Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Dass monsieur le cosmo hier nur durch die gegend trollt, sollte inzwischen jedem klar sein - doch leider geht deswegen keiner auf die, mMn oft stichhaltigen, argumente ein. soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, hat er nie die NBA als ziel ausgegeben, lediglich seine position bezüglich der diskussion NBA>=<europa begründet.<br=“”>die ansichten über großstädte mal außen vor, denke ich, dass er recht hat mit aussagen à la “innovationen nötg”.
- ich schätze es an der BBL sehr, dass jeder jeden schlagen kann. um als stärkste liga europas zu gelten, muss man meiner meinung nach regelmäßig TOP4 EL teams stellen…und hier ist schon das erste problem:
wenn ich teams habe, die wirklich europäische spitze spielen, müsste man, um eine ausgeglichene Liga beibehalten zu können (was für mich persönlich sehr erstrebenswert ist), die Etats “der Kleinen” wahrscheinlich mehr als verdoppeln. das erscheint mir bei vielen Basketballstandorten sehr unrealistisch. Bin mal gespannt wie sich das entwickelt.</europa>
- ich schätze es an der BBL sehr, dass jeder jeden schlagen kann. um als stärkste liga europas zu gelten, muss man meiner meinung nach regelmäßig TOP4 EL teams stellen…und hier ist schon das erste problem:
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@marmelade
So sehe ich es auch. Der Kollege liegt mit vielen Dingen meiner Meinung nach auch richtig. Nur Berlin als Nabel der Welt und solche Exoten wie Quakenbrück als völlig überflüssig darzustellen machts tatsächlich schwer, Lust zum weiteren Diskutieren zu entwickeln… -
Oh Mann, was geht denn hier ab…. eigentlich ein schlechter Zeitpunkt um eine ernst gemeinte Frage/Anmerkung zu stellen, aber ich versuchs trotzdem:
Jan Pommer: “Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!”
Find ich irgendwie witzig die Aussage, denn die stärkste Liga Europas ist und wird auch 2020 die Euroleague sein!
Sicher, der Hr. Pommer hat wohl nationale Ligen und damit die ACB gemeint, aber für mich wirft das Licht auf einen Punkt der offenbar ständig übersehen/vergessen wird:
Der Trend ist, dass Basketball in Europa mehr und mehr regional, d.h. transnational wird. Nationale Ligen spielen eine immer geringere Rolle, stattdessen wird sich zu regionalen Ligen zusammengeschlossen (VTB, Adria-League …. und ja, auch die EL), weil eben nur noch die die kritische Masse bilden um sportlich attraktiven und hochklassigen Ball zu bieten. Die einzigen nennenswerten Ligen sind D, ESP, F, TR (keine Ahnung vielleicht noch ITA), aber im Prinzip haben sich die großen und wichtigen europäischen Clubs schon lange zu ihrer eigenen Clique zusammengeschlossen. Für CSKA, Real, Maccabi & Co. ist die Heimatliga eher notwendiges Übel, aber diese Teams existieren primär um in der EL erfolgreich zu sein. Alles konzentriert sich eben auf ein paar Leuchttürme (wertungsfrei).
Dieser Qualitätssprung hat der EL ein sehr schönes Wachstum beschert und das Event “Final Four” wird in 180+ Länder übertragen und selbst in amerikanischen Medien beachtet. Von daher, haben die alles richtig gemacht könnte man sagen.Die Diskussion welche Position die deutsche BBL 2020 im ranking der nationalen Ligen ist m.E. ein Anachronismus, ein Nebenkriegsschauplatz. Die Musik (und das Geschäft!) im europäischen Basketball wird in der Euroleague spielen - ob die BBL bis dahin die national franz. Liga oder die ACB “überholt” hat, ist so wie der sprichwörtliche Sack Reis in China. Man kann sich vielleicht den Wimpel ins Büro hängen und dicke Männer klopfen sich auf die Schulter, aber im Prinzip müsste man feststellen “4 minus, weil Thema verfehlt. Setzen.”
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Oh Mann, was geht denn hier ab…. eigentlich ein schlechter Zeitpunkt um eine ernst gemeinte Frage/Anmerkung zu stellen, aber ich versuchs trotzdem:
Jan Pommer: “Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!”
Find ich irgendwie witzig die Aussage, denn die stärkste Liga Europas ist und wird auch 2020 die _Euroleague sein!
Sicher, der Hr. Pommer hat wohl nationale Ligen und damit die ACB gemeint, aber für mich wirft das Licht auf einen Punkt der offenbar ständig übersehen/vergessen wird:
Der Trend ist, dass Basketball in Europa mehr und mehr regional, d.h. transnational wird. Nationale Ligen spielen eine immer geringere Rolle, stattdessen wird sich zu regionalen Ligen zusammengeschlossen (VTB, Adria-League …. und ja, auch die EL), weil eben nur noch die die kritische Masse bilden um sportlich attraktiven und hochklassigen Ball zu bieten. Die einzigen nennenswerten Ligen sind D, ESP, F, TR (keine Ahnung vielleicht noch ITA), aber im Prinzip haben sich die großen und wichtigen europäischen Clubs schon lange zu ihrer eigenen Clique zusammengeschlossen. Für CSKA, Real, Maccabi & Co. ist die Heimatliga eher notwendiges Übel, aber diese Teams existieren primär um in der EL erfolgreich zu sein. Alles konzentriert sich eben auf ein paar Leuchttürme (wertungsfrei).
Dieser Qualitätssprung hat der EL ein sehr schönes Wachstum beschert und das Event “Final Four” wird in 180+ Länder übertragen und selbst in amerikanischen Medien beachtet. Von daher, haben die alles richtig gemacht könnte man sagen.Die Diskussion welche Position die deutsche BBL 2020 im ranking der nationalen Ligen ist m.E. ein Anachronismus, ein Nebenkriegsschauplatz. Die Musik (und das Geschäft!) im europäischen Basketball wird in der Euroleague spielen - ob die BBL bis dahin die national franz. Liga oder die ACB “überholt” hat, ist so wie der sprichwörtliche Sack Reis in China. Man kann sich vielleicht den Wimpel ins Büro hängen und dicke Männer klopfen sich auf die Schulter, aber im Prinzip müsste man feststellen “4 minus, weil Thema verfehlt. Setzen.”
Ich würde jetzt irgendwie glatt mal sagen du hast das Thema verfehlt O_o
Es ist doch wie beim Fussball. Auch dort ist die Champios League “die stärkste Liga”. Deswegen jetzt zu sagen Real Madrid, Barcelona oder Bayern München würden ihre Nationalen Wettbewerbe nicht ernstnehmen ist Mumpitz. Dort wird schliesslich das Geld verdient und dort qualifiziert man sich für die Wettbewerbe. Abgesehen davon das in Deutschland bisher kaum jemand die internationalen Wettbewerbe (auch mangels Erfolg) so richtig warnimmt, wird sich das alles in eine Richtung wie beim Fussball entwickeln. Die Euroleague wird die Kirsche auf der Torte wenn man sich in der nationalen Liga beweisen konnte.
Alles in allem hat die Euroleague aber nichts mit der Aussage Pommers zu tuen._
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Oh Mann, was geht denn hier ab…. eigentlich ein schlechter Zeitpunkt um eine ernst gemeinte Frage/Anmerkung zu stellen, aber ich versuchs trotzdem:
Jan Pommer: “Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!”
Find ich irgendwie witzig die Aussage, denn die stärkste Liga Europas ist und wird auch 2020 die _Euroleague sein!
Sicher, der Hr. Pommer hat wohl nationale Ligen und damit die ACB gemeint, aber für mich wirft das Licht auf einen Punkt der offenbar ständig übersehen/vergessen wird:
Der Trend ist, dass Basketball in Europa mehr und mehr regional, d.h. transnational wird. Nationale Ligen spielen eine immer geringere Rolle, stattdessen wird sich zu regionalen Ligen zusammengeschlossen (VTB, Adria-League …. und ja, auch die EL), weil eben nur noch die die kritische Masse bilden um sportlich attraktiven und hochklassigen Ball zu bieten. Die einzigen nennenswerten Ligen sind D, ESP, F, TR (keine Ahnung vielleicht noch ITA), aber im Prinzip haben sich die großen und wichtigen europäischen Clubs schon lange zu ihrer eigenen Clique zusammengeschlossen. Für CSKA, Real, Maccabi & Co. ist die Heimatliga eher notwendiges Übel, aber diese Teams existieren primär um in der EL erfolgreich zu sein. Alles konzentriert sich eben auf ein paar Leuchttürme (wertungsfrei).
