Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Umgekehrt wäre also auch dann der Erfolg Spaniens vor der Finanzkrise nicht den Clubs und der Liga geschuldet, sondern der Wirtschaft, die damals stärker wuchs als in Deutschland?
Wuchs die Wirtschaft vor der Krise in Spanien stärker als in Deutschland? Weiß ich nicht, glaube ich aber auch nicht.
Mit Deinem Umkehrschluss gehe ich nicht mit.
Es ist nun in Spanien endlich so, dass sich das extreme, jahrelange Leben auf Pump, genau wie in Griechenland, bitter rächt. (Für mich ist hier Italien der nächste Kandidat.)Fakt ist, dass man in Spanien in quasi allen für diese Misere bedeutenden Teilen der Gesellschaft und Wirtschaft über seine Verhältnisse gelebt hat.
Da kann die Liga in Spanien nun nochso tolle Arbeit leisten und für sich werben, blabla. Die Leute ham kein Geld mehr, die Sponsoren haben momentan keine Gewinne, die sie ins Sponsoring stecken könnten und die Banken wollen/dürfen/können diesen Auf-Pump-Stil nichtmehr mitgehen. Spanien führt, um Verwerfungen wie in Griechenland vorzubeugen einen knallharten Sparkurs durch. Was leidet da als erstes? soziale Ausgaben und Lohnkürzungen im ÖD von staatlicher Seite und Gehälter(sowohl durch Entlassungen, als auch Lohnkürzungen), sowie Sponsorings von Unternehmensseite. -
Wuchs die Wirtschaft vor der Krise in Spanien stärker als in Deutschland? Weiß ich nicht, glaube ich aber auch nicht.
Wenn Du es nicht weißt, solltest Du nicht glauben:
http://www.wko.at/statistik/eu/europa-wirtschaftswachstum.pdf
Ich wußte zwar selber keine genauen Daten, aber ich wußte, dass Spanien erheblich stärker gewachsen war. Ob das Wachstum auf Pump war, spielt bei der Debatte erstmal keine Rolle.
Fakt ist, dass man in Spanien in quasi allen für diese Misere bedeutenden Teilen der Gesellschaft und Wirtschaft über seine Verhältnisse gelebt hat.
Da kann die Liga in Spanien nun nochso tolle Arbeit leisten und für sich werben, blabla. Die Leute ham kein Geld mehr, die Sponsoren haben momentan keine Gewinne, die sie ins Sponsoring stecken könnten und die Banken wollen/dürfen/können diesen Auf-Pump-Stil nichtmehr mitgehen. Spanien führt, um Verwerfungen wie in Griechenland vorzubeugen einen knallharten Sparkurs durch. Was leidet da als erstes? soziale Ausgaben und Lohnkürzungen im ÖD von staatlicher Seite und Gehälter(sowohl durch Entlassungen, als auch Lohnkürzungen), sowie Sponsorings von Unternehmensseite.Ergo bedeutet das doch auch, dass der Erfolg vorher nur dadurch möglich war, dass es der Wirtschaft relativ gut gegangen ist. Wieso soll das denn nur in eine Richtung wirken?
Anders sehen kann man das sicher wenn man wesentlich ausgewogener argumentiert und nicht alleine die Wirtschaft eines Landes für die Stabilität einer Liga verantwortlich macht. -
Ergo bedeutet das doch auch, dass der Erfolg vorher nur dadurch möglich war, dass es der Wirtschaft relativ gut gegangen ist. Wieso soll das denn nur in eine Richtung wirken?
Anders sehen kann man das sicher wenn man wesentlich ausgewogener argumentiert und nicht alleine die Wirtschaft eines Landes für die Stabilität einer Liga verantwortlich macht.Es wirkt eben in die eine Richtung stärker als in die andere.
Die Wechselwirkungen von guter Wirtschaftslage und guter Arbeit der Liga sind nicht in die eine, wie in die andere Richtung gleich.
Das musst Du doch mit Deinem Verstand auch ohne große Erklärung verstehen.
Bei guter Wirtschaftslage und freiem Kapital reicht eine mittelmäßige Arbeit aus um Sponsorengelder und andere Positivfaktoren zu generieren oder zu beeinflussen.
Bei schlechter Wirtschaftslage kann Deine Arbeit als Liga/Verband noch so überragend sein. Trotzdem wird man nicht die gleichen Kapitalflüsse generieren können.
Deshalb ist der Faktor Wirtschaftslage stärker zu gewichten.Danke für den Link. Ich frage mich nur, welche Wirtschaftsteile, dieses Wachstum getragen haben, in einem Land, welches vornehmlich von Tourismus und anderen Dienstleistungen lebt. Ich weiß, dass die Immobilienbranche sehr geboomt hat, etwa so krass mit lächerlichen Wertsteigerungen wie in den USA. Und sie ist genauso jämmerlich in sich zusammen gebrochen.
