Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Na ja, Jack Sikma hat wohl den Sohn über die letzten Jahre seiner Zeit in Spanien jedes Jahr über Wochen an seinem Arbeitsplatz besucht. Fachlich hat der Vater über Jahre auch gecoacht, auf Assistenzcoach Level in der NBA. Soweit betrachtet halte ich deine Aussage hier für infantil/unreif/dreist/verwegen, was erlauben Strunz? Vor allem wenn von deinen Kommentaren auf dein Basketballverständnis zu schließen wäre.
Da du ja scheinbar der fundierte Experte bist wird Dir sicher nicht entgangen sein, dass Vater Sikma in Interview sagte, dass er viele Spiele seines Sohnes am Fernseher verfolgt (was ja dank Telekom super klappt).
Also kein Grund für Pöbeleien -
Einigen wir uns darauf, dass nach aktuellen Ergebnissen viele (5 bis 10? ? Vereine der spanischen Liga besser sind, als die Bayern?!?
Sei´s drum: Die europäischen Ergebnisse frusten mich und verderben meine Lust auf CL-Heimspielbesuche. Ach war das toll, als Frankfurt vor 2 Jahren den Europe Cup gewannen - mit ganz vielen tollen deutschen Jungspielern. -
@Bonnifant: in welchem Universum ist ein Frankfurter Titelgewinn etwas tolles? Das war eine traurige Stunde für den deutschen Basketball!
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@Bonnifant: in welchem Universum ist ein Frankfurter Titelgewinn etwas tolles? Das war eine traurige Stunde für den deutschen Basketball!
Im Universum der Realität welches du wohl verweigerst
Kyrie bist du es ? Ach nein er hat ja Einsicht…
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Verfolge den Thread von Anfang an (2011), früher unter anderem Account Es hat sich in den letzten 7,5 Jahren nicht wirklich etwas verändert. Kleine unbedeutende Veränderungen, okay. Die BBL und der deutsche Basketball steht insgesamt da, wo sie damals und auch 10 Jahre zuvor standen.
Und die Argumente hier sind auch die Selben.Man kann getrost behaupten, dass die Bemühungen um die BBL der letzten 10 Jahre ohne Erfolg waren.
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Die letzte Saison war jedenfalls kein großer Fortschritt für den deutschen Basketball, wenn man das Ranking auf Eurohoops für seriös hält.
https://www.eurohoops.net/en/trademarks/750782/domestic-leagues-rankings-turkish-and-german-downfall/Sers
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Mensch da hab ich Tenerifa (ja genau da wo wir normalerweise Urlaub machen als Deutsche) gegen Bonn gesehen in der Champions League… und ich bin vom Glauben abgefallen das wir die stärkste Liga Europas werden bis 2020.
Ist ja krank gut was die Spanier da aus dem Hut ziehen … da können unsere Teams in der BBL vom Rank 4-8 nicht wirklich mithalten finde ich.
Ist natürlich nur ne Momentaufnahme, aber Hut ab vor der Spanischen Liga.
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Man muss aber auch sehen, dass die Spanier keine strenge Quote haben wie wir in der BBL. Zudem stehen die deutschen Clubs wirtschaftlich sehr solide da (soweit man das beurteilen kann), was ich in Spanien eher bezweifeln würde.
Der Weg der BBL ist schon richtig und es hat sich einiges getan und wird sich noch einiges tun. Es gibt viele deutsche Topspieler mittlerweile außerhalb der BBL (Pleiß, Zirbes, Benzing, Schaffartzik, Voigtmann, Schröder, Zipser, Kleber, Bonga, Hartenstein, Theis) und auch die deutsche Nationalmannschaft (wenn mal komplett) so stark wie lange nicht.
An der Zahl 2020 würde ich mich mal gar nicht so aufhängen, aber es tut sich was und schwarzmalen wegen einem Spieltag ist Quatsch. Klar gibt’s in Spanien mit Real, Barca, Valencia, Baskonia, Teneriffa, Gran Canaria, Malaga 7 Teams mit denen wahrscheinlich nur Berlin und Bayern aktuell annähernd auf Augenhöhe agieren, ABER das mittlerweile sehr breite deutsche Mittelfeld ist sehr wohl in der Lage international was reißen zu können. Da kommen zu den Altbekannten Teams wie Bamberg, Ulm und Oldenburg auch Lubu, Bayreuth, Bonn und Frankfurt dazu, wo seit Jahren gute Arbeit geleistet wird.
Die Saison ist noch lang …
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Man muss aber auch sehen, dass die Spanier keine strenge Quote haben wie wir in der BBL. Zudem stehen die deutschen Clubs wirtschaftlich sehr solide da (soweit man das beurteilen kann), was ich in Spanien eher bezweifeln würde.
