Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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wollt ihr nach Bayreuth umziehen???
Edith: guwa war schneller. franz: welche Erinnerung hast Du den für jochensge?
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prima gedanke, hallenmieten erhöhen … ich lach mich tot!.
warum hat man eine preiserhöhung nicht den quelle-leuten vor der insolvenz empfohlen oder den vielen firmen, die über die wupper in insolvenz gehen:
erhöht doch einfach eure einnahmen und ihr seid fein raus!Wenn Quelle über Jahre hinweg seine Produkte signifikant unter den Preisen der Wettbewerber verkauft hätte und daher die Kalkulation nicht auskömmlich gewesen wäre, wäre das durchaus kein schlechter Ratschlag gewesen, oder?
eine mietzahlung ist ein vertrag zwischen einem anbieter und einem nachfrager.
der resultierende mietpreis ist entsprechend marktgerecht.Ob das auch gilt, wenn über mehrere Jahre eine Person Anbieter und Nachfrager vertritt und die “marktüblichen Preise” mit sich selbst verhandelt, darf jeder für sich entscheiden.
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ich würde mit den brose baskets nach nürnberg oder bayreuth umziehen, das ist allerdings eine persönliche sache.
aber lenkt nicht mit dieser suggestivfrage ab.
höhere miete ist keine lösung, wenns so einfach wäre, würde keine der vielen multifunktionshallen in deutschland rote zahlen schreiben würde.
tun sie aber komischerweise alle.
wunderbar, dass so viele hier darauf rein fallen.kein unternehmen in deutschland würde in zukunft insolvent gehen, denn man müsste nur die preisschraube für die eigenen produkte und dienstleistungen nach oben drehen.
so einfach ist die welt nicht.
es gibt veanstaltungen in der JAKO, die bringen geld ein, andere machen verlust.
der michael mittermeier (20.10.10) ist ein selbstläufer, ob die dubliners (31.10.10) das sind, da hab ich meine zweifel - auf jeden fall risikoreich. bei höherer miete würden risikoveranstaltungen nicht stattfinden und NULL in die kasse spülen.und nun kommt noch einer und verlangt vom veranstalter hier wahrscheinlich die offenlegung seiner bücher.
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franz und uschi: ist es möglich, daß sich eine Stadt denkt, solange Kindergärten geschlossen werden, Schulklassen viel zu groß sind, Büchereien geschlossen werden etc. ist es unsinnig, Geld für den Profisport mit seinen unverhältnismäßigen Gehältern auszugeben. Wir haben das Bonner Beispiel vor ein paar Seiten erörtert. Ist vielleicht mal diskussionswürdiger.
Und Edith sagt, der franz hätte das Nürnberg-Beispiel durchaus verstehen sollen: gerade um marktgerechte Mieten geht es, um die offensichtlich krasse Spanne zu Bamberg usw. usw. und das nicht überall alles umsonst ist.
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nein, abdul,
wir bauen ein spassbad für 32 mio, veranstalten eine landesgartenschau für 15 - x mio und zahlen eine flutlichtanlage, die niemand benötigt.
kindergärten und schulen werden in bamberg nicht geschlossen! keine berliner verhältnisse. -
und das spassbad ist für professionelle Schwimmer, die landesgartenschau nur für Botaniker geöffnet.
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@ franz: Sorry, aber so ein Schmarrn! Du verdrehst da einige Dinge….
Dem Lauers Herbert jetzt als BR-Informanten-Verdächtigen hinzustellen ist schon ziemlich dreist…geht in Richtung Verleumdung.
Und den Heyders Wolle den Heiligenschein aufzusetzten geht wohl auch gewaltig an der Realität vorbei…
Fakt ist: Der Umgang ist, wie TSK schon sagt, völlig daneben. Erpresssung ist Scheiße, das lernt man schon im Kindergarten…
Setz doch einfach mal die Fanbrille ab (Die Basketball-Brille behalte auf, die Heyder-Fan-Brille setze ab), schenk´ Dir ein leckeres Bier ein (gerne auch Mahr), und zähle 1 und 1 zusammen - haben ja schon viele hier gemacht…
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weder der heyder mit heiligenschein noch der lauer mit teufelsharke sind der weisheit letzter schluss.
