstellung noch vom Spielrythmus stimmt. Und schließlich müssen Sie auch noch die Vision des Vereins umsetzen.
Ich glaube nicht das sie das schaffen. Deswegen empfinde ich die Kritik als gut und wichtig zu diesem Zeitpunkt.
Noch ein Kommentar zum “Wurstl-Uli”…
Ein Anhängsel, dass man häufig im Forum liest. Dazu passend laufen derezeit noch Wiederholungen des “Manager-Forums” mit Uli Hoeness auf Phoenix. In der Sendung wird er auch zu seiner Wurstfabrik befragt. Diese macht mittlerweile einen dreistelligen Millionen-Betrag Umsatz in Jahr. Die Firma hat Uli Hoeness mit einem Partner während seiner Manager-Zeit aufgebaut. Nebenbei!
Wenn also hier steht…
der “Wurstl-Hoeness” (oder ähnliches) liest sich das als
“Vorweg möchte ich euch sagen, dass ich dumm bin. Jetzt zum Beitrag…” Einige schreiben das immer wieder. Man hat das Gefühl, dass sie dabei ganz stolz sind.Was wollt ihr uns damit nur sagen???
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@ g_acomo
Welche Auswirkungen hat das Interview von Hoeneß denn auf die Zukunft des FCB-Basketballs? Da bin ich aber mal freudig gespannt!
Die Wahrscheinlichkeit, dass Bauermann auch 2014 auf der Gehaltsliste von Bayern steht hat sich durch das Interview in jedem Fall erhöht.
Da hat Herr Hoeneß der Basketball-Abteilung auch finanziell geschadet.
Alles andere als eine Abfindungs-Einigung (also Einmalzahlung) würde mich wundern. Momentan ist Herr Bauermann nach dem Stand der Dinge die öffentlich sind auf der monatlichen Payroll der Bayern.
Eine legitime Vorgehensweise von Bauermann wäre es dies (monatliche Gehaltszahlung) solange beizubehalten bis er eine neue Aufgabe gefunden hat. So etwas kann man auch vertraglich regeln. Wenn er einen guten Anwalt halt, dann wird er im Falle eines neuen Arbeitsverhältnisses die ausstehenden Gehälter (von heute bis Mai 2014) in einer Summe erhalten. Insofern ist seine Personalie für die Bayern ein teurer Spaß, egal wie man sich finanziell einigt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bauermann bis 5/2014 die Füße still halten kann und zu Hause sitzt. Es wird noch eine ereignisreiche Saison werden. Vielleicht sehen wir schon bald wieder Dirk Bauermann und vielleicht auch John Patrick (ähnliche Situation in Würzburg) auf dem Headcoach-Sesseln von zwei BBL-Vereinen.
Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber vielleicht wäre es für das Projekt Bayern-Basketball nach dem Aufstieg in die BBL erst einmal besser gewesen nicht gleich von 0 auf 100 zu beschleunigen und hätte erstmal etwas kleinere Brötchen gebacken. Ich weiß, beim großen FC Bayern geht das scheinbar nicht. Es zählen nur Titel. Das ist die andere Seite der Medaille wenn man im Sog eines Fussball-Weltvereins die Basketball-Bühne betritt.
Der clevere Uli Hoeneß hat als zweiten Gradmesser, neben dem sportlichen Erfolg, die Zuschauer-Resonanz genannt. Also Bayern-Fans machte die Halle voll, dann lässt der Uli auch mit sich reden, wenn es sportlich nicht so läuft. Wenn er es allerdings als UND Kriterium versteht und nicht als ODER Kriterium müssen beide Bedingungen erfüllt werden. Wenn jemand sich so äußert, dann hat er im Falle des Nichteintretens normaler Weise auch schon Konsequenzen im Hinterkopf.
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Auch hier jetzt mal wieder ein (zwischenzeitliches) Abschlusscredo:
Der FC Bayern mit der Person Hoeness wird immer die Lager in zwei Teile spalten. Ist ja auch nichts schlimmes. Jeder hat seine Meinung usw.
Eins möchte ich jedoch mal klarstellen:
Was mich vom Anfang an an der “Sache” Bayern München Basketball gestört hat, war, dass der Fussballchargon hier und in der ganzen Szene Einhalt gefunden hat.
Man sprach auf einmal von “Raketen” die verpflichtet werden, und nicht von Topspielern.
