EuroCup: BG Göttingen vs Besiktas Istanbul (23.11.2010 in Braunschweig)
-
@TSK:
weil dadurch mehr Restpielzeit übrig ist für den letzten Göttinger Wurf…sofern man den Rebound hat…!! Oder etwa nicht?
Nein, sowohl die Shotclock als auch die Spieluhr blieben gleichzeitig stehen, daraus ergab sich einzig etwas mehr Zeit für den Angriff von Besiktas. Außer man folgt der hier aufgestellten Theorie der inneren Uhr von Chatman….an der ich aber Zweifele!
-
Man stelle sich dasmal wie folgt vor:
Ich habe den letzten Wurf, soll aber die Shotclock ignorieren, weil ein Fehler vorliegt.
Ich bekomme den Einwurf und bemerke beim dribbeln, dass die weder Spieluhr noch die falsche Shotclock läuft.
Am Spielfeldrand regen sich mein eigener und der Gästecoach auf und gestikulieren wild.
Die Spieluhr und die Shotclock bleiben bei 10.1 bzw 5 Sekunden einfach stehen.
Am Rand gestikulieren immer noch einige Personen wild rum.
Die 19 Sekunden neigen sich gefühlt dem Ende entgegen, aber auf der Uhr läuft durch das falsche Stehenbleiben zuvor EINZIG die Shotclock ab.
Was mache ich jetzt? In dieser Situation wäre wohl JEDER Spieler irritert gewesen. Hier muss man sich die Situation des Angreifers viel mehr vor Augen halten als einfach zu sagen “selbst schuld”. Nachher wartet er bis zum Ende der Spielzeit und sein Wurf wird annuliert weil die Zeit ja eigentlich doch abgelaufen wäre? Das hat es nämlich auch schon gegeben…
Chatman hat bei der Verwirrung das einzig richtige getan, nämlich sich für den Wurf entschieden. Hier zu behaupten, er seie selbst schuld, halte ich für viel zu gewagt. Ich hätte genau dasgleiche getan.
-
Man stelle sich dasmal wie folgt vor:
Ich habe den letzten Wurf, soll aber die Shotclock ignorieren, weil ein Fehler vorliegt.
Ich bekomme den Einwurf und bemerke beim dribbeln, dass die weder Spieluhr noch die falsche Shotclock läuft.
Am Spielfeldrand regen sich mein eigener und der Gästecoach auf und gestikulieren wild.
Die Spieluhr und die Shotclock bleiben bei 10.1 bzw 5 Sekunden einfach stehen.
Am Rand gestikulieren immer noch einige Personen wild rum.
Die 19 Sekunden neigen sich gefühlt dem Ende entgegen, aber auf der Uhr läuft durch das falsche Stehenbleiben zuvor EINZIG die Shotclock ab.
Was mache ich jetzt? In dieser Situation wäre wohl JEDER Spieler irritert gewesen. Hier muss man sich die Situation des Angreifers viel mehr vor Augen halten als einfach zu sagen “selbst schuld”. Nachher wartet er bis zum Ende der Spielzeit und sein Wurf wird annuliert weil die Zeit ja eigentlich doch abgelaufen wäre? Das hat es nämlich auch schon gegeben…
Chatman hat bei der Verwirrung das einzig richtige getan, nämlich sich für den Wurf entschieden. Hier zu behaupten, er seie selbst schuld, halte ich für viel zu gewagt. Ich hätte genau dasgleiche getan.
So ist es aber “selber Schuld” sagt doch auch keiner - unstrittig ist, dass Besiktas benachteiligt wurde, in wie weit diese Benachteiligung zu einer Beeinflussung des Endergebnisse geführt hat ist spekulativ, ich würde Einspruch einlegen, haben sie gemacht, wie der “Ausschuss” die Vorgänge bewertet bleibt abzuwarten. Aus dem dann vorliegenden Ergebnis werden ja neue Probleme entstehen, es geht immerhin um richtig viel wobei es sicher für Besiktas um viel viel mehr geht. Diese Thema wird nicht so schnell weggehen, geht einfach nicht, das ist ja was dieses schöne Spiel, an dem man sich richtig hätte erfreuen können kaputt gemacht hat - deswegen hege ich als glühender Göttingen-Fan ja auch so ein Groll auf die Vorkommnisse wobei ich mittlerweile von einem technischen Problem ausgehe, das macht auch wenn die Technik von Menschen bedient wird, besser. An der Verantwortlichkeit Göttingens und der Benachteiligung Istanbuls ändert das nix wobei die Schiris und der TK die ganze Katastrophe zugelassen haben, usw…
Am Ende des Tages bleibt zu hoffen, dass das die Kommission eine transparente, für alle nachvollziehbare Entscheidung trifft. In der Tat ist jede Entscheidung die nicht Niederlage Göttingen heisst gut und das wiederum lässt positiv nach vorne blicken.
herjeh, wie soll ich mich nur auf Sonntag konzentrieren…
-
Wieso gehst du denn hier eigentlich so in Sack und Asche?
Es bleibt doch wirklich noch die Möglichkeit, dass die 19,x Sekunden Restspielzeit der Wahrheit entsprechen und die 14 Sekunden zu unrecht mitliefen, die Teams aber informiert wurden? Dann hätte Göttingen meiner Meinung nach “unbefleckt” gewonnen. Technische Pannen haben wir doch immer schon erlebt. Wer weiß denn zu dieser “Info” an die Teams irgendwas? Oder können wir diesen Gedankengang abhaken? Dann wird es sicher einen interessanten Schiedsspruch geben müssen.
