Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Hier mal ein Lagebericht zur grieschischen Liga
http://sportsillustrated.cnn.com/2012/writers/the_bonus/04/12/greek.league/Dagegen ist die BBL die reinste Luxusliga und keiner soll hier behaupten dass die BBL hinter der grieschischen Liga liegt
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Kommt immer darauf an, wie man den Maßstab anlegt, und den legt man in der Regel so an, wie’s einem besser passt. Wenn es nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und der Gesamtschau geht, dürfte die BBL vorne liegen; wenn man sich anschaut, dass zwei der vier Teams, die im Euroleague-Finale stehen, aus Griechenland kommen…
Breite oder Spitze, ist beides irgendwo legitim. Die Hinweise auf die finanzielle Verfassung gerade bei griechischen Teams südlich der PO-Ränge, aber auch spanischen und italienischen Mittelfeldmannschaften, sind völlig berechtigt; bin gespannt, wie sich das FFP, wenn es denn wie intendiert zur Entfaltung kommt, auswirken wird. Andererseits wird man schlicht und einfach nie die BBL ganz vorne sehen, wenn sich nicht wenigstens ein BBL-Team mal für das Top Four der EL qualifiziert. Dann kann man sich zwar weiterhin schön an der eigenen Reihenhaus-Leasingdaimler-Verwaltungsfachangestelltensolidität erfreuen, aber feiern tun die anderen.
Erinnert mich im Übrigen auch an die leidige/amüsante Diskussion im Fußball und die Schwanzvergleiche zwischen Bundesliga und Primera División und/oder Serie A und/oder Premier League und/oder Ligue 1. Guckt man halt mal, welche Kriterien einem am besten in den Kram passen - und wenn dann Bilbao und Atletico die Kalkulation kaputtmachen, steht man bedröppelt da; tjoa, Scheiße war’s.
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naaaaja bei gleichen bedingungen (lizensierung etc) in allen europäischen ligen (fußball aber natrlich auch im basketball) wäre die anzahl deutscher sieger wesentlich höher.
klar muß das sportliche potential besser genutzt werden (BBL-abschneiden im EC/EChallenge), also in bereichen in denen die konkurrenz nicht zwangsweise wirtschaftlich besser aufgestellt ist aber letztendlich bleibt es dabei, daß solide finanzierung vs. schluden machen/mäzentum natürlich ein hemmnis ist.
geld wirft keine körbe, macht es aber wesentlicher wahrscheinlicher erfolge einzufahren. -
Na ja ich weiß noch immer nicht was “financial fairplay” sein soll. So lange Gehälter auch gezahlt werden ist es doch immer ein “financial fair play”?
Wo ist der Unterschied ob als Mäzen eine Privatperson oder ein Unternehmen auftritt?? Gerade Pommer sollte sich mal an die eigene Nase fassen… wo wäre Ulm ohne Ratiopharm, Berlin ohne ALBA, Quakenbrück ohne Medico und Oldenburg ohne EWE??
Die BBL ist doch keinen Deut besser, nur dass hier eben Unternehmen die Gedlgeber sind. Das sieht man doch auch daran dass es immer wieder Insolventzen gibt wenn ein Hauptsponsor aussteigt.
Lustig auch wie man sich rühmt den “Beruf des deutschen Basketballspielers” geschaffen zu haben, nachdem man ihn vorher selber quasi erstmal abgeschafft hat.
Na ja, dass man auch 2020 nicht die Euroleague gewinnt sollte klar sein. Die BBL ist so auf dem Niveau von Belgien, Polen oder Israel (ausnahme Maccabi natürlich). Da wird man auch erstmal bleiben denke ich.
