Muss Bauermann zurücktreten?
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Aus der PM vom Basketball Bund zur U13 Regional Sichtung am letzten Wochenende.
Unter den Augen der Bundestrainer Dirk Bauermann (Herren), Kay Blümel (U18) und Harald Stein (U16) fand am vergangenen Wochenende eines von vier Vorauswahlturnieren im Landesleistungszentrum Alter Teichweg in Hamburg statt
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kommt ihr mal wieder zurück zum Thema?
Grundsatzdisussionen über die europäischen Ligen sind hier nun wirklich etwas neben der Spur.De Diskussion über die Nominierung der deutschen Mannschaft ist zwar schon grenzwertig, offenbart aber in der tat eines der Probleme der Doppelfunktion, die die FCB Fans natürlich wieder komplett abtsreiten würden. Hamann und Greene (so sehr ich ihn mag), wären bei einem gänzlich unparteiischen Trainer wphln nicht mehr ins Aufgebot gerutscht. Speziell Greene mit seiner Verletzung und “nur” mit Pro A Spielpraxis. Das halte ich für einen unschönen Nebenaspekt.
Das beträfe aber nicht speziell die Person Bauermann. Möglicherweise lässt er sich etwas mehr davon leiten, aber auch jeder andere Trainer ist dann nicht mehr objektiv (soweit dass überhaupt möglich ist). Auch hier wieder die Frage: Warum sich diesen Diskussionen stellen, wenn die Lösung doch so einfach wäre? Der Nationaltrainer als unbhängige Instanz und alle wäre wieder in Butter.Und bitte: der FCB (mit Bauermann am Ruder) ist nicht der Heiland des deutschen Basketballs. Er bringt etwas Geld und Proffesionaität mehr in die deutsche Liga, aber macht den deutschen Basketball nicht automatisch europäisch wettbewerbsfähig. Soviel Vorschusslorbeeren. Auf welcher Grundlage? Weil die Fussballer auch schon mal Championsleague gespielt haben? Also bitte “Ball flachhalten”, wie man da so schön sagt.
bin ganz deiner meinung… doppelfunktion sollte man vermeiden, vor allem in der jetzigen situation… ich bin der meinung das ein ausländischer trainer der deutschen mannschaft gut tut. vielleicht ein kaszlauskas!!! der hat ja seinen posten in griechenland verloren, hat jedoch auch länder wie china oder litauen betreut…
Wow das ist der erste Punkt bei dem ich mit dir ganz klar übereinstimme.
Durch die Nominierung sieht man doch schon, dass es so nicht gehen kann. Man verbindet die Nominierung sofort mit der Tätigkeit beim FC Bayern, egal ob dies nun berechtigt ist oder nicht!
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Das ist doch schön, dass er sich die Zeit genommen hat. Sehr löblich, den “Kleinen” bedeutet das nämlich wirklich was, wen der Bundestrainer vorbeikommt. (Ich hab ihn allerdings mal vor ein paar Jahren bei der gleiche Veranstaltung gesehen, da hat er mal kurz reingeschaut, sich neben den ausgewählten Spielern fotografieren lassen und war schon wieder weg. Aber immerhin…)
Wenn das jetzt wieder so regelmäßig wie ohne Doppelbelastung passieren würde (und alles andere auch) mag ich stille sein.
Allein, mir fehlt der Glaube. Wie soll das auch klappen bei dem Terminkalender. -
Dass Herr Bauermann als Nationaltrainer nicht ersetzbar ist, hat doch einen nachvollziehbaren Grund: dann müsste auch der DBB-Präsident ersetzt werden. In einem älteren Bericht bei sport1.de (ja, o.k. ) wird Herr Weiss zitiert:
“Wenn’s nach mir geht, hat Bauermann bei uns einen Vertrag bis 2022. Er macht einen exzellenten Job”, stellt Weiss klar und verknüpft sein Schicksal mit dem des Coaches: “Solange ich Präsident bin, wird Dirk Bauermann auch der Bundestrainer sein.”
Insofern ist nachvollziehbar, dass Herr Weiss ein Interesse hat, Bauermann als Nationaltrainer zu halten.
http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_nationalteam/artikel_284526.html
Interessant an dem Artikel finde ich auch, dass sport1.de in gewohnter Kompetenz (oder ist es Stimmungmache pro Bauermann) die BBL-Regel, die die Doppelfunktion verbietet als “lex Bauermann” bezeichnet und behauptet, dass der Volksmund diese so nenne. Richtig ist wohl vielmehr, dass eine Ausnahme von der Regel zugunsten Bauermanns diese Bezeichnung verdient und - zumindest bei SD - so bezeichnet wird.
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Das wäre doch ein Traum! 2 Fliegen mit einer Klappe! Weiss und Bauermann, das wäre doch die Lösung. Einen DBB-Präsidenten, der als Qualifikation Sportfunktionär führt und sich anscheinend über alle möglichen Sportfunktionärsämter (DSJ, DOSB etc.?) seine zunehmende Plautze alimentiert braucht man sicher nicht zur Zukunftsgestaltung des Deutschen Basketball.
Im trüben Fischen?
www.vdsf-fischerjugend.de/aktuelles/moveyourbody2007.html
Die untersten Fotos. Nebenbei geiles Motto: Move your body - stretch your mind
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Durch die Nominierung sieht man doch schon, dass es so nicht gehen kann. Man verbindet die Nominierung sofort mit der Tätigkeit beim FC Bayern, egal ob dies nun berechtigt ist oder nicht!
