Wechselbörse Telekom Baskets Bonn 2012/2013
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Mit so einer Statistik könnte man dann wirklich mal beleuchten, wie sich die Verteidigungsleistung in den letzten Jahren verändert hat.
Aber auch ohne diese aussagekräftigen Zahlen, bin ich relativ sicher, dass unsere derzeitige Defense nicht nur augenscheinlich sondern auch von den Zahlen her unterste Schublade sein müsste….Zwischen 2007 und 2010 gehörten die Bonner mit einem Defensive-Rating von 72 (auf 70 Ballbesitze, was etwa dem durchschnittlichen Pace der BBL entspricht) zu den besser verteidigenden Teams der BBL, in den Spielzeiten 2010/11 (DR: ) 74 und 2011/12 (DR: 76) verteidigten die Telekom Baskets unterdurchschnittlich. Quelle
Nach den Zahlen bis zum sechsten Spieltag dieser Saison schien das Problem eher die Offense als die Defense zu sein - da hatten die Bonner nach Tübingen das zweitschlechteste Offensive-Rating der Liga… Quelle -
Sehr gute Anmerkung, höchst interessant. Ja die diesjährige Ineffizienz in der Offensive kann schnell an 2 Punkten festgemacht werden:
Die siebtschlechteste Freiwurfquote( 72% ) und die siebtniedrigste Freiwurfanzahl(20,3) - Werte, die die offensive Effizienz extrem boosten.
McCray ist grenzwertig mit 72%, Jordan( 70 ) Ense( 68 ) und Wobo( 57 ) sind die Underperformer hier, wobei ich sagen würde dass Jordans Fehlwürfe im 4. Viertel vllt oft Ermüdung sind oder ein mentales Problem?
Dann die sechstniedrigste Dreierquote( 31% ) bei sechstmeisten Versuchen ( 21,8 )
Hier sind ja alle Verursacher bekannt.
Entschärft werden die Schwächen ein wenig von der guten Offreboundarbeit( 5.bester Wert mit 11,1 ), da wir dadurch den Gegnern unsere langsame Pace aufzwingen! -
Nehmt euch mal die Saisonvorschauhefte der letzten 15 Jahre und schaut mal, auf welche Position die vermeindlichen Experten die Baskets in den einzelnen Jahren getippt haben. Das war fast immer schlechter als es dann in der Realität kam.
…das ist wirklich SEHR bezeichnend!!!
Ohne es jetzt genau überprüft zu haben, wurden wir, glaube ich ganze 2mal höchstens ins HF “prognostiziert”… und diese beiden Jahre waren dann WIRKLICH schlecht… -
Das ist so ein bisschen das grundsätzliche Problem. Persönliches subjektives Empfinden und die jeweilige Erwartungshaltung. Und das sind Dinge, die jeder anders sieht.
Vor kurzem hat hier jemand geschrieben, dass er das Gefühl hatte, dass bei den Baskets öfters eigentlich mehr hätte drin sein können. Ich z.B. sehe das genau umgekehrt. Ich habe eigentlich in den “fetteren Jahren” immer das Gefühl gehabt, dass die Baskets eher am oberen Limit agieren und eigentlich, z.B. 2008 und 2009, nicht ins Finale gehörten. Mit Glück aber auch sicher mit dem Händchen, aus den gegebenen Mitteln das beste zu machen, hat man aber doch oft eine wichtige Rolle spielen können.
Und das ist jetzt das Problem. Die Baskets waren oft besser als erwartet und dieser Fluch holt sie nun schon seit einiger Zeit ein. Fans und auch Sponsoren (Telekom) und vielleicht auch die Baskets selbst hatten sich an dieses Phänomen schnell gewöhnt.
Nehmt euch mal die Saisonvorschauhefte der letzten 15 Jahre und schaut mal, auf welche Position die vermeindlichen Experten die Baskets in den einzelnen Jahren getippt haben. Das war fast immer schlechter als es dann in der Realität kam.
Die Jahre 2008 und 2009 haben mir gezeigt, dass es eben auch darauf ankommt, was man aus den gegebenen Möglichkeiten herausholt. Und warum hätten die beiden Teams nicht ins Finale gehört? Nur weil man für diese nicht am zweitmeisten Geld ausgegeben hat? Mit dieser Prämisse wird jede Sportart uninteressant und es wäre fatal und langweilig, wenn sich immer nur derjenige behaupten kann, der am meisten Geld hat. Geld ist mit Sicherheit ein wichtiger Faktor, aber eben nicht ausschließlich. Zum Glück entscheidet ja immer noch, wer den besseren Basketball spielt.
Es erwartet doch aber auch keiner, dass man um Titel und um das Heimrecht in den Playoffs mitspielt. Wenn Bonn sich aber mit Platz 10 zufrieden gibt, dann ist das für mich ein schlechtes Zeichen, weil wir uns dann von den Playoffs verabschieden können, für das Team in der nächsten Saison wieder weniger Geld vorhanden ist und wir ohne Wildcard nicht mehr europäisch spielen. Ergo: Von einem Platz im Mittelfeld kann sich Bonn nichts kaufen, im Gegenteil! Bonn ist - wie kaum ein anderer Verein - von den Playoffs abhängig.
Edit: Diesen Beitrag hat natürlich D_O_M verfasst und nicht Tuchi, sorry! Da habe ich nicht ordentlich “gearbeitet”.
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Die Jahre 2008 und 2009 haben mir gezeigt, dass es eben auch darauf ankommt, was man aus den gegebenen Möglichkeiten herausholt. Und warum hätten die beiden Teams nicht ins Finale gehört? Nur weil man für diese nicht am zweitmeisten Geld ausgegeben hat? Mit dieser Prämisse wird jede Sportart uninteressant und es wäre fatal und langweilig, wenn sich immer nur derjenige behaupten kann, der am meisten Geld hat. Geld ist mit Sicherheit ein wichtiger Faktor, aber eben nicht ausschließlich. Zum Glück entscheidet ja immer noch, wer den besseren Basketball spielt.
Es erwartet doch aber auch keiner, dass man um Titel und um das Heimrecht in den Playoffs mitspielt. Wenn Bonn sich aber mit Platz 10 zufrieden gibt, dann ist das für mich ein schlechtes Zeichen, weil wir uns dann von den Playoffs verabschieden können, für das Team in der nächsten Saison wieder weniger Geld vorhanden ist und wir ohne Wildcard nicht mehr europäisch spielen. Ergo: Von einem Platz im Mittelfeld kann sich Bonn nichts kaufen, im Gegenteil! Bonn ist - wie kaum ein anderer Verein - von den Playoffs abhängig.
Edit: Diesen Beitrag hat natürlich D_O_M verfasst und nicht Tuchi, sorry! Da habe ich nicht ordentlich “gearbeitet”.
Genau das meinte ich ja. Man hat in einigen Jahren einfach das Optimale raus geholt, auch wenn einen die Experten nicht unbedingt auf der Rechnung hatten.
