Wechselbörse ALBA Berlin 2012/2013
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Baldi: hat, denke ich, die Mannschaft zusammengestellt….
Ist das wirklich so?
Teilweise hatte ich zwar auch das Gefühl, dass nicht nur der Trainer das Team zusammengestellt hat, weil doch einige Herbert-untypische Akteure im Kader sind. Aber wenn der Einfluß Baldis bzw. des Managements bei der Spielerauswahl wirklich zu groß war, weiß man doch schon mal, wo man einen Hebel ansetzen kann. -
bei aller berechtigter kritik am management und trainer…. aber wer hätte bei all den top spielern damit rechnen können, dass manche so underperformen???
ich sehe da wenig schuld am management. zudem wer von uns weiß denn überhaupt wer die spieler haben wollte? mithat? baldi? herbert? wer sucht die spieler aus und wer macht die verträge???
bevor das keiner von uns genau weiß, ist eine kritik sehr schwer…keiner von uns weiß zudem wie genau alba die spieler scoutet. wer das macht und mit welchen hilfsmitteln bzw externen scouts. es ist in meinen augen auch nicht albas aufgabe den sd postern genau zu erklären wer wie was tut und vor allem wie man scoutet.
dass auch fehler passiert sind ist klar und es muss auch geschaut werden auf wessen verantwortung. aber das muss alba intern machen und nicht wirkalampokis war/ist griechischer nationalspieler und allstar. er hatte in seinem letzten ligaspiel vor dem wechsel noch ca. 17punkte gemacht (bin zu faul das nachzuschauen). dass er in berlin in keinem spiel offensive gefahr ausstrahlt, hätte man beim besten willen nicht vorher wissen können. aber für die neue saison in meinen augen ein 100%iger ABgang
weaver hat das potential einer der 5 besten spieler der liga zu sein. nur zeigt er es wenn nur phasenweise. er macht nichts aus seinem unheimlich großen talent und dazu noch seine manchmal etwas unmotiverte ausstrahlung… aber ich hätte den genauso verfplichtet, wenn ich es vor der saison zu entscheiden gehabt hätte. dürfte auch wie alle vermuten keinen neuen vertrag bekommen.
francis: ja in dem einen scouting bericht stand mal was davon dass er seinen super körper zu wenig nutzt und es scheut dahin zu gehen wo es weh tut. das konnte man auch diese saison sehen. offensiv oft einfach unglücklich oder schlecht. defensiv vermutlich einer der besten center in der liga… macht aber genau wie weaver zu wenig aus seinen herausragenden möglichkeiten und potential! hier hat alba das problem was machen. hat man eine ausstiegsoption oder gar francis eine? sowas wird ja nicht immer mitgeteilt… falls der vertrag gültig bleibt stellt sich die frage wie hoch ist der byuout und bekommt man für das danach vorhandene geld wirklich jemand besseren? oder bleibt man bei francis und versucht ihn besser einzubinden. teils lag es ja auch an fehlenden anspielen!
allen: ist nicht mehr der jüngste und könnte im lexikon unter unkonstanz stehen… aber er hat immer vollen einsatz und willen wie kaum ein anderer gezeigt. bei ihm ist es echt schwer zu sagen ob ich ihn erneut bei alba sehen will. als starter auf pf aber nicht solange wir keine mega stars auf den anderen positionen sehen falls man sich es erlauben kann ihn als backup zu halten, von mir aus gerne!
staiger: es bleibt wohl dabei, dass er defensiv zu wenig zeigt. einsatz war aber immer vorbildlich wenn ich ihn hab spielen sehen. in der saison davor in ulm wra er der der am meisten gekämpft hat und war bester alba spieler vom einsatz… lag hoffentlich nicht nur an seiner heimat und seiner frenetisch anfeuernden mama eine reihe vor mir
ihn würde ich nicht unbedingt wieder bei alba sehen wollen. denke ein joey ney kann das auch leisten was man von ihm bisher bei alba gesehen hat. er hat viele möglichkeiten einem team zu helfen nur findet man bei alba wohl nicht diesesimonovic: schwer zu beurteilen. er kann so viel aber hat in der tat am ende stark nachgelassen, wie auch seine schwächen zu saisonbeginn. denke ein zwiener könnte diese leistung auch bringen und würde keinen ausländerplatz belegen… aber kann auch gerne mit einem simonovic nächste saison leben!
wood und heiko sind für mich gesetzt. heiko sollte auch verlängern wollen. wäre eine große überraschung wenn er wechselt.
taylor ist in meinen augen der einzige der sich wirklich diese saison gesteigert und verbessert hat. in spiel 4 gegen würzburg auch mit viel willen und einsatz, wenn auch mit viel pech.
idbihi kann man gerne auch schon vorzeitig verlängern. einsatz pur, total sympathisch und er bringt seine leistung und hat einen wirklich guten mitteldistzanzwurf.
schultze: als 5. big men und zu deutlich geringeren bezügen gerne. ansonsten geld sparen und in mehr klasse für die anderen positionen investieren und einem nachwuchsspieler mehr zeit geben.wünsche für die nächste saison:
endlich wieder einen power forward der das spiel dominiert… alexis und alibegovic waren die letzten vor denen der gegner wirklich angst hatte! lollis, nadjfej, nikolic, dojcin, sesay und co waren zwar alle nicht schlecht, teils auch wirklich gut aber eben keine die das alba spiel auf ein neues level bringen. bajramovic wäre so jemand gewesen, wenn er denn motivation gehabt hätte…
so ne mischung aus peavy, troutman und gaffney wäre ein traum. muss wie die genannten auch kein 3er shooter sein aber eben auch mal einen freien nehmen und treffen können. aber vor allem eben auch kontanz zeigen und in brettnähe ackern!!!ähnliches gilt für einen sg: wünsche mir da im prinzip die kreuzung aus jenkins und weaver. einen der offensiv gefahr ausstrahlt und wirklich konstant punktet aber eben auch defensiv den gegner stoppt und dazu sich fürs team einsetzt! alternativ auch jemand wie penberthy der offensiv unstoppable ist und man müsste eben die defense als team auffangen
für die quote wären als backups meine wünsche:
zwiener und oder schwethelm. beide können alba helfen und auch eine gute rolle spielen. günther sehe ich nicht in berlin. wir haben schon zu viele “kleinwüchsige” guards und dann noch heiko konstant auf der 2 neben wood und günther ist zu klein. zudem wäre für günther zu wenig spielzeit hinter den beiden!
zwiener hat sich in trier gut entwickelt und denke hat sich in berlin sehr wohl gefühlt. neuer trainer neues glück?
schwethelm kann mehr als er in münchen zeigen darf und wäre bestimmt jemand der mittlerweile bezahlbarer geworden ist. die frage ist ob münchen ihn abgeben will oder nicht.
ansonsten gibts ja noch einige college boys, wo ich nicht weiß wer da diese saison zurück nach deutschland will…
oder aber der kerusch oder wie der heißt aber an dem sind wohl auch einige andere wie bamberg dran…es wird definitiv spannend und ich freue mich trotzdem auf nächste saison!