-
Es kommen scheinbar immer neue Videos,
das nächste, allerdings liefert es keine neuen Erkenntnisse…
Nur eines wundert mich doch sehr: als der Buzzer ertönt und das rote Licht aufleuchtet, zeigt die Spieluhr über dem Korb noch 0.1 Sekunden an. Normal ist das eigtl. nicht, hat das evtl. auch mit technischen Störungen zu tun?btw.: Könnte das plötzliche Stoppen der Uhren auch damit zusammenhängen, das die komplette Anlage Funkgesteuert ist? In der LOKHalle gab es meines Wissens mit der dortigen Anlage mal einen Totalausfall und danach wurde auf Kabel umgerüstet, weil die Funksignale eben durch Handys usw. gestört werden können…
Edit will nicht, dass das Bild hier eingebettet ist, deshalb hier der LINK.
-
Dass ein Protest eine Chance hat glaube ich nicht. Der einzige Fehler mit Wirkung - wenn auch mit großer Wirkung - war doch die Tatsachenentscheidung, die 14 Sekunden einzuschalten. Die Aktion vor der Auszeit war ein Korberfolg, also gibt’s danach neue volle 24. Im http://www.youtube.com/user/hotomaus#p/u/0/as70xjNOifo kann man (vor der Auszeit) bei 0:10 sehen, dass die Spieluhr bei 19.8 steht und die 24-s-Uhr ausgeschaltet ist. Im Laufe der türkischen Auszeit wurde die 24-s-Uhr dann mit 14 Sekunden eingeschaltet - da frag’ ich mich: Warum? Technische Probleme, die 24 auszuschalten halte ich für abwegig (Vermutung!). Besiktas ist dadurch klar benachteiligt worden, da sie nicht bis zum Ende ausspielen konnten.
Was danach an Fehlern folgt ist höchstens nachteilig für Göttingen, denn wie man in
gut beobachten kann, hat der Angriffsspieler einfach nur mehr Zeit für den Abschluss. Er sieht wohl, dass die Uhren (beide! - das ist entscheidend) kurz stehen bleiben und dann weiter laufen. Bei 0:01 auf der 24-s-Uhr wirft er und “holt so das möglichste raus”, nämlich lässt Göttingen die wenigst-mögliche Zeit für den letzten Angriff. Sozusagen: Egal wie lange die 14 Sekunden der 24-s-Uhr effektiv gedauert haben, es blieben nur 19,8 (Restspielzeit) - 14 (Angriffszeit) - 0,9 (Zeit zwischen 24-Signal und Rebound) = 4,9 Sekunden, was man in diesem Video auch erkennen kann. Wenn man nun die Standzeit x der Restspielzeit addiert und mit der um x verlängerten Angriffszeit (weil ja beide gleichlang standen) wieder abzieht gibt’s immer noch 4,9 Sekunden Rest für Göttingen.Und außerdem: Den Zeitstop bei 10,1 dem Göttinger Kampfgericht anzulasten halte ich für abwegig. Es gibt - wie schon mehrfach gepostet - neben dem “roten Knopf” des Zeitnehmers noch drei Pfeifen… ich meine drei Schiedsrichter mit Pfeifen, die durch einen schweren Seufzer die Uhr stoppen können und einen Griff an den Hosenbund wieder starten müssen. Oder der Zeitnehmer merkt’s und startet wieder.
Und noch etwas: Wenn die Uhreninstallation in BS regelgerecht ist, hält das Stoppen der Spielzeit die 24-S-Uhr mit an, das Starten der Spielzeit startet aber nicht automatisch die 24-S-Uhr mit. Letztere muss manuell gestartet werden. Ein weiteres Potenzial, die Göttinger zu benachteiligen, nämlich die Angriffszeit zu verlängern und damit die Restzeit zu verkürzen. Hat hier nicht gegriffen bzw. war vielleicht auch nicht regelgerecht installiert.
Soviel von mir.
Klugscheißer
-
@jpde-:
Ja, die Uhr startet verspätet, zählt dann aber etwas schneller wieder runter, da wurde wohl nachkorrigiert
Hab mich zuerst gefragt, was du damit meinst, hab es dann selber nochmal angesehen und stelle fest: Der Schiedsrichter fast sich definitiv im richtigen Moment an den Gürtel (dort, wo der Sender zum Starten der Uhr ist). Die Uhr steht aber noch einen Moment und springt dann um ca. 2,5 Sekunden nach unten auf die 16.x bzw. die Shot-Clock von 14 direkt auf 12 und kurz darauf auf 11. Das spricht alles immer mehr für technische Probleme…
Könnte das nicht ein Problem mit der Anzeige selbst sein? Sprich: Zeitnahme ok, Anzeige etwas schleppend am Anfang, holt dann auf (so wie ein stockender Video-Stream, der dann via virtuellem FastForward an die “richtige” Stelle vorspult)
Ich verstehe die Unzufriedenheit bei Besiktas, dass die Shotclock (falsch) lief und Chatman, dass er lieber wirft, bevor das Signal ertönt. Wenn man dem Kampfgericht (inklusive TK und SR) etwas vorwerfen kann, dann die Entscheidung (also, falls es eine war, und nicht einfach ein Nichtstun), die Uhr nicht länger zu prüfen und erst, wenn es wirklich nicht richtig geht, besser zu kommunizieren. Ob das aber ein Widerholdungsspiel rechtfertigt wage ich zu bezweifeln…
Ein Teil der Proteste auf dem Platz ging sicher darum, ob der Buzzer-Beater rechtzeitig war (was aufgrund der Videos denke ich unstrittig ist). Wäre echt gut, was von den Offiziellen zu hören…
-
Ich versuche mal alle Spekulationen aus dem Weg zu räumen.
