Wechselbörse ALBA Berlin 2012/2013
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@xtf:
ProB wäre auch die richtige Plattform für eine Akpinar, Fülle. Und ein enormes Lockmittel für junge Talente, um diese mit einer Doppellizenz auszustatten.
Wenn ich das richtig im Kopf habe hat Akpinar bereits 2 Saisons ProB hinter sich. Wieso das die richtige Plattform fuer ihn ist naechste Saison sein soll ergibt sich mir nicht. ProA oder BBL ist der nächste Schritt. Seiferth und Clay sind auch von der ProB/Regio in die BBL gewechselt und haben sich dort durchgesetzt. Und Akpinar gilt bei weitem als das groessere Talent wie die beiden genannten.
Natuerlich ist es besser wenn ALBA eine Mann schaft in der PRoB oder noch besser in der ProA haette, siehe Frankfurt und die Entwicklung der dortigen Talente. Jedoch ist das auch kein Garant wenn man zum Beispiel sieht was in Ludiwgsburg mit einem Bekteshi pasiert
Ismet Akinar hat diese Saison in der ProB in 22 Minuten im Schnitt 6,4 Punkte, 2,1 Rebounds und 1,8 Assists gemacht. Das ganze bei nicht sonderlich toller 35 % Wurfquote aus dem Feld. Das sind für einen 17-Jährigen passable Werte, die es mMn aber erst noch einmal zu toppen gibt, bevor es eine Liga weiter oben so weit ist.
Da lesen sich die 15,3 Punkte, 10,4 Rebounds und 2,1 Assists von Seiferth in seiner letzten ProB-Saison vor dem Wechsel nach Trier aber ganz anders. In Trier kam er dann im ersten Jahr auch nicht über 10 Minuten hinaus. Zu bedenken gilt es außerdem, dass ALBA quasi nochmal eine Klasse höher einzordnen ist als Trier.
Oder schau dir mal das Beispiel von Akpinars Positionskollegen Konstantin Klein an. Der hat letztes Jahr in Gotha eine größere Rolle eingenommen, als Akpinar jetzt in Wedel, spielt nun in Franlfurt aber auch keine große Rolle. Und Frankfurt spielt gegen den Abstieg, nicht in der Euroleague.
Nein, mehr als ProB kommt wohl ein Jahr zu früh für Akpinar. Vor allem körperlich muss er für höhere Ligen mMn nch erheblich eins drauf packen.
Bekteshi wiederum ist schon wieder ein komplett anderes Paar Schuh… Zeigt mir allerdings eher, dass du die Geschichte mit den Nachwuchsleuten nicht so richtig einordnen kannst…
Da du ja gerne Vergleiche aufstellst was Statistiken angeht, Hier mal zur Hilfe die Stats eines aktuellen BBL Starters auf der PG (gleiche Position wie Ismet Akpinar) in der ProB als er gleich alt war: 8.5ppg, 1.7rpg, 2.2apg. Ich spreche von Dennis Schroeder. Von den reinen Zahlen her, sieht das ja ganz ähnlich aus, für das gleiche Alter. Wer jetzt das grössere Talent ist von beiden, lass ich dich gerne beurteilen, nur mal soviel um einen ordentlichen Statistikvergleich zu machen. Auch zur Info, Seiferth’s stats im gleichen Alter in der ProB: 3.2ppg und 3.2rpg
Niemand spricht hier davon dass Ismet Akpinar nächste Saison bei ALBA in der BBL 20 Minuten spielt. Ich habe nur gesagt dass ein Spieler wie er nach 2 Saisons in der ProB den nächsten Schritt machen kann. Der nächste logische Schritt wäre ProA. Ist aber wohl nicht möglich das ALBA keine ProA Mannschaft hat, also BBL. Dort wird er wohl kaum über die Rolle des 10-12 Mann herauskommen nächste Saison. Aber das ist auch nicht das Ziel. Akpinar hat einen 4 Jahresvertrag, am Ende dieses Vertrages ist er 21. In dem Alter hat Schaffartzik bei Giessen 7 Punkte im Schnitt gemacht, nur als Info.
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Man kann Akinpar mit Sicherheit auch in der ProA verleihen. Da wird es einige Teams geben, die sich um so einen Spieler reißen würden. Am problematischsten ist da wohl am ehesten, dass es in Berlin und näherer Umgebung kein ProA-Team gibt, aber ein Weltuntergng sollte das auch nicht sein.
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Ich würde mir wünschen einen Großteil der Mannschaft nächstes Jahr wiederzusehen (unabhängig vom Augang der POs).
Wenn dann auch noch Avdalovic (dem hoffentlich eine Chance gegeben wird) Foster wieder ersetzt sieht unser Spiel auch deutlich strukturierter aus als es ab und zu der Fall ist.
-Für Ney, Fülle und Monse wird es nächstes Jahr wohl keinen Platz geben (zumindest nicht alle 3). Sehe hier Fülle am weitesten. Für Ney wäre evtl ein Ausleihgeschäft am sinnvolsten…
- Miralles denke ich wird keine Zukunft bei unserem Team nächstes Jahr haben (da ist Traore ein deutliches Upgrade, auch wenn es schwierig sein wird ihn zu halten.)
-Byars sehe ich ebenfalls als “schwierig” an. Ich denke man wird sich auch von ihm trennen werden und dafür evtl. Peavy die Chance geben sich zurückzukämpfen.