TSK hats doch schon gesagt:
uns geht die hallenfrage dermassen auf den keks, es ist zum kotzen.die bamberger stadtoberen in ihrer gesamtheit haben in dieser stadt noch nie etwas für den basketball bewegt ohne dass sie unter druck gesetzt waren.
eigentlich undenkbar, wenn man in betracht zieht, dass bamberg EL-teilnehmer ist.
dies muss sich ändern und für dan fall, dass hinter den kulissen eine brauchbare und nachhaltige lösung geschnmiedet wird, werde ich zu diesem thema schweigen - für immer. -
oh franz, das war jetzt fast Schmierentheater, wie’s der Heyder nicht viel besser kann. Aber beantworte lieber noch die Frage nach Bonn und Deine Ludwigsburger Fehlmeldung und warum eigentlich nicht ein privater Besitzer - z. B. nach Muster Linientreuer - die Lösung üfr Dich sein kann.
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weder der heyder mit heiligenschein noch der lauer mit teufelsharke sind der weisheit letzter schluss.
TSK hats doch schon gesagt:
uns geht die hallenfrage dermassen auf den keks, es ist zum kotzen.die bamberger stadtoberen in ihrer gesamtheit haben in dieser stadt noch nie etwas für den basketball bewegt ohne dass sie unter druck gesetzt waren.
eigentlich undenkbar, wenn man in betracht zieht, dass bamberg EL-teilnehmer ist.
dies muss sich ändern und für dan fall, dass hinter den kulissen eine brauchbare und nachhaltige lösung geschnmiedet wird, werde ich zu diesem thema schweigen - für immer.vieeeeeeeeeeeeelleicht, weil die Stadt von einem erfolgreichem Unternehmen ausgeht das zu Bamberg steht? Und damit mal völlig falsch gelegen war?
Schön wär´s ja jetzt, wenn die Stadt wirklich jemand unabhängigen in diese ganze Komödie zum Betreiber erklären würde, auch mal jemanden, der dem Unternehmen “Brose” so richtig Gegenfeuer geben kann.
Druck sollte auch mal Druck erzeugen. Und wenn sich die Halle mit Marktüblichen Preisen für einen Unabhängigen rentieren würde, warum sollte die Stadt das nicht wagen. Aber nein, das wollten die Brose Baskets ja schon damals nicht. Da war neben dem “feindlichen” Investor auch schon manch anderer Interessent, nicht genehm genug bzw. man konnte sich ja angeblich nie einigen. Man wollte immer die Stadt.
Sollte die Stadt also jetzt am Zug sein, würde ich persönlich bei den ganzen Spielchen wirklich jemanden einsetzen der die Halle besser im Griff hat und sowohl den Brose Baskets als auch dem Eventveranstalter knallhart mal mit den üblichen Mieten konfrontiert. Schlimmer od aufwändiger als Nürnberg dürfte das finanziell nun wirklich nicht sein. Aber man ist ja so Bamberg bezogen etc etc etc.
Die Stadt funktioniert nicht ohne Druck. Den Satz und der mit dem Füsseküssen von eurem Sponsor, das sind Aussagen, da würde ich mich erst recht Quer stellen, gerade wenn dann noch wie in dem einen Radiointerview, seitens der Stadt angegeben wird, das konkrete Zahlen etc. fehlen und man so gar keine Entscheidung treffen kann.
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……so lange die arena besteht, gibt es ein endloses hickhack um die halle.
der stadtrat bremst an allen ecken und enden und im grunde bekennen sich ganz wenige zum basketball.
davon habe ich die schnauze voll…Dann bleibt um das Hickhack zu beenden ja nur de Halle einzureissen. Kann ja auch nicht sein, dass man immer nach dem Staat ruft, reichen doch schon die Banken……Ganz abgesehen davon, wieviel städtische Betriebe als Sponsoren so im allgemeinen auftreten. Das kanns ja wohl auch nicht sein…
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Mich würde doch mal interessieren wie sieht es denn wirklich aus mit den jeweiligen Spielstätten der BBL-Vereine. Wer zahlt die Miete, wer bekommt Unterstützung durch die öffentliche Hand, bei wem sind städtische Unternehmen als Sponsoren tätig.
