Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
-
Ich bin nicht so überzeugt, das das Motto “Hauptsache im Fernsehen” so toll ist.
Wenn über Basketball nur geschrieben/gesprochen wird, weil Tante Angie oder Hoeneß in der Nähe einer Halle gesichtet wurden, dann ist das nur eine geborgte Form der Aufmerksamkeit. mMn muss Basketball als Sport als großartiges Produkt vermarket werden, so das die breite Masse eben Basketball von selbst sehen will.
Dazu braucht es eine flächendeckende Verbreitung von Basketball in der Gesellschaft, weil man sich normalerweise immer für das interessiert, was einen betrifft. Also brauchen wir viele Mitglieder in der Basketballvereinen und viele Zuschauer in den Hallen, weil das die Basis ist, über die sich der Interessentenkreis multipliziert. -
Ganz interessant zu diesem Thema:
http://www.t-online.de/sport/basketball/id_68753008/denkzettel-fuer-bbl-spitze-braumann-entschuldigt-sich.html -
Basketball kann allerhöchstens die 4. Mannschaftssportart werden in Deutschland hinter
1. Bundesliga Fussball
2. Bundesliga Fussball
3. Bundesliga Fussball
auch in der 3. Bundesliga sind Etats, Werbeeinnahmen und Zuschauerzahlen im Schnitt höher als bei DEL, HBL und BBL.
Und das Medieninteresse ist bei Snooker, Dart und TimberSport noch größer als bei Basketball.Will die BBL größer werden, muss sie nicht nur die jetzigen Fans ansprechen sondern die Menschen, die bisher noch gar nichts mit Basketball am Hut hatten.
Das geht am Besten entweder mit einem internationalen Erfolg der Nationalmannschaft (WM,EM, Olympia) oder mit einem Superstar, der in der BBL spielt und ein großes Medieninteresse weckt. Beides sehe ich nicht wirklich bis 2020.Die einzige Chance, das o.g. Ziel zu erreichen, wäre ein großer Geldbetrag von außerhalb ( so 100. Mill. Euro) aus Steuergeldern oder von einem privaten Mäzen. Das ist aber auch unrealistisch.
Der BBL bleibt nur das (gesunde) langsame Wachstum. Dann kann es in vielleicht 20 Jahren etwas werden mit der stärksten Liga Europas. Es sei denn, die Nationalmannschaft landet unerwartet einen großen Titel und landet damit auf der 1. Seite der BILD -
Kann ich soweit zustimmen. Aus meiner sicht ist es zu erst wichtig mit der nationalmannschaft erfolge zu erzielen.davon sind wir jedoch so weit weg wie china vom mond. Es funktioniert nur ueber eine knallharte deutschquote in der bbl maximal 3 amis, mehr geht nicht, auch wenn der eurocup darunter leidet. Der stellenwert des eurocups ist jedoch eher secundaer.
-
Nationalmannschafts-Erfolge hatten wir schon (Europameister '93, Vize 2005, WM-Bronze 2002), gebracht hat’s langfristig wenig. Sicher wäre eine gute Nationalmannschaft hilfreich, aber überschätzen sollte man den Faktor auch nicht.
-
Es hat eben langfristig nichts gebracht weil die erfolge nicht nachhaltig waren d.h. nichts aus der jugend kam. Hierfuer muessen eben die deutschen auch in der bbl spielen
-
Richtig, das ist das Henne-Ei-Prinzip:
Internationale Erfolge bedingen eine starke BBL. Aber eine starke BBL bedingt eben internationale Erfolge.
Prinzipiell wird man um ein langsames strukturelles Wachstum nicht herumkommen.
-
Es hat eben langfristig nichts gebracht weil die erfolge nicht nachhaltig waren d.h. nichts aus der jugend kam. Hierfuer muessen eben die deutschen auch in der bbl spielen
Ich glaube aber auch In Handball haben sie nicht viel gebracht, insgesamt finde ich aber das Wachstum der BBL beeindruckend in den letzten Jahren und meiner Meinung hat dazu auch das gezwungende umdecnken das man mit Deutschen spielen muss seinen Teil beigetragen.
Dadurch haben wir viel mehr Spieler, die lange bei einen Verein spielen oder zumindest innerhalb der Liga wechseln und das schafft Identifikation.
Früher waren ja in einigen Team schon spieler Veteranen da sie 2 Jahre in selben Club gespielt haben.
-
Hab ich was nicht mitbekommen? Wir haben doch ne Deutschen-Quote in der Liga. Die Generation, die durch die Quote gefördert wurde bzw. wird, kommt jetzt im Nationalteam an. Und dann werden wir ja sehen, was das bringt.