Der griechische Sport wird weiterleben wie bisher, ganz sicher… dort ging es schon immer so komisch zu, soll heißen ausstehende Gehälter usw. sind doch fast eine Tradition bei den Helenen, genauso wie niedrige Zuschauerzahlen… Trotzdem hat man 2 FinalFour Teams. Das wird dort auch so weitergehen…
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@xtf:
Hier mal ein Lagebericht zur grieschischen Liga
http://sportsillustrated.cnn.com/2012/writers/the_bonus/04/12/greek.league/Dagegen ist die BBL die reinste Luxusliga und keiner soll hier behaupten dass die BBL hinter der grieschischen Liga liegt
Na ja, in Griechenland ist derzeit das ganze Land am Auseinanderfallen, da ist es nicht verwunderlich, dass auch die BB-Liga leidet, die Menschen dort haben ganz andere Sorgen. Wer mal wissen will, wie der Alltag der normalen griechischen Bürger derzeit aussieht, hier gibt es einen sehr guten Report dazu:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-im-freien-fall-1.1288560 -
Im Rahmen der Lizenz-PM teilte Pommer den kumulierten Umsatz mit. Ca. 70 Mio EUR, also fast 4 Mio pro Team. Das sind zwei EL Topteams. Das ist der Unterschied. Gleichzeitig sieht man aber die positive Entwicklung, denn - wenn ich nicht irre - waren es vor wenigen Jahren kumuliert nur etwa 45 Mio.
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Zeitungsbericht wie Beko die BBL weiter entwickeln will.
www.facebook.com/photo.php -
Zeitungsbericht wie Beko die BBL weiter entwickeln will.
www.facebook.com/photo.phpDer Link ist momentan nicht erreichbar. Generell sind Facebook-Beiträge für Nicht-Mitglieder sowieso nicht immer einsehbar. Gibt es vielleicht einen anderen Link?
Btw. sogar die TV Spielfilm hat in ihrer letzten Ausgabe sehr postiv darüber berichtet, dass die Liga sich so stark entwickelt hat. Natürlich wurde auch dort viel über Bayern berichtet, aber trotzdem denke ich, dass ein positiver Bericht in einer der größten deutschen TV-Zeitschriften nur gut sein kann.
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Also wenn bis 2020 die südeuropäischen Länder allesamt Bankrott anmelden, gezwungen sind Steuern hochzusetzen, und hinzukommt, dass viele Clubbesitzer im Knast sitzen oder kein Geld mehr für die Teams haben, weil ihnen Steuerhinterziehung nachgewiesen wurde, dann könnte die BBL die Nr. 1 sein, sofern denn das öffentliche Interesse weiterhin steigt und gleichzeitig man Russland nicht zu Europa zählt. Denn solang da die Wladimir Stal…. äh Putin Dynastie anwährt, glaube ich nicht dass die dort ansässigen Oligarchen ihre Narrenfreiheit verlieren werden und somit das meiste Cash zur Verfügung haben. Denn egal wie gut die Betreuung in Deutschland ist für Sportler oder wie fortschrittlich die hiesige Infrastruktur ist, ist einem Spieler doch letztlich egal.Hauptsache die dicken Überweisungen kommen an, denn nicht jeder Sportler hat große berufliche Perspektiven, die über die Basketballkarriere hinaus gehen.
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Hier habe ich den Link zu den Plänen von Beko raus: Twittermeldung Dino Reisner:
Bekos Pläne mit der Bundesliga Bundesliga. Aus dem heutigen Nordbayerischen Kurier http://fb.me/29Qjn6TrO
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Im Rahmen der Lizenz-PM teilte Pommer den kumulierten Umsatz mit. Ca. 70 Mio EUR, (…) positive Entwicklung (…) waren es vor wenigen Jahren kumuliert nur etwa 45 Mio.
Laut einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte waren es 11/12 76,9 Mio. Plus 26,3% in den letzten 5 Jahren.
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Kommentartor bei Bamberg vs Partizan:
“The BBL ist the fast growing League in Europe”
(legt mich bitte nicht auf die genaue Grammatik fest.)
und noch weiter ausgeführt, dass Albas vorzeitiges und Bambergs mögliches Weiterkommen die Stärke der Liga beweisen
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Kommentartor bei Bamberg vs Partizan:
“The BBL ist the fast growing League in Europe”
(legt mich bitte nicht auf die genaue Grammatik fest.)
und noch weiter ausgeführt, dass Albas vorzeitiges und Bambergs mögliches Weiterkommen die Stärke der Liga beweisen
Nicht zu vergessen, das weiterkommen von Bonn und Oldenburg in der Eurochallenge
…und Ulm vergessen wir im Eurocup natürlich auch nicht.
