Eine neue Halle für Würzburg
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Ich befürchte, dass wir Basketball-Fans bei aller Begeisterung, die ich teile, uns ein bisschen zu wichtig nehmen. Immer wieder werden die Kosten für die “paar” Theaterbesucher angeprangert. Hallo? Das Mainfrankentheater spielt (wenn ich die dazugehörigen Kammerspiele dazurechne) im Schnitt 5 Mal (!) pro Woche - und das in einer längeren Saison als es sie im Basketball gibt! Die Baskets spielen alle 14 Tage ein Mal.
Die Subventionen dienen ja auch nicht der Entlastung der gut verdienenden Besucher, sondern dem Erhalt einer jahrtausendealten (jaja, stimmt schon!) Kulturtradition. Theater, das sich selbst finanzieren müsste, könnte bald nur noch Komödien spielen. Will das einer - auch wenn er selbst nicht ins Theater geht?
Und man muss sich auch klar sein: Von den Tagungsbesuchern und Wochenendurlaubern in Wü gehen immer wesentlich mehr ins Theater als zu einem Basketballspiel - und eine Kultur- und Unistadt wir Würzburg MUSS ein ordentliches Theater anbieten. Als Basketballstütztpunkt wird sie nicht überleben können.
Btw: Ich bin mir übrigens auch gar nicht so sicher wie ihr, dass die Hintergrundverhandlungen OHNE die Stadt laufen - seid da mal ein bisschen vorsichtig!Wie ich oben schon geschrieben habe, kann man aber eine Stadt für Studenten (und davon lebt Würzburg zu einem großen Teil) eher attraktiv für Neu-Studenten machen, in dem man gute moderne Konzerte und Sportveranstaltungen anbietet, anstatt 5 mal die Woche Brecht und ähnliches zu spielen, auch wenn die Erhaltung von Kultur mit Sicherheit wichtig ist.
Inwiefern sollten die Hintergrundverhandlungen mit der Stadt laufen? Die Stadt hat doch in den letzten Monaten klargemacht, dass mit ihrer Unterstützung eher nicht zu rechnen ist. -
Ich befürchte, dass wir Basketball-Fans bei aller Begeisterung, die ich teile, uns ein bisschen zu wichtig nehmen. Immer wieder werden die Kosten für die “paar” Theaterbesucher angeprangert. Hallo? Das Mainfrankentheater spielt (wenn ich die dazugehörigen Kammerspiele dazurechne) im Schnitt 5 Mal (!) pro Woche - und das in einer längeren Saison als es sie im Basketball gibt! Die Baskets spielen alle 14 Tage ein Mal.
Die Subventionen dienen ja auch nicht der Entlastung der gut verdienenden Besucher, sondern dem Erhalt einer jahrtausendealten (jaja, stimmt schon!) Kulturtradition. Theater, das sich selbst finanzieren müsste, könnte bald nur noch Komödien spielen. Will das einer - auch wenn er selbst nicht ins Theater geht?
Und man muss sich auch klar sein: Von den Tagungsbesuchern und Wochenendurlaubern in Wü gehen immer wesentlich mehr ins Theater als zu einem Basketballspiel - und eine Kultur- und Unistadt wir Würzburg MUSS ein ordentliches Theater anbieten. Als Basketballstütztpunkt wird sie nicht überleben können.
Btw: Ich bin mir übrigens auch gar nicht so sicher wie ihr, dass die Hintergrundverhandlungen OHNE die Stadt laufen - seid da mal ein bisschen vorsichtig!Wie ich oben schon geschrieben habe, kann man aber eine Stadt für Studenten (und davon lebt Würzburg zu einem großen Teil) eher attraktiv für Neu-Studenten machen, in dem man gute moderne Konzerte und Sportveranstaltungen anbietet, anstatt 5 mal die Woche Brecht und ähnliches zu spielen, auch wenn die Erhaltung von Kultur mit Sicherheit wichtig ist.
Inwiefern sollten die Hintergrundverhandlungen mit der Stadt laufen? Die Stadt hat doch in den letzten Monaten klargemacht, dass mit ihrer Unterstützung eher nicht zu rechnen ist.Könnte mir schon auch vorstellen, dass man doch iwi versucht die Stadt mit ins Boot zu holen. Ein Indiz, wenn auch ein sehr kleines , könnte da Herrn Jungs Beitrag im Liveticker aus Braunschweig sein. Ich habs zwar grad nicht vorliegen und auch keine Lust zu suchen. Er hat in etwa geschrieben, dass Christian Baumgart (Stadtbaurat und glühender Basketsfan) gerade bei ihm war und gemeint hat, so eine Halle bauen wir uns aber in Würzburg nicht…
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Jochen Bähr hat in der letzten S.Oliver Baskets TV Sendung sehr wohl gesagt, dass die Stadt bzw. der OB durchaus ihre Hilfe zugesagt haben, wenn es denn mal konkret wird. Auch im Tip-Off Magazin vom Samstag hat sich Klaus Heuberger gegen ein Ausbuhen des OB ausgesprochen. Insofern denke ich auch nicht, dass die Stadt die Halle verhindern will. Aber bisher sieht man auch nicht, dass man aktiv mitarbeitet. Ich bin wirklich mal auf März 2012 gespannt, wo seitens Baskets mal die ersten Fakten genannt werden sollen.
Aber kurz zu Maritim: Ich habe in meinen letzten Beiträgen hier häufig das Theater angesprochen. Nur um das klarzustellen: Ich will das Mainfrankentheater nicht abschaffen (obwohl ich das letzte Mal in der 10. Klasse mit der Schule im “Faust” war). Aber ich möchte hier mal ins Bewußtsein rufen, dass es für den Zeitraum der Sanierung die Frankenhalle als Ausweichspielstätte für 10 Millionen Euro (wird sicher mehr) ausgebaut werden soll um das auch nach der Sanierung als weiteren Spielort für das Mainfrankentheater zu nutzen, das auch jetzt nicht gerade vor Zuschauerandrang gerettet werden muss. 10 Mio sind eine halbe neue Halle!
