Wechselbörse ALBA Berlin 2012/2013
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Ich denke, dass Alba dieses Jahr von Beginn an mit nur 8 vollen Leistungsträgern (plus 3-4 ausbaufähigen Rollenspielern) geplant hat (wie Fleming das schon seit Jahren macht):
-den drei Guards
-SF, Morley, Peavy
-C, Idbihi
(Die nicht so reichen Teams spielen in der EL eigentlich immer eher kurze Rotationen, nur unter dem Korb sollte man nicht zu dünn besetzt sein).Dahinter braucht man nicht die talentiertesten Spieler (siehe Staiger), sondern Jungs die sich über eine gewisse Rolle Spielzeit erkämpfen können. Schulze und Ney sind da sicherlich geeignet. Außer den Startern fehlt dann noch das ein oder andere Talent…oder ein Spieler der unbedingt kommen will.
Einen siebten Ausländer sehe ich nur bei Verletzungen oder wenn es noch ein spätes Schnäppchen gibt. Verletzungen von Heiko oder Yassin (durch Schulze) sollte man ein paar Wochen lang auffangen können.Wen hat Alba denn verpasst?
Die Klasse Zwiener, Wysocki, Lischka, Grünheit wollte man für die Preise wohl nie.
Als echte Leistungsträger war eigentlich nur Zirbes auf dem Markt und der war für Bamberg (wie Tadda) überlebenswichtig (also nicht realistisch).
Ein Mönninghoff wird in Trier wohl einen S5-Platz mit entsprechendem Gehalt geboten bekommen, da kann Alba nichts sinnvolleres anbieten: er verlässt das College doch wohl wegen der Spielzeit.Endlich mal wieder ein Post. dem man zustimmen kann.
Alba braucht keine Marins, ein Marin als Nr.12 wäre Busfahrer und würde niemals 5-10 Minuten bekommen, auch nicht bei Verletzungen von Heiko und Yassin.
Man müsste eher fragen, wozu überhaupt “selbst” ausbilden? Die Leute, die im Ernstfall weiterhelfen, sind doch N-Spieler - selbst einem Kerusch oder Schwethelm kann Alba nicht die Rolle bieten, die sie wollen (und bezahlt haben wollen), weil denen die Klasse fehlt.
Wenn erforderlich (etwa wenn Heiko und Yassin nicht wären), hätten eben ein Günther oder Wysocki in Berlin angeheuert. So sind die notwendigen Plätze besetzt. -
@alterschwede: Warum selbst ausbilden? Weil man irgendwann Nachwuchs braucht. Und die Hoffnung auf ein eigenes Talent stirbt zuletzt. Und wer weiß, vielleicht wollen die Faßlers, Seiferths und Marins in ein paar Jahren gereift dann doch wieder in die Heimat? Ausbildung ist nötig. An der Basis hat ALBA - wie man an den Wechseln aus Berlin innerhalb der Liga und auch ans College sieht - gute Arbeit gemacht. Nur fehlt eben das Team zwischen Nachwuchs und erster Reihe.
Auf ein paar US-Spieler zu setzen, damit die zweite Mannschaft wettbewerbsfähiger ist, würde das für College-Aspiranten nicht zu Sperren führen, oder ist die Regel weg?
Es mag so wirken, als hätte ALBA diese Saison den Zug verpasst. Tatsächlich aber hat ALBA sich die nötigen Rotationsspieler schon 2010 gesichert und jetzt verlängert. Das, was wir an panischen und teils hitzig ausgefochtenen Einkäufen anderenorts sehen, dass sind doch im wesentlichen Aufholverpflichtungen, weil man bislang zu dünn aufgestellt war und der Markt sich insgesamt umsortiert.
Junge Spieler in den kritischen Jahren vor dem Durchbruch auf die lange Bank setzen, das ist bei der gegenwärtigen Quote einfach schwerer möglich. Dazu gibt es noch zu wenig. Und so schließt sich der Kreis zur Ausbildung…
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Ich denke, dass Alba dieses Jahr von Beginn an mit nur 8 vollen Leistungsträgern (plus 3-4 ausbaufähigen Rollenspielern) geplant hat (wie Fleming das schon seit Jahren macht):
-den drei Guards
-SF, Morley, Peavy
-C, Idbihi
(Die nicht so reichen Teams spielen in der EL eigentlich immer eher kurze Rotationen, nur unter dem Korb sollte man nicht zu dünn besetzt sein).diese Schlussfolgerung liegt nahe, ist aber irgendwie eine komische Kaderplanung: Nur 1 SF, von den drei Guards kann man da keinen hinstellen. Wenn Schultze auf der 3 Minuten liefern könnte, fände ich den Kader recht stimmig, aber so?
