NBA Saison 2011/2012
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Nun verhindern also schon Teambesitzer anderer Teams ,weil es ihnen “nicht passt”, bevorstehende Trades?
Ich glaube dass das Collective Bargaining Agreement in dieser Form nicht lange Bestand haben wird. Für mich wirkt das alles so als wenn auf Teufel komm raus ein Deal vereinbart wurde um irgendwie die Saison zu retten. Viele in der Liga sind mit der aktuellen Situation alles andere als zufrieden. Von einer “fairen” Liga mit mehr oder weniger finanzieller Gleichberechtigung aller Teams, sofern es das überhaupt geben kann, ist die NBA jedenfalls meilenweit entfernt.
Der nächste Lockout ist für mich nur eine Frage der Zeit.
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Was in der Chose Chris Paul abgegangen ist, finde ich skandalös, ja geradezu beschämend.
Die anderen Besitzer haben genau gewusst, wie sie den Lakers doppelt schaden können. Natürlich wussten sie von der Plänen der Lakers, einen Chris Paul und einen Dwight Howard nach Los Angeles holen zu wollen. Genau das sollte verhindert werden, was hiermit eindrücklich gelungen ist. Man möchte die Lakers die nächsten zwei, vllt. drei Jahre als Contender-Team los werden. Nicht nur, dass die Lakers nach wie vor ein großes Problem auf der 1 haben, sprich dort nur Spieler haben, die heutige athletische PGs nicht mehr wirklich verteidigen können und zudem keine echten Playmaker sind, nein, die Lakers haben jetzt auch das Problem, dass spätestens jetzt (wenn nicht schon in den letzten Playoffs) die Teamchemie völlig im Eimer ist. Wie soll sich denn ein Pau Gasol jetzt vorkommen? Der war quasi schon mit 1,5 Beinen in Houston. Wie soll sich ein Lamar Odom vorkommen? Der spielt jetzt nur noch für die Lakers, weil sie ihn im Paul-Trade nicht von der Payroll bekamen. Hier hat Odom wohl schon angekündigt (genau wie Chris Paul) nicht zum Start des Trainingscamps erscheinen zu wollen. Auch dürfte die Stimmung bei einem Andrew Bynum auf dem Gefrierpunkt angekommen sein, da er 1 und 1 zusammenzählen kann und gewusst haben dürfte, dass er bei einem erfolgreichen Paul-Trade der nächste auf der “Abschussliste” der Lakers gewesen wäre und die Lakers um ihn herum ein Paket geschnürt hätten, um Howard von Florida nach Kalifornien zu holen.
Daher haben diejenigen Besitzer um Dan Gilbert, die in diesem Trade interveniert haben, vollen Erfolg gehabt. Die Lakers haben weiterhin die Schwachpunkte im Roster und spätestens jetzt auch eine völlig verkorkste Teamchemie. Man, was freu’ ich mich jetzt auf die Saison meiner Lakers… Momentan dürfte selbst die Playoff-Teilnahme gefährdet sein, wenn jeder jetzt nur noch auf eigene Rechnung zockt und man nicht mehr als einheitliches Team auftritt.
Eigentlich muss man Gasol, Odom und auch Bynum noch irgendwie traden, um diesen gordischen Knoten zu lösen…
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Was ist daran skandalös, dass ein Team-Owner (in dem Fall die NBA) einem Trade nicht zustimmt? Paul hat noch ein Jahr Vertrag, und wenn das Team ihn nicht abgibt, dann hat er verdammt nochmal diesen Vetrag zu erfüllen. Das “Schmerzensgeld” ist jedenfalls üppig.
Odom, Gasol und Bynum wussten, dass man in der NBA fast jederzeit getradet werden kann, als sie erstmals einen Fuß in diese Liga gesetzt haben. Und nach der Leistung in den Playoffs gegen Dallas sollte sich keiner von den Dreien wundern, dass sie nun auf dem trading block sind.Zu der Verschwörungstheorie: Die Lakers bescheren der NBA mit die besten Quoten. Warum sollte man die jetzt plötzlich nicht mehr als Contender haben wollen?
Ich kann dich aber beruhigen, ich bin ziemlich sicher, dass der Trade heute (vllt. leicht verändert) doch noch durchgehen wird. Für New Orleans wäre es übrigens ein ausgezeichneter Deal!
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@ Groucho
Nicht die NBA will die Lakers aus dem Contender-Rennen ziehen, sondern eine Reihe von Team-Besitzern. Ein Lakers-Team mit Paul, Kobe und dann wohl auch Howard wäre ziemlich sicher ein Contender-Team. Ein Team mit Fisher, Kobe, MWP, einem unmotivierten Gasol und einem unmotivierten Bynum ist m.E. nach kein Contender-Team.
Auch spielt es meiner Meinung nach eine Rolle, ob die abstrakte Möglichkeit eines Trades besteht oder ob man quasi (wie Gasol und Odom) schon getradet wurde!
Ich glaube nicht, dass der Trade noch klappen wird. Es wird doch nicht erst interveniert, um diesen Traden dann einen Tag später doch noch durchzuwinken!
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Mal eine Frage von einem Nicht-Experten:
Gab es so einen Vorgang schon öfter, dass ein Trade durch einen anderen Besitzer verhindert wurde? Find ich irgendwie sehr befremdlich.
Grundsätzlich ist soetwas ja auch eigentlich gar nicht möglich, wenn es auch schonmal gefordert worden ist. So z.B. von Greg Popovich (Spurs), nachdem Gasol Trade zu den Lakers anno 2008, dass man da ein Veto - Recht einführt.
Der besondere Sachverhalt bezüglich der Hornets ist ja schon genannt worden. -
Man geht mir solchen guten Nachrichten ins Bett, und das erste was man morgens liest, das der Deal doch noch geplatzt ist.
Selbst viele in den Usa sagen, dass das ein guter Deal war und viele auf Unverständnis stoßen…
Ein Gasol hat aber bei Twitter schon gepostet, das er keine Moralischen bedenken hat, in L.A zu bleiben.
Mal abwarten was die Tage noch passiert.
In der Nba ist nichts unmöglich -
Immerhin wurde Houston gerettet.
Sind halt besondere Umstände mit den Hornets. Die Lakers hätten das wissen müssen.
