Eine neue Halle für Würzburg
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Ausgehend von der aktuellen PM der s.Oliver Baskets, möchte ich mir mal erlauben hier aus Übersichtsgründen einen Extrathread zu eröffnen.
Das Thema neue Halle geistert in Würzburg ja auch schon länger herum.
Konkrete Aussagen aus gennanter PM:Einen “stark limitierenden Faktor” gibt es laut Pommer allerdings für die Entwicklung der s.Oliver Baskets, die den Standort Würzburg in den kommenden Jahren wieder fest in der Beko Basketball Bundesliga verankern wollen: Die schon lange in die Jahre gekommene s.Oliver Arena. “Die Halle genügt in keiner Weise den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts. Wenn die s.Oliver Baskets weiter wachsen und mittel- bis langfristig in der Beko BBL bestehen wollen, dann wird es nicht ohne neue Halle gehen. Ansonsten ist Würzburg ein großartiger Basketball-Standort.”
Jochen Bähr: “Wir brauchen bald eine neue Spielstätte, um den Anforderungen der Liga und auch unserer großen Sponsoren zu genügen. … Wir werden sie sicher nicht selbst bauen können, sondern können nur den Anstoß dazu geben. Aber wir sind an dem Thema dran und werden es so vorantreiben wie wir in den vergangenen vier Jahren die Baskets vorangetrieben haben.”
Es gibt also sowohl eine Notwendigkeit, als auch den Willen der Basketsverantwortlichen das Projekt voranzutreiben. Was man braucht ist Grundstück, Geld und Betreiber.
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ja cool dann haben wir ja in der Saison 2020/2021 eine neue Halle!
Also in den Text waren zwei Wörter die einfach nicht zusammen passen!!!
“bald möglich´s” und “Würzburg”
so positiv es sich hier auch anhören mag aber die realität schaut bei unserer Stadt leider anderst aus!
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ja cool dann haben wir ja in der Saison 2020/2021 eine neue Halle!
Also in den Text waren zwei Wörter die einfach nicht zusammen passen!!!
“bald möglich´s” und “Würzburg”
so positiv es sich hier auch anhören mag aber die realität schaut bei unserer Stadt leider anderst aus!
Auch das ist typisch Würzburg. Erstmal alles schlecht reden und wird ja eh nix…
Ich finde es gut, dass es endlich mal öffentlich von Baskets Seite angegangen wird das Thema. Ich glaube wenn so ein Projekt in Würzburg umgesetzt werden kann, dann nur durch Hilfe bzw. Vermittlung der Baskets zu Investoren. Das scheint ja jetzt der Fall zu sein!
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Wir sind halt Franken wir sehen alles erst einmal Skeptisch!
Ne mal ernsthaft also die Gelder für die Halle werden relativ “schnell” locker gemacht.
Dass Problem wird einfach sein so etwas in Stadtrad durch zu bringen dass stellt für mich dass größte Problem da!
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Das es was bringt wenn sich die Basketballer dahinter klemmen mit einer neuen Halle hat man in Ulm gesehen.
Ich wünsche euch das es bei euch auch so engagierte Personen gibt wie bei uns
nur: wie lange hat es in ulm gedauert, bis die halle gebaut wurde? 10 jahre?
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Das es was bringt wenn sich die Basketballer dahinter klemmen mit einer neuen Halle hat man in Ulm gesehen.
Ich wünsche euch das es bei euch auch so engagierte Personen gibt wie bei uns
nur: wie lange hat es in ulm gedauert, bis die halle gebaut wurde? 10 jahre?
10 Jahre haben TS und AÖ dafür gekämpft
Ich habe als 13 Jähriger schon mitbekommen wie man sich über dieses Thema auf dem Kuhberg unterhalten hat und das war 1988
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In Bonn reifte 1999 die Idee für eine neue Halle. Ziemlich genau 9 Jahre später haben die Baskets ihre eigene Halle eröffnet. Gut Ding will weile haben.
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Die Notwendigkeit einer neuen Veranstaltungshalle ist in Würzburg nicht nur durch den Basketball bedingt.
