Etats der BBL-Vereine 2012/13
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Also ich frage mich folgendes:
Wenn die europäischen Wettbewerbe finanziell nicht so lukrativ sind, warum sind diese dann überhaupt erstrebenswert?Ich kann durchaus nachvollziehen, dass es wirklich schwierig ist mit der Euro Challange finaziell erfolgreich zu sein.
Man hat höhere Kosten für in der Regel ziemlich weite Reisen, muss wohl aufgrund der zusätzlichen Belastung ein oder zwei Spieler mehr im Kader haben.
Die Einnahmen bei den Heimspielen sind wohl auch nicht so überragend. Ich denke dass man unter der Woche die Hallen (wenn es nicht gerade gegen die ganz nahmhaften Gegner geht) nicht so voll bekommt und Fernsehgelder wird es wohl auch nicht viel geben.
Da könnt schon eher sein, dass es für die Sponsoren vielleicht interessant ist?Und wenn das jetzt finanziell nicht interessant ist, was haben dann die Spieler davon? Sprich wenn die Vereine nichts davon haben, weil die Kosten die Mehreinnahmen auffressen, dann haben sie auch nicht mehr zu verteilen.
Oder ist es die sportliche Herausforderung die hier reizt?Oder hab ich einen Aspekt vergessen?
Wenn nicht erschließt sich für mich nicht, warum?
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Da mag der Hoffmann schon recht haben. Aber es gibt ja auch Gründe warum der FcB Branchenprimus ist. Die habens halt irgendwie geschafft sich vom Rest abzuheben. Das gelingt vermutlich nur bei einem gewissen Erfolg und bei einer gewissen Größe. Wie es dazu kam ist vermutlich die Frage nach dem Huhn und dem Ei.
Wenn der Höneß im August sagt das man ab den Playoffs Gewinn macht, dann glaub ich ihm das mal insofern, da ich vermute er glaubt in dem Moment selbst daran. Dass das ganze 4 Wochen später schon wieder anders aussehen kann weis er aber besser wie wir alle. Abgänge, Nachverpflichtungen, höhere Zuschauerzahlen als erwartet, Prämien, etc. .
Sie wissen wie man eine Profiabteilung führt und wie man Etats und Budgets kalkuliert. Vielleicht fehlt im Basketball die Erfahrung, aber ich bin mir sicher es wurde vorsichtig genung gerechnet und man ist nicht mit Fantasiezahlen in die Saison gestartet. Vielleicht gibts ein Plus, Vielleicht ein Minus. Ob das alles im Detail und zu 100% nach aussen komuniziert wird bin ich mir nicht sicher. Aber wir werden sicherlich nicht erleben das sich der Basketball in München in ein Millionengrab verwandelt.
Und das kann ich euch schriftlich geben. Denn wie es Stand Heute aussieht hat Höneß noch nie etwas getan was finanziell oder imagetechnisch dem FcB, seinem Baby, geschadet hätte. -
Also ich frage mich folgendes:
Wenn die europäischen Wettbewerbe finanziell nicht so lukrativ sind, warum sind diese dann überhaupt erstrebenswert?…
Und wenn das jetzt finanziell nicht interessant ist, was haben dann die Spieler davon? Sprich wenn die Vereine nichts davon haben, weil die Kosten die Mehreinnahmen auffressen, dann haben sie auch nicht mehr zu verteilen.
Oder ist es die sportliche Herausforderung die hier reizt?Die Vereine bekommen Spieler, die sie sonst nicht bekämen, weil diesen eine Bühne bieten können. Eine Bühne, auf denen sie finanzkräftigere Vereine wahrnehmen. Der nächste Vertrag ist einfach besser, weil sich mehr Vereine für den Spieler interessieren.
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Das Argument habe ich schon gehört und ja es leuchtet in gewisser Weise auch ein.
Aber ist es für die Vereine erstrebenswert eine Bühne für Spieler zu sein damit diese nach einem Jahr von finaziell stärkeren Vereinen weggekauft werden?
Wenn ich an den Benzing denke frage ich mich ob der Weggang von Ulm wegen der Perspektive Euopa war? Oder einfach weil er dort mehr Kohle bekommen hat? Und wenn Ulm nächstes Jahr jetzt europäisch spielt?