Kann mir auch Morley nicht auf der drei vorstellen, Spieler die SF und PF sinnvoll spielen können gibt es eigentlich nicht bzw. am seltensten.Da muss jetzt ein richtig dominanter großer Flügelspieler her.
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@alterschwede: Warum selbst ausbilden? Weil man irgendwann Nachwuchs braucht. Und die Hoffnung auf ein eigenes Talent stirbt zuletzt. Und wer weiß, vielleicht wollen die Faßlers, Seiferths und Marins in ein paar Jahren gereift dann doch wieder in die Heimat? Ausbildung ist nötig. An der Basis hat ALBA - wie man an den Wechseln aus Berlin innerhalb der Liga und auch ans College sieht - gute Arbeit gemacht. Nur fehlt eben das Team zwischen Nachwuchs und erster Reihe.
Auf ein paar US-Spieler zu setzen, damit die zweite Mannschaft wettbewerbsfähiger ist, würde das für College-Aspiranten nicht zu Sperren führen, oder ist die Regel weg?
Es mag so wirken, als hätte ALBA diese Saison den Zug verpasst. Tatsächlich aber hat ALBA sich die nötigen Rotationsspieler schon 2010 gesichert und jetzt verlängert. Das, was wir an panischen und teils hitzig ausgefochtenen Einkäufen anderenorts sehen, dass sind doch im wesentlichen Aufholverpflichtungen, weil man bislang zu dünn aufgestellt war und der Markt sich insgesamt umsortiert.
Junge Spieler in den kritischen Jahren vor dem Durchbruch auf die lange Bank setzen, das ist bei der gegenwärtigen Quote einfach schwerer möglich. Dazu gibt es noch zu wenig. Und so schließt sich der Kreis zur Ausbildung…
Haben der türkische Center und der eine Amerikaner letzte Saison denn für lau gespielt (Namen sind mir gerade entfallen)? Die Regel müsste immer noch existieren. Zumindest Enes Kanter( vorletzter Draft) musste doch eine Saison aussetzten. Man könnte das ja theoretisch doch so umbasteln, dass die Amerikaner von der GmbH bezahlt werden, die ja, rechtlich gesehen, nichts mit dem e.V. zu tun hat. Aber ein Aufstieg in die Pro B ist eigentlich Pflicht, unabhängig vom Kader, dass muss Albas Anspruch sein.
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Cem Dinc und Darren Stackhouse hießen die beiden Herren
Und das Alba gleich wieder in die PRO B aufsteigt bezweifele ich, vor allem bei der nicht kleinen Konkurrenz in der RLN in der nächsten Saison… -
Das Argument mit der Perspektive hatte ich auch lange im Kopf, aber was hat Alba davon, wenn sich Spieler mit einer mittelfristigen Perspektive bei Alba auf der Bank nicht entwickeln (und in der RL oder ProB entwickelt sich niemand zum internationalen Leistungsträger). Die Spieler die sich in Trier oder anderswo in Richtung europäisches Niveau entwickeln, sehen wir eben dann nächstes Jahr in Berlin, Bamberg oder München.
Ich denke, dass Alba (aber eher in vier als in zwei Jahren) auch noch von dem einen oder anderen “Investment” profitieren wird (Giffey, Seifert, Klein, Fassler…)
Nächstes Jahr haben wir immer noch Heiko.
Yassin scheint sich auch wohl zu fühlen, Schwethelm ist dann wirklich auf dem Markt und der eine oder andere junge Spieler ist dann vielleicht auch wieder so weit (z.B. Harris).
Die Verpflichtungen von Heiko und Yassin waren in meinen Augen übrigens mit die besten deutschen BBL Verpflichtungen der letzen Jahre. Tibors Verpflichtung durch Bamberg war sicher noch besser, sonst sehe ich nur noch Zwiener in Trier und Schwethelm in Bremerhaven, die ein Team wirklich als deutscher Neuzugang weitergebracht haben. -
Cem Dinc und Darren Stackhouse hießen die beiden Herren
Und das Alba gleich wieder in die PRO B aufsteigt bezweifele ich, vor allem bei der nicht kleinen Konkurrenz in der RLN in der nächsten Saison…Das wird man wohl erst beurteilen können, wenn der Kader von ALBA II steht. Also ich sehe ja die momentane Entwicklung auch skeptisch, aber die Schwarzmalerei von verschiedener Seite halte ich für unangebracht.
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@Gruebler: Stimme zu, den Post hatte ich nur noch nicht gelesen.
Sehe Morley schon 10-15 Min auf der 3 (Obradovic schreibt in der neuen Five ausdrücklich, dass er Spieler mag, die mehrere Positionen spielen können).
