Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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Bezeichnend, daß Herr Kapplans Anwesenheit in Vergessenheit geraten konnte: “Treibende” Kraft in der Insolvenz war offensichtlich von Anfang an Brose Baskets, also Herr Heyder. Die Brose Baskets wollten (stand hier im Thread) die Halle ausbauen und so wurde der gewinnbringende Teil der Immobilie, das Gewerbe im unteren Geschoß (offensichtlich mit 1,3 Mio Gewinn jährlich?) von der Halle abgetrennt. Aber die Halle alleine kann keine Gewinne abwerfen, sie schreibt rote Zahlen (Guwacevic hat es ja vorgerechnet). Dazu kommen die Bau=Altschulden von € 4,5 Mio. Und wenn ich das mit dem Umbau richtig verstehe, alles als reine private Initiative. Jetzt geht es nicht mehr weiter, also muß die Stadt herhalten und hat sich offensichtlich letztes Jahr schon in die Nesseln gesetzt, indem sie die Bürgschaft über 2,5 Mio übernahm. Aber wie ich in meinem ersten Beitrag schrieb, wird sich das Problem für Kleinsädte wie Bamberg mit der Zeit noch verschärfen. Ohne vollständige private Abdeckung (siehe Fußball Modell Hoffenheim oder Modell Wolfsburg) wird man sich in der Provinz so etwas auf Dauer nicht mehr leisten können.
Hoffentlich ist die Stadt Bamberg jetzt schlauer als bisher und stellt wenigstens Gegenforderungen: z.B. langfristiges Engagement von Brose und eine Namensänderung: nämlich nicht mehr brose baskets sondern brose bamberg oder brose bamberg baskets. Sonst kommte es doch noch zum worst case: Die Stadt übernimmt die defizitäre Halle und der Verein geht eines Tages nach Nürnberg oder wie hier auch schon gemunkelt wurde: das Duo Heyder/Stoschek nach München (wird aber nicht passieren, da sind Welten dazwischen). -
Man ist mittlerweile in Bamberg ziemlich genervt von dem Thema überall und quer durch alle Schichten und es scheint fast so als gebe es in der Bevölkerung mittlerweile schon fast eine Anti-Basketball-Stimmung. Das stimmt mich natürlich sehr traurig und ich hoffe alle beteiligten werden das Problem ein wenig mehr “piano” lösen um weitere Schaden abzuwenden.
Ich verstehe ja die Basketballer im Schatten der Halleninsolvenz und ich verstehe natürlich auch die Stadt ansgesichts von dem heute publizierten Haushaltsloch von 24.000.000,00 für das Jahr 2011. Ich hoffe man findet einen Kompromiss und zwar einen der am Ende nicht zu Lasten von Sozialen Projekten und unterstützungsbedürftiger Schichten geht.
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Aber daß der Basketball in Bamberg etwas in Verruf kommt, ist schade, haben sich aber die Herren Heyder und co auf die eigenen Fahnen zu schreiben. Die Vorgehensweise war, wenn sie nicht von langer Hand geplant gewesen sein sollte, mindestens durchschaubar. -
@ Abdul-Jabbar
Wenn ich mir den Bamberger Basketball die letzten Jahre so betrachte, komme ich zu dem Schluss, dass der gute Meister Tröster eigentlich gar keinen so unrealistischen Weitblick hatte und dass man ihn ungerechterweise mit Schimpf und Schande verjagt hat
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Seit wann bedeutet denn eine Insolvenz die sofortige Schließung der Halle?
Es gehen doch genügend Firmen in eine solche und der Betrieb läuft unter einem Insolvenzverwalter erst einmal weiter.
Macht die Halle sofort dicht, kämen für den Insolvenzverwalter doch nur noch Kostennoten herein und keine Einnahmen mehr - und die Baskets dürften ja einer der Einnahmequellen sein.Es wird doch nur deshalb soviel Wind um eine drohende Insolvenz gemacht, weil diejenigen, die noch Forderungen an die Halle haben, im Falle der Pleite auf zumindest einen Teil der Verluste/Forderungen sitzen bleiben würden. Wird die Halle noch verkauft, dann bleiben bestimmte Leute ohne Schaden…
Dass eine Veranstaltungshalle in dieser Größe nicht wirtschaftlich zu betreiben ist, ist doch nichts ungewöhnliches. Solch eine Halle läuft nur dann, wenn es irgendwo offene (Grundstückskauf, zusätzlich genehmigte Bauten) oder verdeckte (Kommunale Firma beteiligt sich als Sponsor/ Namensgeber) Zuschüsse gibt.
Der Fehler war doch, die Ladenetage von der Halle selbst finanziell abzutrennen. Damit gingen regelmäßige Zusatzeinnahmen verloren, die die Halle selbst nicht aufbringen/ersetzen konnte.
