Wechselbörse ALBA Berlin 2012/2013
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Es wird wichtig sein, dass Berlin einen Mix aus guten etablierten Deutschen, gute Nachwuchspielern und sehr guten Ausländern hin bekommt. Ich bin gespannt was der Markt hier her geben wird. Was kommt von den Colleges aus den USA, wo sind Nationalspieler unzufrieden, wo kann man verlohrene Söhne heimbringen, wer sind die Premiumspieler mit deutschem Pass in und außerhalb der Liga?
du sprichst vom mix aus deutschen spielern. mit heiko und yassin hat alba 2 “premium deutsche”. dazu schultze und staiger. macht insgesamt eine 10er rotation. gibt wohl schlechteres in der liga. staiger muss dann natürlich spielen. das muss doch jeder trainer hinbekommen.
warum dann colleges abgrasen oder “verlorene söhne” heimbringen? alba hat doch alles was es braucht.
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Und Baldi jetzt die Schuld in die Schuhe zu schieben ist als einzige Konstante einfach und auf dem ersten Blick fast schon logisch aber dennoch falsch.
Ok, der Meinung kann man ja sein! Aber dann schreibst du:
“Ich denke es beginnt damit, dass ALBA eine neue Demut lernen muss. Sich verabschieden vom fortwährenden Selbstlob, dass man eh die deutsche Premiumbasketballmarke Deutschlands ist und Zuschauerkrösus in Europa.”
Wer betreibt denn ständig Selbstlob von der besten Organisation? Baldi! Wer sagt denn ständig, dass es nur zwei Marken im deutschen Basketball gibt, Alba und Nowitzki? Baldi! Wer betont denn immer wieder, dass Alba den besten Zuschauerschnitt in Europa hat? Baldi! Ich zweifele zunehmend, das Baldi den Schuss gehört hat. Er glaubt ja auch immer noch, dass Alba aus Neid von den Schiesrichtern verfolgt wird? Klar, auf eine graue Maus in der Liga sind alle neidisch…
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16.05.2012 21:00
Kosmonaut schrieb am 16.05.2012 20:44:
Es wird wichtig sein, dass Berlin einen Mix aus guten etablierten Deutschen, gute Nachwuchspielern und sehr guten Ausländern hin bekommt. Ich bin gespannt was der Markt hier her geben wird. Was kommt von den Colleges aus den USA, wo sind Nationalspieler unzufrieden, wo kann man verlohrene Söhne heimbringen, wer sind die Premiumspieler mit deutschem Pass in und außerhalb der Liga?
du sprichst vom mix aus deutschen spielern. mit heiko und yassin hat alba 2 “premium deutsche”. dazu schultze und staiger. macht insgesamt eine 10er rotation. gibt wohl schlechteres in der liga. staiger muss dann natürlich spielen. das muss doch jeder trainer hinbekommen.warum dann colleges abgrasen oder “verlorene söhne” heimbringen? alba hat doch alles was es braucht.
Nun ja, Staiger hat jetzt schon den zweiten Trainer in Folge überzeugt, dass er besser nicht auf dem Feld stehen sollte. Ich glaube das Projekt kommt in Berlin jetzt auch mal zu einem Ende.
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Das Kleinvieh bei der Sponsorensuche soll jetzt also auch in Berlin Mist machen, war weiter oben zu lesen und ist ja schon länger im Gespräch. Wurde sowas früher nicht frenetisch belächelt?
Ob Baldi auch nächste Saison mit anderen Vereinen über Etats diskutieren will? Die Bayern finanziell und andere sportlich haben Alba schon den Schneid abgekauft. Ulm mobilisiert die Massen mit einen klasse Team.
Ich finde, Berlin sollte sich sputen, denn Albas Konkurrenz hat deutlich zugelegt.Sers
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ob man jetzt einen zum beispiel schwethelem, für teures geld holt, oder es mit staiger “probiert”. kein mensch kann mir erzählen, das staiger nicht 14 minuten pro spiel gut ist. das geld was man sparen würde, könnte man in 6 starke ausländer investieren. mit heiko und yassin wäre das 8 starke spieler. staiger an 10 oder 11 wäre schon luxus…
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und eine Rückschau vom Tagesspiegel.
Baldi, offensichtlich sehr angeschlagen wird zitiert:“Jetzt haben wir erstmal das, was wir haben: einen Haufen Scheiße”, sagte Baldi, der sich kurz nach Spielende noch nicht zu personellen Konsequenzen äußern wollte. "Wir werden jetzt eine Nacht drüberschlafen, dann stecken wir die Köpfe zusammen und sehen, wie es weitergeht.
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Wer ist nicht enttäuscht, wenn die Saison zu früh endet, so dann auch ich.
Nichtsdestotrotz sollte man nicht die erfolgreichen Wege der Vergangenheit erneut gehen, sondern neue Dinge ausprobieren.
Ansonsten leicht ungeordnet:
Ich denke, der Basketball hat sich seit Aligbegovic und Alexis’ Zeiten ziemlich gewandelt, sodass ein solcher Spielertyp nicht mehr die Liga so dominieren kann, schon weil das Umfeld seit dem Jahrtausendwechsel in der BBL sich extrem gewandelt hat (Bosman I und II) . Wer bei der Auswahl seiner Amerikaner das große Los gezogen hat, der steht in der Liga ganz oben, fehlt der Spieler, weil man ihn nicht mehr halten kann oder will, ist der Club wieder im Niemandsland.
Es würde ja auch keinem aktuellen Fußball-Bundesligisten mehr etwas nützen, wenn man nun auf Spieler vom Schlage Müllers oder Beckenbauers setzen würde.
Die hatten beide in ihrer Zeit ihr Können parat, aber in 2012 würden beide keine Chance mehr haben, Weltklassefußballer mehr zu sein. Der Spielfluß ist ein ganz anderer.Der große Unterscheid zu früher ist - in Berlin - , dass man neben Hertha nicht mehr das zweitwichtigste Aushängeschild der Stadt ist, und die Alba Group offensichtlich nicht mehr gewillt ist, jeden Verlust auszugleichen.
Wenn seit 2000 die Fußballer von Union, die Eisbären, jetzt die Recycling Volleys und die Füchse sich ums gleiche Feld/Geld bemühen, neben Hertha die Nummer 2 in der Stadt zu sein, geht das eben stark zu Lasten Alba Berlins.
Das ist imo ein wichtiger Faktor, es gibt aber auch keine Lösung für dieses Problem, was es vor zehn Jahren nicht gab…Nur Viermal in zweiundzwanzig Jahren nicht zumindest das HF erreicht zu haben, sucht aber weiterhin nach Nachahmern, die sind aber noch immer nicht zu sehen, auch nicht südlich von Thüringen.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich früher einen tatsächlichen Markenkern Alba Berlin gegeben hat, und was ihn auszeichnete, man hatte das meiste Geld - und was verbrannt (Maras, Nakic, Frankie King) wurde, spielte keine Rolle, die einzige Konkurrenz aus Leverkusen brach aufgrund der Konzernpolitik zusammen, und es hat dann eben einige Jahre gebraucht, dass wieder echte Konkurrenz in der Liga entstand.
Ich fürchte, die Hintergründe der Alba Dominanz sind nicht immer allen präsent.
Es gibt im Gegensatz zu früher, auch keinen einzelnen Spieler mehr, der die ganze Liga dominieren kann.
Es gibt keinen mehr, der auf 20+ Punkte mehr in einer Saison kommt, aktuell liegt die BBL bei 15-17 Punkten, da liegen Welten zwischen heute und früher, und damit ist die Liga auch enger zusammen gerückt.Zum Team/ Kader
Ob man nun wieder in Aktionismus verfallen sollte und wieder Trainer und Kader komplett über den Haufen werfen sollte?
Ich würde hier bei SD gern denjenigen kennenlernen, der mir mit Gewissheit und unter den gegebenen Umständen, dasjenige Personal auf und neben dem Parkett auch nur benennen kann, mit dem der Erfolg gleichsam garantiert wäre.
Auch diejenigen Spieler, die bisher je verpflichtet worden sind, waren ja zuvor nicht allesamt als Pappnasen bekannt, von manchen, die noch als letzte verpflichtet wurden, sprach man hier ja geradezu mit Ehrfurcht …
Wer kann mir also garantieren, dass die Verpflichtung dieses Spielers oder jenes Trainers, der Verfolgung dieses oder jenes Spielkonzeptes nun zwangsläufig zu nimmerendenden Erfolg führen wird…Dadurch, dass man sich VOR der Saison zum ersten Mal seit Bestehen NICHT zum selbsterklärten Titelfavoriten gestempelt hat, hat man sich doch eine gewisse Versuchs- und Irrtums-Phase geben wollen, in der eben nicht der Misserfolg zum x-ten Kehrwenden führen sollte.
