Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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poldibaer: Heyder kann sehr wohl entscheiden, eine weitere Firma zu gründen, Angebot zur Übernahme der Halle zu machen und dann über Versuche der Umschichtung der Altschulden und Zinsen sowie über weitere Bürgschaften (das Modell mit Stoschek war doch nicht uninteressant) die Halle selber zu betreiben. Machte er ja de facto schon mit Basketball und Eventmanagement.
GSHBlockE: auf Dich hatte ich ja nur gewartet. War klar, daß von Dir wieder völlig an der Sache vorbei gepostet wird.
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@Abdul
Es zählt der IST-Zustand und Heyder ist aussen vor, denn die Entscheider sind:
1. Der Insolvenzverwalter
2. Die Sparkasse Bamberg - Kreditgeber
3. Die Stadtbau - Bürgschaftsgeber
4. Der Stadtrat einschl. des OB´sSonst entscheidet zum jetzigen Zeitpunkt kein anderer auch nicht der von dir so geliebte Wolfgang Heyder.
Um welche Ecke kommt denn der @qnibert? Um die rechte oder um die linke Ecke, will ich wissen. Muss mich ja vorbereiten!
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@poldi
mit sicherheit hat der heyder seinem haus-, hof und edel-basher mal den parkplatz bei einem berliner spiel in bamberg weggenommen. oder noch schlimmer: er hat ihm bei der abstimmung in einem BBL-gremium widersprochen, hihi. seine berliner rache ist eben fürchterlich!vielleicht ist den CSU-stadträten noch nicht bewußt, dass die halle bei einem “nein” geschlossen wird. denn
- ein privater käufer ist nicht gefunden,
- ein privater betreiber hat sich ebenfalls nicht gemeldet.
die namen der bamberger gemeindevertreter sind unter
http://www.stadt.bamberg.de/media/custom/332_8033_1.PDF?La=1&object=med|332.8033.1
nachzuverfolgen. -
poldibaer und franz: genau darauf bezog ich mich: die Halle wird geschlossen, wenn die CSU dagegen stimmt, dann müßte Heyder nach Nürnberg gehen (seine Aussage) und dann rechnet er durch und sieht: es ist doch günstiger, selbst die Bamberger Arena zu übernehmen.
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bitte nenne meinen namen nicht mehr! warum, das habe ich oben ausgeführt.
alle fakten liegen auf dem tisch. die gläubiger (über 4,5 mio) stadtbau und sparkasse, die im moment sowieso schon für den kapitaldienst und den betrieb aufkommen sollen in einer gemeinsamen gesellschaft die eigentümer werden.
die stadthallen gmbh soll die arena betreiben.es wird hierzu eine abstimmung im stadtrat geben.
alle fraktionen und parteien werden sich öffentlich erklären müssen. -
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@poldibaer: Hier diskutieren Bamberger ernsthaft die Option, dass die Halle ab Oktober zu ist. Wieso ist Nürnberg dann ein Gespenst?
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franz: ich muß Deinen Namen nennen, wenn Du hier schreibst und ich dagegen argumentiere. Aber wir können uns gerne auf ein Pseudonym einigen. Dann antworte ich auf einen anderen Namen.
poldibaer: Nürnberg ist nicht meine Erfindung, sondern der Heyder hats ins Spiel gebracht. -
du sollst meinen namen nicht nennen und dich nicht auf mich berufen!
sag das deinen auftraggebern.@guwa
wenn die bamberger halle geschlossen würde, dann wäre da das ende des bamberger basketball, denn ein rück-umzug in die GSH ist nicht mehr möglich.
es gibt in bamberg leider keine alternative, so wie etwa in berlin.könnte sein, dass die lizenz dann nach nürnberg oder sonsthin wandert, das ist aber eine andere geschichte und hat mit der arena in bamberg nichts zu tun.
ein ende der bamberger arena ist nicht das ende des basketballs in deutschland.könnte sein, dass heyder dann nach münchen oder zum DBB wechselt. wer wills ihm denn verdenken? sollte er daheim sitzen und däumchen drehen?
könnte sein, dass ich mir dann eine dauerkarte für bayreuth kaufe oder die basketballer in güßbach regelmäßig besuche, oder zum fußball wechsele. da freuen sich die user schon in den anderen foren.
kann sein, daß man die arena zu einem wasserkraftwerk für den sendelbach umfunktioniert oder für den bamberger domschatz endlich eine dauerhafte bleibe gefunden hat.
das alles ist nicht thema der eintscheidung im stadtrat und zukunftsfantasien sollten anderswo ausgelebt werden.
am liebsten wäre mir das “berliner modell”.
einige jahre keine miete zahlen und dann nur, wenn die zahl der zuschauer über 9.000 geht. -
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht noch einen “Plan B” gibt, der im äußersten Notfall gezogen wird.