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ähnliches gilt für einen sg: wünsche mir da im prinzip die kreuzung aus jenkins und weaver. einen der offensiv gefahr ausstrahlt und wirklich konstant punktet aber eben auch defensiv den gegner stoppt und dazu sich fürs team einsetzt! alternativ auch jemand wie penberthy der offensiv unstoppable ist und man müsste eben die defense als team auffangen
Ich glaube Alexis formulierte das mal so: “EinBasketballspieler, der keine Offense hat ist ein Spezialist, einer ohne Defense kein Basketballspieler”.
Ich stimme Dir übrigens voll zu mit dem Wunsch nach einer dominanten 4. Das hatten wir schon echt lange nicht mehr!
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Was das Personenkarussell angeht kann ich mich ohne jede Einschränkung den meisten Vorrednern anschließen, @student79 bringt es für mich komplett auf den Punkt.
Was mich umtreibt ist - wie schon in einem anderen thread geäußert, die Frage nach dem Spirit/dem Image von Alba. Wenn ich will, daß sich Publikum und vor allem die Spieler mit einem Team identifizieren, dann sollte dieser Verein für irgendwas stehen, womit ich mich identifizieren kann. Ich versuchs mal historisch.
Alba war irgendwann aus DTV hervorgegangen und eiferte Leverkusen nach. Man war der gefühlte Meister der Herzen aber eben immer nur zweiter. Die Bastion von Bauermann stand, die Aversion war da und es galt das Ziel endlich mal Bayer zu stürzen. Das ging dann ca 7 Jahre so und war der Identifaktionspool der Truppe - sozusagen im Leiden vereint, mit dem Publikum.
Dem Bosman sei Dank, wurde das Ziel dann im 8. Jahr erreicht und Alba saß auf dem Thron. Dann wurde man “der Krösus”, der gejagte Hauptstadtverein, reich und unsexy sozusagen. Die Mannschaft war erfolgreich, bastelte an Ihrem Nimbus und und war allgemein gehasst - auch sowas vereint. Zu diesem Zeitpunkt hätte ein Trailer wie er jetzt lief am ehesten gepasst.
Dann wurde der Nimbus gebrochen, die heile Welt geriet aus den Fugen, das Denkmal Rödl wurde geschmäht, auch Mutapcic wurde geköpft und gleichzeitig zog man in die große weite Welt O2.
Und hier beginnt der Irrweg auf der Suche nach dem, wofür Alba jetzt nun eigentlich wirklich steht.
Auf der Haben-Seite - aus meiner Sicht - sind da Sympathiepunkte: einer der bestorganisiertesten Vereine Europas, Manager of the year in europe, sehr gute Nachwuchsarbeit (leider nicht ganz bis oben…), der freundliche Empfang für alle gegnerischen Spieler und der gute Umgang mit anderen Fans. Keine Anfeindungen, angenehme Atmosphäre, etc - für mich gipfelte das in dem großartigen “get well soon RyanDux…” All das hat für mich einen Alba Spirit ausgemacht - damit gewinnt man nicht unbedingt Spiele, aber Sympathien, das kann man nicht in Trailer packen, aber das war für mich authentisch.Aber das scheint Alba so nicht gefallen zu haben, sie empfanden sich als zu brav. Also entdeckt Baldi plötzlich die Abteilung Attacke - bei den Bayern geht das ja auch. Und man merkt, daß in anderen Hallen eine andere Stimmung herrscht. Da haben die Bamberger rote Knicklichter mitgebracht - also machen wir beim nächsten mal die Halle gelb. Und dann basteln wir einen Trailer in dem wir mal so richtig klarstellen, daß hier keiner willkommen ist… Die MSH war keine “Hölle” und die O2 ist keine und wird wohl auch keine werden, aber es soll nun unbedingt dieses Image erzeugt werden, weil das bei anderen Vereinen so gut funktioniert… Das passt einfach nicht und ich weiß nicht wer sich das ausdenkt bei Alba.
Aber für mich sind das alles so hilflose Versuche jetzt wieder ein Image reinzubekommen - damit dem Teilsatz “Wir sind Alba:…” irgendwas folgen kann. Ich persönlich hätte gerade keine Antwort auf die Frage, was Alba denn nun genau ist. Sind wir jetzt demütig, weil wir das ja lernen mussten in den letzten Jahren - oder sind unsere Ziele für diese Saison EL,Pokal und Meister gewesen? Haben wir jetzt eine Übergangssaison gehabt und wenn ja von wo nach wo? Sind wir Meisterschaftsanwärter oder PO-Team? Wir sind weder echter Jäger noch Gejagter, wollen aber keinesfalls die graue Maus sein, denn "wir sind Alba…
Ich glaube, wenn hier mal eine richtige Position bezogen wird und wenn man ein Image entstehen lässt - dann gibt es auch eine Chance größerer Identifikation durch Publikum und Spieler. So ist Alba ein Verein unter vielen, der noch immer etwas zu dicke Backen hat für das was in den letzten Jahren sportlich herauskam und für viele Spieler eben kein Platz zu warm werden.
Keine Ahnung ob das jetzt jemand verstehen kann, aber ich sah heute wieder so einen ALba-Laster wo “mit Leib und Seele” draufstand und schüttelte insgeheim den Kopf, denn das ist es nicht, vor allem nicht die Seele. -
(…)
Aber für mich sind das alles so hilflose Versuche jetzt wieder ein Image reinzubekommen - damit dem Teilsatz “Wir sind Alba:…” irgendwas folgen kann. Ich persönlich hätte gerade keine Antwort auf die Frage, was Alba denn nun genau ist. Sind wir jetzt demütig, weil wir das ja lernen mussten in den letzten Jahren - oder sind unsere Ziele für diese Saison EL,Pokal und Meister gewesen? Haben wir jetzt eine Übergangssaison gehabt und wenn ja von wo nach wo? Sind wir Meisterschaftsanwärter oder PO-Team? Wir sind weder echter Jäger noch Gejagter, wollen aber keinesfalls die graue Maus sein, denn "wir sind Alba…
(…)
So ist Alba ein Verein unter vielen, der noch immer etwas zu dicke Backen hat für das was in den letzten Jahren sportlich herauskam und für viele Spieler eben kein Platz zu warm werden.
