Dallas Mavericks 2006/2007
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On 2007-05-04 07:36, UltraPB wrote:
Könnte es vielleicht auch möglich sein, dass Nowitzkis amerikanischen Teamkollegen viel zu stolz sind, als dass sie einen DEUTSCHEN (Wer ist im Basketball schon Deutschland … ?!?) als ihren Leader akzeptieren … ?das denke ich nich, schließlich stehen die suns auch uneingeschränkt hinter ihrem leader nash. und der is kanadier und das is für die amis ungefähr so, was für uns die holländer sind.
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Wow - unglaublich schlecht gespielt von Dallas. Die einzigen die mit der richtigen Einstellung dabei waren sind Stack, Croshere
und Harris.
Alle anderen hatten den Schwanz eingeklemmt und passten sich das Bällchen zu als wenn’s 'ne heisse Kartoffel wäre.
Keiner hat versucht sich nur mal im Positionskampf gegen den eigenen mann durchzusetzen. Das Bällchen an der Dreierlinie rumgepasst, irgendwann nimmt dann einer den Schuß…So kann man keine Playoff-Spiele gewinnen! Dirk hat nichtmal versucht sich an der Zone mal in Position zu bringen! Er hat im ersten Viertel eine Hand voll Schüsse genommen, gemerkt das sie Heute nicht von allein fallen und den Rest des Spiels hat er sich selbst zur reinen Anspielstation dregradiert. Das waren nichtmal seine Verteidiger - er hat’s garnicht mehr probiert!
Er hatte keine Kraft, keine Emotion - nichts! Terry genauso - keine Aktionen die Bewegung in die Verteidigung bringen!
Das war’s dann… schade eigentlich! Jetzt kann man schonmal über Internet gucken und dann sowas!
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Oh, je wie kann das beste Team der Saison nur so tief sinken?! Keine Agressivität, kein Dirk, kein gar nichts.
Ich habe gedacht Dallas fegt Golden State 4-1 weg - und was alles in den Basketball Zeitschriften und sonst wo geschrieben wurde: “Die Mavs sind heiß auf den Titel, sie wollen das Vorjahr vergessen machen und den Titel holen”- So sah das in den Playoffs aber gar nicht aus… -
On 2007-05-04 07:39, Kenny87 wrote:
On 2007-05-04 07:36, UltraPB wrote:
Könnte es vielleicht auch möglich sein, dass Nowitzkis amerikanischen Teamkollegen viel zu stolz sind, als dass sie einen DEUTSCHEN (Wer ist im Basketball schon Deutschland … ?!?) als ihren Leader akzeptieren … ? -
Das ist einfach nur lächerlich, was Dallas abzieht.
Als erstes Team nach einer 2-0 Führung das Finale verlieren und als erstes Team mit über 65 Siegen die erste Runde verlieren.
So kann man sich auch in die Geschichtsbücher eintragen.
Ich rege mich noch nicht einmal richtig, sondern finde es wirklich eher lächerlich…. -
Und die Fähnchen wehen wieder im Wind!! Wenn die Regular Season der Maßstab ist, dann kann der MVP nur Nowitzki heißen. Und ihn als Rollenspieler zu bezeichnen ist ebenso Quatsch. Aber manche haben nur darauf gewartet…Dallas hatte zu früh seine gute Form, die Kurve ging zuletzt immer weiter nach unten. Golden State auch mit einer sehr guten Leistung. So wenig ich von Nelson halte (reiner Offensecoach), so gut hat er doch die Warriors eingestellt. Respekt.
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Hat jemand das Interview von Cuban gesehen? Ganz ganz starker und souveräner Auftritt. Hätte ich so nicht erwartet.
Und Leute: jetzt mal langsam die Emotion runter. Das war eine Hammersaison, die leider katatrophal geendet ist. Wer hätte gedacht, dass die Dallas die Liga so dominieren würden…?
Leider leider haben sie am Ende eine Reihe gravierender fehler gemacht und vor allem in meinen Augen Fehlentscheidungen.
Das heisst aber nicht, dass die Äußerungen die hier teilweise kommen, gerechtfertigt sind. Ich finde das sehr despektierlich.
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Ich hatte während der ganzen Serie gegen GS den Eindruck die Mavs haben es nicht geschafft den PO-Schalter umzulegen. Da hat die Intensität und Aggressivität gefehlt. Die Warriors waren von anfang an das heißere Team. Man konnte an der Körpersprache sehen, dass die Warriors ne ganz andere Einstellung hatten.