Welche Spieler wären denn die Alternativen zu den Nominierten? Es ist einfach, durch die Nominierung der Bayernspieler ein Argument gegen die Doppelfunktion zu finden Aber dann nennt doch mal Spieler, die er beispielsweise anstelle eines Hamanns hätte nominieren sollen??? Hain? Strasser? Oder vielleicht könnte er auch Roller zu einer Rückkehr überreden? Das ist doch alles Blödsinn. Solange keine echten Alternativen da sind, wird er weiter auf Hamann oder Greene setzen. Und bei Greene wird er auch noch die Leistung nach der Genesung abwarten. Nur weil er auf der Liste erscheint, spielt er noch lange keine EM! Aber so viele deutsche shooting guards gibts in der BBL auch nicht. Staiger (der kaum spielt), Schwethelm (der auch viel auf der 3 spielt) oder deMello (der zur Zeit auch schwächelt). Sagt mir ECHTE Alternativen (neben den bereits Genannten) zu Hamann und Greene, dann verstehe ich vielleicht auch das Argument gegen die Doppelfunktion!
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Durch die Nominierung sieht man doch schon, dass es so nicht gehen kann. Man verbindet die Nominierung sofort mit der Tätigkeit beim FC Bayern, egal ob dies nun berechtigt ist oder nicht!
Welche Spieler wären denn die Alternativen zu den Nominierten? Es ist einfach, durch die Nominierung der Bayernspieler ein Argument gegen die Doppelfunktion zu finden Aber dann nennt doch mal Spieler, die er beispielsweise anstelle eines Hamanns hätte nominieren sollen??? Hain? Strasser? Oder vielleicht könnte er auch Roller zu einer Rückkehr überreden? Das ist doch alles Blödsinn. Solange keine echten Alternativen da sind, wird er weiter auf Hamann oder Greene setzen. Und bei Greene wird er auch noch die Leistung nach der Genesung abwarten. Nur weil er auf der Liste erscheint, spielt er noch lange keine EM! Aber so viele deutsche shooting guards gibts in der BBL auch nicht. Staiger (der kaum spielt), Schwethelm (der auch viel auf der 3 spielt) oder deMello (der zur Zeit auch schwächelt). Sagt mir ECHTE Alternativen (neben den bereits Genannten) zu Hamann und Greene, dann verstehe ich vielleicht auch das Argument gegen die Doppelfunktion!
Lies nochmal, da steht berechtigt oder nicht berechtigt. Tatsache ist, das Greene da nichts auf dieser Liste zu suchen hat. Staiger spielt BBL, Schwethelm auch und deMello ist auch eine Liga höher. Kein Bundestrainer würde einen Spieler aus der zweiten Liga, der dazu auch noch lange Verletzt ist, nominieren. Hamann ist ein notwendiges Übel, zu dem es leider momentan keine alternativen gibt, da hast du recht
Damit wir uns nicht falsch verstehen ich schätze Greene sehr, doch ist er schon lange nicht mehr der, der Wade geblockt hat. Bei ihm kommt das Alter durch.
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Kein Bundestrainer würde einen Spieler aus der zweiten Liga, der dazu auch noch lange Verletzt ist, nominieren.
Also zumindest gibt es Basketball Bundestrainer die haben sogar mehrere Spieler für ein Turnier aus der dritten Liga ins NT Team geholt. Ich glaube er hieß Bauermann oder so….
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Die Spieler spielten allerdings nicht 3.Liga, weil sie sonst keine besseren Angebote bekamen, sondern weil sie nicht für den NCAA-Spielbetrieb gesperrt werden wollten. Schon ein kleiner Unterschied…
Hamann und Greene spielen aber auch nicht ProA weil zu schlecht für die BBL sind, sondern weil sie in München mehr Geld und wohl auch eine bessere sportliche Perspektive für die nächsten Jahre sehen. Für mich auch ein Unterschied zum normalen ProA Spieler.
Natürlich kann man bei Hamann und Greene die spielerische Qualität anzweifeln. Das ist aber die persönliche Meinung jedes einzelnen und wird wohl unabhängig davon getroffen ob Baumermann noch Bayerntrainer oder DBB-Coach ist oder ob sie in der ProA oder BBL spielen.Eine mögliche Einberufung Basti Doreths wäre für mich etwas anderes, was ich auch mit einem kritischen Auge betrachten würde. Er hat schon Potential in Zukunft für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die meiner Einschätzung nach noch nicht gerechtfertigt und würde es wirklich dazu kommen, darf Bauermann dafür dann aber wirklich kritisiert werden.
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Es ist schon bemerkenswert: Herr Bauermann hat mit seiner Forderung zur Einführung einer Quote für deutsche Spieler den Vereinen, der Liga, durchaus auch vielen Zuschauern einiges abverlangt. Sie haben zurückgesteckt und die Vereine haben (trotz zahlreicher Bedenken und Probleme) der Einführung einer Quotenreglung (zunächst einmal) zugestimmt.
Nun wäre es am Bundestrainer selbst in Konsequenz (gerade auch) dieser neuen Regeln etwas zu geben und anzuerkennen, dass auch seine Aufgabenbereiche hiervon nicht völlig unberührt bleiben. Er aber verweigert bisher die Mitwirkung an einer konsequenten Lösung der (insoweit noch einmal verschärften) Konfliktlage und erwartet – darüber hinausgehend -, dass die bereits bestehenden Lösungsmechanismen ersatzlos aufgegeben werden.
Ich empfinde das auch im Kontext mit den Bemühungen der Liga, den (damaligen) Anliegen des Bundestrainers gerecht zu werden, ein inakzeptables und - wie ich meine auch reichlich - eigensüchtiges Verhalten: Hätte es vor dem Hintergrund der von Dirk Bauermann nun angestrebten Änderungen der Bestimmungen zur Doppelfunktion eine Mehrheit für die Einführung der Quote (zu diesem Zeitpunkt) gegeben? Oder hätte man gesagt, dann warten wir bis nach den Olympischen Spielen mit einer Neuordnung.