Denn, wenn es so etwas wie eine Fortführung der Albazeiten von damals geben soll, dann muss man aus der Vergangenheit eben auch mitnehmen und anerkennen, dass der Weg zur Spitze lang war und von vielen Misserfolgen begleitet - auch der Wundertrainer Pesic hat ja nicht von Anfang an den passenden Kader zur Verfügung gehabt, man war aber in der Lage, dem Trainer Zeit (und vor allem Geld ) zu geben, bis der Erfolg da war.VOR einer Saison wird hier gern verlangt, nicht nur auf Jahresverträge zu setzen, stellt sich der Erfolg dann aber nicht ein, wird dem Management vorgeworfen, er habe Spieler X voreilig zu langfristig an sich gebunden. Ja, was denn nun?
Spieler, die in Europa schon gezeigt haben, was sie können, sind für Alba meist unbezahlbar oder sie sind wie Kenan B ein gegenseitiges Missverständnis gewesen.
Und Spieler, die woanders funktioniert haben, müssen das nicht notwendigerweise auch hier tun.( Im übrigen wird man sich auch von solchen Spielern trennen, die noch Vertrag haben, wenn sie denn nicht (mehr) passen, das ist der Wahrheit;-) )
Da wir ja im kommenden Jahr die tolle neue Quote haben, wird man nicht allen mit dem richtigen Pass den Laufpass geben können.
Anderseits schränkt das die Wahrscheinlichkeit von noch mehr Überraschungsteams etwas ein.Die Idee, Alba Berlin einige Jahre als Ausbildungsverein ohne Anspruch auf Erfolg aufstellen zu wollen, halte ich für gelinde gesagt: Quatsch.
Beim Umfeld von Hertha bis zu den Recyclings verliert man im NU tausende Zuschauer und Werbepartner, wenn nicht zumindest das Gefühl vermittelt wird, es geht um Titel.……………
PS:
Schade, dass ein berühmtes Buch über die Vorsaison keinen Nachfolger gefunden hat, dann würde man sicher ahnen können, warum es im Team nicht zu einer notwenigen gemeinsamen Arbeit und Hinwendung zum Erfolg gekommen ist.
Ich habe den Verdacht, dass es Herbert nicht gelungen ist, dem Team ein gemeinsames, von allen getragenes Ziel zu vermitteln und dazu eine passende Hierarchie zu erstellen.
Wood ist ein Scorer, aber kein natural born Leader, ein anderer möglicher Leader ist mir nicht aufgefallen, aber ohne Leader kein gemeinsames Ziel, und Herbert ist selbst nicht der Typ, von außen den Leader zu geben (wie Katzurin) , da er offensichtlich andere Trainerkonzepte bevorzugt. -
Ich hab hier nicht alle Posts gelesen, möchte trotzdem aber mal meine Meinung abgeben.
ALBA is raus, schade. Ich verfolge ALBA Berlin immer gerne da ich die Stadt mag und auch was man dort in den letzten Jahren aufgebaut hat. Leider hat sich diese Entwicklung nicht so fortgesetzt wie man sich das vorstellen konnte seit dem Umzug in die O2 wenn man mal vom Zuschauerzuspruch absieht.
Nachdem man vom Steineumdrehen gesprochen hat vor einiger Zeit, wird es jetzt wirklich grundlegendes Nachdenken geben zu müssen oder sind Baldi&Co, die vor der Saison eine Übergangsphase vorausgesagt haben, mit dem Resultat zufrieden und wollen so weiter machen und erst nächste Saison den Titel angreifen? Ich weiss nicht was in den Köpfen vorgeht, die bei ALBA entscheiden aber ich kann mir schwer vorstellen, dass man ein Viertelfinalaus mit 3-1 als annehmbares Resultat, sogar einer Übergangssaison, annimmt.
Ich habe nicht allzuviele Spiele gesehen von ALBA diese Saison, nicht mal eines LIVE. Daher werde ich auch hier nicht eine gesamte Spieleranalyse machen, das überlasse ich lieber den O2 Worldgängern. Ich will nur ein paar grundsätzliche Überlegungen eines Aussenstehen aber ALBA Sympathisanten hier darlegen.
Der Coach:
Ich denke ALBA hatte die letzen Jahre eigentlich nur gute Coaches: Pavicevic, Rödl,Katzurin, Herbert. Man sollte jetzt einfach den Coach weiterbehalten und hier wieder Kontinuität walten lassen. Jetzt wieder einen neuen Coach suchen, Herbert auszahlen und so weiter bringt meiner Meinung nichts. Ich weiss nicht wie Herbert arbeitet und ob man damit zufrieden ist aber nach aussen wirkt er für mich kompetent und nicht verantwortlich für das Resultat.Spieler:
Was meiner Meinung nach fehlt und was ja ALBA lange Zeit zum Ruhm verholfen hat war die Jugendarbeit. Hier hat man die letzten Jahre zwar auch gute Arbeit geleistet und mit Harnisch baut man ja von unten etwas grosses auf. Doch es entsteht momentan ein riesen Loch zwischen den aktuellen Deutschen (Schaffartzik, Idbihi) und der Zukunft. Eine ganze Generation junger Deutscher hat ALBA verlassen um ihr Glück irgendwo anders zu versuchen. Nur mal so als Erinnerung wer alles bei ALBA momentan spielen könnte auf den deutschen Positionen: Zwiener, Giffey, Fassler, Clay, Ziegenhagen, Tolksdorff, Klein, Adamczak und es gibt sicher noch ein paar mehr die aus dem Berliner Umfeld alleine kamen und jetzt nicht mehr dort aktiv sind. Natürlich sind das alles keine Spieler mit denen du dieses Jahr die Euroleague gewonnen hättest. Trotzdem ist es traurig zu sehen dass all diese Spieler Berlin verlassen haben, dort bis auf Zwiener nie eine Chance bekamen und daher wohl auch nicht unbedingt zurückkehren werden. Hier muss wirklich sich etwas ändern, und Berlin muss sich halt auch überlegen ob man nicht deutschlandweit Talente rekrutieren will, warum nicht sogar europaweit, für das Jugendprogramm wie das Bamberg tut zum Beispiel. Es gibt eine Menge talentierten Nachwuchs in Deutschland und den gilt es JETZT zu verpflichten, langfristig und mit seriöses Perspektive für Spielzeit. Wieso nicht einen Paul Zipser nach Berlin holen und gleich nächste Saison als Backup spielen lassen? Wieso wird ein Maik Zirbes immer nur mit Bamberg in Verbindung gebracht und nicht mit Berlin? Wieso aber nicht auch mal ein europäisches Toptalent verpflichten, einen 17-18 jährigen den man konsequent aufbaut? Dafür muss man natürlich erstens dies wollen und zweitens die Mittel einsetzen. Womit ich zum nächsten Punkt komme.Recruiting:
Es wird ja hier immer wieder so dargestellt, dass ALBA ein schwaches Scouting betreibt und eher nach dem Motto “wer gut gegen ALBA spiel wird verpflichtet” vorgeht. Ich weiss nicht ob das wirklich so funktionniert, es ist auf jeden Fall nicht so wie es laufen sollte. Hier wurden ja bereits die Rufe laut nach einem hauptamtlichen Scout. Wieso eigentlich nicht? Brose jettet das ganze Jahr über durch Europa um Spieler zu scouten. So hat man einen Kyle Hines, PJ Tucker u.ä. gebracht und wird wohl auch nächste Saison ein paar zukünftige Hochkaräter an Land ziehen. Bei ALBA kümmert sich Mithat Demirel darum, hat aber zusätzlich auch noch eine ähnliche Rolle wie Heyder in Bamberg. Hier sollte meiner Meinung nach sich etwas ändern damit man nicht nur gute Amis an Land ziehen kann sondern auch entsprechendes Talent auf den deutschen Posten und in der Jugendarbeit.Image:
Das Image von ALBA ist eigentlich auf den ersten Blick ganz gut. Verbessernder Zuschauerschnitt, Seriösität und so weiter. Aber wenn man verschiedenen Leuten zuhört die sich professionell mit Basketball beschäftigen wird ALBA doch eher belächelt. Neben den bereits oben genannten Recruiting Strategien, die man auch aus professionellem Munde hört und nicht nur hier bei SD, hat mir einmal ein spanischer Journalist folgendes gesagt: ALBA ist wahrscheinlich die looserhafteste Mannschaft Europas. Er spielte damit darauf an, dass es ALBA immer wieder schafft sich bis in sehr aussichtsreiche Positionen zu bringen (Eurocup Finale, BBL Finale, Euroleague Quali,…) um dann im entscheidenden Spiel zu versagen. Woran liegt das? Das ist schwer zu sagen. Aber es ist ein Gespräch das in Basketball-Europa geführt wird und sicherlich nach dem Ausscheiden sich nicht verbessern wird.Es wird wohl ein langer Weg werden um ALBA wieder an die Spitze zu führen, an die Spitze Deutschlands und aber auch Europas. Wie das gehen soll, kann ich nicht sagen, ich kenne die Hintergründe nicht und kann daher auch nicht einschätzen was geändert werden sollte. Man wird sehen ob Baldi und Schweitzer die richtigen Entscheidungen treffen (die ja eventuell auch ein Status Quo sein können?) und wie sich ALBA in Zukunft entwickelt.