Und warum ist ein Swann aus Israel nach Ulm gekommen?Also so ganz scheint mir das nicht logisch zu sein……
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Muss auch dieser Thread schon wieder dazu verkommen, dass man seitenlang über ein Plus oder Minus in München und den Wahrheitsgehalt der ortsansääsigen Medienaussagen spekuliert?
Den Unbedarften in SD sei vor Augen geführt, dass es sogar Global-Player-Unternehmen mit Milliardenumsätzen ohne Mühen gelingt, Gewinne aus Deutschland in Steueroasen zu überführen ohne hier einen Cent Steuern zu bezahlen - alles legal und ohne fantasievolle Buchführungsmethoden anzuwenden. Umgekehrt verhält es sich natürlich ebenso.
Im Grunde genommen rechnet sich doch die Saison für alles BBL-Clubs, wenn nicht wenige Ausnahmen den Posten der Verbindlichkeiten zum Stichtag der Bilanz erhöhen würden. Das sind aber wirklich Ausnahmen.
Und natürlich werden von nicht wenigen Clubs sogar Rücklagen gebildet, wobei ich hier nicht auf die steuerliche Behandlung eingehen will.In diesem Thread solls wohl um die Etats gehen.
Und alle SD-User wissen, das man dieses Thema von den verschiedensten Seiten aus betrachten kann. Spieleretat? Gesamtetat? Jugendetat? Aktiva und Passiva? Ei, ei, ei.Etats sind für Aussenstehende immer ein Spekulationsobjekt und werden von allen Vereinen und Seiten (je nach Betrachtungsweise) medienwikrsam unter Nennung von Teilaspekten und Verschweigen von wichtigen Bausteinen genannt. Vergleichen kann man Halbinformationen grundsätzlich nicht.
Und ob Sponsor xy seine Zuwendungen für Sportart 1 zu Gunsten von Sportart 2 verschiebt, das ist mir eigentlich total wurscht, es geht halt um die sprichwörtliche Werbetrommel.
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@Tom11: Bestimmte Spieler kriegt man nur mit Europa. Und das sind meist Spieler, die man sich sonst entweder nicht leisten kann oder teuer bezahlen muss. Als Chubb nach Quakenbrück ging, nannte er den Eurocup als Grund. Jacobsen kam zu ALBA sicherlich wegen der Euroleague. brose hätte Tucker ohne Euroleague sicher nicht verpflichten können. Pleiß hätte sich nach der Bühne ebenso umsehen müssen, wenn er sie in Bamberg nicht bekäme. Wenn Du dann im brose-Wechselthread liest, dann wirst Du dort Aussagen finden, dass man bestimmte Spieler nur mit einer erneuten Euroleague-Teilnahme halten können wird.
Und dann sind da die Erfolgsstories: Hynes zu Olympiakos, nachdem er sich auf der Bühne EL gezeigt hatte. Real interessiert an Slaughter, nachdem er sich auf der Bühne EL gezeigt hat. Maccabi verpflichtet Mallet als Ersatzspieler, nachdem er sich auf der Bühne EL gezeigt hat.
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Wenn hier nur die Etatfragen der kommenden Saison zur Debatte steht, kann man den Thread bis zum Abschluss dieser Saison schließen, da niemand - außer wenigen Eingeweihten aus dem südlichsten BBL-Standort- etwas substanzielles beitragen kann.
……
Ansonsten
Im Profisport selbst macht niemand Gewinn. Es sind die Randgeschäfte, die den Profit bringen.
Bayern erwirtschaftet allein durch Prämien dieser CL-Saison mehr Einnahmen als mancher Erstligist für eine ganze Saison plant.Und damit ist auch die Vormachtstellung im Fussball so sicher, weil CL spielt man fast immer.
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Im Profisport selbst macht niemand Gewinn. Es sind die Randgeschäfte, die den Profit bringen.
Du hast es doch gesagt, das Ziel eines Proficlubs ist ja nicht die Maximierung des Gewinns, sondern der sportliche Erfolg. Von daher ist es auch nicht das Ziel vorrangig Gewinne zu machen, sondern mit dem gegebenen Budget sportlich das Maximale herauszuholen. Wenn am Ende was Geld übrig bleibt, hat man Rücklagen oder man kann nächste Saison ein Schnaps zusätzlich drüber schütten.
