Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Ich sags nur echt ungern aber wir sind WEIT entfernt von der stärksten Liga Europas. Dafür müsste der Sport populärer werden, damit mehr Leute kommen und mehr Geld eingenommen wird um sich bessere Spieler KAUFEN zu können denn rein spielerisch wird das nichts. Die Spanier, Serben, Italiener schlafen auch alle nicht. Da muss man erstmal den jetzigen Vorsprung aufholen.
Ich erinnere da gerne an Brose gegen Partizan aus 2008. Alle haben dick ausgetragen weil man das jahr zuvor meister wurde und was kam?
85-37 - Partizan.
Wir sind weit entfernt von der stärksten Liga Europas.
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@ Sincere
Der Vorsprung der europäischen Topligen aus Spanien, Griechenland und Co wird ein wenig schmelzen… Warum? Man konnte in den letzten Wochen vernehmen, dass Barcelona den Etat in den nächsten 5 Jahren jeweils pro Saison spürbar senken will und senken wird. Es sind pro Saison bis zu 10% im Raum, was bei einem Etat in dieser Höhe 2-3 Mio. Euro per anno ausmacht. Die Finanzlage bei den beiden griechischen Überflieger-Klubs, “Pana” und Olympiakos, ist auch nicht mehr so rosig… Natürlich werden diese Teams jetzt nicht alle am Hungertuch nagen, aber bei den derzeitigen europäischen Topklubs ist in Sachen Finanzen wohl das Ende der Fahnenstange (längst) erreicht. Wenn es in Zukunft bei diesen Klubs finanziell in eine Richtung gehen sollte, dann eher nach unten als nach oben. Dies käme der solide wirtschaftenden BBL natürlich entgegen.
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- kaufmännisch
oder - sportlich?
Kaufmännisch ist die BBL sicherlich schon sehr weit gekommen (vielleicht schon Nr.2 in Europa hinter Spanien)
und
sportlich zeigen zumindest die Erfolge von Göttingen, dass man sportlich näher gekommen ist. - kaufmännisch
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@ Sincere
Der Vorsprung der europäischen Topligen aus Spanien, Griechenland und Co wird ein wenig schmelzen… Warum? Man konnte in den letzten Wochen vernehmen, dass Barcelona den Etat in den nächsten 5 Jahren jeweils pro Saison spürbar senken will und senken wird. Es sind pro Saison bis zu 10% im Raum, was bei einem Etat in dieser Höhe 2-3 Mio. Euro per anno ausmacht. Die Finanzlage bei den beiden griechischen Überflieger-Klubs, “Pana” und Olympiakos, ist auch nicht mehr so rosig… Natürlich werden diese Teams jetzt nicht alle am Hungertuch nagen, aber bei den derzeitigen europäischen Topklubs ist in Sachen Finanzen wohl das Ende der Fahnenstange (längst) erreicht. Wenn es in Zukunft bei diesen Klubs finanziell in eine Richtung gehen sollte, dann eher nach unten als nach oben. Dies käme der solide wirtschaftenden BBL natürlich entgegen.
Zudem muss man sicherlich auch abwarten, was die allgemeine wirtschaftliche Krise in Griechenland für Auswirkungen auf den Sport haben wird, da werden bestimmt weniger Zuschauer kommen, und Sponsoren- und Mäzengelder infolgedessen mangels Perspektive auch nicht mehr so üppig fließen. Auch in Spanien sieht es wirtschaftlich ja nicht rosig aus (höchste Jugend-Arbeitslosenrate in Europa!), da hat man immer noch mit den Folgen der Immobilien- und Finanzkrise zu kämpfen. Deutschland und die BBL hat die Weltwirtschaftskrise hingegen sehr gut überstanden, es wird solide gewirtschaftet, Sponsoren gibt es auch genug, und genau deshalb dürfte die BBL im europäischen Vergleich weiterhin gute Wachstumschancen haben, während in Süd- und Osteuropa die Folgen der Krise ein Bremsschuh sein werden.