Richten wir doch mal den Focus darauf und wenn es dann nur Bamberg ist die was von der Stadt wollen, dann können wir ja weitermachen mit der teilweisen Häme und den diversen Stöckchen wo die recht sachlichen Beiträge vieler User stets unterbrochen werden.
Mal sehen ob es zu einer Beteiligung kommt?
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@poldi
ich hab diese Frage schon mal gestellt, jemand gab ein paar Möglichkeiten, richtig genaues ist eigentlich nirgends bekannt.Ich glaube inzwischen, wenn diese Hallen in ganz Deutschland kostendeckend arbeiten müssten, dies über Hallenmieten abgerechnet würde, würden z.B. Konzerte unbezahlbar.
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Ich hab mich versucht in den letzten Tagen ein bißchen schlau zu machen, was hallenmieten etc betrifft.
So richtig weitergekommen bin ich da nicht, sämtliche zahlen sind nur so wage Internetquellen und oft ist nicht klar zu erkennen, was dort alles inklusive oder nicht ist, also inkl. Ordnungspersonal, Strompauschalen o.ä.
So kostet das Berliner Olympiastadion all inlusive wohl eine knappe halbe mio für ein Konzert mit 70-80000 zuschauern, die HSH Nordbank Arena vom HSV zwischen 100-150000 € pro Spiel. umgerechnet wären des dann so knapp 3,- pro Besucher reine Miete.
Die Lanxess Arena kostet wohl einmalig 70.000 € und fasst 22.000 Besucher also wiederrum die knappen 3,-€/Besucher.
Die Olympiahalle kostete laut Abenzeitung München für Wettendass 20.000 am Tag und 10.000 pro Auf/Abbautag in Summe aber auch wieder 150000 €
Klar sind des jetzt alles keine direkten Vergleiche aber es dient mal zur Meinungsbildung. Es scheint mir aber relativ schwer da gesicherte Infos rauszubekommen egal ob Stadion oder Halle es halten sich hier relativ viele bedeckt.
Es gibt auch oftmals verschiedene Mietszenarien, so kommen tlw. auch konstellationen zusammen wie eine Fixmiete und dann eine Zuschauerbeteiligung. Dann ist der Hallenbetreiber erfolgsabhängig und dem Veranstalter wird da Risiko genommen.
Gerade wenn Halle nicht stark nachgefragt sind (Olympihalle, SAP Arena, O2 World und Lanxess Arena) sind natürlich anders frequentiert wie unsere Jako Arena da muß man schon andere Deals machen um des Ding vollzubekommen.
Vergleichbar scheint mir die Volkswagen Arena in Braunschweig, die für die Baskets ähnliche Kapazitäten zur verfügung stellt, aber leider war hier überhaupt keine Zahl zu beschaffen.Ganz, ganz vorsichtig würde ich aber jetzt mal sagen, daß eine Miete von 3,- € /Besucher/Spiel marktüblich scheint, was in unserem Fall (Jako-arena.com Kapazität: 6000) um die 18.000 € pro Spiel wären. Wenn man des jetzt ganz blauäugig hochrechnet mit Play Offs etc. dann wären wir bei knapp 300.000 € für die reguläre Saison + PlayOffs + Euro Leaugue etc. dann kommen die 4xy.000 € die Heyder genannt hat ganz gut hin.
Die Königsfrage ist und bleibt aber, was passiert außenrum, wer zahlt den Tribünenaufbau die Umbauarbeiten für jedes Spiel, was ist mit Strom, Reinigung etc. Was mit Sicherheitsdienst und vorallem nochmals der Hinweis: Catering!!! Meines Wissens nach fließen die Einnahmen hier in die Franken 1St. Tasche und nicht in die Halle wie z.b. in Köln oder Berlin.
…
Mal so eine Zahl aus dem Jahren 2005/2006, Arena Nürnberger Versicherungen.
Für 10 Spiele 235.000 Euro plus 110.000 für Vip-Catering.Quelle: Klick mich
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
für poldibaer (1)
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Ich stell eine einfache Frage nach der Mietsituation der BBL-Teams und den möglichen Zuschüssen durch die öffentliche Hand und was bringst Du? Zu der Frage nichts, statt dessen der durchsichtige Versuch mit Nürnberg.
Provokation oder?