Im Nachhinein haben Bonn und Oldenburg natürlich ins Finale gehört. Nur vorher hätten das nicht viele erwartet.
Ich glaube nicht, dass sich in Bonn einer mit dem 10. Platz zufrieden gibt.
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Frisch aus der Halle und frisch aufs Neue enttäuscht.
Es wirkt so, als wenn jedes Spiel eine andere Unkonstante eingreifen würde und den kompletten Spielfluss stört. So nach dem Motto “jeder Spieler darf mal”. Heute in meinen Augen Weems sehr schwach - auch wenn er am Ende etwas agiler wurde, wirkte er bei der sonstigen Einsatzzeit als ob er gerade aus dem Bett gekrochen wäre.
Demgegenüber widerum Vaden mit einem soliden Spiel. Gute Würfe, gute Übersicht, engagierte Defense und teilweise auch mal ein Zug zum Korb eingestreut. Darum mit Recht am Drücker als es eng wurde - auch wenn er seinen letzten Dreier nicht getroffen hat. Darum durch Weems ein Ausreißer nach oben und durch Vaden einer nach unten.
Über Wobos Freiwürfe kann man nicht viel sagen, außer das sein Wurf unwahrscheinlich unrund aussieht und man das Gefühl hat, er ist froh wenn der Ball die Finger verlassen hat. Erschreckend, dass wir 13 FW und 9 davon alleine Wobo liegen lassen haben. Daran muss man feilen, immer und immer wieder, sonst wird er das Foul-Opfer schlecht hin wenn er auch nur in die Nähe vom Korb kommt. Was mir noch aufgefallen ist, warum versucht er nach einem Anspiel in der Zone immer noch den Ball zu titschen, anstatt mit der einfachen Drehung direkt den Korb zu machen. Der Weg Hand-Boden-Hand ist so lang, dass in der Zeit 3 Mann um ihn rumstehen und die gute Position dahin ist. Ansonsten gefällt mir der Junge gut - spielt eine dynamische Defense, hängt sich rein und lässt sich nicht mehr so leicht wegschupsen, auch wenn er körperlich noch stabiler werden muss. Er macht nichts, was er nicht kann - mit Ausnahme und notgedrungen der Freiwürfe. Mit der heutigen Leistung jedenfalls ein Ausreißer nach oben.
Dagegen ist unser anderer “Großer” Ewing was die Defense angeht so aggressiv wie ein Mitzekätzchen. Mir ist es egal, wenn ein Spieler 30 Punkte macht aber durch seine Unorganisiertheit die Defensive reinweise Locher bekommt. Ich habe versucht darauf zu achten, wenn Ewing gepunktet hat und wenn im Gegenzug sein direkter oder geswitcher Gegenspieler gepunktet hat. Subjektiv ist das Ergebnis jedenfalls nicht zu Gunsten von Ewing ausgefallen um es mal milde zu formulieren. Er kennt, wie ich finde, seine Rolle im Team nicht. Er ist als Brett- und Mitteldistanzspieler vorgesehen, tingelt aber oft an der Dreier-Linie rum, um mit dem slowmotion Crossover den Ball zu verlieren oder mit seiner Wurffinte vorbeizukommen um dann frontal in den unter dem Korb positionierten Gegenspieler zu springen. Er spielt hier, auch auf Grund seiner Langsamheit, einfach keinen Flügel, was er in der NBA wohl gemacht hat. Aber wie ich finde kapiert das der Gute nicht. Eine Szene gab es, da wurde er im Post angespielt, posted auf, Finte und macht den Wurf - Folge: Aufmunternder und wohlwollender Applaus vom Coach - alles richtig gemacht, so muss er spielen. Das war dann aber auch die einzige vergleichbare Szene. Seine Anspiele mögen teilweise schön sein, dafür sind es seine Entscheidungen oftmals nicht. Ewing dirigiert Wobo aus der Zone raus, um zum Korb zu gehen, Wobos Gegenspieler hat das mitbekommen und bleibt folglich in der Zone, Ewing versucht an seinem Gegenspieler vorbeizukommen, schafft das nicht und rennt dann noch in den Center rein um den Ball zu verlieren. Offensiv ist es echt schade, dass er teilweise so kopflos spielt, da er eigentlich alle Voraussetzungen hat - starker Körper, gutes Händchen bis zur Mitteldistanz - aber er trifft zu oft die falschen Entscheidungen. Und in der Defensive - man oh man - er verteidigt nur dann, wenn es in seinen Augen nötig ist, lässt dem Gegenspieler sehr viel Freiraum, boxt unwahrscheinlich schwach aus und ist sich in meinen Augen zu schade, um die “Drecksarbeit” zu machen. Auf Grund seiner Größe und Sprunggewalt bringt er viele Voraussetzungen für einen guten Shotblocker mit - aber entweder ist sein Timing so schlecht, dass der Gegenspieler längst gepunktet hat oder er geht erst gar nicht zum Block hoch. Er hat engagierte Phasen, aber es überwiegt doch immer die Unmotiviertheit - jedenfalls wirkt es so. Er mag charakterlich ins Team passen und auch einen guten Charakter haben, aber seine Einstellung und Motivation passt einfach nicht - er hat in meinen Augen nicht die Arschaufreißermentalität um auch das Letzte in der Defense zu geben. Demgegenüber hat ihn z.B. Vaden im Vergleich zum Saisonanfang deutlich überholt. Die Mitspieler dirigieren, wer wen decken soll, aber selber den eigenen Mann nicht kennen finde ich jedenfalls schwach und zeugt nicht davon, dass ich das Letzte gebe - im Gegenteil, ich erwarte von den anderen, dass die sich reinhängen und dümple selber nur umher. Ewing ist jedenfalls eine große Unkonstante in unserem Team und zieht durch seine Spielweise die Teamdefens in den Keller. Ich erinnere gerne an Worte vom Coach, der sagte, wenn einer nicht weiß, wo er zu stehen hat, wird der Nächste versunsichert und die Defense ist dahin. In wie weit da noch eine Entwicklung eintritt wage ich mal stark zu bezweifeln. Nur sicher ist, ohne engagierte Defense, wird jedes Spiel zur Zitterpartie. Man schaue sich zum Vergleich mal den gegnerischen PF Thondique an - wirklich stark, wie der gereboundet, ausgeboxt und den Bällen nachgegangen ist.
Für mich ist Ewing daher eindeutig ein Aureißer nach unten - ganz egal, wieviele Punkte er macht.
Jordan wirkt im Moment überspielt - vergebene Freiwürfe in entscheidenden Phasen (wie gegen Armia), unglückliche Anspiele in der Crunchtime - ansonsten solide. Sein Zustand ist wohl auch dem erhöhten Einsatz geschuldet.
