BG Göttingen 2012/2013
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Voraussetzung zur Wahrnehmung des Rechts zur Teilnahme am Spielbetrieb der ProA ist die sportliche Qualifikation der Mannschaft, der Nachweis eines für die Wettbewerbe 2012/2013 gültigen Teilnahmerechtsvertrages sowie die Erteilung der Lizenz nach Maßgabe des Lizenzstatutes
Die sportliche Qualifikation hatte Firma A, die ist Pleite, Firma B hat keine sportliche Qualifikation. Von Übernahme/Übergabe der sportlichen Qualifikation finde ich nix in den Durchführungsbestimmungen/Lizenzausführungen der ProA…
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Woher soll denn das Teilnahmerecht kommen? Das dürfte durch die Insolvenz/ Nichterfüllung der Auflagen doch verwirkt sein?
Das Teilnahmerecht ist erstmal isoliert von der Lizenz zu sehen. Der Lizenzvertrag schliesst zwar das sportliche Teilnahmerecht mit ein (ohne Teilnahmerecht keine Lizenz), das Teilnahmerecht geht aber durch Insolvenz nicht automatisch verloren.
Wird endgültig die Lizenz, für die neue Saison wohlgemerkt, verweigert, ist man dort je nach Datum eben direkt Absteiger, das Teilnahmerecht für die Liga verfällt und man kommt in die nächste Liga.
Da die DJL sich wie die BBL Lizenzentzüge bei Insolvenzen vorbehält, würde sie wohl in jedem Fall noch vor dem 31.05. entweder die Lizenz entziehen und Göttingen also ProA/B-Absteiger werten, oder eben bis dahin per Ligaversammlung die Teilnahmerechtsübertragung genehmigen lassen.
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Die sportliche Qualifikation hatte Firma A, die ist Pleite, Firma B hat keine sportliche Qualifikation. Von Übernahme/Übergabe der sportlichen Qualifikation finde ich nix in den Durchführungsbestimmungen/Lizenzausführungen der ProA…
Das sportliche Teilnahmerecht ist in der Spielordnung geregelt (§6 und 6a).
EDIT: Die zeitliche Reihenfolge ist in §6b geregelt. Die neue Spielbetriebsgesellschaft muß zunächst die Lizenz unter Vorbehalt der sportlichen Qualifikation erhalten. Danach kann dann das Teilnahmerecht der insolventen Gesellschaft erfolgen. Mit der Übertragung des Teilnahmerechts erlischt automatisch die Lizenz der insolventen Gesellschaft.
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So langsam wirds kurios: Das (nicht direkt erwartete, aber doch beürchtete) Ende mit Schrecken ist da, scheint dann kurz darauf abgewendet und jetzt wirds bunt.
Die einen freuen sich, die anderen schreien. z.T. zu Recht, die Logik leuchtet ein, der Beigeschmack bleibt.
Aber: noch ist keine weitere Info der Pro Basketball GmbH geflossen, null. Trotzdem wird die neue Gesellschaft quasi schon als, naja es wirkt zumindest wie Halbkriminelle, hingestellt, das hat ja schon Steffi oder 1846 WC Dimensionen.
Das insbesondere Paderborner und MBC er hier aufschreien, kann ich verstehen. Aber vielleicht sollten wir jetzt erstmal abwarten, was die nächsten Tage an Infos folgt. Lt. offizieller Seite gibt es das ganze Konstrukt ja erst seit Freitag.
Ich als Gö-BB Fan wollte (und will) Profi-BB in GÖ. Nach der Fanaktion zu urteilen, wollten das auch viele andere. Der jetzt versuchte Weg ist sportlich und wirtschaftlich sicher sehr unterschiedlich zu deuten. Aber wie gesagt: erstmal weitere offizielle Meldungen abwarten, dann kann gerne aus allen Rohren gefeuert werden. -
Im Rückblick ist alles leichter zu beurteilen, ich bin und war der Meinung, daß es sinnvoller gewesen wären, die Gelder der Spendenaktion statt in einen Spieler in den Schuldenabbau der Starting Five zu investieren.
hättest dich ja beteiligen können!!! Posten ist immer leichter als machen
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Die S5 hat ihre Arbeit wohl schon komplett eingestellt. Immer noch keine Meldung zur Übernahme durch die Pro Basketball, weder auf der HP noch auf der FB-Seite. Weiss eigentlich wer, wo die Rechte am Namen und Logo der BG Göttingen liegen? Nicht, dass am Ende noch mangels Namensrechten ein komplett neuer Name gefunden werden muss, das wäre für die Identifikation sicher vom Nachteil, denn der Name BG ist hier in Göttingen ja doch ser gut eingeführt.
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Very confusing….
Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass all diese Paragraphen im Endeffekt keine Rolle spielen und so gedreht werden, dass es passt. Göttingen ist ein attraktiver Basketballstandort mit Tradition und Fanbasis. Es gab tragische Geschehnisse. Ganz viele Leute sind mit ganz viel Herzblut engagiert. Die Fanspendenaktion war sportlich Quatsch, aber super PR.
Die Junge Liga will Göttingen in der Pro A. Niemand wird dort Göttingen allzu große Hürden hinstellen. Letzte Saison wurde alles versucht um Rhöndorf irgendwie zum Mitspielen zu überreden. Hat nicht geklappt, so musste man mit 15 statt 16 Teams spielen. Die ProA hat Attraktivität nötig. Niemand will und kann sich leisten, auf einen Standort wie Göttingen zu verzichten. Eine Göttinger Mannschaft wird Pro A spielen - alles andere wäre für ALLE total bescheuert.
Die neuen Gesellschafter werden mit der Stadt und den treuen Sponsoren Lösungen finden. Die Junge Liga wird einen Weg bauen und Göttingen wird ihn beschreiten.