Denke wir sehen auch öfters mal Zone (2-3 oder so) und neben Heiko und Wood passt ein Morley auf der 3 ziemlich gut (in meinen Augen deutlich besser als Taylor) -
@JaRu
Es waren diesen Sommer ja einige Spieler zu haben. Dass ein Tadda in Bamberg bleibt war absehen. Und für einen Maik Zirbes hat Bamberg zurzeit auch die besseren Argumente gegenüber ALBA. Aber Daniel Theis und Mathis Mönninghoff waren diesen Sommer offenbar zu haben. Und ich verstehe nicht, wie man gerade einem Spieler wie Daniel Theis keinen anständigen Vertrag anbieten konnte. Was man hier so liest - so es denn stimmt - hat ALBA ja gerade Mönninghoff einen sehr dürftigen Vertrag angeboten. Natürlich sind ein Theis, ein Mönninghoff und auch ein Marin oder Tolksdorf keine Spieler, die nächstes Jahr in der EL schon eine große Hilfe sein könnten. Aber wie will man in den nächsten Jahren deutsche Rotationsspieler haben, wenn man sie nicht frühzeitig verpflichtet, fördert, von mir aus auch verleiht, um dann eben in zwei, drei Jahren BBL-taugliche Spieler zu haben. Wir haben derzeit den wohl besten U20-Jahrgang seit Jahren. Und ich kann mich trotzdem an kaum einen Jahrgang erinnern, in dem so wenige ALBA-Spieler waren. Und der eine geht dann auch noch. Das ist ja nicht eine Sache, die diesen Sommer erst angefangen hat. Die deutschen Spieler, die uns jetzt helfen könnnten, waren zum Teil ja schon hier. Philipp Zwiener und Andreas Seiferth sind jetzt von Pesic zur Nationalmannschaft eingeladen worden. Niels Giffey, ein weiterer junger Nationalspieler hat schon bei ALBA gespielt, aber was ich so gehört habe, war ALBA wohl nicht sonderlich bemüht daran ihn in Berlin zu halten. Und auch Anthony Canty ist eigentlich Berliner, auch wenn das natürlich nicht heißt, dass er damit automatisch für ALBA spielen muss. Das wären vier mehr oder weniger junge Spieler. Zumindest jünger, als die drei, die wir zurzeit haben. Heiko und Yassin haben sicherlich noch ein paar gute Jahre im Tank. Aber bei Sven glaube ich eher, dass es seine letzte Saison wird. Es geht doch auch darum, dass die Quote nicht von heute auf morgen kommt. Das hätte man ja schon vor ein, zwei Jahren wissen müssen.
Sicher, nicht jeder junge deutsche Spieler, der BBL spielt und mal bei ALBA war, wäre jetzt eine große Hilfe. Aber gucken wir doch mal, wer ALBA verlassen hat in den letzten Jahren.Philipp Zwiener
hat in Berlin außer unter Rödl nie wirklich die Chance zu bekommen sich zu zeigen. Im Meisterjahr hat er in den Play-Offs 20 min gespielt, nur um dann wieder auf die Bank zu müssen.Andreas Seiferth
ist mit seiner Größe und einem ordentlichen Wurf ein Spieler, der jede Menge Talent mitbringt. Er wurde nicht umsonst nach seinem ersten echten BBL-Jahr von Pesic in die Nationalmannschaft eingeladen.Niels Giffey
war Final4-MVP der NBBL, hat in sämtlichen Nachwuchsteams des DBB gespielt und galt schon immer als großes Talent. Wie oben schon erwähnt war ALBAs Interesse an ihm offenbar begrenzt.Konstantin Klein
war Mitglied des erfolgreichsten U20-Nationalteams seit Dirk Nowitzki. Er hat ja auch schon in ALBAs ProB-Team eine Rolle mit relativ viel Verantwortung übernommen. Letztes Jahr hat er Gotha in der ProB mit klasse Spielen in den Play-Offs zum Aufstieg geführt. Jetzt wechselt er zu Frankfurt, die ihm in der Zukunft durchaus zutrauen in der BBL Fuß zu fassen.Leon Tolksdorf
war ein heißer Kanidat für den Titel des NBBL-MVPs. In seinem Fall weiß ich nicht, wie groß sein Wunsch war aufs College zu gehen und inwiet das ALBAs Schuld ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Berliner bei der Möglichkeit in seiner Heimatstadt eine Chance zu bekommen, nein sagt.Mauricio Marin
war absoluter Leistungsträger des deutschen AST-Teams dieses Jahr. Er ist sicherlich kein Spieler, der uns nächstes Jahr groß helfen könnte. Aber er ist eben auch erst 18 und gilt als eines der größten Talente auf seiner Position. In München wird er auch nur RL spielen und das BBL-Team ist noch tiefer besetzt als ALBA. Da hat offenbar auch die Perspektive nicht gestimmt.Ganz klar, das sind alles keine Spieler, die direkt absolute Leistungsträger wären. Aber guckt euch Karsten Tadda in Bamberg an, der spielt seit drei, vier Jahren regelmäßig und war in den Play-Offs in der Rotation vor Jenkins! Die oben genannten Spieler haben eine solche Perspektive nie bekommen und sind dementsprechend gegangen. Kein Wunder, dass da auch keine “Fremden” kommen.