Letztlich korrumpiert er damit das Amt des Bundestrainers, der seine Überparteilichkeit einbüßt; die Liga, die nunmehr einen Primus inter Pares dulden soll und die Quote, die dadurch zu einem Joker im Kräftemessen der BBL-Vereine umfunktioniert wird: Sie war aber nie dafür gedacht, einem BBL-Teilnehmer einen Wettbewerbsvorteil verschaffen zu können (schon das reicht!), weil ein Trainer der Liga zugleich die nationale Auswahl aufstellt und anleitet. Das sollte auch Dirk Bauermann ohne Einschränkungen akzeptieren.
Von dieser grundsätzlichen Frage einmal abgesehen bleibt weiterhin dunkel, was Dirk Bauermann als Zugeständnis an die Liga in einen sog. “Kompromiss” überhaupt einbringen soll können? Ich habe weder von ihm noch von Herrn Heyder oder anderen etwas dazu gehört.
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Von dieser grundsätzlichen Frage einmal abgesehen bleibt weiterhin dunkel, was Dirk Bauermann als Zugeständnis an die Liga in einen sog. “Kompromiss” überhaupt einbringen soll können? Ich habe weder von ihm noch von Herrn Heyder oder anderen etwas dazu gehört.
Gute Frage, was kann denn für die Liga rausspringen? Denke das wird ein sehr einseitiges Kompromiss.
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Der Bamberger Manager Wolfgang Heyder sagt in der FNP:
WH: Für ein Jahr muss es als Kompromiss möglich sein. Ansonsten teile ich schon die Meinung der Liga, dass man das auf Dauer heute nicht mehr tolerieren sollte, weil viele Punkte dagegen sprechen.
Es könnte die Linie sein… Bauermann macht es noch diesen Sommer und die Olympia-Quali 2012. Wenn Deutschland bei Olympia nicht dabei ist, ist es eh ein ruhiger Sommer, perfekt zum Neuanfang mit neuem Trainer.
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Und Nowitzkis Äußerungen gegenüber ESPN werfen Zweifel auf, ob er bei der EM wirklich dabei ist:
http://sports.espn.go.com/dallas/nba/news/story?id=6079828
Das würde die Chance auf eine direkte Olympia-Qualifikation deutlich verringern und das Problem wäre im September sowieso mehr oder weniger aus der Welt. Wenn Nowitzki dann bei den Quali-Spielen auch nicht dabei ist, kann Bauermann auch gleich zurücktreten und das Problem ist aus der Welt.
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Genau.
D.h. wenn Dirk Nowitzki nicht bei der EM spielt, rückt dieses Ziel in noch weitere Ferne, als es das ohnehin schon ist.
Wenn er dann noch, wie du mutmaßt, bei der Quali-Runde auch nicht dabei ist, dann kann man den Traum Olympia sowieso fast begraben - und Bauermann kann nach der EM zurücktreten. Wäre zwar ein wenig rückgratlos, die Quali ohne Nowitzki dann jemand anderem zu überlassen, aber es würde das Doppelfunktionsproblem lösen.
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Es ist schon bemerkenswert: Herr Bauermann hat mit seiner Forderung zur Einführung einer Quote für deutsche Spieler den Vereinen, der Liga, durchaus auch vielen Zuschauern einiges abverlangt. Sie haben zurückgesteckt und die Vereine haben (trotz zahlreicher Bedenken und Probleme) der Einführung einer Quotenreglung (zunächst einmal) zugestimmt.
Nun wäre es am Bundestrainer selbst in Konsequenz (gerade auch) dieser neuen Regeln etwas zu geben und anzuerkennen, dass auch seine Aufgabenbereiche hiervon nicht völlig unberührt bleiben. Er aber verweigert bisher die Mitwirkung an einer konsequenten Lösung der (insoweit noch einmal verschärften) Konfliktlage und erwartet – darüber hinausgehend -, dass die bereits bestehenden Lösungsmechanismen ersatzlos aufgegeben werden.
Ich empfinde das auch im Kontext mit den Bemühungen der Liga, den (damaligen) Anliegen des Bundestrainers gerecht zu werden, ein inakzeptables und - wie ich meine auch reichlich - eigensüchtiges Verhalten: Hätte es vor dem Hintergrund der von Dirk Bauermann nun angestrebten Änderungen der Bestimmungen zur Doppelfunktion eine Mehrheit für die Einführung der Quote (zu diesem Zeitpunkt) gegeben? Oder hätte man gesagt, dann warten wir bis nach den Olympischen Spielen mit einer Neuordnung.
Letztlich korrumpiert er damit das Amt des Bundestrainers, der seine Überparteilichkeit einbüßt; die Liga, die nunmehr einen Primus inter Pares dulden soll und die Quote, die dadurch zu einem Joker im Kräftemessen der BBL-Vereine umfunktioniert wird: Sie war aber nie dafür gedacht, einem BBL-Teilnehmer einen Wettbewerbsvorteil verschaffen zu können (schon das reicht!), weil ein Trainer der Liga zugleich die nationale Auswahl aufstellt und anleitet. Das sollte auch Dirk Bauermann ohne Einschränkungen akzeptieren.
Von dieser grundsätzlichen Frage einmal abgesehen bleibt weiterhin dunkel, was Dirk Bauermann als Zugeständnis an die Liga in einen sog. “Kompromiss” überhaupt einbringen soll können? Ich habe weder von ihm noch von Herrn Heyder oder anderen etwas dazu gehört.
