Düsseldorf Baskets 2012/13
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ich wiederhole: ein fan irgendwo ?
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Tach auch
Nachdem Deutschlands Fußball Herren den Antifußballern aus dem Süden die Grenzen aufgezeigt haben kann ich nur hoffen das es sich bei dem Schritt der JL um den intelligenten Versuch handelt Didindorf zu bändigen und in die richtige Spur zu bringen oder zu eliminieren. (hier darf sich jeder was wünschen)
Wenn ich mir die PM der Liga zu diesem “Kniefall” durchlese bleibe ich bei einer eidesstattlichen Erklärung von Didin & Co und einem Bürgschaft der Stadt Düsseldorf hängen.
Der Boss sagt wir sind nicht insolvent! Wenn doch hat der Staatsanwalt.was zu lesen. Wenn nicht freuen sich die Gläubiger.
Wenn die Stadt (oder wer auch immer) da in der Dimension Geld reinsteckt haben die entweder einen echten Plan oder zuviel Gottvertrauen oder /und zuviel Geld.Die (vielleicht ) spaßige Bemerkung die Ddorf Spiele auf die Mitte der Woche zu legen um im November wieder auf den normalen Modus umzustellen hat für mich etwas reales.
Die Liga hat mit der monatlich Kontrolle des Geldflusses ein klares und einfaches Mittel dem Konstrukt Didindorf Fehlverhalten nachzuweisen und entsprechen zu handeln.Ich finde es auch alles andere als erbaulich aber nach rd.20 Jahren 2 Liga gewöhnt man sich an erst zu grinsen und dann zu grübeln.
Hoffentlich haben wir unser Heimspiel gegen Ddorf früh in der Saison. Die Einnahmen sind schonmal sicher.
“Werbung” für das Spiel macht sich auch fast von alleine und ein Feindbild ala “Macht sie alle schießt sie aus der Halle” hat dann auch gleich jeder.Bis dahin
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ich wiederhole: ein fan irgendwo ?
Die Giants haben nicht wirklich irgendwelche Fans. Vielleicht 50, mehr nicht.
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Hoffentlich haben wir unser Heimspiel gegen Ddorf früh in der Saison. Die Einnahmen sind schonmal sicher……
Und hoffentlich klärt sich die Liga rechtzeitig vor den Play Offs, nicht dass DD wieder unnötig einen Platz blockiert!
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ich wiederhole: ein fan irgendwo ?
Hier gibt es zwei Giantsfans: Ravagerapid, der seit dem Ausscheiden gegen Kirchheim und den anderen negativen Nachhrichten abgetaucht war, ist gestern wieder aus seinem Loch gekrochen und dom97 dürfte dir auch geläufig sein.
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Laut WAZ haben Flomo , Petric , Pfeil,Liyanage Verträge für die kommende Saison.
Der Etat soll deutlich über den Mindestetat ( ich glaube 350.000 Euro)liegen !
allerdings ist er auch deutlich kleiner als 1,6 Millionen ! Schätze 700.000 Euro
Der Etat soll für die obere Tabellenhälfte reichen!Zu : Flomo und Petric lässt sich sagen , dass die Giants zwei sehr gute Pro A Spieler weiter verpflichtet haben.
Q.Lollis wird Co-Trainer bis 2014 !
Persönlich würde ich Coderro Benett und Sadam Eco , Max Brauer noch halten. -
Um es mit den Worten von Toto und Harry zu sagen: Ich glaub’, ich hab’ nen nassen Hut auf…
Ich finde, wir Pro A-Fans sollten zeigen, was wir davon halten und zumindest Auswärtsfahrten nach Düsseldorf boykottieren und auch bei Heimspielen mit Transparenten, Sprechchören, etc. der Jungen Liga unsere Meinung klar machen. Ich fasse es nicht. Kopf=>Tischplatte
Aber nicht doch. Ich wäre an Euer Stelle froh, einmal in der Saison aus den muffigen 60er Jahre Schulturnhallen herauszukommen.
Ansonsten weise Entscheidung der JL. Hoffentlich gelingt jetzt der Aufstieg. -
Interessant finde ich das Engagement der Stadt Düsseldorf, war nicht auch schon bei der Wildcard-Bewerbung schon jemand von der Stadt dabei? Man scheint wirklich alles zu versuchen, um den Standort zu erhalten, trotz der kurzen aber sehr “bewegten” Geschichte.
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Um es mit den Worten von Toto und Harry zu sagen: Ich glaub’, ich hab’ nen nassen Hut auf…
Ich finde, wir Pro A-Fans sollten zeigen, was wir davon halten und zumindest Auswärtsfahrten nach Düsseldorf boykottieren und auch bei Heimspielen mit Transparenten, Sprechchören, etc. der Jungen Liga unsere Meinung klar machen. Ich fasse es nicht. Kopf=>Tischplatte
Aber nicht doch. Ich wäre an Euer Stelle froh, einmal in der Saison aus den muffigen 60er Jahre Schulturnhallen herauszukommen.
Ansonsten weise Entscheidung der JL. Hoffentlich gelingt jetzt der Aufstieg.Welche Hallen meinst du damit genau? Hast du überhaupt mal eine andere außer dem Castello gesehen?