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Oh man,was man hier so liest.Also einz muss man dem deutschen Bball lassen.Was man in den letzten Jahren mit BBL,PROA&B,JBBL,NBBL,Rahmenbedingungen usw den Jugendlichen heutzutage bietet gibt es in Europa in dieser Art professionell nirgends!!!Griechenland spielt im jgd.bereich nur mit Talent&dem Vorteil der 2 supercoaches Obradovic&Ivkovic,Ita&Fra haben gute Schulungen&Ausbildungsvereine genauso Spanien.Tuerkei hat viel Talent,aber die Spieler sind Ego&teilw.IQ’los!Jugo-Staaten sind immernoch die einzigste mit einer eigenen Bballschule.Ich denke mal die Zukunft fuer den Dt Bball sieht sehr gut aus wenn man dranbleibt,weiterso…
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Ich glaube man kann langfristig (wenn es wirklich gut läuft) den deutschen Basketball mit dem deutschen Fußball vergleichen, was die Vereins- und Ligenstruktur angeht. Auch im Fußball gibt es in anderen Ländern einzelne Vereine, die stärker sind als deutsche Topclubs. Auch mögen einzelne Ligen vor allem an der Spitze breiter aufgestellt sein als die Bundesliga. Dafür ist diese in ihrer Leistungsdichte in Europa fast schon einzigartig. Dieses “nahezu jeder kann jeden schlagen” findet man wo anders nicht. Auch wenn die Bayern häufig gewinnen, es wird auch mit schöner Regelmäßigkeit jemand anderes Meister.
Und im Basketball? So weit ist es noch nicht, aber auch hier gefällt mir die große Homogenität in der Beko-BBL. Auch hier schlägt mal jemand von ganz unten die Topteams. Wenn ich mir anschaue, wie viele Teams sich die Playoffs eigentlich als Ziel setzen müssten für die nächste Saison, dann wird mir Angst und Bange ob der enttäuschten Erwartungen. Da spielen 12-14 Teams um 8 Spots. Das steigert mittel- und langfristig auch die Qualität der Teams. Ich wage einfach mal, ohne dass die Kader feststehen, eine spannende nächste Saison zu prognostizieren, in der der Abstand zu Spanien verkleinert und andere Ligen vielleicht sogar aufgeholt wird. Betrachtet man z.B. Frankreich, dann fehlt da wirklich nicht mehr viel. Am Ende entscheidet natürlich wie immer das Geld und das, was damit gemacht wird, aber ich glaube, dass es in absehbarer Zeit viele solide und gut finanzierte Teams in der BBL geben wird, die sich auch in Europa keinesfalls verstecken brauchen. Da war das Bamberg dieses Jahres vielleicht erst der Anfang. Solche Mannschaften wird man in den nächsten 2-3 Jahren vielleicht nicht regelmäßig sehen, aber wenn Pommer vom Jahr 2020 spricht, dann denke ich, dass bei ähnlicher Entwicklung wie in den letzten Jahren ein Team, wie es Bamberg in dieser Saison hatte, kein Einzelfall mehr sein wird.
Ich glaube, man ist auf einem guten Weg, in der Breite die vielleicht solideste Liga Europas zu werden, deren Spitzenclubs auch international den ein oder anderen Akzent setzen können. Jugendkonzept hin und Bosman her. Ich glaube, dass all diese Entscheidungen und Umstände am Endergebnis nicht viel ändern werden. -
Wenn das Wettrüsten so weitergeht, wie zu Anfang dieser Saison sehe ich rosige BBL Zeiten.Nicht schlecht.Nur sehe ich schlechte Zeiten für Teams mit einem schmaleren Budget.Die Zweikalassenliga wird sich zwangläufig einstellen.
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Wenn wir die stärkste Liga sein wollen, kann man auch ein Auge auf die anderen Ligen haben. Peterzwei, auch regelmäßig hier auf SD zu lesen, bloggt in der Grübelei über die Krise anderenorts.
Und ja, der Job den die BBL-Clubs in den letzten 5 Jahren gemacht haben, mit jährlich 15 % Wachstum der Gesamtbudgets, das ist beeindruckend. Natürlich läuft das nicht gleichmäßig, gibt es Verwerfungen und den einen oder anderen, der die Segel gestrichen hat. Aber im europäischen Vergleich steht die BBL klasse da. Und so ganz allmählich sieht man es an den Spielern.
@ravagerapid. Ich sehe keine Zweiklassenliga. Wo willst du den Trennstrich ziehen? Ich sehe eine Liga, in der oben je nach Lesart drei bis fünf richtig dicke Pötte stehen, ein doch recht breites und zunehmend selbstbewusstes Mittelfeld vorhanden ist und ein wirtschaftlich weniger starker, aber sportlich doch immer wieder überraschender Block kleiner Teams. die sich immer mal wieder mit dem Mittelfeld mischen oder um den Abstieg spielen. M.E. wird es aber gerade für die wichtig, dass die ProA sich konsolidiert und Auf- und Abstieg mittelfristig funktionieren. Wenn Abstieg bedeutet: Lampen aus oder keine ehrgeizigen Aufsteiger kommen, dann hilft das auch nicht. Aber das gehört wohl in diesen Thread.
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Das schon im Fussball etablierte Blablabla jetzt also auch im Basketball!?!
