Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Mal ein anderes Thema, am Freitag um 13:30 Uhr findet die Auslosung des neuen Pokalwettbewerbs statt. Neues Logo inklusive.
www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2018/juli/bbl-pokal-auslosung-live-am-freitag/
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Wo ist das Problem? Das Problem erscheint für die EWE Baskets, dass die ECA bereits andere Vereine für ihren Eurocup angefragt hat und nunmehr die sportlich fragwürdigen Ulmer und Frankfurter im Eurocup spielen. Wundert das jetzt jemanden in Oldenburg? Ernsthaft!? Zum einen denkt sich die ECA, wenn die Oldenburger sich für was besseres halten, dann brauchen wir sie auch dieses Jahr nicht mehr anfragen, und zum anderen zählen sportliche Kriterien in den ECA-Wettbewerben ja gar nicht (so sehr), was ja einen Großteil der (vorgeschobenen) Kritik an den ECA-Wettbewerben ausmacht.
Das Problem ist, das jeder Verein alleine mit der ECA spricht. Zumindest kommt es so rüber. Aber ich wünsche mir, das die BBL als Dachorganisation z.b. eine Strategie auflegt “wir wollen in jedem europäischen Wettbewerb X Startplätze”. Und über die Qualifikationsregeln, die ja offensichtlich Verhandlungsmasse sind, könnte die BBL beeinflussen, das auch entsprechend leistungsfähige Vertreter diese Startplätze wahrnehmen. Möglicherweise eine BBL-interne Rangliste aus Liga und Pokal oder so. Und die BBL könnte als Liga versuchen, die nationalen Kennwerte (Pokalsieg, Playoffteilnahme,…) als Qualifikationsbedingungen für den jeweiligen europäischen Wettbewerb durchzusetzen.
Der Einzel-Verein hat da gar keinen Hebel. Aber wenn die BBL sagen würde “wir wollen x Plätze im Eurocup oder Champions League, sonst spielt kein deutscher Verein mit” - dann hat das ein ganz anderes Gewicht.Das Oldenburger Gebaren zeigt aber deutlich, dass die Vereine das offenbar gar nicht wollen. Wenn dann zehn BBL-Vereine auf der Matte stehen und ungefähr so formulieren:
“Wir (außer Bamberg) wollen EL spielen, anderenfalls wollen wir (inklusive Bamberg, exklusive Bayern und ALBA) CL statt Eurocup spielen. Falls hinter uns platzierte Mannschaften im Eurocup spielen, wollen wir vielleicht doch im EC spielen, insbesondere wenn wir in der CL nicht zum Zuge kommen. Im FIBA Europe Cup wollen wir eigentlich nicht spielen, insbesondere wenn wir dafür eine Quali spielen müssen. Eine Quali würden wir vielleicht doch spielen, falls wir damit die CL erreichen können, aber danach wollen wir trotzdem nicht im Europe Cup spielen.”So oder so ähnlich lautet offenbar die Haltung mancher Erstliga-Manager. Da macht sich doch ein BBL-Vertreter zum Deppen in den europäischen Gremien, wenn er über Startplätze verhandeln soll. Dann müsste die BBL schon den Vereinen zur Not vorschreiben können, wo sie zu spielen haben. Das scheinen mir aber diese gar nicht zu wollen, stattdessen wollen sie offenbar wie Bayern (Wildcard) und ALBA mit der ECA oder Bamberg mit der FIBA selbst verhandeln zu wollen.
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@Henk: da hast du recht, die Vorgehensweise der BBL wird ja von den Clubs (mit)bestimmt. Und die zeigen momentan bei dem Thema genau das chaotische Bild, wie du es so schön dargestellt hast.
Aber Ideal ist das nicht.
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Oldenburg wollte letzte Saison nicht im Eurocup mitspielen trotz „sportlicher“ Qualifikation.
Schon im Laufe der diesjährigen EL-Saison war anzunehmen, dass Bamberg so seine Schwoerigkeiten mit der ECA als Veranstalter von EL und EC hatte, und sei es gekränkte Sponsorenwürde. Damit konnte man ahnen, dass Bamberg wie in anderen sportlichen Bereichen auch Tabula Rasa macht, und den Veranstalter wechselt.
Wenn dann in Oldenburg niemand eins und eins zusammenzählen kann, wenn man selbst nur noch siebter statt zweiter geworden ist, dann verstehe ich das Nachtreten nicht wirklich.
Basketballeuropa wartet auf die Hintestädter jedenfalls nicht.
Und was hat die BBL damit zu tun? Nichts. Die BBL bestimmt weder die Anzahl noch die Teilnehmer der europäischen Wettbewerbe. Man darf hier das Hohe Lied der Eigenverantwortung singen.
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Eigentlich wäre es ganz einfach, die Plätze zentral zuzuteilen. Ea gibt nur zwei Probleme.
1. Die Liga müsste den Mut haben, entweder den EC oder die CL offiziell als zweibesten Cup zu deklarieren. Das wäre m.E. derzeit klar der EC. Damit würde man aber die Fiba verärgern.
2. Einige Clubs bevorzugen lieber die CL statt den EC, aus welchem Motiv auch immer (umgekehrt natürlich genauso). Diese würde man ebenfalls vor dem Kopf stoßen.Wenn das gelöst wäre, geht es ganz einfach wie beim Fussball.
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_ Ich würde sagen, das Thema ist hier ohnehin falsch. Es hat nur marginal mit der BBL zu tun, der Bezug zu Jan Pommers Aussage ist für die meisten nicht nac hvollziehbar. Daher schlage ich vor das Thema lieber in einem geeignetren Thread zu diskutieren. Hier ist der Bezug zu gering. Denn auch nach mehreren Posts verstärkt sich der Bezug zum Original-Thema nbicht. Auch der neue Pokal-Wettbewerb verdient es in einem passenden Thread diskutiert zu werden._
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erstmal einen dank an den moderatoren.
@burner2014:Ich find das Jan Pommer das ziemlich gut gemacht hat bis jetzt. Ob wir dann die stärkste Liga werden sei mal dahin gestellt, aber die Qualität der Liga hat sich immer weiterentwickelt. Bayern war auch ein Segen für die Liga.
jan pommer ist meines wissens nach bereits vor drei jahren von stefan holz als geschäftsführer der basketball bundesliga gmbh abgelöst worden - er ist inzwischen als geschäftsführer der turtle entertainment gmbh, dem betreiber der electronic sports league, tätig. auch hat er diese zielsetzung zunächst einmal lediglich im sinne der gesellschafter nach aussen vertreten und mitgetragen, sich aber sicherlich nicht alleine ausgedacht. AAAAABER: auch ich würde ihm einen grossen teil der lorbeeren zuerkennen, weil er keinen zweifeln daran liess, dass ihm dieses ziel persönlich am herzen liegt und er es trotz aller geäußerten zweifel für erreichbar hält.
