FIBA WM 2010 - Livegame-Thread
-
@TheWendigo: Wie wärs mit ein bißchen verständlicher Schreiben, das was du hier zum besten gibts, ist für mich sehr verwirrend.
-
manschi, andreijan etc. Googelt einfach mal die Bedeutung der Worte
“Ironie” “Hyperbel” “Glosse” “Polemik” “Groteske” “Persiflage” “Übersteigerung” -
Eben, das sollte doch das ganze klar machen. Eine sarkastische Übersteigerung einer Idee enthält üblicherweise jede Menge Zynismus.
Dann eben gaaaanz langweilig auf deutsch verständlich für jeden:
Ich glaube nicht, dass es ein Dopingmittel gibt, dass Schusspräzision beeinflussen kann.
-
Die Frage ist was übersteigerst du. Deine Meinung, die Meinung anderer. Für mich ist es bisher nur eine Aneinanderreihung sinnentleerter Aussagen.
Edith dankt, dass du die Aussage auch nochmal für geistige Nicht-Überflieger verständlich gemacht hast.
-
Deren Athletik lässt viele Fragen offen?!
Dieses “Frage offen lassen”, ist ein beliebtes journalistisches Stilmittel um natürlich Zweifel zu säen, wenn man keine eigenen Fakten liefern kann. Sage doch klar, die Amerikaner sind nur so gut, weil sie dopen!
Dann aber bitte, wer dopt wann, mit welchen Substanzen, um was zu erreichen.Du sagst Jugendarbeit oder Selektion kann es nicht sein. Ist es aber doch!
Ich gehe mal davon aus, dass in Serbien die professionellste und umfassendste Jugendarbeit in Europa stattfindet. Wenn in einem Jahrgang 30 Spieler herausgebildet werden, die ca. BBL oder Adriatic Level erreichen können, ist das schon überdurchschnittlich. In den USA sind es wohl das hundertfache Jahr für Jahr.
Als Beispiel, im Sommer gewann die amerikanische u17 Mannschaft überlegen die Weltmeisterschaft in Hamburg (wahrscheinlich auch wegen Doping), 7 Spieler dieser Mannschaft flogen direkt zum Peach Jam nach Georgia, bei dem die besten 24 “Nike-Mannschaften” ein Turnier als Saisonhöhepunkt spielten.
Die Spieler wie McAdoo oder Gilchrist sprachen davon, dass jedes Spiel beim Peach Jam qualitativ schwieriger war, als das Spielen in Hamburg (bei einer WM!).Leider fand dieses Jahr kein Big Time tournament in Las Vegas statt, ein megamega-Turnier von 13-17 jährigen Kids über 6 Tage, verteilt über die ganze Stadt, in seinen größten Zeiten mit mehr als 10000 Spielern, gleichzeitig konkurrierend mit zwei anderen großen tournaments organisiert von den rivalisierenden Schuhherstellern.
Das spielerische und athletische Niveau, und vor allem die Quantität, die da sichtbar wird, ist es, die einfach unfassbar ist. Auf so einer Basis entstehen halt Spieler wie Durant.
@Wendigo
Um deinen Text als Ironie, Sarkasmus oder Zynismus bewerten zu können, müsste ich wissen, was Du wirklich denkst.
Da ich davon ausgehe, dass Du glaubst, dass die Amerikaner mit unerlaubten Mitteln so gut sind, sehe ich in deiner Übertreibung nicht Zynismus, sondern nur die Möglichkeit, dich vor Kritik abzusichern.
Jemand der so überreißt, könnte sich darauf berufen, durch Überzeichnen provozieren zu wollen, ohne hinter der Grundaussage stehen zu müssen.
Aus meiner Sicht eben nicht, sarkastisch wäre es nur, wenn man den inhaltlichen Sinn ad absurdum führen wollte.
Zusammengefasst heisst das, entweder war es wirklich als Sarkasmus gemeint und ich stehe auf der Leitung und entschuldige mich. Oder es war halt infantil und inhaltlos.
-
Gehört alles in den Dopingthread, ist also OT:
Schußpräzison lässt sich mittels Medikamenten durchaus verbessern.
Auffallend viele Sportler, bei denen es notwendig ist, eine ruhige Hand zu haben, leiden unter ADSH.
