BBL-Einschaltquoten einsehen
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Eine kritische Analyse der aktuellen TV-Quoten der BBL-Übertragungen auf Sport1 findet sich auf quotenmeter.de.
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Eben, zudem sind die Vereine ja auch daran interessiert, dass man irgendwann mal durch Vergabe der Fernsehrecht etwas Kohle einnimmt. Das macht bisher ja nur einen Bruchteil der Clubeinnahmen aus, die Telekom zahlt für die 3. Liga 16 Millionen jährlich, ich denke die BBL ist darunter …
Ich finde Sport1 aber auch einen schlechten Partner. Für mich hat der Sender kaum noch mit Sport zu tun. Die meiste Zeit laufen doch irgendwelche DMAX-artigen Sendungen, irgendwelche Trödelmarktidioten oder so. Dann ab und zu mal durch Zufall sieht man tatsächlich Sport. Kann man sich nicht einigen, dass Sport1 in der “Leerzeit” einfach Wiederholungen vom Wochenende zeigt? Oder dass die Mitschnitte der Telekom auch im Free-TV laufen?
Ich glaube, DAZN und Pro7Maxx kooperieren ganz gut derzeit, demnächst läuft da ja auch sonntags (nach dem Superbowl) eine Sportsendung über ausländischen Fußball und diverse andere Sportarten, und ich denke das viel davon aus den Zusammenfassungen von DAZN besteht. Generell wäre es cool, wenn sich ein “Alternatives Sport-Studio” entwickeln würde, in dem man gebündelt über die nischigeren Mannschaftssportarten informieren könnte. -
Uli Hoeneß hat das problem ja schonmal angesprochen, dass die öffentlichen Sender auch den Auftrag haben , den Sport in einer Vielfalt zu präsentieren und nicht nur König Fussball zu hofieren. Da hat er recht. Ich denke mal Ausschnitte von den besten Spielen eines Spieltages sollten bei den öffentlichen Samstags und/oder Sonntags in der Sportschau und im aktuellen Sportstudio oder Sonntags in der ZDF Sport Reportage laufen.
Ausserdem ein Live Spiel pro Woche in den dritten Programmen (muß ja nicht nur Bundesliga sein , kann ja auch mal eine Europacup Spiel sein).
Damit würde der Basketball schon einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.Aber der Basketball hat ja als einzige Amerikanische Sportart hier in Deutschland schon einiges an Aufmerksamkeit erhalten und sich auch in Europa etabliert. Basketball wird ja auch zur Genüge in den Schulen gespielt. Da haben es andere Amerikanischen Sportarten wie Football und Baseball (die ich beide persönlich nicht brauch und völlig langweilig finde) schon schwerer.
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Aber der Basketball hat ja als einzige Amerikanische Sportart hier in Deutschland schon einiges an Aufmerksamkeit erhalten und sich auch in Europa etabliert. Basketball wird ja auch zur Genüge in den Schulen gespielt. Da haben es andere Amerikanischen Sportarten wie Football und Baseball (die ich beide persönlich nicht brauch und völlig langweilig finde) schon schwerer.
Mh, also Football wird in Europa nicht auf Profi-Niveau gespielt und auch in der NFL gibt es kaum Nicht-Amerikaner, aber das mediale Interesse an der Liga ist hierzulande doch sicher höher als NBA oder NHL, insbesondere wenn man bedenkt, dass es keine 20 NFL-Spiele im Jahr gibt. Vielleicht ist die NFL aber auch stärker am Markt orientiert, damals mit der NFL Europe wollte man das Spiel ja schmackhaft machen, die NBA scheint an Europa als Markt aber kaum Interesse zu haben … wobei das dem deutschen Basketball eh wohl kaum was nützen würde, warum sollte den 0815-Sportfan Gotha-Tübingen reizen, wenn er auch die spektakulärere/athletischere NBA schauen kann?Von den nordamerikanischen Sportarten ist aber Eishockey - zumindest was Livezuschauerzahlen angeht - in Deutschland führend (die DEL wird deutlich besser besucht als die BBL und die 2. DEL besser als ProA), und generell in Europa ja auch mit größerem Interesse verfolgt.
