Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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was hier wieder geredet wird!
da wird von quersubventionen gesprochen und von fonds, oder so. dinge, die die meisten nur aus den RTL-news kennen.
sollte doch jedem klar sein, dass die mieten des supermarktes, des chinesen und der sportbar nicht ausreichen, um die halle in die schwarzen zahlen zu führen.
denn wenns so wäre, dann hätten die beiden eigentümer vor sabine günther (da waren supermarkt und halle noch nicht getrennt) ja satte gewinne einfahren müssen und es wäre nie zu insolvenzen gekommen.eigentümer nummero zwo hat anno dazumal deswegen die mieten für die basketballer drastisch erhöhen wollen, so dass seitens BBB ein umzug nach nürnberg oder ein hallenneubau ins auge gefasst wurde. die folge war ein ankauf der halle durch sabine günther.
herrliche fantasien sind das, die hie entwickelt werden!
und jetzt, bitte @hater, wieder mit der leier beginnen:
BBB hat doch genug geld, die sollen doch 500.000 miete und mehr an den hallenbetreiber abdrücken.
absolut hirnrissige idee!
die sponsoren sind bereit, den mannschaftsetat oder jugendetat zu unterstützen, sind aber nicht bereit, die infra-struktur zu finanzieren. wäre dies der fall, dass die gelder “zweckentfremdet” werden, dann würden die sponsoren aussteigen.stoschek, der u.a. die symphoniker finanziell recht großzügig unterstützt, ist ebenso nicht bereit, mit seinen sponsorgeldern die infrastruktur der konzerthalle zu unterstützen. er unterstützt ausschliesslich zweckgebunden.
er handelt nach dem motto:
wenn ich schon aus eigener tasche bezahle, dann will ich auch bestimmen was mit meinem geld geschieht.sein engagement geht sogar soweit, dass er bestimmte spieler unterstützt (siehe jacobsen).
will ihm das hier an dieser stelle irgend ein user streitig machen?
ich bin der meinung, dass die halle mit ihrer gesamten infra-struktur eine städtische einrichtung werden soll.
der spielbetrieb, der nach wie vor defizitär ist und größtenteils durch mäzenaten und sponsoren bezahlt wird, sollte durch BBB finanziert werden.
und jetzt schaun mer mal. -
Leider kann man auf ältere Berichte von SD zur Jako nicht mehr zurückgreiffen, doch einer der Hauptpunkte die zur Insolvenz von Günther führte war doch die gerichtliche Auseinandersetzung in Sachen Statik.
Dieses Statikproblem führte zu erheblichen Mehrkosten (paar Mio.) und dadurch wurde es für Frau Günther eng.
Es gab mal auf SD zwei Videos mit einer Pressekonferenz mit Frau Günther und mit Heyder wo dies klar erklärt wurde. Und in dieser PK gab es auch Aussagen zu dem Verhältnis Stadt/Sparkasse/Brose.
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geiler planet auf dem vor allem faustus, für längere zwischenstops aber auch franz leben, wo kann man den trip dorthin buchen?
da wird von neutralen usern sehr anschaulich und ernsthaft diskutiert und versucht, das ganze irgendwie zu entschlüsseln - und auf der gegenseite steht da mehr oder minder kindergartengezicke unter ausblendung von sinn und verstand.
was jochen u.a. darlegen bzw berechtigt fragen ist nicht von der hand zu weisen und durch text-schaumschlägerei nicht weniger berechtig.wie manch einer hier einen sinnfrei-roman nach dem anderen um die böse stadt etc. verfassen kann, obwohl noch immer nicht die guwac’sche frage nach den mietzahlungen beantwortet wurde…absurd. traurig.
solange wolle = gut, ist die welt in ordung…
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DrFaustus: ich glaube, daß Du das falsch siehst. Die meisten User hier sehen das neutral, aber mit Interesse an den Vorgängen und dem, was daraus werden soll. Es bleibt in Euren Aussagen einfach zuviel offen, wenn man überhaupt mit Informationen versorgt wird. So ergibt sich nur langsam ein Bil von dem, was sich überhaupt abspielt.
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Ich habe hier versucht ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Unter anderem sind ja einige “Neutrale” hier davon ausgegangen, dass die GEschäfte noch zur Halle gehören usw.
Dann die Geschichte mit dem Fonds und dem Hallenkauf.Eine gebaute Halle die nichts kostet und quasi noch mit nem Geldpacket auf dem Hallendach verschenkt wird usw.