Jahrtausende alte Kultur hin oder her, bei der aktuellen Kassenlage stimmen hier die Prioritäten für mich nicht. Wernn man mit dem Geld kein Arena-Projekt unterstützen will, sollen sie es lieber in Straßenreparaturen, Fahrradwege oder Kitaausbau stecken, also Grundbedürfnisse der Bürger erfüllen. Und es mag ja sein, dass die 5 Mal die Woche spielen, aber in den großen Saal passen gerade mal 739 Zuschauer. Und ich gehe nicht davon aus, dass das immer ausverkauft ist. Ein Zuschussbetrieb ist es auf jeden Fall, wie so meistens mit der Kultur. Und wer hat eigentlich bestimmt, dass man auf alle Zeit einen Goethe, Brecht, Mozart usw. aufführen muss. Anscheinend ist es den Liebhabern dieser Art von Kultur nicht wertvoll genug auch den Preis zu zahlen, den es wirklich kostet. Es gibt aber auch in Würzburg einige kleine, unabhängige Kulturbetriebe, die nicht öffentlich bezuschusst werden, zu denen ich sehr wohl gehe.
Kurz gesagt: Man kann in Würzburg sicher mal 2 Jahre ohne Stadttheater auskommen, wenn man dann ein total schickes, modernes saniertes Theater kriegt. Aber ich glaube die Anzahl der Bürger, die von einer neuen Multifunktionsarena profitieren, weil sie dorthin gehen, sei es Basketball, Konzerte, Tagungen oder Comedyveranstaltungen, ist größer, als die Anzahl der regelmäßigen Mainfrankentheatergänger. -
@herbipolis: ein paar gegenfragen: wer hat eigentlich bestimmt, dass man mit viel steuergeldern die residenz erhält, die doch nur von ein paar uni-fuzzis und touris genutzt wird? da stimmt die kassenlage auch nicht- wäre da ein parkhaus stattdessen nicht viel zweckmäßiger und bürgerfreundlicher?
wärst DU eigentlich bereit, den preis dafür zu zahlen, den die baskets kosten? oder lässt du dich da nicht auch (halt von firmen, die bestimmte interessen haben) subventionieren? -
@Maritim: Ich glaube wir schweifen ein bißchen vom Thema ab…. Außerdem hinkt der Vergleich mit der Residenz ein bißchen, die gehört schließlich unserem Freistaat Bayern und nicht der Stadt. Wenn denen in München mal das Geld ausgeht, kann ich mir vorstellen, machen sie das Ding zu, und warten bis sie einfällt
Auch der Vergleich mit dem durch Werbung subventionierten Profisport hinkt gewaltig, denn das Geld der Sponsoren kann man nicht mit mir zwangsweise auferlegten Steuern vergleichen. Würde es keine Werbung im Sport geben, wäre der Sport ein bißchen teurer, die Spieler würden aber einiges weniger verdienen, denn die Zuschauer haben auch ein Limit für das was sie dafür ausgeben wollen. Obwohl ich auch schon mal über 120 Euro für ein Ticket für ein einziges NBA Spiel bezahlt habe, wäre ich sicher nicht bereit dies über die ganze Saison für die Baskets zu tun, das gebe ich zu.
Wie schon gesagt, will ich weder das Theater noch andere subventionierte kulturelle Veranstaltungen zugungsten einer neuen Halle abschaffen.
Aber ich habe das Gefühl, dass ich micht mit meiner Argumentation im Kreis drehe, und es den Mitlesern langsam langweilig wird, weshalb ich vorerst zum Thema Stadttheatersanierung + Mainfrankenhalle nichts mehr sagen werde. -
sehe ich ähnlich wie jochensge. finde die argumentation größtenteils richtig.
einfach eine neue halle bauen ohne über folgekosten nachzudenken ist naiv.
auch denke ich nicht @xray4ever, dass man eine halle komplett aus privaten mitteln bauen und unterhalten kann. da geht es um viel mehr. da geht es um zuschüsse und zuwendungen, auf die man gar nicht verzichten kann und bestimmt nicht will. deshalb braucht man die stadt/politik hinter sich, denn bei solchen projekten gibt es nicht nur geld vom land, auch vom bund und evtl auch anderen einrichtungen wie sportverbänden usw.ich glaube auch nicht, dass 2 unternehmen(kn + so) mal eben je mind. 10 mio in die hand nehmen, wenn das überhaupt reicht (glaube arena in ulm war bei knapp 30 mio?!), denn auch diese beiden firmen haben nichts zu verschenken und wollen bestimmt mehr sicherheiten haben als 17 bbl-spiele.
gut, mag sein, dass man ein paar mehr konzerte anziehen kann, aber große acts kommen nun mal nicht in eine unter 8500/9000-zuschauern fassende halle.so ein großprojekt ist mehr als einen bauplatz zur verfügung stellen und 2 großunternehmen geben geld. bis so was geplant ist, geschweige denn ausgeführt wird, vergehen mind. 4-7 jahre. allein die infrastruktur wird sehr komplex werden und egal was auch entschieden wird und wo der standort sein wird, es wird in würzburg immer nörgler geben und recht kann man es schon gar keinem machen. das wird so ein projekt noch mehr verzögern.
da brauchen wir uns in würzburg keine großen hoffnungen zu machen, sondern man muss erstmal hoffen, dass die bbl die standards bei den hallen in den nächsten 3-4 jahren so beibehält.ich bin trotz allem sehr für eine neue halle, nur betrachte ich es sehr nüchtern und realistisch und momentan haben wir in unserer kleinen, engen halle alle vorteile auf unserer seite.
trotzdem nochmal zu unseren bürgermeistern: zahlen die mittlerweile eigentlich irgendwie eintritt oder blockieren die nur die besten plätze und werden vom verein auch noch eingeladen? habe ich schon selbst mal miterlebt, als herr dr. bauer am einlass einfach an den ordnern vorbei gehen wollte (und dann auch gegangen ist) und bei nachfrage (er wurde natürlich zurecht nicht erkannt) als antwort gab, dass er bürgermeister von wü sei und deshalb nichts zahlt!! war schon vor 2 saisons in der pro b, aber das geht wohl gar nicht. und damals hat ne karte ca 6€ gekostet und ausverkauft war auch nicht.