Dieser Qualitätssprung hat der EL ein sehr schönes Wachstum beschert und das Event “Final Four” wird in 180+ Länder übertragen und selbst in amerikanischen Medien beachtet. Von daher, haben die alles richtig gemacht könnte man sagen.Die Diskussion welche Position die deutsche BBL 2020 im ranking der nationalen Ligen ist m.E. ein Anachronismus, ein Nebenkriegsschauplatz. Die Musik (und das Geschäft!) im europäischen Basketball wird in der Euroleague spielen - ob die BBL bis dahin die national franz. Liga oder die ACB “überholt” hat, ist so wie der sprichwörtliche Sack Reis in China. Man kann sich vielleicht den Wimpel ins Büro hängen und dicke Männer klopfen sich auf die Schulter, aber im Prinzip müsste man feststellen “4 minus, weil Thema verfehlt. Setzen.”
Ich würde jetzt irgendwie glatt mal sagen du hast das Thema verfehlt O_o
Es ist doch wie beim Fussball. Auch dort ist die Champios League “die stärkste Liga”. Deswegen jetzt zu sagen Real Madrid, Barcelona oder Bayern München würden ihre Nationalen Wettbewerbe nicht ernstnehmen ist Mumpitz. Dort wird schliesslich das Geld verdient und dort qualifiziert man sich für die Wettbewerbe. Abgesehen davon das in Deutschland bisher kaum jemand die internationalen Wettbewerbe (auch mangels Erfolg) so richtig warnimmt, wird sich das alles in eine Richtung wie beim Fussball entwickeln. Die Euroleague wird die Kirsche auf der Torte wenn man sich in der nationalen Liga beweisen konnte.
Alles in allem hat die Euroleague aber nichts mit der Aussage Pommers zu tuen.Aha. Und über genau welchen nationalen Wettbewerb haben sich CSKA, Real, Barca, Maccabi & Co. für die Euroleague qualifiziert??? Richtig, keinen. Die sind nämlich immer wieder dabei.
Der Vergleich zur CL wird immer gern gezogen, ist aber keiner. Für die CL qualifizierst du dich eben über nationale Wettbewerbe, die EL ist ein “Club” in dem man im Prinzip Kohle auf den Tisch legt um beitreten zu dürfen (die A-Lizenz). Und ähnlich einem Club in dem die VIPs sowieso eine “Dauerkarte” haben (die man zwar auch verlieren kann), werden immer mal wieder ein paar normale Leute (B, C - Lizenz) hinzugenommen um die Sache nicht ganz zu eintönig werden zu lassen.
Die Fußball-CL ist quasi wie die Spitze einer Pyramide, und die nationalen Ligen das Fundament durch das du hoch musst. Die EL ist -verkürzt gesagt- eher stand-alone neben den nationalen Ligen.Ich hab auch nicht gesagt, dass man die nationale Ligen -insbesondere die BBL- nicht wahrnehmen kann/soll. Mein Punkt war der, dass es überall um uns herum mehr und mehr zu transnationalem Spielbetrieb kommt, während die BBL als wichtigstes Ziel irgendeinen nationalen Vergleich sich auf die Fahnen geschrieben hat. Ich will damit nicht sagen, dass dieses Ziel automatisch vollkommen unwichtig ist, nur eben nicht so wichtig wie es immer dargestellt wird.
Die strategische Frage “ob der deutsche Basketball europäisch mitspielen kann/konkurrenzfähig ist” entscheidet sich imho eben eher dadurch, ob es einem deutschen Team (gerne auch mehr) gelingt mit europäischen Spitzenteams bis 2020 mitzuhalten (die Leuchttürme), und weniger ob die BBL die ACB in der Breite überholt. Beides korrelliert zwar, ist aber nicht das gleiche.
Natürlich ist es Pommers Job, Ziele für die BBL zu definieren und diese zu pushen. Ist mir auch klar. Was soll er denn sonst sagen?
Ob jedoch alle Teams diese Ligaziele als ihre eigene Club-Priorität übernehmen würden, wage ich sehr zu bezweifeln… _ -
Der Atheltikcoach hat völlig recht. Die Euroleague, sieht sich selber als wichtigste Liga in Europa an. Nicht zuletzt durch die massive Eingreifung in die nationalen Spielplan und der Aufstockung der Spiele. Der Vergleich mit der Champions League ist völlig fehl am Platz. Termine, Qualifikation und Spielanzahl sind dort ganz anders geregelt. Im Fußball ist die nationale Liga das tägliche Brot. Für die finanzstarken Basketball Teams ist das eben die Euroleague.
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Der Atheltikcoach hat völlig recht. Die Euroleague, sieht sich selber als wichtigste Liga in Europa an. Nicht zuletzt durch die massive Eingreifung in die nationalen Spielplan und der Aufstockung der Spiele.
Wohl richtig, nur interessiert das in D kaum einen. Die EL ist sicher die wichtigste Liga in Europa, aber nicht in Deutschland. Das ist ein grosser unterschied.
Wer sich in die EL einkaufen möchte, soll das gerne tun, kann von mir aus auch auf die BBL verzichten und “wichtigere” Ziele verfolgen.
Die Einbeziehung des Freitags in den EL Spielplan sehe ich als Angriff auf die nationalen Ligen. Wäre ja OK, wenn alle Deutschen EL Teilnehmer regelmässig in der Lage wären am Sonntag zu spielen.
So geht das allerdings nicht. EL ist ein Nebengeschäft. Wer es anderes sieht darf gerne ausschliesslich EL spielen.
Die BBL ist vielleicht nicht die reichste Liga Europas, aber wir haben zur Zeit den attraktivsten nationalen Wettbewerb. Ist mir persönlich deutlich wichtiger als die EL.Den erwähnten Eingriffen in die nationalen Spielpläne ist seitens der BBL entschlossen Entgegenzuwirken. Die BBL ist Mitglied der ULEB, welche meines Wissens Ausrichter der EL ist. Das derzeitige Auftreten der EL ist ausschliesslich im Interesse von 3-4 Mitgliedsligen.
Das ist eine Minderheit… -
Alles richtig und bestreitet auch niemand. Grade in D ist die EL eher Beiwerk.
Aber wenn man Pommer eben wörtlich nimmt “bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein” , müsste man dann nicht eigentlich die Euroleague, die VTB-League und die Adria-League in den Vergleich mit einbeziehen? Meiner Meinung nach schon (aber was zählt die schon ;). Die decken eben einen wichtigen Anteil des Spielbetriebs, aber vor allem des Umsatzes und der öffentlichen Aufmerksamkeit in Gesamteuropa und weltweit ab (die Haltung in D ist da eher die Ausnahme) …
Aber vor allem - von ihrer Konzeption her existieren diese Ligen neben den nationalen Ligen -sind also quasi in regulärer Konkurrenz zu diesen- und eben nicht über den nationalen Ligen (wie es die CL im Fußball ist), was sie für den Quervergleich in der Tat disqualieren würde.Nur so ein Gedanke… aber wir wollen ja nicht kleinlich sein
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Alles richtig und bestreitet auch niemand. Grade in D ist die EL eher Beiwerk.
Aber wenn man Pommer eben wörtlich nimmt “bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein” , müsste man dann nicht eigentlich die Euroleague, die VTB-League und die Adria-League in den Vergleich mit einbeziehen? Meiner Meinung nach schon (aber was zählt die schon ;). Die decken eben einen wichtigen Anteil des Spielbetriebs, aber vor allem des Umsatzes und der öffentlichen Aufmerksamkeit in Gesamteuropa und weltweit ab (die Haltung in D ist da eher die Ausnahme) …
Aber vor allem - von ihrer Konzeption her existieren diese Ligen neben den nationalen Ligen -sind also quasi in regulärer Konkurrenz zu diesen- und eben nicht über den nationalen Ligen (wie es die CL im Fußball ist), was sie für den Quervergleich in der Tat disqualieren würde.Nur so ein Gedanke… aber wir wollen ja nicht kleinlich sein
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Aussage Pommers in Richtung stärkste Nationale Liga ging. Adria League passt da schon fast, da es ja Ex-Jugoslawien ist.
Es ist auch nichts gegen Zusatzprogramm ausserhalb der nationalen Ligen zu sagen, aber dies darf eben nicht den nationalen Spielbetrieb derart beeinflussen, wie es aktuell die EL macht.
Die EL mag ja “Umsatz” machen, nur wieviel kommt davon bei Alba/Brose an, abgesehen von den Heimspieleinnahmen?
Ich sehe hat einen erheblichen Interessenkonflikt zwischen den “großen” Euroleague Clubs, die vermutlich das Geld aus den Übertragungen in 180 Länder einstreichen, und denen, die sich nicht/kaum im TV platzieren können.Wenn wir (als BBL) mal nennenswerte TV-Zuschauerzahlen in der Liga erreichen, dann klappt das auch mit EL Interesse und dann mag sich das für die Liga auszahlen.
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Alles richtig und bestreitet auch niemand. Grade in D ist die EL eher Beiwerk.