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Laut WAZ haben Flomo , Petric , Pfeil,Liyanage Verträge für die kommende Saison.
Der Etat soll deutlich über den Mindestetat ( ich glaube 350.000 Euro)liegen !
allerdings ist er auch deutlich kleiner als 1,6 Millionen ! Schätze 700.000 Euro
Der Etat soll für die obere Tabellenhälfte reichen!Zu : Flomo und Petric lässt sich sagen , dass die Giants zwei sehr gute Pro A Spieler weiter verpflichtet haben.
Q.Lollis wird Co-Trainer bis 2014 !
Persönlich würde ich Coderro Benett und Sadam Eco , Max Brauer noch halten.Du musst wirklich besser lesen. Nirgends steht, dass Flomo, Petric, Liyanage und Pfeil Verträge für die kommende Saison haben oder dass sie bleiben - siehe auch mein Hinweis im Thread Wechselbörse. Lollis soll wohl nicht mehr in Deutschland sein und dass er nach Düsseldorf zurück kommt wage ich zu bezweifeln. Max Brauer z.B. hat bereits woanders unterschrieben - s. Wechselbörse. Woher Mareike Scheer von der WAZ ihre Infos zu den Verträgen hat, weiß ich nicht, aber sie sollte sie prüfen. Warum sollten die Aussagen von Didin & Co. ausgerechnet jetzt der Wahrheit entsprechen (wenn sie denn von dort kommen), wenn sie es bisher damit auch nicht so genau genommen haben
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Liebe Mareike Scheer,
könnten Sie bitte einmal recherchieren, was aus den Spielern geworden ist, die sich nicht einmal die Flucht leisten konnten? Wie sehen die ehemaligen Spieler die Situation? Wer würde - freiwillig - dort noch einmal spielen?
Vielen Dank und Respekt für Ihre bisherige Arbeit.
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Um es mit den Worten von Toto und Harry zu sagen: Ich glaub’, ich hab’ nen nassen Hut auf…
Ich finde, wir Pro A-Fans sollten zeigen, was wir davon halten und zumindest Auswärtsfahrten nach Düsseldorf boykottieren und auch bei Heimspielen mit Transparenten, Sprechchören, etc. der Jungen Liga unsere Meinung klar machen. Ich fasse es nicht. Kopf=>Tischplatte
Aber nicht doch. Ich wäre an Euer Stelle froh, einmal in der Saison aus den muffigen 60er Jahre Schulturnhallen herauszukommen.
Ansonsten weise Entscheidung der JL. Hoffentlich gelingt jetzt der Aufstieg.Was bist du denn für ein erb***licher Troll? Typisch Düsseldorf, nix auf die Reihe kriegen, aber überheblich wie nur was. Unsere Halle ist übrigens erst ein Jahr alt - so, jetzt kommst du. Und gegen dieses stimmungskillende Wohnzimmer im Süden von Düsseldorf ist jede 60er-Jahre-Halle stimmungsmäßig weit überlegen.
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Das ist doch Unsinn und die Feindseeligkeiten jetzt schon wieder aufleben zu lassen, ist den Fans und dem neuen Team gegenüber nicht fair.Ich bin mir sicher, dass die junge Liga aufpassen wird, dass es vernünftig ablaufen wird, sonst muss man eben doch mit den Konsequenzen rechnen. Ich möchte mich im übrigen nicht als Giantsfans bezeichnen, da ich auch ebenso gerne nach Hagen und Essen fahre. Auch eine Dauerkarte werde ich mir nicht erneut zulegen und erst mal abwarten und Tee trinken. Denkt bitte auch an die jungen Fans, die mit Insolvenzen und vielleicht miesen Geschäften nichts zu tun haben und einfach nur Basketball in der Stadt Düsseldorf erleben möchten.Was können diese Menschen, Mitarbeiter un auch zukünftige Spieler für ein schlechtes Konstrukt?
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Um es mit den Worten von Toto und Harry zu sagen: Ich glaub’, ich hab’ nen nassen Hut auf…
Ich finde, wir Pro A-Fans sollten zeigen, was wir davon halten und zumindest Auswärtsfahrten nach Düsseldorf boykottieren und auch bei Heimspielen mit Transparenten, Sprechchören, etc. der Jungen Liga unsere Meinung klar machen. Ich fasse es nicht. Kopf=>Tischplatte
Aber nicht doch. Ich wäre an Euer Stelle froh, einmal in der Saison aus den muffigen 60er Jahre Schulturnhallen herauszukommen.
Ansonsten weise Entscheidung der JL. Hoffentlich gelingt jetzt der Aufstieg.Was bist du denn für ein erb***licher Troll? Typisch Düsseldorf, nix auf die Reihe kriegen, aber überheblich wie nur was. Unsere Halle ist übrigens erst ein Jahr alt - so, jetzt kommst du. Und gegen dieses stimmungskillende Wohnzimmer im Süden von Düsseldorf ist jede 60er-Jahre-Halle stimmungsmäßig weit überlegen.
