Halbfinale: Bamberg-Köln
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Schmarrn
Natürlich nimmt man den besten Wurf, aber der beste/sicherste Wurf ist nunmal ein Korbleger.
Dass man nicht auf den Foulpfiff der Schiedsrichter als Auswärtsteam vertrauen kann ist Schmarrn. Dann kann man auch sagen ein Wurf ist schlecht, da man die Auswärtskörbe nicht so gewohnt ist.
Dass man lieber auf nen 3er geht ist auch Schmarrn, es sei denn man hat Personalmangel.
Man will erstmal nicht verlieren, gerade in den Playoffs ist so eine “Risikovariante” mit nem 3er sicher kein Thema, wenn man einfachere 2 Punkte haben kann durch nen Korbleger oder Freiwürfe.Ich rede von der Regel, nicht dass man es nicht doch machen könnte. Wenn man aber gezielt auf nen 3er geht und der geht rein, wird man als Tarinerfuchs oder genialer Spieler gefeiert. Geht er daneben, muss man sich die Fragen gefallen lassen wieso man nicht auf einfachere Punkte geht. Andersrum passiert es wohl nicht.
Es ist aber sowieso immer situationsbedingt wie man vorgeht. Meiner Meinung nach geht man aber in der Regel auf 2 Punkte, da einfacher und man erstmal nicht verlieren will.
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Im konkreten Fall war die Uhr auf vier Sekunden. Da nimmt man einfach den Wurf, den man kriegen kann. Hätte Ivory einen Weg zum Korb gehabt, wäre er den gegangen. So mußte er den freien Mann finden. Und das hat er dann ja auch. Alles andere ist Hypothese.
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On 2006-05-26 22:18, unpleasant_truth wrote:
@broman: Bei -2 nimmt man normalerweise nicht den Wurf. Man geht eigentlich zum Korb um
1. einen Korbleger zu machen
2. falls 1. nicht klappt ein Foul zu ziehen
3. evtl den freien Schützen zu finden, da die Hilfe kommtDa bei -2 die Defense eher vorsichtig agiert, kann man durchaus durchdringen und den Korbleger machen, da die Defense ja kein unnötiges Foul kassieren möchte um 2 verhältnismäßig einfache Punkte durch Freiwürfe zuzulassen.
Direkt auf nen Wurf geht man eigentlich nicht - eigentlich.
Wahrscheinlich hab ich mich missverständlich ausgedrückt: Dass die Schützen auf dem Feld sind, muss ja nicht zwingend damit zusammenhängen, dass der letzte Angriff auch mit einem Jumper abgeschlossen wird. Natürlich ist der Korbleger die sicherste Variante, aber wer sagt, dass man in der kurzen Zeit bis zum Korb durchkommt und dabei weder gestört wird noch ob des Zeitdrucks einen Turnover oder Charging provoziert? Korbleger können die Schützen auch, aber es empfielt sich, alle Optionen auf dem Feld zu haben, falls es damit nichts wird denn wie schon gesagt: Man muss den Wurf nehmen, den man bekommen kann.
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Danke für DAS INTERVIEW mit Steffi Hamann:
Der vorbestrafte Schläger empfindet also Finale im Pokal, Halbfinale in der Meisterschaft und 1/16-Finale in der Euroleague als “herbe Enttäuschung” und fliegt jetzt erstmal in die Karibik….
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natürlich versucht man in so einer situation immer zum korb zu kommen, denn normalerweise werden alle spieler komplett dicht gemacht. nur wenn von die defense aushilft und ein spieler frei wird, nimmt man den wurf. und genau das ist auch passiert.
aber wenn ich so etwas lese, dann frage ich mich nach dem (basketball)verstand:Es wäre nüchtern betrachtet vielleicht cleverer gewesen, Pavic einzuwechseln, denn der ist viel schneller als Nahar und dem hätten die Refs sicher ein Foul angehängt, und damit den Kölner (wechen auch immer) an die Linie gebracht - bei 2 hinten.
einen spieler einwechseln, der 39:55 minuten auf der bank saß??? wenn er eiskalt reinkommt ist er ganz bestimmt schneller… :-?
auch interessant die variante mit dem foul!?! bei 5 sekunden restspielzeit auf ein foul gehen. interessante variante… :-? -
@Euroleague und damit offtopic
Rein sportlich hätte Köln die EL verdient, weil sie seit 3 (oder 4?) Jahren, der jewiels der erfolgreichste deutsche Klub in Europa sind.Das ist irrelevant, weil seit Jahren das NICHT der maßstab ist, nach dem die deutschen Vertreter benannt werden.