Aber Dallas hat 67 Spiele in der regular season gewonnen und das nicht ohne Grund. Man kann jetzt nicht alles in Frage stellen.
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On 2007-05-04 07:53, Isiah wrote:
Und die Fähnchen wehen wieder im Wind!! Wenn die Regular Season der Maßstab ist, dann kann der MVP nur Nowitzki heißen. Und ihn als Rollenspieler zu bezeichnen ist ebenso Quatsch. Aber manche haben nur darauf gewartet…Dallas hatte zu früh seine gute Form, die Kurve ging zuletzt immer weiter nach unten. Golden State auch mit einer sehr guten Leistung. So wenig ich von Nelson halte (reiner Offensecoach), so gut hat er doch die Warriors eingestellt. Respekt.Wie die Serie gezeigt hat, kann er auch sehr gute Defense spielen lassen. Das miserable Defense-Team waren in dieser Serie die Mavericks.
Natürlich sollte der MVP der Regular Season Nowitzki heißen, aber er selbst hat ja die Meßlatte höher gelegt: “If we go 82-0, it doesn’t mean anything if we don’t win the championship. We know we have a lot of work to do until then.” Das gilt auch für die Trophäe des MVP.
Wenn Nowitzki nicht wirklich das Team führt, mit allen Konsequenzen, dann ist er eben nur ein besserer Rollenspieler — übersptzt formuliert.q
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Grad aufgestanden, zum Glück verpennt…autsch.
Dirk wird wohl nie Gewinner sein.
Und hats sich mit den Amis wohl erstmal absolut versaut.
MVP? Fühlt sich immer noch nicht richtig an.Die Warriors waren besser.
Fakt.Schade, hätte DIE Saison werden können.
Nellie ist Gott. -
Sinngemäß hat Cuban alle Spieler in Schutz genommen und gesagt, dass es für die Spieler selber am schwersten ist und dass die Mannschaft aus lauter guten Typen besteht.
Er war einfach sehr ruhig, obwohl man ihm dennoch den Frust und die Enttäuschung sehr deutlich angemerkt hat.
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On 2007-05-04 08:01, quetzal wrote:
Wie die Serie gezeigt hat, kann er auch sehr gute Defense spielen lassen.Dallas hat es GS aber auch nicht schwer gemacht “erfolgreiche” Defense zu spielen. Auch wenn GS größtenteils (zumindest was ich gesehen habe) Zone gespielt hat, aber ganz ohne Blocks geht es halt auch nicht. Zuviele Würfe (jedes Team, das nicht weiter weiß, versucht sein Heil aus der DIstanz), kaum Penetration. Von einer aggressiven Verteidigung, mit der man auch mal Turnover erzwingt und fastbreak laufen kann ganz abgesehen.
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Ehrlich gesagt: Gut für die deutsche Nationalmannschaft.
Klar, es ist möglich, dass Dirk psychisch am Ende ist oder Cuban nicht will, dass er für Deutschland spielt.
Aber genauso ist möglich, dass er umso motivierter ist und er auf Cuban scheisst wegen seinem großen Basketballtraum Olympia.
Ohne diese Pause und mit Finals wäre er jedenfalls noch viel müder als er schon bei der WM war.Diese komischen “Dirk ist kein Führungsspieler” Gerüchte sind doch Quatsch. Hat er oft genug in der Nationalmannschaft bewiesen und auch in Interviews betont und auch in der NBA hat eres oft gezeigt, man nehme nur die letztjährige Serie gegen San Antonio. Wird jetzt von den US-Medien nur stark aufgebauscht.
Er hatt einfach eine schwache Phase, wahrscheinlich zu erschöpft, hatte sich ja schon bei der EM angedeutet.Dirk hat schwache Playoffs gespielt, aber ich denke hauptsächlich können sie die Mavs bei Avery Johnson bedanken. Man sollte sich einen anderen Coach suchen. Erst nimmt er den Mavs den Rythmus, dann bringt er die Warriors in die Playoffs, macht ihnen Mut für die Playoff Serie, richtet sich nach ihrem Spiel, schafft es nicht Systeme über Dirk laufen zu lassen. Setzen, 6.
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Da lehne ich mich doch entspannt zurück und freue mich über ein Plus von 185,- Euro auf meinem Konto
Nach den letzten Spielen der Regular Season war doch klar, das Dallas in der 1. Runde rausfliegt. Für Dirk tut es mir schon etwas leid, für die Mavericks insgesamt aber nicht die Bohne.