Ein Aspekt, um die Stärke der Liga zu beurteilen, sind die Exporte. Wieviel Spieler, wieviel Trainer aus Deutschland bzw. die in den deutschen Strukturen großgeworden sind, gehen ins Ausland? Mal abgesehen von der NBA, wo immer nur Ausnahmespieler landen, wie begehrt sind Deutsche bei den Clubs ins Griechenland, Italien, Spanien, Ex-Yugoslawien usw.?
Außer Bauermann fällt mir da im Moment kein deutscher Trainer ein, der außerhalb der BBL gearbeitet hat. Ich lass mich gerne eines besseren belehren. -
Außer Bauermann fällt mir da im Moment kein deutscher Trainer ein, der außerhalb der BBL gearbeitet hat. Ich lass mich gerne eines besseren belehren.
Thorsten Leibenath - UK
Mathias Fischer - AUT -
Nun ja, die Quote hat ja auch dafür gesorgt, dass derzeit quasi kaum jemand ausserhalb der Landesgrenzen spielt, schon weil er als Deutscher dort wesentlich weniger verdienen dürfte.
Wenn denn aber die Quote dereinst das Ei des Kolumbus werden sollte, werden auch wieder deutsche Spieler ins Ausland ziehen.Fussball
Wenn es danach geht, wen man innerhalb Deutschlands so überholen müsste, damit es weiträumig mit dem Basketball (deutlich) voran geht, dann braucht der Basketball gar nicht erst anfangen.
Alle Sportarten jenseits des Fussballs haben allesamt so ihre regionalen Schwerpunkte. Wer da versucht außerhalb der Schwerpunkte zu reüssieren, muss schon über längere Zeit mit sehr sehr viel Geld winken - und auch dann ist der langfristige Erfolg nicht sicher - siehe HSV Hamburg Handball.Topfussballvereine in Deutschland setzen bis zu einer halben Milliarde im Jahr an Umsatz um.
Wieviele Jahrhunderte will da der Basketball denn dran arbeiten, um auch nur am Horizont aufzutauchen? -
Außer Bauermann fällt mir da im Moment kein deutscher Trainer ein, der außerhalb der BBL gearbeitet hat. Ich lass mich gerne eines besseren belehren.
Thorsten Leibenath - UK
Mathias Fischer - AUTSebastian Machowski- Polen
-
Hab ich was nicht mitbekommen? Wir haben doch ne Deutschen-Quote in der Liga. Die Generation, die durch die Quote gefördert wurde bzw. wird, kommt jetzt im Nationalteam an. Und dann werden wir ja sehen, was das bringt.
Nun ja, diese neue Generation deutscher Spieler (Schaffartzik, Schwethelm, Pleiß, Günther, Staiger) kommt nicht gerade erst im Nationalteam an, sondern spielt dort teilweise schon seit Jahren, und bislang sind die Ergebnisse bescheiden: Kein Olympia 2012, drei vergeigte EMs, eine vergeigte WM 2010. Zumal die neuen Talente eben auch neue Probleme mit sich bringen: Durch die steigende Zahl der Engagements deutscher Spieler in Amerika (Schröder, Ohlbrecht, Kaman, etc.) stehen diese der Nationalmannschaft nur eingeschränkt zur Verfügung und konzentrieren sich lieber auf ihre Karriere in den Staaten.
-
Also in punkto Beliebtheit der Spieler schaut mal in den Thread “Deutsche in der NCAA” und nicht zu vergessen, junge Spieler in der BBL, die den direkten Weg gehen und früher nie eine Chance gehabt hätten. Die Welle, die durch die JBBL/NBBL losgetreten wurde, kommt doch gerade erst ins Rollen und die wird sich irgendwann auch mal europaweit auswirken.
2020 ist die Generation Zirbes, Stuckey und Co. 30 Jahre alt und wird sicherlich schon kämpfen müssen, nicht durch neue, deutsche Spieler aus der BBL herausgedrängt zu werden. Dieses quantitative Wachstum an qualitativ guten Spieler muss sich - in einem gesunden Finanzumfeld der Vereine - auswirken, da führt gar kein Weg dran vorbei. Und der Weg wird für etliche Talente/Spieler auch ins Ausland führen.
-
"Ein Aspekt, um die Stärke der Liga zu beurteilen, sind die Exporte. Wieviel Spieler, wieviel Trainer aus Deutschland bzw. die in den deutschen Strukturen großgeworden sind, gehen ins Ausland? Mal abgesehen von der NBA, wo immer nur Ausnahmespieler landen, wie begehrt sind Deutsche bei den Clubs ins Griechenland, Italien, Spanien, Ex-Yugoslawien usw.?