kann da mal jemand was zu sagen, der näher am verein dran ist? denn ich glaube auch nicht, dass ein hr. rosenthal plus stellvertreter was zahlen, wo wir doch eh so wenig karten haben und die stadtoberen sich eh nicht mit ruhm in sachen baskets bekleckern. auch wenn es nur 2 karten pro spiel sind, aber darüber würde sich sicher ein fan freuen, der auch noch bezahlt. falls es nicht so ist, nehme ich natürlich alles zurück.
wird nächstes jahr sicher sehr schwer werden mit den dauerkarten, denn wenn die nachfrage steigt, steigt bestimmt erstmal der preis, aber ich hoffe, dass wir als momentane dk-besitzer ein vorkaufsrecht haben werden. -
Der BümBa nimmt doch keinem Fan die Plätze weg, der will doch nur ans Buffet
Ich sag mal so: Wenn man diese Herren einlädt, damit sie sich vom Basketball begeistern, meinetwegen. Aber dann sollen die auch mal auswärts mit, um sich mal moderne Hallen anzuschauen, damit sie vielleicht doch mal ein bisschen Ehrgeiz entwickeln in ihrer Stadt was auf die Beine zu stellen. Diese Hallen sollten dann aber auch voll sein, sonst geht der Schuss nach hinten los! -
sehe ich ähnlich wie jochensge. finde die argumentation größtenteils richtig.
einfach eine neue halle bauen ohne über folgekosten nachzudenken ist naiv.
Das hat auch kein Mensch gesagt, geschweige denn hier geschrieben !
So blauäugig bin weder ich und erst Recht nicht die Verantwortlichen & Investoren um so ein Projekt nicht langfristig auf Ertrag/Kosten zu kalkulieren. Es ist auch klar, dass es nur wenige Veranstaltungshallen in Deutschland gibt die schwarze Zahlen “abwerfen”. Aber wenn man von vorne herein so an eine Aufgabe rangehen würde (und nur die Probleme und nicht die Chancen sieht) bräuchte man gar nicht anzufangen darüber nachzudenken.
Völlig egal welche Investition man tätigt, es gibt kein Business (Neugründung) wo von vorne herein 100% sicher, dass es funktionieren wird. Das wäre zu einfach. Man kann nur versuchen viele Fragezeichen und vor allem die Risiken so gut wie möglich zu beantworten/auszublenden. Ein unternehmerisches Risiko bleibt aber am Ende immer.
Deswegen habe ich am Ende auch geschrieben, dass es besser ist in Lösungen und nicht in Problemen zu denken, ohne diese dabei außer Acht zu lassen. Wer etwas Neues schaffen will und nur die Risiken aber nicht auch die Chancen sieht wird scheitern.
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Sicherlich relevant hier, der Mainpost Artikel zum aktuellen Stand der Theater/Frankenhallen Sanierung.
www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Frankenhalle-Zukunft-wieder-offen;art735,6482741Interessant vor allem die Kostenaufschlüsselung vun Stadtrat Graf im Kommentar darunter.
Unglaublich! Das Projekt muss gestoppt werden! -
Auch der Vergleich mit dem durch Werbung subventionierten Profisport hinkt gewaltig, denn das Geld der Sponsoren kann man nicht mit mir zwangsweise auferlegten Steuern vergleichen. Würde es keine Werbung im Sport geben, wäre der Sport ein bißchen teurer, die Spieler würden aber einiges weniger verdienen, denn die Zuschauer haben auch ein Limit für das was sie dafür ausgeben wollen. Obwohl ich auch schon mal über 120 Euro für ein Ticket für ein einziges NBA Spiel bezahlt habe, wäre ich sicher nicht bereit dies über die ganze Saison für die Baskets zu tun, das gebe ich zu.
Du scheinst den Vergleich nicht verstanden zu haben. Die Subvention ist nicht die Sponsoringerlöse, sondern Zuschüsse zum Spielbetrieb, die klar einer Kommune zugeordnet werden können. Diese Zuschüsse sind Standard, sei es in Form von nicht berechneten “wahren” Mietkosten oder als Zuschüsse an private Hallenbetreiber, die dadurch die Miete senken. Würden Kommunen diese Unterstützung nicht geben, wird selten an einem bestimmten Ort eine Halle gebaut.
Das Problem dabei ist jedoch, dass der Kostenunterschied kein großer ist. Die Subvention pro Zuschauer ist deutlich geringer als die eines Theaterbesuchers. Das bedeutet umgekehrt eben, dass es nicht deutlich höherer Kosten bedarf, um die Subvention zu kompensieren. Beim Theater würde der Wegfall an Subventionen zwangsläufig zur Einstellung des Spielbetriebs führen.
Im Übrigen werden auch andere Veranstaltungen in den meisten Veranstaltungshallen subventioniert. Nur haben Veranstalter einen großen Vorteil: Konzerte oder andere Events sind nicht an einen Ort gebunden. Veranstalter können Standorte gegenseitig ausspielen. So entsteht praktisch für alle ein Druck, dass man in gewisser Weise Preise subventioniert, denn wenn man damit aufhören würde, gäbe es kaum noch Veranstaltungen in der Halle, der Betrieb der Halle würde noch defizitärer werden.
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Sicherlich relevant hier, der Mainpost Artikel zum aktuellen Stand der Theater/Frankenhallen Sanierung.
www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Frankenhalle-Zukunft-wieder-offen;art735,6482741Interessant vor allem die Kostenaufschlüsselung vun Stadtrat Graf im Kommentar darunter.
Unglaublich! Das Projekt muss gestoppt werden!Absoluter Wahnsinn - da ist von 32 Mio Gesamtinvestition für das Theater die Rede ! Kann doch nicht sein, oder ?
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Sicherlich relevant hier, der Mainpost Artikel zum aktuellen Stand der Theater/Frankenhallen Sanierung.
www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Frankenhalle-Zukunft-wieder-offen;art735,6482741Interessant vor allem die Kostenaufschlüsselung vun Stadtrat Graf im Kommentar darunter.