Mir stellt sich schon die Frage, wer hier auf einem fremden Planten lebt…Interessant zu sehen wäre sicherlich wie sich die Posts von @guwac verteilen.
Ich tippe auf 70% Alba, 29% Brose 1% Rest.
Soviel zur Neutralität… -
was hier wieder geredet wird!
die sponsoren sind bereit, den mannschaftsetat oder jugendetat zu unterstützen, sind aber nicht bereit, die infra-struktur zu finanzieren. wäre dies der fall, dass die gelder “zweckentfremdet” werden, dann würden die sponsoren aussteigen.
Wie läuft das denn in anderen Vereinen ab?
Aus dem von Sponsoren unterstützeten Vereinsetat wird die Mannschaft und andere Kosten bezahlt. Was ist denn wenn Eure Sponsoren sagen, Pressearbeit brauchen wir nicht (nur als Beispiel) , wird dann der von der BBL vorgeschriebene Pressesprecher raus geworfen?Ich versteh deine Trennung zwischen Sponsoring der Mannschaft und Sponsoring des Vereins nicht.
Und wenn das auch in deinen Augen zusammenhängt wie die berühmten korrespondierenden Röhren, dann erläuter mir bitte warum Brose zurück ziehen sollte, nur weil der Verein durchaus übliche Kosten zu tragen hat.
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Leider kann man auf ältere Berichte von SD zur Jako nicht mehr zurückgreiffen, doch einer der Hauptpunkte die zur Insolvenz von Günther führte war doch die gerichtliche Auseinandersetzung in Sachen Statik.
Dieses Statikproblem führte zu erheblichen Mehrkosten (paar Mio.) und dadurch wurde es für Frau Günther eng.
Es gab mal auf SD zwei Videos mit einer Pressekonferenz mit Frau Günther und mit Heyder wo dies klar erklärt wurde. Und in dieser PK gab es auch Aussagen zu dem Verhältnis Stadt/Sparkasse/Brose.
Was meinst Du mit älteren Berichten von SD zu Jako? Meinst Du Pressemitteilungen von den Baskets die zu dem Thema veröffentlicht wurden? Die gibt es schon noch. Beispiel: Klick.
Falls Du den Thread zum Verkauf der Jako-Arena aus dem letzten Jahr meinst, so ist dieser hier zu finden.
@DrFaustus: Hast Du für mich auch so nette Aufstellung? Mir war übrigens gar nicht bewußt, dass nur guwac hier in diesem Thread diskutiert. Davon abgesehen, stellen sich die Fragen, die sich der für dich nicht-neutrale guwac stellt, auch anderen Usern.
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Ich versteh deine Trennung zwischen Sponsoring der Mannschaft und Sponsoring des Vereins nicht.Und wenn das auch in deinen Augen zusammenhängt wie die berühmten korrespondierenden Röhren, dann erläuter mir bitte warum Brose zurück ziehen sollte, nur weil der Verein durchaus übliche Kosten zu tragen hat.
das ist nicht meine trennung!
herr michael stoschek legt wert darauf, dass er selbst festlegt, was mit seinem finanziellen engagement passiert.das mag eigenartig klingen und vielleicht ist dies für den rest der menschheit ein sonderbares verhalten.
es ist aber nun mal so und hat auch einen hintergrund.bislang war es bei allen zuwendungen so, die er seinem leben getan hat. er kümmert sich sehr detailgenau um “seine” gelder und vermeidet dadurch, dass nicht irgendwelche dunkle kanäle bedient werden, wie dies bei gemeinnützigen institutionen schon oftmals der fall war.
interessant ist folgender link:
http://www.brose.de/ww/de/pub/unternehmen/oeffentliches_engagement.htmer sieht seine hilfe immer “zweckgebunden” und eine vielzahl von seinen sponsorenkolegne auch.
wer wills ihm verdenken? -
Da einem wieder mal das Wort im Mund herumgedreht wird zitiere ich mich mal selbst und mache die entscheidende Stelle auch noch fett:
Ich habe hier versucht ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Unter anderem sind ja
Interessant zu sehen wäre sicherlich wie sich die Posts von @guwac verteilen.
Ich tippe auf 70% Alba, 29% Brose 1% Rest.
Soviel zur Neutralität…Die Frage wird deswegen nicht beantwortet, weil die antwort eindeutig ist. Und es klar ist worauf sie abzielt.