Das ist sicherlich ein erheblicher Punkt. Allerdings auch nur ein Ausschnitt. Denn mit der Quote sind die Verdienstchancen in Deutschland gestiegen (Angebot/Nachfrage). Mit den steigenden Budgets sind die Gehälter jedenfalls im oberen Budgetdrittel mit den meisten ausländischen Ligen wettbewerbsfähig. Gleichzeitig brechen manche südeuropäischen Märkte ein und die Geschichten der dort ausstehenden Gehälter sind ja auch nichts neues. Wechsel ins Auslang im mittleren Segment, wie bei Okulaja, Schultze, Jagla oder Arigbabu sind daher wohl einfach nicht attraktiv. Die Frage könnte man anders formulieren: Wo sind die deutschen Spieler, die - wie einst Femerling, Koch oder Harnisch - in den echten europäischen Spitzenmannschaften spielen? Bezieht man es auf die Top20 Teams des Kontinents haben wir einen im Ausland: Tibor Pleiss (10/5 in 20 in EL, 13/6 in ACB).
Wenn man das aber so definiert, muss man einräumen, dass Staiger, Schaffartzik, Benzing und Idbihi mit den Bayern im Top 16 der Euroleague spielen und WoBo, Vargas, King, Jagla und Schultze auch bei einem europäischen Top24-Team. Vor der Quote war das anders, schaut man sich nur ALBA oder Brose in der EL vor einigen Jahren an. Stellt man auf die Top32 ab, sind dann noch Schwethelm, Theis und Günther zu nennen. Ob das alles irgendwas mit der Nationalmannschaft zu tun hat oder wie eine Nationalmannschaft aussehen muss, die diese Erfahrung aus dem Ligaalltag aufnimmt, welche Defizite dennoch bleiben, wird man in den nächste Jahren sehen, aber das gehört - verzeiht mir diesen Hinweis - in einen anderen Thread.
-
Das Auslandsengagement als Maßgeblich anzusehen - hm ich weiß nicht. Wie viele Deutsche Fußballer spielen denn im Ausland? Jagla, Schaffarzik, Hamann haben alle mal im Ausland gespielt, hebt das die Qualität der Liga?
Ich denke Basketball ist in Europa immer noch eine kleine Nummer im Vergleich zu anderen lokal starken Sportarten. Manche Länder wie beispielsweise England haben eine richtig miese Liga. Wir in Deutschland sollten einfach weiter machen wie bisher. Die Zuschauerzahlen müssen steigen und die Professionalisierung muss weiter voran getrieben werden. Das Ganze aber organisch, da niemanden daran gelegen ist die Traditionsstandorte mitten drin abzuhängen.
These: Bis 2020 (also in 6 Jahren) wird sich Basketball als Sport Nummer 1 hinter Fußball etablieren, aber nicht mit finanzstarken Vereinen ausschließlich aus Großstädten, noch als Provinzsportart aus Kleinstätten. Die Liga wird als solide Mittelstandsliga organisch wachsen. Die dann bereits jahrelang bestehende Planungssicherheit und das stetig wachsendes Interesse von TV und Online Medien sorgen für steigende Sponsoring-Einnahmen in den nächsten Jahren. Die familienfreundliche Event-Liga wird eine familienfreundliche Sport-Liga, die in Europa mehr und mehr Erfolge feiert.
Europas beste Liga wird man in der Breite sein, nicht in der Spitze.Damit könnte ich leben. Und das deckt sich auch mit der Entwicklung, die ich in den letzten 20 Jahren verfolgt habe. Damals war die Turnhalle Willi-Dopatka Halle mit weißem PVC Boden Deutschlands beste Arena und die Erfolge deutscher Teams in Europa waren exakt genauso groß wie heute. Aber in der Breite, da hat sich wirklich viel getan.
-
Das Auslandsengagement als Maßgeblich anzusehen - hm ich weiß nicht. Wie viele Deutsche Fußballer spielen denn im Ausland? Jagla, Schaffarzik, Hamann haben alle mal im Ausland gespielt, hebt das die Qualität der Liga?
Wenn die Spieler ins Ausland wechseln, hebt das natürlich nicht direkt die Qualität der deutschen Liga. Aber es ist ein Zeichen für die Stärke des deutschen Basketballs insgesamt.
Wenn die Talente hier so gut gescoutet und ausgebildet werden, das sich alle Welt darum reisst, dann ist was verdammt richtig gelaufen und dann wird höchstwahrscheinlich auch die deutsche Liga davon profitieren…Nun ja, diese neue Generation deutscher Spieler (Schaffartzik, Schwethelm, Pleiß, Günther, Staiger) kommt nicht gerade erst im Nationalteam an, sondern spielt dort teilweise schon seit Jahren
Diese Spieler sind mMn schon vor der Quote “entstanden”. Ich denke eher an die jüngeren: ein Vargas, ein Theis - diese Kategorie, die obwohl noch unfertig, trotzdem schon in ihren Vereinen wichtige Rollen spielen. Die Quote zwingt die Vereine früher und mehr Risiko mit den deutschen Spielern einzugehen. Und bei ein paar von denen wird sich das richtig auszahlen.