@burner2014:Wenn ich natürlich die Fanbrille aufsetze ist die Dominanz von ein paar Vereinen an der Spitze natürlich sehr unschön und hat was von der Fußball Bundesliga. Als Bonner Fan hat mir natürlich vor 10 Jahren die Liga mehr Spaß gemacht, aber Zeiten ändern sich eben.
zumal die liga vor einigen jahren ja AUCH nur von wenigen vereinen dominiert wurde: erst leverkusen, dann alba berlin und die bonner als ewige zweite. dann bamberg und in zukunft vermutlich der FCBB. trotzdem habe ich das gefühl, dass die basketball bundesliga sich derart entwickelt hat, dass die damals kühn ausgerufene zielstellung bei weitem nicht mehr so hochgegriffen erscheint wie ende 2011. es ist natürlich die frage, woran man das prädikat “stärkste liga europas” am ende misst.
der FCBB wird weder 2018/19, noch 2019/20 euroleague-champion werden - da lege ich mich mal fest. aber die playoffs sind durchaus erreichbar! alba berlin stand schon mal im final4 des eurocups. keine ahnung, wie weit der atem, den coach aito den jungs einhaucht, in der kommenden saison reichen wird. ulm, frankfurt … wir werden sehen. die bamberger werden definitiv versuchen, nach dem BCL-titel zu greifen. wozu sonst die festlegung auf fünf jahre? die deutschen basketball-teams werden auf jeden fall wahrgenommen in europa. aber von einer sportlichen dominanz ist der deutsche basketball weit, weit entfernt. (da zählt auch nicht, dass alba berlin mal den NBA-champion bei einer show-veranstaltung hauchduenn geschlagen hat.)
allerdings finde ich bemerkenswert, in welcher breite sich die BBL derzeit europäisch präsentiert und immer auch irgendwie weiter vorn mitspielen kann. welches team kommt denn nach ZSKA? welches nach mailand? welches nach maccabi? welches nach olympiakos und panathinaikos? okay, istanbul ist DIE europäische basketball-hauptstadt schlechthin. aber was macht der rest der türkei so? murmeln? selbst in spanien sind mit real madrid und dem FC barcelona “nur” zwei größen fest. abgesehen von der euroleague, die für deutsche teams nach wie vor eine nummer zu groß ist, haben sich deutsche vereine selten als einfache gegner erwiesen. für die euroleague braucht es fussball- oder oligarchen-millionen.
womit wir beim geld wären. die BBL schreibt ziemlich hohe standards fest und legt ein großes augenmerk auf die wirtschaftlichkeit der einzelnen teilnehmer. was nutzt dir ein hochdotierter vertrag hinter’m ural, wenn du am ende deine kohle nicht siehst? … oder erst nach einem ewigen rechtststreit. wenn sich ein spieler in deutschland verletzt, ist und bleibt er vorerst medizinisch und finanziell bestens versorgt. die gehälter werden pünktlich gezahlt. okay, für die steuern können die “vereine” nix. anderswo gibt es da wohl ausnahmeregelungen. aber belegen kann ich das nicht.
… und wenn ich mir dann noch anschaue, was die vieldiskutierte 6+6 quote am ende für eine grandiose wirkung zeigt … das hätte ich NIE gedacht. es dauert nicht mehr lange, da verfügt die deutsche nationalmannschaft über eine starting-five, die komplett in der NBA antritt. nicht mehr dirk + 4 andere, von denen im besten fall vielleicht noch einer in spanien spielt. selbst die zweite garde - also ohne NBA und euroleague-teilnehmer - blieb in der WM-quali ohne punktverlust! da steht ein bärenstarkes team auf dem parkett.
also selbst, wenn die BBL noch ein paar jahre länger brauchen sollte. egal! sie ist auf dem besten wege, der ACB ihre vorherrschaft streitig zu machen. dafür braucht es zwar auch hierzulande etwas mäzenatentum und ein paar millionen aus dem umfeld eines potenten fußballclubs, aber eben nicht nur!
die frage, die sich mir allerdings stellt: wie sieht das nächste große ziel aus? was wird die BBL aus der zeit mit stefan holz mitnehmen? ich bin gespannt.
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Schon im Laufe der diesjährigen EL-Saison war anzunehmen, dass Bamberg so seine Schwoerigkeiten mit der ECA als Veranstalter von EL und EC hatte, und sei es gekränkte Sponsorenwürde. Damit konnte man ahnen, dass Bamberg wie in anderen sportlichen Bereichen auch Tabula Rasa macht, und den Veranstalter wechselt.
Wenn dann in Oldenburg niemand eins und eins zusammenzählen kann, wenn man selbst nur noch siebter statt zweiter geworden ist, dann verstehe ich das Nachtreten nicht wirklich.
Die Kritik am “Gebahren der EL” kam in Bamberg erst auf, als klar wurde, dass sie nicht mehr EuroLeague spielen würden. Schließlich hatten sich die Bamberger (zusammen mit Berlin und Ulm) auch erst noch beim EuroCup angemeldet:
EuroCup Board looks ahead to the 2018-19 season
Da durften die Oldenburger schon noch davon ausgehen, dass sie als BBL-Siebter den vierten deutschen BCL-Startplatz kriegen würden.
Erst nach dieser offiziellen Nominierung der 24 EuroCup-Teams sprangen die Bamberger zur Champions League rüber. Da hätte Oldenburg sofort schalten müssen, aber Frankfurt war wohl schneller.
Vielleicht hat die genauso von der Entwicklung überraschte EL da auch gar nicht erst in Oldenburg angefragt,ob sie nachrücken wollten, weil Schüller sich im Vorjahr so schroff pro-FIBA positioniert hatte, sondern gleich den Wöbke angerufen.
Ich kann schon nachvollziehen, dass die Oldenburger sauer auf Bamberg sind.
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_ Ich würde sagen, das Thema ist hier ohnehin falsch. Es hat nur marginal mit der BBL zu tun, der Bezug zu Jan Pommers Aussage ist für die meisten nicht nac hvollziehbar. Daher schlage ich vor das Thema lieber in einem geeignetren Thread zu diskutieren. Hier ist der Bezug zu gering. Denn auch nach mehreren Posts verstärkt sich der Bezug zum Original-Thema nbicht._
Sehe ich etwas anders. Zur angestrebten “stärksten Liga in Europa” gehört auch das Auftreten der Teams auf europäischem Parkett, denn über die europäischen Wettbewerbe kommt Aufmerksamkeit, Geld (in begrenztem Umfang), besseres Spielerpotential und Reputation in die BBL. Das bedeutet das das europäische Auftreten der BBL-Teams entweder als Mittel zum Zweck oder als Teil des Pommer’schen Ziel meiner Meinung nach sehr wohl in diesen Thread gehört.
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Die Financial Fair Play Regularien der EL (ja, die gibt es und sie werden sogar angewandt ) wurden seinerzeit maßgeblich von Jan Pommer angeregt und mit entwickelt. Darauf kann die BBL sich schon etwas einbilden. Von Pommers Nachfolger kommt mir in dieser Richtung zu wenig.
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Die Financial Fair Play Regularien der EL (ja, die gibt es und sie werden sogar angewandt ) wurden seinerzeit maßgeblich von Jan Pommer angeregt und mit entwickelt. Darauf kann die BBL sich schon etwas einbilden. Von Pommers Nachfolger kommt mir in dieser Richtung zu wenig.
wenn ich es richtig sehe, ist stefan holz vor allem auf den telekom-deal stolz. ich tue ihm mit dieser reduzierung auf’s wesentliche sicherlich ein wenig unrecht. aber das ist bisher bei mir hängengeblieben. die frage ist: reicht das?
