Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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Wenn wir hier auf Sozialkritik aus sind…
Ich hätte den Vorschlag zu machen, dass wir eine Abteilung aufmachen in der fehlgeleitete Gelder aus der Oberfrankenstiftung betrachtet werden, Sponsoring durch Firmen die evtl. den Mindestlohn unterschreiten oder die Firmen beschäftigen die den Mindestlohn unterschreiten, Sponsoring durch Firmen oder Personen die nicht unbedingt ihr Einkommen im Inland versteuern usw. und so fort.
Das führt genauso zu Einschränkungen im sozialen Bereich für andere.Gelegentlich hab ich mit dieser Oberfrankenstiftung zu tun, ich hab von den Leuten schon den Eindruck dass sie wissen wofür sie das Geld einsetzen bzw. einsetzen dürfen.
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Hier scheinen manche Leute ein massives Problem mit Bamberg zu haben und suchen wirklich überall das Haar in der Suppe. Wenn jetzt auch die Beteiligung der Oberfranken-Stiftung bemängelt wird, müsste man anfangen auch andere Standorte zu hinterfragen. Die Halle geht jetzt für verhältnismäßig wenig Geld in städtischen Besitz. Andere Kommunen haben vorher für deutlich mehr Geld die Hallen selbst gebaut. Die hier schon mehrfach erwähnte Oberfrankenhalle in Bayreuth wurd 1987-89 für rund 40 Mio DM erstellt und steht jetzt im Grunde nur noch BBC GmbH und BBC e.V. sowie für i.d.R. kommerzielle Verantstaltungen zur Verfügung. Wo ist da der Unterschied. In Bayreuth fragt niemand danach, ob sich die Stadt mit den Kosten dafür belasten soll, denn die Oberfrankenhalle gehört einfach zum städtischen Leben dazu ebenso wie die Sonstwie Arena in Bamberg. Ohne würde hier wie dort ein Stück Lebensqualität fehlen, das in anderen Städten ebenso als selbstverständlich angesehen wird. In Hof wird derzeit die Freiheitshalle für rund 34 Mio EUR neu gebaut (von der Stadt Hof) eben mit dem Ziel, Veranstaltungen, die jetzt in Bamberg oder Bayreuth stattfinden, wie in früheren Zeiten wieder nach Hof zu holen. Zurück zur Stiftung. Die Verantwortlichen der OBerfrankenstiftung werden nicht mit vorgehaltener Pistole gezwungen worden sein, also sollte man das einfach mal akzeptieren. Diese Stiftung verfügt meines Wissens zudem noch über genügend Kapital, um noch andere Projekte zu stemmen.
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Da mein letzter - zugegeben etwas dadaistischer - Eintrag gelöscht wurde: Die Sache ist ganz einfach. In einem demokratischen Prozess wurde entschieden, dass die Stadt Bamberg Verantwortung für die Halle übernimmt. So ist das in Deutschland. Die Mehrheit im Stadtrat war dafür. Wer dagegen war muss sich halt dann selbst reinwählen lassen. Damit ist die Sache erstmal durch. Alles was jetzt kommt ist Nachkarten von denen, die aus irgendwelchen Gründen anderer Meinung sind. Macht aber nichts.
Daher jetzt bitte hier zumachen denn das Thema ist ERLEDIGT.
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Grundsätzlich: Stiftungen haben nie Geld genug, um Prokjekte zu fürdern, da ist 1 Mio € schon ein großer Betrag. Diese Art Stiftungen erhalten jährlich hunderte von Anträgen, z.B. von Schulen, die ein neues Sprachlabor brauchen, die sich mit einem Computerraum ausstaffieren müssen , neue Musikinstrumente braucne uxw. von Kunst mal ganz zu schweigen. All diese Projekte in Oberfranken werden es jetzt noch schwerer haben, an Mittel zu kommen. Verkappt ist das genau der Punkt, den man befürchten durfte. Es wird zwar jetzt kein Kindergarten geschlossen, dafür dürfen aber Schulen, Museen, denkmalgeschützte Gebäude udn Kunst im öffentlichen Raum schauen, wo sie bleiben.
NB Eine Stiftung kann selten politischem Druck standhalten,Zu den anderen Aspekten: gibt es schon irgendwelche schriftlichen Details zur der Übernahme der Halle durch die Stadt? Denn allein durch die Übernahme ist ja nichts geklärt. Wie finanziert sich also die Betreibergesellschaft, was leisten die brose baskets genau, wie sehen die Verträge mit den Eventveranstaltern aus. Da werden noch einige spannende Punkte kommen, von den Botschaften, die aufs kommende Jahr hindeuten, mal ganz zu schweigen.