Unglaublich! Das Projekt muss gestoppt werden!Absoluter Wahnsinn - da ist von 32 Mio Gesamtinvestition für das Theater die Rede ! Kann doch nicht sein, oder ?
Wenn man bedenkt, was für eine vergoldete Super-Arena man für das Geld bauen könnte…
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Mal im Ernst - für das Geld könnte man eine Mulitfunktionsarena (5.000 Zuschauer) erster Sahne bauen. In dem Komplex dann noch einen Extra-Theatersaal für 1.000 Zuschauer. Zwei Fliegen mit einer Klappe - und nur einmal Infrastruktur (Parkplätze etc) erforderlich. Da wo das jetztige Theater steht wäre Platz für eine schöne Indoor-Shopping-Meile. Das wäre doch mal eine mutige, schöne und tolle Lösung.
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Mal im Ernst - für das Geld könnte man eine Mulitfunktionsarena (5.000 Zuschauer) erster Sahne bauen. In dem Komplex dann noch einen Extra-Theatersaal für 1.000 Zuschauer. Zwei Fliegen mit einer Klappe - und nur einmal Infrastruktur (Parkplätze etc) erforderlich.
/quote]Das ganze auf den Viehmarktparkplatz! Genügent Parkflächen schon vorhanden, Verkehrsanbindung gut und Strabbahaltestelle vor der Tür. Zudem liesen sich Synergien zum CCW nutzen. Die Halle dort auf Stelzen und es gehen in der Hochwasserfreien Zeit nichtmal Parkplätze verloren(VIP, Angestelltenparken direkt unter der Halle).
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@xraysforever: Ich habe das Gefühl wir liegen auf der selben Wellenlänge.
Wenn ich jetzt mal meiner Fantasie als Basketballfan freien Lauf lasse, würde ich das Theater mitsamt dem Parkhaus abreißen. Dann dort die neue Halle hinbauen. Gegenüber wird dann das MOZ plattgemacht, dafür kommt dort ein mittelgroßes Einkaufszentrum hin mit entweder Tiefgarage oder Parkhaus, was dann tagsüber von den Shoppern und abends bzw. an den Wochenenden von den Besuchern der “Mainfranken”-Arena genutzt wird. Und die Theatergänger können gerne zukünftig in die äußere Pleich gehen, Viehautkionsluft schnuppern……
Da fällt mir ein, ich wollte ja nichts mehr wegem dem Theater schreiben. Aber wie ich den neuesten Posts hier entnehme, merken langsam noch ein paar andere Würzburger, was da gerade geplant wird…Edit: Da muss aber eine extrem gute Lärmdämmung im Gebäude eingebaut werden, wenn man gleichzeitig Theatervorstellungen und Baskets-Heimspiele zulassen will
@jochensge: Mein Zitat in deinem letzten Post bezog sich übrigens auf Maritims vorherigen Post, nicht auf irgendeine Aussage von Dir!
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@herbipolis
Wir sind bei diesem Thema schon immer auf einer Wellenlänge. Es gäbe soviele innovative Möglichkeiten für die Würzburger Innenstadt. Teilweise wurden diese auch schon auf dem Silbertablett präsentiert. Aber das Wort Innovation scheint es nicht im Wortschatz des Würzburger Rathauses zu geben.
Bevor jetzt wieder andere sagen “Stop - ihr stellt Euch das alles so einfach vor”. Nein tun wir nicht - aber das wäre die optimale Lösung - und man sollte wenn möglich immer das Optimum anstreben, insbesondere dann wenn man 32 Mio. Euro völlig falsch investieren möchte.
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Ganz eventuell finden gar nicht alle Würzburger das Geld falsch investiert? Und ganz eventuell finden einige Würzburger Geld in eine Halle falsch investiert?
Du hast da schon recht.
In meinem Bekanntenkreis interessieren sich nur die wenigstens für eine neue Halle.
Eine neue Halle fordern eigentlich nur sportaffine Menschen und Leute die umbedingt große Konzerte/ Shows in Würzburg sehen wollen. Aber ich glaube wirklich, dass dies die Minderheit ist.
Ich glaube aber auch, dass mindestens genauso viele, das Geld in eine neue Frankenhalle völlig falsch angelegt sehen.
Möglicherweise steckt da aber auch der Druck einer etwas “reicheren Lobby” dahinter, die sich mit einem tollen Theater identifziert sehen wollen.Eine Kombi Lösung Theater/ Spielhalle halte ich für völlig utopisch. Wurde sowas in der Art überhaupt jemals in Deutschland realisiert? Vor allem, wo sollte die stehen?
Wo das jetztige Theater steht, kann man keine Halle + Parklätze für Schätzungweise 3000 Leute hinbauen. -
Ganz eventuell finden gar nicht alle Würzburger das Geld falsch investiert? Und ganz eventuell finden einige Würzburger Geld in eine Halle falsch investiert?
Momentan sind wir in Würzburg von städtischen Investitionen in eine neue Halle Lichtjahre entfernt, das haben wir kapiert und dafür haben die meisten Fans hier auch Verständnis. Aber wenn halt an anderer Stelle das Geld mit vollen Händen zum Fenster rausgeschmissen wird, darf man ja auch als Basketballfan mal träumen bzw. seinen Unmut äußern. Es wäre mir sogar am liebsten, wenn die Halle von “privat” gebaut und betrieben würde, dann läge das finanzielle Risiko nämlich auch nicht indirekt bei uns Steuerzahlern.
Aber das Thema Frankenhalle wurde anscheinend von der Würzburger Öffentlichkeit noch nicht genügend realisiert. Es gibt in dieser Stadt so vieles, wo das Geld besser angelegt wäre…. -
@jochensge: Mein Zitat in deinem letzten Post bezog sich übrigens auf Maritims vorherigen Post, nicht auf irgendeine Aussage von Dir!
Ich hab mich auf deinen Text bezogen, da vergleichst du ja Sponsoring im Sport mit Subvention durch die Kommune.
