ALBA Berlin 2006/2007
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Netter Artikel ?? :
“Alba ist unter Zugzwang. In dieser Saison muss dem potentesten deutschen Klub das Meisterpuzzle glücken. Wenn nicht, dann muss nicht nur die Puzzletaktik hinterfragt werden. Sondern auch die Puzzlespieler.”Da ist der Druck doch jetzt schon wieder so unendlich hoch, dass alle zittern. Muss das sein? Reicht für ALBA nicht “Europa”, und “unterhaltsame Spitze” in der BBL? Hättet ihr im letzten Jahr den ULEB-Cup etwas ernster genommen, dann gäbe es eine brauchbare Alternative als “Ziel”. Aber nein - es muss ja immer gleich “ALLES” sein.
Viel Spass beim Erfolgszwang. -
Unglaublich, das passiert immer öfter…. Ich muß Mailmann schon wieder aber sowas von Recht geben!
Die Berliner Zeitung ist ja nicht unbedingt für sowas bekannt, aber das nervt echt kolossal. Scheiß Presse in Berlin, furchtbar. Und gerade die Berliner Zeitung, die es nicht mal schafft, am Tag nach dem Spiel nen Bericht zu haben, wenn das Spiel “erst” um 19.30 angepfiffen wurde. Die sollen mal schön nen bissel tiefer stapeln!
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Die Berliner Zeitung ist ja nicht unbedingt für sowas bekannt, aber das nervt echt kolossal. Scheiß Presse in Berlin, furchtbar. Und gerade die Berliner Zeitung, die es nicht mal schafft, am Tag nach dem Spiel nen Bericht zu haben, wenn das Spiel “erst” um 19.30 angepfiffen wurde. Die sollen mal schön nen bissel tiefer stapeln!
Das finde ich auch. Alle paar Wochen schafft die Berliner Zeitung es mal einen Artikel über Alba zu schreiben, der länger als drei Zeilen ist und dann erzeugen sie solchen Erfolgsdruck… Einfach nur schlecht.
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Sorry, aber für mich ist das eine legitime Aussage. Die Meisterschaft ist der Maßstab, an dem ALBA sich selbst messen will, natürlich auch gemessen wird (nicht nur von den Medien, auch von Fans), und letztlich auch messen lassen muss. Das Team wird doch nicht geholt, um zweiter zu werden. Auch wenn man unter gewissen Umständen auch mit einem zweiten Platz zufrieden sein kann.
@Mailmann: Eine These gewinnt durch fortlaufende Wiederholung, auch in rückblickender Betrachtung, keinen Wahrheitsgehalt.
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Worüber regt ihr Euch denn jetzt so auf? Dass die Berliner Zeitung die Aussagen bringt und nicht Baldi persönlich? Letztlich spiegelt sie genau den Anspruch der ALBA BBT GmbH Führung wider.
Oder meint ihr der Druck steigt, nur weil eine Zeitung solche Dinge schreibt?
ALBA hat ein Ziel und das ist höheres europäisches Niveau. Wenn sie es nicht erreichen, dann machen evtl. auch die “Puzzlespieler” etwas falsch. Und das wissen sie vermutlich selbst am besten.
Höchster Etat, größte Stadt, größte Halle, “größte” Geschäftsstelle (Anzahl d. Personen) = größter Anspruch an sich selbst mit Selbstverständnis… -
Sehe, dass genau wie meine beiden Vorredner. Außerdem fände ich es sowieso besser, wenn eine seriösere Zeitung wie die Berliner Zeitung bei Alba mit im Boot säße, anstatt dem Springer-Blatt.
@Bass…: Also nach dem was man über Herber ließt, erwarte ich von ihm doch ein wenig mehr als 10 Minuten bei Alba, zumal er ja so ein Klasse Allrounder sein soll. -
Alba ist unter Zugzwang. In dieser Saison muss dem potentesten deutschen Klub das Meisterpuzzle glücken - Viel Spass beim Erfolgszwang
Ist doch nur’n Zeitungsartikel…wegen dem fängt doch jetzt keiner an zu flattern…und Erfolgszwang oder Druck gab es doch schon immer bei Alba und seit einiger Zeit ja nun auch in Bamberg. Das schließt natürlich auch immer die offene oder klammheimliche Freude der Mitbewerber ein wenn alle Ziele mit Paucken und Trompeten verfehlt werden…ohne Frage…aber dieser Quatsch man müsse einen Wettbewerb nur ernstnehmen und schon stellt sich der Erfolg ein ist einfach schrottig… gerade auch im Wissen um die Umstände.