Aber was sind eigentlich Randgeschäfte? Ticketing und Sponsorships sind richtige Einnahmen, Prämien Randgeschäfte? Fernsehgelder? Randgeschäfte? Merchandising? Hauptgeschäft?
Clubs planen sehr wohl mit solchen “Randgeschäften” (sprich CL-Prämien, Fernsehgelder Europa, Fernsehgelder TV), von daher würde ich die schon in die Etatplanung miteinbeziehen. -
Ich tippe mal damit sind Firmen um die Verein herum gemeint. Das kann von Printmedien über Sky bis hin zu Stadiongesellschaften oder Spieleragenten gehen. Das funktioniert nur im Basketball nicht…
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Wenn hier nur die Etatfragen der kommenden Saison zur Debatte steht, kann man den Thread bis zum Abschluss dieser Saison schließen, da niemand - außer wenigen Eingeweihten aus dem südlichsten BBL-Standort- etwas substanzielles beitragen kann.
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Ansonsten
Im Profisport selbst macht niemand Gewinn. Es sind die Randgeschäfte, die den Profit bringen.
Bayern erwirtschaftet allein durch Prämien dieser CL-Saison mehr Einnahmen als mancher Erstligist für eine ganze Saison plant.Und damit ist auch die Vormachtstellung im Fussball so sicher, weil CL spielt man fast immer.
kannst du wenigstens versuchen Stammtischniveau zu erreichen? Mal im Ernst, gerade bei den Diskussionen um den Bayern-Etat ist hier laufend von “Ich glaube/denke/erwarte”, “vermutlich/wahrscheinlich/meines Erachtens” etc. zu lesen. Es sind also allesamt Vermutungen, die auch als solche gekennzeichnet sind. Aber ich vemute bei dir eh schon seit langem dass du längere Posts nur querliest.
Und bitte stell’ doch keine Behauptungen auf, dass im Profisport niemand Gewinn macht. Wartum sollten sonst börensnotierte Investmentfirmen bei Profiteams einsteigen? Die Einstiegssummen sind nicht mit Imagegewinn etc. zu rechtfertigen. Natürlich gibt es auch genug Beispiele, wo ein Mäzen alle ausstehenden Rechnungen übernimmt, das lässt sich aber absolut nicht pauschalisieren. Für gesunden Profisport gibt es auch viel mehr Beispiele als nur das vom FCB das du hier bringst, aber allein das widerlegt ja schon deine These.
Back on Topic: Ich denke nicht dass man den Thread hier schließen muss, bisher weiß man nur dass es bei Ldwigsburg definitiv einen Wechsel des Hauptsponsors geben wird, oder? Bei allen anderen scheint es definitiv im gleichen oder ähnlichen Rahmen wie bisher weiterzugehen, bei einigen vielleicht sogar einen Tick besser. Das ist doch schon mal positiv. Interessant sind doch genau die Informationen wenn irgendwo neue Sponsoren hinzukommen oder bestehnde ihr Engagement beenden. Denn daraus lässt sich sehr wohl immer auf eine Veränderung des Etats schließen.
Exakt wissen muss man den eh nicht, denn man weiß ja deswegen noch lange nicht wie viel für welchen Bereich ausgegeben wird und auch nicht wie viel der ein oder andere Spieler denn genau kostet. Es lassen sich aber trotzdem Tendenzen ableiten. -
Laut dem letzten FR-Artikel liegt der Etat der Skyliners zwischen 3,5 und 4,5 Millionen Euro:
Schätzungsweise verfügen die Hessen über einen Etat zwischen 3,5 und 4,5 Millionen Euro. Vielmehr wird es auch in der kommenden Saison nicht werden.
Hauptsponsor Fraport wird sich in der neuen Saison zwar als Trikotsponsor der Fußballprofis von Eintracht Frankfurt zurückziehen, bleibt dort aber Premiumpartner. „Wir machen bei der Eintracht einen Schritt zurück und beabsichtigen künftig, unseren Fokus in den regionalen Breitensport zu legen“, erklärt ein Sprecher des Betreibers des Frankfurter Flughafen. Der Umkehrschluss, das frei werdende Geld bei der Eintracht werde in die Skyliners gesteckt, sei falsch.
Dafür, dass Gunnar Wöbke sich auch in den letzten Wochen wieder jammernd über die Rahmenbedingungen in Frankfurt (Ausgereizte Sponsorenflächen, VIP-Plätze und fehlende Halle) geäußert hat, ist das ein recht stolzer Betrag.
