Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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@baskets09
Ich habe das Ganze so gelesen, dass der Sportlichkeit Genüge getan ist, wenn sich zumindest ein Team sportlich qualifizieren kann. Hieße im Umkehrschluss, dass der deutsche Vize Opfer von irgendwelchen Großstadt-WC wird.Aber vielleicht profitiert zumindest ein Klub, wenn er damit den Eurocupplatz der Bayern einnimmt, wenn die die WC bekommen?
Dann müsste ja eigentlich Alba als 5. nachrücken, wenn es so sein sollte.
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@baskets09
Ich habe das Ganze so gelesen, dass der Sportlichkeit Genüge getan ist, wenn sich zumindest ein Team sportlich qualifizieren kann. Hieße im Umkehrschluss, dass der deutsche Vize Opfer von irgendwelchen Großstadt-WC wird.Aber vielleicht profitiert zumindest ein Klub, wenn er damit den Eurocupplatz der Bayern einnimmt, wenn die die WC bekommen?
Dann müsste ja eigentlich Alba als 5. nachrücken, wenn es so sein sollte.
Naja noch sind sie ja auch noch nicht sicher 5., für den Fall das Bamberg oder Oldenburg doch noch auscheiden
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Ich habe 3 Dinge herausgelesen.
a) Es wird eine Wildcard in der nächsten EL Saison geben.
b) Diese Wildcard wird sehr wahrscheinlich nach D gehen.
c) Falls sich Bayern nicht über den Meistertitel für die EL qualifiziert soll Bayern die WC bekommen.Offen bleibt hierbei die Frage nach der Vergabe einer langfristig angelegten A-Lizenz für einen dt. Klub.
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Ist dieser komische Bertomeu eigentlich total besoffen? Sieht der nicht was wir hier für Schiedsrichter haben?
Den Thread kann man hier eigentlich dicht machen, unsere Schiedsrichter sind zu schlecht… DAS wichtigste Kriterium, um die beste Liga zu werden!
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Ist dieser komische Bertomeu eigentlich total besoffen? Sieht der nicht was wir hier für Schiedsrichter haben?
Den Thread kann man hier eigentlich dicht machen, unsere Schiedsrichter sind zu schlecht… DAS wichtigste Kriterium, um die beste Liga zu werden!
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Ich mag zwar die Ironie in MavsFans Post, aber für total besoffen halte ich Jordi dennoch.
Mir geht dieses Gerede von den stärksten Märkten einfach nur noch auf den Zeiger.
Final4 in London war ja eine großartige Idee. Wie man an der teilweise halbleeren Halle erkennen konnte, wurde das Produkt auf dem Markt enorm nachgefragt…
Ironie aus Vor der Halle sollen Karten für 5 Pfund den Besitzer gewechselt haben…
Garantie: In Vitoria bspw. wäre das Ding bei allen Spielen ausverkauft gewesen, etwas lebensnahere Preise mal vorausgesetzt. Selbst ohne zwei spanische Mannschaften.Lasst die Bayern doch erstmal Deutscher Meister werden und sich sportlich qualifizieren. Gebt Alba meinetwegen die A-Lizenz. In der Logik des Systems hat Berlin sich das redlich verdient. Aber das System stinkt zum Himmel!
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…
Lasst die Bayern doch erstmal Deutscher Meister werden und sich sportlich qualifizieren. Gebt Alba meinetwegen die A-Lizenz. In der Logik des Systems hat Berlin sich das redlich verdient. Aber das System stinkt zum Himmel!Was erwartet ihr eigentlich von einem “System”, in dem es ausschliesslich um die Profitmaximierung aller Beteiligten geht ?
Die Einhaltung “klarer” Vorgaben und Regeln? -
Nach der peinlichen Veranstaltung in London sollte Vitoria den Zuschlag für nächstes Jahr bekommen!
Jeder BBL Verein hätte das besser und vor allen Dingen stimmungsvoller organisieren können.
Peinlich peinlich, Größe zeigen hieße jetzt klar zu sagen:
Wir haben es versucht, es war eine Katastrophe, wir lernen daraus und geben die wichtigste Veranstaltung nur noch in Städte mit Basketball Tradition. -
Ich poste es hier auch nochmal. Schliesslich wird darin ja bestätigt das die BBL in den letzten 4 Jahren die beste Liga Europas ist.