Darum verstehe ich nicht, warum gerade heute nicht McCray öfter gespielt hat. Als er drauf war im 2ten Viertel hatte er das Spiel gut im Griff und brachte eine ganz andere Dynamik in den Aufbau. Dieser Wechsel muss öfter kommen, auch in kritischen Phasen, denn nur so lernt auch ein McCray mit dem Druck umzugehen. Auch wenn seine Stats heute gleich 0 sind, fand ich das Spiel mit ihm anders und gut. Variabilität heißt das Zauberwort - denn wenn sich der Gegner eingestellt hat, kannst du noch den besten PointGuard der Liga haben - das Muster bleibt oft dasselbe.
Der zweite Terrier Mangold heute etwas blass und öfter nicht am Mann. Wobei der Gegenspieler Hopkins auch wahnsinns schnell war.
Thülig setzt sich einmal schön durch und zieht mit Dampf zum Korb, um danach seine Traute wieder zu verlieren. Der Junge hat einen ansprechenden Wurf - darum frage ich mich, wenn er an der 3er-Linie steht und sogar den Gegner ins Leere springen lässt, warum er nicht abdrückt und stattdessen wieder rauspasst.
Veikalas leider wieder mit einem schwachen Spiel - auch er als Leistungsträger muss eigentlich für 10 Punkte + x gut sein. Lässt sich aber von der Verunsicherung anstecken und nimmt ungünstige Würfe. Sein Zug zum Korb ist im Moment fast völlig verschwunden. Aber auch, weil ihm oft keine Wege ermöglicht werden.
Bei Ense weiß jeder, was er kann und was nicht, dass er langsam ist und kein Shotblocker. Er bringt andere Qualitäten wie Einstellung, Siegeswillen und Antizipation mit die wichtig sind. Gerade weil er aber eine relative undynamischer Verteidiger ist, passt Ewing so gar nicht zu ihm. Diese Kombi ist darum leider nicht wirklich glücklich.
Insgesamt von der Einstellung heute sicher nicht schlecht - Ausnahme siehe oben - aber diese Unkonstanz ist schon bezeichnend. Der unbändige Siegeswillen, die totale Fokussierung, Motivation und Identifikation fehlt mir zur Zeit leider. Denn dadurch können auch schlechtere Leistungen wett gemacht werden, gerade wenn man sich in der Defense die Versen wund rennt und nicht aufgibt, bis man den Ball in den Fingern hat. Hierzu müssen jedoch alle Spieler mitziehen - einzelne Ausfälle lassen das ganze Kartenhaus einstürzen.
In wie weit und warum der Coach diese Einstellung nicht konstant hinbekommt weiß ich nicht. Beteiligt sind jedoch auch die Spieler, die es umsetzen müssen. Wie ich finde versucht der Coach die Spieler auch während des Spiels, nach schlechten, wie auch nach guten Aktionen zu motivieren. Das ihm selbst manche Spielzüge, Entscheidungen, etc. nicht gefallen und er dementsprechend reagiert, kann ich wohl verstehen. Demotivierend habe ich sein Verhalten heute jedoch nicht empfunden.
Vor dieser Mannschaft liegt jedenfalls eine Menge Arbeit - gerade was die Einstellung und Fokussiertheit angeht. Wenn man das nicht in jeden einzelnen Kopf reinbekommt wird es eine zähe und wohl kurze Saison geben. Es gab da mal so einen Spruch “It’s an honour to be a Bonner” - da muss man denke ich hinkommen. Stimmt die Leidenschaft und der Willen, kommt das andere auch von alleine (siehe z.B. Playoff-Serie gegen Bamberg letztes Jahr). Potential hat diese Mannschaft nämlich sicherlich deutlich mehr, als sie derzeit wieder zeigt. -
@ magentacenter, danke schön für diesen beitrag…gefällt mir sehr gut, vor allem der teil mit ewing und das so ein spieler wirklich das gesamte team in den keller ziehen kann und er es momentan auch tut…ich glaube nicht, dass es ein anderer coach schaffen würde, ihn in die spur zu bringen bei uns, deswegen wäre es sinnlos koch zu entlassen…ich würde mir wünschen, dass es doch irgendwie mit ihm zu schaffen ist, aber mir fehlt der glaube daran…auch wenn es dein erster Beitrag ist, ich finde ihn gelungen auch was die anderen spieler betrifft…
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Wenn sich hier so viele einig sind, dass Ewing der Problemfaktor Nummer 1 im Team ist und er ein Spieler mit fragwürdiger Einstellung zum Spiel und Defense ist, muss doch die Frage gestellt werden, warum so jemand abermals verpflichtet wurde. Das Koch diesen Spieler nicht verändern, nicht führen kann, das kann ich noch verstehen. Aber, dass er nun das dritte Jahr in Folge mindestens einen solchen Spieler in seinem Team hat, ist doch unglaublich.
Ob Ewing jetzt nur diese lasche Einstellung zeigt, weil Koch zu sehr Players-Coach ist und er nicht genug einfordert und führt, oder Ewing sich bei jedem anderen Coach auch so zeigen würde und folglich entlassen werden muss, steht auf einem anderen Blatt Papier. Ich weiß es nicht….
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Ich könnte mir vorstellen, daß die Baskets mit Ensmingers " Verletzung" ein wenig in Zugzwang gebracht wurden.
Eine Knorpelreizung im Knie kann schnell chronisch werden und mit nur einem Center ist man definitiv zu dünn besetzt.
Also könnte ich es durchaus sein, daß man jetzt intensiv den Markt sondiert und ausschau nach einem passenden Center hält.Zwar ist Ense nur für dieses Spiel geschont worden, aber bei einem 39jährigen Center mir Knieproblemen komme ich ins grübeln…
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Die Sache ist doch die:
Ich würde Ewing nichtmal die Einstellung in der Verteidigung absprechen (obwohl es oft danach aussieht).
Sein Problem ist einfach, dass er vieeel zu langsam ist.
Verteidigt er seinen Gegenspieler ENG, zieht dieser an Ihm vorbei.
Lässt er seinem Gegenspieler nen Meter Platz, wirft er den Ball halt aus der Mitteldistanz rein.Das war gestern wunderbar zu beobachten!
Und genau deswegen verstehe ich dir Verpflichtung Ewings einfach nicht, weil wir mit Ense schon einen langsamen Bigmen haben.
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@ logo: Das Gleiche habe ich mir auch gedacht. Ich befürchte Enses Körper versagt nun letztendlich den Dienst, nach vielen Jahren Profibasketball. Aber irgendwann muss ja selbst bei diesem Mann der Punkt kommen, an dem sein Körper nicht mehr kann
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Die Sache ist doch die:
Ich würde Ewing nichtmal die Einstellung in der Verteidigung absprechen (obwohl es oft danach aussieht).
Sein Problem ist einfach, dass er vieeel zu langsam ist.
Verteidigt er seinen Gegenspieler ENG, zieht dieser an Ihm vorbei.
Lässt er seinem Gegenspieler nen Meter Platz, wirft er den Ball halt aus der Mitteldistanz rein.Das war gestern wunderbar zu beobachten!
Und genau deswegen verstehe ich dir Verpflichtung Ewings einfach nicht, weil wir mit Ense schon einen langsamen Bigmen haben.
