Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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@abdul
Du schreibst um 7.47 Uhr etwas darüber ….
Es wurde bei dem Bau ein, soweit für mich ersichtlich, vorgeschriebenes Verfahren eingehalten.
Irgendetwas ist schief gegangen, was für mich schon eher bei den ganzen Instanzen unverständlich ist.Bei dieser gesamten Geschichte weiss bisher keiner von uns, hat Frau G die Halle funktionstüchtig mit Umbau von Herrn K. gekauft, hat sie Herrn K. mit der Abwicklung des Umbaus beauftragt, war sie die Bauherrin, war Herr K. der Bauherr usw.
Das wären weitere Punkte die wir in Zuge der persönlichen Fehler, wie du sie nennst, nicht wissen. -
nTV: laut Aussage von Frau Guenther (ich verweise nochmal auf den Link zu Youtube, den poldibaer hier zuletzt einstellte) hat sie die Kosten für den Umbau und die Zusatzstatik übernommen. Ob sie diejenige war, die die erste Statikfirma beauftragte oder ob das der Projektentwickler Herr Klappan war, weiß ich nicht. Ist aber hier unerheblich (könnte höchstens das Gericht interessieren).
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Da ihr die Halle mal gehört hat, ist ihr für die Fertigstellung nichts anderes übrig geblieben, nur du erläuterst immer noch nicht wo ihr Fehler bezüglich der Statik war.
Hätte sie zu den Prüfinstanzen selbst nachrechnen oder nochmal einen anderen Statiker beauftragen sollen?
Übrigens, gib einen Objekt 3 verschiedenen Statikern und jeder bringt ne andere Lösung, hat mir letzte Woche erst ein Prüfingenieur erzählt -
Na ja, aber in dem betreffenden Fall war die errechnete Statik jedenfalls falsch. Den Rest überlaß ich gerne dem Gericht.
Ich werde nicht weiter über den Fehler streiten, die finanzielle Verantwortung liegt jedenfalls bei Frau Guenther und so hat die Verursachung höherer Kosten durch zusätzliche statische Maßnahmen eine Fehlkalkulation von Frau Guenther zur Folge gehabt, die sie nicht mehr tragen konnte. Reicht doch völlig aus, um von Fehler zu sprechen. -
Lass doch mal die Kirche im Dorf und klemm dich nicht so hinter das Statikproblem bzw. ob Frau Günther die Schuld trägt oder nicht.
Dies ist für die jetzt anstehende Lösung völlig uninteressant, denn das Problem ist bekannt dem
- Insolvenzverwalter
- der Stadtbau
- dem Oberbürgermeister
- und mit Sicherheit auch dem möglichen neuen Invester (nicht die Stadt)
Edith meint: Wenn jeder Bauherr für Pfusch bei seinem Bau verantwortlich ist, dann wäre Lug und Betrug Tür und Tor geöffnet. Jedes Unternehmen haftet für seine Leistungen.
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Na ja, aber in dem betreffenden Fall war die errechnete Statik jedenfalls falsch. Den Rest überlaß ich gerne dem Gericht.
Ich werde nicht weiter über den Fehler streiten, die finanzielle Verantwortung liegt jedenfalls bei Frau Guenther und so hat die Verursachung höherer Kosten durch zusätzliche statische Maßnahmen eine Fehlkalkulation von Frau Guenther zur Folge gehabt, die sie nicht mehr tragen konnte. Reicht doch völlig aus, um von Fehler zu sprechen.Du hast einen Statiker + einen Architekten + einen Projektsteurer + usw. die nennen dir einen Preis.
Einer dieser Herren hat einen Fehler gemacht der Geld kostet, du musst die Kosten als Eigentümer übernehmen.
Das war dann dein Fehler?Wenn wir dannach gehen wo bei öffentlichen Bauvorhaben Kosten explodieren, auch aufgrund von Fehlern, dann müsste einige in diesem Land flüchten.
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Lass doch mal die Kirche im Dorf und klemm dich nicht so hinter das Statikproblem bzw. ob Frau Günther die Schuld trägt oder nicht.
Dies ist für die jetzt anstehende Lösung völlig uninteressant, denn das Problem ist bekannt dem
- Insolvenzverwalter
- der Stadtbau
- dem Oberbürgermeister
- und mit Sicherheit auch dem möglichen neuen Invester (nicht die Stadt)
Edith meint: Wenn jeder Bauherr für Pfusch bei seinem Bau verantwortlich ist, dann wäre Lug und Betrug Tür und Tor geöffnet. Jedes Unternehmen haftet für seine Leistungen.