Die CSU wird sich keine Ruine an den Stadtrand stellen lassen, die bei jeder Wahl wie ein Mahnmal wirken würde.
Klar, dass die CSU daran interessiert ist, Starke vorzuführen bzw. ihn nicht als den heldenhaften Retter datehen zu lassen ist offensichtlich.
Frage also, seit Monaten: Bei welcher Lösung kann die CSU sich als Retter feiern lassen?
Sie muss die sichtbare Schlüsselrolle in dieser Auffangesellschaft erhalten. Dann kann sich ein CSUler als zentraler “Macher” präsentieren, der das “bloße Gerede” von Starke in die Tat umsetzt. -
franz: das Berliner Modell ist ein privat gebaute und betriebene Halle, keine Städtische.
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Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es den Plan B; übrigens vor gut einem viertel Stündchen sagte mir ein Schwarzer “prima Gelegenheit den Starke mal kräftig vors Schienbein zu treten und a wengerla Schwitzen lassen”.
Die Schwarzröcke stimmen letztendlich eh zu.Momentan geht es nur darum: Arena JA oder Arena NEIN.
Nürnberg interessiert erst nach der Entscheidung, doch @Abdul ziehst völlig unnötig mit rein. Nürnberg hat mit der Entscheidung am 29. nichts zu tun.
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poldibaer: zur Erinnerung: hineingezogen hast Du das. Ich hatte das lediglich als Option für die Zeit nach der Abstimmung im Stadtrat erwähnt, falls die CSU nein sagt. War eigentlich deutlich von mir formuliert. Guwacevic wird das schon richtig gelesen haben.
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Es ist Zeit, sich den Schweiß auf der Stirn und unter den Achseln abzuwischen.
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Niemand kann sich leisten, auch nicht die CSU, einfach eine solche Veranstaltungshalle mit den über Bamberg hinaus bekannten Basketballern einfach zu schließen.
Nun wird sich jedoch in Position gebracht, dass möglichst viel Licht auf einen selbst fällt, um als, wenn nicht alleiniger, so doch wenigstens als entscheidender oder wichtigster Retter in der Öffentlichkeit da zu stehen.
Es mögen nicht alle Bamberger die Basketballer als so enorm wichtig erachten (wie es die Basket-Fans selbst sehen) , aber eine Schließung des Standortes würde ein dunkles Licht auf die Stadt und ihre Einwohnerschaft werfen.Die Halle bleibt offen, wer dann Eigentümer/Betreiber/Nutznießer dabei wird, steht allein noch offen.
Da sind die Würfel noch nicht gefallen, ist aber erst in zweiter Linie wichtig, ob es eine lokale Lösung, den auswärtigen Retter oder wieder nur ( ) eine brose-interne Lösung geben wird.
Günstig wäre es allemal, die zahlreichen personellen Verbindungen etwas aufzudröseln, um die Anzahl der gegenseitigen Abhängigkeiten und Nutznießungen abzubauen.…
Ganz unabhängig davon steht die Frage im Raum, ob der Herr Heyder nach München geht, oder nicht. Auch als Bamberger Hallenretter kann er in München gute Werke für den Basketball tun.
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könnte sein, dass die lizenz dann nach nürnberg oder sonsthin wandert, das ist aber eine andere geschichte und hat mit der arena in bamberg nichts zu tun.
ein ende der bamberger arena ist nicht das ende des basketballs in deutschland.Soweit hier bekannt wurde, hat der aktuelle Lizenzinhaber für die aktuelle Saison die Option Nürnberg offiziell vorgesehen.
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Hi,
habe mich zu diesem Thema schon lange nicht mehr gemeldet, möchte aber jetzt auch kurz meine Meinung zur momentanen Situation abgeben.
Ich habe das Gefühl, dass einige Punkte miteinander vermischt werden und man die einzelnen Positionen getrennt betrachten muss:
Zur Stadt Bamberg (ohne Politiker):
Bamberg itself kann es sich nicht erlauben, die Halle zu schließen. Zum einen würde man das Aushängeschild Basketball verlieren. Diese müssten somit entweder nach Nürnberg umziehen (was sicherlich keinen Erfolg bringen würde) oder der Basketball würde sterben.