Genau so isses. Und er läßt gerne die anderen für sich dann arbeiten, kommandiert herum und bleibt selbst in seiner Komfortzone stehen. Und ab und zu ist er einfach beleidigt, wenn es nicht so läuft wie er will und dann verlangsamt es noch mehr.
Vergleich zudem mal mit Nadjfej oder Burrell, was die im Bonner Trikot in der Zone für eine Gefahr darstellten, und es wird noch deutlicher, wie limitiert der Mann ist (Freiwürfe abgesehen !).Und zu Ensminger: Der Mann mit den wenigsten Verletzungen/Ausfällen seit Jahren, oder nicht ? Da krieg ich noch keine Panik.
Daß ein WoBo gestern ohne ihn noch nervös wird, und versucht, die überwundene Freiwurfschwäche Enses zu kopieren, ist dabei leider tragikomisch. (Ich erinnere noch an verzweifelte Versuche Enses im Bamberger Trikot, bei denen wir johlend ihn verspotteten !) Immerhin hat WoBo ohne unkluge Foulbelastung das Spiel - nicht schlecht - mitgestaltet. Vielleicht braucht er einen wingwave-coach ?
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Ich hätte mal eine ganz andere Frage: Was spielen wir eigentlich offensiv? Also zu Saisonbeginn spielten wir doch eine Menge Flex, was spielen wir jetzt? Ich sehe von der Flex nur noch den Block am Zonenrand, aber letztlich läufts nur noch auf ein Pick and Roll in der Mitte hinaus? Bin da bei weitem kein Experte, vielleicht kann mir da ja jemand helfen.
Ich hatte gestern den Eindruck, bei uns laufen nur noch die SPieler und nicht der Ball. -
Die Verpflichtung von Ewing an sich ich nicht so schlimm.
Ich denke man muss einfach gewisse Risiken eingehen. Und gerade weil er von vielen gescoutet wurde und als risikobehaftet einegstuft wurde bestand für uns die Möglichkeit ihn zu verpflichten. Hätte gute gehen können bzw kann gut gehen!Meiner Meinnung nach ist diese Zusammenstellung des Teams zu wenig kompatibel und zu wenig der Fokus auf die Verteidigung gelegt.
Ich erinnere daran, dass Kochs erste Verpflichtungen fast alle mind. ein Jahr in Europa gespielt haben mussten und 2-3 Spieler ( z.b. Davis und Frazier) auch in dem Eurojahr Verteidigungsawards bekommen haben.
Jetzt wurden drei Spieler die nicht die besten Verteidigen sind / waren die auch noch garnicht bis kaum in Europa gespielt haben geholt.
Die Verteidigung kollabiert einfach an zu vielen Positionen Jordan, Weems, Ewing, Vaden, Veikalas, Ense. Alles keine regelmäßigen “stopper” die den Angriff des Gegners über ihre Verteidigung verändern – > Beispiel Ken- Blocker, Frazier- Stealer- Vincent- lange Arme mit intelligenter Spielweise/Verteidigung alle hatten in gewisser Weise einfluss auf das Angriffsspiel des Gegners. Die Hilfe durch Ense oder Ewing ist nebenbeibemerkt zu lansgam.
Das man keine schnellen Beine haben muss um gut verteidigen hat doch seiner Zeit Schiffner bestens vorgemacht!!
Ich bin zwar kein Fan von Koch bin mir jedoch nicht sicher welchen Packan ein anderer Trainer bei dieser Mannschaft finden könnte. Alle haben ihre Qualitäten, nur scheinen diese nicht ineinader zu greifen.
Es scheint sich nämlich ein dauerhaftes Thema–> die Verteidigung, eingeschlichen zu haben.
Uns wurde mal nachgesagt, dass wenn der Zug der Bonner ins Rollen kommt schwer aufzuhalten ist.
Davon sehe ich seit 2-3 Jahren leider zu wenig.
Verteidigung—> Rebound/ steal–> fastbreak= einfache Punkte in denen man Selbstvertrauen gewonnen hat und den gegner zur Weißglut gebracht hat.
Sicherlich war da nicht alles gut und es gab andere Baustellen ( kein shooter), wenn die Verteidigung mal nicht stimmte waren wir völlig aufgeschmissen, zu komplexe Systeme für unsere Jungs.
Jedoch ist die Verteidigung wie wir wissen zu großem Teil Wille . Der manchmal nur zu bestimmten Spielen abgerufen werden konnte. Aber wenn man sie brauchte war sie da und man hat sich über die Verteidigung in ein Rausch ( auch im Angriff) gespielt. Ich zweifle jedoch an der diesjährigen Mannschaft, dass die überhaupt in der Lage sind ein spiel nur über die Verteidigung zu gewinnen . Und das ärgert mich am meisten! -
Ich denke der Coach war sich ob des Faktors Defense und dem davon ausgehenden Risikopotential beim diesjährigen Team durchaus bewusst. Sonst hätte er in der Vorbereitung wohl nicht stetig wiederholt, dass das Hauptaugenmerk auf eben jener Defense liegen soll. Leider greifen, wie einige andere wohl auch merken, die Rädchen aber überwiegend überhaupt nicht ineinander. Und da wiederhole ich mich gerne, wenn in diesem Gebilde eine Stelle “undicht” ist, ist es eben eine Frage der Zeit, bis das Ganze, sprich die Defense, zusammenfällt. Das nicht jeder Spieler immer zu 100% richtig stehen kann ist doch wohl keine Frage - und das ein gut verteidigter Wurf manchmal doch irgendwie den Weg in den Korb findet ist bei diesem Spiel einfach so. Was mich aber stört und das hat Rai genauso angesprochen - wenn ein Mitspieler nur am dirigieren ist, dabei seinen eigenen Gegenspieler aus den Augen verliert und beim switchen plötzlich nicht mehr weiß wo er hin soll. Es fehlt eigentlich nur, dass sich die Spieler gegenseitige über den Haufen rennen.
Offensive Qualität hat diese Mannschaft ohne Frage, aber wir sind kein Fastbreak-Team mehr. Dafür sind wir meines Erachtens viel zu unathletisch. Vaden und Veikalas als potente Schützen finde ich gut - Ensminger und Wobo ergänzen sich auch gut - unser Aufbau hat meist ein gutes Auge, die Bankspieler bringen die nötige Intensität rein - aber was auf Grund der schon besetzten Positionen fehlt ist ein schneller athletischer Brettspieler, der gut reboundet und solide punktet. Keinesfalls wie D.Allen - möglicherweise wie Ewing, wenn er denn etwas agiler/spritziger wäre - interessant fand ich vor der Saison folgende Spieler Bradley Buckman (ehemals Frankfurt) als guter Rebounder und solider Punktesammler oder Robert Kurz (ehemals Artland) als ebenfalls harter Arbeiter oder Jacob Burtschi. Mittlerweile würde ich da noch den vor kurzem von Artland entlassenen Dennis Horner aufführen, der anscheinend auch ein gutes Paket mitbringt. Drewo hingegen finde ich zu 3er lastig - das braucht dieses Team nicht noch mehr (sonst fühle ich mich wieder in die Saison 2010/2011 versetzt wo alle außer Ense 3er geballert haben).