Aber wirtschaftlich ist für solche Fehler der Bauherr verantwortlich, der die leistenden Unternehmen in Haftung nehmen kann. Kann er das nicht, da es keine finanzielle Absicherung für auftretende Mängel gibt (Bürgschaften, Sicherungseinbehalt, Versicherung), ist es sein wirtschaftliches Risiko. Das ist das was Abdul-Jabbar wohl mit Fehler meint. Jedenfalls ist es nicht das Risiko der Allgemeinheit.
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Zwei Dinge stehen für mich fest: Wenn die Halle eine “schwarze Null” schreiben könnte, gäbe es die Diskussionen um eine Übernahme nicht, vermutlich hätte sie sich Heyders Veranstaltungs-GmbH schon längst unter den Nagel gerissen…
Zweitens ist das künftige Szenario mit der Halle absehbar. Die brose baskets werden zwei, drei Jahre brav Hallenmiete zahlen, um dann, mit Verweis auf andere (allerdings weniger gut situierte) Standorte mit Forderungen an die Stadt heranzutreten, kostenlos die Halle nutzen zu dürfen, um konkurrenzfähig bleiben zu können. Spätestens dann hat die Stadt den schwarzen Peter…
Bei allen Verdiensten von Hedyer und Co.: In eine Kleinstadt eine Großstadt-Halle zu bauen, war vermessen - und die Quittung gibt es jetzt, wie auch immer das Ganze ausgehen wird… -
Leider sind auch Großstadthallen ind Großstädten in die Insolvenz gegangen mit den zugehörigen Firmen.
Hallen, Schwimmbäder, Theater usw. sind eben Zuschussbetriebe.
Ob der Fehler in Bamberg an der Statik, an den Vermietungspreisen, an der Pleite von Herrn Pfaff, an den “Fehlern” von WH und Frau Günther lagen, wird vielleicht der Insolvenzverwalter klären, aber vielleicht auch nicht.
Ob wir die Ursachen der Hallenprobleme öffentlich gemacht werden??? -
Lass doch mal die Kirche im Dorf und klemm dich nicht so hinter das Statikproblem bzw. ob Frau Günther die Schuld trägt oder nicht.
Dies ist für die jetzt anstehende Lösung völlig uninteressant, denn das Problem ist bekannt dem
- Insolvenzverwalter
- der Stadtbau
- dem Oberbürgermeister
- und mit Sicherheit auch dem möglichen neuen Invester (nicht die Stadt)
Edith meint: Wenn jeder Bauherr für Pfusch bei seinem Bau verantwortlich ist, dann wäre Lug und Betrug Tür und Tor geöffnet. Jedes Unternehmen haftet für seine Leistungen.
Aber wirtschaftlich ist für solche Fehler der Bauherr verantwortlich, der die leistenden Unternehmen in Haftung nehmen kann. Kann er das nicht, da es keine finanzielle Absicherung für auftretende Mängel gibt (Bürgschaften, Sicherungseinbehalt, Versicherung), ist es sein wirtschaftliches Risiko. Das ist das was Abdul-Jabbar wohl mit Fehler meint. Jedenfalls ist es nicht das Risiko der Allgemeinheit.
Wirtschaftliches Risiko ok. Fehler - wohl kaum. Und Frau Günther wird eine Versicherung haben, denn wer Millionen EUR investiert dem ist eine Grundsicherheit wichtig.
Doch Versicherungen zahlen im allgemeinen nur dann wenn der Schadensverursacher feststeht und hier läuft eine gerichtliche Auseinandersetzung.
Heyder ist sicherlich kein armer Mann, doch die Halleninvestition bzw. Kauf durch ihn ist recht unrealistisch. Da dürften paar Euro fehlen.
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Heyder ist sicherlich kein armer Mann, doch die Halleninvestition bzw. Kauf durch ihn ist recht unrealistisch. Da dürften paar Euro fehlen.
Die Halle gibt es doch schon für 1 €, oder ?