Aber nochmal die Antwort für alle die schwer von Begriff sind:Ja, Brose könnte so viel Miete zahlen, dass man die Arena ohne Weiteres betreiben kann. Zufrieden?
Das Problem ist, dass man das aus diversen - für mich verständlichen - Gründen nicht will. -
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Ich versteh deine Trennung zwischen Sponsoring der Mannschaft und Sponsoring des Vereins nicht.Und wenn das auch in deinen Augen zusammenhängt wie die berühmten korrespondierenden Röhren, dann erläuter mir bitte warum Brose zurück ziehen sollte, nur weil der Verein durchaus übliche Kosten zu tragen hat.
das ist nicht meine trennung!
herr michael stoschek legt wert darauf, dass er selbst festlegt, was mit seinem finanziellen engagement passiert.das mag eigenartig klingen und vielleicht ist dies für den rest der menschheit ein sonderbares verhalten.
es ist aber nun mal so und hat auch einen hintergrund.bislang war es bei allen zuwendungen so, die er seinem leben getan hat. er kümmert sich sehr detailgenau um “seine” gelder und vermeidet dadurch, dass nicht irgendwelche dunkle kanäle bedient werden, wie dies bei gemeinnützigen institutionen schon oftmals der fall war.
interessant ist folgender link:
http://www.brose.de/ww/de/pub/unternehmen/oeffentliches_engagement.htmer sieht seine hilfe immer “zweckgebunden” und eine vielzahl von seinen sponsorenkolegne auch.
wer wills ihm verdenken?Dann ist es doch keinProblem, wenn er sagt meine Gelder fließen kompltt in den Mannschaftsetat. Aber er hat dann nicht dem Verein rein zu reden was mit den Geldern anderer Sponsoren oder Einnahmen aus Kartenverkauf etc. geschieht. Und wenn der Verein diese Gelder für Flugkosten, Ordner oder Miete ausgeben will/muß, muß er das auch akzeptieren.
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Hallo Bamberg; Ihr seid nicht das kleine gallische Dorf, das von Feinden umzingelt ist. Aber Ihr seid auch nicht der Vatikan, der iimer in allem begründungslos recht hat.
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du bist der geborene manager, @narr.
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ich habe schon ausgeführt, dass ein großteil der sponsoren ebenso denkt und handelt wie der brose-eigentümer,
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verfügt er aufgrund selnes hohen engagements über sitz und stimme im aufsichtsrat. nicht heyder bestimmt, was mit dem etat geschieht, sondern der aufsichtsrat.
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Hallo Bamberg; Ihr seid nicht das kleine gallische Dorf, das von Feinden umzingelt ist. Aber Ihr seid auch nicht der Vatikan, der iimer in allem begründungslos recht hat.
wir sind aber erzbistum, somit einerseits dem himmer und andererseits dem dogma des vatikan sehr nahe!
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eigentümer nummero zwo hat anno dazumal deswegen die mieten für die basketballer drastisch erhöhen wollen, so dass seitens BBB ein umzug nach nürnberg oder ein hallenneubau ins auge gefasst wurde. die folge war ein ankauf der halle durch sabine günther.
Für Dr.Faustus: Genau das wird auch passieren, wenn die Stadt als neuer Betreiber versucht schwarze Zahlen zu schreiben. Man wird eine entsprechende Miete einfordern. Und die Baskets werden nach Nürnberg umziehen oder eine neue Halle bauen wollen. Wie auch immer sie die dann wirtschaftlich betreiben…
PS: Deine Prozentzahlen sind glatt vertippt. Aber ich werde mich bemühen, im Sinne der Neutralität die Prozentzahl zu den brose baskets zu erhöhen.
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eigentümer nummero zwo hat anno dazumal deswegen die mieten für die basketballer drastisch erhöhen wollen, so dass seitens BBB ein umzug nach nürnberg oder ein hallenneubau ins auge gefasst wurde. die folge war ein ankauf der halle durch sabine günther.
Für Dr.Faustus: Genau das wird auch passieren, wenn die Stadt als neuer Betreiber versucht schwarze Zahlen zu schreiben. Man wird eine entsprechende Miete einfordern. Und die Baskets werden nach Nürnberg umziehen oder eine neue Halle bauen wollen. Wie auch immer sie die dann wirtschaftlich betreiben…
Wenn die Stadt für die Konzerthalle, fürs städtische Stadion, fürs Schwimmbad (Eintritt) versucht schwarze Zahlen zu schreiben und entsprechend die Preise erhöht, hätte ich nichts dagegen wenn dies auch in der Arena der Fall sein wird.