Rein sportlich gesehen hat es die Mannschaft verdient, die die erforderlichen Kriterien erfüllt, und das ist also die Mannschaft, die Meister wird.
Ansonsten kommt man in eine unsinnige Aufrechnerei nicht oder nur eingeschränkt vergleichbarer Wettbewerbe.
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also meinungen anderer als schmarrn abzutun ist arm.
zu der situation, minus 2, noch 4 sekunden zu spielen: in den meisten fällen wird die angreifende mannschaft den leichtestmöglichen zweier suchen. die verteidigende mannschaft wird den ballführenden daher normalerweise doppeln, da man von den meisten profis einerseits erwarten kann, daß sie 1-1 zu gefährlich sind, andrerseits aber 2 verteidigende spieler im normalfall den angreifer zu einem miesen wurf zwingen können. durch das doppeln dann wahrscheinlich der sehr freie dreier für köln. ich war zu siegestrunken um mir die wiederholung kritisch anzuschauen, aber garantiert wurde doch ivory gedoppelt bis -drippelt.auf einen 3er gehen da eigentlich nur amis in der regular saison (scheiß drauf, es sind ja noch keine playoffs) oder oder wenn sie einen großartigen shooter haben auch in den playoffs mit ihrer “do-or-die”-mentalität. hat nicht magic mal so einen ganz wilden dreier zum 1punktsieg in den playoffs versenkt?
ich halte den dreier von nadjfej nach wie vor einfach für sehr überraschend. auf jeden fall hat er deutsche basketballgeschichte geschrieben: einen dreier als richtigen buzzer-beater (bei dem die sirene ertönt, während der ball in der luft ist) zum einpunktsieg in spiel fünf auswärts. wow.
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Was ihr euch über den Dreier von Nadjfeji streitet. Obradovic hat doch wohl selbst gesagt, dass das nicht so geplant war und dass die Jungs auf Grund der Bamberger Verteidigung improvisiert haben. Sie haben die Situation erfasst und selbst die Entscheidung getroffen, anders zu spielen, als Sale es angesagt hat. Dafür hat man mitdenkende Spieler. In so fern hat auch Bauermann Recht, dass man selbst wenn so ein Wurf kreiert wird, dieser erst ein Mal getroffen werden muss.
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Sorry, dass ich nochmal was hierzu schreiben muss! Aber der Kommentar von K. Groh im FT hat mir grad die ganze Saison verdorben.
Da muss man sich echt nicht mehr wundern, dass einen keiner mehr leiden kann!
Mein Gott man kann nicht immer gewinnen!
Warum kann man da nicht einfach schreiben, dass der andere an dem Tag eben besser war?
Stattdessen macht man es genauso wie die Schundblätter! Ist mir völlig unbegreiflich.Der Fanclub sollte sich meiner Meinung auch mal überlegen was er in seinem Namen alles so ins Hallenheft schreibt. Das kam (bereits vor dem Spiel) nicht nur bei den Kölnern schlecht an! Obwohl die Kölner werden sich über den Motivationsschub für Jordan gefreut haben!
Gerade so eine Niederlage ist unglaublich bitter, keine Frage, aber das gehört nunmal auch dazu. Scheinbar gibt es hier zu viele, die bis jetzt nur mitbekommen haben wie es in Bamberg aufwärts geht.
Da gab es mal eine Zeit in der Basketball in Bamberg wirklich nur gewürgt wurde und wir nicht mal “die Blaue” vollbekommen haben, also jetzt nicht jammern und die Schuld bei irgendwem anderen suchen, denn dann macht man sich bei Erfolgen angreifbar und bekommt auch nicht den Respekt den man sich erarbeitet.
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Glückwunsch an Köln, war eine verdammt spannende Serie mit einem für die andere Oberfrankenseite nicht gerade unerfreulichen Ende.