Eine Ausgeglichenheit der Liga (jeder kann jeden schlagen) mit hoher Qualität gleichzusetzen ist reine Interpretationssache (genauso könnte man argumentieren, dass die Spitze zu schwach ist). International gibt es keine Veranlassung den deutschen Fussball überhöht darzustellen. Die seitens deutscher Medien in Spanien häufig als “hinter Barca und Real kommt da gar nichts”-Clubs haben in der Europa League seit dem letzten internationalen Titel eines Bundesligaclubs 4 mal den Pokal in die Höhe gestemmt. Aber klar, in der Bundesliga gibt es keine leichten Spiele wie z.B. in der PD. Das ist Bild Zeitungs- und RTL-Niveau für den feiergeilen Mob und zwar vom Allerfeinsten.
Auch grandios Wachstum immer dann prozentual darzustellen, wenn einem die absoluten Zahlen nicht passen. Von einem niedrigen Niveau kommend, ist Wachstum nun einmal deutlich leichter. Wenn ich 50% Freiwürfe werfe, kann ich mich locker um 15% steigern, und das ganz ohne absolut gesehen gut zu sein!
Warten wir mal die nächsten 9 Jahre ab, wenn sich bis dahin überhaupt noch jemand an Pommers Ankündigung erinnert bzw. überhaupt erinnern will, nachdem es da eventuell ein deutscher Club geschafft hat zum zweiten Mal in Folge in das Top 16 der EL einzuziehen.
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Das schon im Fussball etablierte Blablabla jetzt also auch im Basketball!?!
Eine Ausgeglichenheit der Liga (jeder kann jeden schlagen) mit hoher Qualität gleichzusetzen ist reine Interpretationssache (genauso könnte man argumentieren, dass die Spitze zu schwach ist). International gibt es keine Veranlassung den deutschen Fussball überhöht darzustellen. Die seitens deutscher Medien in Spanien häufig als “hinter Barca und Real kommt da gar nichts”-Clubs haben in der Europa League seit dem letzten internationalen Titel eines Bundesligaclubs 4 mal den Pokal in die Höhe gestemmt. Aber klar, in der Bundesliga gibt es keine leichten Spiele wie z.B. in der PD. Das ist Bild Zeitungs- und RTL-Niveau für den feiergeilen Mob und zwar vom Allerfeinsten.
Auch grandios Wachstum immer dann prozentual darzustellen, wenn einem die absoluten Zahlen nicht passen. Von einem niedrigen Niveau kommend, ist Wachstum nun einmal deutlich leichter. Wenn ich 50% Freiwürfe werfe, kann ich mich locker um 15% steigern, und das ganz ohne absolut gesehen gut zu sein!
Warten wir mal die nächsten 9 Jahre ab, wenn sich bis dahin überhaupt noch jemand an Pommers Ankündigung erinnert bzw. überhaupt erinnern will, nachdem es da eventuell ein deutscher Club geschafft hat zum zweiten Mal in Folge in das Top 16 der EL einzuziehen.
Hier gehts aber nicht um Fussball.
Trotzdem noch etwas dazu.
Alle Manschaften die ab dem 10 Platz kommen würden in Deutschland absteigen, desweiteren haben die meisten deutschen Manschaften, wie beim Basketball keinen Schulden,oder ein Milliardär. -
OT: nicht zu vergessen, daß eigentlich kein europäischer topclub aus einer anderen liga hier die lizenz erhalten würde.
bei gleichen regeln wären also die ach so erfolgreichen clubs aus england, spanien, etc mitnichten vor den deutschen topclubs.
gottseidank kommt von der uefa so langsam was in richtung solides wirtschaften ohne mäzen oder adios…http://www.netzathleten.de/Nachrichten/Die-reichsten-Vereine-der-Welt-und-ihre-Millionen-Schulden/6004754571357639880/a
zahen von 2010, dürfte alles deutlich höher sein in diesem jahr.barca 2011 steht zb. bei -364millionen und -21 millionen
im basketball sieht es nicht viel anders aus, besonders in spanien hängen die topclubs ja am tropf der fußballabteilung (hier auch schon mehrfach angesprochen).
solide ist da garnichts. -
OT: nicht zu vergessen, daß eigentlich kein europäischer topclub aus einer anderen liga hier die lizenz erhalten würde.
bei gleichen regeln wären also die ach so erfolgreichen clubs aus england, spanien, etc mitnichten vor den deutschen topclubs.
gottseidank kommt von der uefa so langsam was in richtung solides wirtschaften ohne mäzen oder adios…http://www.netzathleten.de/Nachrichten/Die-reichsten-Vereine-der-Welt-und-ihre-Millionen-Schulden/6004754571357639880/a
zahen von 2010, dürfte alles deutlich höher sein in diesem jahr.barca 2011 steht zb. bei -364millionen und -21 millionen
im basketball sieht es nicht viel anders aus, besonders in spanien hängen die topclubs ja am tropf der fußballabteilung (hier auch schon mehrfach angesprochen).
solide ist da garnichts.Alles korrekt, aber ob das Financial Fair Play wirklich hilft und die wahnsinns Summe die manche Vereine ausgeben verhindert, sthet noch in den Sternen.
