Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Du hattest die Info, dass es nur einen Absteiger gibt, schon zitiert, bevor ich hier selbst etwas geschrieben habe und deine Prognose darauf aufgebaut:
Weiß nicht, obs hier so teinpasst: nächstes Jahr steigt nur ein Team aus der BBL ab.
https://basketball.de/bbl/nur-ein-absteiger-2019-2020/Ob die Liga wohl weiß, dass man so nicht auf 16 kommt?
Ich finde es ehrlich gesagt kein gutes Bild für den deutschen Basketball, dass es in der nächsten Saison nicht einmal 18 Vereine in der ersten Liga gibt. Eine Liga mit 17 Clubs ist doch irgendwie komisch. Naja immerhin können dann Dauerkartenpreise indirekt erhöht werden, wenn es nur noch 16 statt 17 Heimspiele gibt …
Das sehe ich auch so, auch wenn es beim Basketball keine Überraschung mehr ist, wenn irgendwelche Wild Cards vergeben werden oder sogar nur 17 Teams teilnehmen.
Solch ein Szenario kann man für den Fußball ausschließen, egal ob Bundesliga, 2. Bundesliga oder 3. LigaVor allem wie das mit Nürnberg gelaufen ist stößt doch sehr sauer auf, ich schließe mich der Meinung von Ralph Junge an, dass man Nürnberg einfach nicht in der BBL haben wollte.
Meine Prognose ist, dass es im Sommer 2020 mit einem anderen Aufsteiger aus der ProA so wie mit Nürnberg laufen wird und dann hat man seine 16 Teams.
Im Sommer 2021 wird dann beschlossen, dass man bei 16 Teams bleibt, da es so gut geklappt hat etc. -
Das wird noch schnell geändert
Im Gegenteil: Es wurde schnell dahin geändert um die 18 wieder zu erreichen. Etwa die Hälfte der Teams wähnen sich jetzt in Sicherheit vor Platz 17 (so wie die Fans auch) und könnten in Zukunft genau dafür sprechen bzw. voten.
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Du hattest die Info, dass es nur einen Absteiger gibt, schon zitiert, bevor ich hier selbst etwas geschrieben habe und deine Prognose darauf aufgebaut:
@alex_hund:Weiß nicht, obs hier so teinpasst: nächstes Jahr steigt nur ein Team aus der BBL ab.
https://basketball.de/bbl/nur-ein-absteiger-2019-2020/Ob die Liga wohl weiß, dass man so nicht auf 16 kommt?
Ich finde es ehrlich gesagt kein gutes Bild für den deutschen Basketball, dass es in der nächsten Saison nicht einmal 18 Vereine in der ersten Liga gibt. Eine Liga mit 17 Clubs ist doch irgendwie komisch. Naja immerhin können dann Dauerkartenpreise indirekt erhöht werden, wenn es nur noch 16 statt 17 Heimspiele gibt …
Das sehe ich auch so, auch wenn es beim Basketball keine Überraschung mehr ist, wenn irgendwelche Wild Cards vergeben werden oder sogar nur 17 Teams teilnehmen.
Solch ein Szenario kann man für den Fußball ausschließen, egal ob Bundesliga, 2. Bundesliga oder 3. LigaVor allem wie das mit Nürnberg gelaufen ist stößt doch sehr sauer auf, ich schließe mich der Meinung von Ralph Junge an, dass man Nürnberg einfach nicht in der BBL haben wollte.
Meine Prognose ist, dass es im Sommer 2020 mit einem anderen Aufsteiger aus der ProA so wie mit Nürnberg laufen wird und dann hat man seine 16 Teams.
Im Sommer 2021 wird dann beschlossen, dass man bei 16 Teams bleibt, da es so gut geklappt hat etc.Nein, ich hatte fälschlichweise mit zwei Absteigern gerechnet.
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Dass es in der Liga Teams gibt, die eine 16er Liga befürworten, ist sicherlich richtig.