Der Weg der BBL ist schon richtig und es hat sich einiges getan und wird sich noch einiges tun. Es gibt viele deutsche Topspieler mittlerweile außerhalb der BBL (Pleiß, Zirbes, Benzing, Schaffartzik, Voigtmann, Schröder, Zipser, Kleber, Bonga, Hartenstein, Theis) und auch die deutsche Nationalmannschaft (wenn mal komplett) so stark wie lange nicht.
An der Zahl 2020 würde ich mich mal gar nicht so aufhängen, aber es tut sich was und schwarzmalen wegen einem Spieltag ist Quatsch. Klar gibt’s in Spanien mit Real, Barca, Valencia, Baskonia, Teneriffa, Gran Canaria, Malaga 7 Teams mit denen wahrscheinlich nur Berlin und Bayern aktuell annähernd auf Augenhöhe agieren, ABER das mittlerweile sehr breite deutsche Mittelfeld ist sehr wohl in der Lage international was reißen zu können. Da kommen zu den Altbekannten Teams wie Bamberg, Ulm und Oldenburg auch Lubu, Bayreuth, Bonn und Frankfurt dazu, wo seit Jahren gute Arbeit geleistet wird.
Die Saison ist noch lang …
Ich find den Weg der BBL auch richtig. Ich finde auch es hat sich viel getan und gerade der Telekom Basketball Deal hat richtig Schwung gebracht in die Liga. Alle Spiele live war damals schon ne Ansage.
Ich glaube soviele Deutsche Spieler hatten wir auch noch nie gleichzeitig in der NBA oder? Man kann über die Quote viel quatschen, aber diese Zahl spricht für die Deutsch Quote. Ob es nur daran hängt das die Deutschen jetzt in der NBA sind lassen wir mal dahingestellt.
Trotzdem sind die Spanier echt noch sehr stark aufgestellt, trotz der wirtschaftlichen Probleme im Land. (die aber seit 1-2 Jahren sich zu verbessern scheinen). Bin gespannt ob wir es schaffen von der Qualität die Spanier im Basketball zu überholen und ob wir auch mal 6-7 so starke Clubs haben werden oder eben nur 2-3 an der Spitze.
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Naja die aktuelle teils Gurkerei von den Teams in der BCL würde ich nicht der Liga ankreiden, sondern den jeweiligen Clubs selbst, wenn überhaupt (Spiel Terminierung)
Das sah in den Jahren zuvor doch deutlich snders aus.
Bei den Leistungen würde man teils auch in der bbl kein Stich sehen.
Hoffen wir das ergibt sich noch beim Bügeln, sind nun mal größtenteils auch komplett neu formierte Mannschaften, die sich offensichtlich noch nicht gefunden haben.
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Der Weg der BBL ist schon richtig und es hat sich einiges getan und wird sich noch einiges tun. Es gibt viele deutsche Topspieler mittlerweile außerhalb der BBL (Pleiß, Zirbes, Benzing, Schaffartzik, Voigtmann, Schröder, Zipser, Kleber, Bonga, Hartenstein, Theis) und auch die deutsche Nationalmannschaft (wenn mal komplett) so stark wie lange nicht.
quote]
Wer sieht ausser mir den Widerspruch?
Hier geht es um die BBL. Die soll “bis 2020 die stärkste Liga Europas” sein. Nicht um Nationalmannschaft oder deutsche Basketballer in anderen Ligen.
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Nicht zwingend ein Widerspruch.
Die bisher ungewohnte Masse an deutschen Topspielern spricht indirekt schon für die Liga, da der absolute Großteil diesen Sprung direkt aus der BBL heraus geschafft hat.
Genauso hat die Nationalmannschaft in den Quali-Fenstern auch ohne oder mit wenigen NBA/EL Spielern gezeigt. dass die zweite Garde aus der BBL absolut wettbewerbsfähig ist.Zu den Nationen im europäischen Wettbewerb:
Ja, was Deutschland momentan in der CL abliefert ist eine Frechheit. Das ist aber auch wirklich extremes underperformen und keine Chancenlosigkeit. Für Italien siehts übrigens genauso im Eurocup aus, 2 Siege auf 10 Niederlagen. In dem Sinne Dank und Respekt nach Frankfurt, die sich dem Eurocup gestellt haben und dort jetzt sogar positiv überraschen. Da könnten sich gewisse andere Teams mal ein Beispiel dran nehmen.