Egal, wer die Halle übernimmt, kann nicht damit rechnen, dass sich die Halle irgendwann selbst tragen wird… -
SirMichael: kurz mal offtopic: Seit der Wende nicht mehr. Im Gegenteil, frag mal die Bonner, was die alles behalten an Bundesstellen. Aber es ruft kein Bundesland schneller nach der ordnenden (bundes- oder landes-)staatlichen Hand als Bayern. Ist auch ansich garnicht negativ gemeint von mir. Nur etwas schnoddrig ausgedrückt.
Aber daß der Basketball in Bamberg etwas in Verruf kommt, ist schade, haben sich aber die Herren Heyder und co auf die eigenen Fahnen zu schreiben. Die Vorgehensweise war, wenn sie nicht von langer Hand geplant gewesen sein sollte, mindestens durchschaubar.Ich glaub jetzt solltest mal mit deinen Unterstellungen und Ferndiagnosen etwas zurücknehmen.
Bereits zum zweiten Mal unterstellst Du, Heyder und Brose haben von langer Hand geplant die Halle in den Konkurs zu treiben.
Der Verein TSK Bamberg, danach GHP Bamberg und nun Brose Baskets war nie Hallenbesitzer und die schwer wiegenden Probleme seit dem Umbau bzw. Investorübernahme durch die SABO liegen vor allem daran, daß der 50% Partner der mit Frau Günther die Halle umbauen sollte wegen Betrugs im großen Stil verurteilt wurde.
Dies war ein gewisser Herr Pfaff - nachzulesen unter
www.jurablogs.com/de/nici-firmengruender-ottmar-pfaff-ab-26-juni-vor-gericht
www.epochtimes.de/articles/2007/06/26/135509.htmlDanach stemmte Frau Günther notgedrungen allein den gesamten Umbau.
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@poldibaer: So getrennt, wie Du es darstellst, waren diverse Bamberger Teams und Halle aber auch nicht. Man erinnere sich nur an die Personalunion von Manager des BBL-Teams und einem der Hauptverantwortlichen in der Betreibergesellschaft der Halle.
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@poldibaer: So getrennt, wie Du es darstellst, waren diverse Bamberger Teams und Halle aber auch nicht. Man erinnere sich nur an die Personalunion von Manager des BBL-Teams und einem der Hauptverantwortlichen in der Betreibergesellschaft der Halle.
Investormäßig hatte Heyder wohl nie das sagen, die Probleme entstanden doch vor allem weil der Schaumschläger Pfaff keine Kohle einbrachte wie zugesagt, die Statikprobleme die Halle um paar Mio. verteuerten und es für Frau Günther eng wurde wegen des Streites in Mio.-Höhe mit dem Statiker.
Doch aus der insgesamt recht traurigen Geschichte jetzt zu sagen, Brose bzw. Heyder haben langfristig den Konkurs geplant ist einfach eine Unverschämtheit vom @Abdul-Jabbar. Wenn er Pech hat, bekommt er paar Probleme wegen dieser Aussage.
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poldibaer: ich will da garnichts unterstellen, nur hat sich ein offensichtlich vom Verein angeregter Hallenumbau mitsamt Betrieb als unwirtschaftlich erwiesen und längerfristig heißt konkret, daß man letztes Jahr die Stadt mit einer Bürgschsaft hineinzog, als den mit dem Projekt Vertrauten offensichtlich schon recht deutlich war, daß es auf den Konkurs hinauslaufen würde. Ich kann auch die Statements z.B. von Herrn Stoschek vom Frühjahr 2009 (war hier im Thread) gar nicht anders lesen.
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Der Fehler war doch, die Ladenetage von der Halle selbst finanziell abzutrennen. Damit gingen regelmäßige Zusatzeinnahmen verloren, die die Halle selbst nicht aufbringen/ersetzen konnte.
Die Trennung der Ladenetage von der Halle ist nur aus dem Blickwinkel des Basketballs ein Fehler. Die Investoren, die Eigner der Ladenetage sind, waren clever und haben keinen Fehler gemacht, denn wenn beides zusammengeblieben wäre, würde auch die Ladenetage nichts mehr abwerfen, weil die Halle die gesamte Rendite auffressen würde
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Der Bau der Halle, den doch nicht nur die Basketballer gefordert haben werden (welch Stadtpolitiker wärmt sich nicht in der Eröffnungs-Sonne einer solchen Arena?), sondern auch andere, um sich in Franken oder Bayern aus der Vielzahl der Groß- & Mittelstädte heraus zu ragen…
Und die Idee ist ja dieselbe wie in Bonn. Eingeplantes Gewerbe bringt Miete, die die Defizite der Halle tragen sollen.Aus mir hier nicht bekannt gewordenen Gründen - oder habe ich was übersehen? - hat man diese Kontruktion aber aufgelöst.