Aber wenn man Pommer eben wörtlich nimmt “bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein” , müsste man dann nicht eigentlich die Euroleague, die VTB-League und die Adria-League in den Vergleich mit einbeziehen? Meiner Meinung nach schon (aber was zählt die schon ;). Die decken eben einen wichtigen Anteil des Spielbetriebs, aber vor allem des Umsatzes und der öffentlichen Aufmerksamkeit in Gesamteuropa und weltweit ab (die Haltung in D ist da eher die Ausnahme) …
Aber vor allem - von ihrer Konzeption her existieren diese Ligen neben den nationalen Ligen -sind also quasi in regulärer Konkurrenz zu diesen- und eben nicht über den nationalen Ligen (wie es die CL im Fußball ist), was sie für den Quervergleich in der Tat disqualieren würde.Nur so ein Gedanke… aber wir wollen ja nicht kleinlich sein
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Aussage Pommers in Richtung stärkste Nationale Liga ging. Adria League passt da schon fast, da es ja Ex-Jugoslawien ist.
Es ist auch nichts gegen Zusatzprogramm ausserhalb der nationalen Ligen zu sagen, aber dies darf eben nicht den nationalen Spielbetrieb derart beeinflussen, wie es aktuell die EL macht.
Die EL mag ja “Umsatz” machen, nur wieviel kommt davon bei Alba/Brose an, abgesehen von den Heimspieleinnahmen?
Ich sehe hat einen erheblichen Interessenkonflikt zwischen den “großen” Euroleague Clubs, die vermutlich das Geld aus den Übertragungen in 180 Länder einstreichen, und denen, die sich nicht/kaum im TV platzieren können.Wenn wir (als BBL) mal nennenswerte TV-Zuschauerzahlen in der Liga erreichen, dann klappt das auch mit EL Interesse und dann mag sich das für die Liga auszahlen.
Die Euroleague ist hier überbewertet: Ganz im Gegensatz zur Fußball- CL ist das im Basketball ein geschlossener Klub von oligarchenfinanzierten Teams primär aus Süd- und Osteuropa. Es sind im Basketball große europäische Länder wie England und Frankreich nicht nennenswert mit Teams dabei, allein deswegen bleibt die EL eine MickeyMaus- Veranstaltung im Vergleich zur großen Fußball- Show. Weswegen sich die BBL von der FIBA so in ihr Tagesgeschäft reinpfuschen läßt, ist sehr hinterfragenswert. Geld, klar, aber wie viel? Da sind wir wieder bei einer intransparenten MickeyMausliga für einige maximalsolvente Leute. Anyway.
Zum eigentlichen Thema: Wenn man es mit der Nummer 1 in Europa ernst meint, muß sich die Liga im klaren sein, daß eine BBL, in der seit ´89, also in 23 Jahren die Meisterschaften 19x unter LEV, Bamberg und Berlin ausgemacht wurden, sich der restlichen Bevölkerung der Bundesrepublik verschließt. Berlin ist zwar groß, Bamberg nicht ganz so und der BAYER hat zugemacht. Aber weitere 80 Mio Bundesbürger sind klar mehr und die interessieren sich - mit Verlaub gesagt - leider nicht für die Brösels gegen Albatrosse. Da hilft auch “Bayern TV” statt Bayer- Werksfunk nicht über ein gewisses Level.
Auch denke ich, daß wegen der Rezession im TV- Advertising eine primäre Fokussierung auf TV Präsenz inzwischen wegen der Dominanz der Internetformate keinen Sinn über das Erreichte hinaus macht. Was ein inzwischen nicht gerade auf Rosen gebetteter Klub wie Frankfurt da in Sachen free- live- streaming vormacht, ist bahnbrechend. Das wäre auch zentral über die Liga zu vermarkten. Ich denke, diese Entwicklung macht die BBL- Hallen sogar klar voller als leerer. Ihre Heimspiele sollten alle BBL- Klubs verpflichtend live veröffentlichen müssen und würde neben Bayern auf Kabel1, u.s.w. erheblich mehr Interesse für sowohl für die BBL, als auch die einzelnen Klubs bringen. Ich finde die Idee der Skyliners top, das wird funktionieren.
Für stark entwicklungshemmend in Richtung europ. Spitze halte ich auch die oligarchisch ausgerichteten Refinanzierungsstrukturen auch so einiger BBL- Klubs, sowie dem folgend die Lizensierungregularien, bzw. deren tatsächl. Überwachung. Ein kleines Beispiel: Wenn eine 50+1 Regel aus dem Bundesliga- Fußball 1:1 in der BBL umgesetzt würde, kämen 5- 6 Klubs -und dieses mal nicht die Bayern- sofort in Probleme.
Das kritische Eigentümerthema im Hinterkopf lassen die vielen Insolvenzen der letzten Jahre, zuletzt die BBL- Urgesteine Gießen und Göttingen, auf ein fragwürdiges Finanzgebaren gerade innerhalb der BBL schließen. Das mag an falschen Liga- Strukturen, mangelnden Regeln oder fehlender Überwachung liegen, ich weiß es nicht. Die (finanzielle) Lücke zwischen “oben” und “unten” muß schon im Interesse am Bestehen der Liga geschlossen, zumindest insolvenzfest abgefedert werden. Da fehlt die Stabilität und es wird sonst nicht spannend, wenn Klubs dauerhaft so dominant werden, so daß man Quereinsteiger braucht, die kurz brennen und dann pleite sind. Hamburg und Köln sind Beispiele.
Bei der Entwicklung eines meines Erachtens unabdingbaren financial-fair-play-codex helfen natürlich viele teure Regeln und Geld aus zentraler (livestream-) Vermarktung. Mal sehen, auf was sich die Klubs einigen können. Bis 2020 ist ja noch ein wenig Zeit. -
NBA = UEFA Champions League
Euroleague = Fußball Bundesliga
BBL = 2. Fußball BundesligaBasketball in Deutschland muss sich neben Eishockey und Handball weiter profilieren.
Innerhalb Europas wird sich die Euroleague über ihre A-Lizenz und Wildcard Strategie
vermutlich weiter ausdehnen was zu einer Marginalisierung der nationalen Ligen führen wird.
Auch mit dieser Entwicklung muss die BBL umgehen. -
Zum eigentlichen Thema: Wenn man es mit der Nummer 1 in Europa ernst meint, muß sich die Liga im klaren sein, daß eine BBL, in der seit ´89, also in 23 Jahren die Meisterschaften 19x unter LEV, Bamberg und Berlin ausgemacht wurden, sich der restlichen Bevölkerung der Bundesrepublik verschließt
Naja… dafür hatte man in den letzten 10 Jahren fünf verschiedene Meister.
Und überhaupt: ist im Fussball auch nicht anders.
In den letzten 20 Jahren Saisons war (wird) 15x Bayern oder Dortmund Meister.
Da steht der Meister diese Saison allerdings - da ohne Playoffs - schon lange fest.
Mir wäre das zu langweilig.Für stark entwicklungshemmend in Richtung europ. Spitze halte ich auch die oligarchisch ausgerichteten Refinanzierungsstrukturen auch so einiger BBL- Klubs
Was verstehst du unter “europäischer Spitze”?
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Spannenden, ausgeglichenen Wettbewerb, ausgetragen zwischen Teams auf Augenhöhe, mit Spielern, die athletisch und spielerisch begeistern wissen, vor Mengen von Fans, die super Stimmung erzeugen? Haben wir doch heute schon. Nur die ACB ist nennenswert besser.
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Oder spielerischen Erfolg in Deutschland beheimateter Teams auf europäischer Ebene? Naja, da sind wir wieder beim Punkt: Genau dafür benötigt es wohl der Finanzierung durch potente Oligarchen, wie ein Blick auf die Euroleague zeigt.
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Fussball
Natürlich ist auch die CL fast eine geschlossene Liga, da auch dort kaum eine Saison ohne die Beteiligung von Barcelona, Bayern, Chelsea, ManU, Real, Inter oder Milan stattfindet, da diese Vereine in ihren heimischen Ligen der Konkurrenz meist immer meilenweit entrückt sind, schon durch die Millionen an zusätzlichen Einnahmen in eben der CL.
All diese großen Namen erreichen wohl immer einen der zur Qualifikation nötigen Plätze in der jeweiligen Liga.
Zudem können auch da Nicht-Meister CL-Sieger werden.Auch im Fussball bestimmt der internationale Wettbewerb die nationale Terminierung, wer Dienstag in der CL antritt, spielt vorher nicht am Sonntag nicht in der Bundesliga. Genau so wenig spielt ein EL-Verein, der Donnerstag in Europa spielt, am Freitag in der Bundesliga, sondern es wird sogar versucht, dass diese Vertreter erst am Sonntag wieder spielen müssen.
Basketball
Ausgangspunkt der Entstehung der ULEB-EL war ja ein Disput zwischen den Vereinen der starken europäischen Verbände und dem europäischen Basketballverband.
Deswegen gab es ja zeitweise auch zwei nebeneinander spielende “Europaligen” beider Ausrichter.
Ua aus wirtschaftlichen Gründen hat sich dann die ULEB durchgesetzt und die Verbände und Ligen mussten sich der ULEB und deren Interessen eher unterordnen.Grundsätzlich sehen aber die nationalen Ligen ganz anders aus wie hierzulande.