Alles andere blende ich jetzt mal aus. Klar, man sollte sich in Göttingen definitiv in Zukunft Gedanken über den professionellen Umgang mit Geld machen. Was da seit Jahren bei Herren und Damen abgeht ist nicht witzig. Das sollten jetzt wirklich auch die Letzten kapiert haben.
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Die S5 hat ihre Arbeit wohl schon komplett eingestellt. Immer noch keine Meldung zur Übernahme durch die Pro Basketball, weder auf der HP noch auf der FB-Seite.
Wieso sollte es da auch eine Meldung geben? Der vorläufige Insolvenzverwalter entscheidet. Eine PM mit fester Zusage direkt nach Antrag auf Insolvenzeröffnung wäre unseriös.
Weiss eigentlich wer, wo die Rechte am Namen und Logo der BG Göttingen liegen? Nicht, dass am Ende noch mangels Namensrechten ein komplett neuer Name gefunden werden muss, das wäre für die Identifikation sicher vom Nachteil, denn der Name BG ist hier in Göttingen ja doch ser gut eingeführt.
Weder Name noch Logo sind markenrechtlich geschützt. Liegt wohl auch damit zusammen, dass der Stammverein ja im Grunde den Namen bereits nutzte und man keinen Anlass sah, den Namen extra zu schützen. Daher dürfte auch der Name BG Göttingen für das neue Team kein Problem darstellen.
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Ich verstehe die Argumentation hier nicht, dass Göttingen hätte versuchen sollen, die Schulden in der ProA abzubauen. Insolvent ist insolvent, sprich der Laden ist zahlungsunfähig, überschuldet und kann seine Gläubiger nicht mehr bedienen. Wenn eine solche Situation vorliegt, muss ich als Gesellschafter sogar Insolvenz anmelden um mich nicht der Insolvenzverschleppung strafbar zu machen.
Eine weitere Saison in der Pro A mit der Starting Five stand und steht doch gar nicht zur Disposition. Man kann den Laden nur noch abwickeln. Da so eine Gesellschaft ausser dem Stammkapital i.d.R. keine anderen Werte besitzt, bleiben die Gläubiger auf ihrem Geld sitzen. Ist leider so.
Wenn sich nun Leute zusammenfinden, Geld in die Hand nehmen und eine neue Gesellschaft gründen, um den Profi-Basketball zu retten, kann ich daran nichts schlimmes finden, eher im Gegenteil.
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Im Grunde hast du ja Recht Hugo.
ABER man hat in Liga 1 nachverpflichtet, wenn auch eher schlecht, obwohl die wirtschaftliche Katastrophe absehbar war. Schulden bei Krankenkassen und BG lassen für MICH da keinen anderen Schluß zu. Wie nennt man solche Tatbestände nochmal im Recht? Hugo nennt nur einen davon. Ich hoffe für die alte Geschäftsführung, dass die Göttinger Staatsanwaltschaft Mitglied im Businessclub ist…
Ich verstehe die Bedürfnisse der Fans und auch der Liga, trotzdem hat das Ganze für mich aus der Ferne unter sportlichen Aspekten ein Geschmäckle. Die BBL hat vermutlich beide Augen zugedrückt und auf den regulären Abstieg gesetzt um schlechte Presse zu vermeiden.
Ob die 3000€ Kaution am 31.03.2012 an die JungeLiga noch fließen konnten? Aber Major hat es ja schon geschrieben: Es wird passend gemacht werden und gut ist…
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Guten Morgen!
Nachdem unser Heimforum aus bekannten Gründen geschlossen ist, gebe ich gerne hier meinen Senf dazu.
Insbesondere für die “Auswärtigen”: Der heutigen Regionalzeitung (GT) ist zu entnehmen, dass es Anfang Juli eine Abstimmung der Liga über die Teilnahme der neuen GmbH am Spielbetrieb geben wird. Das wird letztendlich und offiziell entscheiden. Alle, die den Verbleib Göttingens in der ProA auf diesem Wege ablehnen, können z.B. zu “ihren” Vereinen gehen und versuchen die zu überzeugen, dagegen zu stimmen. Ich finde durchaus, dass es Argumente gibt, die diese Sicht unterstützten.
Aber was will denn Paderborn beispielsweise? Auswärtsfans aus Göttingen oder ein Heimspiel weniger?
Wie gesagt: Man kann es unschön finden, was hier passiert. Aber ihr könnt uns glauben, wir hätten auch lieber viel Geld gemacht aus den Erfolgen der vergangenen Jahre, als Schulden aufzutürmen und insolvent zu gehen. -
So, jetzt ist auch auf den Seiten des Justizportals veröffentlicht:
"Az.: 74 IN 71/12 In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der starting five GmbH, Rudolf-Diesel-Straße 3, 37075 Göttingen (AG Göttingen, HRB 200305), vertr. d.: Marc Franz, (Geschäftsführer) ist am 09.05.2012 um 10:40 Uhr folgendes angeordnet worden:
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Burghard Wegener, […] bestellt worden
[…] Es wird der Antragstellerin insbesondere untersagt, ohne Zustimmung des vorläufigen Verwalters Gegenstände seines Vermögens zu veräußern und / oder zu belasten, Ansprüche abzutreten sowie Forderungen einzuziehen. […].
Amtsgericht Göttingen, 09.05.2012"
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Im Grunde hast du ja Recht Hugo.
[. . .]. Ich hoffe für die alte Geschäftsführung, dass die Göttinger Staatsanwaltschaft Mitglied im Businessclub ist…
[. . .]…
Der war gut und ist dennoch böse
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Guten Morgen!
Nachdem unser Heimforum aus bekannten Gründen geschlossen ist, gebe ich gerne hier meinen Senf dazu.
