Viertelfinale BBL Playoffs 2012: Artland Dragons (4) vs. Fc Bayern München (5)
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Aber mal ganz ehrlich, ein Blockversuch von Homan sieht anders aus. Es macht den Eindruck als möchte Homan einfach Holston abräumen.
Es ist ein harter Kontakt mit der Hüfte, der linke Arm geht nach unten und da bin ich mir sogar fast sicher, dass er ihn NICHT getroffen hat, sonst hätte Holston ganz anders reagiert!
Da ihr Schiris also lieber den sterbenden Schwan seht, da sonst “schon nichts gewesen sein wird”, macht die Steffi dann wohl alles richtig…
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Aber mal ganz ehrlich, ein Blockversuch von Homan sieht anders aus. Es macht den Eindruck als möchte Homan einfach Holston abräumen.
Es ist ein harter Kontakt mit der Hüfte, der linke Arm geht nach unten und da bin ich mir sogar fast sicher, dass er ihn NICHT getroffen hat, sonst hätte Holston ganz anders reagiert!
Da ihr Schiris also lieber den sterbenden Schwan seht, da sonst “schon nichts gewesen sein wird”, macht die Steffi dann wohl alles richtig…
Überhaupt nicht, darum wird Steffen Hamann auch zu Recht als Frau bezeichnet, auch wenn Fußballer besser passen würde…
Aber wenn ich einen, ich wiederhole es noch mal, Disqualifikations-würdigen Schlag (mindestens drei Spiele Sperre) gegen den Kopf bekomme, müsste ich mir da doch irgendwie mal hinfassen. Wäre schon krass, wenn der so hart getroffen wird und nix merkt, da müsste der schon eine Metallplatte im Kopf haben und daher gehe ich davon aus, dass er am Kopf eben nicht getroffen wurde und der Kontakt an der Hüfte war (und im Video kann man aus meiner Sicht eben durch den Hüftkontakt nicht erkennen, ob der Kontakt am Kopf zu Stande kommt). Und wenn 110kg auf 65kg treffen dann sieht das schon mal aus wie in der Szene.
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Ich denke schon, dass der Ellbogen von dem, dessen Namen ich nicht nennen möchte, deutlich höheres Verletzungspotential hatte als die Aktion von Holsten.
Allerdings ist die Sache mit dem Ellbogen wohl glücklicherweise glimpflich verlaufen… wie auch der Schlag/Wischer/wasauchimmer von Holston.
Das widerliche ist imho hauptsächlich, dass XXX solche Dinge incl. der Show bewusst macht um exakt das zu erreichen, was passiert ist. -
Ich habe doch tatsächlich noch ein ganzes Glas guten Händlmaier-Senf gefunden, den ich zu dieser Diskussion dazugeben kann …
Alles IMHO:
1. Das Foul von Homan ist, wie schon mehrfach erwähnt, durchaus U-würdig. Ein D ist es nicht. Der
Vergleich mit Bynum ist hanebüchen. Völlig andere Kategorie. Homan hat beim Absprung durchaus noch die Absicht, den Ball zu Blöcken. Dafür ist er aber zu spät und trifft Holston dann hart mit dem Körper und auch noch mit dem Arm. Letzteres aber weder absichtlich, noch am Kopf, noch sonderlich hart. Holston hätte sonst wohl ein wenig anders reagiert. Bynum damals war ein offensichtlich absichtlicher und dem Frust geschuldeter Bodycheck, da war nicht eine Millisekunde der Versuch involviert, den Ball zu treffen. VÖLLIG andere Kategorie.Randbemerkung: Mich würde interessieren, wie dieses Foul eingeschätzt worden wäre, wenn es nicht von Homan sondern meinetwegen John Bryant begangen worden wäre und es danach nicht zu weiteren unschönen Szenen gekommen wäre.
Randbemerkung 2: Kein einziger Dragon fordert ein U oder gar ein D, auch Holston nicht.
2. Hamanns Ellenbogen: Aus meiner Sicht durchaus absichtlich. Idiotisch.
3. Holstons Wischer: Nicht dramatisch, aber pure Absicht und kein Reflex. Und völlig idiotisch. Isoliert betrachtet ein D. Mit Ellenbogen-Berücksichtigung zwei Us, eines für Hamann, eines für Holston.