Das muss ja der dritte Fan sein:-)
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Liebe Mareike Scheer,
könnten Sie bitte einmal recherchieren, was aus den Spielern geworden ist, die sich nicht einmal die Flucht leisten konnten? Wie sehen die ehemaligen Spieler die Situation? Wer würde - freiwillig - dort noch einmal spielen?
Vielen Dank und Respekt für Ihre bisherige Arbeit.
Ja, liebe Mareike Scheer,
da schließe ich mich an und bitte und empfehle auch einmal die direkte Kontaktaufnahme mit den zur Verfügung stehenden betroffenen und vor allem aktuell beschriebenen Spielern, die angeblich noch oder schon wieder neue Verträge haben. Könnte bestimmt sehr interessant sein zu erfahren, was da wirklich läuft. Hat die DJL die tatsächliche Schuldensituation der GGD erfahren und dann so entschieden? Nicht alle Schuldner/Gläubiger, vor allem wohl Spieler, sind bisher den gesetzlich möglichen Weg der Schuldeneintreibung gegangen und warten noch auf ihr Geld. Lassen Sie in Ihren Recherchen bitte jetzt nicht nach, das Thema ist, wie wir alle sehen, noch nicht am Ende. Weiter geht’s - viel Glück! -
Denkt bitte auch an die jungen Fans, die mit Insolvenzen und vielleicht miesen Geschäften nichts zu tun haben und einfach nur Basketball in der Stadt Düsseldorf erleben möchten.Was können diese Menschen, Mitarbeiter un auch zukünftige Spieler für ein schlechtes Konstrukt?
Die Fans können selbstverständlich nichts dafür und ich glaube auch nicht, dass hier irgendjemand so denkt, aber es ist natürlich nicht förderlich, wenn die (wenigen) dann auch noch großkotzig hier auftreten und mit einer tollen Halle prahlen, wo niemand genau weiß, ob hier überhaupt regelmäßig die Mieten bezahlt wurden (würde mich jedenfalls nicht wundern).
Es ist doch völlig verständlich, dass die Düsseldorfer sich freuen weiterhin ProA-Basketball sehen zu können, nur sollten einige mal ihre Naivität ablegen und einsehen, dass da so ziemlich alles schiefgelaufen ist, was bei einem Bundesligisten schief laufen kann und dass da die Wut der Fans anderer Teams natürlich groß ist, dass sich ein Club einen unfairen Vorteil verschafft hat. -
Was bist du denn für ein erb***licher Troll? Typisch Düsseldorf, nix auf die Reihe kriegen, aber überheblich wie nur was. Unsere Halle ist übrigens erst ein Jahr alt - so, jetzt kommst du. Und gegen dieses stimmungskillende Wohnzimmer im Süden von Düsseldorf ist jede 60er-Jahre-Halle stimmungsmäßig weit überlegen.
Mit den Fakten hat es der Didin-Düdo-Anhang ja i.d.R. nicht so…
Ja, ich war 2007 gegen die Düdo Magics dort: Tolle Halle, aber von den Heimfans und den sehr schwach besetzten Plätzen gabs überwiegend Stecknadelstimmung pur. Offiziell damals übrigens 600 Zuschauer (akustisch etwa 200 - kann mich nur noch an ein vergleichbares Lich entsinnen) an einem 3. Oktober.
An Stimmung und Zuschauerzahlen hat sich offensichtlich nix geändert - ausser dass mehr Lautstärke aus Hallenmikro und Boxen verblasen wird.
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[. . .] Denkt bitte auch an die jungen Fans, die mit Insolvenzen und vielleicht miesen Geschäften nichts zu tun haben und einfach nur Basketball in der Stadt Düsseldorf erleben möchten.Was können diese Menschen, Mitarbeiter un auch zukünftige Spieler für ein schlechtes Konstrukt?
ART Düsseldorf, SV Alte Freunde Düsseldorf, TuS Maccabi Düsseldorf, SFD Düsseldorf, DJK TUSA Düsseldorf und TG Düsseldorf bieten Basketball in der Stadt Düsseldorf an.
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Denkt bitte auch an die jungen Fans, die mit Insolvenzen und vielleicht miesen Geschäften nichts zu tun haben und einfach nur Basketball in der Stadt Düsseldorf erleben möchten.Was können diese Menschen, Mitarbeiter un auch zukünftige Spieler für ein schlechtes Konstrukt?
Die Fans können selbstverständlich nichts dafür und ich glaube auch nicht, dass hier irgendjemand so denkt, aber es ist natürlich nicht förderlich, wenn die (wenigen) dann auch noch großkotzig hier auftreten und mit einer tollen Halle prahlen, wo niemand genau weiß, ob hier überhaupt regelmäßig die Mieten bezahlt wurden (würde mich jedenfalls nicht wundern).