1. Es ist falsch das die 24 sek. wegen Technischer Probleme nicht zurück zu setzen war und die Trainer informiert wurden das Signal bei 14 abgelaufenen sek zu ignorieren!
Richtig ist : Der Technische Kommissar hat mit Übereinstimmung der Schiedsrichter die Einstellung der 14 Sekunden für den letzten Angriff veranlasst!
Komisch aber : Das eine Auszeit zuvor (auch innerhalb der letzten 2 Min ), die John Patrick genommen hat, diese Einstellung ganz normal wie üblich auf 24 gesetzt wurde.
Richtig ist auch : Das die Schiedsrichter und der Kommissar hier eindeutig einen Fehler gemacht haben und somit den letzten Wurf ermöglichten.
Somit sehe ich einen extremen Eingriff in die Entscheidung des Spiels und Besiktas ist um eine Verlängerung oder einen besseren Wurf zum Sieg “betrogen” worden.
Wenn nicht diesem Protest stattgegeben wird, welchem bitte dann?Bleiben noch die synchron stehengeblieben Uhren. Das sehe ich überhaupt nicht dramatisch. Die Uhr hätte auch 1 Minute stehen bleiben können. Ob der Guard 14 Sek. bis zum Schuss an der MIttellinie wartet oder 60 Sek ohne Druck ausdribbelt ist doch egal.
Irritiert hat es ihn jedenfalls was seine Geste auch verdeutlicht. Aber dieses Thema ist für den laufenden Protest egal.
Vermutlich haben die Schiedsrichter versehentlich im richtig Frequenzbereich in ihre Pfeife gehustet und danach sie heimlich wieder angestellt.Es kommt eigentlich nur ein Wiederholungsspiel in Frage. Gegen Bg kann es auf keinen Fall gewertet werden.
-
die Variante entspricht der Variante die ich in der Halle gehört habe. Wenn die stimmt hat Göttingen gar nix falsch gemacht, der Fehler wäre alleine TK und Refs anzulasten - in dem Fall freu ich mich über das Glück was wir hatten - wenn wir oder “unsere” Technik was falsch gemacht ahnen bleien ich unzufrieden! so wie der Post formuliert ist gehe ich schon von Zeugen für den Vorgang aus…die Variantebwar allerdings eigentlich schon lange als unglaubwürdig vom Tisch…mmmmhhhh
-
Sach ma….so langsam schlägst ja wirklich 14…nach der 87 Seiten langen Diskussion melden sich dann wieder irgendwelche Hanseln, die meinen hier einen auf Prophet zu machen und irgendwelche Sachen in den Raum stellen.
Wenn ihr das Gezapfe nicht belegen könnt, dann lasst den Thread doch einfach ruhen…die Entscheidung wird doch bald bekannt gegeben!
Ein kurzer Satz, wie…“hat mir mein Nachbar aufm Klo erzählt” oder “ich bin der TK” würden genügen um den Wahrheitsgehalt der Aussage zu verifizieren!!
-
@ mofa : Hansel?
Du bist echt lustig. Warum liest du überhaupt den Thread, wenn du niemandem glaubst?
Spare dir doch einfach das nächste mal deinen Kommentar, und warte ab ob ich Recht damit habe.
Frage doch einfach jemanden der am Kampfgericht gesessen hat!
Brauchst du Kontaktdaten?
Witzbold!
Und bitte verschone mich mit weiteren Beleidigungen, Danke. -
@ mofa!
Brauchst du Kontaktdaten?
Witzbold!Naja, ohne Quelle denke ich, ist es traditionell eine Behauptung, was du das schreibst.
Kann sein, muss nicht.
Und wenn Refs und TK Mist gebaut haben, war es Pech. Kommt häufiger vor als man denkt.Sers
-
die Variante entspricht der Variante die ich in der Halle gehört habe. Wenn die stimmt hat Göttingen gar nix falsch gemacht, der Fehler wäre alleine TK und Refs anzulasten - in dem Fall freu ich mich über das Glück was wir hatten -
Du sagst es, sogar dreimal Glück gehabt:
- einmal, weil es so war
- zweitens weil Meacham den Buzzer getroffen hat
- drittens weil wir ein insgesamt tolles BB-Spiel (wenn auch mit schalem Beigeschmack am Ende) gesehen haben!
Vielleicht schon morgen wird die ULEB die Sache abschließen, in der Haut des TK, aber auch der Refs möchte ich nicht stecken, aber das Leben geht weiter……
-
es gibt pro spiel zig falscheSchirientscheidungen, wenn man deshalb alle spiele wiederholen würde würde die vorrunde 100 Jahre dauern. Und auch wenn es in letzter Sekunde passiert, denke ich gibt es genug szenen bei denen Göttinger argumentieren könnten das sie bis dahin mit korrekter schiri auslegung vorne gelegen hätten.
Bei technischen Ferhlern kann es da anders aussehen, wobei ich da höchsten den Sieg aberkennen würde falls die bewußt herbeigeführt wurden.