Und das war das schleichende Beginn der Insolvenz…
Und nicht irgendwelche Pleiten, Pech und Pannen mit Nico oder einem Statiker oder ungesicherten Bürgschaften oder persönlichen Rivalitäten …
Diese Ereignisse haben es nur beschleunigt oder verlangsamt, je nach Zeitpunkt… -
schnorri: was man hier aus dem thread lesen kann, ist daß gerade der Erweiterungsbau der Halle zur Trennung von Halle und Gewerbe geführt hat und, richtig, zur Unwirtschaftlichkeit der Halle.
Bonn ist eine andere Größe (und Umfeld). Zudem muß sich erst zeigen, ob es dort funktioniert. Als reine Halle muß man schon sehr hohe Hallenauslastung haben, um über die Runden zu kommen. -
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der hallenkomplex schrieb schon rote zahlen als der supermarkt und der chinese noch teil des gesamten komplexes waren.
deswegen gab es die erste insolvenz und deswegen wollte der zweite eigentümer die miete für die basketballer erhöhen.
der kauf mitsamt dem supermarkt zusammen war doch finanziell gar nicht vom dritten eigentümer zu stemmen. da war das volumen doch viel zu gross.
da war man doch froh, dass eine abspaltung zustande kam.
hä, ich wollte auch das haus meines nachbarn mitkaufen, aber das geld hat nicht gereicht.lasst die […] unterstellungen als wären hier kriminelle oder wirtschaftbetrüger am werk. alles nur neunmal-kluges gequatsche und dabei haben wohl die kritiker nicht mal eine bank von innen gesehen, wollen aber den grossen immobilienmanager spielen.
in verruf ist hier auch keiner gekommen. -
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der hallenkomplex schrieb schon rote zahlen als der supermarkt und der chinese noch teil des gesamten komplexes waren.
deswegen gab es die erste insolvenz und deswegen wollte der zweite eigentümer die miete für die basketballer erhöhen.
der kauf mitsamt dem supermarkt zusammen war doch finanziell gar nicht vom dritten eigentümer zu stemmen. da war das volumen doch viel zu gross.
da war man doch froh, dass eine abspaltung zustande kam.
hä, ich wollte auch das haus meines nachbarn mitkaufen, aber das geld hat nicht gereicht.lasst die […] unterstellungen als wären hier kriminelle oder wirtschaftbetrüger am werk. alles nur neunmal-kluges gequatsche und dabei haben wohl die kritiker nicht mal eine bank von innen gesehen, wollen aber den grossen immobilienmanager spielen.
in verruf ist hier auch keiner gekommen.Es soll auch Leute geben, die außerhalb Bambergs Ahnung haben…. Aber Hauptsache mal von oben herab alle schlecht gemacht. Schade das es hier kein temporären Auszeiten gibt…
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Aber war es denn nicht so, dass man die Arena damals nur erwerben konnte, weil man diese von der Gewebefläche, die m. W. einem Frankfurter Investor gehört, rechtlich abgetrennt hat? Soweit ich weiß, war “nur” die Arena damals die einzige Möglichkeit für Erwerb und Fortführung.
Imho sollten hier einige mit diversen Äußerungen vorsichtig sein, im Endeffekt werden hierbei handelnden Personen strafrechtliche Tatbestände unterstellt, die man so nicht stehen lassen kann und darf. Deshalb und meine Forderung dieses Thema “piano” und ohne Medienschlacht auszutragen, damit es zu solchen Auswüchsen erst gar nicht kommt. Das haben Heyder, Günter, Klappan, Stoschek, Starke etc. wirklich nicht verdient.
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franz: schön, mal wieder ein paar Informationen zu bekommen. Dann war das Projekt ja von vorneherein zum Scheitern verurteilt, oder was hatte man sich mit dem ganzen vorgestellt? Außer Basketball? Jede Woche 3 Rockkonzerte für eine Stadt mit 70000 Einwohnern?
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der hallenkomplex schrieb schon rote zahlen als der supermarkt und der chinese noch teil des gesamten komplexes waren.
deswegen gab es die erste insolvenz und deswegen wollte der zweite eigentümer die miete für die basketballer erhöhen.Kannst Du das auch belegen oder gab es damals nur relativ oberflächliche Zeitungsberichte?
Zum ersten Punkt: Die Objektgesellschaft des unteren Komplexes sorgt momentan für eine Gewinnabführung an den Fonds in Höhe von 450-500TEUR. In meinen Augen würde das bei einer nicht erweiterten Arena durchaus reichen um keinen Verlust zu machen. Selbst Dein Mitstreiter DrFaustus hat ja auch gemeint, dass die Trennung des Komplexes aufgrund der Hallenerweiterung kam.