Es ist doch völlig verständlich, dass die Düsseldorfer sich freuen weiterhin ProA-Basketball sehen zu können, nur sollten einige mal ihre Naivität ablegen und einsehen, dass da so ziemlich alles schiefgelaufen ist, was bei einem Bundesligisten schief laufen kann und dass da die Wut der Fans anderer Teams natürlich groß ist, dass sich ein Club einen unfairen Vorteil verschafft hat.Das sehen fast alle so.Glaub mir. Nur ist Angriff einfacher als Demut. Da schliesse ich mich nicht aus. Es ist doch klar, dass die Düsseldorfer so keine Ambitionen haben, hier bei SD aktiv zu sein. Ich hoffe,dass die Giants mit weniger Etat, einem separaten Trainer und dem anständigen Unterbau Fortschritte machen, nicht abheben und sich auf das sportliche Konzentrieren. Die Sponsorensuche wird sicherlich in Deutschland mehr als schwierig sein.Gerne auchein paar Jahre Pro B oder Pro A
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Die Entscheidung der Liga ist letztlich sicherlich enttäuschend. Allerdings nimmt das Prozessrisiko logischerweise bei hierrchisch niedrigeren Ligen deutlich zu, da die Lizenzierungsverfahren lange nicht so umfangreich sind, wie in der BBL z.B… Bewertungen von Unterlagen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sind keineswegs immer ganz klar zu beurteilen, insbesondere vor Gericht.
Daher war wohl das Risiko, einen Prozess zu verlieren so groß, dass man sich eben dann auf den “günstigeren” Vergleich eingelassen hat. Für mich ist die Entscheidung da verständlich. -
Ein Prozeß ist immer ein Risiko. Möglicherweise ist dieser Vergleich auch nur die letzte Galgenfrist für Düsseldorf, wenn man sich jetzt auf detailliertere, belastbarere Fakten berufen kann als bei den 08/15-Lizenzverträgen. Dann kann es immer noch gut passieren das man Düsseldorf bei Nichterfüllung noch vor Saisonbeginn wieder rausschmeißt wenn man feststellt das die Versprechen nicht eingelöst werden. Ein Geschmäckle bleibt auf jeden Fall.
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Das ist doch Unsinn und die Feindseeligkeiten jetzt schon wieder aufleben zu lassen, ist den Fans und dem neuen Team gegenüber nicht fair.Ich bin mir sicher, dass die junge Liga aufpassen wird, dass es vernünftig ablaufen wird, sonst muss man eben doch mit den Konsequenzen rechnen.
Es gibt kein neues Team - es gibt nur Didin und sein Anhang - welche die letzte Saison frühzeitig ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind. Die JL hat spät - zu spät reagiert, warum sollte das in der nächsten Saison nicht genauso wieder passieren ?
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@jochen:
Du bist hier im Forum der ausgewiesene Kenner des Lizenzstatuts: Welches Gremium innerhalb der Liga ist befugt, einen solchen Vergleich zu schließen?Sowas ist meines Wissens nicht klar geregelt. Ich gehe davon aus, dass man diese Entscheidung informell in der AG abgestimmt hat und man dann eben als Hauptgesellschafter der DJL GmbH eine Weisung dem Geschäftsführer gegeben hat, dem Vergleich im Schiedsgerichtsverfahren zuzustimmen und dadurch die Lizenz zu erteilen.
§24
3. In Schiedsgerichtsverfahren wird die DJL durch den Geschäftsführer unter Mitwirkung der übrigen Mitglieder des Lizenzligaausschusses vertreten.
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@jochen:
Du bist hier im Forum der ausgewiesene Kenner des Lizenzstatuts: Welches Gremium innerhalb der Liga ist befugt, einen solchen Vergleich zu schließen?Sowas ist meines Wissens nicht klar geregelt. Ich gehe davon aus, dass man diese Entscheidung informell in der AG abgestimmt hat und man dann eben als Hauptgesellschafter der DJL GmbH eine Weisung dem Geschäftsführer gegeben hat, dem Vergleich im Schiedsgerichtsverfahren zuzustimmen und dadurch die Lizenz zu erteilen.
§24
3. In Schiedsgerichtsverfahren wird die DJL durch den Geschäftsführer unter Mitwirkung der übrigen Mitglieder des Lizenzligaausschusses vertreten.
Das beisst sich aber mit dem Grundsatz, dass der Lizenzligaausschuss über die Erteilung der Lizenz entscheidet. In dem hat Grundmann als GF nur einen Sitz.
§ 11
1. Der Lizenzligaausschuss entscheidet nach Anhörung des Gutachterausschusses über den Lizenzantrag.Es ist ja gerade Sinn des Gutachter- und Lizenzligaausschusses, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der DJL-Clubs von einer unabhängigen Stelle überprüft wird und nicht von der Ligaleitung. Wenn man auf ein Mal im Schiedsverfahren durch informelle Gespräche und Vereinbarungen die Entscheidung des Lizenzligaausschusses ändern kann, ist das komplette System untergraben. Die Entscheidungsbefugnise befinden sich bei einer anderen Stelle.
Zum Glück geht es nicht um was wirtschaftlich bedeutsames, sondern um eine Randsportart, die nur wenige interessiert.
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Es ist ja gerade Sinn des Gutachter- und Lizenzligaausschusses, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der DJL-Clubs von einer unabhängigen Stelle überprüft wird und nicht von der Ligaleitung. Wenn man auf ein Mal im Schiedsverfahren durch informelle Gespräche und Vereinbarungen die Entscheidung des Lizenzligaausschusses ändern kann, ist das komplette System untergraben. Die Entscheidungsbefugnise befinden sich bei einer anderen Stelle.