4. Peavy: Klarer Fehler der Refs. Peavy dachte wohl wirklich, dass er aufs Feld darf. Ich habe von meinem Platz gesehen, dass er nach dem Tumult bei den anderen Dragons auf dem Feld stand. Aber völlig ruhig, ich weiß nicht, ob er überhaupt mitgekriegt hatte, was passiert war. Den Regeln nach zwar ein D, weil bei Rudelbildung auf dem Feld. Aber selbst, wenn er nicht von einem Ref hereingewunken wurde, muss er mit Fingerspitzengefühl nicht disqualifiziert werden, sondern soll sich einfach wieder setzen. Viel zu wörtliche Regelauslegung, finde ich.
Bei 2:25 auf dem Video ist zu sehen, wie Koch seine fünf Leute nach der Sache wieder auf das Feld schicken will. Fenn steht dabei, weil er dachte, er soll rein. Soll er aber nicht. Als Koch sieht, dass Fenn da steht und schon halb auf dem Feld steht, schickt er ihn sofort weg. Vielleicht hatte er Angst, dass Fenn sonst auch sofort disqualifiziert wird …
Von meiner Seite war es das endgültig zu diesem ganzen Mist, ich habe ja auch weiß Gott genug dazu gepostet. Ich hoffe, dass Holston am Samstag spielt und es wieder sportlich weitergehen kann.
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also–-nun schon 34 seiten und immer wieder die gl. statements. es ändert doch alles nix–die schiris werden wohl noch über holstons strafe beraten. das peavy wieder am samstag aufs parkett darf, scheint ja amtlich zu sein.
fehlentscheidungen gibt es in wohl allen sportarten. ich bin dennoch froh, wenn ein spiel nicht alle paar min. angehalten wird–um erstmal auf die aufzeichnungen zu schauen. hier mag es wieder um hamann gehen, der schon oft durch merkwürdige aktionen aufgefallen ist–aber : das alles kann man hier auch komplett zerreden.
ich hoffe wohl, dass auch holston am samstag aufläuft–alles andere liegt wohl kaum in der hand hier–bei den schreibern. da habe ich ja bei machen kommentaren fast angst, dass ihr euch hier gegenseitig an die gurgel geht. -
Wurde hier nicht schon mehrfach gepostet,dass ein Trainer auf das Feld darf?
Ja ist aber vollkommen egal, wer hat denn heute noch Zeit sich alle Posts hier durchzulesen
Ich habe sie jedenfalls, scheine da aber zu einer aussterbenden Gattung zu gehörenEdith meint daher wiederholt sie nochmal den Aufruf um eine Antwort auf meine Frage??
Welche Frage meinst Du?
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Ob jemand weiß ob die Refs ihre Berichte direkt nach Spielende abgeben müssen oder ob auch sie, länger Zeit haben?
Ich hab dann einfach nur meinen Gedanken weiter gesponnen, wenn sie denn länger Zeit hätten, dass sie dann ja rein hypothetisch auch die Fersehbilder sichten könnten, bevor sie ihren Bericht abgeben.Das ergibt sich aus der Spielordnung der BBL:
§ 21 Spielerdisqualifikation
[…]
2 Die Disqualifikation eines Spielers führt immer zu einem Bericht. In diesem Bericht hat der Schiedsrichter eine detaillierte schriftliche Schilderung über die Umstände und Gründe der Disqualifikation zu verfassen und mit Poststempel des ersten Werktages nach dem angesetzten Austragungstag an die Spielleitung zum Versand zu bringen. Die Spielleitung hat nach Gewährung rechtlichen Gehörs umgehend über die Dauer des Verlustes der Spielberechtigung und über eine mögliche Bestrafung zu entscheiden.
(Hervorhebung von mir, q)Also hätte Lottermoser ohne weiteres auch die Bilder sehen und seinen Bericht entsprechend modifizieren können. Da aber in dem hier bereits verlinkten Interview Koch von der schriftlichen Darstellung der Vorkommnisse durch den Schiedsrichter sprach, die er gelesen habe, hat wohl Lottermoser den Bericht gleich nach Spielende verfaßt. Schnelligkeit gilt ja in manchen Kreisen als Qualitätsmerkmal, eher jedenfalls als Bedachtsamkeit …
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Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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Für mich ist es ein klares D gegen Homan. Keiner beschwert sich aus meiner Sicht, weil die Dragons faire Sportsmänner sind und keinen Vorteil provozieren wollen. Darüber hinaus war das Spiel gelaufen.
Dann sag doch mir einfach mal, warum Holston ein so gefühlsloser Mensch ist, der selbst bei dem extrem harten Schlag gegen den Kopf keine Reaktion zeigt? Und mit gefühlslos meine ich, dass er den Schlag nicht gespürt hat bzw. nicht im Ansatz Reaktionen dazu zeigt.