Was verstehen die denn unter Financial-Fair-Play im Basketball ?
Soweit ich weiss, gibt es keine Mannschaft in Europa, die mit Basketball Geld verdienen kann (aber da mag ich mich ja täuschen).
Es wird immer zugebuttert, weil Basketball an sich ein teurer Sport ist wegen seiner vielen Diven, die bezahlt sein wollen und es eben zu wenige Arenen gibt mit 15 Tsd. + Zuschauern (die dann auch noch gut gefüllt sein müssten).
Also bleibt der Sport doch massgeblich von Gönnern abhängig….Weiss jemand genaueres?
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Verstehst du unter Gönnern einzene Mäzene, die ihr Privatvermögen in den Verein bzw. das Unternehmen stecken? In Oldenburg zum Beispiel haben wir einige Großsponsonren, einen BBall-Businessclub und einen Schüller, der sicherlich auch ein wenig von seinem Unternehmen mit reinpumpt. Aber reines Mäzenentum ist das sicherlich nicht.
Dementsprechend dürften die Einnahmen kaum anders generiert werden als beim Fußball, auch wenn die Einnahmen durch Ticketverkäufe und TV-Verträge deutlich geringer sein dürften. Das gilt aber natürlich auch für die Ausgaben.
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Ich poste es hier auch nochmal. Schliesslich wird darin ja bestätigt das die BBL in den letzten 4 Jahren die beste Liga Europas ist.
Was verstehen die denn unter Financial-Fair-Play im Basketball ?
Soweit ich weiss, gibt es keine Mannschaft in Europa, die mit Basketball Geld verdienen kann (aber da mag ich mich ja täuschen).
Es wird immer zugebuttert, weil Basketball an sich ein teurer Sport ist wegen seiner vielen Diven, die bezahlt sein wollen und es eben zu wenige Arenen gibt mit 15 Tsd. + Zuschauern (die dann auch noch gut gefüllt sein müssten).
Also bleibt der Sport doch massgeblich von Gönnern abhängig….Weiss jemand genaueres?
Das beste was ich bisher gefunden habe ist das hier:
http://www.beko-bbl.de/magazin/artikel.php?artikel=27673&menuid=16
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Pommer erneuert seinen Willen mit den Fussball-Clubs zu kooperieren!
http://www.derwesten.de/sport/basketball/basketball-will-mit-fussball-kooperieren-id7948529.html
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Nach den Aussagen besteht für mich kein Zweifel mehr daran, dass Bayern nächstes Jahr Euroleague spielen wird. Die werden gepusht und gut is……
Das Gelaber von der Financial Governance die über irgendwelche Kasper von der Euroleague ausgeübt werden soll, wird so hoffentlich keiner glauben.
Das ist ungefähr so, wie die Abfrage der relevanten Wirtschaftszahlen bei den Regierungen der Länder, die den Euro als Währung haben.
Aber man muss sich wenigstens den Anschein von Fairness geben…
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das die liga dei bayern pusht hat man doch schon im vf gesehen. eine schande!
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zu London: das war nun wirklich ne komische Idee. Die Insulaner und Basketball? ich bin aber nicht der Meinung, dass man ein Final4 an irgendeinen kleinen basketballverrückten Standort vergeben soll. Was soll das bringen? Um Basketball insgesamt nach vorne zu bringen, braucht man auch international noch mehr große Klubs, wie es jetzt schon CSKA, Real, Barca und die griechen und türkischen Vereine sind. Und das natürlich in Verbindung mit mehr Fersehpräsenz. Und da bin ich bei den Bayern.
Sollte es wirklich so sein, dass die Münchner in den nächsten ca 5 Jahren so weit sind, dass sie in Europa den oben genannten Clubs Paroli bieten können, wäre das für Europas Basketball ein Riesenschritt nach vorne. Denn Deutschland ist nun mal der finanzstärkste Markt. Da ist es doch klar, dass alle Bayern pushen. Ob das gerecht ist, ist eine andere Frage. Ich finds gut, weil es insgesamt langfristig gut für den Sport ist. Ich würd mir auch wünschen, wenn Sport 1 noch viel mehr BB zeigen würde und künftig WMs und EMs immer so ausführlich zeigen würde wie aktuell die Eishockey-WM.