Ehm, wo wird das System untergraben, wenn eine weitere unabhängige Instanz den Vergleich vorschlägt oder überwacht? Hier wird ja nicht völlig losgelöst von Regeln gearbeitet.
Das Schiedsgericht kann logischerweise die Entscheidung des Lizenzausschusses revidieren. Dafür ist es gedacht, um eben diese Entscheidung zu überprüfen.
Was wäre die Alternative für den Vergleich:
Schiedsgericht bestätigt Lizenzentscheidungen: Giants gehen juristisch weiter vor, sowas wird dann auch gerne zivilrechtlich ausserhalb der Sporgerichtsbarkeit gemacht.
Schiedsgericht revidiert Lizenzentscheidung: Die Liga müsste dann gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen.
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Es ist ja gerade Sinn des Gutachter- und Lizenzligaausschusses, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der DJL-Clubs von einer unabhängigen Stelle überprüft wird und nicht von der Ligaleitung. Wenn man auf ein Mal im Schiedsverfahren durch informelle Gespräche und Vereinbarungen die Entscheidung des Lizenzligaausschusses ändern kann, ist das komplette System untergraben. Die Entscheidungsbefugnise befinden sich bei einer anderen Stelle.
Ehm, wo wird das System untergraben, wenn eine weitere unabhängige Instanz den Vergleich vorschlägt oder überwacht? Hier wird ja nicht völlig losgelöst von Regeln gearbeitet.
Das Schiedsgericht kann logischerweise die Entscheidung des Lizenzausschusses revidieren. Dafür ist es gedacht, um eben diese Entscheidung zu überprüfen.
Was wäre die Alternative für den Vergleich:
Schiedsgericht bestätigt Lizenzentscheidungen: Giants gehen juristisch weiter vor, sowas wird dann auch gerne zivilrechtlich ausserhalb der Sporgerichtsbarkeit gemacht.
Schiedsgericht revidiert Lizenzentscheidung: Die Liga müsste dann gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen.
Dann lasst doch diesen mögl. Alternativen und einem glaubwürdigen Rechtstaat Zeit zum Wirken, um eine gute Entscheidung im Sinne des Sports und der Fairness zu finden, statt angebl. so ‘überpragmatisch’ einen faulen Kuhhandel zu beschliessen, den Kopf vor Unrecht in den Sand zu vergraben, Klärungen zu vermeiden und die nach allem Bekannten gerechteste Lösung zu verweigern bzw. zu boykottieren. Das geht dann für mich klar in Richtung Funktionärsliga, die sich eben nicht um die betr. Leut und Gerechtigkeit bemüht.
Da kannst Du jetzt noch so formal- oder materielljuristisch daherreden: Hier stinkt ein Vergleich angesichts von Vorfällen (schwerwiegendes Foulspiel zu Lasten von Spielern, Gläubigern und anderen Clubs) und Beschlusslage zu Himmel ! Ruhe im Karton - noch dazu mit ganz lächerlicher Begründung - kann und wird hier nicht die Lösung sein. Man hat sich feige mit dem zu bestrafenden Täter ohne Klärung hintendrum geeinigt. Man hat die eigenen Regeln mit diesem Vergleich im Kern mit Füssen getreten und hier wird das mit windigen Argumenten schöngeredet. Massives Foulspiel bleibt im Kern rückwirkend zulasten Geschädigter heilbar ! Das ist doch die Kernaussage ! Die Liga hat sich zu ihrer weiteren Abwertung einen weiteren (Funktionärs-)dienst erwiesen.
Schafft dann bitte diese lästigen Regeln ab. Und lasst überall die Ellenbogen entscheiden…
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Es ist ja gerade Sinn des Gutachter- und Lizenzligaausschusses, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der DJL-Clubs von einer unabhängigen Stelle überprüft wird und nicht von der Ligaleitung. Wenn man auf ein Mal im Schiedsverfahren durch informelle Gespräche und Vereinbarungen die Entscheidung des Lizenzligaausschusses ändern kann, ist das komplette System untergraben. Die Entscheidungsbefugnise befinden sich bei einer anderen Stelle.
Ehm, wo wird das System untergraben, wenn eine weitere unabhängige Instanz den Vergleich vorschlägt oder überwacht? Hier wird ja nicht völlig losgelöst von Regeln gearbeitet.
Ich glaube, mein Post war nicht deutlich genug: Das System wird untergraben, wenn der Geschäftsführer der DJL GmbH die Entscheidung über den Vergleich trifft. Er tritt damit an die Stelle des Lizenzligaausschusses und entscheidet über eine Angelegenheit, die nicht in seinen Kompetenzen liegt. Sie liegt auch nicht im Kompetenzbereich der Gesellschafter der DJL GmbH - nur der Lizenzligaausschuss kann bestimmen, ob ein Club eine Lizenz bekommt oder nicht, § 11 Nr. 1 des Lizenzstatuts.
Vielleicht noch anders, damit es für alle verständlich ist: Es gibt nicht nur eine “Liga”, die Lizenzen verteilt, sondern es gibt verschiedene Organe mit zugewiesenen Kompetenzen und ein geregeltes Verfahren. Man kann die Kompetenzen und das Verfahren beachten, man kann aber auch alles im rechtsfreien Raum erledigen.