Es musste schon vieles zusammenkommen, damit Köln in der Hölle eine Chance hatte, man denke nur an die Schiris, die von Anfang an konsequent die Bamberger Ellenbogen aus dem Spiel nahmen.
Für den anderen Teil Oberfrankens sicher ein Schock, aber dennoch denke ich heilsam, denn kleinere Rückschläge erleichtern den Weg nach oben.
Abschließend grüße ich Ex-BTer und wünsche viel Spass beim Finale.
Vielleicht gibts ja mal wieder eine Partie K-BT!!! Wir arbeiten daran
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On 2006-05-27 11:16, Bambi wrote:
Sorry, dass ich nochmal was hierzu schreiben muss! Aber der Kommentar von K. Groh im FT hat mir grad die ganze Saison verdorben.Da muss man sich echt nicht mehr wundern, dass einen keiner mehr leiden kann!
Mein Gott man kann nicht immer gewinnen!
Warum kann man da nicht einfach schreiben, dass der andere an dem Tag eben besser war?
Stattdessen macht man es genauso wie die Schundblätter! Ist mir völlig unbegreiflich.Der Fanclub sollte sich meiner Meinung auch mal überlegen was er in seinem Namen alles so ins Hallenheft schreibt. Das kam (bereits vor dem Spiel) nicht nur bei den Kölnern schlecht an! Obwohl die Kölner werden sich über den Motivationsschub für Jordan gefreut haben!
Gerade so eine Niederlage ist unglaublich bitter, keine Frage, aber das gehört nunmal auch dazu. Scheinbar gibt es hier zu viele, die bis jetzt nur mitbekommen haben wie es in Bamberg aufwärts geht.
Da gab es mal eine Zeit in der Basketball in Bamberg wirklich nur gewürgt wurde und wir nicht mal “die Blaue” vollbekommen haben, also jetzt nicht jammern und die Schuld bei irgendwem anderen suchen, denn dann macht man sich bei Erfolgen angreifbar und bekommt auch nicht den Respekt den man sich erarbeitet.
Das ist sicher richtig. Ich habe im FT nachgelesen, besonders den Kommentar von Groh - wenn der das ist, frage ich mich, was Du daran so schlimm findest. Für seine Verhältnisse kamen da die Sieger relativ gut weg. Hast Du einen Link zu dem Artikel?
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Grohs Kommentar “Der Schock sitzt tief” konnte ich bisher nur in der Printausgabe finden, ist vielleicht auch besser so. Die vielen ehrlichen und mit Herzblut mitfiebernden Bamberger Fans, die es in dieser Art an jedem Bundesligastandort gibt, haben eine solche Form der Außendarstellung durch den offiziellen Medienpartner des Vereins schlicht und einfach nicht verdient. Sich mit lächerlichen Verschwörungstheorien a la “nach dem Pokalhalbfinale gegen Quakenbrück hat die Liga interveniert” und “Bamberg als Kleinstadt ist den BBL-Oberen ein Dorn im Auge” manövriert man sich ins Abseits. Warum fällt es so schwer, eine Niederlage anzuerkennen und einzugestehen, dass der Gegner einfach in drei von fünf Spielen verdient gewonnen hat? Mit keinem Wort erwähnt man die offenkundigen Fehler, die man in Bamberg gemacht hat, als man nach Spiel 3 davon sprach, wie sehr man die Kölner Psyche angeknockt habe. Dass man in den entscheidenden Phasen der letzten beiden Partien keinen einzigen Punkt mehr in Brettnähe erarbeiten konnte und dass das Verhalten von Spielern und Coach in den letzten acht Sekunden des fünften Spiels an Konzeptlosigkeit schwer zu toppen war, wird totgeschwiegen. “Resonanzkatastrophe” nicht ausgeschlossen .
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Der Frust spricht tief aus diesem Kommentar. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Geschehen findet nicht statt.
Den einzigen tiefer gehenden Grund der Niederlage sieht der FT ausgerechnet in der “Bösen Welt” da draußen…Ich denke darüber sind die weitaus meisten BBL-Fans bei Niederlagen ihres Vereins hinaus.