Einen kleinen Beigeschmack hat es schon, aber mal schauen was jetzt passiertFür mich hätte es einen stärkeren Beigeschmack, wenn ein Team wie die LAL, das den mit Abstand teuersten Spieler der Liga hat (in zwei Jahren etwa die Hälfte von dem, was mal als Team-Cap angedacht war; oder so ähnlich) sich eine solche Dreierkombo zusammenstellen würde/dürfte. Wie soll diese Liga ihre sportliche Attraktivität behalten, wenn diese Entwicklung anhält? Bestenfalls 3-4 Teams würden in kurzer Zeit noch um den Titel konkurrieren. Das ist mir zu wenig, um nach Nowe noch Interesse für die NBA zu haben. Das weiß ich jetzt schon. Und ich glaube nicht, dass ich damit ein Einzelfall bin.
Die Konstellation rund um die NOH ist keine gute, da es Interessenkonflikte gibt. Aber erstens ist der Auslöser eine Franchise, in der man sich übernommen hatte, und zweitens ist bei diesem Tradeversuch ein Ergebnis rausgekommen, das im Sinne der sportlichen Ausgeglichenheit der Liga ist. Insofern kann ich das gerne hinnehmen
Dass Lakers-Fans das anders sehen, kann ich nachvollziehen. Aber auch die sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine Liga, in der das sportliche Gefälle mehr und mehr steigt, letztlich auch für sie uninteressanter wird.
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Also ich kann Groucho nur zustimmen.
Verschwörungstheorien gegen die Lakers sind doch lächerlich, wenn man deren Anziehungskraft nicht nur in den USA bedenkt. Das wird sich niemand zerstören wollen, wobei die ganze Situation rund um NewOrleans ja alle von uns fragwürdig finden. Insofern hatten wir jetzt halt mal die Situation, dass so ein Trade verhindert wurde, aber auch das halte ich für absolut nachvollziehbar, auch wenn es weder LA noch NO gefallen wird. Ist natürlich nicht lange tragbar, wenn zwei Verhandlungspartner letztenendes nicht selbst entscheiden können, wen sie gegenseitig traden. Aber rumheulen müssen ja nun die Lakers am allerwenigsten. Jahrelang haben sie von ihrem Namen profitiert, haben den besten Trainer der NBA verpflichtet, konnten Shaq und Kobe verpflichten, dazu weitere Spieler in ihrer Blütezeit. Der SalaryCap ist ne tolle Sache, aber wenn man als Stadt oder Klub kein Standing bei den Spielern hat, lässt man sich das als Spieler finanziell versüssen, siehe Dallas, die dadurch immer wieder trotz Cubans Millionen limitiert waren.
Und wie Groucho auch schon sagt. Das die Teamchemie bei den Lakers nicht stimmt, war ja letzte Saison schon zu merken, und nach den Playoffs war für Odom und Bynum klar, dass die nicht mehr gefragt sind. Und die eine Saison werden sie ja wohl verkraften können, selbst wenns für die PO nicht klappen sollte, was ich nicht glaube. Falls CP3 und Howard wechseln wollen, dann halt nächstes Jahr. Vielleicht gibts ja für die Lakers so zusätzlich noch nen besseren Draftpick. Also die müssen sich für die nächsten Jahre sicher keine Sorgen machen. Da würd ich mir als Mavsfan schon eher Gedanken machen. -
Naja aus Sicht der Lakers und Hornets finde ich den Trade ok. Ich glaube nicht, dass Orlando auf einen (fast 1 gegen 1) Trade Bynum<->Howard eingegangen wäre. Wer will denn Spieler wie Ron Artest und Luke Walton haben? Blake wäre da der einzig halbwegs interessante Spieler neben Bynum gewesen.
Eine S5 aus Paul, Kobe, Artest, XXX und Bynum wäre zwar nicht schlecht, aber ein Meisterschaftsteam sehe ich da nicht.Ich bin auch definitv gegen den den Big-Three-Trend! (Boston ist eine andere Geschichte)
Edit: Mit Beigeschmack meinte ich nur die Interessenkonflikte und wollte keinerlei Verschwörungstheorie weiter anheizen. Ist schon alles okay so
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Immerhin wurde Houston gerettet.
Sind halt besondere Umstände mit den Hornets. Die Lakers hätten das wissen müssen.
Einen kleinen Beigeschmack hat es schon, aber mal schauen was jetzt passiertFür mich hätte es einen stärkeren Beigeschmack, wenn ein Team wie die LAL, das den mit Abstand teuersten Spieler der Liga hat (in zwei Jahren etwa die Hälfte von dem, was mal als Team-Cap angedacht war; oder so ähnlich) sich eine solche Dreierkombo zusammenstellen würde/dürfte. Wie soll diese Liga ihre sportliche Attraktivität behalten, wenn diese Entwicklung anhält? Bestenfalls 3-4 Teams würden in kurzer Zeit noch um den Titel konkurrieren.
Versteh diese Sichtweise absolut nicht. Kann mir das nur dadurch erklären dass du die Lakers eben nicht magst. DENN:
Kobe, Howard, Paul wären ja nicht das erste überragende Trio in der Ligageschichte.
Diese Super-Trios gab es eigentlich schon immer.
Neuestes Beispiel Miami, davor die Big Three Pierce, Garnett, Allen in Boston die die original Big Three der Celtics mit Bird, McHale und Parish (Dennis Johnson war ja als 4. starker Mann auch noch All Star), die 2000er Lakers mit Shaq, Kobe, Rice, die 80er Lakers mit Magic, Kareem, Worthy, oder noch eine Dekade früher West, Chamberlain, Goodrich, die Knicks in den 70ern mit Reed, Frazier und Monroe, Philly in den 80ern mit Malone, Erving und Cheeks, die Celtics in den 60ern mit Russel, Havlicek, Sam Jones und Heinnsohn, bzw Anfang dieses Jahrzehnts Russel, Cousy, Jones, Heinsohn und Sharman. Nicht zu vergessen natürlich auch die Bulls mit MJ , Pippen und Rodman.Wenn es gehältertechnisch alles geht und sich im sich im Rahmen der erlaubten Tradebestimmungen bewegt, wäre der Trade Lakers/Chris Paul absolut in Ordnung. Dass der Trade jetzt auf diese Art und Weise platzt ist ein Armutszeugnis für die NBA!
Würden die Mavs Paul bekommen und/oder Howard, selbst wenn die Trades dafür so einseitig wären wie der Gasol zu LA Trade, würdest du mit Sicherheit nichts dagegenhaben wenn dann Dirk, CP3 und Howard ein alles überragendes und wohl auch extrem gut zusammenpassendes Trio bilden würden das locker die nächsten 3-4 Jahre beste Chancen auf den Titel hat.
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Immerhin wurde Houston gerettet.
Sind halt besondere Umstände mit den Hornets. Die Lakers hätten das wissen müssen.