Deine Begründung ist einfach albern, warum hat Holston Hamann geschlagen? Denke das Spiel war gelaufen, ich denke die Dragons sind faire Sportsmänner? Du wirst doch auch mal was gegen den Kopf bekommen haben auf dem Feld, als normale Reaktion fasst man sich immer an die Stelle, insbesondere am Kopf.
Danke FrankenBB!
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Da aber in dem hier bereits verlinkten Interview Koch von der schriftlichen Darstellung der Vorkommnisse durch den Schiedsrichter sprach, die er gelesen habe, hat wohl Lottermoser den Bericht gleich nach Spielende verfaßt. Schnelligkeit gilt ja in manchen Kreisen als Qualitätsmerkmal, eher jedenfalls als Bedachtsamkeit …
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Spricht er wirklich von der schriftlichen Darstellung? In dem Interview, das ich kenne, tut er das nicht. Da bezieht er sich (für mich) eindeutig auf die mündliche Erklärung, die Lottermoser ihm während des Spiels an der Seitenlinie gegeben hat. Lottermoser ist nach der Diskussion am Kampfgericht zu Koch gegangen, Reiter (oder war es der andere SR) zu Bauermann. Die SR haben den Coaches die Entscheidung erläutert.
Darauf bezieht sich IMHO Koch.
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Ich habe doch tatsächlich noch ein ganzes Glas guten Händlmaier-Senf gefunden, den ich zu dieser Diskussion dazugeben kann …
Alles IMHO:
1. Das Foul von Homan ist, wie schon mehrfach erwähnt, durchaus U-würdig. Ein D ist es nicht. Der
Vergleich mit Bynum ist hanebüchen. Völlig andere Kategorie. Homan hat beim Absprung durchaus noch die Absicht, den Ball zu Blöcken. Dafür ist er aber zu spät und trifft Holston dann hart mit dem Körper und auch noch mit dem Arm. Letzteres aber weder absichtlich, noch am Kopf, noch sonderlich hart. Holston hätte sonst wohl ein wenig anders reagiert. Bynum damals war ein offensichtlich absichtlicher und dem Frust geschuldeter Bodycheck, da war nicht eine Millisekunde der Versuch involviert, den Ball zu treffen. VÖLLIG andere Kategorie.Randbemerkung: Mich würde interessieren, wie dieses Foul eingeschätzt worden wäre, wenn es nicht von Homan sondern meinetwegen John Bryant begangen worden wäre und es danach nicht zu weiteren unschönen Szenen gekommen wäre.
Randbemerkung 2: Kein einziger Dragon fordert ein U oder gar ein D, auch Holston nicht.
2. Hamanns Ellenbogen: Aus meiner Sicht durchaus absichtlich. Idiotisch.
3. Holstons Wischer: Nicht dramatisch, aber pure Absicht und kein Reflex. Und völlig idiotisch. Isoliert betrachtet ein D. Mit Ellenbogen-Berücksichtigung zwei Us, eines für Hamann, eines für Holston.
4. Peavy: Klarer Fehler der Refs. Peavy dachte wohl wirklich, dass er aufs Feld darf. Ich habe von meinem Platz gesehen, dass er nach dem Tumult bei den anderen Dragons auf dem Feld stand. Aber völlig ruhig, ich weiß nicht, ob er überhaupt mitgekriegt hatte, was passiert war. Den Regeln nach zwar ein D, weil bei Rudelbildung auf dem Feld. Aber selbst, wenn er nicht von einem Ref hereingewunken wurde, muss er mit Fingerspitzengefühl nicht disqualifiziert werden, sondern soll sich einfach wieder setzen. Viel zu wörtliche Regelauslegung, finde ich.
Bei 2:25 auf dem Video ist zu sehen, wie Koch seine fünf Leute nach der Sache wieder auf das Feld schicken will. Fenn steht dabei, weil er dachte, er soll rein. Soll er aber nicht. Als Koch sieht, dass Fenn da steht und schon halb auf dem Feld steht, schickt er ihn sofort weg. Vielleicht hatte er Angst, dass Fenn sonst auch sofort disqualifiziert wird …
Von meiner Seite war es das endgültig zu diesem ganzen Mist, ich habe ja auch weiß Gott genug dazu gepostet. Ich hoffe, dass Holston am Samstag spielt und es wieder sportlich weitergehen kann.