-
Vermutlich haben die Schiedsrichter versehentlich im richtig Frequenzbereich in ihre Pfeife gehustet und danach sie heimlich wieder angestellt.
Das meinst du nicht ernst, oder? In keinem der Videos sieht man außerdem, dass einer der Refs sich (heimlich) an den Gütrel fasst, und durch ein Husten wird die Zeit sicher nicht gestoppt…
Übrigens scheinen die Refs erstmal nicht aus dem Verkehr gezogen zu sein, zumindest einer der 3 war heute im Einsatz. Ironie des Schicksals, dass auch diese Partie mit einem 3er in letzter Sekunde entschieden wurde -> die armen Bamberger…
-
Noch eine Erklärung:
Besiktas lost their second Eurocup game last night against Goettingen in Germany, with a rather controversial way as the game clock was behaving rather strangely and the Turkish club have decided to appeal the result. (http://www.tblstat.net)
Es war …… die Uhr…
-
Erneut gilt: Wenn das schon gepostet wurde, möge man mir verzeihen.
Jens Staudenmayer, als Leiter Sport beim Deutschen Basketball Bund (DBB) zuständig für Schiedsrichterwesen und Regel-auslegung, ist sich sicher, dass der Protest der Türken – ob berechtigt oder nicht – „keinerlei Aussicht auf Erfolg“ hat. „Anders als in der Euroleague sind in den anderen europäischen Wettbewerben, wie auch in der BBL, keine Videobeweise zulässig. Da es keine Fernsehbilder aller Spiele gibt, widerspräche es dem Gerechtigkeits-Prinzip, einen solchen Beweis zuzulassen. Deshalb ist die Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter, die das Spiel für Göttingen gewertet haben, unanfechtbar“, führt Staudenmayer aus.
-
Erneut gilt: Wenn das schon gepostet wurde, möge man mir verzeihen.
Jens Staudenmayer, als Leiter Sport beim Deutschen Basketball Bund (DBB) zuständig für Schiedsrichterwesen und Regel-auslegung, ist sich sicher, dass der Protest der Türken – ob berechtigt oder nicht – „keinerlei Aussicht auf Erfolg“ hat. „Anders als in der Euroleague sind in den anderen europäischen Wettbewerben, wie auch in der BBL, keine Videobeweise zulässig. Da es keine Fernsehbilder aller Spiele gibt, widerspräche es dem Gerechtigkeits-Prinzip, einen solchen Beweis zuzulassen. Deshalb ist die Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter, die das Spiel für Göttingen gewertet haben, unanfechtbar“, führt Staudenmayer aus.
Was ich daran traurig finde ist die Tatsache das man als “geschädigtes” Team also keine Möglichkeit hat irgendwas dagegen zu machen. Öffnet das nicht dem Thema “Heimkampfgericht” Tür und Tor?
-
Dann ist die Aufregung ja umsonst:
Wenn ein Videobeweis im EC nicht zulässig wäre, lassen sich die Chronologiefehler am Ende des Spiels kaum beweisen, auch wenn sie tatsächlich geschehen sind.
Welche Aussage von Zeugen wäre möglich, wenn sie nachträglich angesehene Videos nicht umfassen dürften?Fehler geschehen, sonst hätte gestern auch Bamberg gewinnen müssen.
-
Erneut gilt: Wenn das schon gepostet wurde, möge man mir verzeihen.
Jens Staudenmayer, als Leiter Sport beim Deutschen Basketball Bund (DBB) zuständig für Schiedsrichterwesen und Regel-auslegung, ist sich sicher, dass der Protest der Türken – ob berechtigt oder nicht – „keinerlei Aussicht auf Erfolg“ hat. „Anders als in der Euroleague sind in den anderen europäischen Wettbewerben, wie auch in der BBL, keine Videobeweise zulässig. Da es keine Fernsehbilder aller Spiele gibt, widerspräche es dem Gerechtigkeits-Prinzip, einen solchen Beweis zuzulassen. Deshalb ist die Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter, die das Spiel für Göttingen gewertet haben, unanfechtbar“, führt Staudenmayer aus.
Was ich daran traurig finde ist die Tatsache das man als “geschädigtes” Team also keine Möglichkeit hat irgendwas dagegen zu machen. Öffnet das nicht dem Thema “Heimkampfgericht” Tür und Tor?
Aktuell sieht es doch eher wieder nach Heimschiris und Heim-TK aus, zumindest für mich, das mag für die Türken keinen Unterschied machen, für mich schon.
-
Das würde ja bedeuten, dass sich die TKs schon vorher abgesprochen hätten, falls es zu einem engen Ergebnis am Spielzeitende kommen würde. Sekunden vor Schluß kann man sich wohl kaum zu einem koordinierten Handeln verabreden.
Aber welches Kampfgericht kann ein Spiel so beeinflussen, dass eine solche Situation überhaupt entstehen kann?Man wird damit klar kommen müssen, dass im Sport AUCH Fehler geschehen, die man im Nachhinein nicht wieder gut machen kann…
-
(…) Man wird damit klar kommen müssen, dass im Sport AUCH Fehler geschehen, die man im Nachhinein nicht wieder gut machen kann…
Das ist wohl so - seitdem es den Sport (nach Punkten gezählt oder in Zeiten gemessen) gibt.