Einen kleinen Beigeschmack hat es schon, aber mal schauen was jetzt passiertFür mich hätte es einen stärkeren Beigeschmack, wenn ein Team wie die LAL, das den mit Abstand teuersten Spieler der Liga hat (in zwei Jahren etwa die Hälfte von dem, was mal als Team-Cap angedacht war; oder so ähnlich) sich eine solche Dreierkombo zusammenstellen würde/dürfte. Wie soll diese Liga ihre sportliche Attraktivität behalten, wenn diese Entwicklung anhält? Bestenfalls 3-4 Teams würden in kurzer Zeit noch um den Titel konkurrieren.
Versteh diese Sichtweise absolut nicht. Kann mir das nur dadurch erklären dass du die Lakers eben nicht magst. DENN:
Kobe, Howard, Paul wären ja nicht das erste überragende Trio in der Ligageschichte.
Diese Super-Trios gab es eigentlich schon immer.
Neuestes Beispiel Miami, davor die Big Three Pierce, Garnett, Allen in Boston die die original Big Three der Celtics mit Bird, McHale und Parish (Dennis Johnson war ja als 4. starker Mann auch noch All Star), die 2000er Lakers mit Shaq, Kobe, Rice, die 80er Lakers mit Magic, Kareem, Worthy, oder noch eine Dekade früher West, Chamberlain, Goodrich, die Knicks in den 70ern mit Reed, Frazier und Monroe, Philly in den 80ern mit Malone, Erving und Cheeks, die Celtics in den 60ern mit Russel, Havlicek, Sam Jones und Heinnsohn, bzw Anfang dieses Jahrzehnts Russel, Cousy, Jones, Heinsohn und Sharman. Nicht zu vergessen natürlich auch die Bulls mit MJ , Pippen und Rodman.Wenn es gehältertechnisch alles geht und sich im sich im Rahmen der erlaubten Tradebestimmungen bewegt, wäre der Trade Lakers/Chris Paul absolut in Ordnung. Dass der Trade jetzt auf diese Art und Weise platzt ist ein Armutszeugnis für die NBA!
Würden die Mavs Paul bekommen und/oder Howard, selbst wenn die Trades dafür so einseitig wären wie der Gasol zu LA Trade, würdest du mit Sicherheit nichts dagegenhaben wenn dann Dirk, CP3 und Howard ein alles überragendes und wohl auch extrem gut zusammenpassendes Trio bilden würden das locker die nächsten 3-4 Jahre beste Chancen auf den Titel hat.
au contraire!
Ich finde das in jedem Fall nicht gut, weil es den Prinzipien, aus denen die Liga ihren sportlichen Reiz generiert, widerspricht. Genauso schlecht fände ich es in Dallas, wenn man unter Beugung aller Regeln noch zwei Superstars zu Dirk dazuholen würde. Dass Cuban selbst für einen Kader mit nur einem Superstar schon die Grenzen des eigentlich Erlaubten überschreiten musste, um mithalten zu können, zeigt imho deutlich, dass man längst zu weit gegangen ist.
Das gesamte System (Gehaltsgrenze, Draft) ist darauf ausgerichtet, dass jedes Team eine mittelfristige sportliche Perspeektive hat, oben mitzumischen. Wenn man die Regeln wirklich durchsetzen würde, wäre das auch absolut gegeben.
Aus diesem Grund fand ich den Deal in Boston shice, die Florida-Connection megashice, und ich fände auch eine Kombo CP3, D12, Kobe in LA shice.
Was die Vergleiche angeht, fehlt mir bzgl der meisten älteren Kombis die Detailkenntnis, wie sie zustande gekommen sind. Wenn ich aber die Bulls nehme, dann ist der Vergleich nicht angemessen, denn Jordan hat sich sein Team entwickelt. Er hat keine fertigen Superstars einkaufen lassen. Rodman war auch alles andere als ein Superstar. Er war ein perfekter Ergänzungs-/Rollenspieler, der den Bulls Defense, Rebounds und dreckige Härte gegeben hat. Aber er war weit davon entfernt einer der 5-8 besten Spieler der Liga zu sein.
Im Falle LA wären CP3, D12 und Kobe aber drei der (je nach Reihenfolge) etwa 8 besten Spieler der gesamten Liga. An solch einer Konstellation kann keiner interessiert sein außer einem Lakers-Fan, den allein der kurzfristige Erfolg des eigenen Teams interessiert. Das ist nicht verwerflich, aber es ist ebenso wenig verwerflich, wenn andere, die keine ausgesprochenen Lakers-Fans sind, an einer halbwegs spannenden Liga festhalten wollen.
Noch ein Wort zu den Besitzern (oder dem Besitzer), die den Deal verhindert haben: Ich bin mir sicher, dass niemand ein Interesse hatte, die Hornets als Liga zu übernehmen. Es war notwendig geworden, also hat man es gemacht, um den weiteren Spielbetrieb dort sicherzustellen. Die Konstellation ist nicht schön, aber aus der Not geboren. Und wenn denn nur die Konstellation so ist, und dann eine solche Entscheidung zu fällen ist, dann kann man dem einzelnen Beistzer nicht vorwerfen, dass er dabei seine eigenen Interessen berücksichtigt! Das bringt ein Interessenkonflikt nunmal mit sich. Genau deshalb sollte man ja auch vermeiden, sie herbeizuführen.
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"Das gesamte System (Gehaltsgrenze, Draft) ist darauf ausgerichtet, dass jedes Team eine mittelfristige sportliche Perspeektive hat, oben mitzumischen. "
Das mag ja sein in der Theorie so sein, hat aber in der Praxis noch nie wirklich funktioniert. Unterm Strich spielen doch nie mehr als 4-6 Teams, wenn überhaupt, ernsthaft um den Titel.
Wenn LA CP3 und Howard bekäme würden sie ja im Gegenzug Gasol (Starter und All-Star) Odom (auch potenzieller All-Star in vielen anderen Teams mit mehr Minuten) und Bynum (Starter/wenn fit auch All-Star und Top3 Center) loswerden. Dazu wohl noch Spieler wie Artest, Walton etc. Brown ist ja auch schon weg. LA hätte dann 3 Superstars aber einen sehr sehr dünnen Kader und der Titel wäre ihnen alles andere als sicher.