Bei den Franzosen darf man nicht vergessen, dass sie kein EL Team haben, das ist schon deren Spitze im Eurocup. Monaco ohne echtes Topteam in der Gruppe vorne mit knappem Sieg gegen Galatasaray gegen die sogar Ulm irgendwie gewonnen hat. Asvel makellos gegen die direkte Konkurrenz, aber auch chancenlos gegen Valencia. Im Prinzip ähnlich wie die angesprochenen Skyliners, die aber eben “nur” gehobenes BBL Mittelmaß sind und kein EL Aspirant.Für die beste Liga 2020 wird es ohne Wunder sicherlich nicht reichen, man kann aber optimistisch sein, dass sich die BBL bis dahin in der Gesamtbetrachtung beim derzeitigen Trend in der Türkei als erstbeste Alternative hinter der ACB und VTB etablieren kann.
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Dann dürfte man aber nur die NBA ausnehmen, wenn man es mit dem Ziel stärkste Liga ernst meint. Da aber auch noch Europas dabei steht, fällt diese Liga auch raus.
Dem Argument, die BBL ist so stark,weil diese Spieler von dort den Absprung in (bessere) Ligen geschafft haben, kann ich nicht folgen, zumindest wenn es um das Thema des Threads geht. Dann dürfte es in Europa ja kein lohnenderes Ziel geben, zumindest sportlich.
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Die BBL ist nicht stark, wenn die Spieler ins europäische Ausland oder in die NBA wechseln. Ganz im Gegenteil - sie wird geschwächt. Die Liga ist nur so stark wie Spieler, die in ihren Mannschaften spielen - nicht spielten. Ansonsten wäre auch die U14m BZKL o.ä. stark, weil da mal ein Daniel Theis o.ä. gespielt hat. Leider nicht. Die Liga wird erst stärker, wenn es gelingt, diese Spieler zu halten. Dies kann nur dadurch geschehen, dass die Liga attraktiver ist. Das ist aber ein Prozess und funktioniert nicht von jetzt auf gleich.
Die Tatsache, dass wir mittlerweile mehr deutsche Spieler haben, die auf europäischem Top-Niveau oder in der NBA spielen, zeigt bisher nur, dass Basketball-Deutschland auf der Ebene der Nachwuchsförderung Fortschritte macht. Mehr bisher nicht. Das macht Hoffnung darauf, dass sich langfristig auch die Liga stärkt. Dass die ersten Früchte dieser besseren Nachwuchsförderung zunächst ins stärkere Ausland wandern, sollte selbstverständlich sein. -
Die Tatsache, dass wir mittlerweile mehr deutsche Spieler haben, die auf europäischem Top-Niveau oder in der NBA spielen, zeigt bisher nur, dass Basketball-Deutschland auf der Ebene der Nachwuchsförderung Fortschritte macht. Mehr bisher nicht. Das macht Hoffnung darauf, dass sich langfristig auch die Liga stärkt.
Die Stärkung der Liga ist eben genau ein Effekt aus der Stärkung der Jugendarbeit.
Spielerausbildung ist ein Pyramidensystem. Je breiter die die Basis, desto höher die Spitze. Und wenn die “Talentschwemme” nicht nur ein zufälliges Hoch ist, sondern sich nachhaltig so weiterentwickelt, dann wird die Spitze dieser Ausbildungspyramide, also die BBL, auch höher.
Gute Ausbildung lockt ja wiederum auch Talente aus anderen Ländern an, die damit die deutschen Ligen bereichern. -
Die Qualität der BBL ist nicht abhängig von der Jugendarbeit oder der Qualität der deutschen Spieler. Sie ist abhängig vom Etat der Teams. Die Spieler gehen dahin, wo das Geld ist. Da ist die Welt inzwischen ein globales Dorf.
Die BBL ist nicht die Spitze einer Pyramide, deren Basis die Jugendarbeit ist. Sie konkurriert mit allen anderen Profi-Ligen und ist da eben nicht Spitze. -
Ich sehe bei beiden von euch Punkte, mit denen ich absolut übereinstimme. Die Liga kann nur stärker werden über mehr Etat. Aber wohin mit dem Extra-Geld, wenn keine guten Spieler vorhanden sind?
Gerade deshalb braucht es Nachwuchsförderung. So wird das Spielniveau der deutschen Spieler besser und mehr werden sich dazu entscheiden, sich dem Sport hinzugeben und diesen Weg als Profisportler einzuschlagen.
Die Aussage, dass die Qualität der BBL nicht abhängig von der Jugendarbeit oder der Qualität der deutschen Spieler ist, ist einfach schlichtweg falsch @Quaki. Damit sagst du nichts anderes, als dass man an jedem Spieltag 6 Spieler vom Mannschaftsbogen jeder Mannschaft streichen könnte, ohne das ein Qualitätsverlust einhergeht.