Machst Du plötzlich einen auf den moralischen??? Alle anderen Argumente “tot”? Oder doch schon gemerkt, dass Du mit Deinen permanenten “Anti-Bauermann”-Posts ziemlich allein auf weiter Flur stehst?
Was soll Bauermann denn einbringen bevor nicht Möglichkeiten diskutiert wurden? Wo ist Deine Kompromissbereitschaft? Du forderst doch auch nur und weichst nicht von Deiner Sichtweise… Immer schön von anderen (weiter) verlangen… -
Heyder hat inzwischen auch klar Position bezogen (letzter Absatz). Ob er als Bayern-Manager auch so gesprochen hätte ?
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Machst Du plötzlich einen auf den moralischen??? Alle anderen Argumente “tot”? Oder doch schon gemerkt, dass Du mit Deinen permanenten “Anti-Bauermann”-Posts ziemlich allein auf weiter Flur stehst?
Eigentlich mache ich “Anti-Doppelfunktion”-Posts, um in Deinem Sprachgebrauch zu bleiben.
Es gibt Argumente, die in diesem Zusammenhang Allgemeingültigkeit haben - unabhängig von der Person. Und es gibt solche, die speziell in Zusammenhang mit Dirk Bauermann und seinem aktuellen Verhalten Bedeutung erlangen. Beides darf angesprochen werden. Konsequenz - Du nennst es Moral - ist in meinen Augen ein wichtiger Aspekt: für die Liga und Dirk Bauermann selbst.
Ich glaube übrigens, dass ich selten mit so vielen anderen in einer Frage allein sein konnte. Selbst Herr Heyder scheint in diesem Sinne inzwischen “allein” zu sein - oder jedenfalls werden zu wollen.
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Genau! Heyder spricht den Kompromiss der einjährigen Überganglösung an! also steht er schon mal nicht alleine da… Auch ich habe diesen Kompromiss als die m.E. beste Lösung längst gepostet (hätte Dir auch auffallen können, dann hättest Du Heyder nicht als “allein” dastehen lassen müssen - ach ja, und Pommer sprach übrigens auch schon davon… ! ) Aber - entschuldige, wenn ich nicht alle Deine Kommentare noch im Kopf habe - Deine Kompromissbereitschaft ist mir noch nie aufgefallen…
Moral - ja, es wäre schön, wenn es weltweit (nicht nur im Sport) mehr davon gäbe. Im Sport hat Moral noch eine weit geringeren Stellenwert - Geld, Erfolg und Macht steht da (leider) im Vordergrund! Aber schön, dass Du Bauermann wenigstens hier als positiven Vorreiter in rechte Licht der Welt rücken sehen möchtest… -
@Jalapeno: Bei der EM sind die Chancen für eine direkte Qualifikation in der Größenordnung 1% bis 5% - im Qualifikationsturnier aber um den Faktor 10 höher. Deswegen glaube ich nicht, daß eine Nowitzki-EM-Absage Spekulationen um seine Teilnahme am Qualiturnier rechtfertigt - vor allem jetzt noch nicht.
Edith hat noch was zum Thema: Ich glaube übrigens auch nicht, daß der etwas eindimensionale Trainer Bauermann ein Kompromissjahr in München als Vereinstrainer überlebt. Man wird erkennen, daß die zugegeben gute Defense sowie “24 Sekunden runterspielen und dann setzt sich einer individuell durch” mit dem anvisierten Etat und Bauermanns Spielervorlieben nicht reichen werden, um ganz oben mitzuspielen. Wenn es dann um die von Bauermann gewollten Nachverpflichtungen geht, wird Hoeneß zumindest mal nachdenken und spätestens nach der Saison umplanen.
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Es dürfen überhaupt nur die Teams, die bei der EM auf Platz 3 bis 6 landen, an der Quali-Runde teilnehmen. Man müsste bei der EM also mindestens ins Viertelfinale kommen. Ohne Nowitzki kein leichtes Unterfangen.
Wenn Nowitzki nicht spielt, wäre das vielleicht wirklich die beste Gelegenheit für einen radikalen Neuanfang.
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Sie sprechen schon vom ersten Tag gegen eine Doppelfunktion. (Darüber spricht Herr Heyder nicht so gerne.) Deshalb hatte sich die Liga der Frage einst angenommen.
Tatsächlich bietet er keine Gründe an, die (derzeit) eine Suspendierung der Reglung erforderlich machten. Er räumt jetzt jedoch (nebulös) das Bestehen eines Problems durch die Doppelfunktion ein; das hatte er schon weniger deutlich formuliert.
Letztlich bleiben die entscheidenden Fragen ungeklärt: Welche Nachteile drohen konkret, wenn man an der Reglung festhält? Welche Tätigkeit will Dirk Bauermann, wenn er sich entscheiden müsste, nun schließlich ausüben? Es wäre Zeit, dass er seine Prioritäten klar und deutlich äußert und das Versteckspiel (hinter den Interessen von Bayern München) beendet. Darauf haben alle Beteiligten ein Recht: Sie drehen wegen ihm am Rad - nur er legt sich nicht fest.
Von seiner Maximalforderung scheint Bauermann aber Abschied nehmen zu können. Das sollte seinen Entscheidungsfindungsprozess doch deutlich befördern.
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@SMFJ
dass Tiuz mit seiner Meinung zum Thema Doppelfunktion alleine dasteht ist schon eine etwas absurde Behauptung, wenn du dir die Kommentare hier komplett durchliest. Die Meckerer sind natürlich hier in der Überzahl, aber deine Behauptung wird doch eindeutig widerlegt.
Bauermann hat bemerkenswerte Verdienst in den letzten Jahren gesammelt, vor allem in der Förderung des deutschen Nachwuchses. Insofern bis ich kein Bauermann-Hasser, Tiuz soweit ich das sehen kann, auch nicht.