Eines Zeitungskommentars ist es jedenfalls nicht würdig, wenn es sich nicht um eine mit sehr großen Buchstaben handelt… -
Hab den Kommentar auch in der Printausgabe gelesen und bin auch nicht bereit das irgendwie weiterzuverbreiten.
Aber wer sagt, dass Bamberg verloren hat weil man als Bad Boys betitelt wird, der durfte in den letzten paar Jahre wohl nur von der Fußball Kreisklasse berichten.
Bamberg wird nicht erst seit 2 Wochen als Schlägertruppe abgestempelt und ist letztes Jahr trotzdem Meister geworden! Gerade wenn man für eine breite Mehrheit schreibt sollte man sich weniger von der eigenen Entäuschung leiten lassen.
Sowas trägt erst recht nicht dazu bei, dass der Basketball in Deutschland voran kommt, wie es Groh bemängelt.
Sicher wird auch in Schundblättern von Berlin und dem Rheinland so ein Bullshit geschrieben wird, aber irgendwann ist auch mal wieder gut.Als Basketballfan war das ein Spiel wie es besser nicht sein kann und Bamberg hat es eben versäumt den Sieg einzufahren. Köln hat es verdient, da sie bis auf ein Spiel immer auf gleicher Höhe oder besser waren. Bamberg hat nur ein einziges vernünftige PO-Spiel abgeliefert und dann hat man es eben nicht verdient ins Finale einzuziehen. Das muss man einfach akzeptieren.
Solche Kommentare tragen jedenfalls nicht dazu bei, dass man von dem “Kleinen Gallischen Dorf-Komplex” loskommt.
Im Gegenteil, wenn man in so einer bitteren Stunde Größe bewahrt kann man sich in erfolgreicheren Zeiten dem Respekt der anderen sicher sein!
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klaus groh schreibt in seinem kommentar einige wesentliche tatsachen.
es gibt wesentliche unterschiede in der europäischen spielweise (nicht vergessen: da wird die musik gespielt) und in der BBL-spielweise.
in europa gehts grundsätzlich härter zur sache, vor allem unter den körben.
wer diese fakten übersehen will, der sieht die BBL mit rosaroter brille.der deutsche basketball hat sich weiterentwickelt, was hallen, zuschauerinteresse und zuspruch anbelangt. allerdings sollte man von den besten in europa lernen und diese als vorbild nehmen, um den anschluss zu erreichen.
grundsätzlich muss man sich fragen, warum kein einziger schiedsrichter in der europäische spitze etabliert ist. die anforderungen sind einfach höher!
köln war neben bamberg die einzige mannschaft, die die internationalen wettbewerbe ernst genommen hatte. aber spätestens, als es um den einzug ins final four des fiba-cups ging, wurden die kölner mitinternationaler härte konfrontiert. auch damals wetterte baeck gegen SR und gegner. freilich hat man für deutsche kritik auf internationaler ebene nur ein müdes lächeln übrig.so unrecht hat groh mit seinem artikel nicht!
war schon hübsch, als im letzten spiel mcgowan dem phelbs eine voll auf die schulter gab (in der 2. minute). warum hat er sich eigentlich nicht entschuldigt?
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Dass international ganz anders gespielt wird ist mit Sicherheit richtig. Aber man kann doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dass in der Verurteilung der internationalen Härte der Misserfolg vom Donnerstag begründet ist.
Auch der Zeitpunkt den Groh wählt für seine Kritik ist mehr als unpassend gewählt!
Was Groh macht ist, dass er den Bamberger Frust, der noch in uns allen steckt, hernimmt, ihn mit den überfälligen Klopper-Truppen Aussagen kombiniert und dazu noch mit dummen Fangesängen (“Bamberger Bauern”)kreativ schlechter gestellten Fangruppierungen garniert und uns einen Frühstückshappen präsentiert an dem jeder souveräne Basketballfan schwer zu schlucken hat.
Wir dürfen uns dann wieder hier in sd und auf Fantreffen die Reaktionen anhören, während sich andere in ihren wohl-temperierten Redaktionsstuben den nächsten idiotischen Kommentarfrustergüssen widmen.
