Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Ich will mal präzisieren: Natürlich wäre eine erfolgreiche Nati wichtig. Noch wichtiger wären die daraus hervorstechenden starken dt. Spieler die in ihren Klubs tragende Rollen spielen.
Doch die fehlende Präsenz der Nationalmannschaft wird eben kompensiert durch den “Superstar” Nowitzki
und (nicht zu vergessen) durch die neuerliche Anwesenheit von Bayern München in der BBL.Hier noch ein paar Daten:
2012/13:
DEL (Icehockey) - 91,9 Mil Euro Revenue (+7%)
BBL (Basketball) - 86,6 Mil Euro Revenue (+13%)
HBL (Handball) - 83,6 Mil Euro Revenue (-3%)2011/12:
DEL (Icehockey) - 86,2 Mil Euro Revenue (+9%)
HBL (Handball) - 86,1 Mil Euro Revenue (+2%)
BBL (Basketball) - 76,9 Mil Euro Revenue (+25%) -
…
Hier noch ein paar Daten:
…der Threadtitel lautet aber “stärkste Liga Europas” und nicht “Liga mit dem zweithöchsten Einnahmen in Deutschland”. Und dazu bedarf es noch eines gewaltigen Schrittes. Ich mache das jetzt nicht an der Euroleague fest, dort gibt es die “big dogs” Real, Barca und ZSKA. Früher auch noch Pana und Olympiakos und ganz früher die Italiener, die richtig Cash haben/hatten und sich das unter Vertrag stellen können, was sie haben wollen. Ich mache es am “Loser”-Eurocup fest, dort wird ohne die ‘big dogs’ gespielt: Dort haben in elf Austragungen vier spanische und vier russische Mannschaften (zuletzt dreimal hintereinander) gewonnen, daneben noch zweimal Lietuvos rytas und Hapoel Jerusalem. ALBA war einmal im Finale.
Von der stärksten Liga Europas erwarte ich, dass immer mindestens eine oder zwei Mannschaften im Halbfinale des Eurocup vertreten sind. Nichts gegen die Ulmer, die letztes Jahr immerhin im Viertelfinale waren, aber einzig ALBA sehe ich dieses Jahr noch mit ernsthaften Chancen. Aber normalerweise ist auch für ALBA im Viertelfinale Endstation, denn es geht dort, was jetzt schon sicher ist, gegen einen ehemaligen Cupgewinner aus Spanien oder Russland. Wenn also dieses Ziel mit der stärksten Liga erreicht werden soll, dann müssen noch zusätzliche Einnahmequellen aufgetan werden, denn von der Zuschauerkapazität ist man in dem meisten BBL-Hallen bei 80% und drüber. Wie will man die Lücke zu Spanien schließen? Da muss noch was passieren, außer man erwartet (wahrscheinlich vergeblich), dass in Folge der Eurokrise die Etats dort weiter sinken. Zudem kann man derzeit erleben, dass die Türken vorbeiziehen, außer Erdogan führt das Land geradewegs in eine hausgemachte, veritable Wirtschaftskrise, wo in der Folge auch im Sportsponsoring gekürzt wird.
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Da muss noch was passieren, außer man erwartet (wahrscheinlich vergeblich), dass in Folge der Eurokrise die Etats dort weiter sinken. Zudem kann man derzeit erleben, dass die Türken vorbeiziehen, außer Erdogan führt das Land geradewegs in eine hausgemachte, veritable Wirtschaftskrise, wo in der Folge auch im Sportsponsoring gekürzt wird.
Will hier nicht den Sozialpessimisten raushängen lassen, aber die Wirtschaftskrisen schaden den Superreichen, sprich Mäzenen, nur in wenigen Fällen. Der spanischen Dominanz im Mannschaftssport hat der furchtbare Anstieg der Armut keinen Abbruch getan. Auch die Zahl der in Griechland angestellten Profis, die wegen Nichtbezahlung geflüchtet sind, hat auch gefühlt kaum zugenommen.
Aber gut, dass du nochmal alle Länder aufgezählt hast, die erstmal eingeholt werden müssen: Spanien, Italien, Griechenland, Türkei und Russland.
In Deutschland freut man sich, dass endlich mal ein deutscher Verein im Euroleague Top16 ab und zu mal gewinnt.Kurzum: Hier glaubt wohl niemand, dass diese Pommersche 2020 Vision etwas anderes ist als ein alberner Marketingslogan um Sponsoren zu gewinnen. Oder gibt es fachkundige Basketballfans, die das ernst nehmen?
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der Threadtitel lautet aber “stärkste Liga Europas” und nicht…
Nein, der Titel lautet: “Jan Pommer: “Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!””
Und das besagt das man mittel- bis langfristig das Ziel anpeilt (…wollen wir…), noch lange nicht das man es auch erreichen wird. Die Zielsetzung an und für sich ist ja auch erst mal nicht verkehrt, wo wenn nicht in Deutschland als große Nation und wirtschaftlichem Musterknaben Europas könnte man so etwas wohl besser versuchen umzusetzen?
Die Entwicklung der Liga in den letzten Jahren geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, auch wenn die Lücke zu den Topvereinen und -Ligen noch groß ist. Aber die Lücke wird kleiner. Womit die Liga im Moment punkten kann ist sicher das das Leistungsgefälle im Gegensatz zu anderen Ligen relativ klein ist, was fehlt sind 2 oder 3 Teams, die auch in der Lage sind wirklich mal gegen die Platzhirsche anstinken zu können - das dürfte dann auch der gesamten Entwicklung dann noch mal einen Schub geben. Aber wenn sich Bayern weiter so dynamisch entwickelt dann haben wir in näherer Zukunft zumindest schon mal einen Verein, der auch mal oben anklopfen wird.