Das von McHoliday war mir schon bekannt, doch sind das alles BBL-Hallen? Wohl kaum.
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@mat:
@ nTV : Die Zahlen aller Klubs wird dir im Zweifelsfall keiner nennen können, zumal bei den meist kommunalen Hallen recht interessante Konstruktionen dahinter stecken, die das Geld auf die eine oder andere Art wieder zurück fließen lassen. Es ist auch völlig unterschiedlich, wer die Einrichtung der Hallen (Boden, Körbe) finanzieren muss
Ein paar Zahlen habe ich für dich, BS zahlt ca. 72.000 € pro Jahr für die Arena und ca. 10.000 € für die Trainingshalle, muss allerdings das Catering in der Arena zubuchen, was für die VIP´s pro Jahr knapp 100.000 € kostet und bei den anderen Besuchern keine zusätzlichen Einnahmen zulässt. Dafür sind nach meinem Kenntnisstand die Körbe und der Boden im Endeffekt fremdfinanziert worden und haben den Verein nicht belastet.
Zu Göttingen, Bayreuth und Hagen findest du hier über das Forum die Zahlen, da bin ich zum suchen zu faul. Bonn zahlt nach meinem Kenntnisstand die Zinsen und die Tilgung für 6.5 Mio Darlehen auf die Halle, die daraus resultierende Belastung kann man dann schätzen, in Abzug zu bringen sind davon Mieteinnahmen für Physio - und Arzt Praxen sowie ein Restaurant, die aber bislang wohl nicht bestehen.
Bei Berlin habe ich nur für die MSH Halle die konkreten Zahlen, die Halle war kostenfrei, allerdings wurde ein Betrag in Höhe von jährlich ?40.000 €? (ich finde die Unterlage in meinem Wust gerade nicht, aber die Größenordnung stimmt) dafür fällig, daß die Halle werbefrei genutzt werden konnte. Auch Berlin hat einen erheblichen Kostenteil für die VIP Bewirtung, allerdings kenne ich da die rechtliche Konstruktion bezüglich der Halle nicht.
Die Quelle zu den Zahlen sind bei Berlin und BS jeweils Bilanzen, die einsehbar sind
für poldibaer (2). Es gibt noch mehr Beispiele hier im Thread. Ich denke, die Palette ist groß. Aber am nächsten dran an der Bamberger Problematik dürfte Bonn sein, weil die auch eine Halle um den Verein herum gebaut haben, daß sich auch über andere Events finanzieren muss. Dazu kannst Du gerne die Kommentare von FS (auf den letzten Seiten ab S. 40 o. ä. durchlesen).
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poldibaer: mir reicht es langsam, wie Du hier agierst. Ich verlinke Dir die Sachen, die hier im Thread zu Mieten kamen. War ja wohl ein Teil Deiner Frage. Und wenn ich weiter so angegriffen werde, kann ich gerne mal einen Moderator einschalten.
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Und werd ich jetzt aus diesen Angaben schlauer, sind die Mieten kostendeckend, ist etwas durch Städte, Kreise usw. subventioniert?
Nächste Frage ist, geschieht die Subventionierung durch kostengünstige Grundstücke, fehlende Erschliessungsbeiträge usw.
Aus den genannten Aussagen wiess man eigentlich nichts… -
@FS:
Die jährliche Bonner Belastung liegt wohl bei rund 800.000 € im Jahr. Zumindest das Restaurant fehlt u.a. deswegen, weil es seit 2008 noch keine verbindliche Festlegung und Genehmigungsprozedur bzgl. nicht-sportlicher Veranstaltungen mit der Stadt gibt (trotz eines grundsätzlichen Ratsbeschlusses aus 2008 kommt die Verwaltung ständig mit neuen Anforderungen, wie Lärmschutz- oder Verkehrsgutachten um die Ecke).
ad poldibaer (3)
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dem abdul zur erinnerung, was die halle in bayreuth kostet: NULL.