Und ich will gar nicht anfangen, die Spieler aufzuzählen die bei Urspring in den letzten Jahren groß geworden sind, von denen nicht einer (!) nach Berlin gekommen ist. Wozu dann die Kooperation? Damit "ALBA " Urspring die NBBL gewinnt?
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Also im Mai hat Yabazz über Marin berichtet und weist daraufhin, daß Berlin noch immer das beste Nachwuchssystem und die feinsten Trainingseinrichtungen hat und der NBBL-Kader ein guter ist. Da wird das Jugendprogramm nicht in Frage gestellt, trotz des Abstiegs, und man ist sich eigentlich sicher gewesen, daß er bleibt. Vielleicht ist ihm die Zukunft in Berlin zu sehr in Schwebe gewesen. Mit welchem Trainer etc. weitergearbeitet werden soll. Oder es gibt eine berufliche Orientierung. Oder….
Oder es ist einfach so, daß man sich erst einmal um die Euroleague kümmert, um die man sich ja offenbar hinter den Kulissen sehr stark bemüht hat, und will unbedingt an die Ligaspitze zurück und da ist das Jugendprogramm erst einmal nicht so wichtig. Da man in der Vergangenheit aber sehr viel darin investiert hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß man es in Zukunft links liegen lassen wird.
Reine Spekulation.
Link vergessen.
www.yabazz.com/yabazz-buzz/1236/mauricio-marin-die-gazelle/ -
Alba soll das Jugendprogramm nicht fallen lassen.
Man tut es ja für den deutschen BB … wenn alle 5 Jahre ein Giffey ins Team rückt, ok. Oder ein Seiferth heimkehrt …
Zwiener, Simon, Herber, Staiger etc gehörten eh nicht dazu (kamen erst als “Mönninghoffs” zu Alba). Und wenn heutzutage Alba mit Geld und BBL/EL-Minuten lockt, wird man die Spieler, die man will+braucht, immer bekommen. egal ob sie schon als Jugendliche hier waren. Oder man sie mit 18 für 5 Jahre verpflichtet.
Reifen müssen sie woanders. -
@theorist: Deine Logik mag zwar nachvollziehbar sein - ich halte das jedoch für gefährlich und würde das auf keinen Fall so machen. Wir hoffen ja alle darauf dass Alba es ins Top16 schafft, und mit dem neuen Format gibt es 14(!!) zusätzliche Spiele. Schon im letzten Jahr ohne diese ganzen englischen Wochen wo stellenweise 10 Spieler rotiert haben, gab es Momente in denen das Team platt wirkte. Und ich will nix hören von wegen in der NBA gibts 82 Spiele, was da mit Substanzen hantiert wird kann man sich gut vorstellen und noch dazu sehen die meisten Teams einen Riesenteil dieser vielen Spiele als bessere Trainingseinheiten. Das ist mit einer Saison in Europa in der jedes Spiel viel mehr zählt nicht zu vergleichen.
Wie möchtest Du mit einer Rotation von 8 Leistungsträgern noch zusätzliche Spiele so bestreiten, dass das Team zu 100% fit ist? Das halte ich für ausgeschlossen. Ich würde mich aus dem Fenster lehnen und behaupten dass KEIN Team der kommenden EL-Saison mit nur 8 Leistungsträgern agiert. -
@the wendigo: Verstehe ich, aber Leistungsträger heißt für mich nicht nicht, dass sonst niemand mehr spielt. Ich glaube auch, dass Alba noch 3-4 Spieler braucht die potenziell 5-10 Min spielen können und jeweils 1-2 davon werden das auch meistens tun. Nur sind das eben keine fest eingeplanten “Leistungsträger”, spricht Rotationsspieler. Ich glaube, dass Obradovic lieber einen reinen “Wadenbeißer” (z.B. Schulze) von der Bank bringt, als einen viel talentierteren Spielertyp wie Staiger.
Trotzdem braucht es noch natürlich noch 1-2 Verpflichtungen, die die Bank tiefer (und variabler) machen.
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Welcher deutsche Spieler ist derzeit ein gut einsetzbarer Spieler auf Euro-Niveau?
Als ersten seh ich Tibor Pleiss, der ist in Spanien, die beiden nächsten sind für mich Schaffartzik und Idbihi, die beiden hat Alba unter Vertrag.