(OT: mal in eigener Sache. Die Angriffe in den letzten Wochen von einiigen Bamberger Usern haben sich nicht nur gehäuft, sondern sind teilweise so unflätig geworden, daß es einem die Sprache verschlägt. Dieser Thread beschäftigt sich mit der Arena in Bamberg in ihren Aspekten der Insolvenz: warum kam es dazu, hätte es sein müssen, wie kann man da hrauskommen., wer ist ein Teil davon, das heißt, welche Personen haben wie Anteil daran (und viedlleicht Gewinne daraus). Ich habe mich stets auf einen solchen mit der Sache verknüpften Punkt bezogen und niemals gepostet, nur um einen user anzugreifen. Ich finde die posts von Bambergern, die nur gegen mich gerichtet sind, ohne einen Aspekt zur Sache zu haben, nur penetrant dumm. Daher werde ich auch in Zukunft keine Mods einschalten, aber vielleicht zeigen ja auch Bmaberger Basketballfans, daß sie sich von Fußballfans abheben möchten und ein etwas anderes geistiges Niveau haben. Danke.)
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@ Abdul
du darfst dich nicht wundern, das du angegriffen wirst. Wie wir beide ja auch schon per PN geschrieben haben, geht es sehr um die Art und Weise wie du deine posts verfasst. Das du hinterfragen willst ist ja total ok und sehr wichtig.
Aber du gehst dabei sehr oft über grenzen hinweg und das ist das problem was etliche User hier mit dir haben. -
Manch hier brauchen weniger eine Denkmal-Stiftung sondern viel mehr eine denk mal Stiftung. Unglaublich was hier schon wieder abgeht. Manche müssen sich echt mal fragen, ob sie überhaupt noch in dieser bösen Welt wollen. Bei dem pseudoethischen Ansprüchen hier müsste sie folgerichtig auf 99% aller Konsumprodukte verzichten, sämtliche Lebensmittelläden boykottieren, beim Arbeitgeber kündigen und rituelle Selbstverbrennungen vor der o2-World anstreben. Es ist bedenklich für die SD Kultur, dass es schon wieder Minuten nach einem demokratisch erwirkten und korrekt erwirkten Beschlus des Stadtrats in Bamberg zum bekannten Thema schon wieder so auf dem Ruder läuft. Ich wünsche mir auch eine Stiftung, die die Kultur des Neides, der Mißgunst und der Verunglimpfung hier eindämmt.
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Dann müssen wir auch bei anderen “privat” finanzierten Hallen nachfragen
- waren die Grundstückspreise marktüblich(mal wieder :-))?
- wie wurden die Erschliessungskosten umgelegt?
- wären nicht besser Sozialwohnungen darauf gebaut worden?
Die Katze beisst sich bei diesen Sachen in den Schwanz.
Für mich hat die Stadt Bamberg zu einem relativ günstigen Preis eine Halle bekommen, wie es sich am Ende rechnet, wird man noch sehen.
Man hat es zumindest geschafft einen Teil der Bevölkerung bei Laune zu halten. -
Kosmonaut: auf Deine allgemeinen Bemerkungen hat qnibert gestern schon reagiert. Es geht hier nicht um Pseudoethik, es geht um einen ganz konkreten Fall.
GSHBlockE: mag sein, daß meine Heranhgehensweise nicht jedem gefällt. Das ist okay und ich habe kein Problem, wenn jemand eine sachlichen (das heißt an der zu diskutierenden Sache orientierten) post schreibt und dann mich kritisiert. Aber alles reine Abdul-Bashing ist reiner Kindergarten.
nTV: Punkt 1 + 2) geb ich Dir recht, das Problem gibt es, aber selbst wenn der Grundstückspreis schöngerechnet wird, die Immobilie selber muß privat gebaut und unterhalten werden.
Punkt 3) ist von Dir doch nicht ernst gemeint und nicht ernst zu nehmen. -
Ich konnte das ganze Geschehen gestern nur so nebenbei auf der Autobahn verfolgen. Für den Basketball in Bamberg und auch in der gesamten BBL ist es gut, dass das Thema jetzt (erstmal?) abgeschlossen ist. Aus reiner Basketball-Sicht Glückwunsch zur Lösung! Jetzt könnt Ihr Euch auch endlich wieder aufs sportliche konzentrieren!
Ob und wie lange das nun tragfähig ist oder wann es die Version 3 dieses Themas gibt, wird die Zeit zeigen. Die Stiftungsbeteiligung kann ich zunächst mal nicht bewerten, daher keine Aussage dazu.
Nur ein Hinweis in Richtung einiger Bamberger, die jetzt argumentieren “demokratischer Beschluss, also Ruhe jetzt”: auch Stuttgart 21 ist formal demokratisch legitimiert, trotzdem wird kritisiert und demonstriert, und zwar von einer sehr breiten Basis. Daher fände ich es angebracht, dass kritische Blicke und Fragen nicht völlig verweigert werden.