Dazu 1-2 Deutsche Rotaionsspieler und das ganze würde wie folgt aussehen:PG: Wood, Heiko, Akpinar
SG: Vule,Dedovic, Fülle
SF: Morley, x, y
PF: Thompson, Peavy, Schulle
Traore, Yassinx und y MÜSSEN 2 rotaionsfähige Deutsche haben, damit wir auf die Quote kommen. Denkbar wären z.B Benzing(schwierig denke die Bayern werden ihn nicht gehen lassen), Harris(wobei der eher ein 4er ist), Schwethelm(gleiche wie Benzing), Hess(solider 3er Schütze), Zwiener(gute Entwicklung wieso nicht?)
Desmond(zwar ein wenig in die Jahre gekommen aber 15 min kann er uns trotzdem auf hohem Niveau noch geben denke ich)Somit hätten wir jedoch wieder 8 Ausländer. Bleibt abzuwarten ob ALBA so tatsächlich in die Saison startet (denke es werden eher 7 sein)
Thompson und Traore sind m.M auch keinersfalls sicher, da bestimmt andere Vereine Interesse zeigen werden… -
Wow, was hier so abgeht… drei Tage nicht da und das Forum explodiert förmlich mit des SD’lers Lieblingsthema Nr 1: “rotationsfähige Deutsche” (rD).
Es sind ja wirklich ein paar sehr schöne, konstruktive Diskussionen zustandegekommen (leider auch mit den üblichen, wohl nicht mehr zu ändernden Kleinkriegen) - daher erstmal danke an diese sehr erhellenden Beiträge!!!Eines muss ich aber loswerden: aus irgendeinem, mir unerfindlichen Grund wird das Thema “rD” als _Überlebens_frage für ALBA hochstilisiert. Das ist es aber faktisch einfach nicht. Die m.E. wichtigste kurz- und mittelfristige Konsequenz aus der Deutschenquote ist eben nicht die gestiegene Bedeutung der deutschen Spieler, sondern durch die Quote ist de facto die Bedeutung der Ausländer gestiegen! Wieso? Weil die Ausländer mit Abstand und auf absehbare Zeit (mind 3Jahre), durch die Bank weg die jeweils wichtigsten Spieler ihrer BBL-Clubs sind, aber jetzt nur noch ein begrenztes Kontingent (nämlich 6) erlaubt ist. Durch diese Verknappung wird es daher zur wichtigsten Aufgabe der Vereine, für diese wenigen, wertvollen Plätze das bestmögliche Material zu rekrutieren. Man kann sich eben keine “Ausfälle” (spielerisch) auf den Ausländerpositionen mehr erlauben bzw. sie sind nur schwer zu kompensieren (7. / 8. Ausländer a.k.a. die “Luxussteuer”), während die Besetzung Plätze 7-12 dahingegen eher ein zweitrangiges Problem darstellt (soll nicht heissen, dass es unwichtig sind -absolut nicht- aber eben nicht ganz oben auf der Liste).
Vereinfacht könnte man sagen, dass die Meisterschaft eben an das Team geht, welches mit ihren 6 (Ausländer-)Losen den größtmöglichen Jackpot gezogen hat bzw. nächstes Jahr ziehen wird. Und eben nicht unbedingt bei ihren Deutschen…Es ist daher überhaupt keine Überraschung -so wie es manchmal behauptet wird-, dass wir in dieser Saison so viele hochklassige Spieler in der BBL haben (Bryant, Traore, Nachbar, Mallet, Allen Ray, Dedovic und wie sie alle heissen), sondern eine direkte Folge der Quote: wird das Angebot begrenzt, steigt eben der Preis. Das gilt für die Deutschen in der BBL (es gibt einfach nicht genug Gute), wie auch für die Ausländer (künstliche Verknappung durch Quote).
Von den 280 Seiten in diesem Thread hier jedoch waren gewiss 240 über das Thema “Deutsche in die Rotation!”… Irgendwie ein wenig am Thema vorbei. Wenn Baldi / Demirel wirklich 80% ihrer Zeit und Resourcen des Vereins mit dieser Thematik verschwenden würden, dann könnten wir einpacken. Als Fan, dem der tatsächliche sportliche Erfolg von ALBA in der BBL und Europa am Herzen liegt, ist es mir daher viel wichtiger, dass ALBA ersteinmal einen verdammt guten Job mit der Besetzung der 6 Ausländerpositionen nächste Saison macht! Wenn man hier verk*ckt, ist die Saison nämlich gelaufen. Und ich wette, dass selbst die Leute, die am Lautesten nach mehr Einsatzzeit für Nachwuchsspieler rufen, dann am Lautesten rummeckern, wenn ALBA dann irgendwo im Mittelfeld der Tabelle rumkrepelt…
ALBA hat im Moment die einmalige Möglichkeit den Verein als solche auf das nächste Level zu heben, sowohl vermarktungstechnisch als auch sportlich (endgültige Etablierung in Europa durch A-Lizenz oder zumindest Meisterschaft dieses Jahr). So eine Chance hat man nicht alle Jahre und ich wünsche mir, dass man die verfügbaren Resourcen auf dieses wirklich wichtige Ziel ausrichtet und sich nicht auf Nebenkriegsschauplätzen verzettelt. Und genau das ist die “rD” Diskussion für ALBA. Sechs Ausländer plus Idbihi und Schaffartzik - damit reden wir hier über die Rotationsplätze 9-12. Neun bis Zwölf! Ich kenne kein Beispiel in dem die Plätze 9-12 auch nur irgendwie entscheidend den Ausgang der Saison beeinflusst haben. Im Prinzp bestimmen in 95% der Fälle Spieler 1-8 wo du am Ende der Saison stehst.