Der Ansatz ist auf jedenfall richtig.Ich denke wir beenden jetzt die Diskussion zum Theam Fussball und reden über die BBL.
Die BBL ist klar im kommen.
Bayern München wird einen Aufschwung bringen, die BBL wird attraktiver, die anderen Topmanschaften werden aufrüsten, dann die Manschaften die knapp dahinter sind und soweiter.
Die Budgets der Vereine steigen auch kontinuirlich.
Ich denke nicht, dass das Ziel 2020 so vermessen ist.
Man wird sehen, ein wichtiger Punkt ist die Jugendarbeit. -
OT: nicht zu vergessen, daß eigentlich kein europäischer topclub aus einer anderen liga hier die lizenz erhalten würde.
bei gleichen regeln wären also die ach so erfolgreichen clubs aus england, spanien, etc mitnichten vor den deutschen topclubs.
gottseidank kommt von der uefa so langsam was in richtung solides wirtschaften ohne mäzen oder adios…http://www.netzathleten.de/Nachrichten/Die-reichsten-Vereine-der-Welt-und-ihre-Millionen-Schulden/6004754571357639880/a
zahen von 2010, dürfte alles deutlich höher sein in diesem jahr.barca 2011 steht zb. bei -364millionen und -21 millionen
im basketball sieht es nicht viel anders aus, besonders in spanien hängen die topclubs ja am tropf der fußballabteilung (hier auch schon mehrfach angesprochen).
solide ist da garnichts.Alles korrekt, aber ob das Financial Fair Play wirklich hilft und die wahnsinns Summe die manche Vereine ausgeben verhindert, sthet noch in den Sternen.
Der Ansatz ist auf jedenfall richtig.Das Problem sind nicht die Ausgaben sondern die Einnahmen.
Ohne Megatransfers gewinnt man im Sport die höchsten internationalen Titel nicht. Allerdings müssen sich die Transfers eben auch rechnen. Nicht jedes Jahr, aber auf Dauer geht das nicht anders. -
Das Argument ist aber auf den Basketball übertragbar. Auch da heißt es ja: In der ACB kommt nach den großen 3 nichts mehr. Die griechische Liga hinter Oly und Pana ist leistungsschwach. In Italien ist nur Siena wirklich gut. Dennoch landen spanische, italienische und griechische Team selbst in den letzten Jahren vor den deutschen Teams.
Als ALBA-Fan erinnert man sich da an die verpasste EL-Quali gegen ein griechisches Team, ein EC-FinalFour mit zwei spanischen und einem griechischen Team, und eine EC-Top16-Gruppe, in der am Ende ein spanisches und ein italienisches Team das Rennen gemacht haben. Und dabei war ALBA in den drei Jahren ja schon recht erfolgreich. Die oft geschmähte italienische, spanische, griechische zweite Reihe liefer deutlich mehr als die deutsche zweite Reihe.
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Die BBL kann sportlich nur langsam aufholen. Ich halte bspw. die griechische Liga in ihrer Breite für deutlich atärker als die BBL. Die griechische Liga besitzt vor allem wegen Pana und Olympiakos solch eine Anziehungskraft für Spieler, selbst wenn diese Spieler bspw. nur bei Maroussi unterkommen… Sobald die Anziehungskraft von Pana und Olympiakos schwächer wird (weil deren Etats schmelzen), lässt auch die Anziehungskraft der griechischen Liga als solches nach. Viele Basketballer zocken in der griechischen Liga doch auch deshalb, weil sie sich erhoffen, durch herausragende Leistung “vor den Haustüren” von Pana und Olympiakos Chancen auf eine Anstellung dort zu haben…
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@goldi5:
Das Problem sind nicht die Ausgaben sondern die Einnahmen.
Ohne Megatransfers gewinnt man im Sport die höchsten internationalen Titel nicht. Allerdings müssen sich die Transfers eben auch rechnen. Nicht jedes Jahr, aber auf Dauer geht das nicht anders.Korrekt.
Aber die Preis sind einafch viel zu hoch.
Wenn Barcelona wirklich 40 Millionen für einen Sanchez ausgeben ist das ein Witz.