Zumindest habe ich jetzt nach etwas googeln folgendes auf bamberg-guide.de (http://www.bamberg-guide.de/bamberg/basketball/artikel_buntes.php?d=20050305153602)gefunden:
“Der Komplex an der Forchheimer Straße war zuletzt im Besitz der Frankfurter SEB-Bank, die als Eigentümer jedoch nie glücklich wurde. Schließlich war der lukrative Einzelhandelsbereich mit der Halle gekoppelt, die bereits vor dem Baubeginn aus Kostengründen um wesentliche Bereiche reduziert worden war. Der Architekt Christoph Gatz, der auch beim nun geplanten Umbau federführend sein wird, war deshalb noch vor kurzem überzeugt, dass kein Umbau möglich sein würde. Anscheindend ist mittlerweile ein Weg gefunden: Peter Klappan wird den Gebäudekomplex teilen und den Hallenbereich an einen Investor weitergeben. Hier ist unter anderem die bereits im Basketball engagierte Familie Günther im Gespräch.”
EDIT: Dann hab ich auch noch einen komprimierten Bericht von basketball.de, der damals bei arena-news.de aufgenommen wurde (kein direkter Quellennachweis möglich):
"Der Bamberger Projektentwickler Peter Klappan habe den gesamten Forums-Komplex von der Frankfurter SEB Bank gekauft und an die Bamberger Unternehmer Familie Günther veräußert, die den ca. 6-7 Millionen Euro teuren Umbau finanzieren werde. Die Pläne zum Umbau stammten vom Architekturbüro Gatz, das sich bereits seit dem letzten Sommer mit der Thematik beschäftige. "
EDIT2: Hab jetzt auch sogar auf der BBL-Seite einen alten Artikel dazu gefunden, der allerdings o.g. nur wiederholt:
http://www.beko-bbl.de/magazin/artikel.php?artikel=2739&type=2&menuid=165&topmenu=166
Folglich hat Klappan damals den Komplex getrennt und die Halle alleine dann u.a. wegen der Erweiterungsinvestitionen von Günther an diese weiterverkauft. Klappan indes hat wohl Kasse mit dem unteren Komplex gemacht.
Solltest Du andere Quellen habe, dann kannst Du sie ja gerne nennen. Ich bin weit offener bei dieser komplexen Diskussion, als Du das z.B. anderen hier vorwirfst. Aber einfach irgendetwas nacherzählen reicht nun mal heute nicht, insbesondere wenn Dinge wie in Punkt 2 vermischt werden.
Zum 2. Punkt: Mir wird gerade in den hier verlinkten Presseberichten zu oft der Begriff Insolvenz genutzt. Letztes Jahr gab es bei der SABO GmbH z.B. keine, man stand nur kurz davor. Bei dieser Vermischung würde es mich nicht wundern, wenn es auch davor nie eine normale Insolvenz gegeben hätte, sondern allenfalls kritische Situationen kurz vor einer Insolvenz.
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Zum 2. Punkt: Mir wird gerade in den hier verlinkten Presseberichten zu oft der Begriff Insolvenz genutzt. Letztes Jahr gab es bei der SABO GmbH z.B. keine, man stand nur kurz davor. Bei dieser Vermischung würde es mich nicht wundern, wenn es auch davor nie eine normale Insolvenz gegeben hätte, sondern allenfalls kritische Situationen kurz vor einer Insolvenz.
Das denke (aber weiß es nicht) ich auch. Hätte es früher schon eine Insolvenz gegeben, wäre die ganze Geschichte um ein Vielfaches komplexer verlaufen. Ich habe nie etwas gehört, dass ein Insolvenzverwalter da war, der den Verkauf o.ä. eingefädelt hat.
Zudem dauert solch eine Insolvenzabwicklung ja oft Monate wenn nicht sogar Jahre. Das wäre ein gewaltiger Klotz zwischen die Beine der Basketballer gewesen. -
@ Kosmonaut
Neue Anweisungen von der Geschäftsstelle gekriegt?
Erst in diesem Thread groß die Trommel schwingen von wegen stiefmütterliche Unterstützung durch die Stadt und wenn die Stimmung kippt bitten alles ruhiger angehen zu lassen.Diese angebliche Insolvenz ist doch insziniert.
Klappan hatte mit Heyder und Günther die beste Informationsgrundlage über die wirtschaftliche Entwicklung der Halle in der Vergangenheit und mit Heyder als Veranstaltungsmanager auch das nötige Knowhow, was die Vermarktung der Halle in der Zukunft anbelangt.
Trotzdem hält der Businesscae kaum 10 Monate und es droht eine erneute Insolvenz.
Warum droht diese Insolvenz? Weil Heyder/Stoschek/Stechert eine Schmierenkomödie veranstalten, in der jeder sein Verhalten vom anderen abhängig macht und am Ende wegen eines Fehlbetrages von 74.000 Zahlungsunfähigkeit droht.
Diese 74.000 zu tragen ist weder Heyder bereit, der eh schon keine Miete zahlt, noch Stoschek. Warum auch?Die Stadt hatte man durch die Medien-Posse, die Heyder, Günther und Stoschek letztes Jahr veranstaltet hatten, dazu getrieben, wenn man schon nicht die Halle kaufen will, dann doch bitte die Bürgschaft zu übernehmen. Spätestens damit war Klappan sein persönliches Risiko los und klar, dass wenn etwas schief geht, am Ende die Stadt die Halle übernehmen muss. Dieses “schief gehen” dauerte kaum 10 Monate.