Disclaimer: Ich weiss, das ist ein emotional aufgeladenes Thema und natürlich wünsche auch ich mir, dass es im deutschen Basketball mehr deutsche Gesichter und Leistungsträger gibt, Jungendarbeit inklusive. Diese Thema ist daher ganz natürlich wichtig. Ich plädiere lediglich dafür, es prioritätentechnisch richtig einzuordnen. Prio1 (oder 2, 3) wie es manchmal hingestellt wird, ist es eben nicht.
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@ athletiktrainer: ich finde die Plätze 9-12 enorm wichtig… Du siehst doch wie viele Spiele Alba aufgrund Ermüdung verloren hat in dieser BBL Saison bedingt durch die Euroleague strapatzen… Hätten wir eine größere Rotation könnten wir die Belastung der Spieler besser auffeilen…
Zudem spornt es die vorderen Positionen an in jedem Training hart an sich zu arbeiten und sich nicht auszuruhen so nach dem Motto" am ende der Rotation stehen Fülle, Ney und Monse die spielen ja eh nicht…"
Wenn da aber ein Spieler wie z.B Betz, oder Tadda wären die sich in jedem Spiel und bestimmt auch jeden Training den allerwertesten aufreißen, spornt das die anderen Spieler auch mehr an, auch an schlechten Tagen oder wenn man mal müde ist z.B.
Ansonsten gehe ich mit deinem Post voll mit, sehr guter Beitrag wie ich finde.
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@ Trainer
+1
@ Master
Welcher Albaspieler wird denn bisher über Gebühr belastet? Früher kamen wir ohne JJs 30+MPG gar nicht mehr aus.
Wenn einer von ganz hinten einen von ganz vorne dessen Aufgabe übernehmen soll, dann müsste es ja einer aus der n5 sein, anders würde das Spiel ja merklich Abfallen.Taddas und die Rolle anderer beruht ja darauf, dass eine Position in deren Kader jeweils mit zwei Spielern aus D bespielt wird. Das ist in Berlin nicht der Fall!
Bei 200 Minuten durch 8 Spieler oder 8,5 kommt am Ende 25 MPG pro Spieler heraus. Das sollte niemanden überfordern. Das ist Bischen mehr als eine Spielhälfte.
Wie weit sollen die wirklich teuren Spieler denn geschont werden? Auf unter 20 Minuten käme man, wenn auch noch Spieler 9&10 auf echte Minuten kämen.
Und in diesen zwanzig Minuten müssten die dann mal so eben 15-20 Punkte raus hauen plus Rebounds etc. Pp.
Unwahrscheinlich bis nicht erreichbar. -
Interessanter, diskussionswürdiger Beitrag, der den Blick mal etwas von “rD” nimmt.
Ich kann dir allerdings nicht 100% folgen. Wenn es so wär, wie du sagst, bestünde jedes team nur aus 6 Spielern.
die - notwendigen - Deutschen haben schon auch ihren Anteil am sportlichen Erfolg - und so war das Ganze ja auch gedacht. Da es augenscheinlich nicht mindestens 72 (-108 ) entsprechend leistungsstarke deutsche Spieler gibt, werden die vorhandenen halt teurer.Wenn die Ausländerplätze jedoch auf nun 108 verknappt und begrenzt werden, wieso sollten die Spieler teurer werden?
Wenn man davon ausgeht, dass diese Spieler in die BBL wollen (!), müßte sie das aus Klubsicht preiswerter werden lassen.
Natürlich rede ich nicht von der Premiumklasse, die suchen sich eh den Topklub mit dem meisten Geld (ZSKA, Macc., Barca), auch die zweite Reihe Topspieler kommt da noch nicht in Frage - obwohl, ich glaube zunehmend schon! Jedenfalls, so die wirtschaftliche Gesamtlage weiterhin so bleibt wie derzeit und sich Klubs in Griechenland und Italien z.B. deutlich wärmer anziehen müssen.Letzten Endes entscheiden aber halt mehrere Faktoren über den schlußendlichen Erfolg:
Vor allem wird wichtig sein, wer aus seinen (guten) Ausländern (und Deutschen) wirklich die beste Mannschaft formt! Da könnte dann evtl auch die Tiefe bzw die Qualität in der Tiefe mitentscheidend sein. -
Zu dem Vorwurf an Xtf…reines Kopfschütteln!
ALBA hat was die Ausländer dieses Jahr angeht fast alles richtig gemacht. Thompson, Peavy, Vule, Ali etc. sind extrem gute Verpflichtungen, nur bei Foster kann man streiten (sollte er in den Playoffs wie im Pokal spielen, dann auch nicht mehr).
Was bleibt? Genau die Deutschen im Kader. Und da gibt es hier und dort halt Fragezeichen. Denn Spieler Nr. 8, 9 & 10 machen über den Saisonverlauf einen Unterschied aus. Je tiefer die Mannschaft desto öfter kann sie intensiv spielen, was oft zu mehr Siegen führt. Daher finde ich diese Diskussion sehr berechtigt und auch spannend! Besonders im Hinblick auf nächste Saison.
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Sehe es genauso wie die Klatschpappe
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Um ganz vorne mitzuspielen und am Ende auch erfolgreich zu sein, braucht es beides, Ausländer auf einem hohem Niveau und gute deutsche Rotationsspieler. Eine Prioritätensetzung auf des einen oder das andere ist falsch, man muss an beiden Dingen hart arbeiten.