Ich hätte eher vermutet, dass man auf 2,5 bis 3 Millionen-Niveau stagniert. Sollte man wirklich so um die 4 Millionen zur Verfügung haben, wäre man doch locker unter den Top 8 der Liga dabei - was dann nicht so ganz zum Jammerszenario passen will. -
Laut diversen Artikeln in der Mitteldeutschen Zeitung kalkuliert der MBC mit circa 1,3 Millionen Euro die kommende Saison zu bestreiten. Oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt.
Benne, die 1,3 Mio. € waren der Etat der Pro A - Saison! stand so auch in nem Bericht des MDR.
Man hat ja durch die Playoffs noch mal locker 100.000 - 200.000€ eingenommen, wenn ich mal mit günstigen Zahlen rechne. -
Brutto
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Laut diversen Artikeln in der Mitteldeutschen Zeitung kalkuliert der MBC mit circa 1,3 Millionen Euro die kommende Saison zu bestreiten. Oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt.
Benne, die 1,3 Mio. € waren der Etat der Pro A - Saison! stand so auch in nem Bericht des MDR.
Man hat ja durch die Playoffs noch mal locker 100.000 - 200.000€ eingenommen, wenn ich mal mit günstigen Zahlen rechne.Woher willst du denn wissen das die Einnahmen aus den Playoffs zusätzlich waren? Ich denke mal die waren schon in dieser Saison verplant und sind ausgegeben.
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Investmentfirmen sind im Sportbereich aktiv, kann sein, die Frage ist, worauf sie denn setzen.
Die Borussia Dortmund Aktie ist vom Ausgabekurs von 12 Euro auf 1,50 abgestürzt und steht jetzt bei 2,3 Euro.
Klar, man kann auch auf fallende Kurse setzen und dabei gewinnen.
Und von 1,50 auf 2,30 ist ja auch ein Gewinn.
Gibt ja auch Gewinner bei der T-Aktie, nur nicht die, die auf Manne Krug gehört haben.Nur kann man das mit jeder Aktie machen.
Professionelle Händler, Investmentfirmen setzen auf alles, was Geld zu machen verspricht, von Agrarprodukten bis Kreditabsicherungen für gar nicht existierende Kredite.
Gab es nicht grad den Geschäftsversuch einer südkoreanischen Firma, die Hälfte der Anbauflächen Madagaskars aufzukaufen, um darauf Palmöl für Südkorea anzubauen?
Wäre sicher ein tolles Geschäft gewesen, vielleicht nicht für alle Beteiligten, aber immerhin.Wer aber würde je bei einem Börsengang von Real Madrid mitmachen, die wohl Schulden/Zahlungsverpflichtungen/negatives Betriebsvermögen im 9-stelligen Bereich haben?
Und wenn im Sport, gar dem Basketball, Geld verdient werden kann, warum musste dann grad Göttingen Pleite gehen?
Warum hat denn Alba mit Hollis Price einen Prozess geführt, wenn es doch nur um 70.000 ging?
Weil nur Bayern München im deutschen Sport das geheime Rezept kennt, auch aus Sport jederzeit in kurzer Frist tatsächlich richtiges Geld zu machen?Aus der Geschichte zwischen Price und Alba Berlin ist bekannt, dass noch für kleinste sportliche Zielerreichung ziemliche Prämiensummen anfallen.
Und ich nehme mal an, dass solche Verträge branchenüblich sind, nicht nur in der BBL.Und man weiß, ahnt oder unterstellt, dass auch Bayern München nicht mit schmalem Taler in diese Saison gestartet sind.
Um dann am Ende der Saison auch noch das Geld für die Spielerprämien zu haben, würde das ja bedeuten, dass München deutlich weniger bei den Grundgehältern gezahlt hätte, wie bisher vermutet.
Andererseits dürfte ja jemand wie Hamann und Co. nicht für kleines Geld in die ProA gegangen sein.