Zu Bedenken ist aber, dass diese Spieler auch nicht zwingend die Überathleten sind, weshalb die Abstimmung des restlichen Kaders dann auch ggf. zu hinterfragen wäre. Aber kurz um, ein passendes Upgrade zu finden ist schwer, da man nicht das Team um ihn herum bauen muss, sondern den Spieler in das Team.In wie weit also das Scouting bei Ewing versagt hat weiß ich nicht - dafür weiß ich nicht genügend über die Art und Weise unseres Scoutings. Fakt ist aber wohl, dass er charakterlich (was ein Hauptaspekt für Kochs Verpflichtungen sein soll) ein anständiger Typ ist und was man an Videos von ihm sieht er auch gute Fähigkeiten hat. Aber er realisiert, wie ich meine, seine Rolle im Team nicht und wohl auch nicht die Bedeutung die er für das Team haben sollte. Ich vermute nämlich Koch hat sich das teilweise auch etwas anders vorgestellt, was der Junge so macht. Ich werfe einfach mal das Wort Go-to-Guy in den Raum und davon ist er leider weit entfernt. Ob wir nochmal eine gute Verteidigungsleistung sehen werden weiß ich nicht - in jedem Fall kann das nur funktionieren, wenn alle mitziehen.
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so einen großen namen zu verpflichten, kommt in bonn kaum vor…koch hat sich wohl gedacht, er geht das risiko ein und bringt den jungen auf kurs, da wollte er sich selber was beweisen…inwieweit die anderen im verein da mitscouten weiß ich nicht, aber ich denke, dass da alles an koch hängen bleibt, sonst hätte man vielleicht gesagt " mike paß auf, der heißt zwar ewing, aber er ist nix für uns".
die körpersprache sagt viel aus und wenn man die bei ihm beoabchtet vor und nach während des spiels, da fehlt es an allem.
es gibt ein kurzes video von herrn pohl, wo er zeigt wie defense aussehen muss, davon ist ewing noch meilenweit entfernt… -
so einen großen namen zu verpflichten, kommt in bonn kaum vor…koch hat sich wohl gedacht, er geht das risiko ein und bringt den jungen auf kurs, da wollte er sich selber was beweisen…inwieweit die anderen im verein da mitscouten weiß ich nicht, aber ich denke, dass da alles an koch hängen bleibt, sonst hätte man vielleicht gesagt " mike paß auf, der heißt zwar ewing, aber er ist nix für uns".
die körpersprache sagt viel aus und wenn man die bei ihm beoabchtet vor und nach während des spiels, da fehlt es an allem.
es gibt ein kurzes video von herrn pohl, wo er zeigt wie defense aussehen muss, davon ist ewing noch meilenweit entfernt…soso, “da wollte er sich selber was beweisen…” - na du mußt es ja wissen!
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aber es scouten doch eh nur mike koch und sein sohn jahr für jahr in den staaten
das sagt doch schon alles über die qualität aus finde ich
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Ich bin selbst keine großer Fan von Ewing als Spieler. Die Rückmeldungen aus dem Team, die man so bekommt, und wenn man ihn mit seinem Kameraden kommunizieren sieht, verbal wie nonverbal, zeigen aber, dass er nicht isoliert ist oder die anderen aus Ärger über ihn selbst nur 80% geben. Ganz im Gegenteil. Es wird bemängelt, dass er auf dem Platz niemand die Hand gibt. Schon mal drauf geachtet, dass er vom dem Tip-Off zur Bank geht und jeden einzelnen Spieler umarmt?. Wenn er nach dem Training noch extra-Einheiten mit Wobo macht, zeigt das auch, dass er sich mit dem Team und den Jugendspielern identifiziert.
Nichtsdestotrotz muss defensiv mehr von ihm kommen und offensiv mehr Konstanz gezeigt werden. Mit ihm fällt und steht der Erfolg diese Saison.
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Mit ihm fällt und steht der Erfolg diese Saison.
da hat der arme Ewing ja mächtig was zu tragen Also wenn es mit ihm steht und fällt, dann haben Scouting und Trainer echt versagt. Sicherlich könnte er ein Faktor sein und helfen, doch so viel Bedeutung würde ich ihm nun nicht beimessen. Weder was sein Spiel anbelangt, noch der Rolle die er im Team hat bzw wie er es beeinflussen kann, positiv wie negativ. -
Mit ihm fällt und steht der Erfolg diese Saison.
da hat der arme Ewing ja mächtig was zu tragen Also wenn es mit ihm steht und fällt, dann haben Scouting und Trainer echt versagt. Sicherlich könnte er ein Faktor sein und helfen, doch so viel Bedeutung würde ich ihm nun nicht beimessen. Weder was sein Spiel anbelangt, noch der Rolle die er im Team hat bzw wie er es beeinflussen kann, positiv wie negativ.Doch, da muss ich @ Hugo recht geben. Das ist wohl er so gemeint, dass ausnahmslos jeder Spieler funktionieren muss, damit Bonn am Limit agieren kann. Wenn nur ein Spieler sein eigenes Ding durchzieht, wird’s schwer für Bonn. Insbesondere wenn es sich dabei um einen Leistungsträger handelt.
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Ich bin selbst keine großer Fan von Ewing als Spieler. Die Rückmeldungen aus dem Team, die man so bekommt, und wenn man ihn mit seinem Kameraden kommunizieren sieht, verbal wie nonverbal, zeigen aber, dass er nicht isoliert ist oder die anderen aus Ärger über ihn selbst nur 80% geben. Ganz im Gegenteil. Es wird bemängelt, dass er auf dem Platz niemand die Hand gibt. Schon mal drauf geachtet, dass er vom dem Tip-Off zur Bank geht und jeden einzelnen Spieler umarmt?. Wenn er nach dem Training noch extra-Einheiten mit Wobo macht, zeigt das auch, dass er sich mit dem Team und den Jugendspielern identifiziert.
Nichtsdestotrotz muss defensiv mehr von ihm kommen und offensiv mehr Konstanz gezeigt werden. Mit ihm fällt und steht der Erfolg diese Saison.
100% Zustimmung.
Ich finds echt mies, wie hier einige wegen einer schlechten Defense gleich von “faulem Apfel” oder “wieder einen Buljan im Team” gesprochen wird. Das hinkt total.Ein weiterer, anderer Blick: In der Vorbereitung haben sich alle (ich auch) über dieses arrogante Gekaue auf dem Mundschutz aufgeregt. Schon mal aufgefallen, dass er das komplett abgestellt hat? Agiert so ein uneinsichtiger, egoistischer Promisohn? Auch in Bezug auf das Diskutieren mit den Schiris und Gerangel mit Mitspielern kann ich eine Verbesserung feststellen.