Was ich vergessen habe: Auch in der NBA werden übrigens viele Hallen subventioniert. Die meisten Arenen und Stadien in den USA sind von der öffentlichen Hand subventioniert, meist ist es primär die Finanzierung, aber es gibt auch krasse Fälle, wie Miami, bei dem die Stadt die Heat praktisch für Umme spielen lässt (allerdings ungewollt, aber Verträge wurden nun mal langfristig geschlossen).
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@jochensge: Mein Zitat in deinem letzten Post bezog sich übrigens auf Maritims vorherigen Post, nicht auf irgendeine Aussage von Dir!
Ich hab mich auf deinen Text bezogen, da vergleichst du ja Sponsoring im Sport mit Subvention durch die Kommune.
Was ich vergessen habe: Auch in der NBA werden übrigens viele Hallen subventioniert. Die meisten Arenen und Stadien in den USA sind von der öffentlichen Hand subventioniert, meist ist es primär die Finanzierung, aber es gibt auch krasse Fälle, wie Miami, bei dem die Stadt die Heat praktisch für Umme spielen lässt (allerdings ungewollt, aber Verträge wurden nun mal langfristig geschlossen).
Also gut… aber was hat denn die Finanzierung der NBA Arenen mit einer Halle in Würzburg zu tun? Hier geht es ja nicht primär um eine reine Basketballhalle. Schließlich wurde in den 80ern ja auch die Carl-Diem-Halle durch die Stadt gebaut, ohne dass es hier eine Bundesliga-Mannschaft in irgendeiner Sportart gab. Anscheinend war man damals auch der Meinung, dass eine Großstadt wie Würzburg eine multifunktionelle Halle braucht, die sowohl für Sportveranstaltungen wie auch für Konzerte, etc. benutzt werden kann. Die amerikanischen Städte lassen sich ja teilweise von den NBA Clubs erpressen und führen lokale Abgaben ein, um sowas zu finanzieren. Da wird dann einfach mal die lokale “Sales Tax” um 0,x% angehoben, um die neue Arena zu bezahlen. Allerdings kriegen die Städte dann später auch eine Gegenleistung (Beteiligung an Parkeinnahmen, xx% der TIcketeinnahmen, …).
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Herbipolis, die Diskussion wird uns hier sowieso nicht weiter bringen.
Würzburg kommt nicht um eine neue Halle herum, nicht nur wegen des Basketballs.
Ich bin sehr optimistisch, dass wir in drei Jahren in einer neuen Halle vor Würzburgs Stadtgrenze spielen werden. -
Also gut… aber was hat denn die Finanzierung der NBA Arenen mit einer Halle in Würzburg zu tun?
Weil Du als Beispiel für eine unsubventionierte veranstaltung angeführt hast, dass du auch schon mal für ein NBA-Spiel 120 EUR bezahlt hast, jedoch nicht bereit wärst einen “wahren” Preis für BBL-Basketball zu zahlen.
Auch wenn ich mich wiederhole: Ich bin nicht gegen eine neue Halle in Würzburg. Mir geht es um die Argumentation, die hier von einigen dargelegt wird.
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Also gut… aber was hat denn die Finanzierung der NBA Arenen mit einer Halle in Würzburg zu tun?
Weil Du als Beispiel für eine unsubventionierte veranstaltung angeführt hast, dass du auch schon mal für ein NBA-Spiel 120 EUR bezahlt hast, jedoch nicht bereit wärst einen “wahren” Preis für BBL-Basketball zu zahlen.
Auch wenn ich mich wiederhole: Ich bin nicht gegen eine neue Halle in Würzburg. Mir geht es um die Argumentation, die hier von einigen dargelegt wird.
Da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt: Der Preis für das NBA Ticket war nicht als Beispiel für eine nicht-subventionierte Veranstaltung gedacht, sondern sollte mal ein Extrembeispiel für den Preis einer Sportveranstaltung im Allgemeinen sein. Damit wollte ich nur ausdrücken, dass der normale Fan halt nur bereit ist einen Betrag X für ein Spiel auszugeben. Wird es teurer, geht er halt nicht mehr hin. Im Sport haben wir hier die vielfältigen Arten des Sponsorings, im kulturellen Bereich beginnt das aber auch schon langsam.
Auch heute schon gibt es städtische Unterstützung für die Baskets, was Halle usw. angeht. Wenn Du meine Posts hier richtig gelesen hast, solltest Du eigentlich auch merken, dass ich keiner bin, der hier nach einem Hallenneubau durch die öfentliche Hand schreit und dafür sämtliche kulturelle Subventionen streichen will. Und ich bilde mir auch nicht ein, dass ein paar Großsponsoren der Baskets zusammen eine neue Halle bauen. Das ist auch für die ein Haufen Geld. Aber das habe ich hier auch schon mal geschrieben. Die allermeisten Posts hier im Thread würde ich daher auch als einigermaßen vernünftig einschätzen.BBL-Basketball ist ein Profi-Geschäft, und als damals die X-Rays durch freiwillge Spenden der Zuschauer vor der Insolvenz gerettet werden sollten, habe ich nichts gegeben, denn wenn ein Unternehmen nicht wirtschaften kann, hat es halt Pech gehabt. Das wäre, wie wenn vor 2 oder 3 Jahren am Ausgang jedes Karstadtgeschäfts ein Opferstock gestanden hätte. Wenn man ein Produkt verkaufen will, sollte halt am Schluss auch für den Verkäufer was übrig bleiben.
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Sicherlich relevant hier, der Mainpost Artikel zum aktuellen Stand der Theater/Frankenhallen Sanierung.
www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Frankenhalle-Zukunft-wieder-offen;art735,6482741Interessant vor allem die Kostenaufschlüsselung vun Stadtrat Graf im Kommentar darunter.
Unglaublich! Das Projekt muss gestoppt werden!Könnte sowas eigentlich durch einen Bürgerentscheid gestoppt werden?
Der wäre doch diesmal wirklich angebracht, bei der Unverhältnismäßigkeit der Mittel! -
Sicherlich relevant hier, der Mainpost Artikel zum aktuellen Stand der Theater/Frankenhallen Sanierung.
www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Frankenhalle-Zukunft-wieder-offen;art735,6482741Interessant vor allem die Kostenaufschlüsselung vun Stadtrat Graf im Kommentar darunter.