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Will hier nicht den Sozialpessimisten raushängen lassen, aber die Wirtschaftskrisen schaden den Superreichen, sprich Mäzenen, nur in wenigen Fällen. Der spanischen Dominanz im Mannschaftssport hat der furchtbare Anstieg der Armut keinen Abbruch getan. Auch die Zahl der in Griechland angestellten Profis, die wegen Nichtbezahlung geflüchtet sind, hat auch gefühlt kaum zugenommen.
Das sehe ich schon ein wenig anders. In den 1990er bis in die erste Hälfte des nachfolgenden Jahrzehnts haben die italienischen Mannschaften sowie Pana und Olympiakos die europäische Szene weitgehend beherrscht. Wer erinnert sich nicht an die Serbo-Griechen wie Peja Stojakovic, Tarlac a.k.a. Dragan Konstantinidis, Jaric a.k.a Marko Latsis und selbst dem nationalistisch angehauchten Milan Gurovic, der keine Probleme hatte, als Milan Malatras schönes griechisches Geld zu verdienen?
Man merkt schon, wie die Klubs aus Italien und Griechenland mittlerweile zurückgefallen sind, und das trifft mittlerweile auch Pana und Olympiakos. Fenerbahce in der Türkei kauft sich als verletzungsbedingten Ersatz mit Sekulic den vermeintlich effektivsten “Big man” der Liga ACB. Da dürfte einiges Geld in die Kanaren geflossen sein. Pana versucht einen “Steal” und wirbt “Zacko Wrightic” aus Bamberg ab. Das gibt meines Erachtens schon Aufschluss über die finanziellen Verhältnisse.
Kein Mäzen oder Großsponsor gerät im Zweifel durch die Wirtschaftskrise in Armut, aber da werden schon Gelder umgeschichtet und die Effektivität eingesetzter Mittel genau überprüft. Außerdem ist es in den Krisenländern auch nicht immer opportun, so mit den Millionen um sich zu werfen. Früher hat das in diesen Ländern auch kaum jemand interessiert, aber mittlerweile stellen sich auch viele bspw. in Griechenland die Frage, woher kommt dieses Geld eigentlich her, dass da für ausländische Sportler ausgegeben wird. Denen ist mittlerweile bewusst geworden, dass der Staat ein Selbstbedienungsladen für Superreiche war, deren Zeche die kleinen Leute jetzt zu zahlen haben.
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Da muss noch was passieren, außer man erwartet (wahrscheinlich vergeblich), dass in Folge der Eurokrise die Etats dort weiter sinken. Zudem kann man derzeit erleben, dass die Türken vorbeiziehen, außer Erdogan führt das Land geradewegs in eine hausgemachte, veritable Wirtschaftskrise, wo in der Folge auch im Sportsponsoring gekürzt wird.
Will hier nicht den Sozialpessimisten raushängen lassen, aber die Wirtschaftskrisen schaden den Superreichen, sprich Mäzenen, nur in wenigen Fällen. Der spanischen Dominanz im Mannschaftssport hat der furchtbare Anstieg der Armut keinen Abbruch getan.
Doch, die Wirtschaftskrise hat dem Mannschaftssport in Spanien massiv geschadet.Im Handball sind mehrere Erstligisten in Insolvenz gegangen, im Fußball gehen die Umsätze überall zurück außer bei Real und Barça, was aber daran liegt, dass sie globale Marken sind und sie nur noch einen kleinen Teil ihrer Einnahmen in Spanien generieren. Und auch der Basketball wächst nicht so richtig, obwohl er dort momentan von der Bevölkerung gehypt wird. Man hat die Generation der Gasols, Rudy, Ricky Rubio, Calderon…, man hat 2008 und 2012 im Finale der olympischen Spiele knapp gegen die Superstars aus den USA verloren und man hat bemerkt, dass zwei der besten Vereinsmannschaften Europas aus dem eigenen Land kommen.
Nur warum wächst die Liga nicht?
Das liegt vor allem an der Wirtschaftskrise. Die Liga Endesa wird dort vor allem im Staatsfernsehen übertragen. Diese müssen drastische Einschnitte in ihre Budgets vornehmen. Die Zuschauer gehen nur unwesentlich öfter in die Hallen, und das trotz besagtem Hype. Und: regionale Sponsoren sterben aus.
All diese Faktoren werden noch länger eine Rolle spielen, weshalb man mittelfristig vom Ende der Dominanz ausgehen kann.Ich finde 2020 deshalb auch nicht sooooo vermessen. Natürlich sollen damit Sponsoren angelockt werden, aber das ist doch ein legitimes Mittel.
Was mich aber nervt ist wie radikal Herr Pommer die BBL in eine Metropolenliga verwandeln will. Über die nächsten Jahre wird es für Vechta, Weißenfels, leider auch Tübingen und viele andere Mannschaften schwer weiter erstklassig zu spielen. Das denke ich ist für jeden traurig, ist aber auch ein ganz natürlicher Prozess beim dem sich die besseren Standortfaktoren durchsetzten. Diesen aber künstlich zu beschleunigen halte ich aber für falsch. Es handelt sich immer noch um eine Sportliga, in der sie besten Mannschaften spielen sollen, nicht diejenigen die am meisten Kohle bringen. Hamburg kann gerne BBL spielen, aber ein wenig sportlichen Verdienst darf man doch schon auch erwarten. Basketball ist eine Sportart und Sport steht zum großen Teil für Fairness.
