Einfach Natur pur? Athletik-Unterschiede bei der WM 2010
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Wenn man den entscheidenden Unterschied zwischen dem neuen Weltmeister USA und den platzierten auf einen kurzen Nenner bringen wil, dann lautet dieser:
Athletik!
Während der Rest der Welt auf einem weitgehend einheitlichen Niveau spielten und nur ein-, zweimal über das bekannte Maß hinauswuchsen, hatten die US-Boys nur im Spiel gegen Brasilien ernsthafte Probleme.
Alle anderen Gegner waren dem Athletikpotential des Weltmeisters komplett unterlegen, da konnte die eigene Wurfquote noch so überdurchschnittlich werden, die Amis rannten und sprangen im Ernstfall allen auf und davon. Nur frühzeitiges Gas-Wegnehmen ließ das Finalspiel nicht zu einem Debakel für die Türkei werden.Wenn man die großen Sportarten, welche in den USA eine Rolle spielen, sich ansieht, dann sind dort Dopingfälle an der Tagesordnung, auch wenn diese zumeist erst nach Karriereende bekannt gegeben werden.
Zudem spielen überall noch drahtige 40+jährige gegen ihren Nachwuchs um höchste Weihen, und zwar mitten im Getümmel und nicht nur als Elder Joker-Statesman von der Bank aus.Ist dieser so klar erkennbare Vorsprung tatsächlich nur das Ergebnis einer fast lückenlosen riesigen landesweiten Talentesichtung auf allen Jahrgangsebenen?
Liegt es daran, dass man in den USA im Gegensatz zu Europa tatsächlich auch als Sportler gesellschaftlichen Aufstieg erringen kann und der Ehrgeiz entsprechend größer ist?
Oder trainieren die Amerikaner tatsächlich nur anders und die zahlreichen außer-amerikanischen NBA-Spieler können dieses Trainingswesen/ -wissen in ihren Herkunftsländern nur nicht richtig vermarkten?Oder wird da schon von Kindesbeinen wie in den zahlreichen außersportlichen Talentwettbewerben (Gesang, Schauspiel, Schönheit) elterlicherseits oder von den Trainern mit besonderen legalen oder illegalen Mitteln das vorhandene Talent nochmals extra gepusht?
Sprich:
Ist der derzeitige Athletikvorsprung der US-Amerikaner alleine einer besonderen Talentesichtung und -förderung zu verdanken, oder ist Doping ein entscheidender Zusatzfaktor?
…
Diese Darstelllung des aktuellen soll natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch in anderen Ländern Doping ein flächendeckendes Problem ist, welches alle Sportarten betrifft…
…
In Mannschaftssportarten wie Fußball ist EPO-Doping bereits in den 90ern erwiesen (Juventus Turin), auch sollen Fußballer bei Herrn Fuentes auf der Patientenkartei aufgetaucht sein, ohne dass das besonders juristisch unter die Lupe genommen wurde.
Nicht nur Muskelberge oder gewaltige Ausdauer, sondern bspw. auch eine ruhige Wurfhand lässt sich mittels Medikamenteneinnahme erreichen. Durch eine vorherige ADSH-DIagnostik wäre das sogar legal. -
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Meiner Vermutung nach wird überall im Profisport entsprechend nachgeholfen.
Ob das jetzt “böse” Amerikaner oder “gute” Europäer sind macht da erstmal keinen Unterschied aus.Für lautet die Gleichung für das Team USA:
mehr Talente + athletischere Ausrichtung im NBA Basketball + der größere Markt = das böse Wort DopingAnsonsten werden Europäer, Asiaten etc. henausogut unterwegs sein mit den verbotenen Mittelchen.
big-ol der sich da keinerlei Illusionen macht.
PS: Vor 2 -3 Jahren habe ich ein Interview mit Nowitzki gesehen.Thema u.a. auch Doping.
Eine sonderlich gute Figur hat er da auch nicht gemacht. -
Den vom Mod Pucki verlinkte Thread habe ich auch gefunden.
Dort geht es aber fast allein um Struktur-, Ernährungs- und Trainingsfragen, bzw. deren Unterschiede in den USA und hierzulande.
Ganz am Rande erwähnt werden dann noch eventuelle genetische Unterschiede, die den Unterschied machen.Dort wird Doping nicht mal am Rande in Erwägung gezogen trotz der vielen Vergleichsmöglichkeiten und vieler Dopingfälle in den vier großen amerikanischen Sportarten.
Möglicherweise passt dieser aktuelle Thread eher in den “Nationalmannschafts-Bereich” als unter “BB-Allgemein”, ansonsten hat er eine ganz andere Fragestellung wie der bereits vorhandene.