Wie bewertest du denn die “Fingeraktion” von Homan gegen Holston? Dazu äußerst du dich vorsichtshalber nicht. Aus meiner Sicht ebenso eine Tätlichkeit wie Holstons Aktion. Oder eher ebenso wenig, wie ich finde.
Je mehr ich mich mit der Problematik beschäftige, desto mehr gefallen mir Sportarten wie Handball oder Eishockey, wo man nicht für jede Kleinigkeit disqualifiziert wird.
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Da aber in dem hier bereits verlinkten Interview Koch von der schriftlichen Darstellung der Vorkommnisse durch den Schiedsrichter sprach, die er gelesen habe, hat wohl Lottermoser den Bericht gleich nach Spielende verfaßt. Schnelligkeit gilt ja in manchen Kreisen als Qualitätsmerkmal, eher jedenfalls als Bedachtsamkeit …
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Spricht er wirklich von der schriftlichen Darstellung? In dem Interview, das ich kenne, tut er das nicht. Da bezieht er sich (für mich) eindeutig auf die mündliche Erklärung, die Lottermoser ihm während des Spiels an der Seitenlinie gegeben hat. Lottermoser ist nach der Diskussion am Kampfgericht zu Koch gegangen, Reiter (oder war es der andere SR) zu Bauermann. Die SR haben den Coaches die Entscheidung erläutert.
Darauf bezieht sich IMHO Koch.
so habe ich das auch verstanden, aber das wiederrum macht ja meine Theorie vollkommen kaputt merk ich gerade, weil wenn der schriftliche Bericht dann vom mündlichen abweicht, würde sich mit Sicherheit eine Partei beschweren und dass wären wohl kaum die Quakenbrücker
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Da aber in dem hier bereits verlinkten Interview Koch von der schriftlichen Darstellung der Vorkommnisse durch den Schiedsrichter sprach, die er gelesen habe, hat wohl Lottermoser den Bericht gleich nach Spielende verfaßt. Schnelligkeit gilt ja in manchen Kreisen als Qualitätsmerkmal, eher jedenfalls als Bedachtsamkeit …
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Spricht er wirklich von der schriftlichen Darstellung? In dem Interview, das ich kenne, tut er das nicht. Da bezieht er sich (für mich) eindeutig auf die mündliche Erklärung, die Lottermoser ihm während des Spiels an der Seitenlinie gegeben hat. Lottermoser ist nach der Diskussion am Kampfgericht zu Koch gegangen, Reiter (oder war es der andere SR) zu Bauermann. Die SR haben den Coaches die Entscheidung erläutert.
Darauf bezieht sich IMHO Koch.
Gut, dann hätte er zumindest die Gelegenheit gehabt, die Bilder anzusehen.
Sein Problem wird jedoch folgendes sein: er hat unter dem Eindruck der Schauspielerei Hamanns auf eine mögliche Aktion Holstons zurückgeschlossen, so daß er insofern den Ablauf in der von Hamann gewünschten Weise vermutet hat. Wenn er die Bilder ansieht, wird ihm aufgehen, daß Hamann ihn gründlich verarscht hat.
Hamann hat doch zweierlei getan: er hat eine Tätlichkeit gegen Holston begangen und ihn damit zu einer Reflexhandung provoziert.
Durch sein theatralisches Fallen, Liegenbleiben usw. hat er versucht, Holston eine grobe Unsportlichkeit anzuhängen und die Schiedsrichter über das wahre Ausmaß seiner “Verletzungen” vorsätzlich getäuscht.Beides zusammen sollte man nicht ungeahndet lassen. Man sollte ihn für mindestens drei Spiele sperren.
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Diese ganze Diskussion halte ich für total lächerlich. Als wenn es in Bezug auf Einsatz und Mittel irgendeinen Unterschied zwischen Homan und Fenn geben würde. Teilweise noch regelkonform, häufig grenzwertig und
manchmal des guten zuviel. Das Gänze aber in den allermeisten Fällen beim intensiven Spiel unter dem Korb.Die Aktion von Holston in einer Spielunterbrechung wird in allen Sportarten hingegen als Tätlichkeit geahndet. Sperre von 1-3 Spielen und damit hat es sich. Alles andere (längere Sperre oder überhaupt keine) würde erhebliche Zweifel an der Neutralität der BBL Gremien Aufkommen lassen.
Artland ist auch ohne Holston stark. Ob es dann reicht wird man ja sehen.