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… meiner Meinung nach sehr wohl in diesen Thread gehört.
wo genau liegt das problem, dem durchaus interessanten thema einen eigenen thread zu widmen? möglicherweise sollte ich den thread mal eben aufmachen.
[edit] UNSINN. zum einen gibt es bereits den thread www.schoenen-dunk.de/forum_t119438_Brose-Bamberg-und-das-Abenteuer-Champions-Liga.htm, was schon mal wesentlich näher am thema dran wäre. zum anderen schreit es förmlich nach einem “Europäische Wettbewerbe 2018/2019” thread, der ja locker mit dem ganzen hick-hack starten könnte - wo doch alle europäischen wettbewerbe unterhalb der euroleague irgendwie tangiert sind, seit oldenburg sich (zugunsten von würzburg) gegen einen start im FIBA europe cup entschieden hat. … und um jetzt mal zu sticheln: dieses ur-britische rosinenpicken scheint ja gerade ziemlich en vogue zu sein.[/edit]
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Fuer meinen Geschmack hat die BBL in der aktuellen off-season einen grossen Sprung nach vorne gemacht. Die beste Liga Europas wird man in zwei Jahren dadurch nicht sein, aber die Entwicklung geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Fast alle Vereine haben diesen Sommer Spieler unter Vertrag genommen (oder deren Vertrag verlaengert), deren Verpflichtung - zumindest bei mir - fuer Erstaunen im positiven Sinne gesorgt hat. Dazu schaetze ich die Neuzugaenge groesstenteils (deutlich) staerker ein als ihre Vorgaenger und das Niveau der Liga duerfte damit in der neuen Saison weiter ansteigen. Insbesondere auf das Abschneiden der deutschen Mannschaften in den internationalen Wettbewerben bin ich gespannt und hoffe, dass sich die gestiegene Leistungsdichte auch auf europaeischem Parkett bemerkbar machen wird. Ich habe mich jedenfalls selten auf den Start der neuen BBL-Saison so gefreut wie aktuell.
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Ich finde auch dass die Liga sich in der Breite dieses Jahr deutlich verstärkt hat. Teams wie Lubu, Bayreuth, Oldenburg… leisten mittmerweile gute Arbeit und können auch unter Umständen Spieler halten oder einen guten Ersatz verpflichten. Wer hätte gedacht vor einigen Jahren, dass ein Rice nach Bamberg wechselt oder ein Kopoonen nach Bayern. Auch ein Thomas nach Bayreuth hat mich positiv überrascht. Das war für mich früher nur ein Spieler der sich Bamberg meisten konnte.
Leide passen für mich Vechta und Craiksheim nicht ganz ins Bild, da beide Vereine doch sehr limitiert sind und auf Dauer eine Fahrstuhl Mannschaft bleiben werden, allerdings mit sehr tollen Fans die die BBl bereichern!
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Leide passen für mich Vechta und Craiksheim nicht ganz ins Bild, da beide Vereine doch sehr limitiert sind und auf Dauer eine Fahrstuhl Mannschaft bleiben werden, allerdings mit sehr tollen Fans die die BBl bereichern!
Deshalb muss sich die Liga über eine Verkleinerung Gedanken machen. Es darf keinen “Kellerbereich” der Liga geben, indem sich viele Vereine mit nahezu 0 Chancen auf Play-Offs auf ewige Zeit bequem einrichten können und durch den nahezu völlig internen Wettbewerb um den Abstieg das Etikett 1. Liga auf ewig halten können.
In der letzten Saison haben die sechs Clubs, die auf Platz 13 - 18 endeten, genau 11 Siege* gegen Teams aus den finalen Top10 erzielt. Ansonsten schlagen sie sich fast ausschließlich gegenseitig, bilden also fast eine eigene Liga. Die leider dadurch fast eine eigene Attraktivität hat, aber für den Erfolg der Wahrnehmung der gesamten BBL quasi nichts einzahlt, sondern nur profitiert. Beispiel: Sie spielen vor prallgefüllter Halle gegen Berlin und München, in München und Berlin interessiert sich für die Rückspiel fast keiner, ohne Dauerkarten und Promaktionen wären die Hallen ziemlich leer.Ist meiner Meinung nach kein guter Zustand, wenn Clubs nicht zur Entwicklung gezwungen sind, weil einfach mitspielen auch schön ist.
*in der Saison 15/16 waren es noch 15 Siege, ein Jahr später 13. -
Deshalb muss sich die Liga über eine Verkleinerung Gedanken machen. Es darf keinen “Kellerbereich” der Liga geben, indem sich viele Vereine mit nahezu 0 Chancen auf Play-Offs auf ewige Zeit bequem einrichten können und durch den nahezu völlig internen Wettbewerb um den Abstieg das Etikett 1. Liga auf ewig halten können.
In der letzten Saison haben die sechs Clubs, die auf Platz 13 - 18 endeten, genau 11 Siege* gegen Teams aus den finalen Top10 erzielt. Ansonsten schlagen sie sich fast ausschließlich gegenseitig, bilden also fast eine eigene Liga. Die leider dadurch fast eine eigene Attraktivität hat, aber für den Erfolg der Wahrnehmung der gesamten BBL quasi nichts einzahlt, sondern nur profitiert. Beispiel: Sie spielen vor prallgefüllter Halle gegen Berlin und München, in München und Berlin interessiert sich für die Rückspiel fast keiner, ohne Dauerkarten und Promaktionen wären die Hallen ziemlich leer.Ist meiner Meinung nach kein guter Zustand, wenn Clubs nicht zur Entwicklung gezwungen sind, weil einfach mitspielen auch schön ist.
*in der Saison 15/16 waren es noch 15 Siege, ein Jahr später 13.Ich zähle 14 Siege der Teams von Platz 13-18 gegen die finale Top 10 letzte Saison.
Betrachtet man beispielsweise die Handballbundesliga, stellt man fest, dass die Teams auf den Plätzen 13-18 insgesamt 15,5 Siege gegen die Top 10 eingefahren haben (Unentschieden = halber Sieg). Zählt man zur besseren Vergleichbarkeit auch in der BBL jedes Unentschieden nach regulärer Spielzeit als halben Sieg, dann haben die Teams auf 13-18 sogar 16,0 Siege gegen die Top 10 eingefahren. Also mehr als jene Kellerteams im Handball. Und in dieser Sportart ist die Bundesliga wohl sogar die stärkste Liga der Welt.
Daher sehe ich deine Argumentation als recht mangelhaft
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Wenn man der Argumentation folgen würde, dürften ja nur noch Playoff-Teams in der BBL spielen. Also Liga auf 16 Verkleinern und dafür Playoffs bis Platz 16? Meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung. In der jeder Liga-Konstellation wird es immer einen geben, der am unteren Tabellenende steht. Das ist aber kein Argument, dieses Ende der Tabelle abzuschneiden.
Und ausruhen wird sich keines der Teams in der unteren Hälfte. Jede Mannschaft hat Ambitionen und bemüht sich erst um die Teilnahme an der 1.Liga, dann an der Sicherung, das man drin bleibt, dann ist das Ziel die Playoffteilnahme und wenn das geklappt hat, kommen die Titelambitionen. Diesen Weg geht jedes Team natürlich in seinem eigenen Tempo, was eben auch durch Geldgeber, strukturelle Bedingungen im Umfeld und ein Stück weit Glück, beeinflußt wird.Der Auf- und Abstieg von Team wie Bonn oder Vechta oder Trier oder München zeigt mir, das eine Bewegung im Ranking stattfindet und es eben nicht dieses “Ausruhen” im unteren Mittelfeld gibt. Ich glaube, das jedes Team, die Liga bereichert, einen speziellen Input gibt. Und deswegen ist eine 18er Liga stärker als eine 16er.