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poldibaer: wenn Du die Rede von ihr auf Youtube genau anhörst (erster Teil), wirst Du feststellen, daß sie die Kosten persönlich übernehmen mußte; falls sie nicht die Unwahrheit erzählt. Sollte nach dem Prozess herauskommen, daß die versicherung zahlt, hilft ihr das für die Halle nicht mehr.
qnibert: so ist es gemeint (und herzlichen Glückwunsch zu 2K)
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poldibaer: wenn Du die Rede von ihr auf Youtube genau anhörst (erster Teil), wirst Du feststellen, daß sie die Kosten persönlich übernehmen mußte; falls sie nicht die Unwahrheit erzählt.
qnibert: so ist es gemeint (und herzlichen Glückwunsch zu 2K)
Es war unter anderem ein Baustopp und wie bekannt war Frau Günther die einzig verbliebene von der Sabo. Was blieb ihr übrig? Hättest Du eine andere Lösung?
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Ich sage ja nichts gegen ihr Verhalten; wenn sie nicht alles aufgeben wollte, blieb ihr nichts anderes übrig. Sie hat das honorig gemacht. Der Schuft ist ja der Heyder, weil der ihr nicht trotz 6,5 Mio Etat unter die Arme greifen wollte, sondern weit unter marktüblichen Bedingungen sein Team da spielen lassen wollte (obwohl er um die Situation wußte).
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Ich sage ja nichts gegen ihr Verhalten; wenn sie nicht alles aufgeben wollte, blieb ihr nichts anderes übrig. Sie hat das honorig gemacht. Der Schuft ist ja der Heyder, weil der ihr nicht trotz 6,5 Mio Etat unter die Arme greifen wollte, sondern weit unter marktüblichen Bedingungen sein Team da spielen lassen wollte (obwohl er um die Situation wußte).
Erläuter nur mal kurz “marktübliche Bedingungen”, da hier bisher nur irgendwelche losen Zahlen genannt wurden.
Bisher weiss immer noch keiner was marktübliche Zahlungen sind, ist ein richtiges Beispiel marktüblich
Wir wissen ja alle nicht ob das was BBB gezahlt hat, marktüblich ist oder nicht.
Dass der Insolvenzverwalter jetzt sagt, es war zu wenig, hat nichts mit marktüblich zu tun. -
nTV: das Wort von marktüblichen Bedingungen kam aus dem Kreise de Insolvenzverwalters. Da wies ein mit der Sache Betrauter daruaf hin, daß in Bamberg Mieten weit unter marktüblichen Bedingungen gezahlt wurden (und so kein Gewinn gemacht werden konnte).
Marktübliche Bedingungen könnte man eventuell die Zahlen aus Nürnberg nennen, wobei es immer Schwankungen gibt. Die Halle ist größer als die Bamberger, also auch teurer, unde es ist ein Unterschied, ob ich eine Veranstaltung buche, oder 50 oder 50 Veranstaltungen auf 15 Jahre.
Jemand (es war MrHoliday, dessen Beitrag ich noch einmal auf S.49 gepostet habe) hat das hier mal so veranschlagt, daß es auf 3€ pro Zuschauer (bei vollem Haus) hinausläuft. Das könnte schon hinkommen, wenn ich mir so den Eventbereich anschaue. Vielleicht gibt es ja einen Eventmanager unter den usern, der das noch konkretisieren kann. -
Im Prinzip ist es doch müßig, jetzt zu diskutieren, wieviel € denn nun genau für welche Veranstaltung marktüblich sind oder nicht. Jedenfalls wurden Mieten vereinbart und gezahlt, die nicht ausreichend waren, um die Kosten für die Halle (und zwar incl. Zins und Tilgung) zu decken. Und sie lagen wohl auch unter den Preisen, die in vergleichbaren anderen Hallen gezahlt werden, jetzt mal unabhängig vom Basketball.
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@poldi
ich muss dich enttäuschen.
eine aufstellung, wie teuer die sporthallen in gesamtdeutschland sind und welche zuschüsse gewährt werden, die gibt es nicht.
es ist ja nicht damit getan, beim jeweiligen hallenmanagment anzurufen und nach der miete für einen tag zu fragen. die hallen sind fast ausschliesslich mit öffentlicher hilfe gebaut (verdeckt oder offen) und existieren im wesentlichen ausschliesslich unter der schützenden hand von stadt oder land.
also, niemand rückt mit den zahlen raus, jeder mauert und tuschelt und
daher ist eine aufstellung auch so wenig vergleichbar wie der etat der BBL-clubs.es gibt einen versuch mit rudimentären ergebnis, aber der ersteller ist nicht user bei SD.
