1. Regionalliga West 2012/2013
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Glückwunsch nach Münster.
Wäre blöd gewesen, wenn man nach diesem Wettbewerbsnachteil das Heimspiel verloren hätte.
Doch ein Punkt Vorsprung ist nun auch kein echtes Polster, denn man muß jetzt trotzdem in Sechtem gewinnen.
Für Spannung ist also gesorgt, was den Kassenwart in Sechtem erfreuen wird.Den Spielbericht zur Begegnung Herford gegen Grevenbroich
und die Erklärung, warum ein Spieler, der 15 Punkte in 2 Minuten erzielen konnte, trotzdem in der Kritik steht
gibt es auf www.elephants.de -
Interessant! Auf jeden Fall die bestmögliche Ausgangsposition für das Rückspiel, das hat ja jetzt quasi den Charakter eines einzelnen Finales. Wenn jetzt die Halle nicht aus allen Nähten platzt, weiß ich auch nicht.
PS @ teamsport: Mathe 2. Klasse…3 Dreier plus 5 Freiwurftreffer macht 14 Punkte
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knapp 26 Stunden vor dem Spannenden WBV Pokal Endspiel in Bornheim
will ich mal den Anfang machen.
das Hinspiel Ergebniss von 91-90 für Münster läßt beiden Teams
alle möglichkeiten. Deshalb werde ich einen weiten Weg auf mich nehmen
und mir dieses Spiel Live ansehen. Selten war es so Spannend und
jeder RL Basketball Intressierter sollte es auch tun wenn er kann.Kann mir jemand aus Sechtem sagen ob man Karten Reservieren kann ?
Mein Tipp: Münster Sieg, knapp nach Overtime, obwohl ich etwas mehr Sympathie für Sechtem habe.
Freue mich auf morgen
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Also laut der Sechtemer Facebook Seite und Finalgruppe gibt es Möglichkeiten, sich Karten zu reservieren. Dies bezieht sich aber auf ein besonderes Angebot. Bei der Abnahme mehrerer Karten kostet die erste 5 € und die anderen gibt es dann sehr viel günstiger. Solltest Du nur eine Karte brauchen, denk ich, dass keine Reservieren nötig sein wird. Ich hoffe es zwar, aber denke nicht, dass die Halle “ausverkauft” sein wird.
Ich denke, dass bei Sechtem wirklich alles passen muss, um den Pott zu holen. Hicks ist einfach sehr sehr schwer zu stoppen und falls er dann mal den Egotrip ablegt und auch noch seinen Nebenmann findet, wird es fast unmöglich.
Denke aber, dass die Jungs extrem heiß sind und die enttäuschende Saison so retten können. Außerdem hat Sechtem den UBC in den letzten Spielen zu Hause bezwingen können.
Daher mein Tip: Sehr knapper Sieg für Sechtem!! -
Danke für die Info!
@ Dreamshake
Du hast einige Post weiter oben den Coach der SG Sechtem negativ
beurteilt/gesehen und siehst morgen doch die Sechtemer den Pott holen? -
Da hast Du Recht, aber die negative Meinung ist definitiv berechtigt. Aber dazu habe ich oben bereits geschrieben, wie ich (und viele andere auch) zu ihrer Meinung über den Coach gekommen sind.
Allerdings hat meiner Meinung nach die Mannschaft eine wesentlich höhere Qualität, als es der Tabellenstand momentan vermuten lässt. Wenn sie sonst schon nicht hundert Prozent richtig eingestellt ins Spiel geht, übernimmt das jetzt schon die Tatsache Pokalfinale.
Ärgerlich wäre, dass dann das das (zum Saisonende) neue Management dann einen Grund mehr hätte, ihn zu behalten. Für Mannschaft und Zuschauer wäre das jedoch nicht förderlich.
Naja, mal sehen, was da passieren wird.Erstmal heißt es morgen sich den A**** aufzureißen und das Ding zu gewinnen!
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Zur Halbzeit 39:38 für Sechtem
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Der UBC gewinnt 91:87 und somit den Pokal.
