Muss Bauermann zurücktreten?
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Viel Brisanz an dem Konflikt lässt sich sicher auch an der Person Bauermann festmachen, wäre der Streitfall ein Herr namens Rödl oder ein anderer Herr mit mehr Sympathiebewußtsein, dann wäre es sicher weniger konfliktgeladen geworden.
Und viel Brisanz lässt sich auch am Verein FCB festmachen. Wären es Herr Rödl und Trier oder Herr Koch und Quakenbrück oder was auch immer, wäre es sicher auch weniger konfliktgeladen geworden.
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Deine Aufstellung ob der Erfolge der deutschen Basketball-Nationalmannschaft bei den Turnieren in den letzten Jahren, verkennt aber den Umstand, dass die Nationalmannschaft stets nahezu immer an ihrem oberen Limit gespielt hat. Glaubst du ernsthaft, dass man mit einem anderen Nationalcoach als Bauermann Argentinien, Australien und Angola so weggeputzt hätte?
1.) am OBEREN Limit? gegen ein drittklassiges Mazedonien chancenlos in Polen zu verlieren, mit Glück gegen zweitklassige Letten zu verlieren und doch weiterzukommen, auszuscheiden mit nur 1 Sieg, das ist am oberen Limit spielen? Grade noch so gegen ein viertklassiges Jordanien bei der WM gewinnen, von Australien ne Megaklatsche kassieren und blamabel gegen zweitklassige Angolaner mit nur peinlichen 2 Siegen (davon einer, den es ohne die Suspendierung der 2 besten serbischen Spieler nie gegeben hätte) rausfliegen, das ist am oberen Limit spielen? Bin ich froh, dass wir so gut sind!
2.) Glaubst du ernsthaft, dass wir mit einem anderen Bundestrainer peinlicher gegen Lettland, Mazedonien, Angola, Jordanien, Australien ausgesehen hätten?
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Das heißt: Bauermann würde die von der BBL strikt verbotene Doppelfunktion umgehen, indem er beide Teams nacheinander und nicht gleichzeitig trainiert.
…
Tatsächlich: Beim Basketball kann man Nationalteam und Verein zeitlich voneinander trennen, da sich Liga und internationale Termine nicht wie beim Fußball oder beim Handball zeitlich überschneiden. Bauermann: „Alles ist zeitlich voneinander getrennt…“
Kommt es darauf an? Der Verbandspräsident und Dirk Bauermann ergänzen die Reglung in der Sache um „zeitgleich“. Aber ist diese Behauptung überhaupt richtig? Die damalige Pressemitteilung der BBL gibt das jedenfalls nicht her:
… dass mit Beginn der BBL-Saison 2008/2009 „Trainer und Co-Trainer eines Bundesligisten nicht haupt- oder nebenamtlich als Verbandstrainer deutsche Auswahlmannschaften betreuen dürfen“. Dies betrifft sowohl den Senioren- (A, A2) als auch den Nachwuchsbereich (U16, U18, U20).
Hier wird lediglich gesagt, dass sie keine Auswahlmannschaften des Verbandes betreuen dürfen. Ob dies während der laufenden Saison oder dazwischen stattfindet, war seinerzeit nicht Thema – was auch nicht überrascht, denn auch damals lag das Schwergewicht der Arbeit der Verbandstrainer zwischen den Ligasaisons. Es wäre vor diesem Hintergrund somit schwer erklärlich, dass die Liga beabsichtigte, die Arbeit als Verbandstrainer (nur) für einen laufenden Saisonbetrieb zu unterbinden – nicht jedoch darüber hinaus.
Dazu sollte man nicht vergessen, dass die seinerzeit betroffenen Trainer ihre Tätigkeit beim Verband nach Einführung der Reglung durch die Liga aufgegeben haben. Damals hatten Verband, Trainer und Liga offenbar ein deckungsgleiches Verständnis von der Bestimmung. Insofern handelt es sich also um eine (zweckgesteuerte) Neuinterpretation durch Herrn Weiss und Herrn Bauermann, losgelöst vom sachlichen Kontext.
Schließlich warne ich davor, Juristen für Formalisten zu halten. Das Gegenteil ist richtig. Der Bundestrainer und sein Präsident werden Mühe haben, den Sinn der Reglung umzudeuten und ihr eigenes Verhalten in der Vergangenheit nach Einführung der Bestimmung zu erklären.
Daher ist es auch gar kein kluges Argument, darauf hinzuweisen, dass im Basketball eine Wahrnehmung beider Funktionen (schwerpunktmäßig) hintereinander möglich sei. Das war nämlich bei Einführung der Bestimmung auch schon so. Der Tatbestand ist insofern unverändert. Warum die Bestimmung der Liga bei gleicher Sachgrundlage nun einen anderen, engeren Inhalt haben soll, kann weder Dirk Bauermann erklären noch Herr Weiss. Sie probieren es auch erst gar nicht, denn es geht ohnehin nur um eine Scheinargumentation.