Selbst bei der FIFA-Fußball-WM war das 3:1 der deutschen Elf gegen England im Achtelfinale ein Tor, obwohl es eigentlich keines war.Man kann ja auch sagen:
Hätte Besiktas nicht so eine überaus schläfrige erste Halbzeit hingelegt, so hätten sie das Spiel doch “locker” gewinnen können. -
Um zumindest mal ein wenig Klarheit zu schaffen: ich war gerade bei uns in der Geschäftsstelle zum Weihnachtsshopping und habe die Gelegenheit genutzt, nachzufragen, wie es um den Protest steht:
Der Protest richtet sich gegen die Frage, ob die 14 Sekunden korrekt waren oder nicht. Besiktas hat dazu fristgerecht die Unterlagen eingereicht. Jetzt ist die BG zur Stellungnahme aufgefordert.
-
Selbst bei der FIFA-Fußball-WM war das 3:1 der deutschen Elf gegen England im Achtelfinale ein Tor, obwohl es eigentlich keines war.
sorry, OT:
welches 3:1 und welches fälschlicherweise gegebenes tor?
4:1 und eig hätte es 4:2 heißen müssen… -
Das würde ja bedeuten, dass sich die TKs schon vorher abgesprochen hätten, falls es zu einem engen Ergebnis am Spielzeitende kommen würde. Sekunden vor Schluß kann man sich wohl kaum zu einem koordinierten Handeln verabreden.
Aber welches Kampfgericht kann ein Spiel so beeinflussen, dass eine solche Situation überhaupt entstehen kann?Man wird damit klar kommen müssen, dass im Sport AUCH Fehler geschehen, die man im Nachhinein nicht wieder gut machen kann…
Nun, mein Punkt ist eher, dass die Tks, die schiedsrichter die Shotclock auf 14 gesetzt haben und man dann nicht dem Göttinger Kampfgericht den Vorwurf machen kann, sondern halt den Schiedsrichtern und/oder dem TK.
Ich habe keinen Bock, dass unser Kampfgericht Mist gebaut hat, in dem Fall würde ich eine Wiederholung mir ganz ganz dringend wünschen. Laut der holoschek-Variante sieht es aber eben nicht danach aus.
Wie auch immer, Versuche die Nummer totzuschweigen, zu ignorieren weil man sie ehh nicht ändern kann liegen mir im Gegensatz zu anderen fern, mir ist auch komplett egal ob hier jemand von dem Threat genervt ist, wenn hier jemand “in Ruhe” den Sieg feiern möchte - kann man, man braucht nur hier nicht lesen, so einfach ist das. Ich hoffe inständig, dass die Schiedsgericht-Entscheidung transparent und nachvollziehbar ist. Mehr nicht. A.I. ist mir jederzeit in der Lokhalle willkommen!
Bring ´em back! So schwierig ist dieses Europa nun auch nicht.
-
Was ich daran traurig finde ist die Tatsache das man als “geschädigtes” Team also keine Möglichkeit hat irgendwas dagegen zu machen. Öffnet das nicht dem Thema “Heimkampfgericht” Tür und Tor?
Ein Heimkampfgericht (eigentlich sinnloser Ausdruck, weil ja vom Heimteam gestellt und damit perse nicht vollkommen neutral) müsste dann aber auch auf die Schiris hoffen. Das ist hier aber Knackpunkt, denn wenn es nicht der technische Fehler war, dann sind die Schiris und der Kommissar dafür erantwortlich. Es ist dabei reiner Zufall, wer geschädigt wurde.
-
Selbst bei der FIFA-Fußball-WM war das 3:1 der deutschen Elf gegen England im Achtelfinale ein Tor, obwohl es eigentlich keines war.
sorry, OT:
welches 3:1 und welches fälschlicherweise gegebenes tor?
4:1 und eig hätte es 4:2 heißen müssen…Klarer Fehler von mir, es wäre der Ausgleich zum 2:2 für England gewesen… war ein klares Tor, wurde aber nicht als solches gewertet.
-
Wenn man sich drei ganz einfache Fragen stellt, müsste jeder zu einem klaren Ergebnis kommen:
- Glaubt noch irgend jemand, daß Göttingen innerhalb von effektiv 19,8 Sekunden einen Korb erzielt hat? Das kann man ja ausschließen und lässt sich leicht nachmessen.
- Gibt es irgend eine Regel, nach der die Überziehung der Spielzeit um ca. 3 Sekunden ermöglicht? Die gibt es nicht. Ein so erzielter Korb ist immer regelwidrig. Als Ergebnis bleibt, daß beide Teams in der tatsächlichen Spielzeit gleich viele Punkte erzielt haben, auch Unentschieden genannt, was in den allermeisten Konstellationen eine Verlängerung nach sich zieht.
- Vor allem an die, die meinen Göttingen könne eine Wiederholung wegen mehrerer Fehler des (eigenen) Kampfgerichts nicht zugemutet werden: Warum kann es Istanbul zugemutet werden, wegen mehrerer Fehler des (gegnerischen) Kampfgerichts zu verlieren? Das wird niemand wirklich rechtfertigen können. Wenn alles regelgerecht abgelaufen wäre, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß entweder Istanbul gewonnen hätte oder das Spiel in die Verlängerung gegangen wäre. Daß nicht alles regelgerecht abgelaufen ist, ist in gar keiner Weise den Türken anzulasten. Dann sollen die auch nicht dafür bestraft werden und einen guten Grund, warum das so sein soll, wird wohl niemand nennen können.