Aber mehr zum Thema: Die BBL auf den Dritten wäre tatsächlich für mich ein attraktives Modell. Der MDR zeigt bspw. auch Spiele der 3. Liga live, da könnte man ja auch abwechselnd ein Spiel vom MBC, Jena oder den Rockets zeigen. In den Regionalsportsendungen kommen die Basketballer aber tatsächlich in Zusammenfassungen vor, nur im ARD und ZDF eben nicht. -
Eine Art “Einschaltquote” gibt es von den Halbfinalspielen der Pro A bei airtango:
Die zwei Entscheidungsspiele in der Halbfinalserie verfolgten über 50.000 Zuschauer im Livestream bei airtango.live. Für die Bewegtbildübertragung der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist das ein neuer Zuschauerrekord.
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Magenta Sport hat die Zahlen der Vergangenen Saison veröffentlicht.
Zusammengefasst 8 Millionen bei über 400 Übertragungen.
Im Durchschnitt schauen also ca. 20.000 Fans eine Übertragung an.Im Vergleich ist Eishockey und die 3.Liga jedoch deutlich besser.
Zusammengefasst 11 Millionen bei über 400 Übertragungen beim Eishockey.
Im Durchschnitt schauen also ca. 27.500 Fans eine Übertragung an.Auch in den Wachstumsraten ist Eishockey besser.
Eishockey 13% mehr Zuschauer, beim Basketball wird es nicht Mal erwähnt, da es nur 6% sind.Fussball 3.Liga hat auch 11 Millionen Zuschauer, jedoch bei nur 380 Spielen.
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Wüsste gerne, was die Spitzenquoten waren. Aber wirklich sehr ernüchternd.
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Wüsste gerne, was die Spitzenquoten waren. Aber wirklich sehr ernüchternd.
Nicht sonderlich gut denke ich.
Anbei noch ein Auszug aus einem Quotenmeter Artikel:
Basketball und Formel 1
Ihr Meisterstück machten die Basketballer des FC Bayern München am späten Sonntagnachmittag; sie gewannen die finale BBL-Final-Serie gegen Berlin. Übertragen wurden alle Final-Matches im Pay-TV von MagentaSport, besagtes Spiel drei auch im Free-TV bei Sport1. Der Sport-Spartensender gelangte ab 18 Uhr auf rund 138.000 Zuschauer ab drei Jahren.Auszug aus der Telekom Meldung beim Eishockey:
Spannende Play-offs sorgen für positive Zahlen
Sehr gut entwickelten sich die Einschaltquoten in den Playoffs. Die entscheidenden Spiele um die Meisterschaft sahen drei Millionen TV Zuschauer. Das sind 25 Prozent mehr Fans als im Vorjahr. Die meisten Zuschauer hatte das Finalspiel 3 zwischen Mannheim und München. Am Ostermontag verfolgten über 140.000 Zuschauer das Spiel bei MagentaSport. In der Hauptrunde waren die Einzelspiele am Donnerstag- und Sonntagabend sehr beliebt. Diese Spiele hatten rund 40 Prozent mehr Zuschauer.138.000 Basketball Free-TV
140.000 Eishockey Magenta Sport (Pay-TV) -
(Im Basketball hat man deutlich mehr Spiele mit EL und EC übertragen bei der Telekom als beim Eishockey. Das macht die Wertigkeit einer einzelnen Begegnung etwas geringer. )
Mein Fehler, Danke.
Und wenn Vechta gegen Crailsheim spielt, dann hat das eben maximal lokale Bedeutung. Das gilt dann bei Wolfsburg gegen Ingolstadt in der DEL sicher ähnlich.
Gegen Fussball kann halt keiner ankommen. Aber das weiss jeder Rechte-Erwerber vorweg.
Aber auch dort gibt es riesige Unterschiede. Wolfsburg gegen Ingolstadt im Fussball zieht auch nur einen Bruchteil der Zuschauer, welche sich Bayern, Dortmund, Schalke oder selbst den HSV anschauen.