es gibt des weiteren auch keinen “marktüblichen” preis für eine hallenmiete.
natürlich kann der benzinpreis von hamburg mit dem benzinpreis von münchen verglichen werden. ebenso der preis für einen liter bier usw.
da spielen aber ganz andere marktgesetze mit:: viele nachfrager und viele anbieter (bier) oder viele nachfrager und wenige anbieter (benzin).
in der volkswirtschaftslehre nennt man ersteres polypol oder vollständige konkurrenz, zweiteres angebots-oligopol.bei der halle haben wir es im grunde mit einem nachfrager und und ienem anbieter zu tun. da funktioniert die preisbildung nach anderen gesetzen.
bei sportarenen gibt es also in der regel nur einen anbieter und einen oder zwei nachfrager.
nehmen wir als beispiel das dortmunder westfalenstadion. würde es keinen fussball mehr in dortmund geben, dann hat dieses stadion schlichtweg seine daseinsberechtigung verloren. es stünde die meiste zeit leer und ab und zu wäre eine musik- oder leichathletikveranstaltung zu bewundern.
das leipziger stadion ist so ein ding ohne fussball-club.umgekehrt kann ein fußballverein ohne entsprechendes stadion überhaupt nicht existieren. die schalker jungs würden den dortmundern eine lange nase machen, die gelben aber sicher nicht auf dauer ins blaue stadion lassen.
gleiches gilt für konzert- und kulturtempel.
es existiert also eine zwangsehe zwischen sportclub und hallenbetreiber, die nur in der großstadt mit mehreren hallen und mehreren clubs eine gewisse konkurrenzsituation findet.
diese zwangsehe definiert ihre miete selbst und richtet sich zunächst einen teufel danach, was die miete anderswo kostet.
ist die miete zu hoch, wird der nachfrager sagen: bye bye, wir lösen uns auf oder wir ziehn in eine andere stadt um.
ist die miete zu niedrig, dann wird der anbieter pleite gehen.in beiden fällen kommt es zum debakel mit unbefriedigendem ergebnis, weil die zuschauer die gelackmeierten sind und es keinen club mehr gibt und zweitens keine halle mehr.
um dieses dilemma auszugleichen wird bei allen hallen ein staatlicher zuschuss unter oder auf dem tisch gewährt. die halle kann dann für die stadt im inne der bevölkerung weiterbetrieben werden mit zufriedenstellendem ergebnis für den hausherrn/betreiber und den club/nutzer.
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poldibaer: wenn Du die Rede von ihr auf Youtube genau anhörst (erster Teil), wirst Du feststellen, daß sie die Kosten persönlich übernehmen mußte
Die Kosten wurden selbstverständlich von der SABO GmbH übernommen. Daher gab es ja auch Probleme mit der Abbezahlung der Kredite, da die zusätzliche 2 Millionen Euro die ganze Kalkulation durcheinander gebracht hat. Günthers Verlust war das ständige Reinbuttern von Eigenkapital um die Liquidität der Gesellschaft zu sichern.
@polibaer
Hier im Thread wurden ja schon einige andere BBL-Standorte beschrieben. Aber ich sehe in Deinem Wunsch einen Vergleich zu haben weiterhin das falsche Verständnis, um was es hier geht. Denn auch bisher haben die Baskets ja Unterstützung durch die Stadt bekommen (zweckgebundener Zuschuß, der direkt an den Hallenbetreiber geht). Die Frage ist also gar nicht, wieso bekommt Bamberg keine städtische Unterstützung. Auf der einen Seite gibt es das allgemeine Problem, ob und wieso die Stadt die Halle übernehmen soll, nachdem einige Leute daran gut verdient haben (Fr. Günther gehört da jetzt nicht dazu, allerdings Klappan). Die 2. Frage ist, wieviel bekommt Bamberg jetzt an direkter Unterstützung für den Hallenbetrieb und wieviel würde man gerne haben. Gerade bei letzterem Punkt ist das übrigens jedes Mal dieselbe Diskussion in anderen Clubforen wenn das Thema kommt (Ausnahme wäre Göttingen, da man sowieso schon recht hohe Miete zahlt und diese sogar schon subventioniert ist). Es ist also kein Bamberger Leid, dass man sich über die Hilfeansprüche aufregt. Wenn, dann ist es eher der Umfang der Kritik, da sich nun mal bei Bamberg einige berufen fühlen, auch zu schreiben.
