FC Bayern München vs. s.Oliver Baskets: 11.200 Plätze und Live-Übertragung im Bayerischen Fernsehen
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Mein Gott, selbst als Würzburger kann ich langsam nicht mehr hören bzw. lesen welche Fans von welcher Ecke der Halle wo und wie am besten zu hören waren und wer besser angefeuert oder Lieder gesungen hat. Die Stimmung in der Halle war insgesamt super und es gab auch reichlich Lob von Nicht-Würzburgern für den Super-Support unserer Fans und für unser Team.
Dass die Berichterstattung im BR sich momentan sehr stark auf den FC Bayern konzentriert ist doch auch irgendwie klar und verständlich (auch wenn ich mir die gleiche Medienpräsenz für die Baskets wünschen würde). Aber die Bayern haben dafür auch mehr getan* und auch durch “Vitamin B” mehr Möglichkeiten. Ist halt so. Und nötiger haben es die Basketballer des FC B auch bei den hochgesteckten Zielen und der sportlichen Fussball-Konkurrenz im eigenen Haus. Wir bekommen unsere 3.000 Zuschauer Halle Woche für Woche auch ohne Bayerischen Rundfunk voll und sind in den für uns entscheidenden lokalen Medien (Presse, Radio, TV) sehr ordentlich vertreten.
Die Bayern machen ihr Ding mit extrem hochgesteckten Zielen und viel Geld in Rekordzeit (kein Neid, kein Zynismus). Wir machen unser Ding in Würzburg mit für unseren Verhältnissen angepassten Zielen auf niedrigerem Level doch ganz genauso. Der einzige Unterschied besteht doch daran, dass Würzburg sportlich “nur” seinen Basketball hat und das seit vielen Jahren (ja es gab eine Unterbrechung) und in München das Projekt Basketball jetzt mit Turbo angetrieben wird. Und das ist in einer Stadt wie München auch genau die richtige Methode - langsam zieht man neben dem Fussball hier keinen anderen Sport “hoch”. Das geht nur spektakulär und mit Pauken und Trompeten (auch das ist in keinster Weise zynisch oder hämisch gemeint).
Ich bin mit dem was in WÜ geleistet wurde mehr als zufrieden und wenn wir aufsteigen sollten, dann wäre im ersten BBL Jahr der Klassenerhalt ein großartiger Erfolg. Für das Basketball-Projekt München wäre das zu wenig. Da müssen ganz schnell Titel und Erfolge geliefert werden, sonst lässt das Interesse auch sehr schnell wieder nach. Als Basketball-Fan fühle ich mich da allerdings in Würzburg besser aufgehoben. Man kann auch an kleineren Erfolgen sehr viel Freude haben.
*da steckt eine Marketing Abteilung mit fest angestellten Mitarbeitern dahinter. Bei uns machen das fleißige Leute nebenbei. Da muss es doch logischer Weise Unterschiede geben.
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gerade gefunden, sehr schönes video, welches die eindrücke vom spiel gut wiedergibt. da kann man sich dann teilweise auch ein neutrales bild über die beiden stimmungslager machen :)))
sind wirklich tolle bilder!!
Man, macht der Hallensprecher die Spielervorstellung der Bayern schon die ganze Saison so?
Der war echt zu oft beim Boxen. -
Ein neuer Artikel aus der Würzburger Main-Post. Hieraus einige Zitate:
_„Das liegt wohl in der Natur der Sache, wenn du Gegner des FC Bayern München bist. Dieser Verein stellt nun einmal vieles in den Schatten. Ohne die Bayern wäre es ja auch nie zu einer Live-Übertragung im Fernsehen gekommen. Dafür sollen sie auch ihr mediales Echo haben“, meint Bähr, der freilich genügend positive Stimmen von höchster Stelle vernehmen durfte. Der frühere Ministerpräsident Edmund Stoiber sprach etwa von „fantastischen und absolut fairen Fans aus Würzburg, die ihrer Mannschaft geholfen haben, nochmals so ins Spiel zurückzufinden. Diese Würzburger haben ihren Teil dazu beigetragen, dass hier allerbeste Werbung für den deutschen Basketball betrieben werden konnte.“ Bayern-Coach Dirk Bauermann redete mit reichlich Respekt von einer „großen Sache, zu der aber immer auch zwei gehören: Die über 2000 Würzburger Fans haben diesen Nachmittag immens aufgewertet und die Baskets haben uns auch sportlich wirklich alles abverlangt.“
Für Uli Hoeneß, der gut gelaunt von Interview zu Interview schlenderte, „war es der Beweis, dass hier die zwei besten Zweitligisten gespielt haben, die sich beide in der neuen Saison in der Bundesliga wiedersehen werden. Alleine schon Würzburgs Anhang würde ich diesen Aufstieg widmen.“_
Quelle: www.mainpost.de
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ich sag mal bei der vorstellung der mannschaft ist alba noch um welten besser, also bitte mal versuchen mit abdunkeln und geiler einlaufmusik
siehe
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@Spielführer
Du solltest nochmal schreiben das dies alles kein Neid ist. Ansonsten könnte man das fast denken…Tolles Totschlagargument, wirklich. Und was hat das jetzt mit den Fakten zu tun?