Der Grund, dass Deutschland schneller aus und besser durch die Krise gekommen ist, ist das produzierende Gewerbe, wie etwa Automobilbau und Maschinenbau. Dieser Wirtschaftszweig ist in Spanien sehr viel schlechter ausgeprägt. Allerdings wurde er in Deutschland, z.B. durch das Kurzarbeitergeld, auch künstlich am Leben gehalten.
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Das musst Du doch mit Deinem Verstand auch ohne große Erklärung verstehen.
Sorry, da ist mein Verstand wohl zurückgeblieben. Ich verstehe es jedenfalls nicht.
Wenn man einen so einseitigen Zusammenhang zwischen 2 Dingen sieht, und diesen aber nur bei einer bestimmten Entwicklung als entscheidend ansieht, die gegensätzliche Entwicklung aber als irrelevant ansieht, klickt sich bei mir der Verstand aus.
Denn bei deiner Logik wäre doch dann auch die Stabilität der BBL ein Erfolg, da man trotz Wirtschaftsschrumpfung, die es auch in Deutschland gab, die Liga wirtschaftlich nicht geschrumpft ist. Du gehst bisher aber ja davon aus, dass Deutschland von 08-10 wirtschaftlich gewachsen wärst.Vielleicht liegt es auch daran, dass ich deutlich mehr Faktoren für eine Ligaentwicklung sehe, und die Wirtschaftsentwicklung einer von mehreren ist, und nicht ein derart starkes Gewicht hat, dass sie die Entwicklung maßgeblich bestimmt.
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jochen ich versteh ihn auch nicht, wenn er meint das die BBL sich nicht weiterentwickelt da sie steigerungen verzeichnet während die wrirtschaft minus macht - und sie nur relativ gewinnt da in anderen Ländern nicht nur die wirtschaft sondern die Vereine minus machen.
Das die BBL nicht gewinnt, wenn neue Hallen gebaut werden und Free TV präsenz wächst etc.
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Denn bei deiner Logik wäre doch dann auch die Stabilität der BBL ein Erfolg, da man trotz Wirtschaftsschrumpfung, die es auch in Deutschland gab, die Liga wirtschaftlich nicht geschrumpft ist.
Ist es auch.
@jochensge:Du gehst bisher aber ja davon aus, dass Deutschland von 08-10 wirtschaftlich gewachsen wärst.
?
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wenn er meint das die BBL sich nicht weiterentwickelt da sie steigerungen verzeichnet während die wrirtschaft minus macht - und sie nur relativ gewinnt da in anderen Ländern nicht nur die wirtschaft sondern die Vereine minus machen.
Das die BBL nicht gewinnt, wenn neue Hallen gebaut werden und Free TV präsenz wächst etc.
Du verstehst mich wirklich nicht.
Dass die BBL sich weiterentwickelt hat, steht doch außer Frage.
Was ich bezweifle ist, dass es Pommers Verdienst ist. -
Den Turnhallen-Mief hinter sich gelassen
oldenburg, giessen, tübingen, mbc, bayreuth, bald göttingen, artland, hagen…
Das sind fast alles in jüngerer Zeit entstandene Hallen, die mit dem, was man gemeinhin als “Turnhalle” bezeichnet, nicht mehr viel zu tun haben, denn alle diese Hallen sind deutlich attraktiver: Hell, komfortabel, Tribünen auf allen vier Seiten des Spielfelds usw… Und in Gießen und Hagen sind die Hallen durch Umbauten doch schon deutlich attraktiver geworden, zumal deren trotzdem altmodischer Charme ja auch ein stilistisches Mittel ist und sie genau deshalb bei den Fans beliebt sind. Wesentlich schlimmer finde/fand ich da schon Paderborn und Ulm. Paderborn ist jetzt erst mal weg und in Ulm steht die neue Arena ja schon in den Startlöchern. Insgesamt kann man mit der Hallesituation doch zufrieden sein.
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du schiebst das alles auf die Wirtschaft, die trotz schlechterer Zahlen den Wert zufällig erkannt hat und deshalb mehr Geld reinsteckt sie öffentlich besser platziert und auch ohne Vorgaben neue Hallen gefördert hätte die die Wettbewerbsposition der Liga sicherlich verbessern.
Ja ich verstehe dich nicht, den wenn ich das oben sehe muss die Führung was richtig gemacht haben(ja das ist nicht Pommer allein, aber auch nicht alle außer Pommer erst recht wenn deine einzigster Argument die niedrigere Degression ist).
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Denn bei deiner Logik wäre doch dann auch die Stabilität der BBL ein Erfolg, da man trotz Wirtschaftsschrumpfung, die es auch in Deutschland gab, die Liga wirtschaftlich nicht geschrumpft ist.
Ist es auch.
Deine Aussage von oben:
Ich habe nicht gesagt, dass die BBL schlecht gearbeitet hat, sondern ich bin der Meinung, dass eine Lage wie in Spanien in Deutschland nur wegen der besseren wirtschaftlichen Lage nicht eingetreten ist und man deshalb konstatieren muss, dass die Wirtschaft an der zumindest nicht schlechteren Position der BBL “schuld ist”.