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Da muss noch was passieren, außer man erwartet (wahrscheinlich vergeblich), dass in Folge der Eurokrise die Etats dort weiter sinken. Zudem kann man derzeit erleben, dass die Türken vorbeiziehen, außer Erdogan führt das Land geradewegs in eine hausgemachte, veritable Wirtschaftskrise, wo in der Folge auch im Sportsponsoring gekürzt wird.
Will hier nicht den Sozialpessimisten raushängen lassen, aber die Wirtschaftskrisen schaden den Superreichen, sprich Mäzenen, nur in wenigen Fällen. Der spanischen Dominanz im Mannschaftssport hat der furchtbare Anstieg der Armut keinen Abbruch getan. Auch die Zahl der in Griechland angestellten Profis, die wegen Nichtbezahlung geflüchtet sind, hat auch gefühlt kaum zugenommen.
Aber gut, dass du nochmal alle Länder aufgezählt hast, die erstmal eingeholt werden müssen: Spanien, Italien, Griechenland, Türkei und Russland.
In Deutschland freut man sich, dass endlich mal ein deutscher Verein im Euroleague Top16 ab und zu mal gewinnt.Kurzum: Hier glaubt wohl niemand, dass diese Pommersche 2020 Vision etwas anderes ist als ein alberner Marketingslogan um Sponsoren zu gewinnen. Oder gibt es fachkundige Basketballfans, die das ernst nehmen?
Griechenland? Serious? Da gibt es zwei Mannschaften die Basketball spielen können, den Rest kann man - außer mit Abstrichen Panionios Athen - in die Tonne kloppen. Auch die Lega Basket sehe ich keineswegs mehr vor der BBL. Milano und dann? Sassari, Rom und Cantu sind gute Mannschaften, wobei die jetzige Stärke von Sassari viel mehr ein Produkt glücklicher Fügung, als ein " Spitzenprodukt auf Dauer" ist. Vom Budget sind diese Mannschaften wohl in etwa mit Teams wie Oldenburg, Artland und Ulm auf Augenhöhe. Siena wird bald - so schade es auch sein mag - von der Basketball-Landkarte verschwinden. Einzig in der Breite sehe ich minimale Vorteile zu Gunsten der Lega Basket.
Die ACB hat meiner Meinung nach in den letzten Jahren sehr an Qualität verloren und wenn das FFP tatsächlich in den nächsten Jahren greifen sollte, wird sich diese Entwicklung fortsetzen. Interessant wird auch sein, wie lange der FC Barcelona die Defizite der Basketballabteilung noch mitmachen wird. Die finanzielle Stahlkraft (im Fußball) nimmt stetig ab und die neue Fußballarena wird auch seinen Preis haben. Die kritischen Stimmen der Cules bezüglich der finanziellen Belastungen durch die Basketball-und Handballabteilung nehmen stetig zu.
Zwar schon etwas veraltet, aber an der Sachlage hat sich nur wenig geändert: http://www.n-tv.de/sport/fussball/FC-Barcelona-muss-sparen-article3542716.html
Vereine wie Vitoria und Bilbao haben in den letzten Jahren, natürlich bedingt durch die Finanzkrise und den daraus resultierenden “Hauptsponsorwechseln”, einiges an Stahlkraft verloren. Das sind zwei prominente Vereine, bei welchen finanzielle Probleme in der Öffentlichkeit natürlich mehr bzw. überhaupt kommuniziert werden. Aber auch viele “kleinere” Vereine haben über die letzten Jahre hinweg mit finanziellen Sorgen zu kämpfen.
Stark überspitzt formuliert, ist die ACB ein Kartenhaus ist, welches stetig bröckelt und Richtung Kollaps steuert.
Russland ist ein absoluter Sonderfall. Diese Statistik zeigt ganz gut, wie sehr die einzelnen Vereine von irgendwelchen dicken Männern ohne Hobbies abhängig sind. Spielzeuge, welche nach Lust und Laune fallen gelassen werden können. Tradition? Was ist das? Mal schauen ob das FFP - wenn es denn tatsächlich durchgezogen werden sollte - dort anschlägt. Khimki Moscow und St.Petersburg mussten vor der Saison ihre Budgets stark eingrenzen.
Einzig die Türkei sehe ich auf Dauer relativ gut augestellt und die Tendenz geht eindeutig nach oben. Mit Banvit wird es nächste Saison die fantastischen Vier (Galatasaray, Efes, Fenerbahce und Banvit) geben. Gefolgt von einem breiten, finanziell gut aufgestellten Mittelfeld. Der Unterschied von der BBL zu BBL ist aber auch nicht uneinholbar.
@Henk und @derDavid Haben schon Vieles vorweggegriffen. Ich war doch nur “kurz” Sportschau schauen. Chärmt euch.
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Köln und Hamburg werden hier gerne (immer wieder) als gescheiterte Standorte ins Feld geführt. Es gibt aber auch Gegenbeispiele, wo der kleine Standort, wo Basketball die Attraktion war, gescheitert sind und kurzfristig oder dauerhaft ruiniert waren. In den letzten zehn Jahren waren das der Hagen (Dez 2003), MBC (2004), Schwelm (2005), Gießen (2008), Nördlingen (2009, nicht ruiniert, aber nicht genug Kohle), Paderborn (2009), Göttingen (2012). Dazu könnte man auch noch Jena aufzählen, denen es nach ihrem BBL-Jahr auch ziemlich mies ging. Man könnte fast meinen, dass die Tatsache, dass Basketball an einem Standort funktioniert, auch nicht vor existentiellen Problemen schützt.