Die Argumentation, dass die Spieler ab Kaderplatz 9 keinen großen Einfluss auf den Erfolg einer Saison haben, kann ich definitiv nicht teilen. Gerade in einer langen Saison wie dieser, mit 24 Euroleague-Spielen zusätzlich zur BBL-Saison und dem Pokal machen diese Leute eine Menge aus. Zumindest die an Position 9 und 10.
Hast du da gute Leute im Team, liegt die Belastung auf dem Einzelnen nicht so hoch, der einzelne Spieler hat mehr Ruhepausen und dadurch am Ende des Spiels mehr Energie. Gerade wir haben es doch diese Saison oft genug erlebt. Unfassbar oft sind wir im Schlussviertel eingebrochen. Gerade nach nur einem Tag Pause nach einem Euroleague-Spiel war dies oft der Fall.
Die Argumentation, dass bei einer 8-Mann-Rotation die Spielzeit im Schnitt bei jedem 25 Minuten beträgt, ist ja an sich richtig. Aber in der Praxis wird so doch die Spielzeit fast nie verteilt. Hinzu kommt durch die Euroleague eben der Fakt, dass wir oft nur 2 Tage bis zum nächsten BBL-Spiel haben.
Wenn es eine Garantie geben würde, dass sich die Saison über kein deutscher Leistungsträger verletzt, dann würde ich ja vielleicht noch mitgehen. Aber die gibt es eben nicht. Ein Aspekt der Diskussion ist nicht nur eine tiefere Rotation (die Obradovic laut eigener Aussage gerne spielen würde), sondern eben auch eine gewisse Absicherung im Verletzungsfall deutscher Spieler. Da man diese während der Saison eben nicht mehr als Nachverpflichtung bekommt.
Beispiel: Heiko ist derjenige, der sich das Kreuzband reißt, nicht Avdalovic. Dann wären wir mit unserer diesjährigen Mannschaftszusammenstellung bereits im November mit allen Meisterschafts- und Pokalambitionen zu Ende gewesen. Für Ausländer kann man nachverpflichten, gute Deutsche aber nicht. Deshalb bin ich auch ein Befürworter von 6 Ausländern im Kader, nicht mehr. Bedarfsgerecht nachverpflichten geht immer noch.
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@ berliner4alba
Welche Qualitäten müssten denn die Spieler an Position 9 und dahinter mitbringen?
Die Klasse Lucca Staigers reicht da wohl eher nicht aus, weil solcherart Spieler dann gravierende Mängel an anderer Stelle aufweisen.
Welcher andere Bundesligist könnte den Ausfall eine deutschen Spielers der Starting Five aus dem eigenen Kader mit einem deutschen Spieler ersetzen?
Wer würde für Gavel oder Hamann bei Bamberg oder Bayern dieselben Qualitäten mitbringen?
Wer sich bei den Deutschen Spielern “verletzt”, ist aus dem Rennen. Das ist in dieser Saison merkwürdigerweise bei keinem Verein passiert. Da hilft auch keiner der Spieler auf Platz 9+, auch nicht bei der Konkurrenz.
Wie man in Bamberg sehen kann, ist es sehr wichtig, bei den Auslandsplätzen nicht daneben zu greifen.
Ein Ausfall oder - böse gesagt- mindere Qualität lässt sich innerhalb eines Spitzenkaders nicht mehr ausgleichen. Auch nicht durch Deutsche der Plätze 9+.Ein guter Spieler aus D auf den Plätzen 9+ ginge böse ins Geld, ich habe von dir da auch bisher keinen einzigen Namen gehört, diejenigen aus München oder Ulm sind sicher alles keine Schnäppchen.
Es gibt weiterhin nur maximal zwei Dutzend Spieler aus D, die in den Rotationen der Spitzenclubs eine Rolle spielen könnten. Da streiten dann aber auch 18 Vereine um diese Spieler. Das macht sie vergleichsweise extrem teuer.
Die Quote hat die Lohnkosten nach oben gedrückt, bei den Ausländern, weil man sich dort keine halben Spieler a la Penberthy mehr leisten kann, bei den deutschen, weil 108 Spieler gebraucht werden.
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Die Argumentation, dass bei einer 8-Mann-Rotation die Spielzeit im Schnitt bei jedem 25 Minuten beträgt, ist ja an sich richtig. Aber in der Praxis wird so doch die Spielzeit fast nie verteilt. Hinzu kommt durch die Euroleague eben der Fakt, dass wir oft nur 2 Tage bis zum nächsten BBL-Spiel haben.
Ich habe mir gerade die Mühe gemacht, die druchschnittlichen Einsatzzeiten der Spieler durch zu klickern: Die liegen bei allen relevanten Spielern zwischen 22 und 28 Minuten. Einzig Traoré und Miralles fallen mit um die 18 Minuten etwas ab. Das war, wie beispielsweise @schnorri ausführt früher anders, ist jetzt aber schon seit einigen Jahren so, dass kaum ein Spieler über 30 Minuten geht (Jenkins meiner Erinnerung nach übrigens auch nicht).
Und jetzt kommst Du … -
@jsb:
Die Argumentation, dass bei einer 8-Mann-Rotation die Spielzeit im Schnitt bei jedem 25 Minuten beträgt, ist ja an sich richtig. Aber in der Praxis wird so doch die Spielzeit fast nie verteilt. Hinzu kommt durch die Euroleague eben der Fakt, dass wir oft nur 2 Tage bis zum nächsten BBL-Spiel haben.