Insbesondere für die “Auswärtigen”: Der heutigen Regionalzeitung (GT) ist zu entnehmen, dass es Anfang Juli eine Abstimmung der Liga über die Teilnahme der neuen GmbH am Spielbetrieb geben wird. Das wird letztendlich und offiziell entscheiden. Alle, die den Verbleib Göttingens in der ProA auf diesem Wege ablehnen, können z.B. zu “ihren” Vereinen gehen und versuchen die zu überzeugen, dagegen zu stimmen. Ich finde durchaus, dass es Argumente gibt, die diese Sicht unterstützten.
Aber was will denn Paderborn beispielsweise? Auswärtsfans aus Göttingen oder ein Heimspiel weniger?
Wie gesagt: Man kann es unschön finden, was hier passiert. Aber ihr könnt uns glauben, wir hätten auch lieber viel Geld gemacht aus den Erfolgen der vergangenen Jahre, als Schulden aufzutürmen und insolvent zu gehen.ganz so einfach wird es sich die “Junge Liga” hoffentlich nicht machen! Sonst könnte es leicht zu einer juristischen Auseinandersetzzung mit anderen, direkt oder indirekt betroffenen Klubs kommen. Immerhin sagt meines Wissens die Ausschreibung für die Saison 2012/13 aus gutem Grund und ganz deutlich, daß Lizenzanträge bis zum 31.03.2012 physisch vorgelegt werden mußten. In diesem Fall kann und wird das sicherlich nicht so gewesen sein. Schließlich wurde die neue Geselllschaft laut eigenen Angaben erst am vergangenen Freitag gegründet und ist nicht einmal eingetragen sondern “in Gründung”, was wiederum heißt, daß die Gesellschafter bis zur registerlichen Eintragung auch mit ihrem Privatvermögen haften. Ich hoffe mal, daß die “Junge Liga” im Sinne des Sports eine Lösung findet und der Mitgliederversammlung vorschlägt, die sowohl den Göttinger Leistungsbasketball (weiter) leben läßt, die berechtigten Interessen eines anderen Traditionsstandort aber ebenfalls berücksichtigt.
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Guten Morgen!
Nachdem unser Heimforum aus bekannten Gründen geschlossen ist, gebe ich gerne hier meinen Senf dazu.
Insbesondere für die “Auswärtigen”: Der heutigen Regionalzeitung (GT) ist zu entnehmen, dass es Anfang Juli eine Abstimmung der Liga über die Teilnahme der neuen GmbH am Spielbetrieb geben wird. Das wird letztendlich und offiziell entscheiden. Alle, die den Verbleib Göttingens in der ProA auf diesem Wege ablehnen, können z.B. zu “ihren” Vereinen gehen und versuchen die zu überzeugen, dagegen zu stimmen. Ich finde durchaus, dass es Argumente gibt, die diese Sicht unterstützten.
Aber was will denn Paderborn beispielsweise? Auswärtsfans aus Göttingen oder ein Heimspiel weniger?
Wie gesagt: Man kann es unschön finden, was hier passiert. Aber ihr könnt uns glauben, wir hätten auch lieber viel Geld gemacht aus den Erfolgen der vergangenen Jahre, als Schulden aufzutürmen und insolvent zu gehen.1. Hier lehnt wahrscheinlich keiner ab, dass Göttingen in der kommenden Saison ProA spielt.
2. Ich bin zwar nicht aus Paderborn, aber kann mir gut vorstellen, was die Paderborner meinen. Wie Göttingen sind auch Paderborn, Jena, Karlsruhe, Nördlingen etc. mit Altlasten aus der BBL in die ProA gekommen, die dem Vernehmen nach auch nicht niedriger waren als die bisher diskutierten 400k von Göttingen. Der Unterschied ist aber, dass die genannten Standorte nun über Jahre in der ProA (oder im Fall von Nördlingen sogar darunter) kleinere Brötchen backen und sich konsolidieren, während in Göttingen Insolvenz angemeldet und eine neue schuldenfreie Gesellschaft gegründet wird. Ob der Schritt wirklich unvermeidlich war, weil Gläubiger auf keinen Fall einen Zahlungsaufschub gewähren wollten, wissen wir von außen nicht. Genauso weiß man nicht, ob die Geschwindigkeit mit der scheinbar gerade agiert wird nun entschiedenes Handeln ist oder ob schlicht Fakten geschaffen werden sollen, damit der Insolvenzverwalter nicht doch noch die alte Gesellschaft samt Schulden durch Einigungen mit den Gläubigern rettet. Ein Geschmäckle jedenfalls bleibt - genauso wie meine Meinung, dass Insolvenz und Übertragung der Spielberechtigung Folgen haben sollten, die eine ProA-Teilnahme aber nicht ausschließen. -
ganz so einfach wird es sich die “Junge Liga” hoffentlich nicht machen! Sonst könnte es leicht zu einer juristischen Auseinandersetzzung mit anderen, direkt oder indirekt betroffenen Klubs kommen. Immerhin sagt meines Wissens die Ausschreibung für die Saison 2012/13 aus gutem Grund und ganz deutlich, daß Lizenzanträge bis zum 31.05.2012 physisch vorgelegt werden mußten. In diesem Fall kann und wird das sicherlich nicht so gewesen sein. Schließlich wurde die neue Geselllschaft laut eigenen Angaben erst am vergangenen Freitag gegründet und ist nicht einmal eingetragen sondern “in Gründung”, was wiederum heißt, daß die Gesellschafter bis zur registerlichen Eintragung auch mit ihrem Privatvermögen haften. Ich hoffe mal, daß die “Junge Liga” im Sinne des Sports eine Lösung findet und der Mitgliederversammlung vorschlägt, die sowohl den Göttinger Leistungsbasketball (weiter) leben läßt, die berechtigten Interessen eines anderen Traditionsstandort aber ebenfalls berücksichtigt.