Dann kommt erstmal nichts und dann kommen Ergänzungsspieler, da seh ich im Moment auch Benzing, Schwethelm,vielleicht Zwiener, die diese Saison nicht europäisch spielen, dahinter auf schwächerem Niveau Günther, Zirbes, Tadda usw.
Bei der Besetzung der deutschen Plätze für Bamberg gehts im Moment drum, den “Stars” in Europa die eine oder andere Minute Pause zu geben und mal in der BBL ein Spiel heimzubringen, mit Schaffartzik und Idbihi hat ALba 2, die auch in Europa ein Spiel holen können.
Ich finde im Moment ist Berlin mit den 6 Ausländern + Idbihi, Schaffartzik, Schultze noch am Besten aufgestellt.
Bamberg hat auf diesem Niveau ab Januar wahrscheinlich Gavel, wie Zirbes zurecht kommt, weiss keiner…. -
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@matejmamic
Genau so hab ich es ein paar Seiten vorher auch gemeint…volle Zustimmung.Als Ergänzung:Seit dem Weggang von Henrik fehlt ALBA eine Persönlichkeit die junge Leute an den Verein und ans Programm bindet.Marius Huth ist jetzt auch weg ,genau wie Alan .
Im letzten Jahr in der PRO B haben die “jungen Ergänzungsspieler” und da allen voran Leon Tolksdorf fast nach jedem Spiel mit dem Trainer über ihre Einsatzchancen geredet . Leon hatte 2-5 Minuten wenns gut kam;das ist keine Entwicklung von Spielern und die hatten auch nie das Gefühl das sie in einem Programm stecken in dem es auch um sie geht.
Henning kümmert sich um Basketball und Schule und das ist für den Unterbau und die R
eputation von Alba in der Stadt auch unersätzlich.
Es muss neben den Profis um die sich Mithat kümmert einen engagierten Trainer…warum eigentlich nicht Konstantin mit seiner Erstligaerfahrung?..geben der von JBBL bis Regio oder PRO B das Sagen hat. -
“Gut Einsetzbar” - das ist denke ich Definitionsfrage. Braucht man denn 9 Spieler, die ein Spiel allein gewinnen können? Ich denke nicht. Natürlich war es in den letzten 3 Jahren insbesondere die Bamberger Stärke, dass wirklich bis Platz 7 oder 8 im Kader jeder 20ppg auflegen KONNTE - nicht getan hat, aber möglich war es. Das wird mit der 7+6 Regelung schwierig. Dementsprechend würde ich die Klassifikation der deutschen Spieler etwas anders vornehmen.
Es gibt die deutschen Spieler, die ein Spiel entscheiden können: Nowitzki, Kaman, Pleiß, Gavel, Schaffartzik, Idbihi, Günther.
Und dann gibt es eine Zwischenkategorie an Spielern, bei denen nicht unbedingt ein dramatischer Qualitätsverlust entsteht wenn sie länger auf dem Feld sind, bei denen aber andere die Entscheidungslast übernehmen müssen. Dazu würde ich Tadda, Schultze, Benzing, Schwethelm, undohgottichsagswirklich Hamann, Zwiener, McN, Wysocki zählen.
Dazu gibt es die Talente, die auf der Kippe sind, sich zu einer der beiden vorherigen Kategorien aufzuschwingen wie z.B. Theis, Staiger, Seiferth, Neumann.
Und es gibt die, die eigentlich nicht gut genug sind, aber wegen der +6 Regelung einen Platz am Ende der Bank finden aber nur in der Garbage Time aufs Feld dürfen bzw. solche die einfach noch zu jung sind. Marin usw.
Die allerwichtigste Ketegorie ist momentan die der Zwischenspieler. Die dicken FIsche sind alle vergeben. Die Bankdrücker auf Platz 12 sind beliebig austauschbar. Nur, was ist mit denen dazwischen?
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Ich weiß überhaupt nicht, worin und warum bei Alba die Pflicht besteht, sämtliche Talente von 8 bis 38 an sich zu binden und den Spielern anschließend noch eine ehrenvolle Aufgabe in Verein, GmbH oder der Alba Ag zu geben.
Wenn man das so durchsetzen würde, schmorte man im eigenen Saft und hätte kaum Input von außen.
Der deutsche Basketball schmort aktuell eh im eigenen Saft, wenn selbst Leute wie Kerush ins eigene Land zurück geholt werden, deren echte Qualität nur der richtige Pass ist und die als Amis oder Balkanesen nie in der BBL landeten.
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@wendigo Schau mal in die Five. Da verwendet der neue Trainer aehnliche Kategorien. Allerdings verlangt er Spieler, die kreieren können und sagt, dass es die mit deutschem Pass (wohl außer kaman und Dirk) nicht gäbe.
