Eine neue Halle für Würzburg
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6.100 Zuschauer, krass, wie geil das gewesen wäre, allgemein alles, der neue Bahnhof, Arcaden…. man wird noch Jahrzehnte nachtrauern!
Weiß eigentlich jemand was mit dem Gelände der ehemaligen Hindenburgkaserne in der Zellerau ist? Ich wohne ja dort und es passiert mit dem Gelände seit Jahren nichts, außer dass da ab und an Neuwagen zwischengeparkt sind. Dort könnte man ne schöne Halle hinpflanzen
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6.100 Zuschauer, krass, wie geil das gewesen wäre, allgemein alles, der neue Bahnhof, Arcaden…. man wird noch Jahrzehnte nachtrauern!
Weiß eigentlich jemand was mit dem Gelände der ehemaligen Hindenburgkaserne in der Zellerau ist? Ich wohne ja dort und es passiert mit dem Gelände seit Jahren nichts, außer dass da ab und an Neuwagen zwischengeparkt sind. Dort könnte man ne schöne Halle hinpflanzen
Hindeburgkaserne ist von der Fläche her einfach zu klein, vor allem wenn man auch noch parkplätze infrasturktur etc. braucht. Die Fläche liegt ja mitten im Wohngebiet drinnen….Wobei wenn man bedenkt dass das aktuelle Trainingszentrum ja auch nurn steinwurf entfernt ist, wäre es von dieser Seite her gesehen bestimmt ne nette Sache, nur leider zu wenig Platz
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Die Halle in Braunschweig letzte Woche hat mich wieder aúf den Boden der Tatsachen gebracht. Da passen zwar 6000 Leute rein, aber ich wünsche uns allen, daß wir niemals etwas Vergleichbares nach Würzburg bekommen. Dann lieber so lange wie möglich in der Turnhalle. Die VW-Arena ist absolut steril und kalt, da würden nicht mal die Würzburger Fans richtig Stimmung reinbekommen (die Braunschweiger ja sowieso nicht ). 4500 Zuschauer wären sicher mehr als genug auf Dauer für Würzburg und der Standort ist sicher das Entscheidende. Wieviele Leute ohne Auto würden sich jedesmal eine total umständliche Anfahrt antun, vor allem wenn es mal nicht mehr ganz so genial läuft ?
Ich habe richtig schmunzeln müssen, als ich gelesen habe, daß man Goldlöckchen Rosenthal jetzt auif einmal doch für eine neue Amtsperiode in Stellung bringen will. Mein Gott, welche Einschätzung haben diese Leute ??? Wer sollte diesen Menschen denn nochmal für eine weitere Amtszeit wählen, wenn man sieht, was er alles (nicht) geleistet hat - herausragend hier sein Verhalten zum Autobahn-Tunnel und zur Hallenfrage, wo er sich bewußt so verhält, weil er bisher klar gewußt hat, er muß nicht mehr antreten.
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@youll never walk alone und andere Rosenthal Basher
Man darf nicht seine Amtszeit einig und alleine vom Bau einer Halle her bewerten. Neue FH für 30 mio Euro durchgesetzt, sich dafür stark gemacht, Gelder eingeholt etc. (ich denke Bildung ist dann im Allgemeinen doch wichtiger als der Sport). Gut natürlcih zahlt hier größtenteils der Freistaat aber auch diese Gelder muss man eintreiben und der Bürgerentscheid war das nächste Hindernisss, welches er gewonnen hat. Und wenn nun, wie es ja momentan aussieht, doch noch am Hotelturm weitergebaut wird, dann ist das Rosenthals verdienst! Eine Sache die Amtsvorgängerin (CSU) ihm eingebrockt hatte.
Rosenthal ist nunmal eher ein Sanierer, der auf die Kasse der Stadt aufpasst und trotzdem es schafft einige wichtige Prozesse durchzusetzen, was besagte Vorgängerin nicht geschafft hat! -
@youll never walk alone und andere Rosenthal Basher
Man darf nicht seine Amtszeit einig und alleine vom Bau einer Halle her bewerten. Neue FH für 30 mio Euro durchgesetzt, sich dafür stark gemacht, Gelder eingeholt etc. (ich denke Bildung ist dann im Allgemeinen doch wichtiger als der Sport).
Da magst du auf jeden Fall Recht haben. Aber andererseits bringt eine FH alleine nicht viel, wenn die Stadt nicht mit anderen interessanten Dingen die Studenten überhaupt nach Würzburg holen kann. Und dazu zählen nunmal auch größere Veranstaltungen. Es geht ja nicht nur um den Basketball dabei. In der neuen Halle würden ja dann auch Konzerte und ähnliches besser stattfinden können. Und das wäre für viele Studenten mit Sicherheit ein Anreiz, wenn dort ein wirklich gutes Unterhaltungsangebot vorhanden wäre.
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@mainball
Hier geht es nicht ums Rosenthal “bashen”. Dazu ist SD ja nicht da. Und seine Vorgängerin wird ja auch nicht gerade gelobt - v.a. wenn du meinen letzten Post zur alten Hallen-Planung durchliest. Denn die lief ja noch zur Beckmann-Zeit. Die hatte es ja damals nicht mal geschafft, hinter den Kulissen rechtzeitig die Mehrheit für das Hallen/Einkaufszentrum zurechtzubekommen.Was die SDler zu Rosenthal hier sagen, und was du als “bashen” bezeichnest, hat sich der Herr ja selbst eingebrockt. Seine - vermeintlichen - Vorzüge hier zu bringen, führt m.E. in einem BB-Forum zu weit, denn da wären wir ja schon mitten im Wahlkampf. Was FH und ähnliches angeht, wäre ich z.B. komplett anderer Ansicht als du - denn auch diese Planungen begannen schon vor Rs Amtszeit. Hier geht es rein um die neue Halle und Rs Verhalten in diesem Zusammenhang.