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Den vom Mod Pucki verlinkte Thread habe ich auch gefunden.
Dort geht es aber fast allein um Struktur-, Ernährungs- und Trainingsfragen, bzw. deren Unterschiede in den USA und hierzulande.
Ganz am Rande erwähnt werden dann noch eventuelle genetische Unterschiede, die den Unterschied machen.Dort wird Doping nicht mal am Rande in Erwägung gezogen trotz der vielen Vergleichsmöglichkeiten und vieler Dopingfälle in den vier großen amerikanischen Sportarten.
Möglicherweise passt dieser aktuelle Thread eher in den “Nationalmannschafts-Bereich” als unter “BB-Allgemein”, ansonsten hat er eine ganz andere Fragestellung wie der bereits vorhandene.
man konnte die uhr danach stellen bis irgendwelche typen kommen und den erfolg der amis in frage zu stellen.
glaubst du erhlich du findest hier eine antwort auf deine frage?
was willst du mit diesem thread bezwecken? jeder der zwischen den zeilen lesen kann, weiß, das du den amis doping unterstellst. hast du dafür irgendwelche beweise?
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Den vom Mod Pucki verlinkte Thread habe ich auch gefunden.
Dort geht es aber fast allein um Struktur-, Ernährungs- und Trainingsfragen, bzw. deren Unterschiede in den USA und hierzulande.
Ganz am Rande erwähnt werden dann noch eventuelle genetische Unterschiede, die den Unterschied machen.Dort wird Doping nicht mal am Rande in Erwägung gezogen trotz der vielen Vergleichsmöglichkeiten und vieler Dopingfälle in den vier großen amerikanischen Sportarten.
Möglicherweise passt dieser aktuelle Thread eher in den “Nationalmannschafts-Bereich” als unter “BB-Allgemein”, ansonsten hat er eine ganz andere Fragestellung wie der bereits vorhandene.
Was sind denn in den letzten Jahren in der NBA für große Dopingvorfälle bekannt geworden?
In dem anderen Thread bin ich bewusst nicht auf das Thema Doping eingegangen, weil man es sich, auch wenn es so wäre, damit zu einfach macht die Unterschiede zu erklären / entschuldigen. -
Was sind denn in den letzten Jahren in der NBA für große Dopingvorfälle bekannt geworden?
In dem anderen Thread bin ich bewusst nicht auf das Thema Doping eingegangen, weil man es sich, auch wenn es so wäre, damit zu einfach macht die Unterschiede zu erklären / entschuldigen.Mit dem letzten Teil deines Posts gebe ich dir absolut Recht!
Aber die Eingangsfrage, die du stellst wird unfreiwillig komisch, wenn man sich mal die “Dopingkontrollen” in der NBA vor Augen hält… -
Ich unterstelle an keiner Stelle, dass NUR die Amis Dopingmittel nehmen und der Rest der Welt mit dem Thema an keiner Stelle etwas zu tun hat.
Und nirgends habe ich geschrieben, dass die USA nicht verdient gewonnen hätten.
Ausdrücklich habe ich darauf hingewiesen, dass das Thema auch andere Nationen betrifft.Der aktuelle deutliche Unterschied ist, dass die Amis in diesem besonderen Bereich der Athletik gerade etwas enteilt zu sein scheinen, obwohl auch der Rest der Welt ja mit NBA-Spielern an den Start gegangen ist.
Natürlich gibt es in der NBA so gut wie keine offiziellen Dopingfälle. Erstens wird viel zu wenig kontrolliert und zweitens schon gar nicht auf alle Mittelchen.
Die einzigen tatsächlichen Sperren gibt es im Kiffer-Bereich (unser Sport soll für die weißen Kiddies sauber bleiben), alle anderen Fälle enden höchstens im plötzlichen Auftauchen auf einer Verletzten-Liste.
Andere Sperren gibt es für Gewalt gegen die Dame des Hauses zuhause oder für die Wumme in der Umkleide.Zwangsläufig überraschend ist es aber ja doch, wenn hier und da in Europa US-Amerikaner mit Dopingfällen auffallen (z.B. Michael Wright bei Alba Berlin, Haarwuchsmittelaffären hatten wir in der BBL ja auch schon öfters mal).
Die Amerikaner, die hierzulande spielen, können im Vergleich zur NBA ja höchstens Dritte Wahl sein, wenn man so will.
Diese Leistungsklasse dopt offensichtlich ja doch oder versucht es zumindest, aber die erste amerikanische Basketball-Liga ist davon nicht betroffen?