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Köln und Hamburg werden hier gerne (immer wieder) als gescheiterte Standorte ins Feld geführt. Es gibt aber auch Gegenbeispiele, wo der kleine Standort, wo Basketball die Attraktion war, gescheitert sind und kurzfristig oder dauerhaft ruiniert waren. In den letzten zehn Jahren waren das der Hagen (Dez 2003), MBC (2004), Schwelm (2005), Gießen (2008), Nördlingen (2009, nicht ruiniert, aber nicht genug Kohle), Paderborn (2009), Göttingen (2012). Dazu könnte man auch noch Jena aufzählen, denen es nach ihrem BBL-Jahr auch ziemlich mies ging. Man könnte fast meinen, dass die Tatsache, dass Basketball an einem Standort funktioniert, auch nicht vor existentiellen Problemen schützt.
Ja, sicher, eine Garantie fürs Funktionieren und gegen das Scheitern gibt es nirgends. Selbst der heutige Über-Club Bamberg war jahrelang ein Krisenfall, bevor er durch Heyder & Co. in die richtigen Bahnen gelenkt wurde. Natürlich ist das letztlich immer davon abhängig, wie viele Sponsoren und Unterstützer man findet und natürlich auch, wie gut man wirtschaftet, denn wenn man mehr Geld ausgibt als einnimmt und Schulden und Verluste macht, kann es selbst bei guter Sponsoren-Lage schief gehen, siehe die Probleme in Würzburg vor kurzem. Dass man hingegen auch ohne größere Sponsoren mithalten kann, zeigen Beispiele wie Göttingen, die jahrelang keinen Hauptsponsor und auch sonst keine größeren Geldgeber hatten und dafür doch erstaunlich lange durchgehalten haben, auch wenn es leider am Ende trotzdem nicht ohne Insolvenz ausging.
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Die Nationalmannschaft spielt zwei Wochen abseits des eigentlichen Ligabetriebes im Sommer, wo der Fussball wieder beginnt, was soll von solcher Art Position an Strahlkraft auf die Liga abfallen.
Als Gegenbeispiele können da die anderen Mannschaftsrandsportarten dienen, auch da (Eishockey, Handball oder Hockey) sind die Nationalmannschaften wahlweise international erfolgreich oder eben nicht, ohne dass das sonderliche Auswirkungen auf den jeweiligen Ligabetrieb hätte.
Den steten Hinweis auf einen angeblichen Gegensatz Metropole vs. der Rest ist weiterhin eher Wunschdenken, und durch nichts gedeckt.
Wenn man sich die führenden Sportarten anschaut, ist es eben nicht so, dass überall die Metropolen regieren, noch dass die kleinen Standorte vor sportlichen und/oder finanziellen Schieflagen sicher sind.
Als Beispiel der Fussball: während Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen eher kleinere Standorte darstellen, sind die Großstädte Essen, Köln, Frankfurt, Leipzig oder Berlin auch gern mal zweitklassig oder noch darunter vertreten. Entscheidend ist die Solidität der sportlichen und finanziellen Führung. Klaffen da die Ansprüche und die machbare Wirklichkeit zu weit auseinander, geht jede Standort kaputt.
…
Wenn die BBL als Ziel das Pommmersche 2020-Zitat herauslässt, dann ist das eher Motto als qualifizierte Zielvereinbarung, der alles andere untergeordnet wird.
Die anderen europäischen Ligen werden ja auch immer versuchen, das beste aus den jeweiligen Möglichkeiten zu machen.
In Teilen Südeuropas ist es eben grad nicht en vogue, viel Geld in den Profisport zu stecken, von daher sucht sich der Profisport eben andere Orte um zu wachsen, derzeit eben die Türkei, Russland oder auch die BBL.Wenn man es schafft, bis 2020 leidlich regelmäßig sich weit oben in den europäischen Wettbewerben, die sich bis dahin sicher noch dreimal gewandelt haben werden, zu platzieren, dann sollte das Ziel als erfüllt betrachtet werden.
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Pommers Vertrag wurde bis 2018 verlängert
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Die vorzeitige Verlängerung zeigt eindeutig, das (egal, was wir Fans über Pommer denken) die Clubs mit Pommer sehr zufrieden sind.
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Wer sollte es auch großartig besser machen als Jan Pommer alles in allem passt das schon wie sich die BBL entwickelt, auch wenn ich jetzt z.B. die Sache mit den Anfragen an Fußballclubs in Großstädten eher “naja” finde. Ok, wenn ich genauer drüber nachdenke, die Sache mit den Wilcards in der BBL find ich jetzt auch net so toll. Andererseits haben ja die Vereine ja viel zu sagen, wobei die natürlich Vorschläge der BBL Geschäftsführung gerne entgegen nehmen und ggf. nur “abnicken”. Nach der Saison läuft der TV-Vertrag mit Sport1 aus, da gibt es also wieder ne größere Sache zu verhandeln.
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Pommers Vertrag wurde bis 2018 verlängert
Unglaublich.
Mich stört nicht grundsätzlich, dass man mit ihm weitermacht, aber warum in aller Welt denn vorzeitig verlängern?? Es gibt 1) absolut kein Konzept, wie man die Medienpräsenz massiv ausbauen kann (das heisst: TV und Streamingangebot) ausser dass alle paar Jahre die Rechte für lau an Sport1 zu verschachert, mit dem Hinweis, es gäbe ja keine andere Möglichkeit und 2) einen publicitymäßigen Super-GAU namens “Website relaunch”, für den er maßgeblich mitverantwortlich ist. Damit meine ich nicht in allererster Linie die Planung, sondern viel mehr das nachfolgende Krisenmanagement und die (Nicht) Behebung der Fehler.Man hätte ja zumindest bis zum regulären Ende seines Vertrags warten können, um zu sehen, wie er den TV-Rechte Vertrag verhandelt und ob er es nach 12 Monaten endlich mal schafft, eine für Konsumenten akzeptable Webseite zu präsentieren (eine Entschuldigung bei den Fans wäre auch nicht schlecht). Aber wozu sollte man einen Manager ja auch motivieren … Handschlag im Hinterzimmer, auf die Schulter klopfen und gut ist.