All das sind natürlich keine Dinge, mit denen wir Spiele gewinnen oder die seine schlechte Defense verklären sollen. Dennoch finde ich, dass die Diskussion um Ewing hier in Bezug auf einige Dinge unfair abläuft.
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Insbesondere wenn es sich dabei um einen Leistungsträger handelt.
Darum geht es!
Wir haben nur 3 Leute über 200cm, von denen man einen als Rookie bezeichnen kann. Ewing ist der einzige “richtige” PF. Der war aus meiner Sicht als Schlüsselposition in unserem Team geplant. Und dafür performt er mir zu schlecht. Und das werden wir über die ganze Saison gesehen nicht kompensieren können. Deswegen muss mehr von ihm kommen…
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Ich werf auch mal in den Raum das ich manchmal die Rotation bzw die 5 die aufm Feld stehen sehr fragwürdig finde… das hatten wir schonmal nen paar Seiten vorher. Z.b. hamoniert Ewing und Ense einfach nicht weil beide zu langsam sind. (hamwa aber öfters gesehen) … da ist meiner Meinung auch viel Potential… z.B. hamonieren meiner Meinung beim Pick & Roll nur Ense und Jordan zusammen. Mit Wobo klappt es nicht gut, Ewing kann mal gut gehen und Weems auch eher nicht. Achtet mal drauf am Sonntag wenn Ense spielen sollte… bei den beiden klappts wie Sahne.
Ansonsten sehe ich es nicht so das wir von der Kaderaufstellung auf den Positionen 1-3 ein Problem in der Defense haben (Find da sind wir sogar Ligaweit Top aufgestellt mit Mccray, Mangold, Thülig und einen über die 2 Jahre gereiften Jordan) die einzige Lücke ist einfach auf der 4 durch Herrn Ewing. Der Herr der die wilden Dinger macht wie gestern wieder, aber dafür gefühlte 5 wilde Dreier wirft die er nicht trifft und in der Defense der Gegner einfach an ihm vorbeiläuft und er nur den dummen Block probiert der meistens schiefgeht.
Wer hat den Amis eigentlich beigebracht das man immer den Ball stealen oder blocken muss? Das ist mir gestern auch extrem aufgefallen die meistens in Fouls oder Körben für den Gegner endeten. Für mich keine gute Defense…
Tja was machen?
Eigentlich finde ich die Sitatuon auf der 5 nicht kritisch… Wobo bezahlt Lehrgeld (Wer was anderes erwartet hat ist nicht realistisch gewesen) und wird soviele Freiwürfe wie gestern nie wieder versemmeln. Ense bleibt Fit und spielt am Sonntag wieder.
Auf der 4 haben wir einen sehr guten Fang mit Weems gemacht, allerdings einen m.M. schlechten Fang mit Ewing.
Nen dritten 4/5er holen? Dann kriegt Wobo doch wieder keine Spielzeit mehr oder einer der 4er… das wollen wir doch auch nicht, also bleibt für mich nur die Lösung Ewing weg und einen neuen 4er oder so die Saison zuende spielen …
Man könnte natürlich auch Weems auf der 3 spielen lassen und nen 4er neben Ewing holen, dann kriegt Fabi aber wenig Minuten nur noch…
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Ich bin selbst keine großer Fan von Ewing als Spieler. Die Rückmeldungen aus dem Team, die man so bekommt, und wenn man ihn mit seinem Kameraden kommunizieren sieht, verbal wie nonverbal, zeigen aber, dass er nicht isoliert ist oder die anderen aus Ärger über ihn selbst nur 80% geben. Ganz im Gegenteil. Es wird bemängelt, dass er auf dem Platz niemand die Hand gibt. Schon mal drauf geachtet, dass er vom dem Tip-Off zur Bank geht und jeden einzelnen Spieler umarmt?. Wenn er nach dem Training noch extra-Einheiten mit Wobo macht, zeigt das auch, dass er sich mit dem Team und den Jugendspielern identifiziert.
Nichtsdestotrotz muss defensiv mehr von ihm kommen und offensiv mehr Konstanz gezeigt werden. Mit ihm fällt und steht der Erfolg diese Saison.
100% Zustimmung.
Ich finds echt mies, wie hier einige wegen einer schlechten Defense gleich von “faulem Apfel” oder “wieder einen Buljan im Team” gesprochen wird. Das hinkt total.Ein weiterer, anderer Blick: In der Vorbereitung haben sich alle (ich auch) über dieses arrogante Gekaue auf dem Mundschutz aufgeregt. Schon mal aufgefallen, dass er das komplett abgestellt hat? Agiert so ein uneinsichtiger, egoistischer Promisohn? Auch in Bezug auf das Diskutieren mit den Schiris und Gerangel mit Mitspielern kann ich eine Verbesserung feststellen.
All das sind natürlich keine Dinge, mit denen wir Spiele gewinnen oder die seine schlechte Defense verklären sollen. Dennoch finde ich, dass die Diskussion um Ewing hier in Bezug auf einige Dinge unfair abläuft.
Blenden wir mal die Sachen alle aus … er ist nett, umgänglich und ein super Typ. OK.
Aber er muss sich messen lassen an seiner Leistung, hier ist er m.M. ein Loch in der Defense, holt allerdings gut Rebounds.
Aber wieso kriegt er seit geraumer Zeit es nicht aus dem Kopf oft 3er werfen zu müssen? Ich krieg jedes mal die Krise wenn ich das sehe u -
Natürlich spielt ein Starter im Team immer eine wichtige Rolle, er sicher mehr als beim SF weil unter dem Korb diese Saison sehr dünn besetzt wurde. Ewing (mit seiner doch begrenzten Erfahrung) soll A Leistungsträger auf der 4 sein und B auf der 5 aushelfen und ggf natürlich auch Verletzungsbackup werden.
Jedoch an seinen Leistungen (oder dem Nicht-zu-Aller-Zufriedenheit-erbringen) ein Saisonziel PO festzumachen… dann ist die Zusammenstellung des Teams auf zu wackeligen Füsse erfolgt. Scouting bzw Auswahl mit einigem an Luft nach oben.
Ich hoffe mal für die Baskets, dass der Trainer das etwas anders sieht bzw geplant hat.
Sollte Ewing die Saison in etwa so spielen wie bisher (mit normalen aber nicht weltbewegenden Entwicklungen was seine Defense oder auch sein “außenwirksames” Motivationsbild angeht) und Bonn dann beim Minimalsaisonziel PO scheitert und der Ein oder Andere ihm das dann zuschreibt, dann sehe ich das deutlich anders !!
Es sind zZ zumindest noch viele andere Dinge wie zB das die Shooter Benas und Vaden (inkl ihrer Backups) versagen, das Jordan das Spiel führt aber kein echter Leader ist, das WoBo und Fabi nicht konstant auf BBL Niveau sind, das generell von der Bank oft viel zu wenig Punkte kommen etc etc.
