1. Regionalliga West 2012/2013
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Die 1.RL spielt halt NRW landesweit. Das mag nicht immer spaßig sein, aber Teams wie Herford haben das fast jedes Auswärtsspiel. Salzkotten geht es auch nicht besser. Habe dort aber noch keinen jammern gehört. Stell Dir vor wārst RLN. Da ist Herford ja Nachbarschaft.
Du sprichst es ja an: die anderen 3 Regionalligen haben erheblich weitere Wege zurückzulegen, da sind 300 oder 400 km (einfache Strecke) keine Seltenheit. Dies ist auch entsprechend mit höheren Kosten verbunden, sowohl was die eigenen Reisekosten angeht, als auch die Kosten für die Schiedsrichter, die ja auch entsprechend weit fahren müssen, weil die Vereine quer durch das ganze Gebiet verteilt sind. Die würden sich über solche Kurzstrecken wie in der RLW sicher freuen
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Generell würde ich sagen. Die SG definiert sich (auch zurecht) als Familienverein und ohne die schlagkräftige ehrenamtliche Mithilfe würde man den Spielbetrieb und das drum herum nicht stemmen können. Bestes Beispiel ist m.M. nach die Musikanlage, die seit Jahren nicht repariert werden kann und auch kein Geld für das Leihen einer vernünftigen Ersatzanlage da ist.
Das ist aber mMn ein eher schwaches Beispiel, denn wenn man sieht, wieviel Kohle Sechtem in die Mannschaft pumpt, sollte da eigentlich locker mal n Tausender für ne Anlage drin sein.
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Das ist aber mMn ein eher schwaches Beispiel, denn wenn man sieht, wieviel Kohle Sechtem in die Mannschaft pumpt, sollte da eigentlich locker mal n Tausender für ne Anlage drin sein.
Und ich habe gedacht mit “Familienverein” meint er, der Verein lebt nur von Mitgliedsbeiträgen und ehrenamtlicher Arbeit. Das hätte mich zwar verwundert, aber wie soll man den Begriff sonst verstehen?
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Generell würde ich sagen. Die SG definiert sich (auch zurecht) als Familienverein und ohne die schlagkräftige ehrenamtliche Mithilfe würde man den Spielbetrieb und das drum herum nicht stemmen können. Bestes Beispiel ist m.M. nach die Musikanlage, die seit Jahren nicht repariert werden kann und auch kein Geld für das Leihen einer vernünftigen Ersatzanlage da ist.
Das ist aber mMn ein eher schwaches Beispiel, denn wenn man sieht, wieviel Kohle Sechtem in die Mannschaft pumpt, sollte da eigentlich locker mal n Tausender für ne Anlage drin sein.
Denke, dass es gerade ein gutes Beispiel ist. Bin kein totaler Insider, aber schon seit über 10 Jahren dabei und hab auch das ein oder andere Gespräch mit den Verantwortlichen geführt. Genau die Kohle fehlt einfach. Großes Problem ist sicherlich auch, dass der Verein (abgesehen von den letzten Leistungen) mehr Fanzuspruch verdient hätte. Es geht in Bornheim und Umgebung eigentlich nur um Fußball und die, die sich für Basketball interessieren, gehen nach Rhöndorf oder zu den Baskets. So läuft auch der “Fanbetrieb” eher familiär (Eltern von Jugendspielern) ab. Weiß auch nicht wie, aber vl sollte man da in leichter Anlehnung an H.O. eine bessere Öffentlichkeitsarbeit andenken um Zuschauer zu mobilisieren. Dazu würde schon mal ein Vorbericht auf der Homepage ein Anfang sein.
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Stimme Dir voll zu! Deshalb hab ich ja geschrieben, dass es “auch” ein anderes großes Problem, neben dem Geld gibt.