So wie die aufgetreten sind hätten sie gegen jedes europäische Spitzenteam eine satte Klatsche gefangen.
Schön, das mit Miami, Dallas und den Lakers gleich zu Beginn der POs die Ego-Zocker-Teams rausgeflogen sindLH
P.S. Leider wird das in der BBL wahrscheinlich auch meinen Albatrossen passieren -
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Cuban die Mavs verkauft. Eher wird er mit einer neuen Mannschaft einen weiteren Versuch starten. Stützen sollten gehalten werden, dazu zähle ich derzeit aber nur Nowitzki und Howard. Alle anderen sind austauschbar. Es fehlt nun mal jemand, den man am Brett anspielen kann und ein guter PG ist für die Playoffs unabdingbar. Man wollte aber weder Jason Kidd noch Mike Bibby. Zudem muss mal eine klare Hierarchie in Dallas geschaffen werden. Jeder Spieler sollte seine Rolle kennen. Spieler wie Stackhouse und Terry passen da nicht rein.
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Ehrlich gesagt: Gut für die deutsche Nationalmannschaft.
Klar, es ist möglich, dass Dirk psychisch am Ende ist oder Cuban nicht will, dass er für Deutschland spielt.
Aber genauso ist möglich, dass er umso motivierter ist und er auf Cuban scheisst wegen seinem großen Basketballtraum Olympia.Also im ernst: Wenn er NBA Champion + Finals MVP über seinem Bett hängen hat, kann er das glaub ich gegen 5 olympische Goldmedaillen eintauschen^^
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Kommt immer auf die persönliche Sichtweise an.
Dirk hat jedenfalls mal verlauten lassen, dass die Teilnahme an Olympia für ihn neben dem NBA Titel das größte ist, was er errreichen will, die zwei großen Ziele. -
ja, wahrscheinlich während er neben dirk bauermann stand und gerade 2. der em wurde. was man sagt und was man denkt, sind halt meiner meinung nach 2 paar schuhe. ich kann mir höchstens vorstellen, dass er es so gemeint hat, dass es vllt ein bonbon nach einem nba titel für ihn wäre.
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Ich gebe AJ 80 Prozent der Schuld. Wer sich nach dem Erreichen des 1. Platzes so zurücklehnt und die letzten zehn Spiele der normalen Saison so dahin plätschern lässt, der mus sich nicht wundern, dass zu Beginn der Playoffs keine Spannung im Team ist. Es gibt kein Ausruhen während der NBA-Saison, das sollte AJ eigentlich wissen. Gerade Nowitzki ist doch ein Spieler, dem es überhaupt nicht liegt, einige Tage oder wie in diesem Fall sogar mehr als zwei Wochen die Zügel schleifen zu lassen (zumindest was die Spielzeit angeht) und dann wieder Vollgas zu geben. Ob das alles nun gut oder schlecht für das Nationalteam ist, kann man wohl erst in einigen Wochen beurteilen.
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On 2007-05-04 07:47, B4L wrote:
"Die Mavs sind heiß auf den Titel, sie wollen das Vorjahr vergessen machen …-
Im Grunde haben sie nun das Vorjahr vergessen lassen. Denn wer denkt jetzt schon noch an die Mavs 2006-alle werden nun von den Mavs 2007 reden!
8 Punkte von Dirk (2/13 FG). Hab das Spiel nicht gesehen.War er wirklich so schlecht oder wurde er nur so gut verteidigt?
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“Es gibt kein Ausruhen während der NBA-Saison” find ich sehr lustig. Für mich ist die gesamte Regular Season ein großes Ausruhen. Nur in bestimmten Spielen oder am Ende des Spiels gehts zur Sache. Außerdem haben beispielsweise die Spurs ebenfalls ihren Spielern Pause gegönnt und haben trotzdem die Nuggets locker mit 4-1 geschlagen.
Ich glaube, dass die Mavs in diesem Jahr schon während der Saison ihre beste Leistung brachten und konnten gegen GS nichts mehr drauf legen. Wenn selbst die Warriors besser verteidigen, dann ist ein Ausscheiden kaum zu vermeiden. -
Nein, Dirk hat es über die Jahre immer wieder betont, wie wichtig die Olympia Quali für ihn ist und wohl auch nur deshalb spielt er überhaupt noch NT.
Unter anderem hier 2006:
"ABENDBLATT: Was sind Ihre Ziele?