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Nicht zu vergessen, das weiterkommen von Bonn und Oldenburg in der Eurochallenge
Warum dieser Smilie???- für Verein und Spieler ist die Eurochallenge sehr wichtig. Man präsentiert sich-auch wenn nur im kleineren Rahmen- auf internationalen Parkett. Ich beobachte die Eurochallenge sehr gerne und auch dort wird toller Basketball gezeigt!
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Nicht zu vergessen, das weiterkommen von Bonn und Oldenburg in der Eurochallenge
Warum dieser Smilie???- für Verein und Spieler ist die Eurochallenge sehr wichtig. Man präsentiert sich-auch wenn nur im kleineren Rahmen- auf internationalen Parkett. Ich beobachte die Eurochallenge sehr gerne und auch dort wird toller Basketball gezeigt!
Ich denke mal, der Smilie war auch nicht negativ gemeint. Klar ist wichtig, das auch in anderen europäischen Wettbewerben deutsche Teams erfolgreich sind. Wobei die Eurochallenge ja sogar schonmal von einen deutschen Team gewonnen wurde…
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Gibt es irgendwo eine Seite wo dieses ominöse Euroranking erklärt wird und auch evtl. den aktuellen Stand?
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Gibt es irgendwo eine Seite wo dieses ominöse Euroranking erklärt wird und auch evtl. den aktuellen Stand?
Aktueller Stand ist logischerweise nicht drin, weil dazu die Saison abgeschlossen sein muss. Die Zahlen 2012 stehen hier: http://www.in-the-game.org/?page_id=7895 *
Anlässlich der Wildcard für ALBA habe ich mich mal an einen Erklärungsversuch gewagt. http://gruebelei.de/2012/06/21/haters-gonna-hate-oder-wieder-eine-wildcard-fur-alba-berlin/
*Erster Satz scheint Blödsinn, denn @robbe scheint es laufend zu aktualisieren.
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Sehr interessant zu lesen. Auf Interbasket hat das Weiterkommen von Alba und Bamberg eine längere Diskussionen ausgelöst. Klick. Grundtenor einerseits: Deutschland kauft sich durch hohe Budgets im europäischen Basketball ein und verdirbt dadurch die Basketballkultur (und den Balkanstaaten die gute sportliche Laune). Andererseits wird anerkannt, dass sich Deutschland als Basketballstandort positiv entwickelt.
Sers
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Nicht zu vergessen, das weiterkommen von Bonn und Oldenburg in der Eurochallenge
Warum dieser Smilie???- für Verein und Spieler ist die Eurochallenge sehr wichtig. Man präsentiert sich-auch wenn nur im kleineren Rahmen- auf internationalen Parkett. Ich beobachte die Eurochallenge sehr gerne und auch dort wird toller Basketball gezeigt!
Ich denke mal, der Smilie war auch nicht negativ gemeint. Klar ist wichtig, das auch in anderen europäischen Wettbewerben deutsche Teams erfolgreich sind. Wobei die Eurochallenge ja sogar schonmal von einen deutschen Team gewonnen wurde…
In der Tat war der Smiley nicht negativ gemeint. Er galt eher denjenigen Usern, die die EC immer belächeln und als drittklassig bezeichnen.
Ich habe in Ol immer meinen Spaß an der EC und freue mich darauf. Auch wenn die Gegner bislang nicht sehr stark waren. -
Frage in die Runde: Was würde die BBL denn zur stärksten Liga Europas machen?
Ich frage, weil man dazu international gut mitspielen sollte. Das gelingt diese Saison gut. Gleich mehrere Mannschaften sind 1 Runde weiter, 2 davon sogar in der Euroleague. Allerdings scheint unser Spielplan nicht darauf ausgelegt zu sein. Wie muß er sich verändern, damit die international spielenden Mannschaften nicht schon zur Saisonhälfte überspielt wirken (B5 aktuell hat das während einer Einblendung zum Spiel Albas in Würzburg angemerkt und die sind eigentlich keine Basketballkoryphäen)?In der neuen BIG merkt Halperin in einem Interview an, daß er von den Ligen, in denen er bisher gespielt hat (Rußland, Griechenland), gewöhnt ist, daß es 2 große Mannschaften gibt; aber darunter nicht mehr viel Qualität kommt. Er ist überrascht wie eng die BBL qualitativ ist und daß die kleinen Mannschaften einen wilden, gefährlichen Basketball spielen. Was in meinen Augen für die Liga spricht, daß im Prinzip tatsächlich jeder jeden an einem guten Tag schlagen kann. Und wichtig ist, will man die stärkste Liga werden.