Du behauptest, dass die BBL nur deswegen relativ gut dasteht, weil die wirtschaftliche Lage in Deutschland ganz gut ist. Was Du dabei unterschlägst, ist die Tatsache, dass es auch in Deutschland ein Minuswachstum der Wirtschaft gab, so daß auch die BBL ähnliche Probleme hatte wie die ACB, nur eben in einem kleineren Maßstab. Nur ist das nicht der Fall, die Etats sind nicht zurückgegangen, auch nicht in dem Verhältnis zum deutschen Wirtschaftsminuswachstum.@RSVau:
Du gehst bisher aber ja davon aus, dass Deutschland von 08-10 wirtschaftlich gewachsen wärst.
?
Du schreibst, dass die deutsche Wirtschaft daran “schuld” ist, dass die BBL nicht so gebeutelt wird wie die ACB durch die spanische Wirtschaft. Nun ist die deutsche Wirtschaft aber auch geschrumpft, es gab aber innerhalb der BBL sogar ein leichtes Wachstum. Wie passt das mit deiner Globalaussage zusammen, dass es relativ einfach ist, in wirtschaftlich guten Zeiten zu wachsen?
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wenn er meint das die BBL sich nicht weiterentwickelt da sie steigerungen verzeichnet während die wrirtschaft minus macht - und sie nur relativ gewinnt da in anderen Ländern nicht nur die wirtschaft sondern die Vereine minus machen.
Das die BBL nicht gewinnt, wenn neue Hallen gebaut werden und Free TV präsenz wächst etc.
Du verstehst mich wirklich nicht.
Dass die BBL sich weiterentwickelt hat, steht doch außer Frage.
Was ich bezweifle ist, dass es Pommers Verdienst ist.Dann schreib das doch auch, Du hast bisher Dich nie auf Pommer alleine bezogen. Allerdings behauptet auch niemand, dass das Pommers Leistung ist. Crazy Eyes Beitrag, auf den Du dich erstmals bezogen hast, geht von einer Leistung der gesamten BBL aus, das bezieht also Clubs und andere verantwortliche Personen mit ein.
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Deine Aussage von oben:
Ich habe nicht gesagt, dass die BBL schlecht gearbeitet hat, sondern ich bin der Meinung, dass eine Lage wie in Spanien in Deutschland nur wegen der besseren wirtschaftlichen Lage nicht eingetreten ist und man deshalb konstatieren muss, dass die Wirtschaft an der zumindest nicht schlechteren Position der BBL “schuld ist”.
Du behauptest, dass die BBL nur deswegen relativ gut dasteht, weil die wirtschaftliche Lage in Deutschland ganz gut ist. Was Du dabei unterschlägst, ist die Tatsache, dass es auch in Deutschland ein Minuswachstum der Wirtschaft gab, so daß auch die BBL ähnliche Probleme hatte wie die ACB, nur eben in einem kleineren Maßstab. Nur ist das nicht der Fall, die Etats sind nicht zurückgegangen, auch nicht in dem Verhältnis zum deutschen Wirtschaftsminuswachstum.
Jetzt wird es langsam krümelkackerig.
Ich habe geschrieben “besser”, wie Du oben selbst zitiert hat.
Besser heißt nicht gut, sondern besser. Besser als jemand anders. Ein Verhältnis.
@RSVau:Du gehst bisher aber ja davon aus, dass Deutschland von 08-10 wirtschaftlich gewachsen wärst.
?
Du schreibst, dass die deutsche Wirtschaft daran “schuld” ist, dass die BBL nicht so gebeutelt wird wie die ACB durch die spanische Wirtschaft. Nun ist die deutsche Wirtschaft aber auch geschrumpft, es gab aber innerhalb der BBL sogar ein leichtes Wachstum. Wie passt das mit deiner Globalaussage zusammen, dass es relativ einfach ist, in wirtschaftlich guten Zeiten zu wachsen?
War es relativ einfach zu wachsen? Wie groß war denn dieses Wachstum überhaupt?
Gibt es dazu Zahlen verlässlicher Natur? Vergleich 2007-2010? -
Die Teams konnten während der Krise ihren Etat in Durchschnitt etwas ausbauen, und auch wenn die Konjunktur bei usn früher wieder angezogen ist hatten die Sponsoren dort weniger Geld zur verfügung Meiner meinung schon ein Zeichen das die Manager ihre Hausaufgaben gemacht haben, und sich die BBL als Marke besser platziert.
Wo kommt denn das Geld aus den Etats her? Warum konnten denn die Teams ihre Etats auch in der Krise etwas ausbauen?
Doch wohl hauptsächlich wegen der Sponsoren und weil die große Arbeitslosigkeit in Deutschland ausgeblieben ist. Die Leute konnten deshalb weiterhin Tickets und Merchandising kaufen.