Vergisst es.…
Barry Bond und Co. werden bspw. in der MLB erst seit 2002 überhaupt kontrolliert.
Der bestbezahlte Star Rodriguez räumt allein für den Zeitraum Doping in der MLB ein, in dem Stereoide erlaubt waren.
Und danach war es wohl eigens importierter Rotbäckchen-Saft, oder wie?Was nicht sein darf, danach wird nicht gesucht. Das ist das Credo.
Ich sage nicht, dass sonst in der Welt eitel Sonnenschein in Punkto Doping herrscht.
Aber die amerikanischen Profiligen stechen da noch etwas heraus.Das gilt es zu bedenken, bei allen Vorteilen, die den Amerikanern aus purer Sportleranzahl heraus erwachsen.
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@schnorri: du magst ja recht haben. dennoch, ich verstehe den sinn dieses threads nicht. die athletik-unterschiede sind nicht erst seid heute bekannt.
ich frag mich nur worauf du hinaus willst, du wirst ja doch keine antwort auf deine frage bekommen.
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Ich will eigentlich nur darauf hinaus, dass man nicht so ganz blauäugig und ehrfurchtsvoll bewundernd auf den Vorsprung und den daraus resultierenden WM-Erfolg der Amerikaner schaut.
Dieser Vorsprung ist nicht allein gott-gegeben oder genetisch bedingt
- (oder fehlt den Spielern afrikanischer Herkunft aber europäischer Nationalität das Basketballer-Gen der US-Schwarzen?),
- (oder haben die weißen Europäer in der NBA noch Gene von Hannibals Kriegszügen in Italien in ihren Genen übrig behalten können?),
sondern ihm wird schlicht und einfach nachgeholfen. Und die USA haben da grad nen Vorsprung.
Womit kann jeder selbst überlegen…
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Und nirgends habe ich geschrieben, dass die USA nicht verdient gewonnen hätten.
Du meinst, dass der Hauptgrund, warum die Amerikaner gewonnen hätten, die Athletik sei und diese kommt, wie von dir suggeriert vom Doping. Also stellst du einen konkreten Zusammenhang zwischen Doping und Erfolg der Amerikaner da. Wie du hier Suggestivfragen in den Raum stellst, scheinbat nur um Bestätigung in deiner kruden Theorie zu erfahren, finde ich gelinde gesagt armselig.
Gibt es ausreichende Dopingkontrollen in den USA? Zumindest im Vergleich zu Europa eher nicht. Davon aber auszugehen, dass die Ligen komplett dopingverseucht sind, ist nicht kausal. Schau dir mal an, wer den Litauern und den Türken 38 und 28 Punkte eingeschenkt hat. Ein Typ, der die Statur eines Robin Benzing hat und im draft combine kein einziges Mal die 85 an der Bank stemmen konnte.
Schau dir im Gegenzug die lange Garde der Türken an. Asik - ein Athlet, der Masse und Beweglichkeit vereint. Savaz - ein Berg von Mann und Erden - der fast die gleichen physischen Attribute wie Asik mitbringt. Und dann wird hier gesagt, dass ein 195cm grosser Igoudala mit seinen 94kg diese Kerle durch die Zone schiebt?Ehrlich gesagt, weiss ich nicht so recht, was dieser thread hier soll. Es gibt bereits seitenlange Auslassungen zum
Thema Doping, wo sich die Beiträge auf “alle Amis dopen” und “Die Europäer aber auch!” beschränken. Darüber hinaus wird man imo hier auf SD zu keiner wirklichen aussage kommen. -
Ist es in den USA nicht zufällig so, daß nur in einem gewissen (knappen) Radius um die Anti-Doping-Zentren herum geprüft wird (werden darf)…?
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Ist es in den USA nicht zufällig so, daß nur in einem gewissen (knappen) Radius um die Anti-Doping-Zentren herum geprüft wird (werden darf)…?
Ist es nicht so, dass österreichische Wintersportler in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem olympischen Dorf geflohen sind? Ergo: Alle Östtereicher dopen?
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Ich habe hier die Beiträge zu den USA-Spielen gelesen. In beinahe jedem Beitrag nach dem Spiel wird sich bewundernd über die famose Athletik der Amerikaner geäußert.
“Die Amis waren nach 3 Schritten den Türken bereits enteilt und die schauten nur hinterher…” oder so ähnlich.Aber natürlich ist Athletik nicht entscheidend, wenn dazu nicht auch noch die Ruhe beim Wurf kommt, aber auch die wurde hier reihenweise gelobt, und waren auch gegen die Türkei bspw. zu sehen, diverse Dreier in letzter Sekunde aus der Ecke.