Was allerdings nötig ist, damit das so bleibt, ist die Durchlässigkeit von 2.Liga-Teams nach oben. Die BBL darf nicht durch zu hohe Hürden ein praktisch geschlossener Club werden.
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Mir wäre eine starke Liga mit 14 Teams am liebsten, bei der sich die Top 8 noch mehr auf europäische Aufgaben konzentrieren könnten. Das wichtigste Ziel für die BBL wäre für mich, mehr Teams auf europäischem Top-Niveau zu haben, weil ich da die wesentliche Bühne für die Sportart in der Zukunft sehe. Wie viele Vereine in der Liga spielen ist mir aus deutscher Sicht ziemlich egal, ich würde aber den Top-Vereinen gerne mehr Raum - also weniger nationale Belastung - geben, um sich europäisch zu entwickeln. Irgendwann gibt es eine Art europäische NBA, und da hätte ich gerne 2-3 deutsche Teams dabei. Durch den Krach der Verbände wird es vermutlich noch was dauern, aber im Gegensatz zum Handball haben wir eben nicht die stärkste Liga der Welt in Deutschland, sondern sind international eher drittklassig. Deswegen muss mehr Geld in die Liga, und das wird auf dem bisherigen Niveau kaum kommen, weil die Attraktivität fehlt. Wären zwei, drei Vereine jetzt schon in der Euroleague erfolgreich und würden regelmäßig um die europäische Krone spielen, wäre die Sportart für international agierende Sponsoren auch in Deutschland viel attraktiver. Und derzeit besteht die Gefahr, das Bayern München die europäische Vision alleine verfolgt, es tatsächlich schafft sich nachhaltig zu etablieren, die BBL nur noch halbherzig mitspielt und trotzdem ewig Meister wird. Da wäre mir eine Entwicklung auf mehreren Säulen wesentlich lieber. Zumindest sollte man dafür gute Bedingungen schaffen. Und da sind 8 Spiele in der Saison weniger schonmal eine gute Maßnahme.
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Das Problem an deiner Logik ist, damit 8 Teams erfolgreich europäisch spielen können brauchen sie das geld aus dem Ligaspielen. Oldenburg hat sich zwar beschwerd das sie nicht dem Wettbewerb spielen durften dem sie wollten, da Bamberg sich anders entschieden hatten als sie dachten … Abgesagt haben sie Europa aber da der Wettbewerb die Ausgaben nicht einspielt
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Ob nun 14, 16 oder 18 Clubs in der BBL spielen: Für die Stärke der BBL in Europa hat dies relativ geringe Auswirkungen. Und auch in den sehr starken Ligen (Spanien, Türkei, Russland, Griechenland) spielen schwache Mannschaften.
Sehr viel wichtiger für eine stärkere BBL wäre mehr Geld bei den Topvereinen. Dafür jedoch müsste die Fernsehpräsenz um hunderte bis tausend Prozent höher sein. Wenn jedoch selbst Drittliga- und Viertliga-Fußballspiele in den 3.Programmen und Sport1 mehr Zuschauer als die BBL generiert, fehlen einem schlichtweg die Argumente für mehr Basketball im Fernsehen.
Ausser mein Unsachliches: BBL-Basketball ist vielfach spannender, als irgendein Drittligaspiel.Aufgrund des Russlandboykotts (wg. Krimbesetzung) und Ölpreisverfalls ist Russland seit mehreren Jahren in Wirtschaftskrise und die Taschen der Mäzene schmaller. Entsprechend wurde auch die russische Basketballliga schwächer (und ZSKA Moskau zuletzt nur Vierter in Euro League).
Die letzten Jahre immer in Final Four der Euro League dabei und erfolgreich war Fenerbahçe Istanbul. Bei der türkischen Liga wird es sicherlich jedoch ebenfalls geldbedingt einen deutlichen Qualitätsrückgang geben.
Bleibt die seit langen dominierende spanische Liga. Dort hat Basketball es geschafft: Unmengen riesiger 10.000+ Hallen (auf Kosten der Städte), reichlich Fernsehzeit in Topsendern. Denen fehlt halt die Konkurrenz “Eishockey”, die in Deutschland zuschauermässig bei den Teamsportarten hinter Fußball und Handball liegt. Gäbe es kein Eishockey, stünde die BBL von Finanzen und Qualität sehr deutlich besser da. -
Wenn man der Argumentation folgen würde, dürften ja nur noch Playoff-Teams in der BBL spielen. Also Liga auf 16 Verkleinern und dafür Playoffs bis Platz 16? Meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung. In der jeder Liga-Konstellation wird es immer einen geben, der am unteren Tabellenende steht. Das ist aber kein Argument, dieses Ende der Tabelle abzuschneiden.
Und ausruhen wird sich keines der Teams in der unteren Hälfte. Jede Mannschaft hat Ambitionen und bemüht sich erst um die Teilnahme an der 1.Liga, dann an der Sicherung, das man drin bleibt, dann ist das Ziel die Playoffteilnahme und wenn das geklappt hat, kommen die Titelambitionen. Diesen Weg geht jedes Team natürlich in seinem eigenen Tempo, was eben auch durch Geldgeber, strukturelle Bedingungen im Umfeld und ein Stück weit Glück, beeinflußt wird.Der Auf- und Abstieg von Team wie Bonn oder Vechta oder Trier oder München zeigt mir, das eine Bewegung im Ranking stattfindet und es eben nicht dieses “Ausruhen” im unteren Mittelfeld gibt. Ich glaube, das jedes Team, die Liga bereichert, einen speziellen Input gibt. Und deswegen ist eine 18er Liga stärker als eine 16er.
Was allerdings nötig ist, damit das so bleibt, ist die Durchlässigkeit von 2.Liga-Teams nach oben. Die BBL darf nicht durch zu hohe Hürden ein praktisch geschlossener Club werden.
Nein. Nicht jeder Verein, der es in die BBL geschafft hat, oder dort seit langem im unteren Mittelfeld präsent ist, hat eine Idee vom stetigen eigenen Fortschritt bis hin in die Playoffs oder gar Titelgewinne. Eine solche Entwicklung ließe sich doch an den wenigsten Standorten wirtschaftlich begründen, wenn man nicht den Milliardär an der Angel hat, der einer solchen Idee frönt. Die aber sind nicht da. Ansonsten sind die tragenden Sponsoren meist aus dem Mittelstand zu finden, und die haben auch zusammen selten bis nie die Kraft zweistellige Millionenbeträge in den Basketball zu stecken. (von den finanziellen Auswirkungen sportlicher ungeplanter, nicht gedeckter sportlichen Triumphzügen mal gar nicht zu reden).
Der stete sportliche Aufstieg, das Erhalten einer einmal errungenen sportlichen Position in der BBL steht und fällt mit dem Willen und Wollen des lokalen Großsponsors. Will oder kann dieser nicht mehr, dann ist alles bisher erreichte nur noch eines: Geschichte.