Warum also da noch einen Pfennig reinstecken? Der Steuerzahler ist eh am Ende der Dumme. Und das ganze Medientamtam ist nur die Vorbereitung für die Verhandlungen mit der Stadt über die Konditionen über die zukünftige Nutzung der Halle. -
Würde das nun nicht bedeuten, dass Klappen jetzt wieder im Besitz beider Teile ist, ergo der Halle und des Gewerbekomplexes?
Der Gewerbekomplex gehört ja mittlerweile einem regionalen Immobilienfonds. Klappan hat den Teil wohl damals nach der Übernahme an diesen Fonds verkauft.
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Und damit wären wir wieder beim Vorwurf, dass Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht werden. Der Herr Kapplan trennt die beiden Dinge, die eigentlich zusammen gehören, verkauft den lukrativen Teil der jetzt im Immobilienfond Jahr für Jahr Gewinn abwirft (der ausreichen würde, die baskets mietfrei spielen zu lassen). Der gleiche Herr Kapplan betreibt den unlukrativen Teil mittlerweile selbst und möchte den nun an die Stadt loswerden, damit diese die Verluste Jahr für Jahr abfängt.
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Und damit wären wir wieder beim Vorwurf, dass Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht werden.
Wie ich schon mal geschrieben hatte, sehe ich darin isoliert gesehen kein so großes Problem. Unser Gesellschaftssystem basiert größtenteils auf dieser Basis, zumindest langfristig gesehen. Kein Privatunternehmer betreibt sein Leben lang ein Geschäft ohne daraus auch nur irgendwie Gewinn zu erwirtschaften. Das geht auch irgendwann einfach nicht mehr. Im Gegenzug gibt es viele Institutionen, die die Privatwirtschaft ohne große Wohlstandsverluste für die Gesellschaft nicht übernehmen kann. Eine komplette Wegeinfrastruktur (also nicht nur einzelne Autobahnabschnitte), Sozialversicherungen, Kulturförderung können nie ohne die öffentliche Hand betrieben werden.
Allerdings bedeutet das dann nicht, dass man mit Geld um sich werfen muß und bei spezifischen Projekten wie der hier diskutierten Sporthalle alle Prinzipien fallen lassen muß. Die öffentliche Hand muß klare Grenzen setzen, so daß es eben kein Geschäftsmodell wird, von vornerein schon jegliches private Risiko auf die öffentliche Hand abzuwälzen. Im hier diskutierten Fall sehe ich das in Teilen auch so. Es wäre eine wesentliche andere Situation, wenn nicht Klappan jetzt erneut vor Abgabe der Halle stehen würde, sondern ein Dritter, der sich eventuell kalkuliert hat. Ich habe ja sogar die Befürchtung, dass Klappan nicht wirklich etwas für die Anteile and er SABO-GmbH bezahlt hat. Dabei hat er beim ersten Kauf sicherlich durch die Komplextrennung erstmals gut verdient. Beim 2. Kauf jetzt war die Situation wohl riskanter, allerdings konnte er ja einen Teil der Verbindlichkeiten durch die Bürgschaft verbilligen oder auch einfach nur aufrechterhalten. Aufgrund des wohl sehr niedrigen Kaufpreises war durchaus eine Chance da, aus der Sache gut rauszukommen. Die Sache ist aber schief gegangen und nun soll die öffentliche Hand einspringen. Nun hat man sich aber eigentlich schon letztes Jahr durch die Bürgschaft festgelegt und eine Situation geschaffen, die Klappan einen Spielraum ermöglicht, davon zu profitieren, statt dass Klappan auch einen Verlust dadurch erleidet.
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Weiß man denn, ob der Herr Klappan nicht auch auf der anderen Seite sitzt oder sitzen läßt und dann den Hallenteil an die Stadt abgibt? Und, liebe Bamberger, das sind keine Unterstellungen, sondern Fragen… Denn, falls es wirklich sich so verhält (ich sage ausdrücklich: ich weiß es nicht, aber nach allem hier im Thread angemerkten ihat es einen Zug von Wahrheit) kommtes mir recht spanisch vor. Ich will hier nichts schüren, aber einen lukrativen Teil abzugeben und den Verlustteil zu behalten, da muß schon eine enorme Liebe zum Basketball dahinterstecken? Oder?
Edit: jochensge hat da aber die Verluste schon minimieren können, so ist es nicht mehr ganz so spanisch. Danke glory
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Wenn hier viele die Probleme von Herrn Klappan, der Stadt Bamberg usw. so interessieren und ihre Sorge ums Wohl der hiesigen Steuerzahler so gross ist.