Aber ich muss zugeben, je länger dieser Tanz dauert, desto unverständlicher wird mir die starre Haltung Bauermann. Er und der FCB wussten von der Regelung. Deshalb die 1-jährige Übergangsfrist als Kompromiss zu verkaufen, ist schlicht dreist. Denn es ist lediglich ein Zugeständniss der Liga. Er schadet sich und dem DBB mit diesem unsäglichen Eiertanz mehr als er jemals dem dt. Basketball nutzen kann. -
doppelt, verdammt.
Dabei hab ich nur einmal abgeschickt. -
Je länger ich hin und her überlege - unabhängig davon, dass ich in Bauermann nicht mehr den richtigen Trainer für die Zukunft der Nationalmannschaft sehe - scheint mir der plausibelste Weg zu sein, ihn zähneknirschend diese EM und - im Erfolgsfall - das Projekt Olympia machen zu lassen und wenn es nicht klappt, dann ist halt Ende.
Warum?
1. Vermutlich gibt es ein Schlupfloch in den Regeln für die EM 2011. Bayern kann Bauermann auch erst nach der EM als Trainer melden, letzlich kann die Liga ja nur den Abschluss des Teilnahmerechtsvertrages mit dem Coach versagen… ob Bauermann nun bis Ende August formal nur Sportdirektor oder sonstwas ist, wäre eine technische Lösung, die aber wohl kaum angreifbar ist.
2. Es zeichnet sich dank Auslosung und Nowitzki ab, dass eine Qualifikation für Olympia 2012 nicht so richtig wahrscheinlich ist. Wenn @jalapeno Recht hat, müsste die Nationalmannschaft Platz 6 von 24 erreichen, also die Vorrunde unter den Top 3 abschließen. 2001, 2005 und 2007 hat dies geklappt. Nach 1993 aber auch sechs mal nicht. Schafft Bauermann das, soll er meinetwegen noch Olympia-Quali machen… Damit ist dann aber der Zyklus des Olympia-Traums mit dem nur mehr theoretisch anwesenden Dirk endgültig abgeschlossen.
3. Der nächste Meilenstein heißt 2015, EM im eigenen Land. Von 2012 bis 2015 ist genug Zeit ein neues Projekt zu starten. Aber bitte auch mit neuem Trainer.
@korbballfreund. in den zwei Jahren Vollzeitnationaltrainerdasein war Bauermann tatsächlich ein wirklich guter Lobbyist für den deutschen Nachwuchs. Ihm die Verdienste der Spielerentwicklung zuzuschreiben finde ich aber vermessen. Das war ebenso Urspring bei Staiger, das Kölner Projekt, aus dem Pleiss und Schwethelm stammen, in dem Idbihi auch mal war. ALBA mit Zwiener (ja, tatsächlich, ich glaub nicht, dass man das den Roosters zuschreiben will…), Heiko, der sich rankämpfte, Langen mit Herber und Benzing, natürlich auch Ulm und die Pesic-Connection und das Bamberger Vertrauen in Ohlbrecht und Pleiss. Die neue Generation stammt aus ganz vielen Ecken, der “Erfolg” hat da viele Väter. Der Vorteil ohne Doppelfunktion war, dass Bauermann bis in die ProB hinein gesichtet hat und ggf. an der Spielerentwicklung mitarbeitete.
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Ich habe eben mal einen Blick auf die Nominierungen für den A-, A2- und U20-Kader geworfen. Sorry, aber ich kann die Kritik an Bauermann für die Nominierungen nicht nachvollziehen. Auf den ersten Blick sind alle wichtigen Spieler, die zumindest ansatzweise international etwas reissen können, im Kader. (Ok, Femi lässt sich bei der A2 und die Wendt-Brüder bei der U20 noch diskutieren.)
Aber wer kommt sonst noch in Frage? So gross ist der Spielerpool nicht, aus dem er schöpfen kann, und die Spieler, die er vielleicht übersieht, werden ihm noch Menz und Blümel auf den Bildschirm schieben. Zudem ist es ja auch nicht so, dass Bauermann gar nicht mit den BBL-Trainern redet, da wird es sicherlich auch den ein oder anderen Kommentar geben.
Der Eindruck, wer zueinander passt, der muss sich sowieso in den Trainingslagern ergeben.
PS: Immer daran denken, dass BMI hätte gerne einmal im Jahr eine solche Liste, da kann auch Müller, Meier, Kunze draufstehen.
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Stimme dir zu @gruebler:
Wenn das mit Olympia nichts wird, muss 2012 der “wirkliche Umbruch” mit einem neuen Trainer stattfinden, um dann im besten Fall für die EM 2015 im eigenen Land eine junge hungrige Truppe aufzubauen, die vielleicht auch eine kleine Euphorie in Deutschland entfachen könnte.
In dieser Truppe möchte unbedingt dann die besten Spieler des Jahrgangs 92 oder sogar schon 93 sehen. -
Es zeichnet sich dank Auslosung und Nowitzki ab, dass eine Qualifikation für Olympia 2012 nicht so richtig wahrscheinlich ist. Wenn @jalapeno Recht hat, müsste die Nationalmannschaft Platz 6 von 24 erreichen, also die Vorrunde unter den Top 3 abschließen. 2001, 2005 und 2007 hat dies geklappt. Nach 1993 aber auch sechs mal nicht. Schafft Bauermann das, soll er meinetwegen noch Olympia-Quali machen… Damit ist dann aber der Zyklus des Olympia-Traums mit dem nur mehr theoretisch anwesenden Dirk endgültig abgeschlossen.