Auf einmal gibt es Standardsituationen usw.
Ein Trainer wird auf einmal in einer noch nie dagewesenen Weise diskreditiert, dass einem selbst Bauermann leid tun kann.
Also, ich denke die dringenste neue Verpflichtung die Bayern zu tätigen hat, noch vor einem neuen Trainer ist die eines Presse- Öffentlichkeitsberaters.
Der Basketballanhänger an sich steht halt nicht auf die Plattitüden die so in letzter Zeit von seiten des FC Bayern vorgebracht wurden.
Und diesen Kritikpunkt gilt es jetzt einfach mal zu akzeptiern. Punkt. Aus.
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“si tacuisses, philosophus mansisses”.
hätte man auch nach DEM Interview am Mittwoch schreiben können
Wir sind uns doch hier alle einig, dass das aktuelle Trainerduo nicht den Erfolg einspielen wird, den man in München erwartet. Es ist also die Frage, zieht man die Saison mit den beiden durch bzw. lassen die Spieler die beiden Trainer die Saison im Amt
Zudem stellt sich die Frage, was genau wirklich vorgefallen ist zwischen Bauermann und den Bayern-Oberen. Das die angeführten Gründe objektiv betrachtet schlicht lächerlich und stupide sind, ist doch auch allen eigentlich klar.Auf die zweite Frage wird es wohl kaum eine Antwort geben, die erste wird jedoch sicherlich im Laufe der nächsten Wochen im Spielbetrieb beantwortet werden. Ich denke, dass man kurzzeitig ein paar Siege einfährt, weil sich die Spieler jetzt zusammenreißen. Aber auf lange Sicht sind Spieler wie Halperin, Rice oder Troutman zu gut, um sich von diesen Coaches was sagen zu lassen … bei der ersten kleinen Niederlagenserie gibt es da Ärger. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass sich die deutschen Spieler über verminderte Spielzeit ärgern werden Benzing besonders!
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Früher haben sich die Geschäftsführer (hier Präsident) nur dann eingemischt, wenn es wirklich schlecht lief. Heute ist das offensichtlich anders: Da werden erfolgreiche (!) Trainer einfach mal so an die Luft gesetzt.
Und ich sehe hier durchaus Paralellen zwischen den beiden letztjährigen Aufsteigern: Wer im ersten Bundesligajahr einen Aufsteiger direkt in die Play-Offs führt, kann kein schlechter Trainer/Coach sein. Trotzdem wurden Dirk Bauermann und John Patrick bei laufenden Verträgen geschasst.
Beide Male wurde aus dem Umfeld gegen den Coach gearbeitet (so mein Eindruck zumindest) und beide Male kamen die starken Männer im Management offenbar nicht damit zurecht, dass sie ebenfalls starke Trainerpersönlichkeiten eingekauft haben. In München hatte man offensichtlich auch Probleme damit, dass man nicht noch mehr Erfolg hatte, in Würzburg eher damit, dass man statt einem erfolgreichen Trainer mit Kanten lieber einen Basketballbeamten wollte, der seine Zeiten absitzt.
Sehr schade das alles - dann muss man sich freilich nicht wundern, wenn die Liga eher mittelmäßig bleibt.
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Zur Richtigstellung an Thoughtful
7 Jahre Bauermann, danach Fleming und ich bin Heyder heute noch dankbar, dass er Fleming anno 2008 trotz nörgelnder Fans (wie mich z.B., Asche auf mein Haupt!) nicht rausgeworfen hat!
JP hat von Göttingen schlicht keine Freigabe bekommen. Deswegen durfte Fleming weitermachen. Dann kam ja noch rechtzeitig der Erfolg.
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Die Außendarstellung der Entlassung von Bauermann kann man sicherlich kritisieren. Vor allem wenn man bedenkt wieviel Zeit und Arbeit Bauermann dem FCB gewidmet hat. Ohne Bauermann gäbe es wahrscheinlich keinen professionellen Basketball in München.
Die Entlassung an sich kann ich nicht abschliessend beurteilen. Wie man hört und hier lesen konnte hat nur der Bonus Bauermanns dazu geführt dass mit ihm die neue Saison begonnen wurde.
Man hat sich halt für einen erneuten Versuch entschieden, was rückblickend ein Fehler war.