NOWITZKI: Jetzt möchte ich mich erst mal voll auf die WM konzentrieren. Aber mein großes Ziel bleibt eine Olympia-Teilnahme, davon träumt jeder Sportler. Und in der NBA will ich später nicht zu den Altstars gehören, die im Alter von 34 noch mal den Verein wechseln, um irgendwie einen Titel zu gewinnen. Ich will ein Team zum Titel führen."
oder hier 2005:
““Das wichtigste Turnier ist die EM 2007 in Spanien, wo wir mit der möglichst stärksten Mannschaft die Fahrkarten für Peking lösen müssen. Ich will unbedingt ein Mal an Olympischen Spielen teilnehmen. Das ist das Höchste für jeden Sportler”, sagte Nowitzki.”
oder auch hier:
Das wird noch richtig Ärger geben in Dallas, Cuban wird wollen, dass er keine EM spielt und Dirk will mit aller Macht zu Olympia. Dazu der Streit Avery-Dirk.
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Irgendwie ist man natürlich enttäuscht von den mavs und auch von Dirk. Allerdings konnte ich mir auch nach Spiel 5 nicht vorstellen, dass die Mavs es noch packen.
GS hat Dirk sehr gut von vorn verteidigt - hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit - so dass er schon ungewöhnlich wenig Bälle bekam und die die er hatte, waren auch selten so, dass man einen einfachen Schuss kreieren konnte. Der Run der Warriors im 3. Viertel war sensationell. Selbst bei der dürftigen Verteidigung der Mavs muss man erst mal so treffen. (Jackson )
Die Mavericks werden in der neuen Saison ein ganz anderes Gesicht brauchen und ehrlich: entweder man holt einen absoluten Hochkaräter nach Dallas, der vergleichbar mit Wade oder James mit 1-to-1 Situationen ein Spiel entscheiden kann oder Dirk wird seinen Wohnsitz verändern müssen, will er irgendwann nochmals Finals spielen. -
On 2007-05-04 08:59, MisterKnister wrote:
Eher wird er mit einer neuen Mannschaft einen weiteren Versuch starten. Stützen sollten gehalten werden, dazu zähle ich derzeit aber nur Nowitzki und Howard. Alle anderen sind austauschbar. Es fehlt nun mal jemand, den man am Brett anspielen kann und ein guter PG ist für die Playoffs unabdingbar. …Zudem muss mal eine klare Hierarchie in Dallas geschaffen werden. Jeder Spieler sollte seine Rolle kennen. Spieler wie Stackhouse und Terry passen da nicht rein.Wo kann ich das unterschreiben?
Blutlos, leblos, tot war diese “Mannschaft”.
Und wenn man schon den MVP? in der Mannschaft hat und dann konsequent eine HZ um ihn herumspielt, selbst schuld und eine “angenehme” Aufarbeitung dieser Saison. -
Taylor übt in den “Dallas Morning News” heftige Kritik an Nowitzki: Dirk has ‘led’ Mavs as far as they can go.
Er spricht ihm die Eigenschaften eines Führungsspielers ab und stellt ihn in eine Reihe mit Spielern wie Barkley oder Karl Malone, die zwar hervorragend spielten, es aber nie schafften, ihre Mannschaften zu einer Meisterschaft zu führen.
Seine Kritik ist ätzend, er nennt Nowitzki einen meek superstar, und für die weitere Entwicklung sieht er nur die Alternative:
They have two choices: continue to trust their meek superstar or do whatever it takes to get a tough-minded leader who’s still at the top of his game in the locker room. And if they must trade Nowitzki, Josh Howard or Jason Terry to make it happen, then so be it.
Vermutlich wird Nowitzki die Hauptlast der Kritik (er)tragen müssen, auch wenn Johnson einiges mit zu verantworten hat. Er war es, der Nowitzki in den letzten Wochen der Saison immer mehr aus dem Spiel genommen hat, wohl wissend, daß Nowitzki seinen Rhythmus braucht.
Er war es auch, der die Hackordnung in der Mannschaft durcheinander gebracht hat, indem er Terry und Howard und zuletzt Stackhouse immer mehr in den Vordergrund gerückt hat.Die Mannschaft ist auch nicht ausbalanciert; es fehlt ein richtiger Pointguard, wie sie ihn zuletzt mit Nash hatten.