Doping ist nicht nur Muskelberge produzieren, um ein Disko-Mädel aus dem Club zu tragen. Auch die zittrige Wurfhand lässt sich dämpfen.
Die NHL kontrolliert noch gar nicht nach WADA-Code, die MLB gibt auch nur das zu, was zum Zeitpunkt des Vorfalles aus ihren Richtlinien heraus kein Doping darstellte (Rodriguez und andere) . Die NFL hat Cushing als aktuelles Beispiel für nachgewiesenes Stereoid-Doping.
Nur in der NBA soll nicht sein, weil es nicht sein darf oder niemand überführt wurde… aber manche NBA-Veteranen spielen noch mit fast 40 wie mit Anfang 20, schon klar die Routine, die Erfahrung, der Sr-Nimbus…Hier wird mir keiner sein persönliches Geheimwissen über Doping in der NBA anvertrauen, das ist mir klar.
Es ist aber kein nebulöses Geheimwissen, warum die Amerikaner in bestimmten Sportarten schon athletisch sehr weit vorn liegen.
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NAchtrag @ misterknister:
Eine bestimmte Generation österreichischer Top-Wintersportler war gedopt, ja.
Das gilt auch für bestimmte andere Länder in bestimmten Sportarten, ja.Deswegen ist noch nicht jeder einzelne Sportler überführt, auch dazu: ja.
Wenn aber in drei großen Sportarten (NHL/ MLB/ NFL&AFL)jenseits des Atlantiks große Dopingfälle bekannt wurden (hinzu kommen Schwimmen und Leichtathletik) , heißt es dann im Umkehrschluss: weil in der NBA kein solcher Fall bekannt wurde, ist diese Sportart per se sauber? Oder wird hier mustergültiger verschleiert oder gar nicht erst geforscht?
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Die Einstellung zum Atheltik-Training (Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit, Koordination) ist in den USA eine ganz andere als in Europa. Jeder Sportler dort trainiert in jeder Offseason allein mit Personal Trainer oder in Trainingsgruppen freiwillig bis zum Umfallen, um noch ein wenig besser zu werden - und zwar seit der Highschool. Hier in Europa wird eben das gemacht, was nötig ist, um fit für die Saison zu sein.
Hinter “die Dopen eben” kann man sich natürlich sehr gut verstecken. Es ist sinnlos, warum also überhaupt versuchen? Mittlerweile wird zumindest in NBA, NFL und MLB sehr stark kontrolliert, die Strafen für Vergehen sind aber natürlich immer noch ein Witz gegenüber denen in Europa. Von flächendeckendem Doping seit der Highschool kann aber keine Rede sein, das ist eben nur eine schöne Ausrede.
Wie viele europäische Sportler (Basketball oder was auch immer) stehen während der gesamten Freizeit, die sie im Jahr haben, um 5:30 Uhr auf und trainieren jeden Tag? Kaum einer, das wette ich. Für Kobe Bryant und Co. ist das seit Jahren Alltag.
Training für den Film 300:
Randy Moss (NFL-Wide Receiver):
Ray Lewis (NFL Linebacker): (besonders ab 3:40 die Koordination…bei 120kg purer Kraft)
Ein bisschen “Spaß” bei Sports Science:
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Welch Zufälle, welch Zufälle, eben gerade bei der FAZ gefunden … aber so tolle Athleten sind die letzten Jahre nicht für die USA bei AST aufgelaufen, aber das waren ja auch nicht die Topspieler …
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@ Kurupt: Danke, genau so ist es!
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Es gibt verschiedene Gründe für die Athletik meines Erachtens: 1. wird in den USA ein ganz anderers Wert darauf gelegt (vllt. auch bei einigen mit Doping, vielleicht). 2. der Talentepool ist wesentlich größer und 3. hat das auch genetische Gründe (ohne rassistisch sein zu wollen): wie heisst es doch so schön: Weiße können nicht springen.
Aber es war auch nicht nur die Athletik, einem Coach K, nur um mal ein Beispiel zu nennen, traue ich da auch einiges an Taktik und Motivation zu, damit das Team so erfolgreich spielen konnte. So, dass sollte dann auch reichen und gönnen wir doch einfach dem Team USA den verdienten Titel.