Die logische Schlußfolgerung ist demnach, daß eigentlich nur ein Wiederholungsspiel der Situation gerecht wird. Jede andere Lösung bevorzugt bzw. benachteiltigt eines der beiden Teams auf ungerechtfertigte Weise.
Ob jetzt irgendwelche Uhren manuell, automatisch, glechzeitig, unabhängig voneinander, manuell-gleichzeitig, automatisch-unabhängig, manuell-unabhängig oder durch die Kopulation vorderindischer Eichhörnchen bei senkrechter Mondeinstrahlung ausgelöst werden, spielt doch für die Grundsatzfrage, ob die Konstellation eine derartig krasse Bevor- bzw. Benachteiligung eines Teams rechtfertigt, nicht wirklich eine Rolle. Das ist imo Detailverzettelung aus Rechtfertigungsgründen.Zum Kampfericht. Die “Angeklagten” (hier das Kampfgericht und der TK) behaupten “Wir sind nicht schuld”. Ach so, na dann … Dann ist ja gut. Wenn wir das mal vor Gericht salonfähig machen könnten, würden diese blöden Mörder und Vergewaltiger nicht ständig die eh schon viel zu knappen Gefängnisplätze belegen. Die Schutzbehauptung, beide Teams wären über die Irrelevanz der shotclock informiert worden, lässt sich überhaupt nicht halten. Patrick hat ganz klar gesagt, daß er von der Gültigkeit der 14 Sekunden ausgegangen ist (“Ich wusste, daß wir noch einen Angriff bekommen.”) und das ganze Verhalten der Türken weist ganz klar darauf hin, daß sie davon ebenfalls nichts wussten. Zudem wurde ggü 9alive die Aussage getätigt, daß die 14 Sekunden bewusst und vermeintlich regelgerecht eingestellt wurden. Inkompetenz in punkto Regelkunde. Gegenüber MoD (?) wurde “technische Probleme” als Grund für die 14 Sekunden behauptet. Auch diese Behauptung ist haltlos. In der nachfolgenden Situation (Göttinger Angriff) liess sich die shotclock ohne Probleme ausschalten. Wenn das Kampfgericht offensichtlich davon ausgegangen ist, dass die 14 Sekunden regelgerecht waren, dann gibt es doch überhaupt gar keine Motivation, irgend jemanden über irgendwas zu informieren! Deshalb ist es dann auch ausgeschlossen, daß irgend jemand informiert wurde, sh. auch Aussagen / Verhalten von Patrick / Istanbul. Dann hat allerdings die shotclock extrem ins Spiel und den Spielverlauf eingegriffen.
Herzhaft gelacht habe ich aber über die naive und weltfremde Vorstellung, ein Sportler hätte keine “innere Uhr”. Wer das glaubt, hat noch nie auf halbwegs brauchbarem Niveau einen Sport betrieben, bei dem die Zeit eine gewisse Rolle spielt. Jeder Sportler in einer zeitrelevanten Sportart hat ein sehr gut ausgeprägtes Zeitgefühl. Selbst Boxer wissen ohne Uhr nahezu perfekt die verbleibende Restrundenzeit. Bei Basketballern ist das noch deutlich besser ausgeprägt. Wenn man einem Profi einen Ball gibt und ihm sagt, er soll ohne Uhr nach 24 Sekunden werfen, wird der nie mehr als 1, 2 Sekunden abweichen.
-
@Dio: Das ganze reduziert sich auf die Frage: waren die 14 Sekunden korrekt und wenn nein, wer ist dafür verantwortlich und was ist die Konsequenz daraus. Der Protest gegen Besiktas richtet sich gegen die 14 Sekunden. Die angehaltene Uhr ist zumindest beim Protest nicht das Thema.
Für den Fall, dass die 14 Sekunden korrekt waren, war das Anhalten der Uhr während des Besiktas-Angriffs zwar falsch, jedoch nicht zum Nachteil von Besiktas. Der Protest müsste also abgewiesen werden und Göttingen wäre verdienter Sieger.
Für den Fall, dass die 14 Sekunden nicht korrekt waren:
Meine Beobachtung in der Auszeit war, dass die 24-Sekunden-Uhr auf Anweisung des TK auf 14 Sekunden gestellt wurde. Man könnte also nicht dem Göttinger Kampfgericht vorwerfen, dass diese der Göttinger Mannschaft einen Vorteil verschafft hätten. Dennoch wäre dies natürlich eine Tatsache, die Besiktas massiv benachteiligt hätte. Gleiches gilt aber natürlich bei allen falschen Schiedsrichter-/Kampfgericht-Entscheidungen bei knappen Spielen kurz vor Spielende. Ich würde also davon ausgehen, dass die Uleb das als Tatsachenentscheidung werten und Göttingen Sieger bleiben würde. Das hätte natürlich einen faden Beigeschmack. Ich persönlich würde es in diesem Fall bevorzugen, wenn man die nächsten Gruppenspiele abwarten würde und für den Fall, dass das Ergebnis dieses Spiels am Ende relevant für das Weiterkommen eines der beiden Teams ist, das Spiel wiederholen würde. -
Nun Dio, wäre das Spiel 3 Sekunden kürzer gewesen hätte Meacham von der Mittellinie versenkt…der Würfel in BS hängt ja höher als in Bamberg…
Soviel zu Deiner “leicht nachzumessen - Theorie”…
der Tk hat mit Gö nix zu tun, den kannste nicht einfach der Verantwortlichkeit Göttingens zuschlagen - Besiktas wurde benachteiligt - eine Wiederholung benachteiligt Göttingen per se, sie haben ja schließlich gewonnen!