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“Gentelmen, we’re living on the edge” passte in der letzten Saison und in dieser ist man dann wohl einen Schritt weiter. Alba bedauerlicherweise im freien Fall. Alba war im sportlichen Bereich über Jahre hinweg das Maß der Dinge und lange Zeit Vorreiter in vielen Bereichen was Nachwuchsförderung und professionelle Struckturen angeht. Und ist es mit dem Umzug in die O2-Wolrd vielleicht noch. Leider hat man das Gefühl das auf diesem Weg der sportliche Aspekt in den Hintergrund getreten ist. Oder man hat sich zu lange auf diesen Lorbeeren ausgeruht und nicht richtig wahrgenommen, das und wie andere Vereine aufgeholt haben. Da ist Alba meiner Meinung nach auf einem sehr gefährlichen Weg, denn wie wir alle wissen ist das Konkurrenzangebot in Berlin ( mit durchaus erfolgreichen Mannschaften) verdammt groß.
Alba sollte im eigenen Interesse daran gelgen sein, dies wieder zu ändern. Ich weiß, das man den guten alten Zeiten nicht zu sehr nachweinen sollte, sie sind vorbei. Aber mit Pesic hatte man einen Charakter an der Linie stehen,Pavicevic hat mich manches mal an ihn erinnert, die haben Basketball gelebt. Mit Alexis und Obradovic hatte man Spieler die, die Liga auf ihren Positionen dominiert haben, mit Rödl und Mamic welche die in jedem Spiel auch wenn es nicht lief wenigstens bis zum Ende gekämpft haben.
Was die Einstellung betrifft und was es heißt für Alba zu spielen ist die der jetzigen Mannschaft Idbihi der einzige für mich der das verinnerlicht hat.Zum Kader:
An Gordon Herbert wird wohl nicht gerüttelt werden, diese Saison war als Übergang dekalriert, nächste muss auch er dann Ergebnisse liefern.
PG: Wood und Schaffratzik dürften für die nächste Sasion wohl auch weiter gesetzt sein,die Saison über beide mit allerdings mit Höhen und Tiefen. Schaffratzik allein schon aufgrund des Passes und ein Upgarde für einen gut aufgelegten Wood zu finden, dürfte zumindest innerhalb der Liga verdammt schwer sein.
SF/SG: Taylor sollte auf jeden Fall bleiben, ihn ordne ich auch in die Kategorie Idbihi ein, hat für mich mit den größten Schritt nach vorne gemacht. Weaver hat genau wie Byars ein unglaubliches Potential. Hat das aber leider viel zu selten gezeigt. Schade eigentlich. Kalambokis war eine Übergangslösung, mit guter Defense, in der Offensive kein Faktor, Staiger wird sich m.E. nicht noch ein Saison auf der Bank zumuten, anscheinend ist seine Defensive wirklich so schlecht, er kann jetzt schon beim dritten Trainer nicht bestehen. Wenn Schwedthlem von den Bayern weg will, wieso nicht. Das Zwiener zurück kommt glaube ich eher weniger.
PF: Letzte Saison Dragicevic, diese nun Simonovic. hätte gut noch eine Saison noch mit dem ersten gemacht und kann jetzt auch noch gut eine mit dem zweiten machen. Manchmal etwas glücklos, aber doch konstante und verläßliche Leistungen.
Derrick Allen die Wundertüte, dreht pünktlich zu den Play-Offs an der Leistungsschraube, m.E. aber langsam zu alt. Gerade in der Denfensive inzwischen leider oft einen Schritt zu langsam.
Schultze wird wohl noch eine Quotensaison dran hängen.
Idbihi hat zum Glück noch Vertrag, und wenn er so weiter macht, trifft er in der nächsten Saison auch noch die Dreier. Ist bei seinem Mitteldistanszwurf ja nur noch ein kleines Stück weiter.
Torin Francis nach seiner Verletzung in der Offensive leider gar nicht mehr in de Gänge gekommen. Defensiv läßt sich bei ihm nicht viel meckern. Hat ja wohl Vertrag. In da raus zu pressen wird wieder teuer. Und wäre ja auch die Frage wer als Ersatz kommen könnte. Radulijca, Sekulic, Nalga…??Die ein oder andere Baustelle gibt es, das ein oder andere neue Gesicht werden wir wohl in der neuen Saison sehen. Die Quote und die Finanzen spielen bei den ganzen Überlegungen und Namen ja auch immer eine Rolle. Ich hoffe das es in der nächsten Saison eine funktionierende 10 Rotation mit zwei deutschen Ergänzungen gibt.
Auf ein Neues….
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doppelt….
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@xtf
Rödl war zum damaligen Zeitpunkt sicher alles (Legende,Nachwuchscoach)aber kein guter Coach." Ich weiss nicht wie Herbert arbeitet und ob man damit zufrieden ist aber nach aussen wirkt er für mich kompetent und nicht verantwortlich für das Resultat."
Der Satz gefällt mir entspricht er doch dem Motto: Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waise. Wenn Herbert nicht dafür verantwortlich ist wer denn dann?
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Rückblickend ist es eine Saison die wir schnell vergessen werden. Sie begann mit einem uninspirierten Spiel in Bernau und endete mit einer uninspirierten Serie gegen Würzburg. Die Probleme, die sich in Bernau zeigten, das Mitspielen statt zu dominieren, gab es am Ende der Saison auf anderem Niveau auch in der Liga. Zwischendurch Winterfeuerwerk und genügend Warnsignale. Die sportliche Leitung hat sich entschieden, in dieser Saison nicht zu reagieren.
Ich tippe darauf, dass wir - @xtf deutet es an - die Fortsetzung des Umbaus sehen werden.
Alle sehen hier Heiko gesetzt. Mal sehen… auch andere Clubs haben Geld und bieten Perspektive. Das PG-Duo ist zwar solide, jedoch unter Druck nicht gut. Ein dritter Spieler, der den Ball bringen kann ist nötig. Das ist in Zeiten härterer Quoten ein Problem. Heiko kann viel, aber er ist kein General unter Druck.
ALBA 2011/12 hat selten über 40 Minuten verteidigt. Ich befürchte, dass sich dies unter diesem Trainer nicht ändern wird. Ein teurer Schwachpunkt in der Kaderplanung könnte Francis sein. Wenn es im Vertrag keine Exitoption gibt, müsste man ihn rauskaufen… Er war Herberts Wunschspieler (so jedenfalls offiziell) und m.E. ein echter Fehlgriff.
Dass viele hier auch Schultze weiter im Kader sehen, irritiert zumindest. Herbert spielt mit einer 9er-Rotation. Findet man einen anderen leidlich passenden deutschen Spieler, braucht man Schultze nicht mehr. Einen festen Rotationsplatz hatte er länger nicht mehr. Für den zehnten Platz ist er vermutlich teuer.
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Danke @xtf für die internationalen Einblicke, auch wenn ich auf einen einzigen spanischen Journalisten nicht so viel geben würde, vielleicht ist der ja sogar Badalona Fan.
Bei den Spielerverpflichtungen stößt mir schon etwas länger eine gewisse Tendenz etwas auf, deswegen kann es sein, dass ich mich in dieser Theorie etwas festgerannt hab und Gegenbeispiele missachte, aber ich gehe trotzdem mal darauf ein.
Was ist der Unterschied zwischen Spielern, die überzeugt und sich zum Teil sogar gut weiterentwickelt haben wie Bobby Brown, Adam Chubb und Bryce Taylor gegenüber den Flops wie Kenan Bajramovic, Ansu Sesay, Kyle Weaver, Jurica Golemac und co. ?!