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ich muß ja sagen, das ich zu beginn durchaus der Meinung war das man DB machen lassen kann, und es nicht so mies wäre wenn da die Regeln übergangsweise gelockert werden.
Ich finde aber das diese Annahme das regelt sich sowieso, und das gepolter gegen längst bekannte Regeln wie es aktuell gemacht wird(zusammen mit androhung von kurzzeitverträgen…) schaden den ansehen des Sport, weshalb ich hoffe das die Liga hart bleibt und DB von seinen NT trainerposten zurücktritt.
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seine Aussendarstellung und -präsenz.
Da drum geht es also? Um den Schein, nicht um das Sein? Wenn so gedacht wird, sind Regeln, Fakten, angebliche Erfolge (danke, Dirk NOWITZKI) und sowas natürlich alle sinnlos. Spielen wir doch einfach den BBL-Kumplel-Bauermann Trailer anstatt Spiele zu veranstalten. Ich muss heulen, so traurig ist das….
Der einzige, für den Bauermann alternativlos ist, ist Weiss. Selbst verschuldet, da er sein Schicksal an Baumermanns geknüft hat. Sorry, Pech gehabt. So ein Präsident ist peinlich und sollte sofort abgelöst werden (wer bestimmt das denn eigentlich?). Dass Hoeneß allein auf Bauermann setzt kann ich ja noch nachvollziehen, der muss sich schließlich nur um das Schicksal der Bayern kümmern. Als Verband ist das dumm dumm dumm!
Man muss die wohl berechtigte Frage stellen, ob Weiss und Bauermann denn noch das Nötige an Realitätssinn haben und ob beide für IRGENDEINEN Posten im Basketball geeignet sind!
Sie werden den Schritt, eine Regelung, die eben diesen Quatsch verbietet, zu entwerfen, NICHT gehen.
Die meisten dieser Regelungen würden auch gar nicht möglich sein. Freie Berufswahl und die Gleichbehandlung aller Teams (wo ja z.B. auch mal ein Coach gekündigt oder krank werden) verhindern, dass man sich z.B. auf einen pro Kalenderjahr festlegen muss und ähnliches. Aber das ist ja gar nicht das Problem. Es gibt immer Gründe, auf etwas zu reagieren.
Hier jedoch werden fadenscheinige und schmierige Wege gesucht, UM eine jedem bekannte Regel ZU UMGEHEN. Das mag formell sogar in Ordnung sein (da könnte man sicher juristisch noch dran rütteln), aber im Sinne des Sports ist das nicht. Sprich: unsportlich!
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Ich hab hier die letzten 600 Seiten nicht gelesen…
Bauermann scheint es gelungen zu sein, sich an 2 verschiedenen Arbeitsplätzen unentbehrlich gemacht zu haben. Sollten die Entscheidungsträger beider Seiten nun einen -auch in meinen Augen scheinheiligen, volksverarschenden, etc. etc… Weg gefunden zu haben, darf man Bauermann selbst eigentlich keinen Vorwurf machen.
Das ihn sein Geschwätz von gestern nicht so sonderlich interessiert, ist so neu nicht.
Warum sollte er dann nicht die Möglichkeiten nutzen, die ihm geboten werden? -
Warum sollte er dann nicht die Möglichkeiten nutzen, die ihm geboten werden?
Er hat auch selbst durch sein Verhalten Vorsorge getroffen, dass ihm keiner “seine” Stellen streitig machen konnte - es ist ihm nicht alles in den Schoß gefallen.
Jedenfalls werden nunmehr viele eines Besseren belehrt, die für Vertrauen geworben haben, der Bundestrainer Dirk Bauermann werde seine Position nicht für seine Arbeit im Verein missbrauchen, ihm das nicht zutrauten: Wer sich schon über geschriebene Regeln hinwegsetzt, hat schon gar keine Hemmungen, ungeschriebene zu missachten (oder nach Bedarf anzupassen).
Das Misstrauen der BBL-Manager gegenüber der Doppelfunktion war und ist offenkundig berechtigt.
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Wer sich schon über geschriebene Regeln hinwegsetzt, hat schon gar keine Hemmungen, ungeschriebene zu missachten (oder nach Bedarf anzupassen).
Das Misstrauen der BBL-Manager gegenüber der Doppelfunktion war und ist offenkundig berechtigt.
Wo hast Du denn dieses Gesetz her? Und glaubst Du es gilt immer oder jetzt nur bei Bauermann?
A propos Manager: Gibt es eigentlich irgendwelche öffentlichen Aussagen von anderen BBL-Managern, -Trainern oder -Spielern bezgl. pro oder contra Doppelfunktion? Ich selbst habe darüber bisher nur Okulaja gelesen, der in einer Sport 1-Kolumne sich für das Möglichmachen der Doppelfunktion ausspricht.
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Und glaubst Du es gilt immer oder jetzt nur bei Bauermann?