Aber ich finde, die, die sich über eine Bayern-Lizenz mokieren, schauen nicht über den Tellerrand hinaus, bzw. sind nur auf ihren Club fixiert oder mögen Bayern aus diversen Gründen nicht. -
zu London: das war nun wirklich ne komische Idee. Die Insulaner und Basketball? ich bin aber nicht der Meinung, dass man ein Final4 an irgendeinen kleinen basketballverrückten Standort vergeben soll. Was soll das bringen? Um Basketball insgesamt nach vorne zu bringen, braucht man auch international noch mehr große Klubs, wie es jetzt schon CSKA, Real, Barca und die griechen und türkischen Vereine sind. Und das natürlich in Verbindung mit mehr Fersehpräsenz. Und da bin ich bei den Bayern.
Sollte es wirklich so sein, dass die Münchner in den nächsten ca 5 Jahren so weit sind, dass sie in Europa den oben genannten Clubs Paroli bieten können, wäre das für Europas Basketball ein Riesenschritt nach vorne. Denn Deutschland ist nun mal der finanzstärkste Markt. Da ist es doch klar, dass alle Bayern pushen. Ob das gerecht ist, ist eine andere Frage. Ich finds gut, weil es insgesamt langfristig gut für den Sport ist. Ich würd mir auch wünschen, wenn Sport 1 noch viel mehr BB zeigen würde und künftig WMs und EMs immer so ausführlich zeigen würde wie aktuell die Eishockey-WM.
Aber ich finde, die, die sich über eine Bayern-Lizenz mokieren, schauen nicht über den Tellerrand hinaus, bzw. sind nur auf ihren Club fixiert oder mögen Bayern aus diversen Gründen nicht.Ich glaube nicht, dass es so lange dauern wird. Ich denke wir werden zur nächsten Saison schon staunen was die Bayern so auf die Beine stellen werden. Ich denke da wird die Post abgehen. Ob es dann für da oben schon reicht ist aine andere Geschichte. Aber ich glaube persönlich, dass die Bayern noch mächtige Schippe Euronen oben drauf packen werden.
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London und auch zuvor Paris sind doch nicht deshalb Austragungsorte der EL geworden, weil das Basketballmetropolen wären, sondern weil dort Hallen stehen, die einem bestimmten Betreiber zuzuordnen sind, welcher einen Mehrjahresvertrag über die Ausrichtung der Finals besitzt.
Ob die Halle nun voll wird, interessiert nun niemanden.
In den heimischen Ligen spielen die vier Endspielteilnehmer ja auch nicht nur vor ausverkauften Hallen….
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zu London: das war nun wirklich ne komische Idee. Die Insulaner und Basketball? ich bin aber nicht der Meinung, dass man ein Final4 an irgendeinen kleinen basketballverrückten Standort vergeben soll. Was soll das bringen? Um Basketball insgesamt nach vorne zu bringen, braucht man auch international noch mehr große Klubs, wie es jetzt schon CSKA, Real, Barca und die griechen und türkischen Vereine sind. Und das natürlich in Verbindung mit mehr Fersehpräsenz. Und da bin ich bei den Bayern.
Sollte es wirklich so sein, dass die Münchner in den nächsten ca 5 Jahren so weit sind, dass sie in Europa den oben genannten Clubs Paroli bieten können, wäre das für Europas Basketball ein Riesenschritt nach vorne. Denn Deutschland ist nun mal der finanzstärkste Markt. Da ist es doch klar, dass alle Bayern pushen. Ob das gerecht ist, ist eine andere Frage. Ich finds gut, weil es insgesamt langfristig gut für den Sport ist. Ich würd mir auch wünschen, wenn Sport 1 noch viel mehr BB zeigen würde und künftig WMs und EMs immer so ausführlich zeigen würde wie aktuell die Eishockey-WM.
Aber ich finde, die, die sich über eine Bayern-Lizenz mokieren, schauen nicht über den Tellerrand hinaus, bzw. sind nur auf ihren Club fixiert oder mögen Bayern aus diversen Gründen nicht.+1
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Aber ich finde, die, die sich über eine Bayern-Lizenz mokieren, schauen nicht über den Tellerrand hinaus, bzw. sind nur auf ihren Club fixiert oder mögen Bayern aus diversen Gründen nicht.