Andererseits würde es das schmähliche Abschneiden in Europa erklären, es war kein Geld für diese Erfolgsprämie da.…………………
Ja, ich gebe mich geschlagen:
Bayern München schaffte es sofort und ohne Bilanztricks oder kaufmännische Gepflogenheiten/Usancen im Profisport, tatsächlichen -nennenswerten- Gewinn aus einer Nebensportart wie Basketball zu ziehen, ohne TV-Gelder, ohne großes Merchandisingaufkommen bundesweit…
Und in fünf Jahren ist der deutsche Basketball dort, wo der Wasserball schon jetzt wieder steht, unter den Top5 in Europa mit einem Seriensieger wie den Wasserfreunden Spandau, aber Moment, auch denen ist ja grad der Hauptsponsor Vattenfall (1/3 der Etatsumme) aus dem Becken gestiegen… -
Was bitte willst Du uns eigentl. sagen?
@schnorri erklärt
dass die Annahme mancher Münchner Fans (z.B. @Matze) der FCB macht Gewinn mit seiner Basketballabteilung
nicht stimmt.
Lese halt mal die letzten Seiten und auch Du weisst Bescheid
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Übrigens glaube auch ich nicht an das Märchen des Bayerngewinnes beim Basketball
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Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich die Diskussion hier gewaltig im Kreis dreht, da die Aussage “trägt sich selbst” von einigen anders interpretiert wird als “es steht am Ende der Saison die schwarze/rote Null”…
Es geht im Kern um eine Aussage von Uli Hoeneß, die er vor der Saison unter anderem in einem BIG-Interview getätigt hat. Hier mal kurz ergooglet:
Laut Hoeneß, der sich in den vergangenen sechs Wochen auf Sponsorensuche befand, ist die Spielzeit “schon jetzt finanziert. Wenn wir die Playoffs erreichen, macht die Basketball-Abteilung einen Gewinn.”
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@Jalapeno. Merci
@Erlanger: Nur ganz kurz: Vor Beginn des Basketballproejtks wurde beim FC Bayern eine Mitgliederbefragung gemacht ob man das Projekt mit einer Anschubfinanzierung in der 1. Saison aus den Finanzen des Vereins unterstützen soll. Die Mitglieder sagten damals mit sehr großer Mehrheit ja. Auf der folgenden Hauptversammlung stellte Uli Hoeneß zudem klar, dass sich die Abteilung danach selbst tragen soll. Dies entspricht auch der Gesamtpolitik des FCB, jede Abteilung muss sich selbst finanzieren und finanzielle Risiken dürfen gewisse Grenzen nicht übersteigen. Das gilt für die Fußballfrauen genauso wie für die Schachabteilung. Lediglich der Jugendfußball wird noch finanziell von der Fußball AG unterstützt. Die Gründe dafür sind logisch denke ich. -
und dennoch wird die nächste jahreshauptversammlung beim FCB genau dies bestätigen
Oh ein Hellseher! Wo steht der DAX am Jahresende?
wie viel zahlst du denn für die Info?
Nein im Ernst, wenn man eines in München weiß, dann dass Uli Hoeneß mit dem Rechenschieber umgehen kann.
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Laut diversen Artikeln in der Mitteldeutschen Zeitung kalkuliert der MBC mit circa 1,3 Millionen Euro die kommende Saison zu bestreiten. Oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt.
Benne, die 1,3 Mio. € waren der Etat der Pro A - Saison! stand so auch in nem Bericht des MDR.
Man hat ja durch die Playoffs noch mal locker 100.000 - 200.000€ eingenommen, wenn ich mal mit günstigen Zahlen rechne.Woher willst du denn wissen das die Einnahmen aus den Playoffs zusätzlich waren? Ich denke mal die waren schon in dieser Saison verplant und sind ausgegeben.
Das wäre doch sehr waghalsig! Da wäre man wieder an einem Punkt angekommen, wo noch nicht eingenommene Gelder verplant und ausgegeben werden, obwohl man noch nicht sicher ist, dass man die Playoffs erreicht, welche Zuschauerzahlen dann dort zustande kommen etc.
Ich hoffe das man aus 2004 gelernt hat. Wenn nicht wäre das sehr peinlich… -
@madrob und jalapeno:
Ja, genau dies meine ich ja. Hoeness redet von “Gewinn machen” im Sinne von “sich selbst tragen”, also schwarze Null oder von mir aus leicht darüber. Das habe ich schon verstanden.
Schnorri versucht uns nun aber klar zu machen, dass kein Sportverein einen großen Gewinn erzielen wird. Und genau da dreht man sich im Kreis, weil das auch nie einer behauptet hat oder gar vor hat.