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On 2006-07-29 19:43, Baryonyx wrote:
“größte” Geschäftsstelle (Anzahl d. Personen)
[/quoteDas stimmt so nicht. ALBA hat im Rahmen der GmbH-Gründung und auch schon davor in der Geschäftsstelle abgebaut. Einerseits im Office, andererseits im Präsidiumsbereich.
Den größten Wasserkopf der Liga hat wohl eindeutig Frankfurt.
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@pucki: Eine große Geschäftsstelle muss doch nicht automatisch Wasserkopf heißen oder etwas schlechtes bedeuten. Jedenfalls kann man es auch so ausdrücken, dass Alba der professionellste und am besten organisierteste und geführte Verein Deutschlands ist.
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Deinen letzten Nebensatz lasse ich mit einem “Was zu beweisen wäre…” im Raum stehen
Schließlich lässt sich das kaum messen, geschweige denn vergleichen. Und der professionellste Verein in Deutschland dürfte sicherlich der FC Bayern München sein Oder vielleicht sogar ein nicht sportlich orientierter Verein -
OK! Ich bezog mich natürlich auf Basketballvereine und wollte damit ausdrücken, dass man bei einem solchen Etat und Aufwand in Deutschland einfach den Anspruch des Titelgewinns haben muss. Ob es wirklich am allerprofessionelsten bei Alba ist, kann man natürlich nicht messen. Aber von den Mittel her, müsste das bei Alba möglich sein.
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Alba geht jedes Jahr mit dem Anspruch in die Saison Meister zu werden und im internationalen Wettbewerb die nächste Runde zu reichen. In den letzten Jahren hat das nicht funktioniert, aber die Ziele müssen bei diesen finanziellen Möglichkeiten so hoch bleiben. Die verpflichteten Spieler werden die gleichen Ziele haben.
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In Bezug auf die Meisterschaft habt ihr ja recht. Ich find’s nur einfach komisch, dass die Berliner Zeitung Basketball weitgehend ignoriert und dann ab und mal einen solchen Artikel schreibt.
Ich glaube es wird langsam Zeit, dass bei Alba mal wieder was passiert. Damit es wieder richtig was zum diskutieren gibt. -
Das ist in Berlin nun mal so. Bis auf die Morgenpost, die auf Grund ihres Sponsoring ein Eigeninteresse an der Berichterstattung hat, halten sich die anderen stark zurück. Entweder Alba gewinnt nur, dass heißt es gleich: alles langweilig. Verlieren sie, sind sie nicht mehr erfolgreich und damit uninteressant. Lieber wird über den Platzeinweiser von hertha ein Bericht über drei Seiten gebracht. Zumindest im Tagesspeilgel nimmt doch das Thema Fußball mindestens drei Viertel des Sportteils ein.
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Also über die Presseberichte kann man als Berliner doch nicht meckern. Welcher Verein hat sonst schon einen Hofberichterstatter wie die Morgenpost? Da kann doch gerade mal Bamberg mit dem Fränkischen Tag einigermaßen mithalten. Zudem erscheinen im Tagesspiegel auch häufig fundierte Artikel, dazu kommen die etwas kleineren und weniger bedeutenden Artikel der BZ, Berliner Kurier, Berliner Zeitung und selten auch mal der taz.
Nur wenn sich bei ALBA nichts tut, kann die Presse auch nicht wirklich viel zudem Thema schreiben
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Nach dem Eigentümerwechsel bei der Berliner Zeitung ließe sich natürlich trefflich über diese Zeitung streiten, aber das ist hier nicht der rechte Ort dafür.