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Abdul, grundsätzlich konnte ich einige deiner Gedankengänge bislang schon nachvollziehen. Aber irgendwie willst du selbst nicht einsehen, dass gestern ein demokratischer Vorgang, sprich Mehrheitsentscheid, dazu geführt hat, dass die Stadt Bamberg über ihre Unternehmen die Arena übernehmen wird. Und nocheinmal. Andere Städte bauen in Eigenregie derartige Hallen, die ein Vielfaches von dem kosten, was Bamberg jetzt dafür zahlt. (siehe mein Beispiel mit Bayreuth, oder Hof, wo für 34 Mio EUR, davon vermutlich ein guter Teil Förderung, die Freiheitshalle neu gebaut wird). Um nochmal zur Oberfrankenstiftung zu kommen. Hier wird schon wieder spekuliert ohne dass auch irgendwelche Informationen darüber bekannt sind, in welcher Form sich die Stiftung beteiligt, ob als Beteiligung oder z.B. in Form eines Darlehens (ich habe zumindest bislang nichts darüber gelesen). Grundsätzlich darfst du davon ausgehen, dass die derartige Förderungen sehr argwöhnisch beobachtet werden, denn in Oberfranken konkurrieren mit Bayreuth, Bamberg, Coburg und Hof vier Städte miteinander, die sich gegenseitig in der Vergangenheit nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gegönnt haben. Daher wird es sich der Stiftungsrat vermtulich auch nicht ganz einfach mit der Entscheidung gemacht haben. Obwohl, vermutlich hat Wolgang Heyder seinen Lakaien einfach nur befohlen
FS, bei Stuttgart21 geht es aber nunmal um ganz, ganz andere Dimensionen. Ausserdem ist man in Bamberg ja auch um für Erhalt der Halle und nicht für den Abriss
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Ja, ja … das Problem ist, das dies hier ausufert. Bestimmte User sollten sich mal ein anderes Hobby zulegen. Offensichtlich ist es so, dass sich die Heyderschen Argumente durchgesetzt haben und die Rufe in der Wüste von beispw. Abdul die Entscheidungsträger einfach nicht interessiert oder erreicht haben. Jetzt gehts meiner Meinung nach nur noch um´s Stöckchen hinhalten und das nervt auf einem “virtuellen Freiplatz”. Das war´s für mich hier deshalb auch zu diesem Thema.
Vielleicht könnte man ja auch auf stadionwelt.de weiter diskutieren.
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FrankenBB: natürlich wird sich der Stiftungsrat Gedanken gemacht haben, aber politischer Druck macht manches aus. Und ob als Darlehen für die Halle oder nicht, die Stiftung wird für diese 1 Mio nicht ihr Stammkapital angegriffen haben. Und ich freu mich, wenn das von den anderen Städten kritisch beäugt wird. Ich tue desgleichen . Und der Wolfgang Heyder hat damit nicht unmittelbar zu tun, sondern nur mittelbar. Da mach ich dem OB Starke den Vorwurf.
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Es gibt oder gab gesetzgeberische Mehrheiten von der WAA über Gorleben, dem Luftsicherheitsgesetz, der Voratsdatenspeicherung oder der Volkszählung.
Waren mit der Mehrheitsfindung nun sämtliche weiteren Diskussionen absurd und unmöglich geworden?Nein. Die Dinge haben sich weiter entwickelt und sind ggf. von den Gerichten oder der Politik anders beurteilt worden.
Nur, weil eine Mehrheit etwas entschieden hat, ist damit die Diskussion plötzlich beendet??
Von Gesundheit bis Hartz IV darf mit dieser Einstellung ja nichts mehr angefasst oder beredet werden.Wer meint, die Stiftung sei außerhalb ihrer Ziele engagiert, kann die Gerichte bemühen.
Wer meint, dass nun via Stiftung keine Steuergelder zusätzlich bemüht werden müssen, dem sei gesagt, dass damit immerhin kommunales Eigentum, welches auch dem Steuerzahler gehört, bewegt wurde.Und wie bereits berichtet wurde: Jetzt ist nur die Eigentümerfrage geklärt. Die zukünftigen Geldflüsse, der Betrieb und die Nutzung steht ja immer noch im öffentlichen Interesse. Sollten die bisher Handelnden wieder an hervorgehobener Stelle fungieren, darf man auch das diskutieren.
Wenn Bayreuth oder Hof ihre Hallen bauen oder umbauen, hat dort überall die Oberfrankenstiftung ihre Finger im Spiel?
An wievielen Veranstaltungshallen war die Stiftung denn bisher als Eigentümer beteiligt?
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nTV: ich habe nie gesagt, daß Hallen insgesamt für eine Stadt überflüssig sind. Und alles andere ist doch Quatsch. Baugelände für sozialen Wohnungsbau etc. gibt es auch anderswo in der Stadt. Gerade vob Dir darf ich wohl etwas sinnvolleres hier erwarten.
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@nTV:
und Wohnraum fehlt!
Also für Berlin ist die Aussage definitiv nicht zutreffend! Wenn Wohnraum fehlen würde, hätte Berlin nicht die günstigsten Mieten aller Großstädte. Und Leerstand gibt es hier immer noch ausreichend!
Übrigens wäre es schön, wenn alle User jetzt bitte endlich wieder zum eigentlich Thema, der Insolvenz und Rettung der Jako-Arena, widmen könnten. Nicht in diesen Thread gehören persönliche Nickligkeiten, ständige Forderungen nach Threadschließungen sowie alles andere, was nicht mit der Jako-Arena zu tun hat.