Glückwunsch!
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Vor rund 600 Zuschauern in der ausverkauften Halle des Alexander Humboldt Gymnasium verliert die SG Sechtem mit 87: 91 gegen den UBC Hicks.
Es ist schwer direkt nach dem Spiel einen sachlichen Bericht schreiben, aber ich versuchs mal:Unter den Augen der beiden Baskets Jonas Wohlfarth-Bottermann und Fabian Thülig lieferten sich die beiden Teams ein Spiel auf Augenhöhe.
Allein die schon zu Beginn sehr hohe Foulbelastung trübte die Stimmung beim 39:38 Halbzeitstand. Im dritten Viertel gelang Sechtem ein Lauf, der in einer 10 Punkte Führung seinen Höhepunkt fand. Und dann kam Hicks. Mindestens 4 Dreier und einige andere Punkte allein im drittel Viertel ließen das Spiel wieder kippen.
Dazu fanden sich zu Beginn des 4. Viertels die beiden Sechtemer Big Man Rehs und Winterhalter mit dem 5. Foul auf der Bank wieder. Unerklärlich, warum Coach Robert Posa dann Vulevic nicht mehr brachte, der maßgeblich an dem Lauf der Sechtemer im Drittel Viertel beteiligt war.
Die Zuschauer schlugen sich die Hände über dem Kopf zusammen, als dann bei ausgeglichenem Punktestand Dima Bowdurez, der bis dato mit 2 Turnovern und 0 Punkten aufgefallen war, zurück kam. Die Intention des Coach war klar, Hicks stoppen. Dies gelang nicht (es gelang aber auch keinem anderen….) Hicks scorte nach belieben und Bowdurez erhöhte sein Turnover Konto binnen einer Minute auf 4.
Irgendwann, ca. 3 Minuten vor Spielende, der UBC führte mit ca. 6 Punkten, reichte es Marcus Ligons dann und er übernahm die Verteidigung von Hicks, was zu einem Doppelfoul, seinem 4. führte.
Man merkte es der Mannschaft, die bis dahin mit allem was sie hatte dagegen hielt an, dass die Kräfte schwanden. Ließ man Hicks etwas Platz netzte er für 3. Verteidigte man ihn eng, penetrierte er oder es wurde relativ schnell Foul gepfiffen.
Münster schaukelte die Punkte dann souverän über die Zeit und ließ sich von den mitgereisten Fans, die erstaunlicher Weise auswärts wesentlich lauter waren als bei ihrem Heimspiel, gebührend feiern.
Bei Sechtem eigentlich alle mit guter Leistung. Engels stark in der Penetration, etwas hohe TO Rate. Ligons so, wie man ihn kennt und dazu noch mit unbändigem Willen. Auch von Heydebrandt unn Walbröhl mit guten Aktionen und Dreiern. Rehs leider früh mit vielen Fouls belastet, Winterhalter nahm sich mit seinem 3, einem technischen Foul, leider früh selbst aus dem Spiel. Vulevic mit wichtigen Rebounds und auch offensiv auffällig. Bowdurez leider, trotz des wie immer hohen Einsatzes, leider oft überfordert. Max Brauer mit sehr guter Leistung.
Man muss es so sagen, Sechtem fand einfach kein Mittel Hicks zu stoppen. Ansonsten kann man der Mannschaft, außer vielleicht ein wenig zu vielen Turnovern, nichts vorwerfen. Sie fightete und wollte unbedingt.
Es fällt mir etwas schwer, dass Wort “verdient” in den Mund zu nehmen, aber es ist wohl angebracht. Allerdings muss man ganz klar sagen, dass dieser Titel zu 90% Hicks gehört und das Spiel der Münsteraner geprägt von permanenten 1 on 1 Situationen von Hicks war. Bei ihm allein dürfen sich die Münsteraner bedanken.
Ich weiß, jetzt wird jeder sagen, alleine gewinnt man nicht, dass Team siegt etc. etc, aber wer die beiden Spiele gesehen hat, wird mir zustimmen.