Besonders weil sie die gerechtfertige Summer von 40 Millionen bei Fabregas nicht zahlen wollen.Die griechischen Liga hat seit dem letzten Jahr sehr abgebaut.
Grund dafür war die Krise.
In dem Jahr waren die griechschen Teams im Eurocup nicht sehr erfolgreich.
Die griechische Liga ist eigentlich nur noch ein Zocker Liga und nicht mehr besonderes.
Ich sehe sie jetzt schon hinter der BBL.
Die einzigsten interresanten Vereine sind Athen und Piräus.Die italienische Liga verbessert sich auch stetig und sind vor allem in der Breite deutlich stäker als die BBL.
Da wird es sehr schwierig hinzukommen.
Die italienische Liga kommt auch der spanischen immer näher, allein die Spitzenteams verhindern, dass italienische Liga gleich gut wie die spanische ist. -
Die BBL kann sportlich auf die jeweilige spanische, italienische und griechische Top-Liga nur dann aufholen, wenn bspw. Bamberg oder ALBA (regelmäßig) in die Top16 kommen und hier und da für Furore sorgen…Dadurch würde die Leistungsfähigkeit der deutschen Top-Klubs international an Ansehen gewinnen. Einen Spieler interessiert nicht die sportliche Ausgeglichenheit einer Liga auf einem niedrigen Niveau, sondern das absolute Top-Niveau einer Liga und dies orientiert sich nun einmal an den sportlichen Aushängeschildern einer Liga!
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Uli aus München hat bezüglich Frauen-Fußball Bundesliga angemerkt:
“Ich bin ein Freund der Nachfrage. Solange in der Frauenbundesliga nicht mehr Zuschauer kommen, kann man das nicht unterstützen.”
Das kann man meiner Meinung nach direkt auf unsere so geliebte Randsportart übertragen.
Wie solvent ist die BBL denn wirklich? Wirtschaften die BBL-GmbHs wirklich soviel besser und solider gegenüber anderen europäischen Mitbewerbern wie in Peters Blog impliziert wird?
Wächst die BBL zur Zeit nachhaltig?
Es gibt bei mir zumindest leise Zweifel. Spannend wird die kommende Bilanzierung der Albatrosse. Da hat sich in der letzten veröffentlichen Bilanz ja doch “etwas” getan.
Alba ist zur Zeit direkt abhängig vom Erfolg seines Hauptsponsors und vom Goodwill seines Hallenvermieters (Der mit der O2 Geld verdienen möchte). Die Halle war gut gefüllt diese Saison. ABER: Man hat einen erheblichen Subventionsaufwand betrieben. Freikarten zu Billigpreisen über Sponsoren und extrem niedrigen Ticketpreisen (Dauerkarte pro Spiel: Kat1 20,58€ bzw. ermäßigt 15,85€ und Kat5 5,89€). Es gibt also eine ziemlich wackelige Nachfrage in Berlin. Ich hoffe Alba gelingt diese mit wieder attraktivem Sport (ungleich/gleich Titel) zu stabiliseren. Erst wenn man die O2 regelmäßig ausverkauft hat, sodaß auch marktgerechtere Preise erzielt werden ist der Bock umgestoßen. Allein eine stabile hohe Nachfrage gewährleistet dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg durch entsprechend leichtere Sponsorenaquise.
Wenn man die Standorte der BBL so durchgeht könnte man fast überall Fakten listen, die gegen eine angestrebte Nachhaltigkeit sprechen können (nicht müssen).
Selbst die Bayern haben dieses Ziel bisher nur in der ProA realisiert. Nächstes Jahr zählt es in der BBL. Wird die Halle leer, ist die Mannschaft unsexy, wenden sich Sponsoren ab, dann klappt auch Uli vor der Sedlmayer-Halle die Bürgersteige wieder hoch.
Aber eventuell wird doch einfach alles gut…who knows.
Ich hätte auch kein Problem in kleineren Hallen einen spannenden Randsportart-Wettbewerb ohne Superstars und Zirkus zu genießen.
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Allein die Tatsache, dass wir hier ernsthaft darüber diskutieren, wie sich die BBL im Einzelnen im Verhältnis zur griechischen oder italienischen LIga verhält, das ist ein riesiger Fortschritt zur Lage vor 5 Jahren. Die 15 % p.a. habe ich überschlägig ausgerechnet. In den absoluten Zahlen, die die Liga verwendet, ist es ein Plus von 34,5 Mio auf 60,5 Mio. Also eine Steigerung des druchschnittlichen Budgets von 1,9 Mio auf fast 3,4 Mio.