@Franz, da unterliegst du einem Irrtum. Dass der BBC unentgeltlich die Oberfrankenhalle nutzen kann ist Teil der Sportförderung der Stadt Bayreuth. Dies gilt nur für Mitglieder des Bayreuther Stadtsportverbandes. Der Sportamtsleiter Christian Möckel hat vor gar nicht allzu langer Zeit geäußert, dass hier auch der GmbH als Träger des BBL Spielbetriebs diese kostenlose Nutzung zugestanden wird, weil die GmbH ja auch einiges für die Nachwuchsarbeit tut. Auswärtige Vereine und Organisationen können die Oberfrankenhalle natürlich auch nutzen, aber dann fällt auch eine entsprechende Miete an.
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poldibaer: mir reicht es langsam, wie Du hier agierst. Ich verlinke Dir die Sachen, die hier im Thread zu Mieten kamen. War ja wohl ein Teil Deiner Frage. Und wenn ich weiter so angegriffen werde, kann ich gerne mal einen Moderator einschalten.
Sehe es doch bitte auf die BBL bezogen, was nützt ein Olympiastadion oder die Olympiahalle bzw. die Lanxess Arena im Vergleich zur BBL?
Ihr Berliner seid bedingt durch die Konstellation o2 World eh aussen vor.
Übrigens, warum soll ich was persönliches gegen dich haben? Wir kennen uns persönlich nicht und Du fragst mich und ich eben dich.
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@Abdul-Jabbar kleine Selbst-Korrektur: einen Ratsbeschluss in Bonn gab es Ende 2008 nicht, “nur” ein öffentliches Commitment in Form einer gemeinsamen Presseerklärung Stadt/Baskets über die Anzahl “nicht-sportlicher Veranstaltungen”.
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poldibaer: ich habe das mit dem Olympiastadion nicht geschrieben. Das war ein Versuch, sich mit marktüblichen Mieten auseinanderzusetzen.
Relevant für Dein Anliegen wäre lediglich eine Halle der BBL, die privat gebaut wurde, dann in Turbulenzen kam, vor allem durch eigene Fehler (siehe Statik, siehe frühe Insolvenzen) und dann von der Stadt mit sämtlichen Schulden und Fehlbeträgen übernommen werden soll. Und das bei vergleichbarem Etat zu Bamberg. Alles andere passt hier garnicht rein (z.B. von der Stadt gebaute Hallen, oder das Ludwigsburger Modell, daß ja anders läuft als franz es geschildert hat; Berlin passt da auch nicht rein. Da hast Du recht, eine Großstadt hat da andere Möglichkeiten).
Also können wir ja noch einmal fragen, ob jemand aus der BBL so ein Beispiel kennt, daß für Bamberg relevant wäre? -
@abdul…
warum ist Statik ein eigener Fehler?
Als Bauherr vergibst du die Statik, vergibst du die Prüfstatik, vergibst du die Abnahmen auf der Baustelle, hast du die LGA eingeschaltet usw…wenn dann dennoch was schief geht, warum ist das ein eigener Fehler?
Dann geht dein Statikbüro vielleicht in die Insolvenz…wieso ist das ein eigener Fehler, ausser dass du dann haftest oder die Instandsetzung bezahlen musst -
der Bauher ist letztinstandlich zuständig für die Statik. Unde wenn man einen Statiker einsetzt, der der Sache nicht gewachsen ist, fällt das zunächst auf den Bauherrn selber zurück (Frau Guenther hat den Schaden durch zusätzliche Statikmaßnahmen mit 2 Mio € beziffert). Der Gerichtsprozess ist ja wohl noch im Gange. Aber es geht nicht um die Schuld, sondern darum, daß bei dem privaten Bau durch einen Fehler zusätzliche Kosten auftraten, die jetzt die Stadt übernehmen soll. Die zusätzlichen Baukosten wären nicht entstanden (oder nicht in dieser Höhe entstanden), wenn man gleich statisch korrekt gearbeitet hätte.
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@ Abdul,
kannst du mal aufhören nur behauptungen aufzustellen, das nervt echt. Fakten bringst du ja nicht grade viel, die du wirklich untermauern kannst.
Und das geheule ich kann ja mal nen Mod einschalten, du wirst doch ein breites Kreuz haben, das du das ab kannst?
Mir und vielen anderen Bambergern geht das Jährliche Hallentheater nur auf den Keks. -
@Abdul
das Statikbüro ist sicher eines der renommiertesten im fränkischen/bayr. Raum und darüber hinaus.
Niemand hätte darauf schliessen können, dass da etwas in die Hosen geht.