-
Das Auslandsengagement als Maßgeblich anzusehen - hm ich weiß nicht. Wie viele Deutsche Fußballer spielen denn im Ausland? Jagla, Schaffarzik, Hamann haben alle mal im Ausland gespielt, hebt das die Qualität der Liga?
Wenn die Spieler ins Ausland wechseln, hebt das natürlich nicht direkt die Qualität der deutschen Liga. Aber es ist ein Zeichen für die Stärke des deutschen Basketballs insgesamt.
Wenn die Talente hier so gut gescoutet und ausgebildet werden, das sich alle Welt darum reisst, dann ist was verdammt richtig gelaufen und dann wird höchstwahrscheinlich auch die deutsche Liga davon profitieren…Nun ja, diese neue Generation deutscher Spieler (Schaffartzik, Schwethelm, Pleiß, Günther, Staiger) kommt nicht gerade erst im Nationalteam an, sondern spielt dort teilweise schon seit Jahren
Diese Spieler sind mMn schon vor der Quote “entstanden”. Ich denke eher an die jüngeren: ein Vargas, ein Theis - diese Kategorie, die obwohl noch unfertig, trotzdem schon in ihren Vereinen wichtige Rollen spielen. Die Quote zwingt die Vereine früher und mehr Risiko mit den deutschen Spielern einzugehen. Und bei ein paar von denen wird sich das richtig auszahlen.
Exporte hatten wir früher reichlich, dort kamen meist Amis von College oder schwachen Ligen. Wenn sie überzeugt hatten waren sie nach 2 Saisons wieder weg, und wenn nicht hat jemand anderes die Chanche bekommen Aber damals sind deutlich mehr Spieler abgewandert.
Ich finde es ist deutlich wichtiger auf die Importe zu schauen, und wer bleibt … Und da hat sich eine Menge getan, zudem sollte man sowas nicht nur bei den Deutschen betrachten denn das wäre dann Nachwuchsförderung.
-
Ich persönlich bin der Meinung, dass man zuallererst mal den Spielplan an den Rahmenkalender der ULEB anpassen sollte. Dadurch lässt es sich vermeiden, dass Vereine vor dem Top Four am Donnerstag noch auswärts spielen müssen. Mal jetzt ganz egal ob das Bayern, Bamberg, Berlin oder sonst wer ist.
Der Rahmenkalender sieht ein Wochenende im Februar für das Pokalfinale vor. Wäre in meinen Augen kein Problem das deutsche Top Four schon dort stattfinden zu lassen. Zur Not muss man eben den Allstar Day nach hinten verschieben. Schon würde es passen. Viertelfinale im Januar, Top Four im Februar. Allstarday im März.
Das ganze wäre mal der erste Schritt. Dass laut Pommer - http://courtreview.de/2014/04/bbl-ziel-2020-erfolgsgeschichte-oder-haltloser-traum/ - die Budgets gestiegen sind, die Hallen größer werden, dass fast alle Vereine Streams anbieten, etc. geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Trotzdem finde ich dass man noch viel Arbeit vor sich hat.
Ich selbst bin skeptisch dass es klappen wird. Da muss sich schon noch einiges tun. Man wird sehen.
-
Gibt es eigentlich harte Kriterien, wonach am Ende des Tages bemessen werden, ob das Ziel erreicht wurde oder nicht? Meines Wissens nicht. Nur recht schwammige Formulierungen, dass man es anhand der drei Kriterien “Finanzkraft”, “mediale Reichweite” , sowie die “sportliche Güte der Liga” festmachen will.
Aber was bedeutet “Finanzkraft”? Vielleicht:
- Gesamtumsatz der Liga? Pro Jahr oder gewichtet nach X Jahren?
- durchschnittl. Budget der Vereine? Wenn ja, Gesamtbudget, Spielerbudget? Mit Schulden/Ohne Schulden?
- den teuersten Spieler und die teuersten Teambusse zu haben?
…
Und “mediale Reichweite”?
- Anzahl der TV-Übertragungen? Mit oder ohne Webstreams?
- vernünftiger TV-Partnersender?
- Einschaltquoten? Wenn ja, welche (PO, Top games etc)?
- die meisten Follower auf Twitter oder Facebook? Oder doch lieber Anzahl der Tweets pro Spieltag? Zumindest da sollte die BBL schon spitze sein…
- Hits auf der Website?
…
Und “sportliche Güte”?
- Abschneiden dt. Vereine in der Euroleague / EuroCup?
- direkte Vergleiche?
- Wo die besten Spieler hinwollen? Wenn ja, wie definiert man das?
- Durschnittliche “Klasse” aller Teams oder doch Spitzenteams? Wenn ja, nach welchen Kriterien bemisst man das
- Spieler die es von der BBL in die NBA schaffen?
usw.