Unglaublich! Das Projekt muss gestoppt werden!Könnte sowas eigentlich durch einen Bürgerentscheid gestoppt werden?
Der wäre doch diesmal wirklich angebracht, bei der Unverhältnismäßigkeit der Mittel!Ich unterschreibe sofort!
Wie underworld oben schon schreibt, ist es genauso zweifelhaft, ob der Großteil der Würzburger das Geld in eine Halle stecken würde. Denn die Basketballfans in der Stadt machen wahrscheinlich auch nur ca. 5000 Leute aus (man darf nicht vergessen, dass nicht jeder Basketsfan auch direkt aus Würzburg kommt)
Aber mit der “etwas reicheren Lobby” hat er sicher recht. Eine im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sicher recht kleine Gruppe kriegt das Theater für über 20 Mio € saniert und drauf gibts noch die Frankenhalle für 10 Millionen!
Das Geld sollte man sich echt sparen bzw. in Projekte investieren, die mehr als 1000 bis 2000 regelmäßigen Theatergängern zugute kommen. Der User-Kommentar von Stadtrat Graf im gestrigen Mainpostartikel zeigt ja erst mal auf, was da jetzt schon jährlich an Zuschüssen ins Theater fließt. Anscheinend der einzige Mensch im Stadtrat, der rechnen kann.
Ich zitiere hier mal:“Meine Prognose zu den Folgekosten: Das Mainfrankentheater erhält öffentliche Förderung vom Land und der Stadt von 12 - 13 Mio pro Jahr. Es finden im großen Haus etwa 180 Vorstellungen jährlich statt. 12 Mio abzüglich 3 Mio für Konzerte, Kammer usw. verbleiben 9 Mio. Dieser Betrag geteilt durch 180 (Vorstellungen) ergibt eine Förderungssumme von 50.000,– € (!) pro Vorstellung im großen Haus. Bei Förderung nach FAG geht die Stadt die Verpflichtung ein dauerhaft (lt. Richtlinien 25 Jahre) in der Frankenhalle zu spielen. Geplant sind 60 Vorstellungen pro Jahr. Ich prognostiziere Folgekosten von nicht unter 2 Mio jährlich - und diese Verpflichtung möchte ich nicht eingehen.”
Quelle: www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Frankenhalle-Zukunft-wieder-offen;art735,6482741,E -
Zitat
Das Verwirrspiel des Stadtrats um die Zukunft der Frankenhalle geht weiter. Wenige Tage, nachdem mehrheitlich beschlossen wurde, die Frankenhalle nicht als Übergangs- und später zweite Spielstätte für das Mainfranken Theater festzulegen, beschloss der Hauptausschuss des Stadtrats jetzt bei nur einer Gegenstimme Planungsmittel in Höhe von 172 000 Euro für die Sanierung und den Umbau der Frankenhalle. Ziel ist eine in der Nutzung nicht näher definierte Multifunktionshalle.
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Hört sich ganz nach der üblichen Lachnummer im Stadtrat an. Naja, jeder blamiert sich so gut er kann. Absolut typisch ist das Unvermögen zu lösungsorientiertem Denken in diesem Gremium - mich würde nicht wundern, wenn so auch das Stadttheater keine gute Lösung bekommt.
Was mir an der Diskussion hier nicht gefällt, ist, dass teilweise versucht wird Theater gegen Multifunktionshalle (Basketball) auszuspielen. Ein funktionierendes Theater ist für eine Stadt unserer Größenordnung genauso wichtig wie BB. Und wer jetzt mit dem gerne genutzten finanziellen Totschlagargument kommt, kann ich nur sagen, in jeder größeren Firma darf man dem Chef aber nicht mit klammen Finanzen kommen. Da würde es einfach nur heißen “Seien Sie kreativ” - aber kreatives Denken ist glaube ich das Allerletzte, was man vom Stadtrat verlangen kann.
Ich denke, dass beides zusammen auch bei knappen Kassen möglich ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Theater auch bei laufender Spielzeit zu sanieren ist - ohne auf die Frankenhalle zurückgreifen zu müssen (die dann evtl für Multifunktionshallen-Planung zur Verfügung stände). Und NUR auf Zuschüsse zu schielen, die man bei einer zweiten Spielstätte bekäme: Das ist eine ganz schlechte Art der Entscheidungsfindung.
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Die Bezeichnung “das Verwirrspiel des Stadtrats ……” sagt doch schon Alles aus - da braucht man den Beitrag gar nicht weiter zu lesen.
Wie analyst schon schrieb “Innovation, Kreativität, lösungsorientiertes Denken” - das sind alles Eigenschaften die fehlen den Würzburger Kommunalpolitikern. Wer hier mutige und entschlossenen Entscheidungen (egal um was es geht) erwartet, wird enttäuscht werden.
In Würzburg hat es schon immer diese Angsthasen Politik gegeben und so wird es auch bleiben !
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Ich denke, dass beides zusammen auch bei knappen Kassen möglich ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Theater auch bei laufender Spielzeit zu sanieren ist - ohne auf die Frankenhalle zurückgreifen zu müssen (die dann evtl für Multifunktionshallen-Planung zur Verfügung stände). Und NUR auf Zuschüsse zu schielen, die man bei einer zweiten Spielstätte bekäme: Das ist eine ganz schlechte Art der Entscheidungsfindung.
Verstehe ich dich jetzt richtig, dass du das jetzige Frankenhallengelände als potenziellen Standort für eine neue MFH in Betracht ziehen würdest?
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Im Mainpost Interview sagt Wolfgang Heyder nochmal, was wir schon alle wissen: Würzburg braucht eine neue Halle:
[…]Fakt ist aber, dass Würzburgs limitierender Faktor aktuell die Halle ist. In dieser Stadt ist die Begeisterung sicher für 5000 oder 6000 Zuschauer vorhanden. Die Region gibt das her. Dort ist mehr möglich als bei uns in Bamberg. Mit einer neuen Halle in den nächsten zwei, drei Jahren wäre auch eine ganz andere Logen-Vermarktung möglich. Alles andere ginge in die Richtung eines Mäzenatentums, und da wäre eine Verbreiterung der Vermarktungsmöglichkeiten nicht mehr wirklich relevant. Für mich steht fest, dass es der Markt in Würzburg hergibt, auch im Konzert der ganz Großen in Deutschland mitzuspielen. Entscheidend wird hier das Hallenthema sein.