Natürlich gehen die Spieler dahin, wo das Geld ist. Es stellt sich nur die Frage für jeden einzelnen, wo das ist. Nicht jeder bekommt im Ausland mehr Geld geboten. Es können doch gar nicht alle deutschen Spieler im Ausland spielen. Schafft man es also über Nachwuchsförderung die Qualität einer Vielzahl von deutschen Spielern zu verbessern, so gewinnen nicht nur die ausländischen Ligen hinzu, sondern auch die BBL.Übrigens: Ja, Geld macht viel aus. Schröder hat sich bei Braunschweig eingekauft. Finanziert damit Spieler. Warum kann er das? Weil er Talent hat? Ja, das hat er. Wurde dieses gefördert? Ja, definitiv. Hätte er es ohne die Förderung so weit geschafft? Nee, zu 99% nicht.
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@bemha, Protozoon
Wenn man nur isoliert den sportlichen Status quo betrachtet mag das wenig Sinn machen. Nur haben wir bisher weder 2020, noch ging es bei diesem Ziel darum, dass es keinen reizvolleren Club in Europa außerhalb Deutschlands geben darf.
In den 2000’ern gab es noch Massenwanderungen ins Ausland von übertrieben gesagt allen Deutschen, die problemlos geradeaus dribbeln und einen Freiwurf treffen konnten. Nikagbatse, Schultze, Garrett, Roller, Demirel, Jagla, Maras, Wucherer, Arigbabu, Pesic, Papic, Tomic usw.
Das endete dann öfters irgendwo im italienischen oder griechischen Mittelmaß, was offenbar immer noch attraktiver war.
Heutzutage gibt es einen Voigtmann, der von einem soliden BBL Playoff Club direkt den Sprung in Europas Spitze geschafft hat, einen Pleiß, der seit Jahren in der Euroleague unterkommt und mit Obst genau einen jungen Spieler, der in der ACB eine bessere Perspektive sieht. Benzing hat offenbar viel zu hoch gepokert im Sommer und muss sich jetzt eher mit Besiktas abfinden, als dass es ein wirkliches Upgrade für ihn wäre.
Schröder, Theis, Kleber und Zipser sind auf direktem Weg von der BBL in die NBA, das wäre vor 10 Jahren (vgl. Pleiß) gerade in der Anzahl noch absolut undenkbar gewesen. Gilt natürlich genauso für die Ausländer, selbst unscheinbare BBL Rollenspieler wie Malcolm Miller und Abdul Gaddy bekamen sogar ihre NBA Chance.Klar kann man sagen, dass die BBL nie die stärkste Liga wird, solange Spieler abwandern. Man könnte aber auch berücksichtigen, wohin der Trend geht und sich fragen, ob dieses ehrgeizige Ziel vielleicht nicht nur lächerlich war, sondern auch dazu beigetragen hat.
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Die Qualität der BBL ist nicht abhängig von der Jugendarbeit oder der Qualität der deutschen Spieler. Sie ist abhängig vom Etat der Teams. Die Spieler gehen dahin, wo das Geld ist. Da ist die Welt inzwischen ein globales Dorf.
Die BBL ist nicht die Spitze einer Pyramide, deren Basis die Jugendarbeit ist. Sie konkurriert mit allen anderen Profi-Ligen und ist da eben nicht Spitze.“Stärkste Liga Europas” kann vieles bedeuten. Ich möchte glauben, das viele Aspekte beinhaltet.
Natürlich ist die wirtschaftliche Stärke und als Teilaspekt dabei die Höhe der Etats wichtig. Aber auch Jugendarbeit ist genauso wie Medienpräsenz, Zuschauerzuspruch, internationale Titel, Schiedsrichterwesen usw. usf ein Baustein, um dieses etwas vage fomulierte Ziel zu erreichen. -
Die von der BBL gehätschelten “Metropolen-Clubs”, also München, Berlin und Frankfurt, performen doch international gut. Schwächeln tun nur die bei den Fans so beliebten Dorfclubs
duck und wech
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Die von der BBL gehätschelten “Metropolen-Clubs”, also München, Berlin und Frankfurt, performen doch international gut. Schwächeln tun nur die bei den Fans so beliebten Dorfclubs
duck und wech
Wie hilft das jetzt weiter?
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Die von der BBL gehätschelten “Metropolen-Clubs”, also München, Berlin und Frankfurt, performen doch international gut. Schwächeln tun nur die bei den Fans so beliebten Dorfclubs
duck und wech
Wie hilft das jetzt weiter?