Man könnte die Liste beliebig fortsetzten, und einige Punkte sind natürlich eher ein wenig scherzhaft gemeint. Aber das Problem ist doch, dass nirgends auch nur annähernd nachprüfbare Kriterien dazu gibt, was Zielerrichung/-nichterreichung betrifft.
Und selbst wenn man sich irgendwie auf jeweils ein paar Eckpunkte zu den drei Punkten einigt, steht immer noch die Frage: Muss man in allen Punkten besser sein als der nächstbeste? In zwei von drei? Oder in einer gewichteten Form wie ein Medaillienspiegel?
Eine solche Zielvorgabe, die keine Kriterien nennt, ist keine Zielvorgabe. Am ende kann man sich dann rauspicken, was einem am besten passt, und sich auf die Schultern klopfen ob der tollen Arbeit.
GÄBE es einigermassen quantifizierbare Kriterien, würden sich nämlich die Folgefragen anschließen: Was sind die (jährlichen) Meilensteine auf dem Weg dorthin?
Sagen wir mal, man plant bis 2020 bei 120Mio € Gesamtumsatz zu sein. In jedem Unternehmen würde dann eine Planung dazu existieren, zB. jedes Jahr um x% sodass man in 2016 bei 90M, 2018 bei 100M usw ist und dann in der Jahresversammlung Rechenschaft abgegeben werden kann, ob man bei den jeweiligen Zielen 1 - n im Plan ist oder nicht.Im Moment ist für mich das Projekt 2020 so ein bisschen wie eine Wundertüte; alle warten noch sechs Jahre gespannt, um zu sehen ob dann am Ende der Onkel Daumen hoch oder Daumen runter zeigt. Man hat kein Gefühl für einen wirklichen Wasserstand.
Die Courtreview.de Artikelserie wird zumindest schon einmal ein Zwischenstandsaufnahme von Fan/Medien-Seite sein. Bin sehr gespannt, wie die Gesamtstimmung ausfällt.
Aber sowas würde ich auch ganz gern einmal in mehr oder minder regelmäßigen Abständen von der BBL hören… -
@Athletiktrainer: völlig klar, wenn das ne Zielvorgabe für ein Projekt in der freien Wirtschaft wäre, würden sich alle beschweren, das das viel zu schwammig ist. Aber vielleicht ist das ja auch nur ein sehr sehr hohes Ziel, das alle Beteiligten aufrütteln soll. Wenn dann alle gemeinsam in die richtige Richtung arbeiten, dann hat die Zielvorgabe als Motivation ja schon funktioniert.
Ich vergleiche es mal mit der Roboter-Fußball-WM. Da wurde von den Organisatoren vor ein paar Jahren das Ziel aufgestellt “2050 spielen Roboter gegen Menschen und gewinnen!”. Keiner hat ernsthaft die Absicht, so ein Spiel Mensch-Roboter zu organisieren, aber durch die ehrgeizige Zielsetzung hat man die Aufmerksamkeit der Medien und Wissenschaftler-Community gewonnen und hat die Robot-WM aus einer Bastler-Schmuddelecke rausgeholt. Auch wenn die Roboter an vielen der ehrgeizigen Ziele noch scheitern, die Fortschritte sind gewaltig. Ich glaube, die Fortschritte (und auch die dazu unternommenen Anstrengungen) wären kleiner ohne dieses Fernziel.
-
Was fehlt der BBL? Das breite Fundament. Als Deutschland Europameister wurde kamen binnen 5 Jahren über 1/3 neue Mitglieder hinzu. Seitdem sind die Zahlen wieder gesunken (http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/mitglieder2014.pdf). Daher denke ich, dass die ganzen Sprüche medial zwar wirken, aber am Fundament, dem Breitensport, kommt gefühlt wenig an. Dort muss wieder angegriffen werden. Identifikation sollte wieder möglich sein. Wer hat bei ALBA und Leverkusen damals gespielt - über Jahre, nicht für eine oder 2 Saisons. Noch dazu waren die deutschen Nationalspieler mit wichtigen Rollen ausgestattet. Damals gab es “Franchise-Player” wie z.B. Rödl, Harnisch, Koch, Welp, Wucherer, etc… Heute hab ich auf den Kram kaum mehr Lust. Da gucke ich lieber College oder NBA, da stehen tw. mehr Europäer auf dem Feld
-
@pullunder: das lag daran, dass nur 2 Ausländer erlaubt waren.
Goldene zeiten halt in gewisser WeiseWir haben uns doch sozusagen den Sport in Deutschland selbst kaputt gemacht ab 1999 (oder war es 98)? Kein Wunder, dass uns eine komplette Generation Basketballer fehlt.