Das man keine überzeugende Alternative hat ist nachvollziehbar. Man kann schlecht mit Trainern reden wenn Bauermann noch Chef ist, jetzt findet man auf die schnelle keinen guten Trainer und da versucht man es halt mit dem Co. Kann gut gehen, muss nicht. Genauso wenig ist ein neuer Coach eine Garantie für eine gute Saison.Aufpassen müssen in Zukunft auch verstärkt die Spieler. Wenn sie in Zukunft abseits des Platzes wieder negativ auffallen werden, sind sie schneller weg als sie denken. Es würde mich nicht wundern wenn ein Homan das Ende der Saison nicht mehr beim FCB erleben wird.
Zum Auftreten von Hoeness: Es ist schon kalkuliert von ihm gewesen. Er hatte Zeit sich vorzubereiten und konnte sich die Fragen denken. Meiner Meinung zuviel “Nachtreten”, aber das Grundprinzip die Mannschaft zu schützen ist richtig.
Er weiss das er sich stärker einbringen muss. Vor allem was die Außendarstellung angeht. Mit Bauermann ist die Gallionsfigur weg, die Präsenz der deutschen Spieler geht zurück, der Rest sind austauschbare Legionäre. Rauch ist scheinbar überfordert, Pesic hat nicht die Ausstrahlung und soll sich komplett auf die sportlichen Geschicke konzentrieren. Den Pesic weiss auch, dass er der nächste Verantwortliche sein wird der gehen muss, falls es beim FC Basketball schlecht weiterlaufen sollte
Da bleibt nur Hoeness übrig.
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Die Frage mit den Deutschen. Ganz schwierige Sache. Ich gehöre zu denjenigen, die sich ärgern wenn zu viele “Legionäre” auf dem Feld stehen und man nicht mehr erkennen kann, in welchem Land man sich befindet. Was sind zu viele? Crunchtime 9 Mann oder so. Wie ändern? Gute Frage. Die 6+6 Regel sollte helfen - nur, sind sie soweit?
Ganz ehrlich? Ich habe mich letzte Saison wahnsinnig über Benzing (er hat gerade am Anfang mehrmals mehr Fouls als Punkte gemacht, auch wenn er da mehr Minuten für gebraucht hat, als am Mi und in der Verteidigung etwas besser ausgesehen hat) und Jagla geärgert. Es sind Spieler, im Fall von Benzing, ein junger Spieler, keine Roboter. Würde er in einer anderen Liga signifikante Spielzeit bekommen? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich habe in jedem Spiel versucht herauszufinden, was an ihm so toll ist. Es gab Spiele, da habe ich geglaubt es zu verstehen und einen Fortschritt zu erkennen. Im nächsten dann oft schon nicht mehr. Und hey, ich bin sehr für die Förderung der Jugend. Ich gehe zu Jugendspielen. Ich kann Fehler verzeihen, über sie lachen - so lange ich sehe, daß einer beißt. Ich verfolge gerne ihre Entwicklung, lasse mich überraschen, eines besseren belehren. Ich habe mich geärgert, daß Bogdan auch bei klarer Führung so wenig hat spielen dürfen, auch wenn ich seine dummen Fouls nicht mehr sehen kann, er soll spielen, er muß spielen.
Was hilft ein Jagla, der reihenweise freie Würfe daneben setzt, die falschen nimmt, das mit dem Rebounding irgendwie nicht hinbekommt, für die Außendarstellung des Vereins - außer, daß er ein Deutscher ist? Er hat sich in der Natio gut präsentiert, keine Frage, ich habe mich darauf gefreut, daß er bei uns so weitermacht. Wir hatten 1 gutes Viertel von ihm gegen CSKA. Ich hoffe auf mehr. Er soll den Legionären Spielzeit klauen - nicht mir meine Nerven.
Solange wir keine Deutschen haben, die es schaffen regelmäßig signifikant Verantwortung zu übernehmen, sich durchzusetzen und somit zum Gesicht des Vereins zu werden, brauchen wir dringend die Legionäre. Und Homan erkennt jedes Kind. Und Hamann und Greene. Die beiden Alten sind nicht umsonst die Werbeträger. Sie mögen limitiert sein - aber sie tun ihren Job.