Ernsthafte Contender gäbe es mit OKC (Durant, Westbrook, Harden und Perkins als einem der besten Center-Defender), Miami und Boston mit den Big Three, Chicago, evtl auch die Knicks mit Billups, Stoudemire, Melo und Chandler, eigentlich auch genug, genauso wie weitere starke Teams mit Aussenseiterchancen (wenn man das zum jetzigen Zeitpunkt mit noch wenigen Trades überhaupt schon final beurteilen kann) wie die Spurs und Grizzlies. Jedenfalls wäre die Liga bestimmt nicht langweiliger als sonst. In der Spitze meiner Meinung nach sogar interessanter wenn sich potenzielle “Super-Teams” gegenüberstehen.“An solch einer Konstellation kann keiner interessiert sein außer einem Lakers-Fan, den allein der kurzfristige Erfolg des eigenen Teams interessiert.”
Warum kurzfristiger Erfolg? Natürlich würde man ad hoc wieder DAS Team to beat sein und mit Miami wohl der Titelfavorit, aber CP3 und Howard sind noch jung und wären wie LA bestimmt auch an längerfristigen Verträgen interessiert. Mit den beiden wären die Lakers jetzt schon optimal für die Zeit nach Kobe aufgestellt und würden auf lange Sicht mit dem entsprechenden supporting cast zu den absoluten Titelfavoriten zählen. Von “allein kurzfristig” kann also keine Rede sein.
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Das “kurzfristig” beziehe ich darauf, dass die Liga in der Summe erheblich an sportlichem Reiz verlieren wird, wenn wir neben Miami und Boston (wobei hier ja der Zahn der Zeit stark nagt) noch LA und evtl NY dazubekommen, die über Jahre hin die Liga dominieren. Mag sein dass es weiterhin 3-4 Teams sein werden, die als Contender anzusehen sind, aber es werden auf Jahre hin die gleichen sein. Das meine ich. Ich jedenfalls sehe für 90% der Teams keine sportlichen Ambitionen mehr, wenn man - und nur das zählt ja drüben - eine vage mittelfristige Hoffnung auf Platz 1 haben will.
Dass die Lakers den Deal nicht kurzfristig sehen, liegt auf der Hand. Dort verspricht man sich Jahre der Dominanz. Und das zu Recht. Aber man vergisst, dass der Rest ein wenig die Lust verlieren könnte.
Was den ersten Teil angeht: Odom und Bynum sehe ich im Niveau sehr deutlich unter dem, was Du Ihnen da zuschriebst (alle beide recht weit vom Allstar, erst recht vom Superstar weg). Odom ist ein sehr guter Spieler, mehr aber auch nicht, ferner auch schon recht alt. Und Bynum fehlt es an Gesundheit und Einstellung, vom Hirn mal ganz abgesehen. Insofern sind die beide für diese Art Vergleiche imho nicht im geringsten geeignet. Die Lakers scheinen das genauso zu sehen, sonst würden sie sie ja behalten wollen.
Edith möchte noch die OKC Thunder anführen, ein Musterbeispiel dafür, wie das System NBA funktionieren sollte. Das team wurde mit einem Rebuild gestartet, um KD herum aufgebaut, sinnvoll ergänzt, und wird, wenn es nicht durch Deals zerstört wird, ein Contender werden. So sollte es laufen. Das ist der Weg, der weiterhin offen bleiben muss. Diese Fantasie brauchen die anderen Teams, die derzeit unten rum dümpeln. Wenn es aber in den großen Märkten schonmal drei Superstar-gespickte Monster-Teams gibt, fehlt sie. OKC könnte grds nochmal funktionieren, aber dort hat auch in den letzten Jahren wirklich fast alles gepasst.
Nenn mich altmodisch, nenn mich einen Romantiker, aber ich teile die Auffassung der meisten NBA-Größen, dass ein wirklicher Superstar sich sein Team entwickelt und zum Ring führt. Kobe hat die Lakers zu zwei Ringen geführt, die ersten waren noch Shaq`s. Ein Ring in einer Truppe mit D12 und CP3, was wäre der denn sportlich wert? EInen Bruchteil davon, bestenfalls.
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“Das “kurzfristig” beziehe ich darauf, dass die Liga in der Summe erheblich an sportlichem Reiz verlieren wird, wenn wir neben Miami und Boston (wobei hier ja der Zahn der Zeit stark nagt) noch LA und evtl NY dazubekommen, die über Jahre hin die Liga dominieren. Mag sein dass es weiterhin 3-4 Teams sein werden, die als Contender anzusehen sind, aber es werden auf Jahre hin die gleichen sein. Das meine ich. Ich jedenfalls sehe für 90% der Teams keine sportlichen Ambitionen mehr, wenn man - und nur das zählt ja drüben - eine vage mittelfristige Hoffnung auf Platz 1 haben will”
Nochmal - Auch jetzt schon dürften dann locker 24 Teams keine sportlichen Ambitionen mehr haben weil so gut wie nie mehr als 4-6 Teams echte Chancen, auch nicht mittelfristig, auf ganz oben haben. Es gibt so viele User die der NBA schon immer Langeweile in 90% aller Spiele der Regular Season vorwerfen und es würde kaum jemanden interessieren wenn z.B. Philly vs Atlanta spielt obowohl es beide Teams letzte Saison in die Playoffs schafften und somit theoretisch “vage Chancen” auf den Titel hatten. Sogar während der Playoffs interessieren manche Paarungen (zumindest der 1.Runde) den Großteil der Leute die die NBA verfolgen nicht unbedingt. Das ist eigentlich schon immer so und würde sich auch durch LA mit Kobe, CP3 und Howard nicht ändern.
“Odom und Bynum sehe ich im Niveau sehr deutlich unter dem, was Du Ihnen da zuschriebst (alle beide recht weit vom Allstar, erst recht vom Superstar weg). Odom ist ein sehr guter Spieler, mehr aber auch nicht, ferner auch schon recht alt. Und Bynum fehlt es an Gesundheit und Einstellung, vom Hirn mal ganz abgesehen. Insofern sind die beide für diese Art Vergleiche imho nicht im geringsten geeignet.”
Odom ist vom Potenzial her natürlich All-Star Material. 14ppg und 9rpg, sowohl letzte Saison als auch als Karrierewerte, als 3. oder 4. Option der Lakers deuten doch darauf hin was er für Stats haben könnte wenn er in einem anderen Team eine stärkere Rolle mit mehr Würfen und auch noch ein paar Minuten mehr hätte.
Das gleiche gilt für Bynum. In den Saisons 07/08 und 08/09 wurde er ja schon in der engeren Riege der mögliche All-Stars von diversen Experten und vielen Fans genannt (manch einer nannte ihn sogar den heimlichen MVP der Lakers der sie auf ein anderes Level hebt). Und das mit 20 bzw 21 Jahren. Der einzige Grund warum er da kein All-Star wurde waren jeweils schwere Verletzungen durch die er nur 35 und 50 Spiele absolvieren konnte.