-
@erick: Ja, hat doch damals gut geklappt. Warum denn nicht wieder? Auf europäischer Ebene wurden seitdem auch keine Titel eingefahren, aber wir hatten wenigstens eine Nationalmannschaft, die nicht nur aus Rollenspielern bestand. Bitte wieder die Quote!
-
@Athletiktrainer: völlig klar, wenn das ne Zielvorgabe für ein Projekt in der freien Wirtschaft wäre, würden sich alle beschweren, das das viel zu schwammig ist. Aber vielleicht ist das ja auch nur ein sehr sehr hohes Ziel, das alle Beteiligten aufrütteln soll. Wenn dann alle gemeinsam in die richtige Richtung arbeiten, dann hat die Zielvorgabe als Motivation ja schon funktioniert.
Ich vergleiche es mal mit der Roboter-Fußball-WM. Da wurde von den Organisatoren vor ein paar Jahren das Ziel aufgestellt “2050 spielen Roboter gegen Menschen und gewinnen!”. Keiner hat ernsthaft die Absicht, so ein Spiel Mensch-Roboter zu organisieren, aber durch die ehrgeizige Zielsetzung hat man die Aufmerksamkeit der Medien und Wissenschaftler-Community gewonnen und hat die Robot-WM aus einer Bastler-Schmuddelecke rausgeholt. Auch wenn die Roboter an vielen der ehrgeizigen Ziele noch scheitern, die Fortschritte sind gewaltig. Ich glaube, die Fortschritte (und auch die dazu unternommenen Anstrengungen) wären kleiner ohne dieses Fernziel.
Ja, der Weg ist da Ziel. Ich stehe dem Ziel 2020 nicht negativ gegenüber - ganz im Gegenteil - und denke auch, dass es primär ein Vehikel ist, die Truppen auf eine gemeinsame Linie (mal ganz grob mit “Wachstum und Professionalisierung” beschrieben) einzuschwören.
Aber, mir fehlt ein wenig, dass man die Entwicklung hin zu diesem Ziel in den Jahren 2012-2020, eigentlich kaum vernünftig nachverfolgen kann. Beim RoboCup kann man schon -auch wenn es keine quantitativen parameter gibt- mit den Augen Jahr für Jahr sehen, ob die Robos besser und besser werden.
Ich könnte zB aber nicht sagen, wie sich das gap zur ACB, franz. / türk. Liga jedes Jahr ungefähr entwickelt: Schließt man auf? bleibt man gleich? Fällt man zurück? Fällt man zurück gegen die einen, schließt aber auf auf die anderen? Etc. -
@pullunder: das lag daran, dass nur 2 Ausländer erlaubt waren.
Goldene zeiten halt in gewisser WeiseWir haben uns doch sozusagen den Sport in Deutschland selbst kaputt gemacht ab 1999 (oder war es 98)? Kein Wunder, dass uns eine komplette Generation Basketballer fehlt.
Warum ab '99? Gerade zu der Zeit lief es doch für den deutschen BB eigentlich sehr gut: WM-Bronze 2002, EM-Vize 2005, Nowitzki wurde in der NBA zum Star, usw… Viel besser hätte es eigentlich kaum laufen können, trotzdem blieb der Durchbruch des Basketball aus. Warum, kann nur spekuliert werden, aber die Bedingungen waren eigentlich gut.
-
….
…
Aber, mir fehlt ein wenig, dass man die Entwicklung hin zu diesem Ziel in den Jahren 2012-2020, eigentlich kaum vernünftig nachverfolgen kann. Beim RoboCup kann man schon -auch wenn es keine quantitativen parameter gibt- mit den Augen Jahr für Jahr sehen, ob die Robos besser und besser werden.
Ich könnte zB aber nicht sagen, wie sich das gap zur ACB, franz. / türk. Liga jedes Jahr ungefähr entwickelt: Schließt man auf? bleibt man gleich? Fällt man zurück? Fällt man zurück gegen die einen, schließt aber auf auf die anderen? Etc.Man kann das schon vergleichen, gibt viele Zählbaren Sachen, die man dazu im Auge behalten kann:
- Zuschauerschnitt in den Arenen
- Zuschauerschnitt am TV (auch wenn ich von der Messmethode nix halt)
- Budgets der Vereine (am sinnvollsten Nettospielerbudgets)
- Platzierungen in den Europäischen Wettbewerben
Man könnte zusätzlich statistisch verfolgen wie oft Basketball spiele in Zusammenfassungen/Nachrichten erwähnt werden (letztens das Top4 ergebnis kam glaub sogar in der Tagesschau) und so Rückschluß auf die attraktivität des Sports auf die Allgemeinheit anstellen.
Gibt bestimmt noch mehr sachen, die irgentwelche studierte in zahlen fassen und vergleichen können.