Trotz alledem, Glückwunsch nach Münster! -
Vor rund 600 Zuschauern in der ausverkauften Halle des Alexander Humboldt Gymnasium verliert die SG Sechtem mit 87: 91 gegen den UBC Hicks.
Es ist schwer direkt nach dem Spiel einen sachlichen Bericht schreiben, aber ich versuchs mal:Unter den Augen der beiden Baskets Jonas Wohlfarth-Bottermann und Fabian Thülig lieferten sich die beiden Teams ein Spiel auf Augenhöhe.
Allein die schon zu Beginn sehr hohe Foulbelastung trübte die Stimmung beim 39:38 Halbzeitstand. Im dritten Viertel gelang Sechtem ein Lauf, der in einer 10 Punkte Führung seinen Höhepunkt fand. Und dann kam Hicks. Mindestens 4 Dreier und einige andere Punkte allein im drittel Viertel ließen das Spiel wieder kippen.
Dazu fanden sich zu Beginn des 4. Viertels die beiden Sechtemer Big Man Rehs und Winterhalter mit dem 5. Foul auf der Bank wieder. Unerklärlich, warum Coach Robert Posa dann Vulevic nicht mehr brachte, der maßgeblich an dem Lauf der Sechtemer im Drittel Viertel beteiligt war.
Die Zuschauer schlugen sich die Hände über dem Kopf zusammen, als dann bei ausgeglichenem Punktestand Dima Bowdurez, der bis dato mit 2 Turnovern und 0 Punkten aufgefallen war, zurück kam. Die Intention des Coach war klar, Hicks stoppen. Dies gelang nicht (es gelang aber auch keinem anderen….) Hicks scorte nach belieben und Bowdurez erhöhte sein Turnover Konto binnen einer Minute auf 4.
Irgendwann, ca. 3 Minuten vor Spielende, der UBC führte mit ca. 6 Punkten, reichte es Marcus Ligons dann und er übernahm die Verteidigung von Hicks, was zu einem Doppelfoul, seinem 4. führte.
Man merkte es der Mannschaft, die bis dahin mit allem was sie hatte dagegen hielt an, dass die Kräfte schwanden. Ließ man Hicks etwas Platz netzte er für 3. Verteidigte man ihn eng, penetrierte er oder es wurde relativ schnell Foul gepfiffen.
Münster schaukelte die Punkte dann souverän über die Zeit und ließ sich von den mitgereisten Fans, die erstaunlicher Weise auswärts wesentlich lauter waren als bei ihrem Heimspiel, gebührend feiern.
Bei Sechtem eigentlich alle mit guter Leistung. Engels stark in der Penetration, etwas hohe TO Rate. Ligons so, wie man ihn kennt und dazu noch mit unbändigem Willen. Auch von Heydebrandt unn Walbröhl mit guten Aktionen und Dreiern. Rehs leider früh mit vielen Fouls belastet, Winterhalter nahm sich mit seinem 3, einem technischen Foul, leider früh selbst aus dem Spiel. Vulevic mit wichtigen Rebounds und auch offensiv auffällig. Bowdurez leider, trotz des wie immer hohen Einsatzes, leider oft überfordert. Max Brauer mit sehr guter Leistung.
Man muss es so sagen, Sechtem fand einfach kein Mittel Hicks zu stoppen. Ansonsten kann man der Mannschaft, außer vielleicht ein wenig zu vielen Turnovern, nichts vorwerfen. Sie fightete und wollte unbedingt.
Es fällt mir etwas schwer, dass Wort “verdient” in den Mund zu nehmen, aber es ist wohl angebracht. Allerdings muss man ganz klar sagen, dass dieser Titel zu 90% Hicks gehört und das Spiel der Münsteraner geprägt von permanenten 1 on 1 Situationen von Hicks war. Bei ihm allein dürfen sich die Münsteraner bedanken.
Ich weiß, jetzt wird jeder sagen, alleine gewinnt man nicht, dass Team siegt etc. etc, aber wer die beiden Spiele gesehen hat, wird mir zustimmen.