Und außerdem möchte ich erwähnen, dass das Ziel einer Diskussion nicht ist, dass am Ende aller einer Meinung sind. Wenn jemand einer anderen Meinung ist und bleibt, dann ist das sein gutes Recht. Man kann eine Diskussion auch beenden, indem man sich aus ihr zurückzieht. Dann muss man auch keine Threadschließungen mehr fordern
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Gerade eben nochmal die Zusammenfassung auf Radio Bamberg. Dort wurde gesagt, in dem ganzen Finanzierungsvorschlag, welcher wohl zur Zustimmung des Stadtrates geführt hat ist die Einmalbeteiligung der Brose Baskets mit 500.000 Euro gefordert und eingearbeitet.
Jetzt könnt ihr diskutieren!
P.S. Kehrt doch bitte mal anständig zum Thema zurück. Irgendwelche Diskussionen über Stiftungszahlungen in allen Bereichen führen auch nach 5000 geschriebenen Seiten auf SD zu keinem Ergebnis. Danke
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Wenn Bayreuth oder Hof ihre Hallen bauen oder umbauen, hat dort überall die Oberfrankenstiftung ihre Finger im Spiel?
Dies nicht zwangsläufig, jedoch sind da nicht unwesentliche Fördergelder geflossen.
Und wenn z.B. die Stadt Bayreuth die Unterhaltskosten für die Oberfrankenhalle trägt, obwohl der Hauptnutzer ein Profisportbetrieb ist, dann liegt das wohl daran, dass man sich in Bayreuth eines gewissen Nutzens bewusst ist. Und ich bin überzeugt, in Bamberg hat sicherlich der Großteil der Bedenkenträger nach Aussen gegen die Übernahme der Halle argumentiert, innerlich war man aber dafür.
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Bananajoe: danke für die Hinweise. 500.000€ als Einmalzahlung neben der (in der Zahl noch nicht belegten) Miete ist ein gutes Ergebnis. Dafür meinen Respekt, daß da der Stadtrat gefordert hat und die Forderung offensichtlich auch als notwendige Beteiligung seitens der Brose Baskets anerkannt wurde.
Sobald etwas online zu finden ist, freu ich mich über Links.
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@ frankenBB:
Niemand wäre froh, wenn es mit dem Basketball auf Profiniveau in Bamberg zu einem baldigen Ende käme, dazu kam es in all den Jahren der BBL schon zu zu vielen Pleiten, Pech und Pannen.
Das gilt wahrscheinlich noch für den mißgünstigsten unter den Diskutanten hier.…
Natürlich fließen für viele öffentliche Projekte, die auch kommerziellen Interessen dienen, Fördergelder oder direkte oder indirekte Förderungen.
Der hiesige neue Investor, die Oberfrankenstiftung, hat sich bisher wohl kaum aber um Erholungsheime für Arbeitnehmer der Automobilzulieferindustrie gekümmert, oder eine Autobahnzufahrt im Zuge einer PP finanziert.
Nein, wenn man die Webseite der Stiftung betrachtet, dann stellt die Stiftung ihr Geld immer und ausschließlich Dritten zur Verfügung, ohne selbst ins Risiko zu gehen oder eine Eigentümerfunktion zu übernehmen.
Träger der geförderten Projekte sind immer Dritte gewesen, nie die Stiftung selbst.
Das ist ein wichtiger Unterschied zu allgemeinen Förderungen aus Steuermitteln.Und wenn Bayreuth es zu seiner Politik macht, eine städtische Halle bestimmten Nutzern verbilligt zur Verfügung zu stellen, dann ist es auch etwas anders, als ob eine Stadt eine private Halle übernimmt, um damit einen Basketballverein zu unterstützen, der rund 50 Arbeitsplätze unterhält. Baue ich selbst die Halle, dann habe ich Einblick und Kontrolle über alle Geldbewegungen. Bei der letzten Hallenrettung unter Einschluss der öffentlichen Hand (Sparkassenbürgschaft) in Bamberg sind offensichtlich nicht alle Zahlen bekannt geworden, sonst wäre nach einem Jahr der Laden nicht wieder an der Wand gelandet. Niemand gibt gerne eine Millionenbürgschaft, wenn diese kurze Zeit später fällig wird.
Irgendwer hat dann einen Fehler gemacht bei der Bürgschaftskontrolle - oder es wurde etwas geschickt verheimlicht. NAch den Aussagen WHs selbst hat sich ja im Hallengeschäft nur weniges an den Zahlen verändert…Es ist ein schmaler Grat, wenn eine Kommune sich gezwungen sieht/ es freiwillig tut, eine privat betriebene, Verlust behaftete Institution übernimmt/übernehmen will.
Weil man damit Präzedenzfälle schafft, die man kaum mehr bändigen kann. Als nächstes fordert Schaeffler oder Bosch oder werauchimmer plötzlich von der Stadt oder dem Kreis die Übernahme bisher selbst getragener Projekte, was will man dem entgegen setzen?Sozialismus in Bamberg, der Staat kommt nun auch in vielen Fällen auf, die nicht unmittelbar staatliche Aufgaben sind?