Johnson muß, soweit er Trainer bleibt, sich zu Nowitzki unmißverständlich bekennen und ihm die Freiräume geben, die er braucht. Er muß dann wirklich das Team um Nowitzki herum bauen, so daß er seine Stärken entfalten kann. Zu guter Letzt muß es dann wirklich so sein, daß Nowitzki so viele Würfe nimmt, wie es Spieler seines Formats tun. 15 Würfe pro Spiel sind viel zu wenig.
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Die Amis werden einfach Dirk die Schuld geben und fertig, obwohl die Gründe komplett woanders liegen.
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(AP Photo/Jeff Chiu)CNNSI Artikel “Dark Day for Dirk - MVP candidate a no-show in Mavericks’ 25-point loss”
ESPN bietet gleich ganz viel zur Sensationsniederlage.
Das ist natürlich eine bittere Pille für unsere Vorzeigebasketballer, aber so ist das (Sport)leben nun mal, man gibt es Aufs, mal gibt es Abs.
Jetzt ist er gefallen, entscheidend ist wie er wieder aufsteht.Don Nelson war natürlich auch ein Trainerfuchs und kannte Nowitzkis wenige kleine Schwächen nur zu genau und hat sie auf brutalste Weise ausgenutzt. Die Warriors waren ganz klar die deutlich bessere Mannschaft, mit mehr Biss, mehr Willen, mehr Play-Off-Charakter und sind somit verdient in der 2. Runde.
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Spiel:
Hätte eher so +15 für GSW erwartet, aber sonsten wie erwartet:
Golden State spielt den besseren Basketball und dominiert auch dieses Spiel.
Wie die ganze Serie, abgesehen von Spiel 2 (Spiel 5 war für mich ein bißchen One-Man-Show und Glück für die Mavs, sonst nichts…) -
Johnson:
On 2007-05-04 06:52, DragonJay wrote:
Und nochmal DANKE an Johnson, der UNBEDINGT gegen Golden State spielen wollteWollte er?
Tja… vielleicht wollte er sich für die Ergebnisse in der Regular Season gegen seinen Mentor Nellie revanchieren.
Nur: Solch persönliche Fehden gehen spätestens in den Playoffs dann auch mal nach hinten los.Jedenfalls fand Dallas wie auch in der Regular Season kein Konzept, um die Warriors zu schlagen.
- Nowitzki:
Schon bemerkenswert, wie schnell man von einem Matchwinner und MVP-Kandidaten in der Regular Season, wie auch in Spiel 5 (Spiel 4 war übrigens auch alles andere als schlecht!) hier in der öffentlichen Wahrnehmung zu einem “Role player” und Weichei sinken kann.
Ich denke, da macht man es sich zu einfach, wenn man fordert, der Starspieler müsse für die Siege sorgen. In Spiel 5 war er ja auch tatsächlich dafür für den Sieg zum größten Teil verantwortlich. Und immer kann das nicht klappen, sondern nur manchmal.
Ich persönlich bin Anhänger des Starkults, der um manche Spieler gemacht wird. Ja, ein wirklicher starker Spieler wie Nowitzki erhöht die Erfolgschancen deutlich.
Ja, ein starker Spieler kann mal (!) ein Spiel im Alleingang gewinnen
Aber einen “unstoppable superstar” gibt es nicht, nicht im modernen Basketball.
Man kann jeden einzelnen Spieler aus dem Spiel nehmen - lediglich eine Frage des Aufwands (denn wenn man zuviel auf einen konzentriert, dann geht das natürlich nach hinten los). Wenn Nowitzki so verteidigt wird wie von den Warriors, dann muß man als Team andere Wege finden, und daraus mehr machen.In meinen Augen ist das Problem, dass Dallas als Team, als Kollektiv sonst keine anderen Mittel und Wege gefunden hat.
Aber Nowitzki ist nicht das Problem der Mavs.- Was wäre wenn?
Nein, ich glaube nicht, dass Dallas auch gegen andere Gegner zwangsläufig so schlecht ausgesehen hätte. Vielleicht hätten sie gegen die Spurs oder Suns verloren - aber das hätte auch niemand so groß gewundert. Golden State war und ist nicht das “Überteam” - aber ein spezielles Matchup, dass Dallas NIE in den Griff bekommen hat.
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Hier noch ein guter Artikel aus der Welt Online: Dirk Nowitzkis Karriere nimmt tragische Züge an.
Schwertfeger arbeitet inbesondere die Verantwortung von Avery Johnson gut heraus:
Taktik und Strategie entscheidend
Das historische Ausscheiden des besten Vorrundenteams in der ersten Play-off-Runde kann als Paradebeispiel dafür dienen, wie entscheidend Taktik, Strategie und Spielsystem im modernen Mannschaftssport und wie wichtig die dafür verantwortlichen Coaches sind.