Trotz alledem, Glückwunsch nach Münster!Oder man sagt: Warum soll Münster was ändern und nicht weiter über Hicks spielen, wenn dieser von Sechtem nicht zu verteidigen war? Immerhin ist das ja kein Sozialball der gespielt wird.
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Die Spielberichte von beiden Seiten zum Pokalspiel:
WN mit Video aus Münster:
www.wn.de/Lokalsport/UBC-Muenster/Ein-Traum-wird-wahr-UBC-Muenster-gewinnt-Finalrueckspiel-bei-SG-Sechtem-und-holt-den-WBV-Pokal -
EIn paar seltene Worte von mir als Mitleser hier…muss das als SPieler des UBC aber los werden!
Unfassbar geile Stimmung in Sechtem, unfasssbar knappes Spiel und ein richtig, richtig harter Gegner. Riesen Respekt an das Team von Sechtem! Auch wenn es manchmal nicht so aussieht und wenn es auf dem Feld in der Regel sehr rau zu geht…defintiv das Team was ich persönlich am meisten respektiere!
Freue mich auf die nächsten Duelle gegen die Jungs!
#13
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@dingsda: gehts deinem gesicht denn wieder gut oder ein blaues auge davon getragen?
dreams worte zum spiel finde ich sehr sehr passend. angesprochene wechsel bowdurez und nicht vulevic völlig unverständlich! auf der anderen seite sollte man aber erwähnen, dass die 3-2 presse den ubc aus dem konzept gebracht hat und dafür sorgte, dass sechtem wieder ran kam. auch der wechsel von ligons auf hicks war insofern gut, dass hicks nun nicht mehr lustig wie er wollte über seinen verteidiger drüber schießen konnte.
als neutraler zuschauer wars auf jeden fall ein sehr rassiges spiel, was 40 minuten lang spannend und interessant war. so muss basketball sein!
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Alles gut…bissl blau nichts wildes! Danke der Nachfrage…
Mit der D von Ligons gegen David am Ende geb ich dir Recht…war schon echt stark!
Sehr amüsant fand ich die Schiedsrichter…als Spieler war man schon recht nervös und angespannt, aber die beiden haben jeden Spieler getoppt.
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Das Spiel gegen Münster haben die Elephants zwar knapp verloren,
doch nach einer kurzen Phase der Enttäuschung war allen Beteiligten klar,
dass es an diesem Abend in Grevenbroich nur Gewinner gibt.Über !!! 900 !!! Zuschauer im restlos ausverkauften Elephants Dome krönten das Motto
“Back to Emotion” als vollen Erfolg und bereiteten den Spielern beider Teams einen würdigen Saisonabschluss.Die Spiele der Elephants sind in Grevenbroich innerhalb eines Jahres wieder zum Event geworden.
Die Verantwortlichen sehen dies als Motivation für die kommende Saison, nun auch noch den wechselhaften sportlichen Erfolg zu stabilisieren.
Einen schöneren Ansporn kann man sich nicht vorstellen.Den Spielbericht und Fotos gibts unter www.elephants.de
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Im Grevenboicher Bericht sind es 900 Zuschauer im Münsteraner 400
Wo liegt denn so die Wahrheit? Wie immer in der Mitte? -
Die Wahrheit liegt wohl in der Zuschauerkapazität der Halle, sicher auch in den Aufzeichnungen des Kassierers ;=).
dreamshake hat z. B. berichtet, dass währen der Sechtemer Bundeligazeit ca. 1.000 Zuschauer da gewesen wären. Das ist bei einer Kapazität der Hallen in Bornheim von 450 wohl ziemlich unwahrscheinlich, auch wenn die Presse das damals so geschrieben hat. In Wirklichkeit war die Halle damals auch nur bei den Spielen gegen Rhöndorf voll. -
Die offizielle Zahl von 935 Zuschauern setzt sich wie folgt zusammen:
880 Plätze fasst die Halle maximal auf der Tribünen Seite - Diese Plätze waren komplett ausverkauft
Die Firma FWG (Hosen-Sponsor) hatte zusätzlich 70 Tickets für den VIP Bereich hinter einem Korb reserviert.