Wie kann man erreichen, daß die Junge Liga nicht abgehängt wird und Auf- und nicht sofort wieder Abstiege möglich bleiben bzw. besser werden? -
@Auripigment. Als stärkste Liga Europas gilt gemeinhin die spanische ACB. Auch, aber nicht nur, weil sie mit Real und Barca, mit Malaga und Vitoria gleich 25 % des Top16 der Euroleague stellt (und noch einmal 3/16 im Eurocup). Sondern auch weil sie - anders als dies Halperin für viele Ligen beschreibt - eine extrem tiefe Spitzengruppe hat. Und auch was Zuschauerzuspruch, mediale Präsenz, TV-Minuten und Budget (ja… vorsicht, da stecken Kommunen, Regionen und Sparkasse mit drin) Vermutlich aufgrund ihrer Ausgeglichenheit sieht sich die BBL bereits jetzt gerne als Nr. 2. Dabei vergisst man leicht die Türkische BBL mit ihrer starken Spitzengruppe und hungrigen Angreifern aus der zweiten Reihe. Allerdings ist die Beschränkung auf nationale Ligen ein Zerrbild, da zugleich die Adrialeague und die VTB League in sich geschlossene, starke Wettbewerbe (aka Ligen) sind.
Klar ist auch, dass die BBL nicht die Zig-Millionen-Dollar-Teams aufbieten kann und insofern wohl langfristig hinter den Sienas, Barcas und CSKAs des Kontinents zurückbleibt. Damit werden dann auch zählbare “echte” Erfolge knapp. Natürlich kann derjenige, der den Euroleague-Sieger stellt, mit ganz breiter Brust von größter Stärke reden.
Bayern kann vielleicht in naher Zukunft mit Maccabis gemunkelten 15 Millionen USD mithalten, Partizan oder Cedevita hat die deutsche Spitze längst überholt. Doch kein einziges deutsches Team kann gegenwärtig mit der Zugkraft dieser großen Schulen mithalten, große Talente so gut binden und für jüngere Stars auf dem europäischen Parkett so attraktiv sein, wie die großen Bühnen, die ein Top16 garantieren. Weder Bamberg noch Berlin hat eine A-Lizenz, Bayern ist mangels eigener sportlicher Erfolge mindestens drei Jahre von einer solchen entfernt. An die Fleischtöpfe des europäischen Basketballs dürfen unsere Clubs nicht ran. Die Liga darf mit B-Lizenz und Wildcards schnuppern, ist aber sportlich und wirtschaftlich nicht im inner circle. Auf dieser Baustelle gibt es eigentlich nur einen Weg, besser zu werden: Mehr 10000er-Hallen, mehr TV und Jahr für Jahr bessere Platzierungen im Ligaranking der ULEB durch gewonnene Spiele in Europa.
Übrigens: Einen richtigen Schub gab hier Göttingen mit 25 Punkten im Eurocup (der zweitbeste Wert der Liga in drei Jahren), wobei sich die Göttinger die Teilnahme durch den Challenge-Titel im Jahr zuvor erspielt hatten. Solche Sondereffekte helfen.
Ausgeglichenheit, die wir uns für die Liga wünschen, ist zugleich für das europäische Parkett ein Fluch. Man bläst den Gegner am Wochenende nicht mit der zweiten Reihe aus der Halle. 34 Spieltage, ein atypischer Pokaltermin etc. pp.
Langfristig darf und muss man die Frage stellen, ob 16 Teams nicht genug sind. Das wird aber erst gehen, wenn ein Auf- und Abstieg nach unten sauber möglich ist und wirtschaftlich nicht tödlich endet. Es setzt auch voraus, dass die Clubs wirtschaftlich auf zwei Heimspiele verzichten können. Und damit sind wir eben bei einer weiteren Messlatte: Wie solide sind die Einnahmen der Clubs? Dass sie in der Summe steigen, lesen wir von Jahr zu Jahr. Aber was davon ist mit heißer Nadel gestrickt, was hat Substanz? Gießens Insolvenz lässt aufhorchen. Ist Gießen nur der letzte Mohikaner einer längst überholten “Alten BBL”, den es jetzt erwischt, oder ist der Ritt auf der Klinge auch anderswo noch Realität? Moderne Hallen, Logen,treue Fans und volle Hallen. Das ist sicherlich schon jetzt eine Stärke. Aber was ist mit einer breiten und möglichst stabilen Sponsorenbasis?Was also bleibt als Maßstab?