Den Erfolg der Saison an Ewing festzumachen… das ist mir viel zu einfach. Er ist eines von vielen Rädchen und da sind noch mindestens 5-6 andere Dinge welche immo genauso gut ober schlecht wie PE funktionieren. -
Das Thema hier heist ja eigentlich Wechselbörse und nicht Tipp-Spiel. Irgendeine Reaktion seitens des Vereins hat man nach dem Giessen Spiel schon erwartet. Mittwoch ging es dann ohne Kommentar im alten Trott weiter. Mich würden mal ein paar Einschätzungen interessieren wie es so weiter geht.
Mei Tipp: Sonntag gegen Ludwigsburg alles beim Alten. Weil Ense nicht dabei ist, wird damit die Niederlage entschuldigt, im nächsten Spiel gibt es dann die zu erwartende Auswärtsklatsche in der EC. Bayern wird dann in deren Halle geschlagen, alles jubelt und Koch hat den Kopf wieder mal gerade so aus der Schlinge gezogen. Danach verlieren wir in Tiflis und zu Hause gegen Würzburg, um dann auswärts wieder Bamberg zu schlagen. Quo vadis? -
Natürlich spielt ein Starter im Team immer eine wichtige Rolle, er sicher mehr als beim SF weil unter dem Korb diese Saison sehr dünn besetzt wurde. Ewing (mit seiner doch begrenzten Erfahrung) soll A Leistungsträger auf der 4 sein und B auf der 5 aushelfen und ggf natürlich auch Verletzungsbackup werden.
Jedoch an seinen Leistungen (oder dem Nicht-zu-Aller-Zufriedenheit-erbringen) ein Saisonziel PO festzumachen… dann ist die Zusammenstellung des Teams auf zu wackeligen Füsse erfolgt. Scouting bzw Auswahl mit einigem an Luft nach oben.
Ich hoffe mal für die Baskets, dass der Trainer das etwas anders sieht bzw geplant hat.
Sollte Ewing die Saison in etwa so spielen wie bisher (mit normalen aber nicht weltbewegenden Entwicklungen was seine Defense oder auch sein “außenwirksames” Motivationsbild angeht) und Bonn dann beim Minimalsaisonziel PO scheitert und der Ein oder Andere ihm das dann zuschreibt, dann sehe ich das deutlich anders !!
Es sind zZ zumindest noch viele andere Dinge wie zB das die Shooter Benas und Vaden (inkl ihrer Backups) versagen, das Jordan das Spiel führt aber kein echter Leader ist, das WoBo und Fabi nicht konstant auf BBL Niveau sind, das generell von der Bank oft viel zu wenig Punkte kommen etc etc.
Den Erfolg der Saison an Ewing festzumachen… das ist mir viel zu einfach. Er ist eines von vielen Rädchen und da sind noch mindestens 5-6 andere Dinge welche immo genauso gut ober schlecht wie PE funktionieren.Das sehe ich genauso. Es ist einfach lächerlich, dass Ewing jetzt alleine verantwortlich gemacht wird und alles besser würde, wenn er geht und ein anderer nachverpflichtet würde. Ich will nicht sagen, dass man mit ein wenig Glück einen besseren 4er findet der besser in das vorhandene Team passt.
Es sind aber meiner Meinung nach andere Probleme viel massiver vorhanden. Welcher Spieler bringt denn zur Zeit noch normale Leistung (außer mal ne Eintagsfliege)? Das Team ist doch total verunsichert und harmoniert nicht miteinander. Da ist ganz einfach der Trainer gefragt, mit einem klaren Spielkonzept und klaren Systemen Ordnung und Selbstvertrauen zuschaffen. Und in der jetzigen Situation erwarte ich das vom Trainer, sonst ist er, wie in allen anderen professionellen Sportvereinen auch der, der die Konsequenzen tragen muss. -
Die Frage ist dann aber wieder, wenn der Trainer es nicht schafft, ob es ein anderer schafft aus dieser Truppe eine miteinander harmonierende Mannschaft zu formen. Für mich sind es dieses Jahr einfach zu viele Baustellen, die lassen sich nicht mit mehr Einsatz und einigen innovativen Ideen abarbeiten. Für diese Saison werden wir uns mit Mittelmass und Stagnation anfreunden müssen. Ich glaube nicht mehr daran das hier noch etwas bewegt werden kann.
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Ein weiterer, anderer Blick: In der Vorbereitung haben sich alle (ich auch) über dieses arrogante Gekaue auf dem Mundschutz aufgeregt. Schon mal aufgefallen, dass er das komplett abgestellt hat? Agiert so ein uneinsichtiger, egoistischer Promisohn? Auch in Bezug auf das Diskutieren mit den Schiris und Gerangel mit Mitspielern kann ich eine Verbesserung feststellen.
Tolle Sache, das er das alles in so kurzer Zeit verinnericht hat. Noch 7-8 Spiele, dann hat Koch Ihn bestimmt so weiter entwickelt, das er den Kollegen auch noch das Handtuch anreicht. Wenn es dann mit seinen basketballerischen Fähigkeiten im Bezug auf sein mannschaftsdienliches Spiel so weitergeht, wird er sich wohl in den letzten 3 Saisonspielen noch für einen anderen Verein empfehlen können.
Der Mann ist als Schlüsselspieler geholt worden!!! -
Gegen Ludwigsburg wird auch ohne Ensminger nicht verloren. Da bin ich mir sicher. Warum? Ludwigsburg definiert sich nicht über starke Bigmen, sondern über ein paar Zocker wie Taylor, Jackson und Bernard. Nur John Turek wird für Ludwigsburg nicht gegen die Baskets reichen. Weaver und Elliott sind höchstens Mittelmaß.
Von den genannten Spielern sind Bernard, Jackson, Weaver und Elliott sehr inkonstant und scoren bislang sehr wenig. Auf Turek, Staiger und Taylor wird man Acht geben müssen, aber wenn selbst das nicht mehr gelingt, dann scheint irgendetwas nicht mehr mit der Mannschaft zu stimmen.