Auf der einen Seite stehen Spieler, für die Alba ein echter Sprung in der Karriereleiter ist, eine große Chance sich zu beweisen. Brown kam vom No-Name College, eingeplant als Backup und musste zwangsläufig Verantwortung übernehmen. Chubb hatte sich Stück für Stück über Gießen, Bremerhaven und Quakenbrück an dieses Niveau angenähert. Taylor hatte eine solide Saison in Italien, die dann aber doch nur für einen Vertrag in Bonn gereicht hat, der ihm wiederum erstmal nur einen befristeten Vertrag als Staiger-Ersatz bei Alba gebracht hat. Auch für Heiko und Yassin ist das hier noch einmal eine ganz andere Bühne als Braunschweig bzw. ein misslungener Kurzaufenthalt in der Türkei.
In Sachen Arbeitsmoral kann man sicherlich auch Derrick Allen keine Vorwürfe machen. Island, Karlsruhe, Leverkusen, Frankfurt seine bisherigen Stationen, auch für ihn ist Alba - trotz mehrjährigem Underperformen - sicherlich der größte Name in der Vita.Dagegen hat Bajramovic keinen Hehl daraus gemacht, dass Alba für ihn nur eine Durchreisestation für höhere Aufgaben ist, eine temporäre Alternative mangels anderen Angeboten. Sesay und Golemac konnten sich schon jahrelang in besseren europäischen Ligen beweisen, haben viel Erfahrung auf hohem europäischen Niveau sammeln können. Von Panathinaikos, auch wenn man nur Bankdrücker war, zu Alba, das ist ein Abstieg. Weaver hat sicherlich nach wie vor die NBA vor Augen, so wie es auch ein Dijon Thompson tat.
Wenn es drauf ankam waren es meist diejenigen, denen man nur eine simple Backup-Rolle zugetraut hat, die überzeugt haben. Die vermeintlichen Stars mit den Vorschusslorbeeren haben oft versagt.
Letzte Saison gab es einen Push durch Rochestie und Raduljica. Der eine konnte sich nach Göttingen bei Galatasaray noch nicht auf höherem europäischen Niveau durchsetzen, dem anderen wurde zwar durchaus eine Menge Potential bescheinigt, aber auch er musste sich nach langer Verletzungspause erst einmal wieder beweisen, zeigen, dass er reif für die Euroleague ist.Wer von den Neuzugängen diese Saison konnte am meisten Sympathien ernten? Simonovic, einer der in Belgien gescheitert ist, einer der jetzt nochmal die Chance hatte sich außerhalb der Heimat zu beweisen. Nicht ein Francis, der schon jahrelang in Italien und Griechenland aktiv war, nicht ein Wood, der trotz aller Lippenbekenntnisse sicherlich von höheren Aufgaben träumt und nunmal auch schon bei Treviso unter Vertrag stand.
Wir haben meiner Meinung nach keine schlechten Spieler, das zeigen die weiterhin ordentlichen Hauptrundenergebnisse, was keine Selbstverständlichkeit mehr ist, wenn man dieses Jahr Oldenburg und Bayern sieht.
Aber es fehlt an Hunger, es fehlt am Willen sich in gewisser Weise auch persönlich zu behaupten. Für zu viele im Kader ist Alba nicht mehr als eine gut bezahlte Station, für die man keine besondere Opferbereitschaft empfindet, eben weil es kein besonderer Verein für diese Spieler ist, sie vielleicht schon bessere Stationen hinter sich haben.
Wer im Würzburger Kader hat denn schonmal ein Playoff-Halbfinale auf diesem Niveau gespielt? Wer im UImer Kader hat schonmal ein Playoff-Halbfinale auf diesem Niveau gespielt?
Auch für den Anfang der Ära Bamberg trifft das imo zu. Goldsberry kam aus Quakenbrück, Gavel kam nicht über die 15-20 Minuten Rolle im spanischen und griechischen Mittelmaß hinaus, für Suput hat sich als Partizan/Hemofarm Talent scheinbar nie ein Angebot aus den europäischen Topligen ergeben. Roberts und Brown kamen aus dem abgesehen von Maccabi und mit Abstrichen Hapoel belächelten Israel, Pleiß als aufstrebendes Talent mit hohen Ambitionen. Letztes Jahr Kyle Hines aus der zweiten italienischen Liga.
Und wer enttäuscht dort momentan am ehesten? Ein Jenkins, der über seinen Zenit hinaus ist und bereits EL Top16 und EC Finale mitgemacht hat. Ein Slaughter, der mit nicht gerade schlechten Zahlen aus der besseren spanischen Liga kam, in der EL gut gespielt hat, aber nun abtaucht.Ich hoffe einfach, dass die bei weitem nicht mehr gegebene finanzielle Überlegenheit bei Alba nun mal langsam zum Umdenken führt. Auf junge, unbekannte Spieler setzen heißt nicht zwangsläufig nicht um Titel mitspielen zu wollen. Man schaue sich Olympiakos an, da stehen mal eben zwei Griechen Baujahr 1990 nach Spanoulis im Euroleague Finale am längsten auf dem Feld.
Alba sollte nach wie vor gute Kontakte zu europäischen Topclubs haben, dafür sprechen auch die Nachverpflichtungen von Raduljica oder Rasic auf Leihbasis.
Ich hätte kein Problem damit, wenn Alba zum Ausbildungsverein für europäische Talente oder vielversprechende College-Amis wird. Solang die BBL nicht in der Spitze Europas angekommen ist wird man immer damit leben müssen, dass hier stark aufspielende Perspektivspieler den Weg in den Süden irgendwann antreten werden. Das spricht meiner Meinung nach nicht gegen Konstanz im Kader, Konstanz im Sinne einer Spielphilosophie. Als Beispiel von den Balltretern mag hier auch Dortmund herhalten.Auf gehts Alba, Mut zum Risiko! Europäische C-Stars a la Bajramovic kennt in der o2 am Ende eh keine Sau und schlimmer als ein chancenloses Viertelfinalaus geht eh kaum!
Mit Leib und Seele nicht nur als hohle Phrase auf dem Videowürfel, sondern auch in den Herzen der Spieler! -
wünsche mir da im prinzip die kreuzung aus jenkins und weaver.
Ich finde das Ende dieser Saison ja durchaus erleichternd und diesen Thread ungemein erfrischend… aber zu so später Stunde noch derart gruselige und abgründige Herzenswünsche lesen zu müssen, treibt einem den Angstschweiß auf die Stirn.
Danke für die Alpträume.
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Ich will mich nicht (sehr) über einen Patte amüsieren, der zwar Pavicevic für eine Geldverbrennungsmaschine hielt, den Kanadier an Albas Seitenlinie indes offenbar keine Verantwortung für das sportliche Desaster zuweisen möchte - dabei hat Letzterer viel weniger erreicht.
Hui, ganz locker bleiben.
Ich habe lediglich die Aussage eines Berliners zitiert, der meinte, dass Baldi das Team zusammengestellt hat, und daraufhin nachgefragt, ob dem wirklich so ist.Wer tatsächlich welchen Spieler in Herberts oder Pavicevics Zeit federführend verpflichtete, davon habe ich keinen blassen Schimmer. Wenn du mir sagst, dass Luka all die gefloppten Jungs gar nicht wollte, sondern deren Verpflichtung eher auf Baldis oder sonstwessen Kappe ging, dann haben halt diejenigen das Geld “verbrannt”. Und wenn du mir sagst, dass Gordon unbedingt Francis, Weaver, Kalampokis und Simonovic als erste Option wollte, dann hat eben er schlecht gescoutet und demzufolge die Kohle “verbrannt”. Allerdings bezweifel ich stark, dass du über das eine oder andere wirklich Auskunft geben kannst, was am Ende aber auch völlig egal ist. Denn diese Gedanken müssen sich nur die ALBA-Verantwortlichen machen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Wer hat wann welchen Spieler unter welchen (finanziellen) Umständen maßgeblich nach Berlin gelotst und was hat dieser Akteur letztlich geleistet? Nur über jene Fragen kommst du doch zu deinen Fehlerquellen und findest heraus, wo du den Hebel ansetzen musst - beim Trainer oder Manager oder Scout oder deinen bislang bevorzugten Agenten.
Unter dem Strich wirst du mir aber sicher insofern zustimmen, dass die “Trefferquote” bei ALBA’s Neuverpflichtungen in den letzten Jahren bestenfalls mittelmäßig war. Erst recht, wenn man die “Kölner Konkursmasse” rausnimmt. Viel prägnanter ist aber, dass oftmals eben jene Neuzugänge weit hinter den Erwartungen blieben, die zuvor noch nicht in der BBL gespielt hatten. Woran das liegt, weiß ich nicht, muss ich auch nicht wissen. Dennoch darf ich hier mal nachfragen, ob bestimmte aktuelle Spieler vielleicht nicht (nur) auf Herberts Mist gewachsen sind, gerade wenn ein Berliner SD-User das schon so als Tatsache in den Raum stellt. Wer es besser weiß, kann sich ja gern äußern.