Also, niemand kann sich hie hinstellen und die Welt erklären, die Nummer ist gegen die Wand gefahren, eine Wiederholung hat nur den Vorteil, dass keiner mit dem Finger auf Gö zeigen kann. Für Besiktas macht sie nur einen Sinn wenn sie in de Lokhalle gewinnen.
Alle die hier ständig von der tollen Leistung der Schiris in Europa schreiben haben in Madrid und Braunschweig kräftig einen vor den Bug bekommen, die Vorkommnisse gegen Bamberg und gegen Istanbul sollten wir uns schön in Erinnerung rufen wenn wir uns KleinSchmidt madi(n)g machen…
Wie auch immer, ich will wissen was mit der Uhr war und warum, mich hat die Nummer die Freude über einen tollen Basektballabend gekostet, da wüsste ich schon gerne was da los war, ich befürchte allerdings wir werden es nie hören…
Und nochmal: Meacham hätte versenkt , swusch!!!:):):)
-
Was ich daran traurig finde ist die Tatsache das man als “geschädigtes” Team also keine Möglichkeit hat irgendwas dagegen zu machen. Öffnet das nicht dem Thema “Heimkampfgericht” Tür und Tor?
Ein Heimkampfgericht (eigentlich sinnloser Ausdruck, weil ja vom Heimteam gestellt und damit perse nicht vollkommen neutral) müsste dann aber auch auf die Schiris hoffen. Das ist hier aber Knackpunkt, denn wenn es nicht der technische Fehler war, dann sind die Schiris und der Kommissar dafür erantwortlich. Es ist dabei reiner Zufall, wer geschädigt wurde.
Das weiß ich! Deshalb steht der Begriff Heimkampfgericht auch in Anführungszeichen. Mir ging es darum das man ja so einfach mal versuchen könnte als Kampfgericht das Spiel zu Gunsten des Heimteams zu beeinflussen. Entweder der Schiri merkts und man kann sagen “Hups, Fehler gemacht” oder er merkt es nicht und man kann am Ende nichts dagegen tun da Tatsachenentscheidung. Ist das der richtige Weg?
Zur Info: Es geht mir hier ganz und gar nicht gegen Göttingen und für Besiktas. Gott bewahre! Mir geht es generell um die Problematik.
-
Nochmal zu Dios Punkten
Zu 1
Meacham hätte früher abgeschlossen, er hat ja eine innere Uhrzu 2
Ist irgendjemand der Meinung dass zum Zeitpunkt des finalen Treffer Meachams die Spieluhr in seinem Blickfeld über dem Korb abgelaufen war?Zu 3
Keiner behauptet das, niemand, es gibt nur Prognosen dagegen, so auch mittlerweile von mir auch wenn icheine Wiederholung will, allein die @franzsche Impact-Theorie lässt mich noch am Ausgang des Verfahrens zweifeln.Ich werde akzeptieren, egal was dabeinrauskommt,neuerlich A.I. entschädigt so oder so…
Hinweis: weiter CPU Probleme, sorry
-
Für den Fall, dass die 14 Sekunden korrekt waren […]
Ich dachte, über diesen Punkt wären wir hinweg. Die Regeln - hier vielfach dargelegt - geben nichts in dieser Hinsicht her.
Für den Fall, dass die 14 Sekunden nicht korrekt waren:
Meine Beobachtung in der Auszeit war, dass die 24-Sekunden-Uhr auf Anweisung des TK auf 14 Sekunden gestellt wurde. Man könnte also nicht dem Göttinger Kampfgericht vorwerfen, dass diese der Göttinger Mannschaft einen Vorteil verschafft hätten. Dennoch wäre dies natürlich eine Tatsache, die Besiktas massiv benachteiligt hätte. Gleiches gilt aber natürlich bei allen falschen Schiedsrichter-/Kampfgericht-Entscheidungen bei knappen Spielen kurz vor Spielende.Unter Tatsachenentscheidung fällt das für mich nicht. Das sind die Situationen aus dem laufenden Spiel heraus, also auf der Linie, nicht auf der Linie, Wurf in der Zeit oder nicht usw. Solche “Fehler” muss man Schiedsrichtern einfach zugestehen. Eine andere Kategorie sind technische Fehler bei ruhendem Ball einfach aus Regelunkenntnis. Da greift das Argument “nach bestem Gewissen innerhalb von Zehntelsekunden entschieden”, was man Schiris zugesteht, mE nicht. Das sind Sachen, die man einfach nicht “zugunsten des Angeklagten” auslegen kann. Ob jemand mit dem Zeh auf der Linie steht, kann ein Schiri mal falsch sehen, die Regeln muss man als TK / Kampfgericht einfach kennen. Durch solche Fehler DARF ein Spiel nicht entschieden werden!
-
alles richtig Dio,aber jetzt stell dir folgendes vor:
Alle Goettinger Einwohner am Tisch sagen: shotclock aus! Der Tk und oder die Schiris sagen: 14 Sekunden, wo wird die Uhr dann stehen??? das eigene Kampfgericht ist wäre nur Erfüllungsgehilfe, die kõnnen sich ja nicht weigern oder so Ode siegst du das anders, wie muüsste ch mir das vorstellen:
Ref 14sekubden
Kampfgericht:nöEs war alles anders glaube ich, wohlgemerktnglaube ich, es ist nur nicht so einfach wie Du hier tust, zumindest empfinde ich deine Darstellung als zu einfach, kann natürlich mein Fehler sein.