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@ Mainball: Du hast aber schon gehört, dass der “Sanierer” Rosenthal und seine Stadtratskollegen planen das Mainfrankentheater für ca. 32 Mio zu sanieren. Davon fallen gute 10 Mio für die Renovierung einer uralten Viehauktionshalle als Ausweichspielstätte an, damit unsere Theaterfreunde nicht 2 Jahre ohne die hohe Schauspielkunst leben müssen. Würde man die 10 Mio lieber in ein Hallenprojekt investieren, wäre das Geld besser angelegt, da kriegt man schon eine halbe Halle. Noch ein paar Investoren dazu, die die andere Hälfte zahlen, gut ist. Aber das was der Stadtrat da momentan plant, ist mir absolut unverständlich. Da gab es heute in der Mainpost sogar einen Leserbrief dazu, hätte von mir sein können.
Wie wäre es mal mit einer Aktion in der Art einer Choreo, wo jeder Zuschauer in der sOA einen Zettel hochhält “Keine Frankenhalle”. Am besten, wenn die Bayern kommen, dann kommen wir damit auch ins Fernsehen. Und die Bayern haben ja schon selber Erfahrung mit solchen AktionenPS: Den FH Neubau hat der OB auch nur unterstützt, der war vom Freistaat Bayern schon lange vor seiner Wahl geplant und wurde auch von diesem bezahlt.
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natürlich ist das so, aber das kann man nicht an Rosenthal festmachen. Die Dinger gehen ja durch den Stadtrat und da hat nicht seine Partei die Mehrheit! Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege!
Doch, das was Rosenthal seinerzeit im Interview gesagt hat, kann man an Rosenthal festmachen. Ist aber eh schnuppe, weil im Hintergrund ja derzeit heftig gewerkelt wird. Aber ich persönlich will den Herrn nicht noch mal als OB sehen (hat nix mit Parteien zu tun) - und ich dachte, er wäre sowieso zu alt für einen neue Amtszeit.
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@youll never walk alone und andere Rosenthal Basher
Man darf nicht seine Amtszeit einig und alleine vom Bau einer Halle her bewerten. Neue FH für 30 mio Euro durchgesetzt, sich dafür stark gemacht, Gelder eingeholt etc. (ich denke Bildung ist dann im Allgemeinen doch wichtiger als der Sport). Gut natürlcih zahlt hier größtenteils der Freistaat aber auch diese Gelder muss man eintreiben und der Bürgerentscheid war das nächste Hindernisss, welches er gewonnen hat. Und wenn nun, wie es ja momentan aussieht, doch noch am Hotelturm weitergebaut wird, dann ist das Rosenthals verdienst! Eine Sache die Amtsvorgängerin (CSU) ihm eingebrockt hatte.
Rosenthal ist nunmal eher ein Sanierer, der auf die Kasse der Stadt aufpasst und trotzdem es schafft einige wichtige Prozesse durchzusetzen, was besagte Vorgängerin nicht geschafft hat!Wollte eigentlich oben nur anmerken, daß ich alleine die Idee einer erneuten Kandidatur amüsant fand - auch hier völlig losgelöst von Parteipolitik. Und ich hatte es auch nicht alleine an der Halle festgemacht, sein Verhalten zum Autobahntunnel gegen 10000 Unterschriften seiner (vermeintlichen) Wähler ist viel schlimmer - sorry war OT.
Vielleicht wäre die Chance einer erneuten Kandidatur aber auch absolut hilfreich für eine neue Halle. Der Mann ist gelenkig
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@ Mainball: Du hast aber schon gehört, dass der “Sanierer” Rosenthal und seine Stadtratskollegen planen das Mainfrankentheater für ca. 32 Mio zu sanieren. Davon fallen gute 10 Mio für die Renovierung einer uralten Viehauktionshalle als Ausweichspielstätte an, damit unsere Theaterfreunde nicht 2 Jahre ohne die hohe Schauspielkunst leben müssen. Würde man die 10 Mio lieber in ein Hallenprojekt investieren, wäre das Geld besser angelegt, da kriegt man schon eine halbe Halle. Noch ein paar Investoren dazu, die die andere Hälfte zahlen, gut ist. Aber das was der Stadtrat da momentan plant, ist mir absolut unverständlich. Da gab es heute in der Mainpost sogar einen Leserbrief dazu, hätte von mir sein können.
Wie wäre es mal mit einer Aktion in der Art einer Choreo, wo jeder Zuschauer in der sOA einen Zettel hochhält “Keine Frankenhalle”. Am besten, wenn die Bayern kommen, dann kommen wir damit auch ins Fernsehen. Und die Bayern haben ja schon selber Erfahrung mit solchen AktionenPS: Den FH Neubau hat der OB auch nur unterstützt, der war vom Freistaat Bayern schon lange vor seiner Wahl geplant und wurde auch von diesem bezahlt.
Sehr gute Idee mit der Plakataktion und sehr gutes Posting - genau meine Meinung.
Dieser OB ist so farblos wie Schwarz-Weiß-Fernsehen. Keinen Mut bei Entscheidungen die etwas risikobehaftet sein könnten. Stattdessen wird das Geld (Frankenhalle) an falscher Stelle ausgegeben. Noch dazu finde ich es unerträglich, dass er als Stadtoberhaupt eine leitende Funktion beim WFV hat. Das geht für mich einfach nicht.
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Soviel zum Thema dass wir endlich eine moderne Halle brauchen, unabhängig vom Basketball.
Quelle Main Post Würzburg. www.mainpost.de
Das sind die genialen Acts die wir aktuell in Würzburg geboten bekommen. In einer Stadt mit fast 30.000 Studenten bei 130.000 Einwohnern. Gute Nacht Würzburg.