Wenn die Liga Vergleiche schließen will, müsste nach meinem Verständnis der Lizenzstatut geändert werden. Es müssten dort die Voraussetzungen für einen Vergleich stehen: Wer darf ihn abschließen? Welche Organe müssen in das Verfahren eingebunden werden? Muss der genaue Inhalt des Vergleiches schriftlich festgehalten und veröffentlicht werden?
Es kann nicht sein, dass es detaillierte Regelungen über die Lizenzerteilung gibt, die aber Umgangen werden, indem sich Grundmann mit dem betroffenen Club einfach so einigt.Das Schiedsgericht kann logischerweise die Entscheidung des Lizenzausschusses revidieren. Dafür ist es gedacht, um eben diese Entscheidung zu überprüfen.
Eine förmliche Entscheidung des Schiedsgerichts wäre auch ok, sie ist gerade im Lizenzstatut vorgesehen - dazu ist es aber nicht gekommen.
Was wäre die Alternative für den Vergleich:
Schiedsgericht bestätigt Lizenzentscheidungen: Giants gehen juristisch weiter vor, sowas wird dann auch gerne zivilrechtlich ausserhalb der Sporgerichtsbarkeit gemacht.
Schiedsgericht revidiert Lizenzentscheidung: Die Liga müsste dann gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen.
Ja, genau - was spricht denn bitte dagegen? Prozessrisiko ist immer da - mit diesem Argument kannst du jedes Schiedsverfahren erledigen, weil die Liga ja immer verlieren könnte. Ich vermute eher, dass Grundmann und Tamoj die (berechtigte) Angst haben, dass Bird&Bird sie vor dem Schiedgericht oder im normalen Zivilverfahren frisst.
Mal davon abgesehen: Nach § 24 Nr. 1 Lizenzstatut ist der ordentliche Rechtsweg ausgeschlossen, oder verstehe ich was falsch? Und einen Schiedsspruch kann ein ordentliches Gericht nur nach Maßgabe des § 1059 ZPO aufheben, wenn ich richtig informiert bin. Nachdem ich die Norm kurz überflogen habe, sehe ich nicht, warum eine Aufhebung möglich sein sollte.
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Da kannst Du jetzt noch so formal- oder materielljuristisch daherreden:
Ich emfpehle dir, meinen vorigen Beitrag nochmals zu lesen. Ich begrüße den Vergleich keinesfalls, mir ist das Handeln nur verständlich.
Man hat sich feige mit dem zu bestrafenden Täter ohne Klärung hintendrum geeinigt.
Was bringt ein weiterer Fortschrit des Rechtsstreit, wenn man dann im Januar den Club aufgrund eines rechtswirksamen Urteils wiedereingliedern oder Schadensersatz zahlen muß?
Schafft dann bitte diese lästigen Regeln ab. Und lasst überall die Ellenbogen entscheiden…
Abgesehen von der Causa Düsseldorf: Was ist das für eine widersprüchliche Meinung, wenn man die Regeleinhaltung einfordert, gleichzeitig kurz zuvor die Einhaltung durch Funktionäre, die ja gerade nur an Regeln festhalten, kritisiert?
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Es gibt ja mit mit dem Verfahren um die Kassel Huskies bereits einen Präzedenzfall für einen gerichtsfesten Lizenzentzug. Da ging es über die volle Länge der Instanzen. Aber der wesentliche Unterschied scheint mir zu sein, dass die Gloria Giants eben nicht insolvent sind bzw. im Moment des Vergleichsschlusses waren. Dies - und vermutlich nur dies - konnten sie augenscheinlich im Rahmen des Schiedsverfahrens widerlegen. Zugegeben sprachen die in den Medien mitgeteilten Begebenheiten eher dafür, dass man nicht zahlen konnte und mithin zumindest der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit hätte gegeben sein können. Wenn es aber nur eine Zahlungsstockung, weil irgendwelche Sponsoren nicht rechtzeitig zahlten (wie in der PM anklingt), war, wäre es anders zu beurteilen.
Das Vorliegen von Insolvenzgründen gem. §§ 18, 19 InsO - also Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit - ist aber der einzige Fall, in dem das Nichtvorliegen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Clubs vermutet wird.
Und wenn diese fehlen, wird es eben auch rechtlich dünn. Für den Lizenzentzug muss die Liga den Nachweis führen, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht gegeben sind bzw. für die kommende Saison prognostisch nicht gegeben sein werden. Das ist eine hohe Hürde.
Das Lizenzstatut verlangt nur einen Wirtschaftsplan mit Mindesteinnahmen von EUR 350.000,00. Nachweise müssen nur in 60 % der Sponsoreneinnahmen bis zum 30.06. erbracht werden. Darüber hinaus muss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im Kern nur plausibel gemacht werden. Das ist dann letztlich eine Prognoseentscheidung… und was noch eine vertretbare Prognose ist und was nicht, mit der Debatte kann man ganze Bibliotheken füllen.