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@kurupt. was mich wirklich interessieren wuerde ist, warum stehen die us-boys frueher auf als alle anderen auf der welt? und das auftreten bei der wm laesst sich auch nicht durch den talentepool erklaeren. diese konzentration und schnelligkeit (insbes. in der verteidigung) konstant ueber 40 min zu halten gelingt niemandem sonst aus der ganzen welt.
ich bin wirklich ratlos. so richtig erklaeren kann das keiner. da ist die unterstellung des dopings als letzte moeglichkeit schon fast zwangslaeufig. -
Dann müsste man die Fussballnationalmannschaft auch unter Verdacht setzen.
Die beschäftigen oder beschäftigten doch auch einen der Lieblingstrainer der amerikanischen Profisportszene, Mark Verstegen.
http://www.athletesperformance.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Verstegen
Kann auch sein dass die dort mit ihren Trainingsprogrammen weiter sind? -
@ Kurupt, Knicksfan_24:
- Ihr glaubt doch ehrlich nicht, dass Kobe und Co. während der Saison morgens um 5.30 aufstehen, um zu trainieren? abgesehen von der Belastung durch die Spiele und die Reisetätigkeit wäre das bestimmt contraproduktiv zu den notwendigen Regenerationsphasen
- ich habe die letzten fünf AST-Turniere live und in Farbe gesehen, ich kann mich nicht erinnern, dass die dort anwesenden amerikanischen Spieler kollektiv den anderen Nationen um Meilen in puncto Athletik überlegen gewesen wären, aber wie gesagt, das waren ja auch nicht immer die Topspieler
- die Trainingszeiten im College sind streng reglementiert und werden überwacht, insofern weiss ich nicht, wie diese Athleten während der Saison noch wesentlich mehr trainieren sollten
- und auch bei den diesjährigen College-Meisterschaften gab es einen John Wall, der irrsinnig schnell war, aber der Rest?
Mir geht es nicht darum, Team USA unter Generalverdacht zu stellen, aber schon bei der Olympiade in China gab es für mich Auffälligkeiten, die ich mir einfach nicht erklären kann. Ein Ilyasova ist am Ende des Turniers platt und ein Igualoda fliegt bei Offensiv-Rebound über drei Türken hinweg? War die Regeneration der Türken so schlecht und die der USA so gut?
Fragen über Fragen ….
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naja, man sollte hier nicht alles verallgemeinern nur da ein Ami/jamaikaner des Doping überführt wird sind es nicht gleich alle
In Amerika wird viel früher und wohl auch systematisch mit den Athletiktraining begonnen, und man sollte nicht vergeßen das Basketball hier einen ganz anderen Stellenwert besitzt(ähnlich wie das Sprinten in Jamaika). Andere Nationen haben oft auch talentierte Basketballer mit athletischen Körpern, das aber nicht alle in den nationalteam so aussehen liegt einerseits auch an anderen prioritäten beim Training und andererseits auch daran das die “seltene” Kombination aus Talent und Athletik in einen größeren Pool deutlich öfter findet als in einen kleinen.
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@nTV:
Dann müsste man die Fussballnationalmannschaft auch unter Verdacht setzen.
Die beschäftigen oder beschäftigten doch auch einen der Lieblingstrainer der amerikanischen Profisportszene, Mark Verstegen.
http://www.athletesperformance.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Verstegen
Kann auch sein dass die dort mit ihren Trainingsprogrammen weiter sind?Ich kenne das Buch: Verstegen optimiert sicherlich die athletische Performance der von ihm betreuten Athleten, aber wenn Du seine Beispiele durchgehst, sind dies alles schon Topspieler gewesen, die trotzdem noch Steigerungspotential in puncto Athletik hatten.
Siehe auch Fussballnationalmannschaft vor Klinsmann und nach Klinsmann, sicherlich waren die deutschen Fussballer schon vorher gut betreut, aber Verstegen hatte es geschafft, noch einmal neue Impulse zu setzen.
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Lern lesen, schreib dich nicht ab.
Ich schrieb AUSDRÜCKLICH, dass es um die OFFSEASON geht.
Wie viele europäische Sportler (Basketball oder was auch immer) stehen während der gesamten Freizeit, die sie im Jahr haben, um 5:30 Uhr auf und trainieren jeden Tag?
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Sehen wir mal davon ab das die Amis seit dem Kindergarten auf hochleistungen getrimmt werden.
Die Amis sind es einfach gewohnt( durch dir NBA) viele Spiele in kurzer Zeit haben. Außerdem frag mal die Göttinger wie sie es schaffen so eine krasse Defense zu spielen und am Ende doch noch konzentrieret zu seien.
Doping hin oder her sie sind verdient WM Sieger. -
Es geht doch nicht darum dass die Jungs um 5:30 aufstehen.