Es wird gejammert - auch schon in der Halle -, daß die Nationalspieler nicht genug Einsatzzeit bekommen und Yannis das dringend ändern muß. Wieso, wenn sie ihre Leistung nicht bringen? Sollen wir allen Ernstes Spiele verlieren, damit sie zu ihrer Einsatzzeit kommen? Und kommt mir jetzt nicht damit, daß sie mehr Zeit brauchen um ihre Leistung zu zeigen. Wie viele Minuten/Viertel soll man ihnen denn geben? Bis man akzeptiert, daß sie wieder einen gebrauchten Tag haben? Wir haben auf SD schon einige Male darüber diskutiert wie lange ein Spieler noch als Talent laufen sollte, ab wie viel Jahren man von ihm verlangen kann seine Arbeit zu tun. Einige brauchen länger, einiger schaffen es schneller. Auch klar.
Theis macht in Ulm einen guten Job. Junger Spieler, heiß, will zeigen was er kann, sich messen und durchsetzen. Es steht außer Frage, daß er viele Minuten sehen wird. Diese Art des Auftretens fehlt mir bei den Bayern. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das nur an Bauermann gelegen hat. Wenn man Schwethelm jetzt sieht, könnte man sagen ja. Dann hätten wir mit den neuen Trainern die Chance, daß auch die anderen “aufblühen”. Sehr gerne. Oder eben nicht. Und dann? Werde ich von meinen Nachbarn wieder gefragt, weshalb der Typ so lange auf dem Parkett sein darf - und ich habe nicht wirklich eine überzeugende Antwort.
Und frage mich wieder, was eigentlich deutsch ist, an dieser Liga. Wir haben Ligaweit diese Saison für unsere Verhältnisse sehr gute Legionäre verpflichtet. Das kann der Attraktivität, der Spannung und der Qualität nur helfen. Ich wünsche mir, daß auch die deutschen Spieler davon profitieren und einen entsprechenden Schritt in ihrer Entwicklung machen. Wenn ich das sehen darf, werde ich ruhig und geduldig und freue mich. -
Die BBL ist keine deutsche, keine europäische, sondern eine amerikanische Liga. (habe ich aus einer Signatur von SD übernommen) Die Legionäre bewegen sich im weltweiten Vergleich auf dem 3-4 Niveau.
Dementsprechend sind die Mannschaften innerhalb Europas recht erfolglos.
Da es kaum Deutsche gibt und die Legionäre jährlich wechseln haben die Klubs kein Gesicht, sind austauschbar.
Für dieses Produkt zahlt das TV natürlich kein Geld.08/12 Javi Martinez ESP von Athletic Bilbao
07/12 Dante BRA von Bor. Mönchengladbach
07/12 Mario Mandžukić CRO von VfL Wolfsburg
07/12 Claudio Pizarro PER von Werder Bremen
07/12 Lukas Raeder GER von FC Schalke 04 (A-Junioren)
07/12 Xherdan Shaqiri SUI von FC Basel
07/12 Tom Starke GER von 1899 Hoffenheim
07/12 Patrick Weihrauch GER von Bayern München (A-Junioren)
07/12 Mitchell Weiser GER von 1. FC Köln (A-Junioren)Das sind die Neuzugänge der Fussballer dieses Jahr. Nimmt man Ersatztorwart und Jugendspieler raus, hat man ein Muster an Identifikation. Aber das sind natürlich alles keine Legionäre…
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@ auripigment
Sehr schöner Post. Das sind auch oft die Fragen, die ich mir in Verbindung mit dem Kader von Bayern gestellt habe.
Wird sich wirklich zeigen, ob das “Problem” Bauermann war…
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@ auripigment
Sehr schöner Post. Das sind auch oft die Fragen, die ich mir in Verbindung mit dem Kader von Bayern gestellt habe.
Wird sich wirklich zeigen, ob das “Problem” Bauermann war…
Bin mir nicht sicher, ob du das ernst meinst, antworte dir aber trotzdem: Nein, das sind natürlich alles keine Legionäre.
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@ auripigment
Sehr schöner Post. Das sind auch oft die Fragen, die ich mir in Verbindung mit dem Kader von Bayern gestellt habe.
Wird sich wirklich zeigen, ob das “Problem” Bauermann war…
Bin mir nicht sicher, ob du das ernst meinst, antworte dir aber trotzdem: Nein, das sind natürlich alles keine Legionäre.
Das ist ja ein Kladderadatsch hier …