Nur mal zum geographischen Verständnis für die Nicht-Würzburger. Würzburg hat 130.000 EW aber ein riesige Einzugsgebiet. Die nächst größeren Städte (Nürnberg im Süden und Frankfurt im Nordwesten von WÜ) liegen jeweils ca. 100 Kilometer entfernt.Insofern wird in Würzburg schon seit vielen Jahren immer wieder über eine moderne Halle gesprochen (auch ohne Basketball). Wir hätten ja schon eine schmucke Halle wenn man das Bahnhofs-Arcaden-Projekt nicht vor einigen Jahren abgelehnt hätte.
Der Basketball kann, wird und muss nun die Treibfeder für einen neuen Anlauf sein. Und der Basketball kann schon einmal ein wichtiger Baustein (Mieter) für einen Hallenbetreiber sein. Ich glaube nicht, dass es vom heutigen Tag an gerechnet 10 Jahre dauern wird bis wir eine neue Halle haben. Vielleicht wartet man die erste BBL Saison ab, um zu sehen ob die Baskets eine Chance haben sich längerfristig im Basketball-Oberhaus zu etablieren. Fakt ist, dass man in Würzburg das Potential für 5.000 Zuschauer hat, wenn man mittelfristig (nicht diese Saison) an Play Off Platz 8 schnuppern kann.
Die Entscheidung ob eine neue Halle kommt oder nicht wird in den nächsten 12 Monaten fallen. Wenn die Entscheidung länger dauert wird es im Sand verlaufen. Mögliche interessante Standorte gibt es in der Stadt reichlich. Das hatten wir hier auch schon mal thematisiert. Wie bereits geschrieben ist der Basketball-Hype in WÜ auch schon vor dem Nowitzki Besuch und vor dessen NBA Titel da gewesen. Dirk war jetzt noch ein Verstärker, der dem letzten Stadtoberhaupt die Augen geöffnet hat, dass Basketball ein Aushängeschild für unsere Stadt ist.
Fazit: die Chancen das ein solches Projekt jetzt schnell und konkret angeschoben wird, waren wohl noch nie so groß wie jetzt.
Meine Prognose: Wir spielen spätestens in der Saison 2013/14 in einer 5.000 Zuschauer-Arena. Hoffentlich BBL.Frage an die Ulmer und Bonner: Wie lange hat der Hallenbau vom Spatenstich bis zur Fertigstellung gedauert ?
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Das geht schnell die Bauzeit beträgt ca. 1,5 - 2 Jahre für eine 6-7000 Halle, wobei die Größe der Halle fast egal sein dürfte. Wie alex geschrieben hatte, gab es das Thema in Ulm 15 Jahre lang. Der erste Anlauf scheiterte um das Jahr 2000 rum - was sich im nachhinein letztlich als Glücksfall dargestellt hat. Sonst hätten wir jetzt eine reine Sporthalle mit ca. 5.000 Plätzen bekommen. Das Machbarkeitskonzept, Standortsuche, Ausschreibungen und Planungen zogen sich nochmal über 2-3 Jahre hin. Von der konkreten Idee bis zur Umsetzung mit allem Drum und Dran hat es ca. 4-5 Jahre gedauert. Zwischen dem endgültigen Stadtratsbeschluss und der Eröffnung werden dann ca. 2 Jahre gelegen haben. Wenn die Vorplanungen in Würzburg schneller gehen, sind vielleicht 3,5 Jahre möglich.
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auch in würzburg ist ja (zum glück) der erste anlauf (mfi-arcaden) gescheitert, denn die dort geplante halle wäre auch zu klein gewesen, wenn ich mich recht entsinne 3000plätze beim basketball und 5000plätze bei konzerten oder ähnlichem, also im przinzip nur moderner als die alt-ehrwürdige s.o.arena!