Ein weiterer Grund: Die BBL ist nun wieder im TV zu sehen.
Wie finanziert sich das private Fernsehen gleich noch zu 100%?Ja wie finanziert sich den das private Fernsehen zu 100%?
Die Lokale Fenster werden im nicht unerheblichen Umfang über Gebühren der GEZ via Landesmedienanstallten finanziert.
Das nur mal so nebenbei.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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Ja wie finanziert sich den das private Fernsehen zu 100%?
Die Lokale Fenster werden im nicht unerheblichen Umfang über Gebühren der GEZ via Landesmedienanstallten finanziert.
Das nur mal so nebenbei.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
Das ist von alm.de
Das ist die Internetpräsenz der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten.Werbung ist das „Lebenselixier“ der privaten Hörfunk- und Fernsehsender. Im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der seine Programme vor allem aus den Rundfunkgebühren der Zuschauer finanziert, stehen den Privatsendern nur die Werbeeinnahmen zur Verfügung.
Ich hoffe ich habe Deinen schwer verständlichen Post richtig verstanden.
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Ja wie finanziert sich den das private Fernsehen zu 100%?
Die Lokale Fenster werden im nicht unerheblichen Umfang über Gebühren der GEZ via Landesmedienanstallten finanziert.
Das nur mal so nebenbei.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
Das ist von alm.de
Das ist die Internetpräsenz der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten.Werbung ist das „Lebenselixier“ der privaten Hörfunk- und Fernsehsender. Im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der seine Programme vor allem aus den Rundfunkgebühren der Zuschauer finanziert, stehen den Privatsendern nur die Werbeeinnahmen zur Verfügung.
Ich hoffe ich habe Deinen schwer verständlichen Post richtig verstanden.
Die Aussage “nur Werbeeinnahmen” ist schlichtweg falsch.
Die, durch private Anbieter, betriebenen “Lokalfenster” werden durch die LMA cofinanziert, und zwar im nicht unerheblich. Waren rund 143 Mio Euronen 2009.
Es ging mir um Deine Aussage: zu 100%.
Nicht mehr, nicht weniger, und ich will jetzt hier auch “kein Fass” aufmachen.
Falls Du das so verstanden hast, hast Du mich nicht falsch verstanden.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
Edith hat mich gerade ermahnt, die Bedeutung der Worte wenn und falls zu beachten.
Recht hat sie. -
Die Lokale Fenster werden im nicht unerheblichen Umfang über Gebühren der GEZ via Landesmedienanstallten finanziert.
Ohne jetzt zu sehr offtopic zu werden: Das ist z.B. in Berlin nicht so.
Der “größte” Berliner Privatsender muss sich komplett allein finanzieren. Und da schwärmt man manchmal von den Möglichkeiten für lokale TV-Sender in Bayern, die Zuschüsse aus der bayerischen Programmförderungs-Richtlinie erhalten …
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Woher hast Du Deine Zahlen?
Wenn die stimmen, bin ich beeindruckt. Frage mich nur, warum die Landesmedienanstalten, dann öffentlich etwas anderes behaupten? Ist das ein Staatsgeheimnis?
Bisher dachte ich, dass der private Rundfunk auch privat finanziert wäre. -
Woher hast Du Deine Zahlen?
Wenn die stimmen, bin ich beeindruckt. Frage mich nur, warum die Landesmedienanstalten, dann öffentlich etwas anderes behaupten? Ist das ein Staatsgeheimnis?
Bisher dachte ich, dass der private Rundfunk auch privat finanziert wäre.Siehe z.B. Art. 23 des Bayerisches Mediengesetzes.
Aber ich glaube, das gleitet wirklich gerade etwas ab …
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@donnervogel:
Du willst also sagen, dass die Spanische Wirtschaftssitiuation in den letzten 10 Jahren phantastisch gewesen ist, die beste in Europa und fast überhaupt?
Weil: Fußball, Basketball, Handball, Radsport, usw - alles Weltklasse.
Ich denke, das hat wohl eher damit zu tun, dass zum einen in Spanien die quasi-öffentliche Hand viel leichtfertiger und umfangreicher in den Profisport einsteigt als im Rest der Welt (Preisfrage: Wieviele “caja-Teams” spielen da plötzlich? Auf welchen Sendern wird das alles übertragen?) und zum anderen … naja, das sag ich nicht. -
So jetzt wissen wir wie es um die Wirtschaft in Spanien und Deutschland aussieht. Nur das dahinsiechen der ACB blieb mir bisher noch verborgen.:roll:
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Jetzt wird es langsam krümelkackerig.