Bist du Mitglied des Stadtrats oder wer sagt dir, dass sie die entsprechende Miete verlange werden?
Wenn sie das tun und Brose zieht nach Nürnberg um, dann wirds noch unmöglicher mit der Arena schwarze Zahlen zu schreiben. -
Ok, den Unterschied zwischen Konzerthalle, Schwimmhalle und Basketballhalle hast Du trotz einiger Ausführungen hier immer noch nicht verstanden. Schade.
Du kannst mir ja den Unterschied zwischen städtischem Stadion und Jako Arena nochmal erklären….
Zudem finden in der Jako auch Konzerte statt. Also der Unterschied zur Konzerthalle is dann doch eher gering.
Das manche Leute (aus Berlin) der Meinung sind es gibt einen Unterschied zwischen den Einrichtungen, macht es noch nicht zur allgemeingültigen Wahrheit. Und jeder kann dazu ja wohl eine andere Meinung haben. Und scheinbar haben andere Städte auch eine andere Meinung dazu (Bayreuth, BHV, etc)Wer entscheidet was förderungswürdig ist und was nicht?
Die Wähler vielleicht schon eher als Fans anderer Vereine… -
Der Unterschied zur Konzerthalle findest Du in einem weiter vorne zitiertem Gesetzestext.
Beim Stadion handelt es sich, soweit hier bisher diskutiert, um einmalige Aufwendungen, die getätigt wurden. Während beim Betrieb der Basketballhalle gefordert wird, jährlich wiederkehrend Verluste zu tragen.
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Der Unterschied zur Konzerthalle findest Du in einem weiter vorne zitiertem Gesetzestext.
Beim Stadion handelt es sich, soweit hier bisher diskutiert, um einmalige Aufwendungen, die getätigt wurden. Während beim Betrieb der Basketballhalle gefordert wird, jährlich wiederkehrend Verluste zu tragen.
Ich wusste gar nicht, dass die Flutlichtanlage mit Solarstrom betrieben werden sollte…
Und aus den Duschen im Stadion kommt wohl auch Wasser raus. Und der Rasen muss wohl auch gemäht werden.
Glaubst du ein Stadion kostet keinen Unterhalt? Das wäre sehr naiv… -
der @guwa ist auf dem richtigen weg der erkenntnis!
sicher, wenn die miete für BBB in der halle zu aufwändig wird (sei der eigentümer privat wie annodazumal oder städtisch), dann wird BBB diese nicht mehr nutzen und einen umzug in erwägung ziehen.
mit dem stadion ist das natürlich so eine sache.
die aufwendungen für das stadion sind keineswegs einmalig. auch dort fallen betriebskosten an wie reinigung, strom, gärtner, gebühren und abgaben usw.
zwar nicht so hoch, aber beständig und ununterbrochen seit 1928.da würde sich auch uli hoeness freuen, wenn er für seine allianz keine betriebskosten mehr hätte, nur weils ein fussball-stadion ist.
alles kostet geld, der hausmeister im hallenbad, im theater, in der konzerthalle, im stadion und in der halle.
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Und die laufenden Betriebskosten des Stadions werden jährlich durch die Stadt bezuschusst? Mit 315.000 Euro wie der Basketball bezuschusst wird oder sogar darüber hinaus, wie es Heyder gerne hätte?
Bei Symphonikern und Schwimmbädern gilt es eine Grundversorgung der Bürger zu sichern, die es ohne staatliches Engagement nicht gäbe. Das gilt beim Basketball eben nicht.
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Und die laufenden Betriebskosten des Stadions werden jährlich durch die Stadt bezuschusst?
Bezuschusst ist nicht richtig. Getragen trifft es besser.
Das Stadion gehört der Stadt. Wer anderes als die Stadt soll die Betriebskosten den tragen?Bei Symphonikern und Schwimmbädern gilt es eine Grundversorgung der Bürger zu sichern, die es ohne staatliches Engagement nicht gäbe. Das gilt beim Basketball eben nicht.
Und wer bestimmt was zur Grundversorgung gehört?