Warum nun ausgerechnet die Morgenpost (oder generell ein Teil der Medien, der sich auch mit dem Thema Sport beschäftigt) Trikotsponsor werden musste, wissen wohl nur ein paar Herren bei Alba…
Ich finde es jedenfalls fragwürdig, wenn eine “Lokal”-Zeitung über einen Verein in einer Art Objektivität berichten soll, aber gleichzeitig diesem Verein Geld zukommen lässt. Die Zeitung kann gar nicht genügend Abstand halten, wenn es wechselseitige finanzielle Beziehungen gibt…
Der Peterzwei-Blog soll wahrscheinlich für etwas mehr Abstand/Ausgewogenheit/Kririkablenkung dienen, dieser Blog ließe sich ja auch kostengünstig außerhalb der MoPo-Hp betreiben…aber sei’s drum…Was soll den das Ziel der Albatrosse sonst sein außer den nationalen Titeln plus Erfolg im Uleb-Cup???
Und wie will man ein Team in einer Stadt mit sehr viel Sportkonkurrenz dem Kunden verkaufen, wenn nicht mit unbedingtem Willen zum Erfolg???Da setzt sich Alba kaum selbst stark unter Druck oder lässt sich von den Begleitmedien der Hauptstadt unter Druck setzen, weil es eben der eigene Anspruch ist, mit dieser großen Menge Geldes auch entsprechenden Erfolg zu haben…
Genauso wie es das Ziel bspw der Hertha BSC ist, in den internationalen Wettbewerb zu kommen, so ist es eben das Ziel Albas, Meister und EL-Teilnehmer zu werden. Das Ziel BBL-Playoff-Rundenteilnahme kann es nicht sein, denke ich…
Und wenn es Alba das 4. Mal in Folge nicht gelingt, dann kann man bei den dafür zugrunde liegenden Faktoren auch einmal bei Baldi und Konsorten ins Nachdenken kommen…dann liegen die Gründe eben nicht mehr bei der Spieler- oder Trainerauswahl oder einem nicht beeinflußbaren Verletzungspech…
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Also, bei Hertha haben sie in diesem Jahr ein Ziel formuliert, wie ich es genial finde. “Wir möchten kämpfen, alles geben, schönen Fußball spielen und es schaffen, aus 20 Mann ein Team zu bilden” ohne jede bezifferte Zielsetzung. Das finde ich sehr gut.
Und Herrgott, bevor der erste Ball geworfen ist, die Vereinsverantwortlichen anzuschwärzen, wie es die Berliner Zeitung gemacht hat - das finde ich unmöglich. Die übersetzte Forderung ist doch: “Wenn das Team nicht Meister wird und somit EL spielt, muß die gesamte Führungsetage rausgeschmissen werden” Das ist keine Zielsetzung, sondern sinnloses Unterdrucksetzen.
Die Berliner Zeitung, die BZ und die taz haben ohnehin irgendwelchen Ausschuß in den Sportredaktionen. Der Tagesspiegel hat in seinen letzten Berichten auch nicht gerade mit Ausführlichkeit geglänzt.
offtopic an
Über Zeitungen zu streiten ist aber leider hier nicht der richtige Ort. Ich habe Tagesspiegel und Morgenpost abonniert, und bin mit der Kombi zufrieden, mit den einzelnen Blättern nicht ganz so. Besonders nachdem der Tagesspiegel, der eigentlich meine Hauszeitung ist, neulich dem Herrn Friedman mal wieder Gelegenheit gegeben hat, seine beleidigende Propaganda hinauszuschwadronieren.offtopic aus -
Hertha…. Das neue Ziel hat nicht zuletzt Dieter H. ausgegeben. Wie viele Talente, Topstars, Weltmeister und Torgaranten hat der eigentlich schon geholt. Da wurden doch schon ganze Kader und die entspr. Millionen versenkt. Das wird durch die lokale Presse auch recht unkritisch begleitet.
Bei ALBA ist dann immer schnell vom einstigen (langweiligen) Serienmeister die Rede der zum wiederholten Male den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden konnte.
Sind eben ungerecht die Schreiberlinge… -
On 2006-07-30 08:51, schello wrote:
Hertha…. Das neue Ziel hat nicht zuletzt Dieter H. ausgegeben. Wie viele Talente, Topstars, Weltmeister und Torgaranten hat der eigentlich schon geholt. Da wurden doch schon ganze Kader und die entspr. Millionen versenkt. Das wird durch die lokale Presse auch recht unkritisch begleitet.