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Es ist fraglich, ob man es sich so einfach bei der Spielerauswahl machen kann, indem man behauptet, dass diejenigen, die auf dem Wege nach oben wären, hier groß aufspielen würden und diejenigen, die aus einer bekannten Liga kommen, hier überwiegend schlecht gespielt haben.
Einerseits braucht man ja immer zwangsläufig Spieler mit Erfahrung, die in engen Spielen Verantwortung übernehmen können - das ist auch eine hier viel geäußerte Ansicht, aber das wird man kaum einem Spieler aus der zweiten finnischen Liga geben werden.
Andererseits ist es dem Publikum auch kaum zu vermitteln, den Kader komplett erneut umzubauen, um dann Spieler aus der Finnischen zweiten Liga als Wunschspieler zu verkaufen.Das Problem ist doch aber weniger, Spieler mit Talent/ Eignung/ Potential zu finden, die gibt es genug, sondern die anschließend zu einem einheitlichen Team zusammen zu basteln, in dem jeder auf die eigenen und fremden Befindlichkeiten Rücksicht im Hinblick auf den Teamerfolg nimmt.
Das ist in den letzten Jahren fehl geschlagen.
Drei Konzeptwechsel durch verschiedene Trainer in 12 Monaten dürften auch dem bemühtesten Spieler schwer zu schaffen machen.Im übrigen hat auch Bamberg gern mal in den falschen Topf gegriffen, das geht nur grad etwas unter.
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Nachtrag
Es dürfte dem Selbstverständnis der Liga und auch Albas wenig entgegen kommen, sich fortan als Ausbildungsliga in Europa zu inszenieren.
Ich weiß auch nicht, wie so etwas praktisch und finanziell funktionieren soll. Es ist im europäischen Profisport außerhalb des Jugendbereiches auch komplett unbekannt.
Ob Alba in Europa von Spanien oder anderswo belächelt wird, wen kümmert’s?
In Europa ist die BBL eben nur Mittelfeld, da kann man kaum Respekt erwarten.
Im Fussball werden Ligen aus Österreich oder Osteuropa ja auch gern belächelt, wenn ihnen höchstens mal
Erfolge in den zweitwichtigsten Wettbewerben gelingen.Wer hat sich bisher nach einer EM 2022 in Georgien nicht gesehnt?
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@ bananajoe:
Ein festangestellter Scout kann vielleicht weniger Ausschuss produzieren, ob das gecastete Spielermaterial aber in echt funktioniert, ist damit nicht gesichert.
Ich erinnere auch mal an die Herbstkrisenthread, die Fleming nur deshalb überstand, weil der Wunschkandidat nicht frei war, was hätte damals ein Scout verhindert?
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Nun ja, es ist ja nicht so dass Brendan Rooney auf Brose-Kosten hier Lustreisen im ERGO-Stile durch Basketballeuropa unternimmt. Das ist schon wirklich harte Arbeit und geht darüber hinaus nur mal fix ein paar Notizen in einen Block zu schreiben und dann frei nach Krawinken Ende, Aus, Gummimaus. Nein, dieser Rooney ist in intensivem Austausch mit interessanten Spielern, mit deren Umfeld, Trainern, Clubs etc. Da kann man schon gewisse Tendenzen ableiten, ob Spieler XY mit einer geplanten Rolle besser oder schlechter zurecht kommt.
Das Scouting ist auch keine kurzfristige Sache, oft wird ein Spieler 2-3 Jahre in verschiedenen Stationen beobachtet bis er den Weg nach Bamberg findet. Da gibt es dann sicherlich auch hier und da mal einen Streichkandidaten, den man schon vorher von der Liste nimmt, bevor man ihn aus den Kader nehmen muss. Es gibt einen ganzen Pool mit in Frage kommenden Spielern für jede Position mit interner Rangfolge. Klar bekommt man deshalb nicht immer den Wunschkandidaten A, aber man weiß bereits über die Alternative sehr wohl bescheid und ist generell weniger Abhängig von “One-Season-Wonders”, die in purem Aktionismus eingekauft werden.
Ganz ehrlich, wer hatte denn Gavel, der in der slowakischen Liga spielte noch auf der Rechnung? Wer hatte Hines aus der 2. Liga Italien auf dem Zettel? Wer einen Roberts aus Israel?
Schließt ein Scout Mißerfolge aus? Nein! Aber zumindest werden diese systematisch auf ein überschaubares Risiko minimiert.Imho ist schon manchmal ein Unterschied zu sehen zwischen Spielern, für die ein Club eine große Chance ist, die wissen wo sie her kommen und Spielern die Wandervögel hinter dem Geld sind und latent von NBA träumen. Das zweite sind nicht per se verwerflich, aber passt eben nicht immer in ein ansonsten funktionierenden Teamgefüge, auch wenn es “geläuterte” Ausnahmen wie Jacobsen gibt, der aber sicherlich auch nicht an der Hartz IV Grenze und unter Bambergs Brücken lebt. Jedoch hat er ersteres und letzteres irgendwie unter einen Hut bekommen.
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Gerade Jacobsen hat in Berlin aber auch nicht funktioniert.
Wenn man aber annimmt, dass ein Scout einige Jahre braucht, um für einen Verein wirklich erfolgreich zu sein, dann geht das aber komplett konträr gegen die hier mehrheitlich vertretene Auffassung, es müsse irgendetwas grundlegendes passieren (“Köpfe Rollen lassen”).
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wünsche mir da im prinzip die kreuzung aus jenkins und weaver.
Ich finde das Ende dieser Saison ja durchaus erleichternd und diesen Thread ungemein erfrischend… aber zu so später Stunde noch derart gruselige und abgründige Herzenswünsche lesen zu müssen, treibt einem den Angstschweiß auf die Stirn.
Danke für die Alpträume.
ich meinte die stärken von beiden
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Ganz ehrlich, wer hatte denn Gavel, der in der slowakischen Liga spielte noch auf der Rechnung?
offtopic an
Sorry, aber Gavel kam meinem Wissen nach vom griechischen Saloniki nach Bamberg. Außerdem ist Gavel bestimmt nicht auf dem Mist eines Rooneys gewachsen, da Flemming ihn gerne schon zu Quakenbrücker Zeiten verpflichtet hätte, ihn damals aber leider nicht bekam, da dieser nach dem spanischen Mittelfeldteam Murcia dann Saloniki vorzog. Dort konnte er sich aber bekanntlich genauso wenig in der griechischen wie zuvor in der spanischen Liga durchsetzen.
Seit dieser Zeit gibt es übrigens auch schon die Gerüchte mit dem deutschen Pass, der also auch keine Erfindung von Heyder ist und dafür bisher auch ziemlich lange braucht.offtopic aus
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Natürlich sind kurzfristige Überreaktionen auf lange Sicht immer schlechter als ein längerfristig anlegter strategischer Plan.
Gavel hielt sich nach seinem Engagement bei Aris Saloniki in der slowakischen Liga fit, da er zu Saisonbeginn noch kein passendes Engagement hatte und wir ihn erst im laufenden Spielbetrieb verpflichtet haben. -
Gerade jacobsen in bamberg zeigt doch auf wieviel glück zu dem spiel dazugehört.
Sein erstes engagement war doch schnell beendet und er versuchte noch den großen wurf. Nochmal nba dann alba. Das es zu größerem nicht reicht wird ihm danach schon bewusst gewesen sein. Verbunden mitdem familienstatus dem wahrscheinlich soliden gehalt bleibt er dann halt gerne in bamberg.
Das zu reproduzieren ist wahrscheinlich äußerst schwer. -
Es ist doch grundsätzlich schwer unterschiedliche Modelle und Städte zu vergleichen, wenn zumal die Rahmenbedingungen so unterschiedlich sind. Die meisten Hintergründe sind dazu auch nicht bekannt.
Gründe wird es geben, warum bestimmte Spielertypen in Berlin nicht funktionieren: An der Berliner Luft alleine wird es nicht gelegen haben…?!