Ich freu mich schon auf das erste Endspiel Würzburg-Bamberg um die Deutsche Meisterschaft in der neuen Würzburger Halle
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Im Mainpost Interview sagt Wolfgang Heyder nochmal, was wir schon alle wissen: Würzburg braucht eine neue Halle:
[…]Fakt ist aber, dass Würzburgs limitierender Faktor aktuell die Halle ist. In dieser Stadt ist die Begeisterung sicher für 5000 oder 6000 Zuschauer vorhanden. Die Region gibt das her. Dort ist mehr möglich als bei uns in Bamberg. Mit einer neuen Halle in den nächsten zwei, drei Jahren wäre auch eine ganz andere Logen-Vermarktung möglich. Alles andere ginge in die Richtung eines Mäzenatentums, und da wäre eine Verbreiterung der Vermarktungsmöglichkeiten nicht mehr wirklich relevant. Für mich steht fest, dass es der Markt in Würzburg hergibt, auch im Konzert der ganz Großen in Deutschland mitzuspielen. Entscheidend wird hier das Hallenthema sein.
Ich freu mich schon auf das erste Endspiel Würzburg-Bamberg um die Deutsche Meisterschaft in der neuen Würzburger Halle
Dann muss aber der wichtigste Faktor beim Bau der neuen Halle die Statik sein.
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Ich denke, dass beides zusammen auch bei knappen Kassen möglich ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Theater auch bei laufender Spielzeit zu sanieren ist - ohne auf die Frankenhalle zurückgreifen zu müssen (die dann evtl für Multifunktionshallen-Planung zur Verfügung stände). Und NUR auf Zuschüsse zu schielen, die man bei einer zweiten Spielstätte bekäme: Das ist eine ganz schlechte Art der Entscheidungsfindung.
Verstehe ich dich jetzt richtig, dass du das jetzige Frankenhallengelände als potenziellen Standort für eine neue MFH in Betracht ziehen würdest?
Ja, durchaus - vor allem weil es bei mir in der Nähe ist. Nein, im Ernst: Auch das wär eine Möglichkeit, aber es gibt noch einige andere im Stadtgebiet, die ja im Grunde alle schon mal hier angeschnitten wurden.
Dazu müsste aber der ernsthafte Wille im Stadtratsgremium vorhanden sein, gemeinsam eine Lösung zu finden. Dazu müsste man freilich lösungsorientiert denken und nicht bei so manchem Stadtrat/rätin die eigene Lobby (Partei, Einzelhandel, Verein, etc.etc) - oder, noch schlimmer - die eigene Profilierungssucht im Vordergrund stehen.
Und: Man müsste auch mal zu einer Entscheidung kommen - wie der selige Steve Jobs schon sagte: Wahre Künstler werden fertig. Im Stadtrat läuft es aber so: Sobald man in die Nähe einer Entscheidung kommt (siehe ja jetzt auch Stadttheater) werden einmal getroffene Entscheidungen wieder in Frage gestellt. Von daher: Wenn nicht private Investoren - und die sind ja scheinbar gottseidank auf dem Weg dazu - schon alles für die neue Halle festklopfen so weit es irgend möglich ist, wird sich NICHTS tun. Und selbst dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Stadt - ob Stadrat oder Verwaltung, ob gewollt oder ungewollt - dem Projekt im Weg stehen.
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Das Frankenhallengelände passt schon vom Zuschnitt her nicht und hat meiner Meinung nach keine 5000m². Vernünftige Standort sehe ich in Würzburg nur inden ehemaligen US-Kasernen und auf dem Viehmarktparkplatz.
Bei den beiden Kassernen ist allerdings die ÖPNV Anbindung auf absehbare Zeit zu schlecht. Da wären grössere Investitionen von Seiten der Stadt nötig. Auch wenn der Wille und das Geld dafür da wären, würde die Halle denke ich längst schon wieder baufällig werden bis in Würzburg dafür die Planungen abgeschlossen sind.
Der Viehmarktparkplatz hat für mich im moment am meisten Charme.
Aber was träumen wir hier? Hab da ehrlich gesagt wenig Hoffnung auf ne wirklich für alle zufriedenstellende Lösung.
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Interview mit Heyder in der Main Post - Dauerthema die Hallensituation in Würzburg
Wie viel Luft nach oben sehen Sie noch in Würzburg?
Heyder: Ich kann es nicht einschätzen, wie steigerungsfähig die Hauptsponsoren dort noch sind. Aber für mich ist klar, dass ein Bernd Freier mit s. Oliver das Thema noch weiter nach oben treiben kann. Vorausgesetzt, er will das auch. Fakt ist aber, dass Würzburgs limitierender Faktor aktuell die Halle ist. In dieser Stadt ist die Begeisterung sicher für 5000 oder 6000 Zuschauer vorhanden. Die Region gibt das her. Dort ist mehr möglich als bei uns in Bamberg. Mit einer neuen Halle in den nächsten zwei, drei Jahren wäre auch eine ganz andere Logen-Vermarktung möglich. Alles andere ginge in die Richtung eines Mäzenatentums, und da wäre eine Verbreiterung der Vermarktungsmöglichkeiten nicht mehr wirklich relevant. Für mich steht fest, dass es der Markt in Würzburg hergibt, auch im Konzert der ganz Großen in Deutschland mitzuspielen. Entscheidend wird hier das Hallenthema sein.
Ob man ihn mag oder nicht den Herrn Heyder. Er ist der Vater des großartigen Basketball-Erfolgs von Bamberg. Und er hat Ahnung davon wie man einen Verein führt. Man beachte die fettgedruckte Aussage.