Das CP3 und Howard die letzten Jahre MVP Kandidaten waren und deutlich über Odom und Bynum, wohl auch noch über Gasol, stehen ist doch ganz klar.
Aber man würde die beiden ja nicht im Tausch 1 gegen 1 bekommen, sondern müsste für beide ordentliche Pakete aus mehreren Spielern schnüren, wo ja Gasol UND Bynum UND Odom UND Artest UND Walton und was weiß ich wer noch alles gehen müsste um beide Spieler zu bekommen. Man gibt also schon auch sehr viel ab.“Die Lakers scheinen das genauso zu sehen, sonst würden sie sie ja behalten wollen”
Die Lakers wollen Gasol, Odom und Bynum auch nicht “loswerden” und wissen was sie an ihnen haben. Sie sind nach den schwachen letzten Playoffs (Bynum ausgenommen) nur nicht mehr untouchable!
Man bietet sie doch jetzt nur zum Trade an weil man evtl ZWEI MVP KANDIDATEN bekommen kann. Welche Franchise würde da nicht einen All-Star, zwei Starter und potenzielle All-Stars und den ein oder anderen Rollenspieler abgeben? -
Es ist doch völlig klar, dass in erster Linie immer die Franchises in den big markets die Superstars anziehen. Welcher Basketballer wünscht sich denn nicht, mal bei den Lakers in Los Angeles, den Bulls in Chicago oder auch den Knicks in New York zu spielen.
Mit diesen big markets können halt Franchises aus kleinen Städten in Sachen Attraktivität nun einmal nicht mithalten. Das ist einfach so. Da sollte man auch nicht versuchen durch irgendeine “künstliche Politik” (so bspw. mit einem Trade-Veto) gegenzusteuern. Die Lakers werden ohnehin immer bei den Spielern ziehen, mehr als bspw. die Rockets, Timberwolves oder Nets!
Das Prinzip, das jedes Team dieselben Chancen auf die Championship haben sollte, mag auf dem Papier nett sein, aber es entspricht doch nicht der gesellschaftlichen Realität. In der Gesellschaft gibt es eine Hackordung und genauso gibt es in der NBA eine Hackordnung. Es gibt Teams, die von aufstrebenden Spielern als Zwischenstation genutzt werden und es gibt Spieler, die als Allstars bzw. Superstars letztlich oftmals bei denselben drei, vier Franchises landen!
Die “Paul-Story” führt zu einer desaströsen Außendarstellung der NBA.
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Nochmal - Auch jetzt schon dürften dann locker 24 Teams keine sportlichen Ambitionen mehr haben weil so gut wie nie mehr als 4-6 Teams echte Chancen, auch nicht mittelfristig, auf ganz oben haben.
Ich denke, wir haben genug Ping Pong gespielt, und dabei habe ich den Eindruck, nicht immer auf der gleichen Platte
Nur nochmal kurz hierzu, weil Du anscheinend nicht verstehst, wo mein Punkt ist:
Vom gewollten Grundprinzip her hat für mich jede Franchise (auch SAC, CHA, WSH) die vage Hoffnung, bei ein wenig Glück im Draft und entsprechender Entwicklung der Talente in einem 3-5-Jahreszeitraum oben anzuklopfen. Wo stand denn OKC vor 5 Jahren (und ich meine damit nicht lokal )?
Diese Hoffnung wird imho ganz erheblich eingeschränkt, wenn wir plötzlich 3-4 Teams haben, in denen sich jeweils 3 Superstars tummeln und die sich Jahr für Jahr die aus ihrer Sicht geeignetsten Ringnu…en dazuholen.
Es mag Dir genügen, wenn in den nächsten Jahren LAL, MIA, Bo und evtl noch OKC oder DAL um den Titel spielen. Sportlicher Reiz ist noch da, aber es ist eben weniger als in der Vergangenheit, wenn eine solche Zusammenballung von Superstars Schule macht und zugelassen wird.
Ich finde es eben besser, wenn auch Teams wie Utah, Phx, Por, Phi, etc auch mal wieder ins Rennen zurück können. Und imho wäre es für die Atraktivität der Liga besser.
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Mit diesen big markets können halt Franchises aus kleinen Städten in Sachen Attraktivität nun einmal nicht mithalten. Das ist einfach so. Da sollte man auch nicht versuchen durch irgendeine “künstliche Politik” (so bspw. mit einem Trade-Veto) gegenzusteuern. Die Lakers werden ohnehin immer bei den Spielern ziehen, mehr als bspw. die Rockets, Timberwolves oder Nets!
Es ist keine “künstliche Politik” sondern das erklärte Ziel des Systems, dass das verhindert wird, was Du als “gesellschaftliche Realität” beschreibst. Nur die Umgehung von Regelungen führt dazu, dass der eigentliche Zweck des regelwerks zunehmend nicht mehr erreicht wird.
Im übrigen zeigen die von Dir beispielhaft herabgewürdigten Franchises sehr gut, was für mich den Reiz der NBA ausmacht. Gerade die genannten Teams waren vor nicht allzu langer Zeit im Konzert der Großen mitten drin statt nur hinten dabei.
Die 90er waren die Jahre, in denen mich das NBA-Fieber gepackt hat. Damals waren die Rockets, die Du gerade runtermachst zweimal Champ, haben tolle Spiele geliefert gg bspw die Knicks mit Pat Ewing und Starks etc. Die Nets waren zweimal in den Finals. Auch Utah war bei der Musik.
Jeder hat seine eigene Vorstellung, aber für mich war das damals viel spannender als es eine Konstellation mit 3-4 Super-Franchises verspricht.
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@ SGErules
Man kann eine gesellschaftliche Realität nicht in ein “künstliches Regelwerk” pressen. Das funktioniert im “normalen Alltag” nicht, dies funktioniert im “Mrd.-Geschäft NBA” auch nicht.
Ich bin seit den 80er-Jahren Basketball-Fan. Ich kam über die Lakers zum Basketball. Mich interessieren (in der NBA) nur die Lakers. Mit anderen Franchises wie den Bulls, Heat oder den Mavs habe ich 0,0 am Hut. Die interessieren mich schlichtweg nicht. Ich bin wegen den Lakers zum Basketball-Fan geworden und letztlich dort hängengeblieben, weil die Lakers - für mich - die charismatischste Franchise in der NBA waren/sind.
In den 80er-Jahren haben die Celtics “Basketball malocht” und die Lakers “Basketball gespielt”. Okay, diese dermaßen klare Abgrenzung gibt es heutzutage nicht mehr, aber der Glanz der Lakers ist weiterhin geblieben. Und wenn ich als Fan schon so denke, dann denken die Spieler erst recht so.