Man mag es krümelkackerig nennen, andere nennen es vielleicht eher präzise. Aber Präzision darf schon erlaubt sein, wenn man nunmal die sehr einfache Formel “Wirtschaftslage und Sponsoring hingen in ihrer Entwicklung nur untrennbar zusammen, wenn es in die eine Richtung geht, in die andere wirkt sich das nicht stark aus” für empirisch falsch hält. Wirtschaftliche Zusammenhänge sind i.d.R. doch deutlich vielschichtiger, als dass sie gut in solch einfache Erklärungsmuster passen und wenn man dabei auch noch die Zeitachse ausblendet, kann man IMO nur auf dem Holzweg landen. Will sagen, dass am konkreten Beispiel Wachstum oder Schrumpfung von Volkswirtschaft und Sponsoring mit ziemlicher Sicherheit einen zeitlichen Versatz zueinander haben. Denn nur weil ein Sponsor nicht mehr gut verdient, berechtigt ihn das regelmäßig nicht, vertragliche Verpflichtungen z.B. gegenüber den Teams nicht mehr zu erfüllen.
Auch sollte man bei vereinfachten Aussagen der Massenmedien etwas vorsichtiger sein.
Die Pro-Kopf-Verschuldung, ebenso wie der prozentuale Anteil am BIP sind in Deutschland signifikant höher als z.B. in Spanien. Woran macht man also fest, wer stärker über seine Verhältnisse gewirtschaftet hat?
Ebenso sollte man den Verfall der Immobilienpreise (am Beispiel USA, zu Spanien fehlen mir langfristige Zahlen) etwas differenzierter beurteilen. Es gab Überspekulation, das wird niemand bestreiten. Und natürlich ist ein Wertverfall von fast 6% p.a. über die letzten fünf Jahre auch kein Pappenstiel. Betrachtet man allerdings die letzten zehn Jahre, ergibt sich ein Wertzuwachs von 3% p.a., also nur geringfügig über der Preissteigerungsrate im selben Zeitraum. Volkswirtschaftlich also ziemlich unspektakulär.
Das ist jetzt natürlich etwas themenfremd. ich will nur darauf hinweisen, dass vereinfachte Aussagen oder Erklärungsmodelle, die in Massenmedien kommuniziert werden, zielgruppenangepasst sind. Dass also die Nennung vieler Einflussfaktoren entfallen muss, um einen Zusammenhang - häufig aber dadurch leider nur einen vermeintlichen - vereinfacht darzustellen.
Um aber den Bogen zum Basketball wieder zu ziehen, muss man IMO - bei aller z.T. berechtigten Kritik an der Person Pommer - zugeben, dass die wirtschaftliche Gesamtleistung der BBL doch erheblich mehr die Summe der Leistungen der Manager der 18 BBL-Teams ist, als die des Herrn Pommer oder der Ligaorganisation. Erhöhen also die Manager Bambergs, Quakenbrücks und Oldenburgs die Teametats um jeweils EUR 600.000,-, hebt das den Schnitt aller BBL-Teams um 100.000,-, egal was Herr Pommer tut oder lässt. Ich lese aber im Bericht von PForsberg auch nicht, dass Herr Pommer sich diese Lorbeeren anheften möchte. Das wird ihm eher unterstellt.
Ein anderer Aspekt, der der BBL behilflich sein könnte zur ACB aufzuschliessen, ist der Wegfall der (bzgl. des internationalen Wettbewerbs) unsäglichen lex Beckham vor einiger Zeit. Es ist ja mitnichten so, dass die Sportler nur des schönen Wetters, des Weines und der grün… äh netten Leute wegen nach Spanien migrierten. Der sportliche Erfolg spanischer Fuß- und Basketballteams liegt ja nicht nur in der z.T. höheren Finazkraft, sondern zum guten Teil auch darin, dass man gegenüber anderen Ligen massive Kostenvorteile bei der Verpflichtung von Spielern hatte. Dies galt zwar im Fußball noch erheblicher, aber auch im Basketball war es natürlich ein gravierender Vorteil, ob auf das Nettogehalt eines Spielers oder Trainers noch einmal der gleiche Betrag an Nebenkosten anfällt, oder ob nur die Hälfte davon. Dieser Wettbewerbsvorteil brachte verstärkt Spitzenspieler in die Ligen und im Nachgang natürlich dann auch (internationales) Medieninteresse an den Wettbewerben, was wiederum Kapitalzuflüsse generierte. IMO volkswirtschaftlich ein sehr cleveres Modell und die generierten Kapitalzuflüsse aus aller Welt dürften die entgangenen Steuereinnahmen der Profisportler bei weitem wettgemacht haben. Sozial natürlich etwas … naja unausgewogen.
Das Ziel 2020 ist sehr ambitioniert und af4e hat Recht, wenn er die fehlenden Konkretisierungen beklagt, wie man dort hinkommen will. Diesbezüglich wirkt die BBL als Organisation nicht sehr souverän und kreativ (anders als bei der Deutung der Regeln und Spielordnung ). Alleine das Hoffen auf die Bayern und die Sogwirkung kann nicht ausreichen oder ist auch gefährlich, da man sich damit vom FCB zu abhängig machen würde. Eine gewisse Tendenz dazu zeigt sich ja durchaus in der Doppelfunktions-Problematik.