Ich habe mir gerade die Mühe gemacht, die druchschnittlichen Einsatzzeiten der Spieler durch zu klickern: Die liegen bei allen relevanten Spielern zwischen 22 und 28 Minuten. Einzig Traoré und Miralles fallen mit um die 18 Minuten etwas ab. Das war, wie beispielsweise @schnorri ausführt früher anders, ist jetzt aber schon seit einigen Jahren so, dass kaum ein Spieler über 30 Minuten geht (Jenkins meiner Erinnerung nach übrigens auch nicht).
Und jetzt kommst Du …Das sind ja auch Durchschnittswerte. Thompson hat beispielsweise in 10 Spielen 28 und mehr Minuten auf dem Feld gestanden (immerhin 37 % aller BBL-Spiele). Bei Wood sind es gar 12 Spiele (45 %). Wenn man dieses Pensum gehen muss, nachdem 2 Tage zuvor auswärts in der Euroleague gespielt wurde, dann ist das mMn sehr woh sehr belastend.
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+1
Ich glaube, wir haben die Spiele immer verloren, wenn wir 48 Stunden vorher auch gespielt haben. Der Reisestress ist nicht zu verachten. Gerade Flüge.
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Die Frage, welche deutschen Spieler man holen kann hat entscheidenden Einfluß auf die Budgetplanung und ist daher ganz und garnicht uninteressant bei der Zukunftsplanung. Denn die Preise für deutsche Spieler steigen, je mehr man davon im Team haben muß, denn hier ist das Angebot stabil, aber die Nachfrage steigt. Die Aussage, daß bei den Ausländern die 6+6 Regelung zu einem Steigung der Preise führt ist ja verschwirbelter Unsinn, denn bei denen bleibt ja das Angebot auch gleich, aber die Nachfrage sinkt. Ich folge da ganz der Argumentation von @numero11.
So gesehen ist es für die Vereine wichtig sich möglichst viele gute deutsche Spieler zu holen, ohne dann das vorhandene Budget so zu zerschiessen, daß man auf den Ausländerposten nur noch abgehalfterte Kistenschlepper verpflichten kann. Anders gesagt: für gutes Geld wird man immer auch gute ausländische Spieler bekommen - wenn das Scouting stimmt - aber eine vernünftige Basis an deutschen Spielern zu bekommen, die nicht nur die Bank warm halten können ist dann schon die höhere Kunst - und ja auch der gewünschte Effekt der Quote. Mit 6 Spielern allein wird man nicht Meister und die - mindestens -zwei Deutschen die hier gerne als “rotationsfähig” deklariert werden, muß man ja auch erstmal bekommen. Deutsche Spieler auf EL Niveau gibt es wirklich nicht so sehr viele… -
@ berliner4alba
Welche Qualitäten müssten denn die Spieler an Position 9 und dahinter mitbringen?
Die Klasse Lucca Staigers reicht da wohl eher nicht aus, weil solcherart Spieler dann gravierende Mängel an anderer Stelle aufweisen.
Welcher andere Bundesligist könnte den Ausfall eine deutschen Spielers der Starting Five aus dem eigenen Kader mit einem deutschen Spieler ersetzen?
Wer würde für Gavel oder Hamann bei Bamberg oder Bayern dieselben Qualitäten mitbringen?
Ein guter Spieler aus D auf den Plätzen 9+ ginge böse ins Geld, ich habe von dir da auch bisher keinen einzigen Namen gehört, diejenigen aus München oder Ulm sind sicher alles keine Schnäppchen.
Es gibt weiterhin nur maximal zwei Dutzend Spieler aus D, die in den Rotationen der Spitzenclubs eine Rolle spielen könnten. Da streiten dann aber auch 18 Vereine um diese Spieler. Das macht sie vergleichsweise extrem teuer.
Zum ersten Absatz: Siehe Ulm, Bayern.
Zum zweiten Absatz: Warum reicht ein Staiger an Position 9 nicht aus? Er hat die Qualität. zeigte er ja im Sommer und jetzt in Ludwigsburg. Sicher, Berlin ist etwas anderes, aber willst du ihm echt absprechen, nicht auch die Rolle eines Betz oder Tadda spielen zu können?
Zum dritten und vierten Absatz: Keiner kann diesen gleichwertig ersetzen. Aber darum geht es mir ja auch nicht, sondern darum, dass der Ausfall mit einer gewissen Qualität abgefedert werden kann, man nicht komplett ins Bodenlose (bzw. Ney) fällt. Noch nie was davon mitbekommen, dass ein Spieler mit wachsender Spielzeit und Verantwortung daran wachsen und sich steigern kann?
Wenn bei Bayern aber beispielsweise Hamann ausfällt, spielen die immer noch eine 9er-Rotation. Du willst es nicht verstehen, oder?
Zum fünften und sechsten Absatz: Ulm hat einen Etat von max. rund 4,5 Mio. €. Wir haben rund 8,5 Mio. €. Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass wir da nicht hätten mithalten können, wenn man gewollt hätte? ALBA ist das Team mit dem dritthöchsten Etat der Liga. Sorry, aber da braucht man jetzt nicht ernsthaft 18 Teams als Konkurrenten um die interessanten Spieler machen.
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@schnorri:
Zum fünften und sechsten Absatz: Ulm hat einen Etat von max. rund 4,5 Mio. €. Wir haben rund 8,5 Mio. €. Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass wir da nicht hätten mithalten können, wenn man gewollt hätte? ALBA ist das Team mit dem dritthöchsten Etat der Liga. Sorry, aber da braucht man jetzt nicht ernsthaft 18 Teams als Konkurrenten um die interessanten Spieler machen.Ich bin nicht sicher, aber ich gehe davon aus, dass man als Führungsspieler in Ludwigsburg mehr verdient, als wenn man bei ALBA für Platz 9-12 der Rotation verpflichtet wird. Von daher ist die Konkurrenz doch recht hoch.