Ich glaube, ein LBJ würde barfuß von Florida nach Kalifornien laufen, um für die Lakers zu spielen…
Und genau dies ist der Ansatzpunkt für die Besitzer anderer Franchises aus “small markets”. Egal wie sehr sie mosern oder intervenieren, sie können den Lakers (genau wie den Bulls, Knicks und auch den Celtics) niemals die Tradition und den “big market” nehmen. Man sieht doch, wie sehr die Lakers im selben Markt die Clippers “erdrücken”. Gemeinhin werden die Clippers als “kleiner Bruder der Lakers beschrieben”.
Egal wie sehr sich ein Dan Gilbert jetzt echauffieren mag, er kann und wird nicht verhindern, dass die Lakers in Zukunft immer wieder Superstars an Land ziehen. Die Lakers wurde gestern für etwas “abgestraft”, was sie sich über Jahrzehnte erarbeitet haben: Erfolg!
Ich hoffe, dass die NBA ihr Gesicht noch rettet, indem sie den Deal, wenn auch leicht verändert, noch absegnet.
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Ich kann Black Mamba nur Recht geben.
Alle 3 Verantwortlichen der jeweiligen Clubs probieren Stern zu überzeugen, das der Deal doch noch durch geht. Aber ich denke eher, er bleibt bei seiner Entscheidung. Obwohl eigentlich NO und L.A davon profitieren. -
Wenn man sich folgenden Ausschnitt:
Yet in an email to Stern obtained by Yahoo! Sports and The New York Times, Cleveland Cavaliers owner Dan Gilbert called the proposed deal “a travesty” and urged Stern to put the deal to a vote of “the 29 owners of the Hornets,” referring to the rest of the league’s teams.
aus diesem Artikel ansieht: espn.go.com/los-angeles/nba/story/_/id/7333285/los-angeles-lakers-deal-acquire-chris-paul-off
dann glaube ich, dass die NBA als Eigner von NO eher von dem Deal zurückgewichen ist, weil man Angst hatte, dass die anderen Teams, allen voran die Cavs dann auf die Barrikaden gegangen wären.
Man will sich jetzt auf Eignerseite geschlossen zeigen und nicht Gefahr laufen, dass es innerhalb auch noch Unstimmigkeiten gibt. -
Ich hab mit den Lakers nicht viel am Hut, aber diese Franchise (was für ein Shice Wort in dem Zusammenhang) ist in erster Linie deswegen Erfolgreich, weil sie gut gemanaget ist. Dazu gehört dann natürlich auch, dass man den “Metropolenvorteil” nutzt. Wie das nicht geht, zeigen die Knicks, seitdem ich mich ernsthaft für die NBA interessiere. Wie man in New York zeitweise das schlechteste NBA-Team stellen konnte, hab ich nie begriffen.
Auf der anderen Seite zeigen Teams wie OKC, Memphis oder auch etwas weiter in der Vergangenheit Utah oder die Rockets - oder eben auch Dallas letztes Jahr. Auch Dallas/Fort Worth ist ja noch ein kleines Licht gegen NY, BOS und LA.
Die ganze Diskussion geht für mich aber am eigentlichen Thema vorbei. Die eigentliche Frage ist doch, ob sich die NBA mit dieser Sache einen Gefallen tut.
Für mich als Laien sieht die Sache so aus:
Wenn der Trade nicht regelkonform wäre, wäre er nicht zustandegekommen. Alles was auf dieser Argumentation beruht, scheidet schon mal aus.
Dann ist da die Sache mit den Besitzverhältnissen der Hornets quasi “unter der Fuchtel” der 29 anderen Besitzer. Und da liegt meines Erachtens die große Schweinerei: Für die HORNETS wäre der Deal nämlich sehr gut gewesen. Man kriegt für ein Jahr CP3 im Gegenzug eine ganze Reihe Spieler, mit denen man was anfangen kann - und sei es weitertraden. Also hat hier der Besitzer der Hornets nicht im Sinne der Hornets entschieden. Und das bei einer Franchise, die man eigentlich an den Mann bringen will. Das ist für mich der eigentliche Skandal. -
Für mich als Laien sieht die Sache so aus:
Wenn der Trade nicht regelkonform wäre, wäre er nicht zustandegekommen. Alles was auf dieser Argumentation beruht, scheidet schon mal aus.
Dann ist da die Sache mit den Besitzverhältnissen der Hornets quasi “unter der Fuchtel” der 29 anderen Besitzer. Und da liegt meines Erachtens die große Schweinerei: Für die HORNETS wäre der Deal nämlich sehr gut gewesen. Man kriegt für ein Jahr CP3 im Gegenzug eine ganze Reihe Spieler, mit denen man was anfangen kann - und sei es weitertraden. Also hat hier der Besitzer der Hornets nicht im Sinne der Hornets entschieden. Und das bei einer Franchise, die man eigentlich an den Mann bringen will. Das ist für mich der eigentliche Skandal.Ganz genau. Die Lakers wären durch diesen Trade ja nicht urplötzlich zum Überteam geworden. Im Gegenteil, dadurch das man auf den großen Positionen nur noch Andrew Bynum (und Derrick Caracter) im Kader hat, steht man erst einmal wesentlich schlechter als vorher da und wäre auf weitere Trades angewiesen, um überhaupt eine Mannschaft stellen zu können.
Der ganz große Gewinner dieses Trades wären die Hornets gewesen, deren Besitzer ihr jetzt einen Strich durch die Rechnung machen. Die wären nach dem Trade ein Team gewesen, das die Playoffs vermutlich recht locker gepackt hätte, während man in den letzten Jahren immer hart dafür kämpfen musste. Ich kenne mich mit der Politik im Hintergrund der NBA viel zu wenig aus, aber das Argument das man den Trade nicht zulassen darf, damit die kleinen Teams Chancen haben auch nochmal oben mitzuspielen, zieht in meinen Augen in dem Moment nicht mehr, indem man den Hornets diese riesige Chance zum Neuaufbau verwehrt. -
Was mich ein bisschen irritiert ist, dass man von den Bulls so gar nichts hört. Das ist ein jetzt schon extrem starkes Team mit einem DRose der sich über kurz oder lang zu DEM Gesicht der NBA entwickeln wird, das sogar letzte Saison noch etwas raum im Salary Cap hatte und einen große Markt aufweisen kann und zudem noch den Flair der Jordanära ausstrahlt.