Ein Schwimmbad mag Grundversorgung sein. Ein Spaßbad ist es sicher nicht…. -
Welches Projekt durch die Stadt Bamberg mehr finanziert wird, ist doch völlig egal. Fakt ist, dass die Stadt die Pflicht hat wichtige Einrichtungen für Bamberg zu erhalten. Die Arena ist nicht nur für die Basketballer. Es finden eine Vielzahl von Veranstaltungen in der Arena statt, die ohne die Arena in Bamberg nicht mehr zu finden wären. Ohne die Arena würde den Bamberger Bürgern in vielerlei Hinsicht eine Möglichkeit der atraktiven Freizeitgestaltung fehlen. Auch das Image der Stadt Bamberg würde in hohem Maße leiden.
Sollte die Stadt Bamberg 2,5 Mio in den Wind schiessen, wäre ihnen Wohl der Eintrag in das “Steuerverschwendungsbüchlein” wieder einmal sicher.
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@DrFaustus: Wie hoch ist der jährliche Verlust, den die Stadt jährlich mit dem Stadion einfährt?
Und wie man es dreht und wendet mit der Grundversorgung, Basketball, der sich alleine tragen kann, gehört nicht dazu.
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Szenario: die Stadt übernimmt die Halle. Sie fordert eine Miete vom Veranstalter, brose basket sagt: zu hoch, wir gehen nach Nürnberg oder bauen unsere eigene Halle, also wird die Miete heruntergesetzt (wohl auf null). Was kommt danach als Forderung? Das Dilemma ist doch, wie erpreßbar darf eine Stadt gegenüber einem Einzelnen wie Herrn Stoschek - seine Aktivitäten in Ehren - sein oder werden. Es ist ja nicht so, daß er nur der gutmütige Mäzen ist, der nicht weiß wohin mit dem Geld. Er ist gewiefter Manager und dem geht es um Profit, aber auch um Macht. Anders ist ja die Anekdote mit dem Zaun des Nachbarn garnicht zu verstehen. Er will ja nicht nur berechtigtermassen sehen, wo sein Geld hinfließt, sondern auch, daß andere genau seinen Plänen zustimmen und sie auch finanziell mittragen. Wo ist dann die Grenze zur Erpressung.
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@DrFaustus: Wie hoch ist der jährliche Verlust, den die Stadt jährlich mit dem Stadion einfährt?
Und wie man es dreht und wendet mit der Grundversorgung, Basketball, der sich alleine tragen kann, gehört nicht dazu.
Weiß ich doch nicht wie hoch der Verlust ist. Allein der Verlust durch die Flutlichanlage reicht um die Halle mindestens 10 Jahre zu bereiben.
Wenn man andere Sachen fördert die nicht zur Grundversorgung gehören, muss man aber damit leben, dass man sich Forderungen gegenüber sieht.
Und wenn Profibasketball aus Bamberg verschwindet, hat Bamberg einiges an Nachteilen.
Das fängt an mit dem Jugendsport der einfach leiden wird, weil die Vorbilder fehlen und geht weiter bis hin zu Image und Übernachtungen.
Ich kann mich noch an die Finalserie Bamberg - Artland erinnern. Damals haben einige Artland Fans Bamberg besucht und waren sehr begeistert von der Stadt usw. Diese Leute hätten Bamberg wohl nie zu Gesicht bekommen ohne Basketball.Nun muss die Stadt abwägen ob sie diese Nachteile in Kauf nimmt und wie viel sie bereit ist stattdessen zu investieren.
Eine Kosten/Nutzen Rechnung ist in diesem Fall nicht sehr leicht zu erstellen. Deswegen ist ja diese Diskussion u.a. so hitzig. -
Ihr vergesst bei dem Szenario das die Stadt die Halle übernimmt und dafür eine Miete bei den Broses verlangt, das es genau das ist, was Heyder und Stoschek nicht wollen, nämlich Geld für die Nutzung zahlen.
Die Halle soll schon kostenlos und wie vor einem Jahr schon mal angedeutet, am besten auch exklusiv zur Verfügung stehen, damit man dort trainieren kann.
Von daher ist es unrealistisch über das Szenraio zu diskutieren, weil Heyder/Stoschek es zu verhinder wissen.
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@faustus und franz:
lest ihr eigentlich was anderes als eure beiträge?WAS grundversorgung ist, bestimmt das gesetz (genauer Art. 57 (Bay)GO - welcher die gemeindlichen Aufgaben im eigenen Wirkungskreis definiert).
also, last mal schwimmbad und symphoniker ENDLICH raus aus dieser diskussion!!
genauso lasst ENDLICH bayreuth aus der diskussion raus:
die oberfrankenhalle war von anfang an eine STÄDTISCHE sporthalle - das ist etwas völlig anderes, als eine privat betriebene bzw im PRIVATEIGENTUM stehende halle!
des weiteren wird in dieser halle schulsport etc durchgeführt, so dass wir wieder bei der allg grundversorgung ankommen!