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Da aber in dem hier bereits verlinkten Interview Koch von der schriftlichen Darstellung der Vorkommnisse durch den Schiedsrichter sprach, die er gelesen habe, hat wohl Lottermoser den Bericht gleich nach Spielende verfaßt. Schnelligkeit gilt ja in manchen Kreisen als Qualitätsmerkmal, eher jedenfalls als Bedachtsamkeit …
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Spricht er wirklich von der schriftlichen Darstellung? In dem Interview, das ich kenne, tut er das nicht. Da bezieht er sich (für mich) eindeutig auf die mündliche Erklärung, die Lottermoser ihm während des Spiels an der Seitenlinie gegeben hat. Lottermoser ist nach der Diskussion am Kampfgericht zu Koch gegangen, Reiter (oder war es der andere SR) zu Bauermann. Die SR haben den Coaches die Entscheidung erläutert.
Darauf bezieht sich IMHO Koch.
so habe ich das auch verstanden, aber das wiederrum macht ja meine Theorie vollkommen kaputt merk ich gerade, weil wenn der schriftliche Bericht dann vom mündlichen abweicht, würde sich mit Sicherheit eine Partei beschweren und dass wären wohl kaum die Quakenbrücker
Ich bin mir nicht sicher, ob es für die Bayern opportun wäre, sich all zu lautstark zu beschweren. Die Abweichung von mündlicher und schriftlicher Erklärung wäre immerhin durch das eben von mir beschriebene Täuschungsmanöver Hamanns erklärt und gerechtfertigt.
Dieses Täuschungsmanöver sollte eher zu Ungunsten Hamanns wirken.q
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Da aber in dem hier bereits verlinkten Interview Koch von der schriftlichen Darstellung der Vorkommnisse durch den Schiedsrichter sprach, die er gelesen habe, hat wohl Lottermoser den Bericht gleich nach Spielende verfaßt. Schnelligkeit gilt ja in manchen Kreisen als Qualitätsmerkmal, eher jedenfalls als Bedachtsamkeit …
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Spricht er wirklich von der schriftlichen Darstellung? In dem Interview, das ich kenne, tut er das nicht. Da bezieht er sich (für mich) eindeutig auf die mündliche Erklärung, die Lottermoser ihm während des Spiels an der Seitenlinie gegeben hat. Lottermoser ist nach der Diskussion am Kampfgericht zu Koch gegangen, Reiter (oder war es der andere SR) zu Bauermann. Die SR haben den Coaches die Entscheidung erläutert.
Darauf bezieht sich IMHO Koch.
Gut, dann hätte er zumindest die Gelegenheit gehabt, die Bilder anzusehen.
Sein Problem wird jedoch folgendes sein: er hat unter dem Eindruck der Schauspielerei Hamanns auf eine mögliche Aktion Holstons zurückgeschlossen, so daß er insofern den Ablauf in der von Hamann gewünschten Weise vermutet hat. Wenn er die Bilder ansieht, wird ihm aufgehen, daß Hamann ihn gründlich verarscht hat.
Hamann hat doch zweierlei getan: er hat eine Tätlichkeit gegen Holston begangen und ihn damit zu einer Reflexhandung provoziert.
Durch sein theatralisches Fallen, Liegenbleiben usw. hat er versucht, Holston eine grobe Unsportlichkeit anzuhängen und die Schiedsrichter über das wahre Ausmaß seiner “Verletzungen” vorsätzlich getäuscht.Beides zusammen sollte man nicht ungeahndet lassen. Man sollte ihn für mindestens drei Spiele sperren.
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Wie viele Sperre bekam McElroy damals für den Schlag gegen Kolodziejski?
Die Frage ist also: Wie soll man das im Nachhinein beurteilen/bestrafen können?
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Die Aktion von Holston in einer Spielunterbrechung wird in allen Sportarten hingegen als Tätlichkeit geahndet.
Es war ja keine Aktion sondern eine Reaktion. Das ist auch im Hinblick auf die Würdigung der Vorkommnsisse und der Festlegung eines Strafmaßes von erheblicher Bedeutung, und natürlich sind bei der Festlegung der Strafe die Umstände mit einzubeziehen.
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Die Aktion von Holston in einer Spielunterbrechung wird in allen Sportarten hingegen als Tätlichkeit geahndet.
Es war ja keine Aktion sondern eine Reaktion. Das ist auch im Hinblick auf die Würdigung der Vorkommnsisse und der Festlegung eines Strafmaßes von erheblicher Bedeutung, und natürlich sind bei der Festlegung der Strafe die Umstände mit einzubeziehen.
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Wird eine Reaktion denn weniger bestraft als eine Aktion? Wenn ja, inwiefern?