Wird wohl doch so gewesen sein, Göttingen erhielt die ProA-Lizenz mit aufschiebender Bedingung und Auflagen
www.bg74.net/shortnews/bg-goettingen-erhaelt-lizenz-fuer-die-kommende-pro-a-saison.html.
Frei nach dem Sprichwort “Wenn alle Türen zu sind, geht irgendwo ein Fenster auf” hat die JL alle Möglichkeiten
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Hier zum nachlesen:
Az.: 74 IN 71/12 In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der starting five GmbH, Rudolf-Diesel-Straße 3, 37075 Göttingen (AG Göttingen, HRB 200305), vertr. d.: Marc Franz, (Geschäftsführer) ist am 09.05.2012 um 10:40 Uhr folgendes angeordnet worden:
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Burghard Wegener, Obere Karspüle 36, D 37073 Göttingen, Tel.: 0551/9003660, Fax: 0551/90036629 bestellt worden.
Gemäß § 21 Abs. 2 Ziff. 2, 2. Halbsatz InsO wird angeordnet, daß Verfügungen der Antragstellerin nur mit Zustimmung des vorläufigen Verwalters wirksam sind. Es wird der Antragstellerin insbesondere untersagt, ohne Zustimmung des vorläufigen Verwalters Gegenstände seines Vermögens zu veräußern und / oder zu belasten, Ansprüche abzutreten sowie Forderungen einzuziehen. Die Schuldner der Antragstellerin werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten ( § 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).
Kreditinstitute dürfen Zahlungseingänge für die Antragstellerin nicht mehr verrechnen.
Amtsgericht Göttingen, 09.05.2012
Durfte gestern nun die Teilnahmeberechtigung übertragen werden ?
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Hier zum nachlesen:
Az.: 74 IN 71/12 In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der starting five GmbH, Rudolf-Diesel-Straße 3, 37075 Göttingen (AG Göttingen, HRB 200305), vertr. d.: Marc Franz, (Geschäftsführer) ist am 09.05.2012 um 10:40 Uhr folgendes angeordnet worden:
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Burghard Wegener, Obere Karspüle 36, D 37073 Göttingen, Tel.: 0551/9003660, Fax: 0551/90036629 bestellt worden.
Gemäß § 21 Abs. 2 Ziff. 2, 2. Halbsatz InsO wird angeordnet, daß Verfügungen der Antragstellerin nur mit Zustimmung des vorläufigen Verwalters wirksam sind. Es wird der Antragstellerin insbesondere untersagt, ohne Zustimmung des vorläufigen Verwalters Gegenstände seines Vermögens zu veräußern und / oder zu belasten, Ansprüche abzutreten sowie Forderungen einzuziehen. Die Schuldner der Antragstellerin werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten ( § 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).
Kreditinstitute dürfen Zahlungseingänge für die Antragstellerin nicht mehr verrechnen.
Amtsgericht Göttingen, 09.05.2012
Durfte gestern nun die Teilnahmeberechtigung übertragen werden ?
wer sagt denn daß sie das ist?
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Der Unterschied ist aber, dass die genannten Standorte nun über Jahre in der ProA (oder im Fall von Nördlingen sogar darunter) kleinere Brötchen backen und sich konsolidieren, während in Göttingen Insolvenz angemeldet und eine neue schuldenfreie Gesellschaft gegründet wird. Ob der Schritt wirklich unvermeidlich war, weil Gläubiger auf keinen Fall einen Zahlungsaufschub gewähren wollten, wissen wir von außen nicht. Genauso weiß man nicht, ob die Geschwindigkeit mit der scheinbar gerade agiert wird nun entschiedenes Handeln ist oder ob schlicht Fakten geschaffen werden sollen, damit der Insolvenzverwalter nicht doch noch die alte Gesellschaft samt Schulden durch Einigungen mit den Gläubigern rettet. Ein Geschmäckle jedenfalls bleibt - genauso wie meine Meinung, dass Insolvenz und Übertragung der Spielberechtigung Folgen haben sollten, die eine ProA-Teilnahme aber nicht ausschließen.
Eine vorgeschobene Insolvenz? Ist auch nicht so einfach wie Du denkst.
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Der Unterschied ist aber, dass die genannten Standorte nun über Jahre in der ProA (oder im Fall von Nördlingen sogar darunter) kleinere Brötchen backen und sich konsolidieren, während in Göttingen Insolvenz angemeldet und eine neue schuldenfreie Gesellschaft gegründet wird. Ob der Schritt wirklich unvermeidlich war, weil Gläubiger auf keinen Fall einen Zahlungsaufschub gewähren wollten, wissen wir von außen nicht. Genauso weiß man nicht, ob die Geschwindigkeit mit der scheinbar gerade agiert wird nun entschiedenes Handeln ist oder ob schlicht Fakten geschaffen werden sollen, damit der Insolvenzverwalter nicht doch noch die alte Gesellschaft samt Schulden durch Einigungen mit den Gläubigern rettet. Ein Geschmäckle jedenfalls bleibt - genauso wie meine Meinung, dass Insolvenz und Übertragung der Spielberechtigung Folgen haben sollten, die eine ProA-Teilnahme aber nicht ausschließen.
Eine vorgeschobene Insolvenz? Ist auch nicht so einfach wie Du denkst.
Ich schreibe “nicht unvermeidlich” und du machst “vorgeschoben” daraus.
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Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Burghard Wegener, Obere Karspüle 36, D 37073 Göttingen, Tel.: 0551/9003660, Fax: 0551/90036629 bestellt worden.
Puh, Glück gehabt, es ist nicht Herr Westhelle, auch, wenn dann wenigstens für eine unterhaltsame Sommerpause gesorgt wäre.