Die Blamage der Mavericks, die das 86:111 vergangene Nacht im sechsten Spiel der Best-of-Seven-Serie besiegelte, hat in erster Linie Avery Johnson zu verantworten. Dallas’ Trainer scheiterte an der Aufgabe, eine Erfolgstaktik gegen die unorthodoxe Spielart der Golden State Warriors zu erarbeiten. Gegen eine Mannschaft, die sich mit 42 Siegen und 40 Niederlagen als letztes Team der Western Conference gerade so für die Play-offs qualifiziert hatte, lautet die desaströse Bilanz der Mavericks 2:7.Johnson verzichtete auf den Härtetest
Fatal war für das Team um Dirk Nowitzki möglicherweise schon die dritte Niederlage. Als Dallas im vorletzten Spiel der regulären Saison gegen die Warriors antrat, ging es für Golden State im Fernvergleich mit den L.A. Clippers um den letzten Play-off-Platz. Statt gegen die Mannschaft, gegen die sein Team beide Spiele zuvor verloren hatten, den Härtefall zu proben, ließ Johnson die zweite Garde spielen. Das Ergebnis war 82:111 - und letztlich das Aufeinandertreffen mit dem Angstgegner in der ersten Play-off-Runde.
That’s it.
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Wie ich allerdings SpOn entnahmen durfte, gab es schon zweimal den Fall (Seattle gegen Denver und Miami gegen New York), dass ein Vorrundenerster dem Achten in der 1. Playoff-Runde unterlag, allerdings in best-of-five-Serien.
Wenn nun gleich wieder alles in Frage gestellt werden sollte, vom Besitzer bis zu jedem einzelnen Spieler, dann wird Dallas wieder da stehen, wo sie schon dieses und letztes Jahr standen, am Beginn einer Saison mit vielen Unwägbarkeiten und ohne Wissen um die eigenen Qualitäten.
Sieg und Niederlage an einem einzelnen Spieler aufhängen, mag zwar us-amerikanisches Ur-Bewußtsein sein, aber an der Reailität, dass auch der NBA-Basketball in erster Linie ein Teamsport ist, kommt man wohl auch dort nicht vorbei, nicht umsonst sind auch die Lakers schon raus trotz des weltbesten Scorers der letzten Jahre.
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Was Dallas mit dem teuren, großen Kader gefehlt hat, war eine Hierarchie und Struktur innerhalb des Teams sowie eine vernünftige Organisation auf dem Feld, wie sie beispielsweise die Konkurrenz im Westen aus San Antonio oder Phoenix besitzt. Dementsprechend sah dann vor allem das Offensivspiel - nicht nur in den Playoffs - aus: Isolationen, Dribblings, der Ball lief schlecht durch die eigenen Reihen. Ob da der Trainer versagt hat oder ob die einzelnen Spieler nicht aus ihrer Haut konnten, vermag ich nicht zu beurteilen.
Für Dirk tut es mir sehr leid, ich hätte ihm einen Ring von Herzen gegönnt, aber wurde leider in meiner Sichtweise, dass diese Mannschaft mit diesem Stil nichts gewinnen wird, früher als erwartet bestätigt. Wenigstens bleibt mir jetzt der Gewissenskonflikt erspart, der sich bei einem Westfinale Dallas vs mein Lieblingsteam Phoenix gestellt hätte. Vielleicht wäre ein Trade für Nowitzki nun wirklich das Ideale, ihm würde es meiner Meinung nach gut tun, wenn er in ein neues Team mit einem anderen Stil kommt und sich dort anderweitig einbringen müsste als in Dallas, wo ich kaum Aussicht auf Besserung sehe.
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On 2007-05-04 10:09, SZ01 wrote:
Blutlos, leblos, tot war diese “Mannschaft”.Das genau ist der Punkt!