Dieses Misstrauen ist nicht an die Person Bauermann gebunden. Er ist kein besserer oder schlechterer Mensch als andere auch. Ich unterstelle ihm keine Niedertracht.
Der Thread handelt von der Interessenskollision und wie und warum man diese verhindern sollte. Es entspricht nicht der Erfahrung, dass Menschen in der Lage sind, das eine (notwendige) zu tun (oder zu unterlassen), wenn sie sich selbst dadurch an anderer Stelle ein Problem schaffen.
Es gibt Leute, die Bauermann diese übermenschliche Fähigkeit zubilligen. Schon bei der ersten Gelegenheit ist jedoch weder der Präsident des Verbandes noch der Bundestrainer in der Lage, eine vertrauensstiftende Lösung des Konflikts zwischen Bundestrainer und Vereinstrainer/BBL anzubieten.
Ich meine auch, dass man in dieser Situation auf keinen Fall die Grenzen austesten darf, denn der Bundestrainer ist bei einer Doppelfunktion auf ein besonders hohes Vertrauen der anderen angewiesen. Das sucht er hier jedoch nicht und sein Verhalten ist auch nicht geeignet, ein solches (falls vorhanden) zu erhalten. Er kann nicht erwarten, dass die BBL ihm - nachdem er zumindest aus ihrer Sicht die Regeln verbiegt - nunmehr zutraut, andere Grenzen (ungeschriebener Natur) penibel einzuhalten.
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@ Simonius
Du behauptest immer wieder, dass diese Regelung einen “Sinn” hätte. Doch dem ist nicht so! Du wirst vermutlich dich dahingehend äußern, dass dadurch verhindert werden soll, dass junge deutsche Nationalspieler zu dem BBL-Klub gehen, bei dem der Nationalcoach auch tätig ist. Nur ist diese Argumentation im Ergebnis nicht haltbar. Warum? Aus 2 Gründen:
1.) Ein (guter!!!) deutscher Spieler geht doch nicht zwangsläufig zu dem Klub, bei dem der deutsche Nationalcoach zugleich auch Coach ist, nur um dort durch “tagtägliches Vorspielen” seine Chancen im Hinblick auf die Nationalmannschaft zu verbessern. Wenn ein Spieler gut ist, spielt der garantiert in der Nationalmannschaft, ganz gleich, ob er dem Nationalcoach täglich vorspielt oder nicht. Mal angenommen, Jagla geht zum FC Bayern…. Glaubt hier jetzt tatsächlich irgendwer, dass Bauermann Nowitzki (sofern er von Dallas die Freigabe bekommen sollte) nicht mit für die Nationalmannschaft berufen würde, nur weil dadurch sein “Vereinsschützling” Jagla bessere Karten hätte? Leute, dieser Gedanke grenzt an Paranoia und wäre aus der Sicht DES Nationalcoaches absolut kontraproduktiv, weil er seine Erfolge als Nationalcoach durch das Nichtberücksichtigen besserer Spieler gefährden würde. Davon abgesehen sind auch deutsche Nationalspieler PROFI-Basketballer, d.h. sie gehen zu dem Klub, der ihnen im Zweifelsfall das “üppigste Gehalt” bietet. Ein Tibor Pleiß zieht doch nicht den FC Bayern nur wegen Bauermann vor, wenn er mit Valencia in einer viel stärkeren Liga spielen kann und dort vermutlich auch ein höheres Gehalt beziehen kann.
2.) Das Verbot der Doppelfunktion macht auch insofern keinen Sinn, da es eigentlich eine Regelung geben müsste, wonach ein ehemaliger deutscher Nationalcoach bspw. 2 oder 3 Jahre keinen BBL-Klub trainieren darf, um eine Einflussnahme auf “seine” ehemaligen Nationalspieler auszuschließen. Nur sehe ich diesbezüglich erhebliche rechtliche Probleme, da dies einem Berufsverbot gleichkommt! Das Verbot der Doppelfunktion ist dem Grunde nach eine Regelung ohne Strafcharakter und somit ohne Sinn!
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Falsch. Die Regelung hatte den “Sinn” dass die NM zu wichtig ist um sie einem Teilzeittrainer zu übergeben. Oder willst du behaupten, dass die Vereine damals GEMEINSAM MIT BAUERMANN einfach eine Regel festgeschrieben haben, die sie nicht sinnvoll fanden? Das is wohl auszuschließen. Ob DU Den Sinn verstehst sei mal dahingestellt. Die BBL UND Bauermann haben ihn wohl gesehen. Und daher eben immer wieder die Frage. Was hat sich in den letzten 2 Jahren geändert außer dass der heilige FCB Bauermann haben will. Also haben sie entweder damals was sinnloses beschlossen oder wollen jetzt was sinnvolles untergraben. Beides wäre gleich schlimm imho
Und wenn du es richtig gelesen hättest hättest du außerdem gesehen. dass ich mit Sinn auch etwas ganz anderes meine.Man hat Gesetze so auszulegen, dass ihr Sinn erfüllt wird. Dass was der gesetzgeber damit wollte. Und es ist wohl unstrittig dass der “Gesetzgeber” genau diesen Fall der jetzt eintritt verhindern wollte. Das war der “Sinn” der Regelung. Ob die aus deiner Sicht Sinn macht, is n ganz neues Thema ^^
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Komisch ist jetzt doch nur, dass der DBB sich jetzt ohne zu murren, selbst dahingehend äußert, dass man einen “Teilzeittrainer” akzeptieren könnte.