3. Der nächste Meilenstein heißt 2015, EM im eigenen Land. Von 2012 bis 2015 ist genug Zeit ein neues Projekt zu starten. Aber bitte auch mit neuem Trainer.
Da bin ich voll deiner Meinung. Ich als Bayern-Fan hätte auch nichts dagegen, wenn Herr Bauermann in naher Zukunft auch beim FCB durch einen anderen Trainer abgelöst wird, aber das ist ein anderes Blatt.
Die Quelle für das “Platz 3 bis 6 dürfen Quali spielen”:
http://corporate.olympics.com.au/files/96/FIBA_May2010.pdf
Punkt D des Dokuments.
Direkt qualifiziert - “Europe - Finalists Men 2011”
Dann noch aus den “World Olympic Qualifying Tournaments” 4 Teams. An diesen World Olympic Qualifying Tournaments teilnehmen dürfen:
The best placed non-qualified teams for the Olympic Games from each 2011 Continental Championships 2011 will be invited to participate. The following 12 teams representing all five (5) FIBA Zones are eligible to participate: Africa 2, Americas 3, Asia 2, Europe 4, Oceania 1
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Grundsätzlich ist diese Diskussion eigentlich müßig, da es nicht nachweisbar und sowieso in jedem Fall individuell unterschiedlich zu beurteilen wäre, ob sich durch eine Doppelfunktion Vor- oder Nachteile für Club oder Liga ergeben würden.
Die ganze Situation zeigt aber wieder einmal, wo diese Bananenliga in Wirklichkeit steht. Es ist ja nicht das erste Mal, dass irgendwelchen Parteien (in diesem Fall Bauermann) die bestehenden Regeln irgendwo am Arsch vorbeigehen, wenn sie ihnen nicht passen. Das ist aus Erfahrung ja kein Problem, da die BBL sowieso irgendwann einknickt (“Kompromiss”) und die Dreistigkeit siegt. Dabei ist es egal, ob es um irgendwelche Lizenz-Fristen, Spieltermine, Spielersperren oder eben Personalregelungen geht.
Diejenigen, die sich brav an die Regeln und FairPlay halten, sind doch in dieser Liga seit langem die Doofen… und solche Leute wie Bauermann machen einfach das, was ihnen passt und nützt und kommen IMMER damit durch… deshalb ist auch klar, dass es die Doppelfunktion, sollte Bayern aufsteigen, wieder geben wird!!!
Alles andere würde mich (positiv) sehr überraschen!!!
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@SMFJ
dass Tiuz mit seiner Meinung zum Thema Doppelfunktion alleine dasteht ist schon eine etwas absurde Behauptung, wenn du dir die Kommentare hier komplett durchliest. Die Meckerer sind natürlich hier in der Überzahl, aber deine Behauptung wird doch eindeutig widerlegt.Lieber korbballfreund!
ich habe weder eine absurde Behauptung geschrieben, noch wurde etwas eindeutig widerlegt…
Augen auf - wer lesen kann ist klar im Vorteil!“ziemlich alleine”…
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Wenn´s nach mir ginge, könnte Bauermann auch noch ein Pro B-Team coachen und wenn dann noch Zeit ist, auch noch eines aus der RL. Wenn er auf vielen Hochzeiten tanzt, macht das seine Arbeit nicht besser.
Wenn so das Scouting junger deutscher Spieler aussieht, dann hat Bauermann in seiner Funktion als Nationaltrainer vollends versagt!
Der fordert doch nur, dass die Jungen spielen sollen, er selbst aber hält sich nicht daran!!!
Zwei starke Co-Trainer beim FCB und in der Nationalmannschaft könnte ich mir da vorstellen, aber ob das zu Bauermanns Sonnenkönig-Anspruch passt?
Aber da scheitere ich schon wieder daran, mir vorzustellen dass er ausreichend Größe hat (nicht selbst empfundene, sondern tatsächliche) um Kompetenzen abzugeben.
Eine Entwicklung der Mannschaft an den Talenten der jungen wilden auszurichten traue ich ihm nicht mehr wirklich zu.
denke ich, dass genau das eines der Bauermann-Probleme ist, dass er zu sehr an seinem Konzept festhält (ob er nicht anders will oder kann, ist müßig zu diskutieren
Diejenigen, die sich brav an die Regeln und FairPlay halten, sind doch in dieser Liga seit langem die Doofen… und solche Leute wie Bauermann machen einfach das, was ihnen passt und nützt und kommen IMMER damit durch.
Dieser jämmerliche Thread ist im wesentlichen ein Forum für Bauermann-Basher. Eine Handvoll User macht sich ernsthaft Gedanken zum Thema Doppelfunktion, die meisten anderen ballern unter dem Deckmantel einer sachlichen Diskussion gegen die Person des Bundestrainers. Wo bleiben hier eigentlich die “Hater!”-Schreier, die im Pavicevic-Thread fast täglich auf der Matte standen?
Wer bei Reisen erlebt hat, wie präsent Basketball im TV der meisten anderen anderen Länder ist, den muss das kümmerliche Schattendasein des deutschen Basketballs bei Sport1 und Eurosport2 entsetzen. Der deutsche Basketball-Nachwuchs ist zahlenmäßig deutlich geringer als der französische, spanische, italienische usw. Von daher sind die Erfolge der deutschen Nationalmannschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen. Mir ist noch eine Szene in Erinnerung, ich glaube es war die Niederlage gegen Spanien bei der Olympiade in Peking, da ging der spanische Trainer, Aito Garcia Reneses, nach dem Spiel auf Dirk Bauermann zu und hat ihn zu der taktischen Leistung beglückwünscht.
Mit dieser Remineszenz verabschiede ich mich aus diesem Thread.