die kapazität für baskets-spiele müsste auch meiner meinung nach bei 5000-7000 liegen. zum einen zieht eine neue halle 99% der fälle auch neue zuschauer, bzw zuschauer die sich nur mal das neue bauwerk von innen ansehen wollen, und der ein oder andere bleibt beim basketball hängen… wenn man bedenkt dass man in der letzte saison fast jedes spiel ausverkauft melden konnte, und man für spiele gegen bayern oder chemnitz 4000 und mehr karten hätte verkaufen können erscheint dies kapazität sinnvoll.
nicht zu vergessen die fehlende vip-logen und business-seats…
dass würzburg auch für andere veranstaltungen dringend eine neue halle benötigt ist auch hinlänglich bekannt, sämtliche attraktive musik-konzerte, bzw veranstalter machen um würzburg einen großen bogen (frühlingsfest der volksmusik mal ausgenommen;-) )
auf jedenfall erfreulich dass sich die baskets dieses projekt oder besser gesagt problem auf die fahnen geschrieben haben, so könnte endlich ernsthaft bewegung in diese eingeschlafene/festgefahrene sache kommen.
vielleicht sollte man die damen und herren von der stadt/stadtrat mal zu nem basketsheimspiel und anschließend zu nem auswärtsspiel einladen (inklusive auf und abbau usw), am besten nach trier, frankfurt oder bonn, wo schmucke, neue, moderne hallen in dieser größen-ordnung stehen… -
soweit ich mich erinnere @ziggi, war die mfi-halle auf 4500 plätze bei spielen und auf knapp 6000 bei konzerten oder boxveranstaltungen (!) angelegt. deswegen hab ich mich damals ja auch sehr für sie ausgesprochen. ob ein einkaufszentrum am bahnhof sinnvoll ist, weiß ich nicht. der standort für eine halle wäre jedenfalls ideal: citynah, aufwertung einer ziemlich toten ecke von wü und verkehrsmäßig geradezu ideal erschlossen.
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vielleicht sollte man die damen und herren von der stadt/stadtrat mal zu nem basketsheimspiel und anschließend zu nem auswärtsspiel einladen (inklusive auf und abbau usw), am besten nach trier, frankfurt oder bonn, wo schmucke, neue, moderne hallen in dieser größen-ordnung stehen…
ich weiß ja worauf du hinaus willst aber dieses beispiel ist doch leicht krumm
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ich wäre ja für das gelände der alten faulenbergkaserne.
es liegt mitten in der stadt, ein haufen platz ausenrum für parkplätze und
der wichtigste punkt für die stadt : ein seit jahren brachligendes gelände würde sowas von aufgewertet, das sich da auch noch ander firmen finden lassen.und geplant ist so ne halle schnell
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Diese Gelände ist für so ein Projekt in einer absoluten Toplage. Aktuell ein Schandfleck in unserer schönen Stadt. Marode Gebäude die verfallen. Das Grundstück wäre so riesig, dass man dort auch noch den erforderlichen Riesenparkplatz bauen könnte. Die Verkehrsanbindung mit öffentlichen VK-Mitteln ist ebenfalls super, da die Entfernung zum Zentrum nur ca. 1-1,5 km beträgt.
Ich befürchte aber, dass dieser Standort enorm viel Zeit verschlingen würde.
1.) altes US Army Gelände, wie sieht es da mit dem Untergrund aus
2.) alleine die Abrißarbeiten dürften Monate, wenn nicht gar ein ganzes Jahr verschlingen
3.) Mit dem Bau der Halle wäre es nicht getan, denn der nächste Schandfleck, der indisikutable Zustand der Nürnberger Straße als Zufahrtsweg dürfte weitere Zeit verschlingen. Ein Ausbau der Straße wäre unumgänglich. Wenn da aktuell 1.500 Autos zu einem Spiel kommen würden, wäre das Chaos perfekt. -
Ich wäre ja für Dallenberg, man macht da ein großes Sportzentrum, lässt den Kickers halt nochn PLatz zum Kicken. Die Idee ist vielleicht etwas absurd, aber:
- Die Lage ist genial, verkehrstechnisch bestens zu erreichen
- Parkplätze vorhanden
-zu den Kickers Spielen kommen mittlerweile sowiso nur 150 Leute……
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http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Faulenberg-Kaserne-Neun-Haeuser-stehen-unter-Denkmalschutz;art735,5401789
Interessanter Artikel zum Thema Faulenbergkaserne aus dem Jahr 2009. Ich sag jetzt schonmal never ever wird da was gebaut… -
Ich befürchte aber, dass dieser Standort enorm viel Zeit verschlingen würde.