Ansonsten ist alles gesagt. Der Schritt der Insolvenzanmeldung war wohl in der Tat unausweichlich, zumal das Thema Insolvenzverschleppung da in der Tat noch interessant werden könnte, bedenkt man, wie lange vorher schon über die schlechte Finanzlage und eine mögliche Insolvenz der S5 spekuliert wurde. Ich finde es auch schade für die Gläubiger, aber da es sich dabei größtenteils um kleine, regionale Unternhemen handeln dürfte, die zum Göttinger Basketball stehen, dürften die den Neuanfang trotzdem mitmachen. Das wichtigste ist erst mal, dass so die Möglichkeit besteht, den Göttinger Profi-BB zu erhalten, die BB-begeisterte Region und die vielen tollen Fans haben es verdient. -
Nunja, die Staatsanwaltschaft sitzt nicht im BusinessClub, aber einige Juristen inkl. des nassforschen BC-Häuptlings.
Ich wage zu glauben (ungleich wissen!), dass es in den vergangenen Tagen folgendes Szenario gab:
a. sf GmbH-Verhandlungen mit Gläubigern gescheitert => Feststellung der Zahlungsunfähigkeit => Insolvenzantrag
b. sf GmbH-Verhandlungen mit Gläubigern gescheitert => einige positiv Verrückte lassen kurzfristig von Juristen checken, ob, wann, wie und mit welchen Erfolgsaussichten der Profi-Ball in Gö gerettet werden kann => juristisches (und vielleicht auch schon ein DJLiga-)OK => Gründung der Pro Basketball Göttingen GmbH => Übernahme von Lizenz und Spielberechtigung für ProA 2012/13 wird beantragtOhne b. bliebe nur eins: mit gefalteten Händen dem Untergang zuzusehen und ab Herbst das traditionsreiche Duell Königsblau vs. Veilchenlila im Turnhallen-Mief der Regio als sportlich-emotionalen Jahreshöhepunkt des hiesigen Herren-Basketballs zu beklatschen.
Der Major hat’s gesagt: das will vermutlich niemand. Nicht in Göttingen und nicht in der Jungen Liga. Und schon gar nicht in Paderdingens.So sehr ich persönlich den Ärger über dieses “die-einen-fahren-die-Finanzen-und-Lizenzauflage-an-die-Wand-und-andere-dürfen-so-tun-als-wäre-nix-gewesen-während-uns-immer-genau-auf-die-Finger-geguckt-wird-Ungerechtigkeitsgefühl” verstehe. Aber glaubt mir: die Neue Handvoll wird nicht so tun, als wäre nix gewesen! Sie greifen nur nach der fallenden Ming-Vase, bevor sie auf dem Boden zerdeppert. Das alles in der nur allzu berechtigten Hoffnung, dass die großen und kleinen Sponsoren bei der Stange bleiben. Die Fans sowieso.
@BeeJay:[…] Immerhin sagt meines Wissens die Ausschreibung für die Saison 2012/13 aus gutem Grund und ganz deutlich, daß Lizenzanträge bis zum 31.05.2012 physisch vorgelegt werden mußten. In diesem Fall kann und wird das sicherlich nicht so gewesen sein. […]
März, nicht Mai. Sorry for klugshiss. Ist aber dann irrelevant, wenn es eine Lizenzübertragung geben kann/gegeben hat.
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Tja und welche unserer Integrationsfiguren, die bei uns ja ohnehin seit letztem Jahr nicht mehr zahlreich sind, will denn jetzt noch bleiben?
Ich mein, wenn ich an Stelle von Weber, Chikoko oder Dale jetzt überlegen muss, ob ich nochmal zu dem Verein gehe, der mir letzte Saison nur mit Hängen und Würgen mein Gehalt verspätet gezahlt hat (davon geh ich jetzt mal aus, Göttingen ist ja nicht Athen), dann nehm ich doch jedes andere Angebot zuerst an. Ich warte doch nicht bis Juli, ob hier in Gö noch was geht, wenn ich vorher ein passables Angebot von woanders bekomme….
Und wenn man zusätzlich davon ausgeht, dass der Mieter der Wohnungen, der Autos etc etc auch die starting five war, dann kann ich als Spieler ja noch nichtmal mit Sicherheit sagen, dass für den wenigen Luxus den ich damals hatte, zukünftig noch gesorgt ist.Kurzum: Wenn die neue Gesellschaft halbwegs gute Spieler haben will, vllt sogar einen, der Gö schon kennt, dann müssen ganz schnell gute Strukturen und Partner her, damit Vertrauen geschaffen werden kann. Pro Basketball ist zwar nicht starting five, aber dennoch haben sie hier die gleiche Stadt, die gleiche Halle und gleiche Bedingungen wie die alten, die es damit verbockt haben.
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Nunja, die Staatsanwaltschaft sitzt nicht im BusinessClub, aber einige Juristen inkl. des nassforschen BC-Häuptlings.
Ich wage zu glauben (ungleich wissen!), dass es in den vergangenen Tagen folgendes Szenario gab:
a. sf GmbH-Verhandlungen mit Gläubigern gescheitert => Feststellung der Zahlungsunfähigkeit => Insolvenzantrag
b. sf GmbH-Verhandlungen mit Gläubigern gescheitert => einige positiv Verrückte lassen kurzfristig von Juristen checken, ob, wann, wie und mit welchen Erfolgsaussichten der Profi-Ball in Gö gerettet werden kann => juristisches (und vielleicht auch schon ein DJLiga-)OK => Gründung der Pro Basketball Göttingen GmbH => Übernahme von Lizenz und Spielberechtigung für ProA 2012/13 wird beantragtOhne b. bliebe nur eins: mit gefalteten Händen dem Untergang zuzusehen und ab Herbst das traditionsreiche Duell Königsblau vs. Veilchenlila im Turnhallen-Mief der Regio als sportlich-emotionalen Jahreshöhepunkt des hiesigen Herren-Basketballs zu beklatschen.