Was mich eher wundert ist der Begriff der “von der BBL-gehätschelten” Metropolen-Clubs. Die beiden Clubs aus Berlin und München haben derzeit neben verdammt guten Teams einfach die mit Abstand besten wirtschaftlichen Perspektiven für die Zukunft. Die stehen da, wo sie jetzt in der BBL stehen, vermutlich noch verdammt lange. Ich gehe davon aus, dass wir München auch garnicht mehr dort weg bekommen, vermutlich wird man in einigen Jahren darum betteln, dass sie nur noch Euroleague spielen. Das ist aber alles ein Ergebnis von sportlicher und wirtschaftlicher Evolution, da wird niemand gehätschelt. Eher versucht man sie wenigstens im Team und in einer gewissen Verantwortung für die nationale Szene zu halten, macht deswegen das ein oder ander Zugeständnis. Gerade München wird die BBL nicht mehr lange brauchen, die BBL braucht viel mehr München. Das natürlich alles unter dem Vorbehalt, dass Uli H. nicht eines Tages keinen Bock mehr hat. Dieser Zustand wäre allerdings bereits eingetreten, gäbe es die europäische Vision für Bayern München nicht. Die BBL ist in München keine Veranstaltung mit Perspektive.
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Sollte die beste und stärkste Liga nicht in der Lage sein ihre Homepage aktuell zu halten?
Siehe stats usw da fehlen etliche Namen bei den Spielern aber wir haben ja auch erst ca 5 Spieltage rum. Kann passieren -
AAm witzigsten finde ich, dass die Zuschauerstatostiken (!!!) nicht funktionieren. Und den Statistikserver haben sie auch irgendwie abgeschafft, ganz toll …
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Was mich eher wundert ist der Begriff der “von der BBL-gehätschelten” Metropolen-Clubs. Die beiden Clubs aus Berlin und München haben derzeit neben verdammt guten Teams einfach die mit Abstand besten wirtschaftlichen Perspektiven für die Zukunft. Die stehen da, wo sie jetzt in der BBL stehen, vermutlich noch verdammt lange. Ich gehe davon aus, dass wir München auch garnicht mehr dort weg bekommen, vermutlich wird man in einigen Jahren darum betteln, dass sie nur noch Euroleague spielen. Das ist aber alles ein Ergebnis von sportlicher und wirtschaftlicher Evolution, da wird niemand gehätschelt.
Abgesehen von der Bevorzugung von München bei den Medienpartnern, vor allem Sport1.
Und die wirtschaftliche Stärke des FCBB hat nicht der Basketball selbst generiert. Da ist durch den Marke “FCB” sozusagen gehätschelt worden.
Ich sage nicht, das so ein Vorgehen per se moralisch schlecht ist. Im Gegenteil, es ist ein sportlich und wirtschaftlich sehr erfolgreicher Weg. Aber man muss auch nicht so tun, als wäre da etwas von Null aus eigener Kraft aufgebaut worden.@AugustusKlecks:Gerade München wird die BBL nicht mehr lange brauchen, die BBL braucht viel mehr München.
Das musst du mir nochmal erklären, warum die BBL unbedingt diesen einen Standort braucht.
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@AugustusKlecks:
@AugustusKlecks:Gerade München wird die BBL nicht mehr lange brauchen, die BBL braucht viel mehr München.
Das musst du mir nochmal erklären, warum die BBL unbedingt diesen einen Standort braucht.
Gerne: Ich bin der Meinung, dass derzeit nur München - mit Abstrichen Berlin - das Potential hat, einen echten “nächsten Schritt” in der Wahrnehmung des deutschen Clubbasketballs auf europäischem Spitzenniveau zu gehen.
Bamberg ist aus dem Spiel raus, seit sich dort der große Boss entschlossen hat, mit weniger Geld in Zukunft nur noch um den Titel “Best-of-Rest” zu spielen. Was ein völlig nachvollziehbarer Schritt ist, die Erfolgsaussichten waren ohnehin begrenzt. Und die Bamberger Fangemeinde ist damit auch völlig zufrieden, alles besser, als irgendwann den Schritt nach Nürnberg vollziehen zu müssen.
Berlin kriegt einfach nicht das Geld zusammen, in der Euroleague wirklich neben den Bayern mit angreifen zu können. Dabeisein ja, wird man Meister oder Vizemeister dürfte sich dieser Traum erfüllen, aber an eine Play-Off-Platzierung glaubt dort sicher vorerst niemand. Viele tolle Gegner und Spiele auf Top-Niveau in der Regular-Season in der vollbesetzten MB-Arena wären auch schon Attraktion genug, ich würde mich freuen, hier würde man den Münchnern im nächsten Jahr nochmal zeigen, wo in Deutschland die echte Hochburg der Sportart ist. Klappt es dann doch mit dem PO - Super-wäre ein Traum - aber sorry, ich glaub nicht daran.