Die einzige Medienstrategie, die die BBL zu haben scheint, ist es, möglichst viele Tweets pro Spieltag rauszuhauen (natürlich von unentgeltlichen Courtsidern).
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Na dann wäre doch jetzt mal ein hervorragender Zeitpunkt um man (wieder) endlich die Fans auf den neusten Stand zu bringen, wie es mit der Homepage aussieht und wieder geht.
Das mit der verkorksten Homepage war doch nur gezielte Strategie, um Klicks auf sport1.de, spox.com und kicker.de umzulenken, damit dort Basketball prominenter auf der Startseite präsentiert wird. Frei nach dem Motto: Da interessieren sich ja plötzlich viel mehr Leute für Basketball als noch vor einem Jahr. Ja ja, der “Bayern-Effekt”!
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Na dann wäre doch jetzt mal ein hervorragender Zeitpunkt um man (wieder) endlich die Fans auf den neusten Stand zu bringen, wie es mit der Homepage aussieht und wieder geht.
Das mit der verkorksten Homepage war doch nur gezielte Strategie, um Klicks auf sport1.de, spox.com und kicker.de umzulenken, damit dort Basketball prominenter auf der Startseite präsentiert wird. Frei nach dem Motto: Da interessieren sich ja plötzlich viel mehr Leute für Basketball als noch vor einem Jahr. Ja ja, der “Bayern-Effekt”!
oh gott das ist so perfide, dass es schon wieder stimmen könnte!
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Na dann wäre doch jetzt mal ein hervorragender Zeitpunkt um man (wieder) endlich die Fans auf den neusten Stand zu bringen, wie es mit der Homepage aussieht und wieder geht.
Das mit der verkorksten Homepage war doch nur gezielte Strategie, um Klicks auf sport1.de, spox.com und kicker.de umzulenken, damit dort Basketball prominenter auf der Startseite präsentiert wird. Frei nach dem Motto: Da interessieren sich ja plötzlich viel mehr Leute für Basketball als noch vor einem Jahr. Ja ja, der “Bayern-Effekt”!
Haha … ja, das ist wohl so.
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man nur drüber lachen. Das Dumme ist doch, dass man (ich zumindest) sich überhaupt nicht mehr auf die Webseite traut und daher gar nicht mehr mitbekommen würden, falls es alles jetzt plötzlich besser wäre.
Aber nun gut - Website ist OT hier.Ich verstehe nur nicht, dass man das nicht als Anlass genommen hat, um von Vereinsseite mal ernsthaft etwas Druck auf die Geschäftstelle auszuüben mal in die Pötte zu kommen. Damit gibt mal ohne Grund einen wichtigen Trumpf aus der Hand.
Aber mittlerweile hab ich den Eindruck, dass da so lästige Sachen wie Personalien, Strategie und Konzept sowieso nur durchgewunken werden. Ist auch schon arg anstregend (von Vereinsseite), alle halbe Jahr für ein paar Stunden auf so einer Präsidiumssitzung abzuhängen und dann auch noch ernsthaft eine Agenda auszuarbeiten. Business as usual ist halt viel bequemer… -
Für mich ist die BBL schon jetzt völlig überbewertet.
Wenn der stärkste Vertreter der BBL (FCB) gegen Maccabi mit nur vier Deutschen spielt die ca. 60 Minuten Spielanteil haben und auf der Seite von Maccabi fünf Israelis spielen mit 90 Minuten, dann hat hier die BBL verloren.
Gegen Kaunas sind es nur drei Deutsche gegen acht Litauer mit 56 Minuten zu 185 Minuten.Mit solchen Spielanteilen der deutschen Spieler kann man nicht von einer starken deutschen Liga sprechen.
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Für mich ist die BBL schon jetzt völlig überbewertet.
Wenn der stärkste Vertreter der BBL (FCB) gegen Maccabi mit nur vier Deutschen spielt die ca. 60 Minuten Spielanteil haben und auf der Seite von Maccabi fünf Israelis spielen mit 90 Minuten, dann hat hier die BBL verloren.
Gegen Kaunas sind es nur drei Deutsche gegen acht Litauer mit 56 Minuten zu 185 Minuten.Mit solchen Spielanteilen der deutschen Spieler kann man nicht von einer starken deutschen Liga sprechen.
Wobei man sich dann zu fragen beginnt, wieso die israelische Nationalmannschaft dann bei der EM-Endrunde noch schlechter abschneiden kann als die deutsche. Liegt wohl an der “mangelnden internationalen Erfahrung”.
Es geht ja hier nicht nur um die Spitzenteams wie Maccabi Tel Aviv und mit Abstrichen Hapoel Jerusalem und Maccabi Haifa. Es geht auch insgesamt um das Niveau der Liga. Tel Aviv spielt ja in der heimischen Liga teilweise mit der zweiten Fünf und schont die Spitzenspieler. So etwas rächt sich in der BBL doch bei den meisten deutschen Mannschaften. Ich habe an anderer Stelle schon im ALBA-Thread geschrieben, dass Valencia es mit Ach und Krach in das Eurocup-Achtelfinale geschafft hat, aber in der Liga ACB mit Ausnahme der in der heimischen Liga fehlerlosen Real weit vor den anderen Euroleague-Teams Barca, Unicaja und Laboral Kutxa liegt, wobei letztere sogar um den Play-off-Einzug in der Liga ACB fürchten müssen.