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Die Halle in Braunschweig letzte Woche hat mich wieder aúf den Boden der Tatsachen gebracht. Da passen zwar 6000 Leute rein, aber ich wünsche uns allen, daß wir niemals etwas Vergleichbares nach Würzburg bekommen. Dann lieber so lange wie möglich in der Turnhalle. Die VW-Arena ist absolut steril und kalt, da würden nicht mal die Würzburger Fans richtig Stimmung reinbekommen (die Braunschweiger ja sowieso nicht ). 4500 Zuschauer wären sicher mehr als genug auf Dauer für Würzburg und der Standort ist sicher das Entscheidende. Wieviele Leute ohne Auto würden sich jedesmal eine total umständliche Anfahrt antun, vor allem wenn es mal nicht mehr ganz so genial läuft ?
Ich habe richtig schmunzeln müssen, als ich gelesen habe, daß man Goldlöckchen Rosenthal jetzt auif einmal doch für eine neue Amtsperiode in Stellung bringen will. Mein Gott, welche Einschätzung haben diese Leute ??? Wer sollte diesen Menschen denn nochmal für eine weitere Amtszeit wählen, wenn man sieht, was er alles (nicht) geleistet hat - herausragend hier sein Verhalten zum Autobahn-Tunnel und zur Hallenfrage, wo er sich bewußt so verhält, weil er bisher klar gewußt hat, er muß nicht mehr antreten.
Wenn dann sollten es schon 5.000 sein, um irgendwann auch mal in der Euroleague spielen zu können. Wenn man dann wegen 500 Zuschauern woanders spielen müsste wäre das schon ärgerlich…
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Sowas wäre mal angebracht:
Gute Idee, weiß aber nicht ob das im Moment die richtige Phase für ist. Bähr und Liebler haben im letzten Bronnbach-Interview aus meiner Sicht so deutlich wie zuvor gesagt, dass es gar nicht schlecht aus sieht. Hörte sich so an wie wenn man weiter ist als manche denken.
Ich glaube nach wie vor fest daran, dass wir in spätestens 3 Jahren eine neue Halle haben. Bis dahin freue ich mich jedes Mal auf den Hexenkessel s.Oliver Arena-Turnhalle. Und ich finde, dass die Baskets aus der aktuellen Halle wirklich das Optimum rausholen. Die Kulisse und Stimmung passt bestens und so schlimm ist die Halle auch nicht, wenn sie gefüllt ist. Und ausverkauft wird sie für den Rest der Saison sowieso sein.
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ich denke auch, dass so eine Aktion im moment wenig Sinn machen würde, da ja wie schon erwähnt alles auf Hochtouren läuft. Ich denke auch, dass es vielleicht in drei bis vier Jahren eine Halle für uns geben wird. Aber mann muss auch bedenken, dass bei einer größeren Halle auch die Stimmung natürlich nicht so laut sein wird wie jetzt in der Arena
Aber ich denke, wie sich die GF
s der Bakets äußern, dass die Planung wirklich schon sehr weit fortgeschritten ist, und daher ein riesen Lob an unsere beiden Gf
s.Lasst uns noch alle Spiele genießen, und vor allen lasst die Halle auch weiter uneinnehmbar sein, die Prüfungen kommen jetzt erst alle. Und man sieht, Bamberg und Bayern ist auf jeden Fall zu schlagen!
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Unser großer Bonus diese Saison ist sicherlich dass die Gegner unsere Halle bzw die Atmosphäre noch nicht kennen. Das kann nächste Saison schon ganz anders aussehen.
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Soviel zum Thema dass wir endlich eine moderne Halle brauchen, unabhängig vom Basketball.
Quelle Main Post Würzburg. www.mainpost.de
Das sind die genialen Acts die wir aktuell in Würzburg geboten bekommen. In einer Stadt mit fast 30.000 Studenten bei 130.000 Einwohnern. Gute Nacht Würzburg.
Nana….Also laut Würzburger Uni Seite sind es 24000 Studenten
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Soviel zum Thema dass wir endlich eine moderne Halle brauchen, unabhängig vom Basketball.
Quelle Main Post Würzburg. www.mainpost.de
Das sind die genialen Acts die wir aktuell in Würzburg geboten bekommen. In einer Stadt mit fast 30.000 Studenten bei 130.000 Einwohnern. Gute Nacht Würzburg.
Nana….Also laut Würzburger Uni Seite sind es 24000 Studenten
Laut der FH sind es in diesem Semester 8654 Studenten. Also wären wir schon über 30000 Wobei letzte Woche ja auch die Beatsteaks in der Turnhalle waren, was ja nicht soo schlecht ist. Aber es ist schon richtig solche ‘Topacts’ kommen einfach viel zu selten…
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Soviel zum Thema dass wir endlich eine moderne Halle brauchen, unabhängig vom Basketball.
Quelle Main Post Würzburg. www.mainpost.de
Das sind die genialen Acts die wir aktuell in Würzburg geboten bekommen. In einer Stadt mit fast 30.000 Studenten bei 130.000 Einwohnern. Gute Nacht Würzburg.
Nana….Also laut Würzburger Uni Seite sind es 24000 Studenten
Laut der FH sind es in diesem Semester 8654 Studenten. Also wären wir schon über 30000 Wobei letzte Woche ja auch die Beatsteaks in der Turnhalle waren, was ja nicht soo schlecht ist. Aber es ist schon richtig solche ‘Topacts’ kommen einfach viel zu selten…
Jo das Problem kennen wir hier in BT auch. BT hat zwar “nur” 74000 Einwohner, aber die Halle ist ja etwas größer ( BB 4000, bei Konzerten bis 6100 ) als die Würzburger.