In den meisten europäischen Topligen sind die Spitzenclubs seit Jahren und Jahrzehnten dieselben geblieben.
Zudem sind viele Vereine in Süd- und Osteuropa nicht nur in einer Sportart nationale Spitze, sondern in mehreren zugleich.
Atletico Madrid ist nicht nur im Fussball groß, sondern auch im Handball.
Real Madrid oder FC Barcelona im Fussball und Basketball, in Griechenland und der Türkei oder den Ländern des ehemaligen Ostblockes ist es zT noch eindeutiger.
Zumeist sind diese Staaten auch wesentlich zentralistischer aufgebaut, sodass die Fans und Sportler eher immer in die Zentren der einzelnen Länder strömen, wenn sie auf Spitzensport aus sind…Gerade weil es in vielen Ländern meist nur ein oder zwei echte Meisterschaftsanwärter gibt und viele Spiele quasi schon vor Anpfiff entschieden sind, führte es dazu, dass man regionale zwischenstaatliche Wettbewerbe ins Leben gerufen hat, um den Spitzenteams mehr wertvolle Spiele liefern zu können. (Das ist für die BBL sicher nicht notwendig).
Diese Zusatzligen sind sicher nicht als eine Art neu entstehenden “Zwischenbau zwischen EL und nationaler Liga” zu werten.Hier bei uns in D sind die Spitzenvereine meist nur auf eine einzige Sportart beschränkt, was es außerhalb des alles dominierenden Fussballes schwierig macht sich zu positionieren.
BBL 2020
Die BBL muss ihren eigenen Weg gehen, um im europäischen Wettbewerb nach weiter oben zu gelangen.
Es nützt wenig, sich eine europäische nationale oder internationale Liga nach Wahl als Vorbild zu nehmen, und alles wesentliche 1:1 zu kopieren.
Das wird nicht funktionieren. -
Basketball
Ausgangspunkt der Entstehung der ULEB-EL war ja ein Disput zwischen den Vereinen der starken europäischen Verbände und dem europäischen Basketballverband.
Deswegen gab es ja zeitweise auch zwei nebeneinander spielende “Europaligen” beider Ausrichter.
Ua aus wirtschaftlichen Gründen hat sich dann die ULEB durchgesetzt und die Verbände und Ligen mussten sich der ULEB und deren Interessen eher unterordnen.Grundsätzlich sehen aber die nationalen Ligen ganz anders aus wie hierzulande.
In den meisten europäischen Topligen sind die Spitzenclubs seit Jahren und Jahrzehnten dieselben geblieben.
Zudem sind viele Vereine in Süd- und Osteuropa nicht nur in einer Sportart nationale Spitze, sondern in mehreren zugleich.
Atletico Madrid ist nicht nur im Fussball groß, sondern auch im Handball.
Real Madrid oder FC Barcelona im Fussball und Basketball, in Griechenland und der Türkei oder den Ländern des ehemaligen Ostblockes ist es zT noch eindeutiger.
Zumeist sind diese Staaten auch wesentlich zentralistischer aufgebaut, sodass die Fans und Sportler eher immer in die Zentren der einzelnen Länder strömen, wenn sie auf Spitzensport aus sind…Gerade weil es in vielen Ländern meist nur ein oder zwei echte Meisterschaftsanwärter gibt und viele Spiele quasi schon vor Anpfiff entschieden sind, führte es dazu, dass man regionale zwischenstaatliche Wettbewerbe ins Leben gerufen hat, um den Spitzenteams mehr wertvolle Spiele liefern zu können. (Das ist für die BBL sicher nicht notwendig).
Diese Zusatzligen sind sicher nicht als eine Art neu entstehenden “Zwischenbau zwischen EL und nationaler Liga” zu werten.Hier bei uns in D sind die Spitzenvereine meist nur auf eine einzige Sportart beschränkt, was es außerhalb des alles dominierenden Fussballes schwierig macht sich zu positionieren.
BBL 2020
Die BBL muss ihren eigenen Weg gehen, um im europäischen Wettbewerb nach weiter oben zu gelangen.
Es nützt wenig, sich eine europäische nationale oder internationale Liga nach Wahl als Vorbild zu nehmen, und alles wesentliche 1:1 zu kopieren.
Das wird nicht funktionieren.Das sehe ich eigentlich ganz genau so. Deutschland ist eines der wenigen europäischen Basketballländer (vielleicht sogar das Einzige) wo die nationale Liga den uneingeschränkten Vorrang (bei Fans, Medien, Sponsoren usw) geniesst. Im Rest des Kontinents entwickelt sich alles mehr und mehr zu transnationalen Ligen hin (dort spielen die nationalen Ligen eher die Rolle als Steigbügelhalter für die große Bühne - auch weil in der Breite einfach nicht genug Qualität vorhanden ist). Diese Tendenz zur “Auflösung der nationalen Grenzen” (Ausnahme BBL) im europäischen Basketballspielbetrieb will ich hiermit nicht bewerten, sondern lediglich nur feststellen.
Die Frage die ich mir allerdings stelle, ist, wie aussagekräftig ein Vergleich der BBL in 2020 mit den (wenigen) verbliebenen nationalen Ligen (im Prinzip will Pommer ja damit sagen, dass er bis 2020 besser als die ACB sein will) denn zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch sein wird. Besonders, wenn man annehmen kann, dass ein wichtiger Anteil des europäischen Spielbetriebs eh in diesen Zusatzligen stattfinden wird.
[Edit]
Letztendlich muss die BBL wie du schon sagst, ihren eigenen Weg finden im Buhlen um die Gunst von Fans, Medien, Sponsoren usw. will sie weiter wachsen. Ich warne lediglich davor, die Scheuklappen anzulegen und so zu tun, als ob der Vergleich mit den anderen nationalen Ligen -unter nichtbeachtung der Konkurrenz dieser Zwischenligen- das wichtigste Kriterium ist auf dem Weg in die Zukunft des dt. Vereinsbasketballs. -
Europa
Na, ich weiß ja nicht so recht.
Alba hat schon immer Europa als wichtige Teilnahmemöglichkeit angesehen und hat auch für diesen Wettbewerb “Opfer” an anderer Stelle erbracht bzw. erbringen müssen.
Wäre “Europa” nicht so wichtig, hätte man sich ja auf die nationale Spitzenstellung beschränken können, stattdessen ist man eigentlich immer zweigleisig gefahren, egal, welcher Wettbewerb in Europa möglich war.
Ich denke, es ist nicht möglich in D eine Sportart medienwirksam ohne den Überbau Europa aufzubauen.
Ansonsten landet man irgendwo zwischen Hockey und Wasserball.
Man ist da irgendwie international immer mal ganz vorne mit dabei, aber eigentlich ist das nur etwas für Insider…Auch Bamberg will ja weiter auf beiden Partys tanzen und gibt nicht Europa auf.
Die einzigen Gegenmodelle sind derzeit München und vorher Oldenburg als damaliger Überraschungsmeister, die sich nicht nennenswert auf Europa eingelassen haben.
In München ist das besonders überraschend, da es dort ja nicht am Geld für passenden Spieler gemangelt hätte, aber das war sicher eine strategische Entscheidung, die weiter oben getroffen wurde…BBL in 2020/ Pommer
Basketball ist eine Randsportart in diesem Lande und Herr Pommer muss diese irgendwie auch an den Mann bringen.
Dann kommt es in der Öffentlichkeit sicher einfacher und besser an, wenn man die beste Liga in Europa werden will, als dass man in vielen Worten den Leuten zu erklären versucht, dass in vielen nationalen Basketballligen die Meister eigentlich immer im Vorhinein feststehen und sich dort gewisse Zwischenligen etabliert haben.
“Die beste Liga in Europa” ist ein Schlagwort, da noch Unterschiede zwischen Nationalligen und Zwischenligen vermitteln zu wollen, ist wohl nicht möglich.
Es ist aus meiner Sicht auch nicht nötig.
Würde sich die BBL schon an sportlich höherwertige Ligen heranarbeiten können, wäre ja schon viel gewonnen.Im Prinzip ist es doch egal, ob nach der BBL im Jahre 2020 die ACB, die italienische Liga oder die Adrialiga an zweiter Stelle liegen würde.
Hauptsache, man ist ganz vorne mit dabei. -
Stimmt schon. Ich denk, damit triffst du den Nagel ziemlich gut auf den Kopf: entscheident ist, dass man substanziell vorankommt, d.h. das eigene “Produkt” höherwertiger wird, nicht unbedingt auf welchem Platz man nach welchem x-beliebigen Ranking steht.
Für die Kommunikation nach aussen kann man so einen Slogan schon mal bringen… solange man sich selbst bewusst ist, dass die Realität da draussen noch andere wichtige Herausforderer hat. -
Fahrplan bis 2020:
2013-14 Alba Berlin bekommt A-Lizenz für Euroleague. In der Folge kann man mehr Sponsoren gewinnen und höherwertige Spieler halten und längerfristig anstellen.