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Ich lese immer von toller Stimmung bei den Bochumer Heimspielen, … Da sitzen 130 Zuschauer auf der Tribüne (gezählt, nicht geschätzt), von denen einige sich tatsächlich Strickzeug mitgebracht haben. Wenn ich bedenke, dass Bochum in die Pro B aufsteigen will, weiß ich nicht, für wen da dieser Aufwand betrieben wird. Im Elephantsdome ist beim Aufwärmen 30 Minuten vor dem Anpfiff mehr Stimmung als In Bochum in der Crunchtime eines Basketball Krimis.
Entschuldigung, der Kommentar hier bzw. auch auf der HP klingt für mich ein bisschen nach ‘schlechter Verlierer’. Was hat die Stimmung denn mit der Berechtigung für einen Pro-B Aufstieg zu tun? Und was soll das mit dem gesichteten Strickzeug?
Bochum ist nun wirklich keine Basketballstadt. Trotz des Dahinsiechen des VfL kommt erst Fußball, dann Fußball. Die AstroStars haben normal so 250-300 Leute in der Halle. Waren auch schon mal mehr, aber eher, wenn Schwelm, Wulfen, Schalke was mitbrachte. Das ist nicht viel, jedoch Fakt und ein schwieriger Weg das zu steigern.
Aber am 15. Dezember 18 Uhr liegt es wohl auf der Hand - Geschäfte offen, Weihnachtsgeschenke holen, die Stadt war proppevoll. Dazu spielten die Astros II im Derby in Gerthe, die erste Frauen in Hagen (klingt kleinlich gerechnet, kostet aber auch schnell mal 50 Zuschauer).
Aber dann Recklinghausen zu erwähnen? Da hab ich letztes Jahr paar Spiele gesehen. 200-250, das war sehr vergleichbar. Breitengüßbach spielt ProB mit einem Schnitt von 200, Frankfurt, Oldenburg …. Dorsten hat zurzeit ungefähr 400. Man könnte ja auch böse sagen, Grevenbroich zieht einfach nicht -
Nachdem ich den Grevenbroicher Artikel gelesen hab, muss ich auch in die Kerbe “schlechter Verlierer” schlagen. In so einem Spiel von einem mehr als glücklichen Sieg zu reden ist schon frech, ich habe das Spiel nicht gesehen und nur die Berichte gelesen, aber wenn ein Team 2 Minuten vor Schluss mit 10 Punkten führt ist das sicherlich nicht glücklich. Klar war es am Ende nochmal knapp, aber es ist sicherlich nicht zu erwarten, dass Bochum dementsprechend schwach FT schiesst und Pierce kurz mal 12 Punkte macht. Dann noch der Seitenhieb auf die Zuschauerzahlen bzw. beschäftigungen, der dann ebenso ins Bild passt wie die Aussage “konzeptlose Bochumer bei Druck”. Es ist eine Sache etwas zu kritisieren, aber nicht in dieser Form.
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Vielleicht ist er ein schlechter Verlierer, kann man sicher so lesen. Trotzdem hat er mit der Grundaussage recht. Obwohl ich nachvollziehen kann, dass es Bochum gegen Fußball nicht einfach hat. Aber gerade dann, muss auch der Rest passen. Da Bochum aber schon letzte Saison wollte, müssen sich die Verantwortlichen doch was dabei denken. Die haben doch bestimmt einen Plan im Kopf.
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Nur weil der Mann lange Haare hat, muss man doch nicht gleich sein Jünger werden und ihm die uneingeschränkte Weisheit zugestehen.
Mach Dir selbst ein Bild bei einem Heimspiel der Bochumer und dann kann man weiter diskutieren. Es ist doch eher amüsant wenn man einem Verein mit 600 aktiven Basketballern Planlosigkeit unterstellt. Meine Beobachtungen beim Spiel gegen S04 im Vergleich zum Vorjahr als der SVD in Bochum spielte:
Auf einer “Ostkurve” haben sich jetzt ca. 30 Fans zusammengefunden, die pausenlos Stimmung machen. Es gibt eine Einlaufshow mit Lichteffekten, ein Maskottchen turnte durch die Halle, es waren viele Zuschauer in der Halle (ca. 400 nach meiner Schätzung) und am Ende eines tollen Spiels eine fantastische Stimmung. Klatschpappen lagen aus und die Cheerleader sind gut (waren sie im Vorjahr allerdings auch schon). Nach diesem Spiel hätte man gesagt, hier muss man ProB spielen. In Dortmund gab es auch immer im Dezember Probleme die Leute in die Halle zu bekommen, auch in erfolgreichen Zeiten.