Aber das ist in der heutigen Zeit einfach zu wenig.
Früher war konzertmäßig wesentlich mehr los in der OFRA, aber als dann in Nürnberg die ARENA ( 11000 ) kam und die Bamberger ihre Stechert Arena ( 9000 ) ausbauten war es (fast) aus mit dem Top acts hier in Bayreuth.Unsereins kann sich nun auch immer schön über die Katelruther Spatzen oder Hansi Hinterseer & co. freuen
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Da sprichst Du einen guten Punkt an. Es gibt also in Franken mit der Hallen in Bamberg, Bayreuth und Nürnberg auf relativ engem Raum schon drei Event-Plätze. Durch die ungünstige Lage ist Bayreuth ggü. Bamberg und vor allem Nürnberg natürlich im Nachteil.
In Würzburg wäre das allerdings ein wenig anders - in die eine Richtung ist Nürnberg 100km entfernt und in die andere Richtung ist Frankfurt als größere Stadt 110km entfernt. Würzburg hat zwar nur 130.000 EW, die alleine eine solche Halle sicher nicht rechtfertigen. Aber das zusätzliche sehr große Einzugsgebiet von Würzburg könnte so eine Halle zum attraktiven Standort für Veranstalter machen.
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Da sprichst Du einen guten Punkt an. Es gibt also in Franken mit der Hallen in Bamberg, Bayreuth und Nürnberg auf relativ engem Raum schon drei Event-Plätze. Durch die ungünstige Lage ist Bayreuth ggü. Bamberg und vor allem Nürnberg natürlich im Nachteil.
In Würzburg wäre das allerdings ein wenig anders - in die eine Richtung ist Nürnberg 100km entfernt und in die andere Richtung ist Frankfurt als größere Stadt 110km entfernt. Würzburg hat zwar nur 130.000 EW, die alleine eine solche Halle sicher nicht rechtfertigen. Aber das zusätzliche sehr große Einzugsgebiet von Würzburg könnte so eine Halle zum attraktiven Standort für Veranstalter machen.
Mit der Lage von BT hat das wohl wenig zu tun. Denn wie gesagt war früher einiges geboten in der OFRA. Aber seit die größeren Hallen in Nürnberg und Bamberg da sind zieht es die Veranstalter von zugkräftigen Konzerten natürlich in die größeren Hallen. Und wenn sich ne neue Halle rechnen soll, also neben BB auch andere Ereignisse die Halle füllen sollen braucht man unter 8500/9000 Fassungsvermögen für Konzerte heute gar nicht anfangen zu bauen. Wenn kleiner gebaut wird geht es euch auch nicht anders weil dann eben nach Nürnberg, Frankfurt oder eben auch Bamberg ausgewichen wird.
Und ob so eine Halle in der Größe sich so ohne weiteres finanzieren läßt, einige hier bei euch sind ja fest überzeugt das in 3 oder 4 Jahren in ner neuen großen Halle gespielt wird, darf bezweifelt werden!! -
Hallo liebe Würzburger…
ich sage Euch nur…bleibt dran und kämpft für Eure Halle !
Hier in Ulm war es ein langer Prozess und es hat sich denk ich gelohnt… ihr werdet es am 10.12. sehn können beim ersten Spiel in der ratiopharm Arena (auch auf Sport1 zu sehen) …
Was ich bisher gesehen habe…einfach ne perfekte Halle. Aber wie gesagt…man hat Jahre dafür gekämpft !
http://www.ratiopharmarena.de/Hoffe echt es klappt bei Euch ebenso !!!
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Eine Transparent-/Banner/-…-Aktion ähnlich dem Bild, dass Freddy hier gelinkt hat, wäre sicherlich als Unterstützung des Managements anzusehen, die, wie Jochen Bähr erzählt hat, im Hintergrund schon fleißig Gespräche führen, was Hallenneubau angeht. Damit könnte man unseren Volksvertretern mal eindrucksvoll zeigen, was die Wählerschaft von ihren grandiosen Plänen (v.a. hinsichtlich Frankenhalle) hält und sie voll hinter dem Basketsmanagement steht. Man muss auf jeden Fall mit der Formulierung aufpassen, dass da keiner der Würdenträger was in den falschen Hals kriegt. Es wäre natürlich am Besten, wenn das dann in allen Blocks statt findet, nicht nur im F-Block, wo sicher die engagiertesten Fans zu finden sind, die das von der Koordination am leichtesten haben weil sie organisiert sind. Die VIPS schauen ja auch in Richtung Nordtribüne
Ach ja, und ich denke auch, dass Würzburg nicht mit Bayreuth zu vergleichen ist, das weitem nicht so zentral und verkehrsgünstig (3 Autobahnen, ICE Bahnhof) liegt wie wir. Deshalb bin ich der Meinung, dass eine 4500/5000-Mann Halle sich lohnen kann. Wobei es auch hier möglich sein muss, dass der Betrieb ein leichtes Minus ergeben kann und die Stadt den Hallenbetrieb finanziell unterstützt, wenn sie das beim Theater seit Jahren auch so macht.
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Dass die Halle zwangsläufig immer Verluste einfährt sehe ich jetzt gar nicht unbedingt so. Es gibt immerhin genug Möglichkeiten wie man mit einer Halle such Geld verdienen kann, auch wenn mal keine Veranstaltungen statt finden.
Nur als Beispiel könnte man mit der Halle versuchen in Richtung Energiegewinnung zu gehen o.ä.