Das Gegenteil ist der Fall! Wildcards sind nichts anderes als Wettbewerbsverzerrung. Und meine Vorstellung eines Europapokals ist eben die eines SPORTLICHEN Wettbewerbs. Das heißt, es gibt klare und transparente Qualifikationsregeln auf der Grundlage sportlicher Ergebnisse.
Die ganze Entwicklung seit Spaltung in FIBA Europe und ULEB/Euroleague verfolge ich nun seit 13 Jahren und es macht mich einfach traurig und wütend, dass sich das Rad immer mehr in die entgegengesetzte Richtung dreht. In die Richtung eines geschlossenen Wettbewerbs, in dem die ach so großen Märkte die Lizenzen in den Arsch geschoben bekommen ungeachtet ihrer sportlichen Resultate.
Wenn das ganze dann wenigstens wirtschaftlich eine Erfolgsgeschichte wäre. Aber im Gegenteil: Es profitieren ein paar Mäzengefütterte Topclubs und der Rest schaut in die Röhre.
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Wenn das ganze dann wenigstens wirtschaftlich eine Erfolgsgeschichte wäre. Aber im Gegenteil: Es profitieren ein paar Mäzengefütterte Topclubs und der Rest schaut in die Röhre.
Das ist so schwarz-weiß gedacht schlicht falsch. Und bevor dieser Thread gänzlich ins Offtopic abgleitet der Versuch die Brücke zurück zu schlagen. Die Kritik an der Euroleague verkennt, dass es auch noch den europäischen Unterbau, die Eurochallenge gibt. Bis auf die wenigen Teams, die hier mit Freude reüssieren (Artland, Oldenburg, Göttingen) wird dieser Wettbewerb aus Kostengründen mit Missachtung gestraft und nicht für voll genommen.
Doch gerade in diesem Wettbewerb zeigt sich auch, dass das sportliche Niveau der BBL besser wird. Deutsche Teams kommen weiter und weiter. Für Eurocup und Euroleague gilt das nicht so ohne weiteres. Wir sollten nicht vergessen, dass es diese Saison die ersten Siege deutscher Teams in der Hauptrunde überhaupt gab und zwei davon vorprogrammiert waren, da ALBA gegen Brose spielte.
Noch zu Beginn der Bamberger Serienmeisterschaften haben viele hier sinngemäß geschrieben, dass Europa (auch die Euroleague) ja nur ein nettes Extra sei, aber nicht wichtig und man auch drauf verzichten könne oder mit der B-Besetzung antreten. Es gibt diese Stimmen noch immer. Doch ganz offenkundig ändert es sich - auch durch eigenes Erleben (Ulm, Oldenburg, Bonn) - und will die Liga die stärkste in Europa sein, ist für mich sportlicher ERfolg deutscher Teams in Europa in jedem Wettbewerb ein wichtiger Gradmesser. Erfolg bedeutet dabei natürlich nicht zwingend einen Titelgewinn.
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@air-sharpe:
Die ganze Entwicklung seit Spaltung in FIBA Europe und ULEB/Euroleague verfolge ich nun seit 13 Jahren und es macht mich einfach traurig und wütend, dass sich das Rad immer mehr in die entgegengesetzte Richtung dreht. In die Richtung eines geschlossenen Wettbewerbs, in dem die ach so großen Märkte die Lizenzen in den Arsch geschoben bekommen ungeachtet ihrer sportlichen Resultate.Wenn das ganze dann wenigstens wirtschaftlich eine Erfolgsgeschichte wäre. Aber im Gegenteil: Es profitieren ein paar Mäzengefütterte Topclubs und der Rest schaut in die Röhre.
Eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte ist das wahrscheinlich schon für die ULEB. Ich hab da aber keine Zahlen darüber wer an der Euroleague wirklich was verdient. Wäre mal interessant zu wissen, wie die ULEB abschliesst.
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Bevor Pommer die Liga auf die beste in Europa hieven will, sollte er einmal bemüht sein, das Niveau der Schiedsrichter deutlich anzuheben!
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Bevor Pommer die Liga auf die beste in Europa hieven will, sollte er einmal bemüht sein, das Niveau der Schiedsrichter deutlich anzuheben!