Da die Folge eines Lizenzentzugs schwer wiegend sind, ist ein Rechtsstreit auch für die Liga nicht ohne Risiko.
Klar ist aber auch nach der Pressemitteilung: Die Liga traut Düsseldorf keinen Fußbreit.
Was die Liga jetzt gemacht hat, ist daher möglicherweise klug. Im Kern halten sie in dem Vergleich fest, dass die Voraussetzungen einer Nachlizenzierung gem. § 13 Lizenzstatut anfänglich und fortdauernd (wohl für die ganze Saison?) gegeben sind. Das ist schon ein erheblicher Unterschied zur “normalen” Lizenzersteilung, weil man sonst wohl neue Anhaltspunkte bräuchte. Die BBL hat m.E. eine ähnliche Regelung in den Fällen, in denen ein Club auf die Notfallreserve zurückgreifen muss.
Es ist viel Arbeit für den Lizenzligaausschuss, jetzt monatlich in die Düsseldorfer Bücher zu schauen. Kommt Düsseldorf den vereinbarten Pflichten zu regelmäßigen Nachweisen nicht nach oder überschreitet ohne Zustimmung das plausibel gemachte Budget, ist die Lizenz gem. § 14 Abs. 1 Nr. 1 Lizenzstatut weg. Gleiches gilt, wenn andere Auflagen, z.B. die Begleichung bestehender Verbindlichkeiten, nicht eingehalten sind. Auch wenn der Nachweis der Sponsorenverträge nicht erbracht wird, geht die Lizenz flöten.
Düsseldorf bleibt mithin ein Wackelkandidat. Aber die Liga musste sie vermutlich mit Zähneknirschen noch noch einmal durchkommen lassen. Möglicherweise wäre es anders gewesen, hätte man während der abgelaufenen Saison schon durchgegriffen.
Was komplett offen bleibt, das ist, ob die Stadt Düsseldorf nur gut zugeredet hat, oder selbst ins Risiko geht. Sollte sich ja von Lokaljournalisten oder jemandem mit Kontakt zur Politik einfach klären lassen…
@sesim. Ich gehe mal davon aus, dass der Vergleich im Ergebnis von denjenigen abgesegnet wurde, die zuständig sind und Tamoj da nicht einfach mal gemacht hat…
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Sie liegt auch nicht im Kompetenzbereich der Gesellschafter der DJL GmbH - nur der Lizenzligaausschuss kann bestimmen, ob ein Club eine Lizenz bekommt oder nicht, § 11 Nr. 1 des Lizenzstatuts.
Die Lizenzierungsregeln sind nicht vom Himmel gefallen. Sie sind von den Gesellschaftern der Liga beschlossen worden. Die “Auslagerung” der Arbeit in einen unabhängigen Ausschuss, soll einen gewissen Einfluss der Liga bzw. einzelner Clubs beschränken. Der von dir erwartete 100% Durchgreifungsschutz von Liga auf Lizenzierungsausschuss ist nicht vorgesehen und auch allgemein nicht Sinn der Sache.
Wenn die Liga Vergleiche schließen will, müsste nach meinem Verständnis der Lizenzstatut geändert werden.
Es gilt allgemein die Vertragsfreiheit. Wenn etwas in einer Satzung nicht geregelt ist, bedeutet das nicht, dass das nicht durchgeführt werden darf.
Es kann nicht sein, dass es detaillierte Regelungen über die Lizenzerteilung gibt, die aber Umgangen werden, indem sich Grundmann mit dem betroffenen Club einfach so einigt.
Du kannst davon ausgehen, dass Grundmann das nicht alleine entschieden hat. Gesellschafter ist der DBB und die Clubs via AG, folglich wird das normalerweise vorher abgestimmt. Wenn die Gesellschafter zustimmen, wo liegt das rechtliche Problem dabei?
Wenn, dann hat eher die AG 2. Liga ein Problem, wenn die Mehrheit der Mitglieder nicht mit der Entscheidung einverstanden ist.
Eine förmliche Entscheidung des Schiedsgerichts wäre auch ok, sie ist gerade im Lizenzstatut vorgesehen - dazu ist es aber nicht gekommen.
Der Vergleich kann ebenfalls eine förmliche Entscheidung sein.
Mal davon abgesehen: Nach § 24 Nr. 1 Lizenzstatut ist der ordentliche Rechtsweg ausgeschlossen, oder verstehe ich was falsch? Und einen Schiedsspruch kann ein ordentliches Gericht nur nach Maßgabe des § 1059 ZPO aufheben, wenn ich richtig informiert bin. Nachdem ich die Norm kurz überflogen habe, sehe ich nicht, warum eine Aufhebung möglich sein sollte.
Hast du die letzten Jahre die Verfahren gegen Sportligen verfolgt? In der Regel greifen bestrafte Clubs ja dann zunächst gerade den Passus des Ausschlusses des ordentlichen Rechtsweg an: z.B. Kassel Huskies vs DEL vor 2 Jahre, FC Sion vs Sschweizer Fussballverband. Zwar verlieren Clubs immer wieder, aber ich halte das nicht für einen Automatismus.