Ich kann letzteres verneinen, denn ich bin auch bei anderen Fällen immer aktiv. -
Ich kann franz nur beipflichten.
Wie will der Insolvenzverwalter einen marktüblichen Preis ermitteln, anhand der Nürnberger Halle, anhand der Preise der Konzerthalle, anhand der Hans-Jung-Halle?
Vielleicht hat man versucht über hohe Auslastungen zu zu günstigen Preisen die Halle aus der Verlustzone zu bringen.
Wer weiss ob das Ganze mit Zuschüssen von Herrn Pfaff vielleicht nicht geklappt hätte, vielleicht hätten die günstigen Hallenpreise gereicht, wenn nicht die Mehrkosten beim Umbau aufgetaucht wären.
Die verschiedenen Betreiber haben sicher unterschiedliche Ansätze der Hallennutzung versucht.
Aber wenn man alles vorher wüsste, bräuchte man keine Insolvenzverwalter. -
nTV: franz hat vollkommen unrecht und sein statement steht in völligem Gegensatz zu dem was aus dem Kreise des Insolvenzverwalters zu hören ist. Wenn ich eine Halle miete und für den Schließwart, die Garderobe, den Strom, die Heizung, die Auf- und Abbauten etc. so und soviel Kosten zu begleichen habe, dann ist ein Marktwert, wenn für den Besitzer ein kleines Plus bleibt, damit er seine Brötchen essen kann. Wenn ich weniger zahle und der Besitzer/Betreiber noch drauf zahlt, habe ich auf jeden Fall die marktübliche Miete verfehlt.
Das ist jetzt ganz einfach gesagt, aber wenn der franz hier versucht, sich ganz dämlich zu stellen dann muß man wohl ganz unten anfangen.
franz: die Sache ist kompliziert, aber mit gestellter Naivität alles hier in Rede zu stellen, funktioniert nicht.
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Klar haben die BroseBaskets in Form des Sponsorings von einer Tochtergesellschaft der Stadt Unterstützung bekommen, dies ist ja nicht das Problem. Für mich das Problem ist, dass etliche der Meinung sind das sei bloss in Bamberg so und Brose zwingt bzw. verlangt von der Stadt den unbedingten Arenakauf.
Es wäre deshalb schon wünschenswert mal festzustellen, wo sich andere Stadtverwaltung in der BBL engagieren.
Ebenfalls wünschenswert wäre erst dann zu meckern über Heyder/Stoschek/Brose wenn definitiv fest steht …… diese “bösen” Buben haben die Stadt gezwungen.
Es ist der Umfang der teilweise sehr “stöckenbehaftenden” Kritik die mich stört.
Generell etwas zur Miete: Der Vermieter sagt was er will, der Mieter stimmt zu oder sagt nein zu hoch ich kann nur Betrag x zahlen. Wenn nun der Vermieter diesen Betrag x akzeptiert, gilt der Vertrag.
Ob die Miete marktüblich ist oder nicht spielt keine Rolle, der Vermieter ist Kaufmann und trägt das unternehmerische Risiko.Da Brose/Heyder kein Vermieter ist, sondern Mieter ist es schon recht unfair stets die Schuld beim Mieter zu suchen.
Klappan als Vermieter hat sich schlicht und einfach verkalkuliert.
Frau Günther als Vermieter hat bewusst Mietverluste in Kauf genommen und diese aus eigener Tasche ausgeglichen; kann man unter Sponsoring einordnen.Edith fragt: Gibt es User die freiwillig mehr Miete zahlen als der Vermieter verlangt?
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@nTV:
Dann versteh ich nicht warum Hallen minus schreiben und bezuschusst werden müssen, wenn es so einfach ist marktübliches zu berechnen.
Dann versteh ich auch nicht, warum es Insolvenzen gibt.Insolvenzen gibt es, weil jemand seine kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann.
“marktüblich” ist vielleicht das falsche Wort in dieser obigen Diskussion, denn es gibt ja kaum einen Markt in Bamberg (also z.B. eine andere große Halle, ein anderer Bundesligist mit 6800 Zuschauern pro Spiel). aber “kostendeckend” würde wohl passen: kosten für das Betreiben der Halle (Strom, Wasser, Reinigung, Tilgungen(!?)) geteilt durch die Anzahl der Tage, die realistischerweise vermietet werden können (BBB Spieltage, X Konzerte) ergibt eine kostendeckende Miete pro Tag (z.B.)