1.) altes US Army Gelände, wie sieht es da mit dem Untergrund aus
2.) alleine die Abrißarbeiten dürften Monate, wenn nicht gar ein ganzes Jahr verschlingen
3.) Mit dem Bau der Halle wäre es nicht getan, denn der nächste Schandfleck, der indisikutable Zustand der Nürnberger Straße als Zufahrtsweg dürfte weitere Zeit verschlingen. Ein Ausbau der Straße wäre unumgänglich. Wenn da aktuell 1.500 Autos zu einem Spiel kommen würden, wäre das Chaos perfekt.Genau aus solchen Gründen wird es nicht innerhalb von 3 Jahren eine neue Halle geben.
Allein die Standortwahl verschlingt ordentlich Zeit, da es so viele Möglichkeiten gibt. Faulenberg Kaserne, Hubland, Ikea sind allein schon 3 Standorte die mir einfallen.
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Beim Standort Faulenberg Kaserne gebe ich Dir vollkommen Recht - das ist ein Faß ohne Boden, wenn dort erst einmal der komplette Untergrund bearbeitet werden müsste. Dann noch die Denkmalgeschichte (wüsste nicht was dort so erhaltenswert sein sollte?). Da warten wir noch 10 Jahre.
Aber es gibt auch noch andere potentielle gute Standorte - das Thema muss jetzt von den Baskets penetriert werden. Bähr sagte ja deutlich, dass dauerhafter 1. Liga Basketball nur mit einer neuen Halle, die bald kommen muss, möglich ist. Und bald ist für mich nicht erst in 5 oder 10 Jahren.
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Fazit: die Chancen das ein solches Projekt jetzt schnell und konkret angeschoben wird, waren wohl noch nie so groß wie jetzt.
Meine Prognose: Wir spielen spätestens in der Saison 2013/14 in einer 5.000 Zuschauer-Arena. Hoffentlich BBL.Frage an die Ulmer und Bonner: Wie lange hat der Hallenbau vom Spatenstich bis zur Fertigstellung gedauert ?
Gerade Ulm und Bonn oder auch Ludwigsburg zeigen leider, wie lange sich die Umsetzung eines solchen Vorhabens hinziehen kann. Die Planung und der Bau sind das kleinste Problem, das braucht wenige Jahre, aber bis das alles finanziert und politisch und behördlich genehmigt ist, vergehen, wie in Ulm oder Lubu, Jahrzehnte. Von daher denke ich, dass ihr wohl auf jeden
Fall noch ein paar Jahre warten müsst, denn ein paar gute Absichten und ein Kommentar von Pommer zur Würzburger Hallen-Situation machen noch keinen Frühling. Drücke euch natürlich absolut die Daumen, dass das klappt, denn dass Würzburg eine tolle Basketball-Satdt ist, zeigen die sehr guten Zuschauerzahlen der letzte Jahre ja eindrucksvoll, wenn ihr es schafft, euch in der BBL zu etablieren und s.Oliver und Knauf als Sponsoren im Boot bleiben, sollten >5000 Zuschauer im Schnitt möglich sein. -
In der heutigen “Main-Post” wird die Hallendiskussion neu entfacht:
Alte Arena hemmt die Entwicklung - Würzburgs Korbjäger stoßen an ihre Grenzen
Einwurf: Eine neue Halle muss her!