Aber wenn manche immer sinngemäß schreiben “die Liga will nur 16 Teams”… dann sollten diejenigen sich vielleicht nochmal damit beschäftigen, wer denn “die Liga” ist. 74% Anteile an der Gesellschafter-Versammlung liegen bei den jeweiligen Bundesligisten. Da gibt es sicherlich dann auch genügend Mannschaften, die ein eigenes Interesse an einer 18er Liga haben. Ich weiß nicht genau, wie die Entscheidungs-Struktur genau aussieht, wer im Endeffekt das letzte Wort bei Änderungen der Statuten hat.
Aber einen einheitlichen Willen “der Liga” für 16er oder 18er Ligen sehe ich da nicht.Hier mal die Struktur der BBL: https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/ueber-uns/struktur/
Wenn man schon Verschwörungs-Theorien basteln möchte, dann doch eher: Die Teams, die sich selber im Abstiegskampf sehen, haben mit der Verhinderung des nürnberger Aufstiegs und der Spielordnungs-Änderung für dieses Jahr ihre Chancen auf den Klassenerhalt verbessert.
Aber auch das fände ich weit hergeholt. Ja, Dauerkarten-Preise steigen relativ. Aber dafür werden ja auchw eniger Tageskarten verkauft…
Und wenn jemand behauptet, “die Liga” wolle speziell Nürnberg nicht in der Liga haben. Dann sollte man sich auch die Frage stellen, warum denn vermeintlich die entscheidenden Gremien Nürnberg nicht haben wollen?!
Wenn es wirklich so sein sollte, müsste es dafür ja irgendwelche Gründe geben? Vielleicht ein schlecht gestellter Lizenz-Antrag? Oder statt einer Halle nur eine Absichts-Erklärung? (wo man ja weiß, dass Bauvorhaben immer im geplanten zeitlichen Rahmen tatsächlich fertiggestellt werden… ) -
Weiss jemand von euch Fachleuten hier wie es mit der Ausländer-Regelung/Deutschenquote/Homegrown-Regel aussieht?
Also wirklich WISSEN, nicht Vermuten, wie der Stand ist?Ich kann mich nur erinnern, das es mal diskutiert wurde, die (6+6)Deutschenquote durch eine Regelung für sogenannte Homegrown-Spieler zu ersetzen.
Aber Details, wie diese Homegrown-Regelung aussieht und ob und wann das offiziell in Kraft trifft, hab ich nicht mitbekommen. -
Weiss jemand von euch Fachleuten hier wie es mit der Ausländer-Regelung/Deutschenquote/Homegrown-Regel aussieht?
Also wirklich WISSEN, nicht Vermuten, wie der Stand ist?https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/schiedsrichter–-regelwerk/ordnungen-und-standards/
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“Die Positivquote (6+6-Regelung) und die Home-Grown-Player-Regelung gilt bis zum Ende der Saison 2019/2020”
https://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/ueber-uns/struktur/ -
Was ab 20/21 gilt ist demnach offen?
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Danke
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Zur Einschätzung der Stärke der BBL mal ein Blick auf die innerdeutsche Konkurrenz vom Eishockey:
Insgesamt sind die Ausgaben in der DEL etwas gestiegen. Dabei entfernen sich die Adler Mannheim (16 Millionen Euro Etat) und Red Bull München (15,5 Mio.) immer mehr vom Rest der Liga. Die Kölner Haie (12,5 Mio.), die Eisbären (12 Mio.), die Düsseldorfer EG (11 Mio.), die Nürnberg Ice Tigers (10,2 Mio.) und der ERC Ingolstadt (10 Mio.) liegen ebenfalls im zweistelligen Millionenbereich. Am wenigsten Geld geben die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven aus (4,9 Mio)
(Quelle: https://www.morgenpost.de/sport/eisbaeren/article227041807/Was-Sie-zur-neuen-Saison-der-Eisbaeren-wissen-muessen.html)
Als Gesamt-Liga dürften die Zahlen von DEL und BBL sehr dich nebeneinander liegen. Was aber auffällt:
in der DEL ist die Spreizung zwischen Spitze und Schlußlicht wesentlich kleiner und die Spitze ist breiter und ausgeglichener.