2014-16 Bayern München wird erstmalig dt. Meister. Die Medienaufmerksamkeit in D für BB steigt. Bayern München bekommt als 2. dt. Klub eine EL A-Lizenz
2014-15 Streaming Dienste haben die Einkünfte der meisten BBL Klubs erhöht, BB hat einen besseren Sendeplatz in ARD und ZDF.
In der Folge kommen neue Hauptsponsoren zur Liga und lösen Beko ab.
2014-18 Die neue Wildcard Strategie von Pommer sorgt für größere Standorte in der BBL. Leipzig, Stuttgart, Köln und Hamburg kommen in die BBL.
2014-15 Am Umsatz gemessen hat die BBL die HBL, DEL und die 3. Fußballliga überholt.
2014-16 Ein dt Team kommt erstmalig in die Top 8 der EL.
2016-20 Skyliners und Bayern München haben ihre 10.000+ Arenen eingeweiht. Die BBL verfügt über 5 Standorte mit großen Multifunktionshallen (heute 1)
2016-20 Die EuroChallenge ist längst abgeschafft, der EuroCup aufgewertet und die neue Basketball-Championsleague ist den Deutschen ein Begriff, der Eurocup wird von den Skylines gewonnen. Berlin und München kämpfen um den EL Titel.
2018-20 Die NachfolgeGeneration Nowitzki hat einen neuen Spielertypus in D hervorgebracht; Athletischer, Erfolgsorientierter. Die BBL und das Nationalteam profitiert. D wird Europameister und Weltmeister. In der NBA spielen 5 dt StammSpieler. -
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Aussage Pommers in Richtung stärkste Nationale Liga ging. Adria League passt da schon fast, da es ja Ex-Jugoslawien ist.
Das mit den regionalen Ligen muss man natürlich auch im Massstab sehen: Deutschland ist das bevölkerungsreichste Land Mitteleuropas.
Mal als Vergleich: Das Haupteinzugsgebiet der Adria League, also die fünf
(ohne die Einladungs-Wildcards an je ein ungarisches und ein mazedonisches Team) “fix” beteiligten Nachfolgestaaten Jugoslawiens beherbergt etwa 19 Mio. Einwohner - das ist in etwa soviel wie Nordrhein-Westfalen. -
Fahrplan bis 2020:
2013-14 Alba Berlin bekommt A-Lizenz für Euroleague. In der Folge kann man mehr Sponsoren gewinnen und höherwertige Spieler halten und längerfristig anstellen.
2014-16 Bayern München wird erstmalig dt. Meister. Die Medienaufmerksamkeit in D für BB steigt. Bayern München bekommt als 2. dt. Klub eine EL A-Lizenz
2014-15 Streaming Dienste haben die Einkünfte der meisten BBL Klubs erhöht, BB hat einen besseren Sendeplatz in ARD und ZDF.
In der Folge kommen neue Hauptsponsoren zur Liga und lösen Beko ab.
2014-18 Die neue Wildcard Strategie von Pommer sorgt für größere Standorte in der BBL. Leipzig, Stuttgart, Köln und Hamburg kommen in die BBL.
2014-15 Am Umsatz gemessen hat die BBL die HBL, DEL und die 3. Fußballliga überholt.
2014-16 Ein dt Team kommt erstmalig in die Top 8 der EL.
2016-20 Skyliners und Bayern München haben ihre 10.000+ Arenen eingeweiht. Die BBL verfügt über über 5 Standorte mit großen Multifunktionshallen (heute 1)
2016-20 Die EuroChallenge ist längst abgeschafft, der EuroCup aufgewertet und die neue Basketball-Championsleague ist den Deutschen ein Begriff, der Eurocup wird von den Skylines gewonnen. Berlin und München kämpfen um den EL Titel.
2018-20 Die NachfolgeGeneration Nowitzki hat einen neuen Spielertypus in D hervorgebracht; Athletischer, Erfolgsorientierter. Die BBL und das Nationalteam profitiert. D wird Europameister und Weltmeister. In der NBA spielen 5 dt StammSpieler.Niedlich . Ein Jammer, dass es keine Spiele à la Football Manager für den Basketball gibt; so müssen halt Foren wie diese herhalten als Beschäftigungstherapie.
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Mich überrascht das folgende Punkte bei @ Dr_Cosmos Fahrplan nicht auftauchen:
2013: ALBA Berlin bekommt ein neues Logo (Basis für die A-Lizenz)
2014: Der DBB und die BBL ziehen nach Berlin (Basis für Erfolg des BB in Deutschland)
2015: Dr_Cosmo wird Präsident des Universums… -
Fahrplan bis 2020:
2013-14 Alba Berlin bekommt A-Lizenz für Euroleague. In der Folge kann man mehr Sponsoren gewinnen und höherwertige Spieler halten und längerfristig anstellen.
2014-16 Bayern München wird erstmalig dt. Meister. Die Medienaufmerksamkeit in D für BB steigt. Bayern München bekommt als 2. dt. Klub eine EL A-Lizenz
2014-15 Streaming Dienste haben die Einkünfte der meisten BBL Klubs erhöht, BB hat einen besseren Sendeplatz in ARD und ZDF.
In der Folge kommen neue Hauptsponsoren zur Liga und lösen Beko ab.
2014-18 Die neue Wildcard Strategie von Pommer sorgt für größere Standorte in der BBL. Leipzig, Stuttgart, Köln und Hamburg kommen in die BBL.
2014-15 Am Umsatz gemessen hat die BBL die HBL, DEL und die 3. Fußballliga überholt.
2014-16 Ein dt Team kommt erstmalig in die Top 8 der EL.
2016-20 Skyliners und Bayern München haben ihre 10.000+ Arenen eingeweiht. Die BBL verfügt über über 5 Standorte mit großen Multifunktionshallen (heute 1)
2016-20 Die EuroChallenge ist längst abgeschafft, der EuroCup aufgewertet und die neue Basketball-Championsleague ist den Deutschen ein Begriff, der Eurocup wird von den Skylines gewonnen. Berlin und München kämpfen um den EL Titel.
2018-20 Die NachfolgeGeneration Nowitzki hat einen neuen Spielertypus in D hervorgebracht; Athletischer, Erfolgsorientierter. Die BBL und das Nationalteam profitiert. D wird Europameister und Weltmeister. In der NBA spielen 5 dt StammSpieler.…ist zwar träumerei, aber wäre schon was feines
und cosmo muss nicht präsident des universums werden, ersteller des besten wikipediaartikels der neuzeit, reicht ihm als titel vollkommen!
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Zum eigentlichen Thema: Wenn man es mit der Nummer 1 in Europa ernst meint, muß sich die Liga im klaren sein, daß eine BBL, in der seit ´89, also in 23 Jahren die Meisterschaften 19x unter LEV, Bamberg und Berlin ausgemacht wurden, sich der restlichen Bevölkerung der Bundesrepublik verschließt
Naja… dafür hatte man in den letzten 10 Jahren fünf verschiedene Meister.
Und überhaupt: ist im Fussball auch nicht anders.
In den letzten 20 Jahren Saisons war (wird) 15x Bayern oder Dortmund Meister.
Da steht der Meister diese Saison allerdings - da ohne Playoffs - schon lange fest.
Mir wäre das zu langweilig.@StacySilver:Für stark entwicklungshemmend in Richtung europ. Spitze halte ich auch die oligarchisch ausgerichteten Refinanzierungsstrukturen auch so einiger BBL- Klubs
Was verstehst du unter “europäischer Spitze”?
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Spannenden, ausgeglichenen Wettbewerb, ausgetragen zwischen Teams auf Augenhöhe, mit Spielern, die athletisch und spielerisch begeistern wissen, vor Mengen von Fans, die super Stimmung erzeugen? Haben wir doch heute schon. Nur die ACB ist nennenswert besser.
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Oder spielerischen Erfolg in Deutschland beheimateter Teams auf europäischer Ebene? Naja, da sind wir wieder beim Punkt: Genau dafür benötigt es wohl der Finanzierung durch potente Oligarchen, wie ein Blick auf die Euroleague zeigt.
Unter “eurpäische Spitze” verstehe ich den Thread- Titel wörtlich im Hinblick auf die BBL. Die Euroleague halte ich für eine überteuerte MickeyMouse- Liga, welche in West-, bzw. Mitteleuropa überhaupt nur irgendeine Aufmerksamkeit genießt, weil Berlin Mitte der 1990er genau so überraschend, wie spektakulär den KORAC- Cup geholt hat. Das sollte, wie auch der Äpfel- & Birnen- Fußball- Vergleich, kein Schwerpunkt sein. Championsleaugue ist was ganz anderes. Auch nicht NBA.