-
Und nochwas:
Wenn du sagst: die Schiris haben einen nicht zu akzeptierenden Fehler gemacht
dann bin ich bei Dir, einverstanden. Mir geht es vornehmlich um die Rolle des eigenen Kampfgerichts, also de Menschen die Göttingen dahin gesetzt hat. Wenn die was falsch gemacht haben kotze ich komplett ab und schreie Wiederholung wenn nicht rolle ich nur mit den Augen und sage, Wiederholung ok, is wohl das Beste, von mir aus…
verstehste den Unterschied für mich als Göttngen-Fan?
-
Nochmal zu Dios Punkten
Zu 1
Meacham hätte früher abgeschlossen, er hat ja eine innere Uhrzu 2
Ist irgendjemand der Meinung dass zum Zeitpunkt des finalen Treffer Meachams die Spieluhr in seinem Blickfeld über dem Korb abgelaufen war?Zu 3
Keiner behauptet das, niemand, es gibt nur Prognosen dagegen, so auch mittlerweile von mir auch wenn icheine Wiederholung will, allein die @franzsche Impact-Theorie lässt mich noch am Ausgang des Verfahrens zweifeln.Ich werde akzeptieren, egal was dabeinrauskommt,neuerlich A.I. entschädigt so oder so…
zu 1) Wenn alles regelgerecht gelaufen wäre, hätte mit großer Wahrscheinlichkeit Istanbul ausgespielt und Göttingen gar keinen Wurf mehr bekommen, höchstens in der Verlängerung (für die ich denen absolut den Sieg gegönnt hätte, die spielerische Leistung Göttingens war nämlich sehr gut an diesem Abend).
zu 2) Wir reden nicht von der Spieluhr sondern von der Spielzeit. Dass die Spieluhr nicht gestimmt hat, ist doch klar. Ebenso klar ist, daß die Spielzeit beim Wurf ca. 3 Sekunden abgelaufen war. Bitte keine Spitzfindigkeiten.
zu 3) Es geht (mir) in erster Linie um den Grundsatz. Soll auf diese Weise ein Spiel entschieden werden? Zudem kann man darüber diskutieren, wer letztlich den Fehler verursacht hat, unstrittig ist jedoch, daß die Türken keinerlei Anteil daran haben. Deshalb sagt mir einfach mein natürliches Gerechtigkeitsempfinden, daß die die letzten sein dürfen, die dafür bestraft werden.
Besiktas wurde benachteiligt - eine Wiederholung benachteiligt Göttingen per se, sie haben ja schließlich gewonnen
Haben Sie das? Dafür hätten sie innerhalb von 40 Minuten mehr Punkte als Istanbul erzielen müssen. Das haben sie nicht. Zudem sind sie regelwidrig überhaupt erst in die Lage versetzt worden, noch mal einen Angriff zu spielen. Da sie regelwidrig in die Situation gekommen sind, hat es eine gewisse Logik, dass die daraus erzielten Punkte auch nicht regelgerecht sind. So generell geht es mir aber eher um die moralische Komponente (“Gerechtigkeit”) also um Grundsätzliches, weniger darum, wie man die Regeln am besten im eigenen Sinne interpretiert.
Nur um nicht falsch verstanden zu werden: Ich gönne Göttingen einen Sieg von ganzem Herzen und traue ihnen diesen auch zu (in der LOK noch eher als in BS), aber ziemlich viel in mir sagt mir, daß eine Niederlage Istanbuls auf DIESE Weise “stinkt”. Einen gewissen Makel hat der “Sieg” für Göttingen ja schon, den könnten sie mit einer Wiederholung wegwischen. Geld und AI gibt es auch noch.
–—
EDIT:
Daß man sich als Fan wünscht, daß die eigenen Leute (hier Kampfgericht) möglichst keinen Fehler gemacht haben, kann ich sehr, sehr gut verstehen. Dieses Verteidigungsverhalten haben wohl fast alle Fans (in unterschiedlich starker Ausprägung) gemein. Für mich sind - völlig unfachmännisch - “das Kampfgericht” alle Nasen, die da vorne am Tisch sitzen, ich unterscheide da nicht nach Göttingern oder Nicht-Göttingern, kann aber natürlich nachvollziehen, daß das für Göttinger ein durchaus wichtiges Detail ist. Generell hinterlässt “das Kampfgericht” durch die widersprüchlichen und falschen Aussagen (14 Sekunden angeblich korrekt, shotclock lässt sich nicht abschalten) jetzt bei mir nicht den allerkompetentesten Eindruck (<- purer Euphemismus), ganz egal, woher die Zitierten nun kommen. -
Ich war Zeuge (noch dazu neutraler ;)) und habe es sofort bemerkt. Sicherlich nicht als einziger. Das ganze ist doch so offensichtlich, dass es keinen Videobeweis braucht.
Zu klären ist doch nur, ob SR/TK sich darauf geeinigt habe, die 24-Sekunden Uhr zu ignorieren und das Besiktas darüber genau informiert wurde. Das ist doch der große Aufreger und die spielentscheidende Situation.