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@Schnorri: +1
@Master, Klatschpappe, numero, B4A
Natürlich besteht ein Team aus 12 Leuten und alle (müssen) leisten ihren Beitrag zum Gesamterfolg über die gesamte Saison hinweg. Es sollte auch nicht so rüberkommen, dass die hinteren Plätze gänzlich unwichtig sind. Ganz sicher ist es so, dass die Deutschen im Kader (Pos. 6-12) den Unterschied von “Gut” zu “Sehr gut” machen können - aber man darf eben nicht unterschlagen, dass man ersteinmal auf dieses “Gut” kommen muss. Natürlich können die Topspieler über eine so lange Saison nicht alles ganz allein reissen und brauchen die Unterstüzung auch gelegentlich vom ganz hinteren Ende der Bank, wenn man das berühmte letzte Quentchen braucht das über Sieg/Niederlage entscheidet.
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Ich plädiere lediglich dafür, das alles in der richtigen Relation zu betrachten. Die Entscheidung, wer nun hinten auffüllt ist nunmal objektiv gesehen eben weniger wichtig, als wer für die sechs Ausländerpositionen verpflichtet wird.
Wenn 80% des Saisonerfolgs von Spielern 1-8 abhängen und 20% von 9-12 (ist nur n Beispiel; von mir aus 70/30 oder was weiss ich), dann will ich eben nicht dass der Verein 80% seiner Anstrengungen und Kapzitäten mit diesen hinteren Plätzen ver(sch)wendet. Macht er ja auch zum Glück in Wirklichkeit nicht; wenn man allerdings der Gewichtung des Themas “rD” hier auf SD folgen würde, würde es de facto aber darauf hinauslaufen.
Von mir aus kann man diesem Thema auch von Vereinsseite etwas mehr aufwenden als ihm relativ gesehen eigentlich “zustünde” -z.B. wegen Fanidentifikation, sozialpolitischen oder marketingtechnischen Gründen usw.- aber man darf eben nicht die grundsätzlichen Propertionen aus dem Auge verlieren.Und im Zweifel kauft man sich eben Spieler ein, die man nicht über eigenene Jugend großzieht. Ein Nachwuchsprogram von der Pike bis zur BBL ist zwar ein nice-to-have, aber definitv nicht zwingend notwendig für den sportlichen Erfolg. Oder ist Idbihi plötzlich schlechter, weil er kein Berliner Jung ist. Oder ist Gavel bei Bamberg großgeworden? Pleis bei Bamberg? Benzing beim Fußballclub? usw.
Bekommt man tatsächlich eine A-Lizenz, rennen uns eher die deutschen Spieler (und deren Agenten!) die Bude ein, als andersrum. Erfolg macht sexy. Und ist wahrscheinlich ein wichtigeres Kriterium gutes (auch deutsches) Personal anzulocken, als Initiativen wie “kinder Basketballakademie”, “ALBA an die Schulen” usw. zusammengenommen. -
@ berliner4alba
Lucca Staiger
Er hat hier unter verschiedenen Trainern gezeigt, dass es für Alba nicht gereicht hat.
Er spielt jetzt beim Vorletzten der Liga eine gewisse Rolle, die in erster Linie darin begründet ist, dass man sich dort einfach nicht mehr Geld für deutsche Starting Five Spieler leisten kann. Er spielt mehr und macht mehr Punkte. Seine Lücken sind geblieben.
Das macht ihn alles nicht zum schlechten Spieler oder Menschen, aber es kann niemand sein, der hier einen Starter auch nur minimal entlasten kann.
Es nützt nichts, wenn er drei Dreier in drei Minuten macht, wenn über ihn genausoviele, bei guten Teams sogar mehr, Punkte des Gegners erzielt werden.
Statistiken sind ja auch immer im Liga-Zusammenhang zu lesen, sonst könnte man ja auch irgendwen verpflichten, der in einer litauischen Kreisliga immer seine 35 Punkte macht.Etatansatz
Du hast also das große Schwarzbuch der Ligaetats in Händen?
Oder soll es nur besonders dramatisch klingen, wenn du Ulm nur die Hälfte des Albaetats zugestehst??Ich fürchte ja, dass Alba mit dem Ulmer Kader nicht einmal die EL-Pflichtsiege erreicht hätte.
Europäisch ist man eher im Hurrastil angetreten.
Das kann kurzfristig in neuer Halle klappen, das gab es auch in Berlin, aber eben nur kurzfristig. -
@ berliner4alba
Welche Qualitäten müssten denn die Spieler an Position 9 und dahinter mitbringen?
Die Klasse Lucca Staigers reicht da wohl eher nicht aus, weil solcherart Spieler dann gravierende Mängel an anderer Stelle aufweisen.
Welcher andere Bundesligist könnte den Ausfall eine deutschen Spielers der Starting Five aus dem eigenen Kader mit einem deutschen Spieler ersetzen?
Wer würde für Gavel oder Hamann bei Bamberg oder Bayern dieselben Qualitäten mitbringen?
Ein guter Spieler aus D auf den Plätzen 9+ ginge böse ins Geld, ich habe von dir da auch bisher keinen einzigen Namen gehört, diejenigen aus München oder Ulm sind sicher alles keine Schnäppchen.