Quelle: Mainpost.de 19.07.2011
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Also nur mal so angedacht , was das Thema Halle angeht……in A-burg gehen glaub ich ca.4300 rein…
in die FAN-Arena.( TV Großwallstadt Handball Buli)…sind ja nur knappe 70 km!!!
aber was in A-burg möglich ist muß doch auch in WÜ machbar sein…oder hat der OB was am…???
oder ihr braucht einen neuen OB ??
wir fahren weiter nach WÜ…ist doch klar…
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Neulich war ich mal wieder in der Halle und da gibt’s eigentlich ein paar Kleinigkeiten, die man ändern könnte, um wenigstens das beste draus zu machen fürs nächste Jahr. Das alles sind Sachen die ehrenamtlich (z.b. Vom Fanclub)gemacht werden könnten solange die Stadt zustimmt): Zum einen die Geländer in der Halle rot streichen, die Farbe interessiert nämlich unter der woche keinen Mensch, aber bei heimspielen schauts doch schon stimmiger aus in der rotweissen Hölle
Und die Strabahaltestelle schaut schon sehr vergammelt aus, mit dem Graffiti etc. Da könnte man doch den auswärtsfans mit einem Baskets Graffiti bzw Design gleich klar machen wer der Herr im Haus ist (selbst wenn’s nur rot und weiß ist weiss jeder was es bedeutet ohne das es wenn kein Spiel ist jemand stört -
Mein Eindruck als Außenstehender: Rosenthal wird als Präsident eines Fussballklubs nie den Bau einer neuen Halle unterstützen. Ich habe nur das Interview gelesen, weiß sonst nichts über die Verhältnisse vor Ort. Aber dieses elendliche Herumlavieren nach dem Motto, könnt ihr glatt vergessen, ist schon mehr als deutlich.
Die Stadt muss doch nur schnell ja sagen und dann Platz und Infrasturktur schaffen. Das sind klassische Anschubinvestitionen. Käme Brose auf die Idee, Hilfe und Platz zu suchen …
Bauen müssen halt die Privaten.Hat Rosenthal Angst, Betreiber der Halle werden zu müssen? Sein Einwand, in Bamberg würde es nicht funktionieren, passt nicht mehr. Hier hatten letztendlich andere Gründe für rote Zahlen bei den Privaten gesorgt. Momentan läuft die Stechert-Arena mit schwarzen Zahlen.
Sers
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Gut, dann gibt es die neue Halle eben ohne Zutun der Stadt. Allerdings sollte der Her OB vielleicht dann auch mal überlegen, dass die Stadt dann keine Steuern aus Veranstaltungen (Konzerten, etc.) mehr bekommt, wenn die Halle dann außerhalb der Stadt (z.B. Rottendorf) gebaut werden sollte.
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Gut, dann gibt es die neue Halle eben ohne Zutun der Stadt. Allerdings sollte der Her OB vielleicht dann auch mal überlegen, dass die Stadt dann keine Steuern aus Veranstaltungen (Konzerten, etc.) mehr bekommt, wenn die Halle dann außerhalb der Stadt (z.B. Rottendorf) gebaut werden sollte.
Kommunen nehmen hauptsächlich Gewerbesteuer ein und da spielen solche Veranstaltungen eine untergordnetere Rolle. Es kommt darauf an, wo die beteiligten Unternehmen grundsätzlich arbeiten. Wenn also z.B. Caterer, die Betreibergesellschaft der Baskets und andere Dienstleister weiterhin ihre Büros in Würzburg haben, und dort alles vorbereitet wird, ändert sich da gar nichts. Umsatzsteuer wird nicht direkt am Erhebungsort verteilt, sondern fließt in einen großen Topf (deutschlandweit) und wird dann wieder mit diversen Schlüsseln aufgeteilt.
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Tolles Interview (Achtung Ironie!)
Kurze Zusammenfassung in eigenen Worten:
“Was die Baskets geleistet haben ist toll”
“Ich bin Baskets-Anhänger”
“Wir haben schon viel für die Baskets getan”
“Wir können die Halle nicht bezahlen, wir müssen so viel anderes bezahlen”Auf gut Deutsch: Das mit der Halle sollen die Baskets alleine regeln.
Politisch ganz unabhängig gesagt: Ich finde das Interview und die Aussagen vom OB einfach nur zum kotzen.(Klingt vielleicht hart, aber es ist einfach so)
Wenn man schon liest wie toll der OB die Baskets findet und alles ist so toll für die Stadt und Region……BLA,BLA,BLA.