Das ist im übrigen auch in allen anderen Sportligen so, der FCA in der DFL wird kaum je von der CL träumen können oder wollen.Die Eulen aus Ludwigshafen werden nicht die Handball-CL erreichen, etc. pp. .
Die Entwicklung hin zur 16er BBL ist ja nicht aus puren langfristigen sportlichen Aufstiegsplanungen der BBL GmbH entstanden, sondern aus handfesten Konflikten mit der damaligen Zweiten Liga.Zum letzten SatzDas wäre wohl das erste Mal in der Geschichte des Profisportes, dass eine erste Liga ihre Planungen und an sich selbst gestellten Entwicklungsforderungen an den Möglichkeiten der 2. Liga ausrichtet.Will jemand in die Schulturnhallen zurück?
Mal abgesehen davon gibt es die Regularien ja schon jetzt mit der Quote, welche deutlich anders ist zwischen BBL und ProA. Wer von der RL bis in die BBL vorstoßen will, findet in jeder Liga völlig andere Kaderbedingungen vor, die jede Planung mit einem (lokalen) Kader aus der RL bis in die BBL vorstoßen zu wollen, ad absurdum führen. -
Deshalb muss sich die Liga über eine Verkleinerung Gedanken machen. Es darf keinen “Kellerbereich” der Liga geben, indem sich viele Vereine mit nahezu 0 Chancen auf Play-Offs auf ewige Zeit bequem einrichten können und durch den nahezu völlig internen Wettbewerb um den Abstieg das Etikett 1. Liga auf ewig halten können.
In der letzten Saison haben die sechs Clubs, die auf Platz 13 - 18 endeten, genau 11 Siege* gegen Teams aus den finalen Top10 erzielt. Ansonsten schlagen sie sich fast ausschließlich gegenseitig, bilden also fast eine eigene Liga. Die leider dadurch fast eine eigene Attraktivität hat, aber für den Erfolg der Wahrnehmung der gesamten BBL quasi nichts einzahlt, sondern nur profitiert. Beispiel: Sie spielen vor prallgefüllter Halle gegen Berlin und München, in München und Berlin interessiert sich für die Rückspiel fast keiner, ohne Dauerkarten und Promaktionen wären die Hallen ziemlich leer.Ist meiner Meinung nach kein guter Zustand, wenn Clubs nicht zur Entwicklung gezwungen sind, weil einfach mitspielen auch schön ist.
*in der Saison 15/16 waren es noch 15 Siege, ein Jahr später 13.Ich zähle 14 Siege der Teams von Platz 13-18 gegen die finale Top 10 letzte Saison.
Betrachtet man beispielsweise die Handballbundesliga, stellt man fest, dass die Teams auf den Plätzen 13-18 insgesamt 15,5 Siege gegen die Top 10 eingefahren haben (Unentschieden = halber Sieg). Zählt man zur besseren Vergleichbarkeit auch in der BBL jedes Unentschieden nach regulärer Spielzeit als halben Sieg, dann haben die Teams auf 13-18 sogar 16,0 Siege gegen die Top 10 eingefahren. Also mehr als jene Kellerteams im Handball. Und in dieser Sportart ist die Bundesliga wohl sogar die stärkste Liga der Welt.
Daher sehe ich deine Argumentation als recht mangelhaft
13 oder 14 oder 15 Siege der hinteren sechs Mannschaften gegen diejenigen auf den Plätzen 1-10 sind eher statistische Ausrutscher und kein Beleg, dass das untere Drittel allein gegen sich selbst gegen den Abstieg spielt.
Die Topteams der Handballbundesliga leiden unter dem enorm aufgeblähten Spielkalender mit der DHL, den europäischen Wettbewerben, sowie den Kontinental- und Weltmeisterschaften selbst in Jahren der Olympischen Spiele. Mittlerweile beginnt der Handball schon im klassischen Hallensportart-Monat August. Von daher kommen Niederlagen gegen die Kleinen der Liga eben öfters vor, da die Nationalspieler monatelang alle zwei, drei Tage irgendwo auf der Welt ein Pflichtspiel haben.
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Mir wäre eine starke Liga mit 14 Teams am liebsten, bei der sich die Top 8 noch mehr auf europäische Aufgaben konzentrieren könnten. Das wichtigste Ziel für die BBL wäre für mich, mehr Teams auf europäischem Top-Niveau zu haben, weil ich da die wesentliche Bühne für die Sportart in der Zukunft sehe. Wie viele Vereine in der Liga spielen ist mir aus deutscher Sicht ziemlich egal, ich würde aber den Top-Vereinen gerne mehr Raum - also weniger nationale Belastung - geben, um sich europäisch zu entwickeln. Irgendwann gibt es eine Art europäische NBA, und da hätte ich gerne 2-3 deutsche Teams dabei…
Welche deutschen Vereine sollen denn dann alle international spielen? Ich weiß, ist etwas polemisch - aber man könnte man ja sagen, dass Deiner Logik zufolge eh kaum deutsche Mannschaften etwas im internationalen Wettbewerb zu suchen haben, weil sie doch nur recht selten gegen die europäische Topteams gewinnen
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Mir wäre eine starke Liga mit 14 Teams am liebsten, bei der sich die Top 8 noch mehr auf europäische Aufgaben konzentrieren könnten. Das wichtigste Ziel für die BBL wäre für mich, mehr Teams auf europäischem Top-Niveau zu haben, weil ich da die wesentliche Bühne für die Sportart in der Zukunft sehe. Wie viele Vereine in der Liga spielen ist mir aus deutscher Sicht ziemlich egal, ich würde aber den Top-Vereinen gerne mehr Raum - also weniger nationale Belastung - geben, um sich europäisch zu entwickeln. Irgendwann gibt es eine Art europäische NBA, und da hätte ich gerne 2-3 deutsche Teams dabei…
Welche deutschen Vereine sollen denn dann alle international spielen? Ich weiß, ist etwas polemisch - aber man könnte man ja sagen, dass Deiner Logik zufolge eh kaum deutsche Mannschaften etwas im internationalen Wettbewerb zu suchen haben, weil sie doch nur recht selten gegen die europäische Topteams gewinnen
Îch fänd es schon geil, würden sich wenigstens die Bayern UND Alba mal in den 20 Millionen plus X Bereich hocharbeiten und mindestens 1 Club ein Abo auf die EL-Playoffs haben. Unser Problem sind aber tatsächlich die wirtschaftlich oft ausgereizten Standorte, ohne die o.g. Milliardäre wird es sogar an deutschen Top-Standorten wie Ulm, Oldenburg oder Bamberg schwer - da kann man ja in Bamberg derzeit jeden fragen. Leider - und das meine ich echt ernst - wird eine Entwicklung auf breiter Ebene kaum ohne wirtschaftlich starke Standorte möglich sein. Von daher hoffe ich wirklich, dass man in der Fußball-Monokultur-Umgebung die zarte Pflanze Schalke 04 weiterentwickeln kann. Vom Potential her ist dieser Standort (Ruhrgebiet mit 5 Millionen EW) heute schon näher an der Basketball-EL als Crailsheim oder Weissenfels und vielleicht sogar als Bonn oder Ulm. Aber bis da ein Feuer entzündet ist, das dieses Potential freisetzt….und ob überhaupt jemals ……das ist die große Frage. Schlagt mich, lacht mich aus - der vielzitierte “nächste Schritt” muss in die europäische Spitze führen - alles andere bringt niemanden weiter. Dann kann es auch heiter weitergehen wie bisher, in den Hallen bei uns ist es doch nett und alles schon viel besser als vor 10 oder 15 Jahren, aber so richtig groß ist es eben nicht. Und solange gibt’s in Deutschland auch kein ganz großes Geld für unseren Sport. Der BBL alleine fehlt dafür einfach die Strahlkraft. Da hilft auch des Free-TV nicht viel, guckt sowieso bald niemand mehr, zumindest nicht in der jungen Zielgruppe.