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Da aber in dem hier bereits verlinkten Interview Koch von der schriftlichen Darstellung der Vorkommnisse durch den Schiedsrichter sprach, die er gelesen habe, hat wohl Lottermoser den Bericht gleich nach Spielende verfaßt. Schnelligkeit gilt ja in manchen Kreisen als Qualitätsmerkmal, eher jedenfalls als Bedachtsamkeit …
q
Spricht er wirklich von der schriftlichen Darstellung? In dem Interview, das ich kenne, tut er das nicht. Da bezieht er sich (für mich) eindeutig auf die mündliche Erklärung, die Lottermoser ihm während des Spiels an der Seitenlinie gegeben hat. Lottermoser ist nach der Diskussion am Kampfgericht zu Koch gegangen, Reiter (oder war es der andere SR) zu Bauermann. Die SR haben den Coaches die Entscheidung erläutert.
Darauf bezieht sich IMHO Koch.
Gut, dann hätte er zumindest die Gelegenheit gehabt, die Bilder anzusehen.
Sein Problem wird jedoch folgendes sein: er hat unter dem Eindruck der Schauspielerei Hamanns auf eine mögliche Aktion Holstons zurückgeschlossen, so daß er insofern den Ablauf in der von Hamann gewünschten Weise vermutet hat. Wenn er die Bilder ansieht, wird ihm aufgehen, daß Hamann ihn gründlich verarscht hat.
Hamann hat doch zweierlei getan: er hat eine Tätlichkeit gegen Holston begangen und ihn damit zu einer Reflexhandung provoziert.
Durch sein theatralisches Fallen, Liegenbleiben usw. hat er versucht, Holston eine grobe Unsportlichkeit anzuhängen und die Schiedsrichter über das wahre Ausmaß seiner “Verletzungen” vorsätzlich getäuscht.Beides zusammen sollte man nicht ungeahndet lassen. Man sollte ihn für mindestens drei Spiele sperren.
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Wie viele Sperre bekam McElroy damals für den Schlag gegen Kolodziejski?
Die Frage ist also: Wie soll man das im Nachhinein beurteilen/bestrafen können?
Hat sich Kolodziejski heulend am Boden gewälzt, und sind die anderen Spieler auf McElroy losgegangen, hat es eine Rudelbildung gegeben?
Wenn ich mich recht erinnere, war das damals im laufenden Spiel, wobei auch Kolodziejski nicht ganz unschuldig war.
Hier ruhte jedoch der Ball, Holston war gerade auf dem Weg zur Linie, um den Bonusfreiwurf nach dem rüden Foul Homans auszuführen, als ihm Hamann vorsätzlich und heimtückisch einen Ellenbogenstoß versetzt hat, um danach, als Holston sich zu einer Reflexhandlung hinreißen ließ, sich hingeworfen und Verletzungen simuliert hat, um die “Tat” Holstons schlimmer wirken zu lassen als sie in Wirklichkeit war und somit die Schiedsrichter zu täuschen.
Die Situationen damals und heute sind keinesfalls gleichzusetzen.
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Eine Reaktion wird deutlich härter bewertet als eine Aktion. Es liefe also nach q. bei 3 Spielen Sperre für Hamann auf 5 für Holston hinaus. Obwohl Holston offenbar das ganze Spiel über einen überhöhten Testosteronspiegel hatte, wäre das doch ziemlich
übertrieben.Die Problematik der Tatsachenentscheidung kompliziert das Ganze weiter.
Es wäre sinnvoll wenn die Liga hier schnell und klar entscheidet.
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Die Aktion von Holston in einer Spielunterbrechung wird in allen Sportarten hingegen als Tätlichkeit geahndet.
Es war ja keine Aktion sondern eine Reaktion. Das ist auch im Hinblick auf die Würdigung der Vorkommnsisse und der Festlegung eines Strafmaßes von erheblicher Bedeutung, und natürlich sind bei der Festlegung der Strafe die Umstände mit einzubeziehen.
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Wird eine Reaktion denn weniger bestraft als eine Aktion? Wenn ja, inwiefern?
Wenn einer völlig unmotiviert einem anderen einen Schlag vesetzt, ist das eindeutig, und man kann das als bloße Tätlichkeit ahnden.
Wenn aber einer z.B. Dir den Ellbogen an den Kopf rammt (übrigens immer ein sehr gefährlicher Angriff) und Du daraufhin auf ihn reagierst, indem Du z.B. den Ellbogen wegschlagen willst und ihn dabei im gesicht triffst, ist das keine Tätlichkeit sondern Abwehr.