Und auf die Frage/Ansage, dass andere Städte vergleichbarer Größe auch moderne Hallen bauen können kommt nur sowas wie “Bamberg funktioniert auch nicht”, “Verlustgeschäft”, etc. Dass keine wirkliche Antwort auf die Frage/Aussage kam ist wieder mal typisch für den OB.Wenn man sich im Erfolg sonnen kann und sich im VIP-Bereich mit Baskets-Schahl zeigt ist alles schön, aber wenn man dann mal was machen soll geht wieder mal nix.
Ganz großes Kino hier in WÜ. Wir sind halt eine “Weltstadt auf Provinzniveau”.
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Die Stadt müsste ein geeignetes Grundstück für ca 25-30jahre zur Verfügung stellen, wenn man’s geschickt anstellt spart man sich Investitionen im Bereich ‘infrastruktur’(straba-Linie 6/leighton-Areal) und schlägt daraus im Idealfall sogar noch Kapital(was die neue straba Linie ja laut Presse nich nötig hat) - also 2fliegen mit einer Klappe.
Evtl kann man ja durch Auflagen beim Grundstück doch noch Kapital aus Steuer schlagen. Zudem würden ja noch Einnahmen durch übernachtungsgäste u.ä. Dazu kommen. Folglich müsste es möglich sein mit einem privaten-Investor/-Betreiber für die Stadt unterm strich mindestens ein ‘null auf null’ geschäft zustande zu bringen. Naja wir werden sehen, auf jeden Fall wird der Druck die nächsten Monate auf die Stadt größer werden… -
Um das, was ich aus Versehen schon im Wechsel-Thread geschrieben habe, noch zu vertiefen. Ich kann in dem Interview halt überhaupt nicht erkennen, dass beim OB (und damit im Grunde der Stadt) überhaupt eine Bereitschaft zur Diskussion/Handeln da ist - und das, obwohl man bei der Stadt weiß, dass eine neue Halle dringend gebraucht wird !
Statt dessen wiederholt er immer und immer wieder, wie problematisch das alles ist, und noch ein Problem, und noch ein Problem … Lösungsorientiertes Denken absolut nicht vorhanden.
Man könnte doch zumindest ins Auge fassen, sich mit den (jetzt doch so zahlreichen und potenten Investoren) in einer Art Elefantenrunde zusammenzusetzen, um Meinungen auszutauschen und auszuloten, was geht. Die Stadt hat absolut brauchbare Flächen (wurde hier ja schon ausgiebig diskutiert), vielleicht fließen ja Gelder von Investoren, vielleicht kann man ja sogar einen öffentlichen Zuschuss irgendwie bekommen. Um all dies herauszufinden, muss man aber anders an die Sache herangehen, als ständig immer und und immer wieder die Probleme zu vertiefen (scheint Spaß zu machen). Dazu muss man wollen und dazu muss ein OB auch mal im Hintergrund Mehrheiten schaffen, sonst geht im Stadtrat wieder mal gar nichts. Und wenn man das nicht schafft geht’s halt wie mit dem virtuellen EInkaufszentrum, dass seit Jahrzehnten geplant ist.
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Naja wir werden sehen, auf jeden Fall wird der Druck die nächsten Monate auf die Stadt größer werden…
…und das ist auch gut so bzw. hoffe ich auch sehr. Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass die Stadt sich in irgendeiner Weise bewegen würde und sich Gedanken machen würde, wenn eine Investorengruppe ein entsprechendes Angebot/Konzept vorlegen würde.
Mir ging es auch dezent auf den Geist, wie sich der OB im Interview windet. -
Von dem Interview war ich auch richtig enttäuscht. Der OB sagt wie toll er die Baskets findet, signalisiert aber nicht die geringste Gesprächsbereitschaft und gibt nicht mal Antworten auf die gestellten Fragen, sondern macht im Prinzip alles madig. Fand ich wirklich schwach.