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Leide passen für mich Vechta und Craiksheim nicht ganz ins Bild, da beide Vereine doch sehr limitiert sind und auf Dauer eine Fahrstuhl Mannschaft bleiben werden, allerdings mit sehr tollen Fans die die BBl bereichern!
Deshalb muss sich die Liga über eine Verkleinerung Gedanken machen. Es darf keinen “Kellerbereich” der Liga geben, indem sich viele Vereine mit nahezu 0 Chancen auf Play-Offs auf ewige Zeit bequem einrichten können und durch den nahezu völlig internen Wettbewerb um den Abstieg das Etikett 1. Liga auf ewig halten können.
In der letzten Saison haben die sechs Clubs, die auf Platz 13 - 18 endeten, genau 11 Siege* gegen Teams aus den finalen Top10 erzielt. Ansonsten schlagen sie sich fast ausschließlich gegenseitig, bilden also fast eine eigene Liga. Die leider dadurch fast eine eigene Attraktivität hat, aber für den Erfolg der Wahrnehmung der gesamten BBL quasi nichts einzahlt, sondern nur profitiert. Beispiel: Sie spielen vor prallgefüllter Halle gegen Berlin und München, in München und Berlin interessiert sich für die Rückspiel fast keiner, ohne Dauerkarten und Promaktionen wären die Hallen ziemlich leer.Ist meiner Meinung nach kein guter Zustand, wenn Clubs nicht zur Entwicklung gezwungen sind, weil einfach mitspielen auch schön ist.
*in der Saison 15/16 waren es noch 15 Siege, ein Jahr später 13.…und wenn man diese Argumentation fortführt, spielen in 10 Jahren nur noch Bayern, Alba und Bamberg in der Bundesliga und der Rest hat sich gefälligst zu verdrücken, weil er die BBL runterzieht?
Für so eine anti-sportliche Einstellung habe ich kein Verständnis.
“Zur Entwicklung gezwungen” impliziert, dass die kleinen Vereine sich bislang einfach keine Mühe geben, mehr Erfolg (sprich: GELD) zu generieren? Was für eine Ignoranz… -
Leider - und das meine ich echt ernst - wird eine Entwicklung auf breiter Ebene kaum ohne wirtschaftlich starke Standorte möglich sein. Von daher hoffe ich wirklich, dass man in der Fußball-Monokultur-Umgebung die zarte Pflanze Schalke 04 weiterentwickeln kann. Vom Potential her ist dieser Standort (Ruhrgebiet mit 5 Millionen EW) heute schon näher an der Basketball-EL als Crailsheim oder Weissenfels und vielleicht sogar als Bonn oder Ulm. Aber bis da ein Feuer entzündet ist, das dieses Potential freisetzt….und ob überhaupt jemals ……das ist die große Frage. Schlagt mich, lacht mich aus - der vielzitierte “nächste Schritt” muss in die europäische Spitze führen - alles andere bringt niemanden weiter. Dann kann es auch heiter weitergehen wie bisher, in den Hallen bei uns ist es doch nett und alles schon viel besser als vor 10 oder 15 Jahren, aber so richtig groß ist es eben nicht. Und solange gibt’s in Deutschland auch kein ganz großes Geld für unseren Sport. Der BBL alleine fehlt dafür einfach die Strahlkraft. Da hilft auch des Free-TV nicht viel, guckt sowieso bald niemand mehr, zumindest nicht in der jungen Zielgruppe.
Für wirtschaftlich starke Standorte braucht man weder Metropolen noch große Hallen und Zuschauer. Wenn Gasprom oder der Scheich von sonstwo ihr Geld einsetzen, ist der Ort vollkommen egal. Schau dir die russische Liga an. Kaum Zuschauer (außer im Fernsehen) aber dafür richtig viel Kohle.
In der Fußball-BL machen die Zuschauer-Einnahmen zum Teil weniger als 10% des Umsatzes aus. -
Leider passen für mich Vechta und Craiksheim nicht ganz ins Bild, da beide Vereine doch sehr limitiert sind (…)
Deshalb muss sich die Liga über eine Verkleinerung Gedanken machen. Es darf keinen “Kellerbereich” der Liga geben
Vechta hat kein Standort- oder Etatproblem, sie haben es bisher nur zweimal nicht geschafft, den Schalter umzulegen. Mit Vechta könnte man sonst gleich auch Gießen, Göttingen, Bremerhaven, MBC, Jena, Braunschweig aus der Liga werfen. Dann hätten wir eine Liga nach Schweizer Art. Viel Spaß.
Die Liga ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten Schritt für Schritt weiterentwickelt worden. Der größte “Boost” war der Einstieg der Bayern. Dass ein anderer Bundesligist diesen Schritt kopieren möchte, sehe ich nicht. Schalke hätte da im Ruhrgebiet nur begrenzte Möglichkeiten: Das Einzugsgebiet bringt nix, wenn das wirtschaftliche Umfeld fehlt.
Was die BBL bräuchte: Den nächsten Schritt in der medialen Darstellung. TelekomSport ist zwar ganz nett, entfacht aber keine Begeisterung, sondern hält eher potenzielles Hallenpublikum auf dem Sofa fest. Und mehr Markenbotschafter. Die Kölner waren da mit Podolski auf einem sehr guten Weg, aber dann fehlten ihnen die 5000er Halle und auch die letzte Konsequenz im Marketing. Aber der Ansatz war richtig. Und die BBL selbst muss mehr Selbstdarstellung betreiben, übertrieben gesagt bräuchten wir den Hoeness der BBL, ein Gesicht der Liga; jemanden, der auch mal polarisiert und sich vor die Kamera traut, wenn’s entweder stürmisch wird oder aber grad zu langweilig zugeht. Die Liga ist zu brav.
Es werden auch weiterhin viele kleine Dinge sein, die die Liga weiter nach vorne bringen. Aber dafür müsste auch jemand den Ton vorgeben und entschlossen vorangehen. Diese Person sehe ich momentan nicht. -
Basketballdeutschland hat aber keinen Hoeneß.
Die beiden mit Abstand erfolgreichsten deutschen Basketballer sind/waren Detlef Schrempf und Dirk Nowitzki. Beide spiel(t)en mehr als 17 Jahre in der NBA. Beide mach(t)en jedoch für ihre deutschen Heimatvereine kaum etwas. Schrempf (obwohl mit deutscher Leichtathletinmeisterin verheiratet) gab sogar die dt. Staatsbürgerschaft auf und blieb gleich in den USA. Was bei Nowitzki sicherlich ebenfalls (Verbleib in USA) der Fall sein wird.