Bis 2020 ist noch lang hin - bis dahin werden Jan und Jens sie alle geschult haben.
Es ist erlässlich sich 2013 über etwas zu beklagen, was erst 2020 erreicht sein soll. -
Das ist so schwarz-weiß gedacht schlicht falsch. Und bevor dieser Thread gänzlich ins Offtopic abgleitet der Versuch die Brücke zurück zu schlagen. Die Kritik an der Euroleague verkennt, dass es auch noch den europäischen Unterbau, die Eurochallenge gibt. Bis auf die wenigen Teams, die hier mit Freude reüssieren (Artland, Oldenburg, Göttingen) wird dieser Wettbewerb aus Kostengründen mit Missachtung gestraft und nicht für voll genommen.
Doch gerade in diesem Wettbewerb zeigt sich auch, dass das sportliche Niveau der BBL besser wird. Deutsche Teams kommen weiter und weiter. Für Eurocup und Euroleague gilt das nicht so ohne weiteres. Wir sollten nicht vergessen, dass es diese Saison die ersten Siege deutscher Teams in der Hauptrunde überhaupt gab und zwei davon vorprogrammiert waren, da ALBA gegen Brose spielte.
Noch zu Beginn der Bamberger Serienmeisterschaften haben viele hier sinngemäß geschrieben, dass Europa (auch die Euroleague) ja nur ein nettes Extra sei, aber nicht wichtig und man auch drauf verzichten könne oder mit der B-Besetzung antreten. Es gibt diese Stimmen noch immer. Doch ganz offenkundig ändert es sich - auch durch eigenes Erleben (Ulm, Oldenburg, Bonn) - und will die Liga die stärkste in Europa sein, ist für mich sportlicher ERfolg deutscher Teams in Europa in jedem Wettbewerb ein wichtiger Gradmesser. Erfolg bedeutet dabei natürlich nicht zwingend einen Titelgewinn.
Ne, die Eurochallenge muss man auch nicht wirklich für voll nehmen. Profitieren können davon auch nur Teams, die bereit sind, sich entsprechend zu entwickeln, also einen Kern an festen Spielern über mehrere Jahre haben. Die wenigsten deutschen Teams haben das. Das sportliche Niveau wird in der BBL besser? Naja, kann man evtl so sehen, aber wohl eher nicht, weil die deutschen Spieler um soviel besser geworden sind, sondern wohl auch, weil viele Profis dann evtl. doch lieber etwas weniger Gehalt in Anspruch nehmen, dafür aber die Überweisungen in D pünktlich auf dem Konto anlanden.
Ulm hast du anscheinend vergessen, die waren zumindest bis im Viertelfinale sind des Eurocups sind dann aber auch klar gegen Bilbao rausgeflogen. Im Vergleich waren sie auf europäischer Bühne für meine Begriffe dieses Jahr am erfolgreichsten.
Solange es dem deutschen Basketball nicht gelingt, eigene europataugliche Playmaker und Center (du hast den Pleiss vor zwei Jahren in deinem Blog auch schon in der NBA gesehen, im Moment sieht es leider wieder danach aus, als wenn er seit seinem Abgang in Bamberg nicht mal stärker geworden ist) zu entwickeln, solange wird man auch niemals die “stärkste Liga” in Europa werden können. Höchstens vom Umsatz her.
Sorry, aber die Entwicklung einer eigenen Spielkultur gehört leider dazu. Die Spieler in D die das mal drauf hatten sind lange in Rente….und ein Günther auf der Position macht noch keinen Frühling. -
Das Niveau ist in den letzten Jahre ENORM gestiegen. Noch vor ein paar Jahren war die Bundesliga eine reine Durchgangsliga in Richtung Polen, Litauen, Frankreich etc. Heute sind letztere Durchgangsligen in Richtung Deutschland. Einzig Spanien und Russland stehen heute noch eine ganzes Stück darüber. Alle anderen Ligen werden entweder einseitig von einem Mäzenenclub dominiert oder sind schwächer.
Sollten wir mehr als die zwei “Abbonement” Clubs Alba und Brose in der der EL haben und dazu auch noch im Eurocup so stark auftreten wie Ulm und Oldenburg dieses Jahr, das wäre der Hammer. Weil genau diese Teams dann attraktiver für Top Spieler werden (EL Teilnahme war z.B. Voraussetzung dafür, dass Boki Nachbar nun in D spielt), weil das das Niveau der Deutschen Spieler erhöht und last but not least weil wir Fans dann Europäischen Basketball an mehreren Standorten sehen können.