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Im Basketball hat man deutlich mehr Spiele mit EL und EC übertragen bei der Telekom als beim Eishockey. Das macht die Wertigkeit einer einzelnen Begegnung etwas geringer. Und wenn Vechta gegen Crailsheim spielt, dann hat das eben maximal lokale Bedeutung. Das gilt dann bei Wolfsburg gegen Ingolstadt in der DEL sicher ähnlich.
In der DEL hat jedes Team 52 Spiele, dazu dann noch Play-Offs im Best-Of-Seven-Modus. Allein die Hauptrunde der DEL hat mehr Spiele als die BBL inkl. Play-Offs zusammen. Wo hat ein Basketballspiel jetzt mehr Wertigkeit? Es zeigt eher auf, wie wenig Bedeutung Basketball hat, eben trotz Bayern in der Euroleague und Alba im EuroCup-Finale. Die Zahlen sind recht niederschmetternd, finde ich.
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Die Zahlen waren aber schon immer so. Seit 30 Jahren. Wüsste auch nicht, warum sich das ändern sollte. Die Rechte sind halt nur relativ günstig zu erwerben.
Die Telekommunikationsanbieter wollen aber nicht nur Betreiber von Antennenmasten und Telefonläden sein, sondern auch Inhalteanbieter sein, damit man sich im hiesigen Telefonmarkt von der Konkurrenz abheben kann.
Die Zeiten, in der die Telefonminute 2,19 DM kostete und die SMS 49 Pfennig sind halt vorbei, und die damaligen Gewinnmöglichkeiten allein aus dem Telefongeschäft per du.
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Die Zahlen sind natürlich richtig zu lesen. Bei den Streams werden oft eben nicht die singulären Zuschauer gezählt, sondern nach jeder Unterbrechung ein „neuer“ Zuseher gezählt. 27000 singuläre Zuseher je Spiel wäre ein Traum. Das all die Jahre über die künstlich höher gefühlten Zahlen gejammert wird, zeugt von Unkenntnis und vollkommenen Irrealismus.
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Die Zahlen sind natürlich richtig zu lesen. Bei den Streams werden oft eben nicht die singulären Zuschauer gezählt, sondern nach jeder Unterbrechung ein „neuer“ Zuseher gezählt. 27000 singuläre Zuseher je Spiel wäre ein Traum. Das all die Jahre über die künstlich höher gefühlten Zahlen gejammert wird, zeugt von Unkenntnis und vollkommenen Irrealismus.
Das muss aber nicht stimmen. Gerade die Telekom weiß ja, wie viele Nutzer was sehen. Würd mich wundern, wenn ich da zweimal gezählt werde. Interessant war natürlich, ob das nur live Zahlen sind oder Restreams auch zählen.
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Die Zahlen sind natürlich richtig zu lesen. Bei den Streams werden oft eben nicht die singulären Zuschauer gezählt, sondern nach jeder Unterbrechung ein „neuer“ Zuseher gezählt. 27000 singuläre Zuseher je Spiel wäre ein Traum. Das all die Jahre über die künstlich höher gefühlten Zahlen gejammert wird, zeugt von Unkenntnis und vollkommenen Irrealismus.
@andrejjan Ich habe nicht gejammert. Ich wollte nur aufzeigen wie die Verhältnisse bei Magenta Sport sind.
Da ich sowohl Eishockeyfan als auch Basketballfan bin interessiert es mich, da ja beide Fanlager behaupten dass die jeweilige Sportart hinter König Fussball die Nummer 2 ist.
Bei den Zahlen wird meines Wissens nur die IP-Adresse gezählt und du musst einen mindestens Prozentsatz vom Spiel zuschauen. -
Die Zahlen sind natürlich richtig zu lesen. Bei den Streams werden oft eben nicht die singulären Zuschauer gezählt, sondern nach jeder Unterbrechung ein „neuer“ Zuseher gezählt. 27000 singuläre Zuseher je Spiel wäre ein Traum. Das all die Jahre über die künstlich höher gefühlten Zahlen gejammert wird, zeugt von Unkenntnis und vollkommenen Irrealismus.
Bei keiner Überprüfung von Zuschauerzahlen sitzt ein Notar neben dem Zuschauer und fertigt eine beglaubigte Urkunde für den anfragenden Sender an. Das sind alles bloß Richtwerte für die Werbeindustrie. Da ist Basketball nicht anders wie Fußball, wo Bayern auch mehr anzuschauen zieht als Hoffenheim, aber man trotzdem irgendeinen Wert zwischen beiden Zuschauerzahlen wertet.