Natürlich gibt es auch in vielen anderen Regionen solche oder ähnliche Übernahmen, wo der Staat plötzlich Dinge übernimmt/unterstützt, die sich privat angeblich oder offensichtlich nicht tragen, aber gern gewollt oder gesehen sind.
Nur weil dieses in anderen Regionen passiert, muss Bamberg ja nicht ebenfalls diesen (in den meisten Fällen mMn Irr-) -Weg gehen. -
Nur mal so was, wie ich finde, ganz Interessantes zur Oberfrankenstiftung, k. A. ob’s schon gepostet wurde:
“Unterstützt wurden beispielsweise die Errichtung des Theaters in Hof, der Bau der Oberfrankenhalle in Bayreuth, der Konzert- und Kongresshalle in Bamberg sowie die Wiederherstellung des E.T.A.-Hoffmann-Theaters, ebenfalls in Bamberg.”
Quelle: http://www.historisches-franken.de/index02/oberfrankenstiftung.htm
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worldbfree: also bis auf die Oberfrankenhalle alles Kulturträger. Aber diese wiegt schon schwer (wenn das Angebot der Halle nicht deutlich mehr Kultur beinhaltet als die Stechertarena Bamberg) und würde von mir genauso abgelehnt werden wie die gestrige Geschichte.
schnorri: danke, völlige Zustimmung.
Und her geht’s weiter:
Also bananajoe, die Meldung war wohl sehr voreilig, ich ziehe meinen Respekt gegenüber den Brose Baskets vorläufig zurück. Auch die Heyderthematik wird in dem Artikel nicht vergessen .
Bleibt also spannend. -
Ein sehr guter Beitrag von @schnorri.
Was ich an der Lösung unter Beteiligung der Oberfrankenstiftung besonders gut finde ist die Tatsache, daß diese Stiftung höchstwahrscheinlich große Erfahrung in der Überwachung der Nutzung der von ihr zur Verfügung gestellten Mittel besitzt und somit eine kompetente Kontrollfunktion für den künftigen Betreiber der Arena darstellen wird (so zumindest meine Hoffnung!).
Damit werden hoffentlich in Zukunft alle möglichen Anstrengungen unternommen, um die Kosten des Hallenbetriebs durch diesen zu erwirtschaften und die von der öffentlichen Hand auszugleichenden Verluste so gering wie möglich zu halten.
Dieses ist bisher, zumindest soweit ich das aus der Ferne beurteilen und den Beiträgen und Links in diesem Thread entnehmen kann, nur sehr halbherzig versucht worden.
Letzten Endes ist die Arena ein Wirtschaftsbetrieb und sollte sich als solcher auch selber tragen - ungeachtet dessen besteht natürlich ein öffentliches Interesse an der Erhaltung der durch das Vorhandensein der Arena verbesserten Lebensqualität im Raum Bamberg und die öffentliche Hand hat (in angemessenen Rahmen) ihrer diesbezüglichen Verpflichtung den Bürgern gegenüber nachzukommen.Und auch die Brose Baskets müssen sich als Wirtschaftsunternehmen, welches sie sind, den Gesetzmässigkeiten des Marktes stellen und ggf. akzeptieren, dass sie eine höhere Hallemiete zu zahlen haben (in aktuellen Falle haben sie dieses ja durch die Beteiligung in Höhe von 500.000 Euro quasi im voraus getan) oder müssen, falls sie dazu nicht bereit bzw. in der Lage sind, sich nach alternativen Spielstätten umsehen. Wenn die einzige diesbezügliche Alternative Nürnberg ist, müssen sie halt abwägen, ob der Faktor “Freak City” für sie entbehrlich genug ist, um einen Umzug zu rechtfertigen. Das wäre zwar sehr traurig für Bamberg (und würde wohl auch das endgültige Aus für die Arena bedeuten) - aber es wäre nichts anderes als was in Deutschland jeden Tag dutzendfach passiert, nämlich das sich Unternehmen zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Bedingungen (und damit letzten Endes zur Erhöhung von Umsatz und Gewinn) verändern.
Aber das einzige, was im Moment wichtig ist, ist das die Halle weiterbetrieben wird - und das ab sofort möglichst wirtschaftlich.
Ohne Bamberg (und die Brösel-Fans) würde mir etwas in Basketballdeutschland fehlen.
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Hier noch etwas:
http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=4408&showNews=836211
Interessant ist der Hinweise der Grünen, es hätte Kaufinteressenten gegeben, nur sei die Zeit zu knapp gewesen.
noddel: daß die Stifung für bessere Kontrolle stehe, sei im Nachhinein zu hoffen. die 500.000€ der Brose Baskets sind noch nicht in trockenen Tüchern.
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Wofür zahlen wir eigentlich GEZ-Gebühren? Zitat aus dem oben verlinkten BR-Videobeitrag “nun muss der Stadtrat über die Zukunft dieses Milliardengrabes entscheiden”…hallo, abgesehen von der peinlichen, reißerischen Aufmachung (die aber durchaus in den von allen Seiten gepflegten Stil in dieser Sache passt) sollte man als Redakteuer dann doch bei der Wahrheit bleiben!
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Nett wie hier immer wieder über Sinn und Zweck der Oberfrankenstiftung und deren Gelder diskutiert wird.