Von daher folge ich dem Ansatz “Schlechter Verlierer”. Und die Art und Weise fällt vermutlich nicht unter die Rubrik “gute Kinderstube”. Glückwunsch nach Grevenbroich für so einen “Botschafter” -
Um Jünger zu werden müsste ich ihn erst mal persönlich kennenlernen. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass nicht nur das Sportliche passen muss, will man ProB spielen. Und eine Halle mit einer Kapazität von 1.000 Zuschauern ist bei einem Zuspruch von 400 halt nicht grad optimal. Wenn dann die Zuschauer nicht mal am Spielfeldrand sitzen können …
Aber daran kann der Verein ja erstmal nichts ändern und ich habe doch auch unterstellt, dass sich die Verantwortlichen Gedanken gemacht haben. Jedenfalls gehe ich mal davon aus. Von daher soll Bochum den Weg gehen. Ob er von Erfolg gekrönt ist, weiß man jetzt noch nicht. Aber wegen jetzt noch nicht optimalen Bedingungen kann ich doch nicht sagen, ihr dürft nicht aufsteigen. Vielleicht kann man das in Bochum auch alles hervorragend regeln und ausbauen. Und wenn es in die Hose geht, hat man es eben versucht.
Ich denke man weiß in Bochum, was zu tun ist. Lassen wir sie also arbeiten. -
Meine 2 Vorschläge für Bochum:
1. Iserlohn aufsteigen lassen, denn da stimmt ja (angeblich) das Umfeld!
2. Hartmut als (Event-)Manager einstellen, dann rennen euch die Leute die Bude ein!Ach ja, bitte nicht ganz ernst nehmen, ist ja bald Weihnachten…
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Von euch war keiner in letzter Zeit mal in Leverkusen ein ProB Spiel schauen oder? Da sind im Schnitt auch “nur” um die 500 Zuschauer in einer Halle versammelt, die ein Fassungsvermögen von 3.500 hat. Oder Düsseldorf als “Retortenverein” mit 400-500 Zuschauern im Castello (fast 4.000 Plätze). Sollen wir jetzt in den Lizenzauflagen neben der Hallengröße auch noch einen erforderlichen Mindestzuschauerschnitt aufnehmen?
Ich finde diese ganze Diskussion über Zuschauerzuspruch am Ziel vorbei geführt. Wenn ich als neutraler Besucher mir ein Basketballspiel anschauen wollte, würde ich mich hier in der Region eher für ein ProB Spiel entscheiden und da gibt es in der Nähe von Bochum genügend Auswahl mit Herten, Recklinghausen, Wulfen, Dorsten oder eben Leverkusen. Also bleiben nur die eigenen Fans, Mitglieder, etc. sowie die Zuschauer, die der Gegner mitbringt.
Was mach dabei auch nicht vergessen darf: der Verein ist aufgrund der Fusion noch sehr jung. Da muss auch erst noch was zusammen wachsen. Sowas braucht Zeit und mich würde nicht wundern, wenn nach einem Aufstieg ein entsprechender Zuschauerzuwachs zu verzeichnen wäre, vor allem bei den “neutralen” und eventuell bei den eingefleißten VfLern. -
Normalerweise ist nach einer Fusion die Begeisterung besonders hoch. Da würde ich eher erhöhten Zuspruch erwarten. Ansonsten wollte ich nur zum Ausdruck bringen, das eine kleine volle Halle immer besser ist, als eine große leere. Die Stimmung von 500 in einer 700er Halle ist einfach besser, als 700 in einer 4000er. Vielleicht würde der Besucher dann die kleinere Halle vorziehen, auch wenn es eine Liga tiefer ist.