Sowas in der Art würde ich als Insolvenzverwalter gemacht haben, wenn ich von einer schwarzen Null spreche (das ist ja gar kein Gewinn, sondern nur kein Verlust….). Und der Markt ist dann dort, wo jemand bereit ist, solche Mieten zu zahlen. Wenn nicht, s.o.
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Ebenfalls wünschenswert wäre erst dann zu meckern über Heyder/Stoschek/Brose wenn definitiv fest steht …… diese “bösen” Buben haben die Stadt gezwungen.
Selbst wenn in allen anderen Städten die BBL-Vereine für lau in den Hallen spielen, sind die Auftritte von Heyder eben das, was diesen Eindruck auslöst. Er baut riesigen Druck auf die Stadt auf und will es erzwingen, dass sie Halle übernimmt. Dass die anderen für lau spielen, ist nur ein Argument. Deshalb will er es dennoch erzwingen. Es ist ja nicht so, dass wir hier auf SD diesen Ton angeschlagen haben. Das war schon Heyder selbst.
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Der @franz hat schon recht mit seinen letzten Ausführungen, bzgl. Mietpreisbildung zw. Sportclub und Spielstätte. Die Bro´sis bezeichnen sich selbst gerne als Ankermieter der Arena. Das hat zwar einen Hauch von Selbstbeweiräucherung, aber triffts schon ganz gut. Gäbe es diesen Sportverein nicht, welchen regelmäßigen Mieter würde man den ins Boot holen wollen? Die Volleys, irgend einen unterklassigen Handballverein, den Silbereisen? Ergo ist es schon so, dass die Halle die Bro´sis braucht (gilt aber umgekehrt genauso @guwacevic hat das bei seinem letzten Beitrag schön ausgeführt). Sollten die Basektballer aber weg sein, dann wäre die Halle “nur” noch Event-Arena. Und dann kannst du Sie sofort zusperren.
Der Kommentar des IV bzgl marktüblicher Mietpreise bezieht sich denke ich mehr auf diese ganzen anderen Veranstaltungen, die in der Arena stattfinden, wie eben Bushido, Mittermeier oder Musikantenstadl. Da liegt der Hund begraben. Und da geht es natürlich darum, dass der Herr H. da ein riesen großes Interesse hatte eben mit dem Hallenbetreiber (der er lange Zeit selbst war) einen sehr geringen Mietpreis auszuhandeln.
Kleine Anmerkung am Rande: Wenn man ein bisschen in der Materie ist, kann man sich leicht ausrechnen, dass der VSBBG mit Konzerten von bspw. OOMPH! (damals in der Arena vor ca. 500(!!!) Zuschauern) schon alleine deshalb ein unglaubliches Minus gemacht hat, weil die Gage und Werbekosten (runtergebrochen) niemals mit den Einnahmen aus Ticketing (ich bezweifle, dass es zumindest in diesem speziellen Fall andere Einnahmemöglichkeiten überhaupt gab, evtl. Catering/Getränke) auszugleichen waren. Dann noch ein marktgerechter Mietpreis für solch ein Konzert und das Ganze bei 3-4 Veranstaltungen im Jahr und die Firma ist am Ende (wenns überhaupt so lange gut gehen würde). Mittleweile macht der Herr H. ja wirklich so gut wie jeden Sch… in der Arena, selbst die Acts die wesentlich besser in der Stadthalle aufgehoben wären, werden dort veranstaltet… Warum das so ist darf sich jeder selber ausmalen (Info: Miete Stadthalle großer Saal: ca. 1500€ / Plätze ca. 1100 -> das mit den 3€ p. pot. Besucher ist grob kein schlechter Anhaltspunkt -> Bei OOMPH war die Halle für 2500 - 3000 Besucher bestückt).
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poldibaer: nochmal als Zitat: „die immer neuen Forderungen der Basketballer an die Stadt Bamberg“ nannte Ex-OB und Expräsident der brose baskets Lauer den Grund für seinen Rücktirtt. Er wird seinen Grund haben, das zu sagen und Du einen weniger, hier user schlecht zu machen.