Da sitzt ein Franchiseplayer, der als Local Hero wohl immer bei den Bulls bleiben wird, mit Deng ist schon ein toller “Pippennachfolger” da und aktuell halt eine Schwachstelle auf der 2 und auf der 4/5 könnte optimiert werden.
Mit Boozer ist wohl auch ein möglicher Tradekandidat da. Könnte mir durchaus vorstellen, dass man mit Boozer und Noah als Gegenleistung auch bei Howard ein wörtchen mitreden könnte (PF hätte man ja mit Gibson noch einen in der Hinterhand).
Ein 1-2Punch aus Drose und Howard und Deng als nichtallstar als dritter Option könnte locker mit mehr oder minder allen denkbaren “Superteams” mithalten und würde auch die tarke Defense sogar nochmals stärken.
Auch ein Love könnte ich mir an stelle von Boozer sehr gut vorstellen. -
Wenn schon Manipulation, dann richtig.
Howard zu den Bulls? Never…. Ich hoffe, dass Herr Stern dann - mit welchem Winkelzug auch immer - einschreitet! Alles andere würde dann offensichtlich darauf hinauslaufen, dass die “Paul-Geschichte” einzig darauf abzielte, den Lakers gezielt eins auszuwischen. So sollte die NBA mit ihrem “Goldesel” aber nicht umgehen…
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Wenn schon Manipulation, dann richtig.
Howard zu den Bulls? Never…. Ich hoffe, dass Herr Stern dann - mit welchem Winkelzug auch immer - einschreitet! Alles andere würde dann offensichtlich darauf hinauslaufen, dass die “Paul-Geschichte” einzig darauf abzielte, den Lakers gezielt eins auszuwischen. So sollte die NBA mit ihrem “Goldesel” aber nicht umgehen…
da ist schon ein gewisser Unterschied: Be den Bulls gibt es gerade EINEN richtig großen Vertrag ( das ist dder von Boozer, DRose hat noch seinen Rookievertrag!), es müsste mit Boozer auf alle Fälle ein Allstar weichen, wahrscheinlich dazu noch den hoffnungsvolle Noah, ich wüsste nicht was da manupulation wäre.
Der große unterschied zu Howard zu den Lakers wäre ja wohl haupsächlich, dass Howard von Rose in der Offensive wohl extrem profitieren würde und noch mal ein paar Pünktchen draufpacken kann.Abgesehen davon, wäre eine Verpflichtung von DH13 von den Bulls uU sogar als Free Agent möglich…
Weiterhin haben die Bulls nur einen “echten Allstar”, Boozer ist zwar ein guter aber eher einer, der seine Qualitäten eher bei einem Team aus dem Mittefeld ausspielen kann und nicht dringend der ist, den man für einen Meisterschaftsrun braucht.
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Nein, nein!
Der “Paul-Trade” wäre vollkommen regelkonform gewesen. Der Trade wurde nur deshalb von den anderen Team-Besitzern verhindert, weil man verhindern wollte, dass bei den Lakers die nächsten “Big Three” zusammenkommen.
Deshalb müsste Stern, wie auch immer, bei einem Trade von Howard nach Chicago intervenieren….
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Wenn schon Manipulation, dann richtig.
Howard zu den Bulls? Never…. Ich hoffe, dass Herr Stern dann - mit welchem Winkelzug auch immer - einschreitet! Alles andere würde dann offensichtlich darauf hinauslaufen, dass die “Paul-Geschichte” einzig darauf abzielte, den Lakers gezielt eins auszuwischen. So sollte die NBA mit ihrem “Goldesel” aber nicht umgehen…
Meinst Du nicht, das Du die Lakers, die sicherlich eins der Aushängeschilder der Liga sind, ein bisschen zu wichtig nimmst? Alle wollen nur den Lakers eins auswischen? Alle sind neidisch auf sie? Alle würden sofort für sie spielen, sofern LA nur fragen würde? Für alle ist LA das Nonplusultra?
Ich mag die Lakers nicht sonderlich, ebensowenig die Heat, aber das liegt bei mir immer an einzelnen aktuellen Spielern. Daran gemessen sind mir einfach die Thunder und Memphis derzeit lieber. Auch Portland finde ich recht sympathisch. Das kann aber sehr schnell wechseln, da persönlicher Eindruck vom aktuellen Kader. Würde bei den Lakers noch ein Magic Franchiseplayer sein statt Kobe wären mir die Lakers sofort um ein Vielfaches sympathischer. Unabhängig davon würde ich nicht wollen, dass in LA 3 der 5-8 besten Spieler der Liga vereint sind, weil es die Spannung nähme und die Siege völlig entwerten würde.
So wie Du generell davon auszugehen, dass eine Franchise für alle das Nonplusultra ist, ist recht arrogant. Aus welchem Grund sollte denn ein anderer NBA-Fan nicht die Bulls oder Celtics in dem Licht sehen, in dem Du die Lakers siehst? An Tradition und Titeln spielen sie in derselben Liga. Viele große Namen hatten sie auch.
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Nein, nein!
Der “Paul-Trade” wäre vollkommen regelkonform gewesen. Der Trade wurde nur deshalb von den anderen Team-Besitzern verhindert, weil man verhindern wollte, dass bei den Lakers die nächsten “Big Three” zusammenkommen.
Deshalb müsste Stern, wie auch immer, bei einem Trade von Howard nach Chicago intervenieren….
Da ist zwar ein Smilie hinter, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du es dennoch tatsächlich so meinst.
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http://espn.go.com/nba/story/_/id/7335092/brandon-roy-portland-trail-blazers-retire-due-knees-sources-say
Brandon Roy wird wohl in den nächsten Stunden/Tagen sein Karriereende bekannt geben.http://espn.go.com/nba/story/_/id/7335040/teams-blocked-chris-paul-trade-appealing-nba-sources-say
Stephen Smith: “Very few people feel that this is fair. […] There is a solid chance that the league has to overturn their rule and let this trade get done.”
Es wäre in meinen Augen nur gerecht. -
@ SGErules
1.) Unterm Strich sind die Lakers die für die NBA wichtigste Franchise, weil die Lakers wohl weltweit die meisten Fans aller NBA-Franchises generieren.
2.) In der Tat: Nach dem Pau Gasol-Trade damals anno Februar 2008, waren viele Besitzer sehr verärgert darüber, dass die Lakers mit Gasol einen Spieler bekommen konnten und dafür nur mittelmäßige Spieler in Richtung Memphis ziehen ließen!
3.) Daher war das Veto von Dan Gilbert und Co gestern die “verspätete Rache” für den Gasol-Trade.