Ein weiterer Verlust wären all die anderen Veranstaltungen, die im Moment in der Halle stattfinden. Nicht alle sind mit Erfolg gekrönt, denoch tragen diese einen hohen Beitrag zum Komfort der Stadt Bamberg bei. Sei es die diversen Messen, Bänds oder das Musikantenstadl.
Zusätzlich muss man bedenken, dass viele Arbeitsplätze in und um die Halle verloren gehen würden. Auch dies wäre ein starker Verlust für die Stadt, zumal die Arbeitslosenquote in Oberfranken eh einer der schlechtesten in Bayern ist. Verlust bei den Hotels, der Gastronomie und dem Tourismus muss man garnicht erst ansprechen.Fazit: Bamberg kann es sich nicht erlauben, die drittgrößte Halle Bayerns zu verlieren.
Zu den Parteien und Stadträten:
Meiner Meinung nach geht es den meisten nicht darum, ob es jetzt gut oder schlecht ist, wenn die Halle weiter erhalten bleibt oder nicht, auch nicht um die Kosten, sondern einzig und alleine um ihre Position als Politiker. Wie schon viele angesprochen haben, versucht jeder nicht der Buhmann zu sein, der die Kosten auf die Stadt nimmt. Sowohl die CSU, SPD oder BBB wissen ganz genau, dass es ohne die Halle nicht geht (siehe Punkt Bamberg). Trotzdem wollen sie, dass immer der andere der Schuldige ist. Und das ist, was ich an Politikern hasse! Jeder ist sich selbst der Nächste und es wird selten das Zepter in die Hand genommen um eine Entscheidung zu treffen, dazu zu stehen und auch mal Gegenwind zu ertragen. Dies ist nicht nur in dieser Pose zu sehen, sondern auch bei der Bundespolitik. Keiner traut sich, mal eine Reform durchzuboxen, weil es viel zu viele Lobbyisten gibt und keiner der Buhmmann sein möchte. Auch wenn es kurzfristig der Partei schade, so würde es langfristig der Stadt (oder dem Land) helfen.
Fazit: Die Politiker / Stadträte werden eine Lösung finden und die Halle erhalten.
Brose Baskets:
Als Verein braucht man natürlich die Halle. Ohne sie würde der Verein entweder nach Nürnberg umziehen (was sicherlich keinen Erfolg bringen würde), oder man würde gleich dicht machen. Dass hierbei Druck aufgebaut werden muss, ist logisch. Der Verein als solches ist wohl im Moment der größte Leidtragende.
Fazit: Entweder die Halle bleibt erhalten oder der Verein ist tot.
Heyder:
Als Manger der Brose Baskets muss er natürlich versuchen die besten Konditionen für seinen Verein herauszuholen. Dass man dabei versucht, die Hallenmiete zu drücken, scheint mir nur legal. Dass er auch dafür sein muss, dass die Hallenbetreibung endlich in sicheren Händen ist(der Stadt), ist auch logisch. Heyder hängt sich manchmal etwas zu weit aus dem Fenster, und überspitzt oft Tatsachen. Jedoch muss man ihm zu Gute halten, dass er Menschen bewegt, meistens doch Recht hat und seine Ziele erreicht.
Bezüglich seinen Ambitionen mit München verstehe ich ihn auch. Sollte die Halle geschlossen werden, würde der Basketball in Bamberg keinen Fuss mehr haben. Verständlich, dass er sich dann einen neuen Job suchen würde. Würde ich nicht anders machen.
Dies erstmal meine Meinung zu den vier “Fraktionen”.
Grüße
Doc -
Dass Nürnberg eine tatsächliche “Lösung” für das Bamberger Hallenproblem darstellt, wird doch kaum ernsthaft bestritten werden können.
Die muss ja nicht für ewig andauern, sondern nur so lange und so weit, bis die Hallenzukunft in Bamberg geklärt ist.
Ein weiterer naheliegender Nonagel, fass es den politischen Granden nicht gelingt, den Knoten zu zerschlagen.
Die EL wurde ja auch mal in Nürnberg gespielt, ohne dass das nun der Untergang Bambergs/ des Basketballs/ etc. pp. wäre. -
@ Schnorri:
Hier liegt aber schon ein gewaltiger Unterschied darin, ob man für die EL ein paar mal nach Nürnberg muss (was auch nicht jeder gemacht hat), oder für eine ganze Saison. Ich würde es nicht machen und in meinem Freundeskreis auch nicht.