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war schon hübsch, als im letzten spiel mcgowan dem phelbs eine voll auf die schulter gab (in der 2. minute). warum hat er sich eigentlich nicht entschuldigt?
War das nicht die Aktion wo Phelps in den Block von McGowan lief?? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
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das ausscheiden im HF ist doch wirklich nicht tragisch, nicht einmal die art und weise wie das geschah.
es ist aber doch tatsache, dass fast die gesamte BBL und die SD-userschaft eine harte spielweise nicht will.
aber nun sprengt es den rahmen dieses freds.
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Wer sich wie Bamberg als Mannschaft von internationalem Format sieht, sollte doch eigentlich auch in der Lage sein, sich den verschiedenen Spielweisen anzupassen. Zumal das ganze bis zum 5. Spiel doch auch kein Problem war und der letzte internationale Auftritt mit harter Spielweise auch schon ein wenig zurückliegt……
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On 2006-05-27 13:44, franz wrote:
klaus groh schreibt in seinem kommentar einige wesentliche tatsachen.es gibt wesentliche unterschiede in der europäischen spielweise (nicht vergessen: da wird die musik gespielt) und in der BBL-spielweise.
in europa gehts grundsätzlich härter zur sache, vor allem unter den körben.
wer diese fakten übersehen will, der sieht die BBL mit rosaroter brille.Auch wenn man diese Thesen immer und immerwieder wiederholt: Sie werden nicht wahrer:
das ist doch Blödsinn, dass nur die rüde Spielweise der Bamberger in der Verteidigung bewirkt hat, dass am Anfang in der EL mitgehalten werden konnte… die Mannschaften, wie z.B.Tel Aviv und Vilnius, die ich als europäische Spitzenvereine live sehen und bestaunen durfte, haben in ihrer Spielweise aber auch garnichts mit der Spielweise gemein, die Du hier als einzig konkurrenzfähige Spielweise in Europa propagierst… ein Vergleich der Plumpheit in Technik und Taktik, Aggression und Provokation des Bamberger Spiels mit der Spielweise solcher Mannschaften, finde ich - im Gegenteil- schon anmaßend…
Es ist richtig, Bamberg sollte tatsächlich mal:
“…von den besten in europa lernen und diese als vorbild nehmen…”
Achja und der Express zum Spiel
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Werter Franz,
Klaus Groh schreibt also Tatsachen:
Bamberg muss(te) sich also Woche für Woche umstellen zwischen europäischer Härte und dem BBL-Niveau.Nur: Das mussten bisher alle anderen BBL-Vertreter in der EL auch, wo ist da also der Nachteil für die Bamberger speziell?
Im Pokal-Halbfinale gegen Quakenbrück wurde also deutlich, dass die “BBL-Oberen” (wer immer denn das auch sein mag) keine europäische Spielweise wollen.
Nur: Ist es nicht so, dass die Bamberger Fans ziemlich verwirrt waren über die Zusammenarbeit zwischen den Artländern und Berlinern über die Köpfe der einheimischen Fans hinweg?? Nur in diesem Spiel sind mir enrnsthaft Schläge angedroht worden wegen meiner Artland-Unterstützung.
Aus diesem Spiel sind mir auch gar keine großartigen “Gewalttätigkeiten” auf dem Feld in Erinnerung geblieben. Nur die “Heimmannschaft” sah sich in ihrer Halle einer lautstarken Fangegnerschaft ausgesetzt…Wie man auf den Gedanken des “Knüppel-zwischen-die Beine-Werfens” seitens der BBL aber nach den Ereignissen in Bonn kommen kann, dass wird mir der FT nicht erklären können.
Bonn ist definitiv nicht der Untergang des BB gewesen, aber wer hat denn so gut wie sämtliche Spieler auf das Feld getrieben zwecks anschließender Disqualifikation: die BBL??? Die Ereignisse dort haben nichts mit europäischer Härte zu tun gehabt. Sie sind aber auch kein Beispiel für besondere Bamberger Härte.Ich würde ja gern den entsprechenden Kommentar nach einem Bamberger Sieg gelesen: Dann wäre der Triumph ja groß gewesen, wenn man sich gegen die BBL und ihren Metropolenvertreter durchgesetzt hätte.