Keine Ahnung ob das jetzt jemand verstehen kann, aber ich sah heute wieder so einen ALba-Laster wo “mit Leib und Seele” draufstand und schüttelte insgeheim den Kopf, denn das ist es nicht, vor allem nicht die Seele.Unterschreib. Den Spielern geht es nicht anders. Wie sie gestern aus der Halle geschlurft sind, das zwischen Durchgangsstraße, Zubringer und der deprimierenden Berufsschule, wie sie einzeln auf diesem kümmerlichen Stück Rasen neben ihrem Mannschaftsbus standen, orientierungslos, jeder für sich, der hat gesehen: Das war kein Team. Herbert ist gescheitert. Jahrelang hat er aus relativ schlechten Spielern relativ gute Teams gemacht, diesmal war es umgekehrt. Kein Spirit.
Obs an ihm liegt? Wei0 ich nicht. In den letzten zehn Jahren sind vier Trainer der an der Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit gescheitert. Erst Mutapcic, dann Rödl, dann nach einem zufälligen (Kölner) Zwischenhoch Pavicevic, dann auf seine Art Katzurin, obwohl er fast Meister wurde. Er wurde mit dem Verein nicht warm und der Verein mit ihm offenbar auch nicht. Sehr unterschiedliche Trainer mit sehr unterschiedlichen Konzepten - alle im Orkus.
Mich beschleicht der Verdacht, dass die Verantwortlichen ihrem Personal nicht mehr so recht erklären können, was das sein soll, dieser Alba-Spirit. Die letzten Jahre sind hier mehr oder minder begabte, mehr oder minder gut bezahlte Spieler durchgezogen, alle ein zwei Jahre gewechselt, und haben bei guten Voraussetzungen keinen Erfolg gehabt. Ich kann mir vorstellen, was unsere Amis zuhause erzählen. “Well it’s okay. Nice city, good ballclub, paychecks in time, everything fine. One can live there”. Wir sind im Mittelmaß angekommen. Ambitionslos.
In Frankfurt gabs doch vor ein paar Jahren die lustige Debatte um Steine und Beine, als die lieber in die Infrastruktur investiert haben, als in die Mannschaft. Könnten wir dran anküpfen. Alba investiert in Verwaltung und Immobilien. Ganz Berlin. Der Klub ist teuer und gut, auf dem Feld nix los. Das ist verkehrt rum.
Es wird sich auf Dauer auch nicht rechnen: Die Einnahmen bleiben nur bei Erfolg hoch. Wenn wir international jetzt in diesen Osteuropa-Cup rutschen, dann müssen wir auch ein paar Eier mehr hinlegen, um gute Spieler zubekommen. Attraktiv für die Zuschauer ist das auch nicht. Zuschussgeschäft, für die meisten Klubs. Für dieses Jahr dürfte durch weniger Playoff-Heimspiele ein Loch in der Kasse sein. Nur gut, dass ein paar Prämien auch wegfallen dürften. Vielleicht gleichen die das ja aus. Aber nur vielleicht. So gehts jedenfalls nicht weiter.
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guter post, @stranger! die fragen, die du aufwirfst, habe ich mir auch oft gestellt. wann immer ich in die O2 gehe, oft auch mit meinen kindern, erwarte ich zwei dinge: klare, hohe siege und ein wenig spektakel! und das ist vermutlich auch der anspruch den ALBA bzw. die der hallenbetreiber anschütz hat. so ein wenig NBA-mäßig, hier gedaddel, hier und da ein schöner slam oder alley hoop und die leute sinds zufrieden. für diese art von basketball fehlt jedoch die qualität im kader, das geld und die tatsache, dass die konkurrenz da mitmachen muss. und diese art von basketball, die mit sicherheit in den köpfen von spieler wie weaver mitspielt, ist gänzlich ungeeignet für den kampf-basketball á la würzburg, göttingen oder paderborn. wir werden in der O2 niemals eine stimmung wie in würzburg oder auch bamberg hinbekommen. ALBA kann sich in dieser liga nur über bessere qualität der spieler und die bayerische fussball-mentalität des “mir san mir” behaupten. ich glaube, es ist der grundlegend falsche weg, die mannschaft jetzt mit “kampfschweinen” wie little oder boone zu verstärken. dieser weg wird bei ALBA in dieser halle nicht klappen. wir brauchen spieler mit hohem basketball-IQ, die diese liga spielerisch dominieren. doch dazu fehlt im zweifel das geld! es ist eine vertrakte situation, zu der ich auch keine lösung weiss. ein rück-umzug in die MSH halte ich jedenfalls für den falschen weg. man ist jetzt diesen schritt in die O2 gegangen und sollte ihn konsequent weitergehen. für die nächste saison wäre es wichtig, den etat um das ein oder andere milliönchen aufzustocken.
ach so, ich wollte mal einen namen für die 4 in die diskussion bringen: hat gaffney für die nächste saison in bonn noch vertrag? ihn könnte ich mir bei ALBA gut vorstellen!
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vielleicht bin ich auch gedanklich irgendwo in der MSH stecken geblieben. Denn wenn ich so lese was @stranger schreibt, dann spüre ich förmlich, wie sich der obere Holm einer Sprossenwand in meinen Rücken bohrt, während ich sehe wie Radovic aus der Halle getragen wird (was zugebenermaßen in Charlottenburg war)
Reality check gelaufen:
Leib und Seele war wirklich nicht vorhanden, war aber ein schönes Motto. Und wann war es eigentlich als Baldi nur Spieler wollte, auf die dieses zutrifft? War das diese Saison oder letzte? Die O2 World wird wie die MSH nie eine Hölle sein – das stimmt schon. Aber auch in der O2 World steht das Publikum hinter der Mannschaft, wenn sie kämpft (und das war auch in der MSH so). Wenn da rumgedaddelt wurde, war kein Publikum da.