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@madrob und jalapeno:
Ja, genau dies meine ich ja. Hoeness redet von “Gewinn machen” im Sinne von “sich selbst tragen”, also schwarze Null oder von mir aus leicht darüber. Das habe ich schon verstanden.
Schnorri versucht uns nun aber klar zu machen, dass kein Sportverein einen großen Gewinn erzielen wird. Und genau da dreht man sich im Kreis, weil das auch nie einer behauptet hat oder gar vor hat.
Zumal ein Sportverein ja auch nicht dazu da ist einen großen Gewinn zu machen, sondern keinen Verlust. Sportvereine, die jedes Jahr großen Gewinn machen könnte man auch vorwerfen, dass sie ihre finanziellen Mittel ungenügend einsetzen Wichtig ist doch einzig und alleine, dass man schwarze Zahlen schreibt, also einen Gewinn, wenn auch nur einen kleinen. Natürlich kann man, wenn man mal einen größeren Gewinn macht, Rücklagen bilden, falls mal etwas unvorhersehbares passiert, z.B. man braucht noch einen neuen Spieler während der Saison.
Und genau das hatte ich ja auch gesagt. Bayern wird (meine Meinung und Aussage von Hoeneß) einen Gewinn machen, wie hoch der sein wird, hat hier glaube ich nie jemand gesagt.
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Laut diversen Artikeln in der Mitteldeutschen Zeitung kalkuliert der MBC mit circa 1,3 Millionen Euro die kommende Saison zu bestreiten. Oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt.
Benne, die 1,3 Mio. € waren der Etat der Pro A - Saison! stand so auch in nem Bericht des MDR.
Man hat ja durch die Playoffs noch mal locker 100.000 - 200.000€ eingenommen, wenn ich mal mit günstigen Zahlen rechne.Woher willst du denn wissen das die Einnahmen aus den Playoffs zusätzlich waren? Ich denke mal die waren schon in dieser Saison verplant und sind ausgegeben.
Das wäre doch sehr waghalsig! Da wäre man wieder an einem Punkt angekommen, wo noch nicht eingenommene Gelder verplant und ausgegeben werden, obwohl man noch nicht sicher ist, dass man die Playoffs erreicht, welche Zuschauerzahlen dann dort zustande kommen etc.
Ich hoffe das man aus 2004 gelernt hat. Wenn nicht wäre das sehr peinlich…Ist denn eine signifikante Etaterhöhung für die BBL geplant? Außer dem MBC wird dann wohl nur Tübingen ganz knapp unter 2 Millionen Etat haben, also mit 1,3 Millionen ist der Klassenerhalt realistisch gesehen mittlerweile garnicht mehr möglich.
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Laut diversen Artikeln in der Mitteldeutschen Zeitung kalkuliert der MBC mit circa 1,3 Millionen Euro die kommende Saison zu bestreiten. Oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt.
Benne, die 1,3 Mio. € waren der Etat der Pro A - Saison! stand so auch in nem Bericht des MDR.
Man hat ja durch die Playoffs noch mal locker 100.000 - 200.000€ eingenommen, wenn ich mal mit günstigen Zahlen rechne.Woher willst du denn wissen das die Einnahmen aus den Playoffs zusätzlich waren? Ich denke mal die waren schon in dieser Saison verplant und sind ausgegeben.
Das wäre doch sehr waghalsig! Da wäre man wieder an einem Punkt angekommen, wo noch nicht eingenommene Gelder verplant und ausgegeben werden, obwohl man noch nicht sicher ist, dass man die Playoffs erreicht, welche Zuschauerzahlen dann dort zustande kommen etc.
Ich hoffe das man aus 2004 gelernt hat. Wenn nicht wäre das sehr peinlich…Ist denn eine signifikante Etaterhöhung für die BBL geplant? Außer dem MBC wird dann wohl nur Tübingen ganz knapp unter 2 Millionen Etat haben, also mit 1,3 Millionen ist der Klassenerhalt realistisch gesehen mittlerweile garnicht mehr möglich.
Laut Angaben der MZ soll der MBC nur mit 1,2 bis 1,3 Mio. € planen. Davon sind ca. 800.000€ für Spielergehälter eingeplant.
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Damit hat man aber die Spielergehälter aber überproportional gewichtet oder?
Ich meine in BS wurde immer von ca. 3 Mio. € gesprochen, wovon 50% für Spielergehälter draufgehen. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr.