Die Mannschaft auseinanderzunehmen und umzubauen ist der völlig falsche Ansatz! Das Dallas das Zeug dazu hat haben sie oft genug bewiesen. Sie haben als Mannschaft alle Positionen gut und tief genug besetzt um mit jedem Gegner fertigzuwerden. Egal wen man ersetzt, es wird nichts entscheidendes Ändern (es sei denn sie schaffen es Dampier gegen Duncan zu tauschen :-P)Was mir - mit Ausnahme von Harris, Stackhouse und Croshere - komplett gefehlt hat ist die pure (positive!) Emotion die in solchen Situationen von immenser Bedeutung ist. Da hat Heute keiner den anderen mal richtig angefeuert, es ist keiner von seinen Kollegen mal überschwenglich zu einer gelungenen Aktion beglückwünscht worden - alle waren zwar wohl sehr konzentriert, aber nur auf sich selbst. Es gab keine Team-Erfahrung bei der einer andere mitreisst und so oft zusätzliche Kräfte freisetzt! Ich denke das muß man Johnson ankreiden. Auch wenn ich eigentlich denke das er ein extrem guter Motivator sein kann - heute hat er es nicht geschafft! Ich würde Ihn deswegen nicht in die Wüste schicken! Er braucht aber vielleicht einen anderen Assistenz-Trainer neben sich als Del Harris- der ist, glaube ich, viel zu ruhig (so kommt er mir vor - wer Ihn besser kennt kann mich gerne korrigieren). Er braucht noch einen der die Emotionale Motivations-Schiene besetzen kann. Einen, der selbst ein begnadeter Motivator ist. Es gibt solche Typen die es immer wieder schaffen selbst aus mittelmässigen Teams durch exzellente Motivation erstaunliches herauszuholen. in einem playoff-Spiel müssen die Jungs so heiß sein das sie es kaum erwarten können aufs Spüielfeld zu kommen um den Gegner auseinanderzunehmen. Sowas muß vom Coach kommen. Manchmal kann diese Rolle auch einer der Spieler übernehmen, aber heute konnte das keiner - da wäre der Coach gefragt gewesen.
Das größte Problem im Angriff war ein mangelhatfes Konzept (garkeins?) gegen eine Zonenverteidigung (oder das was die Amis darunter verstehen). Das hatte sich schon in einigen Spielen kurz vor den Playoffs angedeutet - nicht zuletzt die gegen GS.
Man muß eben den Ball an die Zone bringen zu jemandem der dort Gefahr ausstrahlt und es versteht zu passen (diesen Part könnte und müßte Dirk übernehmen - nennen wir Ihn Spieler X). Des weiteren braucht man: a) einen zweiten Großen unterm korb der die Bälle vom ersten entweder Reboundet oder zugepielt bekommt (das müßten dann Dampier und Diop sein - nicht überragend aber gut genug)
b) Aussenspieler die immer wieder durch die Zone schneiden und so die Verteidigung zu ständiger Bewegung zwingen, sich anschließend aber immer wieder als Aussenschützen postieren
c) Einen Aufbauspieler und Aussenschützen die in der Lage sind den Ball problemlos zu Spieler X zu passen.Vergleich mit Dallas in der Serei gegen GS: Spieler X war nicht da wo er hin muß sondern bekam den Ball zu weit drausse und konnte ausser einem Schuß gegen den Mann nichts damit anfangen. Damit ist das komplette Konzept tot - nichts geht mehr! Entweder man trifft genübend Schüsse um mithalten zu können oder man verliert sang- und-klanglos - so geschehen! Dirk hat heute noch nichtmal versucht sich eine Zonennahe Position für ein Anspiel zu erkämpfen! Kein Kampf! Nichts!
Da ist erstmal das Gerüst für den Angriff.
Des weiteren benötigt man mindestens einen - besser zwei Spieler die in der Lage sind den Ball in die Zone zu tragen und dort entweder schwierigste Korbleger gegen einen oder mehrere Gegenspieler zu verwandeln, oder aus der Bedrängnis sicher herauszupassen für einen oft dann unbedrängten Mitteldistanzschuß oder Dreier. (Prototyp:Nash)
Den in-die-Zone-ziehen Part können Howard und Harris übernehmen. Leider kann keiner den Passgeber mit ausreichender Konstanz und Sicherheit geben. Zumindest Harris hat hier aber genügend Potential um diese Fähigkeit
noch zu entwickeln, bei Howard bin ich mir da nicht so sicher (an Ihm wird das Konzept dann aber letztlich bestimmt nicht scheitern - es ginge halt auch optimaler, aber er ist ok).Ich hab’ noch garnichts zur Verteidigung gesagt - aber ich denke, für eine gute Verteidigung braucht man vor allem eins: Einstellung/Motivation. Das fällt somit in dieselbe Kategorie wie oben. Wer nicht emotional voll dabei ist wird einfach zu selten den extra Schritt weiter gehen der den Steal bringt, der den Gegnerischen Angriff effektiv stört, den halben Schritt näher ran gehen der den Gegner verunsichert… all das hat GS Heute gemacht.