Den von dir vorgetragenen Sinn, sprich die Bedeutung der Nationalmannschaft, teile ich ohnehin nicht. Die Nationalmannschaft ist nett, durchaus ein sinnvoller Zeitvertreib in der “Saure Gurken-Zeit”, aber für mich auch nicht mehr, zumal nicht absehbar ist, dass die Nationalmannschaft in absehbarer Zeit auf einem höheren Niveau zockt und somit internationale Erfolge einfahren kann, vor allem, da das Ende der “Ära Nowitzki” mehr als abzusehen ist.
Daher wird die Nationalmannschaft auch in Zukunft nicht dazu beitragen, Probleme des deutschen Basketballs zu lösen. Insbesondere lockt man mit einem Platz 10-12 bei Turnieren keine Jugendlichen zum Basketball. Das geht nur über den “täglichen” Erfolg der Klubs und nicht über die Nationalmannschaft!
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Das kann man durchaus so sehen. Das ist dir und jedem anderen unbenommen. Wenn du meine Posts richtig gelesen hast, ist dir auch aufgefallen, dass ich mich dazu noch garnicht wirklich geäußert habe, ob ich den Sinn sehe oder nicht. ich sehe nur nicht was sich geändert hat, zu der Zeit als alle den sinn noch gesehen haben. Außer dass der große FCB und DB kommen und die Regel brechen wollen. Sonst hat sich nichts geändert. Und genau DAS ist der Umstand den ich kritisiere. Ob sie ursprünglich sinnvoll war….anderes Thema
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Wenn ich schon lesen muss “der große FC Bayern”….
Warum schreibst du nicht einfach “FCB” oder “FC Bayern”. Das Wort “große” zeigt doch wieder, dass du den FC Bayern für anmaßend bzw. arrogant hälst und lässt nicht gerade auf einen objektiven Standpunkt deinerseits schließen!
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Die Intention des DBB bzgl. der Festlegung auf Bauermann meine ich zu verstehen.
Hier geht es im Grunde nur darum, auch weiterhin einen Schluck aus dem Fördertopf des BMI zu bekommen. Da die Erfolge der NM auch in absehbarer Zeit ausbleiben werden, ist wohl die Hoffnung, dass ein Bauermann diese Fördergelder sichern wird. Quasi als das, als was er uns auch seit Jahren verkauft wird: Als der Garant(Blender) für zukünftige Erfolge.
Wie es das Innenministerium findet, dass ein Verband keinen Vollzeitbundestrainer hat wird sich weisen.
Hier habe ich bei der Suche nach Zahlen zumindest einen Artikel gefunden, der sich mit der Sportförderung auseinander setzt:
http://www.jensweinreich.de/2010/11/15/was-vom-tage-ubrig-bleibt-60-bundes-spitzensportforderung-sportsoldaten-staatssport-dopingbremerbdr/ -
Das hört sich schon wieder anders an, von einem Umgehungstatbestand ist keine Rede mehr, nur noch von einer genauen Prüfung.
Ohne Einschaltung eines Sportgerichts zur eindeutigen Klärung wird der ganzen Geschichte immer ein dubioser Beigeschmack anhaften.
Und das ist nicht gut. -
Wenn ich schon lesen muss “der große FC Bayern”….
Warum schreibst du nicht einfach “FCB” oder “FC Bayern”. Das Wort “große” zeigt doch wieder, dass du den FC Bayern für anmaßend bzw. arrogant hälst und lässt nicht gerade auf einen objektiven Standpunkt deinerseits schließen!
Auch hier kann ich nur wiederholen. Wenn du meine Posts gelesen hättest wüsstest du, dass ich von Anfang an versucht habe unvoreingenomen zu sein. Es drängt sich jedoch mehr und mehr - und das auch aufgrund von Aussagen des FCB (sinngemäß: wir werden der Liga einen Schub verpassen, auf den sie nicht verzichten kann) - dass ein anderer Verein sich deutlich schwerer getan hätte, eine Sonderregelung durchzusetzen. Du soltest bei meinem Statement Ursache und Wirkung nicht verwechseln
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Ja, die Liga wird wohl doch umkippen. Wie von so vielen befürchtet. Zumindest liest sich das so. Oder man hofft dass DB nach der erfloglosen EM zurücktritt und sich das Problem dadurch von selbst erledigt
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und das auch aufgrund von Aussagen des FCB (sinngemäß: wir werden der Liga einen Schub verpassen, auf den sie nicht verzichten kann)
Quelle? Und zwar aus Mund von FCB-Funktionären? Nicht von Fans, Journalisten, BBL- oder DBB-Vertretern.