München hat als einziges Team das, was man für den sportlichen Erfolg in der EL wirklich braucht: Geld! Und mit zwei Teams in der EL 19/20 und einem Münchner Team, das sich die Qualität gut zusammen gekauft hat, wäre mal ein echt guter deutscher Aufschlag auf europäischem Top-Niveau machbar. Um zusätzliches Publikums- und Sponsorenpotential für den deutschen Spitzenbasketball zu gewinnen, ist Dabeisein einfach nicht alles. Da muss mal ein Statement her, dass ein BBL-Team auch europäisch erstklassig sein kann. Und langfristig erstklassig bleiben will. Zwei El-Teams in geilen deutschen Arenen, mindestens eins davon mit dem finanziellen Potential, irgendwann um den Titel zu spielen, das ist für mich der Impact, den der deutschen Basketball braucht, um wirklich weiter zu kommen. Ob die Kohle dafür mit den Fußball verdient oder im Lotto gewonnen wird, ist mir erstmal egal. Weltklasse Club-Basketball in Deutschland wird definitiv nicht durch irgendeine Aktion der BBL entstehen. Der “nächste Schritt” braucht den Erfolg in Europa. Und deshalb braucht die BBL und die deutsche Basketball-Welt die Bayern. Weil die es können, wenn sie durchhalten, es zu wollen.
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Was mich eher wundert ist der Begriff der “von der BBL-gehätschelten” Metropolen-Clubs. Die beiden Clubs aus Berlin und München haben derzeit neben verdammt guten Teams einfach die mit Abstand besten wirtschaftlichen Perspektiven für die Zukunft. Die stehen da, wo sie jetzt in der BBL stehen, vermutlich noch verdammt lange. Ich gehe davon aus, dass wir München auch garnicht mehr dort weg bekommen, vermutlich wird man in einigen Jahren darum betteln, dass sie nur noch Euroleague spielen. Das ist aber alles ein Ergebnis von sportlicher und wirtschaftlicher Evolution, da wird niemand gehätschelt. Eher versucht man sie wenigstens im Team und in einer gewissen Verantwortung für die nationale Szene zu halten, macht deswegen das ein oder ander Zugeständnis. Gerade München wird die BBL nicht mehr lange brauchen, die BBL braucht viel mehr München. Das natürlich alles unter dem Vorbehalt, dass Uli H. nicht eines Tages keinen Bock mehr hat. Dieser Zustand wäre allerdings bereits eingetreten, gäbe es die europäische Vision für Bayern München nicht. Die BBL ist in München keine Veranstaltung mit Perspektive.
München braucht die BBL. Alle dt. Teams brauchen die BBL. Wie sieht denn der Zuschauerschnitt in den internationalen Wettbewerben aus im Vergleich zur BBL?
Zu deinen EL Dingen: Wie soll denn ein Team wie ALBA Playoffambitionen in der EL haben? Es ist doch noch nicht einmal sicher, dass es 2 dt. EL Teams geben wird. Die Bayern haben auch keine Playoffambitionen in dieser Saison. Lass die mal in 2,3 Jahren EL in der größeren Halle probieren. Wer weiß wie viel dort dann frei bleibt unter der Woche.
EL findet zudem in der dt. Öffentlichkeit doch kaum statt. Auch wenn es immer wieder versucht wird zu betonen, aber die EL ist aktuell kein Zuschauer- und Pressemagnet in Deutschland.
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Richtig, die Dimension und Qualität der EL ist beim deutschen Publikum noch nicht angekommen. Was vor allem daran liegt, dass deutsche Vereine dort noch nie eine größere Rolle gespielt haben oder gar mit Titelambitionen unterwegs waren. Das könnten die Bayern mittelfristig zumindest ändern. Dann kommt - sogar in München - garantiert auch das Publikum. Mit BBL alleine wäre das in München definitiv rückläufig in den nächsten Jahren. Meister sind sie ja schon, spätestens nach dem dritten Mal würde das Interesse daran noch weiter abflauen.
Richtig ist, dass die EL-Termine in der Woche suboptimal sind. Ich bin aber überzeugt, hier werden die Verantwortlichen über kurz oder lang die Wochenenden angreifen. Freitagsspiele gibt es ja schon, es wird eine Menge Krach mit den nationalen Ligen geben, aber es wird irgendwann kommen. Die EL ist ein Sport-Entertainment-Programm, es muss sich nach dem Publikum richten. Keiner der großen Clubs in Europa wird auf die EL-Teilnahme verzichten wollen - und komm mir jetzt nicht mit Bamberg, die waren nie ein großer europäischer Club. Ich bin überzeugt davon, in 5-8 Jahren haben wir mit der EL eine europäische NBA. Wie genau es dahin geht, weiß ich nicht, aber ich hätte dann gerne 1-2 deutsche Clubs dabei. Und ich bezweifle, dass nicht die ganze Sportart in Deutschland extrem davon profitieren würde.