Diese könnte man sogar unter Umständen als eine Art Notwehr auffassen; es hinge wenstlich davon ab, wie sie auf die Aktion des Angreifers, hier Hamanns, folgt.
Ansonsten sind Racheaktionen ebenfalls Tätlichkeiten; auch hier sind aber die Umstände zu berückschtigen. -
Halten wir uns doch an die Fakten! In der BBL gibt es keinen Videobeweis, es zählt nur der Bericht und die Bestrafung während des Spiels. Also: Die Schiris haben Holston dafür bestraft und mit einem D des Feldes verweisen. Daher kann auch nur Holston gesperrt werden, was ich für wahrscheinlich(aber nicht gerechtfertigt) halte, da Koch ja nach dem Spiel im Interview gesagt hat, dass die Schiris es schlimmer gesehen haben, als es die Zeitlupe widerspiegelt.
Daher würde ich auf jeden Fall mit einer Sperre für Holston rechnen.
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Eine Reaktion wird deutlich härter bewertet als eine Aktion. Es liefe also nach q. bei 3 Spielen Sperre für Hamann auf 5 für Holston hinaus. Obwohl Holston offenbar das ganze Spiel über einen überhöhten Testosteronspiegel hatte, wäre das doch ziemlich
übertrieben.Das halte ich für abwegig. Warum sollte eine Reaktion, die man zudem als legitimen Abwehrreflex auffassen könnte, härter bewertet (=geahndet) werden als die Aggression, die die Handlungskette erst in Gang gesetzt hat?
Der Aggressor trägt die Hauptschuld, niemand sonst.Und dieser war Hamann (unmittelbar gefolgt von Homan mit seiner Attacke gegen Holston).
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Halten wir uns doch an die Fakten! In der BBL gibt es keinen Videobeweis, es zählt nur der Bericht und die Bestrafung während des Spiels. Also: Die Schiris haben Holston dafür bestraft und mit einem D des Feldes verweisen. Daher kann auch nur Holston gesperrt werden, was ich für wahrscheinlich(aber nicht gerechtfertigt) halte, da Koch ja nach dem Spiel im Interview gesagt hat, dass die Schiris es schlimmer gesehen haben, als es die Zeitlupe widerspiegelt.
Daher würde ich auf jeden Fall mit einer Sperre für Holston rechnen.
Das stimmt nicht ganz. Lomax hat ja den entsprechenden Präzedenzfall herausgesucht, in dem die BBL im Einklang mit der ZPO Bildbeweise zulassen mußte.
Abgesehen davon gehören ja auch die Schilderungen der übrigen Beteiligten mit zur Aufklärung des Sachverhalts; insofern wird das Bild, das Hamann im Spiel erzeugt hat, zurechtgerückt.q
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Die richtigen Pfiffe meiner Meinung nach
- unsportliches Foul gegen Homan
- unsportliches Foul gegen Hamann
- disqualifizierendes Foul gegen Holston
- disqualifizierendes Foul gegen Homan
- unsportliches Foul gegen King
- disqualifizierendes Foul gegen Peavy
Worin besteht der Unterschied zwischen Hamanns und Holstons Foul?
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Die richtigen Pfiffe meiner Meinung nach
- unsportliches Foul gegen Homan
- unsportliches Foul gegen Hamann
- disqualifizierendes Foul gegen Holston
- disqualifizierendes Foul gegen Homan
- unsportliches Foul gegen King
- disqualifizierendes Foul gegen Peavy
Gegen Hamann wäre in dieser Situation nur ein disqualifizierendes Foul möglich gewesen, da er erwiesenermaßen eine Tätlichkeit begangen hat.
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Gegen Hamann wäre in dieser Situation nur ein disqualifizierendes Foul möglich gewesen, da er erwiesenermaßen eine Tätlichkeit begangen hat.
Nicht dass ich Deine Ausführungen zum Ablauf der Aktion nicht interessant und auch als einen berechtigten neuen Blickwinkel auf die Situation empfunden habe, aber bist Du sicher, dass Deine Meinung als unwiderlegbarer Beweis anerkannt ist?
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Gegen Hamann wäre in dieser Situation nur ein disqualifizierendes Foul möglich gewesen, da er erwiesenermaßen eine Tätlichkeit begangen hat.
Nicht dass ich Deine Ausführungen zum Ablauf der Aktion nicht interessant und auch als einen berechtigten neuen Blickwinkel auf die Situation empfunden habe, aber bist Du sicher, dass Deine Meinung als unwiderlegbarer Beweis anerkannt ist?