Tatsächlich erschienen dann aber genau 55 Mitarbeiter von FWG.
880 + 55 = 935Es handelt sich demnach um eine absolut korrekte Zahl, die nicht einmal um diese 15 FWG Ticket aufgebläht wurde.
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Auch in Sechtem hatten wir in den Neunziger Jahren definitiv Zuschauerzahlen um die 1000. Das war allerdings noch in der Halle der Europaschule in Bornheim. Es herrschte damals eine ungeheure Begeisterung mit einem Team, das fast ausschliesslich aus Spielern der Region bestand bzw aus Spielern, die sich in der Region einen Namen gemacht hatten und sich dort auch verwurzelt fühlten.
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Ich habe mir das Spiel Grevenbroich gegen Münster angesehen.
20 Minuten vor Spielbeginn war auf dem großen Parkplatz 100 Meter links vor der Halle kaum noch was frei
und in der Halle war es zu diesem Zeitpunkt schon voller als am Mittwoch beim Pokalspiel in Sechtem.
Nur noch ziemlich außen waren Plätze zu bekommen und bei Anpfiff mussten viele Menschen schon hinten stehen.
Ich hatte sogar geschätzt, dass das über 1000 Leute wären.In der Halle dann auch nicht die übliche Hip Hop Musik, sondern allseits bekannte Chart Hits.
Beim Einlaufen der Heim Mannschaft hatte ich sogar als neutrale Zuschauer eine Gänsehaut.
Perfekt inszenierte Show und Spieler, die offensichtlich Spaß zusammen haben.
Dass das Spiel verloren wurde schien nur am Rande zu interessieren, denn die Fans feierten die Spieler
und die Spieler feierten ihre Fans.
Bei der abschließenden Pressekonferenz ca. eine halbe Stunde nach Spielende waren noch mehr Leute anwesend
als bei einem Pro A Spiel der Düsseldorf Baskets.Egal, was hier so geschrieben wird. Eines muss man Herrn Oehmen lassen.
In Sachen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit macht er einen guten Job und die Zuschauer lieben ihn dort.
Hier wird ihm ja oft Arroganz vorgeworfen, aber das sah in der Halle ganz anders aus (abgesehen vom piekfeinen Anzug-Styling).
Vor dem Spiel schüttelt er im Foyer, auf den Rängen und im VIP Bereich viele, viele Hände,
spricht mit jedem Spieler einzeln ein paar Takte und als nach der Pressekonferenz ca 20 sichtlich angetrunkene Hardcore Fans
lautstark seinen Namen singen geht er selbst zu dieser Gruppe hoch auf die Tribüne und nimmt sich Zeit für sie.Ein Konzept, was in Zeiten sinkender Besucherzahlen fast aller RL Teams zu funktionieren scheint.
Sollten viele Vereine mal drüber nachdenken. -
Bibo, das stimmt nicht, s. o.
Also ich war bei den Spielen dabei und habe dort auch 1998 mein Abschiedsspiel gehabt. Und bei diesem Spiel waren ganz offiziell 450 zahlende Zuschauer. Zu den regulären Saisonspielen war die Halle gut doppelt so voll. Egal, was die offiziellen Hallenkapazitäten hergeben, in der Europaschule war die Halle brechend voll… und das nicht nur zu den Spielen gegen Rhöndorf.
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ich weiß, dass Du dabei warst, aber vielleicht sieht man die Vergangenheit auch mal gerne ein wenig verklärt.
Zu Deiner Information: In der Saison 97/98, in der Du Deinen ersten Abschied in Sechtem gegeben hast, waren im Durchschnitt 183 zahlende, und natürlich auch ein paar nicht zahlende Zuschauer in der Halle der Europaschule.