Ich denke, dass der BBL (GmbH) - sofern sie wirtschaftlich wieder besser aufgestellt sein sollte - ein zweiter Kopf neben Pommer gut tun würde. Einer der auch für sportliche Aspekte steht, also kein Volljurist ist, der mehr Begeisterung ausstrahlt und der glaubwürdig auch mit Zukunft und Nachwuchs assoziiert wird. Also Luka Pavicevic…
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Die Lokale Fenster werden im nicht unerheblichen Umfang über Gebühren der GEZ via Landesmedienanstallten finanziert.
Ohne jetzt zu sehr offtopic zu werden: Das ist z.B. in Berlin nicht so.
Der “größte” Berliner Privatsender muss sich komplett allein finanzieren. Und da schwärmt man manchmal von den Möglichkeiten für lokale TV-Sender in Bayern, die Zuschüsse aus der bayerischen Programmförderungs-Richtlinie erhalten …
Da hast Du recht, da wird das Geld z.B. bis zu 900.000 Euronen in die “Tanzbeine” des RBB und bis zu 350.000 in die “Musik” gesteckt.
Die vergeben ihre Gunst anders.Und damit soll es für mich gut sein.
Wer will. kann sich ja entsprechend schlau machen.
Ist Alles im Netz.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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Jan Pommer hat seine Worte gut gewählt “wollen” anstelle von “werden”.
“Wir haben es gewollt und alles versucht, bis 2020 die stärkste Liga Europas zu sein, aber es nicht geschafft.”
Eine andere Frage an Jan Pommer und die BBL: “Wie will die BBL fünf(5) Mannschaften in die Top 16 der EuroLeague plazieren?”
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Sehr geehrter Herr Pommer,
Sie, als Geschäftstführer der Beko-BBL, wie viele BBL Spiele haben Sie diese Saison schon gesehen? Denken Sie nicht, es ist eine große Ehre für jeden Spieler der Beko-BBL eben dort zu spielen. Halten Sie es diesen Spielen gegenüber nicht für unfair diese nicht regelmäßig mit Ihrer Anwesenheit zu beglücken? Oder steht in Ihrem Arbeitsvertrag das Sie nur Spiele des Top4, den ASD, diverse Playoffparungen oder Spiele mit hoher erwarteter TV Präsenz besuchen dürfen?Finden Sie nicht, die Spieler der Beko-BBL haben es verdient mit Anerkennung und höchsten Respekt behandelt zu werden? Wieso erweisen Sie diesen Spielern nicht eben diesen Respekt?
Kann es sein, dass sie an den Spieltagen etwas anderes, etwas besseres, etwas wichtigeres zu tun haben? Das haben Sie mit Sicherheit!!! Bitte, erwarten Sie nicht etwas von anderen was Sie selber nicht halten können.
Um das klar zu stellen, ich bin ein großer Befürworter des Herren Pommern und auch der großen Ziele 2020! Aber mit solchen Respektlosen Äußerungen verspielen Sie sehr viel Kredit bei den deutschen Basketball Fans.
Mit freundlichen Grüßen
Rinaldo78 -
Um das klar zu stellen, ich bin ein großer Befürworter des Herren Pommern und auch der großen Ziele 2020! Aber mit solchen Respektlosen Äußerungen verspielen Sie sehr viel Kredit bei den deutschen Basketball Fans.
Ich weiß jetzt echt nicht welche Respektlosen Äußerungen Herrn Pommers du meinst in deinem Text an Herrn Pommer beschreibtst du ausschließlich das es eine Respektlosigkeit gegenüber den Spielern ist und mit verlaub glaube ich nicht das Spieler und schon garnicht Fans sich darum kümmern ob und wie oft Herr Pommer die Spiele besucht.
Ich glaube auch nicht das nur weil er nicht regelmäßig die Spiele besucht dies eine Respektlosigkeit gegenüber irgendjemanden ist. Ich wüsste auch keinen Ligachef der dies tut, kann natürlich daran liegen das ich auf solche Sachen nicht speziell achte.
Ich kenne auch nicht den zusammenhang zwischen dem vorhaben bis 2020 die stärkste Liga Europas zu werden und das nichtbesuchen von Herrn Pommer bestimmter Bundesliga Spiele.
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Auch wenn du es nicht glaubst, @Paleiko, aber du hast alles richtig verstanden. So wie ich das verstehe, spielt Rinaldo auf die Äußerungen Pommers bezüglich Gacaev an.
Denn genau das, was du an Rinaldos Post kritisiert, kritisiert Rinaldo an Pommer.
@AlexanderdeLarge hat Recht mit dem, was er sagt.Und auch MaxMosley stimme ich diesmal zu. Ein sehr schönes Ziel, aber wir “wollen” alle Vieles.
@PForsberg: Hat Pommer irgendwelche Konzepte/Pläne aufgezeigt oder sogar nur angedeutet, mit denen er dieses Ziel erreichen will? Oder soll so etwas nicht an die Öffentlichkeit.Herr Pommer ist wirklich schwer zu durchschauen. Entweder er ist genial oder wirklich sehr einfältig bzw. realitätsfern. Ich weiß es wirklich nicht.