Die Firma Klappan hat eine Homepage, die Stadt Bamberg hat eine, BBB hat eine, das Finanzamt Bamberg auch…schickt doch eure Fragen hin und eure genannten Standpunkte…vielleicht bekommt ihr dann die gewünschten Erläuterungen…
Alles andere ist Stochern im Nebel… -
@nTV:
Wenn hier viele die Probleme von Herrn Klappan, der Stadt Bamberg usw. so interessieren und ihre Sorge ums Wohl der hiesigen Steuerzahler so gross ist.
Die Firma Klappan hat eine Homepage, die Stadt Bamberg hat eine, BBB hat eine, das Finanzamt Bamberg auch…schickt doch eure Fragen hin und eure genannten Standpunkte…vielleicht bekommt ihr dann die gewünschten Erläuterungen…
Alles andere ist Stochern im Nebel…Wie so vieles, was auf SD diskutiert wid. Unter anderem das ist der Zweck des Forums. Wenn´s nervt, steht´s ja doch jedem frei, sich nicht aktiv oder passiv zu beteiligen.
Ich finde die Diskussion ausgesprochen konstruktiv (unter anderem auch durch Deine Meinungsäußerungen) und sachlich und hoffe, dass es so weiter geht. Bei diesem Thema hätte ich deutlich mehr Polemik erwartet, bzw. befürchtet.
Dass viele auswärtige User unmittelbar am Wohle der Bamberger und bayerischen Steuerzahler interessiert sind, sehe ich jetzt nicht. Vielmehr geht es sicherlich aus Konkurrenzdenken heraus um die Frage, ob die Wettbewerbsgleichheit verzerrt wird und, was eben insgesamt nicht Usus ist, dies durch öffentliche Gelder finanziert werden soll. Das wurde im Falle Bremerhavens kritisiert (IMO zu Recht) und dies wird an jedem anderen Standort auch geschehen. Dass ein solches Thema im Falle Bambergs hierbei ein größeres Echo hervorruft als andere Standorte ist ein Preis des sportlichen Erfolges der letzten Jahre. Diesen Preis der Aufmerksamkeit zahlt z.B. ALBA seit Jahren.
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Da ist man mal ein paar Tage nicht da und dann sowas! Ist es nur das übliche, gewohnte, jährlich wiederkehrende Heydersche Sommertheater oder steckt dieses mal ausnahmsweise mehr dahinter? Man mag es kaum glauben.
Trotz Lesens dieses threads und der verlinkten Querverweise bleiben für mich noch ein paar Fragen bestehen. Vielleicht habe ich irgend was überlesen. Der Stand ist, daß Klappan Insolvenz anmelden möchte / muß, weil die Halle einen Jahresfehlbetrag von 74.000 Euro “erwirtschaftet” hat. So zumindest dessen eigene Aussage. Es gibt noch eine Erbbaulast, aber die drückt im Prinzip im Moment nicht. Wenn es wirklich nur um den wirklich lächerlich geringen Betrag von 74k Euro geht / gehen sollte kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. 74.000 Euro bei einem Wirtschaftsunternehmen (Jako Arena) das zweistellige Millionenumsätze im Jahr macht. Da kann man einen ernsthaften wirtschaftlichen Hintergrund im Prinzip verneinen. Die brose baskets zahlen 50k Euro (mehr) Miete, das ist ein einziges winziges Prozent des Gesamtetats, die sollten sich doch in jedem Fall auftreiben lassen, und gut ist. 25k werden bei den anderen Nutzern aufgetrieben, ein paar Kosten werden optimiert oder zur Not wird es auch die Stadt wahrscheinlich nicht an diesem winzigen Betrag scheitern lassen.
Wenn man nun aber wirtschaftliche Hintergründe seitens der Halle de facto verneinen kann, schließt sich natürlich die Frage an, worum es denn sonst geht? Schlagworte wie Platzhirsche, Macht, Positionsverbesserung, Politik fallen mir da bei und sind vielleicht nicht so weit an der Wahrheit vorbei. Daß die brose baskets und Herr Heyder ihre eigene Position verbessern wollen, kann man denen nicht mal großartig vorwerfen. Das ist ein Wirtschaftsunternehmen, das wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen, das auf Kostenminimierung / Einnahmemaximierung ausgerichtet ist. Kein Vorwurf dafür. Wenn die in harten Verhandlungen mit einem anderen Wirtschaftsunternehmen (Hallenbetreiber) irgend welche Verbesserungen durchsetzen, ist das absolut legitim.