Bei ALBA ist dann immer schnell vom einstigen (langweiligen) Serienmeister die Rede der zum wiederholten Male den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden konnte.
Sind eben ungerecht die Schreiberlinge…Die Wahrheit ist schon manchmal “ungerecht”
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On 2006-07-30 08:33, TheWendigo wrote:
Also, bei Hertha haben sie in diesem Jahr ein Ziel formuliert, wie ich es genial finde. “Wir möchten kämpfen, alles geben, schönen Fußball spielen und es schaffen, aus 20 Mann ein Team zu bilden” ohne jede bezifferte Zielsetzung. Das finde ich sehr gut.Tut mir leid Wendigo, aber eine solche Zielsetzung hat im professionellen Sport nix zu suchen. Im professionellen (=berufs-)Sport können nur meßbare Ziele als finales Kriterium herhalten, um den Erfolg zu beurteilen. Welche Skala möchte denn Hr. Hoeneß in den Kategorien Kampf, Einsatz, “schöner Fußball” und insbesondere Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe (Team-Kohärenz) verwenden um die Zielerreichung zu überprüfen? Das hat nichts mit Management (Planung, Durchführung, Kontrolle etc.) zu tun und schon gar nicht, wenn es um Millionen Sponsorengelder geht. Die Sponsoren möchten schon wissen, welchen Weg die Mannschaft gehen soll und welche Mittel sie dafür bereit stellen müssen. Allein um auch den letztlichen Effekt des Imagetransfers zu prognostizieren.
Was mir seit Jahren bei D. Hoeneß auffällt, ist dass er einzig und allein seinen Posten zu schützen scheint, indem er sich in Sachen Zielerreichung nicht angreifbar macht.Und Herrgott, bevor der erste Ball geworfen ist, die Vereinsverantwortlichen anzuschwärzen, wie es die Berliner Zeitung gemacht hat - das finde ich unmöglich. Die übersetzte Forderung ist doch: “Wenn das Team nicht Meister wird und somit EL spielt, muß die gesamte Führungsetage rausgeschmissen werden” Das ist keine Zielsetzung, sondern sinnloses Unterdrucksetzen.
Wie bereits oben geschrieben. Das ALBA-Management ist das letzte, welches sich durch einen solchen Artikel unter Druck setzen läßt. Es gibt einen eigenen Anspruch und der ist mindestens ebenso hoch.
On 2006-07-30 05:30, schnorri wrote:
Und wenn es Alba das 4. Mal in Folge nicht gelingt, dann kann man bei den dafür zugrunde liegenden Faktoren auch einmal bei Baldi und Konsorten ins Nachdenken kommen…dann liegen die Gründe eben nicht mehr bei der Spieler- oder Trainerauswahl oder einem nicht beeinflußbaren Verletzungspech…@schnorri:
Die Gründe liegen dann eben vielleicht doch eben in dieser Trainer- und Spielerauswahl. Nur dass diese Entscheidungen bislang immer von Baldi und Co. getroffen worden sind und vielleicht “nicht immer die richtigen Entscheidungen” waren. Aber ich denke das hattest Du auch so sagen wollen, oder? -
Naja, klar es ist “nur” ein Zeitungsartikel und mag nicht ganz unsere Einschätzung wiedergeben. Aber auch die Berliner Zeitung ist ein Teil der Medienlandschaft, die “Meinung macht”. Meistens greifen ja die anderen (Berliner) Zeitungen solche Artikel auf, peppen sie vielleicht auf oder geben ihr mehr Substanz. Wenn sich eine bestimmte Sichtweise der Medien durchsetzt und immer wiederholt wird, kann man das leider nicht mehr kleinreden.
Sponsoren lesen auch Zeitung. Und insofern trägt so ein Zeitungsartikel m.E. durchaus dazu bei, Druck aufzubauen.
Abgesehen davon ist es alles andere als unfair, wenn sich Alba an den eigenen Zielen messen lässt. Und die sind hoch, ohne Frage. Das kann man doch keiner Zeitung anlasten.