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Also ich kann nur von mir sprechen…mich interessiert die Halle keinen Pfifferling! Ich will guten Sport sehen und würde als neutraler Zuschauer den Ort wählen, wo ich diesen geboten bekomme. Natürlich würde ich ein Topspiel/Derby bevorzugen. Aber eigentlich besuche ich Spiele, wo ich auch den ein oder anderen Aktiven kenne oder einen anderen besondern Bezug zu habe… ich bin also eher selten ein neutraler Zuschauer.
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Wie gut das funktioniert, sehen wir ja aktuell bei den Einschaltquoten der “großen Bayern” gegen den amtierenden Meister…sportfremde Leute werden sich ein Regio-Spiel wahrscheinlich nur aus zwei Gründen anschauen:
- sie kennen jemanden, der sie mitgenommen hat, dort spielt, Funktionär ist, whatever…
- sie haben Freikarten bekommen oder es steht in der Zeitung, dass das ein Topspiel ist.
Wo ich dir recht gebe: Wenn sie einmal dort sind, entscheidet neben der sportlichen Leistung auch das Gesamtpaket, ob man ein solches Ereignis erneut besuchen möchte.
Nur wie bekommt man solche Leute in die Halle? Meines Erachtens wäre eine Strategie über die Jugendmannschaften zu gehen. Die Kids sind heiß die Cracks aus der 1. Herren zu sehen…und bringen nebenbei noch ihre Eltern mit. Dann vielleicht noch einen Schulfreund mit seinen Eltern, usw. Die Erwachsenen bekommen so einen Zugang zum Sport, weil man dem eigenen Kind ja ebenfalls zuschaut.
Ankündigungen wie zuletzt in Grevenbroich: “Wahrscheinlich kommen die Fußballer vom Bundesligisten XY” sind vielleicht ein netter Versuch, jedoch nicht zielführend. Da fand ich die Idee mit den Shootingshirts schon wesentlich charmanter. Aber auf genau solche Ideen kommt es an. jeder kennt den Halbzeitwurf oder irgendwelche anderen Wurfspiele, Künstler die auftreten, etc. die das Rahmenprogramm aufwerten. Das in Kombination mit guter Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld sollte der richtige Weg sein. Sportfremde werden dadurch trotzdem nur selten aus eigenen Antrieb den Weg in die Halle finden. -
Ja, wie bekommt man die? Das ist die entscheidende Frage. Bei Jugend würde ich aber auf den Bereich U12 und jünger setzen. Die bringen dann auch Eltern mit und sind am einfachsten zu motivieren.
Es braucht Ideen und Leute, die es umsetzen. Es ist viel zu tun, das sehen viele nicht. Die meinen oft nur, der sportliche Erfolg reicht. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. -
In Grevenbroich haben wir einen Zuschauerzuwachs im Vergleich zur vergangenen Saison von 76 % - diese Zahl bezieht sich auf die verkauften Tickets.
Der Tabellenplatz ist dabei nahezu identisch geblieben, so dass die Argumente Topspiele oder Aufstiegskrimi wegfallen.
Dabei waren auch schon die Spiele gegen Herford und Salzkotten, die aufgrund der größeren Entfernung kaum Leute mitbringen. Also fällt das Argument “zahlreiche mitgebrachte Fans” auch weg.
Die Zahl der Jugendmannschaften hat sogar leider um eine abgenommen.
Dennoch steht die Zahl 76%.
Wir haben auch versucht, diese Zahl zu ergründen und haben Zuschauer befragt.
Häufigste Antworten: Tolle Stimmung und sympathische Mannschaft, die sich sehr fannah präsentiertDies nur als Tatsachenbericht ohne jegliche Wertung oder sonstiges.