Natürlich ist die letztlich entscheidende Messlatte wie @guwac darstellt, der Erfolg in den europäischen Wettbewerben. Solange die BBL nicht regelmäßig im Top16 der Euroleague vertreten ist, solange eine EuroCup-Finals-Teilnahme die Ausnahme bleibt und auch in der Challenge unsere Teams mit steter Regelmäßigkeit früh rausfliegen, ist das Aufholen bestenfalls ein rein wirtschaftliches. Die sportliche Rendite fehlt noch. Aber dass die Voraussetzungen besser geworden sind, kann man wohl kaum bezweifeln.
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Die BBL kann sportlich auf die jeweilige spanische, italienische und griechische Top-Liga nur dann aufholen, wenn bspw. Bamberg oder ALBA (regelmäßig) in die Top16 kommen und hier und da für Furore sorgen…Dadurch würde die Leistungsfähigkeit der deutschen Top-Klubs international an Ansehen gewinnen. Einen Spieler interessiert nicht die sportliche Ausgeglichenheit einer Liga auf einem niedrigen Niveau, sondern das absolute Top-Niveau einer Liga und dies orientiert sich nun einmal an den sportlichen Aushängeschildern einer Liga!
Einen internationalen Spitzenclub könmnten wir ja bald haben, mit dem FC Bayern. Dieser Club wird der ganzen Liga mehr Ansehen und Prestige bringen und sicher auch international das Image der BBL fördern - vorausgesetzt, sie räumen international wirklich mal ab und werden regelmäßiger, erfolgreichern Euroleague-Teilnehmer, aber das ist ja ganz sicher das längerfristige Ziel von Uli. Unsere bisherigen Top-Clubs Alba und Bamberg sind international gesehen ja leider in der Tat immer noch graue Mäuse, denen der Durchbruch bislang verwährt blieb, aber auch deren Niveau kann und wird sich steigern, wenn die Qualität der Liga insgesamt zunimmt. Ich bin da, wie man sieht, ganz optimistisch.
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Also wer nicht sieht, welche Schritte der deutsche BB in den letzten 5 Jahren gemacht hat will, oder kann es einfach nicht sehen.
Wir haben uns vor 5-10 Jahren mit Belgien und Polen gemessen.
Über Belgien und Polen redet hier keiner mehr… Benchmark für uns ist Spanien.Es gibt neben der rein sportlichen Perspektive andere Faktoren, wie vermarktung, finanzielle sicherheit, Zuschauerzahlen, seriösität etc.
Nimmt man dieses Gesamtpaket, stehen wir auf jeden Fall auf Platz 3-4 in Europa.Und wo geht der Weg hin? Die deutsche Liga steigert und steigert, die Vereine sind solide, endlich ein solider Unterbau.
Und wie sieht es bei den Top Ligen aus? Verschuldete Vereine, stagnation und wehe die besteuerungen der Spieler werden geändert… wehe die Inflation und Arbeitslosigkeit erhöht sich in diesen Ländern…
2020 ist ambitioniert, nicht gerade sehr wahrscheinlich, aber auf keinen Fall unmöglich.
Weiter so Pommer, so langsam gefällst Du mir:)
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Und wie sieht es bei den Top Ligen aus? Verschuldete Vereine, stagnation und wehe die besteuerungen der Spieler werden geändert… wehe die Inflation und Arbeitslosigkeit erhöht sich in diesen Ländern…
Das ist aber großenteils der allgemeinen wirtschaftlichen Situation in diesen Ländern geschuldet, dafür können die Vereine wenig bis nichts. Wenn Deutschland die Krise nicht so gut überstanden hätte, sähe es hier vielleicht auch anders aus.
Gerade Spanien war eben schlimm von der Krise und der geplatzten Immobilienblase betroffen, und das hatte auch Auswirkungen auf die ACB, weil vormals sehr potente Sponsoren und Mäzene aus der Immobilienbranche pleite gingen. Ähnliches gilt für Russland und andere osteuropäische Länder, weil dort viele Sponsoren und Mäzene aus der Rohstoff-Branche kamen, die ebenfalls hart von der Krise betroffen war. -
Das ist aber großenteils der allgemeinen wirtschaftlichen Situation in diesen Ländern geschuldet, dafür können die Vereine wenig bis nichts. Wenn Deutschland die Krise nicht so gut überstanden hätte, sähe es hier vielleicht auch anders aus.
Umgekehrt würde das ja auch bedeuten, dass die wirtschaftliche Arbeit der spanischen Clubs auch kein eigenes Verdienst wäre, sonder größtenteils mit der wirtschaftlichen Entwicklung zusammenhängt.