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@ wendigo;
Wenn es dir genug ist, dass deine Zeitung nur den mit dir meinungs-ähnlichen Personen Raum gibt, dann habe ich eine andere Erwartung an eine Zeitung.
Im übrigen hat jede der vielen Berliner Zeitungen ein anderes Publikum, dass sich mehr oder minder für die einzelnen Sportarten interessiert, abhängig von den Wünschen und Bedürfnissen der eigenen Leserschaft.
Die TAZ hingegen ist eine der 3 überregionalen Tageszeitungen dieser Stadt neben der Welt und Neues Deutschland. Die haben dann natürlich auch ganz andere Leserwünsche zu erfüllen in Abhängigkeit von den zeitungs-eigenen Möglichkeiten und Voraussetzungen.
Aber Sd ist ja kein Medienblog….
Dass Hertha angeblich keine Saisonziele pflegt außer schön zu spielen (wobei mir das in Zusammenhang mit Hertha eher schwer fallen mag…), ist wohl eher den schwierigen finanziellen Möglichkeiten geschuldet.
Eine DFL-Saison 06/07 mit Platz 16 abzuschließen, wird trotz aller eventuell schönen Spiele bis dahin, Hoeneß den Kopf kosten…und eher wenige Zuschauer ins Stadion locken…Zu Alba:
Die Berliner Zeitung schreibt überhaupt nichts schlechtes. Alba kauft im Gegensatz zu anderen Teams seine Spieler nach einem zuvor ausgegebenen Konzept. Und wenn ein passender Spieler gefunden wurde, wird der nächste Neue der neuen Situation angepasst ebenfalls angeworben.
Alba verpflichtet eben nicht einen Haufen neuer Spieler mit guten Stats und hofft darauf, dass diese sich zusammenraufen werden.
Wenn das Alba-Modell “erst das Spielkonzept, dann die passenden Spieler dazu” aus bestimmten Gründen erneut fehl schlägt, dann kann man als Außenstehender schon darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoller wäre, den anderen Weg zu gehen, erst “gute” Spieler zu verpflichten und dann das geeignete Spielkonzept dazu zu “erfinden”.
Der aktuelle Weg schützt eben eher die Vereinsverantwortlichen vor allzu starker Kritik. Wenn der Erfolg trotz aller Bemühungen immer noch ausbleibt, dann sind es eben immer noch in erster Linie die Spieler, die dem Konzept doch nicht gewachsen waren oder aus aneren Gründen nicht den Erfolg brachten (Verletzung, Sperren…). Die Vereinsverantwortlichen (oder jetzt GmbH-) bleiben erst einmal aus der Schußlinie.
Ich denke allerdings, dass dieser Weg gegangen wird, weil Alba eben doch ein Familienbetrieb ist bei aller nach außen getragener Professionalität, bei der eben jeder jedem seit langem auch persönlich verbunden ist.
Der Alba-Weg beschränkt allerdings auch die Möglichkeiten auf dem Markt, da die individuelle Klasse des Spielers weniger wichtig ist wie die Einbindung in ein relativ starr vorgegebenes Konzept des Spielsystems.
Warten wir mal ab, wenn auch einmal ein Baldi weg sein wird…
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Da hat die Berliner Zeitung ja mal mitten im Sommerloch eine Debatte losgetreten. Vielleicht sogar eine, die gut tut.
Geb ich mal meinen Senf dazu: Hurra! Alba ist nicht mehr langweiliger Serienmeister. Wenngleich Spiele gegen die untere Tabellenhälfte zu netten Showevents umfunktioniert werden, hat sich in der Ligaspitze ein Grüppchen von einer handvoll Vereinen mit unterschiedlichen Ambitionen und Potential für die Spitze herauskristallisiert, das sich gegenseitig das Leben schwer macht und zu unvorhersagbaren Meisterschaften führt. Böse! Damit werden Alba Steine auf dem Weg zum Abotitel in den Weg gelegt.
Doch bereits letzte Saison hat Alba gezeigt, dass sie sehr wohl einen Titel holen können. Mir ist es eigentlich ziemlich schnuppe, ob es die Meisterschale oder ein Pokal ist. Titel ist Titel.