Beim MBC würden dann 62-66% des Etats die Spielergehälter ausmachen.Was hatte Göttingen denn dieses Jahr zur Verfügung? Nur mal so als Vergleich?
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Der Team-Etat in Göttingen dürfte ungefähr in der Größenordnung 800.000 Euro gelegen haben.
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Gerade die Zahlen für Spielergehälter oder der “Team-Etat” sind die spannenden Zahlen. Leider wird man ohne Insider-Wissen an diese Zahlen nie herankommen, da es hier schnell schwammig wird.
Beispiel: Ein Team aus dem unteren Drittel zahlt an 9 Rotationsspieler im Schnitt 60 T€ für die Saison, macht einen Netto-Gehaltsetat von 540 T€.
Darauf kommen die Lohnnebenkosten (AN- und AG-Anteil), was dann den Brutto-Etat gibt, der dann auf alle Fälle jenseits von 750 T€ liegt.
Den Spielern werden dann noch Wohnung und Auto (und eventuell weitere “Goodies”) gestellt, eigentlich (sprich: steuerrechtlich) auch Gehaltsbestandteile. Bei den meisten Teams dürfte das aber nicht als Spieleretat im eigentlichen Sinne laufen und schon gar nicht so nach außen kommuniziert werden.
Zusätzlich kompliziert wird das durch Zusatzleistungen, die direkt von Sponsoren gestellt werden; schwer zu sagen, wie viel davon in den Büchern des Teams auftaucht. Auch da kann es aber deutliche Unterscheide geben (vermutlich sind mit Audi als Großsponsor die Fahrzeuge der Bayern-Spieler hochwertiger als das in Tübingen die Unterstützung durch einen lokalen Peugeot-Händler hergibt).Langer Rede kurzer Sinn: Wenn zwei Teams “Spieleretat = 700 T€” kommunizieren, können die an Spieler fließenden Beträge dennoch deutlich auseinanderliegen.
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@madrob und jalapeno:
Ja, genau dies meine ich ja. Hoeness redet von “Gewinn machen” im Sinne von “sich selbst tragen”, also schwarze Null oder von mir aus leicht darüber. Das habe ich schon verstanden.
Schnorri versucht uns nun aber klar zu machen, dass kein Sportverein einen großen Gewinn erzielen wird. Und genau da dreht man sich im Kreis, weil das auch nie einer behauptet hat oder gar vor hat.
Zumal ein Sportverein ja auch nicht dazu da ist einen großen Gewinn zu machen, sondern keinen Verlust. Sportvereine, die jedes Jahr großen Gewinn machen könnte man auch vorwerfen, dass sie ihre finanziellen Mittel ungenügend einsetzen Wichtig ist doch einzig und alleine, dass man schwarze Zahlen schreibt, also einen Gewinn, wenn auch nur einen kleinen. Natürlich kann man, wenn man mal einen größeren Gewinn macht, Rücklagen bilden, falls mal etwas unvorhersehbares passiert, z.B. man braucht noch einen neuen Spieler während der Saison.
Und genau das hatte ich ja auch gesagt. Bayern wird (meine Meinung und Aussage von Hoeneß) einen Gewinn machen, wie hoch der sein wird, hat hier glaube ich nie jemand gesagt.
Dann wiedrum verstehe ich das Ansinnen mancher Fussballvereine nicht, sich an der Börse listen zu lassen. Aktionäre sind meistens nichts so begeistert wenn man Jahr für Jahr gerade so Verluste vermeidet.
Genauso wenig verstehe ich dann die Intention von Audi und Adidas Anteilsinhaber bei den Bayern zu werden. -
Das ist eine Geldbeschaffungsmaßnahme: der Verein bekommt was in die Kasse und der gemeine Fan kann sich im Gegenzug eine mehr oder minder wertlose Aktie seines Vereins an die Wand hängen. Geht natürlich auch mit einem Trikot oder einem Poster…
Weshalb das bei Bayern funktioniert mit dem Interesse: weil das wohl so ziemlich der einzige Proficlub ist, der noch was auf der hohem Kante hat.
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Also bei Audi und Adidas ist deren Motivation sicherlich weniger mit den Aktien des FCB Gewinne zu machen (ich glaub dir dürften Ihre Anteile noch nicht mal frei verkaufen - da bin ich mir aber nicht sicher).