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Der Vollständigkeit halber: die massive städtische Unterstützung insbesondere in Düsseldorf und Bremerhaven ist für mich auch nicht ok! Aber es gibt in der BBL auch genug Standorte, die nur wenig kommunale Unterstützung bekommen (wohlgemerkt, an Sparkassen- oder Stadtwerke-Werbung gibts, in angemessenem Rahmen, nichts auszusetzen, da sie in den Hallen auch ihre Zielgruppe treffen).
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Tyler: der franz hat nicht recht, weil das ganze Konstrukt, die Halle zu bauen, die Halle zu erweitern mit allen Problemen inkl. Abtrennung des lukrativen Einkaufszentrum etc etc. eine Sache von brose baskets/ Heyder und seinen Freunden ear. Da kann man doch nicht naiv sich hinstellen wollen und sagen: wir sind nur Mieter. Da hat man eine Verantwortung gegenüber dem, was man begonnen hat und muß eben gegebenenfalls höhere Miete zahlen, wenn der Besitzer nur noch rote Zahlen schreibt. Punkt.
jochensge und FS. sehe ich auch so und sollte es zu einem Thread in der Richtung kommen, bin ich auch dort ein kritischer Hinterfrager. Das würde auch für Berlin gelten, falls hier wieder einer die auswärtige Karte spielen möchte.
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Ersetze “marktüblich” durch “kostendeckend” und die Diskussion ist beendet.
Franz agiert hier ja ganz geschickt und stellt es als Fakt hin das keine Halle sich selbst tragen kann und deswegen die Stadt überall eingreifen muss, also auch in Bamberg.
Der Insolvenzverwalter sagt was anderes.Zudem ist diese Misere hausgemacht.
Erstens entstand sie dadurch das der lukrative Teil - das Einkaufszentrum - herausgelöst wurde und die Halle sich selbst und ihre teure Erweiterung tragen musste.
Zweitens entstand die Misere dadurch die Interessen der handelnen Personen nicht auf einen kostendeckenden Betrieb der Halle ausgerichtet waren.
Wenn Herr Heyder (als nicht persönlich haftender Hallenmanager) Verträge mit Herrn Heyder (Manager Brose Baskets) und Herrn Heyder (Heyder Veranstaltungsservice) abschließt, widerspricht das den normalen Gepflogenheiten.
Wenn die Besitzerin der Halle, Frau Günther, aufgrund ihrer Liebe zu den Brose Baskets extra nur eine sehr kleine Miete veranschlagt ("wollen dem Verein helfen und nicht belasten), Logen und andere vermarktungsfähige Teile der Halle an die Brose Baskets abtritt und stattdessen lieber Schulden und Verbidlichkeiten anhäuft bis es nicht mehr geht, ist es nicht verwunderlich das die Halle jetzt da steht wo sie steht.Externe Interessenten, in Bamberg lieber schwarze Ritter genannt, die sicherlich Geld mit der Halle verdienen wollten, wurden mit Schauergeschichten von Heyder und Co. diskredidiert und stattdessen lieber Herr Klappan installiert, als der weiße Ritter. So wurde gleichzeitig der Stadt noch eine Bürgschaft aus der Tasche gezogen. Der Herr Klappan, der schon seinen persönlichen Reibach mit Verkauf der Halle und des Einkaufszentrum gemacht hat, schmeisst nach gerade mal 10 Monaten das Handtuch und ruft nach der Stadt.
Und dann kommt Franz und vergleicht diese Geschichte mit neuen Hallen in Ludwigsburg oder sonst wo.
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@abdul: zumal Herr Klappan (mit welcher Logik auch immer) sagt, dass die Trennung zwischen Halle und Gewerbe vollzogen wurde, um “den Basketballern ihre Halle günstig zukommen zu lassen” (so war der Satz zumindest sinngemäß). Also liegt ein Großteil der Verantwortung für die heutige Situation eben auch bei den Basketballern und ihren Ansprüchen.
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Diese Stadthalle ist eigentlich dieses Bauwerk www.konzerthalle-bamberg.de/ und für die User die nicht aus Bamberg sind, dieser Hinweis zum erfolgten Umbau:
Der Umbau wird rund 7,5 Millionen Euro kosten ein Großteil davon soll durch Zuschüsse finanziert werden. Die Stadt, so Starke, müsste etwa 2 Millionen Euro aus eigenen Mitteln beisteuern.
Inzwischen muss die Stadt noch paar hundertausend einbringen, wurde ein bisschen teuerer.