Außerdem müssen 1.000 Zuschauer ja körperlich überhaupt auf die Tribünen passen. Beispiel Humboldt-Gymnasium Bornheim (die der Europaschule habe ich gerade nicht zur Hand, aber sie ist ähnlich gebaut, hat zwar weniger Freiraum in der Länge, aber dafür auch weniger Sitzreihen): Gesamtlänge der Tribünen: 31m, pro Sitzplatz 0,5m (gerade mal Schulterbreite), ergibt 62 Plätze pro Reihe, 7 Reihen gibt es, Summe der Zuschauerplätze also 434. Deiner Meinung nach gäben sich also die Zuschauer mit 0,25m Platz zufrieden, um auch nur auf ca. 900 Plätze zu kommen. Kaum vorstellbar.
Noch ein Wort zur Fankultur: natürlich waren die Bornheimer damals euphorisch, und sind es heute nicht mehr so. Aber auch die Fans der Telekom Baskets sind zu dieser Zeit mit dem Sonderzug nach Berlin gefahren, und tun das heute eben auch nicht mehr. Über die Gründe kann man trefflich spekulieren, mit “früher war alles besser” kommen wir aber auch nicht weiter. -
Ich fang mal an, über die Gründe zu “spekulieren”:
- keine funktionierende Musikanlage! Der “Ersatz” beim Pokalspiel einfach viel zu leise und schlecht!
- oftmals kein Hallensprecher.
- keinerlei Vorberichte auf der Homepage um einen Einblick zu geben und schon einmal etwas Stimmung zu machen.
- keine Videos wie im Meisterschaftsjahr.
- ein Trainer, mit dem keiner auf der Tribüne warm wird. Die Mannschaft oft nicht mit dem allerletzten Willen.
- kein fester “Fanclub”.
- keinerlei “Fanutensilien” wie bspw. schlichte blau-weiße Schals etc.
- generell keine gute Öffentlichkeitsarbeit (Facebook als Gruppe, Beiträge dann oft nur von Privatpersonen…)
- vl auch ein wenig Frust bei Zuschauern nach dem Meisterschaftsjahr ohne Aufstieg.
- noch zu wenig Aktionen der Art Oehmen (alle mit Bornheimer/Sechtemer Trainingsanzug umsonst etc…)
- vl intensiver mit der Stadt zusammenarbeiten (iSv "wir in Bornheim bieten Basketball auf dem höchsten semiprofessionellen Niveau.
Aber bitte die gesammelte Kritik nicht falsch verstehen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass vieles, wenn nicht sogar das Meiste, von ehrenamtlichen Helfer gemacht wird, die dafür keinen Cent sehen und ihr best Möglichstes geben.
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Trotzdem kann man ne Menge machen.
Man muß es nur wollen und gute Ideen haben.
“War immer schon so” muß erst mal weg, damit sich was bewegt.
In Grevenbroich haben wir zahlenmäßig die gleiche Manpower an freiwilligen Helfern wie zuvor.
Ein paar alte Zöpfe wurden abgeschnitten und bewährte Helfer neu motiviert.
DAS reichte schon und der Erfolg ist offensichtlich.
Wir haben die Zuschauerzahl um mehr Besucher gesteigert als die meisten überhaupt haben.
Wichtig ist halt, dass man das Feeling rüber bringt, ein echtes Team zu sein und sich fan-nah präsentiert.Ich weiß, dass hört sich gerade aus meinem Mund etwas merkwürdig an, aber es hat funktioniert.
@ BB_ref
Danke übrigens für die Blumen - sind im Verein wohlwollend registriert worden -
Ich denke, das “Hauptgeheimnis” für den Erfolg bei den Fans war und ist die Verbundenheit des Teams mit den Fans und dem Verein. Das war in meiner Karriere in Rhöndorf so und das war auch in Sechtem so. Die Spieler waren sehr eng mit den Fans verbunden und haben auch andere Mannschaften trainiert oder sind zumindest da mal im Training aufgeschlagen. Das ist heute sicherlich schwieriger.
Aber für mich bleibt DER Hauptfaktor für nachhaltigen Erfolg bei und mit den Fans die entsprechende Verbundenheit.