Bei Streamingportalen wird nach bspw. 30 Sekunden Nutzung eines Musiktitels dieser als gezählt gewertet.
Dass im Basketball es nun mehr Scheinnutzer geben soll als überall sonst bei Messungen der Zuschauerzahlen, daran glaube ich auch nicht. Vechta gegen Crailsheim zieht ein paar hundert Zuschauer, Bayern gegen Berlin zigtausende. Es scheint sich für die Telekom zu lohnen, sonst wären sie nicht im geschäft geblieben.
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Habe jetzt auch nochmal überlegt und die Zahlen der letzten Jahre Revue passieren lassen. Seit der Saison 15/16 hat sich die Gesamtzahl der Zuschauer verdoppelt, das ist ein jährliches Wachstum von 25 % im Schnitt. Dass das Wachstum jetzt stagniert, ist schade - aber das bisherige Wachstum auf jeden Fall gut. Eishockey hat einfach auch ein höheres Standing in Deutschland, Handball sowieso.
Die Frafe ist ja, wie kriegt man die Leite zum zuschauen? Die Zuschauerzahlen in den Hallen stagnieren ja tatsächlich, da müsste man sich auch was überlegen. -
Die Frafe ist ja, wie kriegt man die Leite zum zuschauen? Die Zuschauerzahlen in den Hallen stagnieren ja tatsächlich, da müsste man sich auch was überlegen.
Regeländerungen. Der Basketball braucht viel mehr Regeländerungen.
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Die Frafe ist ja, wie kriegt man die Leite zum zuschauen? Die Zuschauerzahlen in den Hallen stagnieren ja tatsächlich, da müsste man sich auch was überlegen.Offenbar haben jetzt einzelne Agenten die Sendung “Bachelor(ette)” als öffentlichkeitswirksame Plattform entdeckt, um die Aufmerksamkeit auf deutsche Basketballer zu lenken.
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Die Frafe ist ja, wie kriegt man die Leite zum zuschauen? Die Zuschauerzahlen in den Hallen stagnieren ja tatsächlich, da müsste man sich auch was überlegen.
Regeländerungen. Der Basketball braucht viel mehr Regeländerungen.
War das ernst gemeint?
Für mich waren es in der Vergangenheit schon zu viele Regeländerungen.
Was würdest Du denn z.B. geändert haben wollen?
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Die Frafe ist ja, wie kriegt man die Leite zum zuschauen? Die Zuschauerzahlen in den Hallen stagnieren ja tatsächlich, da müsste man sich auch was überlegen.
Regeländerungen. Der Basketball braucht viel mehr Regeländerungen.
War das ernst gemeint?
Für mich waren es in der Vergangenheit schon zu viele Regeländerungen.
Was würdest Du denn z.B. geändert haben wollen?
z.B: 11 statt 5 Spieler, Fuß abschaffen, dafür das Spielen mit der Hand verbieten, größeres Spielfeld, größere rechteckige Körbe, die senkrecht auf den Boden gestellt werden …
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Die Frafe ist ja, wie kriegt man die Leite zum zuschauen? Die Zuschauerzahlen in den Hallen stagnieren ja tatsächlich, da müsste man sich auch was überlegen.Offenbar haben jetzt einzelne Agenten die Sendung “Bachelor(ette)” als öffentlichkeitswirksame Plattform entdeckt, um die Aufmerksamkeit auf deutsche Basketballer zu lenken.
Ja, schrecklich. Hoffe, dass das nur kleine PR-Stunts bleiben.