Ich vermute in der BBL führt München mit 20-25Mio, dann Bamberg mit 12-16 Mio, danach Alba mit 10-12 Mio und anschließend eine vordere Mittelfeldgruppe mit 8-6 Mio. Mindestetat 3 Mio (stimmt das? bin grade nicht ganz sicher) wird der eine oder andere wohl grade so haben. -
Die Gesamtbudgets 2019/20
https://www.braunschweiger-zeitung.de/sport/loewen/
… sieht nach einer heftigen Spreizung aus. Die Reichen werden immer reicher und die Armen haben gerade so Teilnahmerecht, der 18. ist schon weg.
Eine starke Liga zeichnet sich auch durch eine hohe Konkurrenzfähigkeit der Teams untereinander aus.
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Eine starke Liga zeichnet sich auch durch eine hohe Konkurrenzfähigkeit der Teams untereinander aus.
Da gebe ich dir recht. Das wurde hier sicher schon mehrmals besprochen: Wo liegt denn bei den Clubs mit unterstelltem 4mio-oder-weniger-Etat Steigerungspotential?
Gibt es das wenigstens in der Theorie, oder muss man akzeptieren, dass der Sport auf absehbare Zeit in diesen Clubs nicht mehr umsetzen wird?Und falls das so ist, käme da nicht wieder die Bestrebung, Großstadt/Metropol-Clubs gegenüber Provinzstandorten bevorzugt zu fördern in Betracht? Oder meinetwegen auch eine Reduzierung der Teilnehmer auf 16 Clubs?
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Eine starke Liga zeichnet sich auch durch eine hohe Konkurrenzfähigkeit der Teams untereinander aus.
Da gebe ich dir recht. Das wurde hier sicher schon mehrmals besprochen: Wo liegt denn bei den Clubs mit unterstelltem 4mio-oder-weniger-Etat Steigerungspotential?
Gibt es das wenigstens in der Theorie, oder muss man akzeptieren, dass der Sport auf absehbare Zeit in diesen Clubs nicht mehr umsetzen wird?Und falls das so ist, käme da nicht wieder die Bestrebung, Großstadt/Metropol-Clubs gegenüber Provinzstandorten bevorzugt zu fördern in Betracht? Oder meinetwegen auch eine Reduzierung der Teilnehmer auf 16 Clubs?
Die “kleinen” Clubs haben doch in letzter Zeit schon enormes geleistet, MBC z.B. von immer so ca. 1,6-1,8 Mio auf 3Mio+ das sind schon fast 100% Steigerungsrate, bei Göttingen, Vechta und Crailsheim siehts so ähnlich aus. Was erwartest du denn noch?
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Eine starke Liga zeichnet sich auch durch eine hohe Konkurrenzfähigkeit der Teams untereinander aus.
Da gebe ich dir recht. Das wurde hier sicher schon mehrmals besprochen: Wo liegt denn bei den Clubs mit unterstelltem 4mio-oder-weniger-Etat Steigerungspotential?
Gibt es das wenigstens in der Theorie, oder muss man akzeptieren, dass der Sport auf absehbare Zeit in diesen Clubs nicht mehr umsetzen wird?Und falls das so ist, käme da nicht wieder die Bestrebung, Großstadt/Metropol-Clubs gegenüber Provinzstandorten bevorzugt zu fördern in Betracht? Oder meinetwegen auch eine Reduzierung der Teilnehmer auf 16 Clubs?
Die “kleinen” Clubs haben doch in letzter Zeit schon enormes geleistet, MBC z.B. von immer so ca. 1,6-1,8 Mio auf 3Mio+ das sind schon fast 100% Steigerungsrate, bei Göttingen, Vechta und Crailsheim siehts so ähnlich aus. Was erwartest du denn noch?