Für mich sind diese Erklärungen viel zu erklärungsschwach. Es gibt zig Beispiele, die zeigen, dass das örtliche Wirtschaftswachstum nicht mit dem Etat des dortigen Clubs zu tun hat. Meiner Meinung nach ist die wirtschaftliche Entwicklung ein Faktor von vielen, der eben je nach Situation die Wahrscheinlichkeit für eine Pleite erhöht/mindert.
So sind z.B. allgemein spanische Sportclubs, die massiv von den dortigen Bauunternehmern gefördert werden, am ehesten in Gefahr (Perez’ ACS als wichtiger Förderer von Real mal ausgenommen). Der spanische Handballkrösus BM Ciudad Real wird praktisch von heut auf morgen jetzt dicht gemacht und nach Madrid verlagert (mit neuen Geldgebern).
Eine solche einseitige Abhängigkeit kann man auch aktiv gegensteuern. Das machen meiner Meinung nach deutsche Clubs (nicht nur in der BBL) ziemlich gut. Ja, der Grund dafür ist sicherlich vor allem der Mangel an solchen Mäzenen, aber man hat sich beim Sponsoring in Deutschland da mittlerweile sehr spezialisiert. Beim Fußball ist z.B. die Bundesliga in Europa Umsatzkrösus in Bezug auf Sponsoring- und VIP-Erlöse. Ähnliches sehe ich auch bei den anderen Sportarten, die mittlerweile zahlreiche kleine Partner haben, größere VIP- Bereiche und so eben die Abhängigkeit von einem Partner wesentlich abmildern. -
Hier mal ein interessanter Link zum Thema “College-Amis”. Sieht so aus als wäre die BBL nicht mehr unbedingt die erste Adresse was College Rookies angeht
http://thebasketballpost.com/2011/07/03/tracking-the-ncaas-senior-class-of-2011.aspx?ref=rss -
Die Amis interessieren doch bald eh keinen mehr, denn wenn man sieht, wie Basketball in China boomt, werden sie wohl bald von Chinesen verdrängt…
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Dann spielen die Amis halt Tischtennis
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@xtf:
Hier mal ein interessanter Link zum Thema “College-Amis”. Sieht so aus als wäre die BBL nicht mehr unbedingt die erste Adresse was College Rookies angeht
http://thebasketballpost.com/2011/07/03/tracking-the-ncaas-senior-class-of-2011.aspx?ref=rssBestimmt haben die Münchener Ben Hansbrough, SG, Notre Dame mit dem Argument “Dom zu Unserer Lieben Frau” ködern können.
Was ist schon ein Verein wie “FC Bayern München Basketball”?
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Aus einer Liste mit gerade mal 15 Rookies in Europa schon derartige Rückschlüsse zu ziehen finde ich doch recht gewagt, denn erstens dürfte diese Liste aufgrund schlechter Recherche bei weitem nicht komplett sein und zweitens sollte man da doch eher bis September warten, wenn die Teams den Großteil ihrer Kader zusammen haben. Ich postuliere mal, dass sich da noch eine Menge tun wird, wenngleich sich der NBA-Lockout letztendlich auch für die Rookies nicht gerade positiv auswirken wird.
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Habe eine netten Artikel gefunden, ich glaube der passt hier gut hin.
_"Beste Aussichten für Fußball und Basketball
Positiv hervorzuheben ist das erwartete Potenzial in der BBL. Von rund einem Drittel der Befragten wird dem deutschen Profibasketball ein deutliches Wachstum in den Erlöskategorien Sponsoring, Hospitality und Ticketing zugetraut."_
Edit: Link
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Zu dem Thema hat Spox gestern einen Artikel geschrieben, aufgrund eines Interviews beim ASD. Interessant finde ich, daß er die Liga insgesamt erfolgreich machen will, nicht um jeden Preis in der Euroleague, wobei das Geschäftsmodell der BBL auf diese übertragen werden soll (mit Pommers Hilfe) und sie sich da auch noch einmal bei der UEFA schlau gemacht haben, mit dem Ziel diese auf gesunde, sprich die Vereine mehr Füße zu stellen als einen Mäzen.
Die Entwicklung der BBL sieht er positiv - bis auf die Fernsehquoten. Die hinken offenbar deutlich hinter seinen Erwartungen zurück - und zwar auch die Spitzenspiele wie Bamberg-Bayern (230000) - und er sieht im Web nur ein Zubrot, keinen Ersatz für TV. Er sieht nicht viel Spielraum bei den neuen TV-Verträgen.