Schade schade, und ich denke golden State wird in der nächsten Runde rausfliegen - so gut waren die garnicht! Dallas hat es einfach nicht geschafft den nötigen Killer-Instinkt zu entwickeln. Das Feuer hat komplett gefehlt. Egal ob es die Rockets oder Utah werden, die machen kurzen Prozeß mit GS, es sei denn Baron Davis wird wieder fit und haut weiterhin alles rein aus allen Lagen. Aber selbst dann werden sie keine Serie mehr gewinnen - keine Chance!
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@WELT-online: Genauso siehts aus!!! sag ich doch die ganze Zeit !!!
Der Mann hat sowas von RECHT das gibts nicht!!!Die Amis machen sichs einfach und verbrennen Dirk auf dem Scheiterhaufen, nur die deutsche Fachpresse ist offensichtlich in der Lage etwas weniger reißerisch, platt, simpel und dumm zu hinterfragen und richtig zu analysieren. Schade um Dirk. Wenn ich der wär, Koffer packen und zurück nach Hause. Genug Kohle hat er eh. Das würd ich mir jedenfalls nicht bieten lassen.
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In dem Thread ist es eigentlich off-topic, aber:
Wenn Davis fit wird, dann kann es Golden State auch in Conference Finals schaffen. Da ist dann aber “sicher” Schluss, denke ich. Weder Utah noch Houston sind unbezwingbar.
On 2007-05-04 11:00, MTV1846 wrote:
Die Amis machen sichs einfach und verbrennen Dirk auf dem Scheiterhaufen, nur die deutsche Fachpresse ist offensichtlich in der Lage etwas weniger reißerisch, platt, simpel und dumm zu hinterfragen und richtig zu analysieren.1. Das machen nicht alle (längst nicht alle!) “Amis”.
2. Die deutsche Fachpresse schreibt Deutschen-freundlich. Wen wundert’s?
(Unabhängig davon, dass ich ja auch die “Schuld” nur begrenzt bei Nowitzki sehe) -
Die Frage wird doch sein, wie Geduldig Mark Cuban ist, nachdem man letztes Jahr deutlich an Miami gescheitert ist, und sich diese Saison gegen GS sogar schon in Runde 1 regelrecht blamiert hat.
Dallas ist nach NY das teuerste Team der Liga, und ab kommender Saison vermutlich sogar das teuerste - wird Cuban diesem Team weiter vertrauen, das nun zweimal gescheitert ist, oder Gelder locker machen, um Spieler zu holen, die seiner Meinung nach auch in den Playoffs bis zum Ende Erfolg haben können?
So brutal das klingt, aber was nützt ein Team, das in der regulären Saison überlegen ist, es aber dann nicht in den Playoffs umsetzen kann. Zweifelhaft, das Cuban sich damit zufrieden gibt, und wer dem möglicherweise in der Offseason zum Opfer fällt. -
@Flash_Fan: Ich hab auch nicht “alle Amis machen es sich einfach” geschrieben, sondern, “die Amis machen es sich einfach” und dabei bleib ich, denn sie tuns!
Alles was ich heute (bisher) aus Amiland gelesen habe war simpelster Bildzeitungsschreiberstil, Dreckwerfen, Schmutz und Häme gegen Dirk und das seitenlang……wenn ich dort einen detaillierten, analysierenden und nicht hämischen Kommentar finde, sag ich Dir gleich Bescheid. -
On 2007-05-04 11:15, MTV1846 wrote:
Ich hab auch nicht “alle Amis machen es sich einfach” geschrieben, sondern, “die Amis machen es sich einfach” und dabei bleib ich!Nein, aber du schreibst verallgemeinernd “die Amis”.
Und was von “nur die deutsche Fachpresse”.Und dass finde ich nicht nur zu verallgemeinernd, sondern sachlich auch nicht korrekt.
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???Was geht denn???
“die Amis” ist genauso verallgemeinernd oder auch nicht wie “die deutsche Fachpresse”. Das eine stört Dich, das andere nicht??? Und was ist daran jetzt sachlich nicht korrekt??? Naja, wird mir ein klein wenig zu dumm gerade……Und wenn der Fußballreporter sagt, die Deutschen werden das Spiel wohl verlieren, meint er selbstverständlich, daß alle Staatsbürger des Landes da unten auf dem Feld stehen…man kanns auch übertreiben, gelle