Es gibt weiterhin nur maximal zwei Dutzend Spieler aus D, die in den Rotationen der Spitzenclubs eine Rolle spielen könnten. Da streiten dann aber auch 18 Vereine um diese Spieler. Das macht sie vergleichsweise extrem teuer.
Zum ersten Absatz: Siehe Ulm, Bayern.
Zum zweiten Absatz: Warum reicht ein Staiger an Position 9 nicht aus? Er hat die Qualität. zeigte er ja im Sommer und jetzt in Ludwigsburg. Sicher, Berlin ist etwas anderes, aber willst du ihm echt absprechen, nicht auch die Rolle eines Betz oder Tadda spielen zu können?
Zum dritten und vierten Absatz: Keiner kann diesen gleichwertig ersetzen. Aber darum geht es mir ja auch nicht, sondern darum, dass der Ausfall mit einer gewissen Qualität abgefedert werden kann, man nicht komplett ins Bodenlose (bzw. Ney) fällt. Noch nie was davon mitbekommen, dass ein Spieler mit wachsender Spielzeit und Verantwortung daran wachsen und sich steigern kann?
Wenn bei Bayern aber beispielsweise Hamann ausfällt, spielen die immer noch eine 9er-Rotation. Du willst es nicht verstehen, oder?
Zum fünften und sechsten Absatz: Ulm hat einen Etat von max. rund 4,5 Mio. €. Wir haben rund 8,5 Mio. €. Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass wir da nicht hätten mithalten können, wenn man gewollt hätte? ALBA ist das Team mit dem dritthöchsten Etat der Liga. Sorry, aber da braucht man jetzt nicht ernsthaft 18 Teams als Konkurrenten um die interessanten Spieler machen.
Super Beitrag! Kann ich so komplett unterschreiben.
Ulm ist doch das beste Beispiel einer klugen Personalplanung. Man kann ja nicht grade behaupten, dass Ulm auf den 6 Ausländerpositionen 6 Raketen hat. John Bryant kann man natürlich so bezeichnen. Der hat sich aber auch erst in Ulm zu einer solchen entwickelt. Dazu hat man im Moment Nankivil (kam vom College), Ray (kam vom Abstiegskandidaten in Italien oder Frankreich), Jeter (kam aus der holländischen Topliga), Esterkamp (kam aus dem Pro A Team Essen) und Samham (hat 1 Jahr nicht gespielt). Da kann mir doch hier niemand erzählen, dass man sich mit ca. 80% Energie um diese 6 kümmern sollte und nur der Rest den Deutschen Spots gehört. Die Spielzeitverteilung der Ulmer im letzten Spiel gegen Berlin zeigt eine starke 10er Rotation in der jeder der 10 eingesetzten Spieler mindestens 5 Punkte erzielt hat und mindestens 16 Minuten auf dem Feld stand. Und da waren auch ein Betz (der sicher auch nicht die Welt kostet und ein Theis (der als Nachwuchsspieler auch noch bezahlbar sein dürfte) auch dabei. Man muss sich an Position 9 und 10 entweder ein Talent setzen ( und diesem auch Vertrauen schenken und Fehler machen lassen > Risiko……aber dazu hat Leibenath in der PK nach dem Spiel gegen Alba beim Top 4 auch etwas passendes gesagt, wie ich finde) oder eben einen soliden Arbeiter (und davon gibt es in meinen Augen viele in Deutschland).
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Alba wollte ein Schwethelm, was Bayern verneint hatte, deswegen ist er nach Ulm gekommen.
Theis wollte man, der hatte einen bestehenden Vertrag bei …… Alba ist da nicht rangegangen, anders Ulm die ihn raus klagten.Und nun?
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Alba wollte ein Schwethelm, was Bayern verneint hatte, deswegen ist er nach Ulm gekommen.
Theis wollte man, der hatte einen bestehenden Vertrag bei …… Alba ist da nicht rangegangen, anders Ulm die ihn raus klagten.Und nun?
Ja, vollkommen richtig! Da bin ich ganz bei dir. Jedoch hat mich die Aussage eines Users aufgeregt, dass es hauptsächlich auf die Ausländerspots ankommt. Das stimmt aber nicht und da ist Ulm das beste Beispiel. Da ist ein Bryant und 5 solide Amis. Da machen die Deutschen Spots und die damit verbundene Tiefe den Unterschied zu anderen Teams.
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Natürlich kommt es auf die Ausländerposten an.
Früher konnte man sich Perspektivspieler aus dem Ausland holen und schauen, ob was draus wird oder nicht.
Szewckyk, Tanel Tein, Justin Brown als Beispiele hierfür.
Das geht heute ganz klar nicht mehr.
Heute heißt das ausländische Talent Djedovic und der wird mehr bekommen wie die drei von mir genanten zusammen……
Toll, dass die Super Ulmer Berlin, geschwächt durch Krankheit wie SO sagte, Berlin mit eine sehr guten Wurfquote schlagen konnte.
Warum ist dieses Superteam im Pokal denn aber so untergegangen, besonders in der zweiten Halbzeit, wo der längere Kader sich doch hätte bemerkbar machen müssen.
Alba hat bisher ALLE seine Saisonziele erreicht, den Meister dreimal besiegt ( was den Super Ulmern nicht gelungen ist), da kann gar nicht so viel falsch gemacht worden sein…
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@jsb:
Die Argumentation, dass bei einer 8-Mann-Rotation die Spielzeit im Schnitt bei jedem 25 Minuten beträgt, ist ja an sich richtig. Aber in der Praxis wird so doch die Spielzeit fast nie verteilt. Hinzu kommt durch die Euroleague eben der Fakt, dass wir oft nur 2 Tage bis zum nächsten BBL-Spiel haben.