M.E. sollte man bei der ganzen Diskussion eines nicht vergessen. Auch wenn wir uns hier in einem Basketballforum befinden geht es absolut an der Sache vorbei, die Diskussion um die Halle ausschließlich auf den Punkt Pro- oder Contra Bamberger Basketball zu führen. Die Stechert-Arena ist und war ein Ort, in dem die verschiedensten Veranstaltungen stattfanden. Konzerte, Messen, Lesungen etc. und natürlich mit einem hohen Anteil auch Basketballspiele mit einem Einzugsgebiet welches deutlich über den Landkreis Bamberg hinaus geht. Damit hat die Halle eine gewisse Bedeutung für Oberfranken und zusammen mit den Veranstaltungen wäre damit auch den Stiftungszielen der Oberfrankenstiftung genüge getan.
Die Diskussion, was jetzt nun Kultur ist oder nicht, was Sozial etc. kann auch einen unendlich langen extra-Thread notwendig machen, der niemals ein Ergebnis bringen wird. Wundert mich schon, dass sich einige überhaupt auf dieses Eis begeben haben.
Es macht auch keinen Sinn jetzt noch seitenlang über xyz-Stiftungen mit wie auch immer gearteten Zielen zu diskutieren.
Zurück zur Arena:
Zwei Punkte finde ich interessant: 1. Wie werden die Brösels mit der Forderung nach 500000 € extra umgehen? und 2. meine gestern schon gestellte Frage nach der Nachhaltigkeit der Lösung, soll heißen nur mal angenommen man würde es hinbekommen die Halle ohne Verlust oder mit leichtem Gewinn (umhimmelswillengehtdasüberhaupt?) zu betreiben, könnte die Stadt dann auch sagen wir behalten das Ding und suchen keinen Investor mehr?
Wie schon von anderen hier geäußert befürchte auch ich, dass im kommenden Jahr die Diskussion wieder von vorne los geht, egal in welcher Form, aber irgendjemand wird von irgendwem schon irgendwas fordern – vielleicht sollten wir den Thread schon mal in Jahrgänge unterteilen.
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Erfreulich ist,
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die Arena wird nicht zum 01.10.2010 zugesperrt.
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keiner muss in das ungeliebte Mittelfranken bzw. Nürnberg zu Spielen fahren
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Brose Baskets haben Planungssicherheit für die nächsten Jahre, die Arena hat einen Besitzer der dieses mal nicht Pleite geht - die Stadt Bamberg
Unerfreulich ist
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die Diskussion über die Oberfrankenstiftung
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die Prophezeihungen mancher User über das weitere Verhalten der Brose Baskets und dem Wolfgang Heyder in Sachen zukünftiger Mietzahlungen.
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der letzte BR-Sudio Franken Bericht, denn unterm Strich nichts Neues, leider nutzt dies @Abdul um erneut in Richtuung Heyder zu agieren; es gibt derzeit keinerlei Beweise die Heyder belasten. Kritik gerade von @Abdul wäre erst nach beweisbaren Fakten angebracht.
Nachtrag:
@Abdul
Was soll den interessant daran sein, dass die Grünen feststellen es gab Kaufinteressenten. Sollte es diese tatsächlich geben, dann können diese Interessenten die Arena immer noch kaufen von der Stadt. Diese Grünen-Erkenntnisse sind weder interessant noch derzeit wichtig. -
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die Arena hat einen Besitzer der dieses mal nicht Pleite geht - die Stadt Bamberg
Aber der Besitzer oder Betreiber ist doch eine GmbH. An der die Stadt beteiligt ist. Warum soll diese nicht Pleite gehen wenn nicht genug Geld reinkommt. Ewig kann auch die Stadt nicht drauflegen.
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poldibaer: ich habe die Artikel verlinkt, weil Du das sonst gemacht hast und diesmal noch nichts kam. Außerdem wollte ich in die Zukunft schauen und auf die eigentliche Diskussion zurück, die ja Tiberius eben eingeläutet hat.
Wir haben ja noch keine genauen Zahlen und der Abschlußbericht des Insolvenzverwalters steht auch noch aus (er arbeitet dran). Die einzige Zahl, die wir jetzt haben ist die von 500.000€, die die Brose Baskets als Einmalzahlung laut Stadtrat zahlen sollen und eine Jahresmiete der brose baskets von 400.000€ (laut Uschi27) plus ein Betrag, den man aus Gegenleistungen für erbrachte Leistungen, franz hat sie genannt: “knapp 30 VIP-karten, eine VIP-lounge, der zeppelin, die Bandenwerbung, mehrere Seiten im Insider und Radio-werbung.” Von denen aber noch nicht bestätigt ist, ob sie auch für die künftige Saison gelten.