Seeehr gute Frage… warum wird dieses Argument noch gleich in brose-Threads IMMER gebracht, wenn nur die leiseste Kritik aufkommt…?!?
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Bei den kleinen Vereinen geht nicht nur die Angst vor dem möglicherweise verpassten Playoff-Platz um, da geht die Angst vor dem Fall ins sportliche Niemandsland um. Ich glaube, allen Managern der BBL-Vereine ist klar, dass sie mit dem Einzug der Bayern in die BBL selber massiv zulegen müssen. Patte hat da in seiner Analyse absolut recht und zumindest in Trier habe ich auch schon ein solches Echo vernommen.
Übrigens, Würzburg hat mit Knauf als Trikotsponsor auch nicht die kleine Klitsche von nebenan als Sponsor: http://de.wikipedia.org/wiki/Knauf_Gips. Immerhin machen die so mal als Größenordnung doppelt soviel Umsatz wie der aktuelle Namenssponsor des BBL-Tabellenführers: http://de.wikipedia.org/wiki/Brose_Fahrzeugteile
Ach ja, noch ein netter Artikel zur Medienpräsenz von “Randsportarten”: http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc~EC18AE8BC17994DC2B262EA84FF10BDC1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Wenn schon was zur Unternehmensgrösse von Brose, dann bitte echte aktuelle Zahlen. Wie hier: www.brose.com/ww/de/pub/unternehmen.htm
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@poldibaer: vielen Dank, war zu faul zum präzisen Suchen und habe mal eben die Abkürzung genommen; übrigens, bevor es zu sehr offtopic wird, hier mal die Zahl von Berlins’ Namenssponsor: http://de.wikipedia.org/wiki/Alba_AG#ALBA_Group
So “kleine” Unternehmen sind dann im deutschen Basketball doch nicht engagiert. Und vor allem, im Gegensatz vielleicht insbesondere zu Griechenland sind es trotz allem Unternehmen und keine willkürlichen Mäzene. Sicherlich ein Standortvorteil für Deutschland.
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Fassen wir das Fanthema doch nochmal kurz zusammen und beenden es dann
auch mal.2000 Gästefans in der 2.Liga sind auf jedenfall mal eine Haus-Nummer!
Die Stimmung wird in der Halle aus verschiedenen Ecken auch unterschiedlich
wahr genommen. Von daher wird es da auch sehr unterschiedliche Ansichten
geben.Aus Bayernsicht waren wir mehr Leute als letzte Saison, da haben 30 Leute von
800 Zuschauern angefeuert. Jetzt hatten wir einen Fanblock von ca. 200 Leuten.
Der Fanblock kann nicht so schnell größer werden. Auch wenn jetzt mal 12200
Zuschauer vor Ort sind. Aktuell haben wir ein Publikum das sich hauptsächlich
durch den Hallensprecher animieren lässt und eigentlich nur klatscht.Aus Würzburger Sicht, gute Aktion mit den T-Shirts! Dazu noch Support wie man
ihn aus Amerika bzw. aus der BBL kennt. Wer es mag ist begeistert, wer es nicht
so mag sagt es ist eintönig. Das ist aber reine Ansichtssache.In der 2.Liga gefällt mir persönlich der Support von Chemnitz noch am besten.
Eine gute Mischung aus dem üblichen Fußball Support und Basketball Support.