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@doc: Volle Zustimmung was die 4 Fraktionen angeht. Evtl. sollte man noch eine 5. Fraktion mit in Betracht ziehen, nämlich den Landkreis Bamberg sowie das komplette Einzugsgebiet, was nach Würzburg, Coburg/Kronach/Lichtenfels, Bayreuth, Forchheim/Erlangen/Nürnberg etc. und teilweise darüber hinaus reicht. Also nicht vergessen, es sind nicht nur die Bamberger selbst, welche die Halle bei den verschiedensten Veranstaltungen füllen.
Eigentlich sollten wir stolz sein auf unsere Demokratie und uns glücklich schätzen mit dieser Staatsform. Aber dieses parteipolitsche Geschachere, Koalitionszwänge und Blockadeallüren sind meiner Meinung nach ein wenig überholt und können einem schon gehörig auf den Zeiger gehen. Das gute dabei ist, dass das gemeine Volk, sprich die Wählerschaft durchaus ein Gespür dafür hat und dementsprechend bei den nächsten Wahlen reagieren kann bzw. wird. -
Ein Kommentar von Herrnlebens. Gar nicht so falsch.
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@ Doc:
Wo steht geschrieben, dass ein BBL-Verein eine Saison lang in ein und derselben Halle spielen muss?
Köln und Bonn sind Beispiele dafür, dass man auch an zwei Standorten spielen kann/ darf.Immerhin könnte man so die Halle tatsächlich insolvent gehen lassen. Die Halle steht ein paar Wochen zu und alle offensichtlichen, heimlichen oder tatsächlichen Abhänigkeiten ließen sich auflösen.
Aber das will ja keiner durchstehen wollen, nicht die Fans, nicht die Stadt, nicht die Broses.
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Zitat eines CSU Stadtrates in der heutigen Ausgabe Hofpostille : " Was wird aus der Halle, wenn die Basketballer einmal schlecht spielen ?"
Dieser Herr hat wahrscheinlich noch kein Spiel in der Arena gesehen - Freak City ? Ja schon mal was davon gehört…. aber ich bin ja Politiker - des Volkes Seele wird nach meinem Parteibuch geführt.
Fest steht - auch wenn unser Team mal schlecht spielt - Freak City lebt dann immer noch - vll. sogar noch ein bißchen mehr - und :
Gibts kein Team mehr gibts mit Sicherheit auch keine Arena mehr - 10 Mal Musikantenstadl im Jahr - nein Danke ! -
Was wird aus der Halle dann? eben ein Millionengrab. Dann hat man 4,5 Mio plus x in den Wind geschrieben, der am meisten dafür Verantwortliche ist vielleicht in München (wenn die ihn auf Dauer überhaupt wollen) und der Hauptsponsor z. B. anderswo. Solange weder Heyder noch Stoschek langfristig ein Bekenntnis zu Bamberg ablegen, muß jeder Stadtrat sich die Frage des CSU-lers stellen. Die Namensdiskussion, die wir her im Thread hatten, war doch ein ganz typisches Beispiel. Und das Herumgeeiere des Herrn X mit Auftritt in München beim TV hilft einer seriösen langfristigen Planung ganz und gar nicht.
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Was wird aus der Halle dann? eben ein Millionengrab. Dann hat man 4,5 Mio plus x in den Wind geschrieben, der am meisten dafür Verantwortliche ist vielleicht in München (wenn die ihn auf Dauer überhaupt wollen) und der Hauptsponsor z. B. anderswo. Solange weder Heyder noch Stoschek langfristig ein Bekenntnis zu Bamberg ablegen, muß jeder Stadtrat sich die Frage des CSU-lers stellen. Die Namensdiskussion, die wir her im Thread hatten, war doch ein ganz typisches Beispiel. Und das Herumgeeiere des Herrn X mit Auftritt in München beim TV hilft einer seriösen langfristigen Planung ganz und gar nicht.
Wow, der Berliner Hellseher @Abdul hat gesprochen. Was für eine Gabe er hat. Er kann tatsächlich in die Zukunft sehen.
Nun als Bürger von Berlin dürfte er Erfahrungen mit Millionengräber haben, die gibt es dort inzwischen reichlich. .
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ja, poldibaer, leider haben wir hier in Berlin Erfahrungen damit. Und es ist gut, wenn man das anderswo als Warnung erkennt, nicht voreilig ebenso zu verfahren.