Generell ein lesenswertes interview. Die Gegner haben wieder ein Feindbild, wir einen Trainer, an dem man aneckt und der schon jetzt Spieler (Wood) öffentlich kritisiert (konstruktiv).
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gibt es einen link zu dem interview?
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Der deutsche Basketball schmort aktuell eh im eigenen Saft, wenn selbst Leute wie Kerush ins eigene Land zurück geholt werden, deren echte Qualität nur der richtige Pass ist und die als Amis oder Balkanesen nie in der BBL landeten.
Auf welcher Grundlage beurteilst Du Kerusch, dass Du zu dieser Erkenntnis kommst?
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Ich glaube das Entwscheidende für ALBA ist aktuell nicht, ob alle in Berlin komplett die Ausbildung durchlaufen. Wenn ein Spieler den Verein verlässt ist es ja nicht so dass der Kontakt abbrechen muss. Wichtig wäre dass man bei dem Spieler einen Stein im Brett hat, wenn er reif ist für die BBL und ALBAs Ansprüche.
Deswegen ist es wichtig schon frühzeitig das ein oder andere Talent nach Berlin zu holen bzw. den Kontakt in Urspring mit ihm wirklich zu intensivieren.
Irgendwann iwrd zweifelsohne der Zeitpunkt kommen wo sich ein Spieler woanders seine Sporen verdienen muss, da der Sprung ausd der Jugend in die BBL-SPitze zu schwer ist. Dafür bräuchte man Wunderkinder. Und selbst da wird jeder Fehler derer den Trainern angerechnet als Misserfolg. So ist es einfach.
Wenn die Spieler dann soweit da sind, muss ALBA als Ausbilder einfach zu den ersten Ansprechpartner gehören.Genau da scheint aber nicht der Fall zu sein. Spätestens die Causa Staiger lässt College-Rückkehrer zweifeln ob sie reif für ALBAs Ansprüche sind. Das ist halt auch der Unterschied. Rödl und Okulaja hatten nach der Rückkehr aus der NCAA locker das Level für BBL-Spitze. Heute ist das nicht mehr unbedingt der Fall.
Gleichzeitig ist es aber so, dass auch für Spieler die über Junge Liga und BBL zu fertigen Spielern wurden ALBA scheinbar kein so gutes Portfolio bot, dass sie sich für Berlin entschieden. Oder man hat es gar nicht versucht? Kann natürlich auch sein. Nur stellt sich die Frage: Warum? Ist der Erfolgsdruck doch so groß dass man es sich nicht leisten kann sie in der letzten Stufe ihrer Entwicklung zu unterstützen? VielleichtZuletzt noch eine Anmerkung zum Marin-Wechsel: Dass der Spieler wechselt ist kein Beinbruch, der Junge ist Berliner durch und durch. Dass er zu Bayern geht tut aber schon weh. In München hat man ähnliche Ansprüche an das BBL-Team wie in Berlin, die Zweite spielt auch nur in der Regio. Der Spieler hat sich trotzdem für München entschieden, die jetzt alles daran setzen werden, dass er dort auch bleibt. Die Rückkehr nach Berlin ist nicht ausgeschlossen, aber der Spieler hat sich gerade explizit gegen die eigentlich ähnliche Perspektive in Berlin entschieden. Es scheint also schon so, als könnte man noch einiges optimieren, wenn es darum geht die Perspektiven für die Nachwuchstalente zu verbessern
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okulaja war aber schon vort dem college starter bei alba dass er das nach dem college auch noch war, kam nicht gerade überraschend.
rödl war auch jemand ganz besonderes. menschlich wie sportlich das beste was alba an spielern vermutlich je passiert ist. so einen gibts eben kaum ein zweites mal oder sie sind noch besser und spielen in dallas
okulaja klam ja sogar von tusli, rödl aber eben aus offenbach.ich sehe auch kein problem darin, dass albas nachwuchs in anderen vereinen die spielpraxis sucht. in die heimat berlin zurückkommen, vor allem wenn sie sportlich gut genug sind und albas angebot passt, sollte bei den wenigsten ein problem sein.
mal ganz ehrlich: welcher berliner junge hat als kleiner bub nicht geträumt mal in der max schmeling halle oder o2 world für seine stadt berlin zu spielen. denke das wird auch in zukunft so bleiben.alba muss aber drauf achten, dass der kontakt zu den “eigengewächsen” nicht ganz abreißt und ihnen dann auch eine gute perspektive bieten, wenn sie gut genug sind bzw ihnen mit auf den weg geben, dass sie die richtigen ausstiegsklauseln in verträgen haben.
den sprung von alba 2 (egal ob regio, pro a oder pro b) direkt zu alba in die rotation, werden kaum spieler schaffen. das müssen dann schon "jahrzent"talente sein. -
Wenn sich ein junger Spieler für die College-Laufbahn entscheidet, da kann sich ein BBL-Club noch so strecken, bessere Perspektiven bezüglich Ausbildung-Sport-Lifestyle (zumindest für die nächsten drei Jahre) wird er nicht bieten können.