Schöne Feiertage an alle -
http://www.bbg-herford.de/index.php/herren/herren-1/news/391-aus-im-wbv-pokal
So viel zum Thema “Qualität der Spieler in Herford”
Ohne die Importe nut zu Fünft gegen einen Landesligisten verloren (okay, gegen einen ganz speziellen Landesligisten), aber genau das ist Herford ohne Importe -
Siehste ja auch an der Wortwahl…wer die eigenen Spieler als “Legionäre” bezeichnet, sollte vielleicht noch mal Nachhilfestunden in Sachen Öffentlichkeitsarbeit nehmen.
Ich kann das ja noch verstehen, wenn die Presse mit solchen Ausdrücken arbeitet, da ist es ja durchaus gängig, aber in der Regionalliga…weiß ich nicht, hat für mich einen komischen Beigeschmack. -
Tabellenführer AstroStars Bochum macht dem Kapitän der Grevenbroich Elephants Patrick Schiele zu Neujahr ein Angebot für einen sofortigen Wechsel ins Ruhrgebiet.
Da die Elephants einem verdienten Spieler nicht die Chance verbauen wollten, bereits in der kommenden Saison Pro B zu spielen, willigte man der Auflösung des Vertrages ein und wünscht Pat für die Zukunft alles Gute.Wie schön, dass wir vor kurzem noch über ein fehlendes Ablöse-System im Basketball gesprochen haben.
Aber Gott sei Dank ist das Abwerben von Spielern eines Ligakonkurrenten mitten in der Saison bisher ja eher selten.
Vielleicht muss erst (Beispiel !!!) Iserlohn zu Neujahr den Bochumer die Top Spieler Abraham und Korbi abwerben, um so den Tabellenführer bewußt zu schwächen und sich gleichzeitig extrem zu verstärken. Das wäre zwar nicht die feine englische Art, aber momentan theoretisch absolut möglich.
Dann würde man beim größten Basketball Verein Deutschlands laut WETTBEWERBSVERZERRUNG brüllen und die Herren in den Verbänden würden evtl. wach gerüttelt.
So ist es zwar im Grunde nichts anderes, aber es gibt so viele Punkte, wo man Verbesserungen ansetzen könnte… -
Das ist wirklich sehr unschön…
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Was heißt nicht die feine Art. Wenn ein Spieler woanders eine bessere Perspektive sieht, kann er wechseln. Die 1. Regionalliga ist keine Profiliga und ich kenne keinen deutschen Spieler, der hauptberuflich Regionalligabasketballer ist. Somit ist das - zugegebenermaßen ambitionierter - Freizeitsport, den man als Spieler auch dort verbringen sollte, wo man die besten Entwicklungsmöglichkeiten für sich selbst sieht.
Dass ausgerechnet von jemandem, der selbst in Vergangenheit für solche Praktiken bekannt war, hier ein Plädoyer dagegen kommt, hört sich doch massiv nach dem sprichwörtlichen Fähnchen im Wind an. Immerhin ehrt es die Grevenbroicher, dass sie dem Spieler das Leben nicht schwer gemacht haben, aber den Rest des Posts hätte man sich auch getrost schenken können…
Grevenbroich als direkten Konkurrenten von Bochum zu bezeichnen finde ich auch mutig. Das scheinen derzeit eher Iserlohn oder Salzkotten zu sein, Grevenbroich steht ja im Niemandsland der Tabelle, vier Spiele hinter Bochum.
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@Roshown
Sorry, aber ich muss mal deutlich werden.
Du bist einfach jemand, der stets am Thema vorbei argumentiert und immer nur irgendwelche alten Geschichten hervor kramt.Habe ich hier gejammert ???
Nein !!!
Ich persönlich habe Patrick die Freigabe erteilt und ihm alles Gute gewünscht, denn ich habe noch NIE einem wechselwilligen Spieler, der mir offen und ehrlich seine Gründe für einen Wechsel erörtert, eine Freigabe verweigert.