Zuletzt bleibt noch meine Hoffnung, dass weitere Vereine für die Eurochallenge melden um ebenfalls internationale Erfahrung zu sammeln. Dies könnte langfristig sogar fast zur Voraussetzung werden um PlayOff-Plätze in der BBL zu erreichen.
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Das Niveau ist in den letzten Jahre ENORM gestiegen. Noch vor ein paar Jahren war die Bundesliga eine reine Durchgangsliga in Richtung Polen, Litauen, Frankreich etc. Heute sind letztere Durchgangsligen in Richtung Deutschland. Einzig Spanien und Russland stehen heute noch eine ganzes Stück darüber. Alle anderen Ligen werden entweder einseitig von einem Mäzenenclub dominiert oder sind schwächer.
Sollten wir mehr als die zwei “Abbonement” Clubs Alba und Brose in der der EL haben und dazu auch noch im Eurocup so stark auftreten wie Ulm und Oldenburg dieses Jahr, das wäre der Hammer. Weil genau diese Teams dann attraktiver für Top Spieler werden (EL Teilnahme war z.B. Voraussetzung dafür, dass Boki Nachbar nun in D spielt), weil das das Niveau der Deutschen Spieler erhöht und last but not least weil wir Fans dann Europäischen Basketball an mehreren Standorten sehen können.
Zuletzt bleibt noch meine Hoffnung, dass weitere Vereine für die Eurochallenge melden um ebenfalls internationale Erfahrung zu sammeln. Dies könnte langfristig sogar fast zur Voraussetzung werden um PlayOff-Plätze in der BBL zu erreichen.
Die Eurochallenge soll es ab nächster Saison nicht mehr geben, dafür wird der Eurocup aufgestockt, schreibt Sportando!
Kleine Korrektur noch, Oldenburg hat dieses Jahr kein Eurocup gespielt, sonder Eurochallenge und ist dort eben bis ins Final 4 gekommen.
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Wenn das ganze dann wenigstens wirtschaftlich eine Erfolgsgeschichte wäre. Aber im Gegenteil: Es profitieren ein paar Mäzengefütterte Topclubs und der Rest schaut in die Röhre.
Das ist so schwarz-weiß gedacht schlicht falsch. Und bevor dieser Thread gänzlich ins Offtopic abgleitet der Versuch die Brücke zurück zu schlagen.
Natürlich ist das verkürzt und schwarz-weiß, sonst wäre dieser Thread wirklich off-topic. Ausführlich hab ich meinen Senf zum Thema “Wirtschaftlichkeit” der EL vor einem halben Jahr hier zum Besten gegeben.
Kurzum: Das Mantra der Gewinnmaximierung greift im Europäischen Basketball nicht, weil es schlicht und ergreifend keine Gewinne gibt!
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Auf dem Weg eine Sportart zu professionalisieren, besteht der klassische Konflikt zwischen Ökonominsierung und Tradition. So ist die Liga in den letzten Jahren zwar signifikant gewachsen. Die Kehrseite des durch teure Standards und Lizenzvorgaben gekauften Wachtums besteht in einem nicht mehr gesunden Abstand sowohl zwischen der BBL und dem Unterbau ProA, als auch zwischen BBL Spitze und dem Rest der Liga. Die Pleiteserie der Köln 99er, BG Göttingen und nicht zuletzt Gießen 46ers ist kein Zufall und kann auch nicht im Sinne der Liga, auch nicht im Sinne der aktuellen Liga- Spitze sein, die mit Geld anders umgehen kann.
Funktionierende Lösungen für dieses strukturellen Problems kann man direkt aus der Mutter aller Basketball- Ligen importieren: Trotz Milliardenumsätzen sind in der NBA financial fair play Regeln lange akzeptiert, eingeführt und umgesetzt.