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Ich habe nicht gemeint, dass der Betrieb einer modernen Multifunktionsarena nicht rentabel sein kann. Aber wenn man ein Mainfrankentheater und andere kultuelle Einrichtungen seit Jahren mit Steuergeledern bezuschusst, wovon meiner Auffassung nur ein Bruchteil der Allgemeinheit profitiert, dann muss man das seitens der Stadt für eine Arena auch in Betracht ziehen und nicht sagen: “Wenn nicht garantiert werden kann, dass die Halle keinen Verlust macht, rühren wir dafür keinen Finger, denn wir haben kein Geld” . Schließlich ist so ein Bau auch ein Imagegewinn für die Stadt und generiert auch indirekt ein Mehr an Umsatz für Stadt und Umland durch Besucher von Veranstaltungen (Übernachtungen, Gastronomie, Taxi, ÖPNV, Einzelhandel,…)
Edit: Die Idee mit der Energiegewinnug ist gar nicht blöd, so ein Bauwerk hat ja von Natur aus eine große Dachfläche. Die könnte man an die WVV vermieten und die kann dort Photovoltaikstrom erzeugen. Man kanns natürlich auch selber machen und den Strom selber einspeisen, aber dann muss man die PV-Anlage auch noch selber bezahlen. Oder wolltest Du die Abwärme von 5000 klatschenden Basketsfans als Fernwärme einspeisen
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Ich habe nicht gemeint, dass der Betrieb einer modernen Multifunktionsarena nicht rentabel sein kann. Aber wenn man ein Mainfrankentheater und andere kultuelle Einrichtungen seit Jahren mit Steuergeledern bezuschusst, wovon meiner Auffassung nur ein Bruchteil der Allgemeinheit profitiert, dann muss man das seitens der Stadt für eine Arena auch in Betracht ziehen und nicht sagen: “Wenn nicht garantiert werden kann, dass die Halle keinen Verlust macht, rühren wir dafür keinen Finger, denn wir haben kein Geld” . Schließlich ist so ein Bau auch ein Imagegewinn für die Stadt und generiert auch indirekt ein Mehr an Umsatz für Stadt und Umland durch Besucher von Veranstaltungen (Übernachtungen, Gastronomie, Taxi, ÖPNV, Einzelhandel,…)
Diese Debatte Sport vs. Kultur gibt es eigentlich bei jeder Debatte um eine neue Spielstätte. Ich halte nichts von der Debatte, da grundsätzlich eben viele Kulturveranstaltungen erst durch Subventionen zu erhalten sind. Profisport ist meist auch ohne möglich, nur eben dann auf einem anderen Niveau.
Auch die Diskussion um den Imagegewinn wurde hier ja schon geführt und ist eher ein Totschlagargument, als dass es hilft, bisherige Gegner zu überzeugen. Dieses Argument bringt ja nun wirklich jeder, der Unterstützung von der Stadt fordert. Ich will da auch nochmal an einen früheren Punkt des Threads erinnern, denn wir drehen hier uns ja ständig im Kreis, wenn man nicht die Entscheidungswege und -grundlagen analysiert.
Der Ansatz, dass ja alles selbst finanziert wird und die Stadt (ob OB oder Stadtrat) das allgemein nicht unterstützen, ist hier von einigen auch nicht mehr zu sehen. Wenn es wirklich selbst durchführbar ist, dann sollte man sich darauf konzentrieren (was die wirklichen Verantwortlichen vielleicht ja auch schon längst machen). Als Fan würde ich diese ansprechen und fragen wie man unterstützen kann.
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Meiner Meinung nach sollte eine mögliche neue Halle mindestens 5000 Zuschauer beim Basketball + X Zuschauer bei anderen Events fassen.
Man bedenke, dass der BBL-Trend zu größeren Hallen geht und ich mir in mittelfristiger Zukunft ein Mindestgröße von 5000 durchaus vorstellen kann!Und daran soll ein Bundesligastandort wie Würztburg dann trotz neuer Halle nicht scheitern…
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http://www.fnweb.de/nachrichten/sport/20111129_mmm0000002542889.html
Neuer Diskussionsstoff, wobei ja eigentlich nichts neues hier rauszulesen ist.
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Sehr guter Link, und beschreibt genau das/die probleme die es geben wird!! Für diese Saison ist es ja noch annehmbar, nächste müssen wir wohl auch noch, aber dann müsste etwas passiert sein, denn auf noch längerer Sicht hin, wird es einfach nur ein riesen Problem geben und dieses problem wird immer größer. Das mit den Dauerkarten für die nächste Saison wird natürlich so eintreten wie auch im Artikel steht. Es wird mehr Dauerkartenanfragen als Plätze geben. Bedeutet, dass es wieder eine Begrenzung der Karten geben muss, damit man auch anderen ermöglicht, Spiele zu sehen.
Und eine neue Halle ist vor allen dafür wichtig, weil ich gerne noch etwas länger Basketball in Würzburg erleben möchte.
Aber ich denke, dass die GF bereits wirklich im Dunkeln konkrete Pläne haben wird und diese auch so schnell wie möglich umsetzen wird. Auf jeden Fall ein dickes Lob und kompliement an die beiden, weil Sie nicht nur Ihren Traum erfüllen wollen, sondern denn Traum von allen Baskets Fans!
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@joschensge: Ich spiele hier nicht Kultur vs. Sport aus, denn in einer neuen Halle soll und muss es ja auch Kulturveranstaltungen geben, dazu zähle ich das Frühlingsfest der Volksmusik ebenso wie Lady Gaga, um mal ein paar sehr gegensätzliche Beispiele zu nennen. Mir geht es eher darum, was unsere Stadväter ( und -mütter) gerade beschließen, nämlich unnötig Geld zu verplempern, dass man gar nicht hat, und das wahrscheinlich wieder nur unnötige Folgekosten verursachen wird, wie es in Würzburg in letzter Zeit öfter der Fall gewesen ist. Ich weiß ja nicht wie gut Du Dich in der Würzburger Lokalpolitik auskennst.