Der Major hat’s gesagt: das will vermutlich niemand. Nicht in Göttingen und nicht in der Jungen Liga. Und schon gar nicht in Paderdingens.……
wenn es dann so gewesen sein sollte, was man sich ohne große Fantasie durchaus vorstellen kann, würde die Junge Liga ihre eigenen Lizenzstatuten ad absurdum führen. Wie schon früher erwähnt, war die Abgabefrist für die Lizenzanträge und -unterlagen der 31.03.2012 (§ 2 a LizSt). Einen später eingehenden Antrag kann und darf der Lizenzierungs- bzw. Gutachterausschuss doch garnicht annehmen und prüfen! Dazu kommt natürlich noch, daß eine Lizenzübernahme nirgends vorgesehen ist. Wobei sich diese Frage hier garnicht stellt, da es gar keine Lizenz zum Übertragen gibt!
Bei all den in den vergangenen 24 Stunden geführten Diskussionen hier und in anderen Foren un Medien wäre es wünschenswert, wenn sich der Vorstand oder die Geschäftsführung der Jungen Liga mal offiziell zu diesem Thema äußern und gegebenfalls die weitere Vorgehensweise transparent machen würde. -
Wobei sich diese Frage hier garnicht stellt, da es gar keine Lizenz zum Übertragen gibt!
Dochdoch, allerdings mit aufschiebender Bedingung. “Übertragung” also sicher nur, wenn die Neue Handvoll einen ausgeglichenen Etat vorlegen kann.
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wenn es dann so gewesen sein sollte, was man sich ohne große Fantasie durchaus vorstellen kann, würde die Junge Liga ihre eigenen Lizenzstatuten ad absurdum führen. Wie schon früher erwähnt, war die Abgabefrist für die Lizenzanträge und -unterlagen der 31.03.2012 (§ 2 a LizSt). Einen später eingehenden Antrag kann und darf der Lizenzierungs- bzw. Gutachterausschuss doch garnicht annehmen und prüfen! Dazu kommt natürlich noch, daß eine Lizenzübernahme nirgends vorgesehen ist. Wobei sich diese Frage hier garnicht stellt, da es gar keine Lizenz zum Übertragen gibt!
Bei all den in den vergangenen 24 Stunden geführten Diskussionen hier und in anderen Foren un Medien wäre es wünschenswert, wenn sich der Vorstand oder die Geschäftsführung der Jungen Liga mal offiziell zu diesem Thema äußern und gegebenfalls die weitere Vorgehensweise transparent machen würde.5 Beiträge vorher schon einmal geschrieben und verlinkt, die BG hat die Pro-A-Lizenz mit Auflagen und aufschiebender Bedingung erhalten. Zur Übertragung gibts auch schon mehrere Erklärungen ……
Edith merkt grade - zu langsam …
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Wobei sich diese Frage hier garnicht stellt, da es gar keine Lizenz zum Übertragen gibt!
Dochdoch, allerdings mit aufschiebender Bedingung. “Übertragung” also sicher nur, wenn die Neue Handvoll einen ausgeglichenen Etat vorlegen kann.
eben nicht Herr Kollege, es gab eine wie Du ja sehr richtig anmerkst, aber mit aufschiebender Bedingung. Nur diese aufschiebende Bedingung existiert nach dem Insolvenzantrag nicht mehr, d.h. wenn es überhaupt eine Lizenz gegeben haben sollte, was ich unter den gegebenen Umständen sehr stark bezweifele, dann “gehört” diese inzwischen unzweifelhaft in die Insolvenzmasse. Und über die kann nunmal nur der Insolvenzverwalter verfügen und weder die Junge Liga noch sonst wer! Kannst Du mir glauben.
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Ich glaube grundsätzlich alles, was man mir glaubhaft macht.
Was ich - im Gegensatz zu Dir - glaube: dass die Junge Liga der sf GmbH eine Lizenz mit aufschiebender Bedingung (also Lizenzgültigkeit erst nach Erfüllung der Auflagen, wie auch jochensge gut erläutert hat) erteilt hat.
Was ich Dir glaube: auf die Insolvenzmasse hat allein der Insolvenzveralter Zugriff.
Frage: könnte der Insolvenzverwalter die Lizenz (wenn vorhanden) aus der Insolvenzmasse für 1 Euro “freihändig verkaufen” bzw. “verwerten”?
Edith macht mich darauf aufmerksam, dass das irgendwie ganz schön widersprüchlicher Bullshit ist, den ich hier verzapfe. Kann ja tatsächlich sein, dass die Lizenzerteilung nicht wirksam werden kann, weil die aufschiebende Bedingung nicht erfüllt wurde.
Glaube aber grundsätzlich, dass es immer eine Lösung mehr gibt als Probleme.
Wenn nicht - Naja, dann eben doch Regio. -
Dass sowohl BBL als auch “Die junge Liga” von Anfang an in den Ablauf mit einbezogen war, davon darf man wohl ausgehen.
Ein Restrisiko, ob die MV der Jungen Liga dazu ihren Segen gibt, besteht ebenfalls:Entscheidung Anfang Juli
Ob die BG Göttingen in der Pro A an den Start gehen darf, entscheidet sich erst im Juli. „Auf der Mitgliederversammlung stimmen die Pro-A-Klubs darüber ab, ob die BG das Teilnahmerecht erhält. Es genügt eine einfache Mehrheit“, sagt Nicolas Grundmann. Der Pro-A-Geschäftsführer wolle keine Prognose wagen, sagte aber: „Ohne eine Entscheidung vorweg zu nehmen: Göttingen ist ein Traditionsstandort. Es wäre extrem schade, wenn es nicht weiter geht. Auch wenn die Situationen nicht identisch sind: Ich kenne in den vergangenen Jahren keine Entscheidung, bei der die Fortführung des Spielbetrieb an einem Ort abgelehnt wurde.“ (GT 10.05.)