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Wenn´s nach mir ginge, könnte Bauermann auch noch ein Pro B-Team coachen und wenn dann noch Zeit ist, auch noch eines aus der RL. Wenn er auf vielen Hochzeiten tanzt, macht das seine Arbeit nicht besser.
Wenn so das Scouting junger deutscher Spieler aussieht, dann hat Bauermann in seiner Funktion als Nationaltrainer vollends versagt!
Der fordert doch nur, dass die Jungen spielen sollen, er selbst aber hält sich nicht daran!!!
Zwei starke Co-Trainer beim FCB und in der Nationalmannschaft könnte ich mir da vorstellen, aber ob das zu Bauermanns Sonnenkönig-Anspruch passt?
Aber da scheitere ich schon wieder daran, mir vorzustellen dass er ausreichend Größe hat (nicht selbst empfundene, sondern tatsächliche) um Kompetenzen abzugeben.
Eine Entwicklung der Mannschaft an den Talenten der jungen wilden auszurichten traue ich ihm nicht mehr wirklich zu.
denke ich, dass genau das eines der Bauermann-Probleme ist, dass er zu sehr an seinem Konzept festhält (ob er nicht anders will oder kann, ist müßig zu diskutieren
Diejenigen, die sich brav an die Regeln und FairPlay halten, sind doch in dieser Liga seit langem die Doofen… und solche Leute wie Bauermann machen einfach das, was ihnen passt und nützt und kommen IMMER damit durch.
Dieser jämmerliche Thread ist im wesentlichen ein Forum für Bauermann-Basher. Eine Handvoll User macht sich ernsthaft Gedanken zum Thema Doppelfunktion, die meisten anderen ballern unter dem Deckmantel einer sachlichen Diskussion gegen die Person des Bundestrainers. Wo bleiben hier eigentlich die “Hater!”-Schreier, die im Pavicevic-Thread fast täglich auf der Matte standen?
Wer bei Reisen erlebt hat, wie präsent Basketball im TV der meisten anderen anderen Länder ist, den muss das kümmerliche Schattendasein des deutschen Basketballs bei Sport1 und Eurosport2 entsetzen. Der deutsche Basketball-Nachwuchs ist zahlenmäßig deutlich geringer als der französische, spanische, italienische usw. Von daher sind die Erfolge der deutschen Nationalmannschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen. Mir ist noch eine Szene in Erinnerung, ich glaube es war die Niederlage gegen Spanien bei der Olympiade in Peking, da ging der spanische Trainer, Aito Garcia Reneses, nach dem Spiel auf Dirk Bauermann zu und hat ihn zu der taktischen Leistung beglückwünscht.
Mit dieser Remineszenz verabschiede ich mich aus diesem Thread.
Ironie oder warum gehst du selber nur auf Bauermann und seine Kompetenz als Trainer ein?
Eins haben alle Gegner hier schon gesagt, und von den meisten habe ich keine zufriedenstellende Antwort erfahren.
Wie wird der Wettbewerbsvorteil, der durch die Quote in kombination mit dem Nationaltrainer entsteht, unterbunden?
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Wie wird der Wettbewerbsvorteil, der durch die Quote in kombination mit dem Nationaltrainer entsteht, unterbunden?
Mein Kompromissvorschlag hieße: Die Doppelfunktion wird für einen Übergangszeitraum von einem Jahr gestattet, im Gegenzug darf der FCB keine aktiven Nationalspieler der letzten 5 Jahre unter Vertrag nehmen und Spieler des FCB dürfen für die Übergangszeit, sowie für einen Zeitraum von 3 Jahren nach der Übergangszeit nicht für die Nationalmannschaft nominiert werden. Bestandsspieler, die heute bereits Nationalspieler sind und aktuell beim FCB unter Vertrag stehen, sind von dieser Regelung ausgenommen.
Edit:
Dann hätten vermutlich die Beteiligten alle einen Nutzen davon. Die Vereine hätten noch vier Jahre Ruhe vor dem Transferhunger der Bayern bzgl. der Nationalspieler. Hamann & Greene könnten weiterhin in Verein und NM spielen. Die Bayern hätten ihren Wunschtrainer. Der DBB hat noch ein Jahr Bauermann. Perspektiv-Nationalspieler würden sich überlegen, ob der FCB für die nächsten Jahre ein sinnvoller Karriereschritt wäre. Damit wäre zumindest bzgl. des Wettbewerbsvorteils allen geholfen.
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Wie wird der Wettbewerbsvorteil, der durch die Quote in kombination mit dem Nationaltrainer entsteht, unterbunden?
Mein Kompromiss hieße: Die Doppelfunktion wird für einen Übergangszeitraum von einem Jahr gestattet, im Gegenzug darf der FCB keine aktiven Nationalspieler der letzten 5 Jahre unter Vertrag nehmen und Spieler des FCB dürfen für die Übergangszeit, sowie für einen Zeitraum von 3 Jahren nach der Übergangszeit nicht für die Nationalmannschaft nominiert werden. Bestandsspieler, die heute bereits Nationalspieler sind und aktuell beim FCB unter Vertrag stehen, sind von dieser Regelung ausgenommen.
Moooment …
1 Jahr lang darf Bauermann beide Ämter ausüben. Danach muss er sich für eines entscheiden, richtig?
Wenn er dann beim FCB bleibt, darf sein Nachfolger als Bundestrainer drei Jahre lang keine FCB-Spieler für die Nationalmannschaft nominieren?
Wenn er beim DBB bleibt, darf er drei Jahre lang keine FCB-Spieler für die Nationalmannschaft nominieren?