Die BBL sehe ich im internationalen Wettbewerb der nationalen Ligen auf einem guten Wege, soweit statt, bzw. neben einzelnen TV Spielen der drei großen B´s auf ligaweite Internet- Live- Präsenz (Stichwort “free- live- streaming”- Vorreiter aus FFM ) gesetzt und darüber hinaus zumindest ligaweite financial- fair- play- Regeln- hergestellt werden. Dies völlig unabhängig von EuroLeague oder EuroChallenge. Das ist eine andere Baustelle. Durchaus wünschenswerte einheitliche europäische Regeln in Sachen financial fair play scheitern an den Fuktionären und Eigentümern der überteuerten und völlig intransparenten, in West- und Mitteleuropa völlig uninteressanten MickeyMouseLiga. Europa ist wirklich ein Privatvernügen einiger Klubs, bzw. deren Eigentümer und darf in der jetzigen Form mit BBL so wenig wie möglich zu tun haben. Dazu komme ich unten noch mal.
Der zweite Punkt ist die Reduzierung der direkten Abhängigkeit von einseitiger Oligarchen- und/ oder Konzernfinanzierung einiger Klubs auch in Deutschland. Insolvenzen “oben” (Köln99er) wie “unten” (Gießen, Göttingen) oder komplette Rückzüge (Leverkusen) oder Teilrückzüge (Frankfurt- Rhöndorf) schaden der Liga mehr, als die kurzfristig zu vermeldende jährliche Liga- Etatsteigerung.
Für finanziell mittelfristig stabil und gesichert halte ich in der Spitze wegender Infrastrukturvorteile nur Berlin und Bayern, mit kleinen Abstrichen auch noch Bamberg. In der Mitte und weiter unten in der Tabelle sind das, aber schon finaziell abgeschlagen und daher nur eingeschränkt wettbewerbsfähig Bonn, Trier, Hagen, Braunschweig, Würzburg und Bremerhaven. Mit Abstrichen noch Ludwigsburg, die BBL- Dinos werden aber langsam knapp. FranKfurt, MBC und Tübingen kommen aktuell mit kleinem Geld über die Runden. Die lasse ich der Einfachheit halber außen vor. Schon die o.g. große “mittlere Gruppe” um Bonn, Bremerhaven und Braunschweig ist seit einiger Zeit trotz einigem an Aufwand nur noch BBL- Holzklasse.Für die kurzfristig hochpotenten “Businesseat”- Challenger aus Ulm, Quakenbrück und Oldenburg, die neben Bayern als (später LEV- Nachfolger) ein bißchen Schwung in die so gähnend langweilige hauptstädtisch- fränkische Meisterfrage bringen, bleibt es abzuwarten, ob diese, bzw. deren Eigentümer dauerhaft die (nicht nur finanziellen) Kraftakte schaffen und das örtlich gepushte Interesse weiter so hoch halten können. Allein die Infrastrukturmaßnahmen der öffentlichen Hand in Oldenburg und Ulm sind schon äußerst ambitioniert und nicht gerade risikolos. Kollmann in Quakenbrück hat das ja noch vor sich.
Bekanntermaßen ist im Ländle sogar Stuttgart21 möglich, auch die Ulmer Visionen Stoll´scher Prägung haben “Geschmäckle”, der Baldi wußte halt, warum er ausgewandert ist. Ansonsten sind die Schwaben in Berlin ja nicht so beliebt. Anyway. Hier hinkt der Fußball- Vergleich einmal nicht: Sogar Bundesligaklubs wie Bielefeld sind wegen finanzieller Probleme durch Bauherrenprojekte bis in Liga3 durchgereicht worden. Selbst heute wieder strahlende Traditionsklubs wie BVB, S04 oder Borussia MG sind an Bauprojekten fast pleite gegangen. Nur durch Unterstützung der westdeutschen Industrie und natürlich der Massen ist es dort (erfolgreich) weitergegangen. Überinvestition in Infrastruktur kann zu einem Ligaproblem werden, auch im deutschen Basketball.Spätestens wenn die genannten drei hochambitionierten Klubs aus Schwaben und Westniedersachsen wackeln sollten und (bestenfalls) wieder (wie der ex-Meister aus Franfurt- Rhöndorf) in der BBL- Holzklasse landen, werden sich Pommer und auch die geschäöftsführenden Gesellschafter der drei B´s weniger Gedanken um die Wettbewerbssituation bezüglich der Klubs von Berlusconi, dem spanischen Könighauses, der Regionalregierung von Marbella, die im 3-Jahres- Rhytmus wg. Korruption verhaftet wird, einem Otosan- Ford- Profiteuer am Bosporus und -sorry, das ist nicht antisemitisch gemeint- einem MOSSAD- finanzierten Klub machen. Die Euroleague- Teilnehmerklubs aus der ehem. UdSSR oder Bananenrepubliken des Balkans inkl. Griechenland lasse ich mal außen vor. Die Strukturen sind aber -außerhalb Deutschland- überall die gleichen.
Mittelfristig wird auch die riesengroße große “BBL- Holzklasse”, die als Basis für eine nationale Liga dienen muß, auch von der Liga mehr (finanzielle?) Aufmerksamkeit und fairere Regeln durch zentrale Vermarktung bekommen müssen.Damit mich niemand falsch versteht, ich wünsche allen z.Zt. auf eins bis sechs platzierten Klubs viel Erfolg auf ihrem Wege, wo immer der hinführen mag. In jedem einzelnen Klub, seien die Eigentums- und damit die finanziellen Verhältnisse noch so kritisch zu sehen, wird auf unterschiedliche Weise eine Menge für Basketball in Deutschland und auch in Europa getan. Den mittelfristigen Erfolg dreier Klubs darunter halte ich aus vorstehenden Gründen für mit ganz, ganz heißer Nadel gestrickt.
Daher könnte der durchaus vorhandene gute Weg der BBL einen Dämpfer bekommen, wenn weiter mit Oligarchengeldern und öffentlichen Infrastrukturmaßnahmen unkoordiniert gezockt und keine auskömmliche Basis für die ganze Liga geschaffen wird. Die anhaltenden Pleiten, gerade zuletzt die von Göttingen und Gießen sollten eine deutliche Warnung für ein Auseinanderdriften der Liga sein. Da sind wir mit Basketball weit weg vom Fußball, meilenweit entfernt von der NBA, die auch in Europa keiner will, sonst hätten es die Amis wenigsten in England verkaufen können. Ich finde den Vergleich mit den US- sportaffinen Pleiteligen DEL (Eishockey) und GFL (Football) sollte auch Pommer nicht riskieren. Über den Status der weiteren overseas- import- sports sollten man hoffentlich hinaus sein. Das wäre der Dämpfer von dem ich spreche. Um ein (schwäbisches) Argument vorwegzunehmen: Kleinere Ligen haben in diesen Randsportarten nichts gebracht. Finacial- fair- play funktioniert anders. Vielleicht noch vor 2020. -
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Mal was zur VTB Liga, die oben von Athletiktrainer angesprochen wurde: Nachdem Bauermann ja jetzt Rytas trainiert, hab ich mal was über die litauische Liga LKL nachgelesen. Bei denen ist es so, dass wohl seit dieser Saison die zwei besten(?) Vereine (oder zumindest die, die das sagen haben), Kaunas und Rytas, in der LKL diese Saison nur die Auswärtsspiele bestreiten. Anscheinend haben die das wegen der Belastung durch VTB und Euroleague durchgesetzt. Von der Tabelle her zählt dann dort einfach die Anzahl der gewonnen Spiele im Verhältnis zu den gespielten Spielen (also der Prozentanteil).
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Oligarchengelder
Was sollen das sein?
Auch in der BBL ist man weitgehend von den Geldern einzelner Gönner abhängig.
In Teilen Europas werden diese als Oligarchen geschmäht.
Hier werden dieselben Leute vornehm Grosssponsoren genannt.Basketballverteilung in Europa
Wenn es nur danach geht, eine möglichst Breite Masse zu erreichen, dann muss man neben dem Fussball alles andere abschaffen. Alle anderen Sportarten haben riesengroße Löcher auf dem Kontinent zu bieten.
Was das Eishockey in Spanien ist, ist der Basketball in Norwegen, was Handball in Deutschland ist, ist Wasserball in Südosteuropa.Daran kann man wenig ändern.
Sollte man also sämtliche Ambitionen auf dem Kontinent streichen, weil neben Fussball nichts großes mehr gedeihen wird??
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Ich wundere mich die ganze Zeit, mir welcher Selbstverständlichkeit die Euroleague als “Liga” bezeichnet wird. Meint das hier wirklich jeder, oder wird einfach nur das nachgeplappert (nämlich der Name “league”), was irgendein Marketingfuzzi sich mal für den Fussball in Form der Championsleague ausgedacht hat?
Euroleague, Championsleague, Europaleague - das sind alles Pokalwettbewerbe mit einem Gruppensystem, genau wie Eurocup und -challenge auch. Mit einer Liga hat das wenig zu tun.