Könnte es sein, dass tatsächlich Geld eine Rolle gespielt hat (bei der Entscheidung junger vertragsloser Spieler pro Vereinswechsel)? Soll bei Profisportlern vorkommen, ja sogar im Nachwuchsbereich…
Wir brauchen ein EL-Team für die europäische Reputation. Solange Kaman nicht als neuer Center nach Berlin kommt, helfen uns auch deutsche Nachwuchsspieler nicht unbedingt weiter, und die anderen (BBL-Zwischenstufe) sind ja angeblich alle vom Markt.
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alba muss aber drauf achten, dass der kontakt zu den “eigengewächsen” nicht ganz abreißt und ihnen dann auch eine gute perspektive bieten, wenn sie gut genug sind bzw ihnen mit auf den weg geben, dass sie die richtigen ausstiegsklauseln in verträgen haben.
den sprung von alba 2 (egal ob regio, pro a oder pro b) direkt zu alba in die rotation, werden kaum spieler schaffen. das müssen dann schon "jahrzent"talente sein.genau das meine ich. das ist das was zu tun ist. Was man nicht hoffen sollte, dass der Gedanke “Ich will mal mit ALBA Titel gewinnen” als Selbstläufer gesehen wird.
Denn auch Bayern und Bamberg können Spielern einen Floh ins Ohr setzen, ihnen Perspektiven aufmalen, die die SPieler reizen und denen sie vielleicht dann lieber nachjagen als dem alten Traum Meister in der O2-World zu werdenBzgl. Okulaja und Rödl wollte ich ebenfalls ins gleiche Rohr blasen wie du. Beide waren Ausnahmen, die aber hier von einigen jetzt als die Musterbeispiele gesehen werden. Die NCAA war ja damals auch noch stärker. Nur muss man halt auch eingestehen, dass das Selbstverständnis “Ich geh zu ALBA wenn ich reif dafür bin” nicht mehr da ist
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Es muss neben den Profis um die sich Mithat kümmert einen engagierten Trainer…warum eigentlich nicht Konstantin mit seiner Erstligaerfahrung?..geben der von JBBL bis Regio oder PRO B das Sagen hat.
Eine gute Anregung wie ich finde. Wenn ich mich recht erinnere, war früher der Coach von TusLi - quasi Alba-II in dieser Zeit - “automatisch” Co-Trainer bei Alba. Und so war der Weg in die erste Mannschaft auch personnel vorzgezeichnet. Lwowsky mit seinem BB-Sachverstand wäre sicher eine gute Person auf so einer Position, der fehlt mir schon im Fantalk!
Allerdings möchte ich mich nicht sehr in die teilweise Panikmache hier einklinken. Bloss weil Alba nicht öffentlich dazu kommuniziert bedeutet noch lange nicht, dass da nichts passiert - geschweige denn, dass die Probleme nicht erkannt werden.
Ich selbst kann es gar nicht beurteilen. Wenn aber das, was die ernst zu nehmenden Beiträge hier behaupten, wahr ist - und da wäre ich für jeden Einzelfall prinzipiell erstmal skeptisch - ist das natürlich keine positive Situation. Es gibt für jede einzelne Person vielfache Gründe, das eine oder das andere zu tun und gerade in jungen Jahren haben nicht-sportliche Gründe oft die Oberhand. Für das Ergebnis ist das natürlich egal, für die angebliche Aussenwirkung aber nicht.
Beispiel: ich finde, viel zu viele versprechen sich von einem US-College viel zu viel. Es ist nicht anzunehmen, dass mehr als vielleicht zwei oder drei es überhaupt in die NBA schaffen - und ein Überfliger wie Nowitzki ist sehr wahrscheinlich schon gar nicht dabei. Man sieht schon an der Qualität der Colleges, dass es für die meisten zu gar nichts führt - basketballerisch. Dennoch, alleine für die Persönlichkeitsentwicklung, würde ich jedem jungen Menschen sehr empfeheln, eine Zeit ins Ausland zu gehen und dort auch länger zu leben - das sind unschätzbare Erfahrungen, wo eine Regionalliga in Berlin niemals mithalten kann.
Abschließend muss ich wieder einmal zur Geduld ermahnen - sowohl was das Nachwuchskonzept angeht als auch das Euroleague-Team. Wir haben gerade mal den 10. Juli - da muss noch gar nichts fertig sein (und ein Nachwuchskonzept braucht auch immer Jahre, bis da was zählbares rauskommt). Die Verantwortlichen drehen sicher keine Däumchen und kennen die Probleme wahrscheinlich besser als jeder hier!