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Für mich ist die BBL schon jetzt völlig überbewertet.
Wenn der stärkste Vertreter der BBL (FCB) gegen Maccabi mit nur vier Deutschen spielt die ca. 60 Minuten Spielanteil haben und auf der Seite von Maccabi fünf Israelis spielen mit 90 Minuten, dann hat hier die BBL verloren.
Gegen Kaunas sind es nur drei Deutsche gegen acht Litauer mit 56 Minuten zu 185 Minuten.Mit solchen Spielanteilen der deutschen Spieler kann man nicht von einer starken deutschen Liga sprechen.
Von den 5 Israelis wurden 3 in den USA geboren und sind in erster Linie Amerikaner mit israelischem Pass (aus welchem Grund das auch sein mag)
so einfach ist es dann doch nicht.
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Von den 5 Israelis wurden 3 in den USA geboren und sind in erster Linie Amerikaner mit israelischem Pass (aus welchem Grund das auch sein mag)
so einfach ist es dann doch nicht.
Ah, danke für die Aufklärung. Aber im Prinzip bleibt es aus meiner Sicht dabei.
Es ergibt für mich keinen Sinn eine noch stärkere deutsche Liga zu haben, in der die deutschen Spieler eine immer kleinere Bedeutung haben. -
Aber das ist doch quatsch!
In den letzten Jahren ist die Bedeutung der Deutschen in der BBL, genau wie deren Spielanteile in kleinen Schritten kontinuierlich gestiegen.
Klar, sie müssen in Zukunft eine noch größere Rolle spielen.
Klar vor der Quote und der NBBL wurde mindestens eine ganze Generation verschenkt.
Klar in anderen Länder sieht es viel besser aus.
Klar könnte/sollte man noch mehr in die Jugend investieren.Und es gibt noch vieles, was noch nicht gut ist, aber die Tendenz der letzten Jahre im Hinblick auf die Anteile der Deutschen zu kritisieren halte ich in diesem Fall für gehaltlos bzw überzogen.
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Es gibt 1) absolut kein Konzept, wie man die Medienpräsenz massiv ausbauen kann (das heisst: TV und Streamingangebot) ausser dass alle paar Jahre die Rechte für lau an Sport1 zu verschachert, mit dem Hinweis, es gäbe ja keine andere Möglichkeit und 2) einen publicitymäßigen Super-GAU namens “Website relaunch”, für den er maßgeblich mitverantwortlich ist. Damit meine ich nicht in allererster Linie die Planung, sondern viel mehr das nachfolgende Krisenmanagement und die (Nicht) Behebung der Fehler.
Zu 1) Woher weißt Du das? Weil er es Dir nicht gezeigt hat? Weil es nicht öffentlich gemacht wird? Weißt Du was intern für Verhandlungen stattfinden? Glaubst Du, dass jede dieser Verhandlungsphasen in die große Glocke gehängt wird?
Zu 2) Die Internetseite ist piep, klar. Aber guck Dich mal im WorldWideWeb um. Wenn jeder Geschäftsführer eines Unternehmens wegen der Internetpräsenz um sein Job bangen muss, dann betrifft es sicher in Drittel aller Bosse von Firmen mit einem Webauftritt.
Pommer hat als Geschäftsfüher der BBL ein ganzes Netzwerk von Aufgaben und Verantwortungsbereiche. Da sind diese beiden, die Du ansprichst ein kleiner Teil davon.
Ich denke manchmal, es ist einfach “schick” auf Pommer einzuschlagen und andere denken, sie wären ganz besonders kompetent, wenn sie in die gleiche Kerbe schlagen. Nach dem Motto: Wenn es Alle machen, muss es wohl richtig sein.
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Sehe ich ähnlich @Flachi, aber das seit Monaten offensichtliche Versagen bei der Homepage inklusive Nicht-Kommunikation würde ich bei einem Unternehmen, dass quasi mit Unterhaltung sein Geld verdient und sich via Streams und Twitter besonders dem jungen Teil der Bevölkerung anbietet nicht mehr als “klein” bezeichnen.
Da läuft mMn aktuell super viel total Falsch und darum müsste sich jemand wie Pommer anders kümmern. -
Zu 1) Woher weißt Du das? Weil er es Dir nicht gezeigt hat? Weil es nicht öffentlich gemacht wird? Weißt Du was intern für Verhandlungen stattfinden? Glaubst Du, dass jede dieser Verhandlungsphasen in die große Glocke gehängt wird?
Zu 2) Die Internetseite ist piep, klar. Aber guck Dich mal im WorldWideWeb um. Wenn jeder Geschäftsführer eines Unternehmens wegen der Internetpräsenz um sein Job bangen muss, dann betrifft es sicher in Drittel aller Bosse von Firmen mit einem Webauftritt.
Pommer hat als Geschäftsfüher der BBL ein ganzes Netzwerk von Aufgaben und Verantwortungsbereiche. Da sind diese beiden, die Du ansprichst ein kleiner Teil davon.
Ich denke manchmal, es ist einfach “schick” auf Pommer einzuschlagen und andere denken, sie wären ganz besonders kompetent, wenn sie in die gleiche Kerbe schlagen. Nach dem Motto: Wenn es Alle machen, muss es wohl richtig sein.
Ich finde, dass Athletiktrainers Beitrag eben nicht ein plumpes Einschlagen ist und dein Vorwurf daher komplett unzutreffend ist. Er benennt konkret die Dinge, in denen es anscheinend Stagnation bzw. Rückschritt gibt: Medienstrategie und Internetauftritt.