Ist diese Krankheit durch einen Arzt bestätigt, lässt sich der sonst so leicht unruhige Körper mittels eines bei einer Anti-Doping-Kommission angemeldeten Medikaments “ruhig” stellen.
Analog wie beim Radsport oder im Schwimmen, wo alle, äh fast alle, unter asthmatischen Erkrankungen leiden, ist es möglich mittels angemeldeter Krankheiten bestimmte leistungs-fördernde Mittel erlaubt zu bekommen. Wenn aber so etwas schon legal möglich ist, was ist dann auf dem illegalen Markt los.Zu Doping in Mannschaftssportarten
Juventus Turin steht unter dem begründeten Verdacht in den Jahren zwischen 1994 und 1998 systematisch EPO-Doping betrieben zu haben. In diesem Zeitraum gewann Juve 1996 auch die CL.
Auch auf der Liste des Herrn Fuentes sollen diverse Fußballer gestanden haben. Da man aber nicht durch die Justiz einen Milliarden-Markt zu Grabe tragen möchte und die Wut vieler Fans in aller Welt befürchtete, wurde dieser Komplex still und leise begraben, Radsport hat eben nicht dieses Standing.@ andrejian:
Doping ist im Profisport gang und gäbe.
Und eine Profikarriere ist auch für Eltern ein lohnenswertes Ziel ihrer Sprößlinge.
Es gibt genügend Dokumentationen, in denen gezeigt wird, wie Eltern alles dafür tun, damit ihre Kinder bei Schönheitskonkurrenzen, Sangeswettbewerben oder Sportauswahlen dafür tun, damit es ihnen einmal “besser” gehen möge. Welche Eltern wollen das schließlich nicht? Das gilt nicht nur in den USA selbstverständlich.
Und wenn Eltern dafür alles tun, - Kinder operieren lassen, Kredite aufnehmen, Leute bestechen, Konkurrenten absichtlich verletzten -, warum sollte da bei Doping eine harte Grenze sein?
Und welches Elternteil hätte den Durchblick oder könnte einen Gegendruck aufbauen, wenn der örtliche Scout/Jugendtrainer sagt, mit diesen Tropfen oder Pillen oder Pflastern, erholt sich ihr Kind schneller von den täglich notwendigen Trainingseinheiten. Läuft da jemand zur Dopingkommission und fragt nach, was in den vielen Mitteln steckt? Wohl nicht.Basketball ist in den USA ein Milliardenmarkt mit Zigtausend Teilnehmern. Und da soll es mit unrechten Dingen (erwiesenes flächendeckendes Doping in allen Topsportarten Tennis/ Leichtathletik/ NBA/NHL/Football/Baseball etc. pp.) erst anfangen, wenn es ans große Geld geht? Niemals.
…
Damit ist ja noch lange nicht von mir gesagt, dass die USA in dieser Sportart wie in anderen auch aus einem sehr viel größeren Pool an Nachwuchsathleten aufbauen können.
Würden hierzulande genausoviele Basketballer wie Fußballer organisiert spielen, stünde dieses Portart auch anders da. -
@andreijjan: endlich einmal jemand der weiß wovon er spricht !! Die meisten User hier waren noch nie in den USA und stellen einfach nur polarisierende Thesen auf, die absolut haltlos sind ! ich war selbst mehrfach beim Big Time und habe das Potenzial erleben dürfen.
Grundsätzlich macht es mit einigen Usern hier leider einfach keinen Sinn zu diskutieren ! Argumente haben noch nie Hass (anders kann ich es leider nicht bezeichnen) stoppen können, leider !!
-
@schnorri:
Ist diese Krankheit durch einen Arzt bestätigt, lässt sich der sonst so leicht unruhige Körper mittels eines bei einer Anti-Doping-Kommission angemeldeten Medikaments “ruhig” stellen.Dann ist es auch kein Doping mehr.
@andreijan: Ich hatte 8 Minuten vor Deinem Post meine Meinung noch mal klargestellt.
-
@schnorri:
ok, aber wenn es so ‘gang und gäbe’ ist, wieso dann nicht auch ich Europa bzw Rest der Welt (China, etc.) ?
z.b. war Doping bei Leistungssportlern im ehem. Ostblock wohl weit verbreitet, also sollte das Know-How doch da sein?