-
- Anzahl der organisierten Basketballer bzw. der eingetragenen Fans
- Anzahl der deutschen Teams in europäischen Wettbewerben - Siege/Niederlagen-Verhältnis gegen ausländische Teams
- Anzahl der organisierten Basketballer bzw. der eingetragenen Fans
-
Kollege @veilchenfeuer hat sich zur Thematik 2020 auch seine Gedanken gemacht. Wie immer sehr lesenswert:
http://courtreview.de/2014/04/bbl-ziel-2020-entwicklungen-der-letzten-drei-jahre/ -
Man kann das schon vergleichen, gibt viele Zählbaren Sachen, die man dazu im Auge behalten kann: (…)
Da hast du recht, allerdings ist genau das m.M.n. auch das (bzw. ein) Problem: Es ist eben nicht definiert, welche Kriterien man für einen Vergleich heranziehen will. Worin will die BBL 2020 die “stärkste” sein?
Es wird 2020 mit Sicherheit IRGENDEINE Statistik geben, in der die BBL Spitze ist, genau so, wie es mit Sicherheit IRGENDEINE geben wird, in der sie es nicht ist.
So werden sich sowohl Befürworter als auch Kritiker die Statistiken herausziehen, die gerade in ihre Argumentation passen.
Ich sehe da noch viele, viele fruchtlose Diskussionen auf uns zukommen… -
Tja Statistiken. Traue keiner die du selbst gefälscht hast. Sagte immer mein Prof.
Die stärkste Liga in Europa würde ich daran festmachen, wenn unsere Klubs in der EL und Eurocup oben mitspielen. Da meine ich nicht nur einen Klub sondern mehr in der Breite. Da sollten in der EL schon Top 4- Teilnahmen und im Eurocup auch mal ein Finale eines deutschen Clubs gespielt werden… Denn Etats oder Zuschauerzahlen usw. das interessiert keine S… , wenn der Erfolg nicht da ist.
Meine Meinung. -
Sehr interessanter Artikel:
-
Heute war Topspiel der BBL. Bamberg-Bayern. 75-76. Dieses Spiel ist ein Beispiel für die Probleme der BBL und warum ich dieses 6+6 hasse. Es sind 8 deutsche (Ex-)Nationalspieler auf dem Bogen. Minuten für die Nationalmannschaft einsetzbarer Spieler: 88:40 von 400:00 = 22,2%. Spieler bei Bamberg: 35:18 min (17,7%), Bayern: 53:22 min (27%).
In der Starting 5 stand keiner der Spieler! Punkte: Bamberg: 18 Bayern: 14. 32/151 Punkten. Würfe: Bayern gesamt: 67, für NM spielberechtigt: 13. Bamberg: 52, für NM berechtigt: 7.Diese Zahlen finde ich einfach schlecht. Wenn es deutsche Nationalspieler nicht in die Starting 5 eines BBL-Topclubs schaffen, noch dazu als Ballträger und Verteidigungsspezialisten fungieren dürfen, dann frage ich mich, woher der Nachwuchs kommen soll, der die BBL bis 2020 nach vorn bringen soll. Welcher Jugendspieler sieht für sich realistische Chancen, in der BBL zu spielen (damit meine ich, nicht bloß einen Vertrag zu unterzeichnen). Man stelle sich soewtas wie in diesem Spiel in einer der stärksten Ligen Europas, egal ob Spanien, Russland, Frankreich, Italien, Griechenland, etc. vor. Gern nehme ich für 1 bis 2 Jahre ein etwas niedrigeres Niveau hin, wenn dadurch unsere Nationalmannschaft wieder erfolgreicher wird, somit wieder Werbung für den besten Sport der Welt gemacht wird und sich die Basis wieder vergrößert.
-
-
Für die Diskussion um Financial Fairplay nutzt bitte den existierenden Thread.
Sorry, als “Neuling” hab ich das übersehen…
-
Diese Zahlen finde ich einfach schlecht. Wenn es deutsche Nationalspieler nicht in die Starting 5 eines BBL-Topclubs schaffen, noch dazu als Ballträger und Verteidigungsspezialisten fungieren dürfen, dann frage ich mich, woher der Nachwuchs kommen soll, der die BBL bis 2020 nach vorn bringen soll. Welcher Jugendspieler sieht für sich realistische Chancen, in der BBL zu spielen (damit meine ich, nicht bloß einen Vertrag zu unterzeichnen). Man stelle sich soewtas wie in diesem Spiel in einer der stärksten Ligen Europas, egal ob Spanien, Russland, Frankreich, Italien, Griechenland, etc. vor. Gern nehme ich für 1 bis 2 Jahre ein etwas niedrigeres Niveau hin, wenn dadurch unsere Nationalmannschaft wieder erfolgreicher wird, somit wieder Werbung für den besten Sport der Welt gemacht wird und sich die Basis wieder vergrößert
Sehe ich auch so! Hier mal ein Blick nach Ulm! Hier spielen 2-3 Deutsche Nationalspieler in der Starting 5! Günther, Schwethelm, Theis!!