Gegner eines solchen Projekts sind mir bisher auch noch gar nicht bekannt, die man überzeugen müsste, die werden sich aber schnell finden, sobald ein möglicher Standort genannt wird, oder es ein Modell oder Entwürfe zur Architektur gibt. Du musst nämlich wissen, dass sehr viele Würzburger selbsternannte Architekturkritiker und Denkmalschützer sind, und garantiert wieder irgendwas finden, was ihnen nicht passt.
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@joschensge: Ich spiele hier nicht Kultur vs. Sport aus, denn in einer neuen Halle soll und muss es ja auch Kulturveranstaltungen geben, dazu zähle ich das Frühlingsfest der Volksmusik ebenso wie Lady Gaga, um mal ein paar sehr gegensätzliche Beispiele zu nennen.
Bei den o.g. Beispielen ging es dir doch z.B. um das Theater. Das wird wohl kaum in die neue Arena umziehen. Aber genau um diese Kultur ging es mir und dir wohl auch, die von Kommunen massiv gefördert wird. Ohne diese Subvention, gäbe es diese Angebote so gut wie gar nicht. Eine andere Frage ist natürlich immer, inwieweit es gerechtfertigt ist, den meist gutverdienenden Konzertbesuchern deratig das Ticket zu verbilligen und bei anderen Massenveranstaltungen zu erwarten, dass es sich selbst trägt.
Mir geht es eher darum, was unsere Stadväter ( und -mütter) gerade beschließen, nämlich unnötig Geld zu verplempern, dass man gar nicht hat, und das wahrscheinlich wieder nur unnötige Folgekosten verursachen wird, wie es in Würzburg in letzter Zeit öfter der Fall gewesen ist. Ich weiß ja nicht wie gut Du Dich in der Würzburger Lokalpolitik auskennst.
Ich muß mich nicht in der Lokalpolitik auskennen, um diese Aussage als Spiegel zu nutzen, um zu zeigen, dass ebenfalls eine Entscheidung, sich am Bau einer neuen Halle finanziell zu beteiligen, genau die gleiche Problematik darstellt. Wie ja schonmal hier im Thread geschrieben: Das Risiko, der neuen Halle, ist kein kleines. Die Spekulationen, dass man dann wieder Top-Acts in die Stadt holt, halte ich für sehr gewagt. Ich kenne mich nicht im Veranstaltungsmarkt aus, ich bezweifle jedoch, dass eine 5000er-Halle einzig allein die Bedingung ist, mal wieder was “größeres” zu sehen. Die Konkurrenz-Situation von größeren Hallen wurde schon dargestellt, ebenfalls gibt es ein allgemeines Geschäftsrisiko. In Ludwigsburg war sicherlich auch jeder überzeugt, die neue Halle zu brauchen. Ergebnis?
Und weiterhin kommt auch das Risiko des Würzburger Basketballs hinzu. Das habe ich ja auch schon mal angedeutet. Der Spielbetrieb unter dem vorigen BBL-Spielbetrieb war finanziell desaströs und hat nach wenigen BBL-Jahren zur vollständigen Einstellung des Spielbetriebs geführt. Dann erwartet man, dass nach 1-2 BBL-Jahren eines neuen Clubs man euphorisch eine neue Halle unterstützt?
Falls da auch jemand hier wieder meine Argumentation erstmals liest. Ich bin grundsätzlich ein Befürworter neuer Hallen und beobachte die Prozesse um solche Projekte etwas genauer. Aber ebenso kann ich die Verwaltung nachvollziehen, die immer wieder abwägen muß, welche Investitionen nun finanziell und auch ideel sinnvoll sind und welche nicht oder welche eben erst in einigen Jahren verwirklicht werden können.
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Du trägst jetzt aber auch nicht wirklich was Neues zur Diskussion bei. Daher wäre ein bisschen Kenntnis der aktuellen Würzburger Situation schon hilfreich, wenn man hier was schreibt.
Aber das mit den subventionierten Theaterkarten für im Großteil nicht-Hartz-IV-bedürftige Bürger sehe ich als Steuerzahler schon lange kritisch. Aber dazu habe ich mich hier auch schon geäußert. -
Du trägst jetzt aber auch nicht wirklich was Neues zur Diskussion bei. Daher wäre ein bisschen Kenntnis der aktuellen Würzburger Situation schon hilfreich, wenn man hier was schreibt.
Selbiges kann ich auch behaupten. Es gibt keine wirklich neuen Infos, aber man versucht von neuem wieder die “eindeutige” Lage darzustellen.
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Und weiterhin kommt auch das Risiko des Würzburger Basketballs hinzu. Das habe ich ja auch schon mal angedeutet. Der Spielbetrieb unter dem vorigen BBL-Spielbetrieb war finanziell desaströs und hat nach wenigen BBL-Jahren zur vollständigen Einstellung des Spielbetriebs geführt. Dann erwartet man, dass nach 1-2 BBL-Jahren eines neuen Clubs man euphorisch eine neue Halle unterstützt?
Mich wundert Dein ausserordentliches Engagement in diesem Thread, was ja okay und gut ist. Aber irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass Du von vorne herein das Projekt einer neuen Halle in Würzburg nur problematisch siehst. Du drückst Dich sehr gewählt aus, aber am Ende wiederholt sich immer wieder die gleiche Aussage, dass die öffentliche Hand meist der Leidtragende (Geldgeber, Geldnachschiesser etc.) eines solchen Projektes ist. Und dies obwohl gerade in Würzburg die Stadt hier finanziell bei dem Bau der Halle nicht gefordert ist. Es hat auch bisher niemand behauptet, dass die Stadt der Betreiber der Halle sein muss oder wird, was Du aber unterstellst.