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Darin:
" „Wenn wir den [Teilnahmerechts-]Vertrag nicht unterschreiben, kann Bauermann nicht Trainer sein”, sagt Braumann."
Klingt für mich erstmal nicht nach einknicken, im Gegenteil…
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und das auch aufgrund von Aussagen des FCB (sinngemäß: wir werden der Liga einen Schub verpassen, auf den sie nicht verzichten kann)
Quelle? Und zwar aus Mund von FCB-Funktionären? Nicht von Fans, Journalisten, BBL- oder DBB-Vertretern.
Tut mir leid, dass ich keinen persönlich kenne, und daher nur den Worten von Journalisten glauben kann.
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Na, dann eben einen Artikel, in dem eine solche Aussage eines FCB-Funktionärs zitiert wird. Ich frage deshalb: Ich mag mich täuschen, aber ich glaube, dass solche Aussagen bisher fast ausschließlich von anderen Leuten kamen, nicht von FCB-Offiziellen. Damit hätte der FCB bei dir vielleicht wieder eine Chance …
Aber wie gesagt, ich mag mich täuschen.
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Fragt sich nur, wo die Liga einknicken soll. Ich halte die Regelung, die der DBB getroffen hat oder treffen will, für rechtlich in Ordnung. Wenn er arbeitsrechtlich freigestellt ist (ich nehme das als Zusammenfassung für eine wirksame Freistellung), dann ist Bauermann nun mal in der Zeit kein angestellter Trainer des DBB.
Das macht die Sache aber eben wie ja seitenweise erläutert nicht besser. Zudem sind wir hier im Thread zumindest ja auch überwiegend einig, dass rechtlich dies (leider) sauber ist. Aber darum geht es bei dem Protest ja auch nicht, sondern um die Doppelmoral insbesondere des DBB der die Intention der Regel klar kennt, sie jedoch nun eben moralisch mit Füssen tritt. -
Abendzeitung:
Der Weg für Dirk Bauermann, weiter in einer Doppelfunktion als Bundes- und als Bayerntrainer zu arbeiten, ist geebnet. „Fakt ist”, sagt Weiss, „dass Dirk Bauermann bis 31. Mai von uns für den FC Bayern abgestellt ist. Fakt ist auch, dass er danach die Nationalmannschaft auf die EM in Litauen vorbereiten und dort betreuen wird. Und ebenfalls Fakt ist, dass er, wenn die Bayern das möchten, danach wieder den FC Bayern trainiert.”
Link
Es ist scheinbar in trockenen Tüchern, die “saubere Lösung” ist gefunden. Oder auch: Fakten wurden geschaffen, danach die entsprechende formelle Lösung gefunden. Schön finde ich die Formulierung: “…wenn die Bayern das möchten…”. Das lässt tief blicken. Und die Achtung vor dem Verband (der übrigens für den gesamten deutschen Basketball zuständig ist) auch tief sinken. Möglicherweise hat Hoeness nicht wortwörtlich formuliert, das der FCB der Heilsbringer für den deutschen Basketball ist, seine PR-Strategen haben dass schon für ihn übernommen und alle Schafe blöken es unreflektiert nach. Herr Pommer fantasiert von der Top Position der BBL in Europa, Hoeness selber sieht sich bald auf einem Level wie Barcelona und Madrid. Und alle sind fein ruhig und akzeptieren das Naturgesetz. Wenn der Uli das anpackt, klappt das auch. Hauptsache, keiner stell sich ihm in den Weg. Das ist doch mal eine professionelle und achtbare Einstellung.
Sonderbar finde ich, das die Presse da voll mitzieht, es gibt kaum kritische Fragen. Der DBB kniet bereits ganz untertänigst , die BBL gibt ein paar leise Rufe von sich, scheint aber eigentlich doch keine Macht zu haben, vielleicht darf man deshalb ein bisschen der Form halber protestieren. Die BBL Vereine sind auffällig ruhig. Kein Wort dazu, außer aus Würzburg. Man bekommt den Eindruck, der FCB hat nur durch sein Auftreten in der Szene eine uneingeschränkte Meinungsmacht erhalten. Sicherlich ist die Figur Bauermann ein wesentlicher Bestandteil dazu. Den Nationaltrainer auf seiner Seite zu haben, der ja über einen sichtbaren Einfluss auf den DBB und wesentliche Entscheidungsträger zu haben scheint, bündelt nahezu die komplette macht in einem Verein.So würde es mich nicht wundern, wenn dies nur die erste Regel ist, die nach Bedarf des FCB angepasst wird. Aber allein der Umstand, dass die Machtverhältnisse so auf einen einzigen Verein konzentriert werden, ist schon ein bedeutsamer Grund, diese Doppelfunktion, speziell im Fall Bauermann, zu verbieten. Das Problem ändert sich ja auch nicht, wenn er vertragsgemäß für 3 Monate den Arbeitgeber wechselt. Das ist Augenwischerei.