Die Frage der Nachhaltigkeit des Vertrages hängt wohl vor allem an den 500.000€ Die Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen neuen Betreiber zu finden, aber ausgeschlossen ist es sicher nicht, die Halle weiterzuführen, sollte sich Rentabilität (inkl. Schuldentilgung) einstellen oder am Horizont abzeichnen. Den einen Trumpf der Synergieeffekte zwischen Konzerthalle und Arena hat die Stadt ja, aber ich bleibe skeptisch, ob sich zwei Veranstaltungshallen, die sich ja laut Uschi27 vor allem auf das Niedrigsegment zwischen 1000 und 2000 Zuschauern beziehen (korrekterweise zur Absicherung gesagt: Uschi27 hat dargestellt, daß es bei der künftigen Stechertarena vor allem um diese kleineren Veranstaltungen geht; allerdings sage ich, daß das eben auch für die Konzerthalle zutrifft) in Bamberg tatsächlich profitabel erweisen können.
Edith: durchaus berechtigter Punkt U-Trinker.
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Das ist ja der Knackpunkt, jetzt gibt es erst einen Käufer, die Stadt, vertreten durch eine GmbH und eine kommunale Stiftung.
Als GmbH kann natürlich auch der städtische Anteil praktisch immer noch in ferner Zukunft insolvent gehen.Ob der Betrieb in Zukunft tatsächlich ohne Verluste betrieben werden kann, wird sich eben erst zeigen.
Warum eine Kommune nun plötzlich wirtschaftlicher arbeiten soll, wo es auch zig Gegenbeispiele für wenig erfolgreiche kommunale Betriebe gibt, wie ein Privatbetrieb, erschließt sich mir jetzt immer noch nicht.
Die Schulden der Halle werden durch die Übernahme nicht kleiner.
Die Mieten liegen nach Angaben WHs ja jetzt schon oberhalb der Konkurrenz.
Allein der Basketball wird mit oder ohne die 500.000 € Einsatz die Halle nicht tragen können.
WH wird auch weiter der Hauptmieter/-interessent an der Halle bleiben. Der wird wissen, dass er steigende Mieten nicht auf die Kartenpreise anderer Veranstaltungen aufschlagen kann.
Wo kommen also notwendige steigende Einnahmen her?
Die reinen Betriebs- und Unterhaltskosten werden ja schon wegen steigender Energiepreise stets steigen. -
Vielleicht sollen ja die 500K€ von Brose als Sondertilgung verwendet werden, um auf der Kapitaldienstseite schonmal eine Reduzierung zu erreichen. Evlt. auch ein niedrigerer Zinssatz durch den Einstieg einer gemeinnützigen Stiftung?
Dazu ein möglicher Synergieeffekt im Kontext mit den anderen städtischen Hallen, und schon könnte die Kostenseite ein wenig entspannter gestaltet werden. Ob das reicht, wird sich zeigen…Ist eigentlich die Zahlung der 500 K€ von Brose eine verbindliche Bedingung in der gestrigen Entscheidung? Könnte hier evtl. noch ein showstopper entstehen? Oder ist das lediglich eine Empfehlung an den OB, das doch mal zu versuchen?
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Zum Sinn und Unsinn der Diskussion über die Oberfrankenstiftung fehlen einem die Worte!
Sie gibt Geld (und kontrolliert genau, dass es satzungsgemäß verwendet wird - weiß ich aus eigenem Miterleben), welches erst mal die Verbindlichkeiten um fast ein Viertel reduziert.
Dann ggf. der Anteil von Brose in Höhe von 500 000.- €, bleiben noch 3 000 000.- € übrig. Wenn nun eine Hallenmiete nur von Brose von 400 000.- €/Jahr gezahlt wird, kann man eine Annuität von fast 11% bedienen, also Zinsen zahlen und Schulden tilgen.
Verwaltungskosten werden sich auch reduzieren, wenn Feulner die Verwaltung mit übernimmt, da hier sicher echte Synergien freigesetzt werden.
Die Auslastung wird sich kaum verändern, es sei denn, Heyder kühlt sein Mütchen per Boykott. Dann hat selbst bzw. seine Frau aber auch niedrigere Einnahmen…
Die 500 000.- von Brose ensprechen in Etwa dem Beitrag von Stechert, fehlt halt dann dem sportlichen Sponsoring.
Die städtische Gesellschaft (war mal eine Frage hier) unterliegt natürlich einer Kontrolle durch den Stadtrat (die wollen ja immer mitreden ), wie jedes städtische Unternehmen (Stadtwerke, EBB, Sozialstiftung, Stadthallen
GmbH).
Man sollte nun wirklich von der absurden Diskussion von der Vergeudung von Geldern irgendwelcher öffentlicher Einrichtungen (die Oberfrankenstiftung vergibt jedes Jahr 20 Millionen, da ist die Eine für die Halle wirklich nicht entscheidend!) Abstand nehmen und sich auf Wesentliches beschränken! -
Jim-Wade: die laufenden Unterhaltskosten hast Du allerdings nicht eibgerechnet. Ich habe dafür jetzt keien Zahlen im Kopf, aber vor der Insolvenz kamen von den Brose Baskets 700.000€ (laut Heyder), hinterher sind es 400.000€. Die 700.000€ reichten schon nicht, um eine schwarze Null zu schreiben, wie soll das mit 300.000€ weniger gehen?