Das sehe ich auch so. Und ich mache mir auch keine Sorge, dass dies ein Problem für die Liga ist. Die Teams mit geringem Etat waren mit einer gut zusammengestellten und gecoachten Mannschaft an einem guten Tag auch immer wieder in der Lage die Großen mal zu ärgern. Viel mehr kann man da wohl nicht erwarten. Mehr Sorgen macht mir der Unterschied zwischen dem Etatstärksten und seinen direkten Verfolgern. Kann Alba, Bamberg, Oldenburg oder Ulm die Bayern in einer Best of 5 Serie schlagen? Ein zweites und drittes Team mit einem Etat +20 Mio würde der Liga sicher gut tun. Der Unterschied zwischen Bayern und Ulm ist gerade Faktor drei.
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“enormes geleistet”
Das mag ja sein, trotzdem ist es langfristig nicht optimal, wenn man gerade mal ein Drittel der durchschnittlichen (!) Etathöhe erreicht (oder gerade mal die Hälfte, wenn man die Bayern rausnimmt). Da mögen sicher bewunderswerte Anstregungen dahinter stecken, so richtig “wettbewerbsfähig” ist das Ergebnis am Ende aber immer noch nicht. Und genau darum gehts hier ja, die Qualität des Wettbewerbs zu steigern.
Aber klar: will man Ausgewogenheit muss man natürlich beide Ende betrachten. Und natürlich wäre es toll, wenn ein paar andere Standorte auch bei der Etathöhe in die Regionen der Bayern vorstoßen könnten.
Ich habe zuerst nach “unten” gesehen, weil der Thread hier ja darum geht immer “besser” zu werden, und da gibt es bei den “kleinen” wohl das größte Potential. -
Die Gesamtbudgets 2019/20
Diese Quelle ist schwierig einzuschätzen. Es sind leider keine offziellen Zahlen sondern scheinbar nur die Einschätzung des Autors Jürgen Runo.
Wer ist das und woher hat er seine Informationen? -
Eine starke Nationalmannschaft wird auch benötigt um auch nicht Fans mit ins Boot zu holen. Da sollte man die Heim Em nutzen und weiter Werbung betreiben. Nur mit einem guten Abschneiden dort und eventuell bei Olympia kann man weiter nach vorne gelangen. Aber mit Rödl und den anderen Hapelmänner an der Spitze wird wohl weiter Stagnationen angesagt sein.
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Zum Start der Saison 2019/20 veröffentlich Eurohoops wieder ihr Liga-Ranking: https://www.eurohoops.net/en/league-action/938659/domestic-leagues-top10-spain-vtb-and-the-others/
Kleiner Spoiler: die BBL ist auf Platz 6 zwischen Italien und Griechenland.Gemeinsames Problem aller nationalen Ligen bleibt bzw. wird aber die Trennung zwischen Nationaler Liga und Euroleague.
There’s no connection anymore between a EuroLeague ticket and the domestic results. The traditional European sports model is practically changing for the first time in any sport, and that will be an extra challenge for many of the local leagues. -
Eine Vorschau auf die BBL-Saison mit Augenmerk auf die spannensten Spieler:
https://www.morgenpost.de/sport/alba/article227180725/Monroe-Mason-und-Co-Auf-diese-Spieler-gilt-es-zu-achten.htmlNebeninfo: Da wird als Durchschnittsetat in der Liga 7,5 Mio genannt.
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Das Jahr 2020 ist nun da und der thread ziemlich verwaist…Ich fand diesen Ausspruch von Anfang an unrealistisch und einfach daneben.
Zu Beginn des Jahres schauen wir mal auf die EuroLeague: willst Du Bayern oben sehen, musst Du die Tabelle drehen. Auch der für BBL völlig außergewöhnliche Etat reicht hier bisher nicht, dass überhaupt endlich mal ein Team in die Playoffs kommt… -
Das Jahr 2020 ist nun da und der thread ziemlich verwaist…Ich fand diesen Ausspruch von Anfang an unrealistisch und einfach daneben.
Zu Beginn des Jahres schauen wir mal auf die EuroLeague: willst Du Bayern oben sehen, musst Du die Tabelle drehen. Auch der für BBL völlig außergewöhnliche Etat reicht hier bisher nicht, dass überhaupt endlich mal ein Team in die Playoffs kommt…Wie immer: Die Aussage und Vision war Ansporn, den deutschen Basketball auf bessere Beine zu stellen. Der DBB hat so viele Mitglieder wie noch nie, ich denke, bis zur ProA haben wir nun viele professionell arbeitende Clubs, die professionelle Jugendarbeit leisten. Ein 10-Jähriger 2011 ist jetzt ja erst 19 und fängt seine Profikarriere an - und wie wir genau jetzt in der BBL sehen, gibt es in genau dieser Altersklasse einige hochveranlagte Spieler.