Gerade da im Bereich Statik auch Korntrollinstanzen da sind, die auch nichts bemerkt haben.
Da hätten Frau Günther, Herr Klappan usw.Hellseher sein müssen. -
GSHBlockE. wenn Du mal die Ehre hättest, das Youtube-Video mit der Stellungnahme von Frau Guenther (poldibaer hat es verlinkt) zu hören, dann wird auch Dir klar sein, daß ich nie etwas behaupte ohne Grundlage.
NTV: aber die städtischen Statikprüfer haben festgestellt, daß die Statik nicht ausreicht. Also kann man sich leicht ausrechnen, daß bei einem städtischen Bau das Problem nicht aufgetaucht wäre. Und ich stell nicht die direkte Schuldfrage, aber Fakt ist, daß die Zusatzkosten beim Bauherrn liegen und er sie tragen muss.
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Es geht nicht um einen direkten Vergleich mit der Bamberger Situation, mir geht es darum:
In welcher Form kommen Subventionen aus öffentlicher Hand anderen BBL-Vereinen zu Gute. Gibt es welche oder nicht?
Und ich frage deshalb, weil es ja am laufenden Band stets heisst: Bamberg will immer mehr von der Stadt und erpresst diese ja angeblich.
Nun mit dem Bamberger Radio waren ja deine Feststellungen etwas unrichtig.
@nTV fragt auf Seite 49 ja ebenfalls nach konkreten Aussagen
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@ abdul
das ist auch nichts gegen dich persönlich! aber du dehst es schon sehr in deine richtung, wie du es gerne sehen möchtest.
Ich persönlich enthalte mich der ganzen diskussion,weil keiner von uns wirklich alle Fakten kennt.
Mich nervt nur das beide seiten ( Bamberger & auswärtige ) wie kleine Kinder auf ihrer Meinung beharren. -
Eine der wenigen nachweislichen Fakten ist doch, dass es inzwischen praktisch jährlich ein Hallendrama in Bamberg gibt und vor diesem Hintergrund der Wunsch von Wolfgang Heyder nach einer nachhaltigen Lösung zumindest für mich nicht völlig unverständlich ist.
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@poldi: das Thema massive öffentliche Subventionen ist ja zumindest in Bremerhaven und Düsseldorf bekannt. Ansonsten dürfte es an den meisten Standorten sicherlich in irgendeiner Form Werbung von Stadtwerken, Sparkassen oder ähnlichem geben, die zwar meistens in irgendeiner Form eine kommunale Beteiligung haben, aber andererseits meistens mit ihren Leistungen im Wettbewerb stehen, insofern kann man hier sicherlich nicht unbedingt von Subventionen im eigentlichen Sinne sprechen.
Und solche Leistungen erhält doch sicherlich auch Bamberg, was auch in keinster Weise kritikwürdig ist
Um mal beim “big picture” zu bleiben, das für viele eben Anlass zur Kritik bietet: die gesamte Hallenkonstruktion incl. Kaufland etc. war von Anfang an ein rein privatwirtschaftliches Engagement, egal wer da nun welche Anteile wie lange besessen hat. Die Erweiterung wurde dann irgendwie hingeschustert (vielleicht eine Dimenson zu groß für die Beteiligten?) und der profitable Teil profitabel verkauft. Und jetzt, wenn das Ganze nicht mehr klappt und die Finanzdecke über die komplexen Gesellschafts- und Beteiligungsstrukturen nicht mehr passt, soll plötzlich öffentliches Geld fließen. Und andere Alternativen werden (zumindest öffentlich) nicht in Betracht gezogen, es kann, muss und darf nur die Stadt sein. Und ein Engagement von brose wird nichtmal in Erwägung gezogen, statt dessen wird mit Umzug gedroht. Auf sportlicher Seite werden keine Abstriche gemacht, wirtschaftlich ist man vorgeblich erfolgreich, aber Entgegenkommen im Sinne von mehr Beitrag zum Bestand der Halle, wird auch nicht gezeigt. Es wird nur auf Zahlen verwiesen, die durch den Etat fließen.
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@abdul
vor den städtischen Prüfern gabs Statiker, Prüfstatiker, LGA…
Es bleibt immer am Bauherren hängen wenn die anderen nicht greifbar sind, aber erklär mir bitte wo das der persönlich Fehler lag.