(und parkgebühren sind in bayreuth auch zu entrichten)im übrigen rate ich euch, den pc mal nen tag abzuschalten und dann in ruhe nochmal nachzulesen, was ihr für nen schmarrn zusammenschreibt und euch zusammenreimt!
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@faustus und franz:
lest ihr eigentlich was anderes als eure beiträge?WAS grundversorgung ist, bestimmt das gesetz (genauer Art. 57 (Bay)GO - welcher die gemeindlichen Aufgaben im eigenen Wirkungskreis definiert).
also, last mal schwimmbad und symphoniker ENDLICH raus aus dieser diskussion!!
Es geht hier aber nicht um ein Schwimmbad, sondern um ein Spaßbad.
Ein normales Schwimmbad gibt´s schon in Bamberg.
Vielleicht solltest du mal genauer lesen… bevor du hier große Töne spuckst.
Im übrigen: Wer erlässt denn diese Gemeindeordnung? Und wer wählt diejenigen die diese GO erlassen? -
Und wenn Profibasketball aus Bamberg verschwindet, hat Bamberg einiges an Nachteilen.
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Nun muss die Stadt abwägen ob sie diese Nachteile in Kauf nimmt und wie viel sie bereit ist stattdessen zu investieren.
Eine Kosten/Nutzen Rechnung ist in diesem Fall nicht sehr leicht zu erstellen. Deswegen ist ja diese Diskussion u.a. so hitzig.Da ist sie wieder, die Erpressungssituation.
Heyder/Stoschek sagen, sie schmeissen hin, wenn die Stadt nicht unterstützt und allein die Stadt ist dann Schuld, wenn es keinen Basketball mehr gibt.
Fakt ist, dass Brose Basketball für umsonst in der zweitgrößten Halle der BBL spielen kann. Das reicht Heyder und Co. aber nicht. Sie fordern noch mehr, nämlich die bisherigen Mietzuwendungen als direkte Zuwenungen plus eine mietfreie Halle. Ansonsten schmeissen sie hin.
Und wenn, dann ist also die Stadt daran schuld :-?
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Ich frage mal, ob ich das jetzt hier alles richtig verstanden habe:
Die Brose Baskets haben jeden Menge Gönner, die bereit sind, für ein Star-Ensemble viel Geld herzugeben. Der Großteil der Gelder ist zweckgebunden für Lieblingsspieler, deren Wohnung und natürlich deren Auto. Na gut, etwas zu essen werden die auch noch bekommen. Es gibt aber zuwenig Sponsoren, die damit einverstanden sind, dass das Geld in die Arbeitsstätte der Spieler gesteckt wird. Also nicht in die Halle, nicht in die Geschäftstelle, nicht für Klo- oder Kopierpapier ausgegeben wird. Das, oder zumindest den dicksten Brocken davon, soll die Stadt übernehmen, weil die ganze Stadt ja schließlich auch etwas davon hat. Klingt irgendwie so, als wenn die Stadt Wolfsburg die Fabrikhallen von VW kaufen soll, damit die Leute dort weiter arbeiten können.
Die Stadt Bamberg, klein und klamm (Berlin ist nur klamm), hat natürlich Angst, dass ihr das Hallendach auf den Kopf fällt. und das meine ich nicht mal nur bildlich gesprochen.
Die Zweck-Spender drohen jetzt also mit Rückzug, wenn die Stadt nicht die Arbeitsstätte bezahlt. Wenn Die Zweck-Spender weg sind, geht es mit dem Basketball abwärts, was dazu führt, dass der potentielle Namenssponsor der Halle auch keine Lust mehr hat. Was soll er mit einer Halle, deren Zugpferd lahmt? Ohne Namenssponsor geht die Betreiberfirma Pleite, die Halle muss dicht machen. Die (jetzt) BAMBERG Baskets stehen auf der Straße.
Die Lösung könnte einfach sein, wenn die Baskets eine angemessene Miete bezahlen. Das wollen die einflussreichen Geldgeber aber nicht. Heyder hat den schwarzen Peter und versucht diesen an die Stadt, die derzeit schon “Wohngeld” bezahlt, abzuschieben.
Habe ich das so richtig verstanden? Ein einfaches Ja oder Nein würd mir reichen.