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@ The Wendigo: nette, nachvollziehbare Gliederung.
Von Deinen in Frage kommenden Spitzenleuten haben wir zwei von vier, besser gehts nicht.
Das Problem ist die Zwischenkategorie. Das sind alles Spieler, die man für ein paar Minuten aufs Feld schicken kann. Wohl und Wehe des Spielgeschehens während dieser Minuten hängt dann aber an den anderen Spielern (die naturgemäß überwiegend Ausländer sein müssen, da Deine Spitzenkategorie quantitativ überschaubar ist).
Diese Zwischenkategorie-Spieler sind also eher (undohgottichsageswirklich) Subotic mit deutschem Paß und das bei Gehältern, für die man einen ausländischen Borderline-Top-Spieler bekommen könnte.
Das sich die Verantwortlichen bei Alba an diesem Wahnsinn nicht beteiligen, bzw. durch frühzeitige Verpflichtungen (Heiko, Yassin) nicht beteiligen müssen, kann man gar nicht genug loben. -
Alba hat bei Nikagbatse den Weg gesucht, Spieler früh und langfristig an sich zu binden, Compaore war ein eben solcher Fall. Beide sind nicht positiv ausgegangen für den Verein.
Daraus zieht man dann eben seine Konsequenzen als Verein und verspricht nicht mehr jedem Talent das Blaue vom Himmel, sondern erwartet in erster Linie Leistung vom Spieler.
Und viele, die jetzt pro Zwiener reden, waren früher die härtesten Kritiker.
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a propos NIKAGBATSE (ich glaub allerdings der heißt jetzt anders…). Das ist überhaupt eine Sau (nicht der Spieler natürlich, sondern das Thema!!!), die noch keiner der Wir-brauchen-noch-einen-DEUTSCHEN-Spieler - Panikverbreiter durchs Dorf getrieben hat.
1. Der hat den richtigen Paß.
2. Der spielt (im Training) die 2/3.
3. Der ist ein ‘echter Bääliiner’.
4. Der hat keinen Vertrag, kriegt auch wahrscheinlich nicht ohne weiteres woanders einen, wäre also möglicherweise billig.
5. Wenn er noch die Athletik von früher hat, könnte er z.B. je einmal pro Viertel eingewechselt werden, um einen Bryce-Taylor-Gedächtnis-Dunk abzulassen.
6. Der hat tolle Tattoos und ein authentisches Bad-Boy Image, könnte also neue Kundenbereiche erschließen.Das wäre doch eine Win-Win-Win-Win Situation.
PS: Die Punkte 1, 5 + 6 gelten übrigens auch für Julian Sensley.
PPS: Fast vergessen
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@Sir_Dircan_MacLeod:
a propos NIKAGBATSE (ich glaub allerdings der heißt jetzt anders…). Das ist überhaupt eine Sau (nicht der Spieler natürlich, sondern das Thema!!!), die noch keiner der Wir-brauchen-noch-einen-DEUTSCHEN-Spieler - Panikverbreiter durchs Dorf getrieben hat.
seit die Sau (nicht der Spieler) durch Gießen getrieben wurde, um beim Bild zu bleiben, dürfte sich BBL für ihn erledigt haben.
In Köln war er auch schon fast untragbar. Keine Ahnung, was er zwischendrin getrieben hat.
Er heißt jetzt glaube ich Haldin (?), darauf sollte man Rücksicht nehmen.
PS: Ist Dorian McDaniel schon wo untergekommen, auch Deutscher.
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Ja, Haldin heißt er jetzt und Punkt 5 kanst du getrost streichen. Er würde ALBA genau soviel weiterhelfen wie ich, und ich habe auch den richtigen Pass.
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Obradovic verweilt gerade in Orlando bei der Summerleague, Demirel ist demnächst auch dort. Vielleicht findet man ja einen interessanten Spieler.
smarv
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Mir ist grad ein ehemaliger Albaner eingefallen, den wir uns bestimmt leisten können nochmal in die Stadt zu holen. Der wird dann ein wenig gepimpt und schon gehts los.
Derzeit unter Vertrag bei TV 1864 Salzkotten.;)
wir können sonst auch mithat und henning wieder spielen lassen. 2 bekannte spieler die beliebt sind schlechter als garris wäre diese lösung nicht
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IM Prinzip keine schlechte Idee, und ich stelle nicht zu viele abgehobene Forderungen!
Eine stabile Leiter würde mir die Sache allerdings ungemein erleichtern. -
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Doch hat er, vielleicht kann er ja ein gutes Wort beim Chuckster einlegen.