Es geht darum, und das bestätigen viele Spieler, die ihr “USA” Jahr an einer High School verbracht haben, dass das Thema Athletiktraining - und auch Körperbewußtsein flächendeckend in den USA sehr viel präsenter ist als bei uns.
Da beginnt der Tag in einem leistungs High School Team eben jeden Tag mit einer Stunde im Kraftraum.
Und das in einem Alter, in dem deutsche Trainer ihre Kinder aktiv vom Krafttraining abhalten!Zum Thema Kobe steht nicht gern früh auf:
In einer Dokumentation zu den letzten Olympischen Spielen haben die jüngeren Spieler immer wieder betont, wie sehr es sie motiviert hat, einen Kobe Bryant JEDEN MORGEN VOR DEM FRÜHSTUCK sein Programm durchziehen zu sehen. -
Sorry, während der gesamten Freizeit ist leider doppeldeutig, aber geschenkt.
Gegenfrage, wieso ist Nowitzki nicht so ein athletischer Überflieger trotz des ganzen Trainings mit Gschwindner? Weil er morgens nicht um 5.30 aufsteht? Junge, get a life! Ich habe noch keinen amerikanischen BBL-Profis in Trier erlebt, der morgens um 8 Uhr vor der Tür des Fitness-Studios gewartet hat. Aber einige mehr, die um diese Uhrzeit ihr Bett erreicht haben.
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Ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe, wie intensiv europäische Profis in der Offseason trainieren und auch nicht, wie das internationale Training in puncto Athletik sich vom amerikanischen unterscheidet. Jedenfalls sieht man in den genannten Videos, dass die Amis sich schon teilweise sehr speziell vorbereiten. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass die ständig zu Rate gezogene Sportwissenschaft sich sehr hilfreich ausübt. Es ist doch auch noch nicht lange her, dass deutsche Fußballtrainer Waldläufe für das Nonplusultra gehalten haben und von Intervalltraining nichts hielten. Schaut man sich bei youtube ein paar Videos an, sieht man, wie differenziert da teilweise trainiert wird. ich will beileibe nicht ausschließen, dass gedopt wird, aber es kann auch nicht nur Doping sein, denn was drüben möglich ist, ist hier doch auch schon möglich. Ein Hersteller wird sich nicht auf einen Markt konzentrieren, weil er möchte, dass “seine Jungs” alles gewinnen, auch da geht es um Profit. Am Ende ist doch wie beim Radfahren eh jeder gedopt - vielleicht setzen sich dann die individuellen Klassenunterschiede schon wieder durch
@schnorri hat auch den gesellschaftlichen Aufstieg angesprochen und ich denke, dass besonders Basketball für diesen Aufstieg prädestiniert ist, denn mehr als einen Ball und einen Korb braucht man nicht, um zu trainieren - den ganzen Tag lang. Man braucht kein Team dafür. Die Chancen aufzusteigen und was damit verbunden ist hat Darcy Frey in “The Last Shot” wunderbar beschrieben. Dann erkennt man auch, wie dringend manch einer aufsteigen möchte und was er bereit ist dafür zu tun.
Ob gedopt wird will ich wahrscheinlich eh lieber nicht wissen, aber wenn es geschieht, dann sicherlich nicht nur in den USA.
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Gott, es ist echt erschreckend, wie naiv doch einige sind. Genetische Vorteile? Was für ein Quatsch. Kommen jetzt die Sport-Sarazins aus ihren Ecken (sorry Thilo)?
Der Ami hat zum Doping seine ureigene Einstellung. Nach außen hin “Mister Saubermann” aber nach innen Erfolg um JEDEN Preis. Nicht bei allen Sportarten. Nein, nur bei denen, die die Amis inhaltlich für sich beanspruchen. Ich traue denen keinen yard weit…. -
Was sind denn in den letzten Jahren in der NBA für große Dopingvorfälle bekannt geworden?
In dem anderen Thread bin ich bewusst nicht auf das Thema Doping eingegangen, weil man es sich, auch wenn es so wäre, damit zu einfach macht die Unterschiede zu erklären / entschuldigen.Mit dem letzten Teil deines Posts gebe ich dir absolut Recht!