Btw.: Das zweckgebundene Sponsoring oder Spielersponsoring gibt es (fast) in jedem Verein. Je größer deren Umfang, desto stärker sind auch die Kräfte, die da wirken, wie man in Bamberg sieht. mal sehen, wer nachgeben muss.
frenetic
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Franz, wenn die Mieteinnahmen aus dem unteren Teil 1,3 Mio Euro betragen, dann dürfte das zusammen mit den Erträgen aus der Halle (Basketball, Konzerte) schon ausreichen, um einen Gewinn zu erwirtschaften. Problem aus meiner Sicht, dass die beiden Teile getrennt wurden. Klar hat der Fond eine schlechtere Entwicklung als ein normaler Fond, der keine Halle querfinanzieren muss. Aber das war eben der ursprüngliche Deal. Die Instandhaltung und Kosten des unteren Teils dürften trotzdem nicht allzu hoch sein. Ein Großteil liegt doch unterirdisch (Im Winter weniger heizen, im sommer weniger kühlen, weniger Fenster, die kaputt gehen können, spartanische Ausstattung, etc.). Die Projekt hatte ursprünglich 18,4 Mio Euro gekostet, die Baukosten lagen zwischen 12,3 und 13,3 Mio Euro. Als Fondbesitzer hätte ich dann auch auf die erstbeste Chance gewartet, die Teile zu trennen
Hatte mich nur gewundert, weil ich dachte das gehört noch zusammen oder hätte nicht getrennt werden dürfen. Wenn das Filetstück aber nun fehlt, kann man an der Situation wohl nichts mehr ändern.
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Und wenn Profibasketball aus Bamberg verschwindet, hat Bamberg einiges an Nachteilen.
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Nun muss die Stadt abwägen ob sie diese Nachteile in Kauf nimmt und wie viel sie bereit ist stattdessen zu investieren.
Eine Kosten/Nutzen Rechnung ist in diesem Fall nicht sehr leicht zu erstellen. Deswegen ist ja diese Diskussion u.a. so hitzig.Da ist sie wieder, die Erpressungssituation.
Heyder/Stoschek sagen, sie schmeissen hin, wenn die Stadt nicht unterstützt und allein die Stadt ist dann Schuld, wenn es keinen Basketball mehr gibt.
Fakt ist, dass Brose Basketball für umsonst in der zweitgrößten Halle der BBL spielen kann. Das reicht Heyder und Co. aber nicht. Sie fordern noch mehr, nämlich die bisherigen Mietzuwendungen als direkte Zuwenungen plus eine mietfreie Halle. Ansonsten schmeissen sie hin.
Und wenn, dann ist also die Stadt daran schuld :-?
So siehts aus. Die Stadt kann ja einfach sagen: Nö, wollen wir nicht. Wer hindert sie daran?
Von Erpressung ist da nichts zu sehen. Es werden lediglich die Optionen vehandelt. Wenn die Stadt damit leben kann, dass Profibasketball nach Nürnberg wandert ist das eben so. Dann darf man sich aber auch nicht auf dem Maxplatz feiern lassen.
Wenn ein X-beliebiges Unternehmen hergeht und sagt: “5 Jahre Gewerbesteuerfreiheit oder wir gehen nach Tschechien” ist das ganz normal. Nur erfährt man davon als normaler Bürger weniger. -
@faustus und franz:
lest ihr eigentlich was anderes als eure beiträge?WAS grundversorgung ist, bestimmt das gesetz (genauer Art. 57 (Bay)GO - welcher die gemeindlichen Aufgaben im eigenen Wirkungskreis definiert).
also, last mal schwimmbad und symphoniker ENDLICH raus aus dieser diskussion!!
Es geht hier aber nicht um ein Schwimmbad, sondern um ein Spaßbad.
Ein normales Schwimmbad gibt´s schon in Bamberg.
Vielleicht solltest du mal genauer lesen… bevor du hier große Töne spuckst.