1. Geld. Ganz banal das meiste Geld für Spieler. Aber hier bekommen wir keine Zahlen.
2. Sportlicher Erfolg. Die meisten Europunkte von allen Ligen. Hier ist es noch ein weiter Weg.
3. Zuschauer und TV. Die meisten Zuschauer in den Hallen und die größte Reichweite vor den Geräten.
4. Attraktivität: Wie wird die Liga von außen wahrgenommen, von Agenten, Spielern und den Clubs anderer Ligen? -
Wie man hier so oft ließt müssen die Schiedsrichter weitergebildet werden, sonst können wir das mit der stärksten Liga vergessen.
Von daher Schiedsrichter ganz klar auf Nr. 1!
Richtig! Schaun wir doch mal, welche deutschen Schiedsrichter international eingesetzt werden. Dies ist nur einer,nämlich Herr Lottermoser (pfeift in der 1. Liga seit 2001) und der ist gut (wird ja auch größtenteils immer dort eingesetzt, wo das Fernsehen anwesend ist). Die BBL setzt aber dreißig Schiedsrichter ein. Finde ich ein bischen wenig, oder? Alle machen diesen Job nur nebenberuflich, daher ist eine konsequente Weiterbildung nicht so einfach, denn die Zeit haben diese nicht zur Verfügung. Vielleicht wäre es besser solche Hauptberuflich einzusetzten. Gut, würde der BBL vielleicht ein bischen mehr kosten, aber diese könnten in Zeiten, wo keine Spiele sind sich konsequent in manchen Bereichen fortbilden.
Gruss
BBC-Dalmi -
Sorry, das war ein Witz! Die Schiedsrichter sind die letzten, die eine Entwicklung aufhalten…
Zudem haben wir 11 internationale Schiedsrichter:
01. Mr. Barth, Benjamin (GER) Licence N°: 16508
02. Mr. Fritz, Clemens (GER) Licence N°: 23815
03. Mr. Kovacevic, Nebojsa (GER) Licence N°: 22603
04. Mr. Krause, Oliver (GER) Licence N°: 15853
05. Mr. Lottermoser, Robert (GER) Licence N°: 15854
06. Mr. Madinger, Christof (GER) Licence N°: 23818
07. Ms. Panther, Anne (GER) Licence N°: 25170
08. Mr. Reiter, Moritz (GER) Licence N°: 18597
09. Mr. Rodriguez, Toni (GER) Licence N°: 22614
10. Mr. Schmidt, Boris (GER) Licence N°: 8417
11. Mr. Simonow, Konstantin (GER) Licence N°: 25171Und wenn ich schon lese “…und der ist gut” fällt mir auch nix mehr ein… kein Wunder, dass der Rest nur schlecht sein kann, wenn einer der besten vier Schiedsrichter Europas nur “gut” ist.
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Ich bringe es gerne plakativ auf den Punkt:
Die BBL wird nur die stärkste Basketballliga in Europa werden, wenn:
1. die (Süd-)europäischen Klubs keine Schulden mehr machen dürfen und deren Spieler Steuern bezahlen müssen
2. in Deutschland die Zuschauergunst und damit das Sponsoring die Zahlen der 3. Fussballbundesliga überholt und Handball, Eishockey und Volleyball weit hinter sich lässt
3. sich die Gesellschaft, und damit meine ich die ganze Sportkultur vom Kleinkind beginnend, in Richtung Basketball als Massenfreizeitsport entwickelt.
Da ich zumindest bei den Punkten 2 und 3 keine Entwicklung sehe, ist das Ziel 2020 aus meiner Sicht schon jetzt nicht mehr zu erreichen. Muss es aber für mich auch nicht, ich gehe auch so gerne zur Randgruppensportart Basketball.
PS.: Wer Ausnahmen findet, darf sie behalten.