Zu lange und recht kurzsichtig hat man sich in der BBL auf individuelle Industrie-, Oligarchen-, neurdings auch auf Fußballgelder verlassen und ist im Wachstumsrausch TV- Geldern hinterhergejagd, während es diese internetbedingt schon nicht mehr gab. Über sinnige Regulierungen zur Stützung des unbedingt nötigen möglichst breiten Unterbaus, wie “salary cap”, “revenue share” und auch das NBA- draft- System mit der “1st pick” Regelung, wird bei Pommer & Co. leider immer noch nicht nachgedacht.Wenn die BBL 2020 wirklich die stärkste Liga Europas sein will, muß man sich dem Thema Financial Fair Play ernsthaft stellen. In den USA gibt es bereits funktionierende, übrigens wachstumsfreundliche, wie ausgeglichene Regeln, die man sich anschauen und entsprechend angepaßt in der BBL umsetzen kann und muß, um das Ziel zu erreichen…
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Man kann die USA aber nicht mit Europa vergleichen!
In den USA handelt es sich um einen Wettbewerb in einem bzw. 2 Ländern mit Kanada. Hier geht es um viel mehr Länder, unterschiedliche Kulturen, nationale Finanzgesetze und und und.
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Jordi macht einen auf Dr Cosmo ….
Euroleague Interview: President Jordi Bertomeu 9. Mai 2013
RealGM: In your opinion, how important is it to maintain strong national competitions, or do you think Euroleague should be given a priority in Europe?
Bertomeu: For us it’s very important, but the truth is that in last few years, with few exceptions such Germany, the overall level of main competitions in Spain, Italy or Greece decreased.
&
RealGM: Looking at the future, what would be the main thing you would like to improve in the near future?
Bertomeu: The best way to grow is that we focus on critical countries for us such as United Kingdom, France and Germany. We have strengthened our presence in those markets. We had a conversation with all of them and I think in a year or two that has to be our focus.
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Jordi macht einen auf Dr Cosmo ….
Euroleague Interview: President Jordi Bertomeu 9. Mai 2013
RealGM: In your opinion, how important is it to maintain strong national competitions, or do you think Euroleague should be given a priority in Europe?
Bertomeu: For us it’s very important, but the truth is that in last few years, with few exceptions such Germany, the overall level of main competitions in Spain, Italy or Greece decreased.
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RealGM: Looking at the future, what would be the main thing you would like to improve in the near future?
Bertomeu: The best way to grow is that we focus on critical countries for us such as United Kingdom, France and Germany. We have strengthened our presence in those markets. We had a conversation with all of them and I think in a year or two that has to be our focus.
Ja, der spricht er wohl wahre Worte. Letztendlich geht es bei Sportmärkten immer nur darum, wo (man meint) das Geld vorhanden ist. In Spanien wohl die nächsten Jahre deutlich weniger.
England ist natürlich ein schwarzer Fleck auf der Karte, aber wohl nach Bertomeus Meinung mit einem höheren Wachstumspotenzial ausgestattet als Spanien.Sport ist halt auch immer ein Nutte. Er wandert immer dorthin, wo man meint, dass da mehr Geld zu holen ist.
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Basketball ist ein Weltsport….
…und Deutschland ist auf dem Weg in diesem Sport besser zu werden.
Dirk Bauermann über Bayern München:
RealGM: You’ve been coaching one of the most ambitious European teams, Bayern Munich for two seasons. Bayern is well known for its soccer team, but they haven been declaring intentions to establish itself on elite European basketball scene as well.
Bauermann: Obviously, being one of the biggest clubs in Europe, I think you can legitimately compare them to Real Madrid or Barcelona. It was a huge step for German basketball that they decided to focus not only on soccer, but also start developing basketball as well. The club has great recourses and they really want to do it. They can easily build a Final Four Euroleague team. They have money, resources and sponsorship. And also the city is great and is made for basketball. Another question is what are the goals. Do they just want to play in the Euroleague or do they want to become one of the top basketball teams in Europe and compete for championships. That’s what they do in soccer and if they decide they want to be in basketball where Real Madrid and Barcelona is now, they can very easily do that, that’s not a problem. So far, the program has grown very quickly. The gym is nice, the fan support has been great and sky is the limit for them.