Ein 3er entscheidet also in Bamberg über das Ansehen der BBL und der Konkurrenz in der BBL.
Merkwürdige Welt.Anerkennung hat der europäische Erfolg der Bamberger doch erfahren, aber das kann doch kein Freibrief für “gesunde Härte” sein. BB in der EL ist wesentlich athletischer, aber nicht unbedingt härter.
P.S.: Wenn schon kaum Spieler europäische, bzw. Weltklasse erreichen, wie sollen es dann die Sr einfacher erreichen???
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ruhig blut @alex,
wenns um was geht, dann werden die harten bandagen ausgepackt.
und was da unter dem korb abseits vom ball und in der defensive geschoben, gezogen und geschlagen wird, das solltest du dir wirklich mal live reinziehen.
ich lade dich gerne mal ein. -
Anstatt Anerkennung zu ernten für die von Leidenschaft geprägten Auftritte in Europas Eliteklasse, in der die „bösen Buben“ den deutschen Basketball hervorragend vertreten haben, wurden ihnen Knüppel zwischen die Beine geworfen. Die daraus resultierende Verunsicherung der „Bauern aus der Provinz“ – so werden die GHPler in den Metropolen des Landes regelmäßig beschimpft – war letztlich die Hauptursache für das Scheitern.
Das ist doch schlicht gelogen. Erstens hat Bamberg Anerkennung bekommen. Und zwar von allen Seiten, inkl. dem Berliner Feind.
Zweitens: Wenn man schon behauptet, es werden Knüppel zwischen Bamberger Beine geworfen, dann wäre es vielleicht vernünftig zu sagen, von wem. Der liebe Gott? Sein Stellvertreter auf Erden? Marco Baldi? Die Russen? Die internationale Basketball-Mafia?
Der Herr Groh konstruiert vollkommen argumentationsfrei einen Zusammenhang zwischen Schiedsrichtern, “Metropolen” (ick mein - außer Berlin - welche?) udn Fans. Als ob es eine nationale Front gegen Bamberg gäbe. Der Mann hat doch Angst vor seinem Schatten.
Was er schreibt, ist einfach schlecht. Und dumm. -
Respekt all jenen Bambergern, die ehrlich anerkennen, dass Köln keinesfalls unverdient das Finale erreicht hat.
Verständnis habe ich sehr wohl auch für jeden, der sagt, ich kann nicht fassen, was da passiert ist und es tut unendlich weh, im 5.Spiel in eigener Halle rauszufliegen. (Ich kenn das, denn REK musste dies letzte Saison gegen Gießener erleben, die 50% über ihrem Limit gespielt haben).
Unverständnis habe ich jedoch für all jene, die jetzt irgendwelche Gründe für Bambergs Ausscheiden suchen, die nichts mit dem sportlichen auf dem Platz zu suchen haben. Hier im SD-Forum wurde der Versuch gemacht, mit einzelnen Videosequenzen Köln eine unfaire und überharte Defense zu unterstellen. REK verteidigt hart, keine Frage, und man benutzt Fouls auch als taktisches Mittel, wie jede gute Mannschaft auch.
Aus Spaß hab ich mal ins BB4U-Forum reingeschaut. Jetzt weiß ich, wieso ich den Müll nicht benutze. Dort darf man wahrscheinlich nur einen IQ unter 80 haben, um dort schreiben zu dürfen.
Klar hat Bamberg Mallet vor den PO´s verloren und klar ist das ein Faktor, der Köln das Ganze etwas einfacher gemacht hat. Aber man könnte durchaus auch die sportliche Leistung anderer anerkennen. Bamberg war nur in Spiel 3 Köln überlegen, Köln war es in Spiel 2. Die anderen Spiele waren eng und hätten auch jeweils anders herum ausgehen können. Keine Frage. -
aber @peter,
nun komm mal runter!
geh in dich und erklär mal bitte, warum du die bamberger cheers als fleischfachverkäuferinnen titulierst!
du nimmst eine meinungsfreiheit für dich in anspruch, die du anderen verwehrst.
angesichts deiner häme gegenüber den mädels ist deine kritik an anderen nicht mehr ernst zu nehmen.entschuldige dich bei den mädels und ändere deinen beitrag.