Zu Deiner obigen zitierten Aussage kann ich nur sagen. Dann dürfte keine Stadt mit BBL-Basketball eine neue Halle bauen, wenn der Basketball die Grundmotivation und Basis für eine neue Halle ist. Jeden Verein kann es wirtschaftlich “erwischen”. Es ist auch ein wenig vermessen, die wirtschaftliche Situation des heutigen Würzburger Basketballvereins mit der damaligen Situation des TSK oder XRays zu vergleichen. Das betont auch immer wieder der alte Manager Prof. Malisch. Der Basketball in Würzburg steht heute auf so gesunden Füßen (ganz breiter Sponsorenpool) wie man es nicht besser haben könnte.@jochensge:
Das Risiko, der neuen Halle, ist kein kleines. Die Spekulationen, dass man dann wieder Top-Acts in die Stadt holt, halte ich für sehr gewagt. Ich kenne mich nicht im Veranstaltungsmarkt aus, ich bezweifle jedoch, dass eine 5000er-Halle einzig allein die Bedingung ist, mal wieder was “größeres” zu sehen. Die Konkurrenz-Situation von größeren Hallen wurde schon dargestellt, ebenfalls gibt es ein allgemeines Geschäftsrisiko. In Ludwigsburg war sicherlich auch jeder überzeugt, die neue Halle zu brauchen. Ergebnis?
Jedes Projekt dieser Art ist ein gewisses Risiko. Auch da kann man sagen: Würzburg als Standort ist nicht schlechter als andere Städte die inzwischen neue Hallen haben. Die Gründe warum Würzburg (Bevölkerungsstruktur, großes Einzugsgebiet etc.) gute Voraussetzungen hat will ich hier nicht wiederholen (wurden ja ausreichend genannt). Insofern sehe ich die größeren Hallen in Nürnberg und Frankfurt nicht als großes Konkurrenz-Risiko. Die alte s.Oliver Arena hat ja schon jetzt etliche Veranstaltungen im Jahr plus den BBL-Basketball. Das ist schon mal eine gute Basis - und ich glaube wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass man mit einer neuer Halle zusätzliche Events generieren wird. Zu Lasten der Stadt geht hier auf jeden Fall das alte Objekt in der Stettiner Straße. Diese würde künftig eine deutlich geringere Auslastung haben. Ludwigsburg als Beispiel zieht für mich nicht, da dort Stuttgart mit eigener Halle als eine der größten deutsche Städte unmittelbar vor der Haustüre ist. Dieses Problem gibt es in Würzburg nicht. Schau Dir einfach mal auf Google die geographische Lage mit dem Einzugsgebiet von Würzburg an (einfach mal Umkreis 50 km rechnen). Da ist jede Menge Potential plus die 130.000 EW der Stadt selbst. Und noch ein Beispiel: ein Weltunternehmen wie IKEA ist sehr sehr sorgfältig bei der Standortwahl. Die werden sich auch etwas dabei gedacht haben Würzburg als Standort zu wählen. Da zählen knallhart nur Kaufkraftfaktoren und die Größe des EZ Gebiets.
Wir werden unser neue Halle bekommen - ohne finanziellen Zuschüsse der Kommune - was wir von der Kommune benötigen ist ein loyales, schnelles und unkompliziertes Verhalten bei der Standortwahl. Auf deutsch: die Stadt darf das Projekt durch bürokratisches Verhalten oder Erschwerungen im Standortverfahren/Bauverfahren nicht ausbremsen, sondern sollte unterstützend und unbürokratisch agieren. Das darf man auf jeden Fall von der Kommune erwarten, wenn private Investoren durch ihr Geld den Standort Würzburg noch attraktiver machen wollen.
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Aber irgendwie kann ich mir des Gefühls nicht erwehren, dass Du von vorne herein das Projekt einer neuen Halle in Würzburg nur problematisch ist. Du drückst Dich sehr gewählt aus, aber am Ende wiederholt sich immer wieder die gleiche Aussage, dass die öffentliche Hand meist der Leidtragende (Geldgeber, Geldnachschiesser etc.) eines solchen Projektes ist.
Vielleicht solltest du einfach meinen letzten Beitrag nochmal lesen. Ich bin ganz allgemein ein großer Hallen- und Stadionfan und reise dafür durch Europa. Jede neue Halle und jedes neue Stadion erfreut mich, auch eine neue Halle in Würzburg. Das ändert aber nichts daran, dass ich eben auch den wirtschaftlichen und finanziellen Hintergrund betrachte. Und der ist bei solchen Projekten regelmäßig schwierig und kompliziert.
Der Grund, meiner Beiträge in diesem Thread, ist der Eindruck, dass hier immer wieder die Situation derart vereinfacht wird, dass es einmal nur der grundsätzliche Unterstützung des OB/Stadtrats bedarf, um die Halle zu bauen und bei anderen Mal wiegt ein unspezifierter Image oder ein vages Steuerwachstum das Risiko ja ganz offensichtlich auf. Diesen Eindruck will ich relativieren.Es ist auch ein wenig vermessen, die wirtschaftliche Situation des heutigen Würzburger Basketballvereins mit der damaligen Situation des TSK oder XRays zu vergleichen. Das betont auch immer wieder der alte Manager Prof. Malisch. Der Basketball in Würzburg steht heute auf so gesunden Füßen (ganz breiter Sponsorenpool) wie man es nicht besser haben könnte.
Das glaube ich gerne. Nichtsdestotrotz ist der spielbetrieb der BBL immer noch, trotz der erfreulichen Entwicklung der Liga in den letzten Jahren, ein Jahresgeschäft. Viele Verpflichtungen sind auf ein Jahr befristet.