Blackmamba, das Sprachroh des FCB auf SD pocht immer darauf, dass die jungen Spieler aus so zum FCB wechseln würden, wenn Bauermann nicht DBB Headcoach wäre. Geschenkt, das kann man im Einzelfall eh nicht nachprüfen und reguliert sich irgendwann eh von selber. Aber das ist ja auch nicht das wesentliche Problem, immer noch nicht. Egal wie oft wieder ungefragt hervorgeholt. (nebenbei: wer glaubt, dass Haman jemals Nationalspieler geworden wäre, ohne Bauermann als Vereinscoach? Welcher andere Trainer hätte Greene unter den aktuellen Umständen noch aufgestellt?)
Weiter ist für ihn die Nationalmannschaft nur eine “Juxmannschaft” ohne wirkliche Relevanz. Das mag für einen Bayern so scheinen, wird aber im der Rest der Republik sicher gelegentlich anders gesehen.Der Antrieb (des Nationalcoaches und des DBB) sollte doch sein, die beste Lösung für den gesamten deutschen Basketball, und damit auch, und im wesentlichen, der kommenden deutschen Spieler zu suchen. Der Ansporn im Nationalteam zu spielen, ist da sicher nicht unwesentlich. Darüber hinaus geht um die Entwicklung aller Spieler in der Liga, damit sich in Zukunft die Mannschaft sich nicht “von selbst” aufstellt, sondern ein richtiger Kampf um die Plätze stattfindet. Doch wie schon beschrieben, ist Deutschland da noch in der Entwicklung. Und die ist dringend notwendig. Dafür benötig der DBB eine Vollzeitkraft, das muss nicht der Headcoach sein, macht aber Sinn. Doch dazu hört man vom DBB kein Wort, keine Alternativen, weder personell, noch strukturelle. Und auch Bauermann hält sich diesbezüglich fein zurück. Das halte ich für untragbar. Die Probleme wurden damals von beiden Seiten als solche erkannt und eine Lösung (keine Doppelfunktion mehr) gefunden. Jetzt taucht dieses Problem in keiner Aussage der Herren mehr auf (es fragt aber auch keiner direkt nach, warum nicht?), sondern es wird nur über die juristischen Fragestellungen gestritten.
Ich behaupte nicht, die kompletten Zusammenhänge und Mechanismen zu kennen, aber für komplett doof lasse ich mich auch nicht verkaufen. Auch nicht von der FCB (DBB?/BBL???) -PR-Maschine.
Es dreht sich mir der Magen um. Sicher nicht zum letzten mal. -
Auf die für mich entscheidende Frage: “Was hat sich an der Situation seit 2008 geändert, dass man jetzt wieder eine Doppelfunktion für machbar hält?” hat sich bislang nur die Liga geäußert, nämlich dass sich nichts geändert hat. Was sagt Bauermann zu seinen Statements von damals? Er hat die Regelung damals unterstützt und als Schritt in die Zukunft gesehen. Und jetzt?
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Ein (guter!!!) deutscher Spieler geht doch nicht zwangsläufig zu dem Klub, bei dem der deutsche Nationalcoach zugleich auch Coach ist, nur um dort durch “tagtägliches Vorspielen” seine Chancen im Hinblick auf die Nationalmannschaft zu verbessern.
Aber die weniger guten Nationalspieler wären doch besser beraten beim FCB zu unterschreiben? Na, dann gibt es ja kein Problem.
Die Schlussfolgerungen der Abendzeitung passen nicht zum mitgeteilten Tatbestand. Wenn der DBB eine Lösung findet, heisst dies (gerade) nicht, dass die BBL ihren rechtlichen Standpunkt den Wünschen des Verbands anpasst. Es wird abzuwarten bleiben, wie sich die Angelegenheit weiter entwickelt.
Zugleich wird deutlich, dass die BBL im Falle eines Falles wohl erst gar keinen Vertrag mit Dirk Bauermann unterzeichnen wird.
Es ist und bleibt übrigens eine gewagte These, die Freistellung rechtlich als saubere Lösung darzustellen. Das wäre sehr voreilig. Schon rein arbeitsrechtlich würde ich diese Aussage nicht teilen. Es geht hier im Kern aber nicht einmal um Arbeitsrecht – der Vertrag zwischen Dirk Bauermann und der BBL ist kein Vertrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Er müsste ohnehin nicht an arbeitsrechtliche Kriterien (z. B. aus dem Vertragsverhältnis Bauermann-DBB) anknüpfen. Die hier insofern vorgetragenen rechtlichen Würdigungen sind daher schon im Ansatz fehlerhaft.
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@FS:
Auf die für mich entscheidende Frage: “Was hat sich an der Situation seit 2008 geändert, dass man jetzt wieder eine Doppelfunktion für machbar hält?” hat sich bislang nur die Liga geäußert, nämlich dass sich nichts geändert hat. Was sagt Bauermann zu seinen Statements von damals? Er hat die Regelung damals unterstützt und als Schritt in die Zukunft gesehen. Und jetzt?