Natürlich ist da der Pferdefuß mit der EL-Teilnahme. Alba scheint es tatsächlich nicht verschmerzen können, dereinst wegen Ligawiderspruch keine Dauerlizenz für die höchste Spielklasse bekommen zu haben. Das gegenwärtige Punktsystem ist zwar sportlich äußerst gerecht, doch zum Aufbau von sportlichen und wirtschaftlich tragfähigen Strukturen wohl eine mittlere Katastrophe.
Es ist doch eigentlich pervers, wenn nur wegen der EL-Teilnahme es der Anspruch sein muss jedes Jahr Meister zu werden.
Dann wird jedes Jahr wenn es nicht klappt umgepuzzelt, mit fragwürdigem Erfolg.
Sollten wir den Focus nicht vielmehr auf einen anderen Schwachpunkt legen? Es ist ja nicht so, dass Alba nun europäisch keinen Spielplatz mehr hätte. Und man kann den Uleb-Cup natürlich auch künstlich klein reden. Dennoch: Hier hat Alba in den letzten Jahren versagt. Wer einen dauerhaft sicheren Platz im europäischen Geschäft haben will, muss europäische Titel gewinnen oder zumindest dort Leistung beweisen.
Sollte die hier vielfach gemachte Aussage “Alba ist der Uleb-Cup egal” zutreffen, so ist dies ein Armutszeugnis für Alba. BC Khimki bzw Dynamo Moskau, Aris, Estudiantes bzw. Real Madrid, Lottomatica Roma und Besiktas sind doch keine Basketballklitschen. Freilich, die Osteuropadominanz des Ulebcup verglichen mit der Mittelmeerdominanz der EL macht die Reisen weniger attraktiv. Der Basketball von Ventspils, Lukoil ist aber nicht weniger attraktiv.
Für das Marketing dürfte doch aber gerade in einer Stadt wie Berlin der Ulebcup nicht nachteilig sein. Dieser Wettbewerb ist Alba - auch wenn sie nicht Meister werden - immer relativ sicher. Fernsehbilder gibt es jetzt auch. Wenn sie schon hier nicht ordentlich mitspielen, warum wollen sie dann in die Euroleague?
Vielleicht geht das Puzzle auch dewegen nicht auf, weil man noch immer ein falsches Bild vor Augen hat: DIE dominante Mannschaft in Deutschland und europäisch in der Spitzengruppe. Die Strukturen sind da, aber glaubhaft wird das fü rmich erst, wenn in der nächsten Saison jedenfalls das Uleb-Viertelfinale erreicht wird und ein Platz in der Gruppenspitze.
Dass wir um den nationalen Titel mitspielen, keine Frage. Aber PlayOffs sind nochmal eine andere Welt, eigentlich unkalkulierbar oder warum haben wir in fast keinem europäschen Basketballland - mit mehreren starken Teams - Serienmeisterschaften?
Als Basketballfan bin ich froh, dass wir jedenfalls eine stärkere und breitere Ligaspitze haben. Als Alba-Fan erwarte ich von meinem Team, dass sie in jedem Wettbewerb das beste geben und den Anspruch haben möglichst viel zu gewinnen. Wenn dieser Anspruch bei den gegenwärtigen Puzzlespielern nicht existiert, sie das Gesamtbild des Puzzles nicht realisieren wollen oder können, dann müssen sie ausgetauscht werden.
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Ich weiß auch nicht, warum jetzt wieder kritisiert wird, dass Alba keinen dauerhaften EL-Platz von der Liga zugesprochen bekommen hat. Das ist in keiner anderen Sportart so Usus. Die großen Vereine probieren so etwas immer um ihre Macht zu sichern. Auch im Fußball war mal eine europäische Liga mit festen Teilnehmern angedacht, die in etwa der sogenannten G14 (der Interessensvertretung der größten europäischen Vereine) entsprach. Man wollte Überraschungen verhindern und das Geld und Kapital unter sich aufteilen. Zum Glück ist es nicht so gekommen. Wäre es nicht unfair, wenn Alba nicht Deutscher Meister würde, aber trotzdem Euroleague spielen würde, wogegen der Deutsche Meister Köln nur Uleb-Cup spielen darf.