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Fand auch die Forderung danach, dass sich der Verband etwas mehr um die Vereine kümmern müsste, etwas weltfremd. Klar soll er das auf gewisse Weise, aber die Liga will ja auch Fortschritte machen und sich weiterentwickeln. Und da wird der Verband natürlich auf Dauer den Teufel tun und veraltete Standards weitertragen, nur um einzelnen Vereinen das Überleben in der BBL zu sichern. Nicht der Fortschritt der Liga sollte gehemmt werden, sondern der Fortschritt sollte endlich mal in den Köpfen der Würzburger Entscheidungsträger Einzug halten! Aber daran lassen gerade solche Interviews leider immer wieder stark zweifeln…
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Naja wir werden sehen, auf jeden Fall wird der Druck die nächsten Monate auf die Stadt größer werden…
…und das ist auch gut so bzw. hoffe ich auch sehr. Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass die Stadt sich in irgendeiner Weise bewegen würde und sich Gedanken machen würde, wenn eine Investorengruppe ein entsprechendes Angebot/Konzept vorlegen würde.
Mir ging es auch dezent auf den Geist, wie sich der OB im Interview windet.Das mit dem Bewegen denkt jeder normale Mensch. Es gab ja schon einmal eine Investorengruppe - aber auch da war die damalige Oberbürgermeisterin zu schwach, hinter den Kulissen Mehrheiten zu suchen, Kompromisse zu schließen, etc. Mit dem Ergebnis, dass man sich - wie immer - in den Stadtratssitzungen gegenseitig im Weg gestanden hat. Und zwar so lange, bis kleinkrämerische Einzelhändler gemeinsam mit verknöcherten Stadtbildschützern das Heft in die Hand genommen haben und das durchaus erfolgversprechende Projekt damals per Volksentscheid gestoppt haben.
Nach diesem Interview halte ich unseren OB sogar für noch schwächer als unsere damalige OBin. Der zeigt sich doch als oberster Bedenkenträger (vielleicht steht dafür ja die Abkürzung OB) und verwaltet doch offensichtlich lieber, statt etwas zu bewegen. Da brauchst Du als privater Investor aber viel Durchhaltevermögen. Ob sich das noch einer antun mag?
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Das Interview ist echt deprimierend, schon echt schade, dass eine Stadt mit so vielen tollen Basketballfans, die zudem Heimat eines der besten Basketballer aller Zeiten ist, sich so stur und unflexibel verhält, eine zeitgemäße Spielstätte zu bauen. Selbst wir Göttinger, obwohl durch die regionale Politik auch eher stiefmütterlich behandelt, haben es geschafft, eine neue, zeitgemäße Halle zu bekommen (zwar auch nur eine bessere Turnhalle, aber für unsere Zwecke erst mal vollkommen ausreichend), warum sollte das in WÜ nicht möglich sein?
Vorschlag: Nowitzki beendet seine Karriere, kandidiert als Bürgermeister und finanziert die Halle größtenteils selbst. Oder s.Oliver baut die Halle privat auf der grünen Wiese an der A7 oder am Firmensitz in Rattelsdorf und kassiert alle Einnahmen selbst. Irgendwie muss man den Druck auf die Stadt erhöhen, denn mag die Spielstätte auch momentan noch ausreichend sein, der Trend geht doch ganz klar woanders hin, wie zeitgemäße BBL-Spielstätten heute aussehen, zeigen Beispiele wie Bamberg, Bonn, Ulm oder Ludwigsburg: Schicke neue Arenen mit Kapazität von 5000 aufwärts und allen Schikanen. -
Mein Eindruck als Außenstehender: Rosenthal wird als Präsident eines Fussballklubs nie den Bau einer neuen Halle unterstützen. Ich habe nur das Interview gelesen, weiß sonst nichts über die Verhältnisse vor Ort. Aber dieses elendliche Herumlavieren nach dem Motto, könnt ihr glatt vergessen, ist schon mehr als deutlich.
Das Problem sind nicht der derzeitige OB Rosenthal und sein höchst ehrenvolles Engagement als Präsident beim WFV. Der OB ist erst seit 2008 im Amt und seine Amtszeit wird - nach derzeitigem Rechtsstand - aus Altersgründen im Jahr 2014 enden (wie übrigens aus dem selben Grund auch diejenige des Münchner OB).