Es geht hier um etwas ganz anderes, aber das scheinst Du nicht zu begreifen bzw. nicht begreifen zu wollen.Es kann nicht angehen, dass man den Basketball in Deutschland professionalisieren will und den Vereinen für BBL, Pro A und B die tollsten Auflagen gemacht werden, aber das Transfersystem, das beim Fußball bis runter in die Kreisliga durchorganisiert ist, keinerlei Reform erfährt bzw. gar nicht existiert.
Geht diese Entwicklung so weiter geht die Schere zwischen großen, reichen und kleinen, armen Vereinen immer weiter auseinander.
Die großen, höher spielenden Clubs holen den kleinen Vereinen ohne jegliche Entschädigung die Talente weg und irgendwann ist das den kleinen Clubs zu blöd. Sie müssen erkennen, dass sie im Grunde nur die Ausbildungsarbeit für die großen Clubs erledigen und geben ihre Arbeit wegen Sinnlosigkeit auf. Weitere kleinere Clubs sterben und die Basketball Landkarte verliert immer mehr Standorte bis nur noch die größeren Clubs übrig bleiben oder kleinere Vereine ohne echte Jugendarbeit.Deshalb habe ich auch gesagt, dass es wohl mal passieren muß, dass z.B. Iserlohn den Bochumern 2 oder 3 Spieler mitten in der Saison wegholt und sich so plötzlich einen brutalen Wettbewerbsvorteil sichert. Nicht ganz die feine englische Art, aber halt regelkonform. Bochum wäre als größter Basketball Verein Deutschlands mächtig genug, so laut “Wettbewerbsverzerrung” zu brüllen, dass es auch die wichtigen Herren da oben hören könnten.
Wenn aber ein Landes- oder Oberligist schreit, wenn ihm zum zigsten Mal ein Talent vom großen Nachbarn weggeholt wurde, dann interessiert das da oben keinen Menschen.Ich denke, das war ausführlich genug, damit auch du das verstanden hast.
Aber dennoch ein Wort zum Fall Bochum - Patrick Schiele - Grevenbroich:
Ich verurteile das Verhalten von Bochum NULL !!!
Bochum hat ein Ziel und das heißt Aufstieg.
Danach will man in der Pro B bestimmt eine vernünftige Rolle spielen und dazu plant man bereits jetzt seinen Kader.
Das ist legitim und weitsichtig.
Wenn man ein Ziel hat und ein Konzept dahinter steht, dann muss man sogar so arbeiten.Vielmehr verwundert es mich, dass Iserlohn nicht nochmal richtig aufrüstet.
Da hat man ebenfalls ein Ziel und ein Konzept, doch bei ner Niederlage gegen Bochum am 18. Januar ist besagtes Ziel im Grunde schon Geschichte.
Fazit aus meiner Sicht: Bochum clever - Iserlohn nicht mit letzter KonsequenzUnd zum Schluß zu deiner Behauptung, ich sei für solche Praktiken bekannt gewesen.
Ich bin für viele US Spieler in meinem Team bekannt gewesen und für somit sehr spektakulären, recht erfolgreichen Basketball.
Ich kann mich jedoch nicht erinnern, je einen deutschen Spieler mitten in der Saison von einem Ligakonkurrenten abgeworben zu haben.
Und selbst wenn.
Es wäre doch regelkonform gewesen -
Es gibt ja immer verschiedene Versionen einer Geschichte. Dass die AstroStars den wichtigen Spieler mitten am Weihnachtsabend abgeworben haben ist nur eine. Auf deren homepage steht ausdrücklich, Schiele hätte Kai Friedrich kontaktiert. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Ich glaube jedenfalls erst mal keiner Version.
http://www.vflastrostars.de/web/news/view/47
@aby11: mit wichtige Punkte klauen wird schwierig, die GREV-BO Spiele jedenfalls sind schon beide durch.
Mit einem Ablösesystem / Wechselfristen / Ausbildungsentschädigung usw. gehe ich ansonsten absolut konform.