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Einerseits fragst Du, wie viele Spiele Herr Pommer live besucht hat, andererseits “weißt” Du, dass es respektlos wenige sind. Beantworte mir doch bitte zwei Fragen:
Wie viele Spiele waren es genau, die Pommer besucht hat?
Wie viele müßte er nach Deinem Empfinden besuchen, um ausreichenden Respekt zu zeigen? Reicht eins pro Wochenende, oder besser eins pro Tag oder gar wie Beckenbauer mit dem Hubschrauber von Spiel zu Spiel um maximalen Respekt zu zeigen?Vermutlich wären dann aber diejenigen, die ihm Großmannssucht oder Geltungsbedürfnis vorwerfen würden, die selben, die ihm jetzt das Gegenteil vorhalten.
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Jan Pommer hat schon recht mit seinem Ziel, er muss der Liga ja schließlich hohe Ziel setzten, damit sie immer besser wird. So ganz unrealistisch ist das Ziel nicht, ich persönlich rechne damit, dass Deutschland so in etwas sein Wirtschaftsniveau halten kann während ich für Länder mit den stärken Ligen Europas schwarz sehe: Spanien, Griechenland, Italien. Bis 2020 wird es da sicherlich den ein oder anderen Staatsbankrott geben und das Wohlstandsniveau deutlich sinken.
Es wird wohl immer ein paar verrückte Mäzen in diesen Ländern geben und auch die Marken Real und Barca bleiben stark, aber in der Breite sehe ich da schon einen deutlichen Aderlass voraus.
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Das Ziel Nr. 2 in Europa zu werden hielt ich für ambitioniert und richtig. Mit ein wenig Glück könnte man dies vielleicht sogar durch europäische Erfolge abbilden. Die Spanier innerhalb einer Dekade nachhaltig vom Spitzenplatz zu verdrängen, ist extrem ambitioniert. Jemand schrieb, dass man dafür fünf Teams ins Top16 der Euroleague bekommen müsste. Das erscheint in diesem Zeitfenster ziemlich unrealistisch, wenn man bedenkt, dass wir gegenwärtig bei Null starten.
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Es geht um mit den Clubs oder anderen “Umsetzern” abgestimmte und realisierbare Ziele. Ist dem denn so? Wer trägt denn Sorge, dass dieses nicht näher definierte Statusziel erreicht wird? Die BBL? Die Vereine? Herr Pommer selbst? Alle? Irgendeiner hat hier doch schon geschrieben bzw. gefragt, was denn das exakte Ziel eigentlich ist. Sorry, vielleicht habe ich auch etwas verpasst oder bin nur oberflächlich über die Statements geflogen. Aber für mich wirkt das schon ein bisschen “Medien- und Effekthäscherisch”. Wie dem auch sei, ich kann niemanden an seinen Ergebnisse messen, wenn das Ziel nicht klar und eindeutig ist.
Mal eine andere Frage: Welche messbaren Ergebnisse hat Herr Pommer eigenständig, ohne das Zutun Dritter oder irgendwelcher “windfall profits”, in seiner Amtszeit erzielt?
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Was Pommer gesagt hat, geht doch nicht an die Wissenden im Lande, sondern an die in weiten Teilen unwissende Öffentlichkeit, die von einer Randsportart wenig bis gar nichts weiß.
Würde er das Ziel der zweitbesten Liga Europas angeben, dann müsste man ja erst mal erklären, warum wer dann weshalb immer noch vor uns liegen wird.
Dann spricht man lieber über ein etwas unrealistisches Ziel als über ein eher mögliches, aber wenig einfach vermittelbares.
Profisport ist hier ganz anders strukturiert wie am Mittelmeer oder in Osteuropa. Dort finanzieren Milliardäre Brot und Spiele, hier empört man sich über Hoffenheim.
Schon die zweitbeste Liga zu werden, halte ich für recht ambitioniert.
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Das Ziel Nr. 2 werden zu wollen läßt sich aber extrem schlecht verkaufen, Grübler. Und seien wir mal ehrlich: wenn das Ziel dann tatsächlich nur zu 80 % erreicht wird - dann sind wir doch alle so happy darüber, daß die letzten 20 % nur noch die hartnäckigsten Nörgler hier jucken. Das “alte” Ziel wird durch die Aufstockung jetzt wohl wirklich erreicht werden müssen, wenn man eine Erfolg verkaufen will.
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Mal abgesehen davon welche Folgen ein Staatsbankrott von solch großen Ländern auf Deutschland hätte, würde mich mal interessieren wie groß der Zusammenhang zwischen Wirtschaftsstärke und der Stärke einer Liga ist. Dafür das die deutsche Wirtschaft schon seit längerem in Europa eher die Nummer 1 als die Nummer 2 ist, finde ich die Stärke der BBL erstaunlich schwach. Vielleicht sollte man doch etwas Basketballspezifischer hier werden.