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Heute im VIP-Bereich gabs ein Interview mit Baumgart. Zum Thema Halle hat er gesagt, das man in Würzburg von Seiten der Stadt schon seit 20 Jahren ne neu Halle möchte, aber eben nicht die Mittel hat. Im Hintergrund läuft von privater Seite wohl was, wobei es ne klare Absprache gibt, dass vorerst keine Details nach aussen dringen sollen. Daher möchte er weiter nichts dazu sagen.
Da ich persönlich nicht glaube, dass Knauf oder S.Oliver Interesse an einer Halleninvestition hat. Fällt mir in Würzburg eigentlich nur der ARGO Geschäftsführer Peter Pracht als mögliche treibende Kraft hinter so einem Projekt ein. Ist allerdings wirklich nur von mir aus der Luft gegriffen.
Unterm Strich also nicht wirklich was neues.
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Wieso glaubst du nicht, dass S.Oliver oder Knauf kein Interesse an einer neuen Halle haben?
Bei Knauf weiß ich es auch nicht so genau, wie groß das Interesse sein könnte. Aber bei S.Oliver denk ich doch mal, dass es schon einigermaßen groß ist.
Sie sind ja aktuell schon Sponsor der Halle und scheinen somit auch ein Interessa daran zu haben, sich dort einzubringen. Außerdem denke ich, dass sich Sport bzw. Konzerte gut mit Mode vereinen lassen. Dazu kommt, das S. Oliver ja näher am Endverbraucher dran ist, wie Knauf, Was ja in der Werbung (und das ist ein Hallensponsoring) auch nicht ganz unwichtig ist.
Bei Knauf könnte ich mir vorstellen, dass man nicht direkt mit Geld, sondern eher mit sehr günstigem Material und Know-How zur Seite steht. Macht sich auch im B2B-Kontak immer gut, wenn man dem potenziellen Kunden erzählen kann, dass die Halle zum Großteil mit Produkten aus dem Hause Knauf gebaut wurde.Ich bin echt gespannt, was es mal von offizieller Seite neue Infos geben wird, da man ja nach den letzten Aussagen schon ein Funken Hoffnung haben darf.
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Ich glaube das nicht nur, ich hoffe das auch. Jeder cent von S.Oliver der in ein Hallenprojekt fliesen würde, fehlt über kurz der lang den Baskets. Da bin ich mir sicher. Wenn man das hier liest scheinen ja einige zu glauben, dass S.Oliver nur so darauf wartet einen zweistelligen Millionenbetrag in eine Halle zu investieren. Wenn, dann kann ich mir ein Namenssponsoring vorstellen, und das kann nur ein Beitrag zum jährlichen Unterhalt sein.
Gestern auch gefallen ist eine Äusserung, das es sich bei der neuen Halle sicher nicht um eine Basketballhalle handeln wird. Was mich dann eben auf ARGO gebracht hat. Irgendwie wird man eh Eventim oder eben eine der regionalen Töchter mit ins Boot holen müssen, sonst wird sich kaum die bei einer privaten Investition nötige Auslastung garantieren lassen.
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Ich glaube auch nicht, dass ein einzelner Sponsor ein solches Projekt alleine stemmen wird und will. Das Geld dafür so was alleine zu “kaufen” haben mit Sicherheit s.Oliver und erst Recht die Weltfirma knauf. Nur - einen ausreichenden “Return on Investment” wird ein einzelner alleiniger Sponsor niemals haben können.
Weder knauf und erst Recht nicht s.Oliver sind Unternehmen die mal einfach so für 25 Mio eine Halle. Da muss auch für die Firma einiges zurück kommen.
Ich glaube es kann bei den Planungen nur in die Richtung gehen eine Holding aus mehreren Sponsoren für das Hallenprojekt zu gründen. Wenn sich das mehrere Unternehmen teilen, könnte die Nummer auch für jedes einzelne Unternehmen aufgehen. Ein modernes Objekt ist vielseitig nutzbar, nicht nur für Sport- und Konzertveranstaltungen. Große Firmenveranstaltungen, z. B. Modepräsentationen (s.Oliver), Firmen-Kongresse und mehr. Dazu finden die Sponsoren ausreichend dauerhafte und vor allem moderne Werbeflächen/Werbemöglichkeiten in einer neuen Halle. Aus dem Namenssponsoring liesen sich natürlich keine zusätzlichen Einnahmen generieren. Aber das ist schon auf viele Jahre einige Millionen wert wenn z. B. die neue Halle s.Oliver Arena oder wie auch immer heißen wird. Wäre mal interessant zu wissen, was AUDI in München zur Sanierung der Sedlmayr Halle (Audi-Dome) hingeblättert hat. Oder RATIOPHARM in Ulm.
Die Erlöse aus der Vermietung der Halle sollten auf jeden Fall ausreichen um die laufenden Unterhaltskosten zu decken.
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Sponsoren??? für ne Halle?? Jetzt bin ich aber komplett verwirrt.
Nach allem was man bisher aus den bisherigen, spärlichen Äusserungen heraushören konnte, gibt es einen Investor, der evtl. Interesse hätte in WÜ ne Halle zu bauen und zu betreiben. Das ganze mit den Baskets als einer der Ankermieter, um die nötige Auslastung für einen profitablen Betrieb zu ermöglichen. Die Baskets und ich gehe mal davon aus auch die Basketssponsoren haben damit direkt nichts zu tun. Falls ich irgend eine Verlautbarung, die etwas anderes vermuten lässt, nicht mitbekommen habe, dann klärt mich bitte auf.Für die Baskets hat das ganze eigentlich nur Vorteile, wenn Zuschauerzahl und Eintrittspreis deutlich steigen. Eigencatering ist dann nicht mehr möglich und die Hallenmiete wird sicherlich ein Vielfaches der jetzigen S.Oliver Arena betragen.
Um eine Basketballhalle wird es sich bei einer neuen Arena auch nicht handeln, das wurde gestern so gesagt.Es hat aber denke ich keinen Sinn im Detail weiterzudiskutieren, da die Informationslageeinfach zu spärlich ist. Solange freu ich mich auf jedes Spiel in der altehrwürdigen Carl-Diem-Halle.