Jedenfalls sehe ich auch nichts schlechtes in dem Artikel der Berliner Zeitung. Es spiegelt nur die eigenen Ansprüche des Vereins wider und daran muss sich dann auch dessen Führung messen lassen. Wenn sie Meister werden wollen und dieses Ziel verfehlen, dann muss man auch über Konsequenzen nachdenken können.
Und noch etwas zur Hertha: Es besteht keinesfalls das Saisonziel “Schöner Fußball”. Dort wurde grad ein Sponsorenvertrag mit der Deutschen Bahn unterschrieben der den in 3 Jahren 24 Millionen € einbringt und angesichts des riesigen Schuldenbergs der Hertha besteht auch dort weiterhin der Anspruch den internationalen Wettbewerb zu erreichen und dieser wird genauso von den Medien widergespiegelt.
Und wer sich aufregt, dass Fußball verstärkt in den Zeitungen vertreten ist, der soll mal die Einschaltquoten der Fußball-WM mit jenen der kommenden Basketball-WM vergleichen. Ich denke, dass selbst das Fußballspiel Tunesien - Saudi Arabien mehr Zuschauer hatte, als das BB-WM-Finale haben wird (wenn Deutschland vertreten ist, wird das aber immerhin knapp) und das wäre auch bei Übertragungen zu normaler Mitteleuropäischer Zeit so.
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Das für unmöglich gehaltene wird wohl doch noch möglich. 8-)
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Klasse Posting, niemand kann damit was anfangen! Was meinst du, Mamics Comeback, ne Spielerverpflichtung ala Goree, oder die Vertragsverlängerung von Ford, kommt Mike P. doch zu Alba zurück??? Oder ist das deine Beteiligung an der Diskussion zum Artikel in der Berliner Zeitung?
Mach mal deinem Leitspruch alle Ehre und rede Tacheles und deute nicht nur an!!! -
Wieso spricht niemand Tacheles? Es wird langsam Zeit…
let’s go unpleasant_truth!!!
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On 2006-07-30 14:16, JaRu wrote:
Was meinst du, Mamics Comeback, ne Spielerverpflichtung ala Goree, oder die Vertragsverlängerung von Ford, kommt Mike P. doch zu Alba zurück??? Oder ist das deine Beteiligung an der Diskussion zum Artikel in der Berliner Zeitung?Das Richtige war dabei, und mit der Sache mit der Berliner Zeitung habe ich mich nicht beschäftigt, also fällt sie weg.
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Vorfreude ist doch die schönste Freude.
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wenn er meint, dass richtige wäre dabei, dann bleiben ja nur noch 3 sachen…
da er aber nicht so glücklich darüber zu sein scheint, würde ich mal goree und mamic ausschließen und auf penberthy tippen?! -
Macht einfach ein Voting:
Was meinst du,
- Mamics Comeback,
- ne Spielerverpflichtung ala Goree,
- oder die Vertragsverlängerung von Ford,
- kommt Mike P. doch zu Alba zurück???
Viel Spaß!
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Sag es doch einfach, wenn du es doch so sicher weißt! Wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, dann sag gar nichts oder sag, dass du dir nicht sicher bist.
Edit: Ich glaube das Thema Mike Penberthy ist abgeschlossen, alles andrer wäre sinnlos. Vielleicht geht es auch um den Jugendspieler der gehen sollte und es jetzt doch nicht tut. -
wo sollte mike spielzeit bekommen?
dachte der wechselt nach italien zurück?also ich tippe da auch eher auf ford oder einen anderen starken pf.
alles andere macht keinen sinn.mamic wäre zu schön aber denke der ist körperlich noch zu weit entfernt um ne rolle bei alba zu spielen!
und selbst wenn ford höhere angebote aus anderen ligen bekommen haben sollte, kann berlin ja auch das eigene alte angebot aufgebessert haben!
lassen wir uns mal überraschen! -
Das Penne nächste saison bei alba spielt bezweifle ich sehr,denn er spielt doch jetz mit wiz und valters bei udine, aber wer weiß???
Der Smiley 8-) sorgt nen bissl für verwirrung, das heißt nichts wirklich gutes -
Jetzt freut euch doch einfach anstatt mir ständig ins Gewissen reden zu wollen.
Ist ja anstrengend hier.