Soweit ich alle Interviews zu der Doppelfunktion gelesen habe, fragt auch kein Reporter danach. Eh wird die Doppelfunktion in keiner der Medien wirklich kritisch hinterfragt sondern immer nur nach einer Lösung für die Doppelfunktion gefragt.
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Doch wie schon beschrieben, ist Deutschland da noch in der Entwicklung. Und die ist dringend notwendig. Dafür benötig der DBB eine Vollzeitkraft, das muss nicht der Headcoach sein, macht aber Sinn. Doch dazu hört man vom DBB kein Wort, keine Alternativen, weder personell, noch strukturelle. Und auch Bauermann hält sich diesbezüglich fein zurück. Das halte ich für untragbar. Die Probleme wurden damals von beiden Seiten als solche erkannt und eine Lösung (keine Doppelfunktion mehr) gefunden. Jetzt taucht dieses Problem in keiner Aussage der Herren mehr auf (es fragt aber auch keiner direkt nach, warum nicht?), sondern es wird nur über die juristischen Fragestellungen gestritten.
Auch für mich ist das hier der entscheidende Punkt. Was bei Bayern passiert ist mir herzlich egal, auch wenn Bauermann letztendlich durch irgendwelche “Lösungen” Coach sowohl von den Bayern als auch von der NM bleibt, könnte ich wohl irgendwie noch verkraften. Aber dann auch bitte NUR Coach, der an der Seitenlinie steht. Das ist nämlich wirklich die einzige Aufgabe des Bundestrainers der Nationalmannschaft, für die es keine Überschneidung gibt, falls der Bundestrainer auch eine BBL Mannschaft trainiert.
Bitte lieber DBB sucht euch doch mal jemanden der die wichtige Arbeit unter der Saison regelt, ähnlich wie beim DFB Matthias Sammer und dann möchte ich bitte eine ordentliche Pressemitteilung sehen, in der dies auch alles vernünftig kommuniziert wird.
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Die Doppelfunktion besteht bei Freistellung des Dirk Bauermann durch den DBB fort - formal und inhaltlich:
Formaler Fortbestand der Doppelfunktion
Durch eine Freistellung des Arbeitnehmers werden die gegenseitigen Leistungspflichten aus dem Arbeitsverhältnis (vorübergehend) suspendiert. Das Arbeitsverhältnis wird dadurch jedoch nicht beendet. Auch während der Zeit der Freistellung durch den DBB bleibt damit das Anstellungsverhältnis des derzeitigen Bundestrainers erhalten. Formal existieren also auch während der laufenden BBL-Saisons dann zwei gleichzeitig bestehende Arbeitsverhältnisse nebeneinander: als Bundestrainer einerseits und als BBL-Trainer bei Bayern München andererseits. Zeitliche Trennung Fehlanzeige.
Inhalticher Fortbestand der Doppelfunktion
Auch inhaltlich ändert die Suspendierung nichts an der Interessenskollision: Der Liga kann die rechtliche Grundlage der Beschäftigung von Dirk Bauermann beim Verband im Grunde auch herzlich egal sein. Für sie war und ist entscheidend, ob (feststehend) ein BBL-Trainer die Nationalmannschaft aufstellt und durch das nächste Turnier führt. Daran darf sie in ihrem Vertragsverhältnis mit Dirk Bauermann (das kein Arbeitsverhältnis ist) unproblematisch anknüpfen und den Vertrag entsprechend sinnvoll gestalten und formulieren.Es ist unverändert so, dass Dirk Bauermann entscheidet, wer für Deutschland bei internationalen Turnieren spielen darf. Es steht fest, dass er die Spieler nominiert und anleitet. Dass dies erst nach Abschluss der BBL-Saison geschehen wird, war schon vorher so. Eine Veränderung der Sachlage vor und nach der Einführung des Doppelfunktionsverbotes ist nicht gegeben. Durch die Freistellung im Arbeitsverhältnis mit dem DBB ist demnach auch inhaltlich nichts gewonnen. Er büßt nicht an Entscheidungsbefugnis und Einfluss ein und beobachtet “seine” Spieler - ob er dies nun einräumt oder auch nicht - während der BBL-Saison immer auch in dieser Funktion. Zeitliche Trennung der Funktionen Fehlanzeige.
Die Behauptung von der zeitlichen Trennung der Funktionen ist also eine ziemlich plumpe Propaganda, die keiner genauen Betrachtung standhält - weder formal noch inhaltlich. Sie ist daher weder inhaltlich eine Lösung des Problems noch eine formale Umgehung - dazu taugt die Idee des Präsidenten und seines Bundestrainers nicht einmal. (Ärmlich - da hatte ich ehrlich gesagt mehr Geschick erwartet.)