Und dass man jetzt probiert das Publikum zu dauerhaft gewinnen, kann ich schon verstehen. Nur wird das in Berlin mit 'ner unmotivierten Truppe nicht klappen -
guter post, @stranger! die fragen, die du aufwirfst, habe ich mir auch oft gestellt. wann immer ich in die O2 gehe, oft auch mit meinen kindern, erwarte ich zwei dinge: klare, hohe siege und ein wenig spektakel! und das ist vermutlich auch der anspruch den ALBA bzw. die der hallenbetreiber anschütz hat. so ein wenig NBA-mäßig, hier gedaddel, hier und da ein schöner slam oder alley hoop und die leute sinds zufrieden. für diese art von basketball fehlt jedoch die qualität im kader, das geld und die tatsache, dass die konkurrenz da mitmachen muss. und diese art von basketball, die mit sicherheit in den köpfen von spieler wie weaver mitspielt, ist gänzlich ungeeignet für den kampf-basketball á la würzburg, göttingen oder paderborn. wir werden in der O2 niemals eine stimmung wie in würzburg oder auch bamberg hinbekommen. ALBA kann sich in dieser liga nur über bessere qualität der spieler und die bayerische fussball-mentalität des “mir san mir” behaupten. ich glaube, es ist der grundlegend falsche weg, die mannschaft jetzt mit “kampfschweinen” wie little oder boone zu verstärken. dieser weg wird bei ALBA in dieser halle nicht klappen. wir brauchen spieler mit hohem basketball-IQ, die diese liga spielerisch dominieren. doch dazu fehlt im zweifel das geld! es ist eine vertrakte situation, zu der ich auch keine lösung weiss. ein rück-umzug in die MSH halte ich jedenfalls für den falschen weg. man ist jetzt diesen schritt in die O2 gegangen und sollte ihn konsequent weitergehen. für die nächste saison wäre es wichtig, den etat um das ein oder andere milliönchen aufzustocken.
ach so, ich wollte mal einen namen für die 4 in die diskussion bringen: hat gaffney für die nächste saison in bonn noch vertrag? ihn könnte ich mir bei ALBA gut vorstellen!
Genau hier sehe ich ein großes Problem von ALBA. Ich für meinen Teil will erfolgreichen Basketball sehen. Mir egal was für eine Philosophie dahinter steht. Warum passt so ein Würzburg Basketball nicht nach Berlin? Würde gerne mal sehen was dann in der Halle los wäre, wenn wir ein Team hätten was spielerisch limitiert sein mag, dafür aber mit jedem verdammten Körperteil diesen Sport und den Verein lebt. Nennt mich romantisch, aber ich glaube dann würde die Halle von alleine kommen. Dann würde diese nervige wohlfühl Atmosphäre von alleine verschwinden. Es würde sicher auch mit einer anderen Philosophie funktionieren, solange es überhaupt eine Philosophie gibt. Schaut euch mal die anderen PO Teams an. Jedes hat die Handschrift vom Trainer. Wo war das bei ALBA?
Schaut euch mal die Spieler an. Würzburg hat viele BBL erfahrene Spieler, genauso Artland, Bayern und Bamberg. Nur bei ALBA sind viele in ihrere ersten BBL Saison. ALBA ist austauschbar, ALBA ist orientierungslos.
Das beste Beispiel für einen “ALBA Spieler” ist Jenkins. 5 Jahre in Berlin, keine Identifikation, keine Emotionen, kein Spirit. Dem ist nicht mal bewusst was für eine Aktion er mit dem Wechsel gebracht hat. In Bamberg wird ihm genau das jetzt zum Verhängnis. Schönspieler mit großen Fähigkeiten. Aber keiner der lebt, sondern einer seinen Paycheck abholt und hat in Bamberg nur noch eine kleine Rolle. Das macht ALBA seit Jahren aus seinen Spielern.
Es wurde hier schon zich mal gesagt, aber ein Ausscheiden in der ersten Runde ist per se erst mal nicht groß schlimm, aber die Umstände sind doch mehr als traurig. Denn diese Serie wurde durch Eigenschaften entschieden die man nicht mit Geld kaufen kann… -
Es wird doch wie nach jeder schlechten Saison genau gleich ablaufen !! 2-4 Spieler werden behalten der Rest wird verschenkt !!
Ich kann nur hoffen das dieses Jahr das Grundgerüst der Mannschaft bleibt ! Wood, Schaffartzik,Taylor,Idbihi ,Schulze und meinetwegen auch noch Simonovic!
Francis ist für mich einer der unfähigsten Center der BBL.
Gibt es eigentlich für Wood wieder so eine Klausel wenn Herbert geht darf er auch gehen ?
Bitte umd Antwort -
Gehalten sollten meiner Meinung nach werden:
- Bryce Taylor
- Sven Schultze
- Yassin Idbihi
- Heiko Schaffartzik
- Lucca Staiger
Mögliche, gewünschte Verpflichtungen:
- Dijon Thompson
- Bobby Brown
- Chris Copeland
- Jimmy McKinney
- Maik Zirbes
- Ellias Harris
- Nathan Peavy
- Robin Benzing
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ich probiere mir mal meine schon mal geschriebene Antwort aus den Fingern zu leiern (grr
Das passt für diese Sasion nicht:
Es sind nur drei Spieler mit wenig BBL Erfahrung von denen nur Weaver quasi neu in Europa ist.Ich glaube aber, dass das Beispiel Jenkins ganz gut ist. Und dazu passend ist eine Beoachtung die ich meinte auf der 20 Jahre Alba Veranstaltung in der Sömmeringhalle gemacht zu haben: Pavicevic saß staunend da und beobachtete was dort passierte und verstand (so wie ich es empfand erstmalig) was mit der Alba Familie gemeint war.
Leider veranstaltet der Verein so eine demo nicht jedes Jahr -
hammerhart. da kommt der Error und würde am liebsten 3 spieler sehen die genau das verkörpern was Alba zuletzt zum verhängnis wurde: “söldner” ohne identifikation, den letzten biss, und und und…
kopfaufwandschlagundso
kleiner hinweis, gemeint sind BB, DT, CC - der club der “omg, rofl,wannabe-nba, 30points-imbascorer, d-fense is fo se wiik”-posterboiZ sozusagen -
Viele schreiben, dass Wood/Schaffartzik das beste PG-Duo der Liga ist. Das stimmt auch, rein sportlich gesehen. Doch habt ihr schonmal an die Teamchemie gedacht? Zu viele Alpha-Tiere sind manchmal nicht so gut, und da scheints bei euch zu hapern (aus der Ferne betrachtet zumindest). Wood konnte in Ffm schalten und walrten wie er wollte. Man wird das Gefühl nicht los, dass er bei einigen im Team damit aneckt (ist nur mein Eindruck )
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Der im Nationalmannschaftsthread erwähnte Sergio Kerusch von Aris Thessaloniki könnte ein Rotationsspieler als Ersatz
von Staiger auf der 2 und 3 sein. Deutscher Pass, 1m96 groß, 100 kg schwer und sehr athletisch, wie man seit seinem berühmten Dunk über Kyle Hines weiß:
Hat in der vergangenen Saison in 19,7 Minuten 7,5 Punkte und 4,4 Rebounds in der griechischen Liga und in 18,5 Minuten 7,4 Punkte und 5,8 Rebounds im Eurocup erzielt. -
@Error404 Uuuuh das wäre ja eine gruselige Truppe. Womit man wieder sieht man kann es nicht jedem Recht machen.
Von mir aus können sie auch jeden Spieler behalten. Ich wüsste nur gerne warum zum Saisonhöhepunkt soviele Spieler an ihrem Tiefpunkt angelangt sind.
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Man muss natürlich zwischen sportlichem Erfolg und Identifikation differenzieren. In erster Linie sollte man die sportliche Seite beleuchten. Da ist es mir als Fan völlig egal, ob ich mich mit einem Spieler identifizieren kann, oder eben nicht. Lieber verzichte ich auf die Beflockung meines Trikots und werde Meister, als dass ich das mit Stolz mein Trikot präsentieren darf und mich wie gerade geschehen nicht für das Halbfinale der Playoffs qualifizieren.
Zum Zeitpunkt des Verfassens folgende Anmerkung: Ich denke schon, dass die freie Meinungsäußerung hier erlaubt sein sollte. In den Forenregeln finde ich dazu passend lediglich den folgenden Auszug:
“Die in den Beiträgen getroffenen Aussagen und Meinungen können sich durchaus von Unseren oder sonstigen mit dem Forum in Zusammenhang stehenden Personen unterscheiden.” Also wäre ich über sachliche Rückmeldungen und Diskussionen erfreut.Error404
Anmerkung
Beim bisherigen Auftreten des von mir genannten Spielers M****aik Zirbes konnte noch keine Arroganz hinsichtlich Söldnertum erkannt werden, ich lasse mich allerdings auch gerne eines besseren belehren! -
Maik zirbes wird bestimmt zu Bamberg gehen.
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Weil Tibor Pleiß in die NBA geht. Und Bamberg dann einen Deutschen Center brauch
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Tibor Pleiß wird doch in die NBA gehe oder nich ?
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Was is " Söldner" ?
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Wurde im Fernsehen nicht erst gesagt, dass Zirbes nicht nach Bamberg wechselt? Außerdem hat man dort mit dem hoffentlich bleibenden Pleiß einen guten jungen Deutschen auf der Centerposition!
zirbes soll exorbitant teuer sein! das bemerkte buschi während der kommentierung des vorletzten Bamberg-Spiels!
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Im nächsten Jahr werden alle Vereine an ihren Rotationen schrauben müssen. (6+6)
Bei Alba war in den letzten Jahren ja weniger die Qualität der einzelnen Spieler das Problem.
Ketzerisch würde ich behaupten das man auch aus einem Bajramovic was hätte rausholen können.
Wenn im nächsten Jahr 6 neue Spieler in der Rotation stehen am Ende der Saison aber wieder nicht mehr als Angst- und Egozock rauskommt bringt ein Spielertausch auch nicht viel.Der Begriff Söldner für Basketballprofis wird ja immer nach Niederlagen rausgekramt.
Wenn man so will ist ja jeder Profi ein Söldner oder spielt Heiko für die Ehre und Wood für die Kohle. -
zu Maik Zirbes aus Fan-Sicht:
MZ ist wohl kaum “exorbitant teuer” oder ähnliches blabla, das kann ich mir nicht vorstellen. Dafür ist er zu sehr auf dem Boden.
Es geht vermutlich darum, dass er noch ein Jahr Vertrag in Trier hat mit buy-out-Klausel. Und buy-out kostet halt Geld, wie man sich unschwer erklären kann.
Ich unterstelle aber mal, in einer Größenordnung, bei der sich die TBB und die Brösels sicher einigen könnten, wenn denn Tibor wirklich weg geht, wohin auch immer.
Ich finde auch, dass beide Spieler den nächsten Schritt wagen sollten, denn nur so wird man erfahren, wohin der Weg noch führen kann.
Mir hat übrigens der Bayern-Spruch in diesem Zusammenhang gefallen:
no pressure no diamonds! Da steckt Wahrheit drin. -
Alba auf der Suche nach sich selbst. Das war das Thema (jedenfalls für mich) am Anfang der Saison und ist es offenkundig (nicht nur für mich) auch an deren Ende. Alba ist mit Gordon Herbert keinen Millimeter vorangekommen – im Gegenteil.
Ich will mich nicht (sehr) über einen Patte amüsieren, der zwar Pavicevic für eine Geldverbrennungsmaschine hielt, den Kanadier an Albas Seitenlinie indes offenbar keine Verantwortung für das sportliche Desaster zuweisen möchte - dabei hat Letzterer viel weniger erreicht. Amüsanter ist das Missmanagement, das sich zwischenzeitlich bei Alba breit gemacht hat. Eine Art Instinktlosigkeit, die zumindest Marco Baldi in seinen besten Tagen nicht zeigte.
Nun kann man eine Beurteilung der Verursachungsbeiträge innerhalb des Managements von außen schwerlich vornehmen. Allerdings kann man vom Ergebnis her betrachtet sicher festhalten, dass sich der Eintritt von Mithat Demirel ins Management jedenfalls nicht – wie sagt man heute – „nachhaltig“ positiv ausgewirkt hat.
Für mich stand im Vordergrund, was Alba im Tausch gegen die eigenen Traditionen, die vor allem mit einer Konzentration auf den europäischen Basketball verbunden war, erhält. Soviel Nordamerika wie diese Saison war jedenfalls noch nie. Die Frage lässt sich leicht beantworten: Hohn und Spott und ja, ich kippe gerne noch etwas drauf, denn das haben sie sich alle Beteiligten redlich verdient.
Schwierig wird die Situation nun aber auch für die Fans, die sich mit Alba aufgrund des Erfolgs identifizieren oder Alba über den Erfolg definieren. Was ist Alba jetzt noch? Auch für sie viel Stoff zum Nachdenken. Aber ist dieses Alba das noch wert?
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für die nächste saison wäre es wichtig, den etat um das ein oder andere milliönchen aufzustocken.
Halte ich eigentlich für ausgeschlossen. Ich mein nach so einer Saison kann man froh sein wenn der Etat nicht verkleinert wird.
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@jsb:
ich probiere mir mal meine schon mal geschriebene Antwort aus den Fingern zu leiern (grr
Das passt für diese Sasion nicht:
Es sind nur drei Spieler mit wenig BBL Erfahrung von denen nur Weaver quasi neu in Europa ist.Ich glaube aber, dass das Beispiel Jenkins ganz gut ist. Und dazu passend ist eine Beoachtung die ich meinte auf der 20 Jahre Alba Veranstaltung in der Sömmeringhalle gemacht zu haben: Pavicevic saß staunend da und beobachtete was dort passierte und verstand (so wie ich es empfand erstmalig) was mit der Alba Familie gemeint war.
Leider veranstaltet der Verein so eine demo nicht jedes Jahr20 Jahre Alba hatte ich beinahe vergessen. Das war eine Demonstration, wo die Vergangenheit gefeiert und beschworen wurde. Aber komischerweise sind auch alle gekommen und haben mitgespielt. Und mittendrin war die damals gegenwärtige Alba-Mannschaft und hatte, so wie die Spieler aussahen, nichts kapiert. Kaugummikauende demonstrative Langeweile. Das war eine sehr prägnante Erfahrung.
Dennoch würde ich es besser finden, wenn man die Vergangenheit ruhen ließe. Natürlich waren die Jahre zwischen 1993 und 2003 tolle Jahre, aber ich glaube, dass die Orientierung an der Vergangenheit wie ein Betonklotz an Alba hängt. Der Klub muss sich für die Gegenwart neu erfinden und kann nicht die Vergangenheit neu beleben.
An dem Punkt des sich Neuerfindens ist Alba in den letzten Jahren teilweise gescheitert. Offensichtlich nicht ganz, denn der Publikumszuspruch steigt seit Jahren trotz ausbleibender Erfolge. Dieses Publikum besteht aber zu einem geringen Teil aus SD-Usern oder auch nur Fans. Das Gelegenheitspublikum zieht sich an dem Eventcharakter hoch, an mehrheitlich gewonnenen Spielen, an Posterdunks, an arg künstlichen Promotionfilmchen, evtl. auch an Block 212. Der Umzug in die O²-World war vermutlich unausweichlich, wenn man dem ewigen marktwirtschaftlichen Gesetz des Wachstums folgt. It’s a blessing and a curse, wie Monk sagen würde.
Was nicht läuft, ist die sportliche Seite. Der Fluch des Erfolgreichseinmüssens, des Nichtdurchschnaufendürfens ist das, was bisher einen wirklichen Neuaufbau verhindert hat. Wie kann man bei laufendem Betrieb diesen notwendigen Neuaufbau schaffen? Es gibt ja keine Ruhe, noch nicht einmal in einer Saison wie dieser, wo man vorher sagt, man müsse nicht Meister werden. Das will einfach keiner hören!
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind schlechter geworden, die Konkurrenz ist besser geworden und dann der ewige Zwang Meister zu werden, um an die Goldtöpfe der Euroleague zu kommen. Daran ist Alba in den letzten Jahren grandios gescheitert. Und ganz ehrlich bin ich total ratlos, wie man diesen Teufelskreis durchbrechen will.
Um diesem absolut trostlosen Post etwas seinen Ernst zu nehmen, präsentiere ich das Playoffmotto der nächsten Saison: „Keine Feier ohne Eier!“
So, jetzt kann Alba das Geld für die Werbeagentur sparen und in einen guten Spieler investieren, der ganz dicke hat, dann klappt das mit der (Meister-)Feier. Autsch!
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also meinereiner wäre ja schwer dafür, daß sich Alba (noch mehr?) als das Partizan/Roter Stern der BBL gibt.
die nachwuchsförderung weiter ausbauen/intensivieren und vor allem auf dem letzten teilabschnitt hin vom NBBL/ProB-spieler zum Alba-tauglichen profi endlich ein sinnvolles vorgehen installieren.
welcher andere BBL-club hat denn bitteschön ein solches einzugsgebiet mit vielen talenten direkt vor der haustür, hinzu kommt daß man auf allen ebenen vor dem letzten teilabschnitt schon sehr gut aufgestellt ist (Alba, Urspring, die schulprogramme,…).
3-4 talente die herangeführt werden, teilweise schon regelmäßig spielen (nicht nur garbagetime), der rest rotationsdeutsche, evtl. einer eben ein alter hase/mentor ala Schultze dazu einen stamm guter ausländer.
um den schritt zwischen Alba2 bzwz. der NBBL und dem profiteam zu verkleinen müßte aber unbedingt ein kooperationspartner in der ProA her, evtl. könnte man auch ähnlich dem in der Bundesliga gefahrenen modell leute die BBL-tauglich sind aber noch nicht ganz für das von Alba angepeilte level reichen, zu BBL-teams des unteren tabellendrittels ausleihen (FCB, VFB, Bayer zum FCN wäre ein beispiel aus der Bundesliga).
identifikation gäbe es wohl mit wieder mehr aus der eigenen kaderschmiede kommenden spielern deutlich mehr und ob eine 10er-11er rotation von profis soviel erfolgreicher spielt als 8 profis und 2 nachwuchsspieler auf dem sprung, ist nach den letzten jahren zu bezweifeln -
Dennoch würde ich es besser finden, wenn man die Vergangenheit ruhen ließe. Natürlich waren die Jahre zwischen 1993 und 2003 tolle Jahre, aber ich glaube, dass die Orientierung an der Vergangenheit wie ein Betonklotz an Alba hängt. Der Klub muss sich für die Gegenwart neu erfinden und kann nicht die Vergangenheit neu beleben.
Danke das es endlich mal jemand anspricht.
Dieses ständige an die Vergangenheit zu erinnern nervt einfach nur noch und sein wir doch mal erlich die Erfolge waren klasse und toll allerdings sind heutzutage solche Erfolge über Jahre einfach nicht mehr so einfach.
Das liegt vorallem an der ausgeglichenden Liga. Nicht umsonst haben dieses Jahr 11 Teams um die Playoffs gekämpft für alle ist Playoffs das eigentliche Ziel. In den tollen Jahren von Alba hat man größtenteils in einer 14 Liga gespielt und sein wir mal erlich wirklichen Konkurenz gab es da wenig.Das sieht man doch schon alleine am Etat. Es gibt zwar mitlerweile die 3 großen B mit Berlin, Bamberg und den Bayern. Aber dann kommen halt schon Mannschaften wie Oldenburg, Dragons, Ulm wird auch zukünftig einen recht großen Etat haben. Würzburg ist genauso ein Beispiel wenn da die neue Halle steht und neue Sponsoren noch kommen, können die ihren Etat sicherlich auch nochmal vergrößern.
Also was soll das heißen, muss Alba seinen Anspruch zureckstellen? In gewisser Maße sicherlich schon. Mann kann niciht erwarten das Alba in Zukunft wieder Serienmeister wird. Klar will man um die Meisterschaft mitspielen aber das wollen mitlerweile andere Vereine auch. Von Etat her sind das durch 4-5 Teams und wenn die Entwicklung im der BBL so weiter geht werden das Sicherlich in der Zukunft nicht weniger sein!
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Es ist eigentlich völlig normal im Sport sich als Verein über die Vergangenheit und die Tradition zu definieren. Wodurch sonst? Als Newcomer?
Ein Ersatz könnten nur aktuelle Erfolge sein, aber die fehlen ja schon seit Jahren.
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Berlin sollte darüber nachdenken, wie im vergangenen Jahr gewirtschaftet wurde. Bamberg schafft es über Jahre einen konstant hohen Etat aufzubauen. Anstelle den gesamten Kader auszutauschen sollte man darüber nachdenken eine gewisse Konstanz aufzubauen, um somit aus wirtschaftlicher Sicher erfolgreicher zu sein.
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Es gab Phasen der Saison, da habe ich ALBA schon im grünen Bereich gesehen. Mindestens ein Drittel der Saison waren wir das beste oder eins der 2 besten Teams der Liga.
Nur als es drauf ankam, konnte man das nicht aufs Parkett bringen.
Ich bin mir nicht sicher, das ein Rundumschlag das richtige ist. So ein Team kann, wenn 2 leidenschaftslose Spieler durch leidenschaftliche Spieler der gleichen Qualität ersetzt werden, m.E. völlig anderst aussehen.Ich möchte nichts schönreden. Die Herangehensweise des ein oder anderen erscheint mir allerdings etwas plump. Daher als kleine Gedankengangsverkomplizierungshilfe gedacht.
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Auch ich möchte nicht zu sehr in die Vergangenheit blicken, aber um das gegenwärtige Spitzenpersonal zu beurteilen, muß man natürlich Bilanz ziehen.
Wie lange darf ein verantwortlicher Manager daran gemessen werden, daß er mal Erfolg HATTE? Wie lange darf er erfolglos sein, bevor es für ihn Konsequenzen hat?
Unbestritten ist, daß Marko Baldi bis zum Jahr 2003 unglaubliche Erfolge mit Alba erreicht hat!!! Aber was ist seitdem (in mittlerweile NEUN Jahren) passiert - mit teilweise den meisten Geldausgaben, immer mit dem grössten, später mindestens zweit- oder drittgrössten Etat der Liga? (Über diesen merkwürdigen Pokal rede ich übrigends nicht, weder im Erfolgs- noch im Mißerfolgsfall - dazu ist dieser Wettbewerb einfach zu albern.)
2004: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Aus im Halbfinale. Euroleague nichts Wesentliches erreicht. Ziel Euroleaguequali für 2005: VERPASST.
2005: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Aus im Halbfinale. ULEB-Cup nichts Wesentliches erreicht. Ziel Euroleaguequali für 2006: VERPASST.
2006: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Vizemeisterschaft. ULEB-Cup nichts Wesentliches erreicht. Ziel Euroleaguequali für 2007: VERPASST.
2007: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Aus im Viertelfinale. Achtelfinale ULEBcup erreicht. Ziel Euroleaguequali für 2008: VERPASST.
2008: Ziel Meisterschaft: ERREICHT. ULEB-Cup nichts Wesentliches erreicht. Euroleaguequali für 2009: ERREICHT.
2009: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Aus im Halbfinale. Top16 Euroleague erreicht. Euroleaguequali für 2010: VERPASST.
2010: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Aus im Viertelfinale. Zweiter Platz im Eurocup. Euroleaguequali für 2011: VERPASST.
2011: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Vizemeisterschaft. Eurocup nichts Wesentliches erreicht. Ziel Euroleaguequali für 2012: VERPASST.
2012: Ziel Meisterschaft: VERPASST, Aus im Viertelfinale. Eurocup Zwischenrunde.In neun Jahren acht Mal die Meisterschaft verpaßt, in der Regel nicht mal knapp - in neun Jahren nur zweimal im Finale. “Nur” gilt natürlich aus Alba-Etat-Sicht - daß das für zum Beispiel Gießen toll wäre, ist mir auch klar.
Bei diesem Einsatz von finanziellen Mitteln und dem Anspruch an sich selbst kann man schon von Erfolglosigkeit sprechen. Wer hat Schuld: Henrik Rödl? Mucki Mutapcic? Luka Pavicevic? Muli Katzurin? Gordon Herbert? Henning Harnisch? Mithat Demirel? Oder doch derjenige, der als einziger Stein nicht umgedreht wird? Der es besser als fast alle anderen wusste, dass nach der Saison 2010 Luka Pavicevic definitiv weiter der richtige Trainer für Alba ist? Und dann schon ein halbes Jahr später erkannt hat, dass LP doch nicht im Amt bleiben sollte - also schon ein halbes Jahr nach fast allen anderen? Der für die Kaderzusammenstellung in all den Jahren (mit)verantwortlich ist? Der sich inzwischen als Ausrede immer wieder darauf beruft, dass Brose ja den größeren Etat hat?
Dazu vier Fragen:
- Ist es also selbstverständlich, dass man mit dem größten Etat Meister wird?
- Warum ist Alba dann 2004, 2005, 2006, 2007 und 2009 nicht Meister geworden?
- Haben Würzburg und Ulm einen größeren Etat als Alba?
Und vor allem: - Ist es als derjenige, der für die Sponsorensuche durch Einstellung des entsprechenden Personals bzw. eigene Überzeugungskraft zuständig ist, nicht ein Armutszeugnis sich darauf zu berufen, dass man weniger Geld hat? In die Richtung: “Wir können mit Bamberg nicht mithalten - die haben ja viel mehr Geld.” Meine Frage: Warum haben die einen Manager, der mehr Geld auftreiben kann?
Auch der Vergleich in Berlin zeigt, dass bei den Eisbären und den Füchsen deutlich besser gearbeitet wird. Warum sind die Eisbären erfolgreicher? Warum ist die O2 Arena bei den Eisbären besser gefüllt? Warum schaffen es die Füchse besser, Sponsoren an sich zu binden und sportlich erfolgreicher zu sein?
Daß Baldi durch seine ununterbrochenen Schiedsrichterattacken und sein Lob für die tolle neue Fangeneration zunehmend Leute in die Halle holt, die unter Unterstützung für Alba das permanente Zeigen des Mittelfingers oder dämliche “Kein Blut, kein Foul”-Sprechchöre verstehen, ist ein weiterer Punkt.
Ich habe in dieser Saison - bis auf eines - alle Spiele in der O2 Arena live gesehen, gestern Abend habe ich das Spiel im Netz bei Sport1+ gesehen. Das Schlimme: Inzwischen merke ich, daß es mir in immer größeren Phasen der Spiele egal wird, was mit Alba passiert. Aber vermutlich sind diesmal nicht Hollis Price, Chris Owens, Henrik Rödl, Muli Katzurin, Patrik Femerling oder Rashad Wright schuld, sondern allein Kyle Weaver, Torin Francis und Sven Schulze. Baldi kann natürlich nichts für das erneute Scheitern.
Alles hat seine Zeit: Thomas Gottschalk war mal ein erfolgreicher Jugendradiomoderator - jetzt ist eine andere Zeit. Helmut Kohl war mal ein erfolgreicher Kanzler - jetzt ist eine andere Zeit. Talks über das Privatleben von armen Menschen waren mal ein erfolgreiches Nachmittagsprogramm - jetzt ist eine andere Zeit. Marco Baldi war mal ein erfolgreicher, visionärer Basketballmanager…
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Anstelle den gesamten Kader auszutauschen sollte man darüber nachdenken eine gewisse Konstanz aufzubauen, um somit aus wirtschaftlicher Sicher erfolgreicher zu sein.
falsch
alba hatte aus dem vorjahr : allen, idbihi, heiko, schultze, staiger und taylor übernommen und nur 4 neue dazu: wood, simonovic, weaver und francis (+ später nachverpflichtung von kalampokis). macht 4/10 neue!
bamberg hatte: pleiß, gavel, suput, tadda, roberts , jacobsen aus der vorsaison + jenkins, slaughter und tucker neu. macht 3/9alle nicht erwähnten spieler sind nicht wirklich in der rotation. (man könnte auch bei schultze und staiger drüber streiten aber die sind nationalspieler und neumann und stuckey wirklich mehr nachwuchs als nationalspieler)
von daher sehe ich da wenig unterschiede. beide haben 6 rotationsspieler behalten und berlin hat nur mehr neue dazu geholt -
Ich finde @der dieb hat recht. Nicht alles war schlecht diese Saison. Vielleicht sollte man mal auf punktuelle Verbesserungen des Kaders und ansonsten auf die vielbeschworene Kontinuität setzen. Weaver sehen wir aber bestimmt nicht wieder, der ist bestimmt auch ganz froh, dass endlich Offseason ist.
Und wo hier grade das muntere Baldi-Gebashe beginnt: Ich finde auch vieles grenzwertig, was er macht und sagt. Aber wie könnte man ihn denn adäquat ersetzen? Das ist eine ernst gemeinte Frage, denn obwohl ich da nicht so in der Materie stecke, scheint mir mir der Basketballmanager-Arbeitsmarkt in Deutschland nicht sonderlich prall gefüllt zu sein. -
Nun ja, mittlerweile habe ich den Schock, dass mein Zweitlieblingsteam aus der Metropole nicht mehr in den Play-Offs dabei ist halbwegs überwunden. Zeit für einen Beitrag in der Wechselbörse. Dennoch ist mir immer noch unklar, warum ALBA jetzt fast eine Decade Jahr für Jahr seine Ziele in steter Regelmäßigkeit verpasst. Egal wer da an der Seitenlinie steht, egal wer das am Parkett steht. Und Baldi jetzt die Schuld in die Schuhe zu schieben ist als einzige Konstante einfach und auf dem ersten Blick fast schon logisch aber dennoch falsch.
Ich denke es beginnt damit, dass ALBA eine neue Demut lernen muss. Sich verabschieden vom fortwährenden Selbstlob, dass man eh die deutsche Premiumbasketballmarke Deutschlands ist und Zuschauerkrösus in Europa. Einfach mal hinstellen und sagen, f**k andere haben uns in gewissen relevanten Bereichen überholt. Gibt es in Berlin eigentlich einen echten Scout wie Rooney oder darf das ein Altgedienter als Gnadenbrot machen?
Aus dem ALBA Kader hört man, dass der große Herbert gar nicht so groß ist. Nicht alle scheinen da mit ihm klar zu kommen. Dennoch muss der Trainer natürlich weiterhin im Boot bleiben, er hatte ja oft genug bewiesen dass er es kann. Ob er der Richtige ist, der ALBA wieder in die Euroleague führen kann, das bleibt abzuwarten. Beim Spielermaterial ist doch schon mal eine solide Basis vorhanden auf die ALBA aufbauen kann. Zum einen die Deutschen Schaffartzik, Idbihi und Schultze. Zum anderen starke US-Spieler wie Wood und Taylor. Beim Rest macht sich langsam der Zahn der Zeit bemerkbar oder sie kapieren das komplexere europäische Spiel nur bedingt oder sie heißen Simonovic, bei man nicht so genau weiß, ob er für einen Ausländerplatz bei der neuen Quote genügt.
Elementar wird sein, das es ALBA schaft seine Talente endlich wieder in die Rotation zu bringen. Die letzten Jahre hat ja geradezu eine Massenflucht aus Berlin eingesetzt. Da war die Struktur bei ALBA nicht gut. Es wird wichtig sein, dass Berlin einen Mix aus guten etablierten Deutschen, gute Nachwuchspielern und sehr guten Ausländern hin bekommt. Ich bin gespannt was der Markt hier her geben wird. Was kommt von den Colleges aus den USA, wo sind Nationalspieler unzufrieden, wo kann man verlohrene Söhne heimbringen, wer sind die Premiumspieler mit deutschem Pass in und außerhalb der Liga?