Das meinst du sicher nicht so, oder? Wenn beispielsweise Bastian Doreth sich in den nächsten drei Jahren gut entwickelt, dann dürfte er nach deiner Regel trotzdem nicht in die Nationalmannschaft berufen werden, weil er irgendwann Jahre vorher mal unter Bauermann beim FCB gespielt hat?
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Wie wird der Wettbewerbsvorteil, der durch die Quote in kombination mit dem Nationaltrainer entsteht, unterbunden?
Mein Kompromiss hieße: Die Doppelfunktion wird für einen Übergangszeitraum von einem Jahr gestattet, im Gegenzug darf der FCB keine aktiven Nationalspieler der letzten 5 Jahre unter Vertrag nehmen und Spieler des FCB dürfen für die Übergangszeit, sowie für einen Zeitraum von 3 Jahren nach der Übergangszeit nicht für die Nationalmannschaft nominiert werden. Bestandsspieler, die heute bereits Nationalspieler sind und aktuell beim FCB unter Vertrag stehen, sind von dieser Regelung ausgenommen.
Die Reglung an sich wäre als Übergangslösung für ein Jahr sicherlich Kompromiss.
Gleichberechtigung sieht allerdings anders aus, so wie man auf der einen Seite vorwerfen kann ein Bundestrainer könne die Situaton ausnutzen und einen Vorteil darausziehen, ist es so eine klare Benachteiligung des Bundestrainerteams.Zudem schließt die 5-Jahres-Klausel einen Wechsel vom großen blonden an die Isar aus - also: abgelehnt
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@qnibert: Damit würdest Du den Bayern einen “Oldenburg-Kader” aufzwingen. Aber auch ohne Doppelfunktion wäre davon auszugehen, daß sich Bayern mehr gute Deutsche leistet, als Oldenburg. Daher würde ich die Anzahl der zu verpflichtenden Nationalspieler auf ein oder zwei neben Haman limitieren und zudem eine wirklich happige Abgabe der Bayern in den Nachwuchsfördertopf festschreiben für Bayernspieler die nächste Saison unter Bauermann für den Olympiasommer Nationalspieler würden. Ein weiteres Puzzelteil wäre. z. B. ein starker Sportdirektor beim DBB neben Bauermann, z. B. Baeck.
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Doch, genau so meine ich das. Von mir aus kann man den Bestandsschutz auf alle heute aktiven Spieler des FCB ausweiten. Zukünftige Spieler müssten eben abwägen.
Aber so wäre gewährleistet, dass der FCB nicht über Bauermanns Person Wetbewerbsvorteile gegenüber anderen Vereinen genießt.
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Wie wird der Wettbewerbsvorteil, der durch die Quote in kombination mit dem Nationaltrainer entsteht, unterbunden?
Mein Kompromiss hieße: Die Doppelfunktion wird für einen Übergangszeitraum von einem Jahr gestattet, im Gegenzug darf der FCB keine aktiven Nationalspieler der letzten 5 Jahre unter Vertrag nehmen und Spieler des FCB dürfen für die Übergangszeit, sowie für einen Zeitraum von 3 Jahren nach der Übergangszeit nicht für die Nationalmannschaft nominiert werden. Bestandsspieler, die heute bereits Nationalspieler sind und aktuell beim FCB unter Vertrag stehen, sind von dieser Regelung ausgenommen.
Die Reglung an sich wäre als Übergangslösung für ein Jahr sicherlich Kompromiss.
Gleichberechtigung sieht allerdings anders aus, so wie man auf der einen Seite vorwerfen kann ein Bundestrainer könne die Situaton ausnutzen und einen Vorteil darausziehen, ist es so eine klare Benachteiligung des Bundestrainerteams.Zudem schließt die 5-Jahres-Klausel einen Wechsel vom großen blonden an die Isar aus - also: abgelehnt
Wir sprechen von einem Kompromiss. Aktuell ist die Situation doch die, dass Bauermann kein BBL-Team trainieren darf. Insofern erwarte ich von dem Verein, der sich vehement für eine Sonderregelung zu seinen Gunsten stark macht auch ein Entgegenkommen.
Dass Nowitzki dann nicht zum FCB könnte? Na und?
Edit: Wer “Gleichberechtigung” will, akzeptiert die bestehende Regel, die ein Doppelengagement verbietet. Die hat u.a. genau diese Gleichberechtigung zum Ziel.
@ScheSche: Das mit der Limitierung wäre an sich keine schlechte Idee. Allerdings liegt die Problematik ja weniger in den Spielern, die jetzt beim FCB sind, als vielmehr darin, dass man mit dem NM-Coach als Trainer ein dickes Pfund hat, mit dem man wuchern kann, um Spieler zukünftig zu verpflichten. Das muss verhindert werden.
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Deswegen ja die Limitierung für aktuelle Nationalspieler - und für die Spieler, die erst Nationalspieler würden (meinetwegen außer Doreth), müßte kräftig gezahlt werden als finanzieller Ausgleich für den Wettbewerbsvorteil. Nur zu sagen “Ein Jahr darf er” wäre auch mir als Kompromissbefürworter zu wenig. Mir geht es um die negativen Nebeneffekte durch die Doppelfunktion - und genau die müssen im Kompromiss maßgeblich reduziert werden. Die persönliche Abneigung gegen Bauermann (die ich teile, ja - in der Hinsicht bin ich ein Hater, das gebe ich zu) sollte nicht durch Sturheit auf beiden Seiten dazu führen, daß Bayern oder der DBB irgendwelche Taschenspielertricks mit Bauermanns Titel machen, um so die BBL-Beschlußlage umgehen.
Edith meint, daß es ein Wunder ist, dass fast nie auf meine Rechtschreibung eingedroschen wird.