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@Abdul
Millionengräber sind fast schon Standard nicht nur bei euch, ist leider so.
Wir sollten besser bei den Fakten bleiben, nicht orakeln. Fakt ist, am 29. fällt die Entscheidung und alles andere ist dem unterzuordnen.
Abwarten und am 29. oder 30. das Ergebnis diskutieren.
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Hier sollte man Abdul schon recht geben.
Was sollte passieren, wenn die Brose Baskets wirklich mal ein längeres Tief ala Frankfurt haben. Wäre nicht das erste mal in Bamberg. Nicht immer waren wir in der ersten Bundesliga. Sicherlich wird dieses Szenarion nicht in den nächsten 2-3 Jahren eintreffen….berechtigt ist die Frage trotzdem.
Denoch kann man auch auf der anderen Seite argumentieren, dass die Halle dann durch anderen Bundesligasport gefüllt werden kann. Eventuell wird dann halt Vollyball “in” sein, oder irgendeine andere Hallensport. Wer weiß das schon in 10 Jahren.
@Abdul
Das Bekenntnis wird sicherlich kommen, wenn die Halle gesichert ist. Ich kann Heyder und Brose verstehen, dass sie im Moment “rumeiern”. Sollte die Halle nicht gehalten werden, dann nützt es auch nicht, dass man einen Top-Manager bzw. ein großes Sponsoring hat, wenn man es nicht für das Team einsetzen kann.
Ich verstehe schon, was du meinst. Sollte man aber jetzt keine Taten sprechen lassen, würde es Monate dauern, bis ein privater Investor sich doch erbarmt, die Halle zu übernehmen. Und diese Monate würden immerhin die halbe Saison bedeuten. Und das würde wiederum kaum ein Fan mitmachen. Die DK’s würden zurückgegeben werden, und somit wäre der Finanzhaushalt der BBB nicht mehr das, was man bei der BBL eingereicht hat. Ob dann die Lizenz gehalten werden kann, sei zu bezweifeln. Von dem breiten Sponsorenpool garnicht zu sprechen. Die haben für Werbung in der “jako-Arena” bezahlt und nicht für eine Werbung in Nürnberg…
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@ doc:
Übernimmt nächste Woche die Stadt die Halle, bleibt alles wie bisher. Und die Halle muss weiter bezuschusst werden, denn das Grundproblem der Halle, die Schulden, bleiben ja bestehen. Warum soll die Stadt die Halle besser bewirtschaften wie die bisherigen Eigentümer?
Nutzt man die Insolvenz, werden die ausstehenden Forderungen zwangsläufig kleiner werden. Und der nächste Betreiber watet nicht weiterhin knietief im Dispo.
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Kann, Muss aber nicht sein. Eventuell hat die Stadt auch andere Optionen um die Schulden zu tilgen bzw. anders zu verwalten. Eventuell sogar besser als eine Insolvenz und v.a. nicht mit dem Problem, dass die Halle erstmal für Monate gesperrt wird. Dadurch würden Folgekosten enstehen, die wir (und wohl auch 99.9% der anderen User hier) nicht einschätzen können (Absage von Events, Entschädigungen, Entlassungen, Hotelstornierungen, usw.).
Durch eine Insolvenz werden nach meinem Verständis die Schulden auch nur umgewälzt und verteilt. Dies kann die Stadt genauso gut.
Und ich glaube auch nicht, dass die Stadt alles einfach nur so übernehmen und betreiben wird, wie es jetzt eh schon wird. Ziel der Stadt wird es auch sein, Gewinn bzw. Schuldentilgung. Ob dies durch höhere Mieten oder andersweitig erreicht wird, wird sich zeigen, sollten die Stadträte so entscheiden.
Durch den Besitz der Halle kann sich der Stadt auch einige Optionen ergeben. Beispiel wären eine bessere Nutzung der Pension Solution Lounge für die Stadt.
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Zu dem Szenario “was passiert wenn die Brösels nur mittelmässigen Basketball spielen” was @Abdul anspricht.
Wenn wir auf Platz 8, 10 oder gar einen Absteigsplatz stehen würden, kommen trotzdem davon bin ich überzeugt ca. 4000 zu jedem Spiel. Schon zu Zeiten der “Blauen Schule” vor knapp 10 Jahren hätten wir einen 3000 Schnitt gehabt, wenn diese in die Schulturnhalle gepasst hätten. Damals waren es zu 80% Bamberger (Stadt + Land), heute kommen Fans aus ganz Franken in die Arena.