Die Tendenz wird aber wohl auch deutlich….
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Dass sowohl BBL als auch “Die junge Liga” von Anfang an in den Ablauf mit einbezogen war, davon darf man wohl ausgehen.
Ein Restrisiko, ob die MV der Jungen Liga dazu ihren Segen gibt, besteht ebenfalls:Entscheidung Anfang Juli
Ob die BG Göttingen in der Pro A an den Start gehen darf, entscheidet sich erst im Juli. „Auf der Mitgliederversammlung stimmen die Pro-A-Klubs darüber ab, ob die BG das Teilnahmerecht erhält. Es genügt eine einfache Mehrheit“, sagt Nicolas Grundmann. Der Pro-A-Geschäftsführer wolle keine Prognose wagen, sagte aber: „Ohne eine Entscheidung vorweg zu nehmen: Göttingen ist ein Traditionsstandort. Es wäre extrem schade, wenn es nicht weiter geht. Auch wenn die Situationen nicht identisch sind: Ich kenne in den vergangenen Jahren keine Entscheidung, bei der die Fortführung des Spielbetrieb an einem Ort abgelehnt wurde.“ (GT 10.05.)
Die Tendenz wird aber wohl auch deutlich….
Damit dürfte wohl klar sein, dass es als so gut wie sicher angenommen werden aknn, dass wir die Lizenz kriegen. Die Junge Liga wäre auch schön blöd, auf uns zu verzichten, immerhin hätten wir sicher einen der höchsten Zuschauerschnitte der Liga und wären auch ein potenzieller Aufstiegskandidat. Außerdem wird sich der Wechsel der GbmH vielleicht auch positiv auf die Suche nach Sponsoren auswirken, sodass wir neldich einen Großsponsor finden und mit einem stabilen Etat planen können.
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Dann wären wir wohl doch endlich beim Thema Wildcard ProA angelangt.
Obwohl, wer weiß schon wie die Mitgliederversammlung letztendlich entscheidet? Die Borderline-Playoff-Teams und die Abstiegskandidaten könnten sich ja auch aus Eigeninteresse anders entscheiden.
Mir ginge das eigentlich auch etwas zu glatt:
Göttingen sollte einfach jedem Auswärtsfan nächstes Jahr 1 Wurst und 2 Getränke spendieren und gut is! -
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Die Borderline-Playoff-Teams und die Abstiegskandidaten könnten sich ja auch aus Eigeninteresse anders entscheiden.
Mir ginge das eigentlich auch etwas zu glatt:
Göttingen sollte einfach jedem Auswärtsfan nächstes Jahr 1 Wurst und 2 Getränke spendieren und gut is!Dieser Vorschlag ist aber nicht zufälligerweise auch von Eigeninteresse geprägt? … und das mit der Wurst kann dauern…
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Dann wären wir wohl doch endlich beim Thema Wildcard ProA angelangt.
Obwohl, wer weiß schon wie die Mitgliederversammlung letztendlich entscheidet? Die Borderline-Playoff-Teams und die Abstiegskandidaten könnten sich ja auch aus Eigeninteresse anders entscheiden.
Mir ginge das eigentlich auch etwas zu glatt:
Göttingen sollte einfach jedem Auswärtsfan nächstes Jahr 1 Wurst und 2 Getränke spendieren und gut is!Wer ist eigentlich in der Mitgliederversammlung der Jungen Liga vertreten? Das sind doch (auch) Vertreter der Vereine. Welche sind das dann aktuell? Diejenigen, die die letzten Pro-A gespielt haben (also auch der MBC und Leitershofen) - oder diejenigen, die aktuell sportlich für die Pro-A qualifiziert sind (also stattdessen Göttingen / Gießen / Vechta / Gotha)? Je nachdem, wer da abstimmt könnte das Ergebnis für Göttingen ein bisschen anders aussehen …
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Dass sowohl BBL als auch “Die junge Liga” von Anfang an in den Ablauf mit einbezogen war, davon darf man wohl ausgehen.
Ein Restrisiko, ob die MV der Jungen Liga dazu ihren Segen gibt, besteht ebenfalls:Entscheidung Anfang Juli
Ob die BG Göttingen in der Pro A an den Start gehen darf, entscheidet sich erst im Juli. „Auf der Mitgliederversammlung stimmen die Pro-A-Klubs darüber ab, ob die BG das Teilnahmerecht erhält. Es genügt eine einfache Mehrheit“, sagt Nicolas Grundmann. Der Pro-A-Geschäftsführer wolle keine Prognose wagen, sagte aber: „Ohne eine Entscheidung vorweg zu nehmen: Göttingen ist ein Traditionsstandort. Es wäre extrem schade, wenn es nicht weiter geht. Auch wenn die Situationen nicht identisch sind: Ich kenne in den vergangenen Jahren keine Entscheidung, bei der die Fortführung des Spielbetrieb an einem Ort abgelehnt wurde.“ (GT 10.05.)
Die Tendenz wird aber wohl auch deutlich….
Damit dürfte wohl klar sein, dass es als so gut wie sicher angenommen werden aknn, dass wir die Lizenz kriegen. Die Junge Liga wäre auch schön blöd, auf uns zu verzichten, immerhin hätten wir sicher einen der höchsten Zuschauerschnitte der Liga und wären auch ein potenzieller Aufstiegskandidat. Außerdem wird sich der Wechsel der GbmH vielleicht auch positiv auf die Suche nach Sponsoren auswirken, sodass wir neldich einen Großsponsor finden und mit einem stabilen Etat planen können.