Dass es nicht zur europäischen Spitze reicht, ist klar, weil die anderen Ligen & europäischen Vereine natürlich nicht aufhören aufzurüsten. In Deutschland steht man jedoch finanziell solide da, was schonmal gut ist. Die Bayern werden ohnehin erst nach ganz oben streben, sobald sie ihre neue Halle haben & neues Vermarktungspotential da ist (und dahinter stehen ja noch andere BBL-CLubs wie Frankfurt oder Würzburg, die auch neue Hallen planen).
In der aktuellen BIG wird dann auch direkt eine neue Vision für das nächste Jahrzehnt gefordert, was ich auch so sehe. Die Liga hat in vielen Aspekten noch viel Ausbaupotential, um den positiven Gesamttrend des letzten Jahrzehnts noch zu potenzieren. -
Das Jahr 2020 ist nun da und der thread ziemlich verwaist…Ich fand diesen Ausspruch von Anfang an unrealistisch und einfach daneben.
Zu Beginn des Jahres schauen wir mal auf die EuroLeague: willst Du Bayern oben sehen, musst Du die Tabelle drehen. Auch der für BBL völlig außergewöhnliche Etat reicht hier bisher nicht, dass überhaupt endlich mal ein Team in die Playoffs kommt…Wie immer: Die Aussage und Vision war Ansporn, den deutschen Basketball auf bessere Beine zu stellen. Der DBB hat so viele Mitglieder wie noch nie, ich denke, bis zur ProA haben wir nun viele professionell arbeitende Clubs, die professionelle Jugendarbeit leisten. Ein 10-Jähriger 2011 ist jetzt ja erst 19 und fängt seine Profikarriere an - und wie wir genau jetzt in der BBL sehen, gibt es in genau dieser Altersklasse einige hochveranlagte Spieler.
Dass es nicht zur europäischen Spitze reicht, ist klar, weil die anderen Ligen & europäischen Vereine natürlich nicht aufhören aufzurüsten. In Deutschland steht man jedoch finanziell solide da, was schonmal gut ist. Die Bayern werden ohnehin erst nach ganz oben streben, sobald sie ihre neue Halle haben & neues Vermarktungspotential da ist (und dahinter stehen ja noch andere BBL-CLubs wie Frankfurt oder Würzburg, die auch neue Hallen planen).
In der aktuellen BIG wird dann auch direkt eine neue Vision für das nächste Jahrzehnt gefordert, was ich auch so sehe. Die Liga hat in vielen Aspekten noch viel Ausbaupotential, um den positiven Gesamttrend des letzten Jahrzehnts noch zu potenzieren.Wie lautet denn die Vision? Hab die BIG nicht. Danke
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In der erfreulichen Entwicklung von Mitgliederzahlen und jungen Talenten spiegelt sich nur bedingt die Qualität der Liga. Die Top-Talente streben verständlicherweise in die USA.
Und ich bleibe bei der Vermutung, dass mindestens so viele Leute NBA schauen wie bbl, was ja auch durch die Technik ganz anders möglich ist heute.
Finanziell solide Liga? Das halte ich für sehr gewagt. Im Schnitt geht mindestens 2 Jahre einer Pleite oder kommt nicht rauf aus der Pro A (oder keiner will die Wildcard wie dieses Jahr) und die Schere zwischen den Etats wird sprunghaft größer. -
In der erfreulichen Entwicklung von Mitgliederzahlen und jungen Talenten spiegelt sich nur bedingt die Qualität der Liga. Die Top-Talente streben verständlicherweise in die USA.
Und ich bleibe bei der Vermutung, dass mindestens so viele Leute NBA schauen wie bbl, was ja auch durch die Technik ganz anders möglich ist heute.