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Sorry, das war ein Witz! Die Schiedsrichter sind die letzten, die eine Entwicklung aufhalten…
Zudem haben wir 11 internationale Schiedsrichter:
[…]
Und wenn ich schon lese “…und der ist gut” fällt mir auch nix mehr ein… kein Wunder, dass der Rest nur schlecht sein kann, wenn einer der besten vier Schiedsrichter Europas nur “gut” ist.
Das heißt diese Elf dürften also EuroChallenge, EuroCup und EuroLeague (und auch sowas wie EM/WM) pfeifen? Sofern sie natürlich ausgewählt werden, das ist ja nochmal ne andere Sache
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1. die (Süd-)europäischen Klubs keine Schulden mehr machen dürfen und deren Spieler Steuern bezahlen müssen
Das erscheint mir auch der wichtigste Punkt zu sein.
Wer weiß schon, wieviel Kohle Frau Merkel jett schon in südeuropäische Profibasketballer investiert hat? -
Sorry, das war ein Witz! Die Schiedsrichter sind die letzten, die eine Entwicklung aufhalten…
Zudem haben wir 11 internationale Schiedsrichter:
01. Mr. Barth, Benjamin (GER) Licence N°: 16508
02. Mr. Fritz, Clemens (GER) Licence N°: 23815
03. Mr. Kovacevic, Nebojsa (GER) Licence N°: 22603
04. Mr. Krause, Oliver (GER) Licence N°: 15853
05. Mr. Lottermoser, Robert (GER) Licence N°: 15854
06. Mr. Madinger, Christof (GER) Licence N°: 23818
07. Ms. Panther, Anne (GER) Licence N°: 25170
08. Mr. Reiter, Moritz (GER) Licence N°: 18597
09. Mr. Rodriguez, Toni (GER) Licence N°: 22614
10. Mr. Schmidt, Boris (GER) Licence N°: 8417
11. Mr. Simonow, Konstantin (GER) Licence N°: 25171Und wenn ich schon lese “…und der ist gut” fällt mir auch nix mehr ein… kein Wunder, dass der Rest nur schlecht sein kann, wenn einer der besten vier Schiedsrichter Europas nur “gut” ist.
Vielleicht hätte ich schreiben sollen “eingesetzt bei internationalen Spielen” und schreibe statt gut halt vorzüglich. Wenn ich dann auch noch lese, dass eine Frau A.P. auch dazu gehört, na dann gute Nacht (stelle mit gerade vor, wie sich Fans aus Ländern, wo es wesendlich ruppiger zu geht, sich verhalten würden, wenn sie dort auch so pfeiffen würde). Ich habe jedenfalls festgestellt, dass wenn Lottermoser mit von der Partie ist, das Schiedsrichtergespann wesendlich besser pfeift und es auch weniger negative Meldungen der Fans nach dem Spiel gibt.
Sorry, aber Schiedsrichter gehören zur Entwicklung mit dazu, denn sie sind es, die die einzelnen Spiele kontrollieren (wenn ich meinen Job nicht anständig mache, bekomme ich vom Chef eins auf die Nuss und wenn ich dann nicht besser werde, bin ich weg vom Fenster). Sie können die Weiterentwicklung der Liga zwar nicht aufhalten, aber gewiss Einfluss darauf nehmen, wenn nicht sogar verlangsamen.
Gruss
BBC_Dalmi -
1. die (Süd-)europäischen Klubs keine Schulden mehr machen dürfen und deren Spieler Steuern bezahlen müssen
Das erscheint mir auch der wichtigste Punkt zu sein.
Wer weiß schon, wieviel Kohle Frau Merkel jett schon in südeuropäische Profibasketballer investiert hat?Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Where Kopf meets Tischplatte happens…
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1. die (Süd-)europäischen Klubs keine Schulden mehr machen dürfen und deren Spieler Steuern bezahlen müssen
Das erscheint mir auch der wichtigste Punkt zu sein.
Wer weiß schon, wieviel Kohle Frau Merkel jett schon in südeuropäische Profibasketballer investiert hat?Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Where Kopf meets Tischplatte happens…
So unwahrscheinlich ist das in der Tat nicht, beim, Fussball sollten mal eben die Steuerschulden erlassen werden, nachdem das Geld aus Brüssel kam, haben die entweder stillschweigend gemacht, oder ganz schnell wieder aufgegeben.