Aber die Eingangsfrage, die du stellst wird unfreiwillig komisch, wenn man sich mal die “Dopingkontrollen” in der NBA vor Augen hält…wer liest ist im vorteil;) ich habe zitiert ‘‘trotz dopingfällen in allen 4 großen amerikanischen Sportarten’’. also frage ich welche das sind, es wurde ja geschrieben es gibt sie. was daran soll unfreiwillig komisch klingen wenn ich wissen möchte welche fälle das gewesen sind ?
wie gesagt, es läuft alles aufs selbe hinaus. Ganz sauber gehts auf der ganzen welt nicht zu, da brauchen wir uns nix vormachen, wo es mehr oder weniger ist, das wissen vermutlich die meisten experten nicht einmal. und wir brauchen auch nicht mit dem Finger auf die Amis zeigen, was wird denn im riesigen alles beherrschendem europäischen Fussball gefunden? Oder sind die alle von Dopingvorurteilen befreit, weil man als Fussballer nicht die Muskelberge antrainiert? Oder im Handball, guckt euch mal bitte an was die für SPielpläne und daraus folgende Belastungen haben in einem Sport der mal so richtig auf die Knochen geht. Die großen Rugbynationen mit ihren Kanten? Tut mir leid, für mich sieht das alles sehr nach Neiddebatte aus.
fakt ist, in europa wird nicht perfekt trainiert (geht die tage mal auf nba.com, da sind grade workouts von bosh und boozer, guckt euch auf youtube an wie dwight howard seinen sommer verbringt, Team USA Saisonvorbereitung vor olympia (glaube da gabs unter anderem ein Video von Kobe), da gehört neben dem eigentlichen Basketballtraining eine Einheit im KRaftraum des Hotels dazu wie das warmlaufen und das Frühstück. und da steht dann der Fitnesscoach daneben und guckt, dass das auch richtig gemacht wird und glaubt mal nicht, dass die deswegen nicht auf ihre X Würfe pro Tag kommen) und dann stellt die deutschen Talente oder die gestandenen Spieler daneben, dann wisst ihr bescheid wer für die Klassenunterschiede verantwortlich ist. Beispiel Deutschland: Die meisten Spieler kommen doch erst mit 22 oder 23 in die BBL wenn sie es denn schaffen, davon wiederum spielen nur wenige international und das auch nicht die ganze Saison. Zeit wäre genug da für Athletikeinheiten in der Saison. In der Offseason ist das sicher unterschiedlich wegen der EM’s,WM’S und Co, aber wenn man will fidnet man die Zeit um regelmäßig was an der Athletik zu machen, man muss es sich nur abverlangen. Und da lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte: Da geht es den Sportlern nicht viel anders als Otto Normal, der sich nach nem langen Arbeitstag/bzw nach dem normalen Training nochmal zu 90 Minuten Sport quält oder nicht. das stand zwar alles schon im alten thread, ist mir jetzt aber schnuppe^^Und nur so nebenbei, wer die Superathleten generell in den Dopingverdacht zieht, sollte sich auch mal vor Augen führen, dass er damit genauso einen Greene oder ehemals Okulaja in Verdacht nimmt, die haben nämlich nicht weniger Masse als vergleichbare Westbrooks, Igoudalas …
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Es sahen gestern auch nicht alle Spieler so auftrainiert aus…
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Gott, es ist echt erschreckend, wie naiv doch einige sind. Genetische Vorteile? Was für ein Quatsch. Kommen jetzt die Sport-Sarazins aus ihren Ecken (sorry Thilo)?
Der Ami hat zum Doping seine ureigene Einstellung. Nach außen hin “Mister Saubermann” aber nach innen Erfolg um JEDEN Preis. Nicht bei allen Sportarten. Nein, nur bei denen, die die Amis inhaltlich für sich beanspruchen. Ich traue denen keinen yard weit….Beschäftige dich mal mit “fast” und “slow twitch” Fasern. Und ja, Farbige haben da einen im Schnitt höheren Anteil, daher z.B. die Dominanz im 100m Sprint usw. Dass das im Basketball nicht die riesige Rolle spielt, ist klar, aber bessere Vorraussetzungen für sind es dennoch.
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Gott, es ist echt erschreckend, wie naiv doch einige sind. Genetische Vorteile? Was für ein Quatsch. Kommen jetzt die Sport-Sarazins aus ihren Ecken (sorry Thilo)?
Der Ami hat zum Doping seine ureigene Einstellung. Nach außen hin “Mister Saubermann” aber nach innen Erfolg um JEDEN Preis. Nicht bei allen Sportarten. Nein, nur bei denen, die die Amis inhaltlich für sich beanspruchen. Ich traue denen keinen yard weit….Wir sind uns einig Smithee. In der NBA wird flächendeckend, ich wiederhole FLÄCHENDECKEND, mit anabolen Steroiden gedopt. Wer das nicht wahrhaben will, der ist a) naiv oder b) dumm. Denn wer glaubt, dass ein Körper ala Dwight Howard im Kraftraum entsteht, der träumt einen seligen Traum.