Also ist es doch komisch, dass der Rest der Welt athletisch soweit abfällt gegenüber den USA?!In den USA wird halt vielmehr ein Augenmerk auf athletische Ausbildung gelegt, ausserdem noch ein enormer Pool an potentiellen Athleten…
zum Schluss dann vma noch das ‘Doping’, welches aber am einfachsten von anderen Nationen aufgeholt werden kann, sich so also gegenseitig negieren solltealles in allem, kann es also nicht (alleine) am Doping liegen, oder?
-
ich würde hier so gern noch Statements zum Turnier und insbesondere zum Finale lesen… können wir vielleicht die andere Diskussiom im passenden Thread diskutieren?
-
Was bei der Athletik Diskussion oft nicht beachtet wird, dass die Prioritäten bei den Jugendlichen in USA und Europa komplett unterschiedlich sind. Ich hab in einigen Camps mit vielen Amis mitspielen dürfen und musste immer wieder feststellen, dass die 13-jährigen zuerst Dunken wollen und einiges dafür machen, damit Ihnen das auch gelingt. Die Europäer hingegen machen dafür viel mehr Schießübungen und wollen ihren Wurf perfektionieren. Ich denke einfach, dass es an der Spielkultur liegt. In den Straßen, wo die Kids aufwachsen, geht es einfach darum, am Höchsten zu springen oder der Schnellste zu sein. Das ist einfach eine Mentalitätsfrage und allein deshalb kann man die Athletik der Amis mit den Europäern nicht vergleichen. Und mit Doping hat man nicht einfach mal so einen ersten schnellen Schritt. Das ist alles Trainingsache. Wenn man sieht wie viele Amis mit Jumpsoles usw. trainieren, dann ist es doch klar woher die Athletik kommt.
-
Um das richtig zu stellen: Ich habe keinen Verdacht geäußert, wie der athletische Vorsprung zustande kommt. Da mag jeder selber seine Hypothesen aufstellen. Und der Doping/Athletik Threat befindet sich ja auch woanders.
In der Defense haben die USA richtig gut gespielt, in wie weit das hauptsächlich auch von ihrer Schnelligkeit herrührt weiß ich auch nicht. Schädlich ist es jedenfalls nicht. Die Jungs haben dem Gegner dermaßen auf der Pelle gehangen, wie soll da ein kontrollierter Angriff gespielt werden? Das hat mir schon gut gefallen.
Phasenweise haben die Amis gut gepasst vorn, aber nach meinem Empfinden waren das auch häufig Aktionen, die von der athletischen Überlegenheit der Amis herrühren. Warum sollte man den Profis aus USA in kurzer Zeit auch 20 Offense-Systeme reindrücken, wenn man solche Spieler hat. Ball zu Durant = Punkte. Ball Richtung Korb schmeißen, Fehlwurf, egal, Rebound USA, Druckkorbleger = Punkte. 1 gegen 1, vorbeimaschieren, ab durch die Zone, den stehenden Centern die Schuhe zubinden; Stopf = Punkte. Du lieber Himmel, die haben mit 2 Woche Training und überwiegend Spielern der 2. Wahl dem Rest der Welt den A… versohlt.
Wie gesagt, ich war ja froh mit meinem Irrglauben, Europa hätte aufgeholt. Und ich war auch der Meinung, Deutschland würde zu dem Rest der Welt aufschließen.
Was soll ich sagen. Eben hat mein Sitznachbar in der U-Bahn behauptet, wir würden garnicht irgendwann herunterfallen, wenn die U-bahn immer weiter fährt.Man kann nur hoffen, dass NBBL und JBBL organisatorisch und finanziell irgendwann so ausgestattet werden, das unsere Jungs nicht mehr so arg hinterherhinken. Wenn D-land sogar (“sogar” nur wegen Einwohnerzahl und Finanzen) gegen Serbien und Litauen basketballerisch so abstinken, muss jetzt irgendwann was passieren, wenn es in den nächsten Jahren nicht weiterhin nur darum gehen soll, nach einer Wildcard die Vorrunde zu überstehen.