-
Es ist ganz einfach: die deutschen Nationalspieler sind im Schnitt zu schlecht für die Top5 eines BBL-Topvereins. Wenn man diese mehr auf dem Parkett sehen will, dann wird das Niveau der BBL sinken und damit auch die Zuschauergunst, die europäischen Erfolge, das Medieninteresse etc. Das wäre das Gegenteil dessen, was Pommer will.
-
Warum hängt man sich denn so sehr daran auf, ob jemand in der Starting 5 steht?
Ist doch vollkommen egal, ob deutsche Spieler in der Starting 5 stehen, viel wichtiger ist, wie viel sie spielen und wann sie spielen.
-
Heute war Topspiel der BBL. Bamberg-Bayern. 75-76. Dieses Spiel ist ein Beispiel für die Probleme der BBL und warum ich dieses 6+6 hasse. Es sind 8 deutsche (Ex-)Nationalspieler auf dem Bogen. Minuten für die Nationalmannschaft einsetzbarer Spieler: 88:40 von 400:00 = 22,2%. Spieler bei Bamberg: 35:18 min (17,7%), Bayern: 53:22 min (27%).
In der Starting 5 stand keiner der Spieler! Punkte: Bamberg: 18 Bayern: 14. 32/151 Punkten. Würfe: Bayern gesamt: 67, für NM spielberechtigt: 13. Bamberg: 52, für NM berechtigt: 7.Diese Zahlen finde ich einfach schlecht. Wenn es deutsche Nationalspieler nicht in die Starting 5 eines BBL-Topclubs schaffen, noch dazu als Ballträger und Verteidigungsspezialisten fungieren dürfen, dann frage ich mich, woher der Nachwuchs kommen soll, der die BBL bis 2020 nach vorn bringen soll. […]
6+6 macht aus den aktuellen deutschen Spielern keine besseren Basketballer, das ist aber mit keiner Regelung der Welt zu erreichen. Vielleicht wenn Ausländer mit Gewichten an den Füßen spielen müssten … aber auch dann wären die lediglich schlechter.
Ernsthaft, diese Regel soll einzig und allein zu “Leidensdruck” bei den Vereinen führen.
Dieses Thema ist ja nicht exklusiv beim Basketball beheimatet. Vielmehr ist es überall in Mannschaftssportarten zu finden, wo es ein übergroßes Angebot von Spielern gibt, die über dem nationalen Leistungsschnitt stehen. Das ist im Eishockey in vergleichbarem Maße der Fall und war bis vor zehn Jahren auch im Fußball so.
Ein Verein wird immer den nach seinen Möglichkeiten sportlich besten Kader zusammenstellen wollen. Gäbe es hier keine Einschränkungen, so würden nicht wenige Clubs Ausländer bevorzugen, die oftmals erfahrener, besser ausgebildet und - gemessen am Standing der BBL im Vergleich zum europäischen Spitzenbasketball - dennoch oftmals erschwinglich sind.
Durch die 6+6 Regel und die geringe Menge an über-BBL-durchschnittlichen Deutschen setzt eine Verknappung ein. Dadurch werden die besten deutschen Spieler, die auf Spitzenniveau selbst kaum mehr als rotationsfähige Basketballer sind, gefragt und teuer.
Großer Bedarf und geringe Verfügbarkeit führt dazu, dass die Vereine ein gesteigertes Interesse haben selbst deutsche Spieler auszubilden, entweder weil sie sich teure deutsche Spitzenspieler nicht leisten können, oder weil sie bei den eigenen “Kaderdeutschen” ein gewisses Niveau voraussetzen.Kurzfristig hat das sicher auch negative Auswirkungen, überbezahlte deutsche Spieler, gesteigerter Wettbewerb um die bislang wenigen Talente, eingeschränkte sportliche Leistungsfähigkeit.
Aber wenn das gut geht, und das hoffe ich, dann geht die Saat irgendwann auf und dann hat sich das Thema Quotenregel erledigt, weil deutsche Spieler dann der Identifikation und vor allem der Qualität wegen im Kader stehen.Weil das alles aber seine Zeit braucht, werden wir davon erst in einigen Jahren was sehen.
Bis dahin müssen der Verband und die Clubs auf breiter Front für den Sport arbeiten, mit Schulen, regionalen Vereinen, Länderkadern, Lehrgängen, Vorspielen und Turnieren, Trainerausbildung, Hospitationen, Nachwuchsligen etc. pp.
Da muss auch Geld in die Hand genommen werden, aber wenn die Vereine vor die Wahl gestellt werden teure Deutsche zu “kaufen” oder eigene Talente auszubilden, dann wird es auch eine Bereitschaft für letzteres geben.