Verfolgenswert finde ich den Ansatz mit den Livestreams. Was Frankfurt da auf die Beine stellt ist einfach sagenhaft, aber auch die üppigen Nachberichte aus Tübingen und vor allem Hagen sind einfach nur fett, und das komplett selbst produziert! Da muss die Reise hingehen. In 10 bis 20 Jahren ist Fernsehen, wie wir es heute kennen, eh toter als tot. Wer will sich schon so nen vorgekauten Kernschrott reinpfeifen, wenn ich mich per Netz immer mit genau dem versorgen, was ich gerade will. Nicht umsonst bauen die ganzen Samsungs dieser Welt ja schon ihre Fernseher mit Netzzugang. Früh übt sich…
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Wo Ulm oder Oldenburg abhängiger von ihren Oligarchen äh Sponsoren sein sollen als Berlin oder Bamberg muss mir mal einer erklären und die anderen Teams,die weniger finanzstark aber solider sein sollen.Dieser Thread bringt jeden Tag einen neuen Brüller auf den Markt.
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Ich denke, es ist nicht möglich in D eine Sportart medienwirksam ohne den Überbau Europa aufzubauen.
Ich denke, dass dies möglicherweise falsch gedacht ist. Vom Faustball-Weltpokalsieger TSV 1860 Hagen hast Du sicher schon gehört, nur nicht von der Faustballabteilung und vermutlich auch gar nicht so viel vom Faustball…
Es gab immer erst die nationalen Ligen und dann kam das Interesse an Internationalen Wettbewerben (zumindest in Mannschaftssportarten).
Medien interessieren sich eher für Deutsche Helden, als für Achtungserfolge in europäischen Wettbewerben, deren Wert sich dem nicht Basketball-Affinen Publikum nicht so recht erschliesst.
Es sollte in den nächsten Jahren einiges an brauchbarem deutschen “Spielermaterial” aus der NCAA kommen. Ich sehe eher dort die Hoffnung für die BBL.
Ein deutscher Spieler, der aus irgendeinem Grund “hipp” ist, z.B. weil er Covergirl der Bravo wird, oder sonst was, hat das potential die Einschaltquoten zu vervielfachen. Klings traurig, ist aber so. Hier liegt die Hoffnung eher, als in der EL.
Thema TV Vermarktung
Ich greif mal hier kein Post als “Opener” raus, da ja einige dieses Thema angesprochen haben.
Die derzeitige TV-Vermarktung bewegt sich am Rande der Legalität. Im TV nichtvorhandene Unternehmen werden gezwungen Ihre Vermarktungsrechte ohne Gegenleistung abzugeben, damit Woche für Woche Bayern München im TV kommt.
Ich verstehe natürlich das Interesse der Sender, aber man kann auch Bayern München ohne Zentralvermarktung übertragen.Ich fordere daher: Jeder für sich!
Wird an der aktuellen Free-TV Lage nicht änderen, aber jeder hat die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen.
Frankfurt macht das sozusagen, ist aber von der Gunst von Sport 1 abhängig, welches ein Streaming jederzeit untersagen könnte.Hagen hat schon in der 2. Liga alle Heimspiele live gestreamt, Cuxhaven hat, soweit ich mich erinnere, damit angefangen.
Hagen hat auch Auswärtsspiele gestreamt, wenn der Gastgeber damit einverstanden war.Kommen wir zum Punkt. Frankfurt produziert aktuell die Spiele, Sport 1 lacht sich ins Fäustchen und vermarktet.
Man ist halt Sklave der für fast alle Clubs nachteiligen Zentralvermarktung.In Hagen kenn ich mich aus daher ein paar Punkte:
- der WDR zeigt nichts mehr aus Hagen, weil man an Sport 1 zahlen müsste um die Rechte zu kriegen, die Sport 1 eh nicht nutzt.
- die Spiele, die in Liga 2 noch mit stetig steigender Qualität selbst Produziert, live gestreamt und on demand bereitgestellt wurden, sind schlicht und ergreifend weg. Damit hat man 4 Jahre Entwicklung verspielt.
- die Möglichkeit Geld einzunehmen, und sei es nur durch Aufwertung von Sponsorenpaketen durch Werbepakete bei den Spielen, ist durch die einseitige Zentralvermarktung genommen.
Wenn die BBL ein Steamingportal aufmacht, dann gerne mit der BBL. Ansonsten muss den Clubs die Möglichkeit gegeben werden sich auf eigene Faust weiter zu entwickeln. Fernsehvertrag gerne, wenn jedes nicht zur Übertragung vorgesehene Spiel selbst vermarktet werden kann.
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Oh Mann, was geht denn hier ab…. eigentlich ein schlechter Zeitpunkt um eine ernst gemeinte Frage/Anmerkung zu stellen, aber ich versuchs trotzdem:
Jan Pommer: “Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!”
Find ich irgendwie witzig die Aussage, denn die stärkste Liga Europas ist und wird auch 2020 die Euroleague sein!
Was kann denn der arme Herr Pommer dafür, dass das Leibild der BBL in diesem Thread immer nur verkürzt wieder gegeben wird. Da steht ja recht eindeutig das Wort “national”
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Ein deutscher Spieler, der aus irgendeinem Grund “hipp” ist, z.B. weil er Covergirl der Bravo wird, oder sonst was, hat das potential die Einschaltquoten zu vervielfachen
Ein männlicher Leistungssportler, der in der Bundesliga spielt und gleichzeitig Cover_girl_ bei der Bravo ist - das ist sicher eine Schlagzeile wert.
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Wo Ulm oder Oldenburg abhängiger von ihren Oligarchen äh Sponsoren sein sollen als Berlin oder Bamberg muss mir mal einer erklären und die anderen Teams,die weniger finanzstark aber solider sein sollen.Dieser Thread bringt jeden Tag einen neuen Brüller auf den Markt.
Ganz einfach, weil Berlin und Bamberg schon Marken sind. Die Infrastruktur ist vorhanden und auch zum großen Teil bezahlt. Gerade das Bamberger BBL- Franchise stand noch zum 10jährigen Hallenbaujubiläum kurzzeitig vor dem Umzug nach Nürnberg. Dann kam die Stadt. Budget wird, wie in Berlin seither erarbeitet und fällt nicht vom Himmel oder aus Oligarchentasche.
In Oldenburg ist die Abhängigkeit von Schüller und seinen Companies traditionell riesig, der sportl. Erfolg trotz dickster Budgets instabil zwischen Himmel und Hölle. Ulm ist seit dem Selbstmord von Ex- Milliardär Merckle mehr denn je von den Israeli- Geldern bei Ratiopharm abhängig. Stoll und Oettinger sind zum Erfolg der John Bryant- one(big)man- Show verdammt. Mit Merckle, ohne den Teva- Konzern und ohne Bauherrenprojekt war das für die beiden geschäftsführenden Gesellschafter sicher einfacher. Das ist aber das Schicksal der Challenger.
Mich wundert, dass Du in dem Zusammenhang nicht Kollmann und die Dragons bringst. Der hat aber schon eine finanziell exzellent unterlegte Stiftung mit entsprechendem Stiftungszweck für seinen Klub eingerichtet. Das dieser Stiftung die Luft ausgeht, ist unwahrscheinlich, soweit diese Pressemeldungen auch im Detail richtig sind. Da kann es eher passieren, dass keiner mehr in die (kleine) Artland Arena geht, was auch sehr unwahrscheinlich ist.
Beide, Oldenburg und Ulm haben neben dem immens teuren Spielbetrieb on top teure, niegelnagelneue Hallen abzubezahlen. Diese Probleme haben Berlin und Bamberg schon gelöst. Sogar Bayern baut “aus Kostengründen” nur um, Artland wartet mit gutem Grund ab, während Ulm und Oldenburg nun zum Erfolg verdammt sind. Bryant und Machowski sollen es reißen. Es gibt aber nur einen Meistertitel, der traditionell nur zwischen Berlin und Bamberg ausgespielt wird, weil Leverkusen vor über einem Jahrzehnt zurückgezogen hat. Vergl. hierzu mit meinem ausführlichen Vorbeitragen.
Ich finde nicht, dass diese Auffassung ein Brüller im Vergleich zu den hier sonst geposteten NBA- und EuroLeague- Omnipotenz- Fantasien aus der Fußballwelt ist. Ich finde meine Darstellung ist eher schlüssig, wenn auch ich weder in die Zukunft, noch hinter die Kulissen schauen kann. Financial Fair Play- Regeln und Transparenz fehlen in der BBL weitestgehend, obwohl das in vorstehendem Leitbild der Beko BBL mit der Formulierung “Ausgeglichener Wettbewerb” deutlich drinsteht. Wie gesagt, bis 2020 ist noch Zeit.