Zum Bekenntnis von Stoschek zum Basketball einschl. Heyder.
Sehe ich wie Du, ferner hat Stoschek schon mehrere Male zum Ausdruck gebracht …… Sicherheit bei der Arena, dann Sicherheit für die nächsten Jahre durch Brose. Und gibt es diese Lösung, dann ist klar was Heyder macht.
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Und dann gibt es auch noch die ganz andere Lösung:
Ihr fahrt alle die nächsten 3 Jahre nach N ( dann muss ich diese Zeit nicht nach BA fahren), Brose “überdacht” in Hallstadt seinen Parkplatz mit dem “Brose-Dome” oder so, die Abwärme von Michelin wird im Winter nicht ins Freibad geleitet (ist dann eh zu), und dann haben wir Brose Baskets Hallstadt.
Hätte auch einen gewissen Charme.Ach ja: Ironie off.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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http://www.radio-bamberg.de/default.aspx?ID=4393&showNews=828635
http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansicht/article/die-rettung-der-jako-arena-ist-nicht-sicher-64603.html
ich bin trotz des hin und her optimistisch. ich glaube die sind weiter in den verhandlungen als es in der öffentlichkeit dargestellt wird.
tvo meldet gerade, bei rettung der halle steht ein neumer namenssponsor bereit.
(stechert arena).
http://www.tvo.de/default.aspx?ID=1059&showNews=829200 -
Vermutlich hat mancher das überlesen, habe ich Gestern eingestellt.
HINWEIS: Die Aussage von der Pressesprecherin gibt die Lösung vor.
www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/jako-arena-entscheidung-neue-runde-ID1285129757334.xmlIst doch eigentlich alles klar nach dem was Frau Siebenhaar sagte.
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Wie aus dem heutigen FT-Bericht zu entnehmen ist, sieht das Konzept vor, dass die Halle für 4,5 Millionen Euro gekauft wird. Wahrscheinlich wird hierdurch die Schuldenlast, welche auf der Halle lastet beglichen. Der weitere Betrieb ist Aufgabe der städtischen Unternehmen. Gewinn und Verlust hängen wohl damit zusammen, ob der evtl. zukünftige Betreiber seine Arbeit gut macht.
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Ein sehr guter Artikel wie ich finde auf: www.wbeyersdorf.de
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Wie aus dem heutigen FT-Bericht zu entnehmen ist, sieht das Konzept vor, dass die Halle für 4,5 Millionen Euro gekauft wird. Wahrscheinlich wird hierdurch die Schuldenlast, welche auf der Halle lastet beglichen.
Wenn sich darauf die Stadt einlässt wäre das nicht gut ausgehandelt. Denn unter dem Strich würde die Stadt ja die Schulden nur verlagern. Besser wäre zumindest einen Teil der Schulden einfach fallenzulassen, immerhin ist die Stadt der einzige Übernahmeinteressent und daher eigentlich in einer guten Verhandlungsbasis für einen “guten” Nettokaufpreis. Das kommt dann der Stadt auch zugute. Für die Basketballer ist es hingegen wurschd wieviel die Stadt bezahlt. Denn die Halle wird ja dann - unabhängig von den Schulden - von der Stadthallen GmbH möglicherweise mit den gleichen Mietzahlungen wie jetzt mit +/-0 betrieben. Wie ja schon mehrfach geschrieben waren ja immer die Kapitalkosten das Problem, die dann im Gesamthaushalt verschwinden.
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@jochensge
nein es ist anders.
die stadtbau bamberg ist gläuiger mit 2,0 mio, die sparkasse ist gläubiger mit 2,5 mio. weitere gläuniger gibt es nicht.nicht die stadt bamberg kauft die halle, sondern die stadtbau zusammen mit der sparkasse. dazu gründen sie eine besitzgesellschaft.
ein verhandeln über den kaufpreis zwischen der besitzgesellschaft als käufer und gläubigern ist unsinn, weil käufer und gläubiger im grunde identisch sind (wenn wir mal den umweg über den insolvenzverwalter außer acht lassen).
am liebsten wäre mir das beliner modell auch in bamberg.
einige jahre mietfreiheit für die basketballer und danach miete erst, wenn die zuschauerzahl größer als 9.000 ist. -
Ein sehr guter Artikel wie ich finde auf: www.wbeyersdorf.de
Sehr guter Artikel, habe den CSU-Abgeordenten gleich mal geschrieben, dass sie standhaft bleiben sollen…