4.) Den Satz mit “Howard zu den Bulls” meinte ich in der Tat so: Etliche Team-Besitzer können nicht auf die Barrikaden gehen, wenn die Lakers kurz davor sind, Paul und Howard nach Los Angeles zu holen, gleichzeitig aber einem Trade von Howard zu den Bulls zustimmen. Das wäre ein ambivalentes Verhalten….
5.) Die Aktion der Team-Besitzer war - angeblich - darauf gerichtet, in Zukunft zu verhindern, dass sich die Superstars in den “big markets” tummeln, während die Franchises in den “small markets” leer ausgehen… Daher müsste die NBA im Grunde genommen auch einen etwaigen Trade von Howard zu den Bulls irgendwie stoppen.
6.) Chris Paul: Bei Chris Paul gibt es jetzt nur zwei Möglichkeiten: 1.) Er bleibt diese Saison noch bei den Hornets oder aber 2.) er wird doch noch zu den Lakers getradet. Ein Trade von Paul zu einem anderen Team würde es für alle offensichtlich machen, dass das gestern eine gezielte “Anti-Lakers”-Aktion war. So dämlich schätze ich einen Stern nicht ein, dass er jetzt noch versuchen würde Paul bei einer anderen Franchise unterzubringen… Denn mehr als Martin, Scola, Dragic und einem 1st-Rd-Pick würden die Hornets bei keinem anderen Trade bekommen!
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6.) Chris Paul: Bei Chris Paul gibt es jetzt nur zwei Möglichkeiten: 1.) Er bleibt diese Saison noch bei den Hornets oder aber 2.) er wird doch noch zu den Lakers getradet. Ein Trade von Paul zu einem anderen Team würde es für alle offensichtlich machen, dass das gestern eine gezielte “Anti-Lakers”-Aktion war. So dämlich schätze ich einen Stern nicht ein, dass er jetzt noch versuchen würde Paul bei einer anderen Franchise unterzubringen…… Denn mehr als Martin, Scola, Dragic und einem 1st-Rd-Pick würden die Hornets bei keinem anderen Trade bekommen!
Du vergisst Odom. Das wäre der Deal des Jahrtausends aus Sicht der Hornets gewesen, stattdessen sollen sie lieber nächstes Jahr leer ausgehen.
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4.) Den Satz mit “Howard zu den Bulls” meinte ich in der Tat so: Etliche Team-Besitzer können nicht auf die Barrikaden gehen, wenn die Lakers kurz davor sind, Paul und Howard nach Los Angeles zu holen, gleichzeitig aber einem Trade von Howard zu den Bulls zustimmen. Das wäre ein ambivalentes Verhalten….
5.) Die Aktion der Team-Besitzer war - angeblich - darauf gerichtet, in Zukunft zu verhindern, dass sich die Superstars in den “big markets” tummeln, während die Franchises in den “small markets” leer ausgehen… Daher müsste die NBA im Grunde genommen auch einen etwaigen Trade von Howard zu den Bulls irgendwie stoppen.
Die NBA hatte nur die Möglichkeit, den Trade zu stoppen, weil die Hornets ihr gehören. Da das bei den Magic/Bulls nicht der Fall ist, ist deine Forderung ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Trotzdem war das Veto für Stern und die Liga ein riesiges Eigentor (warum hat man den GM überhaupt mit anderen Teams verhandeln lassen, wenn man CP3 überhaupt nicht gehen lassen will??). Ich hoffe, dass da doch noch sowas wie Einsicht greift und der Trade letztlich durchgeht.
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4.) Den Satz mit “Howard zu den Bulls” meinte ich in der Tat so: Etliche Team-Besitzer können nicht auf die Barrikaden gehen, wenn die Lakers kurz davor sind, Paul und Howard nach Los Angeles zu holen, gleichzeitig aber einem Trade von Howard zu den Bulls zustimmen. Das wäre ein ambivalentes Verhalten….
5.) Die Aktion der Team-Besitzer war - angeblich - darauf gerichtet, in Zukunft zu verhindern, dass sich die Superstars in den “big markets” tummeln, während die Franchises in den “small markets” leer ausgehen… Daher müsste die NBA im Grunde genommen auch einen etwaigen Trade von Howard zu den Bulls irgendwie stoppen.
Die NBA hatte nur die Möglichkeit, den Trade zu stoppen, weil die Hornets ihr gehören. Da das bei den Magic/Bulls nicht der Fall ist, ist deine Forderung ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Wie auch der Rest der Verschwörungstheorie. Aber gut, es ist wohl dem Frust über den (vorerst) geplatzten Wechsel geschuldet.
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Glen Davis geht für Bass nach Orlando.
Phoenix waived Carter
Arenas ist das erste Opfer der Amesty Clause
Young verlängert in PhillyWar Davis nicht absoluter Publikumsliebling in Boston?! Verstehe den Sinn für Boston hinter dem Trade nicht wirklich. Denke nicht das man viel Geld spart und man tauscht nen Puklimkumsliebling sowie starken Bankspieler gegen einen soliden Spieler, der etwas undersized für die 4 ist.
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Nein, nein!
Der “Paul-Trade” wäre vollkommen regelkonform gewesen. Der Trade wurde nur deshalb von den anderen Team-Besitzern verhindert, weil man verhindern wollte, dass bei den Lakers die nächsten “Big Three” zusammenkommen.
Deshalb müsste Stern, wie auch immer, bei einem Trade von Howard nach Chicago intervenieren….
hehe Howard und DRose ist schon ein tolles Trio :D:D:D:D:D
Naja Rose ist ja annähernd so gut wie 2 Allstars, das ist mir schon klar, aber ob das die NBA genauso sieht
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Also mein Selbstverständnis der NBA ist auch, das jedes Team eine realistische Chance hat den Titel zu holen.
Das einige Team etwas mehr und andere Teams etwas weniger haben ist mir klar und finde ich auch ok,
aber die Schere sollte finde ich nicht zu weit auseinander klaffen.
Das man aber einen Trend entgegenwirk, wie ihn SGErules skizziert, finde ich völlig richtig!@BlackMamba
Das du dir nach dem desaströsen letzten Jahr, jetzt natürlich ein Team wünscht was eine sehr große Chance auf den Titel hat kann ich verstehen.
Jedem anderen Team aber die Schuld hier hinzuschrieben, die Lakers auf Teufel komm raus sabotieren zu wollen finde ich aber ein bisschen gewagt.
Die Lakers sind nicht die NBA …. -
http://espn.go.com/nba/story/_/id/7336526/nba-critique-dan-gilbert-letter
Exzellenter Artikel Larry Coon’s zur Rolle Dan Gilberts beim Verbot des Trades