Absolute Kritik ist allerdings angebracht, wenn das auf dem Rücken des Steuerzahlers ausgetragen werden tragen soll. Und genau darum geht es wohl, wenn der Stadt die defizitäre Halle aufs Auge gedrückt werden soll. Es gehört schlicht nicht zu den originären Aufgaben der Stadt eine wirtschaftlich orientierte Konzert- und Veranstaltungsstätte zu betreiben, dafür fehlt oft das know-how und dementsprechend oft geht es (andernorts) auch schief, wenn sich Kommunen als Unternehmer versuchen (das gilt generell für “Kommune = Unternehmen” ). Kommunen fahren gut damit, wenn sie sich wirklich nur als Unternehmer betätigen, wenn es um absolute kommunale Kernaufgaben geht. Die Stadt als erfolgreicher Unternehmer ist die absolute Ausnahme, nicht die Regel. Für Städte im Großen gilt im Prinzip das gleiche wie für jeden von uns im Kleinen: Hände weg von Dingen, von denen man nicht wirklich Ahnung hat! Oder anders ausgedrückt: Wenn ein Unternehmer, bei dem man eine größere Motivation für wirtschaftlichen Erfolg voraussetzen kann, es nicht schafft, eine Halle wirtschaftlich zu betreiben, dann wird es eine Kommune nie und nimmer können. Es gibt nicht einen einzigen vernünftigen Grund dafür, daß die Stadt die Halle kauft. Das führt zwangsläufig zu Verlusten (besonders, wenn die brose baskets dann auch noch kostenlos spielen wollen), die man gegenüber dem Steuerzahler durch nichts rechtfertigen kann. Irrelevant sind in diesem Zusammenhang Verweise auf Fehlausgaben an anderer Stelle. Dabei noch nicht mal im Detail betrachtet, ob es sich dabei um gemeinnützige Dinge handelt oder nicht. Wenn für ein Stadion Steuergelder ineffizient und nicht zweckentsprechend ausgegeben werden ist das ausgesprochen ärgerlich aus Sicht des Steuerzahlers und sollte ggflls. entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen (im mildesten Fall durch Stimmabgabe bei der nächsten Wahl). Auf gar keinen Fall ist das aber eine Legitimation für Steuerausgaben für die Unterstützung eines Wirtschaftsunternehmens wie die brose baskets in übermäßigem Ausmaß. Die Übernahme der Halle übersteigt das Maß, das man gegenüber dem Steuerzahler argumentieren kann, bei weitem. “Wenn die da und dort Gelder verschwendet haben, dann müssen die uns auch welches geben” ist ja eher Kindergarten-Niveau.
So ganz allgemein finde ich die ständige mediale Hexenjagd gegen die Stadt, den enormen Druck auf die Kommune durch Heyder und seine Handlanger nicht nur unwürdig sondern auch ungeschickt und vor allem ungerecht. Man muß sich mal vor Augen halten, daß Bamberg mit 70.000 Einwohnern eine wirklich winzig kleine Stadt ist. Natürlich muß man das Sponsoring der Kommune auch in Relation zu deren Größe setzen. Im Verhältnis zur Größe sind über 300.000 Euro Sponsoring (Steuergelder!) eine stattliche Größenordnung. Auch vor dem Hintergrund der hier genannten 24.000.000,00 Euro Schulden. Auch im Vergleich mit anderen BBL-Standorten dürfte Bamberg da ziemlich gut dastehen, wenn man eben die Größe der Kommune mit berücksichtigt. Viel Anerkennung bekommt die Stadt für ihr Engagement nicht, das komplette Gegenteil ist von Heyders Seite aus der Fall. Das wird dem einen oder anderen kommunalen Verantwortlichen sicher bitter aufstossen. Vielleicht wissen die Symphoniker die Unterstützung der Stadt besser zu würdigen. Übrigens tragen die Bamberger Symphoniker wirklich den Namen Bambergs in die Welt, die brose baskets (die bewusst zugunsten des Sponsors auf die Herkunft verzichten) tun das eben gerade nicht. Es gefällt möglicherweise auch nicht jedem Stadtverordneten, daß immer höheren Forderungen der brose baskets ein so schwaches Bekenntnis zur Herkunft gegenüber steht. Bei den vielen, vielen Fehl- und Nachverpflichtungen der baskets in den letzten Jahren fragt sich wahrscheinlich selbst ein noch so basketballbegeisterter Statdverordneter irgend wann mal, ob dieses Unternehmen WIRKLICH ganz dringend Steuergelder braucht oder das Geld nicht eventuell einfach durch besseres Wirtschaften selbst aufbringen könnte. Es ist sehr verständlich, daß die Stimmung in der Stadt langsam aber sicher gegen die brose baskets umschlägt, wie es vom Kosmonauten beschrieben wird. Irgendwann läuft das Fass auch mal über.
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@GD: Keine Ahnung was diese “Neiddebatte” jetzt wieder soll. “Mein” Verein ist in seiner Liga Meister geworden, von daher sitzt bei mir kein Stachel ganz schön tief auf Grund des Bamberger Doubles, Dios Post trifft trotzdem auch meine Wahrnehmung des Ganzen.
Edith gibt noch guwac Recht und würde sich auch wünschen wenn es hier weiter sachlich bleibt.
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Erklär mir doch mal bitte, wo die 300.000 Euro (was du ja mit Ausrufezeichen darstellst) was mit Steuergeldern zu tun haben soll??