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Die Polemik meinen letzten Satzes müsste Dir eigentlich durch Smiley und Zusammenhang aufgefallen sein…
Kannst Du Dir auch vorstellen, dass ne abschliessende gerichtliche Klärung an einem Januartag zu einer Bestätigung des Lizenzentzugs und Zwangsabstiegs wg. wiederholten massiven Foulspiels hätte führen können, ja vllt/vermutl. sogar führen müssen ? Oder gräbst Du jetzt nur die eine Variante aus, um letzten Endes begründungsmässig den Kopf in den Sand stecken und die Hände in den Schoss legen zu können ? Ganz unabhängig also von Deiner emotionalen Aufnahme des Vergleichs ?
Ich wiederhole : Die notwendige Klärung -Düdo hatte ja dem Lizenzentzug widersprochen und weitere Rechtsmittel in Aussicht gestellt - wurde zulasten einer glaubwürdigen und fairen Behandlung des Falls Düsseldorf vs. Lizenzierungsbestimmungen, vs. Spieler, vs. Gläubiger, vs. wettbewerbsmässig und finanziell geschädigte Clubs verweigert bzw. im Sinne des ‘Täters’ vertagt. Die eigentlich anzuwendenden und bereits beschlossenen Sanktionen wurden im Kern mit diesem Vergleich (Kuhhandel) umgangen. Der notwendige Streit blieb zugunsten eines feigen, der Sache nicht angemessenen Vergleichs aus.
Der Lizenzentzug wurde trotz massiven Regelverstosses ohne stichhaltige Gründe / Prüfungen aufgehoben, vertagt bzw. mit Heilungs- / Sonderfristen versehen, wie immer Du es nennen magst ! Das ist der Bärendienst an der Liga und dem Sport ! Manche nennen sowas in anderen Zusammenhängen recht(s) begründungsfrei Staatsräson.
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Das Vorliegen von Insolvenzgründen gem. §§ 18, 19 InsO - also Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit - ist aber der einzige Fall, in dem das Nichtvorliegen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vermutet wird.
Lizenzstatut bezieht sich auf die drohende Zahlungsunfähigkeit (§ 18 InsO) - das ist weniger als eine “normale” Zahlungsunfähigkeit (§ 17 InsO).
Was die Liga jetzt gemacht hat, ist daher möglicherweise klug. Im Kern halten sie in dem Vergleich fest, dass die Voraussetzungen einer Nachlizenzierung gem. § 13 Lizenzstatut anfänglich und fortdauernd (wohl für die ganze Saison?) gegeben sind. Das ist schon ein erheblicher Unterschied dazu, weil man sonst wohl neue Anhaltspunkte bräuchte.
Hast du den genauen Text des Vergleiches gesehen? Kann man den öffentlich machen oder muss man mit der diffusen Pressemitteilung der Jungen Liga arbeiten? Es wäre interessant, zu wissen, was genau geregelt wurde.
@sesim. Ich gehe mal davon aus, dass der Vergleich im Ergebnis von denjenigen abgesegnet wurde, die zuständig sind und Tamoj da nicht einfach mal gemacht hat…
Tamoj oder Grundmann? Tamoj darf die GmbH ja nicht vertreten
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@troetenspieler. Was ist der “massive Lizenzverstoß” an dem du es festmachen willst? Dass Gehälter nicht gezahlt worden sind, Hotelrechnungen nicht beglichen, das ist für sich allein kein Verstoß gegen die Lizenzvoraussetzungen. Es ist nur Anlass für eine Lizenzprüfung… will man hier eine andere Regel, muss man die Statuten ändern.
Es gibt - wie ausgeführt - neben der Nichterfüllung statutarischer oder gesetzter Auflagen einen einzigen Fall, in dem die Liga knallhart sagen kann: Ihr habt’s wirtschaftlich nicht drauf. Das ist das Vorliegen eines Insolvenzgrundes.*
Der lag offenbar im maßgeblichen Zeitpunkt nicht oder nicht mehr vor. Und maßgeblich ist eben der Moment der Entscheidung.
@sesim. Alles natürlich anhand der Pressemitteilung. Tamoj hat doch - soweit hier ersichtlich - die Liga im Schiedsverfahren anwaltlich vertreten. *Ja, die drohende Zahlungsunfähigkeit genügt. Aber - da ist die Pressemitteilung deutlich - die Voraussetzungen eines Insolvenzgrundes waren nicht oder nicht mehr gegeben.
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Na, weswegen hat denn dann die Liga den Düsseldorfern die Lizenz entzogen, hmh ? Nur wegen drohender Insolvenz ? Dass wäre krass ! Insofern wäre ja enormer Regelungsbedarf. Dann gibts insoweit keinen wirklichen Schutz für Spieler, Gläubiger und Wettbewerbsgeschädigte ! Ersteren blieben die ordentlichen Gerichte mit bei den Spielern ziemlich wüster saisonaler Ausgangslage. Ansonsten im Ergebnis Foul-, Ellenbogen- Söldner- und Bananenliga ?
Gibts keinen Lizenzentzug, weil die Zusagen, Etats (Zeitpunkt Abgabe der Lizenzierungsunterlagen) etc. nicht eingehalten wurden (was z.B. durch monatelang säumige Gehälter schon festgestellt wurde) ???