Natürlich kann man einfach unterstellen, dass hinter den Kulissen ein riesengroßes Rad gedreht wird, das bislang komplett geheim geblieben ist und dessen Auswirkungen ebenfalls verheimlicht werden oder erst irgendwann offenbar werden. Kann man sicher unterstellen, jedoch ist dann die Unterstellung der Passivität genauso zulässig, zumal sie durch den status quo untermauert wird.
Und der Vergleich mit den Webseiten anderer Unternehmen hinkt nicht einmal, der passt einfach nicht. Entweder verkauft das von dir behauptete Drittel sein Produkt nicht überwiegend medial (u.a. im Internetz) und kann einen mangelhaften Internetauftritt daher verschmerzen oder es vergeudet realisierbares Potential. Genau das ist bei der BBL-Webseite momentan der Fall.
Ich finde die Kontinuität in der Geschäftsführung der BBL prinzipiell gut, jedoch angesichts der angesprochenen Baustellen verwundert mich die vorzeitige Verlängerung zum jetzigen Zeitpunkt schon sehr.
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Die BBL Seite ist ein Desaster. Noch viel schlimmer: Es ist nicht klar ob überhaupt Problembewusstsein darüber herrscht.
Es gibt seit nunmehr einem halben Jahr weder von der BIG noch auf spox noch irgendwo anders ein kritisches Nachfragen gegenüber der BBL. Hat irgendjemand von den BBL Klubs Beschwerde angemeldet ? Gab es Beschwerdemails oder Anrufe von Fans in der Geschäftsstelle bei Pommer ?Zumindest hat man nichts davon gehört.
BTW, steht in dem neuen Pommer Vertrag auch ein Pflichtbesuch beim Frisör ? Ich muss mich immer Fremdschämen,
wenn ein über 40-Jähriger mit Techno-Teenie-Haaren daherkommt …… -
Für mich ist die BBL schon jetzt völlig überbewertet.
Wer bewertet sie denn über? Woran machst Du das fest? Das ist eine ernstgemeinte Frage.
Die Bewertungen kommen z.B. von http://www.deloitte.com/de/sport
Das Ergebniss sieht dann so aus Finanzreport-deutscher-ProfisportligenAus diesen Zahlen werden dann verkürzte Meldungen in der restlichen Presse, anhand derer die Stärke gemessen wird. In dem im Ausgangspost verlinkten Text wird auf die vermehrte Spielzeit der deutschen Spieler eingegeangen. Als Maßstab für die Stäke der Liga wird dieses Kriterium aber nicht genutzt.
Also, die Finanzstäke der Liga wird sicherlich richtig bewertet. Die sportliche Stärke der deutschen Spieler hat hier aber noch viel Luft nach oben, um auf dieser “Platzierung” anzukommen.
Daher kommt meine persönliche Meinung, daß die Liga überbewertet wird. Genauer, ich bin der Meinung das die Spielstärke der deutschen Spieler zu weit unter dem finanziellen Niveau der Liga liegt.
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BTW, steht in dem neuen Pommer Vertrag auch ein Pflichtbesuch beim Frisör ? Ich muss mich immer Fremdschämen,
wenn ein über 40-Jähriger mit Techno-Teenie-Haaren daherkommt ……Coach Knast, ich bitte dich, wollen wir wirklich in einer Diskussion über das Niveau der Liga über die Frisur eines Managers sprechen?
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sehr intressanter Artikel (in der BIG steht ähnliches)
da brät die BBL ja schön ihre eigene Wurst…aber ob die schmeckt…
ich würd mal sagen wenn es so weiter geht dann ist die BBL nicht 2020 die stärkste Liga Europas, sondern geht steil und stetig den Bach runter.
Und das egal wie gut die Clubs sind…die Organisation dahinter ist … (Worte die hier stehen müßten sind in diesem Forum nicht zulässig)Im Artikel der BBL von der Vertragsverlängerung
http://www.beko-bbl.de/hot/news/news/41310
steht klar “die Gesellschafterversammlung” …was alle 18 Clubs und der DBB wären … und wer war dabei… 3 der Clubs (Präsidum) und der DBB sagte nein.
Intressant… ist Herr Pommer nun schon König und bleibt nun so lange bis er abdankt ??? -
sehr intressanter Artikel (in der BIG steht ähnliches)
da brät die BBL ja schön ihre eigene Wurst…aber ob die schmeckt…
ich würd mal sagen wenn es so weiter geht dann ist die BBL nicht 2020 die stärkste Liga Europas, sondern geht steil und stetig den Bach runter.
Und das egal wie gut die Clubs sind…die Organisation dahinter ist … (Worte die hier stehen müßten sind in diesem Forum nicht zulässig)Im Artikel der BBL von der Vertragsverlängerung
http://www.beko-bbl.de/hot/news/news/41310
steht klar “die Gesellschafterversammlung” …was alle 18 Clubs und der DBB wären … und wer war dabei… 3 der Clubs (Präsidum) und der DBB sagte nein.
Intressant… ist Herr Pommer nun schon König und bleibt nun so lange bis er abdankt ???Was kann denn Pommer dafür? Der kann wohl kaum seinen Vertrag alleine verlängern.
Das nicht alles so läuft wie sich die Clubs (bzw. Vertreter der Clubs) vorstellen, ist doch schon lange bekannt. Man muss halt nur auch mal seinen Worten Taten folgen lassen. Bin mir aber recht sicher, dass es in Ulm einen Knall gibt. Man darf gespannt sein, wie sich das weiter entwickelt.
Allerdings sind die teilweise unterschiedlichen Position von DBB und BBL auch nicht förderlich um eine Dreiviertel-Mehrheit zu erlangen.