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ich habe geschrieben “koch hat wohl gedacht……da wollte er sich was beweisen” da steht nix, dass es auch so war…ich gehe davon aus!!
das “spielen” mit dem mundschutz, basiert eher darauf, das er ermahnt wurde, dieses zu unterlassen, sonst würde es eine strafe geben und nicht weil er selber damit aufgehört hat.
wenn ewing unser schlüsselspieler ist, er ist immerhin unser einziger PF, dann weiß ich nicht, warum noch nach weiteren baustellen suchen muss…5 leute spielen defense, wenn er da nicht mitmacht, dann klappt es nicht, dann wissen die anderen auch nicht mehr, was sie spielen sollen…ewing sollte eher an sich arbeiten und nicht Wobo irgendwas erklären…aber nun gut, die einen sehen das so und die anderen wieder anders…als damals buljan noch bei uns gespielt hat, hat sich jeder über ihn aufgeregt, man wollte ihn in die wüste jagen, als es dann soweit war, hat das team besser funktioniert, mit koch
und jetzt scheint es mit ewing auf das gleiche hinaus zu laufen und defensiv brauchen wir ihn, aber dieses ist zur zeit grausam, wenn das spiel auf ihn zugeschnitten ist…wenn er nicht gewillt ist zu fighten und seine rolle zu akzeptieren (nur dann wann er mal bock dazu hat) dann muss da was passieren…nicht umsonst hat man ihn wohl auch aus der starting 5 rausgeholt, obwohl man eigentlich einen richtigen PF braucht…wenn andere menschen anderer meinung sind, ist das ok -
ich habe geschrieben “koch hat wohl gedacht……da wollte er sich was beweisen” da steht nix, dass es auch so war…ich gehe davon aus!!
das “spielen” mit dem mundschutz, basiert eher darauf, das er ermahnt wurde, dieses zu unterlassen, sonst würde es eine strafe geben und nicht weil er selber damit aufgehört hat.
wenn ewing unser schlüsselspieler ist, er ist immerhin unser einziger PF, dann weiß ich nicht, warum noch nach weiteren baustellen suchen muss…5 leute spielen defense, wenn er da nicht mitmacht, dann klappt es nicht, dann wissen die anderen auch nicht mehr, was sie spielen sollen…ewing sollte eher an sich arbeiten und nicht Wobo irgendwas erklären…aber nun gut, die einen sehen das so und die anderen wieder anders…als damals buljan noch bei uns gespielt hat, hat sich jeder über ihn aufgeregt, man wollte ihn in die wüste jagen, als es dann soweit war, hat das team besser funktioniert, mit koch
und jetzt scheint es mit ewing auf das gleiche hinaus zu laufen und defensiv brauchen wir ihn, aber dieses ist zur zeit grausam, wenn das spiel auf ihn zugeschnitten ist…wenn er nicht gewillt ist zu fighten und seine rolle zu akzeptieren (nur dann wann er mal bock dazu hat) dann muss da was passieren…nicht umsonst hat man ihn wohl auch aus der starting 5 rausgeholt, obwohl man eigentlich einen richtigen PF braucht…wenn andere menschen anderer meinung sind, ist das okWürde es Dir etwas ausmachen Deine Posts etwas zu strukturieren und mit normalen Satzzeichen zu versehen?
Ich persönlich finde es echt anstrengend die Texte zu lesen und breche dann in der Mitte ab.
Keine Anmache, sondern nur die Bitte etwas leserfreundlicher zu schreiben.logo
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Mit so einer Statistik könnte man dann wirklich mal beleuchten, wie sich die Verteidigungsleistung in den letzten Jahren verändert hat.
Aber auch ohne diese aussagekräftigen Zahlen, bin ich relativ sicher, dass unsere derzeitige Defense nicht nur augenscheinlich sondern auch von den Zahlen her unterste Schublade sein müsste….Zwischen 2007 und 2010 gehörten die Bonner mit einem Defensive-Rating von 72 (auf 70 Ballbesitze, was etwa dem durchschnittlichen Pace der BBL entspricht) zu den besser verteidigenden Teams der BBL, in den Spielzeiten 2010/11 (DR: ) 74 und 2011/12 (DR: 76) verteidigten die Telekom Baskets unterdurchschnittlich. Quelle
Nach den Zahlen bis zum sechsten Spieltag dieser Saison schien das Problem eher die Offense als die Defense zu sein - da hatten die Bonner nach Tübingen das zweitschlechteste Offensive-Rating der Liga… QuelleIch hab mal eben das Defensive Rating pro 70 Angriffe für diese Saison nachgerechnet (nach jetzt 9 Spielen).
Sofern ich mich nicht verrechnet habe, komme ich auf 78,5 Gegenpunkte pro 70 Ballbesitze.
Wenn ich das mal mit deinen Zahlen der letzten 5 Jahre vergleiche, gab es in diesen 5 Jahren insgesamt nur 5 Teams mit schlechteren Werten:11/12 Hagen 81,49 am Ende Platz 15
09/10 Trier 79,96 Platz 15
09/10 Hagen 79,35 Platz 16
09/10 Paderborn 79.66 Platz 18
07/08 Giessen 78,54 Platz 16Mein Kommentar dazu:
http://img1.abload.de/img/clapu1h7.gifFormel:
Defensive Effektivität = Punkte des Gegners x 70 / Angriffe des Gegners
Angriffe des Gegners = (FGA-OREB+TO+(FTA*0,44))Formel aus: (Cursor über DeffEff im Glossary halten)
http://hoopdata.com/teamdefstats.aspx -
Mit so einer Statistik könnte man dann wirklich mal beleuchten, wie sich die Verteidigungsleistung in den letzten Jahren verändert hat.
Aber auch ohne diese aussagekräftigen Zahlen, bin ich relativ sicher, dass unsere derzeitige Defense nicht nur augenscheinlich sondern auch von den Zahlen her unterste Schublade sein müsste….Zwischen 2007 und 2010 gehörten die Bonner mit einem Defensive-Rating von 72 (auf 70 Ballbesitze, was etwa dem durchschnittlichen Pace der BBL entspricht) zu den besser verteidigenden Teams der BBL, in den Spielzeiten 2010/11 (DR: ) 74 und 2011/12 (DR: 76) verteidigten die Telekom Baskets unterdurchschnittlich. Quelle
Nach den Zahlen bis zum sechsten Spieltag dieser Saison schien das Problem eher die Offense als die Defense zu sein - da hatten die Bonner nach Tübingen das zweitschlechteste Offensive-Rating der Liga… QuelleIch hab mal eben das Defensive Rating pro 70 Angriffe für diese Saison nachgerechnet (nach jetzt 9 Spielen).
Sofern ich mich nicht verrechnet habe, komme ich auf 78,5 Gegenpunkte pro 70 Ballbesitze.
Wenn ich das mal mit deinen Zahlen der letzten 5 Jahre vergleiche, gab es in diesen 5 Jahren insgesamt nur 5 Teams mit schlechteren Werten:11/12 Hagen 81,49 am Ende Platz 15
09/10 Trier 79,96 Platz 15
09/10 Hagen 79,35 Platz 16
09/10 Paderborn 79.66 Platz 18
07/08 Giessen 78,54 Platz 16Mein Kommentar dazu:
http://img1.abload.de/img/clapu1h7.gifFormel:
Defensive Effektivität = Punkte des Gegners x 70 / Angriffe des Gegners
Angriffe des Gegners = (FGA-OREB+TO+(FTA*0,44))Formel aus: (Cursor über DeffEff im Glossary halten)
http://hoopdata.com/teamdefstats.aspxStatistiken sind das eine, man muss aber auch sagen das das Team dieses Jahr Defense spielen kann, gab 1-2 Spiele wo die Gegner sich die Zähne ausgebissen haben gegen uns. Z.b. das Oldenburgspiel fand ich Defensiv extrem gut. (Hoffe ich vertausch das grad nicht is ja schonwas her )
Die Konstanz fehlt allerdings…