Dann widerlege ihn doch. Wer soll ihn denn anerkennen? Entscheidend ist doch, ob meine begründete Darstellung und Interpretation des Ablaufs widerlegbar ist. (Übrigens ist das insofern nicht nur meine “Meinung” ) .
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Hier der Sturz mal aus anderer Perspektive - Holston hat wohl doch ganz schön zugelangt:
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Gegen Hamann wäre in dieser Situation nur ein disqualifizierendes Foul möglich gewesen, da er erwiesenermaßen eine Tätlichkeit begangen hat.
Nicht dass ich Deine Ausführungen zum Ablauf der Aktion nicht interessant und auch als einen berechtigten neuen Blickwinkel auf die Situation empfunden habe, aber bist Du sicher, dass Deine Meinung als unwiderlegbarer Beweis anerkannt ist?
Dann widerlege ihn doch. Wer soll ihn denn anerkennen? Entscheidend ist doch, ob meine begründete Darstellung und Interpretation des Ablaufs widerlegbar ist. (Übrigens ist das insofern nicht nur meine “Meinung” ) .
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Simple Widerlegung: Tätlichkeiten kommen in den FIBA-Regeln nicht vor.
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Gegen Hamann wäre in dieser Situation nur ein disqualifizierendes Foul möglich gewesen, da er erwiesenermaßen eine Tätlichkeit begangen hat.
Nicht dass ich Deine Ausführungen zum Ablauf der Aktion nicht interessant und auch als einen berechtigten neuen Blickwinkel auf die Situation empfunden habe, aber bist Du sicher, dass Deine Meinung als unwiderlegbarer Beweis anerkannt ist?
Dann widerlege ihn doch. Wer soll ihn denn anerkennen? Entscheidend ist doch, ob meine begründete Darstellung und Interpretation des Ablaufs widerlegbar ist. (Übrigens ist das insofern nicht nur meine “Meinung” ) .
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Simple Widerlegung: Tätlichkeiten kommen in den FIBA-Regeln nicht vor.
In jedem Fall in denen der BBL.
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Gegen Hamann wäre in dieser Situation nur ein disqualifizierendes Foul möglich gewesen, da er erwiesenermaßen eine Tätlichkeit begangen hat.
Nicht dass ich Deine Ausführungen zum Ablauf der Aktion nicht interessant und auch als einen berechtigten neuen Blickwinkel auf die Situation empfunden habe, aber bist Du sicher, dass Deine Meinung als unwiderlegbarer Beweis anerkannt ist?
Dann widerlege ihn doch. Wer soll ihn denn anerkennen? Entscheidend ist doch, ob meine begründete Darstellung und Interpretation des Ablaufs widerlegbar ist. (Übrigens ist das insofern nicht nur meine “Meinung” ) .
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Simple Widerlegung: Tätlichkeiten kommen in den FIBA-Regeln nicht vor.
In jedem Fall in denen der BBL.
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Die sind für die Frage, ob ein disqualifizierendes Foul gegeben wird, aber nicht relevant. Dies wird ausschließlich durch die FIBA-Regeln festgelegt. Das könnte man wissen (oder zumindest in zwei Minuten ergoogeln), wenn man definitive Aussagen trifft - etwas in diese Richtung hat qnibert vermutlich auch gemeint.
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…das ist hier ja kaum mehr auszuhalten ! motto hier : viertelfinalspiel dragons gg. münchen. kaum einer schreibt mal etwas über div. posit. aktionen des spiels–-nur --scheinbar ohne ein ende – wer wann welches foul wie begangen hat, und wie das zu bestrafen gilt… sehr traurig !! das stellt die so gute leistung der dragons so weit nach hinten, wie sie es nicht verdient habe–nach dem sehr guten spiel.
ich freue mich auf samstag–alles andere wird man dann wohl sehen.im übrigen : ich komme aus dem artland–bin seit jahren ein dragons-fan, kann aber einige kommentare hier nicht verstehen. da sind hier scheinbar viele schlauer, ( oder meinen das… ) als die schiris, die bestimmt ihren job objektiv und mit sinn und verstand machen.
die frage tauchte hier schon mal auf : wird hamann nun samstag erneut heftig in der artl-arena ausgepfiffen ? —wahrscheinlich. ist das aber nicht für ihn ein ansporn–nach dem motto : nun erst recht ?
jeder, der unter heftigem druck steht, ist kurzzeitig zu höchstleistungen fähig. wenn der " schuss " somit nicht man rückwärts losgeht…