Beim Spiel Ludwigsburg gegen Ulm würde deshalb 2025 nicht ein Zuschauer weniger sitzen als ohne diese Entwicklung.
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Die Qualität der EL ist in Deutschland angekommen. Allerdings jedoch nur beim Fachpublikum – welches noch dazu gleichzeitig nicht NBA hörig darf.
Um den Basketball in Deutschland insgesamt populärer zu machen, sind nachhaltige Erfolge der Nationalmannschaft erforderlich. Das Potential, in großem Maße neue Fans zu gewinnen, hat nur die Nationalmannschaft, aber keine Vereinsmannschaft!
Warum? Die Sportereignisse, über die deutschlandweit in den Medien am intensivsten berichtet wird, sind die Olympischen Spiele und (in der Bedeutung nachrangiger) Weltmeisterschaften der olympischen Sportarten (Ausnahme Fußball-WM). Nicht aber die europäischen Wettbewerbe auf Vereinsebene (Ausnahme Fußball)!
Bei den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften ist die mediale Reichweite am größten, so dass auch nicht basketballaffine, jedoch sportbegeisterte Menschen dann den Basketballsport anschauen (und vielleicht auch lieben lernen) wenn ein deutsches Team in Richtung Medaillen geht. Eine deutsche Nationalmannschaft, die bei Olympia und WM (im erweiterten Kreise) Medaillenchancen hat, wird automatisch in der Sportberichterstattung der öffentlich-rechtlichen und privaten TV Sender aber auch den Print- und Digitalmedien erwähnt, was die wiederum die Bekanntheit erhöht sowie das Interesse am und die Neugier auf den Basketballsport steigert. Ist die Nationalmannschaft bei Olympia, WM - und auch EM - erfolgreich, verspricht es bessere Einschaltquoten und macht die Sportart auch interessant(er) für das Free-TV. Als Folge vergrößert sich die mediale Reichweite insgesamt - sofern DBB, BBL und die Vereine es verstehen, den Schwung zu nutzen!
Somit gilt für Deutschland: Nationalmannschaft überragt Vereinsteam (hier übrigens keine Ausnahme im Fußball)!
Im Handball gewannen zwischen 2007 und 2014 deutsche Mannschaften 5 Mal die EHF Champions-League. Wen hat es interessiert? Außer Handballfans niemanden. Wie war aber die öffentliche Wahrnehmung bei den Erfolgen der deutschen Handballnationalmannschaft? Deutlich größer! Es waren die Erfolge der Nationalmannschaft 2007 (WM Sieg), die Handball den Weg ins Free-TV geöffnet haben, nicht die Siege von Magdeburg (2001) Kiel, Flensburg, Hamburg im weltbesten Vereinswettbewerb. Auch die Erfolge von 2016 (EM und Olympia-Bronze) haben den Handball wieder in die breite deutsche Öffentlichkeit gebracht. Gleiches gilt für das Eishockey 2018.
Wenn schon Spitzenerfolge im weltbesten! Vereinswettbewerb einer in Deutschland populäreren Sportart als Basketball kaum mediale Zugkraft entwickeln, wird es der zweitbeste Vereinswettbewerb der Welt ebenfalls nicht schaffen. Zumal jedem Vereinswettbewerb im Basketball auf absehbare Zeit der Makel “Just 2nd best!” anhaften wird und nach wie vor die besten deutschen Nationalspieler in die NBA streben werden und somit ceteris paribus die NBA für deutsche Basketballfans interessanter machen werden als die EL. Zudem ist das Niveau der EL (v.a. in der Spitze) absinkend, da die Qualität jener Spieler, die die EL in Richtung NBA verlassen, in den letzten Jahren deutlich höher war, als die Qualität von Spielern, die aus der NBA in die EL (zurück)kommen.
Um es klarzustellen: Es ist für den Basketballsport in Deutschland wichtig, in der EL vertreten zu sein, auch mit Perspektiven auf das Final4. Viel wichtiger für den Basketballsport in Deutschland ist aber, dass alle deutschen NBA Spieler für die deutsche Nationalmannschaft spielen möchten und letztendlich auch spielen dürfen, so dass die Nationalmannschaft bei internationalen Wettbewerben kompetitiv ist und auch im Vorfeld als (erweiterter) Medaillenkandidat angesehen wird. Ein EL Sieg für ein deutsches Team wird nur einen Bruchteil der medialen Aufmerksamkeit erreichen als es ein Medaillenspiel der deutschen Basketballnationalmannschaft zu erreichen vermag!