Als megabekannte Vorbilder & Basketballikonen, die deutschen Basketball bewerben, sind die beiden also komplette Totalausfälle.Die fünf Basketball-Nationalspieler mit den meisten Länderspielen sind Femerling, Gnad, Rödl, Okulaja und Pappert. Auch sie sind als werbende “megabekannte” Vorzeiger kaum oder gar nicht geeignet. Alleine eine superbekannte Basketball- Persönlichkeit zu haben, bringt aber nichts.
Letzlich kommen in fast allen Sportarten die Haupteinnahmen aus TV-Vermarktung, Mäzene/Sponsoren und Ticketverkäufe. Bei Fußball spielen noch Merchandising (= Klamotten etc- Verkauf mit Vereinslogos) und Transfererlöse (Modell Freiburg), in der BBL jedoch haben sie fast keinerlei Rolle. In den drei Haupteinnahmequellen spielt die BBL jedoch im Vergleich z.B. mit der spanischen oder italienischen Liga eine sehr untergeordnete Rolle.
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Wenn der Basketball in Deutschland in der Breite besser werden soll, muss mehr Geld ins System, das geht einerseits über Leuchttürme aber hauptsächlich über Breite. Es ist immer möglich, dass eine Firma, ein Konsortium oder Mäzene so viel Geld in ein BBL-Team, pumpen, dass es in Europa ganz oben mitspielen kann, nur ist das einerseits schwer strategisch planbar und andererseits wird ein Großkonzern sich kaum mit Millionen engagieren, wenn der erwartbare Werbewert so gering ist wie aktuell. In der jetzigen Situation ist das wahrscheinlichste Szenario bei dem ein BBL-Team ganz oben in Europa mitspielt die, dass es als einsamer Leuchtturm dem Rest der Liga meilenweit voraus eilt, was für die Liga ein ziemliches Horrorszenario wäre.
Der deutsche Basketball steigt gemeinsam auf oder gemeinsam ab, daher finde ich es auch unsinnig sich hauptsächlich darüber die Köpfe heiß zu reden wie man den zu kleinen Kuchen verteilt statt ihn größer zu machen. Wenn sich die Vereine und Verantwortlichen in den letzten Jahren primär darüber Gedanken gemacht hätten wie der Sport insgesamt bekannter gemacht werden kann, statt 16 vs 18 zu diskutieren wären wir sicher schon einen Schritt weiter. Eine moderne Marketingstrategie mit der den zahlreichen NBA-Fans in Deutschland gezeigt wird, dass in der BBL auch spektakulärer Sport betrieben wird wäre schon mal ein Anfang.
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Basketballdeutschland hat aber keinen Hoeneß.
Es war bewusst übertrieben. Aber jemand müsste halt das Gesicht in die Kamera halten und auch mal klare Kante formulieren. Die verkorkste Fußball-WM wäre da eine Chance gewesen.
Und was das Drumherum betrifft, kann man ja relativ offen rangehen; ehemalige Spieler einbinden, aber auch Promis. Dass z. B. Frank Thelen als Ur-Bonner nicht wusste, was Cheerleader sind, hat mich dann doch überrascht. Ich hätte da eine Idee, wo man ein paar VIP-Karten hinschicken könnte.
Dafür braucht man halt eine Strategie. Ein paar Leute in der BBL sind da ja sehr innovativ, aber irgendwie scheint’s grad zu haken. -
Also Braunschweig möchtest du rauswerfen?
Gerade dieser Standort kriegt das mit Theis und Schröder als Ikonen wunderbar hin und nutzt beide als Marketing oder Bindung. Weiterhin ist der Standort wieder am wachsen was den Etat angeht und das spürbar. -
Mir wäre eine starke Liga mit 14 Teams am liebsten, bei der sich die Top 8 noch mehr auf europäische Aufgaben konzentrieren könnten. Das wichtigste Ziel für die BBL wäre für mich, mehr Teams auf europäischem Top-Niveau zu haben, weil ich da die wesentliche Bühne für die Sportart in der Zukunft sehe. Wie viele Vereine in der Liga spielen ist mir aus deutscher Sicht ziemlich egal, ich würde aber den Top-Vereinen gerne mehr Raum - also weniger nationale Belastung - geben, um sich europäisch zu entwickeln. Irgendwann gibt es eine Art europäische NBA, und da hätte ich gerne 2-3 deutsche Teams dabei…
Welche deutschen Vereine sollen denn dann alle international spielen? Ich weiß, ist etwas polemisch - aber man könnte man ja sagen, dass Deiner Logik zufolge eh kaum deutsche Mannschaften etwas im internationalen Wettbewerb zu suchen haben, weil sie doch nur recht selten gegen die europäische Topteams gewinnen
Îch fänd es schon geil, würden sich wenigstens die Bayern UND Alba mal in den 20 Millionen plus X Bereich hocharbeiten und mindestens 1 Club ein Abo auf die EL-Playoffs haben. Unser Problem sind aber tatsächlich die wirtschaftlich oft ausgereizten Standorte, ohne die o.g. Milliardäre wird es sogar an deutschen Top-Standorten wie Ulm, Oldenburg oder Bamberg schwer - da kann man ja in Bamberg derzeit jeden fragen. Leider - und das meine ich echt ernst - wird eine Entwicklung auf breiter Ebene kaum ohne wirtschaftlich starke Standorte möglich sein. Von daher hoffe ich wirklich, dass man in der Fußball-Monokultur-Umgebung die zarte Pflanze Schalke 04 weiterentwickeln kann. Vom Potential her ist dieser Standort (Ruhrgebiet mit 5 Millionen EW) heute schon näher an der Basketball-EL als Crailsheim oder Weissenfels und vielleicht sogar als Bonn oder Ulm. Aber bis da ein Feuer entzündet ist, das dieses Potential freisetzt….und ob überhaupt jemals ……das ist die große Frage. Schlagt mich, lacht mich aus - der vielzitierte “nächste Schritt” muss in die europäische Spitze führen - alles andere bringt niemanden weiter. Dann kann es auch heiter weitergehen wie bisher, in den Hallen bei uns ist es doch nett und alles schon viel besser als vor 10 oder 15 Jahren, aber so richtig groß ist es eben nicht. Und solange gibt’s in Deutschland auch kein ganz großes Geld für unseren Sport. Der BBL alleine fehlt dafür einfach die Strahlkraft. Da hilft auch des Free-TV nicht viel, guckt sowieso bald niemand mehr, zumindest nicht in der jungen Zielgruppe.
Schalke? Die sind nach eigenen Aussagen froh, wenn in der ProA mal 1000 Zuschauer kommen.
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BBL-Realität in 2018 …
NRW mit seinen 18 Mio EW hat ausser Bonn keinen einzigen BBL-Bundesligisten.
Und Schalke 04 (jedoch in ProB) als eigentlich finanzstarker Verein nur 583 Zuschauer.
Zum Vergleich: Der Fußball-Viertligist (!!!) Essen hat 2017 einen Schnitt von 6.868 Zuschauer, der Drittligist Magdeburg in Liga 3 fast 20.000.
Wacht auf! Deutschland ist Fußballland.
Basketball darf stattfinden. Das war´s aber auch.
Handball bleibt dank der tollen Mannschaften Kiel/Flensburg/Löwen/Berlin der mit Abstand zweitbeliebteste Sport bei Zuschauern. Dann kommt gaaaaannnnnnz lange nichts mehr. -
Schalke? Die sind nach eigenen Aussagen froh, wenn in der ProA mal 1000 Zuschauer kommen.