Finanziell solide Liga? Das halte ich für sehr gewagt. Im Schnitt geht mindestens 2 Jahre einer Pleite oder kommt nicht rauf aus der Pro A (oder keiner will die Wildcard wie dieses Jahr) und die Schere zwischen den Etats wird sprunghaft größer.Ja, die Schere zwischen den Etats wird größer (auch zur ProA). Aber das findet sich in jeder Sportliga, insbesondere wenn man kaum gemeinsame Einnahmen hat, die umverteilt werden (der neue Telekomdeal gibt zumindest jedem Team einen 5?-6?-stelligen Betrag pro Jahr sicher, in der ProA gibt es gar nichts). Die BBL achtet zumidnets nun vermehrt darauf, dass die Lizenzstandards auch wirklich eingehalten werden, da wird Bremerhaven dann die Lizenz entzogen (was ja aber nicht auf neuen Fakten beruhte) und Nürnberg der Aufstieg verwehrt. Man möchte verhindern, dass ein Team mitten in der Saison pleite geht, und das ist seit der Saison 16/17 (Hagen) jetzt der Fall. Man wird sehen, ob sich das verfestigt oder wieder schlimmer wird. Auch wird man sich überlegen müssen, wie die ProA den Anschluss nicht verliert (und die ProB nicht an die ProA, die Regionalligen an die ProB, …) ohne die BBL kleiner zu machen. Summa summarum würde ich das alles als finanziel solide (nicht gut oder exzellent, aber eben auch nicht schlecht) bezeichnen. Insbesondere bei ausländischen Profis genießt die BBL ja hohes Vertrauen, weil Gehälter rechtzeitig bezahlt werden.
Top-Talente strömen natürlich in die NBA, aber kaum in die europäischen Topligen. Bin gespannt, ob europäische Topclubs in Zukunft vermehrt auch deutsche Talente unter Vertrag nehmen (Joe Voigtmann in Moskau, und Akpinar & Pleiß in der Türkei wären jetzt die einzigen SPieler, die mir momentan einfallen).@TOM61: Hab die BIG grad nicht zur Hand, es ist aber mehr der Aufruf einer neuen Vision, wenn ich mich recht entsinne; eine eigene Vision wird dort nicht entworfen. Wenn man sich jetzt die letzten BBL-Podcasts Abteilung Basketball & basketball.de anhört, könnte eine Vision sein, eine deutsche Identität in Sachen Spielstil aufzubauen (wofür es auch gut ausgebildete deutsche Trainer braucht).
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In der aktuellen BIG wird dann auch direkt eine neue Vision für das nächste Jahrzehnt gefordert, was ich auch so sehe. Die Liga hat in vielen Aspekten noch viel Ausbaupotential, um den positiven Gesamttrend des letzten Jahrzehnts noch zu potenzieren.
Wie lautet denn die Vision? Hab die BIG nicht. Danke
Es wird halt eine neue Vision nach der 2020 Vision von Pommer gefordert.
Der Inhalt liegt dann bei den Visionären. -
In der erfreulichen Entwicklung von Mitgliederzahlen und jungen Talenten spiegelt sich nur bedingt die Qualität der Liga. Die Top-Talente streben verständlicherweise in die USA.
So lange die NBA die mit Abstand bestbezahlende Liga der Welt ist, werden sich Talente immer dahin orientieren. Aber die Anzahl der in Deutschland ausgebildeten Talente, die es in die NBA schaffen, ist so groß wie nie. Das spricht definitiv für die steigende Qualität der Ausbildung. Und dieses steigende Level kam zum großen Teil durch die Vorgaben der BBL. NBBL/JBBL-Pflicht, Ausbildungsvergütung, Deutschenquote… das alles hat dazu geführt, das viel mehr in Scouting und Ausbildung in Deutschland investiert wurde.
Finanziell solide Liga? Das halte ich für sehr gewagt. Im Schnitt geht mindestens 2 Jahre einer Pleite oder kommt nicht rauf aus der Pro A (oder keiner will die Wildcard wie dieses Jahr) und die Schere zwischen den Etats wird sprunghaft größer.