Alba versuchte in den letzten Jahren mehr Professionalität, warum word dann nicht ein professioneller Scout eingesetzt oder zumindest auf enstprechende Zuarbeiter im Ausland gesetzt? Damit stellt sich doch die EINZIGE wichtige Frage: Wie sieht der Anspruch von Alba aus und was ist das damit verbundene Ziel in den nächsten Jahren? Eine klare Kommunikation wäre hier sicherlich hilfeich, denn auch ein Reboot kann ja durchaus seinen Charme haben. Nur sollte dies dann auch mal offen gesagt werden.
Bei den Spielern hatten wir immer wieder Spieler, die das eine oder andere Spiel entscheiden konnten, jedoch waren echt dominierende Spieler hatten wir nicht. Sogar dem 100-101-Freiwurfversuchen-NBA-Meister sind seine Klöten im entscheidenen Moment eingefroren. Spieler wie Mamic oder Rödl haben immer gekämpft, aber auch sie alleine brachten keinen Erfolg. Für mich ist immernoch Bryce Taylor das perfekte Beispiel: In der letzten Saison, wie in dieser, ließ er stark nach, nachdem er sich nach einer erfolgreichen Aktion aufgepusht hatte. Währenddessen er cool und abgeklärt mit tollen Ergebnissen blieb, wenn er seinen Stiefel runterspielen konnte. So hat de starke Spiele gemacht, jedoch fehlte er, als es entscheidend darauf ankam.
Ähnlich erging es uns bei einigen Spielern, die den Anspruch hatten, Spiele entscheiden zu wollen, aber einfach nicht die Fähigkeiten oder Nerven mitbrachten. Entweder wir hatten zu viele oder zu wenige Häuptlinge. Meiner Meinung nach war das letzte zusammengestellte Team das mit Hollis und Mike. Es hat nicht zur Meisterschaft gereicht und die Dreier fielen in den Play-Offs nicht, aber es war eine coole Saison damals. Der Weg nur mit sechs oder sieben angeblich herausragenden Spielern (für deutsche Verhältnisse) in die Saison zu gehen wurde wieder verworfen und bringt uns zu einer ganz anderen Frage: Was passiert, wenn mit der 6/6- Quote einer der wichtige Ausländer verletzt? In einigen Foren wurde schon überlegt, einen siebten Spieler als Ersatz zu haben, zumal immer wieder Spieler verletzt waren und so ehin selten alle Spieler fit waren. Insbesondere im europäischen Wettbewerb sieht es dann mau aus. Vielleicht hilft es Alba da, mal nicht europäisch zu spielen oder eben “nur” in der dritten Liga?!
Seitens der Spieler wird sich sicherlich nicht allzu viel ändern. Der eingebrachte Ansatz, zwei weniger leidenschaftliche Spieler zu ersetzen, macht sicherlich Sinn. Jedoch sollte die Frage gestattet sein, ob Spieler wie Simonovic und Taylo in einer 6/6-Rotation mit ihren (fehlenden) Fähigkeiten die Richtigen sind?!
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Bisher finde ich die Beiträge in diesem Thread ganz überwiegend sehr sachdienlich. Sie zeigen eine Menge interessanter und relevanter Ideen, aber naturgemäß auch eine Bandbreite an Ideen. Unter dem Strich kann man jetzt schon sagen, dass es sinnvolle Handlungsmöglichkeiten für Alba gibt und keinen Anlass, den Kopf in den Sand zu stecken (wir sind ja auch Albatrosse und nicht Straußen).
Die Verantwortlichen von Alba werden derzeit – auf einem anderen Niveau – sicherlich nichts anderes machen: brainstorming: Was war falsch? Was war richtig? Wie kann es weiter gehen? Es war sicherlich nicht alles Grütze in der Saison 2011/12 und in der Saisonvorbereitung, aber es fehlt bisher die eindeutige, zielgerichtete strukturelle Umorientierung, die bei Alba dringend erforderlich ist.
Was war falsch?
Ich glaube, Weaver war die zentral falsche Neuverpflichtung. Und ich sage ganz freimütig, dass ich diese Verpflichtung vor der Saison gut fand. Es war Zeit, die Achse McElroy/Jenkins aufzubrechen. Diese Entscheidung halte ich nach wie vor für richtig. Eventuell wäre noch ein Jahr mit Jenkins gegangen, aber länger als diese Saison hätte ich ihn nicht behalten. Jenkins wäre der go-to guy und Scorer gewesen, der Alba diese Saison gefehlt hat (auch wenn er diese Rolle vorher nie wirklich ausgefüllt hat!). Weaver war noch einer, der rebounden konnte, noch einer, der Assists geben konnte, noch einer, der vermeintlich verteidigen konnte (und dann erstaunlich oft und einfach beim one-on-one überlaufen wurde), noch einer, der ein bisschen punkten konnte. Ich glaube, dass Herbert genau einen solchen (im Prinzip intelligenten und mannschaftsdienlichen) Spielertyp haben wollte und dann passte es eben nicht, weil der Einsatz (auch wenn man Lächeleinlagen, Liegenbleiben nach Fouls und Mundschutz-locker-im Mundwinkel-Tragen nicht zählt) einfach selten wirklich stimmte.
Die Spielertypen auf der 4 waren aus meiner Sicht falsch zusammengestellt. Ich mag Allen, wenn man denn seine Vorzüge nutzt: der Mann gehört in den Low Post (mit den richtigen Anspielen dann), Pick-and-roll ist auch eine Alternative. Ich habe den Eindruck, dass gerade diese Optionen in der Offense oft genug einfach nicht mit Allen gespielt wurden, sodass unter dem Strich so ein wechselhaftes Scoring dabei herauskam. Der defensive Held wird er nicht, hat teilweise aber auch defensiv gute Spiele gezeigt.
Simonovic als Pendant zu Allen bot im Low Post keine Option. Wurde er eingewechselt, stand noch ein weiterer Spieler an der Dreierlinie herum und ballerte wild drauf los. Für einen Vierer fehlt ZU EINDEUTIG das Spiel unter dem Korb. Simonovic in der Offense funktioniert nur, wenn sein Dreier fällt. Dann bleiben ihm die Optionen Ziehen oder Dreier. Zum Ende der Saison war der Dreier katastrophal, es war viel zu einfach, gegen Simonovic zu verteidigen.
In der Kombination würde ich nicht Allen und Simonovic behalten. Allen lebt von den geeigneten Zuspielen, dann ist er nach wie vor effektiv. Ich würde ihn eher behalten, trotz aller Sympathien für Simonovic.
Die Spielertypen auf der 5 sind mir dagegen ZU ähnlich. Beide zeichnen sich durch körperliche Robustheit aus und wenig Eleganz im Abschluss. Idbihis Wurf aus der Mitteldistanz ist wacklig, Francis hat im Prinzip keinen Mitteldistanzwurf. Beide agieren ganz überwiegend direkt unter dem Korb. Können sie sich da nicht durchsetzen, gibt es bei Alba ein riesiges offensives Loch auf der 5. Ich bevorzuge Idbihi dank seines Einsatzes, Francis hat allerdings noch einen Vertrag, auch wenn er verzichtbar scheint. Das ist ein schwer zu lösendes Problem. Mögliche Lösung: beide behalten, Idbihis Mitteldistanzwurf trainieren, Pick-and-roll trainieren – und Allen behalten als jemand, der die Defensive durch seine Vielseitigkeit unter dem Korb eher in Bedrängnis bringen kann.
Was war richtig?
Es ist schwer von außen zu sagen, was gegen Katzurin und für Herbert sprach. Spekulationen bringen nichts, also lasse ich das. Dem Coach sollte man eine zweite Chance geben: er hat einen Vertrag, er hatte zuvor schon bessere Ergebnisse abgeliefert und Coaching sollte ohnehin als Langfristperspektive angesehen werden.
Wood/Schaffartzik sind ein gutes bis sehr gutes Duo. Ich glaube, deren Potential wurde in der abgelaufenen Saison nicht voll abgerufen. Daran kann man aber arbeiten. Eine Verlängerung mit Schaffartzik hat aus meiner Sicht Priorität. Ich halte es nicht für zwangsläufig, dass er bleibt.
Taylor hat sich in beiden Spielzeiten weiter entwickelt und ist immer noch nicht da, wo er seinen Möglichkeiten entsprechend sein könnte. Sein Einsatz war vollkommen in Ordnung. Auch hier gilt: es ist gar nicht sicher, ob Taylor bleibt.
Die Marketingstrategie von Alba mit den Protagonisten Schaffartzik und Taylor würde natürlich total auf der Nase landen, wenn beide gingen.
Wie kann es weitergehen?