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z.B: 11 statt 5 Spieler, Fuß abschaffen, dafür das Spielen mit der Hand verbieten, größeres Spielfeld, größere rechteckige Körbe, die senkrecht auf den Boden gestellt werden …
Das ist genial Die Quadratur des Kreises. Damit wird Basketball Great …
@alex_hund
Nein, war nicht ernst gemeint -
Nochmal dazu, wie sehr Fußball dominiert…
Bei MagentaSport hat die 3. Liga knappe 9 Mio Zuschauer. (https://www.telekom.com/de/konzern/details/magentasport-9-millionen-zuschauer-sehen-3-liga-574476) das sind im Schnitt weniger als im Eishockey, ca 23 T.Im Free TV hingegen waren es insgesamt 150 Millionen Zuschauer. (Info hier hinter der Bezahlschranke, die manchmal umgangen werden kann https://www.otz.de/sport/fussball/3-liga/jenaer-sehenswuerdigkeiten-auf-dem-trikotaermel-die-lichtstadt-wird-premiumsponsor-des-fc-carl-zeiss-id226470669.html) Habe keine Zahl für die Anzahl der Übertragungen gefunden, aber wird bei 70 bis 80 Spielen liegen, also im Schnitt 2 Mio pro Spiel. Und das nur in dritten Programmen.
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In der aktuellen Folge vom FCBB-Podcast Open Court unterhalten sich Dre Voigt, Alex Dechant (MagentaSport) und Frank Buschmann rund um rund um Medienrechte, Einschaltquoten und die Zukunft des Basketballs in den Medien.
Eine absolut hörenswerte Folge!
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@budul sagte in BBL-Einschaltquoten einsehen:
In der aktuellen Folge vom FCBB-Podcast Open Court
rund um rund um Medienrechte, Einschaltquoten und die Zukunft des Basketballs in den Medien.unterhalten sich Dre Voigt, Alex Dechant (MagentaSport)und Frank BuschmannEine absolut hörenswerte Folge!
- hören Dre Voigt und Alex Dechant Frank Buschmann zu…
Nein, wirklich sehr interessante Folge. Wäre natürlich mal interessant zu wissen wie viele Menschen die Spitzenspiele in der BBL und Euroleague verfolgen und im Vergleich die weniger “großen” Spiele.
In meinem Bekanntenkreis sind viele Basketballinteressiert, aber eigentlich nur NBA und gelegentlich BBL, wenn Sport 1 ein halbwegs interessantes Spiel der “Lieblingsmannschaft” zeigt. Viele sind mit der NBA in den 90ern groß geworden und jammern darüber, dass in der aktuellen NBA nur noch stumpf Dreier geballert werden und keiner mehr Defense spielt. Aber Euroleague wollen sie auch nicht schauen, weil europäischer Basketball ist ja nicht so gut wie der amerikanische. Den Widerspruch darin sehen sie allerdings nicht… Schade.
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Auch zum Thema Einschaltquoten: MagentaSport hat die Gesamtzuschauerzahl für die ersten 24 Spieltage der DEL veröffentlicht:
MagentaSport erzielt in der Hauptrunde mit den ersten 24 Spieltagen der PENNY DEL Top-Reichweiten mit über 9 Millionen Live-Zuschauern. Jeder Klub erreichte schon mit den Spielen in den Nord- und Südgruppen mehr als eine Million Live-Zuschauer. Das entspricht pro Spiel einer Verdopplung der Nutzungszahlen im Vergleich zur abgebrochenen Saison 2019/2020 und damit seit Start der Übertragungen bei MagentaSport 2016 im fünften Jahr in Folge einer Steigerung der TV-Reichweite.
Bei sechs Spielen pro Spieltag würde damit die durchschnittliche Zuschauerzahl pro Spiel ca. 60.000 Zuschauern entsprechen.
Nun ist leider nicht ganz klar, ob das Zuschauer im Sinne der Fernsehreichweite (also jede einzelne Person, die mitschaut) oder Zuschauer im Sinne von Unique Users sind (also eine Person pro Stream). Letzteres wäre natürlich auch interessant aus Erlösperspektive für dieses Pay-TV-Angebot.
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Sechs Spiele pro Spieltag bei 18 Mannschaften?? Man wird sagen dürfen, dass manche Begegnungen - jenseits von Corona-Bedingungen - weniger Übertragungskosten verursacht hätten, wenn man die Fans persönlich in die jeweilige Auswärts-Halle bugsiert hätte. Aber wenigstens sind die Zahlen nicht niedriger als zu FreeTV-Zeiten geworden.