Diese Firmen sichern sich dadurch nur langfristig den exklusiven Zugang zur Marke Bayern München, was schlicht und einfach eine strategische Maßnahme dieser Firmen ist. -
Gut, wenn der FC Bayern sportarten-übergreifend nur Wahrheiten verkündet und nichts auf die dabei entstehende Meinungsbildung gibt, gebe ich mich geschlagen.
Ich gebe aber zu bedenken, dass aus einer Albageschichte dieser Saison bekannt ist, wie hoch Erfolgsprämien ausfallen.
Aber ich nehme auch hier an, dass das alles im Etat des August 2011 drin steht.
Wenn dich der Uli nicht überzeugen kann, dass Bayern schon im ersten Jahr einen Gewinn macht, vielleicht kann es ja der Herr Rauch: http://www.merkur-online.de/sport/basketball/fc-bayern/bayern-basketball-vize-bernd-rauch-haben-schon-heuer-gewinn-gemacht-2313204.html
Positiver Nebeneffekt der zusätzlichen Einnahmen ist, dass man mehr als geplant in die Jugendprojekte investieren kann
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Heute findet man im Schwäbischen Tagblatt ein Interview mit Tübingens Trainer Igor Perovic. Interessant sind dort die zwei folgenden Aussagen:
Igor Perovic hat bei den Walter Tigers Tübingen auf eine ganz andere, stille Art Erfolg. Drei Mal in Folge schaffte er mit dem kleinsten Etat der Basketball-Bundesliga den Klassenerhalt.
[…] sagt Perovic.
Und rechnet vor: Der Durchschnitts-Etat der Bundesliga-Klubs lag bei fast vier Millionen, die Tigers haben nicht einmal die Hälfte zur Verfügung.
Während die obere Aussage vom Autor stammt (und daher nicht als offiziell gelten kann) wurde die untere von Perovic selbst getätigt. Damit ist also schonmal sicher, dass Tübingens Etat unter 2 Mio. € liegt.
Die Aussagen über den kleinsten Etat, die nun schon mehrfach vom Tagblatt getätigt wurden, beziehen sich aber sicherlich auf den Spieleretat. Denn vom Gesamtetat muss man ja immer noch einen nicht geringfügigen Teil für den Schuldenabbau abziehen. Vor zwei (?) Jahren sagte Wintermantel, dass die Spielergehälter lediglich 55% von denen der vorhergegangenen Saison betrugen und man damit den geringsten Spieleretat der Liga hatte.Kleines Rechenspiel: Geht man mal von einem Etat um die 1,8 Mio. € aus und zieht etwa 200.000 - 300.000 € für die Konsolidierung ab, dann bliebe noch 1,5 - 1,6 Mio. €. Das würde in etwa einen Spieleretat von 750.000 - 800.000 € ergeben. Damit läge man im Bereich von Göttingen, wenn die oben genannte Zahl ungefähr stimmt.
Das sind jetzt alles nur von mir geschätzte Zahlen, aber vielmehr als 200.000 - 300.000 € dürfte ich wohl nicht daneben liegen. -
4 Mio. im Schnitt täuschen allerdings. Man muss bei einer Durchschnittsangabe einfach berücksichtigen, dass mit Bayern (und die nenne ich hier nicht zufällig an erster Stelle), Alba Berlin, Bamberg und Oldenburg alle jeweils zwischen ca. 6,5 und ca. 8,0 Mio liegen. Diese vier Vereine dürften ca. 40-45 % aller 18 Etats auf sich verbuchen.
Nimmt man diese 4 Clubs mal aus der Durchnittsberechnung raus, dürfte der Durchschnittsetat der anderen 14 Clubs bei ca. 2,8 Mio liegen.
In Würzburg darf man in der nächsten Saison von einer Etatsteigerung ausgehen. Alleine der neue 3-Jahresvertrag mit Namenssponsor s.Oliver dürfte erheblich bessere Konditionen haben als der alte Vertrag, der noch vor der PRO A Saison 2010/11 abgeschlossen wurde. Ich schätze (wirklich aus dem Bauch heraus) den Gesamtetat von WÜ für die neue Saison auf ca. 3,5 Mio Euro. Es wird verdammt schwer für uns werden eine ähnlich erfolgreiche Saison hinzulegen.
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