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???
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Man sollte nun mal mit der ewigen Diskussion über die harte Spielweise aufhören. Der wahre Grund, warum Köln im Finale steht: Basketballdeutschland wollte noch mal diese Damen live sehen!
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On 2006-05-27 14:10, franz wrote:
das ausscheiden im HF ist doch wirklich nicht tragisch, nicht einmal die art und weise wie das geschah.
es ist aber doch tatsache, dass fast die gesamte BBL und die SD-userschaft eine harte spielweise nicht will.
aber nun sprengt es den rahmen dieses freds.
Sorry Franz aber meiner Meinung diskutierst du am Thema vorbei. Ich denke viele Basketballfans haben nichts gegen eine harte Verteidigung aber die Darstellung ist vollkommen daneben. In der Stunde der Niederlage soetwas zu schreiben ist für mich mit Respeklosigkeit gegenüber der Leistung des Gegners gleichzusetzen.
Es handelt sich um einen Kommentar, da kann man schreiben was man denkt und keiner muss diese Meinung teilen aber von Leuten die sich als das fränkische Basketballsprachrohr begreifen, kann ich mehr Fingerspitzengefühl erwarten!
Dass man sich als Bamberger nicht selten gegen Respektlosigkeit der eigenen Leistung wehren muss steht außer Frage. Aber das ist nicht der richtige Weg eine zielgerichtete Diskussion darüber zu beginnen sondern hat auf mich eher den Eindruck einer “beleidigten Leberwurst”!
Das Ausscheiden im HF ist nicht tragisch aber das Wie war bitter, wenn das auf dich nicht zutrifft kann ich das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Aber wenn du sogar bei so etwas Bitterem cool bleibst solltest du vielleicht das nächste Mal die Kommentare verfassen. Obwohl ich sagen muss, so wie du den Groh hier verteidigst könnte das Franz ja auch als Synonym für Klaus stehen…
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On 2006-05-27 14:10, franz wrote:
@bambidas ausscheiden im HF ist doch wirklich nicht tragisch, nicht einmal die art und weise wie das geschah.
es ist aber doch tatsache, dass fast die gesamte BBL und die SD-userschaft eine harte spielweise nicht will.
aber nun sprengt es den rahmen dieses freds.
Gegen eine harte Spielweise hat hier mit Sicherheit niemand etwas, aber sie sollte trotzdem den Regeln entsprechen.
Die Regeln sind klar vorgegeben und daran hat man sich zu halten und nicht wie Heyder es gefordert hat, dass sich die BBL und die Schiris sich der Bamberger Spielweise anpassen!
Ich bin nach wie vor der Meinung dass Bamberg in der EL nicht so gespielt hat, wie in der BBL, körperlich vielleicht, aber nicht mit teilweise, versteckten rüden Aktionen.Ach und bevor ich wes vergesse, warum gehörte denn gerade Ensminger in der EL zu den Spielern mit den meissten Fouls? Vielleicht, weil auch da die Refs die harte Bamberger Spielweise nicht tollerieren?
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ein bisschen offtopic, aber mich würd mal interessieren ob der Finalfred berlin-köln auch 47+ Seiten lang wird
Uppsi da sag ich ja doch was, dabei hab ich doch vom @broman Forumsverbot bekommen
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On 2006-05-27 14:52, ServusDerIch wrote:
ein bisschen offtopic, aber mich würd mal interessieren ob der Finalfred berlin-köln auch 47+ Seiten lang wirdWenn es 5 Spiele gibt dann auf jeden Fall. Es kommt ja auf den Zeitraum auch an.
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Ich persöhnlich frage mich viel mehr was “internationale Härte” bedeutet??
Jeder der immer mal wieder Basketball aus Spanien, Griechenland, Türkei oder die EL Playoffs gesehen hat, könnte schon der Meinugnsein, das dort recht häufig sehr viel kleinlicher gepfiffen hat als in der BBL. Griechisch-römisch sehe ich dort sehr häufig kaum unter dem Korb. Allein wenn ich an die sehr kleinliche Linie unter dem Korb beim "Final 4"denke…Und bevor Franz noch etwas zu den Bamberger Spielen schreibt… Auch ich habe ein paar eurer Spiele gesehen und da ging es auch ab und zu etwas härter zu. Aber für mich war dies nicht das normale Maß, was in der EL üblich ist. Und glaube mir ich habe schon einige andere EL Spiele gesehen.