Es ist nicht so unwahrscheinlich das auch solche Deals bei anderen Sportarten laufen könnten.
Auf der anderen Seite gibt es die Steuerbegrenzung für ausländische Spieler soweit ich weiss, seit 2-3 Jahren nicht mehr in Spanien, heißt die müssen dort nun auch regulär versteuern und nicht mit Pauschalsatz von ca. 25%.
Sowas wie Financial Fairplay wäre halt auch im Basketball schön, nur gibt es im Basketball zu oft den/die Leute im Hintergrund die den Etat mit privaten Geldern auffüllen. Man kann es ja keinem verübeln wenn er schlicht mehr Geld hat und deshalb mehr reingeben kann, wie vielleicht so mancher in Deutschland.
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Anne ist doof. Benni auch. Der böse Südeuropäer an und für sich zahlt keine Steuern. Where kopf meets Tischplatte… Fuerwahr. Gibt es eigentlich auch andere Ideen als Stereotype und Selbstmitleid? Klar ist financial FairPlay ein interessantes theoretisches Konzept, aber wollen wir (nur) deswegen aufsteigen?
Einen guten Punkt las ich: Basketball in die Breite zu tragen. Das ist ggf der groesste Bremsklotz fuer ganz viele Herausforderungen. Denn das ist der strukturelle Standortnachteil zu den USA, zum Balkan und zu Spanien. Wir können über den bösen Fussball lästern, oder darauf achten, dass es überall einen Korb und Kinder mit einem Ball in der Hand gibt, egal ob sie Jordan, Wade, Paulding, Teodosic oder Hamann nacheifern.
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Anne ist doof. Benni auch. Der böse Südeuropäer an und für sich zahlt keine Steuern. Where kopf meets Tischplatte… Fuerwahr. Gibt es eigentlich auch andere Ideen als Stereotype und Selbstmitleid?
Einen guten Punkt las ich: Basketball in die Breite zu tragen. Das ist ggf der groesste Bremsklotz fuer ganz viele Herausforderungen. Denn das ist der strukturelle Standortnachteil zu den USA, zum Balkan und zu Spanien. Wir können über den bösen Fussball lästern, oder darauf achten, dass es überall einen Korb und Kinder mit einem Ball in der Hand gibt, egal ob sie Jordan, Wade, Paulding, Teodosic oder Hamann nacheifern.
Hat keiner behauptet das die gar keine Steuern zahlen, aber historisch betrachtet hat man dort halt für den Spitzensport andere Vorraussetzungen geschaffen, zum Beispiel mit der Regelung das ausländische Spitzensportler dort nur einen pauschalen Steuersatz zu tragen haben, hat im Fussball die die Großen dort hin geführt und das dürfte dann auch für den BB gelten.
Solche Dinge wurden wieder abgeschafft, was auch richtig ist.
Natürlich braucht man BB in der Breite, aber da beißt sich der Hund in den Schwanz, das erreicht man nur durch Erfolge, ich kenne auch viele die NBA gerne mal schauen BB in Deutschland geht denen aber am Arsch vorbei, da hilft dann BB in der Breite auch nichts, wenn man lieber einen NBA Pass kauft, statt in Deutschland ein Spiel zu besuchen.
Um nach oben zu kommen, braucht man Erfolge um Erfolge zu kriegen braucht man Geld und das scheint ja etwas lockerer zu sitzen, bzw. da scheinen wieder Sponsoren bereit zu sein im BB zu investieren.
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Als Schub für die Bevölkerung wäre nur eine sensationelle Leistung der Nationalmannschaft bei einem grossen Turnier (EM,WM, Olympia) denkbar. Das würden die Medien auch aufgreifen und es könnte u.U. ein Effekt wie früher im Tennis unter Becker/Graf entstehen.
Der Vereinserfolg einer BBL-Mannschaft in der EL würde hier in den Medien unter (“Ferner liefen…”) untergehen.
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Klar ist financial FairPlay ein interessantes theoretisches Konzept, aber wollen wir (nur) deswegen aufsteigen?
Was heißt hier aufsteigen? Wenn finanzielle Bedingungen deutlich anders festgesetzt sind, hat dies meiner Meinung nach deutliche Auswirkungen auf die ganze Entwicklung der Sportart.