Im übrigen: Wer erlässt denn diese Gemeindeordnung? Und wer wählt diejenigen die diese GO erlassen?1. m.E. ist ein sog. spaßbad auch eine aufgabe des eigenen wirkungskreises
2. die bayerische gemeindeordnung erlässt der bayerische gesetzgeber - es sei der hinweis erlaubt, dass sämtliche gemeindeordnungen der bundesländer eine solche aufgaben(ver)teilung beinhalten. dass dies auch notwendig ist, kann ich dir gerne erklären, würde aber zu weit führen
3. extra für dich ein zitat aus einem kommentar zu BayGO:
Jugendertüchtigung – Breitensport
Art. 83 Abs. 1 BV weist dem eigenen Wirkungskreis der Gemeinden die „Schulhygiene und körperliche Ertüchtigung der Jugend“ zu. Die Gemeinde soll sich damit des körperlichen Wohls der Jugend (Jugendsport), insbesondere in der Schule (Schulsport) annehmen und die hierfür nötigen Einrichtungen (Sportanlagen) zur Verfügung stellen. Die Bereitstellung von Schulsportanlagen ist im Rahmen des Schulaufwands (Art. 3 Abs. 2 Nr. 1 BaySchFG) bei Schulen, bei denen den Gemeinden die Trägerschaft zukommt (Art. 8 BaySchFG), Pflichtaufgabe für die Gemeinden. Im Bereich des Breitensports, also außerhalb des Schulsports, aber auch außerhalb des Leistungssports, ist zumindest die Förderung und Unterstützung der Vereine, die Breitensport betreiben, eine Sollaufgabe des eigenen Wirkungskreises der Gemeinden. Eigene Sporteinrichtungen zu schaffen und zu unterhalten, sollte demgegenüber subsidiär bleiben.
4. dein highlight:
du siehst keine erpressung, wenn der erpresste die möglichkeit hat, nein zu sagen? höchst interessant… ich kann dich beruhigen, in ca. 99% der (strafrechtlichen) erpressungsfälle kann der erpresste nein sagen…5. ergänzender hinweis:
Art. 61 BayGO stellt die Allgemeinen Haushaltsgrundsätze wie folgt auf:(1) 1 Die Gemeinde hat ihre Haushaltswirtschaft so zu planen und zu führen, daß die stetige Erfüllung ihrer Aufgaben gesichert ist. 2 Die dauernde Leistungsfähigkeit der Gemeinde ist sicherzustellen, eine Überschuldung ist zu vermeiden. 3 Dabei ist den Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts und dem § 51a des Haushaltsgrundsätzegesetzes Rechnung zu tragen, insbesondere der Verantwortung zur Einhaltung der Bestimmungen in Art. 104 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft und des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes nachzukommen.
(2) 1 Die Haushaltswirtschaft ist sparsam und wirtschaftlich zu planen und zu führen. 2 Aufgaben sollen in geeigneten Fällen daraufhin untersucht werden, ob und in welchem Umfang sie durch nichtkommunale Stellen, insbesondere durch private Dritte oder unter Heranziehung Dritter, mindestens ebenso gut erledigt werden können.
(3) 1 Bei der Führung der Haushaltswirtschaft hat die Gemeinde finanzielle Risiken zu minimieren. 2 Ein erhöhtes Risiko liegt vor, wenn besondere Umstände, vor allem ein grobes Missverhältnis bei der Risikoverteilung zu Lasten der Gemeinde, die Gefahr eines erheblichen Vermögensschadens begründen.
(4) Die Haushaltswirtschaft ist nach den Grundsätzen der doppelten kommunalen Buchführung oder nach den Grundsätzen der Kameralistik zu führen. -
Interessant. Dann beschuldigst du also soeben zig Unternehmen der Bestechung…
Wow! In Deutschland gehts ja ganz schön zur Sache.(2) Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist.
Manche hier mögen das bejaen. Objektiv ist es aber nicht der Fall.
Schön, dass die Gemeindeordnung zitieren kannst….
Da sich die Stadt schon einige Male nicht an die von dir markierten Passagen gehalten hat, kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an. -
Interessant. Dann beschuldigst du also soeben zig Unternehmen der Bestechung…
Wow! In Deutschland gehts ja ganz schön zur Sache.(2) Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist.
Manche mögen das bejaen. Objektiv ist es aber nicht der Fall
sorry, ich werde jetzt nicht mit juristischen laien über den TB der erpressung diskutieren.
im übrigen habe ich nie gesagt, dass eine erpressung vorliegt - sondern nur, dass es für eine erpressung grds unerheblich ist, ob der erpresste ja oder nein sagen kann, insbesondere, da die erpressung ja aus einer nötigungssituation resultiert.
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Schön, dass die Gemeindeordnung zitieren kannst….
Da sich die Stadt schon einige Male nicht an die von dir markierten Passagen gehalten hat, kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an.leider liegst du auch da falsch:
de.wikipedia.org/wiki/Gleichbehandlung_im_Unrecht