Ist doch eggal, ist schliesslich ein ein populärer Fussballverein.
Einfach dort eine BBL-Wildcard kaufen / verteilen.Dazu noch ein paar Millionen (anfangs quersubventioniert von den Fussballern) rein, damit man Siege holt.Das zieht immer.
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Finde es ja interessant, dass im Ausgangspunkt dieser Diskussion heute/gestern auch Bayreuth genannt wurde - ein team, das erst seit zwei Jahren erfolgreich spielt. Schaffen es also doch Teams hoch?
Natürlich wird ein MBC, Jena oder Vechta nicht in zwei Jahren Titelanwärter. Aber so Standorte sind doch extrem wichtig, um generell das Interesse am Basketball hochzuhalten. Eine Fußball-WM wird ja auch nicht nur in Gelsenkirchen, München oder Berlin geguckt, sondern überall. Auch der (deutsche) Basketball muss mehr geguckt werden. Dem vorhergehenden Kommentar, dass die Reichweite sich verdoppeln oder sogar verzehnfachen muss, stimme ich zu.
Eine Verkleinerung der Liga wird gelinde gesagt nichts ändern. Dann ist der Zuschauerschnitt der erfolgreichen Teams eben etwas besser und die Spieler haben vier, sechs Spiele weniger - und nu? Wieso waren deutsche Vereine nicht in der europäischen Spitze, als man noch mit 16 Mannschaften (oder gar mit 12 Mannschaften in 2 Gruppen Anfang der 90er!) gespielt hat? Ich verstehe das Argument nicht, vor allem, wnen die Euroleague fordert und fordert und nicht zurückweicht. Ich will auch dem Statement widersprechen, die BBL sei drittklassig im wetwweiten Vergleich, das stimmt nicht. Was Zuschauerzahlen in den Hallen angeht, spielt man im Bereich Basketball auf den besseren Plätzen mit und im deutschen Sportverlgleich auf Platz 2 mit Handball (alle Fußballligen außen vor). Das ist gut. Sportlicher Erfolg ist nicht da, aber nur weil einzelne Vereine anderer Ligen gut sind, heißt es nicht, dass ihre Liga gut ist. Querbeispiel: Englische Vereine waren mäßig erfolgreich im Fußball in der Champions League in den letzten Jahren, trotzdem gilt die Premier League als beste Liga der Welt.
Ein Statement, dem ich sofort zustimme, was aber falsch interpretiert wurde (und vielleicht auch anders gemeint wurde, als ich es denke), ist vom Ex-Berliner:
Was allerdings nötig ist, damit das so bleibt, ist die Durchlässigkeit von 2.Liga-Teams nach oben. Die BBL darf nicht durch zu hohe Hürden ein praktisch geschlossener Club werden.
Was es für mich heißt: BBL, ProA und ProB müssen gemeinsam ein Konzept überlegen, wie man den Basketball voran bringt. Wenn BBL einerseits und die 2. Liga ihrerseits ihre eigenen Süppchen kochen, wird das doch ins Leere laufen. Die Erhöhung des Etats in der BBL ist meiner Meinung nach dämlich, aber eben auch, weil die ProA ihre Vereine nicht zwingt, ebenfalls aufzustocken. In der ProB spielen zu knapp ein Drittel Zweite Mannschaften oder Farmteams - ist das attraktiv? Bringt das den Basketball voran in der Basis? Wieso schaffen es nicht andere Regionalligisten, in den Profibasketball vorzustoßen? Das sind doch dringende Fragen, die geklärt werden müssen, denke ich.
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Handball bleibt dank der tollen Mannschaften Kiel/Flensburg/Löwen/Berlin der mit Abstand zweitbeliebteste Sport bei Zuschauern. Dann kommt gaaaaannnnnnz lange nichts mehr.
Das stimmt so nicht. Vergiss mal nicht die DEL. Insbesondere was Zuschauerzahlen angeht, stehen die sogar noch vor Handball!
- Berlin - 11987 Zuschauer
- Köln - 11383 Zuschauer
- Mannheim - 10626 Zuschauer
- Düsseldorf - 7656 Zuschauer
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Schalke? Die sind nach eigenen Aussagen froh, wenn in der ProA mal 1000 Zuschauer kommen.
Ist doch eggal, ist schliesslich ein ein populärer Fussballverein.
Einfach dort eine BBL-Wildcard kaufen / verteilen.Dazu noch ein paar Millionen (anfangs quersubventioniert von den Fussballern) rein, damit man Siege holt.Das zieht immer.
Ich glaube es wäre den Versuch wert. Fänd ich super. Und wenn sie es am Anfang nur machen, um den Bayern nicht das Feld zu überlassen. Das Projekt hätte ein gute Chance.
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Schalke? Die sind nach eigenen Aussagen froh, wenn in der ProA mal 1000 Zuschauer kommen.
Ist doch eggal, ist schliesslich ein ein populärer Fussballverein.
Einfach dort eine BBL-Wildcard kaufen / verteilen.Dazu noch ein paar Millionen (anfangs quersubventioniert von den Fussballern) rein, damit man Siege holt.Das zieht immer.
Ich glaube es wäre den Versuch wert. Fänd ich super. Und wenn sie es am Anfang nur machen, um den Bayern nicht das Feld zu überlassen. Das Projekt hätte ein gute Chance.
Selbst das wäre ein Projekt auf Jahre gesehen. Es gibt in Gelsenkirchen nicht einmal eine Arena, die ProA-tauglich ist, und den Fußballern ist das grad sehr egal. Der Konjunktiv im letzten Satz ist sehr optimistisch: Würde sich der Fußballverein entschließen, in den kommenden Jahren Millionen Euro in den basketball zu stecken, dann hätte das Projekt eine gute Chance. Aber das ist eben sehr unwahrscheinlich.
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Schalke? Die sind nach eigenen Aussagen froh, wenn in der ProA mal 1000 Zuschauer kommen.
Ist doch eggal, ist schliesslich ein ein populärer Fussballverein.
Einfach dort eine BBL-Wildcard kaufen / verteilen.Dazu noch ein paar Millionen (anfangs quersubventioniert von den Fussballern) rein, damit man Siege holt.Das zieht immer.
Ich glaube es wäre den Versuch wert. Fänd ich super. Und wenn sie es am Anfang nur machen, um den Bayern nicht das Feld zu überlassen. Das Projekt hätte ein gute Chance.
Selbst das wäre ein Projekt auf Jahre gesehen. Es gibt in Gelsenkirchen nicht einmal eine Arena, die ProA-tauglich ist, und den Fußballern ist das grad sehr egal. Der Konjunktiv im letzten Satz ist sehr optimistisch: Würde sich der Fußballverein entschließen, in den kommenden Jahren Millionen Euro in den basketball zu stecken, dann hätte das Projekt eine gute Chance. Aber das ist eben sehr unwahrscheinlich.
Es gäbe in Gelsenkirchen durchaus eine Halle die ProA tauglich wäre. Die Emscher-Lippe-Halle. Dort passen bis zu 2600 Leute rein und würde man irgendwann etwas größeres brauchen, so ist im Nachbarort Oberhausen eine 10000+ Arena.