So und jetzt schaue ich mir die untergehende spanische Liga an und werde viel Spaß dabei haben
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Pommer kann/darf doch nur das “transportieren”, was ihm sein Brötchengeber strategisch vorgibt.
Wer ist denn die BBL?
Die Arge und der DBB.Und warum sollen die sich nicht zum Ziel gesetzt haben, die stärkste Liga in Europa zu werden?
Besser ein, aus heutiger Sicht vll. unrealistisches Ziel, als gar keins.
Und einiges in den Strukturen und Vorgaben (siehe z.B. Nachwuchsförderung) geht ja bereits in die richtige Richtung.
Ich bin ja nicht gerade als der grosse Pommerfreund bekannt, aber mensch muss nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf selbigen draufhauen.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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Ich fand das Bild vom “heißen Atem im Nacken der ACB” schon gut. Ich merkte einfach, dass ich mich zwar daran reiben konnte, aber es durchaus auch international vermitteln konnte. Wirtschaftlich und von den Strukturen, Zuschauern etc. dürfte die BBL gar nicht so weit von der Verfolgerrolle sein. Ich glaube einfach, dass sich das Bild vom Angriff als Underdog besser verkaufen lässt, als ein Bild was man in jeder Hinsicht zerreißen kann und wo ein Scheitern spätestens bei der Verteilung der EL-Plätze 2016 deutlich wird. Das für ein diffuses Ziel einen klaren Zeitplan und keine Konzepte vorgibt.
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Jemand schrieb, dass man dafür fünf Teams ins Top16 der Euroleague bekommen müsste. Das erscheint in diesem Zeitfenster ziemlich unrealistisch, wenn man bedenkt, dass wir gegenwärtig bei Null starten.
Nur haben die 4 Stammplätze von Barcelona, Madrid, Vitoria und Malaga nichts mit der Leistung der ACB zu tun, sondern mit dem Streben der 4 Clubs in einer internationalen Liga zu spielen. Die ACB hat ja sogar gegen dieses System geklagt, da abgesehen von Eurocup-Siegern kein anderes spanisches Team in die EL kommt, auch wenn wie Malaga momentan eines der ständigen 4 EL-Teams schon seit einiger Zeit in der Ligasportlich sehr schwächelt.
Nochmal zum “Niedergang” der ACB: Niemand hat hier geschrieben, dass die ACB niedergeht oder total schlecht geht. Nur ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die Etats der ACB-Clubs unter Druck stehen und sogar etwas zurückgehen. Einige Spielerwechsel sind aufgrund dieses Rückgangs zu erklären.
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Wir widersprechen uns hier nicht. Gerade diese im Laufe der Jahre erarbeiteten Startplätze wird man in den nächsten neun Jahren kaum hinreichend verändern können. Die BBL schafft es doch bislang nicht einmal einen zweiten EL-Startplatz zu erarbeiten. Theoretisch ist EL ohne BBL-Starter noch immer möglich.
Und das ist eben einer der Punkte, wo man einerseits auf Pommer als Vertreter der Ligamehrheit zeigen muss (Verhandlungsposition, Blockade einer Wildcard/A-Lizenz, Prinzip, dass jeder mal ran darf) und andererseits auf Clubs, die Europa nicht ganz so ernst nehmen. Denn genau diese Startplätze ergeben sich zu einem nicht geringen Teil aus dem sportlichen Abschneiden. Das ist nicht so transparent wie beim UEFA-Europaranking, aber dennoch erkennbar.
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Die ACB hat in dieser Saison fünf Mannschaften in den Top 16 der EuroLeague:
Unicaja Malaga, Caja Laboral, Power Elec. Valenica, F.C. Barcelona, Real Madrid.
Zum Thema Unterbau der BBL:
Zwar gibt es einen guten Unterbau der BBL mit “ProA”, “ProB” und den Regionalligen, aber was kommt nach diesen Ligen?
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Zum Thema Unterbau der BBL:
Zwar gibt es einen guten Unterbau der BBL mit “ProA”, “ProB” und den Regionalligen, aber was kommt nach diesen Ligen?Interessante Bewertung, die ich so nicht teile. Von einem guten Unterbau würde ich erst sprechen, wenn Auf- und Abstieg einigermaßen reibungslos laufen würden. Die ProB ist zudem eine Liga, in der doch recht viele Teams spielen, die mehr oder minder abhängig von ihren BBL-Flaggschiffen sind.
Natürlich ist auch der Unterbau besser geworden. Aber letztlich ist es für die Bewertung der BBL im europäischen Kontext ziemlich irrelevant. Allenfalls zeigen die letzten Jahre, dass der Druck von unten nicht hinreichend groß ist, damit schwache oder ausgelaufene Projekte aus der LIga fliegen und ambitionierte nachrücken. Das scheint sich aber gerade zu ändern, wenigstens für ein Jahr.