Ich seh schon, jetzt wird hier langsam in dem Thread alles verdreht
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/sport/200404. Da hat Euer OB das Sponsoring seitens der Stadt beziffert. Und was von der Stadt kommt, sind in der Regel immer Steuergelder.
Edit: Dio II. Gute Zusammenfassung.
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Das “Sponsoring” der 315.000 Euro kommt von Töchtern der Stadt, z.B. Stadtwerke und der Sparkasse. Nenn mir mal einen direkten Zusammenhang zwischen dem Sponsoring der Sparkasse und Steuergeldern? 3/4 der BBL hat die Sparkasse als Sponsor. Ist das jetzt alles Veruntreuung?
Heute übrigens ein Bericht im FT, wo es wieder heisst, man werde nach Nürnberg gehen, sollte sich nicht bald eine Lösung abzeichnen.
Ich weiss, viele halten nichts von Erpressung (ich auch nicht), aber man sollte in die Gedankengänge auch mal mit einbeziehen, das Stoschek in Bamberg und Umgebung einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber ist. Bamberg hat durch den (so viel ich weiss) verlegten Firmensitz nach Bamberg vor kurzem nicht unbedingt weniger Geld an Steuereinnahmen, ganz im Gegenteil. Immerhin hat Brose 2,6 Mrd. Umsatz und peilt für dieses Jahr 3,0 Mrd an bei einem Gewinn von 100 Mio… Das Stoschek da ein gewisses Druckmittel hat, dürfte ja wohl klar sein……
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Das Engagement von Herrn Stoschek in allen Ehren (es gibt in Deutschland noch viel zu wenig Mäzene und Sponsoren, z.B. im Vergleich zu den USA) und er hat das Druckmittel. Übrigens jeder Hauptsponsor hat das und benutzt es auch in Verhandlungen hinter verschlossenen Türen. (NB an Zahlen wäre weniger der Umsatz als die Gewerbesteuer interessant). Doch einmal gedroht, immer gedroht. Erst Coburg, dann Bamberg, dann Nürnberg, dann… Glaubt einer, Nürnberg würde ihn so wirklich ernst nehmen. Die nehmen das mit und rechnen damit, daß er drei vier Jahre später mit München droht. Seriös ist das in meinen Augen nicht und die Stadt Bamberg sollte sich bei Hallenübernahme auf jeden Fall ein langfristiges Engagement des Herrn Stoschek ausbedingen (und wie ich schon schrieb, den Namen in Brose Bamberg ändern. Der Name, so wie er existiert, sagt ja alles. In Berlin heißt der Verein Alba Berlin und nicht Alba Baskets, obwohl Alba eine schöne Stadt in Italien ist).
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Bei einem Umzug nach Nürnberg (versuchsweise gab es das ja schon) dürfte BBB sich eine neue Kundenbasis erarbeiten. Das muss ja ungemein leicht sein, wenn man das wegen eines vermutlich niedrigen sechsstelligen Betrages durchexerzieren will. 90% der treuen Dauerkartenkunden würde kündigen, bzw. man müsste ihnen kündigen. Man finge diesbezüglich bei annähernd null an und auch der Aboanreiz aufgrund einer “knappen” Anzahl an Karten als Verkaufsargument wäre weg.
Was das bzgl. aller vergangenen Bekenntnisse zu “Freak City” und den “tollsten Fans” bedeutet, darf jeder für sich selbst bestimmen. Gäbe man das alles wegen der paar Kröten auf, war´s IMO doch eher ein veritabler Marketinggag.
Machten Heyder (& Stoschek) die Drohung wahr, und gingen an eine anderen Standort, dann IMHO nicht wegen eines kleinen, nicht gewährten Unterstützungsbeitrages, sondern weil sie es möglicherweise ohnehin planen - entsprechende Befürchtungen wurden ja auf SD vor Jahren bereits mal diskutiert. Und über Stoschek war hier ja auch zu lesen, dass ihm ein Standort (Coburg) so lange genehm sei, wie “nach seiner Pfeife getanzt” würde.
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Der MS hat da sicherlich schon eine gute Verhandlungsposition. Der große Brose Standort ist zwar in Hallstadt und nicht in Bamberg, aber es gibt die Brose Holding in der Hainstraße und zudem unterstützt die Unternehmensgruppe mit ihrem Chef an der Spitze auch das andere Bamberger Aushängeschild, die Bamberger Synfoniker in nicht unerhelblicher Weise und sorgt somit dafür, dass die Stadt hier weniger zuschießen muss.
Er tut imho schon sehr viel für die Stadtregion Bamberg, neben Arbeitsplätzen auch die Förderung kultureller und sportlicher Einrichtungen sowie die Restaurierung Bamberger Kunstdenkmäler (Kreuzigungsgruppe auf der Rathhausbrücke). Wo da jetzt eine Gewerbesteuer gezahlt wird, da gibt es ja mittlerweile sehr viel Gestaltungsspielraum. Vergelt´s Gott.