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Oldenburg baut auf einige Großsponsoren und hat viel kleine Sponsoren,die nahezu alle eine Verbindung zur Region haben und das EWE,LZO cewe Color Schüller gehören?! Nein
Dazu ist Oldenburg seit Jahren sicherer Playoffkandidat mit zwei Ausnahmen,Alba gewann seit 2005 nicht mehr Meisterschaften,Oldenburg hat in Sachen Geschäftsstelle,Trainingszentrum eigene Infrastruktur,das Jugendkonzept trägt erste Früchte und die neue Halle wird nicht von den Baskets finanziert,schafft mit höherer Kapazität aber eher mehr Unabhängigkeit von den Sponsoren.
Thema Auslastung/Risiko: Oldenburg hat nahezu 100% Auslastung,hatte schon einmal einen 4000er Schnitt und gerade bei der Jugend mit den Erfolgen der letzten Jahre eine Basis geschaffen.
Natürlich ist Schüller bedeutend,aber Baldi und Heyder sind das für ihre Vereine nicht weniger.Oldenburg ohne Brinker auf dem Niveau schwer denkbar,aber Berlin ohne Schweitzer und Bamberg ohne Stoschek gäbe es auf gleichem Niveau noch weniger.
Um den Kreis zu den Oligarchen zu schließen: Spielerverpflichtungen außerhalb des Etats gab es die letzten Jahre in Oldenburg nicht,an anderen Orten denke ich schon.
Financial Fairplay würde in Oldenburg jedenfalls nichts ändern.Sponsoren sind auch dann erlaubt und über die eigenen Verhältnisse oder einen unbegrenzten Etat gibt es hier nicht -
Wenn jemand aus unserer Vorzeigestadt Berlin etwas schreibt, ist dem natürlich schwer zu widersprechen. Das extrem hohe Bildungsniveau der Hauptstadtbürger verbunden mit der Bescheidenheit echter Metropolitaner bietet kaum Angriffspunkte. Dazu diese extreme Leistungsfähigkeit des Berliners an sich.
Deshalb sind wir Schwaben auch so dankbar für die vielen Milliarden Länderfinanzausgleich, welche die Berliner wegen ihrer bewundernswerten Leistungsfähigkeit jedes Jahr an uns überweisen - schließlich könnten sie ihr hart verdientes Geld auch einfach in eigene Projekte stecken, anstatt den verwilderten Süden damit zu unterstützen. Und danke, dass die Berliner Firmen mit Vorzeigecharakter derart faire Löhne zahlen - wie die ARD-Dokumentation über Alba eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Ob vier, fünf oder sechs Euro auf die Stunde - genug ist genug!
Solche Sponsoren hätten wir im Süden auch gern. Aber wir in Ulm müssen uns mit billigen Weltmarktsponsoren wie Gardena, Husqvarna, Ratiopharm, Teva, Liqui Moli und vielen zum Teil sehr grossen, aber eher unbekannten Unternehmen zufrieden gehen, die eine Verbindungn zum Entwicklungsland Schwaben haben. Aber was sollen wir denn tun? In der Dritten Welt sind die Möglichkeiten eben begrenzt.
Klar, Ulm ist statistisch betrachtet die Region in Baden-Württemberg, in der die Kaufkraft am höchsten ist - sogar höher als in München, wenn ein Blick über die Grenze erlaubt ist ( http://www.wab.ihk.de/index.php?id=25895 ). Und der bayrische Teil, also Neu-Ulm, ist nicht weniger leistungsfähig - aber, was ist das schon? Wir sind zum Untergang verdammt, weil Ratiopharm und Tewa etwa ein Viertel - vielleicht auch weniger - zum Unterhalt der Basketballer beitragen. Wenn die weg sind, ist alles weg. Nicht so wie bei Alba.
Wir zittern, wegen dieser Oligarchen - und weil wir nie etwas aus der Vergangenheit lernen. Denn damals, als die Fußballer in ihrem einen Bundesligajahr das komplette Vereinsvermögen des SSV Ulm 1846 vernichteten, haben wir nicht den Neuanfang und anderen Wegen gesucht, sondern im bewährten Stil weiter gemacht - oder doch nicht?
Könnte es sein, dass vielleicht aus diesem Grund die ehemaligen SSV-Basketballer einen neuen Ansatz gesucht haben, um die Abhängigkeit von einzelnen Oligarchen zu veringern? Wahrscheinlich nicht, denn Schwaben sind, wie jeder Berliner Bildungsbürger weiß, lernunfähig. Deshalb sind wir ständig auf den Länderfinanzausgleich angewiesen, mit dem wir tolle Hallen bauen, Flughäfen inszenieren, uns steuerliche Vorteile gönnen und auch ansonsten über unser Verhältnisse leben - um dann auch noch stolz zu verkünden, dass alles bezahlt ist.
Ein Glück, dass uns ab und an mahnende Worte aus Berlin erreichen. Schade, dass der Uli von den Bayern uns das nie bescheinigt. Aber der ist ja auch nur ein Schwabe aus Ulm.
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Wenn jemand aus unserer Vorzeigestadt Berlin etwas schreibt, ist dem natürlich schwer zu widersprechen. Das extrem hohe Bildungsniveau der Hauptstadtbürger verbunden mit der Bescheidenheit echter Metropolitaner bietet kaum Angriffspunkte. Dazu diese extreme Leistungsfähigkeit des Berliners an sich. …
Wenn das nicht so grauenhaft offtopic wäre,würde ich jetzt schreiben, dass ich mich nach diesem ersten Absatz fast eingenäßt hätte und immer noch das Grinsen kaum unterbinden kann.
Für manche ist “die Liga” eben doch nur das glorifizierbare Heimteam + ein paar notwendige Opfer . -
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Länderfinanzausgleich
Der umfasst insgesamt eine Summe von ungefähr 8 Milliarden Euro, welche umverteilt wird.
Das gesamte Steueraufkommen in diesem Lande beträgt allerdings über 620 Milliarden Euro.
Der Länderfinanzausgleich ist also ein eher zu vernachlässigender Faktor in der Verteilung des Steueraufkommens, gerade etwas über 1% des gesamten Aufkommens an Steuern.
Wichtig ist auch, dass selbst die Geberländer dem derzeitigen System seinerzeit zugestimmt haben.
Dafür bietet Berlin ja den vielen jungen Flüchtlingen in den hiesigen Szenebezirken einen auskömmlichen günstigen Unterschlupf und Studiumsplätze abseits schwäbischer Bildungs-Metropolen.Ich für meinen Teil erhalte Monat für Monat etwa 400 Euro brutto weniger als ein vergleichbar Beschäftigter in den Ländern Bayern und Baden-Württemberg - oder auch im Bund.
Daher kann ich als Fan natürlich meinen Verein weniger unterstützen als ein durchschnittlicher süddeutscher Oligarch. -
Der umfasst insgesamt eine Summe von ungefähr 8 Milliarden Euro, welche umverteilt wird.
Das gesamte Steueraufkommen in diesem Lande beträgt allerdings über 620 Milliarden Euro.…wobei davon auch zum grössten Teil Bundesaufgaben finanziert werden.
Der Länderfinanzausgleich ist also ein eher zu vernachlässigender Faktor in der Verteilung des Steueraufkommens, gerade etwas über 1% des gesamten Aufkommens an Steuern.
1%? Tönt wenig. Ist aber auch wenig relevant (s.o.), würde ich meinen.
Und gerade für Berliner sollte es eben nicht irrelevant sein.Berlin hat einen Haushalt mit geplanten Einnahmen und Ausgaben von ca. 22 Mia. EUR.
Auf der Einnahmenseite sind da aber Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich von etwas mehr als 3 Mia. EUR enthalten.D.h., Berlin bestreitet mit ca. 15% einen namhaften Anteils seines Haushaltes aus dem Länderfinanzausgleich.
Das ist von der 1%-“Irrelevanz” weit entfernt. -
Der umfasst insgesamt eine Summe von ungefähr 8 Milliarden Euro, welche umverteilt wird.
Das gesamte Steueraufkommen in diesem Lande beträgt allerdings über 620 Milliarden Euro.…wobei davon auch zum grössten Teil Bundesaufgaben finanziert werden.@schnorri:
Der Länderfinanzausgleich ist also ein eher zu vernachlässigender Faktor in der Verteilung des Steueraufkommens, gerade etwas über 1% des gesamten Aufkommens an Steuern.
1%? Tönt wenig. Ist aber auch wenig relevant (s.o.), würde ich meinen.
Und gerade für Berliner sollte es eben nicht irrelevant sein.Berlin hat einen Haushalt mit geplanten Einnahmen und Ausgaben von ca. 22 Mia. EUR.
Auf der Einnahmenseite sind da aber Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich von etwas mehr als 3 Mia. EUR enthalten.D.h., Berlin bestreitet mit ca. 15% einen namhaften Anteils seines Haushaltes aus dem Länderfinanzausgleich.
Das ist von der 1%-“Irrelevanz” weit entfernt.Was hat das mit dem Threadtitel und Basketball im Allgemeinen zu tun? Die Frage geht nicht nur an Dich!
Fanrivalität hin oder her, aber ich finde es ganz schön bescheuert, sich über diese Dinge zu definieren.