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Auf deren homepage steht ausdrücklich, Schiele hätte Kai Friedrich kontaktiert. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Nun hat der Herr Schiele das “Training” ,dass H.O. da zelebriert auch nicht als förderlich für seine Entwicklung betrachtet…
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@Roshown
Sorry, aber ich muss mal deutlich werden.
Du bist einfach jemand, der stets am Thema vorbei argumentiert und immer nur irgendwelche alten Geschichten hervor kramt.Ich erinnere Dich an Deine Aussagen zu Stürzelberg…Es ging um Grevenbroich und plötzlich kritisiertest Du die Oberliga-Bballer von der TGS… soviel zum Glashaus und den Steinen.
Ich gebe Dir aber vollkommen Recht bzgl. der Ablöseproblematik. Grevenbroich ist aber somit vom “selbsternannten Top Team” zum Mittelklasseteam mutiert, was ich sehr sehr schade finde.
Patrick Schiele gönne ich den “Aufstieg” jedoch mindestens genauso wie Hartmut. Dafür aber auch Respekt, dass Du keinen Hickhack bzgl. der Freigabe abgezogen hast.
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Tja, der Spieler selbst hat mir auch gerade noch einmal bestätigt, dass Kai Friedrich ihn angerufen hat.
Aber im Grunde ist das für die eigentliche Problematik - das Thema Transfersystem - unerheblich.@PS1967
Wir liegen zu Beginn der Rückrunde 1 Sieg hinter Platz 4 und 2 Siege hinter Platz 2.
Vor der Saison habe ich Bochum und Iserlohn als DIE Top Teams genannt und uns auf Platz 3-5 dahinter gesehen.
Ich denke, wir befinden uns also genau im Soll. -
Teamsport alias Hartmut,
Du glaubst auch noch selbst was Du schreibst!?
Noch nie einen deutschen Spieler während der Saison usw.Was war mit Raid Mostafa letzte Saison?
RM ist mitten in der saison einfach so aus weil er sich das überlegt hat
und so gerne von Bonn weiter weg zum Training fährt von Meckenheim zum Abstiegskonkurenten nach Willich gewechselt!
Coach in Willich: Hartmut alias Teamsport… und nach einem Auswärtsspiel hast Du auch noch niemals Spieler
des Heimteams angesprochen zwecks Kontakt wg. Vereinswechsel?@ Ablöse Regelung, zustimmung. Denke bis Teamsport einen
Spieler ausgebildet hat wird es auch eine Ablöse Regelung geben…hoffe es geht bald weiter mit der Saison und es wird nochmal Spannend
vbis zum letzten Spieltag an der Tabellenspitze. -
Hartmut, mein Lieber. Ich argumentiere nicht am Thema vorbei und habe gesagt, dass ich es respektabel finde, dass dem Spieler keine Steine in den weg gelegt wurden.
Dass du ein Transfersystem anprangerst, von dem du selbst viele Male profitiert hast, ist hingegen mMn unglaubwürdig. Wenn du das als “am Thema vorbei” empfindest, weil es dem Bild widerspricht, dass du von dir selbst hier zeichnen möchtest, tut es mir leid, aber damit musst du wohl leben.
Dass du ernsthaft behauptest, du hättest do etwas während der Saison nie getan, kann nicht dein Ernst sein…in der Oberliga in St. Tönis hast du damit angefangen, in Willich sogar in der Landesliga, wenn ich mich recht erinnere. Und noch mal: Mach das doch, wenn die Regeln das hergeben, ich hab da gar kein Problem mit. Aber tu nicht so, als hättest du das nicht selbst zahlreiche Male getan.
Und außerdem - Ein Transfersystem, wie du es vorschlägst, kostet doch einen Verein wie Grevenbroich (und wahrscheinlich auch fast alle anderen 1.Regioteams) mehr als es einbringt. Oder habe ich deinen Vorschlag irgendwie falsch verstanden? Wer von deinen Spielern wurde denn in GV ausgebildet? Da fallen mir Schiele und Becker ein, und Becker war schon mal woanders.