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Wenn die BBL 2020 wirklich die stärkste Liga Europas sein will, muß man sich dem Thema Financial Fair Play ernsthaft stellen. In den USA gibt es bereits funktionierende, übrigens wachstumsfreundliche, wie ausgeglichene Regeln, die man sich anschauen und entsprechend angepaßt in der BBL umsetzen kann und muß, um das Ziel zu erreichen…
Ein Financial Fair Play (ich nehme mal an, du meinst dies europaweit) bringt aber in der Regel erst dann was, wenn allgemein Geld verdient wird. Das ist bei der NBA ja z.B. der Fall (über mehrere Jahre gesehen). Geht es den meisten Clubs eher schlecht, ist man beim Sport meist sich selbst der nächste.
Ironischerweise (im Land des Wettbewerbs) sind die Maßnahmen die alle Major Leagues in den USA getroffen haben in einem gewissen Maße verteilungsorientiert und basieren auf einem Solidarkonzept, die klassischen Profiligen in Europa jedoch auf beinahe regellosem Wettbewerb zwischen den Clubs.
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Wenn die BBL 2020 wirklich die stärkste Liga Europas sein will, muß man sich dem Thema Financial Fair Play ernsthaft stellen. In den USA gibt es bereits funktionierende, übrigens wachstumsfreundliche, wie ausgeglichene Regeln, die man sich anschauen und entsprechend angepaßt in der BBL umsetzen kann und muß, um das Ziel zu erreichen…
Ein Financial Fair Play (ich nehme mal an, du meinst dies europaweit) bringt aber in der Regel erst dann was, wenn allgemein Geld verdient wird. Das ist bei der NBA ja z.B. der Fall (über mehrere Jahre gesehen). Geht es den meisten Clubs eher schlecht, ist man beim Sport meist sich selbst der nächste.
Ironischerweise (im Land des Wettbewerbs) sind die Maßnahmen die alle Major Leagues in den USA getroffen haben in einem gewissen Maße verteilungsorientiert und basieren auf einem Solidarkonzept, die klassischen Profiligen in Europa jedoch auf beinahe regellosem Wettbewerb zwischen den Clubs.
Nein, ich meine keine europaweiten Regeln, auch halte ich die Euroleague als Oligarchenliga komplett für überbewertet. Stärkste Liga in Europa wird man nach meinem Dafürhalten fast automatisch werden, wenn man sich auf Deutschland konzentriert und hier im größten Land Europas faire Wettbewerbsregeln innerhalb der BBL als Voraussetzung für weiteres moderates Wachstum schafft. Der anhaltende “cutthroat”- Wettbewerb, nach wie vor verursacht durch wenige mit nahezu unbegrenzten Mitteln, schafft zu viele Verlierer, wie man an den vielen, vielen Insolvenzen auf der einen und den langweiligen Serienmeisterschaften der letzten zwei Jahrzehnte auf der anderen Seite sieht. Dafür braucht man keine europäischen Regeln und auch keine Europaadministration, sondern eine Geschlossenheit innerhalb der BBL, um überhaupt die Kosten im Griff zu behalten. Die Liga ist auf einem guten Wege, der Weg ist aber noch sehr weit. Die finacial fair play Thematik in Deutschland zu lösen ist nach dem Wachstum der letzten Jahre und dem (erfolgreichen PR-) Projekt Bayern Münschen, der nächste Schritt. Ich denke, der Zeitpunkt dafür ist auch ein guter, weil die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eben nicht auf Boom stehen und die Mittel für alle sichtbar begrenzt sind.
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[…] wenn man sich auf Deutschland konzentriert und hier im größten Land Europas faire Wettbewerbsregeln innerhalb der BBL als Voraussetzung für weiteres moderates Wachstum schafft. Der anhaltende “cutthroat”- Wettbewerb, nach wie vor verursacht durch wenige mit nahezu unbegrenzten Mitteln, schafft zu viele Verlierer, wie man an den vielen, vielen Insolvenzen auf der einen und den langweiligen Serienmeisterschaften der letzten zwei Jahrzehnte auf der anderen Seite sieht.
Woran leitest du ab, dass es eine große Wettbewerbsverzerrung in der Liga gibt? Das Lizenzierungsverfahren hat sich stetig weiterentwickelt. Insolvenzen haben in der Regel naive Vorgehensweise der Clubverantwortlichen als Gründe. Dass Lizenzen auch immer wieder entzogen worden, zeigt ja, dass man die Clubs bestraft, die sich nicht an Regeln halten.