Und diese Unterstützung mit paar Mios hier und da, die wollen wenn machbar auch die BroseBasket.
Lauer sagt viel und bitte nicht vergessen, es gab klaren Widerspruch seitens Brose. Zu diesem Widerspruch sagte Lauer nach meinem Kenntnisstand folgendes……NICHTS!
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nTV lies Dir den Thread hier durch, dann weißt Du das.
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Abdul….
Da kann ich nur irgendwelche Meinungen lesen, kombiniert mit stückweisen Aussagen der Beteiligten.
Explizit finde ich deine Aussage nirgends bei den Maßgegebenden wie den Herren Beck, Klappan, Starke, den Verantwortlichen der Stadtsparkasse…
Im Endeffekt machst du nichts anderes wie ich mit deiner Aussage über den Fehler von Frau G. Hinbiegen wie es gerade passt.
Vielleicht hast du ja recht, aber ob das so ist, wissen wahrscheinlich derzeit nicht mal Insolvenzverwalter und die anderen Herren und die Dame.Es sei denn du bist Dr. Beck oder arbeitest für ihn…
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es wäre eine herrliche welt, wenn jeder unternehmer für sein produkt oder dienstleistung einen kostendeckenden preis verlangen könnte.
in der praxis ist es leider nicht so, denn der kunde ist u.U. nicht bereit den preis zu akzeptieren und entscheidet sich anders.
das ist so in de marktwirtschaft, gegensätzlich stehen andere wirtschaftssysteme.was wolfgang heyder und seine vorgehensweise anbelangt, so hätte ich mir an seiner seite einen starken präsidenten gewünscht. einer, der ihm den rücken frei hält für all die sportlichen dinge und für die beschaffung von sponsorengeldern.
fast auf sich allein gestellt muss man sich über die gesundheit von wolfgang heyder ernstlich sorgen machen. -
Und diese mögliche Tätigkeit nimmt er aus Berlin war
User schlecht machen? Dafür gibt es keinen Grund, mit den Stöckchen die hingehalten werden kann ich leben. Wenn Du die Lauer-Aussage als Grund nimmst, dann solltest Du auch die Brose-Antwort mit einstellen. Es ist wie so oft, keiner von uns weiss wer letztendlich die Wahrheit gesprochen hat, Lauer oder Brose/Heyder?
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es wäre eine herrliche welt, wenn jeder unternehmer für sein produkt oder dienstleistung einen kostendeckenden preis verlangen könnte.
in der praxis ist es leider nicht so, denn der kunde ist u.U. nicht bereit den preis zu akzeptieren und entscheidet sich anders.
das ist so in de marktwirtschaft, gegensätzlich stehen andere wirtschaftssysteme.Der “Unternehmer Heyder” konnte und wollte keinen kostendeckenden Preis verlangen, weil er nur zwei Kunden hatte, nämlich sich selbst (Brose Baskets) und sich selbst (Eventagentur). Bei dem letztgenannten “selbst” ging es sogar um sein persönliches Portemonnaie, beim erstgenannten “selbst”
um seine Herzensangelegenheit.
Da lasse ich doch lieber die SABO GmbH, an der ich nicht kapitalmäßig beteiligt bin, gegen die Wand laufen und halte mich mit meinen anderen Engagements schadlos und wenns gar nicht mehr geht, drücke ich der Stadt die Kiste aufs Auge und mache so weiter. -
Für mich das Problem ist, dass etliche der Meinung sind das sei bloss in Bamberg so und Brose zwingt bzw. verlangt von der Stadt den unbedingten Arenakauf.
Du kannst aber kaum abstreiten, dass eine solche Lage momentan nur in Bamberg vorhanden ist. Die Hallensituation erhöht zudem das ganze “Volumen” und ist damit nicht nur ein Streit um einen relativ kleinen Zuschuß. Denn es geht ja um wesentlich mehr, nämlich potentielle Verluste, die den Club gar nicht betreffen (der betreibt ja die Halle nicht), die die Stadt über einen Verlustausgleich oder Minderung eines Gewinnes bei einer städtischen Gesellschaft ausgleichen muß. Daher gibt es ja auch die Hinweise mit anderen städtischen Einrichtungen, da einige Verantwortliche der Baskets etwas fordern, dessen Auswirkungen eben auf einer anderen Eben liegen oder diese betreffen.