Aber die Worte “internationale Härte” kann man eigentlich immer wieder und in jeder Sportart benutzen. Es hört sich einfach gut an Bis vor vielleicht 5 Jahren hat dies in Sachen Basketball bestimmt auch noch gestimmt. Aber der europäische Basketball hat sich verändert.
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On 2006-05-27 14:52, ServusDerIch wrote:
ein bisschen offtopic, aber mich würd mal interessieren ob der Finalfred berlin-köln auch 47+ Seiten lang wirdUppsi da sag ich ja doch was, dabei hab ich doch vom @broman Forumsverbot bekommen
Wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass du meinen Beitrag mal wieder falsch verstanden hast. Aber bei einer deratigen Leseresistenz ist deine Interpretation wohl auch besser so.
Für weiter Placebo-Spitzen oder Missverständnisse stehe ich dir gerne per PM zur Verfügung, denn es gehört wirklich nicht mehr hierher.
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On 2006-05-27 14:48, Bambi wrote:
Es handelt sich um einen Kommentar, da kann man schreiben was man denkt und keiner muss diese Meinung teilen aber von Leuten die sich als das fränkische Basketballsprachrohr begreifen, kann ich mehr Fingerspitzengefühl erwarten!Auch das ist nicht ganz richtig. Man kann nicht schreiben was man will. Man kann nur die Meinung haben, die man belegen kann. Und der Beleg sollte aus dem Kommentar hervorgehen. Das kann ein Sinneseindruck sein (für @franz: “Ich habe etwas gesehen und bewerte das so”) oder eine Arguentationskette (“Das ist so, weil…”). Und man sollte die Grundlagen der Argumentation kenntlich machen. Schriebe Herr Groh beispielsweise etwa: “in internationalen Spielen kam Spieler x mit einem Foul pro 30 Minuten davon. In der Bundesliga hatte er immer nach zehn Minuten schon fünf. Das ist ein beleg dafür …” wäre das eine sinnvolle Meinung.
Schreibt er: Bamberg steht auf dem Index. Deswegen werden ihnen Knüppel zwischen die Beine geworfen, dann ist das eine Behauptung, die durch nichts belegt ist. Und deswegen ist es schlecht. -
Niemand hätte etwas dagegen gesagt, wenn der letzte Kölner Paß durch ein Foul verhindert worden wäre, der Kölner hätte an die Linie gemusst, und je nach Erfolg wäre dieses oder jenes Ergebnis herausgekommen.
Aber zu sagen, man (die BBL?) wolle die Härte bambergs nicht, ist und bleibt jenseits der Realität. Was erlaubt ist, bestimmen die Regeln, und da gibt es nicht mehr viele Unterschiede zwischen BBL und EL, auch was die Auslegung betrifft.
Dass in der EL vorwiegend mit Fouls am Rande des Geschehens gespielt wird, war mir in 8 Jahren EL nicht aufgefallen…Es bleibt originell zu behaupten, dass Bamberger Ausscheiden durch einen Wurf in der Schlußsekunde beruhe auf einer generellen Mißachtung Bamberger Erfolge in der EL.
Dass das Bamberger Spiel vielleicht an anderen Sachen scheiterte, bleibt unbeachtet (die frühen Fouls Archibongs und anderer, das Werfen von draußen, anstatt weiter unter den ebenfalls foulbelasteten Kölner Korb zu ziehen, die Möglichkeit, Köln schon früher an die Freiwürfe zu zwingen…).Nein, die BBL ist schuld, kein eigener Spieler, keine taktische Fehlentscheidung, nicht einmal das Kölner Wurfglück, die BBL ist es.
Da frage ich mich, was denn der Hallenausbau in Bamberg noch soll, wenn die BBL “euch” doch gar nicht haben möchte… -
Schon sonderbar, dass der Klaus Groh für die Samstags-Ausgabe der FAZ andere Worte findet und die Schiedsrichter ausdrücklich lobt.