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Bring hier mal besser keine Deutschen Namen ins Spiel….
Und zum Thema, ein Deutscher kommt erst mit 22-23 in die BBL. Was ist mit den Deutschen, die mit 22 Jahren schon 5 Jahre ProA hinter sich haben. Fünf Mannschaftstrainings pro Woche ableisten, plus Kraftraum, Ausdauertraining und was weiß ich noch, und trotzdem aussehen wie ein Nationalspieler aus dem Biafra, während sein US-amerikanischer Kollega 15 kg Muskeln mehr auf den Rippen hat (auch wenn er zufällig weiß, und damit, um im Terminus einiger Naivlinge zubleiben, einen genetischen Nachteil sein eigen nennt?)
Was mit dem Deutschen, der als Hungerhaken auf ein US-College geht und als Arnis kleiner Bruder zurückkommt und einem dann nach einigen alkoholischen Getränken und einer vielleicht lustigen Zigarette frei heraus erzählt, was er alles geschluckt hat…?
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Athletik ist zum großen Teil genetisch bedingt. Deshalb gibts nur einen Lebron James oder Brock Lesnar. Übertrieben gesagt: Da wurde da die perfekte Athleten- Kuchenform genommen, dick mit modernen Traingsmethoden belegt, gewürzt mit dem einen oder anderen legalen oder illegalen Aufbaupräparat. Die Prozentzahl an Spielern, bei denen da alles zusammenpasst ist meiner Meinung nach sehr gering.
In den USA wird früher mit professionellem Training begonnen, gerade bei Basketball-Powerhouse- Highschools. Einfach mal bei youtube “dematha training” eingeben, die haben nen besseren Krftraum als so mancher Bundeslegist + Athletiktrainer in den USA sind ganz anders qualifiziert als die meisten deutschen Trainer. Die Unterschiede in der Qualität der Ausbildung sind riesig + Im Gegensatz zu vielen deutschen Trainern ist das ein anerkannter Beruf und wird auch anständig bezahlt.
Und zu guter Letzt: Der Stellenwert - In Amerika schöpft man aus einer Riesenmasse an talentierten Basketballern, nur die mit entweder anständiger Größe, Übertalent oder Superathletik (oder am besten allem gleizeitig…)…. schaffen es überhaupt in ein national bekanntes High-School Basketballprogramm oder gar in die NCAA an eine Uni. Und selbst Spieler, die es nicht an eine Uni geschafft haben, sind technisch auf einem andern Niveau als der 0/815 Baller aus Deutschland…Mir wurde da schon öfters ziemlich der Arsch versohlt…:-)…
Meine Meinung: Mit der Zeit werden wir uns den Amis vielleicht athletisch etwas annähern (z.B. Elias Harris…), aber durch den kleinen Pool an wirklich guten Spielern über den Deutschland verfügt, nie eine Gruppe von Freaks wie z.B das jetzige USA-Nationalteam zusammenbekommen…Ganz interessant ist diese Seite Canhedunk.com, da wird an einigen Highschoolspielrn gezeigt was man in mehren Wochen an Sprungkraft gewinnen kann. Ums mal kurz zu sagen, ich hatte gedacht nach 10 Wochen fliegen die aus der Halle----tun Sie aber nicht, selbst mit so einem professionellerem Trainingsplan. Leider gibts nur wenige Menschen die fliegen können wie Jordan, deshalb bewundern wir sowas ja auch…
Achso und ich glaube auch das die meisten professionelleren Sportler dopen, bei Barry Bonds (Baseballspieler) wächst im Erwachsenenalter die Hutgröße und er trägt ne Zahnspange= Wachstumshormone, Rashard Lewis wurde ind er offseason erwischt, aber in der NBA bekommt er esrt nach dem dritten Mal überhauot ne Strafe…Und Brock Lesnar sah zu College-Zeiten noch recht schmahl aus, jetzt sieht er aus wie ne He-Man Figur. Ändert nichts dran, das alles trotzdem krasse Sportler in ihrem jeweiligen Feld sind…So und jetzt haut auf mich ein…:-)
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im Zuge einer der vielen Dopingdsikussionen um den Radsport habe ich vor Jahren mal ein hübsches Zitat gelesen: “Doping macht aus einem Ackergaul kein Rennpferd”.
Irgendwo da liegt die Wahrheit. Talent und Veranlagung kann man halt “fördern”. Trainieren (gerne auch hart), muss man trotz allem noch