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Besonderes Lob verdiente sich Aufbauspieler Bastian Doreth, mit elf Punkten einer der Top-Werfer des Tages. Bauermann: „Bastian ist in dieser Saison der junge deutsche Spieler, der sich neben Jonas Wohlfahrt-Bottermann aus Bonn am besten entwickelt hat.“
Quelle: Münchner TZ
So sieht es aus Freunde, wir brauchen nicht bis nächstes Jahr warten, wer ein Promo-Beispiel des Bundes-Dirks für SEINE Spieler sehen will gucke in das Zitat! Naja, viele Nachwuchsspieler hat er nicht gesehen dieses Jahr, Günther ist Jahrgang ´88, er ist der Spieler mit der größten Entwicklung auf der Position und mutmasslich sogar dem größten Sprung aller Spieler im erweiterten Natinalmannschaftskader. Bei Bayern glänzen ist kein Kunststück. Selbst ein Lou Dale wäre da gut gewesen, obwohl, wahrscheinlich nicht…
Bauermann, ich warte immer noch auf Ihr Statement, dass Bayern sie voll fordert und sie deshalb zu Ihrem tiefsten Bedauern nicht beide Jobs mit der gebotenen Sorgfalt ausfüllen können… -
Äähh. Ich glaub den Beitrag solltest du fix noch mal durchlesen und dann ggf. Löschen.
Edith meint du hast es selbst entdeckt, ok.
Aber um genau zu sein spielt WoBo diese Saison ProA mit DoLi für die BBL. Da sind seine Einsätze aber übersichtlich.
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Das Statement hat er als FCB-Trainer nach einem ProA-Spiel geäußert. Wobo hat in der BBL so gut wie nicht gespielt, war in der ProA aber ein zentraler Teil des Dragons-Teams. Aus meiner Sicht bezieht Bauermann sich eindeutig auf die ProA.
Vielleicht werden nicht die “Ausreden” albern, sondern die Vorwürfe.
Noch einmal zur Betonung: Ich bin als FCB-Fan gegen die DoFu.
Edith merkt noch an, dass er durchaus auch die BBL miteinbezogen haben kann. Günther hat aus meiner Sicht keinen so großen Sprung gemacht, er spielt nur eine etwas größere Rolle. Außerdem ist er zwei (?) Jahre älter als Doreth. Und es ging um junge Spieler - definiert man das wie die Junge Liga ihre Youngsters, dann zählt Günther nicht mehr dazu.
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Ich werfe nicht vor. Ich analysiere die Situation. Er kann ja garnix dafür, dass es so ist. Aber aus dem Zitat lese ich tatsächlich niergends das er sich auf die ProA bezieht, aber dafür könnten wir jetzt noch lustig 2 std streiten ^^ von daher….Lass uns lieber einen drauf trinken
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Ich möchte in diesem Fall Bauermann keine selektive Wahrnehmung vorwerfen. Mir scheint auch, dass die PROA Spieler gemeint sind. Doreth hatte eine gute Saison. Es wäre schön, wenn er die Chance bekäme, das in der BBL weiter auszubauen. Bei WoBo ist das ähnlich. So sollte der Weg normalerweise bei allen jungen Spielern verlaufen. Ich bin aber immer noch gespannt, ob Bauermann seine Ansprüchen selber gerecht wird und Doreth auch in kniffeligen Situationen aufs Feld lässt, damit er lernt.
Dass diese Diskussion hier stattfindet, zeigt aber auch zwei Problemfelder vom zukünftigen Doppel-B.
1. er kann eine Gefahr von Parteinahme für eigene Vereins-Spieler nicht entkräften. Hamann wäre höchstwahrscheinlich nicht Aufbau der Nationalmannschafft geworden ohne einen Vereinscoach Bauermann (behaupte ich jetzt einfach mal, Steffen war seinerzeit völlig unbekannt). Und es gab zu dieser zeit durchaus bewährte Alternativen auf der Position. Nicht das FCB Fans sich wieder beschweren.
2. wenn er damit die Entwicklung in der ProA meint, scheint das damit zusammenzuhängen, dass er diese Liga ja auch besser im Blick hatte. Was ist mit den anderen Ligen? Dieses Jahr BBL und ProB? Ich schätze, dafür bleibt naturgemäß wenig Zeit. Und nächstes Jahr wird es sicher nicht besser.
Kein Trainer ist absolut objektiv, jeder hat Lieblingsspieler oder gewisse Attribute, die er sucht für sein Team. Das kann man keinem vorwerfen. Ich hoffe trotzdem, das Bauermann sich seiner Verantwortung bewusst ist, dass er für das komplette Land verantwortlich ist. Und das die Mannschaft auch noch weiter existiert, wenn er seine persönlichen Ziele erreicht hat. Für mich riecht es schon jetzt nach verbrannter Erde, die Coach B. und der DBB zu hinterlassen beabsichtigen. Vor allem nach diesem ganzen ehrenrührigen Mauscheleien zu diesem Thema.