Mir geht’s hier gar nicht darum, dich blöd anzumachen, das wäre Zeitverschwendung. Aber das Bild, das du hier zeichnest, verträgt es mMn ganz gut, wenn man sich auch mal mit dem auseinandersetzt, was du in der Vergangenheit - erfolgreich und regelkonform - so gemacht hast.
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Wir würden von einem Transfersystem profitieren.
Man was sind von uns viele Spieler weggegangen, weil wir ihnen leider keine tolle Perspektive bieten konnten.
Andererseits gehen aber auch mal Spieler, die einfach nur eine Liga höher spielen wollen, als mit ihrem langjährigen Verein aufzusteigen.
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Ich habe nie Basketball gespielt, ev. kann mir das mal einer erklären.
Ich rede von OL Spielern, die ev. eine, oder auch 2 Ligen höher spielen könnten, aber nicht bei ihrem Verein bleiben, nur weil sie eben die Chance
bekommen, eine Liga höher spielen.
Weiter kommen sie aber nicht, also das Talent, mit dem Basketball mal richtig Geld zu verdienen haben sie nicht.
Es sind gute Hobby Spieler.
Wäre ich ein Hobby Spieler, würde ich auf eine gute Gemeinschaft, langjähriges zusammenspielen, ev. mal aufsteigen,
Identifikation mit dem Verein, Spaß beim Training, weit mehr Wert legen, als einmal eine Liga höher zu spielen.
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Warum wird das so oft gemacht ? -
@ MJ_23_Fan
Raed Mostafa hat in Meckenheim die Brocken hingeworfen, weil er mit Verletzungen zu kämpfen hatte und weil er mit dem Trainer nicht klar kam.
Erst Wochen später habe ich davon erfahren und mein ehemaliger Spieler - Aachens Vorstandsmitglied - Dia Soliman hat mir dann Raeds Nummer besorgt.
Als wir die Freigabe hatten stand genau das Rückspiel gegen Meckenheim an und obwohl es ein direktes Abstiegsduell war, war Raed trotz vorliegender Spielberechtigung an diesem Tag nicht im Willicher Kader. Raed hatte mich gebeten, nicht sofort gegen seinen Ex Club spielen zu müssen und ich habe dem zugestimmt.
Blöd, wenn die Wahrheit so ganz anders aussieht als Dein aufgeschnapptes Halbwissen ?!?
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@ Roshown
In Willich habe ich Spieler zusammengezogen, die mit dem Basketball aufgehört hatten oder Vereinslos waren.
Wilczek war schon in Willich al ich kam.
Golomb und Polzin hatten mit mir bei den Panthers aufgehört.
German Graham spielte auch nicht mehr.
Fabian Kamphausen spielte Fussball in der Kreisliga B.
Simon Bennett und Kai Bonzelett hatten bei den Lions aufgehört.
Hähn, Dressen, Bouklata und Ladewig wechselten in der Sommerpause und lediglich Mark Goertz kam aus Goch in der Saison, aber nur, weil er sich ewig nicht entscheiden konnte. Sonst wäre auch er zu Saisonbeginn gewechselt.
Das sind 12 konkrete Namen im Gegensatz zu deiner in den Raum geworfenen Behauptung.
Und dass das ganze Bezirksligateam von Uedesheim in die zweite Mannschaft nach Willich wechselte, dafür war ich nicht verantwortlich. Die Idee wurde aus dem Uedesheimer Team an uns heran getragen.Aber mit einem hast du Recht.
Vereine wie Grevenbroich würden momentan von so einem Transfersystem nicht profitieren.
Dennoch wäre es sinnvoll für den Sport.
Auch ich werde älter und sehe manche Dinge anders als noch vor einigen Jahren.
Doch diese Tatsache der persönlichen Entwicklung wird einem in diesem Forum wohl grundsätzlich nicht zugestanden.
Aber keine Sorge, ich werde auch wieder Sachen machen, über die Du dich zu Recht aufregen darfst