Das Hallenproblem reicht doch bis weit in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück und damals waren von 1990 bis 2002 und anschließend von 2002 bis 2008 ein anderer Kommunalpolitiker und eine andere Kommunalpolitikerin jeweils von unterschiedlichen Parteien) im Amt . Nach jahrelangem Gezerre waren während der ersten BBL-Zugehörigkeit Würzburgs auch ein Standort und ein Investor gefunden, jedoch der falsche Standort und der falsche Investor: Der - aus verschieden Gründen falsche - Standort fiel nicht zuletzt einem Bürgerentscheid zum Opfer und der Investor war ein anderes Thema…
Die Stadt Würzburg kann ein solches Projekt nicht finanzieren. Dazu fehlte und fehlt und wird in überschaubarer Zukunft weiterhin fehlen ganz einfach die Finanzkraft!
Wenn ich mich richtig erinnere gab es zeitweise eine Zusage vom Freistaat Bayern für eine staatliche Finanzhilfe für die Veranstaltungshalle. 2002 standen ja in Bayern Wahlen an…
Leider existiert das frühere X-Rays-Forum nicht mehr. Denn es gab zur Hallenplanung und Finanzierung damals bereits eine lange Diskussion.@Amadeur:
Die Stadt muss doch nur schnell ja sagen und dann Platz und Infrasturktur schaffen. Das sind klassische Anschubinvestitionen. Käme Brose auf die Idee, Hilfe und Platz zu suchen … Bauen müssen halt die Privaten.
Genauso ist es. Dazu ist aber eine Voraussetzung, dass man sich auch über die erforderliche Kapazität einig sein muss. Für den Basketball sind die Baskets zuständig. Von den Baskets (und der BBL) muss eine klare Aussage kommen, wie sie die weitere Entwicklung des Profibasketballs in Würzburg planen, mit welcher Zuschauerentwicklung sie rechnen und welche Hallen-Ausstattung erforderlich sein wird. Die Stadt ist für die Bereitstellung der benötigten Flächen zuständig und für die erforderliche technische Infrastruktur (Verkehranbindung usw.)@Amadeur:
Hat Rosenthal Angst, Betreiber der Halle werden zu müssen? Sein Einwand, in Bamberg würde es nicht funktionieren, passt nicht mehr. Hier hatten letztendlich andere Gründe für rote Zahlen bei den Privaten gesorgt. Momentan läuft die Stechert-Arena mit schwarzen Zahlen.
Momentan! Ich erinnere an die unendliche und teilweise jämmerliche Hallenbetreiber-Diskussion im vergangenen Jahr gerade hier bei SD auf 103 Seiten im Thread “Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent” ( siehe hier), als die Stadt Bamberg sogar mit der Drohung eines Umzugs der Brose Baskets nach Nürnberg unter Druck gesetzt wurde… Einen solchen Streit wünsche ich weder der Satdt Würzburg noch den Baskets in Würzburg!
Solange die Fragen nach den privaten Investoren, nach den Betreibern und nach den Folgekosten nicht geregelt sind, wird die für die weitere Entwicklung des Profibasketballs in Würzburg grundlegende Arena-Problematik ungelöst bleiben.
Aber: ich bin mir ganz sicher das die Baskets und ihre Geschäftspartner den entscheidenden Beitrag für die Lösung leisten werden.
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Wenn man Druck auf die Stadt machen will, muss man aber (wie dies die Mainpost auch versucht hat), deutlich machen, dass Wü als Kongress- und Touristik-Stadt auf Dauer ohne eine gute Multifunktionshalle nicht auskommt. Das wäre eine Zukunftsinvestition nicht nur in den Basketball, sondern in die Entwicklung der ganzen Stadt. Hotelbetten wird es ja VIELLEICHT irgendwann mehr als genug geben.
Aber da muss man den gewünschten Gästen natürlich auch weitere Angebote machen.
Dieses Argument (Musikveranstaltungen) hat der OB leider einfach auf die Seite geschoben.