Wenn ich das richtig weiss, gab es dieses Jahr keine Wildcard. Und ich habe den Eindruck, das die letzten “Klub-Pleiten” bzw. Nicht-Lizenz-Erteilungen auch darauf zurückzuführen ist, das das Niveau organisatorisch und finanziell stark gestiegen ist und dabei Wachstumsschmerzen bei denen auftreten, die das Tempo nicht mitgehen konnten.
Aufgrund windiger Finanzierung ist doch schon lange keiner mehr Pleite gegangen. Jeder Verein arbeitet deutlich nachhaltiger und mit einer breiteren Basis als es vor 15-20 Jahren der Fall war. -
Hier eine Bestandsaufnahme im Tagesspiegel
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Nee, habt ihr den Artikel nicht zuende gelesen?
Der neue Slogan für die nächsten 10 Jahre ist: wir sind cooler als die beste Liga der Welt, bitches! -
zum aufwachen mal ‘ne frage: ein gewisser herr pommer, vorname: jan, faselte vor einigen jahren was von 2020 und beste liga europas. ihr erinnert euch? nun ist ALBA doch letzte saison (2019/20) [corona-]meister der BBL geworden. bis 2020 war die spanische ACB unbestritten die beste liga europas. oder? gestern hat ALBA den [corona-]meister der spanischen ACB, TD systems baskonia aus vitoria-gasteiz zum 2x in der euroleague geschlagen. das bedeutet doch im umkehrschluß:
mission erfüllt! oder? =;^)
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Nun, du ziehst das jetzt etwas ins Lächerliche. Ich möchte mal eine andere Betrachtung darauf werfen: Jan Pommer hatte damals (2015?) bewusst ein sehr hohes Ambitionsniveau in den Raum gestellt. Dies sollte sicherlich bewirken die Liga aus einer nahezu selbstbemitleidenden Rolle („Wir sind nur eine Ausbildungsliga“, „Die anderen haben viel mehr Geld“, „Die anderen haben Steuervorteile bei Spitzensportlern“ etc) herauszuholen und ein gedankliches Fenster aufzumachen, dass dieser Zustand nicht in Marmor gemeißelt ist sondern sich ändern lässt. Und das Ganze über einen überschaubaren Zeitraum. Damals hatten wir in der Regel einen Deutschen Meister, der in der Euroleague mitspielen und verlieren durfte. Darüber hinaus zwei, drei Clubs, Diebin den anderen europäischen Ligen mitgespielt haben mit durchwachsenem Erfolg. Wo stehen wir heute? Wir haben zwei Clubs, die mittlerweile an die A-Lizenz der Euroleague klopfen, etablierte Clubs in den anderen europäischen Ligen. Wir haben mit MagentaSport Sport einen langfristigen klasse Medien- und Streamingpartner. Die Budgets der Clubs sind kontinuierlich gestiegen. Wir haben auf deutlich höherem Niveau eine breitere sportliche Spitze (annähernd 5-6 Clubs), Wahrscheinlich die Hälfte der Liga verfügt über Hallenkapazitäten 5000+, Das Schiedsrichterwesen hat sich professionalisiert, gefühlt bringen die Clubs mehr junge deutsche und wettbewerbsfähige(!) Spieler hervor. Der Unterbau (ProA/B, NBBL, JBBL) hat sich ebenfalls weiterentwickelt. Also, ich ziehe ein sehr positives Fazit aus dieser Zeit. Ist dies allein an Jan Pommer festzumachen? Sicherlich nicht! Aber er hat immerhin den Mut gehabt dies zu definieren und die Clubs zu diesem Weg auch zu motivieren und zu begleiten bzw Leitplanken durch die Liga zu setzen. Ist die BBL die stärkste Liga Europas? Sicherlich (noch) nicht. Aber sie ist auf einem verdammt guten Weg und mittlerweile würde ich das Erreichen dieses Zieles auch nicht mehr in die Fantasiewelt verpflanzen. Wobei natürlich auch mal definiert werden müsste wie man „stärkste Liga“ überhaupt definiert, aber das ist ein anderes Thema…
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für mich hättest du deine sicht gar nicht so ausführlich beschreiben müssen. wir sind da absolut einer meinung: das vor ziemlich genau 10 jahren (!!!) mutmaßlich sehr bewusst zu hoch gesteckte ziel wirkt über das selbst gewählte datum hinaus. alle achtung!