Edith sagt noch: Entschuldigung für die Replik zu einem off-topic Posting.
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@AugustusKlecks: Du hast gute Argumente und ich geb dir Recht, eine dauerhafte und erfolgreiche Euroleague-Teilnahme hätte eine starke Aussenwirkung für die BBL. Aber eher in dem Sinne, das sie die Leistungssteigerung der BBL beweisst, als das es sie bewirkt. Aber das ist ein Stück weit Wort-Klauberei von mir, weil es ja es nur zusammen eintreten würde - BBL als beste Liga Europas = starke BBL-Teams = Europäische Spitzenteams.
Und leider muss ich dir auch in dem Punkt Recht geben, das mittelfristig nur München die Finanzkraft zu haben scheint, um nachhaltig auf europäischen Toplevel mitspielen zu können. (Europäisches Toplevel definier ich in diesem Fall als Euroleague Top16 mit Chance auf Top4). Berlin ist Stand heute ca. 6-8 Millionen davon entfernt und es ist unwahrscheinlich, das Alba diesen Etat-Sprung in den nächsten 2-3 Jahren schafft.Wo ich dir aber widerspreche, ist deine Erwartung, das die Euroleague die Wochenenden als Spieltermine kriegen wird. Da ist meiner Meinung nach der Gesamtwiderstand ALLER europäischen Verbände zu groß. Oder die Euroleague-Teams wären nur noch reine EL-Clubs ohne Anbindung an die heimatliche Liga. Das ist eine Konstellation, die ich mir für den europäischen Basketball bzw. europäischen Mannschaftssport generell nicht vorstellen kann.
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@Stopfstrumpfwurf, hinter der von dir gut argumentierten Einstellung verstecken sich 90% der für die Belange der BBL direkt und indirekt zuständigen Menschen. Die Verantwortung ist damit schön vertagt und auf die ganz lange Bank geschoben. Aber auch in der Entwicklung des Sportes und der Haltung der Menschen dazu gibt es Entwicklung - vermutlich nicht für jede Sportart, vermutlich tatsächlich nicht für Handball, aber ganz sicher für Basketball. Ich hab jetzt keine Zeit für eine ausführlichere Betrachtung und Gegenargumentation meinerseits, die liefere ich aber in den nächsten Tagen nach. Sorry. Ich freue mich aber sehr über die Diskussion.
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@Stopfsprungwurf
Du argumentierst, dass nur Erfolge der Nationalmannschaft wirkliche, in der breiten Öffentlichkeit und mediale, Aufmerksamkeit generieren wird. Da stimme ich dir zu. Das ist auch die Überlegung hinter den Nationalmannschaftsfenstern im Jahresspielplan. Nicht nur im Sommer, in der Offseason, spielen.Gleichzeitig legst du dar, dass selbst Weltmeistertitel im Handball kein signifikantes Interesse für deren Königsklasse im europäischen Vereinswettbewerb bewirkt, obwohl deutsche Teams dort regelmäßig um den Titel mitspielen und mehrfach auch gewonnen haben.
Heißt übertragen, selbst wenn Deutschland im Basketball Europameister und Vize-Weltmeister werden sollte, die breite Öffentlichkeit würde sich dennoch nicht für die Euroleague, von der BBL ganz zu schweigen, interessieren?
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Den Erfolg der Nationalmannschaft gabs doch schon -> 2002 WM 3. und 2005 EM 2. -> Hatte dies überhaupt Auswirkungen?
und 1993 war Deutschland sogar Europameister - hat damals auch nicht viel bewirkt …
Edit behauptet sogar, dass Berlins Umzug in die Max-Schmeling-Halle ein paar Jahre später viel mehr bewirkt hat. da haben die Leute est gemerkt, dass Basketball nicht nur in der Turnhalle stattfinden muss.
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Auch wenn es ein viertel Jahrhundert her ist: Ja, es hat viel bewirkt. Die Vereine mussten damals Jugendliche draußen lassen, weil sie nicht genügend Trainingsmöglichkeiten hatten.
Ich denke der große Fehler passierte anschließend, als es nicht gelang aus dem Streetball Hype Kapital zu schlagen. Aber das ist lange her und im Vergleich dazu ist die 2020 Vision auf einem guten Weg. Vermutlich wird das Ziel nicht erreicht werden. Aber in einem unerklärten (oder einseitig erklärten) Wettbewerb ist man meines Erachtens ein ernsthafter Herausforderer.