Man verdient sich Anerkennung im Rahmen eines Kreditantrages z.B. daher nicht, mit dem Nachweis, dass aktuell alles super läuft, sondern dass dies schon längere Zeit gut läuft. Die alte Würzburg-Geschichte ist da dann kein Vergleich, dass man schlecht arbeit, sondern ein Zeichen, wie schnell in der BBL es abwärts gehen kann.Und noch ein Beispiel: ein Weltunternehmen wie IKEA ist sehr sehr sorgfältig bei der Standortwahl. Die werden sich auch etwas dabei gedacht haben Würzburg als Standort zu wählen. Da zählen knallhart nur Kaufkraftfaktoren und die Größe des EZ Gebiets.
IKEA investiert eigenes Geld, dass ist da nunmal der strittige Punkt bei der ganzen Diskussion. Wenn der Club tatsächlich mit Gönnern es schafft die Halle selbst zu bauen, dann ist das spitze. Vielleicht wird daran auch schon viel konkreter gearbeitet. Aber das alles kritisiere ich ja auch nicht, sondern zum einen eine Vereinfachung der Sachverhalte und auch eine gewisse Erwartungshaltung hier im Thread. Die Haltung, die du z.B. einnimmst, sehe ich hier als klare Minderheitsmeinung. Die Mehrheit erwartet, dass die Stadt finanziell -auf welchem Wege auch immer- den Bau unterstützt.
Wir werden unser neue Halle bekommen - ohne finanziellen Zuschüsse der Kommune - was wir von der Kommune benötigen ist ein loyales, schnelles und unkompliziertes Verhalten bei der Standortwahl. Auf deutsch: die Stadt darf das Projekt durch bürokratisches Verhalten oder Erschwerungen im Standortverfahren/Bauverfahren nicht ausbremsen, sondern sollte unterstützend und unbürokratisch agieren. Das darf man auf jeden Fall von der Kommune erwarten, wenn private Investoren durch ihr Geld den Standort Würzburg noch attraktiver machen wollen.
Ja, ich würde auch die Stadt kritisieren, wenn sie bürokratische Hürden in den Weg legt, wie z.B. in Bonn, der nachträglich eine effiziente Nutzung des selbst finanzierten Komplexes ermöglicht. Auch überlange Genehmigungsverfahren fallen darunter. Aber ist dies denn konkret der Fall? Und nein, dass der OB die Halle öffentlich eher ablehnend kommentiert schließe ich da nicht mit ein, denn der OB ist nicht der Mitarbeiter, der mit den Investoren zusammenarbeitet.
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Kurze Antwort um das Ganze nicht zu extrem aus zu ufern:
In Würzburg sollte klar sein, dass eine neue Halle nur durch private Hand entstehen kann. Auf finanzielle Unterstützung der Kommune darf/soll/wird man nicht zählen können - ich gehe mal ganz stark davon aus, dass dies den Verantworltichen klar ist und auch dementsprechend geplant wird.
Alles wozu man die Stadt als rechtliche Exekutive benötigt (Standortwahl, Baugenehmigungsverfahren) habe ich beschrieben. Und da die Stadt Würzburg sich bei vergleichbaren Projekten in der Vergangenheit sich immer zögerlich bis deskrutiv zeigte ist das wahrscheinlich die größte Barriere. Und das müsste nicht sein ! Du kennst die lokalen Politiker mit ihren zahlreichen Eigeninteressen nicht (ich sage nur Stichwort Arcaden). Aber dieses Thema hat hier nichts zu suchen.
Nochmal auf den Punkt gebracht: neue Halle nur privat finanziert - kein Geld von der Stadt sondern unbürokratisches, unterstützendes und schnelles Verhalten.
Wir haben es als erster deutscher Verein geschafft von der RL bis in die BBL durchzumarschieren - und wir werden es auch schaffen innerhalb der nächsten drei Jahre in einer schmucken neuen Halle zu spielen. Dies gelingt nur wenn man in Lösungen und nicht in Problemen denkt !
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Wir haben es als erster deutscher Verein geschafft von der RL bis in die BBL durchzumarschieren - und wir werden es auch schaffen innerhalb der nächsten drei Jahre in einer schmucken neuen Halle zu spielen. Dies gelingt nur wenn man in Lösungen und nicht in Problemen denkt !
Dein Wort in Gottes Ohr!
Ich vertraue auch auf die Geschäftsführer der Baskets und ihre Kompetenz. -
Ich befürchte, dass wir Basketball-Fans bei aller Begeisterung, die ich teile, uns ein bisschen zu wichtig nehmen. Immer wieder werden die Kosten für die “paar” Theaterbesucher angeprangert. Hallo? Das Mainfrankentheater spielt (wenn ich die dazugehörigen Kammerspiele dazurechne) im Schnitt 5 Mal (!) pro Woche - und das in einer längeren Saison als es sie im Basketball gibt! Die Baskets spielen alle 14 Tage ein Mal.
Die Subventionen dienen ja auch nicht der Entlastung der gut verdienenden Besucher, sondern dem Erhalt einer jahrtausendealten (jaja, stimmt schon!) Kulturtradition. Theater, das sich selbst finanzieren müsste, könnte bald nur noch Komödien spielen. Will das einer - auch wenn er selbst nicht ins Theater geht?
Und man muss sich auch klar sein: Von den Tagungsbesuchern und Wochenendurlaubern in Wü gehen immer wesentlich mehr ins Theater als zu einem Basketballspiel - und eine Kultur- und Unistadt wir Würzburg MUSS ein ordentliches Theater anbieten. Als Basketballstütztpunkt wird sie nicht überleben können.
Btw: Ich bin mir übrigens auch gar nicht so sicher wie ihr, dass die Hintergrundverhandlungen OHNE die Stadt laufen - seid da mal ein bisschen vorsichtig!