-
doppelt
-
ob die amerikanischen spieler nun gedopt waren oder nicht, fakt ist doch, dass sie die europäischen teams mit ihrer athletik überpowert haben (und einem brillianten durant) und nicht durch taktische finesse. ihnen ist es eben gelungen - wobei eine längere gemeinsame vorbereitung und coach k samt team wohl enormen anteil hatten - ihre spielweise auf dem court durchzusetzen und sich nicht vom gegner den fiba-basketball aufzwingen zulassen, was während der letzten meisterschaften immer der grund dafür war, dass das team usa den erwartungen nie wirklich gerecht wurde. diese dominanz ist eine noch bemerkenswertere leistung, wenn man bedenkt, dass team usa sich den fiba-regeln beugen muss, insbesondere der schrittfehler-regelung und dem kleineren court. wegen der court-vergrößerung dürfte die dominanz der amerikanischen nationalmannschaft sowie amerikanischer spieler in den europäischen ligen in der zukunft eher noch größer werden.
zudem glaube ich nicht, dass ein team usa in bestbesetzung (dh mit james, bryant, wade usw.) die anderen teams noch mehr in grund und boden spielen würde. im gegenteil würde ein superstar-team eher schlechter funktionieren, als das diesjährige team, das um einen unangefochtenen leader und scorer effektive, im nba-vergleich überdurchschnittliche, rollenspieler ansammelte, die ihre rolle annahmen, sich mit wenig bzw. keiner einsatzzeit zufrieden gaben und dennoch ohne starallüren ihre bestes für die mannschaft gaben, was auch beinhaltete, sich in der defense aufzureiben und nicht immer schon daran zu denken, wie man im angriff einmal mehr zeigen könnte, tatsächlich der erwählte und überhaupt beste zu sein. wenn buschmann gestern wiederholt darauf herumgeritten ist, dass da nicht die bestbesetzung auf dem feld stand, konnte ich dem nicht folgen.
sicherlich hatte team usa auch etwas glück mit den gegner in der ko-runde. russland konnte aufgrund der ausfälle von kryapa, kirilenko und holden die amerikaner nicht in bedrängnis bringen, litauen war zu grün und ohne schlitzohr jasikevicius und die bigmen der türken waren zu grobmotorig bzw. hat sich die türkei im ersten viertel auch etwas selbst geschlagen. spannend wäre ein match gegen spanien geworden, ein kompetitiver navarro, unberechenbarer fernandez, ein ricky rubio, der ja gerne mal aus dem systemstarren spiel ausbricht und eine relativ robuste riege an bigmen - spanien wäre wohl der härteste prüfstein gewesen. -
Wenn neben Durant 1 oder 2 Spieler auch noch hochprozentig getroffen hätten (wäre bei einem Bryant, Wade und Konsorten zu erwarten gewesen), wären die Ergebnisse sicher deutlicher ausgefallen. Zumindest was die Punkte angeht. Und viel schlechter hätte die 1. Riege wohl auch nicht verteidigt. Vermute ich mal ganz ganz kleinlaut.
Tatsache ist, dass es die Leistungen der anwesenden Amis bei der WM nicht schmälern soll, sondern nur zeigt, welch ein Talentpool die Cowboys haben.
Ich hätte auch ein Endspiel gegen Serbien oder Griechenland für spannend gehalten. Das Spanien dabei mehr Sonne gehabt hätten, möchte ich leise bezweifeln. Aber ich hätte die auch lieber spielen gesehen, da wäre in der Tat mehr interessantere Matchups möglich gewesen. Aber die Türken waren schon auch gut drauf. Spannung wäre nur aufgekommen, wenn Durant einen schlechten Tag erwischt. -
Ehrlich gesagt habe ich nichts anderes erwartet als diese Überlegenheit der USA. Da läuft alles eben etwas anders, Training, Wettbewerb, Konkurrenz, vielleicht auch Muskelmasse (möchte ich hier nicht weiter spekulieren; aber dann müßte man sich schon wundern, warum die Russen da nicht mithalten können). Und wenn man es schafft, die Spiele bis zum Halbfinale mit halber Kraft zu spielen, hat man eben das nötige Quentchen Leichtigkeit und Athletik mehr als der Rest. Zumal die NBA eben auch häufiger spielt als der europäische Basketball. Hier nörgeln sie ja schon rum, wenn sie 2 Spiele in der Woche haben. Ich fand jedenfalls, daß es eine schöne WM war. Und schlecht waren die Türken im Finale nicht, anders als die Litauer im Halbfinale (da waren die völlig platt).