• mit Baldi und Demirel im Management, eventuell durch einen hauptamtlichen Scout verstärkt,
• mit Herbert als Coach,
• mit Wood, Schaffartzik, Taylor, Allen und Idbihi als Spieler.• Auf der Position SG klafft ein großes Loch: Weaver enttäuschte, Staiger war kein Faktor, Kalampokis war wohl von beiden Seiten nur als vorübergehende Lösung gedacht.
• Taylor auf SF ist zu wenig. Staiger, Ney und Simonovic waren für diese Position nicht hilfreich.
• Allen braucht einen variablen 4er als Pendant.
• Francis wird bleiben, allein aus finanziellen Erwägungen. Der Coach ist gefragt, Francis und Idbihi gewinnbringender einzusetzen.Unter dem Strich ist für mich kein Steine-Umdrehen und kein tabula rasa nötig. Der im Prinzip eingeschlagene Weg der Neuorientierung ist zu schärfen und konsequenter weiterzuführen. Es sind genügend gute Bausteine vorhanden, um nächste Saison eine bessere und vor allem überzeugende Figur abzugeben - darum kann es nur gehen. Die Meisterschaft muss ein Ziel sein. Wenn das nicht klappt, ist es aber auch in Ordnung, insofern man prinzipiell konkurrenzfähig ist und alles in die Waagschale geworfen hat.
Ach ja, und nicht bei der Saisonplanung auf mögliche Qualifikationen für europäische Wettbewerbe schielen.
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Für mich ist der Popcorn eine gute Option beim Spielaufbau und irgendwie muss er ja auch Topscorer bei seinem alten Club gewesen/geworden sein. Seine Abgeklärtheit kann wichtig für Alba sein, wenn denn seine Leistungen in der abgelaufenden Saison vom System bedingt und dadurch eher eingeschränkt waren, weil GH auf andere Spieler im Scoring gesetzt hat. So konnt er nicht alles zeigen, außer starker Defense. Und wir wissen ja: Defense wins Championships.
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Für mich ist der Popcorn eine gute Option beim Spielaufbau und irgendwie muss er ja auch Topscorer bei seinem alten Club gewesen/geworden sein. Seine Abgeklärtheit kann wichtig für Alba sein, wenn denn seine Leistungen in der abgelaufenden Saison vom System bedingt und dadurch eher eingeschränkt waren, weil GH auf andere Spieler im Scoring gesetzt hat. So konnt er nicht alles zeigen, außer starker Defense. Und wir wissen ja: Defense wins Championships.
Ja aber, Kalampokis ist nicht mehr der jüngste und so sehr ich die Ruhe, die er ins Spiel gebracht hat, geschätzt habe, von überragender Defense habe ich nicht viel gesehen. Das kann ein jüngerer, öfter offensiv aufallender Spieler, von mir aus gerne vom Balkan (ala Rasic, prä und post Alba) oder aus Griechenland, wenn sich da was anbietet. Gerne auch als Comboguard um die Zwei noch mit abzudecken. Mit einem Starter auf der 2 wäre das dann sehr tief und idealerweise auch gut besetzt. Simonovic könnte man als reinen Dreier halten und auf der Vier eine richtige Kante ala Pero Antic verpflichten.
PG: Wood, Schaffartzik, Zipser
SG: Taylor, Rasic
SF:Simonovic,Ney
PF:Typ Antic, Schulze
Francis, Idbihi, VoigtmannEdit: Taylor stand auch als Backup SF da. Schaffartzik kann mal auf die 2 rutschen und neben Wood spielen, Taylor und Simonovic können auch eins hoch. Der “Typ Antic” ist ja idealerweise 2.08m und 110kg schwer und kann so auch ohne Probleme Center spielen, Idbihi kann auch PF spielen usw.
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Ich finde, die Personalie Schaffartzik muss dringend als erstes geklärt werden und die Verlängerung seines Vertrages sollte Priorität genießen (vorrausgesetzt natürlich, dass Herbert bleibt). Einen deutschen Spieler mit der Klasse Schaffartziks findet man nicht so schnell.
Nachtrag noch von gestern: albainside.wordpress.com/2012/05/16/was-jetzt/
smarv
PS: Keinen Bock auf 5 Monate Offseason
@Ganna: Ich glaub in deiner Aufzählung ist ein ausländischer Spieler zu viel, oder?
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Für mich ist der Popcorn eine gute Option beim Spielaufbau und irgendwie muss er ja auch Topscorer bei seinem alten Club gewesen/geworden sein. Seine Abgeklärtheit kann wichtig für Alba sein, wenn denn seine Leistungen in der abgelaufenden Saison vom System bedingt und dadurch eher eingeschränkt waren, weil GH auf andere Spieler im Scoring gesetzt hat. So konnt er nicht alles zeigen, außer starker Defense. Und wir wissen ja: Defense wins Championships.
Nun, Würzburg wurden 66 Punkte gegönnt. In diesem Spiel war es wohl eher die Offense, die den Erfolg
Vereitelte.Aber Spass beiseite.
Einzelkritik ist fragwürdig. Es gab ja niemanden, welcher durchgängig enttäuscht hätte.
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Nur zur Kenntnisnahme - und falls so ein Zitieren erlaubt ist - eine spannende Leser-Diskussion bei tagesspiegel.de:
[…]
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Die Enttäuschung ist immer noch da, grad weil sie es in der ersten Halbzeit gezeigt haben, daß sie es können. Die Beiträge sind gut und konstruktiv. Trotz Enttüschung bleib ich Fan und werd weiter in die Halle gehen (300km Anreise). Bin zwar erst spät zum BB gekommen und hab die gloreiche Serienmeisterzeiten nicht mit erlebt u kann deswegen nichts zu den guten alten Zeiten sagen. Vielleicht wurde aber auch gerade in dieser Zeit die Fehler gemacht, die eine Fortschreibung der Titel unmöglicht gemacht hat. Ich denke an die Nachwuchsförderung, man hat sich drauf verlassen, daß aus der TusLi Cooperation genügend Talente in die Profimannschaft kommen. Dann hat aber der Erfolgsdruck, der auf den Trainern lag dazu geführt, das die “fertigentwickelten”(?) Ausländer den Vorzug erhielten. Rödl war der Einzige der sich traute auch mal einen “Nobuddy” einzusetzen. Das Ziel muss sein die Nachwuchsföderung weiter zu betreiben mit der Aufgabe Talente an die Profis zu bringen. Dem Trainer muss das Vertrauen gegeben werden, daß er diese dann auch einsetzen kann ohne folgen für ihn. Dieses Vertrauen muss vom Management wie von uns Fans kommen, denn sonst wird die 6+6 Regelung langfristig noch schwierieger Zeiten bringen.
Ich hatte mir in den PO etwas mehr vonn Wood versprochen, er hatte zur falschen Zeitpunkt sein Saisontief. GH konnte wohl die Psychobremse in den Köpfen der Spieler nicht lösen, trotzdem sollte er bleiben u daraus lernen. -
ALBA Berlin ist nur noch alba Berlin.
das duo herbert/wood ist gescheitert.
ich denke, am ende das team war kein team. vielleicht am ende team war nicht zufrieden mit sonderrolle von wood bei trainer und in team.
alba 2011/12 hatte eine mannschaft, die ist auswechselbar, diese mannschaft hätte sein können beispiel in oldenburg oder frankfurt.
es gab ein pointguard, der hatte alle freiheiten in offensive und defensive. wood kann spiele gewinnen als scorer, aber ich fürchte, er kann keine mannschaft führen als quarterback. es gab zweiten pointguard, der ist mehr kleiner shooting guard als pointguard und noch weniger quarterback als wood. schaffartzik kann spiele mit werfen gewinnen, aber macht eine mannschaft nicht besser.
dann gab es mit allen, weaver, taylor und francis “durchschnittsamerikaner”, die alle haben defizit in grundlagen von basketball, wie blöcke stellen, passen.
dazu noch simonovic, der vielleicht nicht passte zu rest von mannschaft.
idbihi machte gute entwicklung in berlin, aber seine stats sind nicht besser als die von francis. francis hat wenig basketballintelligenz, aber er hat gearbeitet und gelernt hat in berlin.
staiger und schultze waren nicht notwendig. kalampokis war nicht der erhoffte x-faktor für playoff.
statistiken und plus-minus-wertung, vor allem für nur 4 spiele (viertelfinale) sind nicht wahrheit allein, aber dennoch will ich hinweisen:
alba in playoff mit idbihi -28, ohne +10
alba in playoff mit schaffartzik -23, ohne +5
überraschung kommt
alba in playoff mit francis +7, ohne -25
(zahlen geändert=assists in saison von grosse spieler:
allen 0,6
idbihi 0,4
francis 0,3ich denke, spiel von alba war zu viel d-league stil, zu viel ausgerichtet auf wood, zu wenig teamspiel in angriff und verteidigung und zu wenig ehrgeiz auf erfolge.