Ich selbst hätte keine Bedenken gehabt das gewählte Büro und die weiteren Prüfer für ein Bauvorhaben für mich zu beauftragen. -
poldibaer: daß brose baskets immer mehr von der Stadt wollen und es nicht mehr erträglich ist, stammt von Eurem Expräsidenten und Ex-Bürgermeister Lauer. Der hat das nicht von mir und hat viel mehr Einblick in das, was abgeht.
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nTV: warum beharrst Du auf persönlichem Fehler? Das ist ein Bau und da muß der Bauherr den Fehler, wer immer den gemacht hat, ausbaden. Das ist bei jedem Bau so, und kann möglicherweise durch ein Gerichtsurteil revidiert werden. Das wird ja angestrebt. Aber auch da ist die Frage, ob die Summe von 2 Mio € nicht dennoch am Bauherrn oder dessen Nachfolger hängenbleiben.
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Eigentlich ist die Stadt doch in einer super Situation. Klar, dass die Bürgschaft erstmal weg ist, ist klar. Aber solange der Insolvenzverwalter am Ruder ist, gibt es genau zwei Szenarien:
1. Es kommt soviel Geld rein, wie der Hallenbetrieb kostet (ohne Tilgung). Die Halle läuft.
2. Es kommt nicht genügend Geld rein und die Halle wird dicht gemacht.Im zweiten Fall brauchen die brose baskets eine Ausweichspielstätte, wenigstens so lange, bis jemand (die Stadt) die Halle übernimmt. Was die einzig verfügbare, realistische Ausweichspielstätte kostet, wenn man sie nicht mit einem langfristigen Vertrag mietet sondern mal eben nur für ein paar Spiele, haben wir auf der vorherigen Seite gelesen. Das ist für brose finanziell und natürlich auch im Umgang mit den Fans nicht wirklich attraktiv. Also wird man zu sehen, dass so lange der Insolvenzverwalter am Ruder ist, Fall 1 gilt.
Als Ausgangslage für die Stadt hat man also vor einer Übernahme:
1. Konkurrenzangebot aus Nürnberg, vermutlich mit einem 15-Jahres-Vertrag oder so deutlich günstiger als dieses 10-Spiele Angebot.
2. Eine Analyse, dass die bisherigen Mieteinnahmen nicht ausreichen.Jetzt kann man meiner Meinung nach für eine Übernahme zur Bedingung machen, dass brose so viel zahlt wie bei der Konkurrenz in Nürnberg. Warum? Weil sie keine Alternative haben. Der Markt bestimmt den Preis. Wenn sie für das gleiche Geld lieber nach Nürnberg gehen, bitte, sollen sie doch. Dann müssen sie das den Fans erklären, ihre Spieler umziehen (oder fahren die jeden Tag zweimal nach Nürnberg?), all so schöne Sachen. Der Stadt könnte man den Umzug nicht vorwerfen, solange das gleichwertige Angebot öffentlich ist, ist klar, dass es eine Entscheidung der brose baskets zwischen zwei gleichwertigen Angeboten ist. Ziehen die baskets tatsächlich um, hat die Stadt die Bürgschaft zu übernehmen, was sie aber durch einen Ausstieg aus dem Sponsoring der dann Nürnberger Basketballer relativ schnell wieder drin hat.
Ziehen die baskets hingegen nicht um, hat man eine vermutlich deutlich bessere Einnahmesituation als bisher. Auf jeden Fall aber einen Preis, den nicht Herr Heyder mit Herrn Heyder mit Herrn Heyder mit Herrn Heyders Freund mit Herrn Heyders Freunds Freund ausgehandelt hat. Andere Möglichkeiten zur Vertragsgestaltung sieht man in Berlin. Der Hallenbetreiber vermarktet Gastronomie und Logen eigenständig, der Mieter bekommt dafür nur einen Abschlag. Dazu gehen bestimmte Einnahmen aus dem Ticketverkauf an den Hallenbetreiber. Bei Bamberger Ticketpreisen vielleicht auch kein schlechtes Modell für den Hallenbetreiber. Ob bei ALBA zusätzlich dazu noch eine Art Grundmiete fällig wird, weiß man nicht, oder?