tatsächlich sehe ich einen hohen individuellen anteil an dem aktuellen erfolg des FCBB und natürlich von ALBA in der euroleague. beide vereine streben auf unterschiedliche art in ein eher geschlossen wirkendes system. ob diese beiden teams damit die ganze BBL auf ein höheres niveau heben werden, bleibt abzuwarten. abgesehen von bamberg sehe ich kaum andere BBL-teams, die sich dauerhaft und nachhaltig auf dem europäischen parkett beweisen wollen und dies als chance begreifen.
letztlich aber war ausschließlich meine freude an dem gestrigen spiel der anlass für meine etwas launige bemerkung zum wochenende. diese freude klingt weiter nach.
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DIe Diskussion ist immer noch interessant und wichtig für den deutschen Basketball. Ich hatte durch Zufall in den letzten Tage mir einmal die beteiligten Vereine im Top 16 des Eurocups angesehen und wenn man sich das Ergebnis ansieht, sind wir leider weiter weg von dem Ziel als wir alle meinen. Ist natürlich nur ein Indikator von vielen möglichen.
Im Top 16 des Eurocups sind nämlich aktuell 4 Teams aus der französischen Liga, die spanische Liga ist mit genauso vielen Teams vertreten, die russische und italienische Liga ist mit zwei Teams vertreten. Wenn ich das mit der Zeit als Alba noch Eurocup gespielt hat vergleiche, muss man ganz klar sagen, dass die französsiche Liga aufgeholt hat. Aber die (erfolgreiche) Teilnahme von BBL-Teams in europäischen Wettbewerben war ja schon immer Entwicklungsfeld der BBL. Außer Alba fallen einem da nicht viele Vereine, die den europäischen Wettbewerb in ihrer DNA haben. Schade eigentlich. -
@breizh sagte in Kader Alba Berlin 2020/21:
Außer Alba fallen einem da nicht viele Vereine, die den europäischen Wettbewerb in ihrer DNA haben. Schade eigentlich.
ehre, wem ehre gebührt: den FCBB und brose bamberg sind schon auch dazuzuzählen. allerdings sollten wir besser mal nach einem passenden alt-thread suchen, bevor wir hier weiter ins off-topic abschmieren. zum eurocup und den ulmern, die bekannterweise mehrheitlich in einer ganz anderen ecke =;^) diskutieren, würde mir nämlich auch noch so einiges einfallen.
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Noch nachträglich eine Beobachtung zum Qualitätsmerkmal “Basketball unter Corona-Bedingungen”:
Mein Eindruck: Die BBL hat mit ihrer Playoff-Blase 2020 einen extrem starken Eindruck weltweit hinterlassen. Da hat die deutsche Liga demonstriert, wie leistungsfähig sie in organisatorischer Hinsicht ist.
Hilft zwar bei der sportlichen Leistungsstärke nur sehr begrenzt weiter, aber zeigt doch, das die Professionalsierung der BBL steigt und vielen anderen Ligen in Europa/weltweit vorraus ist. -
Um die Wachstumsziele der easyCredit BBL zu erreichen, wurden "Sporttainment" als Markenkern und "Basketball-Lifestyle" als Differentiator identifiziert. Die Marke soll künftig im Lifestyle-Bereich angesiedelt werden. The Ambition setzt daher für die easyCredit BBL neben einer Strategie auch eine Corporate Identity auf. Mittels eines sogenannten Culture Identity Guide und eines Culture Playbooks sollen dann konkrete Looks und Handlings für Maßnahmen für die kommenden Spielzeiten aufzeigt werden. Ein weiterer Aspekt für die Einbettung der Liga in die Hiophop-Kultur sind Kooperationen: die easyCredit BBL wird aufstrebenden Kreativen eine Bühne bieten.