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Ganz ehrlich finde ich auch die Konstellation mit den 18 Bundesligisten in einem System mit Auf- und Absteigern unglücklich.
Warum Grundsatzentscheidungen von einer Momentaufnahme von Vertretern getroffen werden kann nicht die Lösung sein. -
Andererseits dürfte das hier manchen Teams ganz recht sein:
““Es geht nicht um die Personalie Pommer” sagt Heyder, “aber ich erwarte, dass Vereine endlich mitgenommen werden. Es passiert zu viel im stillen Kämmerlein.””Vielleicht (ja, ich spekuliere jetzt) sind ein paar Vereine ganz froh, dass die Bundesliga selbst weitgehend eigenständig agiert (natürlich mit Mitspracherecht der Vereine) und sich die Vereine nicht auch noch um viele Entscheidungen rund um die Liga selbst kümmern müssen. Nehmen wir jetzt z.B. mal Vereine wie Bayreuth, Weißenfels oder Tübingen her. Da hat man kleine Geschäftsstellen, teilweise Geschäftsführer, die das nur nebenberuflich machen, usw. Da will man sich nicht auch noch mit sämtlichen Entscheidungen rund um die Liga selbst befassen. Sowas wie die Vertragsverlängerung von Pommer hätte man aber mit den Vereinen besprechen müssen, das stimmt wohl (scheint ja auch aus juristischer Sicht durchaus zweifelhaft zu sein wie das abgelaufen ist).
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Es gibt wohl einen Konstruktionsfehler bei der BBL.
Auf der einen Seite steht der DBB mit 24% und auf der anderen Seite die 18 Vereine, die aber nur durch vier Leute in einem extra Präsidium vertreten sind.
Was bedeutet, dass der Großteil der Vereine eigentlich nur indirekt vertreten sind. Dadurch entstehen Informationsverluste und unklare Verantwortlichkeiten.
Nun hat das BBL Präsidium, die Vertreter aller Vereine, Pommers Vertrag vorzeitig verlängert, ohne dass der andere Gesellschafter der DBB oder die restlichen Vereine daran beteiligt waren.
So verwischen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten aller.
Und damit sind viele mit dem erreichten oder erreichbaren auch immer latent unzufrieden.
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Es gibt wohl einen Konstruktionsfehler bei der BBL.
Auf der einen Seite steht der DBB mit 24% und auf der anderen Seite die 18 Vereine, die aber nur durch vier Leute in einem extra Präsidium vertreten sind.
[…]
26 Prozent. Bei 24 Prozent wäre einiges einfacher.
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Es gibt wohl einen Konstruktionsfehler bei der BBL.
Nun hat das BBL Präsidium, die Vertreter aller Vereine, Pommers Vertrag vorzeitig verlängert, ohne dass der andere Gesellschafter der DBB oder die restlichen Vereine daran beteiligt waren.
So verwischen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten aller.
also hier auf der BBL Seite ist so ein schönes Struktur Bild :
http://www.beko-bbl.de/beko-bbl/uber-uns/strukturlaut dem was man nun aus dem Artikel weiß hat NUR das Präsidum den Vertrag von Pommer verlängert.
Wenn man das Bildchen anschaut sind dafür Zuständig aber : Aufsichtsrat, Beirat, Gesellschafter und Präsidium …aber wer weiß ob was auf DER Homepage steht stimmt !? -
Es gibt wohl einen Konstruktionsfehler bei der BBL.
Wenn dann sehe ich eher einen Konstruktionsfehler bzw. Satzungsmängel im AG Basketball Bundesliga e.V… Da dieser der Hauptgesellschafter der BBL GmbH ist, der den Geschäftsführer wohl (indirekt) im Alleingang bestellen und abberufen können dürfte (der DBB wird diesbezüglich wohl keine Sperrminorität haben, was IMHO auch kreuzgefährlich für die Handlungsfähigkeit der GmbH sein könnte), müsste dieser in seiner Satzung regeln, ob und mit welcher Mehrheit ein Beschluss gefasst werden muss, mit dem das auch durch den AG Basketball Bundesliga e.V. berufene Präsidium zur Bestellung, Verlängerung oder Abberufung des GF der GmbH beauftragt wird.
Spätestens nach der ersten(?) vorzeitigen Vertragsverlängerung Pommers, die in einer unglücklichen zeitlichen Nähe zur Wildcard für Bremerhaven ebenfalls durch Herrn Braumann im Alleingang beschlossen wurde, hätte der e.V. dringend Regelungen für solche Situationen schaffen müssen. Wenn man das aufgrund fehlender Mehrheiten nicht geschafft haben sollte, ist es im Sinne der Satzung wohl gewollt. Wenn man es schlicht versäumt hat, sollte man (Stoll) sich zuerst fragen, warum man das nicht mit Nachdruck verfolgt hat.
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Ja, es sind 26 statt 24%, aber eine “Sperrminorität” lässt sich Rechtssicher ja auch mit jedem anderen Verhältnis basteln, siehe SaturnMedia Holding.
Ob man den GF Pommer nur einstimmig oder per Mehrheit bestellen oder verlängern kann, entzieht sich meiner Kenntnis, Herr B als Vorsitzender hat allerdings behauptet, der DBB wisse schon im Vorfeld von Pommers Verlängerung, was ganz offensichtlich so nicht stimmt.
Man rangelt wohl darum, wo die Macht sitzt und wo sie hingehört, bei den Vereinen selbst, bei der BBL GmbH oder nur beim Präsidium der BBL Vereine.
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Die vorzeitige Verlängerung zeigt eindeutig, das (egal, was wir Fans über Pommer denken) die Clubs mit Pommer sehr zufrieden sind.
Oder halt auch nicht