Ach ja, und er hätte gerne schnell einen neuen Trainer für die Nationalmannschaft, für Individualtraining der Spieler etc.
www.spox.com/de/sport/mehrsport/basketball/1201/Artikel/bbl-jan-pommer-vision-2020-all-star-game-ludwigsburg-dbb-bundestrainer.html -
Die TV-Quoten sind in der Tat recht enttäuschend. Allerdings muss man sich derzeit wohl damit zufrieden geben überhaupt im Free-TV präsent zu sein. Je nach Entwicklung der Liga, Sendeplatz und vor allem durch weniger Fluktuation/ mehr Identifikation ist dort sicher noch einiges an Steigerungspotential vorhanden. Auch die TV-Übertragungen auf Sport1 sind naja sagen wir verbesserungswürdig.
Die Ansicht Jan Pommers in Sachen Bundestrainer finde ich absolut nachvollziehbar. Ich finde hier agiert der DBB absolut lethargisch, es an der Zeit das ein Trainer präsentiert wird. Man wusste lange vor dem letzten Turnier das Dirk Bauermann nicht mehr verfügbar ist. Genug Zeit zur Suche war also definitiv gegeben. Wahrscheinlich hat man auf Olympia und eine fragwürdige Fortsetzung Bauermanns gehofft. -
Toll wäre es, wenn es weiterhin auf sport1 ausgestrahlt wird, und zudem im Web sowas gegen wurde, wie damals Sportdigital.tv. Entweder man kann sich einzelnd spiele kaufen oder hält in einem Saison Abo.
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Also Pommer hat schon recht eigenartige Vorstellungen von Gott und der Welt…
Was für Zuschauerzahlen hat er denn erwartet? Verdoppeln? Verdreifahcen? Vervierfachen? Gar an der Millionen-Grenze kratzen?
Etats der Bundesligisten insgesamt um 8 Mio. gestiegen…Nicht blenden lassen…Wenn man die Entwicklung sehen will, dann würde ich ca. 5 Mio. als Wert heranziehen.
Zuschauer-Plus…Da mag er Recht haben. Einzig Göttingen (-9,5%), Frankfurt (-3%) und Gießen (-1,7%) liegen mehr als 1% im Minus, wobei die Gründe zumindest bei den zwei Erstgenannten klar ersichtlich sind. Und selbst wenn man die zwei neuen großen Arenen in Ulm und München außer Acht lässt, sieht die Entwicklung positiv aus.
Financial Fair Play…Gute Idee, aber das wird im Fußball schon nicht richtig funktionieren und im Basketball noch weniger. Ansonsten könnten so einige Topvereine den Laden dicht machen.
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Etats der Bundesligisten insgesamt um 8 Mio. gestiegen…Nicht blenden lassen…Wenn man die Entwicklung sehen will, dann würde ich ca. 5 Mio. als Wert heranziehen
Erläuterung bitte!
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Wenn Jan Pommer die Liga stärker machen will, dann braucht er eine größere TV-Reichweite für die Vermarktung, diese kann er dadurch erreichen, daß mehr TV-Präsenz in den Öffentlich-Rechtlichen erreicht wird.
Es müßte ihm gelingen, daß auch Samstagsspiele live in den Dritten Programmen übertragen werden.
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Etats der Bundesligisten insgesamt um 8 Mio. gestiegen…Nicht blenden lassen…Wenn man die Entwicklung sehen will, dann würde ich ca. 5 Mio. als Wert heranziehen
Erläuterung bitte!
Ich würde, um rein die Entwicklung der Liga im Vergleich zum letztne Jahr zu beurteilen, einen Aufsteiger immer mit einem gewissen Durchschnittswert in die Berechnung einbeziehen. Ob Bayern nun 6Mio. Etat hat oder 8Mio. das sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist das für mich nicht der typische Wert eines Aufsteigers.
Natürlich erhöht sich dadurch die Gesamtsumme aller Etats. Aber bis zu einer bestimmten Grenze würde ich dies nicht in die Beurteilung einbeziehen. Was nützt mir es als Liga, wenn ein Aufsteiger 5 Mio. mehr mitbringt, der Etat der anderen Teams aber um in insgesamt 3 Mio. zurückgeht…Hat sich dann die Situation um diese 2 Mio. Differenz verbessert (dies is nur als Beispiel gedacht)?.
Das Ganze wird für mich erst entscheidend, wenn sich solche Fälle häufen.
Das ist doch das selbe Thema wie z.b. bei den Zuschauerzahlen: Zahlen an sich sagen erstmal nichts aus. Erst durch genauere Betrachtung werden sie für jemanden aussagekräftig.
Was aber auch hier trotzdem bleibt, ist ein Plus, egal welche Zahlen man nimmt. Allerdings kann ich dieses Plus auch wieder nur dann richtig gut bewerten, wenn ich es mit den Werten anderer Ligen vergleiche.