Ich habe mir gerade die Mühe gemacht, die druchschnittlichen Einsatzzeiten der Spieler durch zu klickern: Die liegen bei allen relevanten Spielern zwischen 22 und 28 Minuten. Einzig Traoré und Miralles fallen mit um die 18 Minuten etwas ab. Das war, wie beispielsweise @schnorri ausführt früher anders, ist jetzt aber schon seit einigen Jahren so, dass kaum ein Spieler über 30 Minuten geht (Jenkins meiner Erinnerung nach übrigens auch nicht).
Und jetzt kommst Du …Das sind ja auch Durchschnittswerte. Thompson hat beispielsweise in 10 Spielen 28 und mehr Minuten auf dem Feld gestanden (immerhin 37 % aller BBL-Spiele). Bei Wood sind es gar 12 Spiele (45 %). Wenn man dieses Pensum gehen muss, nachdem 2 Tage zuvor auswärts in der Euroleague gespielt wurde, dann ist das mMn sehr woh sehr belastend.
Das sind ja auch Durchschnittswerte. Es ist schon klar, dass die Spieler, die im Schnitt 28 Minuten spielen auch einige male länger spielen. Mach doch gerade noch einmal die Liste mit mehr als 31 Minuten, bitte.
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Durchschnittlich hat Alba als einziges deutsches Team den amtierenden Deutschen Meister dreimal in einer Saison in Pflichtspielen schlagen können, obwohl die ja die längere und bessere Bank haben sollen.
Durchschnittlich hat Hagen die meisten seiner Heimspiele gegen die Großen in der BBL gewonnen, trotzdem spielen die hier wunderlicherweise so gar keine Rolle als Albavorbild…
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Alba wollte ein Schwethelm, was Bayern verneint hatte, deswegen ist er nach Ulm gekommen.
Theis wollte man, der hatte einen bestehenden Vertrag bei …… Alba ist da nicht rangegangen, anders Ulm die ihn raus klagten.Und nun?
Ulm hat geklagt? Warum das?
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Zumindest wurde der Sachverhalt gerichtlich entschieden…
Es war ja wohl die Frage, ob der Wechsel i. O. ist, ob Theis gekündigt oder was auch immer hatte. Es ging doch durch die Presse.
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Und warum einigte sich dann Braunschweig und ULM, wenn doch Theiss beklagt wurde. Aber ist wurscht, fakt ist Alba hat sich anders verhalten und konnt ihn dadurch nicht bekommen. Das wollte ich damit sagen.
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Wenn man dieses Pensum gehen muss, nachdem 2 Tage zuvor auswärts in der Euroleague gespielt wurde, dann ist das mMn sehr woh sehr belastend.
Und dann bringt ein Betz mehr als ein Byars (7. Ausländer), der einen anderen Ausländer ersetzen kann, der ansonsten vielleicht mit Blessuren / starker Ermüdung hätte spielen müssen in der BBL?
Alba hat dieses Jahr doch am besten gespielt, wenn man eine 9.5 oder 10.5er Rotation spielen konnte in der EL. Soweit gehe ich mit, dass ein 3. deutscher Spieler, den man wenigstens 5-10 Minuten KONSTANT pro Spiel (nicht nur um den Gegenspielern auf die Finger zu hauen…) geben kann, sinnvoll wäre. Dann hätte man in jedem Spiel eine 9er oder 10er Rotation.
Aber ein Vergleich zwischen Lucca Staiger und Betz bzw. Tadda ist alles andere als sinnvoll (wie Schnorri absolut richtig sagt)
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Und warum einigte sich dann Braunschweig und ULM, wenn doch Theiss beklagt wurde…
Vielleicht habe ich ja was verpasst, aber so weit ich weiß, hat Braunschweig die Klage gegen Theis zurückgezogen, da das Gericht angedeutet hat, dass die umstrittenen Klauseln bzgl. Entschädigung/Ablöse im Vertrag zwischen Theis und Braunschweig unzulässig seien.
Ulm musste sich nicht einigen, sondern hat Braunschweig die lange Nase gezeigt…
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Ich hatte gerade auf der ULM Homepage nachgesehen, da steht Ulm einigte sich mit Braunschweig und zahlte 30.000 € Ausbildung usw.
Wie gesagt Nebenkriegsschauplatz. Völlig wurschtli für den jetzigen Zeitpunkt.
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Ich hatte gerade auf der ULM Homepage nachgesehen, da steht Ulm einigte sich mit Braunschweig und zahlte 30.000 € Ausbildung usw.
Wie gesagt Nebenkriegsschauplatz. Völlig wurschtli für den jetzigen Zeitpunkt.
Meinst du das hier? LINK
Hast recht. Lassen wir es einfach. Fakten werden heutzutage völlig überbewertet. -
ESPN und Turkish Airlines haben hier einen kleinen
für eine größere Produktion bereit gestellt. Anscheinend profiliert sich ALBA langsam aber sicher im Konzert der Großen. Berlin wird hier als eine von vier europäischen Basketballstädten hervorgehoben. Die anderen drei sind Madrid, Istanbul und Athen. Lustig wie sich Fans anderer Städte aufregen, dass bspw. Moskau nicht dabei ist. Da hat das Management mal wieder gut gearbeitet!