-
Als Fazit: Eine wunderbare WM mit tollen Spielen. Ja, unglaublichen Spielen. Dass die AMis gewonnen haben, gefällt mir zwar auch nicht, ist jedoch nun einmal so. Und: Sie haben ja nicht unverdient gewonnen. Also war da schon etwas bei ihnen. Am meisten erfreut hat mich der bASKETBALL der sERBEN und der Litauer. Der Litauer vor allen DIngen. MAnn, war das ein intelligenter, effektiver, mannschaftlicher und extrem abgebrühter Auftritt. Das war ja nicht mehr feierlich, was die osteuropäischen Teams von der 3er Linie versenkt haben. MAn dachte immer, o.k., jetzt treffen sie halt. Doch wenn sie mal nicht treffen, gehen sie baden. Doch was geschah? Sie haben einfach immer weiter getroffen. Sehr schön an der WM war auch zu sehen, was an defensiven Möglichkeiten so geht. Und in was für einer Intensität. Meine Güte, wie eng die Passwege zugemacht wurden, immer irgendwelche Hände irgendwo waren, so konstant Pressing gespielt wurde. Alle die selber spielen und dabei auch für den Ballvortrag zuständig sind, können sich wohl ausmalen, wie es ist, wenn sie ein 40min Spiel erwartet, in dem kein Pass leicht zu spielen sein wird. Und man selber aber für das Passgeben zuständig ist. Schöner Sport, schöne WM.
-
zudem glaube ich nicht, dass ein team usa in bestbesetzung (dh mit james, bryant, wade usw.) die anderen teams noch mehr in grund und boden spielen würde. im gegenteil würde ein superstar-team eher schlechter funktionieren, als das diesjährige team, das um einen unangefochtenen leader und scorer effektive, im nba-vergleich überdurchschnittliche, rollenspieler ansammelte, die ihre rolle annahmen, sich mit wenig bzw. keiner einsatzzeit zufrieden gaben und dennoch ohne starallüren ihre bestes für die mannschaft gaben, was auch beinhaltete, sich in der defense aufzureiben und nicht immer schon daran zu denken, wie man im angriff einmal mehr zeigen könnte, tatsächlich der erwählte und überhaupt beste zu sein. wenn buschmann gestern wiederholt darauf herumgeritten ist, dass da nicht die bestbesetzung auf dem feld stand, konnte ich dem nicht folgen.
sicherlich hatte team usa auch etwas glück mit den gegner in der ko-runde. russland konnte aufgrund der ausfälle von kryapa, kirilenko und holden die amerikaner nicht in bedrängnis bringen, litauen war zu grün und ohne schlitzohr jasikevicius und die bigmen der türken waren zu grobmotorig bzw. hat sich die türkei im ersten viertel auch etwas selbst geschlagen. spannend wäre ein match gegen spanien geworden, ein kompetitiver navarro, unberechenbarer fernandez, ein ricky rubio, der ja gerne mal aus dem systemstarren spiel ausbricht und eine relativ robuste riege an bigmen - spanien wäre wohl der härteste prüfstein gewesen.Vor allem dem ersten Absatz kann ich uneingeschränkt zustimmen!
Dass bei den Amis nicht alle Topstars am Start waren, hat sich in meinen Augen auch als Vorteil erwiesen.
Coach K hätte mit mehreren Superstars wesentlich schwerer eine so gute Teamhierarchie basteln können. Man hat ja z.B. bei Rondo gesehen, dass nicht alle Spieler sich in die vorgesehenen Rollen haben pressen lassen. Dieses US-Team hat wesentlich besser harmoniert als beispielsweise die Truppe, die bei der WM 06 am Start war!
Die Ausfälle von Kryapa, Kirilenko und Holden bei den Russen oder dass bei den Spaniern Calderon und Pau Gasol gefehlt haben, wiegt für die genannten Teams viel schwerer, weil sie über keinen vergleichbar tiefen Talentpool verfügen wie die Amerikaner. Wenn da ein eingeplanter Spieler ausfällt stehen doch gleich 5, 6 Jungs parat (wenn sie sich denn den Fiba-Basketball antun wollen…), die diese Lücke ohne Probleme schließen können.