Der telekom dürfte es mehr um die Gewinnung von Kunden für ihr traditionelles Geschäft gehen. Die dürften weniger auf Gewinne aus den Sportrechten schielen.
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@schnorri sagte in BBL-Einschaltquoten einsehen:
Sechs Spiele pro Spieltag bei 18 Mannschaften??
Die DEL hat vierzehn Mannschaften. Und die haben bisher jeweils in einer Nord- und Südgruppe getrennt gespielt, also drei Spiele pro Spieltag und Gruppe (ein Team pro Gruppe hatte je Spieltag frei).
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In der aktuellen Ausgabe der BIG spricht Wolfgang Heyder in seiner Kolumne übrigens von 35.000 Zuschauen bei MagentaSport für das entscheide Spiel des FCBB gegen Zalgiris Kaunas zum Einzug in die Euroleague-Playoffs.
Ich denke mal, dass seine Kenntnisse belastbar sind.
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@budul Ich denke, dass das aber auch im Kontext betrachtet werden muss. War ja ein durchaus spätes Spiel, wenn ich mich nicht irre. Dazu dann ein Bayernspiel, weswegen ein Zuschauergruppe automatisch nicht eingeschaltet haben wird und dann gibt es noch die, denen es egal war.
Ich denke, dass andere Fakten aussagekräftiger wären. Bspw. welcher Nutzer welche Spiele verfolgt. Nur die seines Lieblingsteams, nur Euroleague oder alles was läuft zu gucken.
Aber natürlich, für ein so relevantes Spiel hätte man mit mehr Zuschauern gerechnet. -
Naja, zumindest als kleinen Vergleich kann man vielleicht die gleiche Ausgabe heranziehen.
Es wird die Zuschauerzahl des entscheidenden Spiels Deutschland vs Dom Rep bei der WM 2019 genannt: Knapp 500.000 Zuschauer, allerdings natürlich bei einem kostenlosen Spiel.
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@budul
Das stützt meine These, dass die Euroleague außer Körner und Vogel eigentlich niemanden wirklich interessiert.
Leider habe ich keine Zahlen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kader und die Aufwände auch nur im Geringsten durch Preisgelder und Werbeeinnahmen gedeckt werden.
Zu Bamberger Zeiten wurde ja bereits berichtet, dass man Geld mitbringen muss, wenn man da spielen will. Selbst für den FCBB dürfte das kaum anders sein.
Mich würden wirklich mal die Quoten generell interessieren. Auch Euroleague im Vergleich zur BBL. -
@medimax sagte in BBL-Einschaltquoten einsehen:
Das stützt meine These, dass die Euroleague außer Körner und Vogel eigentlich niemanden wirklich interessiert.
In Deutschland. In Spanien sind die Medienrechte für Euroleague zB deutlich teurer. Ohne allgemeine Euroleaguequoten (oder auch BBL) zu kennen ist das schwer einzuordnen. ich meine mich zu erinnern, dass der Zuschauerschnitt in der BBL bei 20T pro Spiel lag vor ein paar Jahren, gemessen daran ist das ja schon ein guter Wert.
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Für die These würde ich eher die Spiele der Playoff-Serie gegen Milano betrachten. Mal davon losgelöst sind Quoten-Vergleiche zwischen Natio und Vereinsbasketball auch nicht gerade aussagefähig. Bei der letzten Heim-WM 2019 haben das Halbfinale der Deutschen über 6 Mio Menschen im TV verfolgt. In der Saison 18/19 gab es ein Rekordhoch an Zuschauern am Fernseher, 253.000 Zuschauer pro Spieltag bei allen Spielen zusammen. Das Rekordspiel hatte 191.000 Zuschauer. Auch beim Fußball gibt es große Diskrepanzen zwischen Natio und BuLi.
Vielleicht ganz interessant. Das Finale des Magenta Sport Pokals zwischen Alba und Oldenburg haben sich 130.000 Menschen angesehen im TV.
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Ich würde die kühne Behauptung aufstellen, dass bei den Spielen, die heute am letzten Spieltag auf einem der vier MagentaSport-Basketball-Kanälen laufen, jeweils immer mindestens ein Team dabei ist, welches besonders gute Zuschauerzahlen bei MagentaSport erzielt.