FS: laut BR-Bericht sind die 500.000€ eine Bedingung der CSU. Und es würden noch schwierige Verhandlungen bevorstehen.
nochmal Jim-Wade: ich habe meine Gründe, warum ich die Stiftung gern außen vorgesehen hätte. Schnorri hat das schon richtig erfasst.
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Ich war und bin der Meinung dass für dieses privat finanzierte Luftschloss keine kommunalen oder öffentliche Gelder fliessen sollten.
Gut die Entscheidung ist gefallen, Für die Fans und auch für unseren Sport ist es gut!
Eine Anmerkung noch: Die Tatsache dass der Bayerische Rundfunk die Verstrickung von Herr Heyder immer noch so öffentlich verbreitet und anprangert sollte jeden zu denken geben:
Jeder normale Mensch hätte sich gegen diese Behauptungen zur Wehr gesetzt und dafür gesorgt, dass sie nicht mehr veröffentlicht werden.
Komisch, dass das hier nicht passiert. Sollte der BR doch Recht haben?
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Abdul-Jabbar, auch nach inzwischen über 90 Seiten dieses Threads erschließt sich mir deine wahre Intention für eine derart penetrante Diskussionsführung nicht. In Bamberg wird jetzt eine Multifunktionshalle so verwaltet, wie es in zig anderen Kommunen gemacht wird. Wo ist dein Problem mit Bamberg oder anders gefragt, warum hast du z.B. kein Problem mit Bayreuth oder anderen Standorten, an denen die Halle von einem städtischen Unternehmen oder direkt von der Stadt betrieben wird? Wieviel Miete zahlt z.B. Braunschweig. Ist diese ausreichend für den Betrieb, oder versinkt ein möglicher Verlust dort in der konsolidierten Städtischen BIlanz? Die Halle in Braunschweig nenne ich nicht als Beispiel, weil ich dort böse Machenschaften vermute, sondern weil aktuell ein Bericht über das 10jährige Bestehen der Volkswagen-Halle auf stadionwelt steht.
Irgendwann muss auch mal gut sein.
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Ich bin dafür den Thread zu unterteilen.
Wolfgang Heyder: Was hat er wirklich auf dem Kerbholz? Verstrickung, Vermutung und Verleumdung.
Die Oberfrankenstiftung: Wann darf eine Kulturinstitution eine Multifunktionshalle unterstützen?
Was ist Kultur?
Kann die Stechert-Arene jemals schwarze Zahlen schreiben?
Warum hat so ein Thread fast 100 Seiten nötig?
Wie wird sich das Schreibverhalten mancher User nach der Schliessung des Threads verhalten?
Einführung des “Worst Thread ever” Award?
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FrankenBB: wirklich kurze Antwort, weil die Gründe hier schon mehrfach von mir erklärt wurden, wir wollen ja weiterkommen :
Gewinne werden privatisiert, Verluste an die öffentliche Hand gegeben.
Ganz einfaches Paradebeispiel: die Bamberger Arena. Hätte sie, wie man tatsächlich anfangs erwarten konnte, Gewinne gemacht, wären die sicher nicht an die Stadt weitergeleitet worden. Die Schieflage der Halle hatte einige Faktoren, die zugegebenermaßen nicht vollständig vorhersehbar waren (Pleite und Knastgang des WM-Mskottchens, Statikprobleme des Erweiterungsbaus, der ja vorher schon von dem lukrativeren Einkaufsteil der Immobilie getrennt worden war. Also hatte schon jemand daran verdient (Klappan und der Immobilienfonds).
Und kaum hat man rote Zahlen, schreit man nach der Stadt, obwohl der eigentliche Betreiber der Halle (oder nennen wir es das Unternehmen, für das die Halle erweitert wurde), die Brose Baskets einen Etat haben, der weit über dem liegt, was es an roten Zahlen gibt
Jedes seriöse Unternehmen würde seine eigenen Immobilienverluste ausgleichen, das muß BMW genauso machen (denn die Fabriken als Standorte werfen keine Gewinne ab, nur die Produkte, die dort hergestellt werden) wie die Firma Robert Bosch (um mal auf ein gestriges Beispiel zu kommen). Nur die Brose Baskets nicht, die sind ja nur Mieter. Aber das alles auf sie hingeschnitten wurde etc. etc., wollen die Verantwortlichen des Vereins nicht gelten lassen.Und da sage ich: es entsteht ein Schaden für die Gesellschaft (hier mindestens 4,5 Mio€) und das Unternehmen (Brose Baskets) floriert weiter. Ich habe nichts gegen das Florieren des Unternehmens, aber die Auffassung dieses Unternehmens/ der Unternehmensführung finde ich gesamtgesellschaftlich nicht fördernd (gelinde gesagt, da ich hier ja observiert werde).
Wewo: danke.
danke auch Dir: aldimarkt.
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Ich bin dafür den Thread zu unterteilen.
…Man muss den Diskussionstil von Abdul nicht mögen. Aber er hat sich nahezu ausschließlich in ruhigem Ton und zur Sache geäußert.
Darin unterscheidet er sich positiv von den vielen, vielen Offtopic-Antworten. U.a. von Deiner.