Langsam. langsam
1. die Abstimmung ist noch lange nicht durch
2. wer hat gesagt der Etat ist so hoch wie zuvor von der s5 angegeben, Mindestetat 400000, irgendwo dazwischen wäre toll, Spieler und Trainer gibt es nicht, wieso sind wir da gleich ein potentieller Aufstiegskandidat?
3. das mit dem (Groß) Sponsor wäre herrlich. Ich kann mir aber irgendwie gar nicht vorstellen, warum nur der GmbH Wechsel da etwas verändern sollte. Ich verstehe deinen Denkansatz, aber leider bezweifel ich den in Südniedersachsen mittlerweile.Da sind mir persönlich zu viele Fragen offen. Daher warte ich persönlich auf eine Aussage der Pro Basketball GmbH zum weiteren Procedere, wie schon weiter oben erwähnt.
Ausserdem finde ich die Idee mit dem Bier und der Wurst für Auswärtsfans genial!! Aber leider sind wir noch nicht soweit.
(Das war jetzt ganz schön persönlich ) -
hardyn’s Hinweis sei Dank hab ich nun auch endlich den Artikel im Göttinger Tageblatt gelesen. (online mit 99ct kostenpflichtig, aber durchaus lesenswert; Lob an Mark Bambey!)
Falls Neu-Geschäftsführer Meinertshagen und DJL-Grundmann richtig zitiert wurden, hängt
1. die Lilazenz an zwei Auflagen, von denen der Spielstätten-Nutzungsvertrag mit der GoeSF (einem Gläubiger der sf GmbH!) vermutlich die größere (aber imo doch kleine) Hürde darstellt.
2. die letztliche Startberechtigung am Abstimmungsergebnis der ProA-Konkurrenz auf der MitgliederversammlungNaja, da muss man dann neben DvW’s Wurst&Wasser-Vorschlag und dem unspezifischen Traditions-Gefasel noch ein paar überzeugende Argumente vortragen, warum jedes einzelne Team von einer Göttinger Teilnahme profitiert. Und: es gibt sicher Argumente gegen Gö in ProA, aber wer in dieser Abstimmung werfe den ersten Stein?
Naja, das wird schon. Ist ja erst im Juli. Bis dahin gibt’s die u.a. von lilabus genannten regionalen Baustellen…
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Dann wären wir wohl doch endlich beim Thema Wildcard ProA angelangt.
Genau so ist es. Und der Insolvenzverwalter der starting five GmbH wird für die Lizenz auch nichts mehr holen können, weil diese bei der absehbaren Nichterfüllung der aufschiebenden Bedingung sowieso erlischt, wodurch meiner Meinung nach auch das Teilnahmerecht flöten geht. (@jochensge und @BeeJay: Verbessert mich, wenn ich da falsch liege.)
Am Ende schafft die junge Liga für die Pro Basketball GmbH einfach eine neue Lizenz inklusive Teilnahmerecht (zum Nulltarif?) und dann kann es in Göttingen vollkommen schuldenfrei weitergehen. Vorausgesetzt natürlich, dass die Mehrheit der DJL-Mitglieder im Juli zustimmt, aber wie Nico Grundmann schon andeutete, halte ich das durchaus für wahrscheinlich. Denn selbst ich, der hier ja nun persönlich ein gewisses Geschmäckle verspürt, gehe davon aus, dass wir Chemnitzer letztlich zustimmen würden, so lange die neue Pro Basketball GmbH glaubhaft vermitteln kann, dass sie auf sicheren Füßen steht und eine ProA-Saison ohne finanzielle Eskapaden durchsteht.
Wirklich interessant wäre die Geschichte erst, wenn es jetzt mehr ProA-Bewerber als freie Plätze gäbe (Leitershofen? Leipzig? Hannover? Nördlingen? …?). Denn dann könnte man sich seitens der Liga wirklich genau überlegen, wen man nun haben möchte und ob man sich das Teilnahmerecht nicht vielleicht sogar bezahlen lässt. Ich persönlich hätte jedenfalls kein Problem damit, wenn die ProA-Lizenz nun bspw. für 45.000 Euro verkauft wird und man diese Einnahmen dann sinnvoll für die Professionalisierung der Liga oder die Nachwuchsförderung einsetzt oder halt jedem anderen ProA-Club jeweils 3.000 Euro der Ligagebühren erlässt.
…
PS: Wirklich schade, dass sich die 9 ausgerechnet bei diesem brisanten Thema komplett ausspart. Hat meiner Meinung nach auch ein gewisses Geschmäckle…
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Ausserdem finde ich die Idee mit dem Bier und der Wurst für Auswärtsfans genial!! Aber leider sind wir noch nicht soweit.
Das mit der Wurst wäre doch eine werbewirksame Steilvorlage für Börner-Eisenacher, wieder als Sponsor einzusteigen.
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Genau so ist es. Und der Insolvenzverwalter der starting five GmbH wird für die Lizenz auch nichts mehr holen können, weil diese bei der absehbaren Nichterfüllung der aufschiebenden Bedingung sowieso erlischt, wodurch meiner Meinung nach auch das Teilnahmerecht flöten geht. (@jochensge und @BeeJay: Verbessert mich, wenn ich da falsch liege.)
Das wäre zwar auch möglich. Dann würde aber die s5 GmbH automatisch Absteiger der Siason 11/12 und Leitershofen nachrücken. Mit einer Wildcard gäbe es dann eine 17er-Liga.
Die Fristen sind bei einem Teilnahmerechtstausch etwas anders, so daß auch nach dem 31.05. noch Änderungen möglich sind, ohne dass dann alles schon für die neue Saison gilt (insbesondere die Abstiegsfrage)