Es ist im Grunde diesselbe Argumentation, wie bei der Quotendiskussion. Für mich ist es die sportliche Attraktivität der Sportart, die neben der Ausbildung des Nachwuchses maßgeblich dafür sorgen, dass viele junge Spieler nachkommen und sich zu Spitzenspieler entwickeln.
Sportliches Spitzenniveau bedeutet heutzutage, dass Spieler auch in den bekanntesten Sportarten gut/sehr gut verdienen. Dass ist in Deutschland immer noch nicht gewährleistet, war jedoch in anderen Länder so. Gerade in Spanien war und ist für Spitzenspieler mehrerer Sportarten bei Top-Leistungen der Weg zu einem Spitzenverdienst wahrscheinlicher, als in anderen Ländern. Das war aber eben z.B. durch Subvention bei der Besteuerung begünstigt.
Letztlich heißt das alles, dass Gehälter in vielen Ligen überhöht waren oder noch sind. Das sorgt in Ligen, die nicht in der Lage sind, die entsprechenden Gehälter zu zahlen, keine ähnliche Attraktivität zu erzeugen, um für Nachwuchsspieler attraktiv zu sein.
Ich halte die Situation gerade in Serbien für eine Sonderstellung, die so in keinem anderen Land vorfindbar ist. Es ist eine Mischung aus wirtschaftlicher Schwäche des Landes (dies gilt trotz Eurokrise immer noch), Tradition und guter Nachwuchsarbeit, die dafür sorgt, dass Basketballer eben dort ein erstrebenswertes Ziel ist.
In Ländern, die wirtschaftlich deutlich entwickelter sind, ist hingegen das Gehalt ein weit wichtiger Faktor, s. Spanien, Griechenland. Vermutlich dürfte auch die Adria-Liga ebenfalls wie die BBL von der beginnenden Konsolidierung bei den Gehältersummen profitieren.
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Danke @Jochensge für deine Aussagen, ich bin im Moment müde diese Kardinalproblematik zu erklären.
Wurde ja auch schon wie oft?Es sind ja nicht nur die Gehälter der Spieler. Man muß sich ja nur mal die Mühe machen und nachschauen wer sich als Hauptsponsor, Gönner, Besitzer der Teams findet: Banken, Versicherer, Immobilienhändler etc…
Where Kopf meets Tischplatte. Manch Stereotyp vereinfacht zu stark, ist aber kein Klischee oder Vorurteil sondern trotzdem wahr.
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Ein Kommentar der FAZ zur drohenden Insolvenz der Gießener. Gehört für mich hier mit rein, weil sie es als Imageschaden für die Liga ansehen, daß ein Verein, der so eng betreut wird, trotzdem Insolvenz geht und die Liga überrascht reagiert. Fehler in der Qualitätskontrolle? Augenwischerei? So wird man nicht stärkste Liga…
www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/basketball-kommentar-die-wildcard-46ers-ausser-kontrolle-12005704.html -
Zudem haben wir 11 internationale Schiedsrichter:
01. Mr. Barth, Benjamin (GER) Licence N°: 16508
02. Mr. Fritz, Clemens (GER) Licence N°: 23815
03. Mr. Kovacevic, Nebojsa (GER) Licence N°: 22603
04. Mr. Krause, Oliver (GER) Licence N°: 15853
05. Mr. Lottermoser, Robert (GER) Licence N°: 15854
06. Mr. Madinger, Christof (GER) Licence N°: 23818
07. Ms. Panther, Anne (GER) Licence N°: 25170
08. Mr. Reiter, Moritz (GER) Licence N°: 18597
09. Mr. Rodriguez, Toni (GER) Licence N°: 22614
10. Mr. Schmidt, Boris (GER) Licence N°: 8417
11. Mr. Simonow, Konstantin (GER) Licence N°: 25171Oh wie gerne würde ich mal Nr.6 / 9 / 10 gemeinsam international sehen
Zum Thema: Ich halte das FF auch für wichtig zur deutschen Basketballentwicklung. Wenn man mal die Ausnahmen rausnimmt, dann scheint es doch so, als ob die deutschen Teams finanziell einfach gesünder sind als so manche Finanzblase aus den Südeuropäischen Ländern … ich bin gespannt was die Zukunft bringt