2012/13
es wird nicht einfach, es scheint, budget für spieler wird eher sein kleiner als grösser, abstand zu bamberg und fc wird grösser, artland und andere sind nicht weit weg von berlin.
baldi wird bleiben, ausser er hat keine lust mehr oder lust auf etwas neues, vielleicht doch bei uleb.
herbert??
ich weiss nicht, ich bin nicht sicher, dass herbert bleibt.wood, hat vertrag, er hat das team nicht gemacht besser, nicht gewesen leader, sich versteckt in abwehr. wood vielleicht denkt, er ist besser als er ist.
schaffartzik, ist berliner und beliebt, er ist kein pointguard auf hohes niveau. er ist einer der guten spieler mit deutsche pass, aber mannschaft muss haben 2 gute pointguards, die können offensive führen gegen gute abwehr. ich denke, schaffartzik in berlin war besser, wenn zusammen mit wood (oder kalampokis) auf parkett.
weaver und taylor sind ähnlich gut, taylor ist spektakulärer. taylor wird bleiben, weaver nicht.
kalampokis wird gehen. staiger wird gehen.
allen macht mannschaft nicht besser, wenn er (auch oder idbihi, francis) hat ball in hand (auch francis,idbihi), dann rest kann machen pause oder schauen nach rebound. allen vielleicht darf bleiben in berlin.
simonovic war, wie man sagt, nicht fleisch, nicht fisch, vielleicht er passt nicht in mannschaft. ich sehe nicht, er ist starter und als 6. ausländer? ich denke, er wird gehen.
idbihi hat vertrag und das passt.
francis hat vertrag und das passt nicht, aber ich denke, es ist möglich er bleibt.schultze bekommt viel geld für wenige minuten und er kämpft, aber nur kämpfen ist zu wenig. ich denke, er bleibt.
also ich denke, es bleiben
wood-schaffartzik-taylor-allen-schultze-francis-idbihi-neymöglich sind chatfield, zwiener, sanikidze, taquan
was ist alba?
alba ist vergangenheit und leeres marketing. alba steht für entertainment, weniger für ehrgeiz und sport. alba steht für bequemlichkeit. alba sagte vor der saison, bamberg hat viel mehr geld, wir wollen ein jahr nur spielen in liga ohne grosses ziel. eine mannschaft mit top3 etat muss haben grosses ziel.was kann alba machen?
baldi entlassen??
es gibt keinen nachfolger bei alba. ich habe gehört, das gerücht, dass alibegovic ist möglich in berlin, zusammen mit baldi. ich weiss nicht, ist wieder vergangenheit.herbert entlassen?
berlin ist guter platz für viele trainer. es gibt geld, es ist bequem und es ist grosse chance, zu geben alte tante alba neues leben.
ich habe ideen: ramunas butautas, dejan radonjic -
Ja, das Team hat nicht zusammen gepasst, sonst hätten die Teile mehr ineinander gegriffen.
Nur, woran lag es?Stats sind in dieser Sportart sofort und zahlreich vorhanden, aber sie zeigen ja nicht das ganze Bild.
Wenn man aber gegen bekannte Teams fast durchgängig gut ausgesehen hat, warum ist man gegen ein Team wie Würzburg gescheitert.
Warum hat Herbert dieses Team nicht erreicht, nicht erreichen können. Gerade ein Spiel mit wenigen Spielern auf dem Feld kann Ausfälle eher schlecht kaschieren.
Ich sehe die Saison tatsächlich als Übergang, auch wenn man sich sportlich mehr erhofft hatte.
……
Und noch einmal, und @frank Zappa wird es wissen, der Vorsprung in den Goldenen Jahren lag in weitesten Teilen allein am erheblich höheren Etatansatz gegenüber der Konkurrenz. Würde man heute eben soweit vor den anderen stehen können wie noch vor zehn Jahren, wäre die Rangordnung dieselbe wie früher.
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Für mich stellt sich vor allem die Frage, was ist im Dezember passiert, nachdem die Spitze der Tabelle erobert war??? Zu diesem Zeitpunkt hat die Mannschaft souverän gespielt, der Teamspirit schien auch zu stimmen. In der Rückrunde gab es zwar auch eine lange Siegesserie, aber die Spiele, die ich gesehen habe, waren oft Wackelpartien - den Anfang verpennt, am Ende aber noch gerettet oder hohe Führungen zur Halbzeitpause fast noch verspielt.
Ich habe das schon mal geschrieben, wenn man vergleicht, was Katzurin mit einer Mannschaft in wenigen Monaten geschafft hat, die er nicht mal zusammengestellt und das was Herbert in dieser Saison gelungen ist, kommt man an der Trainerfrage nicht vorbei.
Herbert sollte dem Team die mentale Stärke geben, die man in den letzten Jahren in knappen Spielen bei ALBA oft vermisst hat. Das ist nicht nur nicht gelungen, in den POs passierte genau das Gegenteil. Seine Statements sind deprimierend und für mich blanke Hilflosigkeit.
Für mich war Weaver auch die große Enttäuschung. Er hat immer mal sein Talent aufblitzen lassen, aber gerade bei ihm war von Opferbereitschaft keine Spur.
Auch Wood hat mich enttäuscht, besonders in den POs! Der Leader, der er sein sollte, ist er offensichtlich nicht.
Was ich damit sagen will, es wird nicht reichen die vermeintlich schuldigen Spieler gegen vermeintlich bessere auszutauschen und dann zum Status Quo überzugehen. Irgendwer erwähnte das schon - auch für mich funktioniert das Duo Herbert-Wood bei ALBA nicht. -
Für mich stellt sich vor allem die Frage, was ist im Dezember passiert, nachdem die Spitze der Tabelle erobert war??? Zu diesem Zeitpunkt hat die Mannschaft souverän gespielt, der Teamspirit schien auch zu stimmen. In der Rückrunde gab es zwar auch eine lange Siegesserie, aber die Spiele, die ich gesehen habe, waren oft Wackelpartien - den Anfang verpennt, am Ende aber noch gerettet oder hohe Führungen zur Halbzeitpause fast noch verspielt.
Ich habe das schon mal geschrieben, wenn man vergleicht, was Katzurin mit einer Mannschaft in wenigen Monaten geschafft hat, die er nicht mal zusammengestellt und das was Herbert in dieser Saison gelungen ist, kommt man an der Trainerfrage nicht vorbei.
Herbert sollte dem Team die mentale Stärke geben, die man in den letzten Jahren in knappen Spielen bei ALBA oft vermisst hat. Das ist nicht nur nicht gelungen, in den POs passierte genau das Gegenteil. Seine Statements sind deprimierend und für mich blanke Hilflosigkeit.
Für mich war Weaver auch die große Enttäuschung. Er hat immer mal sein Talent aufblitzen lassen, aber gerade bei ihm war von Opferbereitschaft keine Spur.
Auch Wood hat mich enttäuscht, besonders in den POs! Der Leader, der er sein sollte, ist er offensichtlich nicht.
Was ich damit sagen will, es wird nicht reichen die vermeintlich schuldigen Spieler gegen vermeintlich bessere auszutauschen und dann zum Status Quo überzugehen. Irgendwer erwähnte das schon - auch für mich funktioniert das Duo Herbert-Wood bei ALBA nicht. -
@ Laroche
Es geht hier ja nicht nur um die Aktualität, sondern darum, dass Alba einst Marktführer war und es jetzt nicht mehr ist.
Wir können ja gern die nächsten 22 Jahre abwarten, um zu sehen, ob Würzburg oder Ulm auch in mindestens 18 Fällen mindestens Halbfinalist war. Ich schätze, das wird nicht passieren.
Im Fussball wird Bayern ja trotz Etatvorsprung auch nicht andauernd Meister und/oder Pokalsieger.
Hat damit aber Bayern seinen Ruf aus den 70/90ern verspielt in den letzten beiden Jahren?2000 war man in Berlin die Nummer zwei in der Stadt und konnte das nicht halten, weil die Konkurrenz im Eishockey oder Handball halt nicht zu stoppen ist.
Und in der Liga hat man sich aus vermutlich finanziellen Gründen nicht mehr dazu entschieden, deutlich mehr Geld jedes Jahr nachzuschießen, wahrscheinlich aber auch aus dem Grunde, dass man auch mit ein oder zwei Millionen mehr nicht wieder den Platz 2 in der Stadt erreichen wird.